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Oktober 2016
Medienkompetenz entwickeln und schulen
Fotografie von Mirjam Barth (Abitur 2016)
MEDIENKONZEPT 2016-2019
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Inhalt
Einleitung ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3
Zielsetzung des Konzepts ------------------------------------------------------------------------------------------------ 3
Grundlage ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 3
Struktur des Medienkonzepts ------------------------------------------------------------------------------------------ 3
Offenheit -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 4
Kapitel 1: Medienkompetenz schulen ----------------------------------------------------------------------------------- 4
1.1 Ist-Zustand ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 4
1.2 Ziele ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 4
1.3 Maßnahmen ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- 5
1.4. Zuständigkeiten am AEG und Kooperationspartner--------------------------------------------------------- 5
1.5 Evaluation -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 5
Kapitel 2: Technische Ausstattung des AEG, Wartung & Umgang mit Daten ---------------------------------- 6
2.1 Medienbestand des AEG -------------------------------------------------------------------------------------------- 6
2.2. Wartung der technischen Ausstattung ------------------------------------------------------------------------- 7
2.2 Nutzung von und Umgang mit Daten ---------------------------------------------------------------------------- 8
Kapitel 3: Qualifizierung des Kollegiums -------------------------------------------------------------------------------- 9
3.1 Fortbildungen im Bereich digitaler Medien seit 2013/14 -------------------------------------------------- 9
3.2 Qualifizierungsziele ------------------------------------------------------------------------------------------------ 10
3.3 Ergebnisse der Kollegenbefragung ----------------------------------------------------------------------------- 10
3.4 Teilziele --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 11
3.5 Maßnahmenplanung ---------------------------------------------------------------------------------------------- 11
3.6 Evaluation und externe Partner --------------------------------------------------------------------------------- 11
4. Anhang --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 12
4.1 Informationen über Medienkompetenz sowie Schule und Medien im Web ------------------------ 12
4.2 IServ-Benutzerordnung ------------------------------------------------------------------------------------------- 13
4.3 Evaluationsbogen der Fachschaften 2015 - Beispiel ------------------------------------------------------ 17
4.4. Auswertung der Kollegenbefragung 2016 zum Fortbildungsbedarf im Bereich
Medienkompetenz ------------------------------------------------------------------------------------------------------ 19
4.5 Mediencurriculum 2016-2019 ----------------------------------------------------------------------------------- 21
4.6 Kriterien zur Gestaltung von digitalen Präsentationen für schulische Zwecke ---------------------- 27
4.7 Jahresübersicht und Dokumentationsbogen: Elemente des schuleigenen Curriculums Stand
09/2016 28
4.8 Projekteauftrag: Netscouts -------------------------------------------------------------------------------------- 29
4.9 Projektauftrag: Mediencoaches--------------------------------------------------------------------------------- 30
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Einleitung
Zielsetzung des Konzepts Die Stärkung der digitalen Medienkompetenz von Schüler*innen sowie Lehrkräften des Albert-
Einstein-Gymnasiums steht im Zentrum dieses Medienkonzepts, um die Teilhabe an der
Informations- und Wissensgesellschaft zu ermöglichen bzw. zu intensivieren. Das Konzept hält
unterrichtliche Verbindlichkeiten fest und macht sie für Schülerschaft, Eltern und Kollegium
transparent. Die Schulung weiterer Medien, wie der Umgang mit Bildern (Comics, Karikaturen, etc.),
Texten (im erweiterten Sinne), Grafiken und Diagrammen ist im schuleigenen Methodencurriculum
festgehalten.
Grundlage Grundlage der schulinternen Planungen sind das Konzept der niedersächsischen Landesregierung
„Medienkompetenz in Niedersachsen – Meilensteine zum Ziel“ von 2012 und die überarbeitete
Fassung vom Juli 2016 „Medienkompetenz in Niedersachsen – Ziellinie 2020“1, welche sich am
Medienkompetenzbegriff Dieter Braackes2 orientieren. Die Stärkung der Medienkompetenz zielt
hierbei auf vier Bereiche: Medienkunde, Mediennutzung, Medienkritik und Mediengestaltung. Diese
vier Bereiche bilden sich im vorliegenden Medienkonzept des AEG ab und sind die Pfeiler dieses an
der unterrichtlichen Praxis orientierten Vorhabens. Der Begriff des „Medialitätsbewusstseins“ wird
im Landesmedienkonzept 2016 besonders hervorgehoben:
„Es beruht auf der Einsicht, dass Medien in der Regel konstruierte und inszenierte Ausschnitte
aus der Wirklichkeit liefern. Dabei geht es nicht um Unterschiede zwischen Realität und
Medienrealität, sondern um Medialität, d. h. den konstitutiven Anteil der Medien an der
Generierung, Speicherung und Übermittlung von Informationen und Wissen. Erst dieser Blick
auf die Medien begründet die Forderung nach Medienbildung als einem integralen
Bestandteil der Allgemeinbildung.“3
In der vorliegenden (zweiten) Fassung wird die Fortsetzung der Arbeit des ersten Konzepts des AEG
von 2013-2015 deutlich und es bleibt mit dem Schulprogramm des AEG4 verzahnt, s. dort Kapitel
1.2.3 „Schule mit Medienprofil“ und 4.2 „Medienkompetenz entwickeln“ (Bezüge zum
Orientierungsrahmen Schulqualität 2014: 2.1, 2.2, 2.3., 3.2, 3.3, 6.3.). Die Anbindung an die
schulinternen Curricula der einzelnen Fächer, deren Grundlage die niedersächsischen Kerncurricula
sind, wird im ersten Kapitel des Medienkonzepts deutlich.
Struktur des Medienkonzepts Das Medienkonzept 2016-2019 gliedert sich nach wie vor in die drei Kapitel Medienkompetenz
schulen, Technische Ausstattung, Wartung und Umgang mit Daten sowie Qualifizierung des
Kollegiums. Alle Kapitel folgen der üblichen Strukturierung des Projektmanagements mit den
Unterpunkten: Ist-Zustand, Zielsetzung, Maßnahmen, Umsetzung und Evaluation. Im Anhang (4.1) ist
1Presse- und Informationsstelle der Niedersächsischen Landesregierung (Hrsg.): Medienkompetenz in Niedersachsen – Ziellinie 2020. Hannover 2016. 2s. Süss, Daniel; Lampert, Claudia; Wijnen, Christine W.: Medienpädagogik. Ein Studienbuch zur Einführung. Wiesbaden 2010, S. 107. 3 Presse- und Informationsstelle der Niedersächsischen Landesregierung (Hrsg.): Medienkompetenz in Niedersachsen – Ziellinie 2020. Hannover 2016, S. 5. 4Schulprogramm des Albert-Einstein-Gymnasiums 2017-2020 (http://www.aeg-buchholz.de/40_Entwicklung/20_Schulprogramm/auto_download/Schulprogramm.pdf (letzter Zugriff 31.08.2016).
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eine Liste mit Internetadressen zum Thema „Medienkompetenz“ zu finden, die einen ersten Zugriff
ermöglicht.
Offenheit Aufgrund der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit im medialen Bereich ist dieses Konzept ein
offenes, in das Neuerungen und Weiterentwicklungen integriert werden. Strukturelle Veränderungen
der Schullandschaft verhindern teilweise eine zeitgerechte Evaluation und Fortschreibung, avisiert ist
jedoch ein Zeitraum von drei Schuljahren, nach welchem eine erneute Überprüfung ansteht.
Kapitel 1: Medienkompetenz schulen
1.1 Ist-Zustand Das im Schuljahr 2013/14 implementierte Medienkonzept wurde 2015 wie geplant evaluiert. In
einem Abfragebogen (siehe Anhang 4.2) zu den Unterrichtseinheiten, die Medienkompetenz der
Schülerinnen und Schüler schulen, wurden die Fachschaften gebeten, konkrete Angaben zu den
Unterrichtsreihen zu machen sowie erste Erfahrungen und Hemmnisse in der Umsetzung
darzustellen. Die Fachobleute thematisierten das schulinterne Mediencurriculum in den
Fachschaftssitzungen.
Die Rückmeldung zeigte ein gemischtes Ergebnis. Dem Großteil der Fachschaften, die eine
verbindliche Einheit übernommen haben, ist es gelungen, die Einheit an ein fachbezogenes
Stoffgebiet anzudocken, die Einheit zu konkretisieren und Arbeits- oder Methodenblätter anzulegen
oder eine Konzeptionierung zu beginnen. Die Anwendung der zu schulenden Kompetenzen war
jedoch meist nur in der Hausaufgabe möglich, es fehlte häufig an Geräten und Kapazitäten, was die
Computerräume betrifft. Dies war besonders eklatant in der Einführungsphase des
Mediencurriculums zu spüren, da das AEG über zwei Jahre hinweg aus- und umgebaut wurde, was
die Umsetzung behinderte.
Es zeigt sich aber auch, dass einige Fachschaften Schwierigkeiten darin sahen, das beschlossene
Mediencurriculum in Gänze umzusetzen. So bestehen durchaus kontroverse Ansichten über Sinn und
Zweck der Schulung von Office-Programmen in der Schule. Insbesondere die Schulung von
Präsentationsprogrammen wird in der Sekundarstufe I (in den Jahrgängen 5-8) als kaum umsetzbar
und teilweise nicht sinnvoll erachtet. Die Ersteinführung über ITG in Klasse 5 wurde beibehalten, da
der Durchlauf jedoch in einem einzigen Halbjahr geschieht, bleibt für die einzelnen Elemente sehr
wenig Zeit und Raum zum Ausprobieren.
Der avisierte Medienpass konnte nicht umgesetzt werden. Sowohl personelle Ressourcen als auch
strukturelle Schwierigkeiten erschwerten eine Einführung. Eine technische Lösung über Iserv wurde
als zu wenig verbindlich erachtet, eine Version auf Papier erschien zu aufwändig. Hinzu kamen die
Schwierigkeiten in der Implementationsphase durch die Umbauten auch im technischen Bereich der
Schule. An die Stelle des Medienpasses soll nun eine Dokumentation durch die Kollegen für den
jeweiligen Jahrgang treten.
Die Umstellung der schulinternen Arbeitspläne der Fächer von G8 auf G9 bedeutet auch eine
Anpassung der zu schulenden Medienkompetenzen in den Doppeljahrgängen.
1.2 Ziele Das vorliegende Medienkonzept zielt darauf ab, die systematische Schulung der Medienkompetenz
von Schüler*innen fortzusetzen und auszubauen. Die Fokussierung auf die Office-Programme und
den Umgang mit dem Internet ist weiterhin sinnvoll. Programme zur Textverarbeitung,
5
Tabellenkalkulation, Präsentationserstellung und Internetnutzung sind noch immer die am häufigsten
genutzten Programme, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld.
Eine wesentliche Veränderung wurde im Bereich Smartphone-Nutzung offensichtlich. Auch die
allerjüngsten Schüler*innen am AEG verfügen bereits häufig über ein internetfähiges Mobiltelefon
und nutzen bereits früh soziale Netzwerke mit Auswirkungen auf die Klassengemeinschaft und die
Kommunikation der Schüler*innen untereinander. Daraus ergibt sich ein weiteres Globalziel: einen
verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones zu schulen und die Nutzung der Geräte am AEG
transparent zu regeln. Dies steht im Kontext der Kompetenzbereiche Mediennutzung und
Medienkritik und wird in das Curriculum integriert.
Zusätzlich sollen Möglichkeiten der Beratung von Schüler*innen durch Schüler*innen entstehen, um
in Problemfällen ein niederschwelliges Unterstützungsangebot vorzuhalten. Dies stellt eine
Erweiterung der Streitschlichter dar und reagiert insbesondere auf die neuen
Kommunikationsstrukturen der Schülerschaft untereinander.
1.3 Maßnahmen
- Umstellung auf G9 angepasste Arbeitspläne
- Dokumentation der unterrichteten Einheiten des Mediencurriculums in den
Notenmappen der einzelnen Jahrgänge (siehe Anhang 4.3)
- Pilotschulung für Powerpoint/Key Note Anbindung im Doppeljahrgang 9/10 als
Vorbereitung auf die Sekundarstufe II (Seminarfach, Präsentationsprüfung, etc…)
- Anwenden und Überprüfen der Bewertungskriterien für Powerpoint/Key Note/Prezi-
Präsentationen (s. Anhang 4.6)
- Schulung jüngerer Schüler*innen über das Abruf-Modul „Wir im Netz“ durch die
Schulsozialpädagogin Frau Kruckenberg
- Durchführung des Projektes „Netscouts“ (Anhang 4.8), sofern das AEG nach
Anmeldung Berücksichtigung findet
1.4. Zuständigkeiten am AEG und Kooperationspartner Beauftragte zur Pflege des Konzepts sind Frau Baumgart-Vogel und eine nach drei Jahren und
erfolgter Evaluation neu zu bildende Arbeitsgruppe. Die Fachschaften zeichnen verantwortlich für
ihre Unterrichtseinheiten zur Medienkompetenzschulung. Den Fachobleuten kommt dabei eine
besondere Rolle zu. Herr Brock, Herr Naler und Herr Schmidt (Schulassistent) stellen eine wichtige
personelle Ressource im Bereich Informatik dar. Hinzu kommen noch die Kollegen Herr Zeitler als
Leiter der Technik-AG für die Nutzung der technischen Ausstattung der Rotunde. Externe Partner
sind Smiley e.V. sowie das Medienzentrum Hittfeld.
1.5 Evaluation Eine erneute Evaluation des Konzeptes ist für Herbst 2018 geplant. Die Fachschaften werden dann
erneut zu ihren Unterrichtseinheiten befragt. Zudem werden die erarbeiteten Arbeits- und
Bewertungsblätter gesammelt und gesichtet. Auch die Benotung der erstellten digitalen
Unterrichtsprodukte stellt ein Feedback für die jeweilig unterrichtende Fachschaft dar. Hinzu kommt
die neue Dokumentation in den Notenmappen, welche eine Umsetzung des Curriculums sicherstellen
soll.
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2.2. Wartung der technischen Ausstattung
Ist-Zustand
Nach dem Abschluss umfassender Aus- und Umbaumaßnahmen am AEG im Sommer 2015 sind die
Klassenräume der Jahrgangshäuser gegenwärtig komplett mit funktionierenden Activboards und
Rechnern ausgestattet. Die Klassen- und Fachräume des Haupthauses verfügen, ebenso wie fast alle
Klassen- und Fachräume des Nebengebäudes, über funktionierende Activboards oder Beamer mit
Lautsprechern sowie PCs. Sämtliche Rechner beinhalten einen Passwortschutz und
Antivirensoftware, sind internetfähig und verfügen neben gängigen Office-, Kalkulations- und
Präsentationsprogrammen, über einen IServ-Zugang.
Zielsetzung
Als Zielsetzung gilt die Unterhaltung einer flächendeckenden, möglichst zuverlässig und schnell
funktionierenden Technik. Intendiert ist eine noch verlässlichere Planungsgrundlage für Unterrichte
sowie eine möglichst reibungslos zu bewerkstelligende Einbindung neuer Medien in das
Unterrichtsgeschehen - wann immer diese von Kolleg*innen aus didaktisch/methodischen
Erwägungen für Unterrichte und zur Umsetzung der curricularen Vorgaben bzw. der Mitwirkung an
Fachschaftsarbeit und Schulentwicklung - als sinnvoll und funktional erachtet wird.
Maßnahmen
Im Hinblick auf die beschriebene Zielsetzung hat die Schule Maßnahmen beschlossen und führt diese
durch. Die vorhandene Hardware bedarf einer regelmäßigen und systematischen Wartung und
Funktionsprüfung. Auch die am AEG genutzte Software muss regelmäßiger Kontrolle und
Organisation unterliegen. Dies gilt neben etwaiger Fehlerbehebung insbesondere in Bezug auf
durchzuführende Updates oder zu installierende Erweiterungen welche Funktion, Stabilität und
Kompatibilität sowie Sicherheit gewährleisten.
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Umsetzung
Derzeit erfolgt eine wöchentliche systematische Überprüfung und Wartung der Geräte durch
Schüler*innen der Technik-AG (Leitung: Herr Naler), welche mit dem Schulassistenten Hr. Schmidt
zusammenarbeitet. Herr Schmidt verfügt über ein festes Stundendeputat für die Betreuung und
Wartung der Schul-IT (Hard- und Software). Hinsichtlich der Qualifikation und Fortbildung des
Kollegiums vgl. Medienkonzept Kapitel Drei. Über diese Maßnahmen hinaus eine professionelle IT-
Betreuung ähnlich den Strukturen von Unternehmen und Betrieben aus der freien Wirtschaft zu
etablieren und zu unterhalten, kann aus den bestehenden Mitteln und Ressourcen des AEGs als
staatliche Schule derzeit nicht geleistet werden. Ein kurzfristiger weiterer Ausbau bzw. eine weitere
Ergänzung der bereits vorhandenen technischen Ausstattung (beispielsweise um
Dokumentenkameras) sowie weiterreichende Maßnahmen zur Wartung der Schul-IT müssen
gegenwärtig - insbesondere vor dem Hintergrund der angespannten finanziellen Situation des
Landkreises - als utopisch angesehen werden.
Evaluation
Die Schüler*innen der Technik-AG, welche primär die Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit der
schuleigenen Hardware systematisch wöchentlich kontrollieren, werden von Herrn Naler angeleitet
und betreut. Die Technik-AG arbeitet eng mit Herrn Schmidt zusammen. Herr Schmidt und Herr Naler
fungieren bei Fragen und Problemen hinsichtlich der Schul-IT auch als Ansprechpartner für das
Kollegium.
2.2 Nutzung von und Umgang mit Daten
Ist-Zustand
Gegenwärtig wird am AEG IServ (Vers. 3.0) genutzt.5 Die Schüler*innen und Kolleg*innen sind dabei
angehalten, bei der Erstellung und Versendung von Daten auf möglichst sichere und kompatible
Dateiformate (idealerweise PDF) zurückzugreifen. Gewissermaßen in konkurrierendem
Nebeneinander zur - seitens der Schule intendierten und forcierten - Verwendung von IServ als
maßgeblicher Plattform zur digitalen Kommunikation sowie des Umgangs und der Nutzung von
Daten in schulischen Kontexten, stehen insbesondere unter den Schüler*innen auf deren privaten
Endgeräten private Messengerdienste und soziale Netzwerke wie WhatsApp, I-message, Instagram,
Facebook, Youtube etc. zur Verfügung, auf welche die Schule keinen Einfluss hat. Hier lässt sich eine
Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Nutzungsgewohnheiten der Schüler*innen in deren (Schul-)
Alltag und der seitens der Schule intendierten und gewünschten Nutzung von IServ für schulische
Belange erkennen.
Globalziel und daraus resultierende Maßnahmen
Neben einer möglichst flächendeckend etablierten Nutzung von IServ, als schulische Plattform für
den Austausch von und den Umgang mit Daten, wird in Zukunft auch über Möglichkeiten und
Grenzen einer sinnvoll geregelten Einbindung bzw. funktionalen Nutzung der mobilen Endgeräte von
Schüler*innen in schulischen Kontexten nachzudenken sein. Diverse portable - technisch dabei meist
sehr moderne und leistungsfähige - Endgeräte sind inzwischen integraler Bestandteil des Alltags der
meisten Schüler*innen und bergen auch für schulische Kontexte ein nicht zu unterschätzendes
Potenzial. Allerdings muss erwogen werden, welche Chancen und Risiken sich diesbezüglich ergeben
und inwieweit eine stärkere Einbindung dieser Geräte in den Unterricht als technisch leistbar und
pädagogisch sinnvoll erachtet wird und durch welche konkreten Maßnahmen eine solche Zielsetzung
flankiert werden müsste bzw. könnte.
5 Vgl. Anhang 4.2 .
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Kapitel 3: Qualifizierung des Kollegiums
3.1 Fortbildungen im Bereich digitaler Medien seit 2013/14 2013/14
Thema Wer? Wann?/Wo?
ActivBoard
techn. Einführung (A. Schmidt)
- Nutzungsmöglichkeiten der Software (ActivInspire)
Maike Schieler, evtl.
Andreas Schmidt & Andreas
Schmidt (Schulassistent)
R. 129
31.10.2013
14.30 Uhr
EasiSpeak –
Nutzungsmöglichkeiten im
fremdsprachlichen
Unterricht
Einführung & Ausprobieren
Inga Jaedicke & Janine
Baumgart-Vogel
R 133
06.03.2014 (Zeitaufwand ca. 90 min)
Videos selber erstellen
Was sollte ich beachten, welche Rahmenbedingungen sollte ich setzen?
Michael Wiese Frühjahr 2014
Exkursion zum Medienzentrum
Hittfeld
n.N. (evtl. Kerstin Lange) 1 Termin im Oktober 2013
2014/15
Aufzeichnungen fehlen
2015/16
Thema Wer? Wann?/Wo?
3X ActivBoard
- Nutzungsmöglichkeiten der Software (ActivInspire)
Dr. Rüdiger Dede (Dr) &
Andreas Schmidt (Sh)
R. 406 Jahrgangshaus
23.09.2015 (SCHiLF 2015)
Weitere angebotene Termine:
2.11.2015, 7./8. Std.
R. 406 (Sh)
12.11.2015, 15.30h
Nat-Räume (Dr)
Digitale Fotografie Patrick Hoke & Kim Lange 23.09.2015 (SCHiLF 2015)
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3.2 Qualifizierungsziele Grundlegende Ziele dieses Konzepts sind hinsichtlich der Qualifizierung des Kollegiums
immer mit Blick auf die unterrichtliche Tätigkeit, d.h. die Umsetzung der curricularen
Vorgaben und der Mitwirkung an Fachschaftsarbeit und Schulentwicklung zu definieren.
Insofern besteht eine deutliche Kontinuität zu den bisherigen Medienkonzepten des AEG.
Kollegen sollen
sich sicher im Umgang mit den technischen Möglichkeiten in der Schule fühlen;
den Einsatz von Medien im Unterricht aus Angst vor fehlender oder
unzureichender eigener Fähigkeit nicht scheuen;
die im schulinternen Arbeitsplan ihrer Fächer verankerten Medieneinheiten
umsetzen können und so die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler
aktiv voranbringen;
ihre Lehrfähigkeiten auch medial fortentwickeln, d.h. dies als Bestandteil ihrer
professionellen Sicht auf den Lehrberuf sehen:
Ein systemischer Ansatz zur Förderung und Weiterentwicklung der Medienkompetenz der
Lehrkräfte und Mitarbeiter ist hierzu neben die eigenverantwortliche professionelle
Fortentwicklung zu stellen. Mit Hilfe einer ersten Befragung zur Selbsteinschätzung der PC-
Kenntnisse bezogen auf Office Programme und Internetnutzung wurden der Ist-Stand zur
Mediennutzung, -kompetenz und Fortbildungswünschen erhoben, um daraus konkrete Ziele
und Maßnahmen zu entwickeln, die für das schulische Medienkonzept des AEG in dem
Zeitraum 2013-2015 realistisch erreichbar schienen. Die Entwicklung der letzten drei Jahre
zeigt, dass die Arbeit an den 2012/13 gesetzten Fortbildungsschwerpunkten fortgesetzt
werden sollte.
Neben der individuellen Qualifizierung in der Nutzung und Gestaltung von IuK-Medien,
spezieller Software und der schulischen Ausstattung rückt in diesem Konzept aber auch die
Unterrichtsgestaltung in den Blick. Im Schulprogramm 2017-2020 ist ein ausgewiesener
Arbeitsschwerpunkt „Medienkompetenz schulen und entwickeln“6, der sich am AEG als
„Lernender Schule“ auch auf das Kollegium erstreckt. Aus diesem Grund wird das Projekt
„Mediencoaches“ (Anhang 4.9) avisiert und möglichst innerhalb der nächsten drei Schuljahre
auf den Weg gebracht, um unten genanntes Ziel erreichen zu können.
Der Unterricht soll
durch digitale Aufgabenformate, Projekte und produktorientierte Vorhaben zur
Mediengestaltung und Nutzung sinnvoll bereichert werden.
3.3 Ergebnisse der Kollegenbefragung
Die Befragung 2016 zum Fortbildungsbedarf ergab ein klares Bild. Von 37 Rückmeldungen
bezogen sich 12 konkret auf Präsentationsprogramme und 25 auf weitere Schulungen im
Umgang mit ActivBoards, d.h. zur Software ActivInspire. Auf diesen Bedarf wird im Schuljahr
6 SP 2017-2020, S. 16.
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2016/17 mit der Fortbildungsplanung und der Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum
Hittfeld konkret eingegangen.
3.4 Teilziele
Zur Erreichung der genannten globalen Ziele werden folgende Teilziele festgesetzt:
In den Schuljahren 2016/17 bis 2018/19 werden jährlich zwei bis drei ActivInspire
Fortbildungen in der Schule durchgeführt. Die Organisation dieser wird in
Abstimmung mit durchführenden Kollegen oder dem Medienzentrum Hittfeld von
Frau Baier oder Frau Baumgart-Vogel organisiert und beworben.
Ein weiterer Fortbildungsschwerpunkt im selben Zeitraum bleibt die Schulung von
Präsentationssoftware (Powerpoint, Prezi, KeyNote), um langfristig ausreichende
Kompetenz der Kollegen aufzubauen und die Schulung dieser Software auch in das
schulische Mediencurriculum aufnehmen zu können.
Aufbau von kollegialer Beratungskompetenz zu digitalen Unterrichtsvorhaben bis
2020. Sobald das Qualifizierungsangebot „Mediencoaches“ der Landesschulbehörde
wieder angewählt werden kann, soll das entsprechende Projekt (Anhang 4.9)
durchgeführt werden.
3.5 Maßnahmenplanung Fortbildungen 2016/17
Thema Wer? Wann?/Wo?
Exkursion zum Medienzentrum
Hittfeld
Katrin Baier + interessierte
Kollegen
23.11.2016 15.00 Uhr
Produktionsorientierter
Fremdsprachenunterricht -
Arbeiten mit Audacity
Heide Biermann für
Kollegen der
Fremdsprachen
Oktober 2016
ActivBoard (3 Veranstaltungen) Herr Brüggemann vom
Medienzentrum Hittfeld
Mi, 08.03.17, 15.30 (R 406)
Mi, 22.03.17, 15.30 (R 406)
Präsentationssoftware am Bsp.
von Prezi
Herr Brüggemann vom
Medienzentrum Hittfeld
Mi, 15.02.17, 15.30 (R 406)
3.6 Evaluation und externe Partner
Zu den externen Partnern gehört das Medienzentrum Hittfeld, insbesondere Herr
Brüggemann als Ansprechpartner und Durchführender in Sachen Fortbildungen. Weitere
externe Partner sind im Bereich Fortbildung vorstellbar, z.B. über VeDaB oder zum ECDL
(http://www.ecdl-moodle.de/?ecdl_catid=11), jedoch noch nicht akquiriert.
Die Evaluation der hier geplanten Maßnahmen erfolgt durch Rückmeldung der Teilnehmer
an den Workshops. Die Effektivität des gesamten Konzeptes zur Qualifizierung im Bereich
IuK-Medien wird durch eine erneute Befragung mit Hilfe eines gekürzten Fragebogens nach
Ablauf von 2 bis 3 Jahren eingeschätzt und auch zur weiteren Planung der
Fortbildungstätigkeit in diesem Bereich genutzt.
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4. Anhang
4.1 Informationen über Medienkompetenz sowie Schule und Medien im
Web
1. Niedersächsisches Landesmedienkonzept: „Medienkompetenz in Niedersachsen - Ziellinie
2020“: http://www.medienkompetenz-
niedersachsen.de/fileadmin/bilder/allg/Konzept_Medienkompetenz_Niedersachsen_2016_0
6_24_.pdf
2. Informationen zu Dieter Baackes Ansatz der medienbezogenen Handlungskompetenz:
https://www.lmz-bw.de/dieter-baacke-medienkompetenz.html
3. Webseite zur Medienkompetenz in Niedersachsen http://www.medienkompetenz-
niedersachsen.de/
4. NiBiS Portal Medienbildung: http://www.nibis.de/nibis.php?menid=3447
5. Medienzentrum Hittfeld: http://www.kreismedienzentrum-hittfeld.de/
6. Online-Katalog Merlin zur Mediensuche: http://search.merlin.nibis.de/suche.php
7. Unterrichtsentwicklung mit den IuK-Medien:
http://www.nibis.de/nli1/chaplin/portal%20neu/materialien_verleih/nils_publikationen/text
e_medbildung/iuk_medien.pdf
8. Website zum Themenkreis schulische Bildung und Medienkompetenz:
http://www.medienkompetenz-niedersachsen.de/schulische-bildung.html
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4.2 IServ-Benutzerordnung
IServ-Benutzerordnung (I) Allgemeine Informationen und Hinweise zu „IServ“ (II) Regularien zur Computer- und IServ-Nutzung im Einzelnen (III) Erklärung
(I) Allgemeine Informationen und Hinweise zu „IServ“ Vorbemerkungen - Was ist „IServ“? Das AEG Buchholz bietet mit seinem Portalserver „IServ“ für die Mitglieder seiner Schulgemeinschaft umfangreiche Kommunikations- und Datentransfermöglichkeiten an. Diese können mit einem individuellen „Account“ (s.u.) sowohl über die PCs im lokalen Schulnetzwerk als auch von jedem beliebigen Computer mit Internetzugang außerhalb der Schule genutzt werden. So ist es z.B. möglich, dass Dateien, die im Unterricht auf dem IServ gespeichert werden, anschließend zu Hause weiter bearbeitet werden. Umgekehrt können auch zu Hause vorbereitete Dateien (z.B. Lernhilfen, Präsentationen) abgerufen werden. Dabei wird grundsätzlich zwischen einem eigenen Dateiverzeichnis („Home“) und Gruppenordnern („Groups“) unterschieden. Während das eigene „Home“-Verzeichnis einen individuell geschützten Bereich zur Verfügung stellt, der für andere Benutzer nicht einsehbar ist, lassen sich Gruppenordner mit verschiedenen anderen Benutzern gleichberechtigt gemeinsam nutzen. Durch eine verschlüsselte Übertragung („https“) und die Mitgliedschaft in sog. „IServ-Gruppen“ wird sicherstellt, dass diese Daten nur bestimmten Benutzerkreisen (z.B. Klassen, Kursen, AGs, SV usw.) zugänglich sind. In ähnlicher Weise bietet IServ auch Foren und Chaträume an. Öffentliche Foren bzw. Chaträume stehen allen registrierten IServ-Benutzern offen, während Gruppenforen bzw. -chaträume nur von den jeweiligen Gruppenmitgliedern genutzt werden können. Von „außen“, d.h. für nicht-registrierte IServ-Benutzer, sind diese Bereiche nicht zugänglich. Zudem erhalten alle IServ-Benutzer ein kostenloses und werbefreies E-Mail-Konto (s.u.). Eigene Websites („Homepages“) oder sog. „File-Sharing-Bereiche“, die unbeschränkt über das Internet erreichbar sind, werden vom IServ aus rechtlichen Gründen zur Zeit nicht bereitgestellt. Mit unserem IServ steht allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft somit eine komfortable Methode der Datenspeicherung und des Datenaustauschs zur Verfügung, von der wir uns eine intensivere Kommunikation, eine zeitgemäße Lernumgebung und einen effizienten Informationsaustausch erhoffen, die unser Schulleben bereichern. Der IServ-Zugang ("Account") Für den Zugang zu unserem IServ ist ein individueller „Account“ erforderlich; eine anonyme Anmeldung ist hingegen nicht möglich. Jedes Mitglied unserer Schulgemeinschaft kann einen solchen persönlichen IServ-Zugang erhalten. Dies gilt auch für speziell einzurichtende IServ-Gruppen, z.B. für Klassen, Kurse und Arbeitsgemeinschaften. Die Accounts der Schüler/innen werden i.d.R. zu Beginn des Schuljahres automatisch generiert bzw. aktualisiert. Die Einrichtung und die Verwaltung dieser Accounts erfolgt durch die IServ-Administratoren (Herr Schmidt, Herr Brock, Herr Dr. Naler, Herr Hennig, Herr Haller ). Voraussetzung für die Freischaltung des IServ-Accounts ist in jedem Fall, dass die vorliegende IServ-Benutzerordnung anerkannt wird. Eine entsprechende Einverständniserklärung, die bei minderjährigen Schüler/innen auch von den jeweiligen Erziehungsberechtigten zu unterschreiben ist, findet sich im Anhang. Alle registrierten IServ-Benutzer/innen werden im Folgenden kurz mit „User“ bezeichnet. Unser IServ ist mit jedem beliebigen Webbrowser (z.B. dem Internet Explorer) über die Internet-Adresse www.aeg-buchholz.com/idesk erreichbar. Auch auf der Schulhomepage findet man einen entsprechenden Link zur IServ-Anmeldung („Schulportal“). Der Zugangsname, der in der ersten Zeile des IServ-Anmeldeformulars unter „Account“ anzugeben ist, wird nach dem Muster „vorname.nachname“ aus dem Benutzernamen gebildet und bei der Einrichtung des Accounts von den Administratoren festgelegt. Der Zugangsname besteht nur aus Kleinbuchstaben, jedes Leerzeichen wird durch einen Punkt ersetzt und Umlaute sind amerikanisiert. Z.B. wird aus einem „ä“ ein „ae“,
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aus einem „ß" ein „ss“. Bei Verwendung sensitiver Daten (z.B. urheberrechtlich geschützter Unterrichtsmaterialien für den Gruppenordner eines Kurses) muss der IServ-Zugang aus rechtlichen Gründen mit einem verschlüsselten Übertragungsprotokoll („https“) erfolgen. Ein entsprechender Sicherheitshinweis und ein zugehöriger Link befinden sich auf der IServ-Login-Seite. Nach erfolgreicher IServ-Anmeldung stellt der Webbrowser die individuelle IServ-Weboberfläche des Users dar, den sog. „IDesk“. Der IServ-Zugriff im lokalen Schulnetz erfolgt ebenfalls mit diesem Account. Neben der Weboberfläche („IDesk“) gibt es auf den schulischen PCs zusätzlich die Möglichkeit, auf die IServ-Dateibereiche über sog. „Netzlaufwerke“ zuzugreifen. Nach der individuellen Anmeldung am jeweiligen PC stehen das Laufwerk H: („home auf iserv“) für das eigene Dateiverzeichnis und das Laufwerk G: („groups auf iserv“) für die Ordner der IServ-Gruppen, in denen der jeweilige User Mitglied ist, zur Verfügung.
Die ersten Schritte nach der Freischaltung Mit der Freischaltung der Zugangsberechtigung durch die IServ-Administratoren erhält jeder User ein vorläufiges Passwort. Es muss umgehend durch ein mindestens sechs Zeichen langes, sicheres Passwort ersetzt werden. Dies wird automatisch nach der ersten Anmeldung vom System gefordert. Hier sind auch Großbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen möglich; eine Kombination aus Buchstaben und Ziffern ist anzuraten. Weitere Passwortänderungen werden unter dem IServ-Menüpunkt „Verwaltung > Passwort“ vorgenommen. Der User hat Sorge zu tragen, dass dieses Passwort nur ihm bekannt ist. Vergisst ein User sein Passwort, muss bei einem Administrator ein neues Passwort angefordert werden. Bei der „Inbetriebnahme“ des Accounts sollten unter dem Menüpunkt „Verwaltung > Persönliche Daten“ (nur) die Informationen eingegeben werden, die allen Usern von IServ im gemeinsamen Adressbuch zugänglich sein sollen. Auf jeden Fall müssen Schüler/innen im Datenfeld „Klasse“ ihre aktuelle Klassen- bzw. Jahrgangsbezeichnung eingeben und stets aktuell halten.
E-Mail Jede Zugangsberechtigung schließt ein eigenes E-Mail-Konto ein. Die E-Mail-Adresse wird aus dem individuellen Zugangsnamen (s.o.) und dem Zusatz "@aeg-buchholz.com" gebildet. Eine Weiterleitung eingehender Emails an eine andere existierende E-Mail-Adresse ist möglich (vgl. IDesk > E-Mail > Erweiterte Funktionen > Umleitung). Die personalisierte E-Mail-Adresse darf von Schülerinnen und Schülern ausschließlich unter IServ genutzt werden.
Foren, Gruppenordner und Chaträume Für den Informationsaustausch besonders geeignet sind die Gruppenforen, -ordner und -chaträume. Zu diesen Bereichen haben nur die angemeldeten Mitglieder der jeweiligen IServ-Gruppe (und die IServ-Administratoren) Zugang. Die sog. „öffentlichen“ Foren, Ordner und Chaträume, die von den Administratoren zu allgemeinen Themen eingerichtet werden können, sind hingegen allen registrierten IServ-Usern des AEG (ansonsten jedoch niemandem) zugänglich.
Abmeldung Die IServ-Abmeldung sollte immer durch den IDesk-Menüpunkt „Abmelden“ vorgenommen werden. Wird der PC nicht heruntergefahren, muss an den schulischen PCs zusätzlich eine Windows-Abmeldung erfolgen, weil ansonsten die o.g. Netzlaufwerke (z.B. zum eigenen „Home-Verzeichnis“) verbunden bleiben und somit jeder folgende Benutzer dieses PCs diesen persönlichen Dateibereich einsehen und verändern kann. Derjenige, der den schulischen Computer nicht vollständig heruntergefahren hat, haftet für alle damit im Zusammenhang stehenden Schäden im Innen- und Außenverhältnis. Gleiches gilt auch für denjenigen, der an einem nicht ordnungsgemäß heruntergefahrenen schulischen Computer rechtswidrig auf der Grundlage der Daten des vorherigen Nutzers weiter am Computer Daten eingibt bzw. arbeitet.
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(II) Regularien zur Computer- und IServ-Nutzung im Einzelnen 1 Die verfügbaren PCs sind nur für schulische Zwecke bestimmt.
2 Die schuleigenen Computer und deren Zubehör sind pfleglich zu behandeln. Essen und Trinken ist in den Computerräumen und an den frei zugänglichen PCs nicht gestattet. Schultaschen und Kleidung dürfen nicht auf den Rechnertischen abgelegt und Kabel nicht umgesteckt werden. Nach Benutzung der PCs in den Computerräumen sind diese immer ordnungsgemäß herunterzufahren. Schäden an der Hard- und Software sowie Funktionsstörungen jedweder Art sind umgehend einer Aufsichts-/Lehrerperson oder einem Administrator anzuzeigen. Für Schäden, die ein User vorsätzlich, grob fahrlässig oder fahrlässig verursacht, ist er zum Schadensersatz verpflichtet. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass Schäden, die vorsätzlich verursacht werden, von einer Privathaftpflichtversicherung, die evtl. von den Eltern des Users abgeschlossen wurde, nicht getragen werden. Insoweit verbleibt es bei der Haftung des Users, wobei es mit hoher Wahrscheinlichkeit bei dessen alleiniger Haftung verbleiben wird.
3 Mit der Einrichtung des IServ-Accounts erhält bzw. wählt der User ein individuelles Passwort. Der User muss dafür sorgen, dass dieses Passwort nur ihm bekannt bleibt. „Hacking“ einer fremder Kennung mit geratenen oder erspähten Passwörtern ist als gravierender Verstoß anzusehen und zieht eine Account-Sperre sowie ggfs. zivil- und strafrechtliche Konsequenzen nach sich. Im Wiederholungsfall kommt es zum dauerhaften Ausschluss. Alle Login-Vorgänge werden vom IServ-System protokolliert.
4 In der Zugangsberechtigung zu den Schulrechnern ist ein persönliches E-Mail-Konto enthalten. Das Versenden und Empfangen von E-Mails geschieht auf eigene Verantwortung und ist für Schülerinnen und Schüler nur unter IServ gestattet. Das AEG haftet in keiner Weise für die Beiträge seiner IServ-User, weder für E-Mails noch für andere Arten der Kommunikation. Um den reibungslosen Betrieb des E-Mail-Systems zu gewährleisten, gelten zudem folgende Regeln: Nicht erlaubt sind das Versenden von Massenmails („Spam“), Joke- und Fake-Mails, der Eintrag in Mailinglisten und die Nutzung von Mail-Weiterleitungsdiensten von anderen Anbietern auf die eigene IServ-E-Mail-Adresse. Bei Verstößen jedweder Art wird es in jedem Falle bei der Inanspruchnahme der Schule zu einem internen Regress kommen.
5 Jeder User erhält einen individuellen Speicherbereich von z.Zt. 100 MB („Home-Verzeichnis“), der zum Speichern von E-Mails und unterrichtsbezogenen Dateien genutzt werden darf. Urheberrecht, Jugend- und Datenschutz sowie weitere gesetzliche Bestimmungen sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch der User auf den Schutz ihrer Daten vor unbefugten Zugriffen besteht gegenüber dem AEG nicht. Es besteht ebenfalls kein Rechtsanspruch gegenüber dem AEG auf die verlustfreie Sicherung der gespeicherten Daten. Es wird daher dringend empfohlen, regelmäßig Sicherheitskopien wichtiger Dateien auf externen Speichermedien, z.B. auf einem eigenen USB-Stick, anzulegen.
6 Die Kommunikation mit dem IServ muss insbes. bei sensitiven bzw. urheberrechtlich geschützten Daten verschlüsselt (per „https“) erfolgen, um eine möglichst hohe Sicherheit bei der Datenübertragung zu erreichen. Eine Geheimhaltung von Daten, die über das Internet übertragen werden, kann seitens des AEG nicht gewährleistet werden. Die Bereitstellung jedweder Information im Internet auf jedwede Art und Weise kommt einer Öffentlichmachung gleich. Es besteht daher kein Rechtsanspruch gegenüber dem AEG auf Schutz solcher Daten vor unbefugten Zugriffen.
7 Das (dauerhafte) Ablegen von Dateien auf den lokalen Festplatten der im AEG zugänglichen PCs, also außerhalb von IServ, ist nicht gestattet. Etwaige dennoch angelegte Dateien werden ohne Rückfrage gelöscht. Das Installieren von Software bzw. Ändern von Systemeinstellungen darf nur erfolgen, sofern dies zu unterrichtlichen Zwecken erforderlich ist und die verantwortliche Lehrkraft dies gestattet hat. In einem solchen Fall muss allerdings gewährleistet sein, dass Systemstabilität und Funktionsfähigkeit der PCs dadurch nicht beeinträchtigt werden. Im Zweifel ist die Rücksprache mit einem Systembetreuer erforderlich.
8 Die Nutzung des Internets zu schulischen Zwecken (z.B. Recherche) ist erwünscht. Der gezielte Aufruf jugendgefährdender Inhalte und die private Nutzung des Internets (z.B. geschäftliche Transaktionen) sind nicht gestattet. Der Zugriff auf das Internet wird vom IServ-System durchgehend protokolliert, so dass z.B. bei strafrechtlichen Ermittlungen auch im Nachhinein eine eindeutige Kontrolle der Nutzung möglich ist. Für den Internetzugang werden Webfilter eingesetzt, die laufend aktualisiert werden. Allerdings kann das AEG technisch bedingt das Sperren von Web-Seiten mit strafrechtlich relevanten oder jugendgefährdenden Inhalten nicht garantieren. Die Nutzung von Online-Diensten und professionellen Datenbanken kann mit der Entstehung von Kosten verbunden sein. Es sollte grundsätzlich vermieden werden, derartige Online-Dienste in Anspruch zu
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nehmen. Ihre Nutzung für private und schulische Zwecke ist nur unter der Voraussetzung zulässig, dass sie nach vorheriger Rücksprache von einer Lehrperson oder einem Administrator genehmigt worden ist. Sollte hiergegen verstoßen werden, können diese Kosten im Innenverhältnis dem User gegenüber geltend gemacht werden. Durch das Anwählen der OK-Taste können bei einigen Internetseiten Verträge bewusst oder unbewusst abgeschlossen werden. Der User hat sich daher vorab gründlich darüber zu informieren, ob die Inanspruchnahme bestimmter Seiten Kosten auslösen kann. Bei sich insoweit ergebenden Unklarheiten ist die Seite sofort zu verlassen. Das AEG ist mit dem Abschluss von entsprechenden Verträgen nicht einverstanden. Sollte es gegenüber dem AEG bei einem Verstoß gegen die vorstehenden Punkte zu einer Inanspruchnahme durch den Anbieter der Seiten kommen, behält sich das AEG vor, diese Kosten im Innenverhältnis in voller Höhe an den jeweiligen User weiterzugeben. Ferner behält sich die Schule vor, bei Verstößen den User von einer weiteren Nutzung des IServ-Zugangs auszuschließen.
9 Aus Gründen des Datenschutzes ist es verboten, im Adressbuch und in den Eigenschaften des Accounts bei IServ persönliche Daten wie Angaben zur Adresse, Kontakte (wie Telefon, Handy,E-Mail, usw.), Instant-Messengeradressen (bei ICQ, MSN, Skype, usw.) einzutragen. Bereits vorgenommene Eintragungen sind umgehend zu entfernen. Angaben unter Daten (wie Geburtstag, Nickname) sind erlaubt. Wichtig für die Gruppenzugehörigkeit: Auf jeden Fall müssen Schüler/innen im Datenfeld „Klasse“ ihre aktuelle Klassen- bzw. Jahrgangsbezeichnung eingeben und stets aktuell halten (vor allem zu Beginn eines neuen
Schuljahrs!!!). Zuwiderhandlungen werden mit der sofortigen Deaktivierung des Accounts geahndet.
10 Alle User verpflichten sich zu einer respektvollen Kommunikation miteinander. Dies beinhaltet folgende Netiquette-Regelungen: „Veröffentliche ohne deren Einverständnis nichts über Dritte, insbesondere keine Bilder und verknüpfe keine Namen mit einem bereits
vorhandenen Bild. Sage beziehungsweise schreibe im Chat, auf Facebook, auf IServ oder in anderen sozialen Netzwerken per SMS, MMS und so weiter nichts, was Du dem Gegenüber nicht auch ins Gesicht sagen würdest. […] “ In den IServ-Chaträumen darf jeder User einen individuellen „Nicknamen“ verwenden. Allerdings darf niemand unter dem Namen eines anderen Users chatten. Nicknamen, die gegen die guten Sitten verstoßen, dürfen ebenfalls nicht gewählt werden. Die Nutzung anderer Chats, Foren, „Communities“ und sonstiger Kommunikationsserver (z.B. ICQ) im Internet ist nicht erlaubt.
11 Mit Unterschrift werden die Bestimmungen dieser IServ-Benutzerordnung ausnahmslos anerkannt. Verstöße führen zu einer befristeten, in gravierenden Fällen sogar zu einer dauerhaften Sperrung des IServ-Accounts. Darüber hinaus können grobe Verstöße ggfs. weitergehende disziplinarische und/ oder zivil- bzw. strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
12 Der IServ-Account wird mit Beendigung des Schulverhältisses gelöscht. Etwaige Rechts- und Haftungsansprüche seitens des AEG gegenüber dem ehemaligen User im Falle von Zuwiderhandlungen gegen diese Benutzerordnung bleiben davon unberührt.
13 Änderungen in dieser Benutzerordnung werden den Eltern stets schriftlich im Rahmen einer Eltern-Information zur Kenntnis gegeben.
14 Sollten Teile der vorstehenden Bestimmungen unwirksam werden, bleiben die übrigen in Kraft.
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4.3 Evaluationsbogen der Fachschaften 2015 - Beispiel
Liebe Kolleginnen und Kollegen, unser 2013 verabschiedetes Medienkonzept wird nach der Einführungsphase von zwei
Jahren zum Abschluss dieses Schuljahres evaluiert und anschließend angepasst. Einer der
Bereiche, der nun eingeschätzt werden soll ist die Einbettung der
Medienkompetenzschulung in den Unterricht.
Wir möchten Sie daher bitten, den nachfolgenden Fragebogen für Ihre Fachschaft
auszufüllen.
Fachschaft: Englisch
Fachschaftsleitung: St
Verpflichtender Baustein im Mediencurriculum: Englisch Klasse 7: Üben von Internetrecherche zum landeskundlichen Thema (Canada, Sports)
Optionaler Baustein im Mediencurriculum (bitte Thema & Klasse angeben):
Teil 1.1: Getroffene Vereinbarungen zum verpflichtenden Baustein:
Nein Ja Welche/r/s? Festlegung Klassenstufe?
Festlegung Terminierung?
Festlegung Thema/Unterrichtseinheit?
Festlegung Stundenumfang?
Schülerprodukt?
Einheit ist noch nicht in der FS erarbeitet oder abgestimmt
---
Teil 1.2: Umsetzungserfahrungen/Schwierigkeiten?
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Teil 2.1: Getroffene Vereinbarungen zum optionalen Baustein:
Nein Ja Welche/r/s? Festlegung Klassenstufe?
Festlegung Terminierung?
Festlegung Thema/Unterrichtseinheit?
Festlegung Stundenumfang?
Schülerprodukt?
Einheit ist noch nicht in der FS erarbeitet oder abgestimmt
---
Teil 2.2: Umsetzungserfahrungen/Schwierigkeiten?
3. Weitere Anmerkungen zum Medienkonzept:
Bitte thematisieren Sie den Umgang mit dem Medienkonzept bzw. die Sie
betreffende Unterrichtseinheit in einer Fachkonferenz oder Dienst-
besprechung. Geben Sie die Rückmeldung bis zum 01.Juli 2015 an mich zurück.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
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4.4. Auswertung der Kollegenbefragung 2016 zum Fortbildungsbedarf im
Bereich Medienkompetenz
Fragebogen Fortbildungsbedarf Medien
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor drei Jahren hat euch die Projektgruppe Medienkonzept schon einmal über eure
Erfahrungen und Einschätzungen im Umgang mit den neuen Medien befragt.
Damals kristallisierte sich heraus, dass ihr euren Fortbildungsbedarf besonders bei
Präsentations- und Tabellenkalkulationsprogrammen sowie dem Umgang mit den Activ
Boards saht.
Um das Fortbildungsangebot für dieses Schuljahr zu organisieren, würden wir gerne wissen,
ob es dabei geblieben ist und ob möglicherweise neue Bedürfnisse gewachsen sind.
Kreuzt also bitte den Fragebogen an und legt ihn bis zum 09.09.2016 in Bbs Fach.
DANKESCHÖN!
Ich wünsche mir eine Fortbildung in
☐ Präsentationsprogrammen
☐ Tabellenkalkulationsprogrammen
☐ ActivBoards
☐ Sonstiges: _______________________________________________________
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Auswertungsergebnisse: Rücklauf: 37 Fragebögen
Ich wünsche mir eine Fortbildung in
☐ Präsentationsprogrammen: 12 (ausdrücklich 1 x Prezi)
☐ Tabellenkalkulationsprogrammen: 7 (1 x für Fortgeschrittene)
☐ ActivBoards: 25
☐ Sonstiges:
- Audiofile-Bearbeitung / Audacity (2 x) - Bildbearbeitung - Video-Audio-Bearbeitung - Scannen, herunterladen, weiterleiten - Mulitmedia-Abspielprogramme - Scook (Klett-Verlag, digitale Unterrichtsbücher) - Programme zur Schülerverwaltung - Einsatz und Entwicklung von Kompetenzbögen - Iserv: Chats einrichten, Dateien einstellen
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4.5 Mediencurriculum 2016-2019
Schuleigene Ziele in der Medienkompetenzschulung Kl. 5/6 PG MK (AEG) Sept. 2016
Klassen 5/6 Die Schüler werden eingeführt in…
Medienkunde Mediengestaltung Mediennutzung Medienkritik Fachanbindung
Umgang mit Office-Programmen
Text-verarbeitung
- Öffnen, Erstellen, Drucken und gezieltes Sichern von einfachen Dokumenten (.doc /.docx)
- Seite einrichten (Größe, Hochformat/Querformat) - Umgang mit Schriften: Typen, Schriftgrößen,
Formatierung U; K; F - Formatierung Absatz, Zeilenabstand, Schrift-
/Füllfarbe - Formatierung Text: Blocksatz, Rechtsbündig,
Linksbündig, Sprache - Formatierung Gliederungszeichen,
Nummerierungszeichen - Einfügen von Seitenzahlen - „Ausschneiden“, „Kopieren“, „Einfügen“ &
„Rückgängig“ - Tabulatoren - Ausschalten d. Auto-Funktionen
Verpflichtend: ITG 5(Einführung) Deutsch: Formatieren üben anhand Gestaltung von Gedichten (Übung) Klasse 6 Optional - Geschichte 5 (Recherche zu
Caesar u. Augustus) - Latein 6 (Referate zum
römischen Alltagsleben; Recherche)
Tabellen-kalkulation
Knappe Einführung in Aufgabe und Sinn der
Programme, Kennenlernen von Basisfunktionen (Umfang von ca. je 2 Unterrichtsstunden)
Verpflichtend: ITG 5
Präsentations-programme
Verpflichtend: ITG 5
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Umgang mit dem Internet (Schwerpunkt auf Medienkritik & in Ansätzen Mediennutzung) 1. Umgang mit Suchmaschinen
bis Klasse 6::
- Internet nicht als einzige Infoquelle betonen (Glaubwürdigkeitsbonus der analogen Medien). (Mediothek, s.o.) - Problematik der fertigen „Internet-Referate“ aufzeigen (auf Plagiatsgefahr hinweisen). - Problematik des „Marktplatzes Internet“ aufzeigen: Gefahren kennen und lernen, damit umzugehen (Bsp. Scientology, Gewalt, radikales Gedankengut,
Verschwörungstheorien, Kinderpornografie/ Pädophilie etc.)
2. Geschäfte im Internet
bis Klasse 6: - rechtliche Grundlagen: Abo-/ Werbefallen bzw. Bestellungen durch Jugendliche (Bezug Fernabsatzgesetz), beschränkte Geschäftsfähigkeit
(Taschengeldparagraph) thematisieren.
3. Soziale Netzwerke
bis Klasse 6: - rechtliche Aspekte: „Schutz der Privatsphäre“ problematisieren - soziale Problematik: Cybermobbing (gerade in Netzwerken) problematisieren: Erarbeitung Regeln im Klassenchat - Möglichkeiten der Gegenwehr (Rolle der Administratoren, Gegenrede, Hilfe bei Erwachsenen suchen)
Punkte 1-3: Aufklärung über Gefahren im Internet mit Workshops für Schüler/Innen und Informationsabend für Eltern Smiley e.V. in Klasse 6
Punkt 3: Optionales Abruf-Modul: „Wir im Netz“ – Workshop für Klassen 5 und 6, Durchführung: Schulsozialpädagogin
Umgang mit weiteren Medien
Einführung in die Systematik und Recherche-Möglichkeiten der Mediothek (Web Opac-Suche) Klasse 5 (Einführung Orientierung & Arbeiten in der Mediothek); Klasse 6 (Mediotheksquiz: analoge & digitale Medien)
Klasse 6: Französisch - Drehen eines Vorstellungsfilmes mit dem Smartphone (in Anlehnung an A plus 1, Unité 4 -> Mediennutzung und -gestaltung). optional
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Schuleigene Ziele in der Medienkompetenzschulung Kl. 7/8 PG MK (AEG) Sept. 2016
Klassen 7/8 Die Schüler werden eingeführt in…
Medienkunde Mediengestaltung Mediennutzung Medienkritik Fachanbindung
Umgang mit Office-Programmen
Text-verarbeitung
Ein Handout/Thesenpapier erstellen und hierzu:
- Einfügen und Bearbeiten einfacher Tabellen
- Einfügen und Bearbeiten von Bildern/Grafiken/Toolbox-Vorlagen
- Einfügen und Formatieren von Weblinks - Formatierung „Rahmen und
Schattierungen“ - Arrangement
Text(e)/Bilder/Grafiken/Tabellen - Grundsätzliche Layout- und
Strukturierungstechniken - Formatierung und Verwendung von Kopf-
und Fußzeile
Verpflichtend: Geschichte, Arbeitsplan Kl.7 mediengestütztes Referat zum Thema: „frühneuzeitlicher Fürstenstaat“ bzw. „bürgerliche Revolutionen“; Gestaltung eines Handouts am PC (Einführung) Kl. 8 noch offen - Aufgreifen Handout-Gestaltung (Üben)
Tabellen-kalkulation
- Eingaben: Text, Zahlen, Rechnungen
- Verändern und kopieren von Zellen
- Einfache Graphiken, die sich automatisch erstellen lassen
- Rechnen mit Zellen - Relative Spalten-
und Zeilenbezüge
Verpflichtend: Mathematik, Arbeitsplan 7 (Thema: Zuordnungen); 8 (Üben) Optional: Chemie 8: Messwerte zum Thema Dichte mit Excel erfassen und als Diagramm darstellen (Üben)
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Umgang mit dem Internet (Schwerpunkt auf Medienkritik & in Ansätzen Mediennutzung) 1. Umgang mit Suchmaschinen
bis Klasse 8: - Suchsyntax einführen - Werbefinanzierung erläutern (d.h. dass Auswahl an Suchergebnissen manipuliert ist). - Internet nicht als einzige Infoquelle betonen (Glaubwürdigkeitsbonus der analogen Medien). - Wikipedia-Kritik, fehlende Urheber, Fehler und Manipulierbarkeit der Informationen, nur erste Informationsquelle, keine (alleinige) Referatsgrundlage, vergleichen. - Problematik der fertigen „Internet-Referate“ aufzeigen (auf Plagiatsgefahr hinweisen). - Problematik des „Marktplatzes Internet“ aufzeigen: Gefahren kennen und lernen, damit umzugehen (Bsp. Scientology, Gewalt, rad ikales Gedankengut,
Verschwörungstheorien, Kinderpornografie/ Pädophilie etc.)
Verpflichtend: Mediothek Klasse 7: Recherchetraining mit analogen und digitalen Medien (in Planung) Mediothek Klasse 8: Englisch 7: Einführung von Recherchesyntax (Landeskunde)
2. Geschäfte im Internet bis Klasse 8:
- rechtliche Grundlagen: Abo-/ Werbefallen bzw. Bestellungen durch Jugendliche (Bezug Fernabsatzgesetz), beschränkte Geschäftsfähigkeit (Taschengeldparagraph) thematisieren.
3. Soziale Netzwerke (Deutsch-Thema schon in 7/8 für Erörterung möglich) ,
bis Klasse 8: - rechtliche Aspekte: „Schutz der Privatsphäre“ problematisieren - soziale Problematik: Cybermobbing (gerade in Netzwerken) problematisieren (evtl. an Filmbsp. „Model werden mit Fotos im Netz“). - Möglichkeiten der Gegenwehr konkret aufzeigen (Widerspruch, Info an Betreiber bzw. Lehrer, Anzeige erstatten).
Verpflichtend: Politik Klasse 8 (Jugendliche in der Rechtsordnung)
Optionale Übungssequenzen: - (s. o.), Latein 8 bzw. Römer AG (Recherche zu Germania Romana, Präsentationen und Erstellen eines Römer-AG-Buches mit textverarbeitender Software),
Powi 8 (s. o.) - Internetrecherche zu landeskundlichen Themen (Frz. Kl.7 Nantes, Kl.8 Paris, Rouen, Fécamp; Spanisch Kl. 7: Valencia; Kl. 8: Comunidades Autónomas/Spn.
Bundesländer)
Umgang mit weiteren Medien:
Klasse 7: Französisch: Nutzung von z.B. wordle.net oder alternative Anbieter wie wortwolken.com zur Erstellung von Wortwolken in Modul 1 mit dem Ziel der Bündelung und individuellen Darstellung von Wortschatz (Mediennutzung und -gestaltung). Optional Klasse 8: Kunst: Schüler lernen Gestaltungsmittel der Fotographie kennen, wenden sie an und leiten Wirkungen ab (Mediengestaltung)
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Schuleigene Ziele in der Medienkompetenzschulung Kl. 9/10/11 (G8 und G9) PG MK (AEG) Sept. 2016
Klassen 9/10 Die Schüler werden eingeführt in…
Medienkunde Mediengestaltung Mediennutzung Medienkritik Fachanbindung
Umgang mit Office-Programmen Text-verarbeitung
- Anlage von Inhaltsverzeichnissen und Gliederungen in Word
- Erstellen von Formatvorlagen (z.B. Zitate eingerückt, einzeilig, Schriftgröße 10pt)
- Formatierung Fußnoten - Nutzung der Kommentarfunktion (Schaltfläche
„Änderungen“) - Erstellung eigener Short-Cuts (z.B. autom.
Wortersetzung) - Wortsuche
(Kursiv = Wünschenswert & hilfreich jedoch nicht zwingend)
Verpflichtend: Deutsch: Klasse 9 (G8)/ 10 (G9): Verfassen und Formatieren von Bewerbungsschreiben Politik Klasse 10 (G8), Klasse 11 (G9): Vorbereitung Betriebspraktikum / Praktikumsbericht (Einführung Level III, Üben I +II) Englisch 9 (Texte: CV, formal letters) Englisch 10 Texte: (emails, blogs) (Üben Level I /II) Optional: Latein 9 (verschiedene grafische Satzanalyseverfahren; Referate Römer u. Gallier)
Tabellen-kalkulation
- Tabellen so gestalten, so dass sie präsentabel werden: Schriften, Farben, Titelzeilen und –spalten, Planfiguren, Zellenrahmen...
- Evtl. bezeichnete Zellbereiche (Excel erlaubt, Zellen, Spalten, etc… oder Zellblöcke mit Namen zu versehen, über den dann zugegriffen werden kann)
Verpflichtend: Mathematik: Pi bestimmen (10.Kl.)
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Umgang mit dem Internet (Schwerpunkt auf Medienkritik & in Ansätzen Mediennutzung)
4. Neue Mediendemokratie Verpflichtend: Politik 9: Einführung: Möglichkeiten der demokratischen Partizipation (z.B. optional durch E-Petition, Online-Chat mit Politikern, aber auch E-Mail an Kommunalpolitiker schreiben) kennen lernen. Geschichte 10: 10 Möglichkeiten und Gefahren von Internetportalen am Bsp. Youtube (Filmclips zum Themenfeld Nationalsozialismus) => Medienkritik
Optionale Übungssequenzen Internetrecherche Erdkunde 9 (Internetrecherche Stadtentwicklung, städt. Raum, Stadtpläne) Werte u. Normen 9/10 (Projektarbeit) Französisch landeskundliche Internetrecherche, Kl.9 - Maghreb/ Marseille, Kl. 10- Gouadeloupe/Martinique u. Mali / Senegal. Spanisch landeskundliche Internetrecherche, Kl. 9/10: Katalonien, Peru, Spanien heute & Migration Latein 10 (Referate Rezeptionsgeschichte Ovid) Biologie 10 (Genetik)
Umgang mit weiteren Medien
Chemie Klasse 9/10: Simulationen zum räumlichen Bau von Molekülen und zur Löslichkeit von Salzen (optional)
Kunst Klasse 9/10 Grafikdesign / Grafikprogramme (optional) - Schüler lernen filmsprachliche Mittel und ihre Wirkungen kennen und wenden sie an (Medienkritik)
Englisch Klasse 9 oder 10: Analyse von Filmsequenzen (Medienkritik)
Französisch Klasse 10: Analyse von Videoclips (Medienkritik) (optional)
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4.6 Kriterien zur Gestaltung von digitalen Präsentationen für schulische
Zwecke Grundsätzlich sollten folgende Überlegungen zur Gestaltung angestellt werden:
Wie muss die Präsentation gestaltet sein, damit die Zuhörer meinem Vortrag, meinem Referat besser
folgen können als ohne digitale Präsentation? Wie kann das digitale
Medium mein Referat so bereichern, dass das Thema besser
verständlich, anschaulicher, interessanter wird, ohne von diesem
abzulenken?
Alle Kriterien, die für ein gutes Referat sorgen, treffen auch auf
Präsentationen zu. Es geht beim Präsentieren um Gliederung,
sinnvolle Auswahl von Text- und/oder Bildmaterial, Bündelung bzw.
Lenkung der Aufmerksamkeit meiner Zuhörer, Anschaulichkeit und korrekte, differenzierte Inhalte.
Digitale Präsentationsprogramme halten eine Vielzahl von gestalterischen Elementen bereit. Viele
haben zwar eine spielerische Note, lenken jedoch vom Inhalt des Vortrages ab. Daher ist an dieser Stelle
Sparsamkeit oberstes Gebot. Für eine im schulischen Sinn gelungene Präsentation müssen folgende
gestalterische Kriterien erfüllt sein:
Gestalterische Elemente für die Struktur (Orientierung im Thema)
(eher) erfüllt
(eher) nicht erfüllt
die Elemente Titelfolie (Thema/Titel, Name, Anlass, Klasse) und Gliederung des Vortrages (2. Folie) werden korrekt verwendet
alle Folien sind mit einer strukturierenden Überschrift versehen
auf allen Folien wird deutlich (durch Überschrift oder Leiste), an welcher Stelle im Vortrag sie sich befinden
zur Gliederung werden durchgängige Aufzählungszeichen oder Ähnliches verwendet
Auswahl von Text- & Bildmaterial (Anschaulichkeit)
in der Präsentation kommen Bilder, Tabellen, Graphen als veranschaulichende Beispiele vor, die erläutert werden, und sind nicht reine Dekoration.
die Textteile in der Präsentation entsprechen nicht überwiegend dem, was ich vortrage
die Textteile sind mindestens in Schriftgröße 20+ und durchgängigem Schrifttyp gehalten
es wurden nicht mehr als 7 Spiegelstriche pro Folie verwendet
Gestalterische Elemente zur Fokussierung der Aufmerksamkeit
zur Texteinblendung wird durchgängig derselbe Effekt verwendet, der zeiteffizient und dem Thema angemessen ist
das Folien-Design ist neutral bzw. dem Thema angemessen
der Folienhintergrund ist durchgängig gut lesbar gestaltet (Kontrast Hintergrund-Schrift)
Abweichungen liegen im Inhalt begründet
Schlüsselbegriffe sind hervorgehoben
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4.7 Jahresübersicht und Dokumentationsbogen: Elemente des schuleigenen Curriculums Stand 09/2016
Betroffene
Fächer/
verantwortliche
Personen
Methodencurriculum Erledigt?
Datum &
Kürzel ( 1.9.17 Bu)
Mediencurriculum Erledigt?
Datum &
Kürzel
Soziales Lernen &
Prävention
Erledigt?
Datum &
Kürzel
Klassenlehrer
Lernklima
Planung der Hausaufgaben
Arbeitsplatz und
Ranzenpacken
Einführung in die Mediothek
Abruf-Modul: Wir im Netz (Durchführung durch Julia Kruckenberg; optional)
Erarbeiten von Klassenregeln
Einführen und Üben Klassenrat (optional)
Jugendkriminalität (Kontaktpolizist)
SBT Gruppenarbeit I & II
ITG Erste Einführung in Office-Programme
Arbeit mit dem Internet
Einladung zu Info-Abend Smileys der Klasse 6 (optional)
Deutsch Formatieren üben anhand von Gedichten
Englisch Vokabeln lernen
Mind-Map erstellen
Notizen machen
Ergebnisse präsentieren
Rollenspiele
Geschichte oder Erdkunde
Mappenführung
Mathematik Klassenarbeiten vorbereiten
Datendarstellungen:
Säulen-,Kreis- u. Streifendiagramme
Biologie Anfertigen von Versuchsprotokollen
Anfertigen von einfachen Referaten
Gesunde Ernährung
Physik Anfertigen von Versuchsprotokollen
Jahrgang 5
29
4.8 Projekteauftrag: Netscouts
Projektbeschreibung
Projektname
Netscouts – Schüler beraten Schüler
Projektleiter
Frau Kruckenberg , Herr Blume
Projektanlass Arbeitsschwerpunkt im Schulprogramm: Medienkompetenz schulen und
entwickeln;
Gelegenheit für das Projekt durch Ausschreibung der Landesinitiative n21;
Bedarf am AEG: Umgang mit WhatsApp & Co wirkt in die
Klassengemeinschaften, Konflikte treten zahlreich auf, Möglichkeit zur
niederschwelligen Lösung und Beratung fehlt
Projektziel Ausbau der Schülerkompetenz im Bereich sozialer Netzwerke und dem Umgang
mit dem Internet, Installierung der jährlichen Ausbildung zu Netscouts am AEG
Konzeptionierung einer Beratung für Schülerinnen und Schüler durch
Schülerinnen und Schüler
Einrichtung und Betreuung der Schülerberatung
Projektbudget Bereitstellung von Raum und Verpflegung für einen Fortbildungstag am AEG
Freistellung Kg & Bs für drei Fortbildungstage im Schuljahr 16/17
Rand-bedingungen,
Umsetzungen
Es werden pro Regionen vier Schulen gemeinsam ausgebildet:
Pro Schule sollen vier Schüler/-innen von 8. Klassen (idealerweise zwei Jungen
und zwei Mädchen) und zwei Lehrer/-innen bzw. Schulsozialarbeiter/-innen
ausgebildet werden (die Auswahl sollte immer auf freiwilliger Basis geschehen).
Die Ausbildung (Einführungs- u. Vertiefungsschulung) umfasst zwei Tage (9:00
bis 16:00 Uhr) im Schuljahr 2016/17. Die Versorgung mit Getränken und einem
Imbiss am Ort der Ausbildung liegt im Aufgabenbereich der Schulen.
Mit den beteiligten Lehrkräften soll ein vorgeschaltetes Planungstreffen an
einem Nachmittag stattfinden. Die Versorgung mit Getränken und ggf. einem
Imbiss am Ort des Planungstreffens liegt im Aufgabenbereich der Schulen.
Die Schulungs- und Etablierungsphase des Projekts sowie die Betreuung durch
die Dozenten/innen enden mit einer ganztägigen Übergangsschulung für die
erste neue Medienscout-Generation. Die Versorgung mit Getränken und einem
Imbiss am Ort der Ausbildung liegt im Aufgabenbereich
Weitere Infos unter: https://aeg-buchholz.com/idesk/msg/pass.php/_/INBOX/1770/2-
3/Ausschreibungsunterlagen_Medienscouts_-_komplett.pdf
Termine Anmeldung sobald Ausbildung wieder angeboten wird. Voraussichtlich:
Sommer 2017
Planungstreffen + 3 Fortbildungen im Schuljahr 1. Halbjahr 17/18: Aufnahme
der Schulungen zur neuen Generation Netscouts
Evaluation Die Projektleiter erarbeiten Evaluationsmöglichkeiten der Schülerberatung und
der Ausbildung zu Netscouts
1. Evaluation: Ende des Schuljahres 17/18
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4.9 Projektauftrag: Mediencoaches
Projektbeschreibung
Projektname
Mediencoaches – Kollegen beraten Kollegen
Digitale Medien im Unterricht
Projektleiter N.N. (2 Teilnehmer)
Projektanlass Arbeitsschwerpunkt im Schulprogramm: Medienkompetenz schulen und
entwickeln;
Fortschreitende Technisierung des Umfelds Schule
Unterstützungsbedarf des Kollegiums in der Umsetzung im Unterricht
Projektziel Aufbau und Erweiterung der Beratungskompetenz im Bereich digitale Medien
und Unterricht
Aufbau einer Beratungsstruktur und Transfermöglichkeiten des Wissens der Peer Coaches
Projektbudget Bereitstellung von Raum und Verpflegung für einen Fortbildungstag am AEG
(möglicherweise zweimal)
Freistellung zweier Kollegen für sechs Fortbildungstage im Schuljahr 16/17 oder im Folgeschuljahr
Rand-bedingungen, Umsetzungen
Teilnahme von 2 Kollegen im Schuljahr 2016/17 oder 2017/18
6 Peer Coaches Seminare im Schuljahr zu den Themen: o SCHÜLERZENTRIERTER Umgang mit digitalen Medien o Kommunikations- und Kooperationsmethoden o Kenntnisse zu digitalen Medien (Apps, Software, Ideen)
Durchführung eines Projektes im Rahmen des Unterrichtes
Verbindliche Vereinbarung mit Schulleitung zu Umfang, Art, etc..
Falls möglich eine Teilnahme von zwei weiteren Kollegen im Folgejahr (2017/18 bzw. 2018/19)
Termine Werden zu Beginn des entsprechenden Schuljahres von den durchführenden Trainern gesetzt (im Schuljahr 15/16 zu enge Terminlage, daher nicht angegangen; Nov., Dez., Februar, März, April, Juni)
Evaluation Bericht über das Projekt in den DBs des entsprechenden Schuljahres
Evaluation im Projekt selbst (durchgeführt durch Trainer & Teilnehmer)