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AmigA – M - LMU Klinikum€¦ · AmigA-Interventions- und eine Wartegruppe aufgeteilt. Die...

Date post: 18-Oct-2020
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So erreichen Sie uns PD Dr. Jürgen Glaser Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin Klinikum der LMU München, Innenstadt Ziemssenstraße 1 80336 München Tel.: +49 173 8578 604 Fax: +49 89 5160 4564 E-Mail: [email protected] http://ampa.arbeits.klinikum.uni-muenchen.de KompAQT Kompetenznetzwerk für Arbeit, Qualifizierung und Transfer ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung München GmbH und Teil des Bundesprogramms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte in den Regionen“ des Bundes- ministeriums für Arbeit und Soziales. AmigA – M Arbeitsförderung mit gesundheitlicher Ausrichtung in München. Informationen zur wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation. INSTITUT UND POLIKLINIK FÜR ARBEITS- SOZIAL- UND UMWELTMEDIZIN Wer wir sind ... Die Arbeitsgruppe Angewandte Medizin und Psychologie in der Arbeit (AMPA) befasst sich mit Auswirkungen von Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit von Beschäftigten, mit betrieb- licher Gesundheitsförderung und der (Re-) Integration Erkrankter in das Erwerbsleben. Die Gruppe besteht vorrangig aus Arbeitsmedi- zinern/-psychologen, die Fragestellungen mit interdisziplinärer Expertise beantworten. Die Arbeitsgruppe ist Teil des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedi- zin, Klinikum der Universität München. Direktor des Instituts ist Prof. Dr. med. Dennis Nowak. Das Institut ist WHO-Collaborating Centre for Occupational Health. AmigA-M wird von PD Dr. Peter Angerer, PD Dr. Jürgen Glaser und Dr. Britta Herbig durchge- führt. Als Studienassistentin unterstützt Ange- lina Fass das Projekt. Als Gesundheitsexperten für die Kunden sind Dr. Cordula Feldhege (ärzt- liche Psychotherapeutin) und Ludwig M. Ott (Sozialmediziner) tätig.
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Page 1: AmigA – M - LMU Klinikum€¦ · AmigA-Interventions- und eine Wartegruppe aufgeteilt. Die Wartegruppe erhält nach sechs Monaten ebenfalls die AmigA-Maßnahme. BEWERTUNGSKRITERIEN:

So erreichen Sie uns PD Dr. Jürgen GlaserInstitut für Arbeits-, Sozial- und UmweltmedizinKlinikum der LMU München, InnenstadtZiemssenstraße 180336 MünchenTel.: +49 173 8578 604Fax: +49 89 5160 4564E-Mail: [email protected]://ampa.arbeits.klinikum.uni-muenchen.de

KompAQT Kompetenznetzwerk für Arbeit, Qualifizierung und Transfer ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung München GmbH und Teil des Bundesprogramms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte in den Regionen“ des Bundes-ministeriums für Arbeit und Soziales.

AmigA – MArbeitsförderung mit gesundheitlicher Ausrichtung in München.

Informationen zur wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation.

INSTITUT UND POLIKLINIK FÜR ARBEITS- SOZIAL- UND UMWELTMEDIZIN

Wer wir sind ...

Die Arbeitsgruppe Angewandte Medizin und Psychologie in der Arbeit (AMPA) befasst sich mit Auswirkungen von Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit von Beschäftig ten, mit betrieb-licher Gesundheitsförderung und der (Re-)Integration Erkrankter in das Erwerbsleben. Die Gruppe besteht vorrangig aus Arbeits medi-zinern/-psychologen, die Fragestellungen mit interdisziplinärer Expertise beantworten.

Die Arbeitsgruppe ist Teil des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedi-zin, Klinikum der Universität München. Direktor des Instituts ist Prof. Dr. med. Dennis Nowak. Das Institut ist WHO-Collaborating Centre for Occupational Health.

AmigA-M wird von PD Dr. Peter Angerer, PD Dr. Jürgen Glaser und Dr. Britta Herbig durchge-führt. Als Studienassistentin unterstützt Ange-lina Fass das Projekt. Als Gesundheitsexperten für die Kunden sind Dr. Cordula Feldhege (ärzt- liche Psychotherapeutin) und Ludwig M. Ott (Sozialmediziner) tätig.

Page 2: AmigA – M - LMU Klinikum€¦ · AmigA-Interventions- und eine Wartegruppe aufgeteilt. Die Wartegruppe erhält nach sechs Monaten ebenfalls die AmigA-Maßnahme. BEWERTUNGSKRITERIEN:

AmigA – M

Die AmigA-Idee ...

Erkrankte Menschen werden nicht nur häufiger arbeitslos, vielmehr erhöht Arbeitslosigkeit (v.a. über längere Zeit), das Risiko einer Er-krankung. Vor diesem Hintergrund soll AmigA Langzeit arbeits losen mit vermittlungsrelevan-ten gesundheitlichen Einschränkungen helfen. Die zentralen Ziele des Konzepts sind eine nachhaltige berufliche Wiedereingliederung und die Verbesserung der Gesundheit und Integrationsfähigkeit der Arbeitslosen.

VORGEHEN: AmigA besteht aus der engen Ver zahnung von Maßnahmen der Arbeitsver-mittlung mit gesundheitsbezogenen Maßnah-men, die auf Basis ausführlicher Diagnostik auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden. Dazu werden zeitnah Unter stützungs- und Beratungsleistungen aus Beschäftigungsförderung und Gesundheits-wesen bereitgestellt.

AMIGA-TEAM: Die umfassende Betreuung wird in AmigA durch ein interdisziplinäres Fallmanage mentteam, bestehend aus beruf-lich-sozialem Fallmanager, Sozialmediziner und Psychotherapeut durchgeführt. Die Maß-nahmen und Unterstützungsleistungen werden in diesem Team abgestimmt und mit den Kunden im Rahmen eines Integrationsplans vereinbart, um eine ganz heitliche Betreuung zu ermöglichen.

DAUER DER MASSNAHME: Die Dauer von AmigA beträgt in der Regel etwa sechs Monate, kann in Abhängigkeit von der Problemlage des Kunden aber auch länger dauern. AmigA-M wird in München zunächst bis Ende 2010 durch-geführt und auf seine Wirksamkeit geprüft.

Die wissenschaftliche Begleitung ...

ZIELE: AmigA konnte bereits gute Ergebnisse zeigen, ein wissenschaftlicher Nachweis der Wirksamkeit steht aber noch aus. Die Einfüh-rung von AmigA in München im Rahmen des Projektes KompAQT wird deshalb wissenschaft -lich begleitet und evaluiert. Hierbei sollen sowohl die Prozesse (z.B. Informationsaus-tausch) optimiert werden wie auch eine Bewer-tung der Zielerreichung durchgeführt werden.

STUDIENDESIGN: Wissenschaftlicher „Gold- Standard“ zur Maßnahmenevaluation sind randomisierte Interventions-/Kontrollgruppen-designs. Ein solches Design wird auch bei der Bewertung von AmigA-M umgesetzt: Kunden der Sozialbürgerhäuser werden auf Grundlage der Einschlusskriterien „langzeitarbeitslos, über 50 Jahre mit vermittlungsrelevanten gesund-heitlichen Einschränkungen“ zufällig auf eine AmigA-Interventions- und eine Wartegruppe aufgeteilt. Die Wartegruppe erhält nach sechs Monaten ebenfalls die AmigA-Maßnahme.

BEWERTUNGSKRITERIEN: Mit den Zielen von AmigA sind auch die beiden zentralen Kriterien definiert, anhand derer AmigA-M bewertet werden muss: die Beschäftigungssituation der Kunden und ihre psychische, physische und soziale Gesundheit. Dazu zählen u.a.:•ArtundUmfangderArbeitsaufnahme•selbst-undfremdbeurteiltekörperliche Gesundheit•selbst-undfremdbeurteiltepsychische Gesundheit•(körperlicheundkognitive)Leistungsfähigkeit•personenbezogene Ressourcen und Stressoren

EMPFEHLUNGEN: Diese Kriterien liefern ein klares Bild über die Wirksamkeit und erlauben fundierte Empfehlungen hinsichtlich der Weiter-führung von AmigA-M.


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