24388 AC-Aviva Eval.Report 02.09.2005 9:06 Uhr Seite 1
System Evaluierung
Aviva
Leben. So wie ich es will.
r = 0,996n = 212
Kapillarblut
0
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400
500
600
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL
Plasmaangepasste Referenzwerte
Mit
Acc
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hek
Avi
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sen
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sew
erte
0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
0
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27,8
33,3
mg/dLmmol/L
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Autoren:Dr. Brigitte GambkeDonna Young
1. Auflage, 2005
© Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, Deutschland
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Einleitung
Mit dem Accu-Chek® Aviva Blutzuckermess-system wird Menschen mit Diabetes ein Systemzur Verfügung gestellt, das wichtige Eigen-schaften der Messung zu einer neuen Stärkeverbindet und Leistungen für mehr Sicherheitbietet. Mit patentierter Gerätetechnologie liefertdas Accu-Chek Aviva Blutzuckermesssystemdem Benutzer in fünf Sekunden präzise Mess-werte und verfügt dabei über Merkmale wiedie bewährte Blutprobenerkennung, geringeInterferenzen, verbesserte Hämatokrit- undUmgebungsgrenzwerte sowie ein äußerstgeringes Blutprobenvolumen von 0,6 µL. Über-dies konnte nachgewiesen werden, dass dasGerät auch bei der Blutabnahme an anderenKörperstellen (AST) wie Handballen oder Unter-arm präzise Ergebnisse liefert.
Tabelle 1:Spezifikationen desAccu-Chek AvivaBlutzuckermesssystems
Zum Schutz gegen Faktoren, die das Mess-ergebnis verfälschen oder die Fehleranfälligkeiterhöhen würden (z.B. Temperatur und Hämato-krit), führt das Accu-Chek Aviva Blutzucker-messsystem bei jeder Blutzuckermessung mehrals 150 Qualitätschecks durch.Damit liefert das Accu-Chek Aviva Blutzucker-messsystem, in einem Temperaturbereich von6 – 44°C, bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von10 – 90 % und innerhalb eines Hämatokrit-bereichs von 20 –70 % zuverlässige Messwerte.
3
Messprinzip: Glukosedehydrogenase mit Indikation durch elektrochemischeWechselstrom-/Gleichstrommethode
Messbereich: 10 – 600 mg/dL (0,6 – 33,3 mmol/L)
Messdauer: 5 Sekunden
Umgebungstemperatur 6 – 44°Cbei Betrieb:
Luftfeuchtigkeit bei Betrieb: 10 – 90 %
Probenvolumen: 0,6 µL
Hämatokritbereich: 20 – 70 %
Maximale Aufenthaltshöhe: 3094 Meter über dem Meer
Probenmaterial Kapillarblut, Venenblut, Blut von anderen Körperstellen(alternative site testing AST: Unterarm, Handballen, Oberarm,Wade, Oberschenkel)
Neue Hilfs- und ● UnterdosierungserkennungSicherheitsfunktionen ● Automatische Erkennung und Markierung von
Kontrolllösungen● Automatische Erkennung von abgelaufenen Teststreifen● Neue störungssichere Code-Chips● Voreinstellung von Datum und Uhrzeit bei Auslieferung● Ersatzbatterie zur Speicherung von Datum und Uhrzeit● Längere Batterienutzungsdauer
Kalibration Jeder Teststreifendose liegt ein chargenspezifischerCode-Chip bei.
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4
Das Accu-Chek Aviva System ist das einzigeBlutzuckermesssystem, bei dem sowohl wechsel-als auch gleichstrombasierte elektrochemischeMessmethoden zum Einsatz kommen (vgl.Abbildung 1).
Die Gleichstrommethode dient zur eigentlichenMessung der Blutzuckerwerte. Die Wechsel-strommethode ermöglicht Korrekturen, wie siebei einem derart schnellen und hochpräzisenTest und bei einem äußerst niedrigen Proben-volumen erforderlich sind.
Vorteile der elektrochemischenGleichstrom-/Wechselstrommethode
Das Accu-Chek Aviva Blutzuckermesssystemkann mit Hilfe der Wechselstromimpedanzdeutlich mehr Daten sammeln und analysierenals konventionelle Gleichstromsysteme.Wesentliche Vorteile der kombinierten elektro-chemischen Gleichstrom-/Wechselstrom-methode sind:
● Präzise und effiziente Temperatur-abschätzung: Accu-Chek Aviva bestimmt die Temperatur nicht mehr mit Hilfe eines her-kömmlichen Thermistors im Gerät, sondern misst sie direkt in der Reaktionszone des Teststreifens. Auf diese Weise kann das Gerät durch die mit der Wechselstrommethode gesammelten Daten Temperatureinflüsse angemessen und effizient ausgleichen.
● Korrektur von Hämatokriteinflüssen:Durch die mit der Wechselstrommethode gesammelten Daten kann dasAccu-Chek Aviva BlutzuckermesssystemHämatokriteinflüsse ausgleichen und verfügtso über einen hervorragenden Hämatokrit-bereich.
● Kombinierte Spitzenwerte in mehreren Bereichen: Dank seiner patentierten Technologie liefert das Accu-Chek Aviva System bei Temperaturen von 6 – 44°C und Hämatokritwerten von 20 –70 % präzise Messwerte.
● Ausreichendes Probenvolumen: Wechselstromdaten werden an einer Elektro-dengruppe zur Erkennung der Probe und an einer anderen zur Überprüfung eines aus-reichenden Probevolumens genutzt. Auf diese Weise wird verhindert, dass eine zu geringe Probe auf den Teststreifen aufgetragen unddie Messwerte infolgedessen verfälscht werden.
● Automatische Erkennung derAccu-Chek Aviva Kontrolllösungen:Mit Hilfe der Wechselstromimpedanz kanndas System automatisch Kontrolllösungenvon Blutproben unterscheiden.
● Funktionstüchtigkeit der elektrischen Komponenten: Die elektronisch bestimm-baren Parameter sind im System hinterlegt. Werden diese vordefinierten Grenzwerte überschritten, verhindert das System die Verwendung des Teststreifens und stellt auf diese Weise sicher, dass keine falsch gehand-habten oder beschädigten Teststreifen ein-gesetzt werden.
● Qualitätskontrollen: Das Accu-Chek Aviva System führt bei jeder Blutzuckermessungmehr als 150 Qualitätschecks u.a. an Teststreifen, Gerät, Daten und Probe durch.
Technologie des Accu-Chek® AvivaBlutzuckermessgeräts
Abbildung 1Wechsel-strom
Gleich-strom
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● Automatische Erkennung von abgelaufenen Teststreifen: Zur weiteren Verbesserung der Sicherheit bestimmtAccu-Chek Aviva anhand der auf dem Code-Chip gespeicherten Daten das Verfallsdatum.Jeder neuen Teststreifenpackung liegt derentsprechende Code-Chip bei. Damit sollverhindert werden, dass abgelaufene Test-streifen zum Einsatz kommen. Eine Umgehungdieser Funktion durch Einstellen eines anderenDatums am Gerät ist nicht möglich.
● Voreinstellung von Datum und Uhrzeit bei Auslieferung: Accu-Chek Aviva wird mit bereits eingelegter Batterie ausgeliefert. Die werkseitig voreingestellte Uhrzeit und das Datum können mit einem einfachen Knopf-druck bestätigt werden, womit sich die Zeit, die zur Einrichtung des Geräts erforderlich ist, wesentlich verkürzt.
● Ersatzbatterie zur Speicherung von Datumund Uhrzeit: Im Gerät ist eine Ersatzbatterie untergebracht, die vom Benutzer nicht herausgenommen werden kann. Sie dient zur Speicherung von Uhrzeit und Datum, wenn dieStromversorgung durch die Hauptbatterie ausfällt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Gerät das Verfallsdatum der Code-Chips jederzeit erkennen kann und die Mess-werte mit der korrekten Uhrzeit abspeichert.
● Mindestens 2000 Messungen mit einer einzigen Batterie vom Typ CR 2032:Dank der hochmodernen, verbrauchsarmen Elektronik von Accu-Chek Aviva können mit derselben Batterie mehr Messungen durch-geführt werden.
5
Neue Hilfs- und Sicherheitsfunktionen im Gerät
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6
Accu-Chek® Aviva Teststreifen
Abbildung 2:Accu-Chek AvivaTeststreifenaufbau
Aufbau und Funktionsweise des Teststreifens
Acht lasergeätzte Goldelektroden zur:
Überprüfung der Teststreifenauf physische Schäden
Kontrolle der Reagenzienund der Luftfeuchtigkeit
Kontrolle einer ausreichendenBlutprobenmenge
Korrektur von Temperatur-und Hämatokrit-bedingtenAbweichungen undanschließende Blutzucker-messung
Korrektur kleinerer Schädenam Teststreifen (bei Bedarf)
Der für einen einfachen Blutprobenauftragkonzipierte Teststreifenrand saugt dasBlut schnell und problemlos ein.
Der starke Blau-Gelb-Kontrast bieteteinen klaren Anhaltspunkt beimAuftragen der Blutprobe.
Die breite Y-förmige Auftragszonesorgt für ein punktgenaues Auftragenund ein schnelles Einziehen derBlutprobe.
Beim Design des Accu-Chek Aviva Teststreifenswurde auf Benutzerfreundlichkeit und eineleichtere Handhabung beim Auftrag von Probenaus der Fingerkuppe und von anderen Körper-stellen geachtet. So konnten 97 % der Benutzerschon beim ersten Versuch ihre Probeerfolgreich auf die Accu-Chek Aviva Teststreifenauftragen. Jeder Teststreifen enthält achtlasergeätzte Elektroden (vgl. Abbildung 2), mitderen Hilfe das System 150 interne Qualitäts-kontrollen durchführt, damit der Benutzerpräzise Messwerte erhält.
● Blutprobenvolumenkontrollen gewähr-leisten, dass vor Beginn der Messung eineausreichende Probenmenge aufgetragen wird.
● Kontrolle der Teststreifenelektroden gewährleistet, dass der elektrische Wider-stand der Teststreifen vordefinierte Grenzwertenicht überschreitet und die ermittelten Mess- werte präzise sind.
● Chemische Teststreifenkontrollen gewähr-leisten, dass der Teststreifen einwandfreie chemische Eigenschaften aufweist und somit präzise Messwerte ermittelt werden.
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7
Abbildung 3:Testprinzip vonAccu-Chek AvivaTeststreifen
Glukose
GlucDOR/PQQH2
Glukonolacton
Testprinzip
Der Accu-Chek Aviva Teststreifen arbeitet miteiner PQQ-abhängigen Glukosedehydrogenase,dem Enzym Glukose-Dye-Oxidoreduktase(GlucDOR, EC 1.1.99.17), weshalb Unterschiedeim Sauerstoffgehalt der Proben (bei Kapillarblut,Venenblut oder Blut von anderen Körperstellen)keine Rolle spielen. Der Glukosewert der Blut-probe wird mit Hilfe einer elektrochemischenGleichstrom-/Wechselstrommethode bestimmt.Das Testprinzip ist in Abbildung 3 dargestellt.
Das PQQ-abhängige Enzym GlucDOR oxidiertD-Glukose zu Glukonolacton. Das Coenzym PQQ(Pyrrolochinolinchinon) wird dabei zu PQQH2
reduziert.
Das Enzym überträgt die Elektronen auf denNitrosoanilin-Mediator, der seinerseits irrever-sibel über die Stufe des Chinondiimins zumPhenylendiamin reduziert wird. Dieses wird an
der Anode der Messzelle im Teststreifen nachAnlegung einer geeigneten Gleichspannungwieder zu Chinondiimin oxidiert. Der hierbei inder Elektrode resultierende Elektronenfluss(amperometrischer Strom) korreliert mit derGlukose-Konzentration.
Neben der Glukose-Konzentration haben auchUmgebungstemperatur und Hämatokrit derBlutprobe einen signifikanten Einfluss auf denamperometrischen Strom. Zur Kompensationdieser Einflüsse wird vor der amperometrischenStrommessung die Impedanz der Messzellebestimmt. Hierzu werden geeignete Wechsel-spannungen definierter Frequenzen an dieMesszelle angelegt und die resultierendenWechselströme gemessen. Der vom Gerätangezeigte Glukosewert wird schließlich ausallen ermittelten Messwerten mit Hilfe einessystemspezifischen Algorithmus berechnet.
GlucDOR/PQQ
Nitrosoanilin
Glukose
GlucDOR/PQQH2
Glukonolacton
GlucDOR/PQQ
Chinondiimin Phenylendiamin
2e-
Goldelektrode
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8
Richtigkeitsstudienmit Accu-Chek® Aviva
Abbildung 4:Ergebnisse bei Blutauftrag durch medizinisches FachpersonalProbenmaterial: Kapillarblut
y = 2,2 mg/dL + 0,984x (y = 0,12 mmol/L + 0,984x)
r = 0,996n = 212
Kapillarblut
Abbildung 5:Ergebnisse bei Blutauftrag durch medizinisches FachpersonalProbenmaterial: Kapillarblut
0 Ausreißer = (0 %)
Mittlerer Bias = – 0,1 mg/dL (– 0,006 mmol/L)
Kapillarblut
n = 212
Richtigkeit der Messung von kapillaren Vollblutproben
Zur Überprüfung der Richtigkeit der Messwerte,die anhand von kapillaren Vollblutprobenermittelt werden, wurden verschiedene Studiendurchgeführt. Dabei entnahm das medizinischeFachpersonal der beteiligten Einrichtung bei denTestpatienten Kapillarblutproben an der Finger-kuppe und trug sie auf die Teststreifen auf.Ingesamt flossen die Daten von 106 Patienten indie Analyse ein, wobei die Glukosewerte derverwendeten Blutproben in einem Bereich von26 – 461 mg/dL (1,4 – 25,6 mmol/L) lagen. Dieuntersuchten Hämatokritwerte lagen zwischen30 und 59 % bei einem Mittelwert von 46,5 %. DieVollblutproben wurden auf einem Hitachi 917Analysegerät unter Verwendung der Glukose-hexokinasemethode untersucht und in Plasma-Referenzwerte umgerechnet. Abbildung 4 zeigtdie hervorragende Korrelation mit der Referenz-methode (0,996).
In Abbildung 5 werden die Ergebnisse nach denklinischen Akzeptanzkriterien gemäß ISO 15197(Testsysteme für die In-vitro-Diagnostik –Anforderungen an Blutzuckermesssysteme zurEigenanwendung beim Diabetes mellitus, 2003)dargestellt:
● 95 % der einzelnen Messwerte müssen bei Glukosekonzentrationen von < 75 mg/dL(4,2 mmol/L) innerhalb eines Bereichs von±15 mg/dL (0,83 mmol/L) der Referenz-ergebnisse und bei Glukosekonzentrationen ≥ 75 mg/dL (4,2 mmol/L) innerhalb einer Bandbreite von ± 20 % liegen.
Wie Abbildung 5 zeigt, lagen 100 % der Dateninnerhalb des Bereichs der nach ISO 15197definierten Kriterien.
0
100
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300
400
500
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0 100 200 300 400 500 600 mg/dL
Plasmaangepasste Referenzwerte
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0
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16,7
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33,3
mg/dLmmol/L
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Plasmaangepasste Glukosewerte
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mg/dLmmol/L
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
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9
Richtigkeit der Messung von kapillaren Vollblutproben durch Patienten
Patienten aus vier Evaluierungseinrichtungenwurden gebeten, die Accu-Chek AvivaGebrauchsanweisung zu lesen und anschließendeine Blutprobe an der Fingerkuppe zu ent-nehmen und auf den Teststreifen aufzutragen.Nach dem Lesen der Gebrauchsanweisungerhielten die Patienten vom geschulten Personalkeine weiteren Hinweise. Die Vollblutprobenwurden auf einem Hitachi 917 Analysegerätunter Verwendung der Glukosehexokinaseme-thode untersucht und in Plasma-Referenzwerteumgerechnet. Ingesamt nahmen 97 Patientenan der Analyse teil, wobei die Glukosewerte derverwendeten Blutproben in einem Bereich von73 – 330 mg/dL (4,1–18,3 mmol/L) lagen.
Die Ergebnisse dieser Studie sind in Abbildung 6als lineare Regression dargestellt. In Abbil-dung 7 werden die Daten als systematische
Fehlerwerte (Bias) dargestellt und anhand derfolgenden Akzeptanzkriterien beurteilt:
● 95 % der einzelnen Messwerte müssen bei Glukosekonzentrationen von < 75 mg/dL(4,2 mmol/L) innerhalb eines Bereichs von±15 mg/dL (0,83 mmol/L) der Referenz-ergebnisse und bei Glukosekonzentrationen ≥ 75 mg/dL (4,2 mmol/L) innerhalb einer Bandbreite von ± 20 % liegen.
Wie Abbildung 7 zeigt, lagen 100 % der Werteinnerhalb des Akzeptanzbereichs, womit dieAkzeptanzkriterien vollauf erfüllt sind. Damiterhalten auch ungeschulte Benutzer mit demAccu-Chek Aviva Blutzuckermesssystemakzeptable Ergebnisse bei der Messung vonVollblutproben.
Abbildung 6:Ergebnisse bei Blutauftrag durch PatientenProbenmaterial: Kapillarblut
y = 2,7 mg/dL + 0,957x (y = 0,15 mmol/L + 0,957x)
Abbildung 7:Ergebnisse bei Blutauftrag durch PatientenProbenmaterial: Kapillarblut
0 Ausreißer = (0 %)
Mittlerer Bias = –2,4 mg/dL (– 0,13 mmol/L)
0
100
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0 100 200 300 400 500 600 mg/dL
Plasmaangepasste Referenzwerte
Mit
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hek
Avi
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sew
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0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
0
5,6
11,1
16,7
22,2
27,8
33,3
mg/dLmmol/L
r = 0,982n = 97
Kapillarblut Kapillarblut
n = 97
-150
-100
-50
0
50
100
150
Plasmaangepasste Glukosewerte
Bia
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-8,3
-5,6
-2,8
0
2,8
5,6
8,3
mg/dLmmol/L
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
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10
Abbildung 8:VenenblutProbenmaterial: Venenblut
y = 0,3 mg/dL + 0,993x (y = 0,017 mmol/L + 0,993x)
r = 0,994n = 277
Venenblut
Abbildung 9:VenenblutProbenmaterial: Venenblut
2 Ausreißer = (0,7 %)
Mittlerer Bias = – 0,6 mg/dL (– 0,03 mmol/L)
Venenblut
n = 277
Richtigkeit der Messung von venösen Vollblutproben
Medizinisches Fachpersonal aus drei Klinikenentnahmen durch Venenpunktion Blut inVacutainer ®-Röhrchen, die Lithiumheparinenthielten. Die Venenblutproben wurden vonihnen auf die Teststreifen aufgetragen undauf einem Hitachi 917 Analysegerät unter Ver-wendung der Glukosehexokinasemethodeuntersucht und in Plasma-Referenzwerte um-gerechnet. Ingesamt flossen die Daten von277 Patienten in die Analyse ein, wobei dieGlukosewerte der verwendeten Blutprobenin einem Bereich von 32 – 538 mg/dL(1,8 – 29,9 mmol/L) lagen. Die untersuchtenHämatokritwerte lagen zwischen 22 und 63 %bei einem Mittelwert von 39,7 %.
Die Ergebnisse dieser Studie sind in Abbildung 8als lineare Regression dargestellt. Die Abbildungbelegt die hervorragende Korrelation mit derReferenzmethode (0,994).
In Abbildung 9 werden die Daten als syste-matische Fehlerwerte (Bias) dargestellt undanhand der folgenden Akzeptanzkriterienbeurteilt:
● 95 % der einzelnen Messwerte müssen bei Glukosekonzentrationen von < 75 mg/dL(4,2 mmol/L) innerhalb eines Bereichs von±15 mg/dL (0,83 mmol/L) der Referenz-ergebnisse und bei Glukosekonzentrationen ≥ 75 mg/dL (4,2 mmol/L) innerhalb einer Bandbreite von ± 20 % liegen.
Wie Abbildung 9 zeigt, lagen 99,3 % der Werteinnerhalb des Akzeptanzbereichs, womit dieAkzeptanzkriterien vollauf erfüllt sind. DieDaten belegen, dass das Accu-Chek AvivaSystem mit venösen Blutproben richtige Mess-werte liefert.
0
100
200
300
400
500
600
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL
Plasmaangepasste Referenzwerte
Mit
Acc
u-C
hek
Avi
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emes
sen
e G
luko
sew
erte
0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
0
5,6
11,1
16,7
22,2
27,8
33,3
mg/dLmmol/L
-150
-100
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0
50
100
150
Plasmaangepasste Glukosewerte
Bia
s
-8,3
-5,6
-2,8
0
2,8
5,6
8,3
mg/dLmmol/L
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
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Richtigkeit der Messung an anderen Körperstellen (Alternative Site Testing)
Medizinisches Fachpersonal aus zwei Klinikenführten bei 210 Patienten Messungen mit Blutaus anderen Körperstellen durch. In die Analyseflossen nur Daten von Patienten ein, die die inder Accu-Chek Aviva Gebrauchsanweisung auf-geführten Steady-State-Kriterien erfüllten. Als„Steady State“ war dabei ein zeitlicher Abstandvon mindestens zwei Stunden zwischen derBlutzuckermessung und der letzten Nahrungs-aufnahme bzw. Insulinverabreichung definiert.Von den 210 Teilnehmern erfüllten 94 dieseAnforderung. Bei allen Patienten wurde an zweialternativen Körperstellen (Handballen undUnterarm) und an der Fingerkuppe Blut ent-nommen. Der Mittelwert einer zusätzlichenFingerprobe wurde als Referenzwert verwendet,da an anderen Körperstellen keine ausreichendeProbe zur Bestimmung eines Referenzwertsgewonnen werden kann. Die untersuchtenHämatokritwerte lagen zwischen 23 und 51 %bei einem Mittelwert von 40,5 %.
Die Ergebnisse dieser Studie sind in Ab-bildung 10 als lineare Regression dargestellt. InAbbildung 11 werden die Daten als systema-tische Fehlerwerte (Bias) dargestellt und anhandder folgenden Akzeptanzkriterien beurteilt:
● 95 % der einzelnen Messwerte müssen bei Glukosekonzentrationen von < 75 mg/dL(4,2 mmol/L) innerhalb eines Bereichs von±15 mg/dL (0,83 mmol/L) der Referenz-ergebnisse und bei Glukosekonzentrationen ≥ 75 mg/dL (4,2 mmol/L) innerhalb einer Bandbreite von ± 20 % liegen.
Wie Abbildung 11 zeigt, lagen 98,1 % der Dateninnerhalb des Akzeptanzbereichs, womit dieAkzeptanzkriterien vollauf erfüllt sind. Die Datenbelegen, dass das Accu-Chek Aviva Blutzucker-messsystem bei Patienten, die die entsprechen-den Kriterien erfüllen, bei Messungen ananderen Körperstellen richtige Messwerte liefert.
Abbildung 10:Blut von anderen Körperstellen (AST)y = –0,8 mg/dL + 1,001x (y = –0,4 mmol/L + 1,001x)
r = 0,975n = 94
Blut von anderen Körperstellen (AST)
Abbildung 11:Blut von anderen Körperstellen (AST)2 Ausreißer = (1,9 %)
Mittlerer Bias = – 0,5 mg/dL (– 0,003 mmol/L)
Blut von anderen Körperstellen (AST)
n = 94
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600
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL
Durchschnittliche Fingerkuppen-Glukosewerte
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Acc
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0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
0
5,6
11,1
16,7
22,2
27,8
33,3
mg/dLmmol/L
-150
-100
-50
0
50
100
150
Durchschnittliche Fingerkuppen-Glukosewerte
Bia
s
-8,3
-5,6
-2,8
0
2,8
5,6
8,3
mg/dLmmol/L
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
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Abbildung 12:Kapillarblut: Ergebnisse in HöhenlagenProbenmaterial: Kapillarblut
y = –0,5 mg/dL + 0,989x (y = –0,03 mmol/L + 0,989x)
r = 0,988n =116
Kapillarblut
Abbildung 13:Kapillarblut: Ergebnisse in HöhenlagenProbenmaterial: Kapillarblut
2 Ausreißer = (1,7 %)
Mittlerer Bias = – 1,6 mg/dL (– 0,09 mmol/L)
Kapillarblut
n =116
Richtigkeit der Messung in Höhenlagen
Die Messungen wurden in einer Klinik durch-geführt, die sich in einer Höhenlage von3093,72 Meter (10150 Fuß) über dem Meerbefindet. Ein geschulter Laborant entnahmden Patienten Kapillarblutproben an derFingerkuppe und trug sie auf die Teststreifen auf.Die Blutproben wurden auf einem Hitachi 917Analysegerät unter Verwendung der Glukose-hexokinasemethode untersucht und in Plasma-Referenzwerte umgerechnet. Ingesamt flossendie Daten von 116 Patienten in die Analyse ein,wobei die Glukosewerte der verwendetenBlutproben in einem Bereich von 56 – 375 mg/dL(3,1– 20,8 mmol/L) lagen. Die untersuchtenHämatokritwerte lagen zwischen 37 und 61% beieinem Mittelwert von 46,5 %.
Die Ergebnisse dieser Studie sind in Abbil-dung 12 als lineare Regression dargestellt.
In Abbildung 13 werden die Daten als systema-tische Fehlerwerte (Bias) dargestellt und anhandder folgenden Akzeptanzkriterien beurteilt:
● 95 % der einzelnen Messwerte müssen bei Glukosekonzentrationen von < 75 mg/dL(4,2 mmol/L) innerhalb eines Bereichs von±15 mg/dL (0,83 mmol/L) der Referenz-ergebnisse und bei Glukosekonzentrationen ≥ 75 mg/dL (4,2 mmol/L) innerhalb einer Bandbreite von ± 20 % liegen.
Wie Abbildung 13 zeigt, lagen 98,3 % der Dateninnerhalb des Akzeptanzbereichs, womit dieAkzeptanzkriterien vollauf erfüllt sind. Die Datenbelegen, dass das Accu-Chek Aviva System inHöhenlagen richtige Messwerte liefert.
0
100
200
300
400
500
600
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL
Plasmaangepasste Referenzwerte
Mit
Acc
u-C
hek
Avi
va g
emes
sen
e G
luko
sew
erte
0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
0
5,6
11,1
16,7
22,2
27,8
33,3
mg/dLmmol/L
-150
-100
-50
0
50
100
150
Plasmaangepasste Glukosewerte
Bia
s
-8,3
-5,6
-2,8
0
2,8
5,6
8,3
mg/dLmmol/L
0 100 200 300 400 500 600 mg/dL0 5,6 11,1 16,7 22,2 27,8 33,3 mmol/L
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Die Messgenauigkeit des Accu-Chek AvivaSystems wurde mit Hilfe von wässrigen Kontroll-lösungen und Venenblutproben überprüft. JedemProbentyp und jeder Konzentrationsstufe wurdenzehn Teststreifenröhrchen aus jeweils dreiunterschiedlichen Chargen zugeordnet. Dannwurden zehn Replikate je Teststreifenröhrchenpräpariert, und es wurden die Standardabwei-chung und der Variationskoeffizient insgesamtberechnet. Folgende Konzentrationsstufen derKontrolllösungen wurden in der Präzisionsstudieverwendet:● 30 – 50 mg/dL (1,7 – 2,8 mmol/L)● 96 –144 mg/dL (5,3 – 8,0 mmol/L)● 280 – 420 mg/dL (15,5 – 23,3 mmol/L)
Bei den aufgestockten Venenblutproben gab esfolgende Konzentrationsstufen:● 30 – 50 mg/dL (1,7 – 2,8 mmol/L)● 111–150 mg/dL (6,2 – 8,3 mmol/L)● 251– 400 mg/dL (13,9 – 22,2 mmol/L)
Tabelle 2 und 3 zeigen die Ergebnisse derPräzisionsmessungen mit Kontrolllösungen bzw.Blutproben. Bei Glukosewerten unter 100 mg/dL(5,6 mmol/L) sollte die Standardabweichung(SD) unter 5 mg/dL (0,28 mmol/L) liegen. BeiErgebnissen von über 100 mg/dL (5,6 mmol/L)Glukose sollte der Variationskoeffizient (VK)unter 5 % liegen. Die ermittelten Präzisionswertelagen sowohl bei den Kontrolllösungen als auchbei den aufgestockten Venenblutproben deutlichunter den genannten Grenzwerten von 5 mg/dL(0,28 mmol/L) bzw. 5 %. Dies belegt, dass dasAccu-Chek Aviva System bei Messungen mitVollblutproben und Kontrolllösungen genaueErgebnisse liefert.
Präzision des Accu-Chek® AvivaBlutzuckermessgeräts
Tabelle 2:Präzision beiKontrolllösungen
Teststreifencharge 206 241
Niedrig Mittel Hoch
N 10 10 10
Mittelwert [mg/dL] 41 130 306
Mittelwert [mmol/L] 2,3 7,2 17
Standardabweichung [mg/dL] 1,1 2,4 5,0
Standardabweichung [mmol/L] 0,06 0,13 0,27
Variationskoeffizient [%] 1,8 1,5
Tabelle 3:Präzision beiVollblutproben
Teststreifencharge 206 241
Niedrig Mittel Hoch
N 10 10 10
Mittelwert [mg/dL] 38 143 341
Mittelwert [mmol/L] 2,11 7,94 18,93
Standardabweichung [mg/dL] 1,6 3,7 7,5
Standardabweichung [mmol/L] 0,089 0,21 0,42
Variationskoeffizient [%] 2,6 2,2
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Abbildung 14:Einfluss desHämatokrits aufdas Messergebnismit demAccu-Chek AvivaSystem
Abbildung 14 zeigt den Einfluss des Hämatokritsauf die Richtigkeit und Genauigkeit derMessung. Der Einfluss auf die Richtigkeit undPräzision der Messwerte ist im als störungsfreiangegebenen Hämatokritbereich von 20 – 70 %nicht relevant.
Einfluss des Hämatokrits
Der Einfluss des Hämatokrits auf die Mess-leistung des Accu-Chek Aviva Systems wurdeanhand von aufgestockten Venenblutprobenuntersucht. Dabei wurde der Hämatokritwert derProben auf 18, 28, 45, 54, 63 und 68 % eingestellt,der Glukosewert auf 40, 120 und 450 mg/dL(2,2, 6,7 und 25 mmol/L) Die Blutzuckerwerte,die bei Hämatokritwerten von 18, 28, 45, 54, 63und 68 % gemessen wurden, wurden anhanddes Hämatokritrichtwerts von 45 % evaluiert.
–50
–40
–30
–20
–10
0
10
20
30
40
50
0 10 20 30 40 50 60 70 80Hämatokrit [%]
Bia
s gg
ü. R
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wer
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Einfluss von Medikamenten und Metaboliten
Das Accu-Chek Aviva System wurde gründlichauf störende Einflüsse durch mehr als175 Medikamente und Metaboliten untersucht.Mögliche für störende Einflüsse verantwortlicheStoffe wurden in den in der Interference Testingin Clinical Chemistry; Approved Guideline derCLSI, früher NCCLS, angegebenen Konzentra-tionen untersucht. Viele der 175 Medikamenteund Metaboliten wurden in zehnmal höheren
Konzentrationen getestet, als es der therapeu-tischen Konzentration oder der zu erwartendenKonzentration im Plasma entspräche. Für jedesuntersuchte Medikament und jeden unter-suchten Metabolit wurden zur Gewährleistungder Richtigkeit drei Glukosekonzentrationengetestet.● Niedrig: ~40 mg/dL(~2,2 mmol/L)● Mittel: ~120 mg/dL (~6,7 mmol/L)● Hoch: ~450 mg/dL (~25 mmol/L)
Abbildung 15
Durchgehendrichtige Ergebnisse
175 Medkamenteund Metabolite
Niedrige Blutzuckerwerte
(~40 mg/dL;~2,2 mmol/L)
Hohe Blutzuckerwerte
(~450 mg/dL;~25 mmol/L)
Mittlere Blutzuckerwerte
(~120 mg/dL;~6,7 mmol/L)
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Interferenz-Liste mit aufgenommen. Bei diesenStoffen erzielte das System bei den von der CLSI,früher NCCLS, empfohlenen Konzentrationenrichtige Ergebnisse.
Angesichts der Einführung eines neuen chemi-schen Konzepts und der Implementierung vonkomplexen Algorithmen im Accu-Chek AvivaSystem wurden folgende Stoffe nicht mehr in die
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Tabelle 4Medikament oder Metabolit Therapeutischer Bereich Vom CLSI empfohlene Accu-Chek Aviva:
oder Plasmakonzentra- Testkonzentration höchste zulässigetionsbereich (oder Testkonzentrationoberer Normalbereich)
Paracetamol 1 – 3 mg/dL 3 mg/dL 10 mg/dL
Ascorbinsäure 0,4 – 2 mg/dL 4 mg/dL 5 mg/dL(Vitamin C)
Bilirubin (unkonjugiert) �1,2 mg/dL(Erwachsene)
15 mg/dL 40 mg/dL�16 mg/dL (Neugeborene)
Harnsäure Bei Konzentrationen von2,3 – 8 mg/dL starkes 9 mg/dL 40 mg/dLUnwohlsein des Patienten
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dem Accu-Chek Aviva System getestet wurden,konnte keine Störung nachgewiesen werden.Alle Konzentrationswerte sind, sofern nichtanders vermerkt, in mg/dL angegeben.
Mögliche störungsbedingende Stoffe wurden inden in der Interference Testing in ClinicalChemistry; Approved Guideline der CLSI/NCCLSangegebenen Konzentrationen untersucht. Fürfolgende Medikamente und Metaboliten, die mit
Stoff Untersuchte Therapeutischer/Konzentration physiologischer(mg/dL) Konzentrationsbereich
(oder Obergrenze)(mg/dL)
Acarbose 30 0,087Acetazolamid 6 1,0 –1,5Aceton 60 < 1,0Acetylprocainamid 15 0,2 – 3,0Acetylsalicylsäure 60 10,1– 30,1Acyclovir 5 0,5Albumin 5000 3200 – 5400Albuterol 25 0,002 – 0,02Allopurinol 5 0,5 – 2,0Aminocapronsäure 0,08 0,01– 0,04Aminodaron HCl 5 0,005 – 0,025Amitriptyllin 1 0,0075 – 0,025Amoxapin 0,1 0,01–0,05Amoxicillin 600 0,3 – 2,5Ampicillin 5,3 0,27–1,77Astemizol 1 0,01Atropin 1 0,025Betacarotin 0,6 0,2Bilirubin (konjugiert) 40 (Serum), 0,2
15 (Vollblut)Brenztraubensäure 4 0,9Buspiron 1 0,5 ng/dLCalcium 20 11Captopril 0,5 0,1Carbamazepin 3 0,3 –1,2Cefaclor 200 0,5 – 2,5Cefadroxil 10,5 1,0 – 3,5Cephalexin 32 0,4 – 3,9Cephalothin 200 2,0 –10,0Chenodeoxycholsäure 3 0,1Chinin 4,8 0,2– 1,6Chlorid 365 378Chlorpropamid 80 7,5 – 39,9Cholesterin 500 300Cholsäure 2,4 0,06Cimetidin 10 0,05 – 0,75Clindamycin HCl 4,5 0,2 – 1,5Clonidin 2 0,02 – 0,2 umol/dLCoffein 10 0,5 – 2,0Creatinin 30 1,5Cyclophosphamid 37,5 12,5Desipramin 0,1 0,005 – 0,03Dexamethason 0,09 0,02Dextrometorphan 1 0,02 – 0,04Diclofenac 5 0,25Dicumarol 20 1,7Digoxin 100 0,08 – 0,2 umol/dL
Stoff Untersuchte Therapeutischer/Konzentration physiologischer(mg/dL) Konzentrationsbereich
(oder Obergrenze)(mg/dL)
Diltiazem 75 0,5 – 2,0 umol/dLDipyron 11 0,75 – 2,27Disopyramid 5 0,2 – 0,5Dopamin 1,5 0,03Doxazoinmesylat 1 0,001Doxycyclinhyclat 3 0,2EDTA, Kalium 360 180Enalapril 8 0,012 – 0,015Ephedrin 0,5 0,001Equilin 15 0,5Erythromycin 60 0,2 – 2,0Estradiol 0,1 0,8 – 40 ng/dLEstron 0,5 1– 20 ng/dLEthanol 100 100 – 200Ethosuximid 25 4,0 –10,0Ethylacetoacetat 20 2Ethylenglykol 5 0Famotidin 0,6 0,02Felodipin 5 0,001Fenofibrat 5 1,5Fenoprofen 20 2,0 – 6,5Flecainid 1 0,02 – 0,115-Fluorocytosin 10 2,1–10,1Fluoxetin 12 0,0015 – 0,115Flurbiprofen 5 1,5Fruktose 30 1– 6Furosemid 6 1,0 – 3,0Galaktose-1-Phosphat 5 0 – 0,3Gallenflüssigkeit 1,5 0,7Gemfibrozil 15 2,5Gentisinsäure 10 0,2 – 0,6Glipizid 8 0,1Glukosamin 450 2,32L-Glutathion 1 47–100 (intrazellulär)Glybenciamid 1,5 0,025Glycerol 10 1,8Hämoglobin 500 2,5Harnstoff 600 38Heparin (Li) 8000 U/dL 35 –100 U/dLHeparin (Na) 8000 U/dL 35 –100 U/dLHumaninsulin 20.000 mU/dL 0,5 – 4 mU/dLHydrochlorothiazid 0,61 0,05 – 0,2Hydrocortison 1 0,005 – 0,023Hydroxybuttersäure 100 0,21– 2,81Hydroxychloroquinsulfat 4 0,013Ibuprofen 40 1,0 –7,0Indomethacin 5 0,5 –1,8
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Stoff Untersuchte Therapeutischer/Konzentration physiologischer(mg/dL) Konzentrationsbereich
(oder Obergrenze)(mg/dL)
Iproniazid 2 keine Daten verfügbarIsoniazid 5 0,1– 2,0Kaliumchlorid 50 23Kanamycin 6 1,4 – 3,0Laktose 10 < 0,5L-DOPA 2,8 0,02 – 0,28Lecithine 500 370Loratadin 1 0,01Magnesium (-sulfat) 26 2,6Mannitol 600 0,0128Mannose 10 1,15Metaproterenol 1,81 0,22 –1,3 ug/dLMetformin 50 0,4Methyldopa 2,5 0,1– 0,75Methylhydroxyprogesteron 50 0,7 ug/dLMetoclopramid 0,13 0,015Metoprolol 0,7 0,0075 – 0,05Mevinolin (Lovastatin) 0,4 0,0025 – 0,004Mexiletin HCl 1 0,05 – 0,2Milchsäure 100 20Misoprostol 0,8 0,05 – 0,11 ug/dLNadolol 2 0,04Naproxen 100 3,0 –12,0Natrium 322 313 – 334Natriumbicarbonat 336 0,024Neostigminbromid 0,2 0,9 ug/dLNeostigminmethylsulfat 0,2 0,5Nifedipin 40 0,005 – 0,02Nikotin 2 0,0024 – 0,005Nitrofurantoin 4 0,02 – 0,2Nordoxepin 5 0,009 – 0,03D-Norproxyphenmaleat 1 0,004Nortiptylin 0,3 0,005 – 0,03Norverapamil HCl 1 0,005 – 0,02Ölsäure 5 1,1Omeprazol 0,52 0,009Oxalsäure 20 0,2Palmitinsäure 30 5,1D-Penicillamin HCl 2,4 0,4 – 0,8Penicillin 15 1,2
Stoff Untersuchte Therapeutischer/Konzentration physiologischer(mg/dL) Konzentrationsbereich
(oder Obergrenze)(mg/dL)
Phenelzinsulfat 0,5 0,02L-Phenylalanin 50 1,2 – 3,4 (Neugeborene)Phenytoin 10 0,5 – 2,0Pioglitazon 5 0,17Piridoxin 3 keine Daten verfügbarPrimidon 5 0,2 –1,9Prindolol 0,5 0,01Probenecid 60 9,98 –19,95Procainamid 10 0,4 –1,2Propanolol 1 0,005 –0,1Ramipril 3,58 5,2 ug/dLRanitidin 20 0,01– 0,2Repaglinid 5 0,04Rifampicin 8 0,4 – 3,21Rosiglitazon 5 0,015Salicylsäure 60 9,94 – 29,95D-Sorbitol 70 0,044Stearinsäure 15 2,8Sukrose 50 0,06Terfenadin 25 0,001Tetracyclin 10 0,2 – 0,5Theophyllin 25 0,5 – 2,0Thioridazon 4 0,01– 0,26L-Thyroxinnatrium 5 0,12Tolazamid 100 1,6Tolbutamid 100 4,3 – 24,0Trazodon 2 0,05 – 0,25Triamteren 6 0,03 – 0,3Trimethoprim 6 0,5 – 2,0L-Tyrosin 24 7– 24 (Neugeborene)Vancomycin 20 1,8 – 4,0Vitamin B12 1 2,0 – 8,4 ng/dLVitamin E 20 0,5 – 2,0Warfarin 10 0,1–1,0Xylitol 200 0,12Zitronensäure 30 1,7– 3,0
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Bei folgenden Stoffen, die mit demAccu-Chek Aviva Blutzuckermesssystemgetestet wurden, wurde eine Interferenz nach-gewiesen. Entsprechende Hinweise in der
1 Wenn Maltose mit der Nahrung aufgenommen wird, wird sie imKörper in Glukose umgewandelt und kann daher keinen störenden Einfluss auf die Messwerte entfalten. Allerdings sind die Accu-Chek Aviva Teststreifen nicht für Patienten geeignet,die im Rahmen der Peritonealdialyse mit icodextrinhaltigen Dialyselösungen (z.B. EXTRANEAL) behandelt werden. Intravenös verabreichte maltosehaltige Lösungen (z.B. bestimmteImmunoglobulinpräparate) können die Maltosekonzentrationim Blut auf über 13 mg/dL (0,72 mmol/L) erhöhen und damit zu überhöhten Messwerten führen.
2 Galaktosämiefälle sind äußerst selten (< 0,002 % aller Neu-geborenen). Galaktosämiesymptome bei Neugeborenen unterscheiden sich deutlich von Diabetessymptomen, so dass eine Fehldiagnose auf Grund von erhöhten Glukosewerten unwahrscheinlich ist.4
3 Die Accu-Chek Aviva Teststreifen dürfen nicht während eines Xyloseabsorptionstests verwendet werden.
4 Biochemical Basis of Pediatric Disease, AACC Press,1992, 374 – 375.
2004 Roche Diagnostics. 334-26116-0305ACCU-CHEK und ACCU-CHEK AVIVA sind Marken von Roche.EXTRANEAL ist eine geschützte Marke von Baxter International,Inc.VACUTAINER ist eine geschützte Marke von Becton Dickinsonand Company.
Gebrauchsanweisung der Accu-Chek AvivaTeststreifen warnen vor einer möglichenVerfälschung der Messwerte durch diese vierStoffe:
Stoff Accu-Chek Aviva:höchste zulässige Konzentration
Maltose1 13 mg/dL (0,38 mmol/L)
Galaktose2 10 mg/dL (0,56 mmol/L)
Xylose3 6 mg/dL (0,40 mmol/L)
Lipide 4.800 mg/dL (54,4 mmol/L)
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www.accu-chek.comRoche Diagnostics GmbHD-68298 Mannheim
ACCU-CHEK und ACCU-CHEK AVIVAsind Marken von Roche.
Leben. So wie ich es will.