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Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design...

Date post: 02-Sep-2019
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1 Agilität in Großprojekten durch Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ Ein Erfahrungsbericht © Stephan Jacobs, FH AACHEN www.fh-aachen.de Stephan Jacobs, FH Aachen, [email protected] 17.06.2010 Überblick Großprojekte bei Ericsson Agilität W i d ? W b d d i b d T ? Was ist das? Was bedeutet das insbesondere rs Testen? Entwicklung des SW-Entwicklungsprozesses bei Ericsson Am Anfang: Wasserfall Dann: Moderne Paradigmen halten Einzug Später: Integration wird zum bestimmenden Element Erfolg, Probleme und „Lessons Learned“ © Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 2
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Agilität in Großprojekten durch Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

Ein Erfahrungsbericht

© Stephan Jacobs, FH AACHEN www.fh-aachen.de

Stephan Jacobs, FH Aachen, [email protected]

Überblick

Großprojekte bei Ericsson

AgilitätW i d ? W b d d i b d fü T ?• Was ist das? Was bedeutet das insbesondere fürs Testen?

Entwicklung des SW-Entwicklungsprozesses bei Ericsson• Am Anfang: Wasserfall

• Dann: Moderne Paradigmen halten Einzug

• Später: Integration wird zum bestimmenden Element

Erfolg, Probleme und „Lessons Learned“

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 2

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Netzwerke in der Telekommunikation

Komplex• Telekommunikationsnetzwerke bestehen aus verschiedenen,

komplexen Netzknoten unterschiedlicher Funktionalität

Groß• Netzwerke bestehen aus mehreren tausend Komponenten

• Erstrecken sich über Ländergrenzen hinweg

• Verbinden Millionen Nutzer

• Die Standards, die das Netzwerk spezifizieren, sind mehrere tausend Seiten groß

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 3

Verschieden• Trotz Standards der Technologie sind die von den einzelnen

Betreibern verwendeten Netzwerke sehr unterschiedlich in Aufbau, Größe, Verwendung

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 4

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© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 5

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 6

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Großprojekte

Große Produkte werden in großen Projekten entwickelt• Die einzelnen Knoten werden von eigenen (Main-)Projekten

entwickelt◦ Main-Project zwischen 10 und mehreren 100 Programmieren groß

◦ Main-Projects führen in der Regel einen Systemtest des eigenen Knotens durch

• Teilprojekte sitzen an verschiedenen Standorten

Programm

Total Project UMTS CN V1

UMTS

UMTS RadioMS UMTS CN V2 …UMTS CN V1

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 7

Main Project

Subproject

Team

MSC R11 MGw R4 LI R21 OSS R2 …

EED ETC ETC HEC …

NIV

EED LMC EPA ETC

Stability Robustness Feat1 Feat2 …

Großprojekte

Frage: • Kann man in solch großen Projekten auch agil programmieren?

• Was genau bedeutet das?Was genau bedeutet das?

• Welche Methoden und Prinzipien der agilen Programmierung lassen sich für große Projekt skalieren

• Welche Probleme treten dann auf? Wie kann man diesen Problemen begegnen?

• Und ganz wichtig: Was bedeutet das fürs Testen?

(wir sind ja auf der TAV)

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 8

… (wir sind ja auf der TAV)

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Agilität in der Software-Entwicklung

Ziel• Softwareprozesse flexibler und schlanker

Agiles ManifestAgiles Manifest• Individuen und Interaktion vs. Prozess und Tool

• Funktionierende Programme vs. ausführliche Dokumentation

• Stetige Zusammenarbeit mit Kunden vs. Verträge

• Mut und Offenheit für Änderungen vs. fester Plan

Agile Prinzipien und Methoden• Paarprogrammierung · testgetriebene Entwicklung

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 9

• einfach · gemeinsamer Codebesitz

• ständige Refaktorisierung · Entwicklung in Iterationen bzw. Zyklen

• Story Cards · ständige Integration (Daily Build)

• ständig lauffähiges Produkt · …

Agile Prozesse Extreme Programming, Scrum, …

Agilität in den Großprojekten bei Ericsson

Es wurde nicht versucht, von den agilen Ansätzen zu lernen!• Agile Ansätze waren relativ unbekannt

• Ericsson benutzt(e) … Ericsson benutzt(e) … ◦ … eigene Entwicklungsprozesse,

◦ … eigene, selbstentwickelte Werkzeuge,

◦ … (teilweise) eigene Programmiersprachen,

◦ …

Es fanden Analysen statt, …• … wo die SW-Entwicklung nicht optimal läuft

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 10

• … wo Zeit und Ressourcen verschwendet wurden

• … wo Probleme auftraten

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Ausgangssituation

90‘er Jahre (GSM, 2G)• Fokus auf einzelnen Netzknoten – nicht auf dem gesamten

Netzwerk

• Klassisches Wasserfallmodell◦ Großes Prozessmodelle (je nach Knoten), mehrere 100 Seiten

Dokumentation

• CMM Fokus◦ Ericsson setzt CMM als Verbesserungsmodell ein

◦ Verstärkt das Gewicht auf schwergewichtige, dokumentenorientierte Prozessen

All di ibt h i i kl i P j kt di l i ht i hti

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 11

• Allerdings gibt es auch einige kleine Projekte, die leichtgewichtige Methoden ausprobieren konnten

Arbeitsweise ist etabliert, Produkte sind erfolgreich

Und dann …

Ende 90‘er Jahre• Netze werden komplizierter◦ Kunden sind nicht länger bereit, Knoten selber zu integriereng , g

Netzwerktest (Netzwerkintegration, Netzwerktest)

• Es kommt ein neue Generation von Mobilfunknetzen◦ GPRS (2.5G)

◦ UMTS (3G, WCDMA)

Für diese neuen Netzen müssen … • … alte Knoten weiterentwickelt werden ( alte Prozesse)

ll tä di K t t i k lt d

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 12

• … vollständig neue Knoten entwickelt werden ◦ Da hier auf eine neue Technologie gesetzt wurde, waren auch neue

Prozesse, Werkzeuge, etc. notwendig

◦ Rational wird Werkzeuglieferant

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Neue Herausforderung

Ende 90‘er Jahre• GPRS-Projekt◦ Insgesamt 100 Entwickler an drei Standorteng

◦ Neues Produkt, neue Programmiersprache, neuer Prozess, neue Werkzeuge Hohes Risiko

• Ansatz◦ Projekt in mehrere Iterationen unterteilt

◦ Daily Build zu ambitiös, deshalb Weekly Build

Build dauert länger als 24 StundenKein sauber definierter Smoke Test

M d V i d K fi i

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 13

◦ Modernes Versions- und Konfigurationsmanagement

Check-In / Check-OutBranching und MergingKein privater Code, regelmäßiges einchecken, regelmäßiges integrieren

Probleme (1)

Große Problem beim Versions- und Konfigurations-management• Keine „Public-Code-Kultur“ vorhanden„◦ Continuous Integration, Public Code, … wird nicht verstanden

• Konsequenz◦ Der Build-Prozess kommt ins Stocken, irgendwann steht das gesamte

Projekt

◦ Keine lauffähige Software vorhanden kein Test möglich

Kinderkrankheiten bei der Einführung von Iterationen• Iterationen werden vor allem über das Datum weniger über den

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 14

• Iterationen werden vor allem über das Datum, weniger über den Inhalt definiert◦ Große Teile des Inhalts rutschen in die letzte Iteration Es kommt

hinten zum Big Bang, der eigentlich vermieden werden sollte

◦ Bei den ersten Iterationen wird nur Software geliefert

Keine Installationsprozeduren („Die werden erst in Iteration 6 implementiert“)Keine Dokumentation („Die schreiben wir nach der Implementierung“)

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Probleme (2)

Zweifelhafte Strategie: Erst alle Funktionen implementieren anschließend das Produkt stabil testen• Große Probleme bei der Integrationg◦ Die einzelnen Produkte laufen nicht

◦ Eine Integration der Produkt ist nicht möglich

◦ Ein Test des Netzwerks noch weniger

• Ernsthafte Stabilitätstests können auf Netzwerkebene nicht durchgeführt werden.

Un-Testbare Produkte – Nicht nur wegen mangelnder StabilitätKein Design for Testability“

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 15

• Kein „Design for Testability“◦ Systeme sind schwierig zu installieren und zu konfigurieren

◦ Systeme haben keine Befehle, um einfach den Systemzustand abzufragen

◦ Keine Versionskontrolle auf dem System Eine Zuordnung der Fehler auf Versionen ist nicht direkt über das System möglich.

Lessons Learned

Die grundsätzlichen Ansätze (Daily Build bzw. Weekly Buildund Entwicklung in Iterationen) werden trotz der Probleme im ersten Projekt akzeptiert

Kompetenz im Bereich Versions- und Konfigurationsmanagement wird aufgebaut

Der Build-Prozess wird vereinfacht, besser kommuniziert, stärker überwacht

Ein schwacher Test (eine schwache Testorganisation!!!) am Ende der Projekts steht auf verlorenen Posten

Mit Hilfe von Metriken wird versucht Überzeugungsarbeit zu leisten

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 16

Mit Hilfe von Metriken wird versucht Überzeugungsarbeit zu leistenZeit, die verging, bis das Produkt stabil wurde

Zeit zum Testen im Verhältnis zur Zeit zur Installation und Konfiguration

Zeit, die verschwendet wurde, da keine lauffähig (testfähiges) Produkt vorliegt

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Neues Spiel, neues Glück …

Beim nächsten Projekt (Version2) wurden folgende Änderungen seitens des Tests durchgeführt• Der Test legt Qualitätskriterien fest, die erfüllt werden müssen, g Q , ,

damit eine Version des Produkts angenommen wird◦ Software läuft problemlos im „Idle-Mode“

◦ Software lässt sich problemlos installieren

◦ Bekannte Fehler sind dokumentiert

◦ Notwendige Dokumentation ist vorhanden

◦ Testberichte werden vorgelegt (weniger aus Misstrauen, vielmehr um davon zu lernen)

E i d i P T t“ d h füh t

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 17

• Es wird ein „Pre-Test“ durchgeführt◦ Erst wenn dieser Pre-Test erfolgreich absolviert wird, wird die Lieferung

akzeptiert und die neue Version der SW im Test benutzt

• Stabilität wird von Anfang getestet bzw. gemessen

Stabilität

Payload(3500 E l)

0 %

50 %

100 %(3500 Erl)

Signalling(210.000 BHCA)

Call Complexity(6 call types)

StretchedCommitedRobust5.10

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Stability(167 hrs)

Success Rate(99.99%)

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Lessons Learned

Im Folgeprojekt klappte vieles besser• Iterationen waren stabiler◦ Projektperspektive: Inhalte und Termine deutlich besser eingehaltenj p p g

◦ Qualitätsperspektive: SW läuft

• Konfigurations- und Versionsmanagement nicht nur verstanden sondern gelebt◦ Continuous Integration, Public Code, …

Natürlich noch nicht alles in Ordnung aber …

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 19

Die nächste Herausforderung …

UMTS 2.0 Projekt Erstes kommerzielles UMTS

Deutlich größeres Netzwerk (alte GSM Funktionalität)R i T• Regressions Tests

• Komplexere Funktionen Mehr Knoten beteiligt (z.B. Prepaid)

Die Planung der Iterationen wird schwieriger

Neuer Ansatz Integration Driven Design• Bisher: Die Entwicklungsorganisation bestimmt, welche Iteration

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 20

welche Funktionen enthält

• Jetzt: Das Testprojekt – zuständig für Integration – bestimmt in welcher Iteration, was geliefert wird

• Ziel: In allen Iterationen gibt es neue Funktionen, keine Big Bang Integration am Ende des Projekts

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Integration Driven Design

Zentrales Planungs- und Kommunikationsinstrument ist die Software-Anatomy (nächste Seite)• Stellt die einzelnen Iterationen dar

• Legt fest, welche Features wann geliefert werden

• Führt daher zu einem Fokus der einzelnen Features im Test

• Legt fest, welcher Knoten etwas liefern muss

• Dient als Ampel, wo kritische Lieferungen vorliegen

Kommunikation

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 21

• Die Software-Anatomy wurde einmal wöchentlich mit allen Projektleitern besprochen (Status, Verschiebungen, Eskalationen)

• Die Software-Anatomy diente als Ausgangspunkt um, …◦ … Qualitätskriterien für die Lieferungen festzulegen

◦ … Wünsche von den liefernden Projekten bzgl. Testfokus zu spezfizieren

Integration Driven Design

UE/MS

LocationServices, privacyenhancements,

deferred locationrequest

CS4-02 MSC

HLRMPS

I&V

2003-12-01

MSC: LSV 16MGW: Ship 3HLR: LSV 16LIS:IMS21.1/4OSSRC: EUTRAN P2.1

2004-07-05

MSC: LSV xxMGW: Ship 7HLR: LSV ???LIS: xyzUTRAN P3.1 7

2004-10-11

MSC: LSV xxMGW: Ship 8HLR: LSV ???LIS: xyzUTRAN P3.1 8

2004-11-03

MSC: LSV xxMGW: Ship 9 LFDHLR: LSV ???LIS: xyzUTRAN P3.1 9

2003-08-11

MSC: LSV 8MGW: R3UTRAN P2.1

2003-10-13

MSC: LSV 12MGW: Ship 2 (CPP4)HLR: LSV 12UTRAN P2.1

2003-12-01

MSC: LSV 16MGW: Ship 3HLR: LSV 16LIS:IMS21.1/4OSSRC: EUTRAN P2.1

2004-02-15 2004-01-30MSC:LSV20MGW: Ship 4HLR:LSV20LIS:IMS21.1/4OSSRC: GUTRAN P3

2004-05-30 2004-05-12MSC: LSV 28 MS8MGW: Ship 6HLR: LSV 28LIS: xyzUTRAN P3.1

2004-03-30 2004-03-12MSC: LSV24MGW: Ship 5HLR: LSV24LIS:IMS21.1/4OSSRC: HUTRAN P31 2 3 4 5 6

MA

Tra

ck

HLR

PPS

CAMEL- MT SMS

- netw. dialledservices

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

CCN

IMSMSC

AS-J

MGW

CS4-08

I&V

AMMS

CS4-14

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

MGW

I&V

UE/MS

LocationServices, privacyenhancements,

deferred locationrequest

CS4-02

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

HLRMPS

I&V

ImmediateService

Termination

CS4-17

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

HLR

I&V

SRNS relocation

CS4-24

Radio Access:UTRAN:

P4BSS:NA

UE

MSC

MGW

I&V

MSDTM

CS4-09

Radio Access:UTRAN:

NABSS sh6:04-02-11

MSC

I&V

NAM

CS4-30

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

I&V

New LI functions(incl. Automatic

ProtocolAdaptation)

MA architecture

CS4-13

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLRMGW

MSC

IMSI&V

SMS MAPv3

CS4-50

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

UE

MSC

SMS-SC

I&V

Health Check

CS4-47

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

MGWI&VHLRCAMEL part 2

- SCP init. call- dialled services

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

IMSMSC

AS-J

SCP-T

CS4-48

I&V

OSSRCMSC in pool(full solution

excluding OSSFM & PM)

CS4-35

Radio Access:UTRAN:

NABSS sh5:04-01-14

MSC

MGWI&V

OSSRCMSC in pool(full solution

including OSSFM & PM)

CS4-41

Radio Access:UTRAN:

NABSS sh6:04-02-11

MSC

MGW

I&V

CW / CHannouncement

CS4-40

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

MGW

I&V

Common JVM

?

CS4-51

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

HLROSSRC

MSC

MGW

I&V

Active LocationRetrival

CS4-39

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

HLR

I&V

SoftwareLicencing

CS4-21

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

MGWI&V

IMSI restrictionat inter-PLMN

HO

CS4-44

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

MGW

I&V

WPS-FOC

CS4-27

MGW

MSC

HLR

I&VPropos

al

UE/MSRadio Access:

UTRAN:any

BSS:any

I&V

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 22

Functional dependency, i.e. order of items cannot be changed

"Good to have" dependency, i.e. change in order is possible,but will lead to incresed cost/complexity/effort

CPP5CPP5regression only

Internal information

Uppgjord (även faktaansvarig om annan) - Prepared (also subject responsible if other) Nr – No.

EED/D/V Stefan Berg 1/131081-FCPW10186 Dokansv/Godk - Doc respons/Approved Kontr - Checked Datum - Date Rev File

EED/Z Ivica Piljic 2003-08-22 PB13

CPP5

CPP5

CPP5

CPP5

CPP5

NWS & ISP data

CS4-33

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

MGW

SA

Tra

ck

MGWMix of IP & ATMin CN

CS4-54

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

I&V

SA for Japan

CS4-18

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:NA

MSC

MGW

I&V

MGW/SGWcapacity

improvementspart1 (prior.

stacks)CPP4

CS4-37

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

MGW

I&V

SMO & OPS

CS4-31

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

MGWI&V

BICC NationalGateway / SGWimprovements

CS4-23

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

MGW

I&V

Remote Backup& Restore

CS4-32

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

MGWI&V

SA supportMigrationsupport &

Testing Support(excl. IP CPT)

CS4-34

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

MGWI&V

IMM

CS4-43

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

OSSRC

MSC

MGW

I&V

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

Alarm & Troubleshooting support

CS4-29

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

MGWI&V

HLR

OSSRC

SIGTRANimprovements

CS4-12

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MGW

MSC

I&V

GCPEnhancements

CS4-25

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

MGW

I&V

NWS & ISP data2

CS4-42

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLROSSRC

MSC

MGWI&V

AMR2 support

CS4-49

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

MGW

MSC

I&V

CNOSSOoBTC & TrFO (part

1)Codec Negotiation

CS4-06

Radio Access:

UTRAN:any

BSS:any

MSC

MGW

I&V

New LI functionsSA architecture

CS4-52

UTRAN:any

BSS:any

Radio Access:

HLRMGW

MSC

IMSI&V

Gigabit Ethernet(ET-MFG)

This includesalso all new IPfunction from

CS4-07

CS4-15

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MGW

I&V

OoBTC & TrFO(part 2)

OoB DTMF

CS4-11

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MSC

MGW

I&V

HLRIMS

MPS

I P- redundency- Admissioncontrol- IP CPT

CS4-07

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MGWMSC

OSSRC

I&V

Gigabit Ethernet(ET-MFG)

Final version

CS4-36

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MGW

I&V

HLRIMS

MPS

I P 2- QoS/Performancemonitoring

CS4-53

Radio Access:UTRAN:

anyBSS:any

MGWMSC

OSSRC

I&V

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Integration Driven Design

Integration Driven Design bedeutet• Die Gliederung eines Projekts in mehrere Iterationen

• Absprache, in welcher Iteration wer was liefern mussAbsprache, in welcher Iteration wer was liefern muss

• Spezifikation von Qualitätskriterien bzgl. der einzelnen Lieferungen

• Klärung der formalen Kommunikation zwischen Test und Entwicklung◦ Fehlermanagement

◦ Korrekturzeiten

◦ Patchhandling

• Fokus auf Stabilität (im Netzwerk) von Beginn des Projektes an

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 23

Fokus auf Stabilität (im Netzwerk) von Beginn des Projektes an

• Absprache einer gemeinsamen Teststrategie mit den einzelnen Projekten, die die Knoten entwickeln

Last but not least: Integration Driven Design bedeutet, dass Test keine nachgelagerte Funktion ist, sondern DIE zentrale Instanz im Projekt!!!

Integration Driven Design

Integration Driven Design erfordert …• … ein starkes Testteam

• … viel Kommunikation mit den Entwicklungsprojekten… viel Kommunikation mit den Entwicklungsprojekten

• … Rückendeckung vom Senior Management

Mit Integration Driven Design waren wir in der Lage, das Gesamtprojekt (UMTS 2.0, Core Network) zu stemmen• In guter Qualität (= Telekom-Stabilität)

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• Mit wenig Verspätung

• Zu den geplanten Kosten

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Agilität und Testen in Großprojekten

Agiles Prinzip / Methode Integration Driven DesignPair Programming Nein

Testgetriebene Entwicklung Jain, vorgegebene Qualitätsstandards, Entwicklungsreihenfolge wird durch Test festgelegtTest festgelegt

Featuredriven Development Ja, Test und Integration basieren auf Features, die Integration wird auf der Basis von Features organisiert

Gemeinsamer Codebesitz Nein, nur innerhalb der Entwicklungsprojekte

Ständige Refaktorierung Nein, nicht auf Netzwerkebene

Ständige Integration (Daily Build) Ja, allerdings sind die Zyklen deutlich länger Der Ansatz lässt sich

© Stephan Jacobs, FH AACHEN Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ 25

länger. Der Ansatz lässt sich hervorragend kombinieren mit Daily Build im Entwicklungsprojekt

Entwicklung in Zyklen Ja, Zyklen werden vom Test bestimmt.

Ständig lauffähiges Produkt Ja, Stabilität hat zentrale Bedeutung auch auf Netzwerkebene

Story Cards Nein, kein Kundenprojekt

Fazit

Einige wesentliche Punkte, die mit Agiler Entwicklung assoziiert werden, spielen in diesem Ansatz keine Rolle• Kundenbeteiligungg g

• Wenig Prozesse und Tools

Anderer Merkmale lassen sich wenn auch anders skaliert auf den Test in Großprojekten übertragen• Iterationen

• Daily Build Monthly Integrations

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• Testgetriebene Entwicklung

• Featuredriven Development

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Gibt‘s noch Fragen?

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