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AHRESBERICHT 2016 -...

Date post: 06-Feb-2018
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J AHRESBERICHT 2016 Einschlummern Vielleicht haben Sie folgenden Text schon mal gehört oder gelesen: Der Berufstod: Der Gärtner beißt ins Gras. Der Maurer springt von der Schippe. Der Koch gibt den Löffel ab. Der Turner verreckt. Der Pfarrer segnet das Zeitliche. Der Spachtelfabrikant kratzt ab. Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein. Der Gynäkologe scheidet dahin. Der Anwalt steht vor dem jüngsten Gericht. Der Gemüsehändler schaut sich die Radieschen von unten an. Der Optiker schließt für immer die Augen. Die Putzfrau kehrt nie wieder und der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche Lücke. Tatsächlich gibt es für „Sterben“ unglaublich viele Wörter und Ausdrücke. Ableben, entschlafen, einschlummern, heimgehen, verscheiden, vergehen, hinüber- schlummern, umkommen, verlöschen, zu Grunde gehen, den Tod finden, zu Tode kommen, hinweggerafft werden, das Leben verlieren, ums Leben kommen, von uns ge- hen, sein Leben lassen, draufgehen, krepieren, scheiden.. und die Liste ist noch viel länger. Wie gibt es, dass wir so viele Wörter haben für etwas worüber wir nur so ungern reden? Der Tod wird meistens ausgeblendet und verschwiegen, und das gilt genauso für das Begräbnis. Wer denkt schon über seine Wünsche bezüglich der Trauerfeier nach und wer redet auch noch darüber mit seinen Angehörigen? Es würde sich aber lohnen. Es gibt mittlerweile schon sehr viele Möglichkeiten, die Verabschiedung, auch abseits der Traditi- onen, zu gestalten. Unsere neue Vortragsserie bietet Ihnen die Chance, sich mit Möglichkeiten, Gebräuchen, und dem würdevollen Umgang mit dem Verstorbenen ausei- nander zu setzen. Was allerdings nicht einschlummern sollte, ist die Palliativ-Station in Amstetten. Schon wieder ist ein Jahr ohne Palliativ-Station vergangen, und es gibt immer noch keinen kon- kreten Terminplan für die Eröffnung, trotz wiederholter Zusage der Politik, dass eine solche Station in Amstetten errichtet wird. Wir werden uns weiter für die Eröffnung ein- setzen. Unser Einsatz wird nicht erlöschen! Dr. Ester Steininger, Vorsitzende
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J A H R E S B E R I C H T 2016

Einschlummern

Vielleicht haben Sie folgenden Text schon mal gehört oder gelesen:

Der Berufstod:

Der Gärtner beißt ins Gras. Der Maurer springt von der Schippe. Der Koch gibt den Löffel ab.

Der Turner verreckt. Der Pfarrer segnet das Zeitliche.

Der Spachtelfabrikant kratzt ab. Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein. Der Gynäkologe scheidet dahin.

Der Anwalt steht vor dem jüngsten Gericht. Der Gemüsehändler schaut sich die Radieschen von unten an. Der Optiker schließt für immer die Augen.

Die Putzfrau kehrt nie wieder und der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche Lücke.

Tatsächlich gibt es für „Sterben“ unglaublich viele Wörter und Ausdrücke.

Ableben, entschlafen, einschlummern, heimgehen, verscheiden, vergehen, hinüber-

schlummern, umkommen, verlöschen, zu Grunde gehen, den Tod finden, zu Tode kommen, hinweggerafft werden, das Leben verlieren, ums Leben kommen, von uns ge-hen, sein Leben lassen, draufgehen, krepieren, scheiden.. und die Liste ist noch viel

länger.

Wie gibt es, dass wir so viele Wörter haben für etwas worüber wir nur so ungern reden?

Der Tod wird meistens ausgeblendet und verschwiegen, und das gilt genauso für das Begräbnis. Wer denkt schon über seine Wünsche bezüglich der Trauerfeier nach und wer redet auch noch darüber mit seinen Angehörigen? Es würde sich aber lohnen. Es gibt

mittlerweile schon sehr viele Möglichkeiten, die Verabschiedung, auch abseits der Traditi-onen, zu gestalten. Unsere neue Vortragsserie bietet Ihnen die Chance, sich mit

Möglichkeiten, Gebräuchen, und dem würdevollen Umgang mit dem Verstorbenen ausei-nander zu setzen.

Was allerdings nicht einschlummern sollte, ist die Palliativ-Station in Amstetten. Schon wieder ist ein Jahr ohne Palliativ-Station vergangen, und es gibt immer noch keinen kon-kreten Terminplan für die Eröffnung, trotz wiederholter Zusage der Politik, dass eine

solche Station in Amstetten errichtet wird. Wir werden uns weiter für die Eröffnung ein-setzen. Unser Einsatz wird nicht erlöschen!

Dr. Ester Steininger, Vorsitzende

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Chronologie „Palliativ Station Amstetten“

Eine Palliativ-Station ist laut Definition eine eigenständige Betreuungseinheit mit Betten innerhalb eines bzw. im Verbund mit einem Akutkrankenhaus, welches auf die Versorgung von PalliativpatientInnen (Patienten

mit fortgeschrittener Erkrankung, begrenzter Lebenserwartung und belastenden Krankheitssymptomen) und ihren Familien spezialisiert ist. Ein multiprofessionell zusammengesetztes Team (darunter ÄrztInnen, Pflegepersonen, verschiedene TherapeutInnen u.a.) kümmert sich in einem ganzheitlichen Ansatz um die

PatientInnen und deren Angehörige. Ziel ist es, bestmögliche Linderung der Beschwerden zu erreichen. Nach Besserung oder Stabilisierung wird eine Entlassung der PatientInnen - mit vorheriger gezielter Anlei-tung der pflegenden Angehörigen - nach Hause oder in eine andere adäquate Einrichtung - angestrebt.

Im Mostviertel gibt es eine Palliativ-Station im LK Scheibbs und in Lilienfeld. Patienten aus dem Raum Amstetten müssen nach Scheibbs ausweichen.

Herbst 2004:

Der HOSPIZförderverein sammelt Unterschriften für eine Palliativ Station im Raum Amstetten. 9.402 Men-schen unterschreiben, ALLE politischen Parteien unterstützen unser Anliegen.

25.01.2005: Die Unterschriften werden an LR Sobotka übergeben. Er sagt bis 2007 6 Palliativ-Betten für Amstetten zu.

03.03.2005: Das Integrierte Hospiz- und Palliativ-Versorgungskonzept für NÖ wird vom Land NÖ beschlossen. In diesem Konzept ist bis 2007 eine Palliativ Station mit 6 Betten für die Region Amstetten vorgesehen. Das Konzept

wurde auf Basis der Strukturqualitätskriterien des Österr. Bundesinstituts für Gesundheit (ÖBIG) sowie unter Zugrundelegung der neuen Richtwerte im Simulations-Modell des ÖBIG, der Projekterfahrungen in NÖ und unter Rücksichtnahme von geographischen Verhältnissen und der Prämisse der Erreichbarkeit erstellt.

Sommer 2006: Es entsteht eine Diskussion über den Standort der Palliativ Station: Amstetten oder Mauer. In einer Expertise

spricht sich der Landesverband Hospiz NÖ sowie unser Verein für den Standort Amstetten aus. September 2006:

Nach sogenannten Redimensionierungs-Gesprächen trifft das Land die Entscheidung, vorerst gar keine Pal-liativ-Betten im Raum Amstetten zu errichten. LR Sobotka verspricht telefonisch, dass es vielleicht später,

wenn Bedarf gegeben ist, Palliativ-Betten in Mauer geben wird. 2007/2008:

Bei informellen Gesprächen mit NÖGUS/ Palliativ-Care Beauftragten und Regional Management wird wie-derholt eine Palliativ-Station für 2012 versprochen.

12.05.2010: Der Gemeinderat Amstetten nimmt einstimmig eine Resolution an: Der Gemeinderat Amstetten wünscht, dass das Land NÖ die Errichtung einer Palliativ-Station im Raum Amstetten so bald wie möglich realisiert

und möchte über die aktuellen Entwicklungen laufend informiert werden 13. 07. 2010:

Hr. LR Mag. Wolfgang Sobotka antwortet in einem Schreiben, dass im Raum Amstetten mittelfristig Palliativ-Betten geplant sind, ohne nähere Angaben zu Zeitpunkt oder genauen Ort (KH Amstetten oder Mauer) zu machen.

25.01.2011:

Mag. Wolfgang Sobotka schreibt an Bürgermeister Herbert Katzengruber (Amstetten), dass sechs Palliativ-betten im Landeskrankenhaus Amstetten-Mauer vorgesehen sind: „Die Planungsarbeiten für die Planungsarbeiten sind voll im Gange, die Vorlage eines Zeitplanes kommt in

den nächsten Monaten“

Januar 2014:

Bei informellen Gesprächen mit NÖGUS/ Palliativ-Care Beauftragten und Regional Management zeichnet sich ab, dass doch eine Palliativ Station für das Krankenhaus Amstetten geplant wird.

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2015:

Anlässlich der öffentlichen parlamentarischen Enquete „Würde am Ende des Lebens“ fordert das Parlament den flächendeckenden Österreich-weiten Ausbau der Palliativmedizin.

Ende 2015: Politik und Regionalmanagement wünschen angeblich eine Palliativ-Station in Amstetten. Es wird bereits über Räumlichkeiten nachgedacht. Lt. Regionalmanager

Hr. Dr. Krauter kann die Palliativstation allerdings wegen des eklatanten ÄrztInnen-mangels nicht zu arbeiten beginnen.

Beginn 2017: Es gibt immer noch keine Palliativ Station in Amstetten.

RÜCKBLICK ÜBER UNSERE VERANSTALTUNGEN IM JAHR 2016

25. Februar 2016 VORTRAG : „SACHWALTERSCHAFT UND MÖGLICHE ALTERNATIVEN “

Am Donnerstag, 25. Februar, informierte Frau Mag.a Birgit

Wimmer die BesucherInnen im Rathaussaal Amstetten über Sachwalterschaft, Angehörigenvertretung, Vorsorgevoll-

macht und Patientenverfügung.

Frau Maga Birgit Wimmer arbeitet für den NÖ. Landesverein für Sachwalterschaft und Bewohnervertretung. Vom Grundberuf Klinische- und Gesundheitspsychologin und Medi-

atorin arbeitet sie als Sachwalterin und seit 2007 auch als Clearing-Sachwalterin, das heißt, sie klärt im Auftrag des Gerichts ab, ob eine Sachwalterschaft überhaupt erforder-

lich ist oder es Alternativen gibt.

Durch ihre langjährige Erfahrung und große Kompetenz konnte sie die ZuhörerInnen ge-nau informieren. Wir haben eine Zusammenstellung für Interessierte erarbeitet, diese

kann jederzeit bei uns angefordert werden bzw. wird sie auch auf unserer neuen Home-page abrufbar sein.

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Inhalte:

Wie kommt es zur Sachwalterschaft? - Die Aufgaben eines Sachwalters - Vertretungsbe-fugnis nächster Angehöriger – Vorsorgevollmacht - Alternativen zur Sachwalterschaft

Weitere Informationen:

14. April 2016 „VORTRAGSREIHE DEMENZ UND HILFESTELLUNGEN FÜR DEMENZKRANKE UND ANGEHÖRIGE“

Am Donnerstag, 14. April 2016, ging es in unserer Vortragreihe um Demenz.

Das Projekt Seniorentageszentrum der Gemeinde St. Georgen/Ybbsfelde wurde von der Leiterin, Frau GuKPS Ebner Karin, sehr eindrucksvoll mit Bildern und einem kurzen Film

vorgestellt.

Die Demenzexpertin GuKPS Elisabeth Haller, Demenzberaterin der Kompetenzstelle De-

menz der Caritas Region Mostviertel, war leider erkrankt und wurde von einer Kollegin vertreten.

Die drei verantwortlichen Mitarbeiterinnen der Amstettner Hauskrankenhilfeeinrichtungen Caritas der Diözese St. Pölten, NÖ Hilfswerk und Volkshilfe NÖ informierten zu ihren An-geboten der Hauskrankenhilfe sowie speziellen Hilfsangeboten für Menschen mit Demenz.

Die Vortragende, DSA Maria Bichl, sprach zu finanziellen Hilfen wie Pflegegeld, Hospizka-renz, Beratungsangebote in der Region und zu Heimunterbringung als auch über die 24-

Stunden-Pflege zuhause.

Nach dem informativen Abend konnten sich die Anwesenden noch bei Broten und Ku-chenbuffet austauschen. Mehreren Teilnehmern wurde aktiv Beratung und Hilfe im

Umgang mit ihren an Demenz erkrankten Angehörigen angeboten. Ein älterer Herr, der seine Frau schon seit mehreren Jahren zuhause pflegt, konnte sich sogleich Hilfe und

Beratung einer Vortragenden einholen.

Der Büchertisch unseres Vereines wurde von vielen

Teilnehmenden genützt. Fachbücher wurden ge-kauft und mit nach Hause genommen.

Es war ein überaus interessanter Abend und es

wurde sehr spät.

Eine 20-seitige Zusammenstellung bieten wir Ihnen gerne auf Anfrage an bzw. wird diese auf

unserer neuen Homepage abrufbar sein.

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16. und 17. November 2016 THEATERVORFÜHRUNGEN: „PAUL UND DER ROTE LUFTBALLON“

Am 16. und 17. November 2016 gastierte die Theatergruppe TaBu:

"Theater am besten ungeschminkt" auf Einladung unseres Vereins in Amstetten. Sie spielte das Theaterstück „Der rote Luftballon“ von Peter

Stich und Ines Pfundner. Mit insgesamt 4 Vorstellungen im Pfarrsaal St. Stephan konnte ein großes Publikum erreicht werden.

Bei 3 Schülervorstellungen konnten insgesamt 600 SchülerInnen

der BAKIP, der PNMS (Kloster), der HAK, der HLW, des Gymnasiums und der Fachschule für Sozialberufe Gleiß mit Paul mitfühlen.

Die öffentliche Vorstellung im Rahmen der Amstettner Kulturwochen (natürlich inkl. unseres bewährten, vorzüglichen

Buffets) bot auch anderen Besuchern die Möglichkeit, sich beein-drucken zu lassen.

Das Stück handelt von Paul, der mit der Krebserkrankung und

dem nahen Tod seiner Mutter konfrontiert ist. Zur Seite steht ihm sein Freund Filou, mit dem er seine Probleme auf kindliche Art

besprechen kann. Pauls Vater ist die zweite Bezugsperson, er re-präsentiert die Ebene des Erwachsenen und dessen Umgang mit dieser Situation. In acht szenischen Bildern erlebt der Zuseher

die Problematik, die sich bis zum Tod der Mutter in dieser Familie ergibt. Er wird Zeuge von all den Gefühlen, die in so einer Situa-

tion Platz haben sollen – Lachen, Späße, Freude, Traurigkeit, Wut, Zorn, Verzweiflung und vor allem Liebe!

Es wurden den Zuschauern Verarbeitungsmechanis-men in Form von Ritualen und Symbolen angeboten, die es ermöglichen, besser mit dieser schwierigen

Thematik umzugehen. Sie bieten zudem Anstöße für ein bewussteres und behutsames Miteinander im täg-

lichen Leben.

Der Schluss entwickelte einen Ansatz, der eine posi-

tive Trauerarbeit möglich macht.

Im Stück kommen 4 Personen vor: Mutter Barbara, Vater Alfred, Sohn Paul und dessen

Freund Filou. Mutter und Vater werden von Schauspielern gespielt, Paul und Filou durch etwa 60 cm große Handpuppen dargestellt und von Schauspielern geführt.

Im Feed-back zeigten sich die SchülerInnen sehr beeindruckt. Beim Zuschauen gab es

Tränen und Betroffenheit, aber durch die Darstellung mit Handpuppen gelang es, das emotionale Thema doch nicht erdrückend wirken zu lassen. Eingestreute witzige Situati-onen und vor allem die angebotenen Rituale machten das Stück hoffnungsvoll und

optimistisch. Sowohl die jüngsten wie die älteren Schülerinnen würden das Stück unbe-dingt weiter empfehlen.

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R E C H N U N G S B E R I C H T

Unser Verein zählt zurzeit 138 Mitglieder.

Einnahmen:

Mitgliedsbeiträge und Spenden € 2.072,00 Veranstaltungen € 3.040,82

€ 5.112,82

Ausgaben:

Veranstaltungen € 3.970,82 Bürokosten € 1.520,79

Zuschüsse € 1.050,30

€ 6.541,91

Einen Fortbildungszuschuss erhielten der Mobile Hospizdienst der Caritas Amstetten und der Caritas Waidhofen/Ybbs sowie das Palliativ-Team im LK Amstetten.

WIR DANKEN ALLEN MITGLIEDERN UND SPENDERN FÜR IHRE GROßZÜGIGE UNTERSTÜTZUNG!!!

FÜR DEN RECHNUNGSBERICHT

Gerlinde Steinböck & Rita Sperr Kassierinnen

Bericht über die Erweiterung der Gedenkstätte im LK Amstetten

Im Zuge der Renovierung der Kapelle im LK Amstetten wurde die Gedenk-

stätte für Fehl- und Totgeborene Kinder erweitert. Seit 10 Jahren können Eltern

ihre viel zu früh geborenen und verstor-benen Kinder in einer eigens dafür gestalteten Nische eintragen, was auch

sehr gerne genutzt wird. Der dafür vor-gesehene Platz war bereits ausgefüllt. Wir überlegten eine

Erweiterung.

Malermeister Steinhauer aus Euratsfeld übernahm die Gestaltung. Vom HOSPIZförderVer-

ein wurde uns bei der Jahreshauptversammlung im Jänner 2016 ein Sparbuch mit € 1.500,00 überreicht. Damit konnten wir die Malerarbeiten der Gedenkstätte und auch das Altarbild in der Krankenhauskapelle finanzieren. Ein herzliches VERGELT’S GOTT - auch

im Namen der betroffenen Eltern und der PatientInnen des LK Amstetten.

DPass. Christine Winklmayr, Krankenhausseelsorgerin im LK Amstetten

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Bericht vom Palliativteam, Landesklinikum Amstetten

Im Mittelpunkt unserer Palliativarbeit steht der schwerstkranke und

sterbende Mensch im erwachsenen Alter und die ihm Nahestehenden mit ihren Wünschen und Bedürfnissen. Kaum zu glauben: nun gibt

es uns schon fast 10 Jahre! Was hat sich verändert oder bewegt:

Am Beginn unserer Arbeit wussten viele PatientInnen nicht, was sie mit Begriff „Palliativ“ anfangen sollen oder sie brachten ihn in Ver-

bindung mit Sterbebegleitung. Auf das Zweite angesprochen antworte ich immer: „ Ja, es ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit, aber die Lebensbegleitung dauert länger.“ Mit dieser

ehrlichen Antwort ist oft das erste Eis gebrochen. Ich erlebe in meinem Wirken, dass die zu Betreuenden gleichermaßen Aufmerksamkeit, Fürsorge und Wahrhaftigkeit brauchen.

10 Jahre später passiert es immer häufiger, dass die PatientInnen oder ihre Angehörigen schon jemanden kennen, der bereits von einem Palliativteam oder auf der Palliativstation betreut wurde. Das macht unsere Arbeit deutlich einfacher, da die Erfahrungen diesbe-

züglich immer sehr positiv sind.

Niedergelassene Hausärzte suchen immer öfter eine zusätzliche Expertise bei komplexen

Krankheitsbildern. Schmerzpumpen werden viel früher verordnet. Das führt dazu, dass die Lebensqualität steigt. Das bedarf einer engen Zusammenarbeit mit den niedergelas-

senen Hausärzten, Hauskrankenhilfen und Apotheken. An dieser Stelle möchte ich mich bei den erwähnten Stellen (dahinter stehen viele engagierte Menschen) bedanken, ohne sie wäre eine gute und sichere Betreuung zu Hause nicht möglich.

Leben und Sterben zu Hause oder in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen, ist das vorrangige Ziel von uns allen. Wir dürfen auch auf eine gegenseitige gute und herzliche

Zusammenarbeit mit dem mobilen Hospizdienst der Caritas stolz sein.

Wir haben 2016 ca. 250 Menschen und deren Angehörige betreut.

Mein Dank gilt auch ihnen.

DGKS Martina Wiedner, Koordinatorin Palliativteam Amstetten

Sie erreichen uns im Landesklinikum Amstetten von Montag bis Freitag jeweils von 8.00 bis 15.30 Uhr

LK Amstetten Krankenhausstraße 21 3300 Amstetten, Standort: Haus B, 1. Stock - gegenüber Endoskopie

Telefon: 07472/9004-18700 E-Mail: [email protected]

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Bericht von HOKI

HOSPIZTEAM FÜR KINDER, JUGENDLICHE & JUNGE ERWACHSENE

Das Hospizteam für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unterstützt Familien mit einem lebensbedrohlich oder lebensbegrenzend erkrankten Kind oder Jugendlichen, und

hat das Ziel, die Familien zu entlasten.

Das Land NÖ hat die Gründung eines Hospizteams für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ermöglicht. So konnten wir im Frühjahr 2014 mit dem HoKi NÖ Team starten.

Der Landesverband hat im Frühjahr und Herbst 2014 je einen Aufbaukurs durchgeführt, mit dem speziellen Fokus der Begleitung von Kindern und Jugendlichen. Dabei wurden 29

ehrenamtliche MitarbeiterInnen für Niederösterreich ausgebildet.

Die Begleitung richtet sich nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der jewei-

ligen Familie. Dies kann ab der Diagnosestellung bis über den Tod hinaus erfolgen. In einem Erstgespräch werden die Wünsche der Familie erfasst und das Unterstützungsan-gebot seitens HoKi NÖ besprochen. Die Erfahrungen zeigen, dass Begleitungen auch über

einen längeren Zeitraum notwendig und sinnvoll sind. Begleitungen können zu Hause, in Heimen oder im Krankenhaus stattfinden und sind kostenfrei und unabhängig von Religion

und Kultur.

Ehrenamtliche MitarbeiterInnen werden in ihrer Tätigkeit von der Koordinatorin begleitet

und durch Supervision, Fortbildung und regelmäßige Teamsitzungen unterstützt.

Eine wichtige Aufgabe ist auch die Vernetzungstätigkeit, vor allem mit MOKI (Mobile Kin-derkrankenpflege), KI-JU-PALL-Team (Kinder-und Jugend-Palliativ-Team) Jugendamt und

Landesklinikum Mödling.

HoKi NÖ MitarbeiterInnen unterstützen sowohl Palliativkinder, ihre Familien als auch das Personal auf der Kinderstation im Landesklinikum Mödling im Bereich der pädiatrischen Palliativbetten.

Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen bringen in die Familien Erleichterung durch ihr Da-Sein, ihre Zuwendung, Ruhe, Gelassenheit, Offenheit aber auch Flexibilität und Kreativität.

Zurzeit arbeiten 19 engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen für HoKi.

Ab Februar 2017 findet wieder ein neuer Aufbaukurs zur ehrenamtlichen Hospizbegleitung

von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen statt.

Koordinatorin ist Frau Christine Merschl, die das Hoki NÖ Team mitaufgebaut hat.

Ab Mai 2017 ist Frau Karin Swoboda als Ass. der Koordinatorin im HoKi-Team tätig.

Unsere Kontaktdaten: Koordinatorin: Frau Christine Merschl

[email protected] oder 0664/833 96 50

Assistentin der Koordinatorin: Frau Karin Swoboda

[email protected] oder 0664/88 22 98 99 http://www.hospiz-noe.at/projekte/hospizteam-fuer-jugendliche/

DGKS Karin Swoboda

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Mobiler Hospizdienst der Caritas Amstetten

Der Mobile Hospizdienst der Caritas St. Pölten –

Region Amstetten - besteht aus 42 ehren-

amtlichen Mitarbeiter-Innen. DGKS Andrea

Koch und FSB/A Dorli Scheuch leiten das Ehrenamtsteam.

Im vorigen Jahr wurden 101 Personen für Begleitungen aufgenommen.

Unseren Vernetzungspartnern wie Palliativkonsiliardienst des Landesklinikums Amstetten,

Landespensionistenheime in Amstetten, Haag, St. Peter/Au, Wallsee, Mobiles Palliativ-Team der Johanniter Waidhofen/Ybbs sowie den Hauskrankenpflege-Organisationen gilt

ein aufrichtiges „Danke“ für die gute und flexible Zusammenarbeit.

Finanzielle Unterstützung erhielt unser Team vom HOSPIZförderVerein Amstetten für Fort-

und Weiterbildungen in der Höhe von € 706,--.

Wir sprechen dafür und auch für die Angebote der verschiedenen Vortragsserien ein herz-

liches Dankeschön aus.

Im Herbst 2016 wurde der Lehrgang „Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung“ gestartet. 19 TeilnehmerInnen aus den verschiedensten Berufsgruppen haben sich für diesen Lehr-

gang angemeldet.

Ebenso blicken wir auf zwei Projekte des Vorjahres: „Hospiz macht Schule“ in der Fach-

schule Gleiss sowie Volksschule Hausmening (Klasse 4 a und 4 b) zurück. Marianne Kössl, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Teams Amstetten, begleitete sehr kompetent und ein-

fühlsam die SchülerInnen in diesen Projekten.

Im Zuge eines Weiterbildungstages wurden von den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen zwei Seelentücher kreiert. Die Seelentücher wurden an die Pflegeheime Haag und Wallsee

für deren Verabschiedungsräume übergeben.

Zu unseren Teamaktivitäten zählte im Juni eine Wanderung am Buchenberg mit gemütli-

cher Einkehr.

Anfang Dezember fand unsere alljährliche Adventfeier statt, bei der unsere langjährigen

MitarbeiterInnen von Frau Mag. Edda Kaufmann, Leiterin des Mobilen Hospizdienstes der Caritas, geehrt wurden.

Caritas der Diözese St. Pölten Regionalstelle Amstetten

Schulstraße 9 3300 Amstetten

Bürozeiten: Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr

DGKS Andrea Koch Palliativfachkraft 0676/ 83 844 630

[email protected]

FSB/A Viktoria Scheuch Pal-liativfachkraft 0676/ 83 844 634

[email protected]

www.caritas-stpoelten.at

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Mobiler Hospizdienst der Caritas Waidhofen/Ybbs

Seit 2013 lädt der Mobile Hospizdienst jeweils im Frühjahr und im Herbst zu einem

„Trauerwandern“ Die Trauer ist die Schwester der Liebe

Freude und Trauer begleiten den Menschen auf seinem gesamten Lebensweg. Zu den schwersten Aufgaben, die wir zu bewältigen haben, gehört das Annehmen des Todes eines nahestehenden Menschen.

Trauer braucht Zeit. Jeder Einzelne erlebt Trauer auf seine eigene Weise, in seiner eigenen Intensität und in seinem eigenen Tempo. Trauer ist keine Krankheit, sondern ein wichtiger

und heilsamer Prozess. Rituale helfen dabei und geben Sicherheit.

Hilfreich auf dem persönlichen Trauerweg sind vor allem Menschen, die einem gut tun, das

Achten auf die eigenen Bedürfnisse, persönliche Schutzräume sowie zufriedenstellende Aufgaben.

Auch Trauergruppen können dabei unterstützen, durch die Trauer hindurch zu gehen. Im

geschützten Rahmen einer kleinen Gruppe und zusammen mit Gleichbetroffenen fällt es oft leichter, der eigenen Trauer Raum zu geben und schließlich neuen Lebensmut zu finden.

In Waidhofen/Ybbs hat am 1. Dezember 2016 eine Trauergruppe des Mobilen Hospizdiens-tes der Caritas gestartet.

Sie richtet sich speziell an Menschen, die um einen Angehörigen trauern, und wird von der Dipl. Ehe- Familien und Lebensberaterin Gundi Fischer begleitet. Die Trauergruppe umfasst

5 fortlaufende Abende, die sich jeweils an einem Symbol orientieren:

WEG: Was brauche ich, um diesen Weg gehen zu können?

STERNE: Was, wer gibt mir Licht und Orientierung?

STEINE: Was belastet mich?

TÜREN: Was muss ich zurücklassen, was eröffnet sich?

BLUMEN: Was darf wachsen? Zeichen der Hoffnung.

Wir freuen uns sehr über das Zustandekommen dieser

Trauergruppe und bedanken uns herzlich bei Gundi Fischer, durch die sie möglich gemacht wurde.

Unser nächster Spaziergang für Trauernde: am Panorama-Höhenweg Ybbsitz

Samstag, 06. Mai 2017, Dauer: ca. 1,5 Stunden

Treffpunkt: 13.00 Uhr, Eurospar-Parkplatz Waidhofen/Ybbs Caritas DSA Andrea Hürner Mobiler Hospizdienst Koordinatorin Region Waidhofen/Ybbs [email protected] Mobil +43 676-83 844 633

Mobiler Hospizdienst Region Waidhofen/Y. Mühlstraße 14 3340 Waidhofen/Ybbs

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2. März 2016

ERÖFFNUNG DES NEUEN BERATUNGSZENTRUMS DER CARITAS IN WAIDHOFEN/YBBS

Gerne folgten wir dieser Einladung und erlebten einen sehr feierlichen Festakt zur Eröffnung, und einen gut besuchten

„Tag der offenen Tür“:

„Nun sind alle Caritas Einrichtungen in der Diözese St. Pölten barrierefrei“, sagte Anna

Durstberger, die Leiterin der PsychoSozialen Einrichtungen der Caritas. In der „Residenz Waidhofen“, einem ehemaligen Möbelhaus, hat die Caritas die notwen-

digen Büroflächen angemietet. Untergebracht sind nun in zentraler Lage der Psycho Soziale Dienst sowie der Club Aktiv für Menschen mit psychischen Erkrankungen, das

Projekt KIPKE (Kinder psychisch Kranker Eltern), die Arbeitsassistenz für Jugendliche mit Behinderungen sowie für lernschwache Schüler beim Berufseinstieg, die Caritas Familien-

beratungsstelle „Rat und Hilfe“, der Mobile Hospizdienst für schwerkranke Menschen in der letzten Lebensphase und ein Stützpunkt für das Lerncafe „Aufschwung“.

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Unser besonderes Augenmerk gilt bei der Arbeit der Caritas den verzweifelten Menschen,

den depressiven, den stimmlosen, rechtlosen, besitzlosen, arbeitslosen, kranken, sterben-den und ausgegrenzten Menschen“, so Caritasdirektor Schuhböck abschließend.

Wir, der Vorstand des HOSPIZförderverein Amstetten, sagen hier an dieser Stelle

vielen HERZlichen Dank für die Einladung, die stets gute Zusammenarbeit

und wünschen im neuen Gebäude viele erfolgreiche und angenehme Arbeitsstun-

den und Zusammenkünfte, möge es ein Ort der Menschlichkeit sein und eine gute Zusammenarbeit zwischen hauptberuflichen Fachleuten, den Freiwilligen Mitarbei-

terInnen und allen Hilfesuchenden gelingen.

Trauergruppen

OFFENE TRAUERGUPPEN

Sehr oft besteht bei Hinterbliebenen das Bedürfnis, gemeinsam zu weinen oder einfach mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen, die die eigene Situation verstehen oder

vielleicht selbst Ähnliches erlebt haben. Monatlich bieten wir deshalb unsere offenen Trau-ergruppen in Amstetten und Waidhofen/Ybbs an. Die Teilnahme dabei ist unverbindlich

und kostenlos. Petra Kustrin, die durch ihre Arbeit im Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes und für die Ö3-Kummernummer langjährige Erfahrung im psychologischen Um-

gang mit Menschen in

Ausnahmesituationen hat, leitet diese Gruppen.

Für Informationen und Teilnahme an den Treffen der Trauergruppe wenden Sie sich

bitte direkt an

Frau Petra Kustrin 07472/609-7018

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Ein Angebot von Gabriele Wallner

VORSCHAU AUF BEREITS GEPLANTE TERMINE 2017:

V O R T R A G S S E R I E 2 0 1 7 :

„SCHÖNE LEICHE“ PIETÄTSVOLLER UMGANG MIT TOTEN

Donnerstag, 16. 02. 2017 : "An der Seite der Toten" mit Dr. Martin Prein, Thanatologe

Der Vortrag möchte zur Auseinandersetzung mit den Lebensthemen Tod und Trauer ein-

laden. Dabei wird ein einzigartiger Weg beschritten: die Betrachtung des menschlichen Leichnams. Der „Blick“ auf den toten Körper kann helfen, unsere persönlichen Gefühls-

räume in der Begegnung mit dem Tod zu erweitern. Hin zu einer förderlichen Abschiedskultur, die im Trauerfall einen heilsamen Gefühlsausdruck ermöglicht. Um dabei

nicht von angeblichen Vorschriften oder Regeln rund um Abschiedsrituale und Trauer fremdbestimmt zu sein.

Ein reichhaltiger Erfahrungsschatz des Referenten zum Thema lädt zu einer emotionalen,

lebendigen und mitunter auch humorvollen Reise ein.

Inhalte: Die totgeschwiegenen Toten - Das (un)heimliche Leben der Leiche - Das Leichen-

tabu: ein Berührungsverbot - Das „Begreifen“ des Todes und seine Bedeutung für den Trauerverlauf - Eine selbstbestimmte Abschiedskultur - Die authentische Begegnung mit

trauernden Menschen - Die Bedeutung des Humors

Dr. Martin Prein ist Thanatologe/ Psychologe, ehem. Bestatter und Mitarbeiter der Krisenhilfe Oberösterreich.

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Donnerstag, 30. 03. 2017: "Aufbahrung als Weg. Die etwas andere ART zu gehen" Ein

persönlicher Erfahrungsweg von Marie-Christin Pülzl und Gertrud Gruber.

Dienstag, 25. 04. 2017: „In Würde Abschied nehmen – Mögliches möglich machen“ mit

Ferdinand Tobias und Thekla Knoll, Bestatter aus Perg.

Diese Vorträge finden im Rathaussaal in Amstetten statt,

Beginn jeweils um 19.30 Uhr Vorverkaufskarten: € 8,--; an der Abendkassa: € 10,--

Nähere Details erhalten Sie, wie immer, per Post oder per E-Mail.

Wir danken für Ihr Interesse – Sie unterstützen mit jedem Besuch unseren Verein!

UNSERE HOMEPAGE WIRD ERNEUERT

Liebe Leserin, lieber Leser!

Unsere Seiten im Internet finden Sie unter www.hospizfo-

erderverein.at – derzeit arbeitet wir gemeinsam mit Philip Baumgartner an einem Internetauftritt: Ein neues Layout, erleichterte Bedienbarkeit, Veranstaltungen, Termine und

Rückblicke mit Fotos, Begriffserklärungen, Informationen zum Downloaden, ausführliche Literatur- und Medienlis-

ten, viele informative und weiterhelfende Adressen von Palliativ-/ Hospiz Einrichtungen, Trauerhilfe, Selbsthilfegruppen, …. sowie unsere Jahres-

berichte sollen Ihnen stets aktuell zur Verfügung stehen – und leicht abrufbar sein. Dies erfordert Zeit – und Geduld - wieviel davon hinter einer solchen Arbeit stecken,

wissen jene, die ebenfalls am Computer ar-beiten.

Lange Rede – kurzer Sinn: Zur heurigen Jah-reshauptversammlung können wir sie noch

nicht präsentieren und vorstellen, aber wenn es soweit ist, erfahren Sie es zuerst!

Und ja, natürlich – Nicht alle interessierte Menschen „sind im Netz“ – dafür bieten wir

Ihnen bei unseren Veranstaltungen Büchertische an. Gerne drucken wir die Literaturliste aus – bitte fragen Sie einfach nach!

Und alle ohne E-Mail-Adresse wissen bereits – wir versenden unsere Einladungen stets auch per Post!

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UNSER DANK GEHT HEUER:

… an das Team rund um Frau Mag. Karin Dappers-Gürtler im Hotel Gürtler für alle unsere Vorstandssitzun-

gen und Veranstaltungen.

… an die Stadtgemeinde Amstetten für die Übernahme der

Kosten für die Benutzung des Rathaussaales für unsere Veran-staltungen sowie für die Kopien dieses Jahresberichtes, sowie an

Herrn Johann Anglberger für seine stets zuvorkommende

und geduldige Betreuung im Rathaussaal

… an die Frau Gertrude Stöckl - Buchhandlung, Amstet-

ten, für die Angebote unserer Büchertische und den

Kartenvorverkauf für unsere Veranstaltungen.

Rathausstraße 11, 07472 65758, [email protected]

… an unsere RechnungsprüferIn

Frau Mag. Dr. Ulrike Pilsbacher & Herrn Mag. Josef Pöschl,

für das Durchsehen und Kontrollieren der Unterlagen.

… an die regionale Presse – an alle Redakteure, welche für die Veröffentli-

chung unserer aktuellen Termine & Artikel sowie für besondere Aktivitäten

unseres Vereines offene Ohren und einen Platz in der jeweiligen Ausgabe haben: TIPS Amstetten; NÖN, Mostviertelmagazin, den Bezirksblättern.

Und an alle unsere Mitglieder, welche mit Mitgliedsbei-

trägen und meistens auch mit einer großzügigen Spende

unsere Arbeit fördern. Dadurch haben wir die Möglichkeit, zuständige Stellen und Einrichtungen mit wichtigen Bedarfs-

materialien zu unterstützen!

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Wir sind auch auf

vertreten:

124 Mitglieder haben sich bereits auf unserer Facebook-Gruppe eingetragen und erhalten so unsere Berichte und Termine. Durch die Möglichkeit des „Teilens“ er-

reichen wir somit auch in den sozialen Medien viele Menschen.

Und auch dafür wollen wir einmal Danke sagen

für diese „moderne“ Art der Unterstützung!

… an Philip Baumgartner, der sich der Neugestaltung und Aktualisierung

unserer Homepage angenommen hat:


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