Stadt Graz Umweltamt | Schmiedgasse 26/IV | 8011 Graz
Foto
: Sta
dt
Gra
z/H
arr
y S
chiffe
r
DI Dr. Alexandra Loidl, Umweltamt
Abfallvermeidungsprogramm der Stadt Graz
2
Abfallhierachie
Quelle: Europäische Abfallrichtlinie 2008/98/EC (eigene Darstellung)
3
Abfallvermeidungsprogramm der Stadt Graz
Umfasst bereits bestehende Maßnahmen in der Stadt Graz sowie einen Maßnahmenplan bis 2017
und viele „Best Practice“ Beispiele:
Am 1. 10.2015 vom GR beschlossen.
7Rs Abfall-
vermeidung
Reduce
Re-Use &
Repair
Rethink
Re-design
Refuse
Recycle
7 Handlungsfelder:
Reduce
Re-Use
Repair
Rethink
Redesign
Refuse
Recycle
4
5
Reduce bestehende Maßnahmen
6
Erstellung eines Leitfadens zur Weitergabe von Lebensmittelabfällen
Die rasche Weitergabe von Lebensmitteln an karitative Einrichtungen soll damit gefördert und dadurch Lebensmittelabfälle vermieden werden.
Initiativen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen in Schulen,
Haushalten und Betrieben Durch zielgerichtete Informationen soll verstärkt
auf diese Thematik aufmerksam gemacht werden. Angebote wie z.B. die Fair-Teiler Kästen sollen
beworben werden.
Angebot von Aufklebern zur Abbestellung von Werbung
Erarbeitung von Leitlinien und Informationen zum Thema
Abfallvermeidung in kulturellen Einrichtungen
Verschiedene Möglichkeiten zur Abfallvermeidung sollen gemeinsam mit den Einrichtungen
erarbeitet werden, wie z.B. die Wiederverwendung (von Teilen) des Bühnenbildes
Reduktion der kostenlosen Wegwerfsackerl auf Märkten und in Supermärkten
Bereitstellung von wiederverwendbaren Taschen , Förderung von Unternehmen, die lose Ware
anbieten und Aufzeigen von Alternativen und Anreizen
Erfahrungsaustausch mit anderen Städten, Stadtverwaltungen, Institutionen, die ähnliche Programme betreiben.
Reduce geplante Maßnahmen
7
Abbestellung von Werbung
Stop Pub Kampagne in Frankreich: Verteilung von Stickern, die Postwurfsendungen reduzieren sollen
Catalog Choice in Arlington Virginia: Man kann sich online von jeglichem Marketingmaterial, Katalogen
abmelden. 24
Wegwerfsackerl im Shop reduzieren
LA City Bag in Los Angeles: Verbot von einmalig verwendbaren Plastiksackerln in Kaufhäusern,
wiederverwendbare Taschen müssen angeboten und beworben werden.
Custom Grocery Bags: Online Shop für GroßkundInnen und PrivatkundInnen, der wiederverwendbare
Einkaufstaschen vertreibt.
Abfallvermeidung in Haushalten:
wrapsacks: online Verkauf von wiederverwendbaren Geschenkverpackungen
reuseit homepage: Webseite bewirbt wiederverwendbare Produkte und privaten Haushalten
(Stoffservietten, wiederbefüllbare Flaschen, Jausenboxen, etc.).
Bereich Baurestmassen:
Leitfaden Abfallarmes Bauen: Leitfaden der MA 22 Wien (Abfallvermeidungsmaßnahmen, Abfallkonzept,..)
Reduce Good Practice Beispiele
8
Thema Lebensmittel
Eintüten statt Wegwerfen: Initiative der Evangelischen Kirche Westfalen: Durch Einpacktüten soll der
Lebensmittelabfall bei Stadtfesten vermieden werden.
Leitfaden zur Weitergabe von Lebensmittel an soziale Einrichtungen vom BMLFUW
Leitfaden zur Weitergabe von Lebensmitteln von ECR Austria
Projekt Naschmarkt Wien: Kooperation der Wiener Naschmarkt-Stand –BetreiberInnen mit der „Wiener
Tafel“
Foodsharing: Online Plattform zum Verschenken von überschüssigen bzw. nicht mehr gebrauchten
Lebensmitteln
Fair-Teiler Kästen: Überschüssige und nicht mehr benötigte Lebensmittel können über diese Kästen (tlw.
mit Kühlschrank) anderen Personen zur Verfügung gestellt werden.
Weitere good practice Beispiele:
office paper cut campaign: Tool der Alberta Universtiy Canada zum Ermitteln der Kosten und
Umweltauswirkungen des aktuellen Papierverbrauchs
ÖkoKauf Wien: ökologisches Beschaffungsprogramm der Stadt Wien
Österreichischer Aktionsplan zu nachhaltigen öffentlichen Beschaffung (NABE): Informationen über
ökologische Kernkriterien verschiedenster Produktgruppen
Reduce Good Practice Beispiele
9
10
Re-Use and Repair bestehende Maßnahmen
11
Errichtung eines Grazer Reparaturnetzwerks:
Gewerbliche Reparaturbetriebe sollen verstärkt
eingebunden und genutzt werden, um KundInnen eine Alternative zur Wegwerfkultur aufzuzeigen.
Erstellung eines online Stadtplans mit allen Grazer Reparaturbetrieben KonsumentInnen soll der Weg zur Reparatur als Alternative zur Wegwerfkultur aufgezeigt werden
Initiierung, Bewerbung, Unterstützung und Veranstaltung von Verschenk- und Tauschmärkten Verschenk- und Tauschmärkte etwa für Pflanzen, Kleider, Kinderartikel sollen verstärkt von der Bevölkerung verstärkt wahrgenommen werden.
Initiativen zur Wiederverwendung des Bühnenbilds in Kulturstätten Bühnenbilder werden oftmals nur für ein bestimmtes Stück konzipiert und hinterher als Sperrmüll entsorgt. Unterschiedliche Kulturstätten in Graz sollen zur mehrmaligen Verwendung oder Weitergabe untereinander sensibilisiert werden.
Förderung von Initiativen im Bereich Trashdesign und Upcycling
Unterstützung von online-Tauschbörsen
Re-Use Shops Errichtung bzw. (weitere) Unterstützung von Gebrauchtwarenmärkten um ein höheres Angebot an gebrauchten, leistbaren und qualitative geprüften Produkten zur Verfügung zu stellen und Arbeitsplätze im Bereich der Sozialwirtschaft zu schaffen.
Re-Use and Repair geplante Maßnahmen
12
Re-Use Initiativen
Klamottentausch: Online-Plattform, die über Tauschpartys und Veranstaltungen in Deutschland Bescheid
gibt. 24
Give and Take Day: Die North London Waste Authority veranstaltete gemeinsam mit dem London
Community Resource Network in regelmäßigen Abständen sog. „Give and Take Days“, bei denen Personen
alle Haushaltsgegenstände, die sie nicht mehr benötigen, mitbringen und tauschen können. 25
Recycling und Re-Use Park (Kretsloppsparken Alelyckan) in Göteborg: Hier besteht die Möglichkeit, Abfall
(hauptsächlich elektronische, umweltschädliche und sperrige Gegenstände) abzugeben, diesen zu recyceln
oder gebrauchte Produkte (vor allem auch gebrauchte Baumaterialien) zu kaufen. Diese Initiative gibt es
bereits seit 2006, sie wird durch die Einnahmen des Verkaufs von gebrauchten Produkten finanziert.
Dadurch werden jährlich 360t an Abfall vermieden. 26
Clothes Library (Lånegarderoben) in Stockholm: Bibliothek für Kleidung; hochwertige Kleidung kann für
einen Mitgliedsbeitrag von 70€/halbes Jahr für max. 4 Wochen ausgeliehen werden 27
Re-Use and Repair Good Practice Beispiele
13
Online Gebrauchtwarenmarkt
Wiener Web-Flohmarkt: Eine online-Plattform für den Verkauf, Tausch oder das Verschenken von
gebrauchsfähigen Gegenständen. 28
Kleider Kreisel: Online-Plattform mit 8,5 Millionen Mitgliedern weltweit zum Tauschen, Verkaufen,
Schenken von Kleidungsstücken. Es besteht auch die Gelegenheit zur Bildung von Communities. 29
Genbyg in Dänemark: Online Shop für gebrauchte Baumaterialien (Türen, Fenster, Beleuchtung, Ziegel,
Fließen, Inneneinrichtungen…) 30
Re-Use and Repair Good Practice Beispiele
14
Reparaturnetzwerk und offene Werkstätten
Reparaturnetzwerk in Wien: Im Reparaturnetzwerk Wien, das von der Umweltberatung betreut wird,
bieten gewerbliche Reparaturbetriebe Reparaturleistungen an und halten dabei verpflichtende
Kriterien ein.
online Stadtplan aller Reparaturbetriebe in Wien: mithilfe einer Suchfunktion kann man sich auf dem
Stadtplan alle Reparaturbetriebe anzeigen lassen.
Haus der Eigenarbeit in München: Professionell ausgestattete und betreute offene Werkstätten (Holz,
Keramik, Metall etc.) zum Selbermachen, Fachberatung, Kursangebote, Ausstellungen, Lesungen und
Werkstattcafé für schöpferische Pausen.
FabLab in München: Ein Fabrication Laboratory ist eine offene Hightech-Werkstatt. FabLab München
ist mit 3D Druckern, zwei Lasercuttern, CNC Fräsen und einer Elektronikabteilung ausgestattet.
Bikekitchen in München: ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Fahrradkultur. Der Verein bietet
Kurse über die Fahrradkultur und die Möglichkeit, Räder selbst unter Betreuung zu reparieren.
Re-Use and Repair Good Practice Beispiele
15
Trashdesign und Upcycling
Berliner Kreativnetzwerk Kunst-Stoffe: Rest- und Gebrauchtmaterialien wie Stoffe, Werbeplanen,
Holz, Metall, Dekomaterial etc. werden in der Sammel- und Verteilungsstelle als nachhaltige
Ressourcen erschlossen und an kreative NutzerInnen vermittelt. Außerdem werden offene
Werkstätten, Repair Cafés und Workshops zu Nachhaltigkeitsthemen angeboten.
TrashDesignManufaktur in Wien: Design von elegantem und hochwertigem Schmuck, Möbeln und
Accessoires aus Resten bzw. recycelten Teilen von gebrauchten Elektro- und Elektronik-Altgeräten.
Die Produkte werden gemeinsam mit Menschen, die seit längerer Zeit auf Arbeitssuche sind,
hergestellt.
ReBlock: Die steirischen Unternehmen EnGarde, Sirius Five und The IF schlossen sich zusammen,
um im Rahmen des Projektes „ReDesign+“ aus gesammeltem, einseitig bedrucktem Papier neue
Blöcke zu binden.
wienzwoelf Tasche: Tasche aus gebrauchten Materialien wie alten Seesäcken, gebrauchten
Fallschirmen, recycelten Werbeplanen, unverwüstliche Feuerwehrschläuche, wasserabweisendem
Wollfilz, Nieten und Karabinern hergestellt
.
Re-Use and Repair Good Practice Beispiele
16
Trashdesign und Upcycling
TetraProject: alte Getränkekartons werdenfür das Design von neuen Produkten wie der „TetraCase“
– einer Tablet-PC Hülle – oder der „TetraBench“ – einer Bank oder Strandliege – eingesetzt. 41
Kunst vom Rand: aus alten Gottesbüchern neuer Werkstoff erzeugt, aus welchem neue
Einrichtungsgegenstände, Schalldämmungen etc. produziert werden. 42
Projekt Abluftkraftwerk von mtp: alte PC-Lüfter werden zu Abluftkraftwerken umfunktioniert. Die
dabei gewonnene Energie wird für Beleuchtung und Reklameschilder verwendet. 43
Romani’s second-hand trade: Eszter Agnes Szabo und Rozalica Tóvaj kreieren aus weggeworfenen T-
Shirts 44
Nähworkshops
Sew Good in Cheshire: Workshops zum Erlernen von Nähtechniken, für neue bzw. die Überarbeitung
alter Kleider, Taschen etc. 36
Re-Use and Repair Good Practice Beispiele
17
18
Bestehende Maßnahmen
Rethink (Umdenken)
19
Organisation von Wettbewerben und jährl.
Vergabe eines Preises zur Abfallvermeidung GrazerInnen sollen dazu angeregt werden, sich mit kreativen Ideen dem Thema zu widmen und
besonders gute und innovative Ideen sollen entsprechend gewürdigt werden
Erstellung einer Broschüre bzw. Übersicht über Verleihfirmen in Graz
z.B. als online- Portal oder online- Stadtplan
Veranstaltung/Fortsetzung von bewusstseinsbildenden Festen
wie z.B. dem Restl Festl oder Aktionstagen zu versch. (Abfallvermeidung, Re-Use,…)
Verstärkte Bewerbung und Erweiterung der Ökobörse
Die Ökobörse enthält Kontaktadressen von Grazer Firmen, Vereinen und Initiativen, die Produkte reparieren oder gebrauchte Produkte anbieten
oder andere ökologische Dienstleistungen
anbieten.
Umsetzung von weiteren Initiativen und Projekten in Schulen, Ausbildungsstätten
und für Erwachsene Den unterschiedlichen Zielgruppen sollen die
Abfallvermeidung und Wiederverwendung mit Themenspezifischen Workshops nähergebracht
werden.
Ausbau unserer Homepage zum Thema Abfallvermeidung
Verschiedene Tipps z.B zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen können als laufende News
Beiträge nachgelesen werden
Rethink geplante Maßnahmen
Aufkleber für den Briefkasten für verleihbare Gegenstände-Pumpipumpe Sticker, die für die Nachbarn sichtbar macht,
welche Gegenstände man herleiht. (Leihen und Ausleihen von Dingen, die man selten braucht soll
so gefördert werden)
20
Rethink (Umdenken) Good Practice Beispiele
Projekte in Schulen und Ausbildungsstätten: Wanderausstellung „mehr oder weniger Abfall“: interaktive Ausstellung, die sich spielerisch mit dem Thema Ökologischer Rucksack auseinandersetzt Schulprojekt „Teller statt Tonne“: gemeinsames Verkochen von Lebensmitteln REdUSE-weniger ist mehr: Reducing Resource Use for a Sustainable Europe: Länderübergreifende initiative zur Reduzierung des Resourcenverbrauchs, die unter anderem eine Multivisionsveranstaltungen für Schulen in Europa anbieten. Öko-RitterInnen und ClimateCooler: In Wiener Jugendzentren wurden Konder un Jugendliche als ExperteInnen für Abfallvermeidung, Naturschutz und Energiesparen im Haushalt ausgebildet.
Änderung des Konsumverhaltens: WASTEPrevKit Helsinki: Herstellung von Unterrichtsmaterialien zur Abfallvermeidung für alle Ausbildungsstufe
Wettbewerbe zum Thema Abfallvermeidung: Love Food Film Competition: Filmwettbewerb zum Thema Vermeidung von Lebensmittelabfällen Waste: The Bigger Picture: Plakatwettbewerb für SchülerInnen in London
21
22
Redesign (Umgestalten) Bestehende und geplante Maßnahmen
Bestehende Maßnahmen: Geplante Maßnahmen:
Veröffentlichung einer Linksammlung von Betrieben, die Redesign-Leistungen
anbieten
Unterstützung von Trashdesign und Upcycling-Projekten
23
Redesign (Umgestalten) Good Practice Beispiele
BASTA-Guidance to Sustainable Construction Materials: Schwedische online-Datenbank, widmet
sich umweltfreundlichen Baumaterialien.
ecolizer designtool in Belgien: Ökodesign Tool für Produkte, soll DesignerInnen und Unternehmen
ermöglichen, die Umweltauswirkungen des Produktes über den gesamten Lebenszyklus und auch in
jeder einzelnen Lebenszyklusphase zu berechnen und Produktvergleiche anstellen zu können.
Pack4ecodesign in Belgien: ermöglicht die Durchführung einer Lebenszyklus Analyse (LCA) von
verschiedenen Verpackungsarten. Wasser- und Energieverbrauch und CO2-Emissionen sollen
gemessen werden und folglich Möglichkeiten zur Reduktion dieser aufgezeigt werden.
24
25
Refuse (Ablehnen)
Durch Konsumverzicht wird versucht Alltagszwängen entgegenzuwirken und durch erhöhte Achtsamkeit und die genauere Beobachtung des eigenen Konsumverhaltens ein selbstbestimmteres Leben zu führen (LOHAS: Lifestyle of Health and Sustainibility). Es gibt unzählige Möglichkeiten oder Bereiche, in denen durch Verzicht bewusst Abfall reduziert werden kann, z.B.: Verzicht auf Einweg-Produkte und Einweg-Verpackungen wie etwa Plastiksackerl keine Postwurfsendungen keine Werbegeschenke Einkauf nicht ohne Einkaufsliste
Refuse ist die Entscheidung jedes/r Einzelnen und liegt daher nur bedingt im Einflussbereich der Stadt Graz – hier können daher keine konkreten Maßnahmenempfehlungen ausgesprochen werden.
26
27
Recycle (Wiederverwerten)
Recycling wird der Abfallvermeidung nachgelagert und stellt diesbezüglich keine direkte Form dieser dar. Durch die Rückführung von gebrauchten Materialien in den Wirtschaftskreislauf kann Recycling jedoch implizit als eine Form der Abfallvermeidung betrachtet werden. Dadurch trägt Recycling vor allem auch zum Erreichen folgender Ziele bei:
Ressourcenschonung durch Wiederaufbereitung von gebrauchten Materialien
Getrennte Sammlung als Voraussetzung zur Wiederverwendung und Verwertung
Nachhaltiges Wirtschaften durch Aufbereitung gebrauchter Materialien
Schaffung wichtiger Arbeitsplätze im Bereich des Recycling
28
Nächsten Schritte: 1) Einrichtung eines Arbeitsgremiums: Einbindung von wichtigen AkteurInnen 2) Gemeinsame Treffen (2x pro Jahr) zu den unterschiedlichen Handlungsfeldern: Definition der zu erreichenden Ziele in den einzelnen Handlungsfeldern Erhebung von Datengrundlagen und Festlegung von Indikatoren Umsetzung der geplanten Maßnahmen Entwicklung von neuen Ideen Vernetzung mit anderen Städten Aktualisierung und Evaluierung alle 2 Jahre
29
Herzlichen Dank und wir freuen uns auf eine gemeinsame Umsetzung!
Kontakt: DI Dr. Alexandra Loidl Stadt Graz Umweltamt Schmiedgasse 26/IV, 8011 Graz [email protected] [email protected] 0316-872-4360