Date post: | 10-Mar-2016 |
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ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE
20143AESTHETIC DERMATOLOGY
m d m Verlag für medizinische Publikationen | Pvst G 52765 DPAG | Heft 3 | 2014
Weltweit erster Laser mit FDA-Zulassung zur Verbesserung von Narbengewebe | Kollageninduktionstherapie: Needling –mehr als ein Trend? | Narbenmanagement in der ästhetischen Praxis mittels Microneedling | GreenPDT®: Neue photodyna-mische und photothermische Lichttherapie zur Hautrejuvenation und Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen für dasRosazea-bedingte Erythem | Behandlungsmöglichkeiten bei Hyperpigmentierung | Neuer "Universallaser" für den vaskulärenBereich? | Neue topische Fixkombination zur Aknebehandlung | Therapieoptionen bei aktinischer Keratose
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Flexible Behandlungen, erdacht für die Einzelanwendung und zur Mischung von individuell zusammengestellten Cocktails für verschiedene Körperregionen.
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SILKMED Distribution
mesoestetic
SILKMED Distribution
mesoestetic
2014 ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE3
5 editorial
ÄSTHETISCHE MEDIZIN
6 Weltweit erster laser mit FDA-Zulassung zur
Verbesserung von Narbengewebe
Interview mit F. Rösken 12 Kollageninduktionstherapie: Needling – mehr als ein trend?
Interview mit M. Weidmann 16 Narbenmanagement in der ästhetischen Praxis
mittels microneedling
DERMATOLOGIE
H.-U. Jabs 22 greenPDt®: Neue photodynamische und photothermische lichttherapie
zur hautrejuvenation und Behandlung entzündlicher hauterkrankungen
für das rosazea-bedingte erythem
P. Unternährer 26 Behandlungsmöglichkeiten bei hyperpigmentierung
28 Neuer "Universallaser" für den vaskulären Bereich?
32 Neue topische Fixkombination zur Aknebehandlung
S. Pickl 34 therapieoptionen bei aktinischer Keratose
FIRMENPORTRÄTS
40 mesoestetic, sl: eine referenz in der medizinischen Kosmetik
44 s&V technologies gmbh: Qualität "made in germany"
48 AKTUELL
52 VERANSTALTUNGEN
58 INDUSTRIEFORUM
68 impressum
69 erratum
70 Abonnement
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Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
kaum etwas löst heftigere Debatten aus als die Frage, ob nun Zufall oder Schicksal unser Lebenbestimmt. Lösungsansätze gibt es unzählige und verschiedene, je nachdem ob sich ein Mathe-matiker, Physiker, Philosoph oder Psychologe daran versucht.
Die amerikanische Psychologin Gertrude Schmeidler teilt die Menschen nach ihrer Neigung, anSchicksal oder Zufall zu glauben, in schicksalsgläubige Schafe und zufallsgeneigte Böcke ein.Beide Gruppen sind etwa gleich stark und unterscheiden vor allem in der Aktivität der Gehirn-hälften. Diese ist bei den Schafen vor allem rechts zu verzeichnen: Intuition, Kreativität und Gefühle lassen sie an Übersinnliches glauben und schicksalhafte Wendungen erahnen. Bei denBöcken hingegen ist vor allem die linke Gehirnhälfte aktiv – was nicht mittels Logik, Wörtern,Analyse und Mathematik erklärt werden kann, ist eben reiner Zufall.
Dass Schicksal und Zufall jedoch kaum voneinander zu trennen sind, lehrt uns bereits die Ödipus-Sage: Ödipus wird durch ein Orakel geweissagt, er werde seinen Vater töten und seineMutter heiraten. Er versucht daraufhin, seinem Schicksal zu entfliehen, aber durch eine Verket-tung von Zufällen bewahrheitet sich die Weissagung schließlich doch. Zufall und Schicksal sindalso so eng miteinander verwoben, dass wir sie im täglichen Leben nicht auseinanderhaltenkönnen.
Was aber bedeuten diese Erkenntnisse für unser alltägliches Leben? Interessanterweise scheint esunerheblich zu sein, ob wir an Zufall oder Schicksal glauben. Beide Einstellungen können hel-fen, sowohl einen Fatalismus zu begründen als auch Kraft zu schöpfen: Unzählige Ereignisse, diewir nicht vorhersehen können, werden stets unser Leben begleiten. Ob sie durch einen Zufalloder das Schicksal bestimmt werden, ist hierbei nicht wichtig. Wichtig ist das Wissen, dass wirselbst diese Ereignisse nicht vorhersehen konnten – und wie wir damit umgehen. Begreifen wirim Unerwarteten die Chance, können wir auch aus unerwarteten Situationen das Beste heraus-holen. Sehen wir nur die Schwierigkeiten, wird uns dies nicht gelingen.
Wir Menschen sind – zum Glück – verschieden! Schafe oder Böcke eben. So brauchen wir auchverschiedene Hilfsmittel, um mit schwierigen Situation fertig zu werden: Für den einen muss einHindernis rein zufällig sein, damit er es überwinden kann. Für den anderen hingegen benötigteine Widrigkeit zwingend den Glauben an das Schicksal, das ihn trägt und so die Kraft zumHandeln verleiht. Zufall und Schicksal sind Geschwister – und wir können an das glauben, wasuns mehr Kraft verleiht.
Sie halten augenblicklich die neue Ausgabe der “Ästhetischen Dermatologie“ in Händen: Ein reiner Zufall? Entscheiden Sie nach der Lektüre.
Ihr
Reinhard Gansel, Schriftleiter
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Herkömmliche Methoden konnten bis dato kaum lang-
anhaltende Behandlungserfolge bei allen Hauttypen liefern
sowie selten eine gleichzeitige Verbesserung der Pigmentie-
rung und Niveau-Unregelmäßigkeit des Narbengewebes
erreichen. Nun hat erstmals ein Laser die FDA-Zulassung
zur Behandlung von Dehnungs- und Schwangerschafts-
narben erhalten. Es handelt sich beim Lux 1540 Fractional
(Cynosure GmbH) um einen nicht-ablativen fraktionierten
Erb:GLASS-Laser der Wellenlänge 1540 nm mit unter-
schiedlichen Optiken je nach Indikation. Da Cynosure-
Palomar u.a. auch das Patent auf die non-ablative, fraktio-
nierte Technologie hält, stand ein entsprechend reicher
Erfahrungsschatz bei dieser Entwicklung Pate.
Eine 2011 im Aesthetic Surgery Journal veröffentlichte Studie
an 51 Patienten mit Hauttyp II bis IV zeigte Verbesserun-
gen bei Striae rubra und Striae alba nach 3 Behandlungen
zwischen 51% und 75%. Die positiven Veränderungen er-
gaben sich sowohl in Hinblick auf eine Pigmentverbesse-
Jede noch so erfolgreich durchgeführte Operation hinterlässt ein mehr oder minder auffälliges Volumen an
vernarbtem Gewebe, welches das chirurgische Ergebnis mitunter erheblich einschränken kann. Erprobte post-
operative Methoden – wie z.B. eine fraktionierte, non-ablative Lasertherapie – erreichen oft nicht nur eine
weitergehende Optimierung des ästhetischen Resultats, sondern tragen auch zur Patientenzufriedenheit und
damit -bindung bei.
Weltweit erster Laser mit FDA-Zulassung zur Verbesserung von Narbengewebe
Abb. 1a und 1b: Erscheinungsbild vor (l.) bzw. nach (r.) derNarbenbehandlung.
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rung bei Hypo- und Hyperpigmentierungen wie auch
auf eine Niveau-Angleichung bei beiden Arten der Striae.
Histologisch zeigte sich vor der Behandlung eine geringe
Anzahl an zerstreuten elastischen Fasern in der retikulären
Dermis. Einen Monat nach der letzten von 3 Behandlun-
gen zeigte sich eine deutlich erhöhte Anzahl und gleichmä-
ßigere Anordnung an elastischen und kollagenen Fasern
sowie eine Verdickung der Epidermis und Dermis. Nach-
untersuchungen nach 18 und 24 Monaten zeigten keine
Rezidive. Insgesamt zeigte sich die 1540 nm Laserbehand-
lung als effektive und gleichzeitig sichere Methode mit
minimiertem Risiko an PIH.
Die Microbeams des Lux 1540 Fractional erreichen sicher
Temperaturen zur Kollagendenaturierung und lassen unbe-
handelte Brücken für eine schnellere Heilung stehen. Eine
langfristige Kollagenneubildung ist die Folge. Das Hand-
stück des Lux 1540 Fractional lässt sich mit 4 verschiede-
nen Optiken ausstatten, die je nach Indikation, Schwere
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Abb. 2: Flexible Plattform mit IPL und Laser: Der Icon™lässt sich z.B. für die nachhaltige Verbesserung von Nar-ben, Striae, Besenreisern, pigmentierten und vaskulärenLäsionen oder unerwünschtem Haarwuchs einsetzen.
Abb. 3: Intuitive und komfortabele Menuführung des Icon™.
Abb. 4: Bei dem Lux 1540Fractional handelt es sich umein Laserhandstück, das andas modulare Licht- und Laser-System Icon™ angeschlossenwerden kann. Diese Plattformist mit weiteren Handstückenindividuell erweiterbar.
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des Ausgangsbefunds und gewünschter Eindringtiefe ge-
wählt werden können. Die diversen Spotgrößen, Abstände
der Microbeams, die variablen Energiedosen, Pulsweiten
und die unterschiedliche Anzahl an Microbeams der jewei-
ligen Optiken lassen sehr individuelle Anwendungen zu.
Die einzigartige Matrix der Linsen sowie die Anwendungs-
technik in Kaskadenform führen zu einer optimalen Dichte
der Mikrohitzesäulen und zu einer hohen und gleichmäßi-
gen Eindringtiefe vom ersten bis zum letzten Durchgang.
Eine konstante Kontaktkühlung sorgt für hohe Sicherheit
und hohen Patientenkomfort.
Die neueste Entwicklung ist die so genannte XD-Linse, mit
der eine für eine non-ablative Technik sehr hohe Eindring-
tiefe (XD = extra deep) erzielt werden kann (bis zu 1,9 mm
bei pulse stacking, also Mehrfachpulsen). Kleine Saphirpins
werden auf die Haut gedrückt, so dass ein “waffelähnli-
ches” Muster entsteht. Die Kompression sorgt für eine um
20-50% erhöhte Endringtiefe im Vergleich zur gleichen
Technologie ohne Kompression. Parallel wird die Absorp-
tion in Hämoglobin und Wasser verringert und eine gerin-
gere Lichtstreuung erreicht. Unregelmäßigkeiten insbeson-
dere bei Striae können durch die Kompression besser über-
wunden werden und erzielen so ein homogenes Ergebnis.
Gleichzeitig führt diese Technologie zu einer geringeren
Erwärmung der Dermis/Epidermis-Junktion und der papil-
lären Dermis und reduziert Nebenwirkungen um 15-30%.
Das Verfahren lässt sich auch sicher bei dünner Haut wie
am Hals, an der Brust und an den Händen und Armen ein-
setzen. Der Patient empfindet die Behandlung als wenig
schmerzhaft, insbesondere die Kompression der XD-Linse
vermindert Schmerz erheblich.
Bei diesem nicht-invasiven Verfahren entsteht keine Blu-
tung, kein Nässen und keine Infektion. Rasieren, Waschen
und Schminken sind sofort nach der Behandlung möglich.
Je nach Ausgangsbefund werden 3-5 Behandlungen im
Abstand von 3-4 Wochen empfohlen. Als Nebenwirkungen
werden ein leichtes Erythem sowie Ödem beschrieben, die
beide innerhalb kurzer Zeit abklingen. Das Verfahren ist an
das geschulte Praxispersonal delegierbar.
Über die Behandlung von chirurgischen Narben hinaus
erzielt der Lux 1540 Fractional auch sehr gute Ergebnisse
bei Aknenarben, Striae sowie bei kleinen Fältchen. Ebenso
wurden erfolgreiche Behandlungen von Melasmen beob-
achtet. Eine Vielzahl von Studien, z.B. für die Behandlung
von chirurgischen und post-traumatischen Narben, wurde
bereits veröffentlicht.
Sicherer
minimale erwärmung
der D/e Junktion und
der papillären Dermis
reduzierte Nebenwirkungen
selbst bei hohen energien
Effektiver
erreicht tiefliegende targets
Reduziert Gewebedicke
Minimiert Streuung
Verdrängt Wasser und Blut
Punktkompression mit der XD-Linse
Abb. 5: Punktkompression mit der XD-Linse.
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Große Flexibilität dank behandlungsspezifischer Handstücke
Die Flexibilität der modularen IPL- und Laserstation Icon™
gilt als vorbildlich: Der individuellen Entwicklung einer
Praxis kann mit einer überschaubaren Investitionen in ein
neues, behandlungsspezifisches Handstück jederzeit Rech-
nung getragen werden.
MaxG™Die vielseitige Blitzlampe der neuesten Generation über-
zeugt in mehrfacher Hinsicht: Zum einen durch eine
beachtenswerte Anzahl neuer und zum Teil patentierter
Technologien, zum anderen durch eine extrem hohe Leis-
tung sowohl bei kurzen als auch langen Impulsen (3-100
ms, 80J/cm2). Die für die optimale Licht-Bandbreite ent-
wikkelte “duale Filtertechnik“ emittiert zeitgleich zwei Wel-
lenlängenspektren im Bereich von 500-670 nm und 870-
1.200 nm. Dieses geschieht, um selektiv die Absorptions-
spitzen von Hämoglobin zu treffen und bevorzugt Blut zu
erwärmen, und zwar unter Aussparung eines weniger effek-
tiven, vorrangig Melanin absorbierenden Spektrums.
Neben anderen technologischen Raffinessen erlaubt diese
Systematik eine ebenso sichere wie effiziente Behandlung
fast aller vaskulären Erscheinungen, vom kleinen Angiom
über Teleangiektasien, großflächige Couperose, Rosacea
und Erythrosen bis hin zu Feuermalen. In Vergleichsstu-
dien mit einem langgepulsten Farbstofflaser, einem lang-
gepulsten KTP-Laser und traditionellem IPL zeigte das
MaxG™-Konzept die besten Ergebnisse und zugleich die
geringsten Nebenwirkungen bei der Behandlung vaskulärer
Läsionen im Gesicht.
MaxR™ und MaxRs™Hier handelt es sich um OPL-Handstücke für die perma-
nente Haarreduktion. Sie sind empfehlenswert für alle
Hauttypen von hell bis dunkel. Eine üppige oder kleine
Spotgröße ermöglicht die schnelle Behandlung ausgedehn-
ter oder umgrenzter Flächen.
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Abb. 6: MaxG™-Handstück für die Behandlung pigmentierter und vaskulärer Läsionen.
Abb. 8: 1064™+-Handstück für die effiziente Gefäßbehandlung und permanente Haarreduktion.
Abb. 7: MaxRs™-Handstück für die permanente Haarreduktion.
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1064™+ LaserLeistungsstark und trotzdem schmerzarm: Der 1064+ Laser
beseitigt auf komfortable Weise eine Vielzahl an störenden
Gefäßen – von den kleineren roten Gefäßen bis hin zu
größeren blauen, retikulären Besenreisern. Dabei ist er
durch anpassbare Spots für viele Gefäßgrößen flexibel
einsetzbar. Überdies reduziert er unerwünschten Haar-
wuchs in schwer zu behandelnden Bereichen bei den
Hauttypen V und VI dauerhaft.
Intelligentes Sicherheits-Plus: Der Melanin-Reader Skintel™
Das integrierte Melanin-Messgerät Skintel™ ermittelt den
aktuellen Melaningehalt des Behandlungsareals. Die Daten
aus mindestens drei kurzen Messungen auf der Haut wer-
den via Bluetooth an die Datenbank des Icon™ übertragen
und bilden die Grundlage für ebenso sichere wie effektive
Behandlungsparameter bei jeder Anwendung. �
Anwenderstatement
"Auf die Reduktion der Auffälligkeit von Narbengewebe, insbesondere im Hinblick auf Erhabenheit und Farb-
gebung, legt die Rosenpark Klinik großen Wert – nicht nur nach chirurgischen Eingriffen. Einschränkungslos
bewährt hat sich dabei der Einsatz des fraktionierten 1540-Lasers von Cynosure-Palomar, mit dem sich inner-
halb weniger Sitzungen überzeugende Ergebnisse erzielen lassen. Geringe Nebenwirkungen und Schmerz-
sensationen tragen ebenso zum Patientenkomfort bei wie die kurze Downtime. Dabei ist die neue XD-Linse in der
Kollegen- und Patientenschaft gleichermaßen beliebt: Sie ermöglicht eine noch größere Eindringtiefe, was bei der
durchaus komplizierten Behandlung von Narben und Dehnungsstreifen erhebliche Vorteile bietet."
– Dr. med. Konstantin Feise, Rosenpark Klinik Darmstadt
Abb. 9: Melanin-Messgerät Skintel™.
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8:06 8:16 8:248:028:00 Uhr 8:128:08 8:18 8:268:04 8:14 8:228:10 8:20 8:28 8:30 Uhr
* Daten über 1 Jahr liegen vor1. Fowler J Jr, Jackson JM, Moore A, et al; J Drugs Dermatol. 2013;12(6):650-656; 2. Fachinformation Mirvaso® 3mg/g Gel (Stand: Februar 2014); 3. Moore A, Kempers S, Murakawa G, et al: J Drugs Dermatol. 2014;13(1):56-61
Mirvaso® 3 mg/g Gel. Wirkstoff: Brimonidin. Zusammensetzung: 1 g Gel enthält 3,3 mg Brimonidin entsprechend 5 mg Brimonidintartrat. Sonstige Bestandteile: Carbomer, Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), Phenoxyethanol, Glycerol, Titandioxid, Propylenglycol, Natriumhydroxid, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Mirvaso® wird angewendet bei Erwachsenen zur symptomatischen Behandlung des Gesichtserythems bei Rosazea. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Kinder, die jünger als 2 Jahre sind. Patienten, die eine Behandlung mit einem Monoaminoxidase (MAO) Hemmer erhalten (zum Beispiel Selegilin oder Moclobemid), und Patienten, die trizyklische (wie Imipramin) oder tetrazyklische (wie Maprotilin, Mianserin oder Mirtazepin) Antidepressiva einnehmen, die die noradrenerge Übertragung beeinfl ussen. Warnhinweise: Enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (E218), das allergische Reaktionen (möglicherweise verzögert) verursachen kann, und Propylenglykol, das Hautreizungen verursachen kann. Nebenwirkungen: Zusammenfassung des Sicherheitsprofi ls: Die am häufi gsten berichteten unerwünschten Reaktionen, die alle bei 1,2 bis 3,3 % der Patienten in klinischen Studien auftraten, sind Erythem, Juckreiz, Rötungen und Brennen der Haut. Sie sind in der Regel mild bis mäßig ausgeprägt und erfordern in der Regel kein Absetzen der Behandlung. Es fanden sich keine relevanten Unterschiede zwischen dem Sicherheitsprofi l der älteren Teilnehmerpopulation und den Teilnehmern im Alter zwischen 18 bis 65 Jahren. Liste der Nebenwirkungen: Die Nebenwirkungen werden nach Systemorganklasse und Häufi gkeit unter Anwendung der folgenden Kategorien klassifi ziert: sehr häufi g (≥ 1/10), häufi g (≥ 1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100), selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufi gkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) und wurden mit Mirvaso® in klinischen Studien berichtet. Erkrankungen des Nervensystems: Gelegentlich Kopfschmerzen, Parästhesie. Augenerkrankungen: Gelegentlich Augenlidödem. Gefäßerkran-kungen: Häufi g Hitzewallungen. Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Gelegentlich verstopfte Nase. Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Gelegentlich Mundtrockenheit. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Häufi g Erythem, Juckreiz, Brennen der Haut; gelegentlich Rosazea, Dermatitis, Hautreizungen, überwärmte Haut, Kontaktdermatitis, allergische Kontaktdermatitis, trockene Haut, schmerzende Haut, Hautbeschwerden, papulöser Ausschlag, Akne. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Gelegentlich Hitzegefühl, kalte Extremitäten. Verschreibungsstatus/Apothekenpfl icht: Verschreibungspfl ichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Galderma International, Tour Europlaza, 20 avenue André Prothin – La Défense 4, La Défense Cedex 92927,Frankreich
Beispiel zur Verdeutlichung. Individuelle Ergebnisse können abweichen. Gezeigt wird eine exemplarische Verbesserung um 1 Grad beim Erythem nach 30 Minuten (sekundärer Endpunkt)
NEU: S ICHTBARE ERYTHEM-REDUKTIONSCHNELL UND ANHALTEND 1,2
Die erste zugelassene topische Behandlung des Gesichtserythems bei Rosacea
D E R M I R V A S O ® - E F F E K T
Schnelle Ergebnisse nach 30 Minuten: 1-gradige Erythem-Reduktion bei erster Anwendung1,2
Anhaltende Ergebnisse über 12 Stunden schon am ersten Anwendungstag1,2
Auch längerfristig* gut verträglich: In klinischen Studien am häufi gsten beobachtet wurden mild odermoderat ausgeprägte lokale Nebenwirkungen2,3
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Ästhetische Dermatologie:Warum ist Mikro-Needling Ihrer Meinung nach heute sopopulär?
Dr. Rösken:Weil es so einfach, bei vielen Fragestellungen erfolgreich
einsetzbar und extrem risikoarm ist. Verwunderlich ist ei-
gentlich nur, dass es so lange gedauert hat, bis die Technik
wirklich bekannt wurde. Wenn man überlegt – Dr. des
Fernandes und andere haben bereits Mitte der 1990er Jahre
erste Studien präsentiert, in denen die positive Wirkung
des Needlings auf die Kollagensynthese aufgezeigt wurde.
Einzug gehalten hat es damals aber nur in die Narbenthera-
pie, vorzugsweise bei Verbrennungspatienten. So habe ich
auch die Technik kennen und schätzen gelernt. Die mitt-
lerweile auch in einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien
belegte Wirkung auf die Kollagenneubildung und andere
wundheilungsrelevante Stoffwechselprozesse führt aber
nicht nur zu einer Verbesserung bei Narben. Daher ist es
nicht verwunderlich, dass Mikro-Needling gerade auch im
Bereich der Ästhetischen Medizin immer beliebter wird.
Durch das Öffnen tausender von Mikrokanälen wird nicht
nur die notwendige Kollagen- und Elastin-Stimulation zur
Verbesserung der Hautqualität erzeugt. Darüber hinaus
kommt es zur einer Verbesserung der lokalen Blutversor-
gung, einer Glättung feiner Falten und einer deutlichen
Verbesserung des Porenbildes. Und nicht zuletzt auch auf-
grund der einsetzenden Hautstraffung ist dieses Verfahren
geradezu prädestiniert für den Einsatz im Bereich der
Ästhetik.
Ästhetische Dermatologie:Sie arbeiten nun schon recht lange mit dieser Technik. Wie bewerten Sie die verschiedenen auf dem Markt befindlichen Geräte?
Dr. Rösken:Denkt man an die Anfänge zurück, als man noch mit einer
Art Nadelplatte gearbeitet hat, so hat sich bis heute natür-
lich viel getan. Heute gibt es zwei konkurrierende Geräte-
systeme. Neben den in vielen Varianten verfügbaren
Walzensystemen gibt es seit wenigen Jahren auch die so
genannten Pen-Systeme. Im Vergleich zu den Nadelrollern
In den letzten Jahren hat die Technik des Mikro-Needlings nicht nur in Hollywood mehr und mehr Anhänger gefun-den. Doch lohnt sich der Aufwand wirklich? Wir sprachen mit Dr. Frank Rösken, ästhetisch-plastischer Chirurg inMünchen, über seine Erfahrungen mit diesem Verfahren.
Kollageninduktionstherapie:Needling – mehr als ein Trend?Interview mit Dr. F. Rösken, München
Abb. 1: Dermica Pensystem mit Behandlungs-Kit Therapeia by Dr. Rösken.
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bieten diese Systeme für mich den Vorteil, dass Sie einfa-
cher einsetzbar sind. Man kann mit einem Nadelstempel,
der über 9 bis 11 Nadeln (je nach Fabrikat) verfügt, schnell,
effizient und in unterschiedlichen Eindringtiefen arbeiten.
Während die Walzensysteme nur eine definierte Eindring-
tiefe erlauben und auch weniger dicht die Haut perforieren,
erlaubt ein motorbetriebenes Pen-System – schmerzarm für
den Patienten – eine sehr hohe Punktionsdichte mit einer
für die jeweilige Region optimalen Eindringtiefe. Ein weite-
rer Vorteil aus Ärzte- und Patientensicht: Durch den Ein-
malgebrauch des Nadelaufsatzes gibt es keinerlei Gefahr
der Kontamination – weder fremd noch eigen. Daher favo-
risiere ich mittlerweile den Dermica-Pen.
Ästhetische Dermatologie:Bei der Vielzahl der angebotenen Systeme kann manleicht den Überblick verlieren. Ist Needling denn gleichNeedling?
Dr. Rösken:Sicher nicht! Neben dem verwendeten System spielt insbe-
sondere die Eindringtiefe eine maßgebliche Rolle im Hin-
blick auf Behandlungskomfort, Ausfallzeit und Ergebnis.
Vielleicht noch ein Satz zu den verschiedenen Systemen:
Nach meiner Erfahrung empfinden Patienten eine Behand-
lung mit einem Nadelroller als unangenehmer. Möglicher-
weise liegt dies an dem tangentialen Eindringen und Aus-
treten der Nadeln im Gegensatz zu den Pen-Systemen bei
denen die Nadel vertikal in die Haut eindringt.
Was nun aber die Eindringtiefe angeht, muss man genau
unterscheiden. Heute gliedert man Needling-Behandlun-
gen in drei Gruppen: Kosmetisches, medizinisches und
chirurgisches Needling. Während man beim kosmetischen
Needling eine Punktionstiefe von lediglich bis zu 0,5 mm
einsetzt, werden beim medizinischen Needling Eindringtie-
fen von bis zu 2 mm erreicht. Das chirurgische Needling
geht noch weiter. Hier arbeiten wir mit einer Punktions-
tiefe von 3 mm. Dies erklärt auch, warum wir nicht mit
jeder Behandlungsart den gleichen Effekt erzielen können.
Solange wir nicht tief in die Dermis eindringen, können
wir auch bestimmte Effekte nicht optimal auslösen. Denn
die Faustregel lautet ganz simpel: „Je tiefer man in die Haut
eindringt, desto größer ist das Trauma. Je größer das
Trauma, desto größer ist der Effekt.“
Ästhetische Dermatologie:Würden Sie dann sagen, dass nur ein chirurgisches Needling effektiv ist?
Dr. Rösken:Nein! Der Erfolg der Behandlung hängt davon ab, was ich
erreichen möchte. Im kosmetischen Bereich stehen sicher
die Verbesserung der Penetration von aufgebrachten Wirk-
stoffen und eine Optimierung des Hautbildes im Vorder-
grund. Um dies zu erreichen, benötigt man sicher kein
chirurgisches Needling. So lassen sich schon mit einer Be-
handlungskur von 6-10 Behandlungen sehr schöne Ergeb-
nisse auch bei geringer Eindringtiefe erreichen. Auch wir
arbeiten mit unterschiedlichen Punktionstiefen je nach Be-
fund und Ziel der Behandlung. Dies ist ja das Reizvolle an
dieser Technik. Man kann sehr flexibel arbeiten und auf die
Wünsche der Patienten eingehen, gerade auch im Hinblick
auf eine mögliche Ausfallzeit nach einer Behandlung.
Ästhetische Dermatologie:Ausfallzeit – ein gutes Stichwort. Womit müssen die Patienten rechnen?
Abb. 2: Behandlung mit Pen-System.
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Dr. Rösken:Vereinfacht könnte man sagen: Je tiefer, desto länger ist die
Haut gerötet. Nach meiner Erfahrung spielt Rötung bis zu
einer Tiefe von ca. 1 mm keine Rolle. Arbeitet man tiefer,
liegt die Zeit, in der das Gesicht gerötet ist, mit steigender
Punktionstiefe zwischen 1 und 4 Tagen. Ich empfehle zur
Minimierung der Rötung nach der Behandlung bereits in
der Kabine mit einer kühlenden Kollagenmaske zu arbei-
ten.
Ästhetische Dermatologie:Welche Art von Begleitbehandlung setzen Sie ein?
Dr. Rösken:Im Gesicht arbeiten wir mit einer Art Modulsystem. Als
Vorbehandlung setzen wir gerne ein bis zwei Wochen vor-
her Mikrodermabrasion ein. Beim Needling selbst schleu-
sen wir dann während der Behandlung meist unseren
selbstentwickelten Wirkstoffcocktail aus Hyaluronsäure,
Vitaminen, Wachstumsfaktoren und pflanzlichen Stamm-
zellen ein. Alternativ arbeiten wir aber auch mit einer Ei-
genblutsuspension, um eine verstärkte Wundheilungsreak-
tion im Gewebe auszulösen. Zudem erhalten die Patienten
für zu Hause ein Vor-/Nachbehandlungs-Kit mit speziellen
Vitaminpräparaten und unserem eigenen Wirkstoffcocktail.
Zur Unterstützung der Kollagensynthese empfehlen wir
zwischen den Terminen zum Needling auch den Einsatz
von ultrahochfrequentem Ultraschall. Hierfür haben wir
spezielle Systeme, die wir unseren Patienten mitgeben kön-
nen.
Ästhetische Dermatologie:Welche Einsatzgebiete halten Sie konkret für sinnvoll?
Dr. Rösken:Behandlungen an den prominenten Körperstellen bilden
natürlich den Schwerpunkt. Feine Fältchen an Augen,
Oberlippe, Wangen, Hals, Dekolletee und Händen können
erfolgreich gemildert werden. Ebenso eignet sich das Ver-
fahren bei Melasmen, aber auch bei Couperose. Hier wird
die Haut durch die Behandlung dicker und baut eine
Schutzschicht auf, wodurch feine Äderchen weniger durch-
schimmern. Aber auch sonnengeschädigte Haut im Allge-
meinen, Narben und Aknenarben können hochwirksam
behandelt werden. Selbst Problemzonen am Körper wie
Cellulite und Striae werden deutlich verbessert, da das
Bindegewebe gefestigt und die Haut sichtbar glatter wird.
Ästhetische Dermatologie:Wie viele Behandlungen benötigt man, um sichtbare Erfolge zu erzielen?
Dr. Rösken:Dies hängt maßgeblich vom Ausgangsbefund und der ver-
wendeten Eindringtiefe ab. Für oberflächliche Behandlun-
gen (bis 1 mm) sollte man mit mindestens 6 Behandlungen
rechnen. Je tiefer man die Haut penetriert, desto weniger
Behandlungen werden notwendig. Wir arbeiten in der
Regel mit initial 3 Behandlungen bei Eindringtiefen von
1,5-3 mm. Gegebenenfalls ist es aber ratsam, nach 3-6
Monaten eine Auffrischungsbehandlung durchzuführen.
Abb. 3: Typischer Befund während eines tiefen Needlings. Abb. 4: Nachbehandlung mit kühlender Kollagenmaske.
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Ästhetische Dermatologie:Wie lange dauert eine solche Behandlung eigentlich beiIhnen?
Dr. Rösken:Wir lassen die Betäubungscreme 45 min einwirken. Im An-
schluss erfolgt die Behandlung mit einer Dauer von ca. 20-
30 min (je nach Region). Für die abschließende Nachbe-
handlung muss man ca. 30 min einkalkulieren.
Ästhetische Dermatologie:Was muss der Patient nach der Behandlung beachten?
Dr. Rösken:Keine parfümierten Produkte mit Konservierungsstoffen
benutzen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden
werden, ebenso sich am Behandlungstag ins Gesicht zu fas-
sen oder Sport zu treiben, damit keine Allergene und Keime
in die Haut eindringen können. Da sich die Mikrokanäle
nach aktuellen Studien aber schon schnell wieder schlie-
ßen, ist eine Kontamination zu Hause extrem unwahr-
scheinlich. Somit ist Needling nicht nur effektiv, sondern
auch sehr komplikationsarm.
Ästhetische Dermatologie:Wird Mikro-Needling sich Ihrer Meinung nach als Therapieverfahren in Deutschland etablieren?
Dr. Rösken:Ich denke, das ist weitgehend schon passiert. Aufgrund sei-
ner vielen Vorteile für Arzt und Patient halte ich Needling
für ein vielfältig einsetzbares Tool, das in keiner ästhetisch
ausgerichteten Einrichtung fehlen sollte.
Ästhetische Dermatologie:Sehr geehrter Herr Dr. Rösken, vielen Dank für das Gespräch! �
Das Interview führte F. Höppner.
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Abb. 5a-b: Behandlungsergebnisse nach tiefem Needling (li. vorher, re. nach 3 Behandlungen).
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Ästhetische Dermatologie:Herr Dr. Weidmann, es gibt die unterschiedlichsten Narben und Wundheilungsstörungen – welche Narben behandeln Sie am häufigsten in Ihrer Praxis?
Dr. Weidmann:Bei den Narben muss man zunächst zwischen den unter-
schiedlichen Narbentypen unterscheiden. Dehiszente/
atrophe Narben, hypertrophe Narben und Keloide sind die
drei häufigsten Narbentypen, die wir in unserer Praxis be-
handeln. Die Entstehungsgeschichte ist wiederum immer
ganz unterschiedlich. Bei den Behandlungen sind insbe-
sondere für das Keloid andere Behandlungsmodalitäten
gefordert. Für jede unterschiedliche Narbenart haben wir
spezielle Behandlungskombinationen.
Ästhetische Dermatologie:Welche Behandlungsmethode hat sich für die jeweiligenNarben aus Ihrer Sicht bewährt?
Dr. Weidmann:Bei der dehiszenten und hypertrophen Narbe sind absolut
die Laserverfahren zu favorisieren und dort insbesondere
die fraktionierten Laser. Gerade bei hypertrophen Narben
ist sehr wichtig, dass die Laser sehr tief in die Haut eindrin-
gen können.
Ästhetische Dermatologie:Sie arbeiten mit dem Lumenis UltraPulse Encore Laser,was macht das System aus Ihrer Erfahrung heraus so geeignet?
Dr. med. Michael Weidmann, Facharzt für Dermato-
logie, Allergologie und Phlebologie, ist seit 2003
Partner einer Gemeinschaftspraxis mit angeglieder-
tem Therapiezentrum für Lasermedizin und der
Klinik am Forsterpark Augsburg. Zu Themen im
ästhetischen Fachbereich wie Botulinumtoxin, Filler,
Laser und ästhetische Mesotherapie hält er als Refe-
rent seit vielen Jahren Vorträge auf nationalen und
internationalen Kongressen. Dr. Weidmann ist Vize-
präsident der European Laser – Aesthetic Surgery
(ELAS), Direktor des Netzwerkes Globalhealth/
Lipolyse, Generalsekretär der Deutschen Gesell-
schaft für ästhetische Dermatologie und Mitglied
des Prüfungsausschusses der Ärztekammer Bayern
für die Bereiche Dermatologie, Venenerkrankungen
und Allergologie. Wir sprachen mit Dr. Weidmann
über seine bevorzugten Herangehensweisen bei der
Behandlung von Narben.
Narbenmanagement in der ästhetischen PraxisInterview mit M. Weidmann, Augsburg
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Dr. Weidmann:Der UltraPulse Encore ist der stärkste CO2-Laser auf dem
Markt, durch seinen speziellen UltraPulse-Modus arbeitet er
extrem präzise, die Karbonisationszone ist sehr gering, da-
durch wird die Gefahr von Komplikationen oder Nebenwir-
kungen deutlich reduziert.
Im Bereich der Narben kann durch ein neues Modul des
UltraPulse, genannt ScaarFX, eine einzigartige Tiefenwir-
kung erreicht werden. Dies führt dann insbesondere bei
hypertrophen Narben zu einer Kollagenstimulation. Die
Narben werden weich, das Gewebe elastischer und die
Oberflächenstruktur gleicht sich wieder etwas der allgemei-
nen Hauttextur an. Das heißt, dass es sich nicht um ein ab-
tragendes Verfahren handelt, sondern dass man mit einer
geringen Dichte arbeitet. Bei Keloiden dagegen ist eine ag-
gressive Behandlung mit den CO2-Lasern aus meiner Sicht,
sowohl ablativ als auch fraktioniert, im Moment eher noch
kritisch zu sehen, weil es immer noch nicht sicher ist, ob
dies eine Stimulation der Keloid-Bildung hervorruft.
Der ScaarFX verfügt über ein Alleinstellungsmerkmal, da er
bis zu 4 Millimeter tief eindringen kann, was kein anderer
Laser zur Zeit ermöglicht. Und dies ist eben ausschlagge-
bend, wenn man dicke Narben wie hypertrophe und
Brandnarben hat. Bei flächenhaften Narben und der da-
durch resultierenden Beweglichkeitseinschränkung wird
durch den ScaarFX eine Auflockerung des Gewebes und
eine Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit erzielt.
Ästhetische Dermatologie:Hypertrophe Narben und Keloide zeigen eine krankhafteNarbenbildung. Wann treten hypertrophe Narben haupt-sächlich auf?
Dr. Weidmann:Hypertrophe Narben können viele Ursachen haben, meis-
tens entstehen sie durch Fehler in der operativen Technik,
wenn z.B. eine zu große Spannung auf der Wunde liegt,
wenn die Wunde durch Quetschen mit Pinzetten und die
Nicht-Verwendung von Wundhäkchen traumatisiert wurde
oder auch durch die Nahttechnik. In kritischen Regionen
ist es erforderlich, eine spezielle intrakutane Nahttechnik
anzuwenden. Hautfäden, falsche Fäden, zu großer Zug auf
den Fäden oder wenn die bipolare Koagulation zu aggressiv
vorgenommen wurde – all das sind Stimulationsfaktoren,
die zu einer hypertrophen Narbenbildung führen können
bzw. das Risiko erhöhen.
Ästhetische Dermatologie:Und wodurch kann ein Keloid entstehen? Welche Personen sind am häufigsten von der Keloid-Bildung betroffen?
Dr. Weidmann:Keloide entstehen zumeist erst Jahre nachdem die eigentli-
che Narbe bereits geheilt ist. Man unterscheidet Keloide
und hypertrophe Narben mit vielen Faktoren: Vor allem
histologisch mit unterschiedlichem Kollagenaufbau. Das
Kollagen bei den hypertrophen Narben ist eher parallel zur
Oberfläche angeordnet, während es bei Keloiden eher in
Knötchen/Knollen angeordnet ist. Die Kollagenverteilung
ist bei Keloiden anders: Das Kollagen Typ I ist zwanzigfach
erhöht, die Fibroblasten sind von der Ausbildung verän-
dert, bestimmte Wachstumsfaktoren sind verändert, die
Hyaluronidase ist erhöht, während die Kollagenase vermin-
dert ist. Und auch einige genetische Faktoren führen zu
einer Keloidneigung. Die häufigsten Risikoregionen für
Keloide sind die Bereiche am Ohr und Dekolletee – sie
treten häufiger bei Frauen als bei Männern und auch eher
bei dunklen als bei hellen Hauttypen auf.
Ästhetische Dermatologie:Wie können Keloide behandelt werden?
Dr. Weidmann:Solange die Keloide noch entstehen und sich in der Wachs-
tumsphase befinden, kann man diese in einer dreifachen
Kombinationstherapie behandeln: 1) mit einem lang-
gepulsten Farbstofflaser oder einer IPL Technik, 2) mit einer
von außen durchgeführten Kryotherapie mit flüssigem
Stickstoff im Kontakt- oder Sprühverfahren, 3) durch
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ist auch, dass diese Reihenfolge eingehalten werden sollte,
da durch die Kryotherapie das Gewebe aufgelockert wird,
so dass die Injektion einfacher möglich ist. Ist das Keloid
dicker, haben wir diese spezielle Kryotherapie, die von
innen durchgeführt wird, die intra-läsionale Kryotherapie,
auch Kryoshape genannt.
Bei dem Kryoshape-Verfahren wird eine speziell entwickel-
te Nadel (von Prof. Harshai, Haifa/Israel) verwendet, die
eine integrierte zu- und abführende Leitung hat, mit denen
dann Stickstoff durch einen Schlauch in das Innere des
Keloids geleitet wird. Eine von außen durchgeführte Kryo-
therapie dauert max. 30-60 Sekunden während die Intralä-
sionale bis zu 60 Minuten angewendet wird und eine
enorme Entzündung hervorruft. Ein deutlicher Vorteil ist,
dass die Rezidivrate signifikant geringer ist (7%) bei einem
Nachbeobachtungszeitraum von 7 Jahren. Dadurch, dass
die Kälte nicht direkt im Bereich der Melanozyten appli-
ziert wird, ist das Risiko einer Poikilodermie insbesondere
bei dunklen Hauttypen deutlich reduziert.
Ästhetische Dermatologie:Bei der Behandlung von atrophen Narben werden häufigNarbensalben, Laserbehandlungen, Kryotherapie oderdie Dermabrasion angewendet. Welche therapeutischeOption bevorzugen Sie?
Dr. Weidmann:Generell sollte man eine Narbe innerhalb des ersten Jahres
nicht aggressiv behandeln, d.h. nicht mit ablativen Laser-
systemen oder operativer Korrektur. Mittlerweile kann man
innerhalb des ersten Jahres aber bereits mit IPL-Lasern und
Farbstofflasern arbeiten. Bei CO2-Lasern bin ich nach wie
vor vorsichtig im ersten Jahr. Einige Autoren berichten je-
doch auch von guten Erfolgen mit Erbium-Glass-Lasern
wie z.B. dem M22 ResurFX innerhalb des ersten Jahres.
Bei atrophen und dehiszenten Narben versucht man, die
Haut anzugleichen, und deshalb fallen diese Narbentypen
in die Domäne der fraktionierten Laser. Dort verwende ich
sehr gerne einen fraktionierten CO2-Laser, mit unterschied-
lichen Einstellungen. Einfach unter der Vorstellung, dass
wir einerseits eine Kollagenneubildung induzieren, ande-
rerseits eine Wirkung durch den direkten Shrinking-Effekt
erzielen.
Ästhetische Dermatologie:Welche prophylaktischen Behandlungsmaßnahmenhaben sich als weniger geeignet erwiesen?
Dr. Weidmann:Es gab einige Verfahren in der Vergangenheit, mit denen
man versucht hat, Keloide und hypertrophe Narben zu ver-
meiden, z.B. durch das unmittelbare Einspritzen von Sub-
stanzen nach der Operation, die Anwendung eines Farb-
stofflasers bis hin zur Bestrahlung mit Röntgenstrahlen.
Diese Therapie hatte zwar zunächst gute Ergebnisse, aller-
dings mussten wir auch unter Anwendung von Röntgen-
bestrahlung nach 5 Jahren eine Rezidivrate von 30% fest-
stellen, während es bei der intraläsionalen Kryotherapie
heutzutage nur 7% sind.
Ästhetische Dermatologie:Welche Bedeutung spielen Silikongelfolien oder Silikongele?
Dr. Weidmann:Narbensalben bei bestehenden Keloiden und bei atrophen
Narben anzuwenden, halte ich persönlich für sinnlos.
Silikongele sollten in der Prävention angewendet werden,
wo die Wirkung von Silikongelen auch durch zahlreiche
Studien eindeutig belegt werden kann. Es gibt hier drei
unterschiedliche Methoden: Eine ist die enzymatische wie
Kelofibrase, eine die auf Silikon basierte wie Dermatix
oder Kelo-cote und schließlich ein Zwiebelschalenpräparat
(Contractubex). Wobei ein entscheidender Faktor auch der
Druck ist.
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Ästhetische Dermatologie:Die Firma Lumenis bietet mit dem neuen ResurFX Modulfür den M22, einen non-ablativen, fraktionierten Faser-laser, eine weitere Option zur Behandlung von Narben,insbesondere Striae, an. Wie vielversprechend ist dieseneue Methode?
Dr. Weidmann:Ich kann sagen, dass hier die Ansätze von fraktionierten
CO2-Lasern aus meiner Sicht frustrierend sind. Leider
konnte ein CO2-Laser bei diesen Indikationen trotz unter-
schiedlichster Einstellungen bisher keine Besserung hervor-
rufen.
Zum Beispiel der Chirurg Dr. Matteo Tretti Clementoni hat
mit der neuen Methode bei Ritzernarben und Striae hervor-
ragende Ergebnisse erhalten. Die gestörte Pigmentierungs-
situation bessert sich nach der Behandlung mit dieser
neuen Lasertechnologie und die Haut passt sich besser an
die Umgebung wieder an. Natürlich fehlen hier noch die
Langzeitergebnisse.
Ästhetische Dermatologie:Welche Therapiemaßnahme wenden Sie zur Behandlungvon Aknenarben an?
Dr. Weidmann:Es gibt bei den Aknenarben unterschiedliche Formen: Ice
Pick Scars, Rolling Scars und Box Scars. “Ice Pick Scars“ sind
mit Lasertechniken ziemlich schwierig anzugehen. Diese
kann man allerdings mit hochkonzentrierter Trichloressig-
säure behandeln, in dem man praktisch mit einem Zahn-
stocher direkt bis auf die “Ice Pick Scars“ geht.
Bei größeren atrophen Narben lassen sich optimal fraktio-
nierte Laser anwenden. Hier kann man effektiv eine Kom-
bination aus einer Tiefenbehandlung mit dem UltraPulse
DeepFX Modus und einer gleichzeitigen Oberflächen-
Behandlung mit dem UltraPulse ActiveFX Modus vorneh-
men. Diese Methode bringt phänomenale Verbesserungen
und es gibt meiner Meinung nach auch keinen besseren
Ansatz. Man kann diese Therapieform auch zusätzlich mit
Needling oder in der Aufbauphase mit der Einbringung
von Skinboostern und Mesotherapie ergänzen. So wird
nochmals eine Verbesserung der Hautqualität erreicht. Das
Needling ist besonders interessant, wenn der Patient unter
flächenmäßigen Verhärtungen (atrophe Narben und Nar-
benplatten) leidet – hier sollte mindestens eine Eindring-
tiefe von 1,5 Millimetern gewählt werden; optimal ist eine
Eindringtiefe von 3 Millimetern, dies ist jedoch nur in
Anästhesie möglich.
Mein Behandlungskonzept für schwere Aknenarben sieht
wie folgt aus: Eine Kombinationsbehandlung mit DeepFX
und ActiveFX meistens in Vollnarkose, nach 6 Monaten
kommt dann erneut der ActiveFX zum Einsatz, lediglich
unter einer Salben-Anästhesie. Die Aufbauphase unter-
stütze ich mit Skinboostern. Bei ausgeprägten Aknenarben
kombiniere ich die Behandlung mit Needling. So erreicht
der Patient nach ca. 6 Monaten ein Verbesserungsergebnis
von ca. 80%.
Ästhetische Dermatologie:Sehr geehrter Herr Dr. Weidmann, vielen Dank für das Gespräch! �
Das Interview führte M. Lengenberg
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Ekzem-Therapie: Schnelle Symptomlinderung zählt
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GreenPDT®: Neue photodynamische und photothermische Lichttherapie zur Hautrejuvenationund Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen
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Unterschiedliche Wellenlängen des elektromagnetischen
Spektrums dringen in verschiedene Tiefen der Epidermis
ein. Die Wirkung des UV- und Blauanteils ist eher ober-
flächlich, während Rot- und Infrarotanteile in tiefe Haut-
schichten eindringen können. Zusätzlich zur Wellenlänge
sind die Intensität und die Bestrahlungsdosis für die Wir-
kung verantwortlich.
Verbesserung des Hautstoffwechsels durch Licht
Blaues Licht (415 nm) scheint die Porphyrinsynthese zu be-
einflussen, während rotes Licht (660 nm) die Fibroblasten-
proliferation in der Haut stimulieren kann. Die Photodyna-
mische Therapie (PDT) wird zur Behandlung von malignen
und entzündlichen Hautveränderungen eingesetzt und ver-
ursacht eine reversible Verletzung und Veränderung des
Hautstoffwechsels und eine irreversible Schädigung von
veränderten Zellen durch die Anregung von Sauerstoff und
Bildung von freien Radikalen. Zusätzlich werden die Repa-
raturmechanismen der Haut stimuliert mit Bildung von
Hitzeschockproteinen und antimikrobiellen Peptiden.
Photodynamische Therapie
Zur Verbesserung der Lichtwirkung auf Zielstrukturen in
der Haut werden Farbstoffe als Photosensibilisatoren einge-
setzt. Um auch intradermale Bakterien oder Hautstrukturen
wie Sebozyten, Fibroblasten, Kollagen- und Elastinfasern zu
erreichen, müssen Photosensibilisatoren die Hautbarriere
durchdringen und das aktivierende Licht muss in tiefe
Hautschichten reflektiert werden. Konig et al. beschrieben
eine effektive Inaktivierung von Propionibakterien acnes mit
Methylenblau und Bestrahlung mit rotem Licht [1].
Entzündliche und proliferative Hauterkrankungen
Zur Behandlung von Entzündungen und zur Reduktion
von Aknebakterien wurden Bestrahlungen mit UV- (320-
360 nm), weißem (Halogenlampe), blauem (415 nm) und
rotem (660 nm) Licht beschrieben [2,3,4]. Seit Anfang der
90er Jahre setzen Hautärzte den Wirkstoff Aminolaevulin-
säure (ALA) in Verbindung mit Rotlicht zur Behandlung
von Hauttumoren und Aktinischen Keratosen ein. Durch
ALA wird das körpereigene Protoporphyrin stimuliert und
die Zellen werden lichtempfindlich. Proliferierende Tumor-
zellen haben einen stark erhöhten Stoffwechsel und neh-
men vermehrt ALA auf [5].
Seborrhoisches Ekzem und Pityriasis versicolor
Beide Hautkrankheiten werden durch Hefepilze der Gat-
tung Malassezia furfur verursacht. Die Pilze sind auf lang-
kettige Fettsäuren angewiesen und bevorzugen Hautregio-
nen mit vielen Talgdrüsen wie Kopfhaut, Gesichtshaut und
Der positive Einfluss von elektromagnetischer Strahlung auf den Hautstoffwechsel ist seit langem bekannt. In der
Thalassotherapie werden Wirkstoffe aus dem Meerwasser in Verbindung mit Sonnenlicht zur Behandlung von chroni-
schen Hauterkrankungen genutzt. Die Balneophototherapie ist eine Behandlungsmethode der Dermatologie, bei der
substanzhaltige Bäder zusammen mit Licht unterschiedlicher Wellenlängen als phototherapeutische Maßnahmen
eingesetzt werden. Die besondere Zusammensetzung und der spezielle Mineralgehalt des Toten Meeres und der
durch die Dunstglocke wassergefilterte Infrarot-A-Anteil des Sonnenlichts wurden schon im Altertum bei Hauterkran-
kungen genutzt.
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Dr. med. Dipl.-Biochemiker Hans-Ulrich Jabs
Privatpraxis für Funktionelle Medizin
Innere und Ästhetische Medizin
Dürener Str. 199
50931 Köln
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Körperregionen wie Brust und Rücken. Der Pilzrasen
blockiert physikalisch Licht und hemmt toxisch die Mela-
ninproduktion. Bei UV-Bestrahlung werden die befallenen
Hautpartien weniger gebräunt und es entstehen weiße
Flecken. Die dermatologische Behandlung erfolgt üblicher-
weise mit Antimykotika.
Indocyaningrün (ICG)
Der Farbstoff Indocyaningrün und eine Laserbestrahlung
im Nahinfrarotbereich wurden erfolgreich zur Behandlung
von Tumoren und Karzinomzellen eingesetzt. Dabei wur-
den thermische und photodynamische Effekte beobachtet
[6]. Indocyaningrün ist ein Tricarbocyanin-Farbstoff mit
starken Absorptionen im Wellenlängenbereich zwischen
600 und 900 nm [7,8]. Topisch aufgetragenes ICG pene-
triert an Haarschäften in tiefe Hautschichten, kumuliert
beispielsweise in Sebozyten und wird an Melanin gebun-
den [9,10]. Als Wirkmechanismus wird eine lichtinduzierte
Veränderung von Zellen, Mikroorganismen oder Molekü-
len durch Sauerstoffradikale und eine temperaturabhän-
gige, photothermische Wirkung auf Hautstrukturen ange-
nommen. Die bakterizide Wirkung beruht auf einer Anre-
gung des Farbstoffes und Bildung von Singulett-Sauerstoff,
der die ungesättigten Fettsäuren der farbmarkierten Bakte-
rienmembranen und deren Organellen schädigt. Zusätzlich
kommt es zur Lichtabsorption und Erwärmung des Gewe-
bes mit Aktivierung von antimikrobiellen Peptiden, Hitze-
schockproteinen und Straffung von Kollagenfasern [11,12].
Das Absorptionsmaximum von ICG (805-810 nm) ist vom
Lösungsmittel abhängig und verschiebt sich im Gewebe zu
längeren Wellenlängen.
GreenPDT®
Abhängig von der Lichtintensität und der Bestrahlungs-
dosis werden mit dem Photosensibilisator Indocyaningrün
photothermische und photodynamische Effekte auf Ziel-
strukturen wie Bakterien oder Hautzellen erreicht. Dazu
muss ICG in tiefere Schichten durch die Hautbarriere pene-
trieren und intrazellulär akkumulieren. Die Wellenlänge
des Lichtes muss in tiefe Hautschichten reflektiert werden,
um eine Photoreaktion mit ICG auslösen zu können. Für
die GreenPDT®-Lichttherapie wurde der Farbstoff Indocya-
ningrün in Liposomen dispergiert und mit einem carrier-
aktivierten, standardisierten Grüner-Tee-Extrakt gemischt.
Grüner Tee enthält den Wirkstoff Epigallocatechingallat,
der durch Rotlicht aktivierbar ist und eine antiproliferative
Wirkung auf Melanozyten hat [13].
Behandlungsablauf
Nach einem Enzympeeling wird das GreenPDT®-Konzentrat
(liposomales Indocyaningrün und carrier-aktivierter
Grüner-Tee-Extrakt) auf die Haut aufgetragen und fünf
Minuten einwirken gelassen. Überschüssige Lösung wird
von der Hautoberfläche mit einer feuchten Kompresse ab-
genommen. Dann wird die Haut mit einem neu entwickel-
ten Bestrahlungsgerät (Hochleistungsdioden mit den Wel-
lenlängen 660 nm und 780 nm, einzeln oder zusammen
schaltbar, max. Bestrahlungsstärke 350 W/m2, Courage +
Khazaka electronic GmbH, Köln) oder einem Laser
(OptonPro, 810 nm und 980 nm, Zimmer MedizinSysteme
GmbH, Neu-Ulm) bestrahlt. Indocyaningrün produziert bei
Aktivierung mit Licht Singulett-Sauerstoff und freie Radi-
kale, die Bakterien, Viren und Pilze abtöten. Anschließend
werden überschüssige freie Radikale durch ein Wirkstoff-
konzentrat aus liposomalen oder nanopartikulären Vitami-
nen A, B-Komplex, C, E und Coenzym Q 10 inaktiviert.
Die Seborrhoe bei Akne wird durch ein liposomales, aze-
lainsäurehaltiges Zink-Konzentrat gehemmt. Das Enzym
5a-Reduktase katalysiert die Umwandlung von Testosteron
in das potentere Androgen Dihydrotestosteron (DHT). Die
übermäßige Produktion von DHT stimuliert Sebozyten und
ist für die Seborrhoe bei Akne verantwortlich [14]. Azelain-
säure ist eine in der Natur vorkommende Substanz, die eine
hohe Wirksamkeit bei Aknekomedonen und bei entzündli-
chen Hauterkrankungen wie Rosazea zeigt. Azelainsäure
normalisiert eine pathologische Melanozytenfunktion und
hat antiproliferative und zytotoxische Wirkungen bei akti-
nischen Keratosen und malignen Melanomen [15].
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GreenPDT® wurde bei Akne unterschiedlicher Schwere-
grade, bei Hautmykosen, bei Rosacea, Pigmentstörungen
und bei Elastizitätsverlust der Haut in einer Pilotstudie ein-
gesetzt. Durch die liposomale Galenik penetrierte Indocya-
ningrün schnell und effektiv durch die Hautbarriere in tiefe
Hautschichten, so dass auch intradermale Bakterien und
Hautstrukturen behandelt wurden. In einem Halbseiten-
vergleich bei Akne pustulosa war bereits nach einer Woche
und nach zwei Behandlungen ein deutlicher entzündungs-
hemmender Effekt sichtbar. Bei Rosacea war eine Aufhel-
lung der Rötungen nach vier Behandlungen innerhalb von
zwei Wochen nachweisbar. Im behandelten Hautareal kam
es überraschenderweise während der Behandlungen auch
zu einer Aufhellung von Hyperpigmentierungen.
Zur Hautstraffung und zur Verbesserung der Elastizität wur-
den photothermische Effekte von GreenPDT® genutzt. Bis
zu einer Hauterwärmung von 41°C wird die Hautregenera-
tion durch Aktivierung von antimikrobiellen Peptiden und
Hitzeschockproteinen stimuliert. Durch diese milde Erwär-
mung kommt es zu einer Stimulierung der Kollagenbio-
synthese sowie Straffung und Verbesserung der Elastizität
von Kollagen- und Elastinfasern in der Haut.
Fazit
GreenPDT® ist eine vielversprechende photodynamische
und photothermische Lichttherapie zur Verbesserung der
Hautelastizität und zur dermatologischen und kosmeti-
schen Behandlung von entzündlichen und mykotischen
Hauterkrankungen. Bei der Behandlung der Akne werden
durch GreenPDT® nicht nur Propionibakterien effektiv ab-
getötet, sondern auch die Seborrhoe eingedämmt. Im Ge-
gensatz zu Antibiotika kommt es bei GreenPDT® nicht zu
Resistenzentwicklungen. GreenPDT® ist ein wirksames und
patientenfreundliches Behandlungsverfahren für entzünd-
liche Hauterkrankungen und zur Hautregeneration. In
einer ersten Anwendungsstudie wurden gute kosmetische
Ergebnisse schon nach kurzen Behandlungszeiten erzielt. �
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Melanin hat wichtige Funktionen: Es bestimmt Hauttyp,
Haarfarbe und Augenfarbe jedes Menschen und ist Absor-
ber für UV-Strahlung. Man unterscheidet zwei Arten:
Das so genannte braun-schwarze Eumelanin und das gelb-
rötliche Phäomelanin. Das Mischungsverhältnis, in dem
die beiden Arten vorhanden sind, determiniert den
Hauttyp und damit auch den nötigen Sonnenschutz.
Es werden i.d.R. 6 Hauttypen unterschieden (s. Tab. 1).
Hauptursache für Pigmentflecken ist die Sonne. Diese
UVA- und UVB-bedingte Hyperpigmentierung nennt sich
Lentigo solaris. UVB-Strahlen zerstören vor allem die Epi-
dermis und führen zu einer akuten Lichtreaktion, dem
Sonnenbrand. UVA-Strahlen sind weniger aggressiv, die
Auswirkungen deshalb kurzfristig weniger gravierend. Un-
gefährlicher sind die UVA-Strahlen deshalb jedoch nicht,
denn sie dringen in die unteren Hautschichten vor und
schädigen die Haut in der Tiefe. Bei häufigem Sonnen-
kontakt über Jahre hinweg können sie chronische Licht-
schäden, Lichtallergien und sogar Hautkrebs verursachen.
Sommersprossen, die so genannten Epheliden, sind anlage-
bedingte braune Flecken im Gesicht und am Oberkörper.
Sie werden ebenfalls durch UV-Stahlung ausgelöst und tre-
ten meist bei den Hauttypen 1 und 2 auf. Altersflecken,
die so genannten Lentigines Senilis, sind altersbedingte
Flecken im Gesicht, an Unterarmen und Händen. Sie sind
die Folge langjähriger Lichteinwirkung (UV-Strahlung) und
treten unabhängig vom Hauttyp auf.
Eine weitere Ursache für Pigmentflecken kann eine hormo-
nelle Umstellung des Körpers durch Schwangerschaft, Me-
nopause oder Einnahme der Antibabypille sein. Auch me-
chanische, physikalische oder chemische Hautverletzungen
(Akne, Wunden, Laser, Peelings) oder Kosmetika (Vaseline,
Bergamottöle, Parfümstoffe) bzw. Medikamente führen
mitunter zu den Flecken.
All diese Trigger aktivieren einen komplizierten Vorgang
im Körper, die so genannte Melanin-Biosynthese. In den
Melanozyten wird das für die Pigmentflecken verantwortli-
che Enzym Tyrosinase gebildet. Bei UV-Bestrahlung der
Haut wird die Melaninbildung mithilfe der Tyrosinase in
Gang gesetzt. Ziel medizinischer Forschungsarbeit war es
bislang, die Tyrosinase zu blockieren und dadurch die Me-
lanogenese zu unterdrücken, um die Hyperpigmentierung
zu stoppen. Die wirksame Enzymblockierung ohne schädi-
gende Nebenwirkungen war also in der bisherigen For-
schungsarbeit oberstes Ziel.
Die 6 Hauttypen (nach Fitzpatrick)
Tab. 1: Die 6 Hauttypen (nach Fitzpatrick).
typ i: Keltischer Typ
typ ii: Nordischer Typ
typ iii: Mischtyp
typ iV: Mediterraner Typ
typ V: Dunkler Hauttyp
typ Vi: Schwarzer Hauttyp
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P. Unternährer
Pigmentflecken, die als braune Stellen auf Stirn, Schläfen, Wangen, Oberlippe oder Dekolletee imponieren, empfinden viele Patientinnen als optisch überaus störend. Die Genese dieser Pigmentstörungen beruht auf einer übermäßigen Synthese des Pigments Melanin durch die Melanozyten.
Behandlungsmöglichkeitenbei Hyperpigmentierung
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Behandlungsmethoden bei Melasmen
Verschiedene Methoden versprechen Erfolg in der Behand-
lung von Pigmentflecken. Gängig sind z.B. Fruchtsäure-
oder Trichloressigsäure-Peelings. Die Melasmen sind nach
der Behandlung meist etwas blasser und die Haut wirkt fri-
scher und klarer. Die Wirkung ist jedoch nur oberflächlich
und der Effekt ist nicht langanhaltend, da kein Eingriff in
die Tyrosinaseproduktion stattfindet. Des Weiteren bietet
der Handel Cremes an, die Pigmentflecken bleichen sollen,
doch diese beeinflussen die Melasmen oft nicht einmal
oberflächlich.
Eine weitere bekannte Methode ist die Laserbehandlung,
zum Beispiel mit Rubin-, Alexandrit- oder Fractional-Laser.
Hier wird das Pigment in der Haut zersprengt und über
das Lymphsystem abtransportiert. Wird zu tief in die Haut-
schichten gelasert, können Melanozyten jedoch komplett
zerstört werden. Das Ergebnis dieser irreparablen Hautschä-
digung sind unschöne weiße Flecken. Die Effektivität und
Sicherheit der Laserbehandlung ist somit stark von der Er-
fahrung des Arztes, dessen Beratung und dem eigenen
Hauttyp abhängt.
Die als Methode der ersten Wahl etablierte Pigmentflecken-
Behandlung bieten System-Präparate, welche das Enzym
Tyrosinase blockieren (z.B. Dermamelan, Silkmed Distribu-
tion GmbH, München). Die Melanogenese wird auf diese
Weise unterdrückt und die Hyperpigmentierung gestoppt.
Es differiert somit in Anwendung und Wirkungsweise von
den anderen geschilderten Methoden.
In einem zweistufigen Verfahren wird zunächst eine Maske
mit hoher Wirkstoffkonzentration aufgebracht, die den
Prozess der Depigmentation auslöst. Anschließend
erhält die Patientin eine Creme mit gleicher qualitativer
Zusammensetzung, jedoch in niedrigerer Konzentration
(Dermamelan Maintenance Cream), die zur langfristigen An-
wendung zu Hause gedacht ist. Die konsequente Behand-
lung nach diesem Schema führt dazu, dass Hyperpigmen-
tierungen komplett verschwinden oder nach wenigen
Wochen verblassen. Die Haut wird zudem schon kurz
nach der Behandlung durch die Stimulation der kapillaren
Durchblutung deutlich klarer und wirkt jünger und fri-
scher. �
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Abb. 1a-b: Erscheinungsbild vor. (l.) bzw. nach (r.) Behandlung mit Dermamelan.
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Die effektive Behandlung der ganzen Bandbreite
von Gefäßerkrankungen in der dermatologisch-
ästhetischen Praxis hat bisher aufgrund der jeweils
unterschiedlichen erforderlichen Systemparameter
das Vorhalten diverser spezialisierter Lasersysteme
erfordert. Ein neues System (Cutera Excel V Laser, Fa.
Cutera, Inc., Brisbane/USA; Vertrieb für Deutschland:
waveguide medical systems GmbH, München) ver-
spricht nun, dank der Integration einer Vielzahl vari-
ierbarer Parameter in einem Gerät als veritabler
"Universallaser" für den vaskulären Bereich dienen und
somit eine Reduzierung des bis dato erforderlichen
"Fuhrparks" an Lasersystemen ermöglichen zu können.
Bei einem Vortrag im Rahmen der Tagung Dermato-
logische Praxis, die Anfang April in Frankenthal statt-
fand, berichtete die Dermatologin und Allergologin
Heike Heise vom Medical Skin Center Düsseldorf über
ihre praktischen Erfahrungen mit dem neuen System.
Neuer "Universallaser" für den vaskulären Bereich?
Abb. 1: Excel V.
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Frau Heise ging zunächst auf die technischen Besonderhei-
ten des Geräts ein, das einen 532 nm KTP-Laser sowie zwei
1064 nm Nd:YAG-Laser-Modi integriert, wodurch unter-
schiedliche Zielstrukturen gezielt ansprechbar seien: Der
KTP-Modus arbeite generell oberflächlicher, während mit
dem Nd:YAG auch tieferliegende Gefäße erreicht werden
könnten. Die große Spotgröße bis 12 mm sowie die äußerst
variabel einstellbaren sonstigen Parameter wie Fluence und
Pulsdauer erlaubten es, ein ganz breites Spektrum diverser
Hautveränderungen und vaskulärer Indikationen zu be-
handeln. Als Beispiele der diversen Behandlungen, die im
Medical Skin Center Düsseldorf bereits mit dem Excel V be-
handelt wurden, nannte Frau Heise u.a. gutartige Pigment-
veränderungen, kleine Äderchen ebenso wie tiefergehende
Besenreiser, großflächige Veränderungen wie Rosacea, dif-
fuse Rötungen und Hämatome. Durch das Absorptions-
spektrum des KTP-Lasers seien auch Pigmentläsionen wie
Lentigines und Poikilodermie sowie Melasma behandelbar.
Versatil und bedienungsfreundlich
Mit beiden Wellenlängen, sowohl 532 nm wie auch 1064
nm, sei es zudem möglich, so Heise, eine Vielzahl an Haut-
typen zu behandeln; hierbei werde der Anwender software-
seitig durch eine Voreinstellung namens "skin type" bei der
Auswahl der jeweils geeigneten Parameter unterstützt. Sie
hob in diesem Zusammenhang auch die allgemeine Bedie-
nungsfreundlichkeit des mit einem Touch Screen versehe-
nen Systems hervor und lobte u.a. die Möglichkeit, wäh-
rend der Behandlung sämtliche Parameter justieren zu kön-
nen, ohne neu kalibrieren zu müssen. Die inhärente Kom-
plexität aufgrund der Vielzahl einstellbarer Parameter
werde andererseits durch die mitgelieferten "Guidelines" als
Orientierungshilfe für die je nach Indikation und Hauttyp
zu wählenden Parameter sowie durch weitere in der Soft-
ware implementierte Voreinstellungen reduziert, um ein
hohes Sicherheitsprofil zu garantieren und die Gefahr un-
erwünschter Nebenwirkungen durch Fehlbehandlungen zu
minimieren. Heise riet angesichts des äußerst leistungsstar-
ken Systems gerade unerfahreneren Anwendern, sich zu-
nächst eng an diese Vorgaben zu halten, damit kein zu gro-
ßer Energieimpuls auf die Gefäße einwirkt mit evtl. Entste-
hung von Purpura, wie es ja auch von anderen Geräten be-
kannt sei. Zudem sollten anfangs gezielt Patienten mit In-
dikationen ausgewählt werden, die schnell und einfach zu
behandeln sind, z.B. Rosacea, kleinere Angiome oder Poiki-
lodermie im Dekolletee-Bereich, und erst später sollten
dann diffizilere Behandlungen wie z.B. hartnäckige Besen-
reiser oder periorbitale Venen angegangen werden. Für den
erfahreneren Anwender bzw. in einer Praxis/Klinik mit
mehreren Anwendern sei es hingegen sehr praktisch, auch
eigene, individuell gewählte, von den Vorgaben abwei-
chende Programmparameter abspeichern zu können.
Im Anschluss ging Heise auf das mit einem großen Saphir-
Sichtfenster zur sofortigen Erkennung der Gefäßreaktion
ausgestattete Handstück des Excel V ein, welches auf den
ersten Blick vielleicht etwas sperrig wirke, sich im prakti-
schen Einsatz jedoch als leicht und griffig erweise. Die in
das Handstück integrierte Kontaktkühlung kann während
der Behandlung variabel gesteuert werden und eröffnet die
Möglichkeit, vor, während sowie nach dem Laserschuss
Kühlung zu applizieren und somit die Schmerzempfindung
des Patienten zu kontrollieren. Auch die Spotgröße könne
während der Behandlung direkt am Handstück geändert
werden, was besonders praktisch und zeitsparend sei, da
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Abb. 2: Das Handstück des Excel V.
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man sich nicht dem Touch Screen zuwenden müsse. Heise
betonte zudem, dass trotz der relativ großen Auflagefläche
des Handstücks auch kleine, diffizile Bereiche präzise be-
handelbar seien.
Bei Verwendung einer größeren Spotgröße könne man, so
Heise weiter, bei bestimmten Anwendungen im Vergleich
mit anderen Gefäßlasern besonders zeitsparend arbeiten;
so sei eine komplette Gesichtsbehandlung bei ausgeprägter
Couperose in 5-10 Minuten statt in 20-30 Minuten reali-
sierbar – dies habe natürlich auch wirtschaftliche Vorteile
für die Praxis. Eine kleinere Spotgröße erlaube hingegen
eine oberflächlichere Behandlung inkl. Scattering-Effekt
(Streueffekt). Natürlich müssten – wie bei jeder ästheti-
schen Behandlung – im Vorfeld mit dem Patienten dessen
Erwartungshaltung sowie der Zeithorizont der Behandlung
und evtl. zu erwartende Nebenwirkungen besprochen wer-
den. Auch sei es essenziell, den Patienten bei großflächigen
oder empfindlichen Arealen (Hals, Dekolletee) von vorn-
herein ein geeignetes Schmerzmanagement anzubieten,
welches lokale Schmerzmittel, (Nach-)Kühlung sowie ent-
sprechende Produkte für die Heimbehandlung beinhalten
solle.
Abschließend präsentierte Frau Heise eine Reihe wirklich
beeindruckender Bilddokumente von im Medical Skin
Center Düsseldorf mit dem Excel V erfolgreich behandel-
ten, äußerst vielfältigen Indikationen, u.a. kleine Angiek-
tasien im Naseneingangsbereich, Spider Naevi, Lippenan-
giom und Rosacea. Besondere Aufmerksamkeit fanden u.a.
ein extern mehrfach erfolglos vorbehandelter und als "aus-
therapiert" geltender Naevus flammeus, der fast komplett
zum Verschwinden gebracht werden konnte, sowie Bei-
spiele tiefliegender, hartnäckiger, einer Sklerosierung nur
Abb. 3a-b, 4a-b und 5a-b: Erscheinungsbild jeweils vor (l.) bzw. nach (r.) Behandlung mit dem Excel V.
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schwer zugänglicher Besenreiser, deren Behandlungserfolg
die eigenen Patientinnen außerordentlich begeistert habe.
Man kooperiere darüber hinaus auch häufig mit plasti-
schen Chirurgen zwecks Verbesserung der Narbenerschei-
nung bei persistierenden Rötungen und sehe auch gute Er-
gebnisse bei Viruswarzen, die sehr hartnäckig sind und zu
Rezidiven neigen; hier habe man mit dem neuen Gerät
endlich eine verträglichere Alternative im Gegensatz zu ab-
lativen Methoden mit ihren langen Wundheilungszeiten.
Fazit
Frau Heise berichtete zusammenfassend, dass die Behand-
lung mit dem Excel V allgemein sehr gut toleriert werde
und die Patienten nach sehr kurzer Zeit wieder gesell-
schaftsfähig seien. An Nebenwirkungen seien passagere
Schwellungen und Rötungen, sehr selten Narben oder an-
haltende Pigmentverschiebungen zu beobachten; Infektio-
nen oder Blutungen seien bisher in der eigenen Praxis
noch nicht vorgekommen. Ihr Fazit nach mehrmonatiger
Benutzung des Gerätes in der Praxis fiel dementsprechend
positiv aus: Man sehe äußerst zufriedene Patienten, sehr
kurze Downtimes, ein gut zu handelndes Nebenwirkungs-
management und keine fortlaufend anfallenden Ver-
brauchskosten. Die integrierte Kühlung erlaube es zudem,
in Arealen zu behandeln, wo man zuvor vorsichtiger sein
musste, besonders Hals und Dekolletee. Man habe durch
die positive "Mundpropaganda" bereits viele neue Patien-
ten akquiriert und betrachte den Excel V tatsächlich als
eine Art "Universallaser", zumindest für den vaskulären Be-
reich. �
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Die Fixkombination aus Clindamycin und Tretinoin erfüllt
mit ihrem komplementären Wirkmechanismus die Anfor-
derungen an eine topische Akne-Therapie: Das Retinoid
Tretinoin verringert die Bildung von Mikrokomedonen [2],
normalisiert Hautabschuppungen und wirkt entzündungs-
hemmend [3,4]. Das Antibiotikum Clindamycin hemmt
Entzündungen sowie das Wachstum und die Aktivität des
Propionibakteriums [5]. In der neuartigen Formulierung
liegt Tretinoin (0,25 mg/g) in einem wasserbasierten alko-
holfreien Gel in zwei Formen vor – einer löslichen, sofort
verfügbaren und einer kristallinen Form in Suspension, die
eine langsame Freisetzung und progrediente Penetration in
den Follikel hinein erlaubt. Dank dieser besonderen galeni-
schen Eigenschaften verbessert sich die Verträglichkeit, wie
es gegen einige klassische Mono-Retinoid-Formulierungen
gezeigt werden konnte [6]. Die vorteilhaften Eigenschaften
der neuen Fixkombination – einmal tägliche Anwendung,
schnelle und effektive Wirkung, gute Verträglichkeit, kein
Ausbleichen von Haaren und Kleidung – erhöht die Com-
pliance der zumeist jungen Zielgruppe.
Fixkombination effektiver als Monotherapien
Dréno et al. haben die Ergebnisse von drei 12-wöchigen
Studien [1] an insgesamt 4.550 Patienten mit überwiegend
mittelschwerer Akne gepoolt analysiert. Verglichen wurde
die Fixkombination Tretinoin/Clindamycin (n=1.853)
Seit etwa zwei Monaten steht eine neue Fixkombination von Clindamycin 10 mg/g + Tretinoin 0,25 mg/g (Acnatac® Gel) zur topischen Behandlung der Acne vulgaris, wenn Komedonen, Papeln und Pusteln vorhanden sind(= Acne papulopustulosa), bei Patienten ab 12 Jahren zur Verfügung. Die Fixkombination aus dem Retinoid Tretinoinund dem Antibiotikum Clindamycin reduziert schnell entzündliche und nicht-entzündliche Läsionen, lässt sich ein-fach auftragen und ist dabei gut verträglich. Damit bietet die Substanz viele Vorteile vor allem für die am stärkstenbetroffene Zielgruppe der Jugendlichen. Eine gepoolte Analyse der Daten von drei Phase-III-Studien hat gezeigt, dassdie neue Fixkombination effektiver und schneller wirkt als die jeweiligen Monotherapien [1].
Neue topische Fixkombinationzur Aknebehandlung
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mit den Monotherapien Clindamycin (n=1.428) und Treti-
noin (n=846) und Vehikel (n=423). Folgende Vorteile der
Fixkombination fanden die Autoren:
Durch den komplementären Wirkmechanismus konn-
ten drei der vier pathogenen Faktoren positiv beein-
flusst werden: Die gestörte Hautabschuppung, die zu-
nehmende Besiedlung der Talgdrüsen mit Bakterien
und die dadurch ausgelöste Entzündung. Unter der Fix-
kombination kam es bei mittelschwerer Akne zu einer
signifikant besseren Reduktion entzündlicher und
nicht-entzündlicher Läsionen im Vergleich zu den
Monotherapien.
Die Fixkombination wirkte schneller und stärker als
beide Monotherapien. Aufgrund des Tretinoins kann
Clindamycin tiefer in die Hautfollikel eindringen und
die Bakterienbesiedlung effektiver eindämmen. Das Ri-
siko einer Antibiotika-Resistenz kann dadurch reduziert
werden [7].
Eine Fixkombination verbessert die Compliance der Pa-
tienten im Vergleich zu zwei Wirkstoffen, die einzeln
aufgetragen werden müssen.
Anhand dieser Daten kommen die Autoren zu dem
Schluss, dass die Fixkombination aus Tretinoin und Clinda-
mycin aufgrund ihrer guten Verträglichkeit und effektiven
Wirkung eine First-line-Therapie der leichten bis mittel-
schweren Akne im Gesicht darstellt. Auch im Therapie-
algorithmus der deutschen S2-Akne-Leitlinien (Update:
10/2011) ist unter anderem eine Kombination aus einem
Retinoid und einem Antibiotikum als eine Therapie der
1. Wahl aufgeführt.
Intraindividueller Vergleich zeigt weniger Brennen, Stechen und Juckreiz
In einer Studie wurden die beiden Fixkombinationspräpa-
rate Clindamycin 10 mg/g + Tretinoin 0,25 mg/g sowie
Adapalen 0,1% + BPO 2,5% hinsichtlich ihrer Hautverträg-
lichkeit miteinander verglichen. Dabei zeigte Acnatac® im
intraindividuellen Vergleich weniger Brennen/Stechen und
Juckreiz [8]. Da bei der neuen Fixkombination auf Benzoyl-
peroxid (BPO) verzichtet wurde, bleichen Haare und Klei-
dung nicht aus.
Für die Hauptzielgruppe der Jugendlichen gibt es eine Bro-
schüre zur Aknebehandlung, die die Entstehung der Akne
kurz und knapp in jugendgerechter Art und Weise erklärt
und Tipps zur richtigen Anwendung der neuen Fixkombi-
nation und allgemein zur Hautpflege gibt. Zudem beant-
wortet sie die häufigsten Fragen rund um Akne. Ärzte
können die Broschüren und andere Servicematerialien auf
dem neuen Informationsportal für Fachkreise der MEDA
Pharma unter www.medaconnects.de bestellen. �
[Quelle: MEDA Pharma]
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Die aktinische Keratose ist eine chronisch verlaufende Erkrankung und sollte als Vorläufer des Plattenepithel-
karzinoms auch zeitnah behandelt werden. Das Krankheitsbild zeigt eine große Variabilität, was mitunter die
Diagnose und Wahl der passenden Therapie erschwert. Prof. Dr. Thomas Dirschka stellte anlässlich der Tagung
“Dermatologische Praxis 2014“ in Frankenthal gängige Therapieverfahren vor und bewertete diese.
Therapieoptionen bei aktinischer Keratose
„Die Dermatologie ist heute ein integraler Bestandteil der
Gesamtmedizin“, so Prof. Dr. Thomas Dirschka, Wuppertal/
Düsseldorf. Heute führe der Dermatologe auch internisti-
sche Therapien durch und ihm stehe ein immer breiteres
Wirkstoffspektrum wie z.B. BRAF-Kinase-Inhibitoren,
Ipilimumab und Hedge-Hog-Inhibitoren zur Verfügung.
„Schwerpunkt in unseren Praxen ist heute sicherlich der
helle Hautkrebs, insbesondere die aktinische Keratose als
dessen frühe Entwicklungsstufe“, schätzte Dirschka die Si-
tuation ein. Nachdem es sich bei der aktinischen Keratose
(AK) um eine chronische, nicht heilbare Erkrankung han-
delt, werden die Patienten meist zu Dauergästen in der der-
matologischen Praxis und dies sollte man ihnen auch er-
klären, so Dirschka. Mit einer passenden Therapie gelte es
dann, eine möglichst lange Abheilzeit zu erreichen.
Über die Pathophysiologie der Hauttumorentstehung wisse
man heute bereits viel: So verursacht das UV-Licht Strang-
brüche in der DNA, die dann entweder repariert werden
oder – bei schweren Schäden – zur Apoptose der Zelle füh-
ren. Ein Großteil der AK-Zellen (je nach Quelle 35-80%) sei
mit HPV (Humane Papilloma Viren) infiziert. Dies bewirke,
dass die Apoptose nicht mehr richtig funktioniere und die
Zellen auch mit Schäden überlebten; außerdem blocke HPV
das Immunsystem – beides begünstige den Tumorprogress,
erklärte Dirschka. Schwierig werde es, wenn noch eine äu-
ßere Immunsuppression hinzukomme. So haben Organ-
transplantierte ein 30-fach erhöhtes Risiko, aus einer AK
ein Plattenepithelkarzinom zu entwickeln. Normalerweise
entstehen etwa 65% der Plattenepithelkarzinome aus einer
klinisch diagnostizierten AK. Mittlerweile sei es unstrittig,
dass es sich bei AKs um die in-situ-Form des Karzinoms
handelt. Dafür gebe es auch genetische Hinweise, denn bei
Aktinischer Keratose und Plattenepithelkarzinom werden
die gleichen Gene hochreguliert.
Aktinische Keratosen sind “Herdentiere“
Aktinische Keratosen entstehen auf sonnengeschädigten
Hautarealen und präsentieren sich als äußerst heterogenes
Krankheitsbild – sowohl im Bezug auf Lokalisation, klini-
sche und histologische Varianz als auch hinsichtlich ihres
immunologischen Musters, da je nach Mutationsstatus un-
terschiedliche Tumorsuppressorgene freigesetzt werden.
Dirschka verglich die AKs mit Schafen: „Ebenso wie Schafe
sind die AKs Herdentiere und treten selten vereinzelt, son-
dern lieber in Gruppen auf, dabei können sie in Art und
Aussehen stark voneinander abweichen“. So gebe es häufig
nicht das “Standardbild“ der aktinischen Keratose, sondern
die Läsionen könnten hypertroph, hypotroph oder pig-
mentiert ausfallen oder nur das Bild einer AK vortäuschen,
während in Wirklichkeit eine andere Hauterkrankung zu-
grunde liege.
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Diagnose: OCT erlaubt Blick unter die Haut
Die Diagnose wird meist visuell (Auflichtmikroskopie)
sowie durch Tastbefund gestellt. Zur Aufdeckung subklini-
scher Läsionen oder zur Differentialdiagnose eignen sich
die Fluoreszenzdiagnostik sowie die makroskopische
Visualisierung subklinischer Läsionen durch Therapie mit
Imiquimod. Ebenso zur Darstellung sehr gut geeignet sind
die optische Kohärenztomographie (OCT) und die konfo-
kale Laser-Mikroskopie (CLM).
Mit der OCT kann die Haut im virtuellen Querschnitt be-
trachtet und so Bereiche identifiziert und vermessen wer-
den, in denen gesunde Epidermis in eine präklinische AK
bzw. klinische AK übergeht. Diese Veränderungen seien kli-
nisch nicht sichtbar, so Dirschka. Eine routinemäßige Biop-
sie sei bei AKs nicht erforderlich und nur bei klinischem
Zweifel an der Diagnose oder Verdacht auf ein Plattenepi-
thelkarzinom indiziert.
Aussehen sagt nichts über Histopathologie
Das klinische Bild der AK lasse nicht unbedingt Rück-
schlüsse auf die Histopathologie zu: So könne es hypertro-
phe Varianten geben, die histologisch AKI oder II seien, als
auch hypotrophe AKs, die schon frühe Plattenepithelkarzi-
nome darstellen. Daher mache auch eine Gewebebiopsie
rein nach Augenschein wenig Sinn, betonte Dirschka und
er riet: Heile eine Stelle unter der Therapie nicht ab, könne
von dort eine Probe genommen werden.
„Unglücklicherweise wissen wir nicht, an welcher Stelle
eine AK in ein invasives PEK übergeht“, sagte Dirschka.
Daher behandeln wir entweder die Einzelläsion, ein be-
grenztes Feld (“limited field“ > 3 Einzelläsionen auf einer
Fläche von 25 cm²) oder das gesamte Feld (“field“ ≥ 3 be-
grenzte Felder).
Von Läsionsbehandlung bis Feldtherapie
Bei der läsionalen Therapie kommen die Exzision, Küret-
tage, Laser, Kryotherapie, 5-Fluorouracil/Salicylsäure-Lack
oder PDT-Pflaster zum Einsatz. Im Rahmen der “limited
field“-Behandlung könnten der 5-Fluorouracil/Salicylsäure-
Lack (vgl. Abb. 1), Imiquimod 5% und Ingenolmebutat
verwendet werden. Für die Feldtherapie eignen sich
Diclofenac/Hyaluronsäure Gel, Imiquimod 3,75%, 5-FU
Creme und die PDT.
Verhält sich eine Läsion therapierefraktär, sollte sie
exzisiert werden. Ansonsten sei die Kürettage keine
“chice Therapie“ und sie erfasse nur die Hyperkeratose,
nicht das präklinische Umfeld, so Dirschka.
Kryo: Therapie “von gestern“
„Nach meiner Vorstellung ist die Kryo eine Therapie von
gestern und ein sehr unsicheres Verfahren“, sagte Dirschka.
In der Destruktionszone (-40°C) würden nicht nur Kerati-
nozyten, sondern auch Melanozyten zerstört, sodass es zu
Hypopigmentierungen komme. Außerdem sterben die
Tumorzellen in der umliegenden “freeze-Zone“ (-2°C) nicht
ab, gab Dirschka zu bedenken. Ein weiteres Problem der
Kryochirurgie bestehe darin, dass jeder Arzt das Verfahren
anders anwende und so die Methode (bzw. die Destrukti-
onszone) schlecht standardisiert sei. Denn: Parameter wie
Sprühkopf-Gewebedistanz, Gefrierzeit, Auftauzeit (zwei
Minuten!), Zahl der Zyklen, Läsionstyp und Therapie-
lokalisation seien variabel, erklärte Dirschka.
Unter der Kryotherapie treten oft hohe Rezidivraten auf. So
zeigte eine aktuelle Studie [1], bei der man die Kryotherapie
mit der Behandlung mit 5-FU/Salicylsäure-Lack verglich,
dass es unter Kryo bei einem Großteil der Patienten zu
Rezidiven kam (über alle Läsionen: 84,8%), während unter
einem Fluorouracil/Salicylsäure-Lack bei höherer Wirksam-
keit (vollständige histologische Clearance 62% vs. 42%)
deutlich weniger Rezidive auftraten (über alle Läsionen:
39,4%, AKII 33,3%).
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Für die Läsionsbehandlung könne auch der Laser eingesetzt
werden, jedoch sei – wie bei der Kryotherapie – das Umfeld
schlecht zu erfassen. Auch die Pflaster-PDT für aktinische
Keratosen Grad I erziele deutlich bessere kosmetische Er-
gebnisse als die Kryo.
Feldtherapie: Downgrading mit Diclofenac
In der Feldbehandlung sei die Anwendung von Diclofenac
zu empfehlen. Es bewirke ein “Downgrading“ der Läsionen
(von AKIII zu AKII zu AKI zu gesundem Gewebe), wie eine
vom Referenten durchgeführte, histologisch kontrollierte
Studie bereits vor einigen Jahren zeigen konnte (Dirschka et
al., JEADV 2010). Auch eigne sich der Wirkstoff zur Lang-
zeitkontrolle des chronischen Krankheitsbildes. Erfolgver-
sprechend sei auch eine sequentielle Therapie, wie ein
Projekt mit zwölf Patienten mit multiplen AKI- und AKII-
Läsionen gezeigt habe. Nach zwölfwöchiger Diclofenac-
Therapie und anschließender zweiwöchiger Behandlungs-
pause wurden die übriggebliebenen Läsionen für sechs
Wochen punktförmig mit 5-FU/Salicylsäure-Lack behan-
delt. „Wir haben gesehen, dass man damit bei zehn der
Ausgangsbefund(Behandlungsbeginn)
Ende der Behandlung(Woche 2)
Nachkontrolle (Woche 6)
Abb. 1: Klinischer Therapieverlauf mit 5-FU/SA.
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zwölf Patienten gute Verbesserungen erreichen kann“ resü-
mierte Dirschka.
Auch Imiquimod (3,75%) sei zur Feldbehandlung gut ge-
eignet. In den ersten zwei Wochen der Therapie werden
durch die Induktion einer Entzündung die präklinischen
Läsionen sichtbar, so dass für den Patienten der Eindruck
einer Verschlimmerung entstehe. Es komme aber vielmehr
zur immunologischen Detektion präklinischer AKs, erklärte
Dirschka. Die Behandlung erfolgt in zwei Zyklen mit einer
zweiwöchigen Therapiepause.
Auch der Stellenwert einer Therapie mit Ingenolmebutat
wurde von Prof. Dirschka dargestellt: So weise das Präparat
eine relativ kurze Behandlungsdauer auf und sei als
“limited field“-Therapie einzustufen. In klinischen Studien
seien Abheilungsquoten von ca. 34-42% erreicht worden.
Als Nebenwirkung könne es zu teils stark ausgeprägten
lokalen Hautreaktionen kommen.
Bei einer Feldtherapie mit 5-Fluorouracil 5% empfiehlt
Dirschka ebenfalls eine vorsichtige Herangehensweise. So
solle man an den Polymorphismus der Dihydropyrimidin-
Dehydrogenase und die damit verbundene Agranulozytose-
gefahr denken. Etwa 1% der Patienten könnten – insbeson-
dere bei großflächiger Anwendung – davon betroffen sein.
Darüber hinaus träten unter der Therapie Erosionen auf. Es
gebe keine neueren Daten zur flächigen Anwendung von
5-FU-Creme; eine ältere Studie zeigte eine klinische Wirk-
samkeit von etwa 50%, aber in der histologischen Kon-
trolle seien noch erhebliche epitheliale Dysplasien vorhan-
den gewesen, so der Referent.
Für die photodynamische Therapie (PDT) sei es wichtig,
die richtige Lichtquelle zu verwenden. Rotes Licht (etwa
635 nm) sei besser geeignet als blaues oder grünes, da es
tiefer in die Epidermis eindringe (bis zu 2 mm), riet
Dirschka. Eine vorgeschaltete Behandlung mit ablativem
CO2-Laser könne die Therapie des Morbus Bowen oder des
Basalzellkarzinoms zusätzlich verbessern.
Bei der Behandlung des Basallzellkarzinoms stehe meist
die operative Therapie im Vordergrund, doch seien super-
fizielle Varianten auch mit PDT zu behandeln. So habe er
mit seiner Arbeitsgruppe Basallzellkarzinome von < 1 mm
Tiefenausdehnung (Vermessung mit OCT) mit Metvix®-
PDT behandelt und damit sehr gute Ergebnisse erzielt:
82,35% der behandelten Läsionen zeigten nach der Thera-
pie keine Anzeichen für Tumorzellen. �
[Quelle: Vortrag “Review zu neuen Hautkrebs-Therapien in der Praxis “ von Prof. Dr. Thomas Dirschka, Wuppertal/Düsseldorf, im Rahmen der
Tagung “Dermatologische Praxis“ am 4. April 2014 in Frankenthal; Mit freundlicher Unterstützung von Almirall Hermal]
Literatur
1.
Dirschka T, Long term Efficacy and
Recurrence of topical 0.5% 5-Fluo-
rouracil with 10% Salicylic Acid for
Actinic Keratosis compared to Cryo-
““therapy. A prospective, active con-
trolled, randomized, exploratory
study, P91 – Poster presented at the
8th EADO Congress 14-17th Nov
2012, Barcelona, Spain
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Die medizinische Kosmetik ist ein hochaktueller Trend,
den das spanische Unternehmen Mesoestetic jedoch bereits
vor fast 30 Jahren entdeckte und als Ausgangsbasis für
seinen internationalen Erfolg nutzte. Seit 1984 hat sich
Mesoestetic dank kontinuierlicher Forschung und der Ent-
wicklung zahlreicher Innovationen zu einer Referenz im
medizinischen Kosmetiksektor entwickelt. Gegründet
wurde die Bodyesthetik Laboratory Group, zu der
Professionelle und kompetente Beratung im Bereich der Cosmeceuticals und medizinischer Geräte: Dies ist der
Anspruch der im Mai 2011 gegründeten Silkmed Distribution GmbH. Dieses noch junge Unternehmen auf dem
deutschen Ästhetikmarkt hat durch die im Herbst 2011 übernommene Rolle als exklusiver Vertriebspartner
von mesoestetic – einer der führenden Marken der Kosmetikindustrie – einen veritablen "Blitzstart" hingelegt.
Grund genug, unserer Leserschaft das produzierende Unternehmen Mesoestetic, SL in einem kurzen Porträt
vorzustellen.
Mesoestetic, SL:Eine Referenz in der medizinischen Kosmetik
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Mesoestetic als eigene Produktsparte gehört, von Joan
Carles Font und José Almansa. Beide brachten umfangrei-
che Erfahrungen aus der Pharmazie in das Unternehmen
ein und legten somit den Grundstein für die Entwicklung
medizinischer Kosmetik von höchster Qualität.
In Barcelona befindet sich die im Herbst 2011 neu bezo-
gene Unternehmenszentrale mit einer Gesamtfläche von
fast 6.000 Quadratmetern, drei Produktionsstraßen und
einer klinischen Abteilung zur Durchführung von wissen-
schaftlichen Studien. Mesoestetic-Produkte sind bereits in
60 Ländern auf fünf Kontinenten erhältlich. In Deutsch-
land war über Jahre hinweg vor allem cosmelan als erfolg-
reiche Behandlung gegen Pigment- und Altersflecken er-
hältlich und bekannt. Mit dem vollständigen Eintritt von
Mesoestetic in den deutschen Markt werden nunmehr alle
Produkte und zugehörigen Geräte exklusiv von der Silkmed
Distribution GmbH vertrieben.
Die Qualität
Höchste Qualitätsstandards sind Basis für den internationa-
len Erfolg von Mesoestetic. Durch eigene Pflanzenplanta-
gen wird der gesamte Herstellungsprozess der Produkte
kontrolliert und von den besonders hohen Sicherheitsvor-
schriften, die an pharmazeutische Unternehmen gestellt
werden, ergänzt. Mesoestetic erfüllt die weltweit strengsten
Qualitätsstandards und besitzt zahlreiche anerkannte
Qualifikationen aus den Bereichen Kosmetik, Schönheit,
Pharmazie und Gesundheit. Hierzu gehören unter anderem
die ISO-Zertifikate 9001 und 13485, die das Qualitätsmana-
gement zur Kosmetikentwicklung und Herstellung sowie
die Herstellung von Medizinprodukten nach internationa-
len Standards garantieren.
Die Produkte
Das Unternehmen ist in drei Sparten mit verschiedenen
Produktschwerpunkten gegliedert:
mesoesteticDie Abteilung mesoestetic deckt das kosmetische Segment
ab, in dem verschiedene Produktlinien und Anwendungen
für Endverbraucher und professionelle Anwender herge-
stellt und vertrieben werden. Hierzu zählen neben der
bekannten Pigmentflecken-Behandlung cosmelan auch
verschiedene Anti-Aging-Behandlungen, wie die neueste
auf dem deutschen Markt erhältliche Behandlung mit
mesoéclat.
medical devicesUnter dem Namen Mesoestetic medical devices werden
unter Berücksichtigung neuester Technologien medizini-
sche Geräte entwickelt, die in Kombination mit speziell
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abgestimmten kosmetischen Produkten optimale Ergeb-
nisse erzielen.
Exiko LaboratoriesErgänzend zu den beiden kosmetischen und technischen
Bereichen deckt die dritte Unternehmenssparte, Exiko
Laboratories, das Segment der Diät-Nahrungsergänzungs-
mittel ab. Diese – auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren-
den – Mittel helfen durch Eliminierung von Fetten und
Liquiden die Silhouette zu remodellieren.
Weitere Informationen zu den Geräten und Produkten sind
auch im Internet unter www.mesoestetic.com und
www.silkmed-distribution.de erhältlich. �
Kontakt
Silkmed Distribution GmbH
Bodenseestrasse 4
81241 München
Tel. +49 89/189 20 773
Fax +49 89/189 20 774
Geschäftsführer Patrik Unternährer.
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S&V Technologies, seit 14. Januar 2014 umfirmiert in eine
GmbH, ist nach EN 13 485 aufgebaut, zertifiziert und ver-
fügt über modernst ausgestattete Labore. Sie vereint drei
verschiedene Geschäftsbereiche:
Ästhetische Dermatologie
Veterinärmedizin
Entwicklung und Herstellung von Biomaterialien für
medizinische Anwendungen
Im Geschäftsbereich Ästhetische Dermatologie entwickelt
und produziert die S&V Technologies GmbH innovative
Gewebefiller auf Hyaluronsäurebasis. Die zum Patent
angemeldete, einzigartige CIS-Technologie (core-in-shell)
garantiert eine lange Haltbarkeit in der Dermis bei gleich-
zeitiger einfacher Anwendung aufgrund der Leichtgängig-
keit der Produkte durch die Kanüle. Alle Hyaluronsäure-
Gele werden in einer eigenen, CE-zertifizierten Reinraum-
S&V Technologies wurde 2007 in Hennigsdorf zunächst als AG gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung,Herstellung und den Vertrieb von Medizinprodukten. Gründerin ist Frau Dr. Christine F. Kreiner, die bereits zweiandere Firmen im Bereich Medizintechnik erfolgreich aufgebaut hat.
S&V Technologies GmbH: Qualität "Made in Germany"
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produktion nach höchsten Qualitätsanforderungen herge-
stellt.
Derzeit umfasst das Lieferprogramm 9 CE-zertifizierte Pro-
dukte, die dem anwendenden Arzt die Möglichkeit geben,
spezifisch auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten
einzugehen und von Rejuvenation über Behandlung feiner
Falten und tiefer Falten bis hin zur starken Gewebeauffül-
lung und Lippen Augmentation das am besten geeignete
Produkt auszuwählen.
Im Rahmen des Geschäftsbereiches Veterinärmedizin
entwickelt und produziert die S&V Technologies GmbH
schwerpunktmäßig Produkte für den operierenden Veteri-
närophthalmologen. Die Herstellung dieser sterilen Pro-
dukte findet in den nach GMP ausgestatteten Reinräumen
in Hennigsdorf statt.
Ein weiterer Geschäftsbereich der S&V Technologies GmbH
beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von
Biomaterialien, deren Zweckbestimmung der Einsatz
im menschlichen Körper ist. In modernst ausgestatteten,
firmeneigenen Labors werden feste wie auch flüssige Poly-
mere synthetisiert für unterschiedliche Anwendungen, so
z.B. als Intraokularlinsen zur Implantation ins Auge, als
künstliche Regenbogenhaut (Iris), als künstliche Hornhaut,
aber auch für die Orthopädie und für dermatologische
Anwendungen. Alle von der S&V Technologies GmbH
hergestellten Biomaterialien werden umfangreichen toxi-
kologischen Tests unterzogen, um die hohe Biokompati-
bilität sicherzustellen
Die S&V Technologies GmbH hat in den Firmenräumen in
Hennigsdorf auf über 200 Quadratmetern moderne For-
schungslabors eingerichtet, in denen neue Biomaterialien,
biokompatible Polymere, synthetisiert werden, auf ihre Eig-
nung für die vorgesehene Anwendung und auf Biokompa-
tibilität geprüft und umfangreichen toxikologischen Tests
unterzogen werden. Die so geprüften Biomaterialien wer-
den dann an Hersteller von Medizinprodukten als Aus-
gangsmaterial für Intraokularlinsen und andere Implantate
sowie Kontaktlinsen zur Verfügung gestellt.
Um den hohen Qualitätsansprüchen an die von S&V
Technologies GmbH hergestellten biokompatiblen Poly-
mere gerecht zu werden, werden ausschließlich hoch
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gereinigte Ausgangsstoffe für die Herstellung der Biomate-
rialien verwendet. Im Analytiklabor, das nach dem neue-
sten Stand der Technik ausgestattet ist, werden alle Roh-
stoffe auf Reinheit und Erfüllung der festgelegten Spezifika-
tionen geprüft.
Die von der S&V Technologies GmbH hergestellten bio-
kompatiblen Polymere werden umfangreichen Tests unter-
zogen. So wird der Restmonomeren-Gehalt überprüft, Ma-
terialkonstanten festgelegt, Langzeitstabilitätstests sowie
toxikologische Tests zum Nachweis der Biokompatibilität
durchgeführt. Die S&V Technologies GmbH bietet zurzeit
harte sowie hydrophile und weiche Biomaterialien für die
Herstellung von Intraokularlinsen, Kontaktlinsen, Hapti-
ken und Kapselspannringen an.
Das Qualitätsmanagement der S&V Technologies GmbH,
gestützt durch interne Audits, garantiert eine hohe, repro-
duzierbare Qualität aller von ihr hergestellten Produkte:
Das ist Qualität – "Made in Germany"! �
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Eine optische Biopsie in Echtzeit, eine Beurteilung der Haut am lebenden Gewebe ohne pathologische Probe – noch vor zehn Jahren war ein Verfahren, das solche Möglichkeiten im täglichen Praxisalltag bietet, Zukunftsmusik.Die konfokale Laserscanmikroskopie wurde damals noch vornehmlich im Bereich der Forschung eingesetzt. Seit 2007 finden sich die innovativen VivaScope®-Geräte (MAVIG GmbH, München) jedoch in zahlreichen dermato-logischen Praxen und Kliniken und die KLSM gilt als sichere, präzise und bewährte Methode insbesondere im Bereichder Hautkrebsdiagnostik – sowohl in Deutschland als auch weltweit. Das VivaScope® 1500, das heutzutage amhäufigsten verwendete konfokale Mikroskop zur Analyse menschlicher Hautzellen [1], wurde zudem 2013 alsProdukt des Jahres in der Ästhetischen Dermatologie ausgezeichnet [2].
Zehn Jahre konfokale Laserscanmikroskopie in EuropaEine Erfolgsgeschichte zieht ihre Kreise
Produ
kt des Jahres 2013
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äd_2014-03_final_03_Layout 1 08.05.14 21:56 Seite 48
Seit zehn Jahren wird die konfokale Laserscanmikroskopie
(KLSM) in der dermatologischen Praxis und im Rahmen
der medizinischen Forschung in Deutschland eingesetzt.
Auch weltweit hat sich das Verfahren bereits seit mehr als
einem Jahrzehnt bewährt; europaweit sind über 200 Geräte
im Einsatz, weltweit sind es über 550 Geräte. Durch die
kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der
Systeme ist diese gesicherte und renommierte Methode in
vielen modernen und gut ausgestatteten Hautarztpraxen
längst fester und unverzichtbarer Bestandteil der Diagnos-
tik – insbesondere bei der Beurteilung von Hautverände-
rungen oder im Rahmen der Diagnosesicherung bei Haut-
krebsverdacht. Deutschland ist hinsichtlich des prakti-
schen Einsatzes der VivaScope®-Geräte führend und die
Familie der “Konfokalisten“ wächst stetig weiter: Bereits 20
dermatologische Praxen und acht Kliniken in Deutschland
setzen die KLSM-Geräte im täglichen Alltag ein. Die An-
wender profitieren u.a. von den umfassenden Dokumenta-
tionsmöglichkeiten der Hautbefunde, der kurzen Untersu-
chungsdauer (ca. 10 min) und den sofort zur Verfügung
stehenden Bilddaten. Zudem wird die Untersuchung von
den gängigen privaten Krankenkassen erstattet.
Vielfalt, Präzision und Qualität im Praxisalltag
Die Konfokalisten zeigen sich begeistert von der Technik
und dem breiten Anwendungsspektrum, die ihnen das
bildgebende Verfahren in der Dermatologie bietet. „Das
Faszinierende an der KLSM ist die Möglichkeit der Darstel-
lung kleinster, zellulärer Details. Somit lässt sich die Dia-
gnose von Hauttumoren, aber auch von vielen anderen
Erkrankungen, unblutig und für den Patienten völlig
schmerzfrei stellen. Unnötige Biopsien können meist ver-
mieden werden. Dabei lässt sich die Untersuchung unkom-
pliziert in den Praxisalltag integrieren, so dass die KLSM
aus meiner täglichen Routine nicht mehr wegzudenken
ist“, berichtet Dr. Martina Ulrich, Berlin. Dass sich die An-
schaffung der Methode auch unter wirtschaftlichen Aspek-
ten lohnt und zur Patientenbindung beiträgt, weiß Dr.
Wolf-Dieter Weidenmann, Stuttgart: „Ich habe mich bereits
vor sieben Jahren für diese aus damaliger Sicht riskante
Anschaffung entschieden. Heute allerdings ist die Methode
nicht mehr wegzudenken in einer modernen Praxis, die
einen Schwerpunkt auf die Diagnostik von Hauttumoren
legt.“ Dr. Peter Dorittke, Mönchengladbach, ergänzt:
„Wir arbeiten seit zweieinhalb Jahren täglich mit dem
VivaScope® und es ist für uns ein unverzichtbares, zuver-
lässiges Instrument mit hoher Patientenbindung.“ Das be-
stätigt auch Dr. Anne Hundgeburth aus Köln: „Wir konn-
ten die Qualität unserer Hautkrebs-Frühdiagnostik durch
das VivaScope® enorm verbessern und sind froh über viele
Patienten, denen wir eine operative Behandlung ersparen
konnten.“
Dass die KLSM eine gesicherte Methode für die alltägliche
Anwendung ist und eine hohe Sensitivität und Spezifität in
der Melanom-Diagnose bietet, belegen auch zahlreiche wis-
senschaftliche Studien [3,4,5] sowie die 2011 erschienene
AWMF-Leitlinie [6], in der die VivaScope®-Geräte empfoh-
len werden und ihr Einsatz umfassend beschrieben wird.
Denn mit Hilfe der KLSM ist es nicht nur möglich, melano-
zytäre Läsionen in Echtzeit mikroskopisch zu untersuchen
– auch bei Verdacht auf Nagelpilz, z.B. zur Diagnose von
Onychomykose, kann durch die natürliche Transparenz der
Nagelplatte auf die KLSM-Technik zurückgegriffen werden
[7,8]. Aufgrund der schonenden und zeitnahen Methodik
werden darüber hinaus immer neue Anwendungsgebiete
erschlossen.
Die Entwicklung geht weiter: Modulare Systeme und intelligente IT-Lösungen
Was Anwender zudem schätzen, ist die stetige Weiter-
entwicklung der KLSM. So wird heute eine umfassende
Diagnostik aus einer Hand geboten. Standardisierte Ganz-
körperaufnahmen (VivaMap™), videodermatoskopische
Bilder (VivaCam®) und konfokale Bilder (VivaScope® 1500
und VivaScope® 3000) in zellulärer Auflösung ermöglichen
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eine umfangreiche Kontrolle der gesamten Haut von der
Oberfläche bis zur oberen Dermis – die gesamte “Bildge-
bungskette“ kann abgedeckt werden. Als neuestes Feature
können die VivaScope®-Bildgebungssysteme nun auch mit
VivaLAN, einer intelligent-individuellen IT-Lösung, kombi-
niert werden. Über einen VivaLAN-Server werden die Bilder
aller VivaScopes® zentral archiviert, sodass sie von jedem
VivaScope®-PC und Arbeitsplatzrechner über das Intranet
des Anwenders abrufbar sind. Damit ist die KLSM weiter-
hin auf dem Vormarsch – und wird auch in Zukunft den
hohen Ansprüchen von Dermatologen mit Leidenschaft
für ihren Fachbereich und einer modernen, wirtschaftli-
chen Praxis gerecht werden.
Fakten zur Konfokalen Laserscanmikroskopie
Konfokale Laserscanmikroskope für den In-vivo-Einsatz
wie das Basisgerät VivaScope® 1500 und das Handgerät
VivaScope® 3000, öffnen nicht-invasiv ein “Fenster in die
Haut“. Schichten der Epidermis bis zur oberen Dermis las-
sen sich durch dieses Verfahren in zellulärer Auflösung
Ebene für Ebene horizontal abbilden. Eine optische Biopsie
in Echtzeit wird ermöglicht – die Haut kann am lebenden
Gewebe ohne pathologische Probe beurteilt werden. Unter-
suchte Hautareale können – falls notwendig – zu einem
späteren Zeitpunkt unverändert standardhistologischen
Methoden zugeführt werden. Anwender können sich in
einem kostenlosen, modular aufgebauten Trainingspro-
gramm mit anerkannten konfokalen Experten die zur
Bildinterpretation notwendigen Fachkenntnisse aneignen.
Zudem sind die Abstracts der bisher 474 erschienenen
Publikationen zur KLSM in einem Online Booklet unter
www.vivascope-pub.com zusammengestellt. �
[Quelle: MAVIG GmbH]
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Traditionell präsentierte die AADI den Ärzten und ihrem
nichtärztlichen Fachpersonal (Kosmetikerinnen, MFAs) ein
weit gefächertes Themenspektrum, wobei diesmal die or-
thomolekulare Medizin in der Ästhetik einen wichtigen
thematischen Schwerpunkt bildete. Die Vielschichtigkeit
der angebotenen Themen für Ärzte und insbesondere das
Assistenzpersonal, so Dr. med. Hanspeter Prieur (Duisburg),
1. Vorsitzender der AADI, sei der “Trumpf“ der AADI. Dr.
med. Gerhard Sattler (Darmstadt), stellvertretender Vorsit-
zender, ergänzte, dass im Vergleich zu anderen Fachgesell-
schaften die AADI einiges zu bieten habe, wobei die Fortbil-
dungskonzepte für Kosmetikerinnen und MFAs zweifelsfrei
“Zugpferde“ der AADI seien. Dr. med. Anne Hundgeburth
(Köln), ebenfalls Mitglied im Vorstand, erläuterte gegenüber
der Presse, dass man bei der Programmgestaltung großen
Wert darauf lege, einerseits durch Updates wichtige Alltags-
themen stets auf aktuellem und hohem Niveau zu halten,
andererseits aber gleichzeitig durch Highlights und The-
menschwerpunkte punktuell gezielt in die Tiefe zu gehen.
Orthomolekulare Medizin auch in der ästhetischen Dermatologie
Zum Thema orthomolekulare Kosmetologie konnte als aus-
gewiesene Expertin Frau Dr. med. Eva-Maria Meigel (Ham-
burg) gewonnen werden. Meigel, selbst Mitbegründerin der
AADI und langjähriges Vorstandsmitglied, stellte bereits
am Vortag in ihrem Institut für orthomolekulare Kosmetik
ihr Erfolgsrezept vor. Etliche Interessierte drängelten sich
vor Ort, um hautnah nicht nur theoretische Hintergründe,
sondern auch die praktische Anwendung dieses Medizin-
gebietes und dessen Relevanz für die Kosmetologie kennen-
zulernen. „Unsere Haut ist ein Organ, das auf Mangeler-
scheinungen genau so reagiert wie unser gesamter Organis-
mus. Das greifen wir auf und steuern gezielt entgegen,
indem wir Mikronährstoffe sowohl topisch einschleusen,
z.B. via Mesotherapie, als auch in Form einer Nahrungs-
ergänzung liefern“ – so Meigel einleitend zum Thema. In
einem Vortrag ging sie dann speziell auch auf die Behand-
lung des Haarausfalls mit Unterstützung orthomolekularer
Konzepte ein. Dr. med. Kai J. Friedrich (Wolfsburg) rundete
das Thema Haarausfall mit einem generellen Update ab.
Lippen und Body after Baby
G. Sattler demonstrierte im Workshop eine schonende und
wirkungsvolle Injektionstechnik zur dauerhaften und har-
monischen Formbehandlung der Lippen mit einem Filler.
Unabdingbar, so Sattler, sei eine eingehende Analyse der
anatomischen Voraussetzungen. Nur mit Kenntnis der
Ursachen für eine Formveränderung der Lippen könne
man auch gezielt, effektiv und unauffällig behandeln.
Die Behandlung der Bauchregion – z.B. nach einer
Schwangerschaft – ist nach Sattler auch ein Bereich für
eine Schwerpunktbehandlung via Liposuction und Filler-
Einsatz. Ergänzt durch gerätegestütztes, nichtoperatives
Bodycontouring sei es auch nach heutigem Schönheits-
empfinden ein Ziel, eine Körperstruktur “90 – 60 – 90“
anzustreben.
Die Problemzonen Lippe und “Body after Baby“, orthomolekulare Medizin in der Kosmetologie und Updates zumHaarausfall waren Schwerpunktthemen des Frühjahrskongresses der AADI (Arbeitsgemeinschaft Aesthetik und Dermatologische Institute e.V.).
Von Lippe bis Body:Attraktives Themenspektrum der AADIBericht vom 30. Kompetenzseminar der AADI in Hamburg
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Themenvielfalt auch beim Assistenzpersonal
Laserschutz, Lichtschutz, Peeling-Updates, Cosmeceutical-
News sowie Filler-Updates und Gefäßbehandlungen wur-
den nicht nur den Ärzten, sondern in Workshops und Vor-
trägen auch dem Assistenzpersonal angeboten. Es zeigte
sich wieder einmal, dass das Interesse und der Bedarf an
derartigen Themen ungebrochen groß ist. Entsprechend
stieß das Angebot der AADI nicht nur bei “treuen Stamm-
besuchern“, sondern auch bei Fachpersonal der Region auf
großen Zulauf. Gerade aus dem Kreise des nichtmedizini-
schen Assistenzpersonals kam viel Lob für die AADI-
Programmgestaltung.
Nicht medizinisch, aber gleich wichtig
Produktauswahl, Sortimentsgestaltung, Waren-Präsentation
und Verkaufshilfen standen wieder im Mittelpunkt des
Themenkreises “Produktverkauf im Institut“. Helmut S.
Müller (Losheim am See) gab einen Überblick und vermit-
telte die wichtigsten Regeln zur Beachtung vor der Ent-
scheidung für einen Industriepartner und seine Produkte.
Anhand konkreter Beispiele konnte er praxisnah wertvolle
Tipps geben und Fragen aus dem Auditorium beantworten.
Fragen zum Steuerrecht wurden wiederum ebenso kompe-
tent von Dr. Mathias Mühlen (Essen) abgehandelt wie ak-
tuelle Rechtsfragen von Dr. jur. Gwendolyn Gemke (Mün-
chen). Sie stand wieder Rede und Antwort, diesmal konkret
zum Arbeits- und Tarifrecht.
Langjähriges aktives Mitglied gewürdigt
Der AADI-Vorstand würdigte die langjährigen Verdienste
von Dr. med. Eva-Maria Meigel für die AADI mit der Ernen-
nung zum Ehrenmitglied. Meigel war 1999 eine der Mit-
gründerinnen und damit eine der engagierten “AADI-Pio-
niere“ der ersten Stunde. Später wurde sie Mitglied im
Vorstand und hat einige Jahre das Programm der AADI-
Kompetenzseminare verantwortlich gestaltet. Inzwischen
hat Meigel, die der AADI immer noch eng verbunden ist,
ihren Aktivitäten-Schwerpunkt auf die Mitarbeit bei der
interdisziplinären GSAAM German Society for Anti Ageing
Medicine gelegt, wo sie im Vorstand die Fahne der Derma-
tologie hochhält. Sie ist weiterhin Mitglied etlicher anderer
dermatologischer Fachgesellschaften und hat sich in den
letzten Jahren intensiv der orthomolekularen Kosmetologie
verschieben.
AADI-Vorstand im Amt bestätigt
Einstimmig wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder der
AADI von der Mitgliederversammlung im Amt bestätigt.
Vorstandsvorsitzender bleibt Dr. med. Hanspeter Prieur
(Duisburg). Als Stellvertreter wurden Dr. med. Gerhard Satt-
ler (Darmstadt) und Dr. med. Anne Hundgeburth (Köln)
wiedergewählt. Somit, so Prieur, könne die Kontinuität der
AADI-Aktivitäten weiterhin gewährleistet werden. Er be-
dankte sich bei seinen Stellvertretern für ihr Engagement
und ihre Unterstützung. Gleichzeitig rief er auch die ande-
ren Mitglieder auf, sich in die AADI-Arbeit einzubringen,
insbesondere in die Planung und Gestaltung der Kompe-
tenzseminare. Dadurch, dass diese zweimal jährlich statt-
finden, sei besonders viel Kreativität für eine permanent
abwechslungsreiche und fundierte Programmgestaltung ge-
fragt. �
[Quelle: Arbeitsgemeinschaft Aesthetik und Dermatologische Institute e.V.]
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Dr. Eva-Maria Meigel wurde vom AADI-Vorstand zum Ehrenmitglied ernannt (v.l.n.r.: Dr. G. Sattler, Dr. A. Hundgeburth, Dr. E.-M. Meigel, Dr. H. Prieur).
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G. Fischer von Weikersthal
Revitalisierung der Periorbitalregion:Hohe Patientenzufriedenheit durch frisches, jüngeres Aussehen
Bericht vom AMWC 2014 in Monte Carlo:
Ganztägige Fortbildung des Allergan Medical Institut
Teil I: Therapie der Krähenfüße und der Glabellafalten
mit Botulinumtoxin Typ A
(Foto: ©FvW)
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5555„Wir werden uns intensiv mit der Periorbitalregion
beschäftigen“, so Dr. Koenraad de Boulle, Dermatologe
aus Belgien und einer der Chairmen des Symposiums, bei
der Begrüßung. „Vorträge zur Rolle der Anatomie während
des Alterungsprozesses, neue Daten zu Vistabel® und
Juvéderm® Volbella with Lidocaine wechseln sich ab mit
interaktiven Live-Demonstrationen“. „Durch eine Behand-
lung der Glabellafalten mit dem Botulinumtoxin A der
Firma Allergan – allein oder als kombinierte Behandlung
mit den Krähenfüßen – erzielen Sie ein natürliches und
harmonisch wirkendes Ergebnis, das Ihre Patienten hono-
rieren werden“, ist de Boulle überzeugt.
Seit November 2013 steht dem ästhetisch tätigen Facharzt
in Deutschland das Botulinumtoxin Typ A von Allergan
zur Behandlung von moderaten bis starken seitlichen
Kanthalfalten (Krähenfüße) auch “on label“ zur Verfügung.
„Wie wichtig dies für unsere Patienten ist, zeigen Daten aus
Kanada, wo diese Indikation schon länger zugelassen ist:
Jede vierte Injektion mit Vistabel® kam bei Krähenfüßen
zum Einsatz. Viele Patienten fühlen sich vor allem durch
Krähenfüße weniger schön, müde und älter aussehend als
sie eigentlich sind“, so de Boulle in Monte Carlo.
Bei der Wahl eines geeigneten Botulinumtoxin A spielen
verschiedene Aspekte eine Rolle:
Hohe Patientenzufriedenheit
Limitierte Migration
Schnelles Einsetzen der Wirkung (2-3 Tage)
Progressive Verbesserung bei Folgebehandlungen
Vertrauen in Langzeitanwendung (> 1 Jahr),
Sicherheit in der Langzeitanwendung
Lang anhaltende Wirkung
Für Vistabel® könne man diese Punkte durchweg bejahen.
Die Zulassungsdaten für die Indikation Krähenfüße bzw.
die kombinierte Behandlung von Krähenfüßen und
Glabellafalten seien beeindruckend.
Hohe Patientenzufriedenheit, sichere Anwendung, von der FDA zugelassen
In die zwei randomisierten, multizentrischen, placebokon-
trollierten klinischen Studien wurden 1.362 Patienten mit
moderaten bis starken Krähenfüßen – sichtbar bei maxima-
lem Lächeln – entweder allein (n=445) oder auch mit mo-
deraten bis starken Glabellafalten sichtbar bei maximalem
Stirnrunzeln (n=917) eingeschlossen. Bei Patienten, die mit
Botulinumtoxin Typ A behandelt wurden, zeigten sich an
Tag 30 im Vergleich mit der Placebogruppe keine oder nur
leichte Krähenfüße (s. Tab. 1). Diese Verbesserung hielt im
Durchschnitt vier Monate nach der Behandlung an. Das
Der diesjährige Anti-Aging Medicine World Congress in Monte Carlo, an dem wieder mehr als 7.500 Teilnehmer aus120 Ländern sowie 250 Austeller teilnahmen, bot eine interessante Mischung aus Wissenschaft und interaktivenFortbildungsveranstaltungen – so auch das ganztägige Symposium des Allergan Medical Institut unter dem Motto“An eye for detail: A progressive approach to periorbital revitalisation“.
Tab. 1: Bewertung durch Prüfarzt und Patienten von Krähenfüßen bei maximalem Lächeln am Tag 30 (Ansprechraten in % der Patienten, die eine Bewertung derAusprägung von Krähenfüßen von “keine“ oder “leicht“ erreichten).
Region Dosis Vistabel Placebo Vistabel Placebo(Prüfarzt) (Prüfarzt) (Patient) (Patient)
Krähenfüße 24 Einheiten 66,7% 6,7 58,1 5,4(148/222) (15/223) (129/222) (12/223)
Krähenfüße + Glabellafalten 24 Einheiten 54,9% 3,3% 45,8% 3,3%(Krähenfüße) (168/306) (10/306) (140/306) (10/306)
44 Einheiten 59,0% 3,3% 48,5 3,3%(24 Einheiten Krähenfüße, (180/305) (10/306) (148/305) (10/306)20 Einheiten Glabellafalten)
P<0,001 (Vistabel versus Placebo)
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Produkt wurde im Verlauf der beiden Phase-III-Studien gut
vertragen.
Patienten, die eingangs über moderate Krähenfüße klagten,
profitierten in beiden Studien stärker von der Injektion des
Botulinumtoxin A als diejenigen Patienten, die aufgrund
stark ausgeprägter Krähenfüße eine Behandlung wünsch-
ten. Dies wurde sowohl bei den Bewertungen – immer bei
maximalem Lächeln – durch den Prüfarzt als auch durch
die Patienten selbst deutlich. Auch die Verlängerungsstudie
bestätigte die Wirkung von Vistabel®: Hier wurden nun
auch diejenigen Patienten eingeschlossen, die zuvor für
eine kombinierte Behandlung von Krähenfüßen und Gla-
bellafalten nur Placebo erhalten hatten. Sowohl Arzturteil
als auch Patientenbewertung fielen an Tag 30 und zu allen
weiteren Befragungszeitpunkten positiv aus.
Eine Behandlung mit 24 Einheiten Vistabel® konnte die
Ausprägung der Krähenfüße auch im Ruhezustand signifi-
kant reduzieren: Von den 528 behandelten Patienten zeig-
ten 63% im Ruhezustand moderate bis starke Krähenfüße.
Mehr als die Hälfte der Patienten profitierten davon und
zeigten nach den abgeschlossenen Injektionszyklen auch
ohne Lächeln keine Krähenfüße mehr.
Unterschiedliche Injektionstechniken abwägen
De Boulle aus seiner täglichen Erfahrung mit Vistabel®:
„Denken Sie bei jedem Patienten erst über die jeweils mög-
lichen Injektionstechniken nach – je nach Mimik und Fal-
ten ist bei dem einen Patienten eher eine fächerförmige,
bei dem anderen eher eine lineare Anordnung der Injekti-
onspunkte sinnvoll“.
Die Injektionen sollten mit der Schräge der Nadelspitze
nach oben und vom Auge weg verabreicht werden. Die
erste Injektion sollte in jedem Fall auf der Schläfenseite
ungefähr 1,5 bis 2,0 cm vom lateralen Augenwinkel und
knapp schläfenwärts des Augenhöhlenrandes erfolgen. Für
den Fall, dass sich die Falten im Bereich der Krähenfüße
über und unter dem lateralen Augenwinkel befinden, soll
anschließend wie in Abb. 1 dargestellt injiziert werden.
Falls sich die Falten im Bereich der Krähenfüße hingegen in
erster Linie unterhalb des lateralen Augenwinkels befinden,
soll wie in Abb. 2 dargestellt injiziert werden.
Fazit
Der kombinierte Einsatz von Vistabel® erlaubt es nun,
Stirn- und Augenbereich direkt aufeinander abzustimmen.
Die Dosierung von 44 Einheiten in der kombinierten
Behandlung wurde in den Studien genauso gut vertragen
wie die 24 Einheiten bei der Behandlung der Krähenfüße
allein. „Vor allem die Ergebnisse der Fragebogen Facial Line
Outcomes (FLO-11) und des SPA (self-perception of age)
überzeugen: Mit Vistabel® behandelte Patienten fühlen sich
durch das verbesserte Aussehen jünger, attraktiver und
weniger erschöpft“, brachte de Boulle die Ergebnisse auf
den Punkt. �
[Quelle: Anti-Aging Medicine World Congress (AMWC) am 3. bis 5. April 2014 in Monte Carlo, Monaco; DE/0652/2014]
Abb. 1: Standardtechnik, wenn sich die Falten im Bereich der Krähenfüße über und unter dem lateralen Augenwinkel befinden.
Abb. 2: Anordnung der Injektionspunkte, wenn sich die Falten im Bereich derKrähenfüße in erster Linie unterhalb des lateralen Augenwinkels befinden.
(Fot
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innéov Deutschland GmbH, Düsseldorf
Vermehrter Haarausfall und nachlassende Haarfülle können durch den physiologischen Alterungsprozess, aber auchdurch hormonelle, genetische und umweltbedingte Faktoren oder eine unausgewogene Ernährung hervorgerufenwerden. Das Nahrungsergänzungsmittel innéov Haarfülle+ versorgt die Haarwurzel mit essenziellen Nährstoffen undschützt die besonders empfindliche Verankerungszone, um frühzeitigen Haarausfall zu stoppen und die Haarqualitätzu verbessern.
Innovativer Wirkstoffkomplexfördert natürliches Haarwachstum
Innere und äußere Belastungen können die Umgebung der
Haarwurzel angreifen und sie verändern. Oxidativer und
inflammatorischer Stress führen zur Fibrosierung der Folli-
kelumgebung und zur Miniaturisierung der Haarwurzel.
Das Haar fällt schneller aus, wird dünner und brüchiger.
Wird der Follikel durch eine gestörte Mikrozirkulation un-
genügend mit Nährstoffen versorgt oder liegt eine Über-
aktivität der 5a-Reduktase vor, wächst das Haar nur lang-
sam. Besonders empfindlich auf aggressive Belastungen
reagiert die Verankerungszone des Haares. Dabei handelt es
sich um eine Zellschicht der inneren Wurzelmembran, die
eine Hülle um die Haarwurzel und den Haarfaseransatz bil-
det [1]. Nach Erkenntnissen der L’Oreal-Forschung wird bei
oxidativem oder inflammatorischem Stress vermehrt die
Matrix-Metalloproteinase-9 (MMP-9) gebildet und die Zell-
schicht zerstört. Die Verankerung des Haares löst sich, die
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Wachstumsphase des Haares stoppt vorzeitig [1]. Um ver-
mehrtem Haarausfall entgegenzuwirken und den Verlust
an Haarfülle zu bekämpfen, ist daher ein optimales Umfeld
für Haarwurzel und Verankerungszone Voraussetzung.
Aus innéov Haarfülle wird innéov Haarfülle+
innéov Haarfülle hat sich bei vorzeitigem Haarausfall und
der Verbesserung der Haarqualität bewährt. Nun ist mit
inneov Haarfülle+ die leistungsstarke Weiterentwicklung
des Nahrungsergänzungsmittels erhältlich. Es wirkt an der
Haarwurzel nicht nur gegen Veränderungen in der Follikel-
umgebung und des Haarwachstums, sondern bewahrt auch
die Verankerungszone, um vorzeitigen Haarverlust zu stop-
pen. Enthalten sind Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D3, die
Antioxidanzien Vitamin C, E und Lykopin sowie Zink.
Von Omega-3-Fettsäuren ist bekannt, dass sie die Synthese
antientzündlicher Substanzen fördern [2] und in vitro die
MMP-9-Synthese hemmen [3]. Vitamin D3 zeigt in vitro
eine antiinflammatorische Wirkung auf die Haarwurzel-
umgebung [4] und hemmt die Aktivierung von MMP-9 in
Keratinozyten [5]. Dies deutet darauf hin, dass Omega-3-
Fettsäuren und Vitamin D3 einen protektiven Effekt auf die
Verankerungszone des Haares haben.
Die Antioxidanzien Vitamin C, E und Lykopin schützen
die Follikelumgebung vor oxidativem Stress und damit vor
der Entstehung einer Fibrose. Indem Vitamin C die Kolla-
genbildung normalisiert, trägt es zu einer verbesserten
Mikrozirkulation bei. Zink fördert das Haarwachstum. Es ist
essenziell für die Protein- und Keratinsynthese und hemmt
die Überaktivität der 5a-Reduktase.
Damit innéov Haarfülle+ seine Wirksamkeit optimal entfal-
ten kann, sollten über mindestens drei Monate täglich zwei
Kapseln eingenommen werden. „Die Haare befinden sich
in verschiedenen Stadien des Haarzyklus. Sie müssen die
Chance bekommen, die Nährstoffe in der entscheidenden
Phase des Wachstums aufzunehmen“, so die Kieler Derma-
tologin Dr. Juliane Stüven. „Nehmen die Patienten die
Nahrungsergänzung über mehrere Monate ein, berichten
viele, dass sich der Haarausfall verbessert und das Haar
stabiler wird, mehr Fülle und Glanz erhält.“
Innéov Haarfülle+ ist geeignet für Patienten jeden Alters,
die unter vermehrtem, nicht krankheitsbedingten Haar-
ausfall (diffuse Alopezie) leiden oder sich mehr Volumen
für ihr feines, dünnes Haar wünschen. �
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Silkmed Distribution GmbH, München
Diese lokale medizinische Behandlung, die – unabhängig
von der histologischen Lokalisierung des Schadens – an der
Dermis durchgeführt wird, gewährleistet ein optimales
Eindringen der Wirkstoffe und bietet deshalb eine höhere
Wirksamkeit als alle anderen Anwendungsmethoden. Das
Risiko von Nebenwirkungen ist minimal und die Methode
ist gering invasiv, benötigt keinerlei Vorbereitungszeit und
erlaubt dem Patienten eine sofortige Rückkehr zur Alltags-
routine.
mesohyal™: Sicher, individuell und effektiv
mesohyal™ ist die umfassendste Reihe von Medizin-
produkten (Klasse III) zur intradermalen Anwendung mit
CE-Kennzeichnung für Gesichts- und Körperbehandlun-
gen. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit, Sicherheit und Effek-
tivität erlaubt sie individuell zugeschnittene Behandlungen
zur Korrektur von Hautalterung und spezifischen Verände-
rungen der Körpersilhouette. Sie führt zu einer unmittel-
baren, zunehmenden und dauerhaften Verbesserung des
Hautbildes und eignet sich ideal zum Kombinieren mit
anderen medizinischen Behandlungen (Butolinumtoxin,
Filler, Laser, IPL usw.), deren Resultate dadurch optimiert
werden.
Alle Produkte der mesohyal™-Reihe lassen sich miteinan-
der kombinieren und eignen sich somit zur Einzelanwen-
dung ebenso wie zur Herstellung individuell zusammen-
gestellter Wirkstoffcocktails. Bei einer Eingangsdiagnose
werden die Bedürfnisse des einzelnen Patienten beurteilt,
um die geeignetsten Wirkstoffe zu bestimmen und ein in-
dividuelles Behandlungsprogramm für die einzelnen Sit-
zungen zusammenzustellen.
Hyaluronsäure ist eine wesentliche Komponente unserer
Haut und eine in der gesamten Linie verwendete Aktivsub-
stanz. Sie ist biotechnologischen Ursprungs und basiert
weder auf tierischen noch vernetzen Produkten. Sie verfügt
über die Fähigkeit, das mehrere Hundertfache ihres Eigen-
gewichts an Wasser zu speichern und kann so den natürli-
chen Hyaluronsäureverlust der Haut ausgleichen. Außer-
dem besitzt sie eine Stützfunktion für die Kollagen- und
Elastinfasern, wodurch die besonders dünnen Regionen
gefestigt und die Zellen gestützt werden.
Die Produkte der Reihe mesohyal™ kombinieren
Hyaluronsäure und Aktivsubstanzen mit anerkannter the-
rapeutischer Wirkung wie Vitamine, natürliche Extrakte,
Koenzyme, Aminosäuren, Mineralsalze usw. Sie besitzen
eine hohe Toleranz, sind biokompatibel, vollständig resor-
bierbar und werden vollkommen natürlich von der Dermis
aufgenommen. �
Bei der Mesotherapie werden Wirkstoffe mithilfe von zahlreichen Mikroinjektionen in die oberflächlichen Haut-schichten eingebracht, um ästhetische Probleme wie u.a. Hautalterung, Cellulite, Hauterschlaffung und Haarausfallzu korrigieren. Erreicht wird hierbei eine physische Reaktion, hervorgerufen durch eine mechanische Stimulation(Nadeleinstich) zusammen mit der pharmakologischen Wirkung der in Mikrodosierung eingebrachten Substanzen.
Mesotherapie mit mesoestetic® mesohyal™
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Palomar Medical Technologies GmbH, HamburgCynosure GmbH, Langen
Weitere Informationen unter 040 / 3600 66 560 oder [email protected].�
2014 wird ein besonders spannendes Jahr: Mit Palomar und Cynosure verbinden sich gleich zwei namhafte Unterneh-men und deren exzellentes Know-how. Zur Feier dieser Verbindung gibt es noch bis Ende Juni exklusive Extras fürausgewählte Technologien ohne Aufpreis.
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Vectus™Produkt des Jahres 2012: Permanente Haarreduktion besonders sicher, schmerzarm und effek-
tiv. Für dieses Dioden-System stehen zwei unterschiedlich große Applikatoren zur Verfügung.
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Pigmentläsionen. Aktion: Inklusive 2 zusätzlichen Dye-Kits.
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Dermabene GmbH, Heilbronn
Wichtig zu wissen: Gemessen wird der Säuregehalt über
den sog. PH-Wert. Der Wert 7 ist neutral, alles unter 7 ge-
hört zum “sauren“ Bereich. Alles über 7 ist basisch bzw.
alkalisch. Aus jüngsten wissenschaftlichen Veröffentlichun-
gen wissen wir, dass mit einen pH-Wert von 5 für die
menschliche Haut ideale Bedingungen gegeben sind.
Der Säureschutz-Mantel besteht natürlich nicht nur aus
Säure. Der Name dieses unsichtbaren Oberflächenschutzes
rührt daher, dass dieser hauchdünne Film auf der Haut-
oberfläche mit pH-Werten zwischen 5,8 bis 4,4 immer im
sauren Bereich liegt. Warum schützt sich der Organismus
durch etwas Saures? Weil jedes Kleinstlebewesen wie Bakte-
rien zwei Voraussetzungen zum Überleben benötigt: Nah-
rung und Umwelt. Umwelt bedeutet aber für viele, auch
Juckreiz auslösende Bakterien: Ist der pH-Wert unter 6,
können sich bestimmte Bakterien schlecht oder nicht mehr
vermehren. Außerdem wirkt Säure gegen die meisten Bak-
terien abtötend, was von vielen Haushaltsreinigern be-
kannt ist (mit Zitronensaft, Essigreiniger usw.). Fazit: Be-
stimmte hautfeindliche Bakterien verschwinden bei ph-
Werten um 5 oder können sich erheblich schlechter ver-
mehren.
Wie wichtig ein unbeschädigter Säureschutz-Mantel ist,
merken wir vor allem dann, wenn die Schutzfunktion die-
ses unsichtbaren Films eingeschränkt oder komplett verlo-
ren gegangen ist. Dazu ist notwendig, die Zusammenset-
zung zu kennen und zu verstehen. Der Organismus stellt
diesen Schutz der Hautoberfläche über zwei Grundstoffe
selbst her: Sebum und Schweiß. Sebum heißt übersetzt Talg
und besteht aus verschiedenen Fettgrundstoffen = Fettsäu-
ren. Diese verschiedenen Fettsäuren und Squalene werden
in den Talgdrüsen gebildet und an die Hautoberfläche aus-
geschüttet. Dort verbinden sich körpereigene Fett- und Öl-
bestandteile mit dem Schweiß und bilden gemeinsam den
Säureschutz-Mantel. Die Hautoberfläche ist geschützt vor
Kleinstlebewesen wie Bakterien oder Keimen wie Viren und
kann ihre Funktion unbeeinträchtigt wahrnehmen. Die
Folgen eines beschädigten Säureschutzmantels haben wir
alle schon einmal erlebt: Nach dem Duschen mit einem
reinen Duschgel ohne rückfettende Inhaltsstoffe fühlt sich
die Haut gespannt und vielleicht sogar leicht juckend an.
Wir nehmen eine Lotion o.ä. und cremen uns ein: Mögli-
cher Juckreiz verschwindet meist und das Spannungsgefühl
ist sofort weg. Wenn Menschen durch eine Krankheit oder
ihre berufliche Beschäftigung häufiger ihren Säureschutz-
Mantel stören bzw. beschädigen, kann die Haut ihren ver-
schiedenen Funktionen nicht mehr nachkommen. Deshalb
sollte jede Behandlungsmaßnahme auf jeden Fall den Er-
halt oder die Wiederherstellung des unsichtbaren Abwehr-
films namens Säureschutz-Mantel zum Ziel haben.
Dermabene Balsam pflegt die trockene und sehr trockene
Haut durch folgende Effekte :
unterstützt den Wiederaufbau des Säureschutzmantels
(bessere Schutzfunktion),
verbessert die Regenerationsfähigkeit der Haut
(beschleunigte Abheilung),
fördert die Oberflächenflexibilität
(weniger anfällig für Verletzungen),
reduziert oberflächlich aktive Mikroorganismen
(weniger Juckreiz). �
“Säureschutz-Mantel“ – diesen Begriff hat jeder schon einmal gehört und sich als Kind vielleicht gefragt, wieso Säureschützen kann? Oder: Welcher Mantel? Irgendwann wird verinnerlicht, dass diese Form von Säure die Haut schützt.Warum und wie und aus was dieser seltsame Mantel, den keiner sehen kann, besteht, soll im Folgenden erläutertwerden.
Der »Säureschutz-Mantel«:Zusammensetzung, Funktion und Erhalt
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mi.to.pharm GmbH, Wolfenbüttel
Die Dolocupin®-Creme enthält 4 Prozent Lidocain, wobei
der Wirkstoff in Liposomen verkapselt ist. Durch diese vor-
teilhafte galenische Form wird der metabolische Abbau des
Lidocains beim Penetrationsvorgang verhindert und die
Stabilität am Wirkort gewährleistet. Weiterhin wird die epi-
dermale Penetration verbessert und eine nachhaltige Wirk-
stofffreisetzung sowie eine erhöhte Wirkstoffkonzentration
werden in der Dermis erzielt. Der im Vergleich zu anderen
Präparaten schnellere Wirkungseintritt ermöglicht eine
kürzere Okklusions- und Vorbereitungszeit. Die Einwirkzeit
beträgt lediglich 30 Minuten. Dies trägt zu einer erheblich
verkürzten Wartezeit und damit zur Entlastung des Patien-
ten bei. Zudem macht die bessere Bioverfügbarkeit die
bisher übliche Kombination verschiedener Wirkstoffe zur
Effizienzsteigerung (etwa mit Procain oder Benzocain)
überflüssig. Das Präparat hat somit ein deutlich verbesser-
tes Sicherheitsprofil, insbesondere bei der Anwendung an
hautempfindlichen Patienten.
Bei dermatologisch-ästhetischen Anwendungen und Behandlungsmethoden wie z.B. der Lasertherapie ist eine wirk-same und sichere Lokalanästhesie von eminenter Bedeutung. Das Lokalanästhetikum Dolocupin® zeigt eine Reihevon Vorteilen für den täglichen Einsatz.
Lokalanästhesie mit Dolocupin®-Creme
äd_2014-03_final_03_Layout 1 08.05.14 21:56 Seite 64
Keine Vasokonstriktion
Im Gegensatz zu anderen Standardtherapien wirkt
Dolocupin® geringer vasokonstriktiv. Dies ermöglicht
somit auch die Lokalanästhesie bei Anwendungen, bei
denen die Blutgefäße für den Therapeuten sichtbar bleiben
müssen, wie etwa bei der Lasertherapie von Couperose
oder Rosazea. Die Lokalisationen im Behandlungsgebiet
werden somit nicht kaschiert. Auch bei anderen Einsatz-
gebieten der modernen Dermatologie, wo eine Lokal-
anästhesie gewünscht oder notwendig ist, hat sich diese
Option bewährt. So kann das Präparat unter anderem auch
problemlos zur Schmerzlinderung im Rahmen eines chemi-
schen Peelings eingesetzt werden. Im Rahmen einer Studie
zu Methoden der Schmerzlinderung bei chemischem Pee-
ling wurden zehn Probanden klinisch und histopatholo-
gisch untersucht. Das Präparat bewirkte eine signifikante
Schmerzlinderung, wenn es für 30 Minuten zwischen
einem oberflächlichen 70-Prozent-Glykolsäurepeeling und
einem mitteltiefen 35-Prozent-TCA-Peeling angewendet
wurde.
Darüber hinaus konnten in der Ästhetischen Dermatologie
gute Erfolge bei der Anwendung vor dem Microneedling
erzielt werden. Auch hier ist die geringe Vasokonstriktion
vorteilhaft, da die normale Hautanatomie und -physiologie
erhalten bleibt und sich so das Wirkprinzip des Micro-
needlings voll entfalten kann. Darüber hinaus hat sich
diese Behandlungsoption in der pädiatrischen klinischen
Praxis bewährt, wo zur Schmerzvermeidung bei Blutent-
nahmen, Venenpunktionen und anderen Arten von Nadel-
einstichen verbreitet Lokalanästhetika Anwendung finden.
Besonders gute Verträglichkeit
Die gute klinische Wirksamkeit und die ausgesprochen
gute Verträglichkeit des Präparates konnten in diversen,
z.T. vergleichenden klinischen Studien belegt werden. So
konnte in einer randomisierten, placebokontrollierten
Doppelblindstudie mit 151 Patienten gezeigt werden, dass
das Präparat nach einer Einwirkzeit von nur 30 Minuten
eine deutliche Schmerzverringerung während einer Venen-
kanulierung bewirkt. Die Autoren folgern, dass der routine-
mäßige Einsatz des Präparates vor schmerzhaften kutanen
Eingriffen immer in Erwägung gezogen werden sollte. In
einer weiteren Studie konnte nachgewiesen werden, dass
vor dem Legen eines peripheren Venenkatheters (PVK) die
30-minütige Applikation des Präparates genauso wirksam
war wie subkutanes 1-Prozent-Lidocain – und sich zudem
die Angst des Patienten vor dem Eingriff verringerte. Das
Präparat wird von den Autoren als in jeder Hinsicht zuver-
lässig bezeichnet, so dass es eine patientenfreundliche Lo-
kalanästhesie ermöglicht.
Dolocupin®-Creme ist eine innovative Bereicherung der
Palette an Optionen zur praxisnahen und patientenfreund-
lichen Lokalanästhesie. Das zur örtlichen Betäubung der
Haut angezeigte Präparat ist apothekenpflichtig und in
einer Tube mit 30 g Inhalt erhältlich (PZN 07775589). �
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Deckert Medizintechnik, Berlin
Seit einigen Jahren hat die Kryolipolyse ihren Siegeszug
angetreten. Immer mehr Patienten finden es faszinierend,
ihre Problemzonen lokal und nicht-invasiv behandeln zu
lassen. Die Kryolipolyse ist eines der wenigen nachweislich
effektiven Verfahren, die einen sichtbaren Erfolg verspre-
chen. Nicht zuletzt eine sehr gute mediale Präsenz hat zur
Entwicklung der Bekanntheit der Kryolipolyse einen wich-
tigen Beitrag geleistet.
2008 fiel der Startschuss für die Kryolipolyse. Seit diesem
Zeitpunkt hat die Industrie Schritt für Schritt die anfäng-
lich entwickelte Technik kontinuierlich verbessert. Zu-
nächst stand man vor der Aufgabe, die passende Konfigura-
tion der Handstücke zu entwickeln. Dann musste der
optimale Temperaturkorridor bestimmt und ein optimaler
Behandlungsablauf ermittelt werden.
Seit geraumer Zeit ist die Technik so weit, eine sichere und
erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten. Aufgrund der
sehr hohen Anschaffungspreise und der hohen Materialko-
sten pro Behandlung musste jedoch ein Preisniveau gefah-
ren werden, das sich nur ein kleiner Patientenkreis leisten
kann. Eine erfolgreiche Vermarktung in ärmeren Ländern
wurde dadurch verzögert.
Die nächste große Herausforderung lag also darin, ein Sys-
tem zu erschaffen, das auch bei geringeren Behandlungs-
preisen wirtschaftlich und effizient gefahren werden kann.
Der Markt für Fettreduktion und Körperformung wächst kontinuierlich – schließlich steigt von Jahr zu Jahrdie Anzahl der Übergewichtigen und Adipösen und das gesellschaftlich anerkannte Schönheitsidealpostuliert das genaue Gegenteil.
Durchbruch – die Kryolipolyse wird wirtschaftlichDas Coolshaping™-System als Synonym für
Wirtschaftlichkeit, Erfolg und Effizienz
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Hierfür mussten zahlreiche technische Hürden gemeistert
werden:
Um die Anschaffungskosten zu reduzieren, mussten die
Herstellungskosten signifikant gesenkt werden.
Auch der Preis pro Behandlung musste gesenkt werden.
Das Verfahren musste daher so modifiziert werden, dass
es keiner kostspieligen Zusatzmaterialien bedarf.
Eine weitere Hürde war der Betrieb von nur einem
Handstück auf einmal. Da die meisten Areale (Hüften,
Love Handles etc.) paarweise zu behandeln sind, ergibt
das eine zusätzliche Belastung des Patienten, sowohl
finanziell, als auch zeitlich. Das Gerät muss also so kon-
figuriert werden, dass es mehr als nur ein Handstück
parallel betreiben kann.
Die gelungene Antwort auf diese Herausforderungen ist
das Coolshaping™. Obwohl das Gerät bis jetzt in Deutsch-
land relativ wenig bekannt ist, hat es bereits in vielen Län-
dern hunderte von zufriedenen Anwendern überzeugt.
Mehr als 500 verkaufte Geräte in über 30 Ländern sprechen
für sich! �
Für die nächste Ausgabe von “Ästhetische Dermatologie“
ist die Veröffentlichung einer Anwendungsbeobachtung
mit dem Coolshaping™-System geplant.
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Die Vorteile von Coolshaping™
coolshaping™ kann zwei handstücke unterschiedli-
cher größen parallel betreiben. Damit reduzieren
sich die Behandlungszeit und -kosten.
coolshaping™ erfordert minimalen Personalein-
satz; dieser ist nur beim Anlegen und beim Abneh-
men der handstücke notwendig. Während der ein-
stündigen Behandlung kann der Patient entspan-
nen, lesen, im internet surfen, fernsehen, etc.
Damit kann der Behandler parallel zur Kryolipolyse
noch eine zweite Behandlung durchführen.
coolshaping™ minimiert die Behandlungskosten
auf unter 20€.
coolshaping™ bietet dem Anwender aufgrund
seiner technischen Neuerungen, einen hohen
Deckungsbeitrag.
Dank coolshaping™ kann die Kryolipolyse neu kal-
kuliert und dadurch einem viel breiteren Klientel
zugänglich gemacht werden.
coolshaping™ hat moderate Anschaffungskosten.
Zusammen mit einem hohen Auslastungspotenzial
ermöglicht es eine sehr schnelle Amortisation.
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I M P R E S S U M
ÄSTHETISCHE DERMATOLOGIE
Verlag
m d m
Verlag für medizinische Publikationen e. K.
immigrather straße 74, 42799 leichlingen
telefon: 02175 1691230
telefax: 02175 1691231
e-mail: [email protected]
Verlagsleitung
Frank höppner
Anzeigenleitung
Frank höppner
telefon: 02175 1691236
e-mail: [email protected]
Schriftleitung
reinhard W. gansel
Redaktion
Dr. hans-Ulrich Jabs
Dr. e.m.W. Koch
Uwe Bewernick
Antje schwandt
simone steffens
martina grams
Gestaltung
Design in time, leverkusen
e-mail: [email protected]
Bilder
titel: geschäftsführer michael tomerius –
mi.to.pharm gmbh und Dermaroller gmbh
seite 22: © AustralisPhotography - Fotolia.com
seite 32: © ocskay Bence - Fotolia.com
Druck
Druckerei roth gmbh, solingen
Abonnements
Jahresabonnement inland
(8 Ausgaben)
eUr 114,00 inkl. Versand
schweiz: sFr 228,00 inkl. Versand
Österreich: eUr 132,00 inkl. Versand
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übernommen. eine haftung für die richtigkeit von Veröffentlichungen kön-
nen redaktion und Verlag trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernehmen. Die-
ses Fachmagazin inkl. aller enthaltenen Beiträge und Abbildungen ist urhe-
berrechtlich geschützt. eine Verwertung außerhalb der grenzen des Urheber-
rechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages.
stand mai 2014
issN 1868-0496
Palomar Medical Technologies GmbH, HamburgCynosure GmbH, Langen
Nur einen Steinwurf von der ehemaligen Prachtresi-
denz des italienischen Botschafters in Bad Godes-
berg entfernt, geht es im berühmten Wein- und
Feinschmecker-Restaurant “Klassenzimmer“ ab
19 Uhr ans Werk: Star-Koch Patrick Panahandeh,
bekannt aus dem WDR-Fernsehprogramm, vermit-
telt die pikantesten Geheimnisse aus der Küche von
Bella Italia, die sich zu Hause im Handumdrehen
nachmachen lassen. Eine köstliche Mischung aus
kulinarischem Verwöhn-Programm und interakti-
vem Kochkurs hält für jeden Geschmack etwas be-
reit. Edle Tropfen des Landes runden das Erlebnis
der besonderen Art ab.
Das Team von Cynosure-Palomar erwartet Sie
zu einem wahrhaft genussreichen Abend mit
“momenti pico-belli“ – abwechslungsreich wie ein
StarLux “Cinquecento“ oder eine “Elite-Schule“
der feinen italienischen Küche. Anmeldung unter
06103 / 20111-0 oder [email protected]. �
Vini, vidi, vici: Anlässlich der DDL bittet Cynosuream 16.5.2014 zu einem mediterranen Gourmet-Event der Extraklasse.
Fiat Lux & Laser – Italienischer Gourmet-Abend mit Cynosure zur DDL in Bonn
äd_2014-03_final_03_Layout 1 08.05.14 21:56 Seite 68
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Zu der Produktvorstellung "Individuelle Haut-pflege dank PRESCRIBEDsolutions™" auf S. 46 derAusgabe 2/2014 von Ästhetische Dermatologiewurde leider eine falsche Internetadresse für wei-tere Informationen abgedruckt. Die korrekte Inter-netadresse lautet: www.prescribedsolutions.de.
Erratum
Zu der Produktvorstellung "Penetration tiefererHautschichten dank innovativer 3DEEP® Radiofre-quenz-Technologie" auf S. 62f der Ausgabe 2/2014von Ästhetische Dermatologie wurde nur der Her-steller und nicht der deutsche Vertrieb genannt. InDeutschland kann das vorgestellte Produkt über diemi.to.pharm GmbH, Wolfenbüttel bezogen werden.
äd_2014-03_final_04_Layout 1 09.05.14 09:06 Seite 69
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Ja, ich abonniere die Zeitschrift Ästhetische DermAtologie
Jahresabonnement inland(8 Ausgaben)eUr 114,- inkl. Versandschweiz: sFr 228,- inkl. VersandÖsterreich: eUr 132,- ink. Versand
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kostenfrei auch digital als PDF-Datei
erhalten.
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ÄSTHETISCHEDERMATOLOGIE
20121
m d m Verlag für medizinische P
ublikationen | Pvst G 52765 DPAG | Heft 1 | 2012
AESTHETIC DERMATOLOGY
Offizielles Verbandsorgan / Official Publication Deutsche Gesellschaft für Dermatochirurgie und Ästhetik e.V.
Psoriasis: Bedeutung der
Biologika im Hinblick auf
Ätiologie und Ko-Morbiditäten
Klimatherapie in der
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20 JAHRE
mdm
Verlag
ÄSTHETISCHEDERMATOLOGIE
20122
AESTHETIC DERMATOLOGY
m d m Verlag für medizinische P
ublikationen | Pvst G 52765 DPAG | Heft 2 | 2012
20 JAHREmdm
Verlag
Laserepilation – aktueller
Stand und Abgrenzung
zu Alternativverfahren
Anwendungsbeobachtung
mit Produkten für Wimpern
und Brauen
Micro-Needle Fractional
System RF Secret in der Praxis
Neue Filler zur Augmentation
und Rejuvenation der Lippen
Behandlungsmöglichkeiten
von Malar Mounds und Festoons
MaxG – neuartige Lichttechnologie
für vaskuläre und pigmentierte Läsionen
Neue Optionen für juckende und
irritierte Kopfhaut durch einen
neuartigen Mikroalgenwirkstoff
in einer Shampooformulierung
Die fraktionierte Lasertherapie
mit ablativen und Q-Switch
Lasersystemen
Informationen zur
Fortbildungswoche für
Dermatologie und
Venerologie 2012 in München
Neurodermitis – eine Herausforderung
für Ärzte vieler Fachrichtungen
Neue Entwicklungen in der
Photodynamischen Therapie
bei Aktinischer Keratose
Camouflage bei Neurodermitis
Die Lipomassage in der Praxis
Laserepilation – aktueller
Stand und Abgrenzung
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Neurodermitis – eine Herausforderung
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Neue Entwicklungen in der
Photodynamischen Therapie
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Camouflage bei Neurodermitis
Die Lipomassage in der Praxis
ÄSTHETISCHEDERMATOLOGIE
20123
AESTHETIC DERMATOLOGY
m d m Verlag für medizinische P
ublikationen | Pvst G 527
65 DPAG | Heft 3 | 2012
20 JAHREmdm
Verlag
Verbesserte Hautbeschaffen
heit durch Stoßwellentherap
ie bei Cellulite | Eigenhaarv
erpflanzung nach der "Mose
r-Methode" | Emerge™ – ei
n
neues Kompakt-System für
nicht-ablatives, fraktionierte
s Resurfacing | Radiofreque
nzchirurgie als Alternative zu
Laserbehandlungen | "Beau
ty
Fertilizer" für Wimpern und B
rauen | Nagelpilz und Warz
enbefall – Nutzung antimikr
obiell und antiviral wirkende
r Mikroalgenstämme in wirk
-
kosmetischen Produkten in
der podologischen Praxis |
KorneoBioLift – eine korneo
biologische Faltenbehandlun
g | Hautpflege bei Neurode
r-
mitis | Psoriasis: Interdiszipli
näres Therapiekonzept verbe
ssert die Versorgung von Pat
ienten | Professionelles Schm
erzmanagement bei der Pho
-
todynamischen Therapie | P
rävention und Therapie hype
rtropher Narben und Keloid
e | Intermittierende Kompre
ssionsbehandlung bei Ödem
en
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O
m d m Verlag für medizinische P
ublikationen | Pvst G 527
65 DPAG | Heft 4 | 2012
20 JAHREmdm
Verlag
Plasmalift – ein nichtoperatives Liftingverfahren | Body Contouring mit Radiofrequenz-Vakuum-Behandlung | Moderne diagnostische und therapeutische Op-
tionen in der Dermatologie | Neue Leitlinie zur Prävention und Therapie hypertropher Narben und Keloide | Fortschritte im Management der Rosacea | Pso-
riasis: Aktuelle Versorgungssituation und nationale Versorgungsziele | Betulin-Emulsionen zur medizinischen Pflege bei gestörter Hautbarriere | Die Rolle von
Filaggrin und Ceramiden in der Pathogenese der Neurodermitis | Nicht-invasive Hautkrebs-Diagnostik: Konfokale Laserscanmikroskopie in Klinik und Praxis |
Fraktionierte Lasertherapie in der Ästhetik und Behandlung der Acne Inversa in der Dermatologie | Narben und fraktionierte Laser | Medizinische Pigmentie-
rungen mittels Permanent-Make-up | Mehr Aufklärung und bessere Therapien bei Onychomykosen | Elektrochemotherapie zur Kontrolle von Hautmetasta-
sen | Agenesie der Vena cava inferior im klinischen Bild der Beinvenenthrombose und der Phlebitis der Vena saphena magna beim jungen Mann
ÄSTHETISCHEDERMATOLOGIE
20124AESTHETIC DERMATOLOGY
m d m Verlag für medizinische P
ublikationen | Pvst G 527
65 DPAG | Heft 4 | 2012
20 JAHREmdm
Verlag
ÄSTHETISCHEDERMATOLOGIE
20125AESTHETIC D
ERMATOLOGYm d m Verlag für m
edizinische Publikationen
| Pvst G 52765 DPAG | Heft 5 | 2012
Laseranwendungen als Aft
er-Summer-Treatments bei Sonnenschäden |
Micro-Needle Fractional Syst
em RF Secret für Gesichts-
und Körperbehandlungen
| INTRAcel – Fraktionale R
adiofrequenzmikroneedling
-Behandlung (FRM) | Neue Kryo
-Anwendung
zur Behandlung dynamischer Falten
| Eine neue Ära nach Fitz
patrick | Status quo: Rosa
zea 2012 | PDT-Pflaster zu
r Behand-
lung von Aktinischen Kera
tosen | Psoriasis vulgaris
: Neue Erkenntnisse zum Wirkmechanismus von Fumarsäureestern
| Poly-
Revitalisierendes Serum bei Neurode
rmitis | Basistherapie und
anti-entzündliche Behand
lung bei atopischer Derm
atitis
O
20 JAHREmdm
Verlag
ÄSTHETISCHEDERMATOLOGIE
20126AESTHETIC D
ERMATOLOGY
m d m Verlag für medizinische P
ublikationen | Pvst G 52765 DPAG | Heft 6 | 2012
Konfokale Laserscanmikros
kopie in der Praxis | The N
ext Frontier in Medical Skin
care | Gleitmittel im Neuro
dermitis-Dermatest |
Unternehmen des Jahres 20
12: Ocean Pharma GmbH a
us Reinbek | Ästhetische M
esotherapie in der tägliche
n Praxis | Hypoaller-
gene Hautpflege mittels B
etulin-Emulsion | 15 Frage
n zum Thema Schuppen |
Radiofrequenzchirurgie in
der Praxis | Nachweis-
bare Effekte der Stoßwellen
-Behandlung bei Cellulite
| Aktivserum für das Wimp
ernwachstum | Elastase –
Ziel einer neuen Anti-
Aging-Strategie bei Hautalt
erung, Elastizitätsverlust u
nd Faltenbildung | Perma
nente Haarreduktion mit S
peed und Safety | Inno-
vativer Einsatz von Fillern
| Behandlung der Hyperhid
rose durch Transkutane Th
ermokoagulation
Datum/Unterschrift:
Telefax 0 21 75 / 169 12 31
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immigrather straße 74 · 42799 leichlingen
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