Date post: | 19-Mar-2016 |
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Daniel ebert
FamilieAlles was uns heilig ist.
Teil 1/8
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Prof. André Rösler, Lukas Laibacher und Florian Bayer für Rat und Anregungen auf inhaltliche und
gestalterische Fragen.Tim Bingnet, Horst Jöst und Simon Kappmeier für
Rat und Tat bei Druck & Bindung.Und ein herzliches Dankeschön meinen Eltern und
Großeltern für die Unterstützung während meines Studiums.
Dieses Buch ist meiner am 19. 11. 2008 verstorbenen Oma Betty gewidmet.
Danke
Daniel ebert
FamilieAlles was uns heilig ist.
Teil 1/8
eine illustrative auseinanDersetzung mit Dem persönlichsten thema, Das wir kennen.
unserem glauben.
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bachelorarbeit sommersemester 2013
erstprüfer » PROF. ANDRÉ RÖSLER
zweitprüfer » PROF. GERHARD SCHWEPPENHÄUSER
text, illustrationen unD gestaltung:
DANIEL EBERT
kontakt » [email protected]
web » www.creatureanDgraphic.De
Druck:
SIMON KAPPMEIER
g-meDien gmbh
lohr am main
binDung unD verarbeitung:
CREATURE & GRAPHIC, WÜRZBURG
mit unterstützung von HORST JÖST
verwenDete schriften:
heaDer » PRADER BLOCK
fliesstext » NASSIM REGULAR
© creature&graphic 2013
Impressum
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Inhalt
seite
DANKE 2IMPRESSUM 4VORWORT 8ACH ÜBRIGENS 10FAMILIE 13
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„ WIE ES AUF DIESER WEISE KEINE EINHEITLICHEN ELEMENTAREN
RELIGIÖSEN EMOTIONEN ZU GEBEN SCHEINT, SONDERN NUR EINEN
GEMEINSAMEN FUNDUS VON EMOTIONEN, DEN RELIGIÖSE OBJEKTE IN
ANSPRUCH NEHMEN KÖNNEN, SO KÖNNTE ES DENKBARERWEISE AUCH
ANHALTSPUNKTE DAFÜR GEBEN, DASS ES KEINE SPEZIFISCHE UND
WESENTLICHE ART RELIGIÖSER OBJEKTE UND KEINE SPEZIFISCHE UND
WESENTLICHE ART RELIGIÖSER AKTE GIBT.“
WILLIAM JAMES, Die vielfalt regiöser erfahrungen.
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Die kirchliche Krisennachricht von 2011 über höhere Austrittszahlen als Taufen in Deutschland ist zwar in den meisten Köpfen wieder in Vergessenheit geraten, jedoch hat sich an der institutionellen Schrumpfung nichts geändert. Schaut man sich die Verteilung auf die verschiedenen Konfessionen und die Zahl der Konfessionlosen an, ergeben sich drei in etwa gleichgroße Teile: die katholische Kirche, die evangelische Kirche mit evangelischen Freikirchen sowie die Konfessionlosen und Andersgläubigen.
Nicht nur die Zahlen der Kirchenmitglieder sind gleichbleibend bis rückläu-fig, auch die Statistiken über die Zahl der Gottesdienstbesucher sind interes-sant. 2009 nahmen noch 13 Prozent der Katholiken an den Heiligen Messen teil, im vergangenen Jahr waren es 12,6 Prozent. Auch in der evangelischen Kir-che sind die Göttesdienstbesucherzahlen ebenfalls kontinuierlich rücklaufend.
Es stellt sich mir die Frage, wenn immer mehr Menschen aus den großen kirchlichen Institutionen austreten und in einer anderen Umfragen der Glaube an einen Gott von 38% mit Nein beantwortet wurde, kann davon gesprochen werden, dass der Glaube verloren geht? Oder handelt es sich eventuell um eine Glaubensverschiebung?
Viele Menschen bezeichnen sich dennoch als religiös bis stark religös oder bevorzugen gerade bei keiner Konfessionszugehörigkeit den Begriff der Spiri-tualität. Man möchte sich nicht über Religion definieren, weil die Religion und die Religiosität mit der Kirche konnotiert werden. Religion und Kirche wird von der Mehrheit der Menschen gleichgestellt. Eventuell auch von Ihnen?
WIE RELIGIÖS/SPIRITUELL WÜRDEN SIE SICH EINSTUFEN?
Diese Annahme ist mit der Vorstellung einer individuellen Religiosität ver-knüpft. Der Mensch hat Bedürfnisse auf psychologischer Basis und benötigt die Hilfe der darauf spezialisierten religiösen Institution – der Kirche. Besonders schwierig wird es, wenn man darüber hinaus versucht Religion zu definieren, denn hier gibt es in den verschiedenen Bereichen der Sozialwissenschaften un-terschiedlichste Erklärungsansätze.
Vorwort
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Wenn die Kirchen und ihre Göttermodelle also immer weniger von Bedeu-tung für die moderne Gesellschaft sind, die Religiosität und Spiritualität jedoch bleiben und in einigen Bereichen wie beispielsweise in der Esoterik zunehmen, stellt sich mir die Frage: Wie sehen diese neuen Glaubensformen aus?
Der Mensch durchläuft in seinem Leben die unterschiedlichsten Stadien mit stetig sich wandelnden Einflüssen, Zielen und Hoffnungen. Es gibt so viele Le-bensläufe wie es Menschen gibt und kaum eine Leben gleicht einem zweiten. Für mich ist der Glaube, wie das Leben selbst, individuell und stetig im Wandel.
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In dieser Bachelorarbeit habe ich versucht, mich auf einem illustrativen Weg mit dem Thema der Glaubenskrise und den Glaubensverschiebungen auseinan-derzusetzen. Mich selbst würde man wohl als Agnostiker mit einem gewissen Hang zu Esoterik und Aberglauben bezeichnen, was sich in dieser Arbeit zu einem Großteil widerspiegeln wird. Entgegen dem Vorwort, welches sich mit entsprechendem Ernst der Glaubensfrage widmet, möchte ich mich mit Ihnen im Hauptteil dieses Buches auf spielerische Weise dem Thema Glaube und Re-ligiosität nähern.
Sie halten mit „Alles was uns heilig ist. Familie“ das erste Buch der geplan-ten achtteiligen Reihe in Ihren Händen. Jedes Buch behandelt andere Lebensab-schnitte, Interessen und Objekte, die den Menschen auf den unterschiedlichs-ten Wegen Kraft und Hoffnungen schenken können.
Als Illustrator legt man besonders viel von seinen inneren Vorstellungen und Idealen in die eigene Arbeit und die Visualisierung. Sie erfahren demnach an einigen Stellen nicht nur unterhaltende Fiktion, sondern erhalten einen Ein-blick in einige sehr persönliche Wahrnehmungen und Ansichten von meiner Seite. Die Bücher enthalten zudem die unterschiedlichsten Charaktere und Ste-reotypen, welche teils gewisse Klischees erfüllen sollen, jedoch niemals als Be-leidigung oder Diskriminierung gedacht waren und hoffentlich nicht als solche verstanden werden. Ähnlichkeiten zu mir bekannten Personen können unbe-absichtigt entstanden sein (oder ich habe mir einen kleinen Spaß erlaubt).
Ich hoffe, Sie können sich an einigen Stellen meiner Arbeit selbst wiederfin-den und erfahren, dass der Glaube wohl eines der persönlichsten und individu-ellste Themen ist, das es gibt. Jeder Mensch soll das finden, was ihm Kraft und Hoffnung gibt, ohne anderen zu schaden. Ungeachtet des Glaubens eines Indi-viduums, bleibt dieser sein persönliches Anliegen und sollte nicht von anderen belächelt, verurteilt oder geächtet werden.
Ach übrigens
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weitere teile, Die folgen werDen:
ALLES WAS UNS HEILIG IST. teil 2 – musik
ALLES WAS UNS HEILIG IST. teil 3 – sport & ernährung
ALLES WAS UNS HEILIG IST. teil 4 – presse & politik
ALLES WAS UNS HEILIG IST. teil 5 – sexualität
ALLES WAS UNS HEILIG IST. teil 6 – hobbies & technik
ALLES WAS UNS HEILIG IST. teil 7 – natur & urlaub
ALLES WAS UNS HEILIG IST. teil 8 – anfang & enDe
DANIEL EBERT
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