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Allgemeinen · 2020. 7. 12. · 2 3 Diese Broschüre wurde von verschiedenen Gruppen verfasst, ......

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Diese Broschüre wurde von verschiedenen Gruppen verfasst, die die Kampagne „Völkische Verbindungen Kappen - Gegen Faschismus jeder Couleur“ unterstützen. Neben dem Aufruf zur Kampagne soll die Broschüre wichtiges Hintergrundwis-sen über allgemeine Kritik an Studentenverbindungen aber auch das extrem rechte Netzwerk der Markomannia Wien zu

Deggendorf liefern.

Passau, April 2019

Völkische Verbindungen Kappen - Gegen Faschismus jeder Couleur!

Autoritär - Elitär - ReaktionärZur Kritik an Burschenschaften und Studentenverbindungen im Allgemeinen

Die Burschenschaft Markomannia Wien zu DeggendorfRechtsextreme Burschenschafter, Neofaschisten, Hooligans und die AfD vereint in der Passauer Altstadt

Seite 3

Völkische Verbindungen kappen!Gegen Faschismus jeder Couleur!

Nach 16 Jahren kehrt die extrem rechte Burschenschaft Markomannia Wien zu Deggen-dorf wieder nach Passau zurück und inszeniert sich als harmlose studentische Verbin-dung.

Damit kehrt nicht nur irgendein waffenstudentischer Männerbund nach Passau zurück, die Markomannia fungiert mehr noch als Sammelbecken rechtsextremer Strömungen. Sie ist offen völkisch und rassistisch gesinnt und pflegt enge Freundschaftsverhältnis-se zu den Mitgliedsbünden ihres völkisch nationalistischen Dachverbandes „Deutsche Burschenschaft“ und der darin eingebundenen rechtsextremen „Burschenschaftlichen Gemeinschaft“. Hinzu kommen Kooperationen mit anderen, teils neofaschistischen Gruppen und Parteien. Personelle Überschneidungen mit der AfD, ihren Jungendorga-nisationen, der Identitären Bewegung, der rechtsextremen Hooligan-Szene u.v.m. zei-gen die politischen Agitationsbestrebungen der Burschenschaft auf.

Ihre Räumlichkeiten in der Steiningergasse 10 (Altstadt Passau) nutzt die Markoman-nia inzwischen wieder offen und führt dort u.a. Kneipenabende, aber auch interne Kampfsport-Trainings mit politisch Gleichgesinnten durch. Kampfsporttreibende Neo-nazis und Burschenschaftler, die sich Schulter an Schulter in Passau auf den Straßen-kampf vorbereiten?

Trotz alledem wird die Markomannia nicht als extrem rechte Organisation wahrgenom-men, sondern von der Zivilgesellschaft akzeptiert und teilweise sogar hofiert. Doch wir müssen die Burschenschaft als das behandeln, was sie ist: Eine fest verankerte, rechtsex-treme, gut vernetzte und gewaltaffine Organisation mitten in der Passauer Altstadt. Die Ausrichtung der Markomannia darf nicht einfach als traditionell-konservativ abgetan werden – sie ist und bleibt völkisch, neofaschistisch und rassistisch.

Wir müssen intervenieren, wenn die Markomannia Veranstaltungen organisiert, um Mitglieder zu werben, oder Kampfsport trainiert – wir müssen Widerstand leisten, uns organisieren, widersprechen, kreativ und kämpferisch sein! Dass die Markomannia sich hier erneut etablieren möchte, bedeutet auch, dass sie ihren Fuß auf Passauer Boden bereits einmal verlor. Setzen wir alles daran, dass dies sich wiederholt!

Kein Raum den völkischen Nationalisten!

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Burschenschaften und andere Formen studentischer Verbin-dungen sind seit Jahren wieder auf dem Vormarsch: Ihre Mit-gliederzahlen steigen und sie treten wieder häufiger an Hoch-schulen auf. Mit dem Aufstieg von AfD und FPÖ mehrt sich auch der politische Einfluss von Burschenschaften in den demo-kratischen Institutionen.Immer wieder wird dieser Einfluss und die extrem rechten Po-sitionen und Kontakte einiger Burschenschaften auch medial thematisiert, zuletzt die Liederbuch-Skandale zweier öster-reichischer Burschenschaften. So wichtig das Aufzeigen und Thematisieren dieser Überschneidungen mit der extremen bis neonazistischen Rechten auch ist, eine grundsätzliche Kritik am studentischen Verbindungswesen und seinen Strukturen kommt dabei häufig zu kurz. Dieser Text soll daher Argumente liefern, Verbindungen und Burschenschaften anhand ihrer au-toritären Struktur und der männerbündischen Erziehung zur Elite zu kritisieren. Dies ermöglicht eine grundsätzliche Kritik, die sich nicht nur an jene Burschenschaften richtet, die offen rechtsextreme Positionen teilen.

Erziehung zur männlichen Elite

„Hier werden Nachfolger aufgebaut, Geld und Einfluß geltend gemacht, Helfer und Verbündete unterstützt und beharrlich Männer für Machtpo-sitionen selektiert.“1 Je wichtiger die gesellschaftliche Position, desto eher ist diese mit einem Mann aus dem Milieu des gehobenen (und konserva-tiv eingestellten) Bürgertums besetzt.2 Diese Prinzipien gelten auch heute noch, auch dort, wo formale Gleich-stellung der Geschlechter garantiert wird und Bildung angeblich keine Frage des Geldes sei. Wäh-rend in englischsprachigen Ländern oder in Frankreich eine solche soziale Selektion vorrangig durch Eliteuniversitäten voll-

Autoritär - Elitär - rEAktionärZur Kritik an Burschenschaften und

Studentenverbindungen im Allgemeinen

zogen wird, erfüllen Studentenverbindungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ganz maßgeblich die Aufgabe der Erziehung zur Elite.In den zentralen Institutionen studentischer Verbindungen, der Kneipe, dem Konvent und der Mensur3, zeigt sich deutlich, wie die Erziehung zur Elite vonstattengeht. Die Kneipe ist eine Form des ritualisierten Feierns, bei dem nach strengen Regeln Lieder gesungen, Bier getrunken und das Verhalten in geho-bener Gesellschaft geübt werden. Dort wird sich mit den alten Herren, den Burschenschafltern, die häufig bereits in wichtigen Positionen in Wirtschaft und Politik sitzen, vernetzt und deren Habitus (Verhaltensweise) angeeignet. Der Verbindungsstudent Roland Gierter sagte in der FAZ: „Es geht um die Herstellung einer Gesellschaft von ‚gleichen unter gleichen‘ die sich durch ihren Habitus erkennen und unterstützen ohne zu wissen, dass sie Burschen waren.“ Es liegt auf der Hand, dass Frauen* diesen Habitus, der durch Ritterlichkeit, Männlichkeit und Selbstdis-ziplin charakterisiert ist, nach dem verbindungsstudentischen Weltbild nicht annehmen können und folglich auch niemals in den Genuss der eingeschworenen und sich unterstützenden Gemeinschaft kommen können, von der Gierter hier spricht. Verstärkt ist dies der Fall, wenn die Verbindung die Mensur, also das Fechten mit scharfer Waffe, als Teil der Aufnahme in die Gemeinschaft betrachtet. Bei der Mensur geht es nicht um den sportlichen Wettstreit, sondern vielmehr darum, die eigene, in ihrer Konzeption bereits rein männliche Ehre zu verteidigen und im Angesicht der scharfen Klinge Selbstdisziplin zu zeigen und nicht zurück zu weichen.Studentenverbindungen verfestigen und fördern daher durch Seilschaften und Kontakte, aber auch durch weniger offensicht-liche Faktoren wie den männlichen, verbindungsstudentischen Habitus, bestehende patriarchale und klassistische Vorherr-schaft.

Erziehung zur autoritären Persönlichkeit

Der Konvent ist, neben Mensur und Kneipe, die dritte wichti-ge Institution studentischer Verbindungen. Er ist das höchste Gremium innerhalb einer Studentenverbindung und seinen Beschlüssen haben sich alle Mitglieder der Verbindung unbe-dingt zu unterwerfen. Er ist äußerst undemokratisch aufgebaut, vereint Legislative, Judikative und Exekutive in sich und nicht alle Mitglieder, die von seinen Beschlüssen betroffen sind, besit-

1 Robert W. Connell, Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten, Opladen 1999, Seite 226.

2 Michael Hartmann, Klassenspezifischer Habitus oder exklu-sive Bildungstitel als Selektionskriterium? Die Besetzung von Spit-zenpositionen in der Wirtschaft, in: Beate Krais (Hrsg.), An der Spitze. Von Eliten und herrschenden Klassen, Konstanz 2001, Seite 161 ff.

3 Nicht alle Verbin-dungen sind pflicht-/fakultativ schlagend, es wird also nicht in allen Verbindungen Mensur gefochten

Kneipe“einer studentischen Verbindung

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zen auch Stimmrecht. Typisch für eine verbindungsstudentische Laufbahn ist es, in der Fuxenzeit (ca. 1 Jahr bis zur Vollmitglied-schaft) Demütigung und Schikane durch ältere Burschen ausge-setzt zu sein. Wer die Drangsalierungen jedoch über sich erge-hen lässt, Selbstdisziplin zeigt und das Mannbarkeitsritual der Mensur erfolgreich passiert, wird zum aktiven Vollmitglied der Verbindung. Damit verdient sich der Student enormen Status-gewinn: Er ist nun befugt, im Konvent mit abzustimmen, ande-re Verbindungsstudenten zu schikanieren und die Verbindung nach außen zu vertreten. Kurz gesagt, wer hart zu sich selbst ist, erkauft sich damit das Recht, auch hart gegen Andere zu sein und die erlittenen Demütigungen an denen zu kompensieren, die jetzt in einer unterlegenen Rolle sind.Das soziologische und psychoanalytische Konzept, das dieses Phänomen betrachtet und erklärt, ist das der autoritären Per-sönlichkeit von Theodor W. Adorno. Ursprünglich entwickelt wurde es, um zu erklären, warum die deutschen Arbeiter*innen entgegen ihrer objektiven Interessen den Nationalsozialismus der kommunistischen Revolution vorzogen. Adorno identi-fizierte die autoritäre Persönlichkeit als besonders anfällig für faschistische Propaganda und unfähig dazu, wahre Empathie oder Solidarität zu empfinden. „Aufgrund seiner sado-maso-chistischen Strebungen kennt er [der autoritäre Charakter] nur Beherrschung oder Unterwerfung, niemals aber Solidarität“.4

Für eine ausführliche Besprechung der psychologischen Ver-fasstheit sowie der sozialen Funktionen der autoritären Persön-lichkeitsstruktur fehlt an dieser Stelle der Platz. Sehr grob ver-allgemeinert kann jedoch gesagt werden, dass das Individuum in der modernen bürgerlichen Gesellschaft immer wieder mit Widersprüchen und dem Gefühl der Ohnmacht (beispielswei-se durch Krisen oder Arbeitslosigkeit) konfrontiert ist. Dieser Ohnmacht begegnet das Individuum dadurch, dass es sich mit einem Kollektiv, das Gemeinschaft verspricht, identifiziert und sich dadurch Handlungsmacht verschafft, Andere zu demütigen und herabzuwürdigen, um so das eigene Ich narzisstisch auf-zuwerten. Mit der starken Bindung zum identitätsstiftenden Kollektiv, dem Aufstieg innerhalb der Verbindung, dem damit verbundenen Statusgewinn und der Demütigung von niedri-ger Gestellten liefern studentische Verbindungen vermeintliche Antworten auf die Ohnmacht der Individuen innerhalb der bür-gerlichen Gesellschaft und formen diese zu autoritären Persön-lichkeiten.

Autoritär - Elitär – Reaktionär!

Auch wenn sie nicht offen mit der extremen Rechten und de-ren Positionen sympathisieren, sind studentische Verbindungen

also reaktionäre Organisationen. Sie festigen patriarchale Herrschafts-strukturen und sorgen dafür, dass soziale Ungerechtigkeit zementiert wird. Hinzu kommt, dass die in der Verbindung zu autoritären Persön-lichkeiten erzogenen Männer durch Seilschaften Zugang zu wichtigen Positionen in Wirtschaft und Politik haben. In Österreich, wo mehr als die Hälfte aller männlichen FPÖ-Politiker Teil einer Verbindung (in den allermeisten Fällen Teil von

deutsch-nationalen Burschenschaften) sind, zeigt sich, wie be-deutend diese Seilschaften sein können. Auch in Deutschland haben Verbindungsstudenten ihre politische Heimat – neben CDU und FDP – vor allem in der extrem rechten AfD gefunden.Für eine emanzipatorische Politik, die darauf abzielt, Herr-schaftsstrukturen zu bekämpfen und die Grundlagen von Fa-schismus und Autoritarismus zu beseitigen, ist es also unbedingt nötig, die Rolle studentischer Verbindungen nicht zu unter-schätzen, sondern diese zu berücksichtigen und zu kritisieren!

Tipps zum weiterlesen:

• Autoritär – Elitär – Reaktionär: Reader des AStA Frankfurt zum Thema Burschenschaften

• Gute Nacht, Burschenpracht: Reader der FU Berlin zu Femi-nistischer Kritik am Verbindungswesen

• „Blut und Paukboden“ und „Verbündete Männer“ von Dietrich Heither

• „Autorität und Chatakter“ von Jens Bennicke• „Völkische Verbindungen: Zur Kritik der Burschenschaften“

Vortrag auf Youtube

4 Fromm, Erich (1941); Die Furcht vor der Freiheit; München 1990, S129.

Fackelmarsch vonBurschenschatern

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1 Die extrem rechte Karriere des Passauer Studenten A. Salomon: https://infoticker-pas-sau.org/node/154

2 https://www.tagesspiegel.de/politik/andreas-kalbitz-branden-burgs-afd-chef-hatte-kon-takt-zu-rechtsextremer-organisation/21042224.html

3 Die extrem rechte Karriere des Passauer Studenten A. Salomon: https://infoticker-pas-sau.org/node/154

4 https://www.afdbay-ern.de/kreis-ortsver-baende/niederbayern/

5 Bild: MarkoAfDCA-Post

6 https://www.der-rechte-rand.de/archi-ve/3214/universitae-ten-afd-nachwuchs/

7 https://www.pnp.de/lokales/stadt_und_landkreis_passau/pas-sau_stadt/3082546_Rassismusvorwurf-Uni-blockiert-AfD-Hoch-schulgruppe.html

8 http://eis-berg.blogsport.de/2016/09/07/auf-den-spuren-der-fpoe-korporierte-afd-abgeordnete/

9 http://www.afdchemnitz.de/kreis-vorstand.html

10 https://www.tagesschau.de/inland/monitor-afd-rechte-gruppen-101.html

11 Bild: MarkoFreund-schaften

Mit der Burschenschaft Markomannia Wien zu Deggendorf macht sich seit einiger Zeit eine extrem rechte Studentenver-bindung in der Passauer Altstadt breit. Im Folgenden sollen die diversen Verstrickungen der Markomannia in das rechte und neonazistische Milieu aufgezeigt und eine kurze Einordnung ih-rer Ideologie und politischen Aktivitäten gegeben werden. Auf sämtliche Punkte wird in einem ausführlichen Reader über die Burschenschaft Markomannia Wien näher eingegangen, daher wird teilweise für Quellen in diesem Artikel lediglich auf den Reader verwiesen. Aus Bildern bestehende Belege finden sich in der Onlineversion des Artikels unter www.infoticker-passau.org.

Die Burschenschaft Markomannia und die AfD

Bereits seit ihrer Gründung und noch verstärkt seit dem Einzug in die Parlamente rekrutiert die AfD sowohl Führungs-personal als auch parlamentarische Mitarbeiter aus den Reihen deutsch-nationaler Burschenschaften. Daher verwundert es nicht, dass auch die Burschenschaft Mar-komannia sowohl lokal als auch bundesweit in die Partei eingebunden ist. Mit Alexander Salomon (Ex-NPD) war ein Mitglied der Markomannia mehrere Jahre Beisitzer im Vorstand der Jungen Alternative Brandenburg sowie Mitarbeiter von Andreas Kalbitz (MdL).1 Kalbitz gehört zum extrem rechten sogenannten „Flügel“ und ist einer der einfluss-reichsten PolitikerInnen innerhalb der AfD. In der Ver-gangenheit fiel er durch verschiedene Kontakte zum und Überschneidungen mit dem neonazistischen Milieu auf.2 Aufgrund seiner NPD-Vergangenheit wurde Salomon 2016 aus der AfD ausgeschlossen, nicht jedoch aus deren Jugendverband.3 Auch Paul Kelnhofer, der nach eigenen Angaben nicht mehr Teil der Markomannia ist, ist Bei-

DiE BurschEnschAft MArkoMAnniA WiEn zu DEggEnDorf

Rechtsextreme Burschenschafter, Neofaschisten, Hooligans und die AfD vereint in der Passauer Altstadt

sitzer im Bezirksvorstand der AfD-Niederbayern. Dort arbeitet er unter anderen mit dem ehemaligen Republikaner und jetzt AfDler Oskar Atzinger sowie mit dem vom Bayerischen Verfas-sungsschutz beobachteten AfD-Bezirkstagsabgeordneten Ro-bert Schregle zusammen.4 Der Versuch, die Campus Alternative (CA) als Hochschulgrup-pe in Passau zu etablieren, ging maßgeblich von Burschenschaf-tern der Markomannia aus. Laut einer Darstellung der AfD Passau auf Facebook war zuerst Alexander Salomon und spä-ter Tobias Lipski stellvertretender Vorsitzender der CA Passau.5 Vorsitzender der Hochschulgruppe war dagegen Andreas Meiß-ner, der noch bis 2016 Vorstandsmitglied der JA Bayern war 6,und dessen rassistische und holocaustrelativierende Postings auf Facebook dazu führten, dass der Campus Alternative 2018 ihre Akkreditierung als Hochschulgruppe entzogen wurde.7

Neben diesen noch studierenden Markomannen ist auch der ‚alte Herr‘ Volker Dringenberg8 aktiv in der AfD9. Dabei ist Dringenberg jedoch nicht einfach irgendwo aktiv, sondern im Vorstand der AfD-Chemnitz, jenes Kreisverbandes, der die ras-sistischen Hetzjagden auf People of Color und Linke im August 2018 maßgeblich mitzuverantworten hatte. Während der ras-sistische Mob tobte, hatte die AfD in Chemnitz den Schulter-schluss mit Neonazis gesucht und auch im Nachgang war von einer Distanzierung wenig zu spüren.10

Die Burschenschaft Markomannia und andere extrem rechte Burschenschaften

Die Burschenschaft Markomannia ist Mitglied in der Deutschen Burschenschaft (DB), dem Dachverband der meisten deutsch-nationalen Burschenschaften in Deutschland und Österreich. Bis vor kurzem war die Markomannia sistiert (inaktiv), am 24. Januar 2019 machte sie jedoch ihre Reaktivierung innerhalb der DB öffentlich. Auch in der Burschenschaftlichen Gemeinschaft (BG) ist die Markomannia Mitglied, diese ist ein Zusammen-schluss von völkisch-nationalistischen Burschenschaften, dem es über Jahre hinweg gelang, die DB stark nach rechts zu rücken und liberalere Burschenschaften aus dem Verband zu drängen. Neben diesen Kontakten bestehen besonders enge Freund-schaftsverhältnisse zur Thessalia Prag zu Bayreuth sowie der Germania Salzburg.11

Insbesondere in Österreich besitzt die DB großen Einfluss, ein großer Teil der männlichen FPÖ-Politiker ist Mitglied in einer

Alexander Salomon

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12 https://www.der-rechte-rand.de/archi-ve/1611/alternative-mit-schmiss/

13 Bild: MarkoBur-schentagEisenach

14 Bild: MarkoBecken-dorfDB

15 Siehe Reader S.37ff

16 https://www.der-rechte-rand.de/ar-chive/3831/burschen-schaftlichen-blaetter/

17 Siehe Reader S.13-14

18 https://derstandard.at/2000072861626/Nazi-Lieder-bei-Bur-schenschaft-von-FPOe-Kandidat-Landbauer

19 Bild: MarkoBruna-Sudetia

20 https://derstandard.at/2000074666151/Antisemitische-Zeilen-auch-im-Liederbuch-der-Bruna-Sudetia

21 Bild: MarkoGerma-niaRied

22 http://www.thomasrammerstorfer.at/2018/06/27/neo-nazi-konzert-bei-fpoe-naher-burschenschaft-germania-ried/

23 https://www.anti-fainfoblatt.de/artikel/heil-thessalia-heil-munichia#footnote4_a8t2fsk

24 Bild: MarkoMensur-Danubia

25 Siehe Reader S. 38

26 https://www.antifainfoblatt.de/artikel/internationale-freiwillige-der-seite-ukrainischer-neonazis

der DB-Burschenschaften, doch auch in Deutschland mehrte sich der Einfluss und der Zugang zu Machtpositionen mit dem Aufstieg der AfD12. Die diversen rechtsextremen Skandale und Überschneidungen mit der neonazistischen Rechten gingen an den Burschenschaften dabei meist ohne ernste Konsequenzen vorbei. Die 2011 geführte Diskussion um einen „Ariernach-weis“ sorgte beispielsweise weniger für eine gesellschaftliche Isolation als vielmehr für eine Radikalisierung der DB. Die Mar-komannia war trotz ihrer formalen Inaktivität nicht nur Mit-glied in der Deutschen Burschenschaft, sondern durchaus auch aktiv, beispielsweise wurden regelmäßig deren Verbandstreffen besucht.13 Mit Sven Beckendorf war 2005 ein Markomanne ge-wählter Ansprechpartner der Deutschen Burschenschaft im Ressort „Politik und Kultur“.14 Beckendorf pflegt, nach diversen Überschneidungen und Likes auf Facebook zu schließen, noch immer guten Kontakt zur Markomannia.15

Die Nähe der Deutschen Burschenschaft zu NeofaschistInnen zeigt sich deutlich in ihrem Verbandsorgan, den „Burschen-schaftlichen Blättern“, dort wird dem Who-is-Who der extremen Rechten Raum für ihre Publikationen geben, von NPD-Kadern wie Arne Schimmer bis hin zur neofaschistischen italienischen „Casa Pound“.16 Ergänzt wird das „Bildungsangebot“ der „Bur-schenschaftlichen Blätter“ noch durch Schu-lungen und Seminare zu rechtsextremen The-men. Die Nähe zum Nationalsozialismus, die die völkischen Burschenschaften aufweisen, bleibt jedoch nicht auf der Ebene der theoreti-schen Auseinandersetzung, sondern findet sich auch im Liedgut der Burschenschaften wieder. 2015 postete die Markomannia eine Zeile des SS-Treueliedes auf Facebook und auch die per-sönliche Youtube-Playlist des Markomannen Alexander Salomon besteht fast ausschließlich aus nationalsozialistischen Liedern der SA.17 Damit ist die Burschenschaft Markomannia Wien jedoch kein Einzelfall, erst vor Kurzem er-schütterte der Liederbuch-Skandal Österreich. Bei der pennalen Burschenschaft Germania zur Wiener Neustadt wurde beispielsweise ein Liederbuch mit der Zeile „Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million“ ge-funden.18 Auch bei der Burschenschaft Bruna-Sudetia, bei der die Markomannen erst jüngst zu Gast waren19, wurde bei einer Hausdurchsuchung ein antisemitisches Lieder-

buch beschlagnahmt.20 Neben der Bruna-Sudetia pflegten die Markomannen im letzten Jahr auch sonst gute Kontakte zum Who-is-Who der rechts-extremen Burschenschaften. Beispielsweise waren die Passauer Burschenschafter am 24. März 2018 zu Gast bei der Germania Ried21, gegen die jüngst Ermittlungen liefen, weil dort 2017 ein Konzert mit der Neo-Nazi-Band Fylgien veranstaltet wur-de.22

Die offizielle Freundschaft zur Thessalia Prag zu Bayreuth ist ebenfalls nicht zu verachten. Im Herbst 2014 wurde bekannt, dass Mario Brehme, enge Bezugsperson des NSU-Kerntrios und Teil des neonazistischen Thüringer Heimatschutz, im Haus der Thessalia wohnte. Auch der Neonazi Jürgen Schwab war bis 2002 Mitglied in der ex-trem rechten Bayreuther Burschenschaft.23 Zur vom Verfassungsschutz beobachteten und mit Neonazismus in Verbindung gebrachten Danubia München bestehen gute Kontakte, wie sich auf Social Media verfolgen lässt, erst am 3. November 2018 waren die Markomannen für eine Mensur

bei den Danuben in München zu Gast.24

Die Burschenschaft Markomannia und die gewaltorientierte und neonazistische Rechte

Neofaschismus und Neonazismus finden sich jedoch nicht nur in den mit der Markomannia befreundeten Burschenschaften, auch Teile der Markomannia selbst sind diesem Lager zuzurech-nen. So pflegt der oben genannte Sven Beckendorf, der um 2005 Aktivita bei der Markomannia war, Kontakt zu dem ukraini-schen Freiwilligenbataillon „Asow-Regiment“ und dessen poli-tischer Sprecherin Olena Semenyaka.25 Das Bataillon wurde von nationalistischen, ukrainischen PolitikerInnen gegründet, um gegen russische Separatist*innen im Osten des Landes vorzu-gehen und fiel in der Vergangenheit durch faschistische und na-tionalsozialistische Positionen auf. Neonazis aus verschiedenen europäischen Ländern traten dem Regiment bei und konnten so den Umgang mit der Waffe erlernen.26 Auf Facebook bezeichnet Salomon die (para-)militärischen Übungen, an denen Becken-dorf, der außerdem auf einer Mitgliederliste der British National Party steht, teilnimmt, als Wehrsportübungen.27

Mensur eines Markomannen bei der Münchner Danubia

Markomannen zu Besuch bei der Wiener Bruna Sudetia

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27 Siehe Reader S. 39

28 Bild: SalomonNPD

29 Bild: MarkoFede-neder

30 Bild: MarkoFede-nederVoigt

31 Vergleich: Reader, S41.

32 Bild: MarkoHausIB

33 Bild: MarkoStern

Auch unter den Aktivitas der Markomannia bestehen jedoch Kontakte ins neonazistische Milieu. Neben Salomon, der zugegebenermaßen in Schimpf und Schande die NPD verließ28, gibt es mit dem Neumit-glied Tom Fedeneder (auf Facebook Tom Neumann) seit Herbst 2018 einen weiteren Markomannen mit besten Kontakten zur NPD. 2018 kandidierte dieser bei der Landtagswahl für die NPD Straubing/Regen.29 Zudem bezog sich Fedeneder mindestens bis 2014 po-sitiv auf die NPD sowie deren EU-Abgeordneten Udo Voigt.30 Es muss jedoch gesagt sein, dass das Kokettie-ren der Burschenschaften mit der NPD im Allgemei-nen nachgelassen hat, seit mit der AfD eine nationalis-tische und trotzdem gesellschaftlich akzeptierte Partei existiert.Der (Ex-?)NPDler Fedeneder ist mitnichten der einzi-ge Nachwuchs, den die Markomannia im letzten Jahr zu verzeichnen hatte, und erst recht nicht der einzige mit extrem rechten Hintergrund. Mit Dennis Bogdan und Ma-ximilian Wetzel traten der Markomannia gleich zwei neue Füxe bei. Beide sind dem extrem rechten Hooligan-Milieu des FC Hansa Rostock zuzurechnen und Teil der Fan-Gruppe „Hansa Ultras Passau“. Nach Aussagen aus deren persönlichem Umfeld fanden sowohl bei Bogdan als auch bei Wetzel im Dezember Hausdurchsuchungen statt. Der Vorwurf der Behörden lautete, dass die Markomannen im Dezember 2017 mehrere Syrer und Afghanen am Bahnhof verprügelt haben sollen.31 Auch hier zeigt sich also das massive, rassistisch motivierte Gewaltpoten-tial, das bei Teilen der Markomannia vorhanden ist.Mit Michael Gallerman ist auch ein Aktivist der neofaschisti-schen Identitären Bewegung Teil der Markomannia. Demzu-folge verwundert es auch nicht, dass das Gründungstreffen der Identitären Bewegung Niederbayern 2016 im Haus der Mar-komannia in Deggendorf stattfinden konnte.32 Kontakte zur Identitären Bewegung bestehen aber nicht nur über Michael Gallermann, sondern auch über die Burschenschaftliche Ge-meinschaft. Beispielsweise ist die extrem rechte Burschenschaft Olympia Wien, in der auch diverse IB-Kader, darunter zeitweise Martin Sellner, korporiert sind, Mitglied der BG.Die Liste an persönlichen Kontakten zu Neonazis, FaschistIn-nen und anderen Rechtsextremen lässt sich über die Burschen-schaftliche Gemeinschaft, die Junge Alternative und die Identi-täre Bewegung beinahe unendlich fortführen. Wir haben daher nur eine Auswahl der für uns relevantesten Kontakte aufgeführt.

Es zeigt sich dennoch, dass die Markomannia bestens in der ex-tremen Rechten vernetzt ist, vom institutionalisierten Rechtsex-tremismus in Form von AfD und FPÖ bis hin zu gewalttätigen

Hooligans und Neonazi-Kadern. Tatsächlich lässt sich auch ei-nen Schritt weiter gehen und feststellen, dass die Markomannia Teil und sogar Schnittstelle dieses extrem rechten Netzwerkes ist.

Politische Verortung und Aktivitäten der Burschenschaft Markomannia

Im Folgenden soll in aller Kürze auf die ideologische Verortung und die politischen Aktivitäten der Markomannia Wien einge-gangen werden. Wie alle Burschenschaften seit der Jenaer Ur-burschenschaft von 1815 versteht sich auch die Markomannia als explizit politischer Studentenbund. Die konkrete Ausfor-mung dieses politischen Anspruchs kann dabei von liberal über konservativ bis extrem rechts reichen, bei der Markomannia ist letzteres der Fall. Auch die Deutsche Burschenschaft und insbe-sondere die Burschenschaftliche Gemeinschaft, zu deren Mit-gliedern die Markomannia gehört, ist konsequent völkisch und deutsch-nationalistisch eingestellt. Beispiele dafür finden sich auch in den Öffentlichkeitsauftritten der Markomannia. Eine Abgrenzung zum historischen Nationalsozialismus findet dabei kaum bis gar nicht statt, offen wird nationalsozialistischen Mili-tärs wie beispielsweise Hans-Joachim Marseill33 gedacht. Weiter sind Männerbund und die autoritäre Erziehung zur künftigen Elite elementare Bestandteile burschenschaftlicher Identität und Selbstwahrnehmung. Auffallend ist zudem, dass die Ablehnung einer als links und liberal wahrgenommenen Mehrheitsgesell-schaft identitätsstiftendes Moment zu sein scheint. Auf Face-

Markomanne beim Kampfsporttraining

Gründungstreffen der Identitären Bewegung Niederbayern im Haus der Markomannia

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34 Beispielbilder: MarkoZopf, MarkoMas-turbation, MarkoLügen-presse, MarkoHeinoSS

35 Bild: MarkoVor-tragsabend

36 Bild: Kampfsport 1-3

book wird dies deutlich, wenn, ganz im Stile neu-rechter Meta-politik, versucht wird, eine feministische und linke Hegemonie zu konstruieren und diese dann durch Entkontextualisierung und vermeintliche Satire ad absurdum zu führen.34

An dieser Stelle ist es aus zwei Gründen obsolet, weiter auf die inhaltlichen Positionen der Markomannia einzugehen. Zum einen wurde bereits gezeigt, dass die Markomannia Teil eines rechtsextremen Netzwerkes ist und daher auch als extrem rechts verortet werden kann. Zum anderen dürften die ideologischen und strategischen Positionen innerhalb der Markomannia sich, der Funktion als Sammelbecken verschiedener Rechtsextremer geschuldet, teilweise gravierend unterschei-den. Zweifelsfrei kann jedoch festgestellt wer-den, dass der Minimalkonsens in der Marko-mannia aus einem rassistischen, sexistischen und deutsch-völkischen Weltbild besteht und bei einzelnen Mitgliedern bis hin zum Neo-nazismus reicht.Entsprechend der völkisch-nationalistischen Grundeinstellung der Markomannia gestal-ten sich auch deren politische Aktivitäten. Das Gedenken an verstorbene Bundesbrüder und deutsche Soldaten nimmt einen großen Stellenwert in der politischen Praxis der Mar-komannia ein. In den Sozialen Medien ist die Markomannia zwar präsent, doch ist die po-litische Agitation dort deutlich weniger rele-vant, als beispielsweise bei der AfD. Die größte Gefahr, die von der Markomannia ausgeht, besteht in ihrer Funktion als Sam-melbecken der extremen Rechten. Im Gegen-satz zu den meisten anderen rechten Struktu-ren verfügen Burschenschaften über nicht zu unterschätzende finanzielle Mittel und auch über Räumlichkei-ten. Mit der sogenannten Konstante, einer Art „Vereinsheim“ in der Steiningergasse 10, verfügt die Markomannia bereits über einen Treffpunkt mitten in der Passauer Altstadt, der im Verlauf des letzten Jahres auch zunehmend genutzt wurde. Die Kons-tante fungiert bereits jetzt als Treffpunkt für verschiedene ext-rem rechte AkteurInnen und bietet die Möglichkeit zum Aus-tausch und zur Vernetzung. Die Art der Veranstaltungen, die dort stattfinden, reicht von Kneipenabenden und Weinverkos-tungen über politische Veranstaltungen35 bis hin zum gemein-samen Kampfsporttraining von rechtsextremen Burschenschaf-

tern, Hooligans und AfD-AktivistInnen.36

Zusammenfassend kann also gesagt werden: Im letzten Jahr hat sich in Passau eine extrem rechte Organisation eingenistet, die zivilgesellschaftlich kaum beachtet oder gar geachtet wird, die bestens mit anderen Rechtsextremen vernetzt ist und an der Universität und offensichtlich auch an Schulen Mitglieder rekrutiert. Damit aber noch nicht genug, in den Räumlichkei-ten der Markomannia wird, ganz im Stile der neofaschistischen Identitären Bewegung, mit Kampfsport für den Ernstfall, den Kampf auf der Straße, trainiert. Die Gewaltaffinität extrem rechter Ideologien wird sich, neben abstrakteren und autoritären Forderungen, immer auch in ganz konkreter Gewalt gegen all jene richten, die nicht ins rechte Weltbild passen. Im Fall von Denis Bogdan und den Gebrüdern Wetzel, die in Pasing rassistisch motiviert Menschen, die als „nicht-deutsch“ wahrgenommen wurden, zusammengeschlagen haben sollen, zeigte sich dies bereits deutlich. Es ist höchste Zeit, dass Antifaschist*innen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen aufstehen und die Markomannia als das behandeln, was sie ist: Eine rechtsextreme Organisation!

Markomannen beim Volkstrauertag 2018

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