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Akademisches Brown-Bag-Seminar - Finreon · 2019. 5. 28. · Akademisches Brown-Bag-Seminar Dr....

Date post: 06-Feb-2021
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Akademisches Brown-Bag-Seminar Dr. Ralf Seiz, CEO, Lehrbeauftragter Universität St.Gallen Dr. Ulrich Carl, M.A. HSG, CAIA, Quantitative Research Dr. Alexander Gruber, Mag. Mag., Investment Solutions, Lehrbeauftragter Universität St.Gallen Zürich, 8. Februar 2018
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  • Akademisches Brown-Bag-Seminar

    Dr. Ralf Seiz, CEO, Lehrbeauftragter Universität St.Gallen

    Dr. Ulrich Carl, M.A. HSG, CAIA, Quantitative Research

    Dr. Alexander Gruber, Mag. Mag., Investment Solutions, Lehrbeauftragter Universität St.Gallen

    Zürich, 8. Februar 2018

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Programm

    2

    11:45 Einlass und Empfang

    12:15 - 12:20 Begrüssung

    Dr. Ralf Seiz, Gründer und CEO, Finreon

    Lehrbeauftragter Universität St.Gallen

    Denis Meier Fehr, Head Index Sales,

    Global Sales Distribution, SIX Swiss Exchange Ltd

    12:20 – 13:05 Impulsreferate zu aktuellen akademischen Ergebnissen

    Dr. Ulrich Carl, Quantitative Research, Finreon

    Dr. Alexander Gruber, Investment Solutions, Finreon

    Lehrbeauftragter Universität St.Gallen

    13:05 - 13:15 Offene Diskussionsrunde

    13:15 - 13:45 Gemeinsamer Stehlunch

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Akademisches Brown-Bag-Seminar: Das Konzept

    3

    Grosse Diskrepanz zwischen

    Forschung und Asset-

    Management-Praxis

    Wenige Kooperationen und

    geringer Wissensaustausch

    Akademische Forschung

    für Praktiker zugänglich

    machen

    Ausgangslage

    Kurze und kompakte

    Präsentation und

    Diskussion von 3

    aktuellen Themen / Papers

    Ziel Umsetzung

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Die Impulsreferate im Detail

    Alan Moreira und Tyler Muir

    Volatility-Managed Portfolios

    The Journal of Finance, 2017. 72(4), pp. 1611-1644

    4

    1. Attraktivere Rendite-Risiko-Eigenschaften durch Risikosteuerung

    Silvia Miranda-Agrippino und Hélène Rey

    US Monetary Policy and the Global Financial Cycle

    Working Paper, August 2017, präsentiert am Jackson Hole Symposium, bei Konferenzen von BIZ, Fed,

    EZB und Bank of England, sowie im Rahmen der Mundell-Fleming Lecture des IWF

    2. US Geldpolitik als Treiber des globalen Finanzzyklus

    3. Benchmarking als Treiber der Nachfrage nach Hoch-Beta-Aktien

    Susan E. K. Christoffersen and Mikhail Simutin

    On the Demand for High-Beta Stocks: Evidence from Mutual Funds

    The Review of Financial Studies, 2017. 30(8), pp. 2596–2620

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 5

    Agenda

    US Geldpolitik als Treiber des globalen Finanzzyklus

    Attraktivere Rendite-Risiko-Eigenschaften durch Risikosteuerung

    Benchmarking als Treiber der Nachfrage nach Hoch-Beta-Aktien

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Volatility-Managed Portfolios The Journal of Finance, 2017

    6

    Alan Moreira Assistant professor of Finance

    University of Rochester

    Tyler Muir Assistant professor of Finance

    University of California Los

    Angeles (UCLA)

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Volatility-Managed Portfolios: Erklärung anhand eines

    Praxisbeispiels

    7

    Volatility Managed Portfolios

    • Volatility-Managed Portfolios streben eine konstante Zielvolatilität an, indem ein

    risikoreiches Aktienportfolio mit einem Cash-Baustein gemischt wird.

    • In ruhigen Märkten wird viel in Aktien investiert, wogegen in Krisenphasen die

    Aktienquote stark zurückgefahren wird.

    Quelle: Finreon Research, SPI und CHF 3M Libor 01.01-1999-30.11.2017; Ziel-Volatilität: 10%; Monatliches Rebalancing, E-Garch Schätzung, max. 100% Aktienquote

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Forschungsfrage und Vorgehensweise

    8

    Die Forschungsfrage

    Vorgehensweise

    Konstruktion von Portfolios, bei denen die Aktienquote anhand des

    Risikos gesteuert wird, sogenannte Volatility-Managed Portfolios.

    Regressionen von Volatility-Managed Portfolios auf statische (nicht

    Volatility-Managed) Risikoportfolios.

    Analyse der Performance von Volatility-Managed Portfolios im Vergleich zu

    statischen Mittelwert-Varianz-Portfolios.

    Vektor-Autoregressionen zur Analyse der Reaktion auf Schocks in der

    Volatilität.

    • Was sind die Rendite-Risiko-Eigenschaften von Volatility-Managed Portfolios?

    • Was können wir daraus über die Beziehung zwischen Rendite und Risiko an den

    Kapitalmärkten lernen?

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Volatility-Managed Portfolios weisen für diverse Faktoren ein

    signifikant positives Alpha auf

    9

    Quelle: Moreira & Muir (2017)

    …reduzieren das systematische

    Risiko (β

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Volatility-Managed Portfolios bieten einen attraktiven Rendite-

    Risiko-Trade-Off

    10

    Die Erkenntnisse (1/2)

    Die Volatility-Managed Portfolios weisen

    signifikante risikoadjustierte

    Outperformances für viele verschiedene

    Risiko-Portfolios auf (Aktienmarkt sowie

    diverse weitere Faktoren wie Size, Value,

    Momentum, Profitabilität, Investment,

    Betting against Beta, Currency Carry).

    Ein Mean-Variance-Investor sollte

    Volatilität timen, d.h. mehr Risiko nehmen,

    wenn Marktrisiken niedrig sind und weniger

    Risiko, wenn Marktrisiken hoch sind.

    Re

    nd

    ite

    Risiko (Standardabweichung)

    Statische

    Mean-Variance-Frontier

    Volatility-Managed

    Mean-Variance-Frontier illustrativ

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Volatility-Managed Portfolios bieten einen attraktiven Rendite-

    Risiko-Trade-Off

    11

    Die Erkenntnisse (2/2)

    Auch nach Transaktionskosten und unter

    Leverage Constraints kann der

    durchschnittliche Investor noch deutlich

    profitieren.

    Diese Erkenntnisse widersprechen den

    meisten traditionellen ökonomischen

    Modellen, die einen positiven

    Zusammenhang zwischen Rendite und

    Risiko postulieren.

    Rendite

    Systematisches Risiko

    Klassische Modelle

    Empirische Beobachtung

    illustrativ

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Der Rendite-Risiko-Trade-Off schwankt über die Zeit. Eine

    Risikosteuerung liefert substantiellen Mehrwert

    12

    Implikationen für die Praxis

    Der Rendite-Risiko-Trade-Off schwankt stark über die Zeit. Hohe

    Risiken gehen nicht unbedingt mit hohen Renditen einher.

    Risikosteuerung hilft nicht nur zur Einhaltung des Risikobudgets, es

    bietet sogar zusätzliches Alpha-Potential

    Risikosteuerung bietet sich nicht nur auf Aktienmärkte, sondern

    auch auf andere Risikoprämien an.

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 13

    Agenda

    US Geldpolitik als Treiber des globalen Finanzzyklus

    Attraktivere Rendite-Risiko-Eigenschaften durch Risikosteuerung

    Benchmarking als Treiber der Nachfrage nach Hoch-Beta-Aktien

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Hélène Rey Professor of Economics

    London Business School

    14

    Silvia Miranda-Agrippino Senior Research Economist

    Bank of England

    US Monetary Policy and the Global Financial Cycle

    Working Paper, 2017

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 15

    Die globalen Verflechtungen im Geld- und Finanzsystem waren bis

    in die 1990er überschaubar

    Bank

    % %

    Ausgangslage (1/3)

    Bank

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 16

    Eine Zinserhöhung der Fed beeinflusste deshalb vor allem US

    Firmen, US Haushalte und US Banken sowie deren Interaktion

    Bank

    %

    Bank

    %

    Ausgangslage (2/3)

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 17

    Während die US Wirtschaft nach der Zinserhöhung also abkühlte,

    bewahrte die CHF-Abwertung die Schweiz vor dieser Bremswirkung

    Bank

    %

    Bank

    %

    Ausgangslage (3/3)

    Der flexible

    Wechselkurs

    glich aus

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 18

    Während die US Wirtschaft nach der Zinserhöhung also abkühlte,

    bewahrte die CHF-Abwertung die Schweiz vor dieser Bremswirkung

    Bank

    %

    Bank

    %

    Ausgangslage (3/3)

    Unabhängige

    Geldpolitik

    Kapital-

    flüsse frei Der flexible

    Wechselkurs

    glich aus

    • Die SNB konnte so zwei Ziele der „Impossible Mundell-Fleming Trinity“ (unabhängige Geldpolitik

    und freie Kapitalflüsse) erreichen. Lediglich auf den fixen Wechselkurs musste sie verzichten.

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 19

    Der Bankensektor wurde seit Mitte der 1990er aber relativ zur

    Wirtschaft grösser und verschuldete sich stark und international

    Inlandkredite global

    x 3.5 Cross-border Kredite

    x 6.0 Höherer Leverage

    von 24 auf 34 Mehr Kredite als Einlagen

    von 100% auf 150% 1 2 3 4

    • Zum Vergleich: Nominales BIP in dieser Zeit nur x 2.0 (von 30‘000 auf 62‘000 Milliarden USD)

    Neue Ausgangslage

    Quelle: Miranda-Agrippino & Rey (2017)

    • 65% interbank

    • 50-70% in USD (Funding Leitwährung)

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 20

    Forschungsfrage und Vorgehensweise

    Diktiert die US Fed über diese USD denominierten Kredit- und

    Leveragezyklen nun zum Beispiel auch die Geldpolitik der EZB?

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 21

    Forschungsfrage und Vorgehensweise

    Bank

    Bank

    + 1%

    Quartale nach Fed Zinserhöhung • Bayesian Vector Autoregressionen

    • Impulse-Response Funktionen

    Fed Schock Komplexes makroökonomisches Modell

    Die EZB zieht nach vier Quartalen mit +25 bps nach

    ?

    ?

    Diktiert die US Fed über diese USD denominierten Kredit- und

    Leveragezyklen nun zum Beispiel auch die Geldpolitik der EZB?

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 22

    Ein Fed Zinsschock von + 1% beeinflusst Europa und den Rest der

    Welt über folgende Wirkungskette (sofort, schnell, verzögert)

    Erkenntnisse (1/2)

    Inlandkredite ausserhalb USA ↓ -12%

    Cross-Border Interbank-Kredite ↓ -15% Leverage Europäischer Banken ↓ -0.35

    Globaler Vermögenspreisfaktor ↓ -3.0

    USD wertet zum EUR auf ↑ +5%

    EZB Leitzins ↑ +0.25%

    Quelle: Grafiken aus Miranda-Agrippino & Rey (2017)

    Quartale nach Fed Zinserhöhung

    Quartale nach Fed Zinserhöhung Quartale nach Fed Zinserhöhung

    Quartale nach Fed Zinserhöhung

    Quartale nach Fed Zinserhöhung

    Quartale nach Fed Zinserhöhung

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 23

    Der globale Finanzzyklus hat noch eine weitere Implikation: Flexible

    Wechselkurse alleine schirmen Länder nicht mehr vor der Fed ab

    Erkenntnisse (2/2)

    Bank Bank

    %

    Unabhängige

    Geldpolitik

    Nationalbanken

    müssen Kapital-

    flüsse „managen“:

    besonders jene in

    kleinen Ländern

    mit grossem

    Finanzsektor

    Der Wechselkurs

    schwankt zu extrem %

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    • 4 Alternative style graphics Das Paper zeigt also warum und wie stark Variablen im Ausland auf

    einen Fed Zinsschock von + 1% reagieren (aktueller denn je)

    Implikationen für die Praxis

    24

    IMPULSE-RESPONSE FUNKTIONEN

    quantifizieren und ordnen die Effekte eines Fed Zinsschocks auf Wechselkurse und Cross-Border Kredite, Banken-Leverage und Vermögenspreise sowie Kreditvergabe

    und Leitzinsen in anderen Ländern.

    FINANZMARKTFRIKTIONEN:

    Die schlechteren Finanzierungskonditionen in der Leitwährung USD multiplizieren sich über die Funding- und Anlageseite von prozyklischen (Value at Risk) Grossbanken

    und Asset Managern auch in Europa.

    ASSET MANAGEMENT:

    Besonders anfällig für US Zinsschocks sind Vermögenspreise in Ländern mit hohen internationalen Interbank-Verbindlichkeiten nach langen Phasen tiefer Volatilität

    (Internationale Kreditzyklen wichtiger als länderspezifische Fundamentaldaten).

    GELDPOLITIK: Weil freie Wechselkurse Länder nicht mehr abschirmen, sind antizyklische Eigenkapital-

    Puffer, Leverage Beschränkungen für Banken und Devisenmarktinterventionen „here to

    stay“. Globale Koordination ist essentiell.

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 25

    Agenda

    US Geldpolitik als Treiber des globalen Finanzzyklus

    Attraktivere Rendite-Risiko-Eigenschaften durch Risikosteuerung

    Benchmarking als Treiber der Nachfrage nach Hoch-Beta-Aktien

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    On the Demand for High-Beta Stocks The Review of Financial Studies, 2017

    26

    Susan E. K. Christoffersen Professor of Finance

    University of Toronto

    Mikhail Simutin Assistant professor of Finance

    University of Toronto

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Orientieren sich Asset Manager, welche unter Druck von Pensionskassen (höherer

    Defined-Contribution-Anteil als Proxy) stehen, stärker an Benchmark-Renditen?

    • Höherer/Steigender Benchmarkdruck → grössere/steigende Marktbetas

    • Höherer Benchmarkdruck → geringerer Tracking Error

    Forschungsfrage und Vorgehensweise

    27

    Die Forschungsfrage

    Vorgehensweise

    Regression des Marktbetas auf den Defined-Contribution-Anteil

    Regression von eingegangenen relativen Risiken auf den Defined-

    Contribution-Anteil

    Regression zur Bestimmung der Treiber von Fondsflüssen.

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Die Plan-Sponsoren als Türwächter: Eine Illustration, warum der

    DC-Anteil als Indikator für Benchmarkdruck dienen kann

    28

    Mutual Funds und ihr Zugang zu Endkunden im US System der freien Vorsorge (401k)

    Defined

    Contribution

    Andere /

    Privatkunden

    US Mutual

    Fund Assets

    Mutual Funds

    Plan Sponsors (Gatekeeper)

    Endkunden

    • Grosser Wettbewerb, um

    auf die Plattformen der

    Plan Sponsors zu kommen.

    • Plan Sponsors setzen stark

    auf Benchmarking, um die

    Mutual Funds auszu-

    wählen.

    • Somit kann man den Anteil

    an Defined-Contribution-

    Anlagen als Proxy für

    Benchmarkdruck

    verwenden.

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Fonds mit hohem Defined-Contribution-Anteil weisen ein höheres

    Beta und niedrigere relative Risiken auf

    29

    Quelle: Christoffersen & Simutin (2017)

    Fonds mit hohem DC-Anteil haben höhere systematische Risiken , aber geringere relative

    Risiken als Fonds mit niedrigem DC-Anteil.

    1

    2

    1 2

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Hoher Benchmark-Druck führt zu erhöhten absoluten und

    reduzierten relativen Risiken

    30

    Die Erkenntnisse (1/2)

    Asset Manager mit hohem Benchmark-

    Druck weisen ein höheres Marktbeta auf.

    Wenn der Benchmark-Druck steigt,

    nimmt auch das Marktbeta zu.

    Mithilfe eines höheren Marktbetas gelingt

    es Asset Managern eine höhere Rendite zu

    erzielen.

    Je höher der Benchmarkdruck,

    desto höher das Marktbeta

    Beta ↑ Rendite ↑

    Beta ↑ Alpha →

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Hoher Benchmark-Druck führt zu erhöhten absoluten und

    reduzierten relativen Risiken

    31

    Die Erkenntnisse (2/2)

    Mithilfe eines höheren Marktbetas gelingt

    es Asset Managern zusätzliche Inflows zu

    generieren.

    Bei höherem Benchmark-Druck

    reduzieren Asset Manager die relativen

    Risiken zur Benchmark.

    Je höher der Benchmarkdruck,

    desto niedriger der Tracking Error

    Je höher der Benchmarkdruck,

    desto niedriger die Active Share

    Beta ↑

    Rendite ↑

    Flows ↑

    1 Std = 0.26

    57 bp

    0.9% - 1.3%

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Risiken aus Gesamtportfoliosicht betrachten und dort eingehen,

    wo sie die meiste Überrendite versprechen

    32

    Implikationen für die Praxis

    Höhere Renditen werden häufig mit höheren Risiken erkauft.

    Die Analyse der zugrundeliegenden absoluten Risiken ist bei Anlagen

    essentiell (z.B. durch eine detaillierte Faktoranalyse).

    Zunehmendes Benchmarking erhöht die Nachfrage nach

    Hochrisikotiteln, was zu einer Überbewertung führen kann.

    Niedrigrisikotitel werden so zu einer wertvollen Portfolioergänzung.

    Eine zu starke Benchmarkorientierung kann das Alpha-Potential

    schmälern. Ein Core-Satellite-Ansatz kann helfen, die Aufgaben der

    Portfolio-Manager klar zu differenzieren.

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

    33

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG

    Literaturverzeichnis

    34

    • Moreira, A. and Muir, T. (2017). Volatility-Managed Portfolios. The Journal of Finance.

    72(4), pp. 1611-1644.

    • Miranda-Agrippino, A. and Rey, H. (2017). US Monetary Policy and the Global

    Financial Cycle. Working Paper

    • Christoffersen, S. and Simutin, M. (2017). On the Demand for High-Beta Stocks:

    Evidence from Mutual Funds. The Review of Financial Studies. 30(8), pp. 2596–2620.

  • Akademisches Brown-Bag-Seminar © Finreon AG 35

    Kontaktangaben

    Die Firma Finreon ist ein etablierter Spin-Off der

    Universität St. Gallen und bietet kompetente und

    professionelle Dienstleistungen im Bereich

    Asset Management und Finance an.

    Unsere Konzepte basieren auf einer lang-

    jährigen Praxiserfahrung, kombiniert mit den

    neusten Erkenntnissen der Finanzmarkttheorie.

    Finreon

    Oberer Graben 3

    CH-9000 St.Gallen

    T: +41 71 230 08 06

    [email protected]

    www.finreon.ch

    CEO:

    Dr. Ralf Seiz

    Lehrbeauftragter

    Universität St.Gallen


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