Deutsch als Fremdsprache
Deutsch als Zweitsprache
in der Schweiz
AkDaF
Weiterbildungsprogramm 2016
DaZ/DaF
AkDaF-Vorstand
Verstärkung gesucht!
Möchten Sie den AkDaF aktiv
mitgestalten und dazu beitragen,
unseren Berufsstand weiter zu
professionalisieren?
Wenn Sie Lust haben, am Puls
der Geschehnisse dabei zu sein
und in unserem Vorstandsteam
ehrenamtlich mitzuwirken,
freut sich Yvonne Herrmann-Teubel,
die AkDaF-Präsidentin, auf Ihr E-Mail an
Der AkDaF-Vorstand
Liebe Kolleginnen
Liebe Kollegen
Ein neues Jahr und ein neues Weiterbildungs-Programm liegen vor Ihnen.
Es freut uns, dass wir wieder eine bunte Palette von Themen anbieten
können: Neben neuen Medien beschäftigen uns auch die Praxis von fide,
fossilierte Fehler, Grammatik trotz allem, Migration, Spracherwerb,
Teamarbeit, die Erstellung von Arbeitsblättern am PC oder der Einstieg
ins Arbeitsfeld DaF/DaZ. Wir sind im Kunstmuseum Basel oder auf den
Spuren von Rilke in Sierre und Raron.
Wir offerieren Ihnen wieder ein vielfältiges Programm mit Themen, die
wir aus den Rückmeldungen und Wünschen von früheren Workshops und
der Jahrestagung zusammengestellt haben.
Auf vielfältigen Wunsch hin wiederholen wir ein paar beliebte Workshops
aus dem letzten Jahr, und auch für Leitungspersonen gibt es interessante
Inputs.
Dieses Jahr wird unsere Jahrestagung mit der Gesamtschweizerischen
Tagung in Bern zusammenfallen. Diese findet an der UniS unter dem
Thema «Bausteine des Spracherwerbs DaF/DaZ: Wortschatz – Chunks –
Grammatik» am 17./18. Juni. Unsere Generalversammlung wird am
Abend des ersten Tages durchgeführt.
In diesem Jahr feiert der AkDaF zudem sein 30-jähriges Jubiläum und wir
werden separat noch über spezielle Jubiläumsaktivitäten informieren.
Mit unseren kostengünstigen Weiterbildungen möchten wir dazu beitra-
gen, dass sich unser Berufsfeld weiterentwickelt und dass viele Kurslei-
tende Gelegenheit erhalten, Neues zu lernen und sich mit Berufskollegin-
nen und -kollegen zu vernetzen.
Weiterbildung lohnt sich! Wir hoffen auf viele Teilnehmende und grüssen
Sie mit den besten Wünschen auch zum Jahreswechsel.
Für den AkDaF-Vorstand, Ressort Weiterbildung
Ursula Holzer Zeh
Spracherwerb: Motivation, Lernbarrieren und
Ressourcen aus migrationsspezifischer Perspektive
(Wiederholung)
Leitende von Deutschkursen erwerben ein Grundwissen über
Barrieren beim Deutschlernen
Kursinhalte:
Im Kurs werden einerseits Motivationsfaktoren für den Spracherwerb bei
erwachsenen Migrantinnen und Migranten thematisiert, andrerseits geht
es anhand von Fallbeispielen um Lernbarrieren und Blockaden für den
Spracherwerb bei erwachsenen Migrantinnen und Migranten. Gemeinsam
finden wir sodann Wege für die transkulturelle Unterrichtsgestaltung.
Sprachgruppen (mit Gastreferenten): Albanisch, Arabisch, Tigrinya
Lernziele:
• Sie erhalten einen Einblick in Lebenssituationen von Migrantinnen und
Migranten.
• Sie erwerben ein Grundverständnis für die Barrieren beim Deutsch-
lernen.
• Sie können das erworbene Wissen in Ihre Unterrichtsgestaltung einbe-
ziehen.
Zielgruppe:
Kursleitende DaF/DaZ für Erwachsene, alle Niveaus
Kursleitung:
Tamasha Bühler, lic. phil., Ausbilderin FA, Fachperson Integration
Datum Zeit Ort
Samstag,
16. Januar 2016 10:00 – 17:00 Uhr Olten
Die Facetten der Migration und die Schweiz als
demokratischer Rechtsstaat (Wiederholung)
Übersicht über die Facetten der aktuellen Einwanderung;
Perspektiven der schweiz. Migrationspolitik
Kursinhalte:
Dominierende Gründe der aktuellen Einwanderung in die Schweiz; das
duale System der schweizerischen Migrationspolitik: Personenfreizügig-
keit und Kontingentspolitik; völkerrechtliche Grenzen bei der Gestaltung
der Migrationspolitik (Stichwort Familiennachzug und Ausschaffung
Straffälliger); Perspektiven eines künftigen Migrationsregimes im Span-
nungsfeld von demokratischem Rechtsstaat und totalitärer Demokratie.
Lernziele:
Sie erhalten eine differenzierte Sicht des Migrationsgeschehens.
Sie können Freizügigkeitsberechtigte und Kontingentsunterworfene
und die damit je verbundenen Rechtsstellungen unterscheiden.
Sie sind für rechtsstaatliche Grundsätze und die Bedeutung völker-
rechtlicher Verpflichtungen sensibilisiert.
Sie können die Tragweite des 9. Februar 2014 für ein künftiges
schweizerisches Migrationsregime beurteilen.
Sie kennen den Unterschied zwischen demokratischem Rechtsstaat
und einer totalitären Demokratie.
Zielgruppe:
Kursleitende DaF/DaZ, Alphabetisierung, Begleit- und Bezugspersonen
Kursleitung:
Marc Spescha, Rechtsanwalt und Lehrbeauftragter für schweizerisches
Migrationsrecht
Datum Zeit Ort
Samstag,
30. Januar 2016 10:00 – 17:00 Uhr Zürich Oerlikon
Grammatik trotz allem?
Stolpersteine und Fallstricke im Grammatikunterricht entlarven –
Grammatik gezielt unterrichten
Kursinhalte:
Grammatikunterricht ist für Sie ein Teil des Deutschunterrichts, den Sie
mit gemischten Gefühlen betrachten, sich manchmal unsicher fühlen und
sich wünschen, Sie hätten etwas mehr Fachwissen zur Hand. Ganz prag-
matisch werden wir an diesem Nachmittag darüber nachdenken, wie ein
durchdachter Grammatikunterricht den Lernprozess der Teilnehmenden
positiv beeinflussen kann. Darüber hinaus testen Sie Ihr eigenes Gram-
matikwissen und setzen sich damit auseinander, welche Hilfsmittel oder
welche Tricks nötig sind, um Grammatik wirkungsvoll zu unterrichten.
Behandelt werden die Themen: Verben konjugieren, Partizip Perfekt,
Verbergänzungen mit Akkusativ und Dativ, Adverbien, Adjektive, refle-
xive Verben, Präpositionen.
Lernziele:
Wege entdecken, das Thema Grammatik im Deutschunterricht trotz
allem entspannt anzugehen.
Sie erweitern Ihr Fachwissen in Bezug auf gezielten Grammatikunter-
richt.
Sie erkennen die Fallstricke des Grammatikunterrichts und können
diese ab sofort umgehen.
Zielgruppe:
Deutsch-Kursleitende, die Grammatikunterricht nicht nur als notwendiges
Übel betrachten, sondern auch die eigene Freude dafür entdecken
möchten
Kursleitung:
Ann Hotz-Cartwright, dipl. Sprachlehrerin HF, Ausbildende FA
Datum Zeit Ort
Freitag,
19. Februar 2016 13:30 – 16:30 Uhr Rapperswil
AkDaF-Jahrestagung
2016 wird die AkDaF-Jahrestagung
zusammengelegt mit der sechsten
Gesamtschweizerischen Tagung,
die von beiden DaF/DaZ-Fachverbänden
der Schweiz gemeinsam organisiert wird:
Bausteine des
Spracherwerbs DaF/DaZ
Wortschatz – Chunks – Grammatik
17. und 18. Juni 2016
Universität (Uni S) Bern
Informationen und Anmeldungen ab März 2016
www.dafdaztagung.ch
Leitungsworkshop:
Unterrichtsbesuche mit Feedback und
Zielvereinbarungen (Wiederholung)
Bearbeitet wird Allgemeines zur Unterrichtsbeobachtung mit
möglichen Zielsetzungen.
Kursinhalte:
Ein Workshop für Schulleitende, Hospitierende, Koordinatorinnen und
Koordinatoren, die mit wertschätzenden und zielführenden Feedback-
gesprächen Qualitätssicherungsmassnahmen umsetzen wollen und eine
Reflexion des Unterrichtsgeschehens anstreben.
Lernziele:
Sie planen Unterrichtsbesuche in einer Weise, die Reflexion ermög-
licht.
Sie können Zielsetzungen aus Unterrichtsbeobachtungen formulieren.
Sie kennen Feedbackelemente, um auch schwierige Gespräche wert-
schätzend führen zu können.
Sie arbeiten mit einem Gesprächsleitfaden und ergänzen diesen für
die eigenen Bedürfnisse.
Sie vernetzen sich mit Personen im gleichen Berufsfeld.
Zielgruppe:
Schulleitende, Koordinatorinnen und Koordinatoren, Vorgesetzte
Kursleitung:
Ursula Holzer Zeh, Master of Arts in Teaching (MAT), Erwachsenen-
bildnerin, Fachleiterin Deutsch
Der Kursraum wird in verdankenswerter Weise vom Institut für
Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und der Pädagogischen
Hochschule Freiburg zur Verfügung gestellt.
Datum Zeit Ort
Samstag,
12. März 2016 10:00 – 13:00 Uhr Freiburg
Keine Angst vor Technologie – verbessern Sie
Ihren Unterricht mit neuen Elementen!
In diesem Workshop werden verschiedene Ideen für den Einsatz
von Technologie gezeigt und geübt.
Kursinhalte:
In diesem praxisorientierten Workshop lernen Sie, wie die folgenden
Hilfen eingesetzt werden können: Pecha Kucha Präsentationen für
Sprechfertigkeitsübungen; Google Docs für die Schreibkompetenz;
Wortschatzerweiterung mit Quizlet; Verwendung von Powerpoint;
Youtube-Videos als authentische Materialien; Verwendung von Lern
Apps; und Sprachaufnahmen von Lernenden mit Feedback.
Lernziele:
Sie erweitern Ihr Wissen und Können im Bereich neue Technologien.
Sie verfügen über ein paar Praxisbeispiele für Aktivitäten im Kursraum
mit Technologien.
Sie sind motiviert und gestärkt, Neues im Klassenraum auszu-
probieren und können so Ihrem Unterricht neue Impulse verleihen.
Zielgruppe:
Kursleitende Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache (alle Niveaus)
Kursleitung:
Shane Bos, Englischlehrer und Ausbildner
Datum Zeit Ort
Samstag,
2. April 2016 10:00 – 17:00 Uhr Zürich Oerlikon
Kursmaterial selber am PC erstellen
Ideen für eigenes Unterrichtsmaterial mitnehmen und lernen, wie
man dieses am PC mit Word erstellt
Kursinhalte:
Die Übungen im Lehrmittel sind zu wenig abwechslungsreich, es gibt
nicht genügend Übungen, sie bieten keine Möglichkeit zur Binnendifferen-
zierung. Oder Sie möchten ein Arbeitsblatt zu einem authentischen Text
erstellen. Oder Sie arbeiten gern kreativ. Es gibt viele Gründe, um eige-
nes Material zu erstellen. Im Workshop lernen Sie Beispiele aus der Pra-
xis kennen und Sie lernen exemplarisch Schritt für Schritt, wie diese am
PC erstellt werden. Danach erproben Sie das Gelernte anhand Ihrer
Ideen.
Lernziele:
Sie lernen, eigene Arbeitsblätter oder Spiele mit Word zu gestalten.
Sie wissen, wie Sie Bilder (eigene Fotos oder Bilder aus dem Internet)
in ein Word-Dokument einsetzen/anpassen.
Sie wissen, wie Sie Wortkärtchen mit Bild vorne und Text hinten
erstellen.
Sie wissen, worauf bei all dem zu achten ist.
Zielgruppe:
Kursleitende DaF/DaZ mit wenig oder keiner Erfahrung im Erstellen von
eigenem Material für Erwachsene. (Die Beispiele werden hauptsächlich
aus dem Bereich A1-A2 sein).
Kursleitung:
Elisabeth Huber, Kursleiterin/Sprachlehrerin HF und Eidg. FA als
Ausbilderin
Datum Zeit Ort
Samstag,
21. Mai 2016 10:00 – 17:00 Uhr Zürich Oerlikon
DaF/DaZ-Tagung beider Fachverbände
Sechste gesamtschweizerische
Tagung für Deutschlehrerinnen
und Deutschlehrer
17. und 18. Juni 2016
Universität Bern (UniS)
Bausteine des Spracherwerbs DaF/DaZ
Wortschatz – Chunks – Grammatik
Vorträge – Workshops –Fachbörse– Ausstellung –
Abendprogramm
Generalversammlung AkDaF
Informationen und Anmeldung (ab März 2016):
www.dafdaztagung.ch
Die Tagungsakten der fünften Berner Tagung (Juni 2014) sind erschienen:
Deutsch lohnt sich
DaF/DaZ in Schule, Studium und Beruf
Bestellungen (Fr. 15.- und Porto) bei: [email protected]
www.akdaf.ch www.ledafids.ch
Startklar für den Deutschunterricht
Gelungene Lektionsplanung für Einsteigerinnen und Einsteiger
Kursinhalte:
Dieser Kurs ist ein Buffet. Von ihm können Sie all die Elemente wählen,
die Sie für eine handlungsorientierte Planung von Deutschkurslektionen
benötigen. Die Dozentin bringt viele Beispiele aus der Praxis mit; damit
werden die Themen greifbar und verständlich. Gemeinsam planen Sie
eine Lektion für erwachsene Deutschlernende, bestehend aus nachvoll-
ziehbaren, auf realistischen Lernzielen basierenden Schritten. Dabei wird
der sinnvolle Einsatz von Unterrichtsmethoden und -medien genauso
diskutiert wie der Einbezug von Kurslehrmitteln/Extramaterial.
Lernziele:
Sie können handlungsorientierte Lernziele formulieren.
Sie setzen Methoden und Medien sinnvoll ein.
Sie können eine Lektion rhythmisieren und strukturieren.
Sie können Stoff in Lernportionen aufteilen und dem Publikum anpas-
sen.
Zielgruppe:
Kursleitende DaF und DaZ für Erwachsene oder Kinder, die noch nicht
lange unterrichten oder bald damit beginnen wollen.
Kursleitung:
Kerstin Uetz Billberg, Sprachlehrerin HF, Ausbilderin FA, Autorin und
Dozentin in der Aus- und Weiterbildung von Sprachkursleitenden. Fach-
frau für Phonetik und Deutschdidaktik.
Datum Zeit Ort
Freitag,
24. Juni 2016 10:00 – 17:00 Uhr Luzern
Literarisches Wochenende:
Auf Rilkes Spuren in Sierre und Raron
[…] was mich aber auf der anderen Seite
hält, ist dieses wunderbare Valais: ich war
unvorsichtig genug, hier herunter zu reisen,
nach Sierre und Sion; ich habe Ihnen
erzählt, einen wie eigenthümlichen Zauber
diese Orte auf mich ausübten, da ich sie
voriges Jahr, um die Zeit der Weinlese,
zuerst sah.
Brief an Marie von Thurn und Taxis, 25. Juli
1921
www.fondationrilke.ch
Rilke ist seit 1919 in der Schweiz und reist
im Jahr 1920 erstmals nach Sion und
Sierre. Dort findet er Ruhe, um wieder
schöpferisch tätig sein zu können.
Auch wir möchten nach Sierre reisen, um uns mit Rilke und seinem Werk
zu beschäftigen, die schöne Landschaft zu geniessen und neue Eindrücke
zu sammeln.
Programm:
Samstag, 17. September 2016
11:16 Uhr Eintreffen in Raron (Abfahrt in ZH: 9:02)
Kleines Mittagessen
Rundgang in Raron
Besichtigung der Felsenkirche
Spaziergang auf den Burghügel
Führung durchs Museum
Spaziergang zur Burgkirche und zu Rilkes Grab
Möglichkeit eines kleinen Spaziergangs nach St. German
Rilke in Sierre
Schweiz. Literaturarchiv Bern
Rückfahrt nach Sierre
Abendessen und Übernachtung im Hôtel de la Poste, Sierre
Sonntag, 18. September 2016
Kleiner Rundgang durch Sierre
Fahrt nach Muzot, geführter Spaziergang in der Umgebung und zur
Kapelle Ste Anne
Mittagessen in Sierre
Führung durch die Fondation Rilke (Museum und Archiv)
Termin: 17. – 18. September 2016
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens am
10. Juni 2016.
Referenten: Brigitte Duvillard, Fondation Rilke
Mitarbeitende der Tourismusbüros Sierre und Raron
Unterkunft: Hôtel de la Poste, Sierre
Organisation: Andrea Zank
Kosten: Einzelzimmer: CHF 380.00 für Mitglieder
CHF 450.00 für Nicht-Mitglieder
Doppelzimmer: CHF 350.00 für Mitglieder
CHF 420.00 für Nicht-Mitglieder
Übernachtung mit Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie das Fach-
programm sind im Preis inbegriffen.
Die Anmeldungen sind verbindlich. Bitte beachten Sie die Anmeldebedin-
gungen am Ende der Broschüre.
Datum Ort Unterkunft
Samstag und Sonntag
17./18. September 2016
Sierre
Raron
Hôtel de la Poste
Sierre
Anmeldung bis zum 10. Juni 2016
Lehren und Lernen mit digitalen Medien
In Zusammenarbeit mit dem Cornelsen Verlag
Gemeinsam Kriterien für eine didaktisch fundierte, methoden-
geleitete Medienauswahl kennen lernen.
Kursinhalte:
Im Workshop werden wir uns diesen kritischen Fragestellungen gleich
von mehreren Seiten nähern, um Kriterien für eine didaktisch fundierte,
methodengeleitete Medienauswahl und -integration zu erstellen.
Zunächst soll es um die Erhebung des Ist-Zustands gehen. Dazu gehören
neben den institutionellen Voraussetzungen und den Möglichkeiten auch
die individuellen Einstellungen und Kompetenzen sowie die mediale Aus-
stattung von Lehrenden und Lernenden. Auf der Basis der Ergebnisse
widmen wir uns dann anhand ausgewählter Beispiele der kriteriengelei-
teten, sinnvollen Auswahl und Integration digitaler Medien zur Erreichung
der Lernziele, Förderung der Medienkompetenz.
Lernziele:
Sie kennen Kriterien für die Wahl der digitalen Medien.
Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten digitalen Unterrichts-
medien.
Sie reflektieren über das eigene Medienverhalten.
Zielgruppe:
Kursleitende Deutsch oder andere Fremdsprachen.
Wenn möglich eigenen Laptop oder Pad mitbringen.
Kursleitung:
Rita M. von Eggeling, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für
Auslandgermanistik, Deutsch als Fremd-/Zweitsprache
Der Kursraum wird in verdankenswerter Weise vom Institut für
Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und der Pädagogischen
Hochschule Freiburg zur Verfügung gestellt.
Datum Zeit Ort
Samstag,
24. September 2016 10:00 – 17:00 Uhr Fribourg
fide im Kursalltag - Lehrmittel und
fide – schliesst sich das aus?
In diesem Workshop vergleichen wir Praxisumsetzungen von fide
in Kursen mit und ohne Lehrmittel
Kursinhalte:
Kursaufbau und Gestaltung mit fide und Lehrmittel, ein paar Praxis-
beispiele mit Lehrplänen
Ein Beispiel eines Gastrokurses, der nur mit fide arbeitet (Deutsch im
Gastroprogramm der AOZ) und ein Beispiel, welches Deutsch in der
Schweiz A1 und fide kombiniert
Knackpunkt Bedürfniserhebung
Wie kann Bedürfniserhebung in einen festen Lehrplan einfliessen? Wo
gibt es in einem Lehrplan Möglichkeit, Bedürfnisse der TN einzubauen?
fide-Materialpool: Gefahren und Chancen
Austausch über erste Praxiserfahrungen mit fide
Lernziele:
Sie reflektieren über Praxiserfahrungen mit fide.
Sie kennen verschiedene Umsetzungsmodelle mit und ohne Lehr-
mittel.
Sie tauschen Erfahrungen zur Bedürfniserhebung.
Sie festigen Ihr Verständnis zur fide-Haltung.
Sie können auf verbreitete Missverständnisse angemessen reagieren.
Zielgruppe:
DAZ-Kursleitende, die bereits mit fide arbeiten oder Leitungspersonen,
die für fide Kurse verantwortlich sind.
Kursleitung:
Ursula Holzer Zeh, Erwachsenenbildnerin, Fachleiterin Deutsch, fide Aus-
bilderin
Datum Zeit Ort
Samstag,
15. Oktober 2016 10:00 – 13:00 Uhr Zürich Oerlikon
Fossilierungen und Strategien zur Fehlerkorrektur
Methoden zur Förderung von Lernenden mit fossilierten Fehlern
Kursinhalte:
Als Kursleitende unterrichten wir immer wieder Teilnehmende, die zwar
über einen sehr grossen Wortschatz verfügen, aber ein «ungrammati-
sches Infinitivdeutsch» sprechen und schriftlich kaum Kompetenzen auf-
weisen. Das Thema «fossilierte Fehler» ist eins der weitverbreitetsten im
Bereich Deutsch als Zweitsprache. In diesem Workshop befassen wir uns
mit der Erkennung und dem Zusammenhang der «Fliessend-Falsch-Spre-
cherinnen und -Sprecher» und ihrem ungesteuerten Spracherwerb. Wir
stellen uns die Frage, wie wir die individuellen Lernvoraussetzungen der
Teilnehmenden besser einschätzen und im Unterricht darauf eingehen
können. Zudem vertiefen wir uns in das Thema Fehlerkorrektur. Hierbei
sollten fossilierte Fehler durch Sprachbewusstsein erkannt und
überwunden werden.
Lernziele:
Sie kennen Ursachen des fossilierten Sprachgebrauchs.
Sie verfügen über Strategien zur mündlichen und schriftlichen Fehler-
korrektur.
Sie erhalten einen Einblick in Methoden zur Förderung von Lernenden
mit fossilierten Fehlern und können dieses Wissen in Ihren Unterricht
einbeziehen.
Sie sind in der Lage, den Aufbau von Sprachbewusstsein im Unterricht
zu vermitteln.
Zielgruppe:
Kursleitende DaF/DaZ
Kursleitung:
Maria Walser, Kursleitende DaF/DaZ
Datum Zeit Ort
Samstag,
29. Oktober 2016 10:00 – 17:00 Uhr Schlieren
DaF/DaZ-Teams ressourcenorientiert und
wirkungsvoll führen
Austausch: Vertraute Führungsverhalten und -tools überdenken
und mit neuen Handlungsoptionen ergänzen
Kursinhalte:
Verschiedene Teamkulturen und Leitungsstile sowie Typen von Team-
mitgliedern
Herausforderungen aus dem Alltag: Was beeinflusst meinen Füh-
rungsstil und wie gehe ich damit um?
Führungsinstrumente und Rahmenbedingungen der eigenen Institu-
tion bzw. Schule
Vorstellungen und Erwartungen der Leitung und des Teams
Teamressourcen nutzen: Stärken und Potentiale von Mitarbeitenden
erkennen und nutzen
Lernziele:
Sie reflektieren ihren Führungsstil und Ihre Führungshaltung sowie die
eigene Teamkultur.
Sie lernen mögliche Führungsinstrumente kennen und beziehen sie
auf Ihre Teamkultur.
Sie nehmen Ihr Führungsverhalten bewusster wahr und entwickeln
dieses weiter.
Sie machen sich bewusst, welche Ressourcen Ihre Teammitglieder
mitbringen und wie diese für die Zusammenarbeit förderlich sind.
Zielgruppe:
Team- bzw. Gruppenleiterinnen und -leiter, Projektleiterinnen und -leiter
mit wenig Führungserfahrung
Kursleitung:
Helga Dengel, Erwachsenenbildnerin FA, Projektleitung niederschwellige
Deutschkurse (AOZ)
Datum Zeit Ort
Samstag,
12. November 2016 10:00 – 13:00 Uhr Zürich Oerlikon
Eine Kunstausstellung als Emotionsparcours
besuchen
Lernen Sie conTAKT-museum.ch kennen, ein didaktisches Tool für
den Museumsbesuch mit Migrantinnen und Migranten
Kursinhalte:
Museen sind inspirierende Lernorte und ein Grundpfeiler unserer Kultur.
Bildende Kunst bietet viele affektive Anknüpfungspunkte, nicht nur für
kunst- und sprachgewandte Menschen. Emotionen aussprechen zu kön-
nen und sich eine eigene Meinung zu bilden gehören zum integrativen
Rüstzeug einer Migrantin, eines Migranten. Und doch widmen sich DaZ-
Lehrmittel nur selten dem Thema «Emotionen». Das kommt nicht von
ungefähr, denn es bedarf eines gewissen Ambientes, um sich damit aus-
einanderzusetzen. Das Kunstmuseum ist dafür der ideale Lernort: An
einem konkreten und öffentlichen Ort kann ein unverfänglicher, persönli-
cher Austausch stattfinden.
Lernziele:
Sie besuchen eine Kunstausstellung und probieren die didaktischen
Materialien von conTAKT-museum.ch aus.
Sie entwickeln geeignete Aufgabenstellungen für Ihre eigene Kurs-
gruppe.
Sie erhalten Tipps für die Planung und Durchführung eines Museums-
besuchs.
Zielgruppe:
DaF-Kursleitende für Erwachsene, A1-C1
Kursleitung:
Erika Jäggi, Erwachsenenbildnerin, Autorin conTAKT-museum.ch im
Auftrag von Migros Kulturprozent
Datum Zeit Ort
Samstag,
3. Dezember 2016 10:00 – 17:00 Uhr Basel
Teilnahme an AkDaF-Weiterbildungen
Wenn Sie an einer AkDaF-Weiterbildung teilnehmen möchten, gelten die
folgenden Konditionen:
Das vorliegende Jahresprogramm enthält die bis jetzt geplanten Weiter-
bildungen des AkDaF für das Jahr 2016. Sie können sich ab sofort online
(www.akdaf.ch > Veranstaltungen), per E-Mail ([email protected]) oder
mit dem eingehefteten Formular für alle Workshops anmelden.
Eine frühzeitige Anmeldung empfiehlt sich, da die Anzahl der
Teilnehmenden begrenzt ist.
Bitte melden Sie sich aus organisatorischen Gründen möglichst früh an,
spätestens bis zwei Wochen vor dem jeweiligen Workshop-Datum.
Anmeldungen und Anfragen:
Hedi Desaulles, AkDaF Geschäftsstelle, [email protected]
Ressort Weiterbildung:
Ursula Holzer Zeh
Kosten
Das Kursgeld beträgt für Mitglieder Nicht-Mitglieder
1-tägige Workshops CHF 180.00 CHF 250.00
½-tägige Workshops CHF 120.00 CHF 160.00
Das Kursgeld ist nach Erhalt der Anmeldebestätigung zu bezahlen. Ver-
sicherung ist Sache der Teilnehmenden.
Anmeldebestätigung
Sie erhalten vor der Veranstaltung eine Anmeldebestätigung mit genauen
Angaben zum Veranstaltungsort sowie eine Rechnung mit Einzahlungs-
schein.
Annullationsbedingungen
Workshops:
Die Anmeldungen sind verbindlich. Eine Abmeldung ist mit administrati-
vem Aufwand verbunden. Daher müssen wir eine Bearbeitungsgebühr
von CHF 50.00 erheben, wenn Sie sich innerhalb von zwei Wochen vor
dem Workshop-Termin abmelden. Bei Abmeldungen innert drei Tagen vor
dem Workshop oder bei Nicht-Erscheinen ist das Kursgeld in voller Höhe
zu bezahlen.
Literarisches Wochenende:
ohne Kostenfolge bis 15. Juli 2016
50% des Kursgeldes bis einen Monat vor Kursbeginn
danach das gesamte Kursgeld, ausser wenn eine Ersatzperson zur
Verfügung steht
Datenschutz
Bei AkDaF-Veranstaltungen werden Name, Adresse, E-Mail-Adresse und
der Arbeitgeber (soweit bekannt) auf der Liste der Teilnehmenden auf-
geführt. Falls Sie wünschen, dass Ihre Adressangaben nicht auf der Liste
erscheinen, teilen Sie uns dies bitte rechtzeitig mit.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse. Bereits jetzt wünschen wir Ihnen viel
Vergnügen in unseren Workshops und dazu neue Erkenntnisse für Ihren
Berufsalltag.
IDIconTOTO –
ein AkDaF-Lehrgang für
DaZ-Kursleiterinnen und -Kursleiter
Unterricht im Integrationsumfeld mit Erwachsenen,
vom SVEB anerkannt.
Kurse in Zürich: Start am 29. Februar und am 6. Juni 2016
Kurs in Olten: Start am 17. Oktober 2016
Extrakurs Module FZD und MI
Module FZD (Fremd- und Zweitsprachendidaktik) und/oder
MI (Interkulturalität und Migration) aus dem Gesamtlehrgang
für Personen mit einer erwachsenenbildnerischen Qualifikation
Modul FZD: Start am 29. Oktober 2016 in Zürich
Modul MI: Start am 3. Februar 2017 in Olten
Informationen: www.akdaf.ch > DaZ-Lehrgang
oder [email protected]
Kontakte
Korrespondenzadresse:
AkDaF Geschäftsstelle
Hedi Desaulles
Spinnereistrasse 72
8645 Jona
Tel.: 055 210 92 36
E-Mail: [email protected]
Vorstand
Präsidentin
Yvonne Herrmann-Teubel
Weiterbildung
Ursula Holzer Zeh [email protected]
Rundbrief
Jeannine Meierhofer Elisabeth Huber [email protected]
Finanzen
Hedi Desaulles
Verlage
Kerstin Uetz Billberg [email protected]
IDIconTOTO
Karin B. Stammbach [email protected]
DaZ-Lehrgang IDIconTOTO
Lehrgangsleitung
Raffaella Pepe [email protected]
Administration
Hedi Desaulles [email protected]
Besondere Projekte
Monika Clalüna: [email protected]
Andrea Zank: [email protected]
Vertretung Schweizer DaF-Verbände beim IDV
Dr. Joachim Hoefele: [email protected]
Jahresprogramm 2016
Datum Ort Thema Kursleitung
16. Januar Olten
Spracherwerb: Motivation,
Lernbarrieren und Ressourcen
aus migrationsspezifischer
Perspektive
Tamasha
Bühler
30. Januar Zürich
Die Facetten der Migration und
die Schweiz als demokratischer
Rechtsstaat
Marc Spescha
Freitag,
19. Februar
Rappers-
wil Grammatik trotz allem?
Ann Hotz-
Cartwright
12. März Freiburg Unterrichtsbesuche mit Feedback
und Zielvereinbarungen
Ursula Holzer
Zeh
2. April Zürich
Keine Angst vor Technologie –
verbessern Sie Ihren Unterricht
mit neuen Elementen!
Shane Bos
21. Mai Zürich Kursmaterial selber am PC
erstellen
Elisabeth
Huber
17./18. Juni Bern
Gesamtschweizerische Tagung
Bausteine des Spracherwerbs DaF/DaZ:
Wortschatz – Chunks – Grammatik
Info und Anmeldung: www.dafdaztagung.ch
Freitag,
24. Juni Luzern
Startklar für den
Deutschunterricht
Kerstin Uetz
Billberg
17./18.
September Sierre
Literarisches Wochenende
Auf Rilkes Spuren in Sierre und Raron
24.
September Fribourg
Verlagsworkshop Cornelsen
Lehren und Lernen mit digitalen
Medien
Rita M. von
Eggeling
15. Oktober Zürich Fide im Kursalltag – Lehrmittel
und fide – schliesst sich das aus?
Ursula Holzer
Zeh
29. Oktober Schlieren Fossilierungen und Strategien
zur Fehlerkorrektur Maria Walser
12. November Zürich DaF/DaZ-Teams ressourcenori-
entiert und wirkungsvoll führen Helga Dengel
3. Dezember Basel Eine Kunstausstellung als
Emotionsparcours besuchen Erika Jäggi