H3 . Bewilligung ber Zltittel für fjeisung, B eleuchtung unb Aeinigung bes po%ei=U)ad^t* lofals im Bahnhofsgebäube.
iĄ. Bewilligung uon Zltitteln ;ur Ausftattung ber photographif<hen Bunfelfammer für bie polijevnerwaltung.
t 5 . Bewilligung von Bertretungsfoften für ben erfranften Schlachthoftierarjt Branbenburg.
\ 6. Bewilligung uon Zltitteln jur Anfchaffung uon Bamenstafeln für bas Armenhaus.
\ 7. Bewilligung uon Zltitteln für eine Ausftellüng gegen ben Alfoholmifbraud).
J8, Aufbefferung bes Sohnes für bie ZPafcbfrauen im Babehaufe.
^9. (Bewährung einer Unterftü%ung an bie XDitwe bes Aeftors Kaufmann.
20. Bewilligung uon Zltitteln für bie Aeparatur bes Schwimmbaffins im Babehaufe.
2 \. Bewilligung ber Zltittel für bie £?erftellung unb Unterhaltung eines Ueberweges über ben (Eifenbahnfahrbamm im §uge ber Auguft Sd?neiberftraj|e nach ber Königshütter (Ehauffee.
22. ^eftfe%ung bes Stanbgelbes für bie Stänbe in ber ^Ieif d ra lle , Aegelung bes Betriebes bafelbft unb Bermietung bes (Erfrifchungsraumes.
23 . ^eftfe%ung ber (Entfchäbigung für bie B ereit ftellung eines Aaumes 5U Seidjenöffnuttgen.
24;. Beuwahl bes Büros ber Stabtuerorbneten* uerfammlung.
25 . Beuwahl ber Zltitglieber bes XDätjh unb Ber* faffungs*Ausfd)uffes.K a t to w i% , ben 3 %. Dezember \ 9° 9*
S t e rae;. Dr. Bachs.
Berichtüber bie Sitjuttcj ber Stabtrerorbneten
vom 30. Dezember 1909.Anwefenb uom Zitagiftrat bie f^erren: (Erfter
2. Regelung bes Bertragsverhältniffes mit £?errn Ct?eaterbireftor R aul für bie Spielzeit (909/(0. (Es wirb bem Befpluffe bes ^inanjausfpuffes vom (3 . Dezember b. J s . beigetreten. Der Zltagiftrat wirb erfupf, bie Befpwerben ber Bühnenmitglteber ber Cheoterbeputation 5U überweifen.
3 . (Errichtung neuer Stellen an ber Bolfs« ferule. Die im laufenben (Etal eingestellten, aber nod? nicht befehlen 2 Eehrerftellen unb a u f erbem 2 neue Celjrerftellen follen am (. April (9 (0 er« riĄtet werben.
lieber 2 weiter beantragte Sehrerftellen foll beim (Etat für (9 (0 Befpduß gefaßt werben.
Ą. Desgleichen an ber jäheren ZITäbpenfpuIe. Die beantragte Permehrung ber Sehrerftellen wirb entfprepenb bem Antrage genehmigt. Dor ber enbgütigen Befeßung ber Stellen foll bas Bebürfnis geprüft unb ber Stabtuerorbneten^Perfammlung befonbere Borlage gemacht werben.
D as Schulgelb bes Dolfsfpullehrerinnem Seminars bleibt mit (50 ZITf. beftehen, ebenfo
ber <Jufptag für auswärtige Spulerinnen mit 30 ZTlf. jährlich, mit Ausnahme für Auswärtige ber Stubienanftatt. Diefe sagten a u p ben Saß von 200 ZITf. jä h rü p .
P u n f t 6—26 würben vertagt.• % # J A
Bekanntmachung.ZTTit Be;ug auf bie atlerhöpfte Berorbnung
J u biefen Bureaus werben a u p bie Segiti* mationsfarten ;u ber (Eröffnungsfißung ausgegeben unb alle fonft erforberlipen Zeitteilungen in Be;ug auf biefe gem apt werben.
B e r l i n , ben 2 ( . Dezember (909.D e r Z K im f te r b e s J n n e r n
geg. von (DoVche.
B e r ö f f e n t l i p t . K a t t o w i ß , ben 28 . Dezember
K a t t o m i ß , ben 2 \. Dezember 19^ 9 -D e r Z R a g i f t r a t
mir
Bekanntmachung.D e rR e m e ru n g n O e n t .
. 2tm Sonnabend, ben \ 3 . ZZonember b. 3 5v nachmittags gegen 6 Uhr ift ber Domänenpächter Dr. S o b o t t a in Srobef, Kreis Rybni?, bei einer H)agenfat)rt non Srobef nach Borin furg nor biefem ®rte non einer unbefannten Perfön li d?feit überfallen unb mit einem Knüppel (mabrfchetnlid) einer Züagenrunge) mehrmals berartig über ben Kopf g e l in g e n morben, baß er ohnmächtig 5Ufammengebrochen unb 8 Stunden bewußtlos ge=mefen ift. (Offenbar liegt ein IHorbnerfuch nor.
3 eh forbere gur ZIad?forfd?ung nach bem(Täter auf unb fidlere eine Belohnung non
500 m a rkDemjenigen gu, meldjer ihn ermittelt unb fo gur Kngeige bringt, baß feine gerichtliche Bestrafung erfolgen fann.
geg. von Schwerin*
V e r ö f f e n t l i c h t .K a t t o m i ß , ben 2% Degember 1909-
Zlbfaß 2 ber 3a$borbnung nom \ 5 . 3 U 19^7 befdßoffen
für ben Umfang des Regierungsbegirfs Oppeln es begüglid? des Beginnes der Schongeit für Birf», bjafeb unb ^afanenhennen bei ben ge* feßlidhen Terminen, bas ift ber {. ^ebruar \ 0, gu b e l a f f e n . ________
V e r ö f f e n 11 i d? t.K a t to m iß , ben 29. Degember ^909.
Der Srfte Bürgerweiften
Heberficßtii&qr bie ^letfdfpreife im Klein^anbeL
XToliert für bte geil uom 2$. Dezember bis einfd)!. SO/Desember t9°9- €sbebeuten: a)t)öd)fter Preis,b)-niebrigfter Preis, c) fyciufigfter Preis in Pfennigen für 1 kg. a b c
i Keule . . . . 180 HO 160Kinbfleifd) ■[ Bug . . . . 150 MO 145
I Baud) . . . 130 HO 120•u iun vj. f Keule . . . . l?0 ISO ISOKalbfle# | 3ug . . . . ISO HO H5v~ ... I Keule . . . 80 \60 \70E?ammelßetf4 ( . . . \60 150 \55
bis 3um 1* Sebruar 1910im Z T t i l i t ä r b u r e a u (Stadthaus, 3 o h a n n e s -fttrafje 2, ( (Treppe, ^ i m m c v Z tr . 2) in ben Stunden non HO— \ t t t j r D o r m . 3U melben.
ZHilitärpflichtige, meIdje fidj noch nicht geftellt haben unb t r e l d j e n t c t j t t u K a t t o n ń f t g e b o r e n f in b , hoben ihre Geburtsfd)eine mit ;ur Stelle 5U bringen. Diefe Geburtsfd;eine merben von ben Stanbesämtern des Geburtsortes koftenfrei erteilt.
ZZEilitärpflichtige, melche $u bem beftimmtenCermine fidj nidjt ;ur Zlufnahme in bie Zttilitär*Stammrollen melben, merben ebenfo mie beren(Eltern, Bormünber, £ehr=, Brot* unb FobrikherrenzmelĄe es verfäumen, abmefenbe Söhne, Pflege=befohlene, Bebienftete, ^anblungsbiener, £ehrlingeober bei ihnen in Zlrbeit ftehenbe Hanbmerfs*gefellen, £ehrburfd)en, Fobrikarbeiter, behufs (Ein*tragung in jene Stammrollen an^umelben, nad;
25, Zer. (( ber beutfĄen ZDehrorbnung vom22. 3 uli H90 H mit Gelbftrafe bis 5U 50 Zltarkober mit Haft bis gu 5 Cagen beftraft.
(])ilitärpflid)tige, weld)e nach Anmeldung 3m* Stammrolle im £aufe eines ihrer GDIlitärpflid^tfaijre ihren dauernden Aufenthalt ober Wohnfitj nad) einem anderen Aushebungsbejirk verlegen, hoben diefes behufs Berichtigung der Stammrollen, fowohl beim Abgange der Behörde oder Perfon, welche fie in die Stammrolle aufgenommen hot, a ls auch nach der
Ankunft an dem Orte derjenigen, welche dafelbft die Stammrollen führt, fpäteftens innerhalb bvvtev Tage su melden.
Ka t t o mi %, ben 2. 3 anuar (9(0 .D e r Z t t a g i f t r a t .
Bekanntmachung*polifet-Derorbnung, betr. ben Derfel^r
mit Ftcifch*
Zluf Grunb bes § (57 bes Gefeites über bie allgemeine £anbesvermaltung vom 50 . 3 uti (885 (G .=5 . S. (95) unb ber §§ 6Z (2 unb (5 bes Gefeites über bie PoIijeüDermaltung vom ( ( . ZTEärz (850 (G.*S. S. 265) mirb unter guftimmung bes Besirksausfchuffes folgenbes ungeordnet:
§ (♦ ZZachftehenbe Borfd;riften gelten für ben Berkehr mit Fleifd?, bas ;ur gewerbsmäßigen Bermenbung unb 3um Genuffe für ZTfenfchen be= ftimmt ift.
Ztusgenommen von ben BorfĄriften biefer poli^eiverorbnung find ganze S tinken , Speckfeiten unb ZDürfte in gerändertem ^uftanbe, Dörr* unb Haucbfteifch in ganzen Stücken, gefchmolgertes Calg, getrocknete unb gefallene Därme, F^ifd^konferven in Büchfen, ZDilb im Fell, Geflügel unb F # e .
§ 2. Der Cransport von ^letfd? auf offener S t r a f e darf, fofern es fid) nicht um bie Beförderung von F ^ i l4 rou ben Cransporttvagen in bie £äben, 2trbeits= ober Zlufbemahrungsräume ber F^ifĄer handelt, nur in fauberen Behältern erfolgen. Sind biefe nicht dicht gefchtoffen, fo ift bas Fkifd?mit reinen, tveifen £einentüdiern vollftänbig gut einzuhüllen. Die zur Beförderung von Fleifd? bienenden IBagenkaften müffen innen mit Zinkblech ober verzinntem Gifenbled) ausgefchlagen fein. Bei ZDagen, b ie t e b ig l id ? f u n t C t ^ a n s p o r t t>on b i e n e n (fog. Berliner ZDagen),kann die Blechousfleibung fehlen. Die ZDagen* kaften müffen bann jedoch aus glatt gehobelten unb gefpunbeten, dicht aneinanbergefügten Brettern beftehen, die mit einem gut deckenden Zlnftrid? von bleifreier, meifer ober rveifgrauer £adfarbe ver*fehen find. Blechauskleidung und Ztnftrid) findftets in eintvanbsfreiem unb fauberen ^uftanbe5U erhalten.
3 n ben 311m C ransport von Fktfch bienenden Behältniffen dürfen ZTEenfchen, lebende Ciere, F 'Ue und foldze Gegenftänbe, bie auf bas Fleifd? einen ungünftigen Ginftuf auszuüben vermögen, ins= befonbere gebrauchte ZDäfd?e, Kleiber unb Schuhe, fdjarf ober übelriechende Sadjen gleidjjeitig mit dem Fleifd) nidjt befördert merben. Bon Pferden gezogene Cransportmagen müffen vor bem ZDagen* kaften einen erhöhtenSif für benZDagenführer haben.
Perfonen, bie F^eifd; ohne Umhüllung auf dem Zlüden ober auf ben Schultern tragen, haben hierbei Kappen aus reiner, rveifer ober meif= grauer £einmand anjulegen, die bas Kopfhaarorbentlid) bedecken.
3 . Die Sufbewahnm g von ^leifd) t?at fo 3U erfolgen, baß hierbei jebe Perunreinigung bes ^leifdjes vermieden wirb. Das Sägern non ^leifd; auf ber (Erbe, bem pflafter ober bem ^ußboben ift verboten. Die 3um Sägern von j t o f 5? be= nulten Geftelle muffen minbeftens 30 cm über bem Boben erhöht fein.
3 n Säum en, in benen ^leifd; aufberoafyrt ober verkauft tvirb, barf C abaf nidjt geraucht werben. Das galten von ^unben unb Kaßen in biefen Säum en ift verboten.
Ą. Das ^eilhalten von ^leifd; auf offener Straße, an offenen Euren unb ^enftern ober in offenen Hausfluren ift unterfagt. (Eine Susnahm e hiervon bilbet bas auf XTtärften, bei öffentlichen ^eften unb ähnlichen Gelegenheiten ;um Perfauf geftellte ^leifcfy. Seßteres barf jebod; nur an ben von ber poli5eibef}örbe fyie^u beftimmten Stellen unb in vollftänbigen überbauten Perfaufsftänbenfeilgehalten werben.
Sowohl bas in Säben als auch bas auf ben Utärften, bei öffentlichen ^eften unb ähnlichen Gelegenheiten feilgehaltene ^leifcb barf nicht an folgen Stellen ausgelegt ober ausgehängt werben, an benen es einer Berührung mit ben Kleibern, Kopfbebecfungen ober Haaren ber faufenben unb vorübergehenben perfonen ausgefetst ift. 3 n ben Perfaufsläben barf bas j t e f d ; nicht am Cürpfoften unb unmittelbar an ber XPanb aufgehängt werben. Die 3um S u f hängen von ^teifd? beftimmten Hafen müffen in einem Sbftanbe von minbeftens 15 cm von ber XPattb angebracht fein.
Hacffleifd; barf nur unter G las , Porjellan ober Gaseglocfen ober in gefdjloffen ju haltenben Sehränfen aufbewahrt werben.
Die Perfaufstifhe, auf benen bas feilgehaltene ^leifch 5ur Suslage gelangt, ßnb ftets fauber 3U halten, bie auf ben ZTiärffen benußten hölsernen Cifd;e nach jebesmaliger Benutzung mit hei f er Sobalauge unb Seife grünblich 3U reinigen.
P o r erfolgtem Kauf ift bem faufenben Publifum bas Berühren bes ausgelegten ^leifd;es nicht ge« ftattet. Gine Cafel mit einer entfpredjenben XParnung ift über bem Perfaufstifd? beutlid; ftd?tbar att3u* bringen.
§ 6. gumiberhanblungen gegen biefe Polisei* verorbnung werben, falls nad? ben geltenden ge« feßlichen Beftimmungen eine h°here Strafe nicht erwirft ift, mit Gelbftrafe bis 5U 60 ZHarf beftraft, an beren Stelle im Unvermögensfalle ent» fpredjenbe Haft tritt.
§ 7. Diefe Perorbnung tritt am \. 3 anuar1910 in Kraft.
Die Poliseiverorbnmtg vom 28 . ZTovember 1885 (Amtsblatt für 1886 S. 22) unb 22. ZTtai 1886 (Amtsblatt S. 188) ftnb von biefem geitpunft ab aufgehoben.
(D p p e tn , ben 9. De5ember 1909.D e r Z t e ^ i e r u n g s p r ä f i b e n t
I. f. XII. 12819. 3. V. geg. Graf v* Stofd).
P e r ö f f e n t l i c h t.K a t t o w i ß , ben 13. Desember 1909.
_________ D ie p o l i j e i r e r t r a t t u n g * __
ftellungspßid?tigen jungen £eute, welche bie miffem fdjaftlidje Befähigung 5um einjährig=freiroilligen Dienft burd; eine Prüfung nad;weifen wollen,haben ihr Gefucf; um gulaffung ber vorausftchtlid;in ber erften XPodje bes ZTtonats ZTEär 1910 ftattßnbenben Prüfung b i s }U ttt F e b r u a r 1(9 X0 bei uns eit^ureichen. Dabei ift an5Ugeben, in welchen 2 fremben Sprachen ber ftch ZUelbenbe geprüft werben will, foroie ob, wie oft unb wo er ftd? einer Prüfung vor einer prüfungsfommiffion bereits unter5ogen hat. Sußerbem ftnb bie im § 89 ber Deutfd;en XPehrorbnung (Sonberbeilage 3um Segiemngsamtsblatt, StücE 35, für 190p aufgeführten Papiere in Urfdjrift unb bas leßte Scbulabgangs5eugnis einjureid^en.
Die Eehrlinge insbefonbere folgten ben redjt inftruktiuen, meil außerorbentlid? anfd?aulid? r>or= geführten Darlegungen mit ftd?tlid?em Jntereffe, baß ftd? namentlich in ber großen Ztufmerkfamkeit, mit ber fie ben Uusführungen zuhörten, kunb tat. Uber aud? ben Ermad?fenen bot ber Bortrag uiet ZTeues unb XDiffensmertes.
K a t t o m i ß , ben 22. Dezember 1909.ge;.: S e i p p ,
Ceiter der gewerblichen Fortbildungsschuleund des Cehrlingshetms*
Bitte!3 m Hamen nuferer 2l r m e n roenben mir
uns non Heuern an bie rii£?mlid?ft bekannte CDpfer» roilligfeit unferer ZUitbürger mit ber I je v f l td fe n ,b r i t t g e n b e n B i t t e um e n t b e h r l i c h e S a c h e njeglidjer 2Irt, insbefonbere J t l e i b w n g s - u n biB ä f c h e f tü c f e , S d f u h r o e r f , B e t t e n , J f a u s - u n b K ü c h e n g e r ä t e u. bergt.
K a t t o m i ß , ben {0 . Bejember fßOß.Ber Hlagiftrat.
Bekanntmachung.Don bert aufgrunb bes Allerhöcßften P r iv i
legiums vom 29. Auguft (887 ausgegebenen Kattowißer Stabtanleißefcheinen (IV. Musgabe) von (Einer ZTtiüiou ZTtarf finb in ber öffentlichen Stabtverorbneten - Sißung am (6. Dezember (909 für bie 22. Tilgungsrate non 29 OOO ZHarf aus-geloft worben:
Bucßftabe A Ztr. 38, 4? unb 75 ä 5000 ZTtarf, „ B Zer. 35 unb 67 ä 2000 ZTtarf,„ C Hr. 59, 52, 98, 300, 30 (, 304,
Die Jn ß ab e r biefer Ztnleifjefdjeine werben hiermit aufgeforbert, biefe mit ben zugehörigen ^insfeßeinen unb Ztnweifungen am (. April (910 bei ber Deutfcßcn B an f in Berlin, bem B an f häufeS. £. Canbsberger in Breslau, ber Breslauer Disfontobanf in Breslau, bem Kattowißer Banf* verein in Kattowiß, ber B anf für £)anbel un 3nbuftrie in Berlin, bem Scßlefifcßen Banfverein in Breslau, bem B an f gefcßäft Oppenheim & Schweizer in Breslau ober bei ber Stabtßauptfaffe in Kattowiß gegen (Empfangnahme bes Kapitals einzureießen. Die Derzinfung hört mit bem genannten Fälligkeitstermine auf unb wirb ber Betrag feßlenber gins- feßeine vom Kapital in Abzug gebracht.
W i r m a d ^ e n f e r n e r b e t a u t , baf? von b e r K a t t o w i h e r S t a b t a n l e i h e V . A u s g a b e b i e j u r n \. 3 u l i X909 g e f ü n b i g t e n A n - te i£ ? efC h ein e B u c ß f i a b e ß Uv. 6 6 u n b 67 ä 2 0 0 0 w a r t n o d ? n i d j t ? u r ( E i u l ö f u u g r o r g e l e g t w o r b e n fin b *
K a t to w i ß , ben 22. Dezember (909.D e r Z ita g i f t r a t *
Bekanntmachung.Der nächfte D i e t j m a r f t in Kattowiß finbet amDonnerstag, Öen 13. Januar 1910auf bem Dießmarftsplaße an ber Anbreasftraße ftatt. Unterfunftsräume, insbefonbere für wertvolle Tiere fteßen genügenb zur Verfügung. (Es bürfen auf ben ZTtarft gebraut werben: P f erbe, Bin ber, Kälber, Schweine, Schafe unb Riegen.
K a t t o w i ß , ben 2 (. Dezember (909.p t agijtrat♦
B ekanntmad)wng.Unter Bezugnahme auf unfere Befanntmachun
vom (5 . (Oktober (909 bringen wir hiermit zr öffentlichen Kenntnis, baß aus ZInlaß bes Umhelaufens eines tollwütigen b^unbes in Kosbziiwelcher in ZTtyslowiß zwei perfonen gebiffen ho ber i)err Kegierungspräfibent in (Dppeln bie De Iängerung ber ^unbefperre im Stabtfreife Kattowi bis 8. ZHärz ( 9( 0 angeorbnet hat. Jnbem ai ben weiteren In h a l t ber Bekanntmachung voi
(909 ßingewiefen wirb, machen mir noch befonbersbar auf aufmerffam, baß £)unbe, welche Verbots- rntbrig meßt mit einem ZTtaulforbe verfehen ftnb ober frei umherlaufen, eingefangen unb bem Schlacht3 hofe zur Tötung überwiefen werben.
K a t t o w i ß , ben 2 (. Dezember (909.Die polijei-Derwaltung*
Bekanntmachung*Unentgeltlicher Hat in 3nnatiben-
unb Unfallrentenfacßen wirb an ben Wochentagen im Zimmer (6 bes Dienftgebänbes bes Scßiebsgericßts für Arbeiterverftcßerung ßierfelbft, Friebricßspl. ( — (Eingang ZTtoItfeftraße — erteilt.
Berufungsfcßriften werben foftenlosangefertigt.
(D ppeln , ben (. Dezember (909.Der Dorfißenbe bes Scßiebsgericßts für
Der ftädtifcl)e Arbeitsnachweisbefinbet ftd) im Stabtßaufe, F^tckricßsplaß Uv. X5, 2 Treppen, 5*mmer Zlr* 8*
Arbeitgeber wollen ben S ebarf anArbeitern jeglicher Art — männliche unb weibliche — im Arbeitsnachweis fcßriftlicß, tnünblicß ober auch telepßonifcß (Telephon-Anfd)luß Ztr. ( 58) anmelben.
Der Arbeitsnachweis wirb hierauf ben geftellten Anforberungen nach ZHöglid?fe i t f 0 f o r t ent- fpreĄen.
Arbeitnehmer — männliche unbweibliche — welche Arbeit fueßen, können fich zu jeber Tageszeit im Arbeitsnachweis melben.
Dort werben ihnen Arbeitgeberabreffen nad; ZTtöglid^feit fofort mitgeteilt.
Die Dermittelung gefd?ießt für Arbeitgeber unb Arbeitnehmer u n e n t - g e 111 i ch*
Der Arbeitsnachweis ift, außer Sonn- unbFeiertagen, t ä g l i c h non 8 Aßr vormittags bis 6 Uhr abenbs geöffnet*
Der ZTtagiftrat*
B e k a n n t m a c h u n g .Aus Anlaß ber Auswanberung mehrerer
Familien aus bem Stabtfreife Kattowiß niacße ich darauf aufmerffam, baß bie gentralausfunfts- ftelle für Ausmanberer in Berlin W. 9, Sd^elling- ftraße Ztr. 4, auf fcßrtf Hieße ober münblidie A n fragen unentgeltlich Auskunft über bie Derßältniffe in fremben Säubern erteilt.
(Eine folcße Anfrage wirb oftmals von einer unüberlegten Ausmanbeiung abhalten.
K a t t o w i ß , ben 24. Dezember (909«Der (Erfte Bürgermeifter*
Verein für Kunst und Wissenschaft,Im Saale der Reichshalle hält am Mittwoch,
den 5. Januar 1910, 8Vs Uhr abends, Herr Prof. Dr. Roethe aus Berlin einen V o r t r a g über Wolframs von Eschenbach „Parzival“.
Kattowitz, den 3 . Januar 1910.
Der Vorstand.
Aufruf!3 m 3ntereffe unferer armen Sd?uljugenb
roenben mir uns an ben bekannten ®pfer= ftnn unferer Z3ürgerfd?aft mit ber fyerjlicfyen S itte um <Gemät?rung uon (Gelbfpenben gur
Verabfolgung von warmem Frükllikk an arme Schulkinder
in ben Falten Wintermonaten.Die ZTotmenbigFeit ber mol?Itättgen ^ür=
forge auf biefent (Gebiete ift fyinlänglid? beFannt. Durd? äußere Umftänbe, mie frül?= zeitiges 2Iuffud?en ber ZIrbeit burd? bie «Eltern, burd? KranFlieit unb ZlrbeitslofigFeit, Furj überall ba, roo bie Zlrmut in all it?ren fd?ulbl?aften ober fd?ulb!ofen fo rm en auf ber immer fd?ulblofen 3 u9en& laftet, mirb bie regelmäßige Verpflegung ber 5d?uljugenb unmöglid?.
Der W inter iß: ba unb ein großer Ceil unferer armen 5d?uljugenb muß ben W eg ^ur Sd?ule antreten, ol?ne ein marmes ^rüt?ßücF genoffen gu t?aben. (Gaben ;u r Cinberung biefer H ot net?men bie Cx™peöitlonen öes Staötblattes, ber„Kattomißer Rettung" unb bes „®berfd?l. (Tageblattes", fomie bie 5tabtt?auptFaffe ent« gegen.
Ein oerFümmertes Kinbergefid?t ijt ein l?arter Dormurf für alle, bie es fröt?lid?er l?ätten gehalten Fönnen, oßne es 3U tun.
gufriebene Kinbergefid?ter jtnb ein fd?öner £ol?n für jeben, ber fte oerurfad?en t?alf.
łC a tto ro i^ , Öen 26. Ztonember 1909 -
Die Sd?ulbeputation.S a b c n n i m m t e n tg e g e n b ie töe fdm ftsf teU e b ie f e r L e i t u n g , 23a ljn tjo ff tr . 9 , dFeritfp r. 5 5 9 .
