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Aktion Aktive Pause Als Leiterin der Umwelt – AG der Gesamtschule Schwerte und Initiatorin eines...

Date post: 05-Apr-2015
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Transcript
  • Folie 1
  • Folie 2
  • Aktion Aktive Pause Als Leiterin der Umwelt AG der Gesamtschule Schwerte und Initiatorin eines Recyclingpapier-Hefteverkaufs suchte ich im Frhjahr 2007 nach einer neuen Mglichkeit, dessen Erls sinnvoll einzusetzen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir damit den Aufbau unserer Partnerschule in Ghana untersttzt. Nach den Osterferien sah ich, dass Schler des 5. Jahrgangs bei strahlendem Sonnenschein in der Klasse mit Flaschendrehen beschftigt waren statt drauen zu spielen. Also beratschlagte ich mit der Sozialpdagogin, welche Bewegungs-Spielgerte fr den von ihr betriebenen Gesellschafts- Spieleraum angeschafft werden sollten. Bis zu den Sommerferien stellten wir dann aber fest, dass es sinnvoller ist, diese auf dem Schulhof zu benutzen. Sie sah sich aber auerstande das zu organisieren.
  • Folie 3
  • Was tun? Ich erinnerte mich, dass sich im Auenbereich der Schule vor etwa 10 Jahren schon einmal so ein Hofspieleraum befunden hatte. Bei einer ersten Betrachtung bot sich aber ein erschreckendes Bild: Eine verschmutzte Abstellkammer, in der alte, defekte Spielgerte verstaubten und zugestellt waren mit Utensilien fr den Sportunterricht. Da ich nicht ahnte, welche Ausmae dieses Projekt annehmen wrde, existieren davon leider keine Fotos.
  • Folie 4
  • Dieses Foto zeigt den bereits von der Umwelt AG gesuberten, leicht entrmpelten und aufgerumten Raum, der direkten Zugang zum Schulhof hat.
  • Folie 5
  • Die 5. Schuljahre luden wir in ihrer Klassen AG ein, den Raum kennen zu lernen und auszuprobieren. Sofort nach den Sommerferien begannen wir mit einer provisorischen Ausleihe; die Schler knnen in der fast einstndigen Mittagspause gegen Abgabe des Schlerausweises Einrder, Basketblle, Stelzen, Pogo Hpfstbe oder Hula Hoop Reifen usw. ausleihen.
  • Folie 6
  • Das Familienpedalo wird besonders gern benutzt...
  • Folie 7
  • Pogo Hpfstbe werden mit Helm benutzt. Schler der 7d, die die Ausleihe organisieren, stellen die Wave- Boards vor, die auch ltere Schler gern benutzen.
  • Folie 8
  • Untersttzt werden wir von einem Pdagogikkurs der Oberstufe, dessen Schlerinnen Werbeplakate fr den Raum gestaltet haben, bei der Ausleihe aktiv helfen und auch noch weitere Aufgaben bernehmen sollen. ( Anleitung der Schler, Organisieren von Wettbewerben..) Infos dazu s. im Anhang
  • Folie 9
  • Nach den Herbstferien griffen wir zu Pinsel und Farbe, um unserem Raum ein neues Gesicht zu geben. Gelb lsst alles sonniger erscheinen... So siehts schon etwas besser aus, aber wir sind ja noch nicht fertig...
  • Folie 10
  • Da Schler des 11. Jahrgangs gerade dabei waren, die Auengestaltung der Schule durch Graffitis zu erneuern ( damit sie nicht anderweitig beschmiert werden ), besprach ich mit ihnen, wie man die Tr zum Spieleraum auffallender machen knnte. So war es ja nicht wirklich toll....
  • Folie 11
  • Die alten Bilder wurden bermalt...... und so sieht es jetzt aus...
  • Folie 12
  • Selbst den Schlern fallen die Vernderungen auf. So stellt einer unserer Stammkunden fest : Hier wird es ja immer schner. Das ist der Stand vom 3. 12. 07 Zum Frhjahr werden weitere Spielgerte z.B. Go Carts angeschafft. Wir finanzieren diese Anschaffungen auch mit dem Erls unserer Druckerpatronen-sammlung, bei der leere Patronen an (www.sammeldrache.de) geschickt werden.www.sammeldrache.de Wir knnen fr die gesammelten Punkte dann einkaufen. Etwas mhselig... aber das Ergebnis zhlt...
  • Folie 13
  • Fr die Zukunft planen wir ein Konzept, das diesen Raum an bestimmte Jahrgnge als Organisatoren bindet. So knnte der Pdagogikkurs des 12. Jahrgangs bei der Ausleihe helfen ( Knnte im Zeugnis positiv dokumentiert werden); der 5. Jahrgang knnte in der Klassen- AG, die immer von den Klassenlehrern betreut wird, fr Ordnung und Sauberkeit sorgen und ihn natrlich besonders viel nutzen. Bei spontanem Unterrichtsausfall lsst sich vielleicht auch eine Mglichkeit finden... Das wird meine Arbeit mit der Schulleitung ber den Winter sein! Ute Brinkmann (Lehrerin D,E, GL )
  • Folie 14
  • Schlerinnen des Pdagogik Leistungskurses der 12. Jgst. zeigen Engagement Editha Menzel-Hartz Als ich nach den Sommerferien 2007 die Schlerinnen meines Leistungskurses fragte, ob sich einige von ihnen an der Mitbetreuung der Aktion Aktive Pause ( AP ) beteiligen wollten, waren spontan neun Schlerinnen dazu bereit. Diese Bereitschaft hat eine Vorgeschichte: Erste Erfahrungen mit der Thematik sammelte der grere Teil der Schlerinnen im Wahlpflichtfach Pdagogik in der SI durch Unterrichtsinhalte wie: Die Bedeutung von Spiel und Bewegung fr die Entwicklung von Kindern. Alle Schlerinnen nahmen damals an einem 2-tgigen Seminar teil gesttzt durch eine Spiele - Trainerin der AWO Dortmund mit dem Ergebnis, dass alle das Zertifikat einer Spiele Betreuerin erhielten. Beruhigende bzw. aktivierende Pausen zu Beginn oder whrend des Unterrichts sind vielen SuS unserer Schule gelufig. In Vorbereitung auf die Mitarbeit in der AP besprachen wir in einer kurzen Unterrichts- einheit Ziele und Organisation auch im Sinne der Initiatorin Frau Ute Brinkmann sowie die typischen Entwicklungsanforderungen von 10-12-jhrigen Kindern.
  • Folie 15
  • Zur Einschtzung der AP entwarfen die SII Schlerinnen einen knappen Fragebogen mit dem Ziel, Bekanntheitsgrad und Anklang des Auenspieleraumes bei den Kleinen zu erkunden. Zum Ergebnis: - 92 Kinder der Jahrgangsstufen 5 und 6 wurden befragt ( wir sind eine 4-zgige Schule) - 3 Fragebogen waren ungltig Zu 1) 53% besuchten hufig die AP ; 47% selten Zu 2) 78% hat es dort gut gefallen Zu 3) Die Spielgerte fanden 78% gut Zu 4) Insgesamt schtzten 83% die Betreuung als freundlich bzw. helfend ein. 5 Schlerinnen / Schler kennzeichneten sogar namentlich die Betreuung als unfreundlich. Letztere Aussagen gehen auf ein in den ersten Wochen sichtbares Kompetenz- und Machtgerangel zwischen Klein und Gro zurck, ein Konflikt, der inzwischen ausgelebt ist.
  • Folie 16
  • Zu 5) 45% erhielten die Spielgerte, die sie gern bekommen htten. Wenngleich die Befragten kaum Anschaffungsvorschlge machten das war erwartbar so zeigt das Ergebnis an dieser Stelle doch, dass im Bereich Anschaffungen Bedarf besteht und insgesamt das Projekt ausbauwrdig ist. Die mitbetreuenden Schlerinnen haben einerseits durch den Gebrauch der Spielgerte ihren Spa, gleichzeitig erfahren sie in ihrem Engagement als Betreuerin Anerkennung und Achtung vielfltiger Art mssen klar und durchsetzungsfhig agieren was wiederum eine positive Erfahrung fr deren menschliche Entwicklung bedeutet. Alles in Allem eine gute Rckmeldung und Wirkung fr Aktive wie Betreuer.
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  • Auch die beteiligten Lehrkrfte sehen sich bestrkt, den Baustein AP weiter auszubauen und zu einer festen Einrichtung der aktiven Zusammenarbeit von Groen und Kleinen werden zu lassen : Verstndnis freinander im Tun miteinander vermindert Missverstndnisse, Aggressionen und Gewalt, gibt ein Stck Selbstwert. Und vielfltig gestrkte junge Menschen, die sich und ihren Krper durch Ausagieren besser kennenlernen, sind weniger zu Gewalt bereit, gehen pfleglicher mit sich und ihrem Umfeld um, sind offener und lernbereiter.
  • Folie 18
  • Prsentation zusammengestellt von art und weise Ende

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