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Markus MillerEr (geboren 1973) ist Gründer von
KRYPTO-X.BIZ und Chefanalyst und Ge-
schäftsführer des spanischen Medien- und Be ra tungs un ter nehmens
GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca, dem
Betreiber der Informations- und Kommunikations- und Consulting-
plattform GEOPOLITICAL.BIZ. Er koordiniert als Geschäftsführender
Gesellschafter ein internationales Informations- und Kommunikations-
Netzwerk von Steuerberatern, Rechtsanwälten, Wirtschafts- und Fi-
nanzexperten. Miller ist langjähriges Mitglied des Deutschen Fach-
journalisten-Verbands DFJV und steht neben seiner Funktion als
Medien-Unternehmer für freiheitlichen, unabhängigen und investi-
gativen Journalismus in Form fundierter Recherchen und Analysen.
Als offizieller Markenbotschafter (Ambassador) und Branchen-Insider
für Geopolitik, Ökonomie und Geld der XING AG ist Markus Miller ein
gefragter und renommierter Social-Media-Experte. Mit über 115.000
Followern ist Markus Miller die Nr. 1 auf XING.
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200.000 DEUTSCHE OPFER? ERMITTLER ZERSCHLAGEN GLOBALEN BETRÜGER-RING!
zum Einsatz gekommen
sein könnte. Inwiefern L. und die
weiteren Beschuldigten mit diesen
Seiten zusammenhängen, ist Ge-
genstand der laufenden Ermittlun-
gen.
Achtung Betrüger! Hüten Sie sich
vor den digitalen Bauernfängern!
Neben meinen fundierten Empfeh-
lungen befasse ich mich auch fort-
laufend sehr intensiv mit schwarzen
Schafen und unseriösen Krypto-,
Mining- oder Trading-Anbietern. Die-
se missbrauchen den Krypto-Boom,
um ihre – meist in betrügerischer
Absicht (SCAM-)konzipierten – Shit-
coins oder angeblichen Krypto-In-
vestment- bzw. Schneeball-Syste-
me (PONZI) – gezielt und bewusst
an unbedarfte Anleger zu verkau-
fen. Ich warne Sie regelmäßig vor
dubiosen Anbietern und aktuellen
Betrugsmaschen.
Meine grundlegenden Empfeh-
lungen:
❙ Auf solide Anbieter achten! Vorher
im Internet recherchieren!
❙ Impressum auf Internetseiten bzw.
im Werbematerial prüfen!
❙ Nicht unter Zeitdruck setzen las-
sen, keine Sofortabschlüsse!
200.000 Deutsche in den
Kundendateien der Betrüger
Die Ermittler gehen davon aus, dass
der Hauptbeschuldigte Karsten L.
fünf Plattformen betrieben hat. Da-
bei handelt es sich um Option888,
TradeInvest90, XMarkets.com, Zoom-
Trade und TradoVest. In den Kun-
dendateien allein dieser Anbieter
finden sich offenbar die Namen von
mehr als 200.000 Deutschen. Ob je-
der der Kunden Geld verloren hat
und wenn ja, wie viel, ist derzeit un-
klar. Allein in Saarbrücken werden
derzeit 233 Strafanzeigen im Zusam-
menhang mit den Trading-Plattfor-
men bearbeitet. Im Durchschnitt hat
jeder Geschädigte mehr als 40.000
Euro verloren. Rechnet man den
Schaden hoch, könnte die Bande
Hunderte Millionen mit den fünf Platt-
formen erbeutet haben.
Die Aktivitäten der Gruppe könnten
sogar noch deutlich umfangreicher
gewesen sein, als die Staatsanwalt-
schaft es L. vorwirft: Nach Informa-
tionen von NDR und SR haben die
Ermittler bei Durchsuchungen im
Ausland Unterlagen sicherstellen
können, die darauf hindeuten, dass
dieselbe Infrastruktur, mit der diese
fünf Plattformen betrieben worden
ist, bei insgesamt 387 Webseiten
ler verhindert worden sein soll. In
anderen Fällen waren die persönli-
chen Berater plötzlich verreist und
konnten die Auszahlungen nicht
durchführen. Am Ende stand für na-
hezu alle Betroffenen ein Totalver-
lust der eingezahlten Gelder. Die
Staatsanwaltschaft geht offenbar
dem Verdacht nach, dass auf den
Plattformen ohnehin überhaupt kein
Handel mit den Geldern stattgefun-
den hat – hinter den virtuellen Ge-
schäften also nie echte Finanztrans-
aktionen steckten, sondern die mut-
maßlichen Betrüger von Anfang an
nur das eingezahlte Geld
abzweigen woll-
ten.
Eine Gruppe von Kriminellen hat
mutmaßlich eine hohe Millionen-
Summe durch betrügerische Geld-
anlage-Plattformen im Internet er-
beutet. Unter den Geschädigten sind
nach Recherchen von NDR und SR
auch Tausende Deutsche. Konkret
geht es um sogenannte Trading-
Plattformen: Webseiten, auf denen
Nutzerinnen und Nutzer vermeint-
lich schnelle Gewinne mit Wetten
auf Aktienkurse, Währungsschwan-
kungen und andere Finanzgeschäf-
te machen können. Zum Teil bieten
die Seiten auch den Handel mit so-
genannten Krypto-Währungen wie
etwa dem Bitcoin an.
Ein Deutscher ist offensichtlich
Kopf der Betrügerbande
Der Deutsche Karsten L. soll der Kopf
einer international agierenden Ban-
de sein, die mehrere solcher Seiten
betrieben hat. Davon gehen Ermitt-
lerinnen und Ermittler der Staatsan-
waltschaft Saarbrücken aus. Sie führt
gemeinsam mit der Zentralen Wirt-
schaftsstaatsanwaltschaft aus Ös-
terreich das vermutlich größte Ver-
fahren gegen derartige Anbieter, das
es in Europa je gegeben hat. Die
Ermittler werfen dem Mann und vier
weiteren Beschuldigten, darunter
noch ein Deutscher, gewerbsmäßi-
gen Bandenbetrug vor.
Der Anwalt von Karsten L. reagierte
auf eine Anfrage nicht. Karsten L. sitzt
in Wien in Untersuchungshaft, eini-
ge der Beschuldigten sind flüchtig.
Die Betrüger warben potenzielle
Opfer gezielt in sozialen Netzwer-
ken an. Nach der Anmeldung und
ersten Einzahlungen wurden die Ge-
schädigten in vielen Fällen von selbst-
ernannten Beratern per Chat-Nach-
richten und Anruf auf scheinbar be-
sonders lukrative Gelegenheiten hin-
gewiesen und dazu gedrängt, mehr
Geld einzuzahlen. Das belegen Chat-
Protokolle, die Reporterinnen und
Reporter von NDR und SR einsehen
konnten.
Ausreden bei Auszahlungswün-
schen – Ein Trading fand nie statt!
Den Recherchen zufolge sollen die
Betrüger sogar eigene Callcenter be-
trieben haben, von wo aus sie ihre
Opfer telefonisch unter Druck ge-
setzt haben sollen. Eins dieser Call-
center wurde vor wenigen Wochen
im Kosovo durchsucht. Weitere Durch-
suchungen im Zusammenhang mit
dem Ermittlungsverfahren gab es in
Österreich, Deutschland, Bulgarien
und Tschechien. Das bestätigte die
Staatsanwaltschaft Saarbrücken ge-
genüber SR und NDR. Geschädigte
berichten davon, dass das Auszahlen
von vermeintlich erzielten Gewinnen
von den Plattform-Betreibern durch
mutmaßlich fingierte Software-Feh-
Hier steht Ihnen un-
ser Experten-Netzwerk
zur Verfügung! Nehmen Sie
Ihren Vermittler/Sponsor in Haf-
tung und verklagen Sie diesen!
Haben Sie Fragen oder Informatio-
nen zu einem dubiosen Angebot oder
Anbieter, schreiben Sie mir gerne
über unser Kontaktformular auf un-
serem Portal GEOPOLITICAL.BIZ!
Im bereits eingetretenen
Schadensfall:
❙ Anzeige bei der Polizei erstatten!
❙ Nationale Aufsichtsbehörden in-
formieren (BaFin, FMA, FINMA)!
Beschreitung des Rechtsweges
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