Date post: | 31-Mar-2016 |
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kontaktDas Mitarbeitermagazin
von ABB Deutschland
3 |14
Auch als
Tablet-App!
kontakt
Technologie-KompetenzHannover Messe
2014.
Hinsehen, nicht wegschauenKampagne für mehr
Arbeitssicherheit.
Gebäude lernen denkenABB hat in der
Niederspannung
viel zu bieten.
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INHALT
30 Hannover Messe
Wie Mitarbeiter den ABB-Auftritt auf
der weltgrößten Industrieschau erlebt
haben.
34 One Voice@ABB
Singen macht die Seele frei. Der neu
gegründete ABB-Chor im Porträt.
10 Kinderferienhaus
Magier Marc Gassert war einer der
Höhepunkte beim Tag der offenen Tür.
25 Weltrekord
ABB hat den leistungsstärksten
Bahnstromumrichter an den
Energieversorger E.ON übergeben.
14 Führungswechsel
Wilhelm Kuper übergibt sein Amt als
Vorsitzender des Konzernbetriebsrats
an Lothar Kämpfer.
26 Arbeitssicherheit
Thomas Scholl, Leiter Arbeitssicherheit,
erläutert im Interview, wie eine
Kampagne in Deutschland umgesetzt
wird.
Zum Titelfree@home® war eines der Highlights
auf der Fachmesse Light+Building
in Frankfurt. Das System verwandelt
das Haus oder die Wohnung in ein
intelligentes Zuhause. Ob Jalousie,
Licht, Heizung, Klimaanlage oder
Türkommunikation – alles ist einfach
(fern-)steuerbar per Schalter an der
Wand, mit dem Laptop oder mit
dem Smartphone. Einfach praktisch.
Einfach komfortabel. Einfach
energieeffizient. Besonders attraktiv:
Gegenüber einer konventionellen
Elektroinstallation entstehen nur
geringe Mehrkosten. Unser Bild zeigt
Olaf Quittmann, im Produktmanage-
ment bei Busch-Jaeger für Haus- und
Gebäudeautomation verantwortlich.
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INHALT
From I to TDa steckt ABB dahinter4 Schneeweiße Katze Alpina setzt auf ABB-Roboter
Deutschland + Standorte6 Meldungen 8 Special Olympics Düsseldorf Mitten ins Herz
10 Tag der offenen Tür im Kinderferienhaus
12 Quartalsbericht ABB Deutschland Schwieriger Jahresauftakt
14 Betriebsräteversammlung „Einfach nur noch der Willi“
Titelthema16 Gebäude lernen denken Die Division Niederspannungsprodukte
ist Innovationsmotor, Wachstumstreiber und Marktführer
Konzern + Region22 Meldungen24 ABB-Stromrichter für neue Stuttgarter Stadtbahnen
25 Weltrekord Bahnstromumrichter in Datteln in Betrieb
26 Im Interview Thomas Scholl, Leiter Arbeitssicherheit
Markt + Technik28 Gooooooooooool ABB Fußball-WM in Brasilien
30 Hannover Messe Technologiekompetenz auf 1.750 Quadratmetern
33 ABB-Roboter bei Alpina und Caparol
Menschen + Meinungen34 Porträtserie „Gemeinsam“ One Voice@ABB
36 Neue Führungsspitzen im Betriebsrat im Porträt
38 Jubilare – Ruhestand – Wir gedenken42 Leserbriefe43 Leserrätsel43 Impressum
Editorial
Apple App Store
Der schnelle Weg zur kontakt-App:Einfach den QR-Code mit Ihrem Tablet einscannen
Google Play Store
Liebe Leserinnen und Leser,
kennen Sie das rote Männchen, das seinen Ursprung
auf Fußgängerampeln in der ehemaligen DDR hat?
Dessen ausgebreiteten Arme ähneln dem Buchsta-
ben T. ABB-Konzernchef Ulrich Spiesshofer macht
diese Körperhaltung bei fast jedem seiner internen
Auftritte. „From I to T“ bedeutet, dass wir bei ABB
zwar starke „Is“, also Individualisten bzw. Persön-
lichkeiten, brauchen, ABB aber nur als Team erfolg-
reich sein kann.
Auch auf der Hannover Messe hat Spiesshofer
diese Geste gezeigt und damit die ABB-Vertriebs-
mannschaft auf die bevorstehende Messe einge-
schworen. Wie Kolleginnen und Kollegen die Mes-
se erlebt haben, lesen Sie ab S. 30. Auch auf der
Light+Building traten die Einheiten der Division Nie-
derspannungsprodukte als Team auf. Im Titelthema
ab S. 16 erfahren Sie, was ABB auf der weltweit
bedeutendsten Fachmesse für Licht und Gebäu-
deautomation an Neuheiten präsentierte, aber
auch, welche Bedeutung die Division für ABB hat.
Gemischte Teams, bestehend aus Behinderten und
Nichtbehinderten, gab es erstmals bei den Special
Olympics in Düsseldorf (S. 8). Auch der Erfolg des
Tags der offenen Tür im ABB Kinderferienhaus war
nicht zuletzt das Ergebnis einer geschlossenen
Teamleistung (S. 10).
Auch beim Thema Arbeitssicherheit und Gesund-
heitsschutz sind wir alle gefordert. Ab S. 26 lesen Sie
wie eine weltweite ABB-Kampagne in Deutschland
umgesetzt wird. In unserer Porträtserie „Gemein-
sam“ stellen wir den ABB-Chor One Voice@ABB vor.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und gute
Erholung in der Sommerpause.
Ihr
Andreas Schwaderer
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DA STECKT ABB DAHINTER
1895 wurden in Ober-Ramstadt im
Odenwald die „Deutschen Amphibo-
lin Werke“ (DAW) von Robert Murjahn
gegründet. Als unabhängiges Familien-
unternehmen in fünfter Generation ist
die DAW-Firmengruppe heute das Dach
für zahlreiche bekannte Marken. Alpina
oder Caparol zählen nicht zuletzt durch
die aus der Werbung bekannte Katze
(Alpinaweiß) und den bunt gestreiften
Elefanten (Caparol) zu den bekann-
testen Marken Deutschlands. Seinen
Namen verdankt Alpinaweiß der Schön-
heit der Alpen, denn als der Farbenfa-
brikant Robert Murjahn zu Beginn des
vergangenen Jahrhunderts im schwei-
zerischen Luzern auf die strahlend wei-
ßen, schneebedeckten Berge schaute,
inspirierte ihn der Anblick zur Namens-
gebung für seine neu entwickelte Wand-
farbe. Im Jahr 1909 ließ er „Alpinaweiß“
als Marke eintragen. Um die Qualität sei-
ner Produkte auch künftig sicherzustel-
len und die Produktivität und Flexibili-
tät in der Herstellung zu steigern, setzt
der drittgrößte Hersteller für Baufarben
in Europa auf die Kompetenz von ABB.
Mehr dazu lesen Sie auf Seite 33.
www.caparol.de
www.alpina.de
Caparol setzt auf ABB
Schneeweiße Katze als Markenzeichen
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DA STECKT ABB DAHINTER
ABB-Produkte und -Lösungen sind vielerorts im Einsatz – nur oft nicht sichtbar oder versteckt. Was kennen Sie, von dem man sagen kann: „Da steckt ABB dahinter“?
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DEUTSCHLAND + STANDORTE
Lüdenscheid. Für herausragende
Design qualität ist die SCHUKO® USB-
Steckdose von Busch-Jaeger mit dem
„Red Dot Design Award“ ausgezeichnet
worden. Das innovative Produkt des
Marktführers für Elektroinstallationstech-
nik erhielt bereits zahlreiche internati-
onale Preise: den „Plus X Award“, den
niederländischen Rexel-Innovationspreis,
den „ETOP Innovation Award“, den
Publikumspreis der Design-Sonderschau
„Usability Park“ und den „Star Award“ der
Hotelfachzeitschrift „Top Hotel“. Die inter-
nationale Fachjury des „Red Dot Design
Award“ bescheinigt der SCHUKO® USB-
Steckdose höchste Qualität und bestes
Design. Eine Steckdose mit Kindersi-
cherung, die zudem über einen USB-
Anschluss verfügt – zum Aufl aden von
Handy, Smartphone, Tablet, Digitalkame-
ra, Navigationsgerät oder MP3-Player.
Als besonders gelungen bezeichnen die
Juroren, dass beide Anschlüsse gleich-
zeitig genutzt werden können. Damit hat
das umständliche Hantieren mit mehreren
Ladekabeln und Netzsteckern ein Ende.
Der maximale Ladestrom von 700 mA
garantiert effi ziente Ladevorgänge.
www.busch-jaeger.de
Berlin. Am 15. Mai hat der Energiever-
sorger Vattenfall den Grundstein für das
neue Heizkraftwerk Berlin-Lichterfelde
gelegt. Der deutsche Geschäftsbereich
Energietechnik-Systeme liefert die Ener-
gie- und Automatisierungstechnik und
ist für das Engineering, die Montage und
die Inbetriebnahme verantwortlich. „Der
Auftrag, den wir von der spanischen
Iberdrola Engineering and Construction
erhalten haben, ist mit einem Gesamtwert
von 37 Millionen Euro einer der größten,
den ABB Deutschland im vergangenen
Jahr verbuchen konnte. Wir freuen uns,
dass wir mit unserem Engineering-Know-
how und unserem breiten Technologie-
Portfolio einen Beitrag zur Sicherung der
Energieversorgung in Deutschland leisten
können“, verdeutlicht Robert Itschner,
Leiter des Geschäftsbereichs Energie-
technik-Systeme in Deutschland. Die mit
Erdgas betriebene Anlage soll ab Ende
2016 Strom und Wärme an 100.000
Haushalte im Südwesten Berlins liefern.
Sie ersetzt das alte Kraftwerk an gleicher
Stelle, das bis Ende der 1990er-Jahre
noch zum Großteil mit Erdöl befeuert wur-
de. Das neue Kraftwerk wird jährlich rund
170.000 Tonnen des Treibhausgases
Kohlendioxid (CO2) weniger ausstoßen.
Ausgezeichnetes Produkt
Grundstein gelegt
„Roter Punkt“ für SCHUKO USB-Steckdose
Neues Heizkraftwerk Berlin-Lichterfelde
Mannheim/Ladenburg. Die beiden
Divisionen Industrieautomation und
Antriebe sowie Prozessautomation
haben konkrete Richtlinien für eine
engere Zusammenarbeit im Service
beschlossen. Jetzt trägt die divisions-
übergreifende Zusammenarbeit erste
Früchte. Im Zuge einer Nachrüstung
lieferte ABB fünf neue Antriebe für
eine Papiermaschine an Stora Enso
im sächsischen Eilenburg. Bei den
Retrofi t-Paketen ACS800 für ACV700
handelt es sich um komplette Antriebe,
die in vorhandene Schränke installiert
werden können. „Der Kunde erhält
eine neue elektrische Oberfl äche, ohne
das vorhandene System austauschen
zu müssen“, fasst Erich Eberle, Leiter
des Geschäftsbereichs Paper, Metals,
Cement, den Mehrwert für den Kunden
zusammen. ABB lieferte die Antriebe
und war für die Montage und Inbetrieb-
nahme verantwortlich. Der Umbau der
Anlage erfolgte Anfang Mai. „Kaufent-
scheidungen werden zunehmend von
Serviceleistungen und Life-Cycle-Part-
nerschaften abhängig gemacht. Damit
bergen eine umfassende Marktbearbei-
tung und Service enormes Potenzial für
ABB“, so Eberle.
Gemeinsam
besser
Divisionsübergreifender Service
Computergrafik des neuen Kraftwerks, das am gleichen Standort wie die heutige Anlage entsteht.
Bei der USB-Steckdose können beide Anschlüsse gleichzeitig genutzt werden.
®
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DEUTSCHLAND + STANDORTE
Milliarden Schweizer Franken (rund 4,1
Milliarden Euro) ist der Markenwert von
ABB nach Berechnungen weltweit tätige
Markenberatung Interbrand. ABB be-
legt damit im Interbrand-Ranking „Best
Swiss Brands 2014“ als Neueinsteiger
Platz sieben und ist die wertvollste
Business-to-Business-(B2B)-Marke
der Schweiz. In diesem Jahr sind zum
ersten Mal B2B-Marken im Ranking der
wertvollsten Schweizer Marken vertre-
ten. Laut Interbrand repräsentieren die
B2B-Unternehmen einen sehr wichtigen
Wirtschaftssektor der Schweiz und
wurden daher 2014 zum ersten Mal ins
Ranking aufgenommen. „Wir sind sehr
stolz auf diese Anerkennung. Sie zeigt
den enormen Wert, den wir mit unserer
Marke geschaffen haben“, sagt Ulrich
Spiesshofer, Vorsitzender der ABB-
Konzernleitung. „Das Ranking spiegelt
unseren Status als weltweit führender
Anbieter im Bereich der Energie- und
Automatisierungstechnik wider. Die
Marke ABB steht für: Power and Pro-
ductivity for a better world.“ „Durch
konsistente Markenführung vermittelt
ABB hohe technische Kompetenz und
Leistungsfähigkeit und macht deutlich,
welchen Beitrag das Unternehmen zur
Lösung globaler Herausforderungen
leistet“, sagt Michel Gabriel, Managing
Director von Interbrand Zürich.
www.bestswissbrands2014.ch
4,929Die Zahl
Aktie unter Angebotskurs Wer kann was?
Mannheim/Zürich. Vom weltweiten
Höhenflug der Aktienmärkte konnte
die ABB-Aktie zuletzt nicht profitieren.
Nach schlechter als erwartet ausge-
fallenen Geschäftsergebnissen für das
erste Quartal gab die Aktie rund zehn
Prozent nach und erreichte Anfang Mai
mit 20,50 Schweizer Franken (CHF)
einen neuen Jahrestiefstand. Die Aktie
liegt damit unter dem Angebotskurs des
Belegschaftsaktienprogramms ESAP.
Im Oktober 2014 können Beschäftigte,
die sich im Oktober 2013 am Beleg-
schaftsaktienprogramm beteiligt haben,
zum Preis von 22,90 CHF ABB-Aktien
kaufen. Zusätzlich erhalten in diesem
Jahr alle ESAP 10-Teilnehmer für je zehn
erworbene ABB-Aktien eine Aktie gratis
als Jubiläumsgeschenk. Am 19. Juni
ging die ABB-Aktie mit 20,80 CHF aus
dem Handel der Börse in Zürich.
Mannheim. Ist es möglich, sich und
seine beruflichen Ziele im Unterneh-
men sichtbar zu machen? Ja, das
neue Talent Profile bietet eine Platt-
form, auf der alle Talent-Manage-
ment-Informationen zu einer Person
zusammengefasst werden. Zusätzlich
können Mitarbeiter weitere Daten,
z. B. Lebenslauf, Erfahrungen und
globale Mobilität, ergänzen. „Unser
Ziel ist es, 80 Prozent der Stellen in-
tern zu besetzen. Neben den offenen
Stellen haben wir gleichzeitig viele
Mitarbeiter, die an einem internen
Wechsel interessiert sind. Um dies
zusammenzubringen, sind Unter-
stützung und Eigeninitiative gefragt“,
erläutert ABB-Personalleiter Jan-
Christoph Schüler. Die Informationen
aus dem Talent Profile bedeuten eine
Erleichterung für die interne Stellen-
besetzung. Auch für die Auswahl von
Weiterentwicklungsprogrammen ist
das Talent Profile für die Personalver-
antwortlichen eine große Unterstüt-
zung. Das Talent Profile sowie eine
ausführliche Anleitung sind über das
HR Service Portal >> Mitarbeiterent-
wicklung zu finden.
Belegschaftsaktienprogramm ESAP Intern leichter wechseln
Aktuelle Informationen über den ABB-Aktienkurs gibt es im Internet unter www.abb.com/investorcenter. Im Videotext fi ndet man den Kurs bei n-tv auf Seite 325 und bei der ARD auf Seite 727.
12-Monats-Tief 12-Monats-Hoch
ABB-Aktienkurs Juni 2013 bis Juni 2014
24
23
22
21
20
09/1306/13 06/1403/1412/13
19,32 CHF24.06.2013
24,80 CHF20.01.2014
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DEUTSCHLAND + STANDORTE
Mitten ins Herz
Special Olympics Düsseldorf 2014
Vom 19. bis 23. Mai waren 150 ABB-Mitarbeiter aus ganz Deutschland als frei-willige Helfer bei den Nationalen Spielen in Düsseldorf im Einsatz. Der kontakt hat Lena Töppich, die erstmals als Volunteer dabei war, und „Wiederholungs-täter“ Thilo Matzel an den fünf Tagen begleitet.
Juuungs, kääämpfen!“ hört man es
aus zwei weiblichen Kehlen auf
den Trainingsplätzen von Fortu-
na Düsseldorf. Nein, es sind nicht
die Zweitligaprofis, die hier ein Trainings-
spiel absolvieren. Nein, die Jungs, die hier
alles geben, kommen von der Vorwerker
Diakonie Lübeck und sind eines von 94
Fußballteams bei den Special Olympics
Düsseldorf 2014. Neben Trainerin Lena
Bahr, ist auch Lena Töppich von ABB
in Mannheim voll dabei. „Ich hätte nie
gedacht, dass man so mitfiebert“, ist die
Mitarbeiterin aus dem Personalbereich
überrascht. Töppichs Aufgabe: Teambe-
treuerin. Es ist ihr erster Einsatz als freiwil-
lige Helferin bei Nationalen Spielen. „Ein
wenig unsicher war ich mir schon. Was
wird auf mich zukommen? Wie soll ich
mich verhalten?“, beschreibt die 32-Jäh-
rige ihre Gedanken vor den Spielen. Es
stellte sich jedoch schnell heraus, dass
alle Bedenken vollkommen unbegründet
waren. „Ich war sofort ein Teil des Teams.
Alle sind offen auf mich zugegangen und
haben sich um mich gekümmert; dabei
ist es meine Aufgabe, für die Jungs da zu
sein“, ist Töppich begeistert. „Aber so ist
das hier eben: Alle sind füreinander da.
Auch während des Wettkampfs. Natürlich
sind alle nervös, aber unheimlich motiviert
und mit ganz viel Spaß dabei. Ob man
als Verlierer oder Gewinner den Platz ver-
lässt, ist zweitrangig. Jeder Sportler freut
sich über seine eigene Leistung. Aber
auch über die Leistung des Gegners.“
Töppich ist mit „ihrer“ Mannschaft auch
außerhalb des Fußballplatzes unterwegs.
Im Schatten der Esprit Arena ist im klei-
„Gemeinsam stark“ – Lena Töppich (ro-te Jacke) freut sich
mit ihrem Team über die gewonne-ne Bronzemedaille.
« Als wir in Olympic
Town ankamen, hatte
ich eine Gänsehaut. »
9ABB kontakt 3 | 14
DEUTSCHLAND + STANDORTE
nen olympischen Dorf den ganzen Tag
etwas los. Wenn nicht gerade eine Sie-
gerehrung ansteht, gibt es Unterhaltung
auf der Bühne. Sportler, Zuschauer und
Familien kommen zusammen. Hier essen
alle Teilnehmer in einem Zelt zu Mittag.
Die Lübecker langen kräftig zu. „Meine
Männer haben fast immer Hunger, aber
auch stets gute Laune“, sagt Töppich. Die
behalten sie auch meist auf dem Spiel-
feld bei. Am Ende reicht es für die Bron-
zemedaille. Aber auch den Goldmedail-
lengewinnern aus Mittelfranken spenden
die Lübecker viel Applaus. Töppich: „Sich
mit dem Gegner freuen zu können, Wer-
te im Umgang miteinander zu bewahren,
dem Gegenüber Respekt zu zollen – vor-
behaltlos, herzlich und mit Hingabe. Das
beeindruckt mich und trifft – mitten ins
Herz.“
Für den Moment leben40 Tische, über 100 Helfer mit roten
T-Shirts, jede Menge nervöse Sportler
– und mittendrin in der Tischtennishal-
le Thilo Matzel. Obwohl Matzel bereits
zum achten Mal das T-Shirt des freiwilli-
gen Helfers bei Nationalen Spielen trägt,
ist es dieses Jahr eine Premiere für ihn.
„Ich bin zum ersten Mal beim Tischtennis
eingesetzt und weiß nicht genau, was auf
mich zukommt.“ Zusammen mit 69 weite-
ren ABB-Mitarbeitern aus ganz Deutsch-
land betreut der 32-Jährige die nächsten
fünf Tage als Schiedsrichter rund 3.500
Spiele. Die Atmosphäre in der großen
Halle ist etwas ganz Besonderes: bun-
tes Treiben, rund 40 Tischtennisspiele zur
selben Zeit, alle paar Minuten Durchsa-
gen des Organisationsbüros und trotz-
dem konzentrierte Ruhe. „Bisher war ich
immer bei der Leichtathletik eingesetzt.
Da war es laut, emotional und manch-
mal auch recht chaotisch“, erzählt Matzel,
der am Standort Friedberg Roboterzube-
hör entwickelt. „Auch beim Tischtennis
macht es mir viel Spaß, aber die Aufga-
be ist eine sehr offizielle. Als Schiedsrich-
ter darf ich nicht parteiisch sein. Anfeuern
ist dieses Mal daher nicht erlaubt.“ Einmal
durfte er dann doch Partei ergreifen: Als
sein Schiedsrichter- und ABB-Kollege Kai
Neumann vom Standort Frankfurt-Praun-
heim im Tischtennis-Doppel zusammen
mit seinem Partner Naim antrat und sogar
eine Silbermedaille gewann. „Gratu lation!
Das waren echt spannende Spiele“, freut
sich Matzel für das Doppelteam. Getreu
dem Motto „Gemeinsam stark“ waren
zehn ABB-Mitarbeiter als sogenannte
„Unified Partner“ im Tischtennis-Doppel
aktiv. Dabei treiben Menschen mit und
ohne Behinderung gemeinsam Sport.
„Das hilft, Berührungsängste abzubauen,
eine tolle Sache.“ Der passionierte Läu-
fer Matzel war aber auch selbst sport-
lich für Special Olympics aktiv: beim Lift-
Spendenlauf „quälte“ er sich – zusammen
mit 13 ABB-Mitarbeitern – am Mittwoch-
abend noch die fünf Kilometer am Rhein
entlang. „Unvergesslich – als wir in Olym-
pic Town ankamen, hatte ich eine Gänse-
haut. So viele Special-Olympics-Athleten
und Zuschauer haben uns zugejubelt.
Da habe ich das erlebt, was die Athleten
einem immer wieder vorleben: pure Freu-
de am Sport, Stolz auf die eigene Leis-
tung und für den Moment leben.“ sts
Konzentrierte, faire Schiedsrichter: Thilo Matzel (r.) mit Kollegin Janin Niebl.
Kalli erklärt: Was ist ein Volunteer?
Bei den Special
Olympics in Düs-
seldorf waren viele
tausend Menschen
dabei – als Sportler
oder als Zuschauer. Diese wollen
natürlich gut betreut werden. Diese
Aufgabe übernehmen Freiwillige. Die
nennt man Volunteers. Das ist das
englische Wort dafür. Ihre Aufgabe
ist es, die Sportler zu betreuen. Die
ABB-Volunteers mussten für die Zeit
in Düsseldorf Urlaub nehmen. Dafür
hat ABB die Kosten für die Unter-
kunft und die Verpflegung übernom-
men. Und dann gab es noch eine
riesige Eröffnungsfeier und eine ei-
gene Party für die ABB-Volunteers.
Geld für die Arbeit bekommt man
als Volunteer nicht. Aber das Erleb-
nis, anderen Menschen helfen zu
können, ist Lohn genug. Insgesamt
haben in Düsseldorf über 2.500
Volunteers geholfenZusatzinhalt in der kontakt-App: Bildergalerie und Video
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DEUTSCHLAND + STANDORTE
Tag der offenen Tür im Kinderferienhaus
Kallis Freunde feiern bei Kaiserwetter
Ein gelungener Tag der offenen Tür im ABB Kinderferien-haus in Schapbach. Rund 600 Gäste pilgerten am 31. Mai ins „Schlössle“, wie das Haus auch genannt wird. Die großen und kleinen Besucher erlebten einen kurzweiligen Tag mit dem Maskottchen Kalli und seinen Freunden und nutzten die zahlreichen Attraktionen und Spielangebote.
Jubiläumskind: Heike Armbruster mit dem dreijährigen Sinan. Er ist das 27.000ste Kind, das seit 1956 in Schapbach seine Ferien verbracht hat.
Zusatzinhalt in der kontakt-App: Video
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DEUTSCHLAND + STANDORTE
Der Wettergott meinte es wieder
einmal gut mit den Organisato-
ren. Die meiste Zeit lachte die
Sonne von einem blauen Him-
mel. Allein 250 Gäste waren mit sechs
Bussen von den großen ABB-Stand-
orten in Mannheim, Frankfurt, Ratin-
gen und Lüdenscheid in den Schwarz-
wald gereist. Viele nutzten den Samstag
für einen Familienausflug mit Oma, Opa,
Kind und Kegel.
Spiel, Spaß, Spannung, StaunenDas ABB-Team des Kinderferienhau-
ses und der Förderverein hatten für vie-
le Attraktionen gesorgt. In der Sporthalle
wartete ein Indoor-Spieleparcour mit Air-
hockey, einem elektronischen „Hau den
Lukas“, Tischtennis, Tischfußball und Bil-
lard. Beim „heißen Draht“ und einer Ziel-
schießanlage mit Tischtennis-Bällen vom
ABB Training Center in Heidelberg konnte
man seine Geschicklichkeit unter Beweis
stellen. Die Lose einer Tombola mit 600
Preisen waren am Ende allesamt verkauft.
Bei einem Suchspiel auf dem Gelände lern-
ten die Kinder nicht nur „das Schlössle“
kennen, sondern konnten auch etwas
über die Lebensweise des Maulwurfs ler-
nen. Der Maulwurf „Kalli“ ist seit drei Jah-
ren das Maskottchen des Kinderferienhau-
ses. Auf dem Waldspielplatz war Action
angesagt: Ein Surfsimulator, eine Kletter-
hüpfburg und ein Bungee-Jumping-Gerät
boten jede Menge Spaß. Über 1.500 Luft-
ballons schwebten beim Luftballon-Weit-
fl iegen den ganzen Tag über im Himmel
über Schapbach. Magier Marc Gassert
sorgte mit seinen Zaubertricks für ungläu-
biges Staunen bei Groß und Klein. Jörn
Birkhahn und sein „Forschercircus“ be-
geisterten mit Mitmach-Experimenten.
27.000 Kinder in 58 JahrenEin großer Tag war es auch für den
dreijährigen Sinan aus Heidelberg. Er war
das 27.000 ABB-Kind, das seit 1956 sei-
ne Ferien im Kinderferienhaus verbracht
hat. Für Wilhelm Kuper, den scheidenden
Vorsitzenden des ABB-Konzernbetriebs-
rats, neben ABB-Arbeitsdirektor Markus
Ochsner für das Kinderferienhaus ver-
antwortlich, war es ein emotionaler Tag.
Für ihn war es der letzte Tag der offenen
Tür. Er ging Ende Juni nach mehr als 36
Dienstjahren in den Ruhestand. Als Dank
für seine Verdienste wurde das Hallenbad
im Kinderferienhaus nach ihm benannt.
Eine besondere Überraschung hatten
Betriebsräte von Alstom aus Mannheim im
Gepäck: Melanie Eppel übergab der Lei-
terin des Kinderferienhauses Heike Arm-
bruster einen Spendenscheck über 1.500
Euro.
Viel Hunger im GepäckDie rund 40 Helfer, erkennbar an ihren
blauen T-Shirts mit dem Aufdruck „Kal-
lis Freunde“, hatten alle Hände voll zu
tun. Die Gäste hatten nämlich jede Men-
ge Hunger mitgebracht. Am Ende waren
nicht weniger als 40 Kuchen und Torten,
15 Kilogramm Spaghetti, 60 Kilogramm
Pommes und unzählige Grillwürste und
Steaks „verputzt“.
Jubiläum 2016„Es hat am Samstag einfach alles
gepasst. Die Mühe hat sich gelohnt und
es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht“,
bedankt sich Heike Armbruster bei allen
Sponsoren und Helfern, die zum Gelin-
gen des Tags der offenen Tür beigetragen
haben. „Das war spitze und ein ganz toller
Tag“, befanden auch zahlreiche Gäste auf
der Facebook-Seite des Fördervereins.
Mit dem Erlös aus dem Tag der offenen
Tür finanziert der Förderverein die Erwei-
terung eines Spielplatzes auf dem ABB-
Gelände. Im Jahr 2016 steht ein Jubiläum
an: Das ABB Kinderferienhaus wird 60.
Dann feiern Kalli und seine Freunde den
nächsten Tag der offenen Tür. as
www.facebook.com/Foerderverein.Schapbach
Eine Foto-CD inkl. Video vom Tag der offenen Tür kann gegen eine freiwillige Spende bei der kontakt-Redaktion ([email protected]) bestellt werden.
« Das war spitze
und ein ganz toller
Tag. »
01 Hatten viel Hunger mitgebracht: Die
großen und kleinen Gäste.
02 Begeisterte mit seinem Forscher-
circus: Jörn Birkhahn.
03 Spiel und Spaß: Action auf der Klet-
ter- und Hüpfburg.
04 Erfrischend: Ein Bad im historischen
Freibad.
05 Die Kinder lieben sie: Die Maskott-
chen Kalli und Fritz.
01
02
03
04
05
12 ABB kontakt 3 | 14
DEUTSCHLAND + STANDORTE
Schwieriger Jahres-auftakt
Bericht über das erste Quartal 2014 bei ABB Deutschland
Division Industrieautomation und Antriebe (DM)ABB Automation Products (AP)
Das erste Quartal war belastet durch
die fehlenden Aufträge im Projektge-
schäft. Erwartete Vergaben von Aufträgen
im Bahngeschäft, bei Mittelspannungsan-
trieben, großen Motoren und Generatoren
verzögerten sich. Der Auftragseingang
lag unter dem Vorjahreswert. Bedingt
durch einen guten Auftragsbestand lag
der Umsatz über dem Vorjahreswert. Die
Zahl der Mitarbeiter lag bei 543 und damit
über dem Vorjahreswert.
ABB Robotics (RO)Die gute Geschäftsentwicklung setzte
sich auch in den ersten drei Monaten in
2014 fort. Der Auftragseingang lag im ers-
ten Quartal über dem Planwert. Besonders
im Systemgeschäft konnte ein erheblicher
Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeich-
net werden. Der Umsatz legte deutlich zu
und konnte den Vorjahreswert übertreffen.
Am 31. März 2014 waren 402 Mitarbeiter
bei ABB Robotics beschäftigt.
Division Prozessautomation (PA)Im ersten Quartal 2014 lagen Auftrags-
eingang und Umsatz unter den Vorjahres-
werten. Die Business Unit Industry Solu-
tions verbuchte deutlich weniger Aufträge
als im Vorjahr. Dies ist vor allem auf feh-
lende größere Aufträge in der Industry
Group Chemie, Öl und Gas zurückzufüh-
ren, Auch Paper, Metals and Cement war
schwächer als im Vorjahr. Positiv zeigte
sich der Bereich Mining. Hier konnten zwei
größere Projekte in Deutschland verbucht
werden. Der Auftragseingang im Bereich
Messtechnik lag nach einem schwächeren
vierten Quartal 2013 über dem Vorjahres-
wert. Auch der Bereich Control Technolo-
gies konnte ein positives erstes Quartal im
Auftragseingang melden. Im Bereich Tur-
bolader sind die Auswirkungen der Krise
auf dem Schiffsmarkt weiterhin zu spüren.
Hier blieb der Auftragseingang unter dem
Vorjahreswert. Fehlende Auftragseingän-
ge aus 2013 führten insbesondere in den
Bereichen Industry Solutions und Mess-
technik zu geringeren Umsätzen. Auch der
Bereich Turbolader konnte den Vorjahres-
wert nicht erreichen.
Am Ende des ersten Quartals beschäf-
tigte die Division Prozessautomation in
Deutschland 1.667 Mitarbeiter.
Division Niederspannungsprodukte (LP)ABB STOTZ-KONTAKT GmbH (STO)
Im ersten Quartal 2014 lag der Auf-
tragseingang leicht über dem Wert des
Vorjahres. Der Export entwickelte sich
positiv. Dazu haben insbesondere die
europäischen Regionen beigetragen. Im
Inland setzte sich die verhaltene Entwick-
lung in den Bereichen Photovoltaik und
Maschinenbau fort. Die Umsatzentwick-
lung entsprach der Entwicklung im Auf-
tragseingang, das heißt im Export gab es
eine Steigerung, während das Geschäft im
Übersicht über den Geschäftsverlauf von ABB Deutschland in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2014 zuzüglich des Berichts über die wirtschaftliche Entwicklung gemäß §110 Betriebsverfassungsgesetz. Alle Zahlen gemäß USGAAP.
Auf einen BlickIn einem insgesamt weiterhin
schwierigen Marktumfeld konnte
die deutsche ABB den Vorjah-
reswert beim Auftragseingang
nicht erreichen. Während ABB
beim Inlandsgeschäft zulegen
konnte, war der Auftragseingang
insbesondere aus dem europä-
ischen Ausland rückläufig. Die
Basisaufträge (unter 15 Millionen
US-Dollar) erreichten das Niveau
des Vorjahresquartals. Das Vor-
jahresquartal war dagegen positiv
durch diverse Großaufträge (über
15 Mio. USD) beeinflusst. Die Um-
sätze waren insgesamt rückläufig.
Dies ist auf einen niedrigeren
Auftragsbestand zu Jahresbeginn
zurückzuführen. Die Zahl der
Vollzeitbeschäftigten blieb nahezu
konstant. Am 31. März 2014 be-
schäftigte die deutsche ABB rund
10.000 Mitarbeiter.
13ABB kontakt 3 | 14
DEUTSCHLAND + STANDORTE
Inland leicht rückläufi g war. Die Mitarbei-
terzahl lag mit 1.371 Vollzeitbeschäftigten
auf Vorjahresniveau.
Busch-Jaeger Elektro GmbH (BJE)Im ersten Quartal konnte Busch-Jae-
ger beim Umsatz im Vergleich zum Vor-
jahreszeitraum zulegen. Die Steigerungen
betreffen sowohl das Inlandsgeschäft als
auch den Export. Die für das Geschäft
wichtige Bautätigkeit wurde durch den
milden Winter begünstigt. Die Mitarbei-
terzahl war Ende März 2014 mit 870 Voll-
zeitbeschäftigten nahezu unverändert im
Vergleich zum Vorjahresstichtag.
Division Energietechnik-Systeme (PS)Bereich Schaltanlagen (PSS)
Der Auftragseingang des Schaltanla-
gen-Bereichs lag im ersten Quartal unter
dem Vorjahreswert. Ursache hierfür war
geringeres Exportgeschäft, unter ande-
rem in der Region Zentraleuropa. Vor
allem aufgrund der Abrechnung eines
Großprojektes im afrikanischen Raum lag
der Umsatz über dem Vorjahreswert. Der
Bereich beschäftigte zum Ende des ers-
ten Quartals 266 Mitarbeiter.
Bereich Stromerzeugung (PSP)Bedingt durch fehlende Großaufträge
lag der Auftragseingang unter dem Vor-
jahreswert. Auch der Umsatz erreichte,
wegen der Abrechnung von Großprojek-
ten im arabischen Raum aus dem Vorjahr
sowie durch den geringen Auftragsbe-
stand zum Jahresende 2013 den Vorjah-
reswert nicht. Die Mitarbeiterzahl belief
sich auf 615.
Bereich Automation und Kommunika-tion (PSAC)
Der Auftragseingang lag aufgrund eines
schwachen Exportgeschäfts unter dem
Vorjahreswert. Das schwache Exportge-
schäft wirkte sich direkt auf den Umsatz
aus. Bedingt dadurch lag dieser unter Vor-
jahr. Die Mitarbeiterzahl belief sich auf 145.
Bereich Software (PSSW)Der Auftragseingang lag leicht unter
Vorjahresniveau. Den Umsatz konnte
der Bereich in allen Regionen weitge-
hend konstant halten oder steigern. Der
Bereich beschäftigte Ende des ersten
Quartals 79 Mitarbeiter.
Bereich Elektrische Netze (PSGS)Der Bereich Elektrische Netze konnte
diverse Nachträge zu Großaufträgen ver-
buchen. Auch das Servicegeschäft ent-
wickelte sich positiv. Dennoch lag der
Auftragseingang unter dem Vorjahres-
wert. Bedingt durch die Abrechnung von
Großprojekten im Jahr 2013 lag auch der
Umsatz unter dem Vorjahreswert. Der
Bereich beschäftigte Ende des ersten
Quartals 86 Mitarbeiter.
Division Energietechnik-Produkte (PP)Geschäftsbereich Hochspannungs-produkte (PPHV)
Der Auftragseingang lag im ersten
Quartal 2014 unter dem Vorjahreswert,
aber auf einem guten Niveau. Der Umsatz
lag auf dem Niveau des Vorjahres. Am 31.
März 2014 waren insgesamt 645 Mitar-
beiter im Geschäftsbereich Hochspan-
nungsprodukte beschäftigt.
Geschäftsbereich Mittelspannungs-produkte (PPMV)
Der Auftragseingang blieb im ersten
Quartal 2014 bedingt durch eine schwä-
chere Nachfrage hinter dem Vorjahres-
wert zurück. Der Umsatz erreichte wegen
des geringeren Auftragsbestands den
Vorjahreswert nicht. Im Geschäftsbereich
waren Ende März insgesamt 789 Mitar-
beiter beschäftigt.
Geschäftsbereich Transformatoren (PPTR)
Das Marktumfeld für Transformatoren
blieb auch im ersten Quartal 2014 weiter-
hin schwierig. Dennoch konnte der Auf-
tragseingang insgesamt leicht verbes-
sert werden. Der Umsatz blieb vor allem
aufgrund niedrigerer Auftragsbestände
hinter den Vergleichswerten des Vorjah-
res zurück. Im Geschäftsbereich waren
Ende März insgesamt 606 Mitarbeiter
beschäftigt.
Mannheim, im Juni 2014
ABB AG
Der Vorstand
14 ABB kontakt 3 | 14
DEUTSCHLAND + STANDORTE
„Einfach nur noch der Willi“
43. Betriebsräteversammlung
Mehr als 100 der derzeit 232 Arbeitnehmervertreter von 26 ABB-Standorten, darunter viele neugewählte Betriebsräte, diskutier-ten am 6. und 7. Mai in Mannheim über Umstrukturierungen, Arbeitsbedingungen und Personalentwicklung. Für Wilhelm Kuper, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats (KBR), war es die letzte Sitzung.
Die Sicherung von Arbeitsplätzen
in Deutschland wird einer der
Schwerpunkte in den nächsten
Jahren sein“, sagte der schei-
dende KBR-Chef. Vor allem die Situ ation
in den Divisionen Energietechnik-Syste-
me und Prozessautomation sei derzeit
schwierig. Kuper kritisierte überzoge-
ne Zielvorgaben des Managements. Für
Kuper, seit 2006 KBR-Vorsitzender, war
es die achte und letzte Sitzung unter sei-
ner Regie. Er ging Ende Juni nach 36-jäh-
riger Betriebszugehörigkeit in den Ruhe-
stand. Anfang Juni wurde Lothar Kämpfer
zu seinem Nachfolger gewählt.
Altersvorsorge, Qualitätsprobleme, Tarifvertrag für Studenten
Auch für Waltraud Väth, die seit 1998
dem KBR angehört, war es der letz-
te Bericht des Konzernwirtschaftsaus-
schuss. Sie kandidiert nicht mehr für den
Konzernbetriebsrat, bleibt aber bis 2015
Betriebsrätin. Väth monierte, dass die
Kosten für Qualitätsprobleme abermals
gestiegen seien. Oliver Kenzer von der
Konzern-Jugend- und Auszubildenden-
vertretung (KJAV) informierte über eine
Initiative der Gewerkschaft, die die Stu-
denten der Dualen Hochschule in den
Geltungsbereich der Tarifverträge einbe-
ziehen will. Daniela Schiermeier appellier-
te an die Betriebsräte, mehr Werbung für
die betriebliche Altersvorsorge zu machen.
Noch immer würden viele Beschäftig-
te sogar ihre altersvermögenswirksamen
Leistungen (AvWL) in Höhe von monatlich
26,59 Euro, die ABB zahlt, nicht nutzen.
ABB-Beschäftigte können seit 2002 Bei-
träge für die betriebliche Altersversorgung
bei der Höchster Pensionskasse leisten.
Psychische Belastungen nehmen zu„Jeder hat ein Recht auf Freizeit“, sag-
te Dieter Kreuz vom „Konzernausschuss
für neue Technologien und EDV“ (KAN-
TE). Die ständige Erreichbarkeit, die neue
Medien und Technologien mit sich bräch-
ten, werde für viele Beschäftigte zuneh-
mend zum Problem. Zugleich betonte er
die Vorteile, die beispielsweise Yammer,
„das ABB-interne Facebook“, auch für
die Zusammenarbeit auf Betriebsratsebe-
ne bieten könne. Er informierte über eine
Ergänzung zur Sozialordnung, nach der
künftig Beschäftigte mit ABB-Geräten in
den Pausen das Internet nutzen dürfen.
Peter Kühn berichtete, dass eine Kon-
zernbetriebsvereinbarung zur „psychi-
schen Gefährdungsermittlung“ habe abge-
schlossen werden können. Zentrale und
lokale Lenkungsausschüsse bereiten der-
zeit eine Befragung unter der Belegschaft
vor. Friedrich Düll von der Konzernschwer-
behindertenvertretung berichtete, dass die
deutsche ABB die gesetzlichen Vorgaben
« Noch immer
nutzen viele
Beschäftigte die
altersvermögens-
wirksamen Leistun-
gen nicht, die
ABB zahlt. »
15ABB kontakt 3 | 14
DEUTSCHLAND + STANDORTE
Führungswechsel: Der bisherhige KBR-Vorsitzende Wilhelm Kuper (l.) mit seinem Nachfolger Lothar Kämpfer.
mit einer Schwerbehindertenquote von
derzeit 5,7 Prozent zwar erfülle, die Situ-
ation an den einzelnen Standorten jedoch
sehr unterschiedlich sei.
Arbeitssicherheit geht uns alle anABB Deutschlandchef Peter Terwiesch
verdeutlichte, dass die Energiewende
ABB vor große Herausforderungen stellt,
aber auch große Chancen bietet. Beim
Thema Arbeitssicherheit appellierte er an
die Arbeitnehmervertreter mit gutem Bei-
spiel voranzugehen: „Auch, wenn bei uns
in Deutschland die Unfallhäufigkeitsrate
seit 2008 rückläufig ist, müssen wir alle
gemeinsam besser werden.“ Jeder Ein-
zelne sei gefordert, Kollegen auf Fehlver-
halten aufmerksam zu machen, „zum Bei-
spiel, wenn jemand auf der Treppe SMS
auf seinem Smartphone liest.“ Terwiesch
verwies auf die weltweite ABB-Kampag-
ne für mehr Arbeitssicherheit und Integri-
tät „Don’t look the other way – Hinsehen,
nicht wegschauen.“
„Grün“ ist keine Lizenz zum AusruhenIm Hinblick auf die neue ABB-Strate-
gie und die Bestrebungen, Märkte stärker
zu durchdringen, sagte Terwiesch: „Ja,
wir haben in unserem ‚Hitzebild‘ viele rote
und gelbe Stellen auf unseren Märkten, bei
denen wir besser werden müssen (grün:
ABB ist Marktführer oder auf Platz 2 in
einer bestimmten Technologie, gelb: ABB
ist auf Marktposition 3 bis 5, rot: ABB ist
schlechter als Platz 5, Anm. d. Red.). ABB
habe aber auch auf angestammten Gebie-
ten noch viel Potenzial. „Grün ist keine
Lizenz zum Ausruhen. „Ich sehe die Chan-
ce bei ‚grün‘ noch ‚grüner‘ zu werden. Bei
‚rot‘ und ‚gelb‘ müssen wir hinterfragen,
was wir zur Verbesserung unserer Markt-
position unternehmen können.“
Personalbedarf planen – Kompetenzen sichern
Arbeitsdirektor Markus Ochsner ver-
wies darauf, dass der demografische
Wandel heute und verstärkt in Zukunft ein
wichtiges Thema für ABB sei. „Wir kön-
nen es uns immer weniger leisten, Fach-
kräfte gehen zu lassen“, betonte Ochsner.
Interne Personalwechsel noch stärker zu
fördern und den Personalbedarf von mor-
gen zu erkennen und zu planen, bezeich-
nete Ochsner als Ziele für 2014. „Wir müs-
sen mehr Azubis unbefristet übernehmen.
Dazu müssen wir die Verantwortlichen in
Zusatzinhalt in der kontakt-App: Statements von neugewählten Betriebsräten.
den Bereichen überzeugen, nicht überre-
den.“ Jan-Christoph Schüler, Personalchef
bei ABB Deutschland, stellte das Perso-
nalentwicklungsprogramm „Stay, Switch,
Change & Go“ vor. „Mit dem Programm
verfolgen wir eine mittel- und langfristi-
ge Personalplanung“, so Schüler. „Mein
Kompliment an die Verantwortlichen für
ihr Engagement, Beschäftigte im Unter-
nehmen zu halten“, sagte Lothar Kämpfer
„Ich wünsche euch Mut, Entschlossen-
heit und Durchsetzungskraft. In wenigen
Wochen bin ich dann nur noch Ingenieur
oder einfach nur der Willi“, verabschie-
dete sich Kuper von den Arbeitnehmer-
vertretern. as
16 ABB kontakt 3 | 14
TITELTHEMA
Gebäude lernen denken
Hochspannung in der Niederspannung
Zufriedene Gesichter auf dem ABB-Messe-stand der Light+Building in Frankfurt: Die Kolleginnen und Kollegen konnten auf eine sehr erfolgreiche Messe zurückblicken.
Zusatzinhalt in der kontakt-App: Bildergalerie und Videos der ABB-Neuheiten auf der Light+Building
17ABB kontakt 3 | 14
TITELTHEMA
Sparsam und wirtschaftlich soll sie sein, die Elektroinstallation in den eigenen vier Wänden. Sie soll uns das Leben angenehmer und beque-mer machen. Zudem spielt das Design in der Gebäudeautomati-on eine immer wichtigere Rolle. Die Division Niederspannungsproduk-te ist bei ABB Innovationsmotor und Wachstumstreiber zugleich – und Marktführer. Der kontakt hat sich bei ABB und auf der Fachmesse Light + Building einmal umgesehen.
Hoffentlich sind da die richti-
gen Automaten drin! Die mit
den drei roten Buchstaben –
aus Heidelberg. Seit mei-
nem Berufseinstieg bei ABB vor 25 Jah-
ren plagt mich eine Art Zwangsneurose.
Wann immer ich in einem Hotel oder
auch bei Freunden einen Sicherungskas-
ten entdecke, muss ich ihn aufmachen
und nachsehen, was da für Produkte drin
sind. Meinem Kollegen vom Schreibtisch
gegenüber geht es mit Lichtschaltern und
Steckdosen ganz ähnlich. Die seien aber
nicht von Busch-Jaeger, rief er mir neu-
lich in meiner Wohnung mit Kennerblick
und leicht hochgezogenen Augenbrauen
zu. Selektive Wahrnehmung nennt man
das wohl. Ein anderer Kollege freut sich
immer wieder, wenn er in öffentlichen
Gebäuden Notbeleuchtungssysteme
sieht – jene „kleinen grünen Männchen“,
die ebenfalls häufig von ABB stammen,
auch wenn nicht immer die drei roten
Buchstaben draufstehen.
Es gibt heute nur noch wenige Pro-
dukte im ABB-Portfolio, denen man im
täglichen Leben begegnen kann. Siche-
rungsautomaten, Schaltschränke, Licht-
schalter, Steckdosen und Notleuchten in
Gebäuden sind solche. Und so wie Mit-
arbeiter von Automobilherstellern vor der
Auslieferung fast zärtlich über jeden Küh-
lergrill streicheln, können auch ABB-Nie-
derspannungsprodukte für Kolleginnen
und Kollegen durchaus identitätsstiften-
de Wirkung entfalten.
1,5 Millionen Produkte pro TagVon diesen Produkten gibt es weitaus
mehr, als man denkt. Schalter und Siche-
rungsautomaten sind nur die augenfälli-
ge Spitze eines Eisbergs aus zigtausend
Niederspannungsprodukten. Weltweit
stellen in der Division Niederspannungs-
produkte 32.000 ABB-Mitarbeiter an gut
100 Standorten in 35 Ländern derlei Pro-
dukte her, Tag für Tag mehr als 1,5 Millio-
nen Stück. Gut die Hälfte von ihnen wird
in Wohn- bzw. in kommerziell genutzten
Gebäuden verbaut.
Die Division Niederspannungsproduk-
te erwirtschaftete 2013 weltweit einen
Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Dies ent-
spricht 20 Prozent des ABB-Gesamtum-
satzes – in Deutschland sind es sogar
30 Prozent. Das Geschäft ist seit Jah-
ren einer der größten und verlässlichs-
ten Ertragsbringer und sichert damit auch
Arbeitsplätze in Deutschland. Hierzu-
lande sind es vier Bereiche, die Nieder-
spannungsprodukte herstellen: ABB
18 ABB kontakt 3 | 14
TITELTHEMA
STOTZ-KONTAKT in Heidelberg mit sei-
ner Elektronikfertigung im Schwarzwald-
städtchen Hornberg, Busch-Jaeger in
Lüdenscheid samt Kunststoffproduktion
in Bad Berleburg-Aue, Striebel & John in
Sasbach südlich von Baden-Baden und
über die ABB-Neuerwerbung Thomas &
Betts seit 2012 die Firma Kaufel in Ber-
lin und die Tochter PMA in Haßfurt. Inner-
halb des Konzerns hat die deutsche ABB
in diversen Produktbereichen die weltwei-
te Techologieverantwortung und ist globa-
les Kompetenzzentrum.
60 Prozent weniger Strom für LichtSo unterschiedlich die Produkte auch
sein mögen – von der internet- bzw. App-
basierten Türkommunikation bis zum Ein-
hand-Kabelbinder: Der rote Faden ist in
vielen Fällen die Automatisierung von
Gebäuden. Fachleute sehen insbesonde-
re bei der Verbesserung der Energieeffi -
zienz durch eine moderne Gebäudeauto-
mation großes Potenzial. „Eine intelligente
und vernetzte Raum- und Gebäudeau-
tomation rechnet sich je nach Anlagen-
typ bereits nach drei bis fünf Jahren“,
erklärt Dieter Michel, Leiter Produktmar-
keting Gebäude-Systemtechnik bei ABB
STOTZ-KONTAKT in Heidelberg. Intelli-
gente Beleuchtungssysteme senken den
Energieverbrauch um nahezu 60 Prozent;
bei der Heizung und der Belüftung lassen
sich immerhin rund 20 Prozent einsparen.
Fachmesse der InnovationenDurch eine intelligente Form der Gebäu-
deautomation Energie zu sparen, war im
Frühjahr das zentrale Thema der alle zwei
Jahre stattfi ndenden Light+Building. Wel-
che Bedeutung die weltgrößte Fachmes-
se für Licht- und Gebäudetechnik für die
Branche hat, wird allein schon an ihrem
Zuspruch deutlich: Während der sechs
Messetage kamen 211.500 Fachbesu-
cher aus 161 Ländern nach Frankfurt. Mit
2.458 Ausstellern und damit sieben Pro-
zent mehr als bei der vergangenen Veran-
staltung verzeichnete die Light+Building
2014 neue Rekorde. ABB war mit einem
1.500 Quadratmeter großen Gemein-
schaftsstand vertreten.
Vorgestellt wurden dort zahlreiche
Neu- und Weiterentwicklungen, die den
Premiere: Kaufel zeigte sich erstmals unter dem Dach von ABB. Vertriebsleiter Matthias Niedermann mit der neuen Rettungszeichenleuchte „Primora“.
Energieverbrauch eines Gebäudes nach-
haltig senken und gleichzeitig für mehr
Komfort und Sicherheit sorgen. „Es gibt
sonst keine sechs Tage am Stück, an
denen sich die Branche derart kompri-
miert an einem Ort trifft“, beschreibt es
Claus Fitze, Geschäftsführer der ABB
STOTZ-KONTAKT/Striebel & John Ver-
triebsgesellschaft (ASJ). ASJ, die gemein-
same Vertriebstochter von ABB STOTZ-
KONTAKT und Striebel & John hat in
ihrem Kernsortiment für den Elektrogroß-
handel und für Elektroinstallateure aktu-
ell etwa 45.000 unterschiedliche Artikel.
„Grüne Männchen 2.0“Mit dem Kauf von Thomas & Betts,
einem der größten Anbieter von Nieder-
spannungsprodukten in Nordamerika, hat
ABB sein Portfolio noch einmal um zig-
tausende Produkte erweitert – für die glei-
chen Kunden. Weltweit vertreibt Thomas
& Betts sie unter verschiedensten Mar-
kennamen, in Deutschland zum Beispiel
unter dem Namen PMA oder Kaufel. In
Berlin produzieren hierfür 70 Mitarbeiter
Systeme für die Sicherheitsbeleuchtung
von Gebäuden. Extrem flach gestaltet
und mit modernsten, energiesparenden
LED-Leuchten ausgestattet, sind sie heu-
te eine Art „Grüne Männchen 2.0“. Kau-
fel stellt darüber hinaus batteriegestützte
Stromversorgungssysteme für die Medi-
zintechnik her. In Operationssälen oder
auf Intensivstationen muss die Strom-
versorgung lebensnotwendiger Geräte
schließlich auch bei Störungen im öffent-
lichen Netz mit absoluter Zuverlässigkeit
« Eine intelligente
und vernetzte Raum-
und Gebäude -
auto matisierung
rechnet sich je nach
Anlagentyp bereits
nach drei bis fünf
Jahren. »
19ABB kontakt 3 | 14
TITELTHEMA
funktionieren. Dies gilt in ähnlichem Maße
auch für die Notstromversorgung von Auf-
zügen – ebenfalls eine Spezialität von Kau-
fel. Ebenfalls neu in der ABB-Familie, aller-
dings in der Division Industrieautomation
und Antriebe, ist Power-One. Die Num-
mer 2 weltweit bei Solarwechselrichtern
zeigte in Frankurt erstmals eine Kombi-
nation, bestehend aus Solarwechselrich-
ter und integriertem Energiespeicher. Seit
Mai werden die Produkte unter der Dach-
marke ABB vertrieben.
Von Thomas & Betts stammt auch ein
Produkt, das auf den ersten Blick mit
Elektrotechnik so unmittelbar gar nichts
zu tun hat und dennoch unverzichtbar ist:
Kabelbinder. Ein Allerweltsprodukt, bei
dem sich kaum mehr etwas verbessern
lässt? Nicht ganz. Wer hat nicht schon
nach dem Einrasten der praktischen Plas-
tikhelferlein nach einer Zange oder nach
einer Schere gesucht, um den sogenann-
ten Überstand abzuschneiden? Vermut-
lich jeder. Mit dem neuen Twist Tail – auf
Deutsch Drehschwanz – braucht man das
nicht mehr: Einfach mit einer Hand den
Überstand abdrehen – fertig.
„Die Light+Building 2014 hat unsere
Erwartungen bei weitem übertroffen. Die
Besucherfrequenz auf unserem Messe-
stand war vom ersten Tag an fantastisch.
Hervorragende Voraussetzungen, um
unsere Kunden aus dem In- und Ausland
für die innovative Technik von ABB zu
begeistern. Das Ergebnis: Starke Impul-
se für weiteres Wachstum durch Innova-
tionen“, verdeutlicht Hans-Georg Krabbe,
Vorstand der deutschen ABB und Leiter
der Division Niederspannungsprodukte in
Deutschland und Zentraleuropa.
Design trifft TechnikÄhnlich wie ABB STOTZ-KONTAKT ist
mit Busch-Jaeger eine langjährige ABB-
Tochtergesellschaft älter als die Mutter.
Oben: Mit nur vier Klicks zum passenden Zählerschrank: Projektleiterin Cerren Claussen mit der „EDS Zählerplatz App“, die Striebel & John als erstes Unternehmen überhaupt in Frankfurt zeigte.
Rechts: Innovative Alarmtechnik: Dennis Haberer, KNX-Projektmanager in Heidelberg, präsentiert die erste Alarmanlage, die vollständig in den KNX-Standard integrierbar ist.
Die Wurzeln der Lüdenscheider reichen
bis ins Jahr 1879 zurück. Bis heute tra-
gen sie die Namen ihrer Gründer mit Stolz
auf der Brust und im Firmennamen. Mit
den Produkten vom westlichen Rand des
Sauerlands ist so manches anders als mit
denen im restlichen ABB-Land.
Schalter, Steckdosen und Elektronik-
Komponenten für die Gebäudeautomati-
on sind ABB-Produkte, die auch unmit-
telbar den Endverbraucher interessieren.
Ein Grund dafür, dass Busch-Jaeger-
Produkte bisweilen sogar im Fernsehen
erscheinen. Seit etlichen Jahren bereits
schaltet das Unternehmen immer wie-
der TV-Spots, zuletzt im Herbst 2013.
Und zwar zur allerbesten Sendezeit in
der ARD: werktags, unmittelbar vor der
Tagesschau um 20 Uhr. Im Mittelpunkt
der beiden jüngsten Spots standen die
neue, patentierte Schuko USB-Steck-
« Mit Thomas &
Betts hat ABB sein
Portfolio um zig-
tausend Produkte
erweitert – für die
gleichen Kunden. »
20 ABB kontakt 3 | 14
TITELTHEMA
dose (s. Meldung S. 6), in die Elektro-
geräte mit konventionellem Stecker und
solche mit USB-Anschluss gleichzei-
tig geladen werden können, und das
er folgreiche Türkommunikations-Sys-
tem Busch-Welcome®. Bei Deutsch-
lands Häuslebauern und Wohnungskäu-
fern verfügt Busch-Jaeger unter allen
Herstellern von Elektro-Installationsma-
terial über den höchsten Bekanntheits-
grad und ist Marktführer.
Eine weitere Besonderheit ist das
Design. Dieses hat für viele Bauherren
eine ausgesprochen hohe Bedeutung.
Busch-Jaeger trifft den Geschmack immer
wieder punktgenau aufs Neue und bedient
dabei die gesamte Palette an Vorlieben –
von der kompromisslos-sachlichen Linie
Futura Linear über die zeitlos-dezente
alpha-Serie bis zum nostalgisch-runden
Decento mit Drehschalter, den man noch
aus Omas Wohnstube zu kennen glaubt.
In Teilen von Fußball-Deutschland beson-
ders beliebt sind auch Schalter mit den
Logos von Bayern München, Borussia
Dortmund oder Schalke 04.
Schöner wohnen – und bequemerMit Schaltern und Steckdosen allein
ist es bei Busch-Jaeger aber noch lange
nicht getan. Während in Zweckbauten wie
Fabrikhallen oder Bürogebäuden eindeutig
die Energieeffi zenz im Vordergrund steht,
bestimmen Komfort- und Sicherheitsas-
pekte heute mehr denn je die Ausstat-
tung privater Räume. „Das Wohnzimmer
ist pünktlich zum Feierabend angenehm
warm, das Schlafzimmer an heißen Som-
merabenden schön kühl, die Jalousien
öffnen und schließen sich je nach Witte-
rung und das Licht passt wie von selbst
zur Stimmung – zu dieser ideal typischen
Situation wollen wir mit einer intelligen-
ten Gebäudevernetzung beitragen“,
beschreibt Mirko Simon von Busch-Jaeger
die Systemkompetenz des Unternehmens
für die Haussteuerung.
Dass Telefone erst mobil und dann
auch noch smart werden sollten, dar-
an hat vor gut 20 Jahren kaum jemand
gedacht. Ähnlich ist die Entwicklung der-
zeit bei der Haussteuerung. Als Weltneu-
heit präsentierte Busch-Jaeger auf der
Light+Building free@home. Damit lässt
sich alles, was heutzutage für Komfort
und Sicherheit notwendig ist, bequem
über moderne Kommunikationssyste-
me steuern: Licht, Jalousien, Heizung,
Klimatisierung und auch die Überwa-
chung des Eingangsbereichs. Und zwar
nicht nur über Schalter oder ein in der
Wand fest installiertes, sieben Zoll gro-
ßes Panel, sondern neuerdings auch
über eine spezielle App auf dem Smart-
phone oder dem Tablet-Computer. Auf
den mobilen Computern kann man auch
sehen, wer gerade an der Tür geklingelt
hat – egal ob man gerade im Keller ist,
im Garten oder im Urlaub. Die Tür lässt
sich von dort aus ebenso bequem öff-
nen – so man denn will.
„free@home ermöglicht eine ganz neue
Dimension von Lebensqualität in den
eigenen vier Wänden – zu einem attrak-
tiven Preis“, versprechen die Lüden-
scheider. Und weil sie wissen, dass in
Sachen Design die Frauen den Ton ange-
ben (70 Prozent der Entscheidungen auf
diesem Gebiet werden inwischen von
Frauen getroffen) und bei Elektroinstal-
lationsbetrieben immer mehr Frauen in
Führungsfunktionen das Sagen haben,
gehen sie auch bei ihrer Kommunikation
neue Wege. Um das Trendthema „Ver-
netztes Wohnen“ noch stärker in in den
Köpfen der weiblichen Entscheider zu ver-
ankern, gibt es zwischen Busch-Jaeger
und der Frauenzeitschrift Brigitte seit eini-
Einfach abgedreht: Nils Leenen, Vertriebsleiter Thomas & Betts, mit Kabelbindern.
« Mehr als 8.000
Besucher verfolgten
das Brigitte
Fashion Event auf
dem Messestand.»
21ABB kontakt 3 | 14
TITELTHEMA
ger Zeit eine Medienkooperation. Auf der
Light+Building präsentierte Busch-Jaeger
dreimal täglich das Brigitte Fashion Event
– auf gut Deutsch: eine Modenschau auf
dem Laufsteg. Die Models brauchten sich
dabei ebenso wenig zu verstecken wie die
Busch-Jaeger-Produkte, die bereits zahl-
reiche Design-Preise eingeheimst haben.
Software Schlüssel fürs Smart HomeWährend Design ein wichtiger äußerer
Faktor der modernen Gebäudeautomati-
on ist, wird sie im Inneren immer mehr
von modernster Informationstechnolo-
gie beherrscht. Einen wichtigen Schritt
auf dem Weg zu intelligenten Gebäu-
den, sogenannten Smart Homes, haben
vor einigen Monaten ABB, Bosch, Cisco
und LG gemacht, als sie die Gründung
eines Konsortiums ankündigten. Dessen
Ziel: eine Software-Plattform zu schaf-
fen, über die Geräte verschiedener Her-
steller innerhalb eines Hauses unterein-
ander Informationen austauschen und
zusammenarbeiten können. In eine ähn-
liche Richtung denkt und arbeitet die
vor einem Jahr von ABB übernomme-
ne französische Softwarefirma Newron.
Das Unternehmen mit Sitz in Toulouse
– inzwischen Teil von Busch-Jaeger – hat
Software lösungen entwickelt, die Ge rä-
te miteinander kommunizieren lassen,
selbst wenn sie nach unterschiedlichen
Protokollstandards funktionieren.
Das Haus der Zukunft ist vernetzt.
Unsere Mobiltelefone sind bereits smart,
unsere Stromnetze werden es gerade,
unsere Häuser auch. Alles wächst zusam-
men. Und dennoch: Vermutlich werde ich
noch in 20 Jahren in Sicherungskästen
nach den „richtigen“ Automaten Ausschau
halten – und der Kollege selbst im Däm-
merlicht Busch-Jaeger-Schalter zweifels-
frei identifi zieren können. kpf
Übrigens: Mitarbeiter können neuerdings Busch-Jaeger Produkte zu Sonderkonditionen erwerben: www.eas-y.de/busch-jaeger
Unter dem Motto „Freiheit lebt zuhause“ präsentierte ABB auf der Light+Building mit free@home® ein innovatives System, das schnell zu installieren und in der Anwendung leicht zu verstehen ist.
90 Jahre STOTZ-Automat ABB STOTZ-KONTAKT ist Markt-
führer und entwickelt, fertigt und
vertreibt mit rund 1.500 Mitarbei-
tern Produkte für die elektrische
Ausrüstung und Automatisierung
von Gebäuden, Maschinen und
Anlagen. Das wohl bekannteste
Produkt ist der Sicherungsautomat,
den Hugo Stotz 1923 erfand und
1924 patentieren ließ – vor genau
90 Jahren. 1918 hatte Hugo Stotz
seine Firmen an die heutige ABB
verkauft. In Heidelberg werden die
Sicherungsautomaten im wahrsten
Sinne des Wortes am laufenden
Band vollautomatisch produziert.
Im vergangenen Jahr allein waren
es 28 Millionen.
200 Millionen KunststoffteileBusch-Jaeger, Europas größter
Hersteller von Installationsma-
terial, gehört seit 1969 zu ABB und
beschäftigt rund 900 Mitarbeiter
in Lüdenscheid und Aue. Pro
Jahr verlassen rund eine Million
Lieferungen das Logistikzentrum
in Lüdenscheid, im Durchschnitt
sind es etwa 4.000 am Tag. Die
Kunststoffteile für Steckdosen
und Schalter des Marktführers
kommen aus dem 100 Kilometer
entfernten Standort Bad Berleburg-
Aue. Jedes Jahr entstehen dort
gut 200 Millionen Kunststoffteile,
täglich fast 900.000.
Maßgeschneiderte VerteilerSeit 1993 ist ABB mit 51 Prozent
an Striebel & John (SUJ) beteiligt.
SUJ produziert mit 340 Mitarbei-
tern etwa 467.000 Energieverteiler
pro Jahr – Tendenz steigend.
Das Unternehmen entwickelt und
produziert seit 1958 maßgeschnei-
derte Energie-Verteilersysteme für
alle Arten von Immobilien – vom
Einfamilienhaus bis hin zum
großen Industriekomplex. Neben
Stromkreisverteilern, Kleinvertei-
lern, Wand- und Zählerschränken
für den Wohnbau werden auch
Standschränke und Reihenschalt-
schränke für gewerbliche und
industrielle Anwendungen gefertigt.
« free@home
ermöglicht
eine ganz neue
Dimension von
Lebensqualität
in den eigenen
vier Wänden. »
22 ABB kontakt 3 | 14
KONZERN + REGION
Zürich. Strahlende Gesichter, Umar-
mungen, Winken und immer wieder
Glückwünsche. So sieht ein glückliches
Team nach dem gelungenen Test einer
Wundermaschine aus. Zwei Stunden und
17 Minuten war die Solar Impulse 2 bei
ihrem Jungfernfl ug am 2. Juni in der Luft,
ehe sie sanft auf dem Militärfl ugplatz
Payerne im Westen der Schweiz landete.
Ohne einen Tropfen Kerosin, angetrieben
von vier 17,5-PS-Elektromotoren, deren
Kraft von der Energie der Sonne kam.
Es war die erste Etappe auf dem Weg zu
einem Ziel: die Umrundung der Erde in
einem rein solarbetriebenen Flugzeug. Im
Frühjahr 2015 soll es soweit sein. Vom
Persischen Golf aus wollen die Schwei-
zer Flugpioniere Bertrand Piccard und
André Borschberg mit weiteren Piloten
und einem Team von Technikern und
Ingenieuren den ersten solarbetriebenen
Flug um die Welt in Angriff nehmen. ABB
ist einer der Sponsoren für das Projekt
Solar Impulse. Bertrand Piccard (Prä-
sident) und André Borschberg (CEO)
sind die Gründer, Piloten und treibenden
Kräfte von Solar Impulse. „Diese Partner-
schaft verbindet zwei weltweit führende
Schweizer Unternehmen, die mit Be-
geisterung die Grenzen von Technik und
Innovation überwinden, um eine bessere
Welt zu schaffen“, sagt Konzernchef
Ulrich Spiesshofer. „Es war mein Traum,
ABB als technologischen Partner an
der Seite von Solar Impulse zu haben“,
betont Bertrand Piccard.
www.solarimpulse.com
Zürich/Brüssel. Die EU-Wettbe-
werbshüter haben gegen sechs
europäische und fünf asiatische
Hersteller von Hochspannungskabeln
Strafen in Höhe von insgesamt knapp
302 Millionen Euro verhängt, weil sie
ein Kartell für Hochspannungskabel
gebildet haben. Die ABB, die eben-
falls an den Absprachen beteiligt
war, geht straffrei aus, weil sie die
Brüsseler Wettbewerbshüter über das
Kartell informiert hatte. Daher wurde
ABB die Geldbuße, die 33 Millionen
Euro betragen hätte, auf Basis ei-
ner Kronzeugenregelung vollständig
erlassen. „Auch wenn ABB als Infor-
mantin nachsichtig behandelt wurde,
ist das kein Grund zu feiern. Das ist
ein schlechter Tag für ABB. Dass
ABB involviert war, schädigt unsere
Reputation bei Kunden und weiteren
Interessengruppen. Es liegt in der
Verantwortung jedes Einzelnen, zur
ABB-Kultur der Integrität beizutragen.
Unser Grundsatz bei Integrität ist klar:
Null Toleranz auf allen Ebenen“, be-
tonte Konzernchef Ulrich Spiesshofer.
Die elf Unternehmen hatten sich seit
1999 fast zehn Jahre lang weltweit
die Märkte aufgeteilt und in Europa
einzelne Großaufträge zugeschoben.
Es ging um Erd- und Unterwasser-
kabel; auch Windparkprojekte vor den
Küsten Europas waren betroffen.
www.abb.de/integrity
Zürich. ABB verkauft die Sparte Hei-
zung, Lüftung und Klimatechnik (HLK)
von Thomas & Betts für 260 Millionen
US-Dollar in bar an Nortek Inc. mit
Sitz in Providence, Rhode Island. ABB
veräußert die Sparte, da nur begrenzte
Synergien mit dem ABB-Kerngeschäft
bestehen. „Die Veräußerung entspricht
unserer Strategie, unser Portfolio
fortlaufend zu optimieren und unse-
re Anstrengungen auf das profitable
Wachstum in unserem Kerngeschäft,
der Energie- und Automationstechnik,
zu richten“, sagt Ulrich Spiesshofer,
Vorsitzender der ABB-Konzernleitung.
Thomas & Betts sorge weiterhin für
beträchtliche Synergien mit großem
Wachstumspotenzial und der Integrati-
onsprozess verlaufe planmäßig.
www.tnb.com
HLK-Geschäft verkauft
Solare Weltumrundung „Ein schlechter
Tag für ABB“
Konzentration aufs Kerngeschäft
ABB unterstützt Solar Impulse Hochspannungskabel-Kartell
Erfolgreicher Jungfernflug: Zwei Stunden und 17 Minuten war die Solar Impulse 2 in der Luft.
23ABB kontakt 3 | 14
KONZERN + REGION
Frauen-Power beim europäischen Betriebs-rat von ABB: Daniela Schiermeier (r.) mit ihrer Stellvertreterin Eva-Lena Pettersson aus Schweden.
Zürich. ABB hat die Sparte Power
Solutions von Power-One, den
weltweit zweitgrößten Hersteller
von Solarwechselrichtern, für rund
117 Millionen US-Dollar an die
amerikanische Bel Fuse verkauft.
ABB hatte die Einheit im Zuge der
Übernahme von Power-One im Juli
2013 erworben. „Die Veräußerung
entspricht unserer Strategie, unser
Portfolio fortlaufend zu optimieren
und unsere Anstrengungen auf das
profitable Wachstum in unserem
Kerngeschäft, der Energie- und
Auto mationstechnik, zu richten“,
sagt ABB-Konzernchef Ulrich. Das
Solarwechselrichter-Geschäft von
Power-One ist für die Strategie von
ABB im Bereich der erneuerbaren
Energien von entscheidender Bedeu-
tung und verbleibt im Portfolio des
Konzerns. Seit Mai vertreibt ABB das
gesamte Produktportfolio sowie alle
Produktbezeichnungen von Power-
One unter der Marke ABB.
Heidelberg. Der europäische Betriebs-
rat (EBR) von ABB wird künftig von
einer weiblichen Doppelspitze geführt.
21 Arbeitnehmervertreter aus 16 euro-
päischen Ländern haben auf ihrer
turnusmäßigen Sitzung Anfang April in
Heidelberg zwei Frauen an die Spitze
des EBR gewählt. Daniela Schiermeier
ist neue Präsidentin dieses höchsten
Gremiums von Betriebsräten bei ABB
in Europa. Sie folgt Wilhelm Kuper
nach, der sich nach acht Jahren an der
Spitze des europäischen Betriebsrats
aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl
stellte und die EBR-Führung an seine
deutsche Kollegin weitergab. Stell-
vertreterin von Daniela Schiermeier ist
Eva-Lena Pettersson aus Schweden,
die diese Funktion seit neun Jahren
innehat.
Zürich. Auf der ABB-Generalversammlung am 30. April wählten die 888 vertre-
tenen Aktionäre, die 65,3 Prozent des gesamten Aktienkapitals repräsentierten,
Hubertus von Grünberg erneut zum Verwaltungsratspräsidenten. Zudem wurden
auch die anderen Verwaltungsräte, die sich zur Wiederwahl gestellt hatten, wie-
dergewählt. Neu im Gremium ist der Finne Matti Alahuhta. Die Aktionäre geneh-
migten die fünfte Dividendenerhöhung in Folge. Die Dividende steigt von CHF 0,68
je Aktie im vergangenen Jahr auf CHF 0,70 je Aktie. Ebenfalls genehmigt wurden
Statutenänderungen zur Einhaltung der neuen Schweizer Vorschriften zur Cor-
porate Governance, mit denen die „Minder-Initiative“ umgesetzt wird. Der Vergü-
tungsbericht wurde in einer nicht bindenden Abstimmung genehmigt. Die Schwelle
von zwei Dritteln der vertretenen Stimmen für die Erhöhung des bedingten Aktien-
kapitals wurde nicht erreicht.
http://new.abb.com/investorrelations/annual-general-meeting
Weibliche Doppelspitze
Hubertus von Grünberg wiedergewählt
Portfolio optimiert
Frauen-Power beim europäischen Betriebsrat
ABB-Generalversammlung
Power-Solutions-Sparte verkauft
Ist seit Mai 2007 Präsident des ABB-Verwaltungs rates: Hubertus von Grünberg.
24 ABB kontakt 3 | 14
KONZERN + REGION
Luft statt Wasser
ABB-Stromrichter für neue Stuttgarter Stadtbahn
Stuttgarts Nahverkehr boomt. Zur Erweiterung ihrer Kapazitäten nimmt die Stadtbahn derzeit eine neue Fahrzeuggeneration des schweizerischen Schienenfahrzeugherstellers Stadler in Betrieb – mit luft- statt wassergekühlten Kompaktstromrichtern von ABB.
U-Bahn? Straßenbahn? Stutt-
gart setzt auf einen Mittelweg:
die Stadtbahn. Dafür wur-
den die bestehenden Schmal-
spurgleise der Straßenbahn durch Nor-
malspurgleise ersetzt. Die Innenstadt
Stuttgarts liegt in einem Talkessel. Das
Siedlungsgebiet der Landeshauptstadt
Baden-Württembergs expandierte mit
der Zeit über die eingrenzenden Hügel
hinweg. „Ich vergleiche unser Strecken-
netz bisweilen mit der Berninabahn“,
erklärt Thomas Moser von der Stuttgar-
ter Straßenbahnen AG (SSB). Tatsächlich
sind die 85 Promille Maximalsteigung der
SSB-Linie U 15 ein rekordverdächtiger
Wert für eine Adhäsionsbahn. Zum Ver-
gleich: Die Berninabahn in der Schweiz
weist im steilsten Abschnitt eine Steigung
von 70 Promille auf. „Die lang gezogenen
Steigungen in Stuttgart sollten auch voll
besetzt mit 60 km/h bewältigt werden“,
fügt Moser bei. Entsprechend leistungs-
fähig müssen die Stadtbahnwagen sein.
Innovativ, effizient, leise2009 starteten die SSB eine Ausschrei-
bung für 20 neue Schienenfahrzeuge. Den
Zuschlag erhielt Stadler Pankow in Ber-
lin – ein Tochterunternehmen des Schwei-
zer Unternehmens Stadler – mit einem
umfassend an die Stuttgarter Anforde-
rungen adaptierten Modell aus der Tan-
go-Familie. In ihrem Anforderungskata-
log hatten die SSB eine Luftkühlung bei
den Umrichtern vorgegeben. „Unser Kom-
paktumrichter Bordline CC400 ist in vie-
len Stadt- und Straßenbahnen im Ein-
satz, etwa in Basel, Genf, Bochum oder
München“, erklärt Bernhard Eng, Projekt-
manager Traktionsumrichter bei ABB im
schweizerischen Turgi, wo die Umrichter
produziert werden. „Aber bislang boten wir
ihn nur mit Wasser kühlung an.“ Die Anfra-
ge von Stadler mit dem Anforderungs-
profi l des Endkunden gab den Ausschlag,
die schon länger geplante Entwicklung
eines luftgekühlten Kompaktstromrichters
zügig anzugehen. Stefan Wicki und sein
Team machten sich in Turgi an die Arbeit.
Sie entwickelten ein System mit einem
bedarfsgesteuerten, drehzahlgeregelten
Lüfter, der den durchströmungsoptimier-
ten Umrichter nur so stark wie nötig kühlt.
Eine effi ziente, leise Lösung.
Technik, die begeistert„Unabhängig von der Kühlung standen
wir der Idee, einen Kompaktumrichter ein-
zubauen, zuerst etwas skeptisch gegen-
über“, erinnert sich Sebastian Lucke, Pro-
jektleiter für Stadtbahnwagen bei den SSB.
Bei den Tests überzeugte der neue Stadt-
bahnwagen S-DT 8.12 mit den vier ABB-
Kompaktstromrichtern Bordline CC400
pro Fahrzeug. Die Luftkühlung der unter-
fl urig eingebauten Umrichter bewährt sich.
Die Verfügbarkeit ist hoch. So konnte der
erste neue Stadtbahnwagen im Septem-
ber 2013 den regulären Fahrgasteinsatz
aufnehmen. Die letzten S-DT 8.12 wer-
den derzeit in Betrieb genommen. Die SSB
haben inzwischen 20 weitere S-DT 8.12 in
der gleichen Konfi guration für rund 80 Mil-
lionen Euro bei Stadler Pankow bestellt.
„Das zeigt unsere Zufriedenheit mit diesem
Modell, das die hohen Anforderungen des
SSB-Netzes erfüllt“, so Moser. Die neu-
en Bahnen sollen von Sommer 2016 an
die Kapazitäten der Stuttgarter Stadtbahn
zusätzlich erweitern. ff
Stolz auf ihre leuchtend gelbe Bahn und die innovative ABB-Technik: Thomas Moser und Sebastian Lucke von der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB).
25ABB kontakt 3 | 14
KONZERN + REGION
Am Ende gibt’s Toblerone
Weltrekord-Bahnstrom umrichter
Das Projekt untermauert die welt-
weite Marktführerschaft von
ABB in der Leistungselektronik.
„ABB verfügt in diesem Bereich
über umfassende Kompetenz“, betonte
Martin Schumacher, Energietechnik-Vor-
stand bei ABB Deutschland, bei der offi -
ziellen Einweihung am 25. April. „Wir neh-
men heute eine Anlage in Betrieb, die sich
durch maximale Energieeffi zienz auszeich-
net.“ Hans-Jürgen Witschke, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Deutsche Bahn
(DB) Energie, freute sich, „dass wir die
größte und leistungsstärkste Umrichter-
anlage für die 16,7-Hz-Bahnstromerzeu-
gung, die weltweit je gebaut wurde, frist-
gerecht in Betrieb nehmen können“.
Die Anlage hat eine Leistung von 413
MW. Sie versorgt die Deutsche Bahn
bedarfsgerecht mit Fahrstrom aus dem
Hochspannungsnetz. Bis zu 25 Prozent
des deutschen Bahnstrombedarfs wer-
den im Bahnnetzknotenpunkt Datteln
ins DB-Netz eingespeist. Gebaut wur-
de der Bahnstromumrichter bei ABB im
schweizerischen Turgi. Modernste Leis-
tungselektronik von ABB trägt dazu bei,
dass die Energie sehr effizient umgewan-
delt wird. „Wissen Sie eigentlich, wie vie-
le Leistungshalbleiter hier verbaut sind?“,
fragte ABB-Projektleiter Niklaus Umbricht
bei der Einweihung und gab sogleich die
Antwort: „Rund 6.000 Halbleiter mit nur
etwa 35 Kilogramm Silizium.“
Die Leistung von 1.100 FerrarisDer Bahnstromumrichter verfügt über
eine Leistung, die mit der von etwa 1.100
Ferraris vergleichbar ist. 350 Tonnen
schwere Transformatoren, gefertigt bei
ABB am Standort in Bad Honnef, brin-
gen die 380.000 Volt auf ein Niveau, das
die Leistungselektronik der Umrichter ver-
arbeiten kann. Nach der Umwandlung auf
16,7 Hz wandeln weitere Transformtoren
die Spannung auf 110.000 Volt. Über eine
DB-eigene Bahnstromschaltanlage mit
ABB–Leistungsschaltern wird die Ener-
gie ins Bahnstromnetz eingespeist.
„Der Umrichter ist eine Anlage der
technischen Superlative“, verdeutlichte
auch E.ON-Projektleiter Andreas Willeke
und bedankte sich bei allen Beteiligten für
die gute Zusammenarbeit. Ein besonde-
res Lob erntete ABB-Projektleiter Niklaus
Umbricht „für seine Verlässlichkeit und
Integrität“ während der insgesamt rund
siebenjährigen Projektlaufzeit. Ein Dank,
den Umbricht in Form einer Schweizer
Schokoladenspezialität zurückgab – einer
XXXL-Stange Toblerone.
Im Jahr 2007 hatte E.ON den Auftrag
über 80 Millionen Euro an ABB verge-
ben. ABB in Turgi war für das Enginee-
ring sowie die Installation und Inbetrieb-
nahme verantwortlich. Die Anlage besteht
aus einzelnen Großkomponenten wie
Transformatoren und Stromrichtereinhei-
ten, die auf der Fläche eines Fußballfeldes
am Standort in Containern errichtet wur-
den, und zeichnet sich durch eine beson-
ders hohe Verfügbarkeit aus. Der Bau von
Stromrichtern für die unterschiedlichsten
Anwendungen zählt zu den Kernkompe-
tenzen von ABB. Umrichteranlagen für
Bahnstrom wandeln die im Stromnetz
übliche Frequenz von 50 Hz in eine Fre-
quenz von 16,7 Hz um, mit der Bahnen in
Deutschland, Österreich, in der Schweiz,
Schweden und Norwegen betrieben wer-
den. as
ABB-Vorstand Martin Schumacher (2.v.r.) mit Vertretern des Kunden bei der offiziellen Einweihung.
Ende April hat ABB im nordrhein-westfälischen Datteln den weltweit leistungsstärksten Bahnstromumrichter an den Energieversorger E.ON übergeben. Die Hightech-Anlage setzt in vielerlei Hinsicht neue Bestmarken.
26 ABB kontakt 3 | 14
KONZERN + REGION
Hinsehen, nicht wegschauen
Im Interview: Thomas Scholl, Leiter Arbeitssicherheit
„Hinsehen, nicht wegschauen“ – unter dieser Überschrift hat ABB weltweit die Kampagne „Don’t look the other way“ für mehr Arbeits-sicherheit und Integrität gestartet. Der kontakt hat Thomas Scholl, seit Mai dieses Jahres Leiter Arbeitssicherheit bei ABB Deutsch-land, gefragt, wie die Kampagne in Deutschland umgesetzt wird.
Herr Scholl. Warum hat ABB diese Kampagne gestartet?
Mit verschiedenen Maßnahmen sol-
len alle für ABB tätigen Personen für ein
sicherheits- und gesundheitsbewusstes
Verhalten sensibilisiert werden; also nicht
nur unsere Mitarbeiter, sondern auch
Beschäftigte von Fremdfi rmen, die für ABB
tätig sind. Ein sicherheits- und gesund-
heitsbewusstes Verhalten ist entscheidend
für den Erfolg von ABB. Arbeitssicherheit
und Gesundheitsschutz sind das Funda-
ment, auf dem unser gesamtes Handeln
aufbaut. Hier gibt es keine Kompromisse.
Weltweit gab es 2013 bei ABB sieben Todesfälle und 69 schwere Unfälle. Wie ist die Situation in Deutschland?
Wir hatten in Deutschland in den ver-
gangenen Jahren keine tödlichen Unfäl-
le zu beklagen und konnten die Zahl der
Arbeitsunfälle stetig reduzieren, von 111
auf 60. Trotzdem ereignen sich jedes Jahr
immer noch schwere Unfälle. 2013 gab
es drei Arbeitsunfälle mit schweren Verlet-
zungen, einen davon mit einem Mitarbeiter
einer Fremdfi rma. Im ersten Quartal 2014
gab es 19 Unfälle am Arbeitsplatz und 10
Unfälle auf dem Weg zur Arbeitsstätte.
Warum sind oft Fremdfi rmen betroffen?Die Quote von Arbeitsunfällen in Bezug
zu den geleisteten Arbeitsstunden ist bei
Fremdfirmen doppelt so hoch wie ABB-
intern. Unser Ziel ist es daher, die Firmen
dabei zu unterstützen, damit diese unsere
hohen ABB-Standards erreichen. Lang-
fristiges Ziel ist es, dass ABB nur noch mit
Unternehmen Geschäfte macht, die sich
verpflichtet haben, unsere Arbeitssicher-
heitsstandards einzuhalten. Bis es aber
so weit ist, ist noch viel Aufklärungs- und
Überzeugungsarbeit erforderlich
Welche Rolle haben Führungskräfte?Das Management, sowohl auf Konzern-
ebene als auch auf Länderebene, misst
diesem Thema eine sehr hohe Bedeutung
bei. Im März haben die 200 wichtigsten
Führungskräfte aus allen Teilen der Welt
eine Selbstverpflichtung unterschrieben.
Aber auch wenn die Führungskräfte eine
besondere Verantwortung tragen, muss
jeder Einzelne Verantwortung überneh-
men: indem wir eben nicht wegschauen,
sondern handeln.
Was kann jeder Einzelne konkret tun?Wenn Ihnen auffällt, dass ein Kolle-
ge während einer anstrengenden Tele-
fonkonferenz Auto fährt, dann bitten Sie
ihn, anzuhalten. Wenn Sie beobachten,
wie ein Mitarbeiter beim Treppensteigen
hochkonzentriert auf dem Smartphone
tippt, sprechen Sie ihn an.
Es mag unangenehm sein, einem
Kollegen zu sagen, dass er vorsichti-
ger sein muss. Jeder, egal ob Mitarbei-
ter oder Beschäftigter einer Fremdfirma,
soll abends auch wieder gesund seinen
Arbeitsplatz verlassen. Machen Sie mit,
schauen Sie nicht weg.
Das sagt sich so einfach …Natürlich braucht es dazu anfänglich
Mut und die Kraft der Überzeugung. Denn
einfacher wäre es, wegzuschauen – ins-
besondere, wenn es das direkte Umfeld
oder vielleicht sogar die eigenen Vorge-
setzten betrifft. Letztlich ist ein sicher-
heits- und gesundheitsbewusstes Verhal-
ten eine Frage der Unternehmenskultur,
einer Kultur, die über Jahre hinweg nicht
zuletzt vom Engagement der Mitarbeiter
lebt.
Was sind die Hauptunfallursachen? Es sind alltägliche Ursachen, wie
Stolpern auf Treppen oder Schnittverlet-
zungen. Oft resultiert Fehlverhalten aus
Unachtsamkeit oder aus falsch verstan-
denem Pflichtgefühl. Nach wie vor ein
großes Problem sind die sogenannten
Wegeunfälle, also Unfälle die auf dem
Weg von oder zur Arbeit passieren.
Wie sieht es beim Thema Aufklärung und Informationsaustausch aus?
Konzernweit hat ABB hohe Standards
und sehr gute Prozesse. In jeder Bespre-
chung wird das Thema Arbeitssicherheit
auf der Agenda stehen. Hier geht das
27ABB kontakt 3 | 14
KONZERN + REGION
deutsche Management mit gutem Bei-
spiel voran.
Können wir beim Thema Arbeitssicher-heit voneinander lernen?
Natürlich. Deshalb werden wir künf-
tig regelmäßig über die internen Medien
über Unfälle und Präventivmaßnahmen-
berichten. Ziel ist es, generell Unfälle zu
verhindern. Deshalb sind alle Beschäftig-
ten aufgefordert, aufmerksam zu sein und
auf Kolleginnen und Kollegen zu achten.
Unsichere Arbeitsweisen und unsichere
Zustände lassen sich vermeiden.
Das Interview führte Andreas Schwaderer.
de.inside.abb.com/dont-look-the-other-way
« Letztlich ist ein
sicherheits- und
gesundheitsbe-
wusstes Verhalten
auch eine Frage der
Unternehmenskultur. »
Thomas Scholl: „Jeder, egal ob Mitarbeiter oder Beschäftigter einer Fremd-firma, soll abends auch wieder gesund seinen Arbeitsplatz verlassen.“
28 ABB kontakt 3 | 14
MARKT + TECHNIK
Gooooooooooooooooooooo
Fußball-WM in Brasilien
55.000 Zuschauer fasst das neue WM-Stadion in Salvador de Bahia. Dessen Name „Fonte Nova“ bedeutet so viel wie „Neue Quelle“.
29ABB kontakt 3 | 14
MARKT + TECHNIK
ooooooooooooooooool ABB*4:0 für Deutschland hieß es am 16. Juni beim ersten Gruppen spiel des deutschen Teams bei der Fußball-WM in Salvador de Bahia gegen Portugal. Dass die Mittelspan-nungs-Schaltanlagen für die Energieverteilung im Stadion von ABB aus Ratingen stammten, hat vermutlich keiner der 55.000 Zuschauer mitbekommen. ABB lieferte für insge-samt sechs WM-Stadien die elektrotechnische Ausrüstung.
Als Fritz Walter, Helmut Rahn,
Horst Eckel & Co 1954 für
Deutschland die Fußball-Welt-
meisterschaf t gewannen,
waren Fußballplätze noch Fußballplät-
ze: grüne Vierecke mit weißen Linien und
ein paar Tribünen außenrum, auf denen
man bei Regenwetter herrlich nass wer-
den konnte. Moderne Arenen der heuti-
gen Zeit sind dagegen komplexe Gebilde
mit einer ebenso komplexen Energie-Infra-
struktur: für die Steuerung der Flutlichtan-
lage, der Bewässerungssysteme oder der
Rasenheizung, für die Beschallung, für
die gesamte Elektrotechnik auf den Tribü-
nen oder in den VIP-Bereichen – und nicht
zuletzt für die Torlinientechnik, die erstmals
bei einer WM eingesetzt wird. Das 80.000
Zuschauer fassende Westfalenstadion
in Dortmund verbraucht pro Spiel etwa
10.000 Kilowattstunden – so viel wie drei
Vierpersonenhaushalte im ganzen Jahr.
18 Schaltanlagen aus RatingenUm den gesamten Energiefl uss mana-
gen zu können, sind Schaltanlagen erfor-
derlich – und die stammen in Salvador de
Bahia allesamt aus dem 10.000 Kilometer
entfernten Ratingen: insgesamt 18 kom-
pakte, gasisolierte Exemplare der Modell-
reihe ZX0.2. Offi zieller Auftraggeber war
ABB Brasilien, die wiederum vom brasi-
lianischen Ingenieurbüro Setepla ins Boot
geholt worden war. Setepla war zusam-
men mit dem Braunschweiger Architektur-
büro Schulitz + Partner für die Planung des
Stadions verantwortlich.
„Die Planer haben extrem hohe Anfor-
derungen an die Versorgungssicherheit
gestellt“, berichtet Abdelwahab Yacoub,
Produktmarketing-Manager bei ABB in
Ratingen. Vom Rheinland aus betreut er
die Märkte in Südamerika sowie im Nahen
und Mittleren Osten. „Falls es in einem der
18 Felder eine Störung geben sollte, müss-
te sofort ein anderes Feld dessen Aufga-
ben übernehmen.“ Kein Wunder: Fuß-
ball-Weltmeisterschaften gelten nach den
Olympischen Spielen als das bedeutends-
te Sportereignis weltweit. Gäbe es Prob-
leme mit der Energieversorgung und die
halbe Welt schaute zu – für die Verantwort-
lichen wäre das eine ziemliche Blamage.
Yacoubs Heimatland in der Quali knapp gescheitert
Als eine der ersten WM-Arenen wurde
das Fonte Nova bereits Anfang April 2013
eingeweiht. Nicht nur Staatspräsiden-
tin Dilma Rousseff konnte sich – zumin-
dest indirekt – davon überzeugen, dass
die ZX0.2-Felder aus dem fernen Ratin-
gen einwandfrei funktionieren. „Und das
ist auch heute noch so“, freut sich Abdel-
wahab Yacoub.
Das Heimatland des 62-jährigen Jorda-
niers, der seit 1991 bei ABB in Ratingen
arbeitet, schaffte es übrigens nicht bis zur
Endrunde der WM nach Brasilien: In den
entscheidenden Interkontinental-Qualifi -
kationsspielen schied die Mannschaft um
Trainer Hossam Hassan gegen den zwei-
maligen Weltmeister Uruguay aus. Die hol-
ten ihren letzten Titel übrigens 1950 – in
Brasilien. kpf
* Portugiesisch, frei übersetzt so viel wie „Tor
für ABB“
Kalli erklärt: Brasilien
Brasilien ist das
fünftgrößte Land der
Erde. Ein Großteil
der Fläche ist vom
tropischen Regen-
wald bewachsen.
Sicherlich kennt ihr auch den 6.400
Kilometer langen Fluss, der durch
Brasilien fließt, den Amazonas. In
Brasilien leben rund 192 Millionen
Menschen, in Deutschland etwa
82 Millionen. Salvador de Bahia liegt
im Nordosten, rund 1.600 Kilome-
ter nördlich von Rio de Janeiro.
Das ist die Stadt mit dem Berg,
der aussieht wie ein Zuckerhut. Mit
rund drei Millionen Einwohnern ist
Salvador nach São Paolo und Rio
die drittgrößte Stadt des Landes,
das fast 25 Mal so groß ist wie
Deutschland. Salvador de Bahia war
bis 1763 die Hauptstadt Brasiliens.
Heute ist Brasília die Hauptstadt.
Den aktuell wohl berühmtesten
Sohn der Stadt Salvador de Bahia
kennt ihr vielleicht: Nationalspieler
Dante, Innenverteidiger bei Bayern
München. In der Arena Fonte Nova
fanden insgesamt sechs WM-
Partien statt: vier Vorrundenspiele,
darunter am 13. Juni als Knaller die
Wiederholung des letzten Finales
Spanien gegen die Niederlande
(1:5), dazu ein Achtel- und ein Vier-
telfinalspiel.
30 ABB kontakt 3 | 14
MARKT + TECHNIK
Technologie-Kompetenz auf 1.750 Quadratmetern
Hannover Messe 2014
Lösungen für mehr Produktivität und Energieeffizienz mit Industrie 4.0 sowie innovative Produkte zur Realisierung der Energiewende – das waren zwei der wichtigsten ABB-Themen auf der Hannover Messe 2014. Davon hat sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel überzeugt. Der kontakt hat in Hannover Kolleginnen und Kollegen gefragt, wie sie den ABB-Auftritt erlebt haben.
Gabriel Striebel, Leiter Messen & Events, ABB Deutschland
„Während die Zahl der Messebesucher insgesamt
konstant blieb, haben wir im Vergleich zum Vorjahr
erneut mehr Kunden und Fachbesucher registriert.
Danke an das ganze Messeteam und den engagier-
ten Standdienst. Nur gemeinsam schaffen wir es
immer wieder, ABB umfassend darzustellen“.
Peter Terwiesch, Vorstandsvorsitzender der deutschen ABB und Leiter der Region Zentraleuropa
„Wir haben die Chance genutzt, im Rahmen von
Industrie 4.0 neue Horizonte für die Produktion von
morgen zu eröffnen und zudem unsere Technolo-
gien für die Energiewende zu demonstrieren. Das
haben wir eindrucksvoll geschafft.“
Hans-Martin Bothmann, Leiter Vertrieb Service Deutschland
„Meinem Eindruck nach haben wir nicht nur
das umfangreichste Serviceportfolio aller Aus-
steller präsentiert, sondern auch als Service-
team über alle Divisionen hinweg hervorragend
zusammengearbeitet.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem ABB-Stand im Gespräch mit ABB-Konzernchef Ulrich Spiesshofer.
31ABB kontakt 3 | 14
MARKT + TECHNIK
Cornelia Glock, Leiterin HR-Marketing, ABB Deutschland
„Die Hannover Messe ist für uns ein wichtiges
Event, um mit zahlreichen Berufserfahrenen und
Studenten in Kontakt zu treten. Neben der Präsen-
tation als attraktiver Arbeitgeber war die Messe für
uns in diesem Jahr auch eine wichtige Plattform zur
Vermarktung des neuen ABB-Karriereportals.“
Jan-Henning Fabian, Leiter Forschungszentrum, ABB Deutschland
„Wir haben ein reges Interesse unserer Kunden
am Leitthema Industrie 4.0 festgestellt. Mit unse-
ren Exponaten konnten wir anschaulich dieses
Zukunftsthema und die Technologien von ABB
erläutern und darstellen. Aus meiner Sicht war die
Messe ein voller Erfolg.“
Steffen Gussmann, Gebietsverkaufsleiter Indust-rie, Thomas & Betts Vertriebs GmbH
„Die Hannover Messe war ein weiterer großer
Schritt bei der Integration von Thomas & Betts in
die ABB-Welt. Wir haben unsere 600 registrierten
Besucherkontakte mit der Komplexität von ABB
begeistert“.
Daniel Lautensack, Leiter der lokalen Produktgruppe Ladeinfrastruktur für Elektrofahr zeuge
„Nach anfänglicher Skepsis, ob es die richtige
Messe für unser Thema Elektromobilität ist, wurden
wir eines Besseren belehrt. Die Resonanz und die
Nachfrage übertraf unsere Erwartungen. Jetzt gilt
es, die Anfragen in echte Projekte zu überführen.“
Josef Gerlach, Area Sales Manager Resibloc-Transformatoren
„Die Hannover Messe 2014 war aus unserer Sicht
erfolgreich. Ein kontinuierlicher Besucherstrom,
interessante Kundengespräche und zahlreiche neue
Kontakte ergaben ein positives Bild.“
Tanja Kaufmann, Vertriebsingenieurin HGÜ, Grid Systems
„In unserem Bereich war vor allem die politische
Brisanz dieses Jahr stark spürbar. Neben hochran-
gingen Politikern und Vertretern aus staatlichen Ins-
titutionen haben sich unsere Kunden, Universitäten,
aber auch interessierte Bürger über unser Technolo-
gieangebot informiert.“
Carsten Risch, Manager BU CT Regional Market Unit Central Europe, ABB Automation GmbH
„Aus unserer Sicht war es eine sehr erfolgreiche
Messe. Besonders mit dem Thema Industrie 4.0
und der neuen Version 6 unseres Prozessleitsys-
tems 800xA haben wir viele wertvolle Kundenge-
spräche generiert.“
Frauke Eidenmüller, ABB-Empfang Heidelberg
„Auch bei meiner fünften Hannover Messe hat mir
die Arbeit an der Information wieder sehr viel Spaß
gemacht. Einerseits, weil ich vielen Besuchern wei-
terhelfen konnte; andererseits war es interessant zu
sehen, wie professionell ABB sich auch in diesem
Jahr wieder in Hannover präsentiert hat.“
Ulrich Aschenbroich, Leiter Produktmarketing, Distribution Automation, ABB Deutschland
„Wir konnten erfolgreich unsere Kompetenz in der
Verteilnetzautomatisierung darstellen. Dabei haben
der Bereich Netzplanung, die ISI Smart Grid und
der Fachvertrieb Netzautomatisierung Hand in Hand
zusammengearbeitet. So konnten wir die ABB-
Lösungen ganzheitlich erklären.“
Zusatzinhalt in der kontakt-App: Video
32 ABB kontakt 3 | 14
MARKT + TECHNIK
Was im Sport gilt, gilt auch für das ABB Ideenprogramm:
Gute Ideen im Spiel helfen einer Mannschaft zu gewinnen. Bei ABB bedeutet jede Idee ein weiterer Schritt, die gemeinsamen
Ziele zu erreichen. Dabei muss es nicht immer das „Tor des Monats“ oder die „Idee des Monats“ sein. Reichen Sie Ihre Ideen zum
Thema „Ziel(e) sicher(n)“ ein und gewinnen Sie! Die Preise: 5 Reisegutscheine à 500 Euro. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
ABB Ideenprogramm | Telefon 0621 381-2518 | Lotus Notes Ideendatenbank | HR Service Portal >> Ideenprogramm
ABB Ideenprogramm: Sommeraktion
16. Juni bis 31. Juli 2014
„Ziel(e) sicher(n) mit Ideen!“
33ABB kontakt 3 | 14
MARKT + TECHNIK
Für jeden Eimer einen Deckel
ABB-Roboter bei Alpina und Caparol
Den Farbenspezialisten DAW (Deutsche Amphi-bolin Werke) kennen wohl die wenigsten. Vie-len bekannt sein dürften dagegen die Marken Alpina, bei der die schneeweiße Katze die Farbeimer schmückt, und Caparol mit dem gestreiften Elefanten im Logo. In einer neuen Abfüllanlage kommen bei DAW zwei ABB-Roboter zum Einsatz.
Um die Qualität seiner Produk-
te auch künftig sicherzustellen
und die Produktivität und Fle-
xibilität in der Herstellung zu
steigern, modernisierte der drittgrößte
Hersteller für Baufarben in Europa im Jahr
2013 eine seiner Abfüllanlagen für Farben
der Marke Caparol. Für die Konstruktion
der Abfüllanlage und die Integration der
Roboter beauftragte DAW die Firma Fei-
ge Filling, einen langjährigen Partner von
ABB. Die Anlage umfasst die Arbeitssta-
tionen Eimerstapelzuführung und Entsta-
pelung, Dichtigkeitsprüfung, Abfüllung,
Deckelung sowie Palettierung. Ziel war
es, eine höhere Flexibilität in der Abfül-
lung zu erreichen, damit auch kleinere
Chargen mit unterschiedlichen Deckel-
und Eimergeometrien ohne lange Umrüst-
zeiten realisiert werden können.
23 verschiedene EimertypenZwei Arbeitsschritte automatisierte
Feige Filling mit Robotern von ABB: die
Ei merdeckelung sowie die Palettierung der
gefüllten Farbeimer. Bei der Deckelung der
Eimer setzte man auf einen ABB-Robo-
ter IRB 120. „Die komplexen Bewegun-
gen mit hoher Geschwindigkeit innerhalb
eines relativ kleinen Arbeitsbereichs ließen
sich optimal mit diesem Roboter umset-
zen“, erklärt Axel Frank, Leiter Automati-
sierungstechnik bei Feige Filling. Bei der
Palettierung wird ein IRB 460 von ABB
eingesetzt. „Da auf der Anlage 23 ver-
schiedene Eimertypen gehandhabt wer-
den müssen, kam nur eine Palettierung
einzelner Eimer in Betracht“, erklärt Frank.
Um die gleichzeitig geforderte hohe Leis-
tung ohne lange Umrüstzeiten gewährleis-
ten zu können, musste ein Roboter mit
einer sehr hohen Zyklusleistung einge-
setzt werden, Dieses Anforderungsprofil
erfüllte der vierachsige IRB 460 am bes-
ten. Bei einer verfügbaren Handhabungs-
kapazität von 110 Kilogramm erreicht der
Roboter IRB 460 in seinem Arbeitsbereich
von 2,4Metern bis zu 2.190 Zyklen pro
Stunde und ist damit einer der weltweit
schnellsten Palettierroboter. Die ABB-
Steuerungstechnologien QuickMove und
TrueMove garantieren darüber hinaus die
bei der Palettierung erforderlichen gleich-
mäßigen Bewegungen und die hohe Ge -
nauigkeit. Die benutzerfreundliche Simu-
lations- und Programmiersoftware Robot-
Studio von ABB erleichterte Feige Filling
zudem die Programmierung.
Schnell, flexibel, zuverlässig und präzise
„Wir kennen die Vorzüge der ABB-
Roboter bereits von einer unserer Abfüll-
anlagen für Dispersionsfarben“, erzählt
Michelino Cuozzo von DAW. Dort werden
ein IRB 6640 und ein IRB 140 ebenfalls
zum Deckeln und Palettieren der Gebin-
de eingesetzt und überzeugen auch dort
durch Schnelligkeit und Präzision. Rund
680 Gebinde pro Stunde schafft die Anla-
ge bei 18 verschiedenen Eimertypen,
25 unterschiedlichen Palettier bildern und
einer maximalen Umrüstzeit von 15 Minu-
ten. „Wir sind bei beiden Anlagen mit der
Zuverlässigkeit, der Flexibilität und der
Präzision der Roboter absolut zufrieden“,
sagt Cuozzo. So zufrieden, dass DAW
auch beim nächsten Modernisierungspro-
jekt – einer Etikettieranlage für Gebinde –
gerade eine Anlage mit ABB-Robotern
konstruieren lässt. as
Weltweit einer der schnellsten Palettier-roboter: Der IRB 460 handhabt bei Alpina 23 verschiedene Eimertypen.
Zusatzinhalt in der kontakt-App:Ein Video zeigt die ABB-Roboter bei Alpina im Einsatz.
34 ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
Singen macht die Seele frei
One Voice@ABB
Werks-Chor? Klingt irgendwie antiquiert und nach ewigem „Sah ein Knab’ ein Röslein stehn“. Dass es auch anders geht, beweisen seit vergangenem Herbst die Sängerinnen und Sänger von „One Voice@ABB“ in Mann-heim. Mit ihrer jungen Chorleiterin Christina Müller singen sie sich kreuz und quer durch die Welt des Pop. Und haben bei den Proben nach der Arbeit jede Menge Spaß dabei.
Mittwoch Nachmittag, kurz
nach 17 Uhr. Ein ausgefüll-
ter Arbeitstag nähert sich all-
mählich seinem Ende. Nach
Hause gehen, die Füße hochlegen und
einfach nichts tun – das wäre jetzt nicht
schlecht. Aber: Nix is’. Christina Müller,
Teamleiterin bei ABBPersonalDirekt in
Mannheim, hängt sich ihr rund 50 Kilo
schweres E-Piano über die Schulter und
schleppt es zwei Minuten ins Kommu-
nikationszentrum. Nach und nach tru-
delt ein Dutzend Kolleginnen und Kolle-
gen ein. Zwei sind extra aus Ladenburg
gekommen.
Seit dem vergangenen Herbst probt
hier einmal in der Woche „One Voice@
ABB“, sozusagen der Werks-Chor 2.0.
Mit „typischen“ Werks-Chören, die sich
traditionell dem Absingen altdeutschen
Liedguts verpflichtet fühlen und zum
Aussterben neigen, hat er rein gar nichts
zu tun. „Wir singen Pop in unterschied-
Halleluja: Irina Mukhtarova (Mitte) machen die wöchentlichen Proben bei „One Voice@ABB“ offensichtlich genauso viel Spaß wie ihren Mitsängerinnen aus dem Alt.
35ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
gen zunächst warm, dann werden die
Noten hervorgeholt. An vier sehr unter-
schiedlichen Liedern arbeiten sie derzeit
parallel: am mitreißenden „Alten Fieber“
der Toten Hosen, am erhebenden „Hal-
leluja“ von Leonard Cohen, am roman-
tisch-angejazzten „Somewhere over the
rainbow“ und am fetzigen „Moves like
Jagger“ von Maroon 5. „Und immer wie-
der proben sie dieselben Lieder“, könn-
te man in Anspielung auf den Song der
Toten Hosen notieren. Ähnlich wie bei
einem Mannschaftssport heißt es: üben,
üben, üben – und noch einmal üben.
Und wie im Fußballtraining sitzt nicht
jede Flanke, geht mancher Schuss am
Tor vorbei, trifft im Chor nicht jeder hun-
dertprozentig den Ton, passt nicht jeder
Einsatz. Aber von Woche zu Woche wird
es immer besser, werden die Sängerinnen
und Sänger sicherer, macht das gemein-
same Singen immer mehr Spaß. Und der
steht ohnehin im Vordergrund, trotz aller
Ernsthaftigkeit der Proben.
lichsten Stilrichtungen“, fasst es Christina
Müller zusammen, die den Chor leitet.
Dazu gekommen ist die 30-jährige Per-
sonalexpertin ein bisschen wie die Jung-
frau zum Kind. Zwar spielt sie seit langem
schon Klavier, singt und spielt in zwei
Bands. Erfahrungen mit Dirigieren und
Arrangieren hatte sie bis dato aber nicht.
„Ich mache viel einfach aus dem Bauch
heraus und arrangiere nach Gehör“, sagt
die Frau mit den langen dunklen Haaren
und lacht. Fachliche Lücken überbrückt
sie mit viel Energie, Engagement und
noch mehr Charme.
Vom „Alten Fieber“ bis „Halleluja“Neun Sängerinnen und drei Sänger
sind an diesem Nachmittag versam-
melt, für gemischte Chöre ein typisches
Verhältnis. Nicht alle, aber manche von
ihnen haben Chorerfahrung, singen noch
in anderen Chören. Zusammen decken
die zwölf alle vier Stimmlagen ab: Sop-
ran, Alt, Tenor, Bass. „Wenn auch die
anderen noch da sind, kommen wir auf
etwa 20 Chormitglieder“, ergänzt die
Chefin. Theoretisch können ABB-Kolle-
ginnen und -Kollegen aus allen Standor-
ten mitmachen, praktisch scheitert dies
an den Entfernungen. Aber: Der Mann-
heimer Chor kann durchaus als Anregung
dienen, auch an anderen Standorten ein
solches Projekt zu starten.
Zehn Minuten lang singen sich die Sän-
gerinnen und Sänger mit einfachen Übun-
„Ein Stück weit Befreiung“„Singen macht einfach glücklich“,
meint Altistin Johanna Basler aus der zen-
tralen Buchhaltung. Deshalb komme sie
immer wieder gerne hierher. Es sei eine
„super Truppe“ und von ihrem Arbeits-
platz seien es ja nur ein paar Meter. „Ich
singe zwar nicht gut, aber dafür ger-
ne“, schmunzelt ihre Arbeits- und auch
Stimmkollegin Irina Mukhtarova mit einem
gewissen Understatement. „Ach was, du
singst gut“, widerspricht ihr Johanna Bas-
ler. Für Bassist Oswin Möller, Vertriebslei-
ter bei der ABB Energietechnik, bedeu-
tet das Singen „ein Stück weit Befreiung“.
Außerdem seien die Proben „eine schöne
Gelegenheit, einmal über Bereichsgren-
zen und Hierarchien hinweg mit Kollegin-
nen und Kollegen zusammenzukommen.“
Zwei Auftritte hat „One Voice@ABB“
bereits erfolgreich hinter sich gebracht.
Kurz vor 19 Uhr: Die Chorprobe an die-
sem Maitag mit launischem Aprilwetter
ist beendet. Wie bestellt und fast etwas
unwirklich spannt sich im Abendlicht über
das ABB-Gelände ein intensiv leuchten-
der Regenbogen. Das Farbenspiel passt
wunderbar zur Stimmung der Sängerin-
nen und Sänger nach der Probe. Singen
kann eben glücklich machen. kpf
« Wir singen Pop in
unterschiedlichsten
Stilrichtungen. »
Zusatzinhalt in der kontakt-App: Video
Beim ABB-Chor steht der Spaß am gemeinsamen Singen im Vordergrund. Power-Frau: Christina Müller, Leiterin des ABB-Chors, in ihrem Element.
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MENSCHEN + MEINUNGEN
Lokomotivführer und Sozialarbeiterin
Neue Führungsspitze beim Betriebsrat im Porträt
Lothar Kämpfer
Warum haben Sie sich wählen lassen?Ich setze mich gerne für gute Arbeits-
und Beschäftigungsbedingungen der
Beschäftigten ein.
Ihre Meinung zur Frauenquote in Führungsfunktionen?Ich bin für eine gesetzliche Frauenquo-
te, weil die Praxis zeigt, dass es freiwillig
nicht funktioniert.
Welche Eigenschaft schätzt Ihre Frau an Ihnen?Dass ich ein „Familienmensch“ bin.
Was würden Sie bei ABB verändern, wenn Sie CEO wären?Die Organisation straffen und den Län-
dern mehr Souveränität einräumen.
Welchen Prominenten würden Sie ger-ne einmal treffen?Das wäre Nelson Mandela gewesen.
Welche Eigenschaft schätzen Sie?Eine Meinung zu haben und dazu zu
stehen.
Was kann Sie auf die Palme bringen?Laufend von „oben“ angeordnete Kos-
ten senkungsprogramme.
Was zeichnet einen guten Betriebsrat aus?Ein guter Betriebsrat muss man erst wer-
den. Dazu muss man qualifizierungs- und
entwicklungsbereit sein und eine gewisse
gewerkschaftliche Überzeugung haben.
Was war Ihr Traumberuf als Kind?Lokomotivführer.
Wie lesen Sie die Zeitung – Print oder online?
Am liebsten noch Print und wenn es schnell
gehen soll (Wunsch meiner Frau) – online.
Wein oder Bier?Bier, ich komme aus der Region „Krom-
bacher Pils“.
Film und Fernsehen oder Buch lesen?Meistens Film (kaum Privatfernsehen) und
im Urlaub Bücher.
Strandurlaub oder wandern?Wenn das Geld reicht, beides gern.
Worüber können Sie lachen?Heinz Erhard, den fand ich brillant. Der
hatte eine eigene Mimik und hat noch
selbst getextet.
Haben Sie ein Vorbild?Nein. Aber ich schätze die Lebensleis-
tungen einfacher Menschen, die unter
schwierigen Bedingungen ihren Familien
Geborgenheit und Perspektive vermitteln.
Sie machen sich nie auf den Weg zur Arbeit ohne …?Zu frühstücken und meiner Frau einen
Kuss zu geben.
Wie entspannen Sie nach einem stres-sigen Arbeitstag?Am liebsten mit einem Spaziergang an
der frischen Luft.
An welchen Ort würde Sie gerne ein-mal reisen?Mit einem Wohnmobil sechs Wochen in
die Länder am Mittelmeer.
Warum sollte jemand bei ABB arbeiten?Wir haben gute und interessante Produk-
te. Junge Menschen finden bei der ABB
einiges an Entwicklungsmöglichkeiten.
Tarifierte Arbeitsbedingungen und Sozi-
alleistungen sprechen für sich.
Lothar Kämpfer
Verheiratet, zwei erwachsene Töchter,
gelernter Energieanlagenelektroniker,
arbeitet seit 1973 bei ABB, ist seit
1984 Betriebsrat und war zuletzt
Referent im Konzernbetriebsrat.
« Ich habe kein
Vorbild, aber
ich schätze die
Lebensleistun-
gen einfacher
Menschen. »
37ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
In den vergangenen Wochen gab es an der Spitze der Arbeitnehmervertreter auf deutscher und europäischer Ebene einen Führungswechsel. Daniela Schiermeier (40) ist seit Anfang April neue Präsidentin des europäischen Betriebsrats (EBR), Lothar Kämpfer (56) neuer Vorsitzender des Konzernbetriebsrats von ABB Deutschland. Der kon-takt stellt beide vor.
Daniela Schiermeier
Warum haben Sie sich wählen lassen? Ich habe den europäischen Betriebsrat
sinnbildlich gesprochen seit seiner Geburt
1999 betreut, die Kinderjahre des EBR
durchlebt. Nun sind wir an einem Punkt,
an dem wir erwachsen werden und die-
se Phase wollte ich gerne mitgestalten.
Ihre Meinung zur Frauenquote in Führungsfunktionen? Leider anscheinend notwendig. Ich hof-
fe, dass sich dies in einigen Jahren dann
erübrigt hat.
Welche Eigenschaft schätzt Ihr Mann an Ihnen? Da müsste ich ihn mal fragen. Wahr-
scheinlich mein Organisationstalent, das
Familienleben mit all den Anforderungen
am Laufen zu halten.
Was würden Sie bei ABB verändern, wenn Sie CEO wären?Die hohen, zum Teil unrealistischen EBIT-
Vorgaben und den ständig steigenden
Leistungsdruck bei den Mitarbeitern.
Welchen Prominenten würden Sie ger-ne einmal treffen?Michelle Obama.
Welche Eigenschaft schätzen Sie?Ehrlichkeit.
Was kann Sie auf die Palme bringen? Ungerechtigkeiten oder Hinterlist.
Was zeichnet einen guten Betriebsrat aus?Teamfähigkeit und Kommunikationsfähig-
keit, aber vor allem Spaß an der Arbeit für
und mit Kollegen.
Was war Ihr Traumberuf als Kind? Sozialarbeiterin.
Wie lesen Sie die Zeitung – print oder online? Online, als App.
Wein oder Bier? Scotch Whisky.
Film und Fernsehen oder Buch lesen? Filme, mit zwei Kindern verliert man da
schnell den Kampf um die Fernbedienung.
Strandurlaub oder wandern? Im Moment mit dem Wohnmobil durch
Schottland.
Worüber können Sie lachen? Sprüche von kleinen Kindern.
Haben Sie ein Vorbild? Kein spezielles, aber für unterschiedliche
Bereiche gibt es schon Personen, die ich
mir als positives Vorbild nehme.
Sie machen sich nie auf den Weg zur Arbeit ohne …?Einen Kaffee getrunken zu haben – ich bin
ein echter Morgenmuffel.
Wie entspannen Sie nach einem stres-sigen Arbeitstag? Entspannen – was ist das??
An welchen Ort würde Sie gerne ein-mal reisen? Irland.
Warum sollte jemand bei ABB arbeiten? Weil die Menschen hier toll sind und weil
wir Produkte für wichtige Herausforde-
rungen der Zukunft haben oder daran
arbeiten.
Daniela Schiermeier
Verheiratet, zwei Kinder (8 und 10),
machte 1990 eine Ausbildung bei
ABB, war Jugend- und Auszubilden-
denvertreterin, ist seit 1999 Referentin
im Konzernbetriebsrat mit Schwer-
punkt europäischer Betriebsrat und
seit 2010 Betriebsrätin in Mannheim.
« Ohne Kaffee
gehe ich nie
aus dem
Haus. Ich bin
ein echter
Morgen muffel. »
38 ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
Jubilare 25 Jahre
Standort AlzenauBender, Horst 01.08.89
Stolle, Jürgen 01.10.89
Standort Bad Berleburg-AueSchäfer, Hubertus 25.09.89
Simon, Otfried 21.08.89
Standort Bad HonnefGlatthaar, Frank 01.09.89
Kablan, Arif 01.08.89
Staffel, Achim 01.09.89
Uhlig, Dirk 01.09.89
Standort BerlinStörr, Ulrich 01.09.89
Standort BobingenStrehler, Johannes 01.09.89
Standort BrilonBange, Georg 01.08.89
Buck, Rüdiger 17.07.89
Schröder, Marita 01.08.89
Striebe, Silvia 01.08.89
Standort Frankfurt-PraunheimBeisel, Olaf 01.09.89
Coimbra Antunes, Anabela 01.09.89
Kempf, Gerhard 01.08.89
Loraing, Stefan 01.10.89
Müller, Thomas 11.09.89
Starck, Rudolf 01.09.89
Thiel, Simone 01.10.89
Will, Nicole 01.09.89
Standort FriedbergKolb, Ursula 15.10.89
Schmidt, Gerhard 01.10.89
Zang, Udo 01.09.89
Standort GöttingenConrady, Wilfried 01.08.89
Irmler, Jürgen 01.09.89
Kirchner, Mathias 01.09.89
Liebau, Ralf 02.10.89
Müller, Petra 01.09.89
Plotzki, Harry 01.10.89
Thöne, Andreas 01.10.89
Standort Hanau-GroßauheimAlt, Stefan 28.08.89
Angioni, Ivo 28.08.89
Bart, Olga 07.08.89
Bindemann, Mirko 28.08.89
Gärtner, Roswitha 04.09.89
Hofmann, Melanie 28.08.89
Kukuk, Thomas 01.10.89
Paschenda, Eva 04.09.89
Schumann, Angelika 04.09.89
Spatz, Kai 28.08.89
Jubilare 35 Jahre
Standort Bad Berleburg-AueBoshof, Andreas 23.07.79
Lange, Rüdiger 23.07.79
Miss, Hans-Peter 23.07.79
Schneider, Jutta 13.08.79
Standort BrilonZillmann, Karl 01.08.79
Standort CottbusDünnwald, Thomas 01.09.79
Kschamer, Frank 01.09.79
Paulig, Gerald 01.09.79
Rieckert, Uwe 03.09.79
Sventitzki, Magdalena 02.10.89
Tudyka, Janus 14.08.89
Standort HeidelbergBackfisch, Torsten 21.08.89
Bergholz, Gunthara 07.08.89
Dickgiesser, Andre 01.09.89
Dworschak, Andreas 21.08.89
Egin, Cengiz 21.08.89
Fischer, Heiko 21.08.89
Flaig, Michael 21.08.89
Herrmann, Bernhard 01.08.89
Hutter, Rainer 02.10.89
Jahnke, Kerstin 21.08.89
Kahl, Walter 01.09.89
Kammradt, Michaela 21.08.89
Klapprath, Mark 07.08.89
Koller, Michael 21.08.89
Lehn, Christina 14.08.89
Loch, Manfred 09.10.89
Merkus, Stefan 21.08.89
Rygiol, Teodor 01.08.89
Schenk, Alfred 17.07.89
Schmitz, Gerald 01.09.89
Schwab, Alexander 21.08.89
Stähle, Jens 21.08.89
Stegmüller, Dieter 21.08.89
Weithofer, Marion 21.08.89
Wiedewilt, Elmar 21.08.89
Zorla, Ayhan 21.08.89
Standort HornbergBurau, Marianne 04.09.89
Standort LadenburgBarzyk, Volker 01.10.89
Insua, Ana Maria 21.08.89
Redig, Ulrich 08.08.89
Schmitt, Andreas 18.09.89
Subotic, Dusan 07.08.89
Standort LeipzigHühn, Manfred 01.09.89
Standort LüdenscheidBurghardt, Rolf-Klaus 01.10.89
Glörfeld, Kai-Uwe 24.07.89
Gwiasda, Peter 01.10.89
Leipold, Andrea 24.07.89
Oqueka, Heiner 01.10.89
Schiemann, Anke 04.09.89
Schürmann, Bettina 01.10.89
Volbert, Klaus-Dieter 02.10.89
Weinbrecher, Michael 01.09.89
Standort MannheimAstheimer, Horst 01.10.89
Becker, Werner 01.10.89
Diehl, Thomas 04.09.89
Flögel, Andreas 01.10.89
Greiss, Gabriele 07.08.89
Hahl, Rabea 21.08.89
Häntschel, Frank 02.10.89
Ihrig, Ute 25.09.89
Scheller, Susanne 21.08.89
Schwarz, Andrea 21.08.89
Sonn-Segura, Ramona 21.08.89
Walter, Silke 21.08.89
Weiß, Thomas 01.10.89
Witt, Andreas 01.10.89
Standort MindenHucke, Thomas 01.08.89
Kirschenmann, Alexander 21.08.89
Stock, Thomas 01.09.89
Standort RatingenAchterfeld, Thomas 01.09.89
Avino, Michael 01.09.89
Bork, Holger 01.09.89
Brinkmann, Tanja 01.09.89
Coelho, Marques Antonio 04.09.89
Czwella, Uwe 01.09.89
Ecke, Kathrin 09.10.89
Hahn, Dieter 05.09.89
Hedling, Marc 01.09.89
Jeising, Birgit 01.09.89
Köppen, Nicole 01.09.89
Koza, Jacek 04.09.89
Krämer, Hans 01.08.89
Krisp, Rüdiger 01.10.89
Nguyen, Xuan Hoang 04.09.89
Stockhorst, Norbert 04.09.89
Trautsch, Christian 01.09.89
Won, Hyung-Sang 25.09.89
Standort RoigheimRein, Marco 01.08.89
Standort SasbachKramer, Michael 02.10.89
Kratzer, Bernd 01.08.89
Zimmer, Martha 02.10.89
39ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
Standort Frankfurt-PraunheimMistetzky, Michael 01.08.79
Reubold, Barbara 15.09.79
Standort FriedbergPietschmann, Andreas 01.09.79
Standort GöttingenMarchewka, Werner 17.09.79
Standort HalleGros, Manfred 01.09.79
Standort Hanau-GroßauheimDeines, Josef 23.08.79
Freund, Ulrich 23.08.79
Heuer, Jörg 23.08.79
Kirn, Michael 23.08.79
Sasse, Jürgen Kurt 23.08.79
Standort HannoverAdam, Dieter 01.08.79
Standort HeidelbergDeege, Peter 01.09.79
Erler, Frank-Peter 01.10.79
Glätzner, Uwe 01.09.79
Herzog, Thomas 03.09.79
Hufnagel, Norbert 01.08.79
Kreiling, Horst 01.09.79
Muders, Erwin 01.08.79
Quaty, Erika 16.07.79
Weber, Birgit 01.09.79
Standort HornbergRodriguez-Perez, Ulrike 03.09.79
Uhl, Andrea 01.09.79
Ziegler, Kyra 01.09.79
Standort LadenburgBauer, Claudia 24.09.79
Ederle, Friedrich 03.09.79
Heinrich, Jutta 01.08.79
Herbst, Herbert 01.09.79
Jochim, Jürgen 03.09.79
Laßmann, Günter 01.08.79
Rank, Andrea 01.09.79
Standort LüdenscheidBaumert, Andreas 23.07.79
Blomberg, Lothar 01.10.79
Geck, Susanne 23.07.79
Richter, Christian 23.07.79
Schenk, Christiane 20.08.79
Standort MannheimBeckemeier, Erhard 08.10.79
Böhme, Thomas 16.07.79
Braun, Birgit 01.09.79
Braun, Klaus 01.10.79
Eilzer, Gerd 01.09.79
Hartung, Gisela 17.09.79
Herhold, Frank 01.09.79
Jubilare 45 Jahre
Standort Bad Berleburg-AueKeller, Klaus-Dieter 01.08.69
Lange, Lothar 01.08.69
Standort Bad HonnefStark-Krause, Irene 15.10.69
Standort BrilonSiebertz, Angelika 01.08.69
Standort CottbusPalotai, György 15.10.69
Standort Frankfurt-PraunheimWentzel, Heike 01.09.69
Standort HalleLudwig, Werner 01.09.69
Martin, Regina 01.09.69
Standort Hanau-GroßauheimKipka, Jürgen 01.09.69
Standort HeidelbergApfel, Dieter 01.09.69
Beckenbach, Bernd 01.09.69
Gesell, Werner 01.09.69
Jungkind, Inge 21.07.69
Lück, Karlheinz 01.08.69
Philipp, Dieter 01.09.69
Rogasch, Wolfgang 01.09.69
Steffan, Karin 08.09.69
Stegmüller, Hartmut 08.09.69
Stillich, Wolfgang 08.09.69
Vollweiler, Hildegard 08.09.69
Zimmermann, Martin 01.09.69
Standort HornbergHerr, Helmut 01.09.69
Lauble, Willi 01.09.69
Roser, Berthold 30.07.69
Ruf, Alfred 01.09.69
Standort LüdenscheidAdomeit, Karl-Heinz 01.09.69
Herbst, Helmut 01.09.69
Standort MannheimLederer, Silvia 01.09.69
Schmitz, Inge 01.09.69
Schulze, Gerlinde 02.09.69
Standort RatingenRichter, Werner 01.09.69
Standort SasbachSteimel, Eugen 01.09.69
Höfels-Hornung, Sabine 17.09.79
Junghahn, Eckhard 01.09.79
Killinger, Anke 17.09.79
Möller, Martina 01.09.79
Mutschler, Jürgen 17.09.79
Neubauer, Werner 01.09.79
Ohl, Arnhild 01.09.79
Otterstätter, Renate 15.08.79
Raff, Wilhelm 01.08.79
Schäffer, Agnes 01.09.79
Schlüter, Bruno 01.10.79
Steinheiser, Dieter 01.10.79
Stoll, Günter 01.10.79
Wolf, Steffen 01.09.79
Standort MindenBreiter, Wolfgang 06.08.79
Claus, Ulrich 03.09.79
David-Noack, Hedda 01.09.79
Geweke, Detlef 31.08.79
Grzyb, Hubert 16.07.79
Jonka, Petra 06.08.79
Nickel, Rolf 06.08.79
Sellmann, Bettina 06.08.79
Vahle, Dieter 27.09.79
Standort NauenFerchland, Joachim 01.09.79
Standort RatingenBrokob, Dirk 01.09.79
Ferguson, Monika 01.09.79
Gohl, Susanne 01.08.79
Huhle, Reiner 16.07.79
Issel, Ralf 01.09.79
Knipprath, Willibert 01.08.79
Kölpin, Klaus 01.09.79
Krajewski, Hans-Jürgen 01.10.79
Lange, Thomas 16.07.79
Nauth, Stefan 01.09.79
Schilling, Reinhard 01.09.79
Tassan, Stefano 01.09.79
Wenk, Rolf 01.10.79
Wenzel, Joachim 27.08.79
Standort RoigheimCzernuschka, Mark 01.09.79
Müller, Heike 01.09.79
Standort SasbachKurz, Franz Anton 08.10.79
Vollmer, Josef 15.08.79
40 ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
Jonuschat, Manfred 01.05.14
Jung, Horst 01.04.14
Kröncke, Heinrich 01.03.14
Schmid, Hans-Peter 01.04.14
Schmidt, Rotraud 01.02.14
Schorr, Renate 01.03.14
Tworeck, Albert 01.03.14
Standort MindenBasler, Rainer 01.06.14
Feige, Reinhard 01.04.14
Harmsen, Reinhard 01.03.14
Rahn, Hans-Walter 01.06.14
Rupek, Lutz 01.06.14
Storbeck, Georg 01.06.14
Standort NeusäßSched, Isolde 01.06.14
Standort NürnbergWeber, Manfred 01.06.14
Standort RatingenBrandt, Monika 01.05.14
Chanoumidis, Chrisi 01.04.14
Hoffie, Peter 01.05.14
Reinwardt, Wolfgang 01.06.14
Zeuner, Ralf 01.06.14
Im Ruhestand
Standort AlzenauIllmann, Roland 01.03.14
Standort Bad Berleburg-AueLatt, Inge 01.05.14
Rosendahl, Otmar 01.05.14
Standort BrilonJütte, Wilfried 01.06.14
Standort DresdenKobbe, Werner 01.06.14
Standort Frankfurt-PraunheimBachmann, Reinhard 01.03.14
Herma, Georg 01.03.14
Schlegel, Heinz-Günther 01.03.14
Standort FriedbergRöhrig, Barbara 01.06.14
Standort HamburgBraun, Wolfgang 01.04.14
Käßemodel, Erhard 01.03.14
Standort Hanau-GroßauheimLeiherer, Wolfgang 01.03.14
Standort HeidelbergAdam, Paul 01.04.14
Käsberger, Karl 01.05.14
Kief, Werner 01.06.14
Klaus, Artur 01.03.14
Klefenz, Walter 01.03.14
Krebs, Gerd 01.04.14
Schwarz, Johann 01.05.14
Urban, Horst 01.03.14
Standort HornbergHug, Rolf-Peter 01.04.14
Standort LadenburgHarbarth, Gerhard 01.03.14
Jarke, Manfred 01.05.14
Panten, Edeltraud 01.05.14
Sommer, Wolfgang 01.06.14
Standort LüdenscheidCelan, Manda 01.03.14
Henderickx, Christina 01.03.14
Neurath, Brigitte 01.06.14
Profita, Antonino 01.01.14
Standort MannheimArnold, Christof 01.05.14
Brauksiepe, Rainer 01.04.14
Chraibi, Chakib 01.06.14
Euler, Anita 01.05.14
Hackenschmidt, Karl 01.03.14
Handzik, Josef 01.04.14
Hellinger, Jürgen 01.03.14
Wir gedenken
Standort Bad Berleburg-AueHoeher, Reinhilde
* 15.08.33 † 07.02.14
Schotte, Reinhilde
* 12.01.52 † 01.03.14
Standort BerlinDorzok, Kurt
* 17.09.38 † 18.02.14
Hoffmann, Hans
* 06.01.32 † 30.12.13
Hölscher, Heinrich
* 23.07.53 † 07.03.14
Miesel, Peter
* 05.09.39 † 24.03.14
Standort CottbusBusse, Herbert
* 26.11.37 † 06.03.14
Schneider, Horst
* 27.11.39 † 08.04.14
Standort DresdenKieback, Hans-Dieter
* 31.05.40 † 09.04.14
Wuttke, Guenter
* 05.07.41 † 16.03.14
Standort GöttingenSchusterius, Hans-Lothar
* 25.03.34 † 29.01.14
Standort HammNeldner, Anna Elisabeth
* 30.01.32 † 03.02.14
Standort Hanau-GroßauheimFath, Horst
* 14.06.35 † 06.04.14
Massholder, Neidhard
* 16.08.32 † 05.04.14
Porada, Gottfried
* 11.03.31 † 18.02.14
Schachtschneider, Horst
* 18.04.35 † 02.02.14
Standort HeidelbergBeisel, Wilhelm
* 04.10.28 † 08.04.14
Brenzinger, Rudi
* 23.04.30 † 02.02.14
Klein, Toni
* 26.06.57 † 27.01.14
Standort HornbergWagner, Kurt Rolf
* 31.12.32 † 17.03.14
Standort KasselFoerstner, Wilhelm
* 25.04.34 † 02.03.14
Hildebrandt, Kurt
* 21.10.46 † 24.04.14
Standort LadenburgRegenthal, Manfred
* 23.12.43 † 26.01.14
Schmuck, Aloys
* 02.10.59 † 27.02.14
Standort LangenfeldSocha, Franz
* 25.04.34 † 28.02.14
Standort LüdenscheidFassbender, Gerhard
* 03.10.31 † 02.03.14
Pielen, Wilhelmine
* 27.06.27 † 03.04.14
Schmitz, Heinz-Dieter
* 01.10.40 † 15.04.14
Wichmann, Ewald
* 02.02.33 † 28.02.14
Standort MannheimBeller, Karlheinz
* 23.02.30 † 17.01.14
Bierbaum, Wolfgang
* 06.04.32 † 10.04.14
41ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
Braun, Theodor
* 02.06.36 † 12.03.14
Breunig, Margot
* 27.11.27 † 02.03.14
Deutsch, Heinrich
* 28.02.33 † 07.02.14
Dittel, Margarete
* 31.12.13 † 06.02.14
Domschitz, Elisabeth
* 07.10.27 † 18.02.14
Fietze, Karl
* 01.02.35 † 07.04.14
Fischer, Willi
* 29.01.33 † 17.02.14
Freund, Werner
* 15.12.24 † 07.03.14
Godel, Herbert
* 20.08.41 † 25.04.14
Gredel, Robert
* 20.05.29 † 10.04.14
Grosse, Gerhard
* 06.05.33 † 25.02.14
Gugel, Paul
* 07.05.36 † 27.01.14
Günther, Heinz
* 04.07.28 † 22.01.14
Hahn, Werner
* 07.01.33 † 02.05.14
Happel, Willi
* 25.04.26 † 05.03.14
Häring, Helmut
* 13.07.27 † 03.03.14
Heberle, Hildegard
* 09.01.43 † 26.03.14
Hegewaldt, Fritz
* 11.12.18 † 27.03.14
Hilbert, Karl
* 05.08.23 † 25.01.14
Hoerdt, Fritz
* 18.08.37 † 28.03.14
Hueller, Helmut
* 03.05.27 † 25.01.14
Jackl, Wilhelm
* 21.07.24 † 13.02.14
Jensen, Matthias
* 21.11.32 † 06.02.14
Jund, Hans
* 25.04.22 † 04.02.14
Karn, Dieter
* 20.05.41 † 29.04.14
Kettenring, Ernst
* 02.10.27 † 09.04.14
Kiwitt, Christel
* 18.02.35 † 21.02.14
Kowalski, Johann
* 06.03.27 † 18.02.14
Kraus, Roland
* 07.04.33 † 29.01.14
Krinn, Heinz
* 21.08.40 † 20.02.14
Laier, Heinz
* 15.06.29 † 25.04.14
Last, Werner
* 26.07.34 † 12.01.14
Lucius, Dieter
* 08.09.35 † 08.03.14
Machinek, Paul
* 19.06.32 † 15.04.14
Machka, Susanna
* 24.10.29 † 13.02.14
Mail, Toni
* 16.06.30 † 23.02.14
Mangold, Lina
* 13.06.24 † 14.02.14
Menche, Heinz
* 02.02.28 † 07.02.14
Misselwitz, Dieter
* 24.12.32 † 08.03.14
Muendoerfer, Friedbert
* 23.09.34 † 19.01.14
Nerlich, Herms
* 12.08.41 † 08.04.14
Pittermann, Helene
* 26.01.23 † 07.04.14
Polenz, Christa
* 14.04.40 † 03.05.14
Ranko, Kurt
* 07.01.22 † 03.05.14
Rapp, Tilly
* 05.11.26 † 19.02.14
Schacherer, Anneliese
* 05.08.21 † 30.01.14
Schaefer, Willi
* 09.02.25 † 11.03.14
Schmidt, Heinz
* 05.03.30 † 06.02.14
Schmitt, Karl
* 13.09.28 † 26.04.14
Schroeder, Klara
* 03.06.23 † 07.02.14
Schueler, Siegfried
* 24.09.42 † 15.03.14
Schwerdtfeger, Wilhelm
* 06.10.46 † 29.04.14
Sickmueller, Hans
* 17.04.28 † 02.02.14
Spatz, Heinz
* 20.12.28 † 30.03.14
Strohbach, Martin
* 10.08.29 † 21.01.14
Thomas, Walter
* 24.12.34 † 07.03.14
Ueberle, Ruth
* 10.01.26 † 24.02.14
Ulsenheimer, Erwin
* 10.11.21 † 10.04.14
Volk, Rudi
* 13.10.32 † 22.04.14
Walter, Herbert
* 09.04.28 † 29.01.14
Weissbach, Lothar
* 29.09.22 † 10.03.14
Wendt, Hans
* 17.04.32 † 02.04.14
Winter, Rosel
* 15.01.14 † 21.04.14
Wissler, Wilhelm
* 29.10.25 † 02.04.14
Standort MindenBootz, Lydia
* 09.11.23 † 08.04.14
Leahu, Dumitru
* 25.10.48 † 19.02.14
Maedje, Bernd
* 29.09.41 † 01.05.14
Piechotzki, Hans
* 15.12.35 † 11.04.14
Tiemann, Heinrich
* 25.09.26 † 18.01.14
Standort RatingenGonzales Chueca, Esteban
* 26.09.25 † 18.02.14
Gotsch, Irmgard
* 28.12.30 † 24.04.14
Kemper, Wilhelm
* 29.12.27 † 01.05.14
Nolte, Helmut
* 11.09.29 † 26.04.14
Standort SiegenDinges, Gerd
* 08.01.26 † 30.04.14
42 ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
ABB steht Kopf
Hallo zusammen,
hier ein Bild vom 40. Mehrkampfmee-
ting am 31. Mai in Götzis, bei dem
ABB Kopf stand.
Manfred Hey, Mannheim
ABB – alles was man braucht
Ich bin Elektrotechnikstudent der ABB
Automation GmbH. Das Bild ist ein
Schnappschuss meines Einkaufszet-
tels der vergangenen Woche. Als ich
an der Kasse überprüft habe, ob ich
alles eingekauft hatte, was ich aufge-
schrieben habe, fiel mir die Überschrift
des Zettels ins Auge. Es handelt sich
dabei um ein Blatt eines Blocks von
ABB STOTZ-KONTAKT. Die Über-
schrift lautet „All I need – Alles, was
ich brauche“, was für einen Einkaufs-
zettel durchaus eine sehr treffende
Aussage ist. Meine Studienkollegen
und ich fanden es recht amüsant.
Lukas Mix, Mannheim
ABB in aller Welt
Nach dem Artikel im letzten kontakt
über das Thema Elektromobilität fiel
mir bei meinem Urlaub in Norwegen
diese Ladesäule von ABB ins Auge.
Neben Hurtigrouten gibt es jetzt auch
„Hurtigladen“ in Norwegen! Die Säule
steht in der 900-Seelen-Gemeinde
Eidfjord auf einem öffentlichen Park-
platz.
Andreas Ball, ABB STOTZ-KONTAKT, Heidelberg
Anbei ein Bild aufgenommen aus
dem Bus bei einer Stadtrundfahrt
durch Agadir im März 2014. Ich bin
Bombardier-Pensionär mit BBC/ABB-
Vorgeschichte.
Jörg Brenneisen, Mannheim
Elektrische Einheitenkontakt 2/14Ich möchte eine Anmerkung zu Ihrem
Bericht über den Trolleybus auf Seite
23 machen. Sie schreiben, dass ganze
15 Sekunden ausreichen, um den Bus
an jeder dritten oder vierten Haltestelle
wieder aufzuladen. Dabei führen Sie
aus, dass der sehr kurze, aber sehr in-
tensive Energieschub erfolgt mit einer
Spannung von 400 kW Gleichstrom.
Ich war Jahre im Geschäftsbereich IA
beschäftigt; da wurde die Spannung
mit der Einheit Volt definiert und die
Leistung in kW gemessen. Hat sich
das geändert? Es ist auch nicht ver-
ständlich, wenn man an der Endhal-
testelle drei bis vier Minuten benötigt
um die Batterie mit 200 kW vollständig
aufzuladen, es aber schafft, an den
Haltestellen in 15 Sekunden 400 kW
in die Batterie zu pumpen. Nehmen
Sie das Schreiben nicht ganz so ernst.
Vielleicht könnte man, wenn es die
Zeit und die Finanzen erlauben, nach
sehr langer Zeit wieder einmal ein
Treffen der Mannheimer ABB-Rentner
organisiere; dabei könnte man sich
auch über „Einheiten“ austauschen.
Mit vielen Grüßen von einem begeis-
terten kontakt lesenden IA-Rentner
Robert Koch, Wachenheim
Antwort der Redaktion: Wir haben zu dieser
Thematik weitere Zuschriften erhalten. Robert
Koch und die weiteren Leserbrief-Schreiber
haben natürlich Recht mit ihren Anmerkungen zu
den elektrischen Einheiten. Die kontakt-Redaktion
gelobt Besserung.
Anregungen, Lob, Kritik? Die kontakt-Redaktion freut sich über Ihre Zuschriften per Mail an [email protected] oder auf dem Postweg.
Leserbriefe
43ABB kontakt 3 | 14
MENSCHEN + MEINUNGEN
Liebe Rätselfreunde,
den „Fruehling“ hatten wir bei unserem letzten Silbenrätsel gesucht. Unter allen richtigen
Einsendungen entschied sich Glücksgöttin Fortuna für die folgenden Gewinner der zehn
ABB-Badetücher: Sven Bielefeld (Minden), Wolfgang Horle (Ladenburg), Christa Maikis
(Viernheim), Klaus Neumann (Florstadt), Michael Seng (Mannheim), Dieter Schenkel (Sas-
bach), Tina Schubert (Mannheim), Andreas Thöne (Göttingen), Christina von Speicher
(Ratingen), Klaus P. Wraase (Edingen-Neckarhausen).
Und hier das neue Silbenrätsel: Aus den Silben sind Wörter zu bil-
den, die sich aus den Antworten auf die neun Fragen ergeben. Alle
Antworten sind im kontakt versteckt. Unter allen richtigen Einsen-
dungen verlosen wir zehn Edelstahl-Isolierflaschen im ABB-Design
mit abschraubbarem Deckel, der als Becher verwendet werden kann.
Wir wünschen viel Spaß beim Lösen des neuen Silbenrätsels!
KAT – THAR – MO – CHRIS – IM – VA – GART – RO – NA – PUL – ZE – LO – LAR – DOR –
LE – HEN – RA – WEG – STUTT – SO – NICHT – HIA – BACH – SCHAU – SAL – SE – PRI
– HIN – BA – TOB – TI – SCHAP – EN – SE – NE – DE
Leserrätsel
Die hoffentlich richtige Lösung senden Sie bitte bis 1. September 2014 an:
ABB, Redaktion kontakt
Kallstadter Str. 1, 68309 Mannheim
oder per E-Mail: [email protected]
1
Wie lautet der Vorname des neuen Vorsitzenden des ABB-Konzernbetriebsrats? (1. Buchstabe)
2
Wie lautet der Name einer neuen Rettungszeichenleuchte, die ABB auf der Light+Building in Frankfurt erstmals
gezeigt hat? (3. Buchstabe)
3
Mit welchem Tier wirbt der Farbenhersteller „Alpina“? (5. Buchstabe)
4
In welcher deutschen Stadt fahren neue Stadtbahnen mit ABB-Technik? (6. Buchstabe)
5
Wie heißt die weltweite Arbeitssicherheitskampagne auf Deutsch? (5. oder 7. Buchstabe des ersten Wortes)
6
In welchem Ort im Schwarzwald steht das ABB Kinderferienhaus? (1. Buchstabe)
7
Wie lautet der Vorname der Leiterin des ABB-Chors One Voice@ABB (6. Buchstabe)
8
Wie heißt das „Weltumrundungsprojekt“, das ABB als Sponsor unterstützt? (9. Buchstabe)
9
In welcher brasilianischen Stadt spielte Deutschland am 16. Juni bei der Fußball-WM gegen Portugal?
(13. Buchstabe)
10
Welche schweizerische Schokoladen-Spezialität hat ABB als XXXL-Version bei der Einweihung in Datteln dem
Kunden überreicht? (4. Buchstabe)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Impressum
Herausgeber ABB Unternehmens kommunikation
Klaus Treichel (kt)
ObjektleitungAndreas Schwaderer (as)
RedaktionsleitungAndreas Schwaderer (as)
Telefon (0621) 43 81-442,
Fax -372
Mitarbeiter dieser Ausgabe Felix Fischer (ff), Klaus Pfenning
(kpf), Alexander Vogler (av)
Personalseiten:
Sylvia Gruming
Fotos ABB, Mathias Ernert, Luca Sier-
mann, Alpina Farben (S. 4/5),
Schulitz + Partner (S. 28).
Gestaltung und ProduktionPublik. Agentur für Kommunikation
GmbH, 67061 Ludwigshafen
Telefon (0621) 96 36 00 - 0
DruckNINO Druck GmbH
67435 Neustadt
Telefon (06327) 97 43 - 0
Kontakt zum kontaktABB Unternehmenskommunikation
Redaktion kontakt
Kallstadter Straße 1
68309 Mannheim
ABB-Intranet:
de.inside.abb.com/kontakt
Die Ausgabe 4 | 14 des kontakt erscheint Anfang Oktober 2014.
GENIESSEN SIE DEN UNTERSCHIEDBevorzugter Service und exklusive Vorteile mit Avis Preferred
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www.avis.de/treue
ABB AG, Kallstadter Str. 1, 68309 Mannheim