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alwizukoimpressionsheftchen

Date post: 07-Apr-2016
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alternatives winterzusammenkommen - alwizuko: Impressionen 2014/15 von den drei alwizukos in Hannover, Heidelberg und Chemnitz
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alwizuko - Impressionsheftchen
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Page 1: alwizukoimpressionsheftchen

alwizuko - Impressionsheftchen

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Gemeinsam gestalten wir einen Mitmachraum zur Reflexion des vergangen Jahres und als Ideen-schmiede für das kommende Jahr. Wir möchten das Jahr in Ruhe ausklingen lassen, um gleichzeitig Motivation zu schöpfen mit welcher wir neue Projekte und Aktionen durchführen können.

die idee

Das alwizuko möchte vor allem auch ein safe-space zur eigenen und gemeinsamen Reflexion des vergangenen Jahres sein, um sich über eigene Lernprozesse bewusst zu werden. Zentrale Fragestellungen hierzu können sein: Was habe ich dieses Jahr gelernt? Für welche Momente bin ich dankbar?

Wir alle haben unzählige Talente, Erfahr-ungen und Ideen. Dadurch werden Workshops zu verschiedensten Themen zusammen kommen, die den gemeinsamen Raum strukturieren. So können wir die Wissen und Gedanken, die im Raum sind verwenden und Themen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

Durch eine Wanderung in Stille näherten wir uns letztes Jahr Fragen zu unserem Lebensweg an. Was liegt für mich nächstes Jahr an? Welche Schritte darf ich dafür gehen? Der darauf folgende Austausch mit anderen Menschen über Visionen, Ideen und Ziele bringt oft mehr Klarheit sowie neue Inspiration und zeigt bisher unbeleuchtete Perspektiven. ideen

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Großartigerweise durften wir das Projekt alwizuko dieses Jahr multiplizieren und an drei Orten diesen Mitmachraum lebendig werden lassen.

Hannover Heidelberg Chemnitz

17 19 21

27.12. - 02.01. 29.12. - 02.01. 27.12. - 01.01.

2014/15

Woher kamen die Teilnehmer*innen? ● London● München● Mainz● Dresden● Heidelberg● Erfurt● Freiburg

● St. Petersburg● Braunschweig● Wiesbaden● Tübingen● Stuttgart● Chemnitz● Hannover

● Kabul● Hamburg● Bremen● Hildesheim● Göttingen● Leipzig● Osnabrück

Welche Workshopideen gab es?● Permakultur● Improtheater● Gemeinschaften● Utopien heute● GFK

● Foodsharing● Potentiale entfalten● Freilernen● Theater der

Unterdrückten

● Mitweltpädagogik● Alternativer

Stadtrundgang● Utopiekritik?!● und noch viele mehr ...

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Hannover

Am 27.12. – nachdem der Weihnachtstrubel sich gelegt hat – kamen abends aus verschiedenen Städten 17 Menschen zum alwizuko in einem Kinder- und Jugendzentrum, Nähe Hannover, welches über diese Tage Schließzeit hatte, zusammen. Durch ein Skill sharing am ersten Abend, wurden die nächsten sechs Tage gemeinsam gestaltet: Jede*r schrieb ihre*seine Talente sowie Workshop- oder Aktivitätenwünsche auf Kärtchen, die wir anschließend clusterten. Gemeinsam wählten wir aus, mit welchen Themen wir uns während der Jahreswechsel-Tage beschäftigen möchten. Drumherum gab es viele Möglichkeiten aktiv zu werden: in der Gemeinschaftsküche veganes Kochen aus nicht mehr verkäuflichen Lebensmitteln, lesen, Yoga oder Pilates im Raum der Stille sowie malen und konkrete Projekt- und Aktionsideen konkretisieren im Vernetzungs- und Ideenspinnraum. Dass ein safe-space entstanden ist, in welchem sich jede*r fallen lassen konnte, wurde bei der open stage deutlich. Dort teilten Menschen persönliche Gedichte und Lieder, tanzten oder spielten etwas vor. Das alternative Winterzusammen-kommen war ein Mitmachraum, in welchem wir utopietaugliche Alter-nativen für eine zukunftsfähige Gesellschaft von morgen ausprobieren und leben konnten.

"Das alwizuko war für mich ein Ort der Ruhe, Reflexion und des Austausches, welcher den Wunsch in mir ein veganes, ökologisches, möglichst geldfreies Aktions- und Bildungszentrum sowie eine Gemeinschaft zu gründen, nochmal bestätigte.“ Pia Damm

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Heidelberg

An einem verschneiten Montagabend versammelten sich rund 20 Menschen im WeltHaus am Heidelberger Hauptbahnhof, um die nächsten, den Jahreswechsel begleitenden Tage, gemeinsam zu verbringen. Und diese Tage sollten sehr bunt werden. Es wurde gemeinsam leckeres aus geretteten Lebensmitteln gekocht und gebacken und sich intensiv über das vergangene Jahr ausgetauscht. Dabei stellten sich Fragen wie: Was ist geschehen, wofür ich dankbar sein kann? Was hat sich verändert? Was steht noch offen? Was lasse ich zurück, was nehme ich mit? Was zurückgelassen werden sollte wurde am Silvesterabend einem großen Feuer übergeben, um Platz für Neues in 2015 zu schaffen. Das Neue wurde in einem ‚Brief an mich selbst‘ konkretisiert und damit der Fokus auf die wichtigen Dinge für jede*n gelegt. Zwischendurch lockerten Improtheater-, Qi-Gong-, oder Acroyoga-Workshops die Gedanken wieder auf bevor beim Theater der Unterdrückten alltägliche Konflikte und beim Palmöl-Workshop der Ölpalmen-Anbau in Indonesion näher beleuchtet wurden. Begleitet waren die Tage von einer Atmosphäre, die u.a. durch Redekreise zu der Frage ‚Wie geht’s mir gerade?‘ alles an Emotionen und Eindrücken da sein lassen konnte und sich die Teilnehmenden in diesem sicheren Raum fallen lassen konnten. So flossen in der Rückschau auch einige Tränen, was durch den wundervollen Gesang einer Teilnehmerin und ihrer Gitarre noch unterstützt wurde. Menschen blühten auf, kamen aus sich heraus, fühlten sich wohl und wollten nicht mehr weg. Doch nahmen alle wertvolle Erfahrungen in ihrem Herzen mit nach Hause, um sie dort zu teilen und die Stimmung dieser Tage in die Welt zu tragen.

Das alwizuko war für mich eine unglaublich bereichernde, erfüllende, herausfordernde, berührende und unvergessliche Erfahrung. Marius Küpper

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Chemnitz

Auch in Chemnitz gab es ein fantastisches alwizuko mit Workshops, gemeinsamen Essen und viel Zeit zur Reflexion und des Austauschs über Ideen, doch bevor hier nun ein Artikel aufgeführt wird, lassen wir lieber die Teilnehmer*innen selbst zu Wort kommen...

Das alwizuko war für mich ein Ort …… des Bewusstseins… des Austauschs… der Entspannung… der Erkenntnis… der Inspiration und Freude… des Lernens über mich und noch viel mehr… des gemeinsamen Seins

„Es ist ein Ort an dem ich auch langfristig leben könnte, ein Ideal von (Zwischen-)Menschlichkeit, wunderschön, liebevoll und visionär!“

„Jeden Tag hatte ich Bock aufs Aufstehen wie noch nie!“

„Ich wurde inspiriert mich in Sachen Zusammenleben mehr zu engagieren.“

"Wertschätzende Dankbarkeit, motivierendeFreude und intensive Erfahrung sind es, was ich mitnehme aus diesem Mitmachraum alwizuko in Chemnitz. Ich bin sehr glücklich diesen Mitmachraum gestaltet zu haben.“ Niklas Rott

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StimmenHier habe ich einen sic

heren

Raum und kann mich fallen

lassen.

Danke.

'Weihnachten bei meiner Familie war frustrierend und anstrengend.

Gut dass ich danach gleich zum alwizuko gekommen bin, denn

hier finde ich wieder zu mir und meiner Mitte.

Danke, dass ich 7 intensive Tage in einem wunderbaren Raum ganz Ich selbst sein konnte.

Wow, das waren echt intensive Tage. Ich bin echt so glücklich dabei gewesen zu sein.

Habe mich unfassbar wohl, geliebt, getragen, versorgt und frei in eurer Mitte gefühlt.

Ich würde gern mehr von Menschen umgeben sein, wie ich sie hier kennengelernt habe.

Im dritten Durchlauf des alwizuko's möchten wir diesen Mitmachraum sehr gerne an fünf Orten multiplizieren. Möchtest du ein alwizuko organisieren und verwirk-lichen? Dann meld dich gerne unter:

[email protected]

Ausblick2015/16

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Herzlichsten Dank an alle,die uns bei der Verwirklichung

des Mitmachraums alwizuko unterstützen!

ein Projekt- und Aktionsnetzwerk

alwizuko.livingutopia.org | fb.com/alwizuko | [email protected]