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Alte Botschaft – neu GESEHEN - Kino Passage...Der Reformator«) . Also kein neuer Wein in alten...

Date post: 13-Jul-2020
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Alte Botschaft – neu GESEHEN Die Botschaft Jesu in allzu vertrauten Bildern spricht Men- schen nicht (mehr) an. Ihre Sprengkraft, ihre Verheißung für die, die sich nicht mit dem Gegebenen zufrieden geben, kommt nicht mehr rüber. Da braucht es neue Inszenierungen: neue Bilder, ungewohnte Schauplätze, Verknüpfung mit Fra- gen, die uns gegenwärtig umtreiben. Diese Fragen betreffen beispielsweise das Thema Organ- spende (»Jesus von Montreal«) oder die drängende Frage nach Versöhnung und Vergebung (»Das größte Geschenk«). Alte Rollenbilder werden in Frage gestellt (»Maria Magdale- na«) und wir werfen einen (historischen) Blick aus unserer Zeit auf einen Erneuerer von Glauben und Kirche (»Zwingli – Der Reformator«). Also kein neuer Wein in alten Schläuchen! Eher der gute alte Wein in neuen Schläuchen. Noch radikaler wäre es zu sagen: Wir haben nicht einfach eine alte Botschaft, die wir nur neu verpacken müssen. Wir haben nur Zugang zur Botschaft des Glaubens, wenn wir sie von unserem Ort in der Welt und im Leben heraus betrachten. Die Filme unserer ak- tuellen Reihe wollen dazu einen Beitrag leisten. Wir laden Sie herzlich ein – zu Film und Gespräch über Gott & die Welt! Veranstaltungsort: Kino Passage, Bahnstr. 37 63906 Erlenbach am Main Info & Kartenreservierung: Tel: 0 93 72 – 51 97 Eintritt: 7,50 Euro ermäßigt für Schüler und Studenten: 6,50 Euro AUGENBLICKE 2020 18. 02. Das größte Geschenk 04. 03. Jesus von Montreal 08. 04. Maria Magdalena 06. 05. Zwingli – Der Reformator 27. 05. Veranstalter: Kino Passage und Evangelische Kirchen- gemeinde Erlenbach, Katholisches Dekanat Obernburg Evangelische Kirchengemeinde Erlenbach Ein herzliches Dankeschön an unsere Partner: 19. 02. bis 27. 05. 2020 Besitzer der blauen oder goldenen Ehrenamtskarte erhalten einen Extrabonus von 40% auf den regulären Ticketpreis. »Das Elend der gesamten Welt findet sich in dieser Kirche ein. Diese armen Kreaturen, sie wollen nicht informiert werden über die Entdeckungen der Archäologie im Nahen Osten. Die wollen hören, dass der Sohn Gottes sie liebt. Das ist alles ...« Pater Raymond in »Jesus von Montreal« Holger Oberle-Wiesli Pastoralreferent Elsenfeld Dr. Iris Kreile Pfarrerin Klingenberg Christian Hohm Pastoralreferent Würzburg Birgit Hohm Pastoralreferentin Würzburg Lisa Fischer Pastoralreferentin Susanne Warmuth Pastoralreferentin Aschaffenburg Dominik Schaack Gemeindeassistent Dr. Gregor Kreile Pfarrer Erlenbach Dieter Lebert Geschäftsführer Kino Passage Andreas Bergmann Bildungsreferent Schmerlenbach Das Team 15. Staffel
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Page 1: Alte Botschaft – neu GESEHEN - Kino Passage...Der Reformator«) . Also kein neuer Wein in alten Schläuchen! Eher der gute alte Wein in neuen Schläuchen. Noch radikaler wäre es

Alte Botschaft – neu GESEHENDie Botschaft Jesu in allzu vertrauten Bildern spricht Men-schen nicht (mehr) an. Ihre Sprengkraft, ihre Verheißung für die, die sich nicht mit dem Gegebenen zufrieden geben, kommt nicht mehr rüber. Da braucht es neue Inszenierungen: neue Bilder, ungewohnte Schauplätze, Verknüpfung mit Fra-gen, die uns gegenwärtig umtreiben.

Diese Fragen betreffen beispielsweise das Thema Organ-spende (»Jesus von Montreal«) oder die drängende Frage nach Versöhnung und Vergebung (»Das größte Geschenk«). Alte Rollenbilder werden in Frage gestellt (»Maria Magdale-na«) und wir werfen einen (historischen) Blick aus unserer Zeit auf einen Erneuerer von Glauben und Kirche (»Zwingli – Der Reformator«). Also kein neuer Wein in alten Schläuchen! Eher der gute alte Wein in neuen Schläuchen. Noch radikaler wäre es zu sagen: Wir haben nicht einfach eine alte Botschaft, die wir nur neu verpacken müssen. Wir haben nur Zugang zur Botschaft des Glaubens, wenn wir sie von unserem Ort in der Welt und im Leben heraus betrachten. Die Filme unserer ak-tuellen Reihe wollen dazu einen Beitrag leisten.

Wir laden Sie herzlich ein – zu Film und Gespräch überGott & die Welt!

Veranstaltungsort:Kino Passage, Bahnstr. 3763906 Erlenbach am Main

Info & Kartenreservierung: Tel: 0 93 72 – 51 97

Eintritt: 7,50 Euroermäßigt für Schüler und Studenten: 6,50 Euro

AUGENBLICKE 2020 18. 02.

Das größte Geschenk 04. 03.

Jesus von Montreal 08. 04.

Maria Magdalena 06. 05.

Zwingli – Der Reformator 27. 05.

Veranstalter: Kino Passage und Evangelische Kirchen-gemeinde Erlenbach, Katholisches Dekanat Obernburg

EvangelischeKirchengemeinde

Erlenbach

Ein herzliches Dankeschön an unsere Partner:

19. 02. bis

27. 05. 2020

Besitzer der blauen odergoldenen Ehrenamtskarteerhalten einen Extrabonus von40% auf den regulären Ticketpreis.

»Das Elend der gesamten Welt fi ndet sich in dieser Kirche ein.

Diese armen Kreaturen, sie wollennicht informiert werden über

die Entdeckungen der Archäologieim Nahen Osten.

Die wollen hören,dass der Sohn Gottes sie liebt.

Das ist alles ...«

Pater Raymond in»Jesus von Montreal«

40% auf den regulären Ticketpreis.Holger Oberle-Wiesli

PastoralreferentElsenfeld

Dr. Iris KreilePfarrerin

Klingenberg

Christian HohmPastoralreferent

Würzburg

Birgit HohmPastoralreferentin

Würzburg

Lisa FischerPastoralreferentin

Susanne WarmuthPastoralreferentin

Aschaffenburg

Dominik SchaackGemeindeassistent

Dr. Gregor KreilePfarrer

Erlenbach

Lisa Fischer

Susanne WarmuthDieter LebertGeschäftsführer

Kino Passage

Dieter Lebert

Andreas BergmannBildungsreferentSchmerlenbach

Das Team

15.Staffel

Page 2: Alte Botschaft – neu GESEHEN - Kino Passage...Der Reformator«) . Also kein neuer Wein in alten Schläuchen! Eher der gute alte Wein in neuen Schläuchen. Noch radikaler wäre es

AUGENBLICKE 2020 Kurzfi lmabend

Di, 18. Februar 2020, 19:15 UhrDas größte GeschenkMi, 4. März 2020, 19:15 Uhr

Maria MagdalenaMi, 6. Mai 2020, 19:15 Uhr

Moderation: Christian Hohm & Lisa FischerUSA/GB 2018 • Regie: Garth Davis • 120 Min. • FSK: ab 12Jahrhunderte lang war Maria aus Magdala als Hure abgestem-pelt, vielleicht auch um zu verschleiern, dass sie wirklich Apo-stolin ist. Der Film beleuchtet konsequent aus der Sicht der biblischen Maria Magdalena das Leben Jesu und regt sehr

Jesus von MontrealMi, 8. April 2020, 19:15 Uhr

intensiv dazu an, sich mit der Kernbotschaft Jesu über das Reich Gottes auseinanderzusetzen. Wo die Jünger in endlosen Diskussio-nen um den Auftrag Jesu und ihre gesellschaftlichen Erwartungen an Jesus verwickelt sind, handelt Maria, setzt sich für ihr Volk ein und versucht, die Botschaft besser zu verstehen. Wegen ihrer Seelenver-wandtschaft mit Jesus leidet sie auch mit ihm und begreift zugleich, warum er sich kreuzigen lässt. Sie folgt Jesus und bleibt unbeirrbar bei ihm. Deswegen ist sie die erste Zeugin der Auferstehung. Es lohnt sich sehr, mit unseren heutigen Augen diesen Film anzusehen, um die alte Botschaft neu zu lernen.

Moderation: Holger Oberle-Wiesli & Andreas Bergmann CA 1989 • Regie: Denys Arcand • 119 Min. • FSK: ab 12Der junge charismatische, aber arbeitslose Schauspieler Daniel erhält von Pater Raymond den Auftrag, das alljähr-liche Passionsspiel in moderner Fassung aufzuführen. Mit einer Gruppe hochmotivierter Kolleg*innen recherchiert er die historischen Quellen und verleiht seiner Inszenierung eigene Akzente. Die Vorstellung wird zu einem großen Pu-blikumserfolg, doch die Kirchenbehörden lehnen diese neue Variante ab, da sie sich zu weit von den überlieferten Form entfernt. Bei einer erneuten Aufführung kommt es zu folgenreichen Tumulten ... Der Kinofi lm zeigt auf inspi-rierend-nachdenkliche Weise, wie eine neue Sicht auf die christliche Botschaft zur existentiellen Frage werden kann: die Passion tritt von der Bühne ins Leben, aus dem vorma-ligen Spiel wird tragischer Ernst.

Moderation: Oliver Ripperger, AbteilungsleitungAV-Medienzentrale Würzburg11 Kurzfi lme • D/F/CH 2018/19 • 96 Min. • FSK: ab 12AUGENBLICKE ist Kinokunst aus kirchlicher und weltlicher Perspektive, mit cineastischem Anspruch und offenem Blick auf die Menschen. Liebe, Freude erleben wir wie alles Exis-tentielle nicht als Zeitspanne, sondern im AUGENBLICK. In diesem AUGENBLICK erfahren wir »zeitlos das Überzeitliche«, das Eigentliche und Wesentliche des Lebens. Wir präsentieren Ihnen eine Auswahl von elf inhaltlich wie formal bunt gemischten Kurzfi lmen, die ein Auge auf die ver-schiedensten Aspekte des menschlichen Miteinanders wer-fen. Vielleicht inspiriert der eine oder andere Film zum Spüren dieser Zeitlosigkeit. AUGENBLICKE ist ein Projekt der Deutschen Bischofskonfe-renz im Rahmen von »Kirche und Kino«, in Kooperation mit den AV-Medienzentralen des Bistums Würzburg.

Moderation: Iris Kreile & Susanne WarmuthE 2018 • Regie: Juan Manuel Cotelo • 107 Min • FSK: ab 12Der Film beginnt mit einem Western, der gerade gedreht wird. Der Regisseur ist mit dem Filmende nicht einverstanden, das mit einem Pistolenduell und somit einem Toten enden soll. Er fordert ein anderes Ende, bei dem sich die verfeindeten Clans miteinan-der versöhnen. Um die Filmcrew zu überzeugen, die ihm Welt-fremdheit vorwirft, sucht er nun nach Beispielen von gelungener Versöhnung. Der dokumentarische Teil des Filmes handelt nun von vielen Versöhnungsgeschichten: Menschen aus Spanien, Nord-Irland, Kolumbien, Ruanda und Mexiko kommen zu Wort, die Schreckliches erlebt und ihren Peinigern dennoch vergeben haben. Cotelo versucht, »auch nichtgläubigen Zuschauern seine Begeisterung für christliche Ethik (zu) vermitteln« (W. Hamdorf, Filmdienst). Kann er mit den ergreifenden, manchmal heroischen Beispielen seine Zuschauer von der großen Kraft der Vergebung und Versöhnung überzeugen?

Zwingli – Der ReformatorMi, 27. Mai 2020, 19:15 Uhr

Moderation: Iris Kreile & Andreas BergmannCH/D 2018 • Regie: Stefan Haupt • 128 Min. (Überlänge) • FSK: ab 12Der Film ist ein eindrucksvolles und bildgewaltiges Historiendra-ma und zeigt den Kampf um eine neue Weltordnung des 16. Jahr-hunderts. Zwinglis Ideen einer sozialen Gesellschaft, die sich um

Mittellose und Kranke kümmert und die Frauen und Kinder in ihren Rechten bestärkt, sind heute aktueller denn je. Der junge Huldrych Zwingli predigt als Priester am ehrwürdigen Großmünster in Zürich gegen Missstände in Staat und Kirche. Die Folge ist, dass der Bischof von Konstanz im Namen von Papst und Kaiser Zwinglis Verhaftung ver-langt. Damit beginnen die Konfl ikte, die einen Bürgerkrieg auszulösen drohen. Erstmals bringt Regisseur Stefan Haupt die Geschichte des großen Schweizer Humanisten, mit Luther und Calvin zu den einfl uss-reichsten Reformatoren gehörend, einem breiten Publikum nahe.


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