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Aktuell Ausgabe Frühjahr... · bells“. „Calypso Gloria“, „Weihnachts-Wiegenlied“...

Date post: 30-Aug-2019
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St. Martin Unter dem zeitgemäßen Namen „Martentaler Gastronomie“ eröffnet St. Martin als neuer Pächter am Samstag, 1. April 2017, das als „Pilgerheim“ bekannte Gasthaus am Wall- fahrtsort Maria Martental. Seiten 4 bis 5 Hauszeitung St. Martin Düngenheim/Kaisersesch/Ulmen · 21. Jahrgang · Frühjahr 2017 Aktuell Frischer Wind weht im Pilgerheim
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St. Martin

Unter dem zeitgemäßen Namen „Martentaler Gastronomie“ eröffnet St. Martin als neuer Pächter am Samstag, 1. April 2017, das als „Pilgerheim“ bekannte Gasthaus am Wall-fahrtsort Maria Martental. Seiten 4 bis 5

Hauszeitung St. Martin Düngenheim/Kaisersesch/Ulmen · 21. Jahrgang · Frühjahr 2017

Aktuell

Frischer Wind

weht im Pilgerheim

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St. Martin Aktuell2

Impressum

Herausgeber: St. Martin DüngenheimVerantwortlich: Markus WagenerRedaktion: Brigitte MeierFotos: Brigitte Meier St. MartinLayout/Satz: Eldiseño Werbeagentur, 56767 UersfeldDruck: Caritas Werkstätten St. Anna, 56766 Ulmen

Ernst Breitbach hat als damaliger Ortsbürgermeister von Düngenheim die Gründerzeit von St. Martin unterstützt

Im Gottesdienst zum Namenstag des heili-gen Josef am 19. März, dem Gründungstag von St. Martin Düngenheim vor 51 Jahren, fand der ehemalige Ortsbürgermeister von Düngenheim, Ernst Breitbach (1916-1977), besondere Erwäh-nung.

Breitbach war von 1959 bis 1962 1. Beigeordneter der Gemeinde und von 1962 bis 1969 Ortsbürger-meister.

Der Kommunalpolitiker hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass die Kreuzschwestern von Bingen sich mit den ersten Gebäuden und ei-nigen Kindern mit Beeinträchtigung in Düngen-heim ansiedeln konnten.

Ernst Breitbach

ich freue mich sehr mit Ihnen und einer neu-en Ausgabe in den Frühling starten zu können.

Auch in diesem Jahr stehen zwei weitere Jubilä-en an. Das Wohnheim „Auf der Wacht“ wurde im März 20 Jahre alt, gefeiert wird gemeinsam mit der Stadt Kaisersesch am 17. September 2017. Auch unsere „St. Martin Aktuell“ wird 20. Dazu erfahren Sie mehr in der Juli Ausgabe.

Viel Spaß beim Lesen

Ihr

Markus WagenerDirektor

Liebe Leserinnen und Leser,

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St. Martin Aktuell 3

Die Behindertensportgruppe St. Martin Düngenheim trauert um ihren langjährigen Trainer Hans Roos, der am 11.01.2017 im Alter von 70 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist.

Hans hatte verwandtschaftliche Beziehungen zu unserem Haus und entdeckte in St. Martin für sich ein Betätigungsfeld, das passgenau auf ihn zugeschnitten war. Er war zuvor einige Jahre

schwer krank und suchte aus dieser Erfahrung heraus eine Beschäftigung um anderen Menschen zu helfen. Seine besondere Gabe war, die Stimmungen von Menschen mit intellektuellen Beein-

trächtigungen zu erfassen und sie mit dem Sport in Einklang zu bringen.

Als Inhaber der D-Lizenz des Deutschen Tischtennisbundes besaß er eine hohe fachliche Kompetenz.

Darüber hinaus erwarb er 2002 die C-Lizenz als Fachübungsleiter und 2015 als einer von wenigen Übungsleitern in Rheinland-Pfalz sogar die B-Lizenz für den Rehabilitationssport.

Es zeichnete ihn aus, dass er die anatomischen Grundlagen der behinderten Menschen geschickt mit der Motivation und dem Spaß mit "seinem Sport" verbinden konnte. Darüber hinaus nahm er auch viele soziale Betreuungsmaßnahmen wahr und hatte immer ein offenes Ohr für die Belange unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Sein privater Rat war gefragt in allen Lebenslagen. Mit

seiner Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit war er uns allen ein Vorbild.

Der Begriff "Vergelt`s Gott" traf in besonderem Maße auf ihn zu, denn alles was er tat, tat er eh-renamtlich. Auf Antrag der Direktion verlieh ihm der Präsident des Deutschen Caritasverbandes

dafür am 08.09.2013 das Ehrenzeichen in Silber.

Hans hinterlässt für uns alle eine Lücke, die wir so schnell nicht schließen können. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie.

NachrufDas kostbarste Vermächtnis eines Menschen

ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat. (Irmgard Erath)

Herbert Klasen BSG-Vorsitzender

Markus WagenerDirektor

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St. Martin Aktuell4

St. Martin eröffnet neue „Martentaler Gastronomie“

Unter dem zeitgemäßeren Namen „Martentaler Gastronomie“ eröffnet St. Martin als neuer Päch-ter am Samstag, 1. April, das als „Pilgerheim“ be-kannte Gasthaus am Wallfahrtsort Maria Marten-tal.

Die Herz-Jesu-Priester haben die Gaststätte für rund 521 000 Euro komplett renoviert und umge-staltet. Auf der Grundlage eines zunächst auf zehn Jahre ausgelegten Pachtvertrages übernimmt die St. Martin-Gastronomie als Integrationsbetrieb nun die Betriebsträgerschaft, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten.

Gute Verbindungen zwischen St. Martin und den Herz-Jesu-Priestern bestehen bereits seit 50 Jah-ren, betont Pater Konrad Flatau: „Wir haben schon viele Pfarrer für das Heim entsendet.“

Im Kloster Maria Martental leben derzeit noch drei Herz-Jesu-Priester, erklärt Flatau: „Wir küm-mern uns fortan nur noch um die Pastoral (Seel-sorge), während St. Martin mit der Gastronomie für das leibliche Wohl sorgt.“

Direktor Markus Wagener erinnert daran, dass St. Martin seit einigen Jahren im ehemaligen Jugendhof des Klosters eine Tagesförderstätte für Menschen mit Behinderung betreibt und etwas später auch den Betrieb des Klosterladens über-nommen hat: „Mit diesen Einrichtungen und der Gastronomie wird Maria Martental zu einem wei-teren Standort von St. Martin“.

Flatau fügt hinzu: „Die Pastoral und die Gastro-nomie müssen sich ergänzen. Der Pater scherzt: „Wenn den Gästen das Essen nicht schmeckt, mögen sie auch nicht in die Kirche kommen. Und wenn die Predigt schlecht ist, haben sie keine Lust mehr, das Gasthaus zu besuchen.“

Frischer Wind weht im Pilgerheim

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St. Martin Aktuell 5

Das Angebot der Martentaler Gastronomie richtet sich nicht nur an Pilger, sondern an alle Besucher des Wallfahrtsortes, ob sie als Gruppe oder als ein-zelne Gäste kommen. Je nach Öffnungszeit gibt es täglich wechselnde Mittagsgerichte, verschiedene Suppen und Snacks sowie Kaffee und Kuchen. Räume und Verpflegung stehen Tagungsgruppen ebenso zur Verfügung wie für individuelle Feiern wie Hochzeiten, Kommunion, Geburtstage oder Trauerkaffees bis hin zu Büfetts ab 10 Personen und Banketten nach Absprache.

Die Herz-Jesu-Priester bieten Pilgergruppen nach wie vor die gewohnten Seelsorgeeinheiten und Gottesdienste in der Wallfahrtskirche an. Zum Übernachten stehen im Kloster und über der Gas-tronomie einfache Pilgerzimmer zur Verfügung.

Die Renovierungsarbeiten umfassen unter ande-rem die komplette Umgestaltung des Gastraums, der insgesamt etwa 200 Gästen Platz bietet. Ein Gesellschaftsraum wurde modernisiert, und er erhielt wie alle Räume mit freundlichen Farben ein ansprechendes Ambiente. Ein Lagerraum für Stühle und zusätzliche Küchenräume auf dem neuen Stand der Technik kamen hinzu. Auf einer überdachten Terrasse finden 28 Gäste Platz.

Um Menschen mit Behinderung einen barriere-freien Zugang zu verschaffen, wurde ein Aufzug eingebaut.

Die Herz-Jesu-Priester und St. Martin freuen sich auf das neue gemeinsame Projekt, das für Leib und Seele gleichermaßen von Wert sein soll.

Wagener und Flatau freuen sich auf viele Besu-cher am Wallfahrtsort Maria Martental.

Öffnungszeiten der Martentaler Gastronomie: (01. April bis 31. Oktober 2017)

Mo.: geschlossenDi.: 11:30 - 17:00 UhrMi.: 11:30 - 14:30 UhrDo.: 11:30 - 18:00 UhrFr.: 11:30 - 17:00 UhrSa.: 11:30 - 17:00 UhrSo.: 11:30 - 19:00 Uhr

Nähere Informationen: Kloster Maria Martental · Telefon: 026563/9890-0E-Mail: [email protected]

Direktor Markus Wagener und Pater Konrad Flatau (2. und 3. von rechts) lassen sich von Stefan Hansen (links) die Renovierungsar-beiten erklären.

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St. Martin Aktuell6

NewsBedürfnisseProbleme

Hilferufe

VORSCHLÄGE

WÜNSCHEPROBLEME

HBR-Info

Unter diesem Motto wurde in St. Martin über die Fastnachtstage ausgiebig gefeiert.

Die Stimmung war wie immer gut.

Davon wollen uns die folgenden Bilder einen klei-nen Eindruck geben.

An Fassenacht da gibt`s kein Halt da feiert gerne Jung und Alt

Fastnacht 2017

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St. Martin Aktuell8

St. Martin stellt Holzrohbau und Süßigkeiten zur Verfügung

Die Jungen und Mädchen der integrativen Kinder-tagesstätte Hillesheim haben ein weihnachtliches Knusperhäuschen für die St. Martin-Gastronomie in Ulmen gestaltet.

Der Integrationsbetrieb ist unter anderem Caterer verschiedener Kindertagesstätten und Schulen in der Region.

Jedes Jahr wird in der Weihnachtszeit die Ge-staltung des Weihnachtsknusperhäuschens ei-ner Schule oder einer Kindertagesstätte aus dem

Kinder aus Hillesheim bauten das Weihnachtsknusperhäuschen 2016

Kundenkreis übergeben. St Martin stellt hierfür den Rohbau aus Holz und die Süßigkeiten zur Ver-fügung.

Das Häuschen wird dann in der Weihnachtszeit im gastronomischen Bereich des Betriebes ausge-stellt und dort täglich von vielen Gästen bewun-dert.

Als Dankeschön für das schöne Häuschen unter-nahmen die Kinder einen Ausflug nach Ulmen.

Nach einer kleinen Betriebsbesichtigung durften sie sich nach Herzenslust am Mittagstischbüfett bedienen.

Kinder der Kindertagesstätte Hillesheim freuen sich mit ihren Erzieherinnen und der stellvertretenden Betriebsleiterin der St. Martin Gastrono-mie, Melanie Scholzen (rechts), über das schöne Knusperhäuschen.

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St. Martin Aktuell 9

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Mitglieder des Musikvereins Kaifenheim stellten ihre Instrumente vor

Um dem potentiellen Nachwuchs ihre Instrumente und die dazugehörige Begeisterung nahezubrin-gen, brachten Rainer Wilhelmy und drei weitere Mitglieder des Musikvereins Kaifenheim beides zu den Schülern der Grundschule St. Martin in Dün-genheim.

Detailliert führten die Musiker ihre Instrumente wie Horn, Tuba, Trompete & Co vor und erklär-ten deren Handhabung. Dabei erfuhren die inte-ressierten Dritt- und Viertklässler, wie lang eine aufgebogene Trompete eigentlich wäre, worin der Unterschied zwischen Holz- und Blechblasinstru-menten liegt und dass man mit einem geeigneten Mundstück sogar einem Gartenschlauch mehr oder minder wohlklingende Töne abringen kann.

Grundschüler bekamen die Flötentöne beigebracht

Bevor die Kinder die Instrumente nach Herzens-lust selbst ausprobieren konnten, brachten die Mitglieder des Musikvereins dem Geburtstags-kind Lotte ein fröhliches Ständchen.

Dass es den Schülern Spaß gemacht hat, konnte man leicht an ihren dicken Backen erkennen, und zudem waren die Instrumente weithin und laut-stark vernehmbar.

Instrumente für „Dicke-Backen-Musik“ durften die Grundschüler mit dem Musikverein Kaifenheim ausprobieren.

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Ein Konzert der SuperlativeMit „Fire in your heart“ ging ein Konzert der Super-lative in der Heimkirche St. Martin in Düngenheim am 03.12.2016 zu Ende

Dem vorausgegangen war ein fast 3-stündiges Geburtstags-Benefiz-Gemeinschaftskonzert ver-anstaltet vom Chor „Gospel-Traces“ Düngenheim unter Mitwirkung des Kirchenchores Düngen-heim-Urmersbach und dem Gesangverein Froh-sinn 1921 aus Laubach. Beide Gastchöre unter der Leitung von Eugenia Buling.

Der junge Chorleiter Maximilian Kuhn, der seit einem Jahr die Leitung von Gospel-Traces inne-hat, verstand es, die Sänger und Sängerinnen der drei Chöre mit einem gemeinsamen Geburtstags-lied zur Eröffnung und mit dem Eröffnungslied der olympischen Winterspiele 1994 in Lilleham-mer „Fire in your heart“ als Schlusslied des Kon-zertes zu inspirieren und damit das Publikum zu

Begeisterungsstürmen hinzureißen.

Dazwischen wurden von allen drei Chören tolle Musikstücke dargeboten, die die 3 Stunden des Konzertes so schnell vorübergehen ließen, dass man sich fragte, wo diese Zeit geblieben war.

Gospel-Traces brachten neuere Gospels wie „Now“, ein „Gospel-Medley“, ein „Kyrie“, „Peace be unto you“ und „Shine your light“ als Ab-schluss des ersten Konzertteils zu Gehör.

Der Kirchenchor Düngenheim entführte die Zu-hörer in die Welt des Musicals König der Löwen von Andrew Lloyd Webber mit „Circle of Life“ und „Can you feel the love tonight“ im Duett von Ger-hard Kaiser und Albert Bröhling gesungen.

Danach folgten „The Lion sleeps tonight“ und „I will follow him”.

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Frohsinn 1921 aus Laubach präsentierte „Nette Begegnung“, das „Halleluja“ von Leonard Cohen und „Exultate Cantamus festivo“.

Nach der Pause folgten als Solo von Gerhard Kai-ser „Memorys“ aus dem Musical Cats und zwei Bei-träge des „Knabenchors“ im Kirchenchor Düngen-heim-Urmersbach; „All night all day“ und „Jingle bells“. „Calypso Gloria“, „Weihnachts-Wiegenlied“ und „Es war so schön mit dir“ von den Laubacher Sängern.

Der Gospel-Klassiker „O happy day“ mit Gospel-Traces brachte die Stimmung zum Höhepunkt be-vor zum großen Finale das Feuer in den Herzen der Konzertteilnehmer entzündet wurde.

Direktor Markus Wagener konnte sich am Schluss nur noch ganz bewegt bei den Chören für ihre Bei-träge bedanken.

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St. Martin Aktuell12

Die Chöre Gospel-Traces, Kirchenchor Düngen-heim-Urmersbach und Frohsinn 1921 Laubach, hatten im Dezember 2016 zum 50. Geburtstag von St. Martin ein gemeinsames Benefizkonzert zu Gunsten der Bewohner mit Behinderung in der Einrichtung gegeben.

Den Erlös von 1000 Euro überreichten die Vor-sitzenden der Chöre, Rita Junglas (2. Von links), Gerhard Kaiser (3. von rechts) und Gerd Schäfer (nicht im Bild) sowie der Chorleiter von Gospel-Traces, Maximilian Kuhn (links), an Direktor Markus Wagener (Mitte).

Rita Junglas teilte mit, dass der Chor Gospel-Traces zu seinem 20-jährigen Bestehen am Sams-tag, 1., und Sonntag, 2. April, einen Workshop mit

Chöre übergaben Scheck aus dem Benefizkonzert zum 50. Geburtstag von St. Martin

Gabriel Vealle anbietet, der als namhafte Größe in der Gospel-Szene gilt.

Die Teilnahme lohnt sich, und es wird um baldige Anmeldung gebeten unter www.gospel-traces.de/kontakt.

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St. Martin Aktuell 13

Statt Geschenke zum 75. Geburtstag wünschte sich Klaus Geisen von seinen Gästen Geldspenden für die Bewohner von St. Martin.

Die so zusammengekommene Summe von 700 Euro überreichten Brunhilde und Klaus Geisen (rechts) in Düngenheim Wilfried Weber, Vorstand St. Hildegardishaus, und Abteilungsleiter Ulrich Kutscheid.

Das Geld wird in die Anschaffung einer Rollstuhl-waage investiert.

Klaus Geisen spendet Geburtstags-geschenk an St. Martin

Herr Weber und Herr Kutscheid bedankten sich im Namen der Bewohner bei Ehepaar Geisen, das St. Martin bereits mehrmals mit einer Spende un-terstützt hat.

Dirk Jasbinschek vom Gefangenenfürsorgeverein der JVA Wittlich e. V. überreichte Verwaltungslei-ter Ulrich Kutscheid von St. Martin eine Zuwen-dung von 500 Euro.

Das Geld wurde bei einem großen Indoorcycling-Event, bei dem inhaftierte und externe Teilneh-mer gemeinsam in die Pedale getreten sind, ge-sammelt und soll dem Bewohner Danny Johannes zugutekommen. Es ist für die Anschaffung eines Rolli-Hilfsmotors vorgesehen, der zukünftig mehr Komfort und Mobilität für Danny und seine Be-treuer ermöglichen kann.

Die Initiative für diese und weitere Aktionen hatte Werner Theisen aus Masburg. Er begleitet Danny Johannes schon seit vielen Jahren ehrenamtlich und trägt mit seinem Engagement dazu bei, dass die Lebensqualität seines Schützlings weiter ver-bessert wird.

Spende von der JVA Wittlich

Die Vertreter von St. Martin bedankten sich bei Herrn Theisen, den Eheleuten Jasbinschek, die das Event organisiert hatten, und natürlich in er-ster Linie bei der JVA Wittlich für die großzügige Unterstützung.

Wir sagen „Danke“

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St. Martin Aktuell14

Mit fröhlichen Sitzungen, Kostümpartys- und Tanzveranstaltungen feierten die Bewohner und Mitarbeiter wie jedes Jahr Karneval in Düngen-heim, Kaisersesch und Ulmen

Viele liebe Freunde und nette Gäste feierten mun-ter mit, zum Beispiel die Aktiven vom „Escher Wend‘“ mit Möhnen und Funken.

Bei der Schulfastnacht in der Sporthalle konnte der närrische Nachwuchs sich austoben, und bei

ihrer Kappensitzung nahmen sich die Mitarbeiter gegenseitig „auf die Schipp“.

In der Zeno-Gastronomie in Düngenheim und in der St. Martin-Gastronomie in Ulmen konnten sich die Jecken mit gutem Essen stärken, damit sie beim Fastnachtfeiern nicht schlapp machten.

Dinnechem Helau, Esch Alaaf, Ölme Öwwäh

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St. Martin Aktuell16

Adventskalender der Kulturen machte Spaß

Es ist wieder Advent und in Ulmen finden wieder an nahezu jedem Abend dieser Vorbereitungszeit auf die Geburt Jesu Christi am „Alten Postplatz“ Treffen am übergroßen Adventskalender der Kul-turen statt.

So richtete auch die Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen St. Martin eine solche besinn-liche, vorabendliche Stunde aus, die durch den Religionspädagogen Dieter Laux vorbereitet und organisiert wurde.

Mit der tatkräftigen Unterstützung einiger ehren-amtlicher Helfer/innen aus dem Ulmener Ehren-amtskreis „Freude schenken“ und des Ulmener Stadtbürgermeisters Thomas Kerpen kamen da-

bei zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen Ulmen und Kaisersesch zusam-men, um unter der Begleitung von Vera Simon mit der Gitarre und Andrea Valerius mit der Querflöte weihnachtliche Lieder zu singen oder auch in Ei-genregie Gedichte oder Geschichten vorzutragen.

Hinzu kam, das sich alle einen heißen Glühwein oder einen Kinderpunsch ebenso schmecken lie-ßen, wie die bereit gestellten Plätzchen oder Christstollen.

„Es war schön, dass wir hier sein konnten, um zu singen, zu lachen,. Geschichten zu hören und da-bei viel Spaß zu haben,“ waren sich alle einige, die dabei waren.

Viel Freude hatten die Bewohnerinnen und Bewohner von St. Martin aus Ulmen und Kaisersesch beim „Adventskalender der Kulturen“.

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St. Martin Aktuell 17

Unter der Begleitung von Vera Simon und Andrea Valerius wurden einige weihnachtliche Lieder gesungen.

Aber auch das eine oder andere Gedicht durfte nicht fehlen.

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St. Martin Aktuell18

Ein neues Beratungsangebot von St. Martin richtet sich an betroffene Männer und Frauen

Zur Inklusion gehört auch, dass Paare mit Behin-derung ihr Menschenrecht auf Liebe, Sexualität oder Freundschaft leben können.

Immer mehr betroffene junge Männer und Frauen thematisieren den Wunsch nach einer verbind-lichen Partnerschaft. Sie möchten in einer Woh-nung zusammenleben wie andere Paare auch. Gleichzeitig stellen die Betreuer gehandicapter Paare fest, dass deren Beziehungen häufig sehr schnell in die Brüche gehen.

Für Monika Gorges, Paar- und Familientherapeu-tin, ist das aus dem Blickwinkel der Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte von Men-schen mit Behinderung „eine nicht hinnehmbare Ungerechtigkeit“. Sie bietet daher bei St. Martin mit Unterstützung der Aktion Mensch eine Paar-beratung für Männer und Frauen mit Handicap an.

Dauerhafte und glückliche Liebesbeziehungen oder Freundschaften gelingen nicht zufällig, son-dern nur mit Selbstreflexion, Kompromissen und ständiger Kommunikation, erklärt die Paarthe-rapeutin: „Das ist für kein Paar einfach, doch für Menschen mit Beeinträchtigung ungleich schwie-riger.“ Da diese Paare häufig nicht in der Lage sind, Konflikte zu lösen, sehen sie nur die Möglich-keit, die Beziehung zu beenden.

Monika Gorges ist jedoch sicher: „Menschen mit Behinderung können ebenso wie andere Männer und Frauen gelingende Partnerschaften leben, wenn sie gestützt und intensiv beraten werden.“

Sie verweist auf Erfahrungen der Paarthera-pie, die zeigen, dass es möglich ist, neue positive Kommunikations- und Verhaltensmuster bei Kon-flikten zu erwerben. Bei Paaren mit Handicap sei dies jedoch nicht mit punktueller Begleitung zu erreichen, sondern: „Es erfordert einen kontinu-ierlichen Prozess der emotional gerahmten Beglei-tung in einem geschützten Rahmen.“

Wie sieht das in der Beratungspraxis aus? Zu-nächst werden die Männer und Frauen in ihrer Kommunikationsfähigkeit geschult, etwa durch Rollenspiele, die sie zu empathischem Verhalten im Beziehungsalltag motivieren. Die Paare lernen Strategien zur Konfliktlösung, wobei sie diese im geschützten Rahmen trainieren können.

Ebenso erhalten sie Unterstützung bei sexuellen Schwierigkeiten, was etwa auch den Austausch über das Rollenbild von Männern und Frauen in der Beziehung einbezieht. Letztendlich sollen die Paare erfahren, dass es sich lohnt, Krisen gemein-sam durchzustehen, um die Partnerschaft zu fe-stigen.

Auch Paare mit Handicap wollen lange glücklich sein

Laura und Johannes möchten als Paar lange zusammenbleiben. Das gelingt ihnen besser, wenn sie sich beraten lassen.

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St. Martin Aktuell 19

Unterstützung erhalten die Paare auch bei ihrem Wunsch, so zu wohnen, wie es ihren Bedürfnissen entspricht.

Die Ziele sollen in drei Beratungsstaffeln, die je-weils ein Jahr dauern, umgesetzt werden. Vor-gesehen sind Einzel- beziehungsweise Paarge-spräche, aber auch zum Austausch mit anderen Paaren Gesprächskreise, Ausflüge, Filmabende zum Thema und Informationsabende zur Sexual-pädagogik in leichter Sprache mit angemessenem Anschauungsmaterial.

Das Angebot ist bewusst niedrigschwellig, sagt Monika Gorges: „Es soll von Männern und Frauen mit Beratungsbedarf zeitnah, wohnortnah, ohne organisatorische, finanzielle und administrative Hindernisse genutzt werden können.“

Monika Gorges ist qualifizierte Fachkraft

Die kostenlose und vertrauliche Beratung wird bei St. Martin in Ulmen oder Kaisersesch angeboten, richtet sich jedoch an alle Paare mit Behinderung.

Monika Gorges ist Diplom-Sozialpädagogin, Ma-ster of counceling, zertifizierte Kinderschutzkraft und Fachkraft bei sexualisierter Gewalt. Sie ver-fügt über die für das Projekt notwendige fachspe-zifische Zusatzqualifikation und entsprechende Berufserfahrung.

Kontakt und Termine

St. Martin UlmenEifel-Maar-Park 1156766 Ulmen

Ansprechpartnerin: Monika GorgesTel.: 02676 / 95196-538E-Mail: [email protected]

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St. Martin Aktuell20

Dieses Jahr steht die Misereor-Fastenaktion unter dem Thema „Die Welt ist voller guter Ideen – Lass sie wachsen!“.

Dazu haben die Messdiener in Gruppenstunden Papier – Blumen gebastelt und ihre guten Ideen darauf geschrieben. Der Blumenkasten steht in der Kirche vor dem Altar als Blickfang und Auf-forderung. Bei der Fasten-Meditation, an der Be-wohner, Mitarbeiter, Schwestern und ältere Men-schen vom Seniorenzentrum teilnahmen, wurde das Thema auch aufgegriffen. Auf den gebastelten Papier – Blumen steht z.B. zu lesen „Freude schen-ken; friedliches Zusammenleben; zuhören; teilen; Freunde; Zeit füreinander; Nächstenliebe; Frieden in der Welt; Zuwendung schenken“. Die Papier-Blumen wurden in den Blumenkasten dazu ge-steckt. Weitere gute Ideen sind nicht nur in der Fastenzeit willkommen. Sie wollen dann auch im Leben umgesetzt werden.

Ideenwiese zur Fastenzeit

Wir waren in Koblenz beim Bowling-Turnier. Wir haben gut gebowlt und haben den 3. Platz ge-macht. Ganz zum Schluss war eine Siegerehrung. In meiner Mannschaft waren Jasmin und Yvonne und Andreas und der Kevin. Alle haben eine Bron-ze-Medaille bekommen. Das Turnier hat mir gut gefallen. Im Sommer fahren wir zu Special Olym-pics nach Trier und bowlen dort als Mannschaft.

Jasmin Müller

Special-Olympics Bowling-Turnier am 02.02.2017 in Koblenz

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St. Martin Aktuell 21

Weihnachtsfeier der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Landkreis Cochem-Zell e.V.

Der AWO-Betreuungsverein Cochem e.V. ist schon seit vielen Jahren eng mit St. Martin verbunden

Für einige unserer Bewohnerinnen und Bewohner sind Rainer Schmitz und sein Team von der AWO als gesetzliche Betreuer bestellt und somit als zu-verlässige Ansprechpartner in unserem Hause ge-schätzt und beliebt.

Wie auch in den vergangenen Jahren wurden wir mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern wie-der zur traditionellen Weihnachtsfeier des AWO-Betreuungsverein Cochem e.V. eingeladen. Die Weihnachtsfeier fand in der weihnachtlich ge-schmückten Turnhalle im Kloster Ebernach statt.

Über 200 Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Verwaltung, Justiz, diversen sozialen Einrich-tungen des Landkreises und nicht zuletzt die eh-renamtlichen gesetzlichen Betreuerinnen und Be-treuer mit ihren Betreuten, freuten sich auf einen schönen Nachmittag und Abend mit tollem Pro-gramm in adventlicher Atmosphäre.

Begrüßt wurden wir von dem Vereinsvorsitzen-den, Herrn Hans Bleck und dem Geschäftsführer Rainer Schmitz und seinem Team. Für die mu-sikalische Unterhaltung und eine perfekte Ein-stimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest sorgten die Band „Rusty Bones“ und die Gesangs-gruppe „Animo“.

Abgerundet wurde die gelungene Feier durch Ge-dichte, Gesangsbeiträge und Mundharmonikaspiel durch die Vorträge der behinderten Menschen aus unserer Einrichtung, des Kloster Ebernachs, der Lebenshilfe sowie der Werkstätten für behinderte Menschen. Nach Plätzchen und Kuchen und einem sehr leckeren Weihnachtsmenü besuchte der heili-ge Nikolaus die Feier. Er hatte lustige Anekdoten

von jedem Gast im Gepäck und Geschenke durften selbstverständlich auch nicht fehlen.

Viel zu schnell verging die schöne Zeit und der Abend endete mit Weihnachtsliedern und dem gu-ten Gefühl, dass die uns anvertrauten Menschen einen herrlichen Tag erlebt haben, den wir nicht so schnell vergessen werden.

Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich bei Herrn Rainer Schmitz für die Einladung zu dieser perfekt organisierten Veranstaltung und die Wertschätzung, die uns vom AWO-Betreuungsver-ein immer wieder entgegengebracht wird.

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St. Martin Aktuell22

Projekt „Wohnen im Sozialraum“Mit dem Umzug der 5 jungen Frauen vom Stand-ort in Düngenheim in eine dezentrale Wohnform nach Kaifenheim im August 2014 startete auch das Projekt „Wohnen im Sozialraum“

Gefördert wird dieses Projekt zu 70% von der „Aktion Mensch“ für den Zeitraum von 3 Jahren. Fördervoraussetzung ist die Einstellung zusätz-licher Fachkräfte, die ausschließlich Aufgaben im Rahmen der Sozialraumerschließung übernehmen und nicht im Gruppendienst tätig sind.

Im August 2015 startete mit der Wohngruppe St. Stephan ein weiteres Sozialraumprojekt. Zur Zeit arbeiten 3 zusätzlich eingestellte Fachkräfte mit den 3 dezentralen Wohngruppen in Kaifen-heim und Lutzerath.

Als Sozialraum bezeichnet man die Ressource, die sich auf das direkte Lebensumfeld bezieht, in de-nen sich die Menschen bewegen. Unser Ziel ist es den Lebensraum der jungen Menschen gemeinsam mit ihnen so zu gestalten, dass sie entsprechend ihrer Bedürfnisse zufrieden in ihrem Lebensraum leben können.

Wir knüpfen gemeinsam mit den Bewohnern Kon-takte zu den Ortsgemeinden, zu Vereinen, Gruppen und ehrenamtlichen Personen in den jeweiligen Orten. So konnten in den letzten knapp 3 Jahren

viele Aktivitäten gestartet und neue Kontakte aufgebaut werden, sei es bei den Messdienern, der Jugendfeuerwehr, im Sportverein oder in der katholischen öffentlichen Bücherei. Aber auch die Verselbstständigung wird von uns in unterschied-lichsten Angeboten trainiert, sowohl in Einzel- als auch in Gruppenangeboten. Durch ein Mobilitäts-training hat einer der Männer aus Lutzerath ge-lernt, eigenständig mit dem Bus nach Hause zu fa-hren. Es wurden Systeme zur Mülltrennung, dem Wäsche waschen und dem Einkaufen entwickelt, die es den jungen Menschen erleichtern, ihr Leben eigenständig und mit möglichst wenig Hilfe, leben zu können.

Es werden auch immer wieder sozialraumüber-greifende Angebote gemacht, die eine Verknüp-fung und Erweiterung des „Sozialraum Wohnort“ bieten. Wir erkunden die Umgebung zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmit-teln, also mit Fortbewegungsmitteln, die auch später ohne unsere Unterstützung genutzt werden können, um sich im Sozialraum zu bewegen.

Das Projekt „Wohnen im Sozialraum“ hilft den jungen Menschen, sich schneller in ihrem neuen Lebensumfeld zurecht zu finden und neue Kon-takte zu knüpfen. So können sie im neuen Sozial-raum schneller Fuß fassen und sich wohl und zu Hause zu fühlen.

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St. Martin Aktuell 23

Ich heiße Lisa, ich bin 21 Jahre alt und ich wohne in Kaifenheim im Pfarrhaus

Meine Hobbies sind spielen, im Sommer mit Was-ser spielen, am Computer spielen und draußen sein und auf Partys gehen. Und ich fahre gerne weg.

Ich habe früher in Düngenheim auf St. Elisabeth gewohnt. Dann sind wir am 1. September 2014, vor über zwei Jahren in das ehemalige Pfarrhaus nach Kaifenheim gezogen. Mit mir sind noch vier weitere Mädels umgezogen - Jasmin, Sabrina, An-gie und Nadja.

Hier ist es viel ruhiger als auf St. Elisabeth. Wir haben ein eigenes Zimmer mit einem Fernseher drinnen. Wir durften selber die Tapetenfarben aussuchen. Ich wohne unten im Einzelzimmer, die anderen haben oben ihre Zimmer. Es teilen sich immer zwei ein Bad und ich habe ein Einzelbad. Bevor wir eingezogen sind, wurde das Pfarrhaus umgebaut.

Wir gehen jeden Tag in die Werkstatt arbeiten, danach haben wir Ämter zu erledigen. Es gibt Wä-sche-Amt, Einkaufen, Kochen, Putzen, Müll und Kehren als Ämter. Wer das Küchenamt hat, muss alleine mit einem Mitarbeiter den Einkauf erledi-gen und am Wochenende kochen. Es ist immer ein Mitarbeiter für uns da, nachmittags, nachts und morgens früh. Wir gehen jeden Montag in Kaifen-heim in der Turnhalle zum Turnen. Wir sind im Sportverein drin. Einmal im Monat gibt es einen Spielenachmittag. Da treffen sich Leute aus Kai-fenheim um zusammen zu spielen. Dort gehen wir sehr gerne hin und haben Spaß. Jeden Dienstag fahren wir alle zusammen einkaufen, manche ha-ben auch Fußball-AG in Düngenheim.

Bei Freizeitaktivitäten wird zusammen überlegt, was wir machen können. Dann wird das gemein-sam entschieden, was wir am Wochenende ma-chen. Da haben wir frei. Manchmal fahren wir am

Wochenende heim. Freitags nachmittags kommen zwei Kaifenheimer Frauen, die gehen mit uns walken. Anschließend machen die beiden mit uns Picknick.

Vier Mädels sind in Kaifenheim in der Kirche Messdiener. Wir gehen regelmäßig in Kaifenheim in die Kirche. In Kaifenheim gibt es in der Kirche über der Sakristei eine Bücherei. Ab und zu helfe ich am Wochenende in der Bücherei, wenn ich da bin.

Wir gehen manchmal mit der Gruppe spazieren. Wir freuen uns, dass wir Leute aus Kaifenheim treffen und mit ihnen erzählen.

Hier in Kaifenheim gibt es auch Feste, zum Bei-spiel Kirmes und Karneval und Waschhäuschen-fest. Manchmal gibt es auch eine Disco. In Kaifen-heim gibt es auch eine Theateraufführung. Dort gehen wir überall gerne hin.

Wir haben ein sehr großes Grundstück. Da kommt die Baumschule uns manchmal helfen. Im Winter müssen wir selber den Schnee wegschaufeln. Das ist so anstrengend. Im Sommer freuen wir uns über die tolle Wiese, da können wir Gartenmöbel aufstellen und uns sonnen.

Im letzten Jahr haben wir ein Beet gemacht für Gemüse, das wir selber einpflanzen. Wir müssen säen, wir müssen selber gießen, dann können wir ernten. Es gab Salat, Erdbeeren, Tomaten, Gur-ken, Paprika und Kräuter. Das war gut.

Am Wochenende kommen unsere Freunde uns be-suchen. Das gefällt uns gut. Manchmal unterneh-men wir dann was gemeinsam.

Also, mir gefällt es gut in dem Haus in Kaifenheim und ich möchte hier lange leben bleiben. Wir wer-den bald sicherlich selbstständig werden und kön-nen irgendwann ohne Mitarbeiter hier schlafen.

Eure Lisa

Portrait:

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St. Martin Aktuell24

In ehrfürchtige Gesichter blickte der Nikolaus, als er die Kinder der Grundschule St. Martin in der Weihnachtszeit 2016 besuchte.

Die Schüler empfingen den heiligen Mann mit Lie-dern, Gedichten und Geschichten. Anscheinend konnten sie ihn milde stimmen, denn er hatte für alle Schüler (und man munkelt: sogar auch für einige Lehrerinnen und Lehrer) ein Säckchen mit süßen und fruchtigen Köstlichkeiten gepackt. Zum Dank gab es auch für den Nikolaus ein paar selbst gebackene Plätzchen. Und nachdem er sein goldenes Buch und seinen Bischofsstab von den

Nikolaus kam in unser Haus

fleißigen Helfern zurück erhalten hatte, machte er sich geschwind auf zu den vielen anderen braven Kindern.

Im April 2015 ist Ejlin Kajo gemeinsam mit seiner Frau Entela aus Albanien geflohen. Über Italien und die Schweiz sind sie im Juni 2015 nach Ulmen gekommen.

Hier konnte Herr Kajo anfangs auf dem Bauhof der Stadt arbeiten, ab Februar 2016 dann eine Teilzeitbeschäftigung in St. Martin beginnen. In der Freizeit stand er im Tor der Seniorenfußball-mannschaft des SV Fortuna Ulmen. Zwischen-zeitlich hatte sich die Familie vergrößert, Tochter Svea wurde geboren.

Dann kam ein negativer Bescheid des Bundes-amtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), sodass die drei im Juni 2016 nach Albanien aus-gereist sind, um über ein Visum erneut „offiziell“ einzureisen. Hier galt es aber erst einmal, einige Hürden zu überwinden. Dabei wurden sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt. Durch ein gelungenes Zusammenspiel von Karl Eckart, Beigeordneter der Stadt Ulmen und ehrenamtlich sehr stark in der Flüchtlingshilfe engagiert, Ulrich Kutscheid, Verwaltungsleiter in St. Martin sowie Uwe Thelen,

Gelungene Beschäftigung und Integration von Ejlin Kajo aus Albanien

Betriebsleiter der „St. Martin Hauswirtschaft“, konnte im August 2016 schließlich erreicht wer-den, dass die Deutsche Botschaft in Tirana die Vi-sumsanträge positiv entschieden hat. Jetzt stand der Wiedereinreise im September 2016 nichts mehr im Weg. In Ulmen hat die Familie ihre alte Wohnung wieder bezogen, Ejlin Kajo hat die Ar-beit im Betrieb „St. Martin Hauswirtschaft“ wie-der aufgenommen und Ehefrau Entela arbeitet wieder bei einem örtlichen Einzelhändler. Toch-ter Svea besucht seit ihrem ersten Geburtstag die Kita St. Matthias in Ulmen.

Familie Kajo ist in Deutschland, Ulmen und St. Martin angekommen. Sie fühlt sich hier sehr wohl und wünscht sich zum Abschluss einer gelungenen Integration die Einbürgerung in einigen Jahren.

Betriebsleiter Uwe Thelen (links), Kajo Ejlin (Mitte) und Verwal-tungsleiter Ulrich Kutscheid (rechts)

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St. Martin Aktuell 25

est · 56823 Büchel

Bäckerei Gebr. Lutz GmbH & Co KG Gewerbepark-W

Fax 02678 / 95 38 17

Düngenheimer Grundschüler besichtigen Windrad Nachdem die Klasse 3 a der Grundschule St. Mar-tin das Thema Strom im Sachunterricht behan-delt hatte, durften die Schüler ein 85 Meter hohes Windrad bei Illerich besichtigen.

Zu Beginn informierte der Eigentümer Karl-Heinz Bretz sachkundig über die Entwicklung der Stro-mindustrie in den vergangenen Jahren und den Bau eines Windrades. Dabei konnte das Gewicht der Gondel von 106 Tonnen mit dem anschau-lichen Vergleich von etwa 26 Elefanten in schwin-delerregender Höhe verdeutlicht werden. Nach den ersten Informationen hatten die Kinder dann die Möglichkeit, das Windrad von innen zu besich-tigen. Sie konnten auch über eine Leiter auf die er-ste Etage im Windrad klettern. Dort besichtigten sie den Aufzug, um einen Eindruck von der Höhe des Windrades zu bekommen. Dieser Besuch eines

Wie aus Wind Strom wird Windrades hat nicht nur bei den Schülern einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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St. Martin Aktuell26

Zauberlehrlinge aus Düngenheim verblüffen Zuschauer

Die Schüler der Zauber-AG der Grundschule St. Martin wollten ihre magischen Fähigkeiten auch einmal am echten Publikum erproben und luden ihre Mitschüler zur großen Zaubervorfüh-rung ein. Sogar einige Gäste der Förderschule zog die Gala in ihren Bann.

Hier wurden dann spannende Entfesselungstricks und verzauberte Hefte gezeigt. Gegenstände und sogar echte Menschen verschwanden plötzlich vor den Augen der verblüfften Zuschauer und wurden wieder hervorgezaubert. Für echtes Entertain-ment sorgten auch noch die magischen Assisten-tinnen.

Bei so viel Showtalent war der Wunsch nach einer Zugabe nicht verwunderlich, doch auch nach dieser behielten die Zauberschüler ihre magischen Tricks für sich und bedankten sich beim begeisterten Pu-blikum.

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Bel Voce Gesangssolisten, n.e. gemeinnütziger VereinDie Solisten Bel Voce sind eine Gruppe von klassisch ausgebildeten Sängerinnen und Sängern, die aus verschiedenen Städten Deutschlands kommen, aber auch aus dem benachbarten Ausland, z.B. aus Graz. Sie finden sich, außer ihrer eigenen Konzerttätigkeit, zu Solokonzerten bei Bel Voce zusammen. Gegründet wurde das Ensemble der Bel Voce Gesangssolisten im Jahre 2003 von Erika Sommer, Konzertsängerin und Gesangspädagogin.

Das Repertoire ist breit gefächert, ob Oper, Operette, Musical oder Geistliche Konzerte, ihre Pro-gramme sind vielseitig und abwechslungsreich. Sie alle sind, wie der Name schon sagt, Solisten und bilden keinen Chor.

Inzwischen können die Bel-Voce-Solisten auf 14 Jahre Konzerttätigkeit im In- und Ausland zu-rückblicken. So konzertierte das Ensemble u.a. in Graz, Kitzbühel, München Gasteig, Theatiner-kirche München, Hamburg Laeiszhalle, auf der Insel Mallorca, Kroatien und in Paris. Dort stan-den Opern-, Operettenkonzerte und geistliche Konzerte auf dem Programm.

Den Bel-Voce Gesangssolisten wurde am 04. Oktober 2009 durch den Freundeskreis Hoch- und Deutschmeister Mannheim / Baden für ihr besonderes Engagement bei Benefiz Konzerten und für die Wahrung der künstlerischen Gesangstradition der Ehrenpreis „Erworbenes erhalten“ verlie-hen. Die Überreichung erfolgte an die Solisten am 14. November 2009 in Hamburg. Die Belcanto-Solisten sind in 20 Jahren erst die 13. Gruppe die mit dieser hohen Auszeichnung bedacht wurden. Die künstlerische Leiterin Erika Sommer wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande in Gold aus-gezeichnet.

Die Verleihung des Protektorats- Ehrenkreuzes zur Wahrung der Traditionen, der Kameradschaft über Grenzen hinaus und dem fortwährendem Einsatz für Andere, wurde am 26.5.2010 Frau Som-mer verliehen. Die Urkunde ist unterzeichnet von S.K.H. Prinz von Bayern.

Sonntag,13.08.2017, Beginn: 16:00 Uhr

Heimkirche DüngenheimBenefizkonzert mit „Bel Voce“

Die Bel-Voce Gesangssolisten singen Arien und DuetteKlavier: Norbert Henß · Organisation: Gudrun Heimann

Künstlerische Leitung: Erika Sommer

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St. Martin Aktuell28

In zwei neuen Wohngemeinschaften in Lutzerath fühlen sich von St. Martin betreute junge Men-schen wohl

Der Wunsch, möglichst eigenständig mit Betreu-ung außerhalb eines Heimes in einer Gemeinde zu leben, hat sich für weitere junge Menschen mit Be-einträchtigung erfüllt.

In Lutzerath hat Diakon Wilfried Puth zwei neue Wohngemeinschaften (WG) des Bildungs- und Pflegeheims St. Martin Düngenheim eingesegnet.

In der von Florian Englisch geleiteten WG St. Ste-phan leben sechs junge Männer, und in St. Irmina ist Caroline Baltes mit ihrem Team für die Beglei-tung von drei jungen Frauen und zwei Männern zuständig.

Die Neubürger von Lutzerath haben zuvor in den früheren Jugendgruppen von St. Martin in Dün-

genheim gelebt und fühlen sich nun wohl in sehr schönen Häusern mitten im Dorf. Die jungen Men-schen wurden intensiv auf ihr neues Leben als Bürger einer Gemeinde vorbereitet, und mit ihren Betreuern üben sie ständig, selbstständig zu le-ben.

Dazu gehört zum Beispiel, dass sie ihre Pflichten im Haushalt wie putzen, aufräumen, waschen, ein-kaufen oder Gartenpflege erledigen. Stolz führten die WG-Bewohner ihre Gäste bei der Einsegnung durch die gepflegten Häuser, die von St. Martin angemietet wurden.

Die Männer und Frauen arbeiten tagsüber in Werkstätten der Caritas. Ihre Freizeit verbringen sie in Lutzerath, wobei sie bereits gute Kontakte zur Nachbarschaft und in der Dorfgemeinschaft geknüpft haben. Ihr Wunsch ist es, sich noch mehr in das Leben der Gemeinde, etwa in den Vereinen, einzubringen.

Die Wohngemeinschaft St. Irmina mit Gruppenleiterin Caroline Baltes.

Die Wohngemeinschaft St. Stephan mit Gruppenleiter Florian Englisch.

In derDorfgemeinschaft leben

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Koblenzer Puppenspiele begeisterten die Kinder mit ihren Puppen

Das Ensemble der Koblenzer Puppenspiele stimmte im Rahmen des Kooperationskalenders der Grundschule St. Martin mit dem Kindertages-stätten auf den Advent 2016 ein. Auch die Schüler der örtlichen Förderschule erfuhren beim Stück „Weihnachtswichtel schlafen nicht“, dass im Ad-vent beim Weihnachtsmann und seiner Truppe ganz schöner Trubel herrscht.

Puppenspieler Björn Christian Küpper und seine Kollegen gewährten dem begeisterten Publikum einen Einblick in die turbulente Weihnachtswerk-statt und begleiteten sie mit Kasper und Maria in die Weihnachtsbäckerei, wo echte Gesund-Mach-Plätzchen gebacken wurden. Außerdem überre-dete Wichtel Willi die gute Frau Holle zu einer weißen Weihnacht. Denn der größte Wunsch des kleinen Florian war es, dass es seiner Oma wieder gut geht und dass es nochmal schneit.

Auf der liebevoll gestalteten Guckkastenbüh-ne standen neben den lebensecht gespielten und vertonten Handpuppen auch Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe statt des üblichen Geschenke- rauschs im Vordergrund. Besonders beeindruck-ten die ausgefeilte Licht- und Tontechnik sowie das Gesangstalent der kleinen „Schauspieler“. Nach wohlverdientem Applaus durften die Kinder sogar noch die Puppenspieler und einige Darstel-ler näher in Augenschein nehmen.

Der Kasper und die Weihnachtswichtel begrüßen die Kinder.

Weihnachtswichtel waren zu Gast in Düngenheim

est · 56823 Büchel

Bäckerei Gebr. Lutz GmbH & Co KG Gewerbepark-W

Fax 02678 / 95 38 17

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St. Martin Aktuell30

Am 06. Januar, dem Fest „Erscheinung des Herrn“, im Brauchtum „Fest der Heiligen Drei Könige“ ge-nannt, fand der Aussendungsgottesdienst der Pfar-reiengemeinschaft Kaisersesch in der Heimkirche statt. In der Heiligen Messe am folgenden Sonntag wur-den zwei Sternsinger-Gruppen von Pater Pohl ausgesandt.

Verantwortlich waren Frau Arenz als Ehrenamt-liche und der Messdiener-Gruppenleiter Klaus Tretschoks. Sie brachten gerne allen in den Wohn-gruppen den Segen Gottes und sammelten Spen-den, damit Kinder in Kenia und anderen Ländern besser leben können.

Dienstags gestalteten vier erwachsene Sternsin-ger aus TAF-Gruppen den Gottesdienst der Inte-grativen Kindertagesstätte zur Weihnachtszeit mit. Anschließend brachten sie mit Pastoralrefe-rent Walter den Segen Gottes zu allen in den TAF-Gruppen, der Verwaltung und Küche, der Haus-technik und Waschküche, der Baumschule und

dem Medizinverwaltenden Dienst, sowie in der Zeno-Gastronomie.

Gemäß dem Motto der Sternsingeraktion „Ge-meinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und welt-weit“ setzten sich die Sternsinger dafür ein, dass im Nordwesten von Kenia, wo es seit zwei Jahren nicht viel geregnet hat, Wasserstellen gebaut wer-den.

Wasser ist kostbar und lebensnotwendig für die Menschen und Tiere, sowie das Gedeihen der Pflanzen. Wir haben genug Wasser und können Gott dafür danken.

Die Sternsinger forderten auf, sorgsam mit dem Wasser umzugehen, weil es kostbar und nicht selbstverständlich ist. Es werden auch andere Bil-dungs-, Gesundheits- und Umweltprojekte unter-stützt.

Die Sternsinger sammelten 472,70 €, die an das Kindermissionswerk überwiesen wurden.

Sternsingeraktion 2017 in St. Martin Düngenheim

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