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Altenheim Vlyn 2010

Date post: 20-Mar-2016
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Altenheim Vlyn 2010
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Altenheimat Vluyn
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Altenheimat Vluyn

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Liebe Leserin, lieber Leser, schön, dass Sie unser "Kundenorientierter Qualitätsbericht" interessiert. In ihm werden insgesamt 150 Fragen beantwortet, die 2008 in zwei Projekten der Sozialministerien in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein im Gespräch mit Bewohnern, Angehörigen, Ehrenamtlichen, Mitarbeitern, Krankenkassen, Sozialdezernenten, Nachbarn, Ärzten und Seelsorgern entwickelt wurden. Wir haben an dem Pilotprojekt teilgenommen und uns verp3ichtet, wahrheitsgemäß zu berichten, Probleme und Widersprüche nicht zu verschweigen und auf Werbung zu verzichten. Die Antworten auf die 150 Fragen sollen auf eine transparente Weise die Qualität der beteiligten Häuser vorstellen. So werden die häu7g nur p3egefachlich oder ordnungsrechtlichen Feststellungen prüfender Institutionen ergänzt, die in der Presse oft allein das Stichwort „Qualität in Altenheimen" prägen. Der Bericht gliedert sich in zwei Teile. Im Tabellenteil am Ende werden die Basisinformationen zur Einrichtung dargestellt. Der Hauptteil des Berichtes verbindet Beschreibungen des Lebens im Haus, persönliche Berichte von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern mit Hintergrundinformationen zu organisatorischen und p3egerischen Fragen sowie mit praktischen Hinweisen und Tipps. Ein Redaktionsteam aus Bewohnern, Angehörigen, und Mitarbeiterinnen der Altenheimat Vluyn hat sich am Projekt „Kundenorientierter Qualitätsbericht“ beteiligt. So ist ein Bericht zum echten Leben in der Altenheimat Vluyn entstanden. Viele Menschen kommen zu Wort. Wir beschreiben o?en und selbstkritisch, wie es hier zugeht. Der Fragenkatalog wird ohne Ausnahme beantwortet. Sie als Leser werden selbst auswählen, worauf sie Wert legen und welche unserer Qualitäten Ihnen besonders wichtig ist. Axel Loobes, Einrichtungsleiter der Altenheimat Vluyn Hinweis zur Wortwahl in unserem Qualitätsbericht: Bei uns leben und arbeiten überwiegend Frauen. Damit die Beiträge leichter lesbar sind, verwenden wir die weibliche Form. Männer sind natürlich ebenfalls gemeint.

Inhalt

Lebenswelt

Wie werde ich bei Einzug und Eingewöhnung unterstützt?

4

Wie wohne ich in der Einrichtung? 5

Wie wohne ich in der Einrichtung? 6

Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben? 7

Außenwelt

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

15

Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten, Angehörigen und außerhalb des Hauses p3egen?

16

Welche Medien kann ich nutzen? 18

Welt der Institutionen

Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärt sein?

19

Wie groß ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet?

21

Welche Kosten kommen auf mich zu? 23

Welche Gesetze/Verordnungen gelten hier und wer überprüft die Einhaltung?

25

Arbeitswelt

Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

27

Wie ist die Arbeit hier organisiert und kann ich mitbestimmen, wer mich p3egt oder betreut?

29

Welche Informationen werden über mich gesammelt und wer arbeitet wie damit?

31

Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

32

Welt der Gemeinschaft

Mit wem wohne ich hier zusammen und welche Regeln muss ich dabei beachten?

33

Mit wem wohne ich hier zusammen und welche Regeln muss ich dabei beachten?

34

Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Feste werden gefeiert?

35

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Wie werde ich bei Einzug und Eingewöhnung unterstützt? Der Umzug in ein Altenheim fällt den meisten Bewohnerinnen schwer. Oft erfolgt er nicht freiwillig. Die eigene Wohnung muss aufgegeben werden, viele Fragen stellen sich: Bleiben Freundschaften und Bekanntschaften bestehen? Werde ich weiter besucht, kann ich weiter besuchen? Wie 7nde ich mich in einer neuen Umgebung zurecht? Sind die neuen Menschen nett? Und vieles mehr. Das „Ankommen“ in die neue Heimat soll der neuen Bewohnerin so weit wie möglich erleichtert werden. Eine gute Vorbereitung des Einzuges ist für das spätere Einleben von Bedeutung. Wichtige Hinweise zum Einzug (Finanzierung, P3egestufe, Notwendigkeitsbescheinigung etc.) bietet unsere Einzugsmappe. Vor dem Einzug werden im Erstgespräch mit der Bewohnerin und ihren Angehörigen Informationen gesammelt und Absprachen getro?en. Welche persönlichen Gegenstände und Möbel können mitgebracht werden, wie erfolgt das Waschen und die Kennzeichnung der Wäsche. Der Heimvertrag wird erläutert. Wenn es gewünscht wird, wird vor dem Einzugstermin eine Hausbesichtigung organisiert. Ein Besuch in der bisherigen Wohnung oder im Krankenhaus wird durch einen Mitarbeiter durchgeführt. Beim Einzug wird eine examinierte P3egekraft als Ansprechpartnerin für alle nötigen Absprachen und Unterstützungsleistungen festgelegt. Das Ziel ist, der Bewohnerin nach dem Einzug ein neues Zuhause zu geben, in dem sie sich wohl fühlt und ihr und den Angehörigen die Gewissheit gibt, die richtige Entscheidung getro?en zu haben. Axel Loobes, Einrichtungsleiter

Leben wie gewohnt "Ich wurde von allen hier sehr freundlich aufgenommen. Durch abwechslungsreiche Freizeitangebote, z. B. Gymnastik, Aus3üge, Musik hatte ich bisher keine Langeweile. Auch mit meiner Zimmergenossin und den anderen Bewohnern im Wohnbereich verstehe ich mich gut. Außerdem p3ege ich weiterhin den Kontakt zur Frauenhilfe der Friedenskirche in Neukirchen, in der ich schon lange aktiv bin. In der Altenheimat habe ich sogar einige Frauen wieder getro?en, die auch dort tätig waren. Wichtig für mich ist auch, dass meine Kinder nicht allzu weit entfernt wohnen und mich öfter besuchen können. " Gerda Günter, Bewohnerin

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Wie wohne ich in der Einrichtung?

Interview mit Elisabeth Siedelberger und Katharina Rentmeister - Sie bewohnen gemeinsam ein Zimmer. Konnten Sie sich dieses Zimmer aussuchen? Frau Siedelberger: In dem Zimmer, in dem ich jetzt wohne, war ein Platz frei. Es hat mir aber gleich gut gefallen. - Gefällt Ihnen das Zimmer z. B. Größe und Ausstattung? Frau Rentmeister: Es ist groß genug für zwei Personen. Die Ausstattung ist gut. - Haben Sie eine eigene Toilette und Dusche? Frau Rentmeister: Wir haben eine Toilette und Dusche zusammen. - Haben Sie sich Ihre Mitbewohnerin selbst ausgesucht? Frau Rentmeister: Aussuchen konnte ich mir meine Mitbewohnerinnen nicht. Es gab zwei Frauen, mit denen ich mich nicht verstanden habe und es wurde durch Umzug in andere Zimmer versucht, Abhilfe zu scha?en. Als Frau Siedelberger zu mir kam, wurde es besser. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. - Konnten Sie eigene Möbel mitbringen? Frau Rentmeister: Ja, aber ich habe mir nur einen Sessel, einen Tisch und meinen Fernseher mitgebracht. - Können Sie das Zimmer nach Ihren Vorstellungen gestalten z.B. selber tapezieren? Frau Rentmeister: Das können wir. Wir haben uns die Möbel so hingestellt, dass es für uns bequem ist und Bilder aufgehängt. Mir gefällt das so. Frau Siedelberger: Wir haben uns eine gemütliche Fernsehecke gemacht. Ich bin zufrieden mit dem Zimmer. - Wer hilft, wenn etwas defekt ist? Frau Rentmeister: Das P3egepersonal oder der Hausmeister. - Können Sie ihr Zimmer abschließen? Frau Rentmeister: Ja, ich habe einen Schlüssel. Frau Siedelberger: Ich auch. - Können Sie Ihre Wertsachen sicher unterbringen? Frau Rentmeister: Wir haben ein Schließfach im Kleiderschrank. - Wie lange wohnen Sie schon zusammen? Frau Rentmeister: 2 ½ Jahre. - Wie gestaltet sich das Zusammenleben? Gibt es auch mal Unstimmigkeiten? Frau Rentmeister: Ein kleiner Streit kommt schon mal vor, aber nichts Ernstes. Wir passen ganz gut zusammen. Morgens steht Frau Siedelberger zuerst auf und geht ins Bad. Wenn sie fertig ist, gehe ich ins Bad. Abends gehe ich oft früher ins Bett und Frau Siedelberger sieht noch fern oder hört Musik. Aber sie macht dann leiser. Wir sind ein eingespieltes Team. - Worin liegt für Sie der Vorteil zusammen in einem Zimmer zu wohnen? Frau Rentmeister: Wir passen aufeinander auf. Einmal war mir schwindelig, da hat Frau Siedelberger die P3eger gerufen. Außerdem bin ich nicht gerne allein. Natürlich ist es Glück, dass ich eine Mitbewohnerin habe, mit der ich mittlerweile eng befreundet bin. Sogar unsere Verwandten haben Kontakt zueinander. Wir machen auch außerhalb unseres Zimmers fast alles zusammen und wir sitzen nebeneinander am Esstisch im Aufenthaltsraum.

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Wie wohne ich in der Einrichtung?

Info: Wichtige Fragen rund um das Zimmer

- Kann ich mir mein Zimmer aussuchen? Sie können sich für ein bestimmtes Zimmer vormerken lassen, wann es dann bezogen werden kann, lässt sich von uns allerdings nicht beein3ussen. - Kann ich meinen Mitbewohner selber aussuchen? Wenn wir Ihnen einen freien Platz in einem Doppelzimmer anbieten, haben Sie im Vorfeld die Möglichkeit zu wählen, ob Sie einziehen möchten. Sie lernen den oder die andere Bewohnerin vorher kennen. - Dürfen auch unverheiratete Paare in einem Zimmer wohnen? Ja, auch unverheiratete Paare dürfen in einem Zimmer wohnen. - Kann ich das Zimmer nach meinen Vorstellungen gestalten (z.B. selber tapezieren, etc.) Die Zimmerwände sind mit Rauhfasertapete tapeziert und können farbig gestaltet werden. Ihre Wünsche werden berücksichtigt. - Wer hilft mir, wenn etwas defekt ist? Wenn etwas defekt ist, hilft unser Hausmeister. Sie können ihn direkt in seiner Werkstatt oder über die P3egemitarbeiter erreichen.

Ergebnisse:

Gute Befragungsergebnisse in der Hauswirtschaft

Info : "Der Hausmeister repariert schnell" Seit 1998 werden in der Altenheimat Bewohnerinnen, Angehörige und Mitarbeiterinnen jährlich befragt. Die Ergebnisse sind meist sehr erfreulich. Bei der Bewohnerbefragung 2009 bekam unser Hausmeister Spitzenwerte, 4,9 von 5,0 zu erreichenden Punkten! Auch der hauswirtscha3tiche Bereich, die Reinigung und die Küche erhielten sehr gute Werte.

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Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben? ich würde mal im Altenheim arbeiten, den hätte ich für Wenn mir einer vor 30 Jahren erzählt hätte,

verrückt erklärt. Verrückt war auch mein erster Arbeitstag: Der 1.10.1979, ein Montag, es gab Blumenkohl, gekochten Schinken, Sauce Hollandaise und Karto?eln. Voller Tatendrang habe ich für ca. 50-55 Bewohnerinnen den Kochlö?el geschwungen und mich an die Arbeit gemacht. Pünktlich um 12 Uhr war das Essen fertig und der Blumenkohl bissfest. Mein Lehrmeister wäre stolz auf mich gewesen. Doch weit gefehlt. Meuterei im Speisesaal: „So was Hartes, wer soll das denn beißen können? Ist der Blumenkohl überhaupt gekocht?“. Ich war 7x und fertig. Nachdem ich mich von diesem Schlag erholt hatte, wurde mir Tage später aufgetragen Karto?elpu?er zu backen. Da ich jetzt wusste, dass die Bewohnerinnen nur weiche Speisen beißen können, habe ich die Pu?er auf einem Gitter im Backofen, mit einer Schüssel Wasser und Unterhitze, gedämpft. Doch was nun? Meuterei im Speisesaal: „Weiche Karto?elpu?er so eine Matsche, wer soll die denn essen? Die müssen doch knusprig gebacken sein.“ Ja, hab ich gedacht, das ist kein Altenheim, das ist ein Irrenhaus – und habe meine Kündigung eingereicht. Es gab zu dieser Zeit die Au3age, zwei Mal im Jahr Steckrübeneintopf zu kochen. Nachdem ich den Eintopf das erste Mal gekocht hatte und mir die Bewohner, die früher fast alle in der Landwirtschaft tätig waren, sagten, das sei ein Schweinefraß, habe ich geschworen, nie wieder Steckrübeneintopf zu kochen. Selbstverständlich habe ich mal wieder gekündigt. Nach sechs Kündigungen in einem Jahr dachte ich mir, dich nimmt ja doch keiner mehr ernst, und habe mir Ziele gesetzt. Du wirst so kochen, wie es die Bewohnerinnen mögen. Du wirst nach und nach vegetarische Menüs anbieten. Du wirst die Diätschule besuchen. In den fast 30 Jahren ist mir aufgefallen: Die Bewohnerinnen essen heute bewusster. Das macht sich bei der gemeinsamen Speiseplangestaltung bemerkbar. Die Einsicht, fetthaltige Speisen seltener einzuplanen, ist deutlich da. Trotzdem: Die Lieblingsspeisen sind immer noch Eisbein, gebratene Blutwurst, Mettwurst, Schweinebauch. Aber, man höre und staune, seit Neuestem auch frische, gebratene Champignons. Eckhard Patzelt, Küchenleiter

"Lieber Herr Patzelt..." Wir haben eine Bewohnerin, die isst das Fett vom Eisbein lieber als das Muskel3eisch. Da sie jedoch ein Gallenleiden hat, habe ich sie daran erinnert nicht so viel Fett zu essen.

ich hat diese Frau gesagt, “Lieber Herr Patzelt,“„bin jetzt 95 Jahre alt, wie alt soll ich noch

“ werden?

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Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben? 22 Jahre kümmere ich mich nun um die Wäsche hier Am Anfang haben wir die Wäsche draußen getrocknet. Inzwischen gibt es größere Waschmaschinen, Trockner und Dampfbügeleisen. Geblieben ist die Liebe, mit der wir die Wäsche unserer Bewohnerinnen behandeln. Wir reinigen sie mit der gleichen Sorgfalt wie unsere eigene. Die Wäsche wird von P3egekräften in Säcke sortiert und dann zu uns in die Wäscherei gebracht. Zweimal in der Woche wird sie gewaschen und gebügelt und dann wieder auf die Wohnebene zurückgebracht. Ungefähr ein Viertel unserer Bewohnerinnen hat eigene Wäschesäcke, die vom Haus gestellt werden. Manchmal bringen die Bewohnerinnen ihre Säcke auch selber zu uns in die Wäscherei und holen ihre Kleidung später wieder ab. Das kann jeder so handhaben, wie er es möchte und wie er es kann. Natürlich ist jedes Wäschestück mit einem Namen versehen, damit es keine Verwechslungen gibt. Die Namen werden mit Hilfe einer besonderen Methode gepatcht, so dass das lästige Einnähen entfällt. Es hat sich vieles verändert im Laufe der Jahre, aber der Grundgedanke „Die persönliche Wäsche unserer Bewohnerinnen wird im Haus gewaschen“ ist geblieben und das 7nde ich gut so. Bärbel Kelbch, Hauswirtschaft

Spezialitäten des Hauses:

Düfte und mehr In der Altenheimat Vluyn wird auch mit unkonventionellen Therapiemethoden gearbeitet. Bei der Fußre3exzonenmassage kommt es oft vor, dass schon nach 5 Minuten ein entspanntes Nickerchen gemacht wird. Sehr große Erfolge haben wir auch durch Bewegung beim "Tanztee". Die Musik aus der "guten alten Zeit" zaubert ein Lächeln und auch ein bißchen Schweiß in das Gesicht so mancher Bewohner, die bei den Oldies das Tanzbein schwingen. Nicht zu vergessen die Aroma-Therapie. Mit Rosmarin-, Arnika- oder Fichtennadelduft und vielen Düften mehr verzaubere ich so manche Dame -aber auch die Herren- und wecke in ihrem Unterbewußtsein vergessenes Schönes aus ihrem Leben. Bärbel Zi?us

Zitat: "Es ist nicht immer leicht"

Die Bewohner von etwas zu überzeugen, was sie in ihrem Leben noch nie kennengelernt haben, ist nicht immer leicht. Viel Einfühlungsvermögen, Überredungskunst aber auch Rücksicht, ja sogar „Bestechung“, sind manchmal wichtig."

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Service: Regelmäßige Fußp@ege

Zwei Fußp3egerinnen sind regelmäßig auf jedem Wohnbereich für Sie da.

Info: Feiern erwünscht

Für Feierlichkeiten stehen in der Altenheimat mehrere Räumlichkeiten zur Verfügung. Wintergärten, Bibliothek oder Andachtsraum sind schöne Räumlichkeiten für Geburtstagsfeiern oder andere Anlässe. Auch ein Service zum Eindecken oder Gestalten kann genutzt werden.

Info: Briefkästen an den Türen Jede Bewohnerin hat vor ihrer Wohnung einen eigenen Briefkasten. Dort wird die persönliche Post eingeworfen. Nur die Bewohnerin und auf Wunsch die Angehörigen erhalten einen Schlüssel.

Um die Stelle als Friseurin in der Altenheimat habe ich mich vor 10 Jahren beworben. Und diesen Schritt habe bis heute nicht bereut. Zu Anfang war es ungewohnt, fast ausschließlich ältere Damen und Herren zu bedienen. Ich habe gelernt, meine Kunden etwas lauter, deutlicher und langsamer zu beraten. Ich kann auch gut zuhören. Die Gespräche sind eine große Bereicherung für mich. Während ich wasche, wickle und schneide, höre ich Geschichten aus der Kriegs- und Nachkriegszeit und aus der schönen Jugendzeit, wo doch so vieles anders war als heute. Manche Bewohnerinnen singen mir auch Lieder vor. Aber im Mitsingen bin ich dann nicht sehr gut. Einige Bewohnerinnen setzen sich gerne schon vor ihrem Termin zu mir, in meinen wunderbaren Frisiersalon, um sich zu unterhalten. Während ich bediene, tauschen wir uns über die neuesten Ereignisse und Erlebnisse in der Altenheimat und in der Weltgeschichte aus. Iris Wessels, Frisörin

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Zitat: Meine Bilder sind mir wichtig! "Für meinen Lebensalltag sind mir die Bilder meiner Familie sehr wichtig. Meine Familie ist bei mir und begleitet mich! Mein größter Wunsch waren immer mindestens zwei Kinder, damit keines so allein ist, wie ich es war. Es hat sich eigentlich alles erfüllt, wie ich es mir wünschte. Aus meinen Kindern ist etwas geworden. Sie sind selbständig, ich habe eine Enkelin und eine Urenkelin. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass ich hier noch ein bisschen länger leben kann. Ich fühle mich hier sehr wohl, ich kann anderen helfen, habe Menschen um mich rum." (Auszug aus dem Projekt "Lebensträume" durchgeführt in Kooperation mit einer ortsansässigen Schule)

Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben? Vor dem Frühstück fahre ich eine Runde Rad. Die Gewohnheit habe ich beibehalten. Mein Heimtrainer steht in meinem Zimmer und jeden Morgen schwinge ich mich darauf, trete fest in die Pedale und fahre die paar Kilometer bis Neukirchen und zurück. In Gedanken sehe ich die Strecke genau vor mir. Sie meinen, ich habe einen Vogel? Tja, das stimmt! Mein Hansi ist mit mir in die Altenheimat eingezogen und begleitet mich mit fröhlichem Singen. Gemeinsam wohnen wir jetzt sieben Jahre hier. Durch den Schock über den plötzlichen Tod meiner Lebensgefährtin habe ich mein Augenlicht verloren. Zuerst war ich noch allein in meiner Wohnung. Aber dann habe ich vergessen, den Herd auszumachen und es hat gebrannt. Zum Glück haben Nachbarn die Feuerwehr alarmiert und ich wurde gerettet. Einer meiner Schränke ist durch das Feuer ganz schwarz geworden. Meine Nichte hat viele weiße Punkte darauf gemacht und so steht er jetzt in meinem Zimmer. Meinen Vogel und meine Blumen versorge ich selber. Natürlich muss alles seinen festen Platz haben! Jeden Morgen gehe ich zur Zeitungsrunde ins Café Lukas. Dort liest ein Praktikant das Neueste vom Tag vor – meistens lokale Sachen. Einmal in der Woche bekomme ich vom Sozialen Dienst eine Hörkassette. Die ist speziell für Blinde und ich kann noch mal die Nachrichten der letzten Tage hören – so wie früher „Fox Tönende Wochenschau“ im Kino. Auch mein altes Hobby, das Dart spielen, kann ich hier weiter ausüben. Wenn ich in die richtige Position gebracht werde, tre?e ich die Scheibe – immer. Viktor Jagodzinski, Bewohner

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Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftig werde, wenn ich sterben muss?

Interview mit Thomas Schmidt (P@egedienstleiter) - Gibt es Hilfe bei den Mahlzeiten? Entsprechend dem individuellen Hilfebedarf unterstützen die Mitarbeiterinnen der P3ege und der Hauswirtschaft bei den Mahlzeiten, beim Brote schmieren, mundgerechter Zubereitung bis hin zum Anreichen der Speisen und Getränke. - Schaut jemand danach, ob die Bewohner genug essen und trinken, wenn sie es selbst nicht mehr können? Ja, wenn eine Bewohnerin nicht mehr in der Lage ist, Speisen und Getränke selbständig zu sich zu nehmen, haben wir das im Blick und unterstützen sie. Zur Dokumentation führen wir Ernährungs- und Trinkprotokolle. - Wer achtet auf Kleidung, Aussehen und Körperp@ege, wenn der Bewohner es nicht mehr kann? Die verantwortliche P3egekraft achtet darauf, dass die Bewohner unabhängig von ihren eigenen Möglichkeiten gep3egt aussehen und ihren Gewohnheiten entsprechend gep3egt und gekleidet sind. - Was passiert, wenn eine Bewohnerin stark dement wird? Die Bewohnerin bleibt in ihrer gewohnten Umgebung. Tagesstrukturierende Betreuungsangebote werden geplant. Sie wird begleitet und unterstützt, damit sie sich in ihrer individuellen Welt wohl fühlt.

Was passiert, wenn sich der körperliche Zustand stark verschlechtert? - Die P3ege und Betreuung wird der neuen Situation angepasst. - Was passiert, wenn sich eine Bewohnerin nicht mehr selbstständig bewegen kann? Die Bewohnerin bleibt weiterhin in die Hausgemeinschaft eingebunden. In Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten und Sanitätshäusern werden Lösungen gesucht. Die Mitarbeiterinnen des sozialen Dienstes bieten auch Betreuungsangebote auf den Wohnebenen und in Bewohnerzimmern an. Wir investieren in spezielle Stühle, die die Teilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten ermöglichen. - Was passiert, wenn eine Bewohnerin starke Schmerzen hat? Die Schmerztherapie wird mit dem behandelnden Arzt abgesprochen, so dass in einer akuten Schmerzphase eine schnelle Linderung gegeben ist. - Werden die Angehörigen über den Gesundheitszustand informiert? Wenn die Bewohnerin es wünscht. - Was passiert, wenn eine Bewohnerin ins Krankenhaus muss? Eine Krankenhauseinweisung erfolgt ausschließlich nach einer Verordnung des behandelnden Arztes und dem individuellen Wunsch der Bewohnerin. Die Ansprechpartnerin der P3ege sorgt für alle zu erledigenden Dinge und informiert Angehörige und Betreuer. Während des Krankenhausaufenthaltes bleibt der Kontakt durch Besuche oder telefonische Nachfragen erhalten.

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Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftig werde, wenn ich sterben muss? Als Einrichtung der Diakonie weiß man in der Altenheimat Vluyn von einem ganzheitlichen Menschenbild. Nicht nur der Körper braucht P3ege, auch Seele und Geist wollen umsorgt werden. Und diese Sorge gilt Bewohnern, Angehörigen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus. Als Seelsorger der Evangelischen Kirchengemeinde Vluyn begebe ich mich bewusst in dieses P3egeverständnis hinein und unterstütze es. Besonders, wenn es darum geht, sterbende Menschen zu begleiten. Meine pastoralen Dienste werden gerne angenommen. Der Einrichtungsleitung ist es wichtig, eine Abschieds- und Trauerkultur zu entwickeln. Die Altenheimat arbeitet eng und vertrauensvoll mit der ambulanten Hospizarbeit Neukirchen-Vluyn zusammen. Hier entstehen vernetzte Strukturen, die ich als Beiratsmitglied des Hospizvereins wahrnehme und nutze. Den sterbenden Menschen seelsorgerlich zu begleiten ist das Eine, die Angehörigen kennen zu lernen und zu beraten das Andere. Ich stelle immer wieder fest, dass alle Beteiligten ruhiger und mutiger mit dem Sterbeprozess umgehen können, wenn sie begleitet werden. Der Abschied wird bewusster und damit leichter. Eine Aussegnung am Sterbebett wird in der Regel gewünscht. Während der wöchentlichen Gottesdienste im Haus wird auch der Verstorbenen gedacht. Erinnerung und Gebet helfen den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Gedanken „ich könnte der Nächste sein“ auszuhalten. In Absprache mit den Angehörigen bietet die Altenheimat an, die Trauerfeier im Andachtsraum des Hauses durchzuführen. Auf diesem Wege können mehr Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter daran teilnehmen. Ich selbst habe gute Erfahrungen damit gemacht. Eine weitere Möglichkeit der Abschiednahme bietet eine Gedenkfeier im Wohnbereich des Verstorbenen. Nach der Trauerandacht wird gemeinsam Ka?ee getrunken. Angehörige nutzen diese Möglichkeit auch, um sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses zu verabschieden. Martin Simon, Pastor

Zitat: "Ich bin jeden Mittwoch hier"

Info: Gottesdienste

Jeden Mittwoch 7ndet eine evangelische Andacht in der Altenheimat statt, monatlich der katholische Gottesdienst. Die evangelische und katholische Kirche sind fußläu7g erreichbar und liegen ca. 200 m von der Altenheimat entfernt.

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Weiterführende Hinweise: Patientenverfügung Eine Patientenverfügung gibt ihnen die Möglichkeit festzuhalten, dass z.B. keine lebensverlängernden Maßnahmen ergri?en werden. Die von evangelischer und katholischer Kirche herausgegebene "Christliche Patientenverfügung" liegt im Empfangsbereich zur Mitnahme aus. Beratungen rund um die Patientenverfügung sind durch den P3egedienstleiter oder den Einrichtungsleiter möglich.

Abschiedsraum - "Raum der Stille" Im Unterschgeschoss wurde ein Verabschiedungsraum für Verstorbene eingerichtet. In würdevoller Atmosphäre können sich die Angehörigen von den Verstorbenen verabschieden.

Info: Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Die Altenheimat arbeitet intensiv mit dem Hospizverein Neukirchen-Vluyn e.V. zusammen. Unter anderem fördert der Hospizverein die Weiterbildung von Mitarbeiterinnen zum Thema Sterbebegleitung. Eine zusätzliche ehrenamtliche Begleitung Sterbender erfolgt häu7g durch den Hospizverein. Den Kontakt stellen die Mitarbeiterinnen der Altenheimat mit der Koordinatorin der Hospizarbeit Bärbel Bouws her.

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Was müssen meine Angehörigen beachten?

Interview mit Anneliese Klages, Angehörige - Können Sie Ihre Mutter besuchen, wann immer Sie wollen? Es gibt keine festgelegten Besuchszeiten. Ich besuche meine Mutter fast täglich. Wir trinken zusammen Ka?ee, gehen spazieren oder nehmen gemeinsam an Veranstaltungen der Einrichtung teil. - Werden Sie in Entscheidungen mit einbezogen? Ich werde über notwendige Planungen und Änderungen in der P3ege informiert, z. B. bei den regelmäßigen P3egevisiten. Meine Meinung wird dabei berücksichtigt. - Können Sie Entscheidungen für Ihre Mutter treCen, wenn sie das nicht mehr selber kann? Entscheidungen kann und möchte ich auch für meine Mutter tre?en, um in ihrem Sinne zu handeln. - Wie werden Sie in der Einrichtung begleitet? Über den Zustand meiner Mutter und Aktivitäten des Hauses werde ich vom P3egepersonal und Sozialdienst informiert. Wochenpläne hängen überall zur Einsicht aus. - Haben Sie einen Schlüssel für das Zimmer Ihrer Mutter? Es ist möglich, einen Schlüssel zu bekommen, ist aber nicht notwendig. - Dürfen Sie Essen oder Getränke mitbringen? Ja. Ich bringe öfter selbstgebackenen Kuchen mit. - Können Sie sich an der P@ege beteiligen z.B. Hilfe beim Aufstehen oder Waschen? Nach Absprache mit dem P3egeteam ist es möglich. - Dürfen Sie an Freizeitangeboten der Einrichtung teilnehmen? Ich nehmen an vielen Angeboten der Einrichtung teil, z. B. an Aus3ügen, beim Bingo, beim Tanzcafe. Ich singe zusammen mit meiner Mutter sogar im Chor der Einrichtung.

"Ich bin fast jeden Tag hier."

Anneliese Klages

Spezialitäten des Hauses: Chorauftritte

Der Chor der Altenheimat tritt regelmäßig bei Veranstaltungen in der Kulturhalle auf.

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Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

Spezialitäten des Hauses:

Freitags auf dem Markt Schon auf dem Weg zum Markt tre?en wir Bekannte und da muss natürlich erst mal der Rollstuhl gestoppt und ein kleines Schwätzchen gehalten werden. Andere sind schon weitergegangen, haben die Straße überquert, ein wenig beim Optiker ins Schaufenster geschaut, festgestellt, dass alles teuerer wird und dann endlich, ist der Markt in Sicht. „Hier an der Ecke hatte ich meinen Laden“, sagt Erich Kreymann. „Jetzt sieht es hier ganz anders aus!“ Und schon stoppt eine Fahrradfahrerin und ruft: „Ach, Herr Kreymann auch mal unterwegs. Wir wissen gar nicht, wo wir jetzt all die Sachen 7nden sollen, die sie früher in ihrem Laden hatten.“ Wir gehen weiter. Hier auf dem Markt gibt es von Matjes bis zum Ledergürtel wirklich alles zu kaufen. Die Blumen werden bewundert, Obst und Gemüse fachmännisch betrachtet – schließlich hatte man ja früher selber einen Garten. Am Ende des Marktes erwartet uns die Eisdiele. Die Kugeln sind hier so groß, deswegen diesmal nur eine. Genüsslich wird gegessen, Vorbeigehende betrachtet, der eine oder andere winkt und grüßt. Christel Blum, Sozialer Dienst

Spezialitäten des Hauses:

"Tiefergelegte Dachterrasse" Bei schönem Wetter können Sie sich gut draußen aufhalten und auch dort essen. Auf Wohnbereich 1 gibt es eine große Außenterrasse und im Hofbereich einen kleinen Bauerngarten. Oder Sie setzen sich in einen der beiden schönen Wintergärten in den Wohnbereichen 1 und 2.

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Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten, Angehörigen und außerhalb des Hauses p3egen?

Früher bin ich jede Woche zur Frauenhilfe gegangen Ich bin froh, dass ich darauf in der Altenheimat nicht verzichten muss. Erstmal war die Überraschung groß, als ich noch drei andere Frauen hier getro?en habe, die ich aus der Frauenhilfe in Neukirchen kenne. Nun werden wir von einem Zivi Mittwoch nachmittags dorthin gefahren und auch wieder abgeholt. Es macht Spaß, mit alten Bekannten zu plaudern. So sind wir immer auf dem Laufenden. Ruth Göbel, Bewohnerin

Info:

Sie sind dann mal weg Ab dem 4. Tag werden Ihnen 25% der Entgeltbestandteile "p3egebedingter Aufwand" und "Unterkunft und Verp3egung" erstattet, wenn Sie zum Beispiel Ihre Familie besuchen möchten oder aus anderen Gründen nicht da sind. Es ist uns wichtig, dass Sie keine Kontakte abbrechen müssen. Wenn Sie außerhalb unseres Hauses etwas vorhaben, unterstützen Sie unsere "Grünen Damen", Zivildienstleistende oder Mitarbeiter des Sozialen Dienstes.

Spezialitäten des Hauses:

Mitten im Geschehen Die Altenheimat liegt direkt im Zentrum von Vluyn; Geschäfte, Bushaltestellen, Cafes, Ärzte, Apotheken sind fußläu7g erreichbar (ca. 50-100 m)

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Spezialitäten des Hauses:

Wohnen & Service und Senioren-wohngemeinschaft Die Grafschafter Diakonie bietet neben der Altenheimat auch "Wohnen & Service" an, dass üblicherweise auch als "Betreutes Wohnen" bezeichnet wird. 22 schöne Wohnungen bieten auf einer Wohn3äche von 36 qm bis 62 qm ein ergänzendes Angebot zum klassischen P3egeheim. In der Seniorenwohngemeinschaft wohnen sechs ältere Menschen auf über 200 qm Fläche zusammen. Dabei hat jeder ein eigenes Zimmer und es gibt eine große Gemeinschaftsküche.

Info:

Regelmäßige Besuche durch den Kindergarten Die ortsansässigen Kindergärten besuchen regelmäßig die Altenheimat. Gemeinsame Aktionen wie Spiele oder Singen stehen dann auf dem Programm.

Weiterführende Hinweise:

Faltblätter und Informationsmappen über die Angebote der Altenheimat sowie "Wohnen & Service" und "Seniorenwohngemeinschaft" sind über die Verwaltung der Altenheimat erhältlich.

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Welche Medien kann ich nutzen?

Info:

Alles ist möglich Die Altenheimat hat beide regionalen Zeitungen Rheinische Post und NRZ/WAZ abonniert, die vom Presseclub genutzt werden. Danach sind sie für alle Bewohner frei zugängig. Darüber hinaus können Sie natürlich individuell Zeitungen abonnieren. Telefon und Internet können Sie über die Telekom oder einen Telefonanbieter Ihrer Wahl beantragen. Außerdem sind wir sehr stolz auf unsere Bibliothek. Die Auswahl ist sehr groß. Selbstverständlich können Sie Ihren eigenen oder einen unserer gemeinsamen Fernseher nutzen.

Spezialitäten des Hauses: Kunstausstellungen

In der Altenheimat 7nden regelmäßige Ausstellungen statt. Die "Kunst kommt zum Bewohner" - so der Arbeitstitel des Konzeptes.

Spezialitäten des Hauses: Bibliothek

Die gut sortierte Bibliothek be7ndet sich in der zweiten Etage.

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Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärt sein?

Interview:

Interview mit Axel Loobes, Einrichtungsleiter - Der Einzug ist in der Altenheimat Chefsache. Warum? Ganz einfach: Der erste Eindruck zählt und ich möchte von Anfang an ein gutes Gefühl vermitteln. - Wie vermitteln Sie denn, was an Leistungen in der Altenheimat angeboten wird? Das ist ein ganz wichtiger Punkt beim Einzugsgespräch. Die Bewohnerin bzw. ihr Vertreter und die Altenheimat schließen einen Heimvertrag ab. Es ist ein umfangreicher Vertrag, der natürlich auch alle Rechte und gesetzlichen Regelungen enthält. Der Vertrag kann in Ruhe durchgelesen werden. Die Zeit nehme ich mir, beantworte Fragen und erläutere die wichtigsten Punkte. - Hört sich gut an. Haben Sie das Gefühl die Bewohnerinnen und Angehörigen fühlen sich aufgeklärt und können sich jetzt ganz auf das Leben in der Altenheimat einstellen? Ganz sicher. Das zeigen uns auch die guten Befragungsergebnisse. Zwei Wochen nach dem Einzug befragen wir unsere Kundinnen ausführlich. - Was muss denn schon vor dem Einzug geklärt werden? Auf jeden Fall benötigen wir vor Einzug die sogenannte Notwendigkeitsbescheinigung, die man über den sozialmedizinischen Dienst der zuständige P3egekasse bekommt. Wenn die Notwendigkeit gegeben ist, wird dann meist auch schon eine P3egestufe angegeben. Vor Einzug sollte auch schon der Antrag auf Leistungen für vollstationäre P3ege bei der P3egekasse gestellt werden. - Was ist denn sonst noch wichtig? Es kann nicht früh genug über eine Vorsorgevollmacht, eine eventuelle gesetzliche Betreuung und eine Patientenverfügung gesprochen werden. Es gibt allen Beteiligten Sicherheit, wenn das geregelt ist. - Was passiert beim Einzug mit der alten Wohnung? Das ist wie beim normalen Wohnungswechsel: Die Wohnung kündigen, ab- und anmelden bzw. ummelden. Meistens wird vorher schon von der Familie gesichtet, wie viel Platz bei uns ist und zu Hause entschieden, welche eigenen Möbel mitgebracht werden. Nur das P3egebett wird von uns obligatorisch gestellt, alles andere sprechen wir ab.

Info: Rechtzeitig informieren Grundsätzlich ist es gut, sich im Vorfeld gut zu informieren: Über den Einzugsablauf, die Formalitäten die damit verbunden sind, aber auch über die Kosten der Einrichtung und alternative Möglichkeiten. Unterschiedliche Kriterien können ausschlaggebend für die Wahl eines Altenheims sein. Es ist gut, sich frühzeitig und ohne Zeitdruck zu informieren.

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Service:

Warteliste? Rechtzeitig anmelden ist immer vorteilhaft. Dann sind eine Reihe von Formalitäten schon geklärt und es wird bei einem Einzug weniger hektisch. Wir 7nden aber auch eine Lösung, wenn Sie kurzfristig einziehen müssen. Wir arbeiten mit Kooperationspartnern zusammen z.B. unserem Haus Rudolf-Schloer-Stift in Moers und anderen diakonischen Trägern.

Service:

Behördenwege Die Wege zu den Behörden, Ämtern und Kassen verursachen oft Unbehagen. Wir beraten und unterstützen unsere Kunden bei allen Behördenfragen wie P3egekassen-, P3egewohngeld- und Sozialhilfeanträgen. Wir kennen die Kontaktpartner und stellen gerne die Verbindungen her.

Weiterführende Materialien:

Informationen "Rund um den Einzug" Wir haben für unsere Interessenten eine Einzugsmappe zusammen gestellt. Darin 7nden Sie alle wichtigen Informationen.

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Wie groß ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet? Unsere 3 Wohnbereiche sind unterschiedlich benannt und

. In der ersten Etage des Hauses entsprechend gestaltetbe7ndet sich beispielsweise der Wohnbereich Gutshof Niederrhein. Hier ist alles in zartem Grün und Gelb gehalten. Merkwürdig, an der Wand hängt eine Sense. Gut befestigt, o?enbar nicht als Werkzeug aufbewahrt, sondern zur Dekoration dort angebracht. „Diese Sense hat mich ganz schön viele Haare gekostet“, sagt Einrichtungsleiter Axel Loobes. „Zuerst war ich skeptisch, ob so eine Sense nicht eine Gefahr sein kann oder ob sie vielleicht etwas makaber wirkt, von wegen, der Sensemann zeigt schon mal die Instrumente.“ Aber Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen haben ihn überzeugt, dass zu einem Gutshof auch eine Sense gehört. Insgesamt haben bei der Gestaltung viele mitgeredet. Erstmal hatte es Farbproben an den Wänden gegeben. Und nach einigen Diskussionen haben sich Bewohnerinnen, Mitarbeiterinnen und der Heimbeirat geeinigt. Auch in den anderen Etagen ist es so, andere Themen, andere Farben, aber gemeinsam ausgesucht. Der Wohnbereich "Toskana" im Erdgeschoss ist in warmen Terrakottafarben gestaltet, im Wohnbereich "Strandbad" in der zweiten Etage kann man direkt im Strandkorb entspannen.

Info: Wir werfen eine Blick auf alles

Im Eingangsbereich be7ndet sich unser rundum verglastes Sekretariat. Die beiden Mitarbeiterinnen arbeiten im Wechseldienst und werfen einen Blick auf das, was passiert.

Spezialitäten des Hauses: Erlebnisbäder

Die Badezimmer auf allen Wohnebenen sind zu Erlebnisbädern umgestaltet worden. Statt weißen Fliesen schmücken schöne Motive die Wände und laden zum Verweilen ein. In diesem Umfeld ist das Baden, aber auch die Fußp3ege oder Fußre3exzonenmassage ein Erlebnis.

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Spezialitäten des Hauses:

Matratzen: Wie man sich bettet, so liegt man Unsere hochmodernen viskoelastischen Matratzen sorgen für besonderen Liegekomfort. Sie wurden von wissenschaftlichen Instituten getestet und beugen auf besondere Weise Druckbelastung vor. An der Entwicklung der Matratzen war die Altenheimat Vluyn beteiligt.

Info: „Siesta-Stühle“ In der Altenheimat haben wir eine Reihe von bequemen, vielfach verstellbaren Liegestühlen (sogenannte "Siesta-Stühle") angescha?t. Sie sind 3exibel verstellbar und haben Rollen unter den Stuhlfüßen. Die Stühle entsprechen den Anforderungen an aktiverende P3ege. Eine hohe P3egebedürftigkeit ist somit kein Hinderungsgrund, an die "frische Luft" zu kommen oder an täglichen Aktivitäten teilzunehmen.

Service: Behindertengerechtes Fahrzeug Für Aus3üge, Fahrten zu Ärzten etc. steht ein speziell auf unsere Ansprüche umgebautes Fahrzeug zur Verfügung.

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Welche Kosten kommen auf mich zu? Doris Raber, Bewohnerservice Bei diesem Thema runzeln Bewohner und Angehörige meist sorgenvoll die Stirn. Lassen Sie sich nicht verunsichern. Ein Informationsgespräch mit uns oder ein Beratungsgespräch beim Sozialhilfeträger scha?t Ihnen schnell Klarheit. Ihre Rechnung erhalten Sie bei uns am 1. des Monats im Voraus. Wenn Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilt haben, buchen wir von Ihrem Konto ab. Dann brauchen Sie sich um nichts kümmern. Die Heimkosten werden unterschiedlich 7nanziert. Grobe Faustregel: Heimkosten abzüglich P3egekassenanteil, Rente, evtl. P3egewohngeld. Den Rest zahlen Sie aus Ihrem Vermögen. Wenn das nicht ausreicht oder später nicht mehr ausreicht, können Sie Sozialhilfe beantragen. Ob Ihre Kinder etwas dazu zahlen müssen, prüft das Sozialamt und berät Sie. Wenn Sie Anspruch auf P3egewohngeld haben, stellen wir für Sie den Antrag. Ganz ohne Papierkram geht es leider nicht. Wir unterstützen Sie bei der Frage, wie und wo Sie welche Unterlagen anfordern können. Aber keine Sorge, die meisten Unterlagen haben Sie bereits wie Rentenbescheide, Kontoauszüge usw. . Sie können, wenn Sie wollen, Ihre Renten auf unser Konto umleiten lassen, wir buchen aber auch gerne direkt von Ihrem Konto ab. Die Rente verrechnen wir mit dem Sozialamt.

Info: Heimentgelte

Unsere Preise P3egestufe 0: 28,45 € P3egestufe 1: 43,64 € P3egestufe 2: 61,84 € P3egestufe 3: 80,73 € Unterkunft und Verp3egung: 28,86 € davon für die Unterkunft: 16,31 € und für die Verp3egung: 12,55 € Investitionskosten Doppelzimmer: 22,29 € Investitionskosten Einzelzimmer: 23,41 € (gültig ab 1. Mai 2009)

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Info: Leistungsangebot

Was Sie für Ihr Geld bekommen Unsere Leistungen umfassen Unterkunft, Zimmerausstattung, Verp3egung, P3ege, Betreuung, Reinigung des Wohnraumes, Wäschep3ege, Haustechnik und Verwaltung. Die Leistungen werden detailliert im Heimvertrag beschrieben. Der Hauptteil Ihres Geldes wird für Personalkosten ausgegeben.

Info: Änderung der Heimentgelte

Die P3egesätze können sich ändern Wenn sich der P3egebedarf ändert und der MDK stellt eine andere P3egestufe fest, ändert sich das Heimentgelt. Wir informieren rechtzeitig, wenn das absehbar ist, damit die entsprechenden Anträge gestellt werden können. Die Heimentgelte ändern sich, auch wenn neue Vergütungsvereinbarungen mit den P3egekassen und dem Landschaftsverband verhandelt und beschlossen werden. Tariferhöhungen können z.B. ausschlaggebend sein bei ca. 60% Anteil der Personalkosten an den Gesamtkosten. Die P3egesätze werden dann fristgemäß gekündigt.

Info: Zuzahlungen

Sie leben bei uns weitgehend "all inclusive" Nur persönliche Ausgaben zum Leben zahlen Sie selbst. Sonst ist alles in den Heimentgelten enthalten. Sozialhilfeempfänger erhalten für die persönlichen Ausgaben über den Sozialhilfeträger einen monatlichen Barbetrag. Sie erhalten auch auf Antrag einen Zuschuss zum Kleidergeld. Nach Absprache stellen wir den Antrag gerne für Sie. Ausnahmen bestätigen die Regel. Blinde Bewohner haben Anspruch auf Blindengeld und bekommen als Sozialhilfeempfänger in der Regel keinen Barbetrag.

Info: Abrechnung Inkontinenzmaterial Wir rechnen mit den Krankenkassen ab. Den gesetzlichen Eigenanteil zahlen Sie, wenn Sie nicht gebührenbefreit sind. Als Privatpatient erhalten Sie von uns eine Rechnung und rechnen -wie üblich- direkt mit Ihrer Kasse ab.

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Welche Gesetze/Verordnungen gelten hier und wer überprüft die Einhaltung?

Als ich morgens zur Arbeit kam, war noch alles wie immer.Ich bereitete Tabletten und Insulin vor, dann ging ich in die P3ege. Aber um 8 Uhr kam unser Wohnbereichsleiter und

Ich sollte Frage und Heute kommt die Heimaufsicht.“ sagte: „Antwort stehen und nichts führte darum herum. Ich hielt mich aus dem normalen Geschehen auf dem Wohnbereich raus, setzte mich an den PC und versuchte mich zu konzentrieren. Das war nicht leicht. Ich war sehr aufgeregt. Ich dachte darüber nach, was für Fragen wohl kommen würden? Was wohl bemängelt wird? Haben wir irgendetwas nicht beachtet, was wichtig ist? Wann kommen sie, um wie viel Uhr? Als die Frau von der Heimaufsicht dann da war, ging alles sehr schnell. Aber auch hinterher ging die Aufregung nicht gleich vorbei. Obwohl eigentlich nichts Gravierendes oder Anstrengendes passiert war. Ich war nach diesem Besuch fertig wie noch nie nach einem Frühdienst.

Info: Prüfungen und P@egevisiten

Wir werden von verschiedenen Stellen geprüft Zum Beispiel prüft uns der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen), die Aufsichtsbehörde, das Gesundheitsamt und die Berufsgenossenschaft, jede Institution unter einem anderen Blickwinkel. Durch die regelmäßigen Begehungen erhält die Einrichtung viele Anregungen und Hinweise zur Verbesserung. Angehörige haben die Möglichkeit, an der Begutachtung zur P3egeeinstufung durch den MDK teilzunehmen. Außerdem bieten wir an, an unseren internen P3egevisiten teilzunehmen.

Spezialitäten des Hauses: Brandmeldeanlage und Feuerwehr Die Altenheimat Vluyn verfügt über eine Brandmeldeanlage. Zum Schutz der Bewohner, Mitarbeiter und der gesamten Einrichtung, erfolgt eine Brandmeldung automatisch an die ortsansässige, wenige Meter entfernt liegende Feuerwehr.

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An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe oder mich beschweren möchte?

Der Briefkasten für Beschwerden hängt gut sichtbar im „Ich hab’ da mal eine Beschwerde“! Eingangsbereich. Und das Wichtigste ist: Er wird auch genutzt. Für mich ist es ein Ritual jeden Morgen hineinzuschauen und ich freue mich, wenn uns eine Beschwerde auf diesem Weg erreicht. Zum Beispiel beschwerte sich eine Angehörige, dass ihrer Mutter eine Jogginghose fehlt. In der morgendlichen „Blitzrunde“, in der sich Einrichtungs-, Wohn- und Abteilungsleitungen zu einem kurzen Informationsaustausch tre?en, wurde die Beschwerde sofort weitergegeben. Es kann schon einmal vorkommen, dass Wäsche falsch einsortiert wird. Deswegen sollten alle in ihrem Bereich nach der Jogginghose, in die natürlich der Name der Bewohnerin eingepatcht ist, Ausschau halten. Nach 3 Tagen meldete die Wohnbereichsleitung, dass die Hose im Schrank der Bewohnerin gefunden wurde. Sie hing auf einem Bügel, unter einer Jacke. Die Bewohnerin, die Angehörige und alle an der Suche Beteiligten wurden informiert. Das war ein leicht zu lösender „Fall“. Es passiert auch, dass Wäschestücke einfach verschwinden, wie der berühmte einzelne Socken. Dann sorgen wir nach Rücksprache mit dem Einrichtungsleiter und den Angehörigen für Ersatz, aber natürlich ist es traurig, wenn der Lieblingspullover verloren geht oder zu heiß gewaschen wird. Beschwerden können auch persönlich an alle Mitarbeiter des Hauses übermittelt werden, die sie dann weiterleiten. Jede Beschwerde ist für uns eine wichtige Information, ein Hinweis darauf, in welchem Bereich wir uns verbessern können. Das Recht auf eine Beschwerde ist Bestandteil des Heimvertrages. Jeder, der hier lebt und Kontakt zur Einrichtung hat, kann und soll sich beschweren. Wichtig ist uns, dass diese Verabredungen eingehalten werden, damit, wenn es beim nächsten Mal wieder heißt: „Ich hab’ da mal eine Beschwerde!“, sicher ist, dass sie bearbeitet wird und wir gemeinsam eine Lösung 7nden. Christel Blum, Beschwerdebeauftragte

Zitat: "Ihre Meinung ist uns wichtig"

Wir nehmen Lob und Kritik gerne an. Alle Anregungen und Beschwerden werden von unserer Beschwerdebauftragten bearbeitet und auf Verbesserungsmöglichkeiten überprüft.

Info: Recht auf Beratung und Beschwerde Neben unserer Beschwerdebeauftragten können Sie sich auch an die Einrichtungsleitung oder die leitende P3egefachkraft wenden. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, Ihre Beratungswünsche und Beschwerden unmittelbar an die Geschäftsführung der Grafschafter Diakonie gGmbH als Träger zu richten oder an unseren Heimbeirat. Außerdem können Sie sich an folgende Institutionen wenden: Aufsichtsbehörde des Kreises (frühere Heimaufsicht), die P3egekasse, den zuständigen Sozialhilfeträger oder die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe.

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Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

Interview: Marion Kwiatkowski, examinierte Altenp@egerin, Wohnbereichsleitung - Sind die Mitarbeiterinnen ausreichend qualiJziert und geschult? Alle Mitarbeiterinnen werden entsprechend ihrer Quali7kation eingesetzt und in Fortbildungen geschult. - Habe ich feste Ansprechpartner oder Bezugspersonen unter den Mitarbeitern? Die für sie verantwortliche Bezugsp3egekraft und natürlich auch die Wohnbereichsleitung sind die direkten Ansprechpartnerinnen für Bewohnerinnen und ihre Angehörigen. - Welche Mitarbeiterinnen sind für mich zuständig? Die Bezugsp3egekraft ist in allen Fragen für sie da, auf Wunsch stellt sie Kontakt zu allen anderen internen und externen Arbeitsbereichen wie Küche, Hausmeister, Arzt oder Apotheke her. - Haben die Mitarbeiterinnen Zeit, mit mir zu reden? Während der P3ege 7ndet immer ein Gespräch statt. Sollte der Wunsch nach einem längeren Gespräch sein, lässt sich das nicht immer sofort in den Alltag mit einbauen und bedarf dann einer Terminabsprache, um sich die nötige Zeit zu nehmen. - Was erwartet die Einrichtung von meinen Angehörigen? Was können sie tun, was sollen sie tun? Für uns ist es wichtig, mit den Angehörigen im Gespräch zu bleiben. Anregungen und Kritik nehmen wir gerne an, um unsere Arbeit zu verbessern. - Was ist Bezugsp@ege? Wir arbeiten nach dem Bezugsp3egesystem der "Ansprechpartnerin P3ege". Eine P3egefachkraft ist für eine bestimmte Bewohnergruppe zuständig und kümmert sich vom Einzug an um die Belange des Bewohners. Dazu gehört neben der p3egerischen Versorgung auch die Kontaktaufnahme zu anderen Arbeitsbereichen oder anderen Bewohnerinnen. Zusammen mit der Bewohnerin oder den Angehörigen wird eine P3eganamnese und ein individueller P3egeplan erstellt, der bei Veränderungen angepasst wird. Die "Ansprechpartnerin P3ege" wird durch zugeordnete P3egehelferinnen in ihrer Arbeit unterstützt. - Wer kümmert sich um Medikamente? Wenn gewünscht, kann die Bewohnerin die Medikamentenverwaltung an die Mitarbeiterinnen des Wohnbereichs übergeben. Die Medikamente werden dann von einer P3egefachkraft verwaltet und zweimal pro Woche gestellt. Die Verteilung der Medikamente erfolgt ebenfalls durch eine P3egefachkraft und wird zu den ärztlich angeordneten Zeiten verabreicht. Die Bestellung neuer Medikamente wird von uns übernommen, die Lieferung erfolgt dann über eine Apotheke.

Info: Bezugsp@egesystem In der Altenheimat Vluyn wird mit dem Bezugsp3egesystem „Ansprechpartnerin P3ege“ gearbeitet. Die Wohnbereichsleitung plant die Bewohnergruppen und P3egemitarbeiter auf ihrem Bereich.

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Service: Kleine Näharbeiten Jeden Dienstag erledigen zwei Grüne Damen kleine Näharbeiten für die Bewohnerinnen. Auch um das Einnähen der Wäschenamen kümmern sich die Mitarbeiter der Einrichtung. Das wird in der Wäscherei im Untergeschoss vorgenommen.

Spezialitäten des Hauses:

Zwanzig Grüne Damen und ein Grüner Herr Meine Mutter hat von 1996 bis 1999 in der Altenheimat gewohnt. Ich war damals noch berufstätig. Als ich 2000 nach 45 Jahren kaufmännischer Arbeit in den verdienten Ruhestand ging, entschloss ich mich, in den Kreis der Grünen Damen einzutreten - als Grüner Herr sozusagen. Mir liegt es am Herzen, die Bewohnerinnen zwei Mal in der Woche für einige Stunden zu erfreuen. Ich spüre förmlich, wie ein Dank zurückkommt. Auf dem Programm steht Allerlei zum Gedächtnistraining wie Erdkunde, Geschichte, Mathematik, Fauna und Flora. Da Singen für Körper und Geist gut ist, habe ich einen Singkreis aufgebaut. Seit 2001 leite ich den Chor der Altenheimat. Au?ührungen innerhalb und außerhalb des Hauses haben bisher großen Anklang gefunden. Jede Woche mittwochs trage ich musikalisch zum Gottesdienst bei.

Info: Viele ehrenamtliche Helfer Rund um die Altenheimat gibt es viele ehrenamtliche Helfer. Die zwanzig "Grünen Damen" führen Einzelgespräche, begleiten die Bewohnerinnen bei Spaziergängen, Einkäufen oder zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb des Hauses. Sie bieten Gesprächskreise, Musikkreise an oder übernehmen auch kleinere Näharbeiten. Ungefähr fünfzig ehrenamtliche Helfer sorgen dafür, dass jeden Sonntag das "Cafe Lukas" ö?net.

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Wie ist die Arbeit hier organisiert und kann ich mitbestimmen, wer mich p3egt oder betreut?

Der Mensch im Mittelpunkt, ganzheitliche P3ege, das sind die typischen Papier ist geduldig:Umschreibungen, die in keinem P3egeleitbild fehlen dürfen. Und da sie überall zu lesen sind, nimmt sie keiner mehr so richtig wahr. In unseren Einrichtungen arbeiten 500 Menschen. Wir arbeiten gemeinsam, jeder an seinem Platz. Auch wir haben unsere Leitgedanken entwickelt, damit wir die gemeinsame Richtung im Blick haben. Die „Leitgedanken unseres Handelns“ sind eher allgemein gehalten und sagen, wie wir uns das Miteinander wünschen. Das Miteinander zwischen Mitarbeiterin und Bewohnerin, zwischen Bewohnern und zwischen Mitarbeitern. Sie beschreiben unsere Grundhaltungen und geben uns die Richtung. Sie sind Maßstab, an denen wir unser tägliches Handeln messen. Sie werden bei für uns bedeutenden Themen konkretisiert. Zum Beispiel beim Thema Sterbebegleitung, das für uns als diakonischer Träger sehr wichtig ist, durch Schulung der Mitarbeiter. Und immer, wenn wir grundsätzliche Themen bearbeiten, stellen wir uns die Frage: Was bedeutet das für unser Handeln? So stehen die Leitgedanken nicht nur geduldig auf Papier oder hängen geduldig an der Wand, sondern „leben“ und „wachsen“. Carsten van der Werth, Geschäftsführer

Info: Die "Leitgedanken unseres Handelns" Jeder Mensch hat seine Würde, auch in Alter, Krankheit und Behinderung. Wir betreuen und p3egen Menschen zu Hause oder bei uns. Seine Angehörigen und Freunde sind willkommen. Wir begegnen Menschen freundlich und respektvoll. Wir erkennen die persönliche Realität des Menschen an. Wir fördern seine Fähigkeiten und schützen seine Eigenständigkeit. Wir leisten Dienste für Menschen, die Anregungen und Begleitung brauchen. Wir lernen voneinander. Wir nehmen Wissen auf und setzen Erlerntes um. Wir arbeiten auf der Grundlage unserer Unternehmensziele und Führungsleitlinien.

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Service: Fragen zur Arbeitsorganisation - Wie hilft man mir bei einem Notfall? In einem Notfall ist schnelle Hilfe erforderlich. In unserem Qualitätsmanagementhandbuch haben wir Abläufe beschrieben, um in Notfallsituationen e?ektiv zu handeln. Alle Mitarbeiterinnen werden regelmäßig in Erster Hilfe und Brandschutz geschult. „Es ist immer jemand da“! - Was geschieht, wenn ein Bewohner eine ansteckende Krankheit hat? Je nach Krankheit werden entsprechende Hygienemaßnahmen ergri?en, um eine Verbreitung zu verhindern. Nach Möglichkeit verbleibt der Bewohner in seiner gewohnten Umgebung. Hygienemaßnahmen sind vorbereitet. - Wie sieht ein typischer Tagesablauf aus? Ihren Tagesablauf können sie individuell gestalten. - Kann ich selber (mit-)entscheiden, welche Mitarbeiterin mich p@egen/betreuen? Sie können mitentscheiden, von welchen Mitarbeiterinnen sie gep3egt und betreut werden möchten. Zunächst ist ihre "Ansprechpartnerin P3ege" die erste Ansprechpartnerin. Sie können sich aber auch jederzeit an die Wohnbereichsleitung, die leitende P3egefachkraft oder die Einrichtungsleitung wenden. - Wie gehen die Mitarbeiterinnen mit mir um? An wen kann ich mich wenden, wenn ich mit einer P@egekraft unzufrieden bin? Zunächst ist die Wohnbereichsleitung der erste Ansprechpartner. Man kann sich aber auch jederzeit an die leitenden P3egefachkraft oder die Einrichtungsleitung wenden. - Wie gehen die Mitarbeiterinnen mit mir um, wenn ich etwas nicht (mehr) möchte? Ihre Wünsche werden von uns respektiert. Nichts geschieht ohne Ihr Einverständnis.

Info: Fort- und Weiterbildung Jedes Jahr wird ein umfassendes Fortbildungsangebot für die Mitarbeiter entworfen. Im Fortbildungskalender gibt es unter anderem Veranstaltungen zu - Brandschutz - Erste Hilfe - Expertenstandards - p3egefachlichen Themen - Ernährungsfragen

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Welche Informationen werden über mich gesammelt und wer arbeitet wie damit?

Reden ist silber – Schweigen ist Gold In der Einrichtung werden biogra7sche Daten, Arztberichte inklusive Diagnosen und Befunde sowie p3egerelevante Daten gesammelt. Daraus entsteht die P3egeplanung, in der genau beschrieben wird, welche Hilfestellung im Bereich der P3ege und Betreuung benötigt und gewünscht wird. Die Daten werden nur den Mitarbeiterinnen in dem Umfang zugänglich gemacht, die sie für die Betreuung und P3ege benötigen. Selbstverständlich werden bei uns die Datenschutzbestimmungen eingehalten. Schulungen zum Datenschutz werden regelmäßig durchgeführt.

Spezialitäten des Hauses: Projekte und Ausstellungen zur BiograJe Die Bewohner eines Altenheimes bringen all ihre Erfahrungen und Erinnerungen an ihr langes Leben mit in das neue Umfeld. Die Gewohnheiten, lieb gewonnene Gegenstände und die damit verbundenen Erinnerungen haben auch im Altenheim ihren Platz. In der Altenheimat 7nden daher in jedem Jahr Projekte "rund um die Biogra7e" statt. Beispiele sind die Ausstellung "Auf der Suche nach der Verlorengegangenheit", eine Grammophonausstellung, die Ausstellung von Gegenständen der Bewohner unter dem Titel "Samstags wird die Strasse gekehrt" oder das Projekt "Lebensträume".

Zitat:

Mein altes Röhrenradio läuft einbandfrei! Eine Gewohnheit wie "Radio hören" gehört zu den Infomationen, die erfasst werden. Dadurch wird es den Bewohnern ermöglicht ihren Tagesablauf selbstbestimmt zu leben.

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Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

"Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da" Der Nachtdienst hat schon etwas besonderes, keine Nacht gleicht der anderen. Die Nacht ist zum Schlafen da, im Altenheim ist das nicht immer so. Während die meisten in Ruhe schlafen, gibt es auch Bewohnerinnen, die abends früh zu Bett gebracht werden und gegen 22.00 Uhr schon wieder aufstehen möchten. Es gibt Bewohnerinnen, die wegen ihrer Schmerzen nicht schlafen können. Andere, die sehr oft zur Toilette müssen. Da sind Bewohner, die in einer anderen Welt leben, die aufstehen und herum laufen oder laut rufen. Zum Nachtdienst gehören neben der menschlichen Betreuung auch p3egerische Aufgaben wie: Nachtmahlzeit verteilen und anreichen, Medikamentengabe, Blutzuckerkontrolle, regelmäßige Rundgänge mit Lagerung, Toilettengänge, Getränke reichen. Geht es einem Bewohner nicht gut, rufen wir bei Bedarf den Arzt. Durch die Klingelanlage sind wir für unsere Bewohnerinnen immer erreichbar. Wir sind 6 Mitarbeiterinnen, die alle schon sehr lange überwiegend Nachtdienst machen. Wir kennen die Besonderheiten der Bewohner in der Nacht. Eine Bewohnerin z.B. ruft sehr oft „Schwester, Schwester“. Ohne Unterbrechung, das kann ewig gehen. Meist hilft ein Gebet oder eine Liedstrophe und sie wird ruhiger und schläft sogar ein.

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Info:

Demente Menschen In der Altenheimat wird nach dem Prinzip

"Recht auf gearbeitet, dass jeder Mensch ein hat. Vergessliche ältere Menschen Eigen-Sinn"

leben häu7g mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart. Das, was sie denken, machen und fühlen hat einen Sinn in der eigenen Realität. Diese Realität ist für einen gesunden, "normalen Menschen" nicht immer verständlich, sondern ver-rückt.

akzeptieren und "ver-rückt sein"Dieses respektieren wir. Wir nehmen die Menschen so, wie sie sind. Bei unserer Arbeit mit Dementen stehen nicht ihre Probleme, sondern ihre Fähigkeiten im Vordergrund. Dazu sind uns verschiedene Methoden, wie zum Beispiel die Validation und Einzel- und Gruppenangebote behil3ich. Sie geben den dementen Menschen vor allem Sicherheit.

Mit wem wohne ich hier zusammen und welche Regeln muss ich dabei beachten?

Einzelbetreuungs-angebote für demente Menschen Für viele demente Menschen ist das Einzelangebot die sinnvollste Betreuungsform. Dabei werden unterschiedliche Methoden angewendet wie: - Musik - Vorlesen - Snoezelangebot - Bewegung - Massagen - Klangschalen - Besuche durch die Grünen Damen

Gruppenangebote für demente Menschen Für die dementen Bewohner bieten wir auch spezielle Gruppenangebote mehrfach in der Woche an. Mehrmals wöchentlich Gymnastik, Ballspiele, Bewegungsübungen auf allen Wohnbereichen; Mehrmals wöchentlich musikalische Angebote in Verbindung mit or?schen Instrumenten, Klangschalen und Gitarre sowie jahreszeitliches Backen und Kochen.

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Mit wem wohne ich hier zusammen und welche Regeln muss ich dabei beachten?

"Mit Frau Rentmeister wohne ich gerne zusammen." Mit einer Dame habe ich mich immer gestritten, deshalb habe ich die Wohnebene gewechselt. Eigentlich wollte ich lieber ein Einzelzimmer, aber mit Frau Rentmeister wohne ich lieber zusammen als allein. Wir ergänzen uns gut, das Zusammenleben gibt uns Sicherheit. Wir helfen uns gegenseitig und passen aufeinander auf. Wir sind schließlich schon beide über 90 Jahre alt! Elisabeth Siedelberger, Bewohnerin

Service:

Umzüge sind möglich Wenn Sie sich mit Ihrer Mitbewohnerin nicht verstehen, sprechen Sie mit Ihrer Ansprechpartnerin P3ege. Gemeinsam mit der Wohnbereichsleitung und dem Einrichtungsleiter werden dann die Möglichkeiten eines Umzugs z. B. auf eine andere Wohnebene oder in ein anderes Zimmer besprochen. Selbstverständlich kann auch gewählt werden, an welchem Tisch Sie mit welchen Bewohnerinnen zusammensitzen möchten.

Spezialitäten des Hauses:

Individuelle Begrüßung Selbstverständlich werden die Bewohnerinnen in der Altenheimat von den Mitarbeitern gesiezt und mit ihrem Nachnamen angesprochen. Je nach Herkunft oder Gewohnheit kann es aber auch einmal ein "Bonjour Madam" oder "good morning - how do you do" sein.

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Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Feste werden gefeiert?

Zitat:

"Natürlich ist es schön, bekocht zu werden." Nicht darüber nachdenken zu müssen "Was koche ich morgen?“, das genießen viele von uns. Trotzdem macht es Spaß, mal wieder selber zu kochen. Alle 14 Tage gehe ich in die Kochgruppe. Tage vorher überlegen wir, was wir kochen wollen. Das hängt auch immer etwas von der Jahreszeit ab. Als wir vor kurzem in einem Bauerncafé zum Frühstück waren, haben wir dort im Laden frischen Spitzkohl gekauft. Den haben wir dann am nächsten Tag zubereitet. Das war lecker. Wenn wir zum Beispiel Koteletts braten oder Nackenbraten im Ofen haben, kommen alle möglichen Leute „angeschnuppert“ und wollen probieren. Natürlich gibt es in der Gruppe auch mal Diskussionen: Wie wird die Salatsauce zubereitet – mit oder ohne Zucker? – oder wie werden die frischen Champignons oder die Böhnchen geschnitten? Aber wir einigen uns und bis jetzt haben wir immer ein leckeres Essen auf dem Tisch gehabt. Valentine Ingenweyen (Bewohnerin)

Spezialitäten des Hauses:

Kochbuch der Altenheimat Die Rezepte der Kochgruppe werden gesammelt und in der Hauszeitung verö?entlicht. Alle zwei Jahre erscheint ein Kochbuch mit Bildern und Rezepten der Kochgruppe. Auch einige Mitarbeiterinnen haben sich mit Rezepten und Fotos daran beteiligt.

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Spezialitäten des Hauses:

Urlaub in Büsum Bewohnerurlaub gehört zum besonderen Angebot der Altenheimat Vluyn. Zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde stand eine vierzehntägige Fahrt an die Nordsee auf dem Programm.

Spezialitäten des Hauses: Eine Reise ohne KoCer Jedes Jahr veranstaltet die Altenheimat die "Reise ohne Ko?er". In zwei Wochen werden täglich attraktive Aus3ugsziele in der näheren Umgebung besucht, von der Xantener Nordsee über Kevelaer bis zum kleinen Bauerncafe auf dem Lande.

Weiterführende Hinweise:

Hauszeitung In der Hauszeitung werden alle Aktivitäten, Feste und Feierlichkeiten verö?entlicht. Die Zeitung erscheint alle 2 Monate und liegt im Haus aus.

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"Geburtstagsständchen und besondere Anlässe" "Für die Geburtstagsständchen bin ich hier im Haus zuständig. Mit meiner Mundharmonika gehe ich durch das Haus und spiele "Ein schöner Tag" oder "Großer Gott, wir loben Dich". Die Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen freuen sich gleichermaßen." Ruth Göbel, Bewohnerin

Spezialitäten des Hauses:

Karnevalsfeier Auch am linken Niederrhein wird der Karneval heftig gefeiert. Büttenreden, Schunkeln, Bützchen, Polonaise und der Einzug des Prinzenpaars gehören natürlich dazu. Mittlerweile ist die Altenheimat mit einem eigenen Wagen beim Rosenmontagszug vertreten.

Im Cafe Lukas ist immer was los! Beim Betreten der Einrichtung fällt gleich der Blick in das Cafe Lukas. Ein schöner, gemütlicher Aufenthaltsraum, mit hellen Farben, stilvollen Bildern und den Gegenständen, die man so in einem Cafe 7ndet. Im Cafe Lukas 7nden vielfältige Veranstaltungen statt. Zeitungsrunden, Dart- oder Kegelnachmittage, gemeinsames Kochen, Punschabende und insbesondere kulturelle Angebote stehen auf dem Programm. Im Cafe Lukas ist immer was los.

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Zitat: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben Radio“ Das war der Lieblingsspruch einer unserer Bewohnerinnen. In der Altenheimat kann man sich ruhig niederlassen, denn Musik gehört zum täglichen Leben dazu. So vielfältig wie die Menschen ist auch die Musik, die sie mögen. Ob Frank Kremers auf der Gitarre „Pack die Badehose ein“ anstimmt und die Bewohner ihn mit Rhythmusinstrumenten unterstützen und dabei kräftig mitsingen oder ob Peter Häußler auf dem Klavier „Ännchen von Tharau“ spielt, alle sind voll dabei. Und wer sich überwiegend in seinem Zimmer aufhält, bekommt auch einmal wöchentlich musikalischen Besuch denn: „Ein Musikus, ein Musikus, weiß immer, was er spielen muss.“

Info:

"Der rollende Kiosk" Ein mobiler Verkaufswagen, "der rollende Kiosk", ermöglicht jeden Mittwoch einen kleinen Einkauf zwischendurch. Kekse, Plätzchen oder Gummibärchen sind am beliebtesten. Außerdem kann man dienstags und freitags frisches Obst im Speisesaal kaufen.

Spezialitäten des Hauses:

Fit im Alter Gymnastik steht in der Altenheimat hoch im Kurs. Ob Hanteltraining, der Einsatz von Fallschirmen oder Gymnastiktüchern oder Bälle - werktags wird täglich Gymnastik angeboten.

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WIE WERDE ICH BEI EINZUG UND EINGEWÖHNUNG UNTERSTÜTZT?

Kann ich Probewohnen?

Wir bieten zwei Möglichkeiten an: 1. Ein befristeter Heimvertrag über einen verhandelbaren Zeitraum. 2. Eine Anlage zum Heimvertrag mit veränderten Kündigungszeiten.

Kann ich mir mein Zimmer vorher anschauen?

Selbstverständlich.

Wer kümmert sich vor und bei dem Einzug um mich?

Wenn Sie es wünschen, 7ndet bereits vor dem Einzug ein Besuch einer P3egemitarbeiterin bei Ihnen oder im Krankenhaus statt. Während und nach dem Einzug ist Ihnen eine examinierte Fachkraft verantwortlich als Ansprechperson festgelegt.

WIE WOHNE ICH IN DER EINRICHTUNG?

Wie sieht mein Zimmer aus, wie groß ist es und wie ist es ausgestattet?

Die Einzelzimmer sind zwischen 15 qm und 20 qm, die Doppelzimmer zwischen 24 qm und 31 qm groß.

Habe ich eine eigene Toilette und Dusche?

Ja

Kann ich eigene Möbel mitbringen?

Natürlich. Das vielfach elektrisch verstellbare Bett wird von uns gestellt, alles andere können Sie gerne mitbringen.

Kann ich mein Zimmer abschließen?

Ja

Kann ich meine Wertsachen sicher unterbringen?

Ja. Die Kleiderschränken haben ein abschließbares Fach.

Kann ich mich mit einem Rollstuhl überall im Haus bewegen?

Selbstverständlich.

KANN ICH MEINEN ALLTAG WIE GEWOHNT LEBEN?

Kann ich die Essenszeiten selber bestimmen?

Wir haben 3exible Essenszeiten: - Frühstück von 7:30 Uhr bis 9:30 Uhr - Mittagessen von 12:00 bis 13:30 Uhr - Nachmittagska?ee ab 14:00 Uhr - Abendessen von 17:30 bis 19:00 Uhr. Darüber hinaus sind individuelle Möglichkeiten immer vorhanden.

Kann ich auch außerhalb der Mahlzeiten etwas zu essen und zu trinken bekommen?

Selbstverständlich.

Kann ich auch in meinem Zimmer essen?

Ja.

Kann ich meine Kleidung/Wäsche mitbringen?

Ja, auch Handtücher, Bettwäsche, Oberbetten, Decken.

Kann ich die Zeiten zum Aufstehen oder ins Bett gehen selber bestimmen?

Selbstverständlich.

Besteht die Möglichkeit, zum Friseur oder zur Fußp-ege zu gehen? Wie komme ich da hin?

Ein Friseursalon be7ndet sich im Haus. Zwei Fußp3egerinnen sind regelmäßig auf den Wohnbereichen tätig.

Kann ich jederzeit das Haus verlassen?

Ja

Darf ich ein Haustier mitbringen?

Ja, in Absprache mit uns. Denn eine artgerechte Haltung und Verp3egung muss gewährleistet werden können.

WAS IST, WENN ICH KRANK ODER SEHR STARK BETREUUNGSBEDÜRFTIG WERDE, WENN ICH STERBEN MUSS?

Kann ich meinen Hausarzt und meinen Apotheker behalten?

Sie haben die freie Wahl, welchen Hausarzt oder Apotheker Sie in Anspruch nehmen möchten.

Habe ich die Möglichkeit, bei Bedarf Fachärzte aufzusuchen?

Ja.

Werde ich von einer Seelsorgerin/einem Seelsorger besucht, wenn ich dies wünsche?

Ja.

WAS MÜSSEN MEINE ANGEHÖRIGEN BEACHTEN?

Können mich meine Angehörigen, Freunde und Bekannte besuchen, wann immer sie wollen?

Ja, gerne. Es gibt keine Besuchszeiten.

Bekommen Angehörige einen Schlüssel?

Ja, das ist in besonderen Situationen möglich.

Können Angehörige sich an der P-ege beteiligen, z.B. Hilfe beim Aufstehen oder Waschen?

Ja, das wird in der P3egevisite besprochen.

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WELCHE MÖGLICHKEITEN BIETET MIR DIE UMGEBUNG DER EINRICHTUNG?

Kann ich markante Punkte der Stadt (z.B. Zentrum, Markt, Bushaltestelle etc.) gut erreichen?

Ja, die Altenheimat liegt im Zentrum von Vluyn.

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung (Café, Parks, etc.)?

Kulturhalle, Bibliothek, verschiedene Cafe´s, Eisdiele, renaturierter Bachlauf, Schloss Bloemersheim, Waldgebiet Vluyner Busch.

Wo kann ich einkaufen?

Ein mobiler Einkaufsservice im Haus. Fußläu7g sind u.a. erreichbar - Bäckereien - Metzgerei - Supermarkt - Buchhandlung - Bekleidungsgeschäft

WIE KANN ICH DIE KONTAKTE ZU MEINEN FREUNDEN, BEKANNTEN, ANGEHÖRIGEN UND AUÿERHALB DES HAUSES PFLEGEN?

Sind ausreichend Parkplätze vorhanden?

ja 1. Zufahrt Niederheinallee/ Springenvilla 2. Parkplatz vor der Feuerwehr, Zufahrt über Niederheinallee 3. Leineweberplatz 4. Zufahrt Am Klotzfeld

Kann ich meine Familie, Freunde und Bekannten im Haus zum Essen oder Ka6ee einladen?

gerne

Kann Besuch bei mir übernachten?

In Neukirchen-Vlun gibt es mehrere Hotels, wir geben gerne Empfehlungen. In der Altenheimat gibt es keine Übernachtungsmöglichkeit.

Welche Angebote außerhalb des Hauses gibt es, die ich nutzen kann (Kirchengemeinde, Kultur etc.)?

Kulturhalle der Stadt Neukirchen-Vluyn evangelische Dorfkirche Kirchtre? Heiermann evangelisches Gemeindehaus Pastoratstraße katholische Kirche

WELCHE MEDIEN KANN ICH NUTZEN?

Kann ich meinen eigenen Fernseher nutzen?

ja, Kabelanschluss

Habe ich ein eigenes Telefon?

ja, direkter Vertrag mit einem Telefonanbieter

Kann ich das Internet nutzen?

ja, über den Telefonanaschluss.

Hat die Einrichtung eine eigene Bibliothek?

ja, eine große

Kann ich meine Tageszeitung bekommen?

ja

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WAS MUSS AN FORMALITÄTEN VOR DEM EINZUG GEKLÄRT SEIN?

Welche Unterlagen sind für eine Heimaufnahme erforderlich?

- P3egeeinstufung bzw. Notwendigkeitsbescheinigung - Unterlagen zur Finanzierung - Vollmachten

Wer erläutert mir den Heimvertrag und schließt ihn mit mir ab?

Einrichtungsleitung, in Vertretung die leitende P3egefachkraft .

WIE GROÿ IST DIE EINRICHTUNG EIGENTLICH UND WIE IST SIE AUSGESTATTET?

Wie viele andere Bewohner leben mit mir hier unter einem Dach?

98 auf drei Wohnbereich.

Ist die Einrichtung barrierefrei und behindertengerecht ausgestattet?

selbstverständlich.

Welche besondere Ausstattung bietet die Einrichtung noch?

- komfortable Wohlfühlbäder - viskoelastische Matratzen - Siestastühle - Dachterrasse - 2 Wintergärten - Bauerngarten - Snoezelenmobile

WELCHE KOSTEN KOMMEN AUF MICH ZU?

Was kostet ein Heimplatz?

P3egestufe O: 79,60 € P3egestufe 1: 94,79 € P3egestufe 2: 112,99 € P3egestufe 3: 131,88 € jeweils im Doppelzimmer

Was ist in den Kosten enthalten?

- Unterkunft - Zimmerausstattung - Verp3egung - P3ege und Betreuung - Reinigung des Wohnraumes - Wäschep3ege - Haustechnik und Verwaltung

Wofür muss ich extra bezahlen?

- Telefon - Friseur - Kleidung anteilig - Genussmittel

Gibt es Taschengeld? Welche Ausgaben müssen vom Taschengeld bezahlt werden?

Für Sozialhilfeempfänger gibt es einen gesetzlich festgelegten Barbetrag. Eigenanteile sind: Friseur, persönliche Ausgaben und Zuzahlungen zur Bekleidung.r Kleidung

Muss ich für P-egemittel, z.B. Inkontinenzmaterial, extra bezahlen?

ja und nein (s. S. 24)

WELCHE GESETZE/VERORDNUNGEN GELTEN HIER UND WER ÜBERPRÜFT DIE EINHALTUNG?

Welche Prüfungen :nden regelmäßig statt und wie hat die Einrichtung abgeschnitten?

interne P3egevisiten externe Prüfungen: MDK Heimaufsicht Gesundheitsamt Berufsgenossenschaft

Welche Vorschriften gibt es, die ich hier beachten muss (im Unterschied zum Leben in meiner eigenen Wohnung)?

keine

AN WEN KANN ICH MICH WENDEN, WENN ICH FRAGEN HABE ODER MICH BESCHWEREN MÖCHTE?

Wo und wann bekomme ich Antworten auf meine Fragen, Kritik und Anregungen?

persönlich telefonisch schriftlich und zeitnah

Gibt es einen Heimbeirat/Heimfürsprecher und kann ich diesen bei Fragen ansprechen?

ja, gerne

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WER ARBEITET HIER ALLES UND WER IST FÜR MICH ZUSTÄNDIG?

Welche Mitarbeiter (Ausbildung, männlich/weiblich, etc.) arbeiten in der Einrichtung?

Männer und Frauen in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern: P3ege, Hauswirtschaft, Küche, Sozialer Dienst, Verwaltung, Hausmeister.

Habe ich feste Ansprechpartner oder Bezugspersonen unter den Mitarbeitern?

Im Bereich P3ege haben sie in der Wohnbereichsleitung und der "Ansprechpartnerin P3ege" direkte Ansprechpartner.

Gibt es ehrenamtliche Mitarbeiter? Was machen die?

Ja, ca. 70 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen führen Einzelgespräche, begleiten die Bewohnerinnen bei Spaziergängen, Einkäufen oder zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb des Hauses. Sie bieten Gesprächskreise, Musikkreise oder übernehmen auch kleinere Näharbeiten.

WIE IST DIE ARBEIT HIER ORGANISIERT UND KANN ICH MITBESTIMMEN, WER MICH PFLEGT ODER BETREUT?

Welches Konzept hat das Haus?

Die Einrichtung hat für alle Arbeitsbereiche umfangreiche Konzepte erstellt. Schon seit über 10 Jahren wird nach dem EFQM-Qualitätsmanagementmodell gearbeitet. Bei Interesse können die Konzepte jederzeit eingesehen werden.

Wer achtet hier auf Hygiene und Sauberkeit?

Täglich wird in Ihrem Zimmer nach dem Rechten gesehen, eine umfangreiche Reinigung erfolgt mindestens 1mal pro Woche.

Kann ich bei Bedarf therapeutische Angebote, wie z.B. Logopädie, in Anspruch nehmen? Wer kümmert sich um die Finanzierung?

Therapeutische Angebote erfordern eine ärztliche Verordnung und der Genehmigung der Krankenkasse. Die Finanzierung erfolgt dann über die Krankenkasse. Die Organisation von Terminen übernehmen wir auf Wunsch für Sie.

WELCHE INFORMATIONEN WERDEN ÜBER MICH GESAMMELT UND WER ARBEITET WIE DAMIT?

Welche Informationen werden wo über mich gesammelt und was wird damit gemacht?

Biogra7sche Daten, Arztberichte inklusive Diagnosen und Befunde, p3egerelevante Daten. Daraus entsteht die P3egeplanung in der genau beschrieben steht, welche Hilfestellung Sie im Bereich der P3ege und Betreuung benötigen und wünschen. Die Daten werden nur den Mitarbeitern in dem Umfang zugänglich gemacht, die sie für Ihre Betreuung und P3ege benötigen.

Wie werde ich nachts versorgt und woher weiß die Nachtschwester, was am Tag passiert ist?

Es sind mindestens 2 Mitarbeiterinnen im Haus jederzeit über das Rufsystem erreichbar. In einer Dienstübergabe werden die Nachtdienstmitarbeiterinnen über die Geschehnisse und Besonderheiten des Tages informiert.

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MIT WEM WOHNE ICH HIER ZUSAMMEN UND WELCHE REGELN MUSS ICH DABEI BEACHTEN?

Wer sind meine Nachbarn, wer wohnt mit mir im Wohnbereich?

Die Bewohnerstruktur ist auf allen Bereichen gemischt. Es leben körperlich und geistig eingeschränkte Bewohner in Gemeinschaft mit Menschen, die sich eigenständig im Haus bewegen können. Das heißt, dass bei einem Abbau der physischen oder psychischen Möglichkeiten, jeder Bewohner in seiner gewohnten Umgebung bleibt.

Welche Möglichkeiten habe ich, meine Mitbewohner kennen zu lernen?

Auf allen Wohnbereichen stehen Aufenthaltsräume zur Verfügung, die gemeinsam genutzt werden können.

WELCHE GEMEINSCHAFTSANGEBOTE GIBT ES HIER, WELCHE FESTE WERDEN GEFEIERT?

Gibt es eine Küche, in der ich mir selber etwas zubereiten kann?

Ja, auf jedem Wohnbereich, in der Mitarbeiterinnen auch „mal zwischendurch“ etwas zubereiten können und in der eigene Lebensmittel im Kühlschrank gelagert werden können.

Gibt es einen Kiosk, Cafeteria, Bibliothek etc.?

Einmal in der Woche ist der „rollende Kiosk“ im Haus unterwegs, an dem diverse Kleinigkeiten eingekauft werden können. In der Cafeteria werden in der Woche kostenlos Getränke angeboten. Sonntags ist „Cafébetrieb“ und es 7nden regelmäßig musikalische Veranstaltungen statt. Die Bibliothek ist immer geö?net.

Welche kulturellen Veranstaltungen (Kino, Theater, Konzerte etc.) :nden statt und wie erfahre ich davon?

Wir bieten Filmvorführungen im Andachtsraum an und den Besuch kultureller Veranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen). Rollstuhlgerechte Fahrzeuge stehen zur Verfügung. Informationen über Veranstaltungen 7nden Sie in der Hauszeitung oder durch die wöchentlichen Aushänge.

Können Angehörige an den Angeboten teilnehmen?

Selbstverständlich!

Gibt es eine Kapelle, in der auch Gottesdienste gefeiert werden?

Ja, einen Andachtsraum, in dem regelmäßig evangelische und katholische Gottesdienste statt7nden.

Werden auch Aus-üge gemacht, Urlaube angeboten?

Ja, regelmäßig. Einmal im Jahr 7ndet eine „Reise ohne Ko?er“ statt, d.h. über 14 Tage werden Tagesaus3üge in die nähere Umgebung organisiert. Bewohnerurlaub wird ebenfalls angeboten.

Werden Konzerte/Kinos besucht?

Wir ermöglichen auch Konzertbesuche.

Wie werden hier Feste (wie Weihnachten, Silvester, Ostern, etc.) gefeiert?

Es 7nden jahreszeitliche Feste wie Karneval, Osterka?eetrinken, Maibowle, Herbstfest, Weihnachten und Jahresausklang statt.

Wie und wo kann ich hier meinen Geburtstag oder goldene Hochzeit feiern?

Ja, können wir organisieren. An Räumlichkeiten stehen die Bibliothek oder der Andachtsraum zur Verfügung.

Welche Gemeinschaftsräume gibt es und kann ich sie nutzen?

Die Bibliothek und den Andachtsraum. Außerdem gibt es Wintergärten auf allen Wohnbereichen.

Wo kann ich was für meine Gesundheit und körperliche Fitness tun?

In der Gymnastikrunde, die täglich auf der Wohnebene oder im Gymnastikraum angeboten wird. Sie können auch unser Angebot zu Spaziergängen wahrnehmen.

Welche Gruppen kommen in das Haus und kann ich daran teilnehmen?

Uns besuchen Gruppen aus der Gemeinde; Chöre: Kindergartenkinder zum gemeinsamen Basteln und Singen.

Gibt es besondere Angebote am Wochenende?

• Samstag vormittags Zeitungs- und Rätselrunde, hauswirtschaftliches Angebot (Backen/ Kochen) auf den Wohnebenen; • einmal im Monat Tanzcafé (September bis Juni); • musikalische Angebote im Cafe Lukas sonntagnachmittags; • Besuch von Veranstaltungen außerhalb der Einrichtung.

Kann ich an Gemeinschaftsangeboten teilnehmen, auch wenn ich mich nicht mehr ohne Hilfe bewegen kann?

Ja, das Haus ist rollstuhlgerecht eingerichtet. Jeder Bereich kann mit dem Fahrstuhl erreicht werden. Die Begleitung zu den Veranstaltungen erfolgt durch die Mitarbeiterinnen oder ehrenamtlichen Kräfte des Hauses.

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Über den Träger

UNTERSTÜTZEN – BETREUEN – PFLEGEN – die Grafschafter Diakonie 1992 vom Kirchenkreis Moers gegründet, hat sich die Grafschafter Diakonie in den vergangenen Jahren in vielerlei Hinsicht entwickelt: Unsere 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grafschafter Diakonie und ihrer Tochtergesellschaften betreuen im Jahr fast 2.000 Menschen. Im Jahr 2008 erzielten wir einen Umsatz von mehr als 18 Millionen Euro. Damit gehören wir zu den großen regionalen Anbietern diakonischer Arbeit im Kirchenkreis Moers. Größter Gesellschafter ist der Kirchenkreis Moers, weitere Gesellschafter sind der Verein für Innere Mission Vluyn e.V., die Ev. Kirchengemeinde Vluyn und die Ev. Kirchengemeinde Moers. Schwerpunkte unserer Arbeit sind ambulante und stationäre Angebote in der Alten- und Behindertenhilfe im Kirchenkreis Moers. Ursprung unserer Gesellschaft ist die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen im Johann-Heinrich-Wittfeld-Wohnverbund in Moers. Die Altenheimat Vluyn und das Rudolf-Schloer-Stift in Moers ergänzen die stationären Angebote. Mit unseren fünf Diakoniestationen Kamp-Lintfort, Moers, Moers/ Homberg, Rheinhausen und Rheinberg sind wir größter Anbieter ambulanter P3ege im Kirchenkreis. Mehr als 340.000 Mal unterstützen unsere Mitarbeiterinnen Kunden zu Hause. Als innovativer Anbieter beteiligen wir uns regelmäßig an Modellprojekten, die unsere Arbeit inhaltlich erneuert. Aktuelle Informationen 7nden Sie auf unserer Homepage unter "www.grafschafter-diakonie.de" unter dem Punkt "Neuigkeiten".

Impressum

Herausgeber Grafschafter Diakonie gGmbH Altenheimat Vluyn Am Klotzfeld 1 47506 Neukirchen-Vluyn Telefon: 02845-9139-0 Fax: 02845-9139-99 Druck: J. H. Wittfeld-Wohnverbund Redaktion Christel Blum Axel Loobes Doris Raber Thomas Schmidt Carsten van der Werth Konzeption: Roland Weigel, Konkret Consult GmbH, Gelsenkirchen Carsten Tesch, Tesch.Texter, Berlin Reimar Kosack, wwsc Märkte und Medien GmbH, Weimar GraJk/Design: wwsc Märkte und Medien GmbH http://wwsc.de Weiterführende Informationen: http://www.qualitätsbericht-p3ege.de/ http://qualitätsberichte.online-erstellen.de


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