Aftermath„Für ein Kavalier Dallwigk in Bürgerhand!“

Hiermit sprechen wir uns für einen offenen, bürgernahen Gestaltungsprozess des Kavalier Dallwigks aus, der unter der professionellen Moderation eines externen Diensleister stattfindet und alle interessierten BürgerInnen fest und verbindlich mit ihren Ideen und Wünschen in die Planung und Umsetzung miteinbezieht. Wir wünschen uns, dass Bürgerbeteiligung gelebt wird und kein Lippenbekenntnis bleibt!

Im folgenden finden sie Input in Form von Ideen, Vorstellungen, sowie Meinungen und Statements zur Gestaltung des Kavalier Dallwigks. Diese Inhalte wurden innerhalb unseren exempla-rischen Ideenfindungsprozess, sowie der Petition „Für ein Kavalier Dallwigk in Bürgerhand“ gesammelt und in diesem Booklet visuell aufbereitet..

Einen Innovations- oder Popupstore, in dem man Bereiche anmieten kann, um seine Idee zu präsentieren oder zu verkaufen.von Petra Kleine

+Die Mieten dürfen nicht zu hoch sein. von Veronika

offene Kurse und Workshops für alte und junge Bürger der Stadt. von Christian Pauling

Bürgerworkshops bei denen Probleme der Stadt und Bürger besprochen werden und dann in Gruppen mit „digitalen Experten“ bearbeitet werden. (evtl. verbunden mit Problem und Projektpitch auf Plattform des Gründerzentrums)von Christian Pauling

Integration eines selbstverwalteten Jugendzentrums (Ausmaß verhan-delbar). von Moritz Haeusler

+ Wo sind die jungen Menschen in der Stadt und im Stadtbild noch gern gesehen? Wo haben sie Räume, sich zu entfalten und zu verwirklichen? In einem selbstverwalteten Raum, eventuell mit Hilfe eines Betreuers, können von Bands über politische Initiativen und Sprayer an legalen Wänden alle zusammenfinden. von Moritz Haeusler

+ In Zukunft werden junge Menschen sehr viel Zeit an der Schule verbringen. Es braucht weitere Freiräume. von Veronika

Offenes kulinarisches Konzept: Man stelle sich vor, es gebe keinen festen Wirt, sondern ein Konzept, was es auch anderen Gastronomen, Veranstaltern und dergleichen ermöglicht, temporär das Angebot des Dallwigks zu bespielen. von Christian Pauling

+ Eine super Idee. Es würde bedeuten, dass sich auch weniger Etablierte ausprobieren können.von Veronika

„Eventkalender“ mit startup break-fast ebenso wie geschlossene oder offene Veranstaltungen,damit ich selbst einfach teilnehmen kann oder wengstens sehe, was in dem Gründerzentrum so los ist und das keine black box bleibt...von Petra Kleine

Attraktivitätssteigerung des Stand-ortes und Wohnraumschaffungvon Fred Küsters

+ für einen erfolgreichen Gründerstandort braucht es genügend bezahlbaren Wohnraum und eine höhere (einzigartige) Standort-Attraktivität für junge Leute (z.B. Donausurfwelle), die einen klaren Standort-/Wettbewerbsvorteil für Ingolstadt bildet. Sonst gibt es zu viele gute Gründe für andere Städte wie München, Berlin... von Fred Küsters

Coworking Space im Cafe Ambiente: Einen offen zu-gänglichen, lockeren Bereich, wo man mit Snäcks und Getränken versorgt ist und entsprechendes Möbiliar zum arbeiten mit seinem Laptop findet. ( Plus mietbare Schreib-tischplätze, Spinte, Drucker etc.) von Christian Pauling

+ Wichtig finde ich dabei, sowohl die freien Plätze als auch fixed desks anzubieten

von petra kleine

Online Plattform mit Services wie bspw. „shared goods/digitales Equipment“, das im Gründerzentrum gelagert werden und über die Plattform eingesehen und ausgeliehen werden können. Christian Pauling

Freiräume/Förderung für unkommerzielle digitale Projekte, über welche auf der online Plattform des Gründerzentrums abgestimmt werden kann.von Christian Pauling

Eventraum für Film, Pitches und neue Formate, auch mal Ausstellung offen zur Nutzung/Anmietung. von Petra Kleine

Die nachfolgenden Meinungen wurden der Übersichtligkeits-halber von uns mit Hashtags Verschlagwortet

#finanzielleRahmen#Attraktivität#OffenheitAttraktivitätssteigerung des Standortes: Die Zusammenführung von Diversität ist die Basis für Kreativität, Stichwort Interdisziplinarität. Ein offener kostengünstiger Raum für alle (OpenOffice) für den direkten Austausch und Ideenanregung als Grundlage für Jungunternehmer

ist dazu eine gute Basis. Hierfür braucht es genügend bezahlbaren Wohnraum und eine höhere (einzigartige) Standort-Attraktivität für junge Leute Donausurfwelle), die einen klaren Standort-/Wettbewerbsvorteil für Ingolstadt bildet. Sonst gibt es zu viele gute Gründe für andere Städte wie München, Berlin...Fred Küsters

#FrischerFlair#Funktionvs.VibeSchon vor zwei Jahren hatte ich mit ei-nem Guten Freund die Idee einen Co-Working space aufzumachen in dem sich viele kreative Leute zusammenfinden und sowohl eigenständig als auch zusammen arbeiten können. Kaum zu verwirklichen mit horrenden Mieten für die leerstehenden Läden in der Innenstadt, vorallem als Studenten. Was dieser Stadt fehlt ist ein-deutig das frische und kreative Flair das mich z.B. in Regensburg jedes Mal neu fesselt. während meines Film-Studiums in Salzburg habe ich miterlebt wie allein durch

die Initiative eines Künstlerkollektivs ein kleines Kaff namens Hallein Besucher und Teilnehmer aus aller Welt angelockt hat die während eines Workshops Kunst in aller Vielfalt produziert haben. Das Ergebnis ist erstaunlich: schmiede.ca Wieso sollte das in Ingolstadt nicht funktionieren können? Wir hätten ja noch mehr zu bieten als ein Dorf mit 11.000 Einwohnern könnte man annehmen. Wie hatte ich letztens in der Fussgängerzone vernommen? Diese Stadt ist auf "funktionieren" ausgelegt, nicht auf "gefallen" und dem kann ich nur zustim-men. Es wird höchste Zeit das zu ändern. Besonders im Interesse der jungen Generation.

#ProDonaumuseumDa der Begriff Digitalisierung schon auf-grund seiner eigent-lichen Bedeutung eine Standort-unabhängigkeit impliziert, sollte das digitale Gründerzentrum - sofern es denn überhaupt nach Ingolstadt kommt (es gibt immerhin mehrere qualifizierte Bewerber) - an einem anderen Standort als dem Kavalier Dallwigk angesiedelt werden. Darüber hinaus sollten von den Befürwortern erst einmal fundierte Daten zum Komplex der digitalen Gründungen

präsentiert werden, bevor solch ein Vor-haben überhaupt angedacht wird. Kavalier Dallwigk muss dem öffentlichen Raum und der Ingolstädter Bürgerschaft zuge-sprochen werden. Das Vorhaben eines Donaumuseums, das überregionale Be-kanntheit erlangen, und damit eine Attra-ktion in der überschaubaren hochwertigen Ingolstädter Museumslandschaft darstel-len kann, ist ersthaft weiterzuverfolgen!

#TeilhabeDie Petition ist wichtig, da es sich um ein Wahrzeichen der Stadt handelt, dass nicht nur einigen Vorbehalten sein darf, sondern als Identifikationspunkt der Stadt alleBürger teilhaben lassen muss! In der Nutz-ung wie auch Gestaltung! Die Zusammen-führung von Diversität ist die Basis für Kreativität und Interdisziplinarität. Ein offener kostengünstiger Raum für alle (OpenOffice) für den direkten Austausch und Ideenanregungen als Grundlage für Gründer ist dazu eine gute Basis.

Frederick Küsters

#Zugänglichkeit #StadtgeschichteJedem, vor allem auch unseren Kindern, soll der Zugang, der Bezug zum Kavalier Dallwigk, zur Stadt Ingolstadt und seiner Geschichte und Schönheit möglich sein!

#OffenheitGegen verknöcherte, wirtschafts-orientierte Stadtentwicklung und für zukunftsweisende, offene Projekte mit Bürgerbeteiligung. Reclaim your city!

#BürgerVernetzung#HumanismusAls geborenem Ingolstädter ist es mir immer noch ein Anliegen, die Qualität meiner Heimatstadt zu verbessern. Es waren immer die interessierten und engagierten Bürger, die die Stadt lebens- und liebenswerter ge-macht haben. Raum für bürgerliche Ver-netzung zu schaffen, kann nicht verkehrt sein, wenn Freiheit, Verantwortung für sich und den Nächsten, Toleranz und humanis-tische Grundeinstellungen die Grundlage des Handelns sind.

Gerhard Reichert

#Bürgerausschluss?Ich unterschreibe, weil wieder einmal mehr der Bürger aus-geschlossen werden soll.

Rudolf Werner

#Begegnungsstätte#GeschichteIch als „Alt-Ingolstädterin“ sehe dieses Bauwerk als allgemeines Kulturerbe. Ich wünsche mir, dass eine Art Begegnungsstätte für verschiedene Menschen, ob in Geschäften, Cafe‘s oder Veran-staltungen. Und vllt. spüren die Leute ein wenig von der Ge-schichte, die dieses Gebäude ausstrahlt.

#ZugänglichkeitEs wäre schade wenn dieses Historische Gebäude nicht für die Ingolstadter Bevölkerung und den Tourismus zugänglich gemacht werden würde.

Cornelia Dürkop

#ErhaltErhaltung des Kulturgut für den Bürger :)

Iris Weichenrieder

#öffentlicheNutzungDas Gebäude muss öffentlich für alle zugänglich genutzt werden. Sei es als Museum, Cafe öde andere öffentliche Einrichtung. Kann mir auch eine teilweise öffentliche Nutzung vorstellen. Allerdings der Turm muss öffentlich zugänglich sein. Und die wunderbare einmalige Sicht darf nicht zugebaut werden. Reicht schon die hässlichen Gebäude der Audi Akademie und der FH und die hässliche Front der neuen Tiefgarage. War vorher mit der roten großen Mauer viel schöner.

#eigeneZukunftWeil das Kavalier meine Kindheit und meine Jugend ist! Ich fände es schön wenn es auch Teil meiner Zukunft sein könnte!

#öffentlicherRaumDa wir mehr Möglichkeiten brauchen für öffentliche schöne Plätze. Auch kann da durch die Donau, die in meinen Augen viel zu wenig mitein-bezieht, mehr genießen!

Raphael Mainka

#ZugänglichkeitMir ist es wichtig, das dieses tolle Gebäude öffentlich frei begehbar bleibt!

#mehrMachtdemBürgerIn Ingolstadt wird seit Jahren Politik über die Köpfe der Bürger hinweg gemacht - es wird Zeit, dass die Stadtbevölkerung das Heft endlich in der Hand hält!

Benedikt Bobinger

#BausündenAls gebürtiger Schanzer bin ich der Meinung, dass jetzt endlich Schluß sein muss mit den Bausünden in Ingolstadt. Die Sünden der letzten 50 Jahre reichen.

#Besonnenheit#WeitblickEs sollten keine Schnellschüsse in der Politik vollbracht werden.Sondern durchdachte Entscheidung, für die Zukunft und nicht nur für die Amtsperiode. Es wird immer mehr der Eindruck erweckt, hier gibt es Zuschüsse, das wird verfolgt.

#Bürgereigentum„Gebt dem Volk, was des Volkes ist!

Dieter Moosheimer

#Potentiale.nutzen!Die Befürchtung, dass hier eine echte Chance vertran wird, weil die die es nutzen sollen, nicht mitreden dürfen (um es salopp auszudrücken), ist m. E. sehr realistisch. Die Ingolstädter Stadtspitze vertut Möglichkeit um Möglichkeit, die Stadt mit engagierten Bürgern zum Leben zu erwecken! Davon lebt eine Gemeinschaft! Kunst, Kultur Leute die Ideen haben und Gesellschaft sind ein stetig sich ergängzender und gegenseitig befruchtender Fluß - dieses Potential nicht zu nutzen ist indiskutabel.

Lisa Ferstl-Rieger

#Bürgergestaltung!Es wird Zeit, dass diese Kultur-stätte aus dem Dornröschenschlaf erweckt und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Ingolstadt zugänglich gemacht wird. Es ist uns Bürgern nicht mehr vermit-telbar, dass nur die sogenannte Obrigkeit der Stadt Ingolstadt über solch wertvolle Immobilien entscheidet. Die Stadt soll von und vor allem mit den Bürgern zusammen gestaltet werden.

Stefan Karg

Es ist mir besonders wichtig das diejenigen die es später nützen werden ihre Ideen und Vorschläge im -Vorfeld- miteinbringen können, und letztlich nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Stichwort: Bürgerbeteiligung

Michael Buhmelter

#DonaublickDer bau gehört zur Stadt und der Stadt. Und dieses Baudenk-mahl sollte als Ausblick auf die Donau genutzt werden.

Paul Brandt

#BürgernäheSchade, dass Ingolstadt sich noch nie in der Innenstadt bürgernah entwickeln wollte / will.

#!!Ingolstadt brauch das!

#DonaumuseumFinde das Donaumuseum eine richtige und wichtige Entscheidung für Ingolstadt und welches dann auch länderübergreifend evtl. Besucher anziehen wird. Außerdem muß der weiteren Wegnahme an Grün in der Stadt unbedingt Einhalt geboten werden. Wa-rum entwarf man erst eine umfangreiches und prächtig präsentiertes Material über die „wichtigen“ Grünringe um die Stadt und jetzt tritt man alles in die Tonne?! Der enagierte,pensionierte Gartenamtsleiter, Herr Wüst, ist weg und nun kehren neue Besen! Echt eine Schande. Ebenso finde ich die geplante Turnhalle vor der Schule a.d. Schanz ungut. Immer noch mehr verdichten. Gibt es nicht doch noch einen Ausweg? Mit freundlchen Grüßen

Barbara Edinger

#BürgerentscheidIch finde es wichtig, die Entscheidung über die Nutzung, den Bürgern freizustellen!

Annick Schmid

#!!go for it!

Stefan Teubner

#Allgemeingut#AbseitsderKohle!?Das Kavalier Dallwik muss für alle da sein, es reicht schon das auf dem Gelände die Audi AKA und das Hotel stehen , welche für die Allgemeinheit nicht nutzbar sind! Nicht immer nur an die Einnahmen denken!

#NurWirtschaft!?#KulturPotential!Kultur und Kreativität kommt in Ingolstadt generell zur kurz. Ich wünsche mir eine nicht allein wirtschaftlich geprägte Ausrichtung dieser Stadt, die so viel Geistes-Geschichte bietet und Kultur-Potenzial besitzt.

Maria Froelich

#Rücksichtlosigkeit#Geschichte&Zukunftes wird schon zuviel in diesem gelände gemacht ohne rücksicht auf unsere geschichte oder zukunft.

Marc Köschinger

#ZugänglichkeitWeil es ein so unglaublich schönes Gebäude in einer wundervollen Lage ist und es einfach zu schade ist, es nicht für die Menschen in und um Ingolstadt zu nutzen

#HoffnungEin Traum, der hoffentlich keiner bleibt..

#EntfaltungIch finde es wichtig, dass die Stadt und vor allem das Leben der Stadt sich entfalten kann. Dazu ist das Giesereigelände, das näher an der Donau liegt optimal geeignet. Nutzlose Zweckbauten gibt es genug in Ingolstadt.

#miasanmiaWeil! Des zählt in Bayern! :-D

#Klüngelei Es ist wie immer, es werden Ent-scheidungen der Stadtspitze im stillen Kämmerlein getroffen. So kann es nicht weitergehen!

Kerstin Lang

#NurIndustrie?#Entwicklungsraum!Oh ja, was Ingolstadt wirklich nicht braucht ist ein nächstes hochkompliziertes Bauprojekt, das niemandem gefällt und nur der Industrie nutzt... Wir brauchen endlich mehr Kultur und kreativen Entwicklungsraum, um unsere Stadt lebenswerter zu machen!

Pascal Simon

#gemeinsamesProjektMir ist dieses Gebäude sehr wichtig da ich die Geschichte dahinter kenne und auch diese Architektur unwahrscheinlich interessant finde. Ich denke der Autor hat den Nagel getroffen und zwar mitten auf den Schädel. Die Wichtigkeit so ein Gebäude in ein gemeinschaftlich genutztes Projekt zu verwandeln würde Ingolstadt endlich mal ein bisschen weiter bringen.

David Schmidt

#derMenschzählt!Mir ist diese Petition wichtig, weil Ingolstadt, gerade mit der Donau und den daran angrenzenden Bereichen ein so großes Potential hat. Trotz mittlerweile vieler Studenten wird für diese und auch die Ingolstädter Bürger viel zu wenig bis gar nichts geboten. Eine Stadt mit einem so tollen Fluß ohne bzw. minimaler Infrastruktur herum ist wirklich erbärmlich. Nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Menschen einer Stadt sind wichtig und sollen sich geschätzt und wohl fühlen!

#persönlicherBezugEs ist ein Stückchen ,von meiner Geburtsstadt

Birgit Weng

#BürgerEinbindungIch finde es wichtig, dass bei einer solchen Entscheidung die Bürger ihre Ideen miteinbringen können.

Carolin Speth

#Gemeinschaft#InklusionWeil es in heutigen Zeiten der Individualis-ierung und Anonymisierung der Gesellschaft wichtiger ist, Gemeinschaft und Inklusion zu schaffen, als eine weitere (kulturell oder auf den gesellschaftlichen Stand bezogen) exklusive Einrichtung zu erschaffen, die die Separation sozialer Schichten fördert beziehungsweise sich ausschließlich nach den Bedürfnissen der gesellschaftlich bereits bevorzugten richtet.

Jana Werner

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Die Unterschriften und Meinungen im vorherigen Kapitel beziehen sich auf die Petition „Für ein Kavalier Dallwigk in Bürgerhand“, welche im Original wortlaut unter folgendem Link zu finden sind:

openpetition.org

kuratiert und aufbereitet von:

konstruktiv.digital kurator.in