Inhaltsverzeichnis Editorial.................................................... 4 Kompakt & Aktuell............................................ 5 Personelles, Projekte und Kampagnen 5 Aus dem Vorstand 5 Wechsel in der Buchhaltung 8 In eigner Sache 9 Geschäftsstelle über die Weihnachtsfeiertage geschlossen 9 Menschen & Geschichten......................................10 Reisen 10 Neu ab 2020: Zwei Reisen zum Timmendorfer Strand 10 Erholung garantiert 11 Spaß am Reisen, auch als blinder Mensch! 12 Nachtzug nach Lissabon * 15 Reisen mit der Deutschen Bahn 16 Barrierefrei kreuz und quer durch die Karibik 18 Hürdenlauf zum Reise-Dokument 20 Recht & Soziales............................................ 22 Erbrecht 22 Erbrechtliche Beratung – ein neuer Service der rbm gGmbH 22 Ratgeber & Service.......................................... 24 Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust 24 Vorträge für Augenpatienten 24 Selbsthilfegruppen 24 Neue Blickpunkt-Auge-Beratungs-Standorte 26 Hilfsmittel 27 Alle Jahre wieder 27
Personelles, Projekte und Kampagnen 5Aus dem Vorstand 5Wechsel in der Buchhaltung 8
In eigner Sache 9Geschäftsstelle über die Weihnachtsfeiertage geschlossen 9
Menschen & Geschichten..........................................................10Reisen 10
Neu ab 2020: Zwei Reisen zum Timmendorfer Strand 10Erholung garantiert 11Spaß am Reisen, auch als blinder Mensch! 12Nachtzug nach Lissabon * 15Reisen mit der Deutschen Bahn 16Barrierefrei kreuz und quer durch die Karibik 18Hürdenlauf zum Reise-Dokument 20
Interessengruppen 43Android-Stammtisch 43Apfel-Kompott-Stammtisch 43Arbeitskreis Kultur und Freizeit 43Arbeitskreis Verkehr, Umwelt und Mobilität43BBTK im BBSV Berliner Blinden-Tanzklub 44
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,
ein herzliches Willkommen zur letzten Ausgabe Ihrer Vereinsnachrichten des Jahres 2019.Es geht wieder bunt und vielfältig zu.Das Thema Audiodeskription ist nun auch auf einigen Bühnen in der Hauptstadt angekommen und wir verraten Ihnen schon mal die nächsten Aufführungstermine.Der Schwerpunkt befasst sich mit dem Lieblingsthema der Deutschen, mit dem Reisen.
Gelegentlich wechseln die Gesichter in der Geschäftsstelle, so stellt sich unsere neue Buchhalterin vor.Blickpunkt Auge zieht weitere Kreise, wir stellen Ihnen neue Beratungsstandorte vor.Und natürlich berichtet der Vorstand und es gibt einen ausführlichen Kultur- und Veranstaltungskalender.
Ihr Manfred Scharbach
Kompakt & Aktuell Personelles, Projekte und Kampagnen
Aus dem Vorstand
von Peter Brass
Auf seiner Sitzung am 21. Oktober hat der Vorstand den Wirtschaftsplan für das Jahr 2020 besprochen und ihn an den Verwaltungsrat weitergeleitet. Weiterhin wurde beschlossen, den Folgeantrag zur Verlängerung der EUTB über das Jahr 2020 hinaus zu stellen, da diese Aktivitäten den Bekanntheitsgrad des ABSV erhöhen, dieses niedrigschwellige Beratungsangebot verstärkt angenommen wird und damit einhergehend die massiv gestiegenen Beratungsanforderungen an unseren Sozialdienst geringfügig entlastet werden. Weiterhin ist auch eine nicht zu unterschätzende Mitgliedergewinnung zu beobachten.Auch im Bereich Blickpunkt Auge werden die Beratungsaktivitäten gesteigert, ab Januar 2020 gibt es ein weiteres Angebot im Bürgerzentrum Neukölln. Weiterhin wurde beschlossen, sechs bis acht BPA-Berater für die Ausbildung neu anzuwerben.Die am 16. Oktober durchgeführte Mitarbeiterversammlung hatte eine gute Resonanz, sie soll - unter Beteiligung des Vorstandes - als regelmäßiges Angebot installiert werden. Zur Verbesserung der internen Kommunikation sollen Informationsmails an alle Beschäftigten sowie gemeinsame Besprechungen eingeführt werden.Auf dem Grundstück des Vereinshauses wurden kleinere Schönheitsreparaturen durchgeführt, so wurden die Markierungen an der Treppe am Rundweg und die Leitlinie vom Fußgängereingang entlang der Rasenfläche erneuert.Die Bestuhlung in Saal und Klubraum muss auf Grund der insgesamt doch recht hohen Verschmutzung komplett neu bezogen werden. Dies wird ab dem 20. Dezember beginnen und vor dem Neujahrsempfang abgeschlossen sein.Inzwischen sind im Hause fast alle Rechner auf Windows 10 und Office 2016 umgestellt. In naher Zukunft werden wir unseren Mailprovider auch anhalten, keine Worddokumente im DOC-Format mehr durchzulassen und unsererseits auch keine entsprechenden Dokumente mehr verteilen. Der
Grund ist, dass dieses Format als anfällig für die Einschleusung von Makroviren gilt.Im Hilfsmittelladen ist inzwischen ein Multifunktionsdrucker, der auch scannen kann, installiert. Außerdem wurde Katharina Diekhof gebeten, eine Strichliste zu führen, um zu ermitteln, in wie vielen Fällen eine EC-Karte zum Einsatz kommt, die durch Auflegen zum Bezahlen eingesetzt werden kann, um die Beschaffung eines entsprechenden Terminals zu klären.Zum Thema Gesundheitsprävention können wir mitteilen, dass inzwischen fast alle Arbeitsplätze mit großen Monitoren (24 Zoll) ausgestattet sind. Die noch fehlenden kommen in den nächsten Monaten dazu. Die Geräte sind höhenverstellbar und mit einem Blaufilter ausgestattet.Wir haben vorgeschlagen, Joachim Günzel in den Beratenden Ausschuss für behinderte Menschen beim Integrationsamt Berlin und Peter Brass als seinen Vertreter zu berufen. Die Berufung wird für vier Jahre erfolgen. Eine Antwort der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Soziales steht allerdings noch aus.Das Land Berlin hat eine Stelle für eine Landesbeauftragte für digitale Barrierefreiheit geschaffen. Diese Stelle ist bei der Senatsverwaltung für Inneres angesiedelt. Wir haben bereits seit einiger Zeit Kontakt nach dort. In den letzten Wochen haben wir dort die nicht gegebene Barrierefreiheit der App Ordnungsamt online bemängelt und unseren Standpunkt zur Verwendung des Sternchens und anderer Unsinnigkeiten im Zusammenhang mit der gendergerechten Schreibweise dargelegt. Die Anmerkungen zur Nicht-Verwendung des Sterns ist auf große Zustimmung gestoßen.In einem Gespräch mit der Senatorin für Soziales, Elke Breitenbach, am 1. Oktober hat sie erklärt, dass Sie uns das schriftlich vorliegende Ergebnis des einjährigen Projektes FGI-akustisch leider nicht zugänglich machen kann. Das Ergebnis liege zwar der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen vor, diese habe sich jedoch zur absoluten Geheimhaltung verpflichten müssen, sodass sie nicht einmal ihr die Dokumente zugänglich machen dürfe. Sie, Frau Breitenbach, habe jedoch den Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz darum gebeten, uns möglichst bald mit den Ergebnissen zu versorgen. Am 8. Oktober hat Manfred Scharbach an der Sitzung der AG Verkehr bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz teilgenommen
und dort die Überlassung der Ergebnisse der Begleituntersuchung des Projektes FGI-akustisch eingefordert. In der Sache selbst haben wir zwar keine Antwort bekommen, es wurde vom Sitzungsleiter allerdings mitgeteilt, dass die BVG Außenansagen an Fahrzeugen und zusätzlich eine App bevorzuge. Zurzeit seien alle Verantwortungsträger mit der Vorbereitung des Verkehrsvertrages zwischen BVG und Land, der bis zum Jahr 2030 gelten werde und bis Mai 2020 fertiggestellt sein müsse, befasst. Manfred Scharbach wies darauf hin, dass die Angelegenheit aus unserer Sicht höchste Eilbedürftigkeit habe, da ein Vorhaben dieser Art ja wohl in den Verkehrsvertrag einbezogen werden müsse.Am 15. Oktober haben sich anlässlich des Tages des weißen Stockes und zum Abschluss der Woche des Sehens 2019 ca. 40 Vereinsmitglieder vor dem Roten Rathaus versammelt, um unseren Forderungen, elektrisch bzw. teilelektrisch betriebene Fahrzeuge ausschließlich und ausnahmslos mit einem akustischen Warngeräusch auszustatten, Nachdruck zu verleihen. Es kamen von der beim DBSV eingerichteten Aktionsgruppe entwickelte Aktionsmittel zum Einsatz, durch die unser Anliegen auch optisch sehr gut unterstützt wurde. In der rbb-Abendschau haben wir es in den Nachrichtenblock geschafft und unser Anliegen ist dort auch gut wiedergegeben worden.
Wechsel in der Buchhaltung
von Regine Jelonek
Ich bin das „neue Gesicht“ in der Buchhaltung. Seit dem 1. August arbeite ich im Rechnungswesen des ABSV.Aufgewachsen bin ich in Dormagen-Stürzelberg, einem idyllischen Ort zwischen Köln und Düsseldorf am Rhein. Dort radelte ich zum städtischen Gymnasium und erwarb hier meine Allgemeine Hochschulreife.An der Universität zu Köln habe ich Betriebswirtschaftslehre studiert und 1991 mein Diplom abgelegt. In den Jahren 1991 bis 2000 war ich bei einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Düsseldorf als Prüfungsassistentin und Prüferin tätig.Da mein Mann sich beruflich nach Berlin orientiert hatte, ließ ich mich im Sommer 2000 in unsere damalige Berliner Niederlassung versetzen. Ich habe diesen Schritt nie bereut und mein Mann und ich fanden in der Gartenstadt Falkensee eine neue Heimat.Im Sommer 2002 kamen unsere Zwillinge Simon und Carolin zur Welt. Sie sind heute 17 Jahre alt und radeln ebenfalls mit dem Fahrrad zum Gymnasium.Aus familiären Gründen entschied ich mich, 2007 die Beratungsgesellschaft zu verlassen, um mich selbständig zu machen.In den Jahren 2007 bis 2014 war ich überwiegend buchhalterisch für unterschiedliche Unternehmensformen, aber auch in der Steuerberatung tätig.Nach einer kurzen Fortbildung war ich von September 2015 bis Dezember 2017 bei einer größeren Gesellschaft in Potsdam angestellt. Dort konnte ich meine buchhalterischen Kenntnisse noch vertiefen. Außerdem habe ich für mehrere gemeinnützige und nicht gemeinnützige Gesellschaften dort prüfungspflichtige Jahresabschlüsse aufgestellt.2018 entschied ich mich, nochmals für eine Steuerberatungsgesellschaft tätig zu werden, um meine steuerlichen Kenntnisse zu verbessern.Im August 2019 habe ich meine Tätigkeit im Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein e.V. aufgenommen.Von Anfang August bis Ende Oktober hat Andreas Ruß mich mit großem Engagement in die Aufgaben beim ABSV eingearbeitet.
Zu meinen umfangreichen Aufgaben in der Buchhaltung gehört auch die Kontrolle der Gruppenkassen. So habe ich in den letzten Wochen schon die meisten Kassierer – auch im Rahmen der Kassiererberatung – kennengelernt. Weitere Herausforderungen stellen für mich die Aufgaben dar, die sich aus der Mitglieder- und Spendenverwaltung ergeben, oder auch meine Verantwortung als Sicherheitsbeauftragte des Unternehmens.In meiner Freizeit fotografiere ich gern, tanze gerne Zumba und genieße im Sommer unseren Garten.Am 1. November habe ich die Leitung der Buchhaltung von Andreas Ruß übernommen, der in den Ruhestand gegangen ist, aber weiterhin noch im geringen Umfang für den ABSV tätig ist.Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit auch mit den anderen Bereichen im ABSV und stehe jederzeit für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Bild: Regine Jelonek in ihrem Garten. Foto: Jelonek
In eigner Sache
Geschäftsstelle über die Weihnachtsfeiertage geschlossen
von Stephanie Baath
Ab Montag, dem 23. Dezember 2019, bis einschließlich Freitag, dem 3. Januar 2020, bleiben die Geschäftsstelle sowie die Hilfsmittelberatungs- und -Verkaufsstelle geschlossen. Ab Montag, dem 6. Januar, sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.
Menschen & Geschichten
Reisen
Neu ab 2020: Zwei Reisen zum Timmendorfer Strand
von Hatice Altinbas
Seit Jahrzehnten bieten wir Ihnen zwei Mal im Jahr 14-tägige Reisen in verschiedene Aura-Unterkünfte an. Ca. 20 Reiseteilnehmende, inklusive Begleitungen, fuhren gemeinsam an den Timmendorfer Strand, nach Bad Meinberg und nach Wernigerode. Da die Anfragen für die Reise zum Timmendorfer Strand in den letzten Jahren sehr groß waren, haben wir beschlossen, dass ab dem nächsten Jahr sowohl die Frühjahrs - als auch die Herbstreise dorthin gehen wird.Termin Frühjahrsreise:14. bis 28. April 2020
Anmeldung: bis Mitte Januar 2020Termin Herbstreise:18. Oktober bis 1. November 2020
Anmeldung: von Mai bis Mitte JuliDie Reise ist für alle Mitglieder eine gute Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre neue Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Das AURA-Hotel bietet zahlreiche interessante Freizeitaktivitäten an, die vor Ort gebucht werden können. Natürlich lädt auch die nahegelegene Strandpromenade zu ausgiebigen Spaziergängen ein.Für die Reise steht Ihnen wie immer eine begrenzte Anzahl von Begleitpersonen zur Verfügung. Natürlich können Sie auch gern Ihre eigene Begleitung mitnehmen. Unsere Reise umfasst Vollpension, Bustransfer und Reiserücktrittsversicherung.Mitglieder mit geringem Einkommen können einen Reisekostenzuschuss beantragen. Infos und Anmeldungen: Tel. 030 895 88-129 oder -130
Erholung garantiert
von Manuela Myszka
Wer blind oder sehbehindert ist, möchte sich im Urlaub natürlich möglichst auch vom ersten Tag an erholen. Wenn man ohne eine Begleitperson verreist, kann das aber erst mal eine Weile dauern, bis man sich am Urlaubsort und in der Unterkunft zurechtfindet. Damit das möglichst schnell gelingen kann, haben sich einige Hotels und Pensionen zur AURA-Gruppe zusammengeschlossen. Grundgedanke ist hier, durch bauliche Gegebenheiten, spezielle Ausstattung, aber insbesondere auch geschultes Personal den Aufenthalt angenehm und stressfrei zu gestalten. Das beginnt schon bei der Abholung am Bahnhof, damit man in unbekannter Umgebung nicht erst lange suchen muss. Spezielle barrierefreie Freizeitaktivitäten mit Begleitung runden das Angebot ab. Und auch das sonst so leidige Thema Essens-Buffet ist kein Problem - für Bedienung ist gesorgt, so dass man vielleicht eher dafür sorgen muss, dem kulinarischen Angebot möglichst viele Bewegungsaktivitäten entgegenzusetzen …Hier eine Übersicht – ob am Meer oder in den Bergen, für alle gibt es vielleicht das ideale Ziel:Aura Hotel Timmendorfer StrandStrandallee 19623669 Timmendorfer StrandTelefon: 04503 60 02-0Fax: 04503 60 02-72 E-Mail: [email protected] Internet: www.aura-timmendorf.de Aura-Hotel „Ostseeperlen“Strandpromenade 5323946 Ostseebad BoltenhagenTelefon: 038825 370-0Fax: 038825 370-43E-Mail: [email protected] Internet: www.ostseeperlen.de Aura-Hotel Kur- und Begegnungszentrum SaulgrubAlte Römerstraße 41 - 4382442 Saulgrub
Ich reise gern. Diese Aussage trifft oftmals bei meinem sehenden Gegenüber auf Unverständnis. „Was hast Du als blinder Mensch vom Reisen?“ Zwar sind 70 bis 80 Prozent der menschlichen Wahrnehmung optischer Natur, doch da gibt es doch noch viel mehr. Die Gerüche auf einem exotischen Markt, Verkehrsgeräusche und Stimmengewirr einer fremden Stadt, die Stimmung und die Laute an einem Wasserloch im afrikanischen Busch, wo sich frühmorgens zahlreiche Tiere zum Trinken und Suhlen sammeln, die unglaubliche Stille während der Nacht in einem nordamerikanischen Nationalpark, die Erhabenheit des Meeres an einem einsamen Strand, wo kleine Wellen schmeichelnd die Füße umspülen oder wo riesige Brecher wild und gefährlich toben. Dies alles und viel mehr kann auch ich als blinder Mensch wahrnehmen und genießen. Ich bevorzuge natürlich das Reisen in einer Gruppe mit blinden, sehbehinderten und sehenden Mitreisenden, oder das noch intimere Reiseerlebnis mit guten Freunden. Aber es gibt auch Reiseerlebnisse, die
ich mir alleine ermögliche: den Aufenthalt in einem unserer Aura-Hotels, aber auch den Aufenthalt in einer Großstadt, allerdings vorausgesetzt, dass ich die Landessprache beherrsche, oder die oft tagelange Zugreise in Nordamerika, wo man bei dem Mahlzeiten, an der Bar oder im Aussichtswagen immer neue und interessante Gesprächspartner trifft, die immer gerne auch ihre Eindrücke der vorbeiziehenden Landschaft teilen. Ich kann also jeden blinden und sehenden Menschen nur ermutigen, Reiseerlebnisse zu erfahren. Und um dies zu erleichtern, zeigen wir hier einige Möglichkeiten auf, wie dies zu bewerkstelligen ist.Und als weiterer Mutmacher, hier ein persönlicher Reisebericht:Kuba, die Insel der tropischen Klänge und des RumsIm April d. J. reiste ich mit einer Gruppe aus blinden, sehbehinderten und sehenden Teilnehmern nach Kuba. Schon bei der abendlichen Ankunft in Havanna empfing uns die Zuckerinsel mit tropisch-feuchten 30 Grad. Unsere erste Unterkunft war ein für Kuba noch recht ungewöhnlich luxuriöses Hotel der 4-Sterne-Kategorie direkt an der Meerespromenade Malecón gelegen. Hier saßen die Menschen abends auf der Begrenzungsmauer, wo man hin und wieder auch eine Dusche des Atlantiks abbekommen konnte, hörten Musik, angelten, tranken und schwatzten munter. Die Altstadt, Habana Vieja, beeindruckte uns, dank der UNESCO und einiger engagierter Einheimischer im alten Glanz. Kolonialpaläste und -Plätze, die Kathedrale und die belebte Calle del Obispo lassen einen sehr schnell eintauchen in die Schönheiten dieser lebendigen Stadt. Musik auf den Straßen, kleine Verkaufsstände, Rum an fast jeder Ecke und die Fahrt mit einem offenen Oldtimer verscheuchten schnell jeden Gedanken an die lange Anreise. Die Freundlichkeit der Menschen begeisterte uns, diese Menschen leben zwar häufig sehr bedrängt und man muss fast täglich die Bausubstanz, Wasser- oder Stromversorgung nachbessern. Trotzdem schallt überall Musik durch die Straßen, und kleine neu gegründete Läden zeugen von einer Aufbruchsstimmung, die in den letzten Jahren das ganze Land erfasst hat.Die Eins-zu-Eins-Begleitung, die das Reisekonzept des Anbieters tour de sens möglich macht, und das profunde Wissen unserer kubanischen Reiseführerin, die hervorragend Deutsch sprach, halfen dabei, manche bauliche Barriere zu überwinden und den fehlenden visuellen Eindruck wett zu machen.
Unserer 16-köpfigen Reisegruppe stand während der 18-tätigen Rundreise ein Bus mit eigenem Fahrer zur Verfügung, was unsere Mobilität sehr begünstigte, denn der öffentliche Verkehr in Kuba ist doch recht eingeschränkt.Auf unserer Reise erlebten wir Bergregionen mit faszinierender Vegetation, wunderschöne Strände, die zu erfrischendem Baden im Atlantik einluden, Kaffee- und Tabakplantagen und Bauernmärkte. Wir besuchten alte Festungen, wichtige Plätze der kubanischen Revolution, eine Rumfabrik und einige liebevoll renovierte Häuser aus der Kolonialzeit. Auf unseren Wanderungen lernten wir viele einheimische Pflanzen kennen, genossen viele der tropischen Früchte und erfuhren von den lokalen Reisebegleitern viel über Kultur und Lebensart aber auch über die wirtschaftlichen Probleme der Kubaner. Besonders beeindruckend empfand ich die Gastfreundschaft in den sog. Casas Particulares, den privaten Unterkünften in den Häusern der Einheimischen, die an Annehmlichkeiten manche Hotels übertrafen. Es gäbe noch viel zu berichten über diese faszinierende Insel mit ihren abwechslungsreichen Landschaften, der freundlichen Gelassenheit der Menschen und einer Kultur, die sich doch erheblich von unserer unterscheidet, doch das würde den Rahmen dieser Zeilen sprengen. Kontakt zu tour de sens:Telefon: 0711 88 87 55 30E-Mail: [email protected] Internet: www.tourdesens.de Weitere Reiseveranstalter mit Angeboten für blinde und sehbehinderte Menschen: anders-sehn:Telefon: 04721 699 85 67E-Mail: [email protected]: www.anders-sehn.deVisionOutdoor:Telefon: 0561 92 01 18 95E-Mail: [email protected] Internet: www.visionoutdoor.de
Am 9. Juni bin ich in Berlin um 21:28 Uhr in den Zug der Deutschen Bahn gestiegen. Mein Ziel war Lissabon. Am 11. Juni kam ich um 7:30 Uhr an und fuhr am selben Tag um 21:25 Uhr nach Berlin zurück. Ich weiß, es klingt verrückt, vor allem, weil ich blind bin. Aber ich habe diese Reise bei der Mobilitätszentrale gebucht und mir beim Umsteigen helfen lassen.Eine direkte Verbindung gibt es nicht. Paris war deshalb erstes Etappenziel. Von Paris Est nach Paris Montparnasse nahm ich mir ein Taxi. In Richtung Süden ging es mit dem TGV weiter, was für mich die Sahne auf dem Kuchen war. Der Zug hat sehr komfortable Sitze und die Steckdosen verfügen über USB-Ports. In Hendaye, einer französischen Kleinstadt an der Grenze zu Spanien, bin ich dann in den Hotelzug nach Lissabon gestiegen. Die Schlafwagen waren leider schon ausgebucht. Für einen Hotelzug fand ich die Toiletten recht eng, die Sitze ließen sich nicht weit nach hinten schieben und wo man seine Kopfhörer hätte anstecken können, war kein Ton zu hören. Andere Länder haben eben andere Standards.In Lissabon nahm ich an einer Stadtrundfahrt mit dem Bus teil. Am Bahnhof bin ich unterstützt worden. Auch auf der Rückfahrt musste ich in Paris den Bahnhof wechseln. Hierbei geriet ich mit dem Taxi in einen Stau, sodass ich meinen Anschlusszug verpasste. Doch die Hilfsbereitschaft vom Bahnhofspersonal in Paris Est ist für mich umwerfend gewesen. Weil es der letzte Zug gewesen war, durfte ich in einem Vorort von Paris in einem Hotel auf Kosten der französischen Staatsbahn übernachten. Bis ich meine Fahrt fortsetzte, konnte ich in der Lounge verweilen. Im TGV nach Frankfurt bin ich kulanterweise von der Schaffnerin in die erste Klasse gesetzt worden – richtig angenehme Samtpolstersitze, ein bisschen wie in den Erste-Klasse-Wagen des 19. Jahrhunderts.
Es ist schon etwas Besonderes gewesen, mit der Bahn durch verschiedene Länder zu fahren. Und auch, wenn es kleinere Schwierigkeiten gegeben hat, bleibe ich ein begeisterter Bahnfahrer. * „Nachtzug nach Lissabon“ ist auch ein Buch von Peter Bieri. Als Hörbuch ist es in der Berliner Blindenhörbücherei unter der Bestell-Nummer: 14800 erhältlich.Kontakt: Tel. 030 826 31 11, E-Mail: [email protected]
Reisen mit der Deutschen Bahn
von Peter Woltersdorf
Blinde und sehbehinderte Menschen haben Anspruch auf einen Nachteilsausgleich bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.Wenn Sie neben ihrem Schwerbehindertenausweis ein Beiblatt mit gültiger Wertmarke vorweisen können, können Sie im 2.-Klasse-Abteil in allen Regionalzügen Deutschlands sowie in den Bussen im Nahverkehr kostenfrei fahren. Die Freifahrt gilt auch in einigen EC/IC-Zügen im Raum Berlin-Brandenburg auf den Strecken Berlin-Prenzlau und Potsdam-Berlin-Cottbus-Forst. Schwerbehinderte Reisende können ihre Fahrkarte ohne Aufpreis (Bordzuschlag) unter Berücksichtigung möglicher Vergünstigungen, z. B. bei einer BahnCard, in den Zügen des Fernverkehrs kaufen. Menschen mit einem GdB von mindestens 70 können sowohl die BahnCard 25 als auch die BahnCard 50 zum halben Preis erwerben, wahlweise für die erste oder für die zweite Klasse. Für Ehe- und Lebenspartner schwerbehinderter Menschen gibt es eine Partnerkarte zum halben Preis. Weiter ist zu der BahnCard 25 eine stark vergünstigte Zusatzkarte für Kinder erhältlich.Begleitperson und FührhundeBegleitpersonen (bei Merkzeichen B im Schwerbehindertenausweis) und/oder Führhunde können kostenfrei in den Zügen und Bussen des Nah- und Fernverkehrs mitfahren. Die Begleitperson muss dabei nicht denselben Start- oder Zielbahnhof wie die zu begleitende Person haben. Schwerbehinderte Personen mit Merkzeichen B dürfen sich bei der Deutschen Bahn auch gegenseitig begleiten.
Fast alle europäischen Länder befördern Begleitpersonen von blinden Menschen bei Merkzeichen „Bl“ sowie Blindenführhunde kostenfrei. Bedingung hierfür ist, dass Hin- und Rückfahrkarte bei einer Verkaufsstelle in Deutschland mit dem deutschen Schwerbehindertenausweis gekauft werden. Kostenfreie PlatzreservierungSchwerbehinderte Personen mit Merkzeichen B haben Anspruch auf bis zu zwei kostenfreie Sitzplatzreservierungen (für sich selbst und für die Begleitperson). Im ICE können Plätze gezielt im Ruhebereich gebucht werden. Die kostenfreie Buchung ist nur über die Mobilitätszentrale oder über das Reisezentrum möglich. KindermitnahmeKinder bis zu einem Alter von fünf Jahren fahren bei der Deutschen Bahn grundsätzlich kostenfrei, ab 15 Jahren ist der volle Fahrpreis zu entrichten. Eigene Kinder oder Enkel von 6 bis 14 Jahren fahren kostenfrei, wenn sie auf die Fahrkarte der Eltern bzw. Großeltern eingetragen sind, andernfalls ist der halbe Fahrpreis fällig. Bitte beachten Sie, dass bei einer Freifahrt im Regionalverkehr die eigenen Kinder nicht kostenfrei mitfahren - es sei denn, das Kind ist Ihre Begleitperson. Die Kinder benötigen entweder eine eigene Fahrkarte oder Sie tragen die Kinder auf Ihre eigene, zu kaufende Fahrkarte ein. Welche Variante günstiger ist, hängt von der Anzahl der Kinder und einer eventuellen BahnCard-Ermäßigung ab.DB KuriergepäckWer sich die Bahnfahrt erleichtern möchte, kann sein Reisegepäck schon einmal „vorschicken“ und hat dann bei seiner Reise die Hände frei. Schwerbehinderte Menschen zahlen für den Transport ihres Gepäcks mit der Deutschen Bahn 16,50 Euro pro Stück.Fahrplan, Fahrkarten und Hilfen auf den BahnhöfenInformationen zu barrierefreien Zügen und Bahnhöfen oder zu berücksichtigenden Umsteigezeiten erhalten Sie bei der Mobilitätsservice-Zentrale. Hier können Sie auch Ein-, Aus- und Umsteigehilfen bestellen sowie Fahr- und Platzkarten buchen.Die Mobilitätsservice-Zentrale ist täglich von 6 bis 22 Uhr erreichbar:
Telefon: 0180 6 512 512(Festnetz: 20 Cent pro Anruf; Mobilfunk: max. 60 Cent pro Anruf)Fax: 0180 5 159 357(Festnetz: 14 Cent pro Minute; Mobilfunk: max.42 Cent pro Minute)E-Mail: [email protected] Alternativ können Sie die allgemeine Servicenummer, Stichwort „Betreuung“, rund um die Uhr anrufen:Telefon: 0180 6 99 66 33(Festnetz: 20 Cent pro Anruf; Mobilfunk: max. 60 Cent pro Anruf)Fahrplanauskünfte erhält man unter der allgemeinen Servicenummer, über das Internet unter m.bahn.de oder www.bahn.de, über Smartphone-Apps sowie über die kostenfreie Rufnummer Telefon: 0800 1 50 70 90.
Barrierefrei kreuz und quer durch die Karibik
von Silke und Frank Larsen
Als gerade frisch verheiratetes Ehepaar wollten wir eine richtig tolle und unvergessliche Hochzeitsreise unternehmen. Aufgrund guter Erfahrungen in der Vergangenheit haben wir uns für eine Kreuzfahrt durch die Karibik entschieden.Schon im Vorfeld haben wir dem Reiseanbieter unseren Unterstützungsbedarf aufgrund unserer Blindheit mitgeteilt.Bereits beim Flug nach Montego Bay, einer Hafenstadt auf Jamaica, haben wir die Assistenz erhalten, die wir benötigten. So wurden wir an den Flughäfen zu den richtigen Gates gebracht, beim Ausfüllen der Einreiseerklärung im Flugzeug wurde uns geholfen und auf Jamaica wurden wir stressfrei durch die Passkontrolle gelotst. Es war für uns sehr angenehm, dass wir unsere Koffer in Berlin aufgegeben und dann erst wieder auf dem Schiff in der Kabine vorgefunden haben. Damit entfiel das lästige Suchen am Gebäckband.Auf dem Schiff angekommen, wurden wir zu unserer Kabine begleitet. Ab dann konnten wir den Weg allein meistern, zumal die Kabinennummern neben den Kabinentüren in fühlbarer Schwarzschrift und in Brailleschrift angebracht war. Gleiches galt für Fahrstühle und Handlaufbeschriftungen
an den Treppen. In der Kabine gab es neben den regulären Informationen in Schwarzschrift auch einen Deckplan und Sicherheitsinfos in Brailleschrift. Bei der routinemäßigen Notfallübung wurden wir von Besatzungsmitgliedern an der Kabine abgeholt und zu unserem Sammelplatz gebracht. Auf den Rettungswesten ist ein Zeichen für „Handicap“ befestigt, sodass alle wussten, dass wir besondere Hilfestellungen benötigen.Und so rücksichtsvoll und umsichtig ging es weiter. Ob am Buffet, bei Shows und Theaterveranstaltungen an Bord oder bei Erkundungen bei Landausflügen – immer war jemand zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wurde. Es war einfach großartig, denn die einheimischen Reisebegleiter hatten überhaupt keine Berührungsängste und bezogen uns vollkommen mit ein. Wir hatten das Gefühl, dass der weiße Langstock überall erkannt und gleich gewusst wurde, wie man miteinander kommunizieren kann. Auf dem Schiff haben wir uns nicht verlaufen, denn wenn man die Systematik des Schiffsaufbaus einmal verstanden hat, kann man sich sehr gut auch allein orientieren: Die Restaurants sind meistens hinten. Was man braucht, um fit zu bleiben, ist auf den Schiffen vorne, also Fitnesscenter, Wellnessbereich usw. Und die anderen wichtigen Punkte wie Shopping-Bereich, Rezeption usw. sind in der Mitte.Durch die Unterstützung konnten wir viele Eindrücke sammeln und die Erkundungen an Land voll genießen. So konnten wir im freien Meer mit Rochen (Knorpelfischen) schwimmen und sie sogar küssen – das soll viel Glück bringen. Bei einem Ausflug zu einem beeindruckenden Wasserfall im Norden Jamaikas erfuhren wir, dass dieses Naturparadies Drehort für den ersten James-Bond-Film „007 jagt Dr. No“ war. Um fühlen, schmecken und tanzen ging es in Ambar Cove in der Dominikanischen Republik bei dem Ausflug „Typisch dominikanisch!“ Uns wurde gezeigt, wie Kaffee geröstet wird und wie Kochbananen verarbeitet werden. Bei selbsthergestellter „Mama Juana“ konnten wir Alkohol als Medizin verkosten. Dazu wurden Kräuter, Rum, Honig und Portwein miteinander vermengt. Eine sehr interessante Erfahrung, wie Medizin so wirken kann! Auf Honduras waren wir auf den Spuren der Mayas unterwegs, wanderten durch den Regenwald und konnten Pflanzen und Tiere anfassen und ertasten. Beeindruckend war ein Faultier mit seinem dicken Fell. Da würden wir auch bei 30 Grad träge am Baum hängen. Vorsichtig begleiteten uns unsere Helfer über eine sehr lange und hohe
Hängebrücke. Die sehenden Reisenden haben mehr gezittert als wir. Manchmal ist es ganz gut, wenn man nicht alles sehen kann! In Mexiko kletterte die lokale Reiseleiterin mit uns auf die Pyramiden und erklärte mit ihren Händen sehr anschaulich deren Bauweise.Dieser Bericht kann nur ein ganz kleines Bisschen veranschaulichen, was wir alles erlebt haben. Für uns war diese Reise ein Traum und der Beweis, dass für uns persönlich die Art der Kreuzfahrt die Reiseform ist, die wir trotz Blindheit alleine meistern können.Kontakt zum Reiseanbieter:Aida KreuzfahrtenTelefon: 0381 20 27 08 12E-Mail [email protected] Internet: www.aida.de Neben dem besonderen Augenmerk auf Barrierefreiheit geht Aida übrigens auch das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz offensiv an.
Hürdenlauf zum Reise-Dokument
von Manuela Myszka
Am Anfang steht die Prüfung, wann der Reisepass oder Personalausweis seine Gültigkeit verliert. Liegt der Ablauf in naher Zukunft, müssen Sie sich beeilen, einen neuen Ausweis zu beantragen, um diesen rechtzeitig vor Ihrer Reise zu bekommen, denn: Terminvereinbarung ist Pflicht. Den müssen Sie entweder beim Bürgeramt oder unter der zentralen Nummer 115 buchen – Sie werden sehr oft wählen müssen, denn meist sind alle Mitarbeiter im Gespräch und Sie werden gebeten, später erneut anzurufen, eine Warteschleife gibt es nicht. Besser versucht man es selbst unter service.berlin.de/terminvereinbarung – nicht ohne vorher unter service.berlin.de/dienstleistung/120703 gelesen zu haben, wie das so geht. Schon sah ich erste Hürden, glaubte aber noch an das Gute und suchte mein nächstgelegenes Bürgerarmt auf. Denn ich hatte eine Wochenendreise ins Ausland gebucht. Diese war zwar erst in fünf Wochen, aber vor der geplanten Rückkehr gab es leider keine buchbaren Termine mehr, das hatte mir mein geringes Farberkennungsvermögen zwischen Hellrot für „ausgebucht“ und Hellblau für „freier Termin“ in der Kalenderübersicht schon verraten. Also hielt ich mich für einen Notfall, was vom Bürgeramt aber strikt verneint wurde – ich hätte ja noch einige
Wochen Zeit, berlinweit einen Termin zu buchen – es würden immer mal wieder welche frei werden. Erst wenn es mir nachweislich nicht gelingen sollte, könne ich am Tag vor der Abreise vorsprechen und gleich einen vorläufigen Ausweis gegen Zusatzgebühr mitnehmen. So versuchte ich nun mein Glück – eigentlich hätte ich jede Sekunde klicken müssen, denn nach jedem Aufruf der Seite wurde manchmal wieder ein Termin als frei gemeldet. Aber immer, wenn ich drauf klickte, sich das nächste Eingabeformular öffnete und ich es bis zum Absende-Button geschafft hatte, kam die Meldung, dass leider jemand anderes schneller bei der Eingabe gewesen war. Das Termin-Jagdfieber hatte mich nun gepackt, und so half ich am folgenden Samstagmorgen meinem Glück mit Permanent-Klicken etwas auf die Sprünge, denn im Rathaus Reinickendorf gibt es jeden Samstag ein offenes Bürgeramt. Nach 30 Minuten Dauer-Einsatz am Smartphone kam der Hinweis, dass ich zu oft die Terminbuchungs-Seite aufgerufen hätte und nun erst in einer Stunde wieder einen Versuch starten könne. Weiter ging’s am Tablet – gleiches Spiel, gleiches Pech. Letzte Rettung war mein PC und plötzlich nahm das heutige Datum eine hellblaue Farbe an. Aber vor dem Buchen haben die IT-Menschen noch eine Hürde gebaut: Ein Captcha, also ein Bild mit einer verzerrten Darstellung von Buchstaben und Zahlen, musste erkannt und in ein Feld eingegeben werden als Test, ob ein Mensch oder eine Maschine die Buchung erledigt. Mein eiligst herbeigerufener Mann musste diese Eingabe vornehmen – das war für mich nicht lesbar! Der Hinweis des Bürgeramtes, man könne bei der Buchung auch angeben, ob man aufgrund einer körperlichen Behinderung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich aufgerufen werden möchte, musste leider unbeachtet bleiben – rasch die nötigen Daten eintippen, damit nicht wieder jemand anderes schneller war! Glück gehabt – zwischen Terminzusage-Mail und dem vorgesehenen Zeitpunkt lagen exakt 83 Minuten, und ich musste ja noch durch die halbe Stadt fahren. Als alles erledigt war und ich drei Wochen später den Brief zur Abholung meines Ausweises erhielt, kam die nächste Hürde: Es galt, vor Kenntnisnahme der PIN für die Online-Funktion des Ausweises durch Inaugenscheinnahme eines Hologramms mit einer roten Umrandung dessen Unversehrtheit zu überprüfen, was ich nicht konnte. Mein Mann hatte mit vollem Sehvermögen aber etwas Mühe, die nach dem Freirubbeln des Hologramms erscheinende PIN aus fünf schwarzen Ziffern auf ziemlich dunkelrotem, Hintergrund zu erkennen. Am nächsten Samstag wollte ich nach Reinickendorf fahren – einen Termin für die Abholung brauchte ich nicht zu buchen, eine Wartenummern-Ausgabe am Automaten genügte. Zum Glück warf ich vorher noch einen Blick ins
Internet – und erfuhr, dass die heutige Sprechstunde entfallen würde. Schließlich kam der Tag, als ich mit gezogener Wartenummer die mit mir Wartenden bitten musste, die für Sehbehinderte nur einigermaßen lesbare Anzeigetafel zu beobachten. Für die Freischaltung der Online-Funktionen meines neuen Ausweises musste ich dann die PIN von der Mitarbeiterin der Ausgabestelle eintippen lassen - das Eingabeterminal hat nur ein Display, auf dem die Zifferntasten zu sehen sind.Fazit: Für Blinde ist dieses Verfahren unmöglich, für Sehbehinderte in vielen Teilen auch – und das im 10. Jahr der UN-Behindertenrechtskonvention! Also hilft wie bei einer guten Reiseplanung nur die rechtzeitige Organisation der notwendigen Hilfe, um das gewünschte Ziel zu erreichen!
Recht & Soziales
Erbrecht
Erbrechtliche Beratung – ein neuer Service der rbm gGmbH
Quelle: rbm
Soll ich ein Testament machen? Worauf muss ich achten? Kann ich das trotz Sehbehinderung oder Blindheit selbst schreiben oder muss ich zum Notar gehen? Und was kostet mich das? Fragen über Fragen, die sich sehbehinderte und blinde Menschen genauso stellen wie Menschen ohne Sehprobleme.Die rbm Rechte behinderter Menschen gemeinnützige GmbH bietet einen neuen Beratungsservice für Mitglieder der DBSV-Landesvereine und der korporativen Mitglieder.Er beinhaltet eine auf die Lebensumstände des Ratsuchenden ausgerichtete erbrechtliche Beratung mit einer abschließenden Empfehlung.Was ist Beratungsinhalt?Bewertung der Lebensumstände, die der oder die Ratsuchende möglichst per E-Mail mit einem Umfang von maximal 4.000 Zeichen darstellt.Ein 60-minütiges Telefonat eines rbm-Juristen mit dem/der Ratsuchenden mit einem Fakten-Check und Ermittlung des Hauptanliegens und des Erblasserwillens.
Im Nachgang auf das Telefonat wird eine zusammenfassende Darstellung mit rechtlicher Bewertung und einer Empfehlung mit Eckpunkten für eine erbrechtliche Verfügung erstellt.Was kostet das?Die rbm berechnet für diese Form der erbrechtlichen Beratung eine Gebühr von 225,00 Euro zuzüglich 7 % Umsatzsteuer = 240,75 Euro.Die schriftliche Darstellung erhält der/die Ratsuchende sowohl in Schwarzschrift als auch als Word-Datei. Sie kann z. B. einem Notar zur konkreten Testamentsberatung vorgelegt werden.An wen kann ich mich wenden? Interessentinnen und Interessenten wenden sich an: rbm gemeinnützige GmbH Rechte behinderter Menschen Geschäftsstelle Marburg Biegenstraße 22, 35037 Marburg Tel.: 06421 948 44-90 oder -91 Fax: 06421 948 44-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.rbm-rechtsberatung.de
Ratgeber & Service
Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust
Vorträge für Augenpatienten
Der ABSV organisiert regelmäßig Veranstaltungen für Augenpatienten, bei denen medizinische Experten zu den häufigsten Augenerkrankungen referieren. Die Teilnehmer haben im Anschluss an die Vorträge die Möglichkeit, den Referenten Fragen zu stellen. Vor und nach den Vorträgen informieren Mitarbeiter des ABSV zu den Beratungsangeboten von Blickpunkt Auge sowie zu Sehhilfen für Augenpatienten. Die Hilfsmittelpräsentation erfolgt in Kooperation mit dem Low Vision Kreis e. V.Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.Anmeldung: Tel. 030 895 88-151, E-Mail: [email protected] www.absv.de/blickpunkt-auge Nächster Vortragstermin:Donnerstag, 5. Dezember, 16:00 UhrTrockenes Auge (Sicca-Syndrom)Referentin: Dr. med. Nicole Zimmermann
Ort: ABSV, Auerbachstraße 7, 14193 Berlin (Nähe S-Bahnhof Grunewald) Bild: Unsere Vorträge sind stets gut besucht. Foto: Eventfotografen
Selbsthilfegruppen
AMD-StammtischDer AMD-Stammtisch trifft sich alle drei Monate im Vereinshaus und ist offen für alle Betroffenen und ihre Angehörigen.Leitung: Ingrid Haas, Claudia HarzAnmeldung: Tel. 030 895 88-0 oder online www.absv.de/vortraege Nächster Termin: Mittwoch, 26. Februar, 16:00 Uhr
Selbsthilfegruppe „Leben mit AMD“ Nach der Diagnose „Altersbedingte Makuladegeneration“ verändert sich das Leben der Betroffenen. Es kommt zu einer zunehmend spürbaren Umstellung des bisher gewohnten Alltags. Der Verlust des bisher Vertrauten führt häufig zu Verunsicherung und Überforderung bzgl. aktueller und zukünftiger Lebenssituation. Im Rahmen der AMD- Selbsthilfegruppe bietet sich die Chance, über Sorgen und Ängste zu sprechen, Tipps oder Informationen zu sammeln, Erfahrungen auszutauschen oder Kontakte zu Betroffenen zu knüpfen. Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer kann so von den Erfahrungen der Anderen profitieren und neue Wege kennenlernen. Die Selbsthilfegruppen treffen sich regelmäßig jeden zweiten Donnerstag im Monat (max. 12 Teilnehmer pro Gruppe) im ABSV-Vereinshaus (Seminarraum). Die nächsten Treffen finden im Dezember und Januar 2020 statt.Wer Interesse an einer Teilnahme hat, meldet sich bitte direkt bei Carola Brommer (Dipl.-Psychologin) unter der Rufnummer 030 895 88-145 oder per E-Mail [email protected]
Selbsthilfegruppe Glaukom In der Selbsthilfegruppe für von Glaukom betroffene Menschen können Sie sich zu den Fragen austauschen, die sich durch die Erkrankung stellen. Nächster Termin: Donnerstag, 6. Februar, 17:00 bis 19:00 Uhr. Ort: EUTB-Beratungsstelle, Bartningallee 27, 10557 Berlin, Nähe S-Bahnhof Bellevue (Erdgeschoss, links) Leitung: Christel SoueidAnmeldung: Tel. 030 895 88-0, E-Mail: [email protected]
Neue Blickpunkt-Auge-Beratungs-Standorte
von Antje Samoray
Seit vielen Jahren bietet der ABSV im Rahmen seines Beratungsangebotes „Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust“ Selbsthilfetreffen, wie zum Beispiel den AMD-Stammtisch, die Glaukomgruppe oder die Kleingruppen „Leben mit AMD“ an. Außerdem finden regelmäßig Vorträge renommierter Augenärzte zu diversen Augenerkrankungen statt. Ganz nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ beraten ehrenamtliche, selbst blinde und sehbehinderte ABSV-Mitglieder, andere Betroffene u. a. zu den Angeboten des Vereins, geben interessante Alltagstipps oder sprechen über praktische Hilfsmittel. Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass es ab Januar 2020 neue Blickpunkt-Auge-Beratungsstandorte geben wird.So gibt es an jedem dritten Montag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr eine Beratung in Adlershof sowie an jedem dritten Dienstag von 10:00 bis 13:00 Uhr eine in Neukölln.Zudem bieten die Kolleginnen aus dem Sozialdienst an jedem vierten Dienstag von 12:00 bis 16:00 Uhr in der Augenklinik Marzahn eine weitere Beratung an.Leider müssen wir die Blickpunkt-Auge-Beratung in der Charité aus organisatorischen Gründen einstellen, sodass dort vorerst keine Beratung stattfinden wird.
Unsere Blickpunkt-Auge-Beratungen:in Adlershof (jeden dritten Montag, 14:00 bis 16:00 Uhr)In den Räumlichkeiten der Selbsthilfekontaktstelle Eigeninitiative e. V., Genossenschaftsstraße 70, 12489 BerlinBeraterinnen: Claudia Harz, Christel Soueidin Neukölln (jeden dritten Dienstag im Monat von 10:00 bis 13:00 Uhr)In den Räumlichkeiten des Bürgerzentrums Neukölln, Werbellinstraße 42, 12053 BerlinBerater: Peter Brass, Peter Nicolaiin der Augenklinik Marzahn(jeden vierten Dienstag von 12:00 bis 16:00 Uhr im Monat)Brebacher Weg 15, 12683 BerlinBeraterinnen: Petra Rissmann, Antje SamorayAnmeldung bei der Blickpunkt-Auge-Koordinatorin Antje Samoray, Tel.: 030 895 88-133, E-Mail: [email protected]
Hilfsmittel
Alle Jahre wieder
von Katharina Diekhof
Kaum ein Monat steht so für häusliche Gemütlichkeit wie der Dezember. Während wir viel Zeit in angenehm warmen Räumen verbringen, ist es draußen schon empfindlich kalt. Bisher konnten Sie die Temperaturunterschiede hauptsächlich durch unser sprechendes Innen-/Außen-thermometer für 19,50 Euro ermitteln, bei dem ein schmales Kabel mit einem Sensor durch Ihr Fenster geführt wird. Als Ergänzung dazu bieten wir Ihnen jetzt ein neues Thermometer an, das über einen kabellosen Außensensor verfügt. Das Gerät ist mit nur zwei großen Knöpfen besonders einfach zu bedienen und verfügt über eine deutliche Stimme, die in der Lautstärke reguliert werden kann.Wer sich in der Weihnachtszeit an einen Braten wagt oder einfach die Temperatur im Kühlschrank oder Gefrierfach kontrollieren möchte, wird sich besonders über den mitgelieferten Messdorn aus Metall freuen, der problemlos an dem Innengerät angebracht werden kann. Der Fühler ist etwa 16 cm lang und verfügt über ein etwa einen Meter langes Metallkabel. Mit seiner scharfen Spitze lässt er sich leicht in einen noch unfertigen Braten stecken, aber auch die Temperatur von Flüssigkeiten kann er zuverlässig ermitteln. Der Messbereich des Fühlers
reicht von -29 °C bis zu 240° C. Das Gerät mit Außensensor und Messdorn kostet bei uns 119,00 Euro.Eine weitere Neuerung in unserem Sortiment ist der „Penfriend III“, der Nachfolger des beliebten „Penfriend II“, mit dem Sie selbstklebende Etiketten besprechen können. Wann immer Sie das Gerät dann an eines dieser besprochenen Etiketten halten, spielt es die Aufnahme wieder ab. Die Etiketten können Sie fast überall anbringen und so zum Beispiel Ihre CD-Sammlung ordnen, wichtige Dokumente mit Anmerkungen versehen oder auch die Nahrungsmittel im Tiefkühlfach kennzeichnen. Der „Penfriend III“ hat die gleiche Form wie sein Vorgänger und mit 129,00 Euro den gleichen Preis. Aber er verfügt mit 8 GB für 250 Stunden Aufnahmezeit über deutlich mehr Speicherkapazität. Im Lieferumfang sind 127 Etiketten, zehn Magnete und ein Schlüsselanhänger enthalten. Die Erweiterungspakete mit jeweils 381 bis 418 Etiketten kosten 20,00 Euro.Ebenfalls neu bei uns ist der Eierkocher „Emerio“ für 23,95 Euro, mit dem Sie gleichzeitig bis zu sechs Eier kochen können. Das Gerät sagt Ihnen dabei nicht nur mit deutlicher Stimme, wann die Eier weich, mittelweich oder hart sind, es zeigt das auch gleichzeitig durch ein Lichtsignal an. Zum Kochen der Eier füllen Sie mit Hilfe eines mitgelieferten Maßbechers eine kleine Heizschale aus Teflon mit Wasser. Darauf setzen Sie dann den Eierhalter, in dem sich die rohen Eier befinden. Dann müssen Sie das Gerät nur noch einschalten, um die perfekten Eier für Ihr Frühstück oder auch das Silvesterbuffet zu erhalten.Wem ein Eierkocher als Geschenk nicht weihnachtlich genug ist, der findet vielleicht bei unseren Gesellschaftsspielen das Passende. Alle unsere Spiele wurden extra an die Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Mitspieler angepasst und sind überwiegend auch tastbar. Neben den Klassikern wie „Mensch-ärgere-Dich nicht“ für 49,90 Euro, „Mühle“ für 45,00 Euro und das klappbare „Schach“ für 89,90 Euro, haben wir auch Spiele wie „Sagaland“, „Malefiz“ und „Das verrückte Labyrinth“ im Angebot, und wer ein ganz besonderes Geschenk sucht, freut sich bestimmt über unser tastbares „Backgammon“ für 55,00 Euro, das in einem schönen Koffer geliefert wird. Natürlich finden Sie bei uns auch in diesem Jahr wieder eine Auswahl an tastbaren Karten mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen für 1,50 Euro pro Stück.Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache: Der letzte Tag, an dem wir in diesem Jahr geöffnet haben, ist Freitag, 20. Dezember.Ab Montag,
dem 6. Januar 2020 stehen wir Ihnen dann wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.Diese sind: Montag, Dienstag und Donnerstag: 9:30 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 15:00 UhrMittwoch: 9:30 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 17:30 UhrFreitag: 9:30 bis 12:30 UhrÜbrigens: Zahlen können Sie bei uns nach wie vor auch mit der EC-Karte (keine Kreditkarten!). Unser Kartenterminal ist auch von vollblinden Personen gut zu ertasten, so dass Sie kein Problem mit der Eingabe Ihrer Geheimzahl haben.
Aus- & Weiterbildung
Regelmäßige Angebote
Vorweihnachtlich mit dem Smartphone
von Stephan Heinke und Thomas Schmidt
Langsam naht die Vorweihnachtszeit, die Abende werden länger und wir möchten es uns auf dem heimischen Sofa gemütlich machen, um den Weihnachtsmarktbesuch zu planen.Das Smartphone lässt sich dabei prima als Unterstützung nutzen: Mit dem Wetterbericht, um bspw. nicht falsch angezogen unterwegs zu sein, mit den Apps der Verkehrsbetriebe etwa, um sich den Weg zum Weihnachtsmarkt herauszusuchen. Oder möchten Sie gemütlich nach Weihnachtsgeschenken stöbern? Mit dem Smartphone geht dies natürlich ganz einfach vom heimischen Sofa aus.Um den Umgang mit Ihrem Smartphone zu lernen, bieten wir Ihnen unsere sechsstündigen iWelt- (Betriebssystem iOS für iPhone oder iPad) und/oder aWelt-Schulungen (Betriebssystem Android) an. Diese finden im ABSV-Vereinshaus statt.Sie lernen in kleinen Gruppen mit max. vier Teilnehmern, wie man ein Smartphone oder Tablet mittels Fingergesten, Sprachausgabe „Voice-Over“ bzw. „Talkback“ oder der Zoomfunktion bedienen kann.
Im Fortgeschrittenenkurs lernen Sie weitere nützliche Apps und Gesten kennen, um Ihr Smartphone oder Tablet noch besser als Hilfsmittel nutzen zu können. Termine erhalten Sie auf Anfrage. Teilnehmerbeitrag: 25,00 Euro für Inhaber der DBSV-Karte und 40,00 Euro für alle Anderen.Es ist auch möglich, Einzelunterricht zu buchen. Hier können Sie Ihren Schulungsinhalt individuell zusammenstellen.Dafür werden pro Stunde 25,00 Euro für Inhaber der DBSV-Karte und 30,00 Euro für alle Übrigen fällig.Anmeldung iWelt: Thomas Schmidt, Tel. 030 895 88-102 oder per E-Mail: [email protected] Anmeldungen aWelt:Stephan Heinke, Tel. 030 91 55 90 98 oder per E-Mail: [email protected]
Gutscheine als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk
von Stephanie Baath
Suchen Sie ein passendes Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk für sich oder Ihre Lieben?Wir bieten Ihnen an: Gutscheine für Smartphone-Schulungen (iWelt/iOS und aWelt/Android).Die Höhe dieser Gutscheine bestimmen Sie selbst.Für 35,00 Euro bieten wir Ihnen auch den Gutschein zur Teilnahme an unseren eintägigen Schulungen für Menschen im unmittelbaren Umfeld Blinder oder Sehbehinderter „Nicht so, sondern so!“ an.Bestellen können Sie die Gutscheine im Sekretariat des ABSV unter Tel.: 030 895 88-0 oder per E-Mail an [email protected] entsprechende Betrag kann von Ihrem Konto eingezogen werden, oder Sie zahlen bar bei Abholung. Ein Versand der Gutscheine ist gegen Aufpreis möglich.Die Gestaltung des Gutscheins erfolgt in Schwarz- und Punktschrift in einem ansprechenden Design.
„Sehschule“ - Ganzheitlich Sehen und Wahrnehmen als Methode, die Augen und das Sehen auf natürliche Weise zu entspannen und zu vitalisieren und eine optimale Nutzung des Sehrestes. Termin: 12. bis 15. Dezember Ort: AURA-Hotel „Ostseeperlen Boltenhagen“Kosten: Teilnahmebeitrag pro Person im Doppelzimmer: 225,90 Euro (Einzelzimmerzuschlag: 30,00 Euro)Anmeldung bis 5. Dezember unter Telefon: 038825 37 00 oder E-Mail: [email protected]
Mac-Kurs für Einsteiger
Erläuterungen zum Gerät und den vorhandenen Anschlüssen, Tastatur und Trackpad; Einführung in die Bedienungshilfen mit praktischen Anwendungen im VoiceOver-Übungsfeld; Erläuterungen zum VoiceOver-Hilfeprogramm mit praktischer Anwendung. Schreiben von E-Mails und vieles mehr.Termin: 13. bis 16. Februar 2020Ort: AURA-Hotel „Ostseeperlen Boltenhagen“ Anmeldung bei Bettina Schmidt, Tel.: 0152 08 80 92 81
Michaela Karl - „Ich würde so etwas nie ohne Lippenstift lesen“ Biografie über die faszinierende, unkonventionelle New Yorker Schriftstellerin und Stilikone Maeve Brennan (1917 - 1993). New York in den 1950er-Jahren: Frauen haben nicht viel zu sagen, doch Maeve Brennan ist bereits emanzipiert. Sie liebt das selbstbestimmte Leben und bringt ihre Beobachtungen zu Papier. Sie ist ein Star ihrer Zeit, gefeierte Autorin und New Yorks Fashion-Ikone. Viele halten sie für die echte Holly Golightly.Sprecherin: Beate Reker, Spieldauer: 13:00 h, Bestellnr.: 19933Tatjana Kruse - Manche mögen's tot Konny und Kriemhild beobachten, wie der mächtigste Mann ihres Heimatortes eine Frau umbringt. Der bekommt das mit und will auch Kriemhild aus dem Weg schaffen. Doch Kriemhild überlebt und beschließt, sich totzustellen, um auf eigene Faust den Mörder zu überführen. Indes hat Konny alle Hände voll damit zu tun, die Beerdigung ihrer vermeintlich toten Schwester zu arrangieren ...Sprecherin: Silke Buchholz, Spieldauer: 8:00 h, Bestellnr.: 19867Stefanie Ross - Schatten über Brodersby Landarzt Jan Storm bekämpft mit allen Mitteln die grassierende Grippewelle und treibt die Renovierung seines Hauses voran. Als sein Freund Jörg in Schwierigkeiten gerät, ist es mit der Ruhe schlagartig vorbei. Der Landarzt beginnt, Nachforschungen anzustellen. Doch jemand aus seinem Umfeld scheint die Fäden zu ziehen und über jeden seiner Schritte informiert zu sein. Sprecher: Malte Kühn, Spieldauer: 9:00 h, Bestellnr.: 19895 Sylvie Schenk - Eine gewöhnliche Familie Tante Tamara und Onkel Simon sind kinderlos, als sie sterben. Sie haben sich jedoch ein Leben lang aufopferungsvoll um ihre vier Neffen und Nichten gekümmert. Doch schnell wird bei der Beerdigung klar, dass die
bisherige Harmonie nur oberflächlich war. Nun beginnt der Kampf um das Erbe ...Sprecherin: Jutta Seifert, Spieldauer: 4:04 h, Bestellnr.: 19950Jeanette Winterson - Wunderweiße Tage Die Weihnachtszeit und die Tage „zwischen den Jahren“ sind eine Zeit des Zusammenkommens, eine Zeit des Feierns, Schenkens und Teilens. Was eignet sich dafür besser als eine gute Geschichte? Zu jeder der zwölf Geschichten hat die Autorin ein Rezept ausgewählt, mit dem sie Anekdoten und lieb gewonnene kulinarische Traditionen an ihre Leser weitergibt.Sprecherin: Ute Sengebusch, Spieldauer: 9:50 h, Bestellnr.: 19045
Ralf Günther - Das Weihnachtsmarktwunder In einem kleinen, verschneiten Dorf im Erzgebirge zu Beginn des 19. Jahrhunderts, fünf Tage vor Weihnachten: Der 15-jährige Martin freut sich in diesem Jahr besonders auf das Fest. Er darf zum ersten Mal nach Dresden auf den Striezelmarkt fahren, wo ein Händler das kunstvoll geschnitzte Holzspielzeug der Familie verkauft. Doch der Händler erreicht das entlegene Dorf nicht, und Martins Vater liegt krank darnieder ...Sprecher: Matthias Bega, Spieldauer: 4:18 h, Bestellnr.: 18619
Hinweis: Die Berliner Blindenhörbücherei ist vom 23. Dezember 2019 bis 3. Januar 2020 geschlossen.
Auch Sie können KOSTENLOS Hörer der Berliner Blindenhörbücherei (BBH) werden.Kontakt: Tel. 030 826 31 11, E-Mail: [email protected] www.berliner-hoerbuecherei.deMit der BliBu-App jederzeit alle Hörbücher herunterladen! Die App ist für Android-Geräte im Google Play Store und für Apple-Geräte im App Store erhältlich.
„Blind“ - kriminelle Lesung in einer Kreuzberger Weinbar
von Jutta Rütter
Am regnerischen Abend des 11. Oktober waren rund 40 blinde, sehbehinderte und sehende Personen der Einladung zur Lesung „Blind“ von Christine Brand gefolgt. Die Veranstaltung während der Woche des Sehens war eine Kooperation der Bezirksgruppe des DVBS, des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenvereins Berlin gegr. 1874 e. V., der Kreuzberger Krimibuchhandlung Hammet und dem Weinkeller Reiner Türk. Die Autorin Christine Brand war aus Zürich angereist, um aus ihrem Kriminalroman „Blind“ zu lesen. Die Lesung beginnt mit einem kleinen Hörspiel: Ein Mann ruft die App „Be My Eyes“ auf. Mit dieser App können sich blinde Menschen per Handy mit sehenden Menschen verbinden lassen, die ihnen helfen, z. B. die Farbe ihrer Kleidung zu erkennen. Nathaniel möchte ein blaues Hemd aus seiner Sammlung auswählen. Mit Hilfe der Handykamera kann ein Sehender am Ende der Leitung helfen. Es meldet sich eine anonyme Gesprächspartnerin. Plötzlich hört Nathaniel einen Schrei, ein Poltern und das Gespräch bricht ab. Wird Nathaniel Zeuge eines Verbrechens? Danach liest Christine Brand vor, wie Nataniel die Polizei anruft. Schnell wird klar, dass der blinde Nataniel und der Polizeibeamte aufgrund der unterschiedlichen Wahrnehmungskanäle verschiedene Sprachen sprechen. Nathaniel wendet sich an die umtriebige Journalistin Mila Nova, die schon einmal eine Reportage über ihn gemacht hat. So ermittelt sie in ihrem bereits 5. Fall und durchkreuzt dabei immer wieder die Ermittlungen der Polizei, was zu manch kniffliger Situation führt. Natürlich erfahren wir nicht, wie die Geschichte um die geheimnisvolle Frau ausgeht. Falls Sie neugierig geworden sind, können Sie sich das Hörbuch „Blind“ von Christine Brand in der Berliner Blindenhörbücherei bestellen, Bestell-Nummer: 19771Auch frühere Fälle von Mila Nova der Autorin Christine Brand gibt es zum Verleih:„Kalte Seelen“, Bestell-Nummer: 13245 und
Das Deutsche Technikmuseum in Berlin hat ein neues Führungsformat aufgelegt. Seit dem 6. Oktober gibt es „Inklusive Tastführungen im Tandem“. Die Führungen orientieren sich schwerpunktmäßig an den Bedürfnissen sehbehinderter und blinder Menschen (2-Sinne-Prinzip), sind aber auch, dem Inklusionsgedanken folgend, für andere Personen eine interessante Variante des Museumbesuchs.Bei der Entwicklung der Konzepte haben die Autoren (Christine Rieger und Holger Renisch vom ABSV) sehr viel Wert darauf gelegt, dass viele Ausstellungsobjekte, die normalerweise nicht berührt werden dürfen, ertastbar sind. Zusätzlich gibt es zahlreiche sogenannte „Handlingobjekte“. Das sind z. B. Tastskizzen oder kleine Modelle, die man in die Hand nehmen kann und die vor dem inneren Auge ein besseres Bild des ausgestellten Objekts entstehen lassen.Es gibt zurzeit sechs verschiedene Führungen des neuen Typs in den Abteilungen Eisenbahnen, Luftfahrt und Schifffahrt, jeweils eine für Erwachsene und eine für Familien mit Kindern.Die Führungen werden von erfahrenen Referentinnen und Referenten des Technikmuseums im Tandem mit Dirk Sorge (Familien) und Holger Renisch (Erwachsene) durchgeführt. Durch die zahlreichen Tastmöglichkeiten dauern die Führungen länger als die normalen Führungen im Technikmuseum. Es stehen aber ausreichend Sitzmöglichkeiten zur Verfügung.Die Führungen finden immer am ersten Sonntag eines Monats um 11:00 Uhr statt. An ungeraden Monaten gibt es die Führungen für Erwachsene, an geraden Monaten die für Familien.Weitere Informationen unter Tel.: 030 90 254-0, auf der Internetseite des Technikmuseums https://sdtb.de/technikmuseum/angebote-bildung/2476/ und natürlich im Kultur- und Freizeitkalender des ABSV.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl sollte eine Anmeldung beim Museumsdienst Berlin erfolgen: Tel.: 030 247 49-888, E-Mail: [email protected]
Kind & Kegel
Veranstaltungen
Einladung zur Kinderweihnachtsfeier
von Antje Samoray und Julia Naujokat
Wir möchten Euch gemeinsam mit dem Elternstammtisch des ABSV zu unserer alljährlichen Kinderweihnachtsfeier einladen. Programm: Wir lernen die winterliche Umgebung von Petronella Apfelmus kennen.Die Schwestern der kleinen Hexe, die zum Weihnachtsbesuch angereist sind, und ein Wichtel halten Petronella und Familie Kuchenbrand auf Trab. Danach basteln wir mit Euch und natürlich ist auch Zeit, sich in unserer gemütlichen Runde auszutauschen.Wann? Mittwoch, 18. Dezember, Einlass 16:00 Uhr; 16:30 Uhr: Beginn der LesungWo? Vereinshaus des ABSV,Anmeldung bis Montag, den 2. Dezember, an: [email protected] oder Tel. 030 895 88-133.
Blind mit Kind
Der blindenfreundlichste Urlaubsort
von Hannah Reuter
Autofahren ist nicht, Flughäfen sind Megastress. Wo also Urlaub machen als blinde Eltern mit sehendem Kind? Es gibt eine einfache Antwort.
Sommer, Sonne, Kitaschließzeit – da ruft der Urlaub! Uns auch. Nur: Wohin soll es eigentlich gehen. Und wie? Das sind Fragen, die sich zweifelsohne auch sehende Eltern beantworten müssen, aber sich blind mit Kind ins
Feriengetümmel zu stürzen, lässt einige zusätzliche Bedenken aufkommen.Das eigene Auto bis zum Rand mit Kinderspielzeug, Strandzubehör und so weiter vollpacken – fällt aus. Also jeder einen Rucksack schnappen und los geht’s – aber sich mit dem Stock durchs Flughafenchaos oder durch die fremde Urlaubsumgebung schlagen zu müssen, ist ja schon ohne womöglich quengelndes Kind im Gepäck alles andere als erholsam.An einer geführten Gruppenreise mit Assistenzangebot teilzunehmen, ist wiederum blinden-, aber nicht sonderlich kinderfreundlich. Sich selbst sehende „Assistenz“ mitzunehmen, bedeutet einen tiefen Griff in den Geldbeutel, wenn man dafür jemanden engagiert. Wenn man hingegen eine Freundin fragt, birgt das unberechenbares zwischenmenschliches Konfliktpotenzial – weil sich die Freundin doch ausgenutzt fühlt oder überfordert ist. So und so ist das Problem: Man ist als Familie im Familienurlaub dann nie allein.Alles zu kompliziert – wir wollen doch nur mal schnell raus aus der Stadt! Und so ist unser gleichermaßen kinderfreundliches wie barrierearmes Reiseziel für total selbstbestimmten Urlaub schnell gefunden, und schon sitzen wir im Regionalexpress Richtung mecklenburgische Ostseeküste.Das Kind nie aus den Ohren lassenOrientierungstechnisch bestechen Seebäder nämlich durch ihre klare Linienführung: Strand, Promenade, Flanier- und Shoppingmeile mit Querverstrebungen dazwischen. Essen gibt es überall – man muss nur fragen, vor welchem Etablissement man gerade steht! Die Sorge, unterwegs Attraktionen zur Kinderbespaßung zu verpassen, ist unbegründet. Schon vierjährige Kinder entdecken zielsicher Spielplätze und andere „Elternfallen“ wie überteuerte Bungee-Trampolin-Anlagen oder Touristenbähnchen aus Kilometern Entfernung!Am Strand empfiehlt sich ein Lagerplatz in Wassernähe, um das spielende Kind nicht aus den Ohren zu lassen. Das ist mit der riesigen Buddelkiste und den vielen anderen Kindern dann vollauf beschäftigt und will nur ab und an ins Wasser begleitet werden. Wellenhüpfen gut, alles gut!Wir sind zufrieden mit unserem assistenzfreien Vater-Mutter-Kind-Urlaub. Leider finden wir unsere Handtücher erst nicht wieder, weil das Kind nur „Mama, kalt!“ schreit, anstatt zu gucken, und der Hund hat seinen Posten verlassen, um uns nach unserem todesmutigen Badegang zu begrüßen … Na ja, es kann halt nicht alles perfekt sein! Irgendwann aber erkennt das wedelnde Hilfsmittel das Problem und führt uns zurück.
Fazit: Was im Alltag klappt, geht auch im Urlaub, durchfragen kostet nichts. Und wer ein Kind dabei hat, findet auch den Eisladen.
Die Autorin hat in der taz die Kolumne „Blind mit Kind“. Dort ist der Text am 18. Juli 2019 erschienen.
Termine
Bezirks- und Stadtteilgruppen Charlottenburg-Wilmersdorf
Samstag, 7. Dezember11:30 Uhr (Einlass ab 11:00 Uhr)Weihnachtsfeier für Marzahner MitgliederOrt: Kursana Domizil Berlin - Landsberger Tor, Blumberger Damm 158, 12679 BerlinWie jedes Jahr wird es Gänsekeule und ein Kaffeegedeck geben.Anfahrt: Tram M18, M6, Bus 195, 197, X54, X69 bis Landsberger Allee/Blumberger DammDonnerstag, 12. Dezember, 10:00 UhrWandertreffS-Bahnhof BlankenburgDonnerstag, 9. Januar 2020, 10:00 UhrWandertreffS-Bahnhof Grunewald
Mitte
Bezirksgruppe
Dienstag, 3. Dezember, 14:00 bis 16:00 UhrAdventskaffeeOrt: Dynamis, Oldenburger Str. 9, 10551 Berlin (von der Turmstraße kommend, auf der rechten Seite, drittes Haus hinter der Einmündung Waldenser Straße)Plauderstunde bei Kaffee/Tee und Weihnachtsgebäck. Anmeldung bei Roswitha Röding, Tel: 030 391 27 63.
Anfahrt: U9 bis Bahnhof Turmstraße (mit Aufzug), von dort mit einem der Busse M27, 101 und 123 bis Oldenburger StraßeSamstag, 14. Dezember, WeihnachtsfeierVereinshausAnmeldung bei Roswitha Röding, Tel: 030 391 27 63.
Stadtteilgruppe Mitte
Dienstag, 17. Dezember, 15:00 UhrAdventfeierOrt: Rathaus Mitte, Karl-Marx-Allee 31, Raum 121, 10178 Berlin Bitte Tassen und Teller mitbringen. Anfahrt: U-Bahn U5 bis Schillingstraße
Neukölln
Bezirksgruppe
Freitag, 13. Dezember, 12:30 UhrWeihnachtsfeierVereinshausAnmeldeschluss: Sonntag, 8. Dezember.Dienstag, 14. Januar 2020, 15:00 UhrKaffeeklatschRestaurant „Atrium“ Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1, 12353 BerlinAnfahrt: U-Bahn U7 bis Lipschitzallee, Bus 373 bis Wildmeisterdamm
Pankow
Bezirksgruppe
Samstag, 14. Dezember, 12:00 UhrWeihnachtsfeierOrt: Restaurant Schaukelpferd, Schönholzer Weg 13, 13158 Berlin
Anfahrt: Bus 155 bis Schönholzer Weg/Schillerstraße
Reinickendorf
Bezirksgruppe
Samstag, 7. Dezember,WeihnachtsfeierOrt: Hotel Rheinsberg am See, Finsterwalder Straße 64, 13435 BerlinAnfahrt: Bus 122 bis Engelroder Weg oder Bus 120 und 122 bis Calauer Straße
Spandau
Bezirksgruppe
Sonntag, 1. Dezember, 12:00 UhrWeihnachtsfeierOrt: VereinshausDonato Plögerl wird Sie mit weihnachtlichen Melodien, Gedichten und Geschichten erfreuen. Mittwoch, 4. Dezember, 15:00 UhrWeihnachtsmarktbesuchOrt: Spandauer WeihnachtsmarktEinladung zu Glühwein (mit und ohne Alkohol) und Stollen, Anmeldung bei Frohmut Friedebold, 030 365 53 55.Dienstag, 10. Dezember, 15:00 Uhr Weihnachtliche Dampferfahrt ab LindenuferKosten: 17,50 Euro Anmeldung im Seniorenclub Lindenufer, Tel.: 030 33 60 76 14
Steglitz-Zehlendorf
Stadtteilgruppe Steglitz
Samstag, 7. Dezember, 12:30 Uhr
WeihnachtsfeierOrt: Vereinshaus
Stadtteilgruppe Zehlendorf
Dienstag, 10. Dezember, 14:30 UhrWeihnachtsfeierOrt: VereinshausDer Zehlendorfer Lehrerchor singt für und mit uns. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.
Tempelhof-Schöneberg
Bezirksgruppe
Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter 030 895 88-0.
Montag, 9. Dezember, 14:00 UhrTreffenKiezclub Treptow, Kiefholzstraße 274, 12437 BerlinIn vorweihnachtlicher Stimmung und bei Kaffee und Gebäck findet unser jährlicher Julklapp statt.
Anfahrt: S-Bahn S8, S9, S45, S46, S47, S85, Bus 365 bis Baumschulenweg, Bus 170, 265 bis Baumschulenstraße/Kiefholzstraße oder Bus 166 bis Mosischstraße
Interessengruppen
Android-Stammtisch
Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter 030 895 88-0.
Apfel-Kompott-Stammtisch
Freitag, 10. Januar 2020, 15:00 UhrTreffenOrt: VereinshausOffenes Forum rund um iPhone, iPad, Apple-Watch und Mac.
Arbeitskreis Kultur und Freizeit
Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter 030 895 88-0.
Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter 030 895 88-0.
Frauengruppe
Mittwoch, 4. Dezember, 16:00 UhrWeihnachtsfeierOrt: Restaurant Linden-Garten, Alt-Buckow 15 a, 12349 BerlinInformation und Anmeldung: Tel. 0171 366 85 28.Anfahrt: M11, M44, X11 bis Alt-Buckow
Gruppe der Führhundhalter
Freitag, 20. Dezember,Weihnachtsfeier gemeinsam mit dem MitteltreffOrt: Vereinshaus15:00 Uhr: vorweihnachtlicher Spaziergang im Grunewald16:00 Uhr: Weihnachtsfeier Genaue Infos über Ablauf und Kostenbeteiligung erhalten Sie per E-Mail bzw. in der Mailingliste der Führhundhalter des ABSV.Geplant sind ein weihnachtliches Menü und Wichteln.Anmeldung Tel.: 030 55 13 83 27 (mit AB), oder per E-Mail: [email protected]
Hör-/Sehbehindertengruppe
Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter 030 895 88-0.
Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter 030 895 88-0.
Medizinisch-therapeutische Berufe
Samstag, 14. Dezember, 11:00 bis 15:00 UhrFortbildung zum Thema: Patientenrechtegesetz und Dokumentation gemäß RahmenvertragOrt: VDB Bundesgeschäftsstelle, Marienstr. 27, 12203 BerlinReferenten: Otto Tichy und RA Hans-Günter HuberAb 16:00 Uhr GrillfestKontakt und Anmeldung: [email protected]
Der Mitteltreff
Freitag, 20. Dezember,Weihnachtsfeier gemeinsam mit der Gruppe der FührhundhalterOrt: VereinshausBei einem weihnachtlichen Menü und Wichteln wollen wir tolle Stunden verleben. Genauere Infos über Ablauf und Kostenbeteiligung erfahrt Ihr über die Mitteltreff-Mailingliste oder bei der Anmeldung unter Tel.: 030 55 14 83 27, oder per E-Mail: [email protected]
Skatgruppe
Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter 030 895 88-0.
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VoiceOver-Stammtisch
Im Dezember findet kein Stammtisch statt.An dieser Stelle verabschiede ich mich als Moderatorin unseres Stammtisches. Ich habe diese Aufgabe in kompetente, liebevolle und geduldige Hände gegeben. Ab Januar 2020 übernimmt Rainer Kozuskewicz die verantwortungsvolle Aufgabe. Wir wünschen ihm viel Freude dabei. Den Stammtisch werde ich weiterhin besuchen. Ihre Christel Jung
Wandergruppe
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Kultur & Freizeit
Sonntag, 1. Dezember, 11:00 UhrInklusive Tastführung für Kinder und Familien: EisenbahnWas ist ein Grubenhund? Wie riecht Schmieröl? Warum wurden an Bahnhöfen früher Kissen verkauft? Dieses und mehr kann man bei der Führung zur Entwicklung der Eisenbahn erfahren. Handlingobjekte und Tastmodelle bereiten allen Teilnehmenden ein taktiles Erlebnis. An der Station zum Reisewagen darf sich, wer mag, verkleiden.Treffpunkt: 10 Minuten vor Führungsbeginn im Kassenbereich der Ausstellungshallen in der ehemaligen Ladestraße (Eingang hinter dem Science Center Spectrum), Möckernstraße 26, 10963 Berlin (U1, U7 bis Möckernbrücke oder U1, U2 bis Gleisdreieck; S-Bahn S1, S2, S25 bis Anhalter Bahnhof)Dauer: 2 StundenKosten: 2,00 Euro (Eintritt), Begleitperson frei. Die Führung ist kostenfrei.
Anmeldung: Tel. 030 247 49-888, E-Mail: [email protected] Sonntag, 1. Dezember, 11:00 UhrFührung durch das Deutsche Blinden-MuseumDas Museum in Berlin-Steglitz informiert über die Entwicklung der Blindenschrift und über das Leben ihres Erfinders Louis Braille. Blinde Besucher können sich mit einem Audioguide selbstständig durch die Ausstellung bewegen und alle Texte der Ausstellung hören. Zusätzlich können fast alle Vitrinen geöffnet und die Objekte ertastet werden. Mehr Infos gibt es unter www.blindenmuseum-berlin.de Eine Anmeldung zu den Sonntags-Führungen ist nicht erforderlich. Darüber hinaus hat das Museum jeden Mittwoch von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.Ort: Rothenburgstraße 14, 12165 Berlin (U- und S-Bahn bis Rathaus Steglitz)Der Eintritt ins Museum sowie die Teilnahme an der Führung sind kostenfrei, eine Spende wird erbeten.
Dienstag, 3. Dezember, 15:00 UhrBibelstunde und Adventsfeier in den Blindenwohnstätten BerlinZu den Veranstaltungen in den Blindenwohnstätten Berlin sind neben den Bewohnerinnen und Bewohnern interessierte Gäste herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Ort: Blindenwohnstätten Berlin, Haus Weißensee, Berliner Allee 193 - 197, 13088 Berlin(Tram 12, 27, 50, M1, M2, M4, M13 bis Berliner Allee/Rennbahnstraße oder Bus 156 bis Falkenberger Straße/Berliner Allee)
Mittwoch, 4. Dezember, 15:30 bis 18:00 UhrWeihnachtsbasar in den Blindenwohnstätten BerlinKulturprogramm u. a. mit dem BWS-Chor; Verkaufsstände mit Hand- und Tonarbeiten aus den BWS-Bastel- und Werkstuben.Zu den Veranstaltungen in den Blindenwohnstätten Berlin sind neben den Bewohnerinnen und Bewohnern interessierte Gäste herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Ort: Blindenwohnstätten Berlin, Haus Spandau, Niederneuendorfer Allee 6 - 9, 13587 Berlin(Bus 136 und 139 bis Werderstraße)
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.Donnerstag, 5. Dezember, 18:00 UhrInklusive Führung durch den Libeskind-Bau: Architektur für alle SinneDie Führung widmet sich den akustischen und körperlich erfahrbaren Aspekten der Museumsarchitektur. „Kalter Sound“ und schräge Ebenen prägen das Untergeschoss mit seinen Achsen des Exils, des Holocausts und der Kontinuität. Der labyrinthische Garten des Exils fordert den Gleichgewichtssinn und wirft Fragen nach der Orientierung in der Fremde auf. Im Memory Void im Erdgeschoss lassen sich eiserne Skulpturen betasten, die an die Opfer von Terror und Gewalt erinnern. Mit dem ganzen Körper und im Gespräch werden die Architektur Daniel Libeskinds und ihre Bezüge zur jüdischen Geschichte wahrgenommen und diskutiert. Treffpunkt: „Meeting Point“ im Foyer des Jüdischen Museums, Lindenstraße 9 - 14, 10969 Berlin (U-Bahn U1, U6 bis Hallesches Tor, Bus 248 bis Jüdisches Museum)Kosten: Eintritt: 8,00/erm. 3,00 Euro; Führung: 3,00 Euro; Begleitperson freiDauer: 1 StundeEine Anmeldung ist nicht erforderlich.Freitag, 6. Dezember, 15:30 bis 18:00 UhrKonzert in den Blindenwohnstätten BerlinProgramm: Chor Concordia - WeihnachtskonzertOrt: Blindenwohnstätten Berlin, Haus Spandau, Niederneuendorfer Allee 6 - 9, 13587 Berlin(Fahrverbindung: Bus 136 und 139 bis Werderstraße)Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Freitag, 6. Dezember, 19:30 UhrEishockeyspiel mit Audiokommentar - 1. Bundesliga Eisbären Berlin : Kölner HaieAlle Spieltermine ohne Gewähr. Durch kurzfristige Spielplanänderungen kann es zu Änderungen der Spielansetzungen kommen.Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung vereinbart.Veranstaltungsort: Mercedes-Benz Arena, Hedwig-Wachenheim-Straße, 10243 Berlin (S- und U-Bahn, Tram 10, 13 bis Warschauer Straße)
Die Anmeldung muss bis spätestens drei Arbeitstage vor dem Spieltag bei den Sehbären erfolgen. Telefon 030 63 90 53 01, per E-Mail: [email protected], oder über das Kontaktformular auf der Internetseite www.sehbaeren.info Freitag, 6. Dezember, 19:30 Uhr„Vivid – Grand Show“ im Friedrichstadt-Palast mit AudiodeskriptionVeranstaltung im Rahmen des Projekts Berliner Spielplan AudiodeskriptionBei der aktuellen „Vivid – Grand Show“ im Friedrichstadt-Palast entstehen aus Musik, Licht, Spiel, Tanz, Akrobatik, Bühne und farbenprächtigen Kostümen große bewegte Bilder und erzählen eine anrührende Geschichte über die junge Androidin R’eye (halb Mensch, halb Machine) und ihre Sehnsucht nach Freiheit. Ab 8 Jahren.Treffpunkt: 17:00 Uhr zur Tastführung, Friedrichstadt-Palast Berlin, Friedrichstraße 107, 10117 Berlin (Nähe U- und S-Bahnhof Friedrichstraße oder U-Bahn U6, Tram M1, 12 bis Oranienburger Tor)Dauer: ca. 150 Minuten inklusive 25 Minuten PauseKosten: 39,90 Euro, Begleitperson freiKartenreservierung und Anmeldung zur Tastführung: Telefon: 030 23 26 23 26Weitere Vorstellungen mit Audiodeskription erfahren Sie unter Telefon: 030 27 90 87 76 sowie unter blog.theaterhoeren-berlin.de/ theater-zum-hoeren-termine/ Samstag, 7. Dezember, 13:00 UhrFührung durch die Ausstellung „Wilhelm und Alexander von Humboldt“Sonderausstellung bis 19. April 2020Die Brüder Humboldt setzten für ihre Forschungen alle Sinne ein. Daran anknüpfend bietet die Ausstellung eine Vielfalt an Sinneseindrücken: Ausprobieren, wie es sich mit einer Feder schreibt; Hören, wie Originalbriefe klingen, oder Riechen, wie Materialien duften. Mit einem taktilen Bodenleitsystem, Ausstellungstexten in Braille und kontrastreicher Großschrift.Treffpunkt: 12:50 Uhr im Foyer des Deutschen Historischen Museums Berlin, Eingang für Sonderausstellungen in der Ausstellungshalle (Pei-Bau),
Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin(S-Bahn oder Tram M4, M5, M6 bis Hackescher Markt; Busse 100, 245, 300 bis Staatsoper oder Lustgarten)Dauer: 90 MinutenKosten: Eintritt: 8,00 Euro/erm. 4,00 Euro, Führung: 4,00 Euro; Begleitperson freiAnmeldung: Tel. 030 203 04-750 oder -751 oder E-Mail: [email protected] Samstag, 7. Dezember, 16:00 UhrNah am Leben – 200 Jahre GipsformereiDem Leben näher als jede andere künstlerische Technik zu sein, ist das Besondere der Lebend- bzw. Naturabformung aus Gips. Erwachsene mit und ohne Sehbeeinträchtigung erkunden die Ausstellung mit allen Sinnen. Mit Tastobjekten und Materialproben.Treffpunkt: 16:00 Uhr James-Simon-Galerie (Pergamonmuseum), 10178 Berlin (Tram 12, M1 bis Georgenstr./Am Kupfergraben)Dauer: 2 StundenKosten: 6,00 Euro; Begleitperson freiAnmeldung: Tel. 030 266 42 42 42, E-Mail: [email protected]
Sonntag, 8. Dezember, 15:30 UhrFußballspiel mit Audiokommentar1. FC Union Berlin : 1. FC KölnAudiodeskription über Kopfhörer mit den Kommentatoren Philipp Rother und Tobias PotratzOrt: Stadion An der Alten Försterei, An der Wuhlheide 263, 12555 Berlin (Tram 63 bis Alte Försterei)Kartenbestellung bis eine Woche vorher: Tel. 030 65 66 88 - 100, E-Mail: [email protected]
Sonntag, 8. Dezember, 16:00 Uhr undMontag, 9. Dezember, 11:00 Uhr„Der kleine König Dezember“, Familienstück von Axel Hacke - mit AudiodeskriptionVeranstaltung im Rahmen des Projekts Berliner Spielplan AudiodeskriptionZum Stück: Ein mittelalter Melancholiker, von Beruf Insbürogeher, bekommt Besuch vom kleinen König Dezember II. Klein ist der König, sehr klein, und im Reich des Monarchen gelten besondere Regeln: Je älter man
wird, desto weniger weiß man, und je weniger man weiß, desto mehr hat man zu sagen. Gemeinsam erkunden die beiden das Zimmer des Königs voller Traumschachteln, beschreiten alltägliche Wege und schauen in die Sterne. Überall werden zuvor nie entdeckte Dinge sichtbar. Aber ist der kleine König wirklich da? Oder ist er nur ausgedacht? Ist nur wirklich, was man sehen kann? Und wer träumt hier eigentlich wen? Eine wundersame Begegnung in der Geschichte von Axel Hacke für Menschen ab 6 JahrenTreffpunkt: 14:30 Uhr zur Tastführung, Deutsches Theater, Schumannstraße 13 A, 10117 Berlin(Nähe U- und S-Bahnhof Friedrichstraße oder U-Bahn U6 bis Oranienburger Tor)Dauer: ca. 80 Minuten, keine PauseKosten: ab 5,00 Euro bis 48,00 Euro in 5 Kategorien; Personen mit einer Schwerbehinderung (ab GdB 50) sowie deren Begleitung (bei „B“ im Ausweis) erhalten 50 % Ermäßigung.Kartenreservierung und Anmeldung zur Tastführung: Tel. 030 284 41-225 (Theaterkasse) oder per E-Mail an den Besucherservice: [email protected] Weitere Vorstellungen mit Audiodeskription erfahren Sie unter Telefon: 030 27 90 87 76 sowie unter blog.theaterhoeren-berlin.de/ theater-zum-hoeren-termine/
Donnerstag, 12. Dezember, 15:30 UhrKonzert in den Blindenwohnstätten BerlinProgramm: Chor ConcordiaOrt: Blindenwohnstätten Berlin, Haus Weißensee, Berliner Allee 193 - 197, 13088 Berlin(Tram 12, 27, 50, M1, M2, M4, M13 bis Berliner Allee/Rennbahnstraße oder Bus 156 bis Falkenberger Straße/Berliner Allee)Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Donnerstag, 12. Dezember, 16:00 UhrFührung durch die Ausstellung „Alles über Anne“Die neue Ausstellung, die an Anne Frank erinnert, soll für alle zugänglich sein. Ein Teil der Ausstellung erzählt die Geschichte von Anne, ihrer Familie, ihren Freundinnen und Freunden. Ein weiterer Teil der Ausstellung untersucht die Bedeutung ihrer Geschichte für heute. Hier kann die Ausstellung mit eigenen Gedanken erweitert werden.
Mit mehreren Tastobjekten und Audiodeskription sind die zentralen Inhalte der Ausstellung für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich.Treffpunkt: Anne Frank Zentrum, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin (S-Bahnhof Hackescher Markt, U-Bahn U8 und Tram 12, M1, M13 bis Weinmeisterstraße)Leitung: Giulia TonelliAnmeldung: Tel. 030 288 86 56 00, E-Mail: [email protected]
Donnerstag, 12. Dezember, 18:00 UhrInklusive Führung durch den Libeskind-Bau: Architektur für alle SinneAusführliche Beschreibung siehe 5. Dezember.Donnerstag, 12. Dezember, 19:30 UhrEishockeyspiel mit Audiokommentar - 1. Bundesliga Eisbären Berlin : Düsseldorfer EGAusführliche Beschreibung siehe 6. Dezember.
Samstag, 14. Dezember, 16:00 UhrIn Stein gebannte BewegungDie Darstellungen von Göttern und Giganten am Fries des Pergamonaltars gleichen Stein gewordenen Schnappschüssen eines bewegten Kampfes. In der Führung können ausgewählte Originale der Antikensammlung ertastet werden. Die unterschiedlichen Materialien und Oberflächen laden zu einem Austausch über die bildhauerischen Prozesse, Werkzeuge und die Geschichte der Marmorobjekte ein. Im temporären Ausstellungsgebäude „Pergamonmuseum. Das Panorama“ wird das Ausstellungsprojekt „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“ präsentiert – mit Highlights aus den Beständen der Antikensammlung sowie einem vollständig überarbeiteten Panorama von Yadegar Asisi.Treffpunkt: Foyer des Pergamonmuseums, Am Kupfergraben 2, 10117 Berlin(U- und S-Bahn bis Friedrichstraße; Tram M1, 12 bis Am Kupfergraben oder M4, M5, M6 bis Hackescher Markt; Bus TXL bis Staatsoper oder 100, 200 bis Lustgarten)Kosten: Eintritt (Pergamonmuseum + Panorama): 19,00/erm. 9,50 Führung: 6,00 Euro; Begleitperson frei
Samstag, 14. Dezember, 19:30 UhrPUBLIC IN PRIVATE / CLÉMENT LAYES ONON Vorstellung mit Audiodeskription!Ein choreografisches Labyrinth: ONON blickt auf die Dinge und digitalen Systeme, die unseren Alltag ordnen. Inspiriert von Ferdinand Légers Ballett Mechanique übersetzt ein Apparat, halb Mensch, halb Maschine, das Bild des „strukturierten Menschen“ in eine Choreografie. Akteurinnen und Akteure verbinden sich mit den Bühnenelementen zu einer multi-rhythmischen Maschine, die spielerisch menschliche Stärken und Schwächen und die sie umgebenden Strukturen erkundet. Treffpunkt: 18:45 Uhr zur Tastführung, Sophiensäle, Sophienstraße 18,10178 Berlin (S-Bahnhof Hackescher Markt, U-Bahn U8 bis Weinmeisterstraße) Kosten: 15,00 / erm. 10,00 Euro, Begleitperson freiKartenreservierung und Anmeldung zur Tastführung: Telefon: 030 27 89 00 34 oder 030 283 52 66Bitte bei Anmeldung angeben, ob eine Abholung von der U- oder S-Bahn gewünscht wird.Weitere Vorstellungen mit Audiodeskription erfahren Sie unter Telefon: 030 27 90 87 76 sowie unter blog.theaterhoeren-berlin.de/ theater-zum-hoeren-termine/
Dienstag, 17. Dezember, 19:30 UhrEishockeyspiel mit Audiokommentar - 1. Bundesliga Eisbären Berlin : Krefeld PinguineAusführliche Beschreibung siehe 6. Dezember.
Dienstag, 17. Dezember, 15:30 UhrFußballspiel mit Audiokommentar - 1. FC Union Berlin : TSG 1899 HoffenheimAusführliche Beschreibung siehe 8. Dezember.Donnerstag, 19. Dezember, 18:00 UhrInklusive Führung durch den Libeskind-Bau: Architektur für alle SinneAusführliche Beschreibung siehe 5. Dezember.
Donnerstag, 19. Dezember, 19:00 UhrHandballspiel mit Audiokommentar - 1. Handball LigaFüchse Berlin : HSG WetzlarAlle Spieltermine ohne Gewähr. Durch kurzfristige Spielplanänderungen kann es zu Änderungen der Spielansetzungen kommen.Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung vereinbart.Veranstaltungsort: Max-Schmeling-Halle, Am Falkplatz 1, 10437 Berlin(Nähe S- und U-Bahnhof Schönhauser Allee)Die Anmeldung muss bis spätestens drei Arbeitstage vor dem Spieltag bei den Sehbären erfolgen. Telefon: 030 63 90 53 01, E-Mail: [email protected] oder über das Kontaktformular auf der Internetseite www.sehbaeren.infoBitte beachten, dass nur noch Taschen im Format A4 (20cm x 30cm) mitgenommen werden dürfen.Freitag, 20. Dezember, 19:30 UhrEishockeyspiel mit Audiokommentar - 1. Bundesliga Eisbären Berlin : Adler MannheimAusführliche Beschreibung siehe 6. Dezember.
Samstag, 21. Dezember, 16:00 UhrFührung im Bode-Museum: Skulpturen und ihre MaterialitätBesucherinnen und Besucher mit und ohne Sehbeeinträchtigung erkunden mit allen Sinnen immer unterschiedliche, ausgewählte Skulpturen vom frühen Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert. Dabei erfahren sie deren Ausdruck, Materialität und hören ihre Geschichte. Durch Zeichnung auf Styrodor können die Eindrücke festgehalten werden.Treffpunkt: 15:50 Uhr im Eingangsbereich Bode-Museum, Am Kupfergraben, 10117 Berlin(S-Bahn bis Hackescher Markt, Bus 100, 200 bis Lustgarten und TXL bis Staatsoper, Tram M1, 12 bis Am Kupfergraben und M4, M5, M6 bis Hackescher Markt)Leitung: Heike HamannKosten: Eintritt 12,00/erm. 6,00 Euro. Die Führung kostet 6,00 Euro, Begleitperson frei.Anmeldung: Tel. 030 266 42 42 42, E-Mail: [email protected]
Eishockeyspiel mit Audiokommentar - 1. Bundesliga Eisbären Berlin : Thomas Sabo Ice TigersAusführliche Beschreibung siehe 6. Dezember.
Donnerstag, 26. Dezember, 18:00 UhrHandballspiel mit Audiokommentar - 1. Handball Liga Füchse Berlin : SC DHfK LeipzigAusführliche Beschreibung siehe 19. Dezember.
Freitag, 27. Dezember, 19:30 UhrEishockeyspiel mit Audiokommentar - 1. Bundesliga Eisbären Berlin : Fischtown PinguinsAusführliche Beschreibung siehe 6. Dezember.
Montag, 30. Dezember, 19:30 UhrEishockeyspiel mit Audiokommentar - 1. Bundesliga Eisbären Berlin : Augsburger PantherAusführliche Beschreibung siehe 6. Dezember.Freitag, 3. Januar 2020, 19:30 UhrEishockeyspiel mit Audiokommentar - 1. Bundesliga Eisbären Berlin : EHC Red Bull MünchenAusführliche Beschreibung siehe 6. Dezember.
Samstag, 4. Januar 2020, 13:00 UhrFührung durch die Ausstellung „Wilhelm und Alexander von Humboldt“Sonderausstellung bis 19. April 2020Ausführliche Beschreibung siehe 7. Dezember.Treffpunkt: 12:50 Uhr im Foyer des Deutschen Historischen Museums Berlin, Eingang für Sonderausstellungen in der Ausstellungshalle (Pei-Bau), Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin(S-Bahn oder Tram M4, M5, M6 bis Hackescher Markt; Busse 100, 245, 300 bis Staatsoper oder Lustgarten)Dauer: 90 MinutenKosten: Eintritt: 8,00 Euro/erm. 4,00 Euro, Führung: 4,00 Euro; Begleitperson freiAnmeldung: Tel. 030 203 04-750 oder -751 oder E-Mail: [email protected] Sonntag, 5. Januar 2020,11:00 Uhr
Inklusive Tastführung für Erwachsene im Deutschen Technikmuseum BerlinDas Thema stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.Treffpunkt: 10 Minuten vor Führungsbeginn im Kassenbereich des Deutschen Technikmuseums Berlin, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin (U1, U7 bis Möckernbrücke oder U1, U2 bis Gleisdreieck; S-Bahn S1, S2, S25 bis Anhalter Bahnhof)Dauer: ca. 60 MinutenEine Anmeldung ist nicht erforderlich.Kosten: 2,00 Euro (Sonderpreis), Begleitperson frei
Sonntag, 5. Januar 2020,11:00 UhrFührung durch das Deutsche Blinden-MuseumAusführliche Beschreibung – siehe 1. Dezember.
Donnerstag, 9. Januar 2020, 18:00 UhrSchreiben wie die alten Ägypter. Die HieroglyphenschriftMit der Entzifferung der Hieroglyphen durch den französischen Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion 1822 wurde es möglich, ägyptische Texte zu lesen und somit einen direkten Zugang zur Religion, Geschichte und zum alltäglichen Leben der Ägypter zu erhalten. Anhand von zahlreichen Originalen werden sich die Teilnehmer während der Führung intensiv mit den verschiedenen Schriftformen und Zeichenfunktionen beschäftigen. Erfahren Sie, wie man in Ägypten Schreiber wurde und welche Materialien man zum Schreiben benutzte. Im zweiten Teil der Führung lernen Sie, selber Hieroglyphen zu schreiben.Treffpunkt: 17:50 Uhr im oberen Foyer James-Simon-Galerie an der Statue des Löwen von August Gaul, Eiserne Brücke, 10178 Berlin (Tram 12, M1 bis Georgenstr./Am Kupfergraben)Dauer: 2 StundenLeitung: Dr. Manuela GanderKosten: Eintritt 12,00/erm. 6,00 Euro, Begleitperson frei. Die Führung kostet 12,00 Euro pro Person.
Bitte kaufen Sie Ihre Eintrittskarte an der Gruppenkasse im Außencontainer gegenüber vom Eingang.Anmeldung: Tel. 0171 527 66 00 (auch AB), E-Mail: [email protected]
Vom S-Bahnhof GrunewaldDer S-Bahnhof Grunewald besitzt an seinen beiden Bahnsteigen nur jeweils einen Treppenabgang und dahinterliegend je einen Aufzug. Um die Treppe bequem zu finden, sollten Sie, aus der Innenstadt kommend, im vorletzten Wagen, und aus Potsdam kommend, im zweiten Wagen von vorne einsteigen. Langstocknutzer können sich an den Rillenplatten im Bahnsteigbelag orientieren, ein Blechfeld weist auf die Seitenwand der Treppe hin. Die Aufzüge liegen noch hinter den Treppen am Bahnsteigende und sind über das Blindenleitsystem oder entlang des Geländers zu finden.Am Fuß der Treppe geht es nach rechts in einen langen Gang, an dessen Ende eine kleine Bahnhofshalle durchquert wird.Von den Aufzügen kommend, durchqueren Sie die kleine Nische, in der die Aufzüge liegen, und wenden sich dann nach links in den langen Gang.Hinter der Ausgangstür müssen Sie dann etwa 13 m geradeaus bis zum Bordstein laufen, sich dann nach rechts wenden und bis zur Gartenmauer laufen. Achtung: Nicht am Bordstein entlang, dort stehen Masten, eine Telefonsäule und ein Briefkasten im Weg. Der Gartenmauer nach links folgen, sie wird nur kurz für einen zurückgesetzten Eingang unterbrochen. Nach gut 65 Metern trifft man am Ende der Mauer auf die Seitenwand eines Buswartehäuschens. Weiter geht’s wie vom Bus kommend.Von der Bushaltestelle M19, 186Mit dem Bus ankommende Personen gehen nach dem Aussteigen nach links bis zur Seitenwand des Buswartehäuschens. Diese Glaswand ragt etwas schräg in den Gehweg hinein, hier endet auch der Mosaikpflasterbelag, und es folgt ein Bereich mit kleineren Pflastersteinen. Vom Ende der Glaswand geht es leicht nach rechts weg zur Bordsteinkante des Zebrastreifens über die Auerbachstraße.An der Kante können Sie sich rechtwinklig zur Querung ausrichten. Gegenüber angekommen, biegen Sie nach rechts ab und folgen dem Gehweg, der hier von einem Ober- und Unterstreifen aus Mosaikpflaster begleitet wird. Nach etwa 100 Metern finden Sie den Eingang zu unserem Grundstück, der durch einen Mosaikpflasterstreifen im Boden sowie durch ein akustisches Signal markiert ist und den Sehbehinderte auch durch die
große Klingelanlage (weiß im grünen Zaun) von anderen Eingängen unterscheiden können.Auf dem Grundstück des ABSVAuf dem Grundstück orientieren Sie sich am besten an der rechten, weiß markierten Rasenkante, die nach einer kurzen Unterbrechung durch die Seitenwand unseres Saals abgelöst wird.Nach gut 10 Metern und einem kleinen Rücksprung finden Sie die Eingangstür in einer Glaswand, am besten erkennbar durch den gelben Griff. Bitte beachten Sie, dass sich die Tür automatisch öffnet!Im Gebäude des ABSVIm Foyer gibt es eine mit Großschrift und Braille versehene Infotafel an der linken Wand mit weiteren Informationen, wo Sie was finden können. Ebenso sind alle Türschilder mit Groß- und Brailleschrift versehen sowie mit Zusatzinformationen, die mit dem Smartphone mittels NFC oder über einen QR-Code abgerufen werden können.
Bild der Wegeskizze.
Impressum
Die Vereinsnachrichten erscheinen in gedruckter Form zum Jahresbezugspreis von 20,00 Euro zehn Mal im Jahr, jeweils zum 1. der Monate Januar, März, April, Mai, Juni, Juli, September, Oktober, November und Dezember; zum Hören als Teil von DBSV-Inform kostenlos als Daisy-CD. Manuskripte müssen spätestens am 6. des Monats vor dem jeweiligen Erscheinungstermin in der Geschäftsstelle vorliegen.Herausgeber: Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e. V.Vorsitzender:Joachim GünzelGeschäftsführer: Manfred ScharbachRedaktion:Manfred Scharbach, Paloma Rändel, Linn Heiduk und Stephanie BaathGeschäftsstelle:Auerbachstraße 7, 14193 BerlinTel. 030 895 88-0Fax: 030 895 88-99Kontakt: E-Mail: [email protected]: www.absv.deFahrverbindung: S-Bahnhof Grunewald (S-Bahn S7 sowie Buslinien 186 und M19)Der ABSV ist ein Selbsthilfeverein. Unser Angebot umfasst u. a.:- wohnortnahe Veranstaltungen,- Sozialdienst (auch Hausbesuche),- psychologische Beratung,- Reha-Training,- Begleitdienste,- Freizeitangebote,- blindengerechte Wohnungen und Heimplätze sowie- Hilfsmittelberatung und –verkauf
Öffnungszeiten der Hilfsmittelberatungs- und -verkaufsstelle:Montag, Dienstag und Donnerstag: 9:30 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 15:00 UhrMittwoch: 9:30 bis 12:30 Uhr und 13:00 bis 17:30 UhrFreitag: 9:30 bis 12:30 UhrSpendenkonto:Bank für Sozialwirtschaft, Konto-Nr.: 318 75 00, BLZ 100 205 00 oderIBAN: DE42100205000003187500, BIC: BFSWDE33BER
Titelbild: Ein sehbehinderter Mann informiert sich an einer Abfahrtstafel der Deutschen Bahn. Foto: DBSV/Friese
