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ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

Date post: 10-Mar-2016
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Im ABZ berichtet die TANNER AG seit 1988 sechs- bis zehnmal jährlich über Entwicklungen und Trends in der Technischen Kommunikation sowie erfolgreiche Methoden und Projekte, die wir für unsere Kunden realisiert haben.
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21. jahrgang – sonderausgabe Inhalt S. 02 ___Studenten vollbringen Bestleistungen beim TANNER-Hochschulwettbewerb 2007/2008 S. 03 ___Alle Wettbewerbsbeiträge im Überblick: S. 03 ___Hochschule Aalen S. 04 ___Hochschule Furtwangen S. 05 ___Fachhochschule Hannover S. 06 ___Hochschule Karlsruhe (Team I) S. 07 ___Hochschule Karlsruhe (Team II) S. 08 ___Stimmen zum Wettbewerb A B z TANNER-HOCHSCHULWETTBEWERB 2007/2008 IN KOOPERATION MIT
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Page 1: ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

21. jahrgang – sonderausgabeInhalt

S. 02 ___Studenten vollbringen Bestleistungenbeim TANNER-Hochschulwettbewerb2007/2008

S. 03 ___Alle Wettbewerbsbeiträge im Überblick:S. 03 ___Hochschule AalenS. 04 ___Hochschule FurtwangenS. 05 ___Fachhochschule HannoverS. 06 ___Hochschule Karlsruhe (Team I )S. 07 ___Hochschule Karlsruhe (Team II )S. 08 ___Stimmen zum WettbewerbABz

TANNER-HOCHSCHULWETTBEWERB 2007 /2008IN KOOPERATION MIT

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Page 2: ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

02

Editorial _________________________Dass Hochschul-Absolventinnen

und -Absolventen der TechnischenRedaktion gut ausgebildet sind, wissenwir bei TANNER aus eigener Erfah-rung – aber leider auch, dass die jähr-lich etwa 600 Absolventen den Bedarfdes Arbeitsmarktes bei Weitem nichtdecken können. Längst hat auch imBereich der Technischen Dokumentati-on ein Wettstreit um die besten Mitar-beiter begonnen. Wir sind einer dieserWettstreiter. Um den Nachwuchs zufördern und kennen zu lernen, führenwir seit 2006 mit großem Erfolg denersten und einzigen Hochschulwettbe-werb in Technischer Redaktion durch.

In dieser Sonderausgabe desABZ möchten wir Ihnen Gelegenheitgeben, sich selbst ein Bild vom diesjäh-rigen Wettbewerb zu machen. ErfahrenSie, welches Konzept jedes Team seinerAnleitung zugrunde gelegt und wie dieJury die Ergebnisse beurteilt hat. Lesen Sie auch, was Studierende undUnternehmensvertreter über denWettbewerb sagen. Abschließend darfich mich ganz herzlich bei der HILTIAG für ihre fantastische Unterstützungsowie bei den hochkarätigen Jury-Mit-gliedern für ihr Engagement bedanken.

_____ Ihr Georg-Friedrich Blocher

_______________________________________________________________________»Erstellen Sie eine nonverbale Kurzanleitung für das Setzen eines HILTI-

Durchsteckankers«, lautete die vermeintlich einfache Aufgabenstellung desTANNER-Hochschulwettbewerbs 2007/2008. Ihr stellten sich je ein Team derHochschulen Aalen, Furtwangen, Hannover sowie gleich zwei Mannschaften ausKarlsruhe. Die Herausforderung war größer, als es auf den ersten Blick denAnschein hatte. Spätestens das Live-Briefing eines HILTI-Produktspezialistenauf der tekom-Jahrestagung 2007 machte den fünf Teilnehmerteams bewusst, wie viel für den Anwender zu beachten ist.

Nach zwei Monaten Arbeit legten die Teams ihre Ergebnisse Anfang März der Jury vor. Martin Kuhn (HILTI Entwicklungsgesellschaft mbH), RalfZitzmann (HILTI AG), Hansrudolf Steinhauer (ALSTOM Schweiz AG), MartinGalbierz (TÜV SÜD Product Service GmbH), Thomas Wuggenig (WIFI Vorarl-berg) und Miriam Fix (TANNER AG) hatten bei der Bewertung eine schwereAufgabe._______________________________________________________________________

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Team der Hochschule Aalen gewinnt_______________________________________________________________________

Einstimmig hoben die Jury-Mitglieder die Qualität aller Wettbewerbsbei-träge hervor. Entsprechend knapp fiel die Entscheidung. Schließlich setzte sichdas Team der Hochschule Aalen durch. Dies gab die Jury bei der Preisverleihungam 3. April auf der tekom-Frühjahrstagung in Friedrichshafen bekannt. ___________________________________________________________________________ t

_______________________________________________________________________q Schwere Entscheidung: Am Ende einigte sich die Jury auf den Vorschlag des Teams aus Aalen.

ABz Studierende vollbringen Bestleistungen beim TANNER-Hochschulwettbewerb 2007/2008

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Page 3: ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

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Alle Wettbewerbsbeiträge im Überblick

Hochschule Aalen_______________________________________________________________________________________________________________

q Christof Specht, Pia Rid, Kristin Hannebaum, Alexander Geltz (v.l.)

Studiengang Technische Redaktion

Prof. Monika Weissgerber

21. jahrgang – sonderausgabetanner-hochschulwettbewerb 2007/2008

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Das Konzept______________________________________________________

Die Konzeption der Sieger-Anleitung fußt auf einer sau-beren Recherche sowie einer Zielgruppenanalyse. Den letztenSchliff für die Umsetzung brachte schließlich eine Nutzerbe-fragung.

Hier die wesentlichen Eckpfeiler des Konzepts: Für dieschnelle Auffindbarkeit soll die Positionierung der Anleitungauf der Deckelinnenseite der Verpackung sorgen. Das Kon-zept setzt auf Sprachneutralität durch Grafikeinsatz und weit-gehenden Textverzicht. Die Anleitung soll in vier Arbeits-schritte mit je vier Grafiken unterteilt werden. ZusätzlicheGrafiken sollen für die Abstandsbemaßungen zum Einsatzkommen. Die für das Setzen des Durchsteckankers benötig-ten Werkzeuge sollen durch Bilder eindeutig zu identifizierensein. In der Gestaltung soll sich die Anleitung nach den CI-Vorgaben von HILTI richten, wobei zur Druckkostenreduzie-rung hauptsächlich mit Graustufen gearbeitet wird. DieErgebnisse der Nutzeranalyse erforderten noch einmal kon-zeptionelle Änderungen, die vor allem die Verständlichkeitbeim Anwender verbesserten.______________________________________________________

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Was die Jury sagt

qDie wichtigsten Stärken auf einen Blick

Das Projektteam präsentiert einen sehr sauber re cher -chierten und vollständigen Entwurf, in dem alle wesentlichenPunkte erfasst sind. Die Darstellung kommt nahezu ohne Textaus. Die Mischung aus 2-D- und 3-D-Darstellungen ist gelun-gen, auch die Verwendung für die Auffächerung in dreiAnwendungsvarianten.

Im Detail konnten die sehr gute Darstellung der Rand-und Achsabstände sowie die Präsentation der Maße in Bild 1überzeugen. Insgesamt hat das Projektteam – dank metho-disch guter Vorarbeit – die Anforderungen am besten erfüllt._____________________________________________________ t

»Für uns war der Wettbewerb eine interessante Heraus-forderung, da wir zum ersten Mal die Gelegenheit hatten,uns mit Redakteuren anderer Hochschulen zu messen.Die Aufgabenstellung sah auf den ersten Blick sehr ein-fach aus, aber als es an die Detailfragen ging, stellte sie sichdoch schnell als ziemlich knifflig heraus. Dabei konntenwir eindrucksvoll lernen, dass man sich auch über schein-bar simple Dinge viele Gedanken machen muss, wennman sie so erklären will, dass sie möglichst jeder versteht.«

qDie Umsetzung des Teams Aalen

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Page 4: ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

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Hochschule Furtwangen

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Das Konzept____________________________________________

Verglichen mit allen anderen Wettbewerbs-beiträgen nimmt der Vorschlag aus Furtwangeneine konzeptionelle Sonderstellung ein. Nach aus-führlicher Analyse hat sich das Team gegen diePositionierung der Anleitung auf der Verpackungund für ein Anbringen direkt am Durchsteckankerselbst entschieden. Mit einer Dübelbanderole solldas Konzept dem Risiko Rechnung tragen, dassdie Verpackung beim Setzen des Durchsteckan-kers nicht mehr zur Hand sein könnte. Der Tatsa-che deutlich höherer Erstellungskosten ist sich dasKonzept dabei bewusst, gibt aber der Sicherheitden Vorrang.

Neben der Platzierung legt das Konzept Wertauf eine möglichst einfache und prägnante Dar-stellung der wichtigsten Informationen – nichtzuletzt weil bei der Zielgruppe fachliches Vorwis-sen vorauszusetzen ist. Ähnlich wie im Vorschlagdes Teams Aalen soll bei der Gestaltung – unterEinhaltung des Corporate Designs von HILTI –auch hier mit Graustufen und Rot für wichtigeKennzeichnungen gearbeitet werden.

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Was die Jury sagt

qDie wichtigsten Stärken auf einen Blick

»Ruhig« und »aufgeräumt« sind treffendeAttribute für diesen Entwurf. Die Idee des Pro-jektteams, diese Gestaltung in zwei Formen – alsAufkleber und als Banderole – anzuwenden, istsehr innovativ und verstärkt den informativenCharakter!

Die Setzanweisung ist insgesamt ausführlich,sämtliche Installationsschritte sind vorhanden undauch der Warnhinweis ist korrekt aufgebaut undformuliert. Dazu gehört auch, dass die Reihenfol-ge der einzelnen Schritte klar erkennbar ist. Ge -lungen sind auch die separate Darstellung der ein-zuhaltenden Abstände und die deutliche grafischeUmsetzung des Anbauteils. Das Projektteam hatdamit die Vorgaben gut aufgegriffen und auf einesehr innovative Art umgesetzt.__________________________________________ t

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»Wir fanden den TANNER-Hochschulwettbewerb einfach wahn sinnig spannendund interessant. Noch mehrbegeistert hat uns aber die ganzeTruppe an den Tagen in Friedrichshafen. Es war eineunglaublich gute und nette Stimmung unter den Teams. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und das tolle Pro-gramm hat diese drei Tage wirklich zu einem Erlebnisgemacht.«

q Iris Scherer, Johanna Barsch (v.l.);

auf dem Bild fehlt: Simone Saile

Studiengang Dokumentation

und Kommunikation

Prof. Lutz Leuendorf

Prof. Robert Schäflein-Armbruster

qDie Umsetzung des Teams Furtwangen

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Page 5: ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

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Fachhochschule Hannover

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Das Konzept______________________________________________________

Wichtiger Teil des Konzeptes ist, dass die Anleitung auswenigen, großen Abbildungen bestehen soll, damit sie vomAnwender beachtet und auf den ersten Blick verstanden werdenkann. Dafür sollen die Handlungsschritte ohne Text verständlichgemacht werden. Ausnahmen sind die Bildüberschriften undMaßangaben. Die Anleitung besteht aus vier Handlungsschrit-ten, die alle wesentlichen Informationen vermitteln sollen. Sie istin einem speziellen Format konzipiert, damit sie von innen in denVerpackungsdeckel des Durchsteckankers geklebt werden kann.Sämtliche Komponenten sind in Graustufen erstellt. Lediglichdie Markierung des Durchsteckankers wird in Rot gedruckt,damit sie sich optisch abhebt und vom Anwender schnell wahrge-nommen wird. Diese Lösung lässt sich laut Konzept in den beste-henden Produktionsprozess der Verpackung integrieren und sollso keine zusätzlichen Kosten verursachen.______________________________________________________

Was die Jury sagt

qDie wichtigsten Stärken auf einen Blick

Der Entwurf des Projektteams überzeugt durch eineinsgesamt sehr klare, übersichtliche und ruhige Grafik sowieein klares, sehr ansprechendes Layout. Letzteres gibt eine ein-deutige Leserichtung vor, die Kernaussagen stechen so sofortins Auge und das vergrößerte Detail ist im Ausschnitt optimalgewählt und platziert. Zudem sind die sicherheitsrelevantenHinweise ausreichend gekennzeichnet.

Insgesamt ist der Abstraktionsgrad der Darstellungengut gewählt; das Anbauteil in Bild 4 zum Beispiel ist sehr gutdargestellt, da es sich deutlich vom Unterteil abhebt. Der spar-same Umgang mit Text folgt der Vorgabe sehr gut._____________________________________________________ t

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q Thomas Hopp, Stefan Eike, Janina Höfer, Esther Müller (v.l.)

Studiengang Technische Redaktion

Prof. Rolf Schwermer

»Der Wettbewerb hat uns allen riesigenSpaß gemacht und wir konnten viel lernen. Wir hoffen, dass weitereWettbewerbe stattfinden, denn das ist eine gute Gelegenheit, sein erworbe-nes Wissen in der Praxis anzuwenden.«

qDie Umsetzung des Teams Hannover

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Page 6: ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

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Hochschule Karlsruhe (Team I )

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Das Konzept______________________________________________________

Die Besonderheit dieses Konzeptes ist, dass es explizitden modularen Aufbau der zu erstellenden Anleitung hervor-hebt, so dass einzelne Module für andere Durchsteckanker dergleichen Reihe verwendet werden können. Der Ansatz setztaktuelle Normen für Warnhinweise, Zeichnungen etc. sowiedie Vorgaben des Corporate Designs von HILTI um. Auch dasKonzept von Team Karlsruhe I bevorzugt die Positionierungder Anleitung auf der Verpackungsbox, verzichtet aber aufexakte Vorgaben. Es fällt auf, dass dieser Ansatz mehr alsandere Beiträge die Kostenkonsequenzen seiner Vorschlägediskutiert und Varianten vorschlägt. Dazu gehört auch, dasssprachneutrale Grafiken und wenig Text die Übersetzungsko-sten gering und überschaubar halten sowie die Verständlich-keit erhöhen sollen. Sehr knapp und einfach formulierte Inhal-te sollen den Anwender motivieren, die Anleitung und derenHinweise zu beachten.

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Was die Jury sagt

qDie wichtigsten Stärken auf einen Blick

Das Projektteam hat die sechs Kernarbeitsschritte klarerkannt und umgesetzt. Alle nötigen technischen Daten sindvorhanden. Gut gefallen hat, dass die Tabelle durch die wech-selnden Grauwerte für den Nutzer leichter zu lesen ist undAblesefehler durch ein »Zeilenverrücken« vermeidet.

Wo nötig wechselt die Darstellung zwischen 3-D- und 2-D-Illus trationen und bietet so einen guten, funktionalen Mixan – auch wenn die 3-D-Perspektive nicht gänzlich überzeugt.

Die wichtige Darstellung des Anbauteils ist ebenfallsgelungen. Das Abmessen und das Prüfen als eigene, klar abge-grenzte Schritte (1. und 4.) darzustellen, ist sicherlich eine sehrgute Idee. Überzeugt hat auch, dass die handlungsspezifischenWarnhinweise an den richtigen Stellen platziert wurden._____________________________________________________ t

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»Aus unserer Sicht ist der TANNER-Hochschul-wettbewerb eine Veranstaltung, die sich weiter durchsetzen sollte. Er gibt den Teilnehmern derHochschulen die Möglichkeit sich auszutauschen,sich zu entwickeln, aber auch sich untereinander zu messen. Uns hat der Wettbewerb große Freudebereitet, auch wenn wir nicht als Sieger hervorge-gangen sind. Wir können die Teilnahme an diesem,für Studenten der Technischen Redaktion bisher einmaligen Event nur weiterempfehlen.«

qMirko Trepzik, Mike Maurer, Martin Uhrig (v.l.)

Studiengang Technische Redaktion

Prof. Jürgen Muthig

Prof. Martin Schober

qDie Umsetzung des Teams Karlsruhe I

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Page 7: ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

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Hochschule Karlsruhe (Team II )

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Das Konzept______________________________________________________

Dem Konzept von Team Karlsruhe II voran gingen eini-ge generelle Überlegungen. Dazu gehören Fragen nach der 2-D- oder 3-D-Darstellung ebenso wie der mögliche Einsatzvon Explosionszeichnungen. Für die Positionierung derAnleitung diskutiert dieses Team die Verpackungsinnenseite,ein Beilageblatt sowie die – vom Team Furtwangen präferier-te – Lösung der Dübelbanderole. Das Team entscheidet sichaber schließlich für die Variante auf der Deckelinnenseite.Dadurch soll die Anleitung dem Anwender beim Öffnen derVerpackung sofort ins Auge fallen. Außerdem hebt das Kon-zept die günstigere Druckweiterverarbeitung dieser Variantehervor.

Durch den Einsatz von Grafik soll die Anschaulichkeitder Handlungsschritte verstärkt werden. Hierfür hat dasTeam das »All-in-one«-Prinzip gewählt. Das heißt, dass alleHandlungsschritte in nur einer Grafik abgebildet werden. ImGegenzug soll zur schnelleren Verständlichkeit auf Textpas-sagen völlig verzichtet werden.

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Was die Jury sagt

qDie wichtigsten Stärken auf einen Blick

Der Wettbewerbsbeitrag zeichnet sich durch einen ho-hen Abstraktionsgrad aus und ist in seiner illustrativen Gestal-tung ansprechend. Die vom Projektteam formulierten Überle-gungen zum »All-in-one«-Prinzip und einer Ausführung, dieals »Blickfang« wirkt, finden sich hier umgesetzt. Insge samtwirkt die Setzanweisung dadurch übersichtlich und klar.

Insofern erfüllt der Beitrag die Vorgaben der Aufgaben-stellung – insbesondere, da er ohne Textpassagen auskommt.Die Schriftgröße der sprachneutral gestalteten Informationenist gut. Das Projektteam hat sich damit insgesamt erfolgreichauf die im Demonstrationsvideo vorgegebene Aufgabenstel-lung konzentriert.____________________________________________________ t

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q Karola Janz, Jan Stock, Isabelle Koch, Fiona Allan, Sabrina Bauer (v.l.)

Studiengang Technische Redaktion

Prof. Jürgen Muthig

Prof. Martin Schober

»Der Hochschulwettbewerb war eine tolle Erfah-rung, die uns die Gelegenheit gab, unsere Kenntnis-se umzusetzen und kreativ zu sein. Der Abschlussdes Wettbewerbs in Friedrichshafen war ein superErlebnis. Es war interessant zu sehen, wie vieleunterschiedliche Ideen zum gleichen Thema zusam-menkamen. Und wieder einmal stellten wir fest:›Less is more!‹«

qDie Umsetzung des Teams Karlsruhe II

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Page 8: ABZ-Ausgabe 07/2008 – Sonderausgabe Hochschulwettbewerb

IMPRESSUM______________________________________________________________________________________________

HerausgeberTANNER AGKemptener Straße 99D-88131 Lindau (b)T +49 8382 272-0F +49 8382 272-900E [email protected]://www.tanner.de

Verantwortlich: Dr. Sven Bergert_________________________________________Redaktion und Mitarbeit bei dieser Ausgabe:Georg-Friedrich Blocher, Andreas Hett, Lena Sattler

_________________________________________Druck: Druckerei Kling

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mitschriftlicher Genehmigung erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotosübernimmt die TANNER AG keine Haftung. _________________________________________Das ABZ erscheint sechs- bis achtmal jährlich und wird kostenlos an Interessenten ver-teilt. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.

TANNER AGKemptener Straße 99, D-88131 Lindau (B)Tel. +49 8382 272-119Fax +49 8382 272-900E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung BraunschweigCarl-Miele-Straße 4, D-38112 BraunschweigTel. +49 531 215-7858Fax +49 531 231-7531E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung DuisburgBismarckstraße 142, D-47057 DuisburgTel. +49 203 2988-688Fax +49 203 346-443E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung ErlangenNürnberger Straße 24-26, D-91052 ErlangenTel. +49 9131 970028-15Fax +49 9131 970028-88E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung Frankfurt-EschbornMergenthalerallee 77, D-65760 EschbornTel. +49 6196 77933-95Fax +49 6196 77933-98E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung HamburgLübecker Straße 1, D-22087 HamburgTel. +49 40 702918-75Fax +49 40 702918-83E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung MünchenFreisinger Landstraße 74, D-80939 MünchenTel. +49 89 321957-37Fax +49 89 321957-34E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung NürnbergRegensburger Str. 334 a, D-90480 NürnbergTel. +49 911 21450-0Fax +49 911 21450-11E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung PaderbornBalduinstraße 1, D-33102 PaderbornTel. +49 5251 879718-11Fax +49 5251 879718-88E-Mail: [email protected]____________________________________________Niederlassung ReutlingenAm Heilbrunnen 47, D-72766 ReutlingenTel. +49 7121 144934-0Fax +49 7121 144934-20E-Mail: [email protected]____________________________________________TANNER s.r.l. Via G. Mazzini 2, 22073 Fino Mornasco, ItalyTel. +49 8382 272-141 Fax +49 8382 272-900E-Mail: [email protected]____________________________________________TANNER Vietnam Ltd.House 43D/8 Ho Van Hue St. Ward 9, PhuNhuan District, VN-70999 Ho Chi Minh CityTel. +84 8 9973-452Fax +84 8 9973-465E-Mail: [email protected]____________________________________________Tanner Translations GmbH+CoMarkenstr. 7, D-40227 DüsseldorfTel. +49 211 179665-0Fax +49 211 179665-29E-Mail: [email protected]

Adressen ___________________________________

Martin Kuhn, HILTI Entwicklungsgesellschaft mbH

Hansrudolf Steinhauer, ALSTOM (Schweiz) AG

Martin Galbierz, TÜV SÜD Product Service GmbH

Thomas Wuggenig, WIFI Vorarlberg

»Die Firma HILTI ist bekannt für Leistung und Qualität von Produkten fürsBauwesen. Technische Dokumentation ist für uns eher ein Nebenkriegsschau-platz. Mitte 2007 hatten wir die Möglichkeit, im TANNER-Hochschulwettbe-werb Vorschläge für eine neuartige Bedienungsanleitung für einen Hochlei-stungsdübel erstellen zu lassen. Dieses Engagement hat sich im dreifachenSinne gelohnt. HILTI liegen damit neue, frische Ideen für zukünftige Bedie-nungsanleitungen vor. Die Studenten hatten eine gute Möglichkeit, ihre Lei-stungsfähigkeit unter Beweis zu stellen und sich vor Fachpublikum zu präsen-tieren. Die besten unter ihnen sind jetzt außerdem stolze Besitzer eines rotenHILTI-Bohrhammers. Und Personalverantwortliche aus dem FachbereichTechnische Dokumentation dürften sich vor allem über das hohe Potenzial vonzukünftigen Mitarbeitern gefreut haben.«

»Einen Dübel dokumentieren – nicht fast lächerlich einfach? Erst beim drittenHinschauen und insbesondere nach dem Studium der eingereichten Arbeitenund der Konzeptpapiere wurde klar, dass hier alle Teams einen sehr großen Auf-wand betrieben haben. Schade nur, dass es nicht fünf Gewinner geben kann.«

»Ich möchte der TANNER AG ein besonderes Lob für die Initiative ausspre-chen, bei der ich als Jurymitglied mitwirken durfte. An den Ergebnissen, ver-bunden mit der sorgfältigen konzeptionellen Vorarbeit, hat sich gezeigt, mit wieviel Enthusiasmus an einer Kurzanleitung für ein vermeintlich einfaches Pro-dukt gearbeitet wurde. Die Studenten haben durch ihre systematische Arbeits-weise und gezielten Rückfragen beim Hersteller erkannt, worauf es bei einerKurzanleitung ankommt, und es den Juroren nicht leicht gemacht. Und das warauch gut so: Es war sehr reizvoll, mit Dokumentationsexperten und Produktspe-zialisten Meinungen auszutauschen und einen spannenden Disput zu pflegen.«

»Interessant war für mich der Vergleich zwischen den Hochschulen bei derUmsetzung der Aufgabenstellung für ein Produkt, an dem es konstruktiv nichtsmehr zu verbessern gab. Wichtig für mich ist, dass die Ergebnisse und Optimie-rungspotenziale den Teilnehmern transparent weitergegeben werden. Ich freuemich auf alle Fälle schon auf den nächsten Wettbewerb!«

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