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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinden
und Gauangelloch
OOOO T TESDIENSTE & CO
Oktober - November
4/2013
BLITZLICHT
3
Aus dem Inhalt Seite
Blitzlicht ............................................... 3
Auf ein Wort ........................................ 5
Israelvortag ........................................... 6
Gospelgottesdienst am 7. Juli .............. 7
Hoffest .................................................. 8
Ausstellung Gaiberg ........................... 10
Gemeindefest Gauangelloch .............. 12
Gospelgottesdienst zu Erntedank ....... 14
Kirchenchorausflug Gauangelloch ...... 16
Besuch aus den Niederlanden ........... 17
Neuer Landesbischof Bundschuh ........ 18
Aus die Synagogen brannten .............. 19
Gruppen und Kreise .......................... 21
Kindergottesdienst .............................. 22
Gottesdienste ..................................... 23
Jubiläumswochenende ........................ 26
Sterben und Tod ................................. 28
Projekt Gospelmusical 2014 ............... 29
Konzerte ........................................ 30-33
Kindergarten in Tansania .................... 34
Bethel Kleidersammlung ..................... 40
Lebendiger Adventskalender ............ 41
Aus den Kirchenbüchern ................... 43
Liebe Leserin, Liebe Leserin, Liebe Leserin, Liebe Leserin, lieber Leser!lieber Leser!lieber Leser!lieber Leser!
Der Gemeindebrief ist so dick wie noch
nie geworden. Das hat zwei Gründe.
Zum einen steht uns durch höhere Spen-
deneinnahmen und durch die neuen An-
zeigen des Restaurants Nordstern (Gauan-
gelloch) und des Restaurants Seeblick
(Bammental) sowie des Immobilien-
maklers Konstantin Jucknat (Gaiberg)
mehr Geld zur Deckung der Druckkosten
zur Verfügung. Bei der Gelegenheit ein
herzliches Willkommen den neuen Werbe-
partnern verbunden mit einem herzlichen
Dank auch allen anderen, die unsere Ge-
meindebriefarbeit mit ihren Spenden und
dem Schalten von Werbeanzeigen unter-
stützen.
Zum anderen spiegelt sich im Umfang
dieses Gemeindebriefes auch die Vielfalt
des Gemeindelebens der letzten vier Mo-
nate wider – da war einiges los. Ich muss
das hier nicht alles aufzählen. Beim
Durchblättern der ersten Hälfte des Ge-
meindebriefes können Sie sich selbst un-
schwer einen Eindruck davon verschaffen.
Vielleicht erinnern Sie sich dann auch
noch an das eine oder andere, das Sie
selbst miterlebt haben.
Nach außen hin sicher eher unbemerkt
wurden Mitte August die Anträge auf Bo-
nuszuweisung durch die Landeskirche fer-
tiggestellt und eingereicht. Signale aus
dem Oberkirchenrat in Karlsruhe deuten
darauf hin, dass die Anträge bis Mitte No-
vember positiv beschieden werden könn-
ten.
Dann können wir bei einem weithin guten
Spendenaufkommen verteilt über einen
Zeitraum von drei Jahren mit einem Zu-
schuss in Höhe von insgesamt 25.000 Euro
rechnen – und das pro Gemeinde! Ein
Geldsegen, den wir insbesondere hinsicht-
lich der Kosten für neue Glockenstühle
und möglicherweise auch neue Glocken
gut gebrauchen können. So warten wir
nun gespannt auf Nachrichten aus Karls-
ruhe.
BLITZLICHT
4
Deutlich nach außen hin sichtbar ist un-
sere Homepage, die seit Mitte April „auf
Sendung“ ist und seither immer weiter
ausgebaut wurde – eine gute Informa-
tionsquelle für alle, die einen Internet-
zugang haben und folgende Adresse ein-
tippen: www.gau-gai-go.de. Schauen sie
doch mal rein!
Drei Stichworte sind für die nächsten Wo-
chen besonders wichtig. Zunächst feiern
wir vom 1. bis 3. November noch einmal
ausgiebig unser Jubiläumsjahr mit einem
Bibellesemarathon und einigen weiteren
Programmpunkten – lesen Sie dazu bitte
die Ausführungen auf Seite 26-27.
Ab dem Jubiläumswochenende wird es
gegen eine Spende von jeweils mindes-
tens 111 Euro möglich sein, Zukunftszerti-
fikate der Kirchengemeinden in Bronze,
Silber und Gold zu erwerben – um damit
Sorge zu tragen, dass unsere Kirchen auch
in 111 und möglichst auch in 275 Jahren
noch Bestand haben werden.
Am 1. Advent bzw. bis zum 1. Advent wer-
den für die nächsten sechs Jahre die neu-
en Kirchengemeinderäte gewählt. Dazu
erhalten Sie Ende Oktober, Anfang No-
vember die Wahlunterlagen. Bitte machen
Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch!
Schließlich noch ein Hinweis auf den „Le-
bendigen Adventskalender“, den wir
auch in diesem Jahr wieder durchführen
werden und für den wir bis zum 10. No-
vember Gastgeber suchen – siehe dazu
den Artikel auf Seite 41.
Nun wünsche ich Ihnen wieder viel Freude
beim Durchstöbern dieses Gemeinde-
briefs.
Ihr Pfarrer Johannes Beisel
AUF EIN WORT
5
Liebe Leserin, lieber Leser,Liebe Leserin, lieber Leser,Liebe Leserin, lieber Leser,Liebe Leserin, lieber Leser,
Leuchttürme – für mich haben sie etwas
Beruhigendes. Festgeankert in der Erden,
hoch aufragend, Sturm und Wind trotzend
stehen sie da als Garanten für Verlässlich-
keit, zeigen wo’s lang geht, bieten Orien-
tierung, zwinkern einem gekonnt einen
Lichtblick zu, funkeln ihr Leuchtfeuer weit
hinaus aufs Meer … und übers Land. Schön
anzusehen! Eine Lichtquelle ganz beson-
derer Art!
„Leben im Licht“ so heißt es im Motto un-
serer Gemeinden. Der Leuchtturm auf
dem rechts abgedruckten Bild erinnert
mich daran, was das bedeuten kann: Le-
ben mit Hilfe der Orientierung, die mir
Gott bietet; mich ausrichten können an
ihm, an seiner unverbrüchlichen Verläss-
lichkeit; wissen was zählt und was Bestand
hat, wenn ich selbst ins Wanken gerate,
wenn‘s in meinem Leben unruhig wird und
rüttelt und stürmt. In den freundlichen,
gut gemeinten Signalen des Leuchtturms
spiegelt sich Gottes Fürsorge wider: Ich
bin für dich da, du kannst dich auf mich
verlassen, mich pustet so schnell nichts
um, ich stehe über allem.
Martin Luther hat das 1529 mit seinem
Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ auf
seine Weise zum Ausdruck gebracht. Und
er hat einen anderen Satz geprägt, den ich
mit dem Leuchtturm in Verbindung brin-
ge: „Ecclesia semper reformanda.“, was so
viel bedeutet wie „Die Kirche muss ständig
erneuert werden; sie ist ständig renovie-
rungsbedürftig. Sie muss ständig refor-
miert werden, sich weiterentwickeln.“
Weiterentwicklung – ja! Aber immer in der
Ausrichtung und Orientierung an Gott, am
zentralen Inhalt der Bibel, an der frohen
Botschaft; immer im Ringen darum, wie
wir als Einzelne und als christliche Gemein-
schaft der Bitte des Vaterunsers „Dein Wil-
le geschehe!“ am besten gerecht werden
können. Schön, wenn uns dann Gottes
fürsorgliche Signale einleuchten!
GEMEINDELEBEN
6
Israel-Vortrag Ökumenischer Senioren- und Frauennachmittag
Senioren- und Frauenkreis Gauangelloch
luden ins Gemeindehaus zu einem Dia-
Vortrag von Kurt Eifler ein, der die be-
geisterten Besucher auf diese Weise mit-
nahm auf seine Reise nach Israel!
Er präsentierte gekonnt fotografierte,
wunderschöne und eindrucksvolle Bilder
vom „Heiligen Land“: Der See Genezareth,
das Jordantal, Bethlehem, Nazareth, die
viel umkämpften Golanhöhen und das To-
te Meer konnte er durch seine Erläute-
rungen allen näher bringen.
Selbstverständlich zeigt er auch Bilder der
bedeutendsten Stadt Israels: Jerusalem -
während das Tote Meer 400 Meter unter
dem Meeresspiegel liegt, liegt diese wun-
derschöne Stadt 1200 Meter höher, also
800 Meter über dem Meeresspiegel!
Hier präsentierte er interessante Aufnah-
men vom Tempelberg mit der bekannten
Al Aqsa Moschee, dem Ölberg, vom Gar-
ten Gethsemane mit seinen uralten - bis
zu tausend Jahre alten Ölbäumen. Auch
von der bekannten Klagemauer, der viel
besuchten Grabeskirche, der Via Dolorosa,
vom Regierungsgebäude mit seinem
Wahrzeichen der Menora - dem sieben-
armigen Leuchter - und vom Yad Vashem,
das bedeutendste Mahnmal der Welt,
konnte er berichten und Dias zeigen.
All diese Bilder, vielfältigen Eindrücke und
der mitreißende Bericht, weckten in man-
chen die stille Sehnsucht (noch) einmal
selbst dorthin zu reisen und dies alles in
„Natura“ zu entdecken, zu bestaunen und
zu bewundern.
Für diesen informativen und unterhalt-
samen Nachmittag dankten wir Herrn Eif-
ler mit einem guten Tröpfchen Wein ganz
herzlich.
Georg Lutz / Elke Paulus
RÜCKSCHAU
7
Mitreißender Gospelgottesdienst
Am Sonntag, 7. Juli, begeisterten die Sän-
gerinnen und Sänger des Gospelchors
„Spirit of Joy“ aus Heidelberg-Neuenheim
unter der Leitung von Thomas Haas die
Gottesdienstbesucher der voll besetzten
Kirche in Gauangelloch.
"Spirit of Joy" - eine bunt gemischte Grup-
pe junger Leute zwischen 20 und 50, die
vor allem eines verbindet: Freude an Mu-
sik und Begeisterung für Gospels und Spi-
rituals. Dies spiegelt sich auch im Namen
des Chores wider: Sie wollen den “Geist
der Freude” durch ihre Musik spürbar und
erfahrbar machen. Denn Spaß und Begeis-
terung stehen bei ihnen im Vordergrund.
Das musikalische“ Know-How“ lässt sich
erlernen und verbessern – der “Funke”
aber muss von Anfang an überspringen!
Von Beginn an zogen die Sängerinnen
und Sänger die Besucher mit ihren Stim-
men in den Bann. Schon nach den ersten
Stücken wurde mitgeklatscht, Beine ge-
wippt, Finger geschnippt, kurzum: Das
Publikum ging mit und war schon nach
wenigen Minuten gefangen von dem mu-
sikalischen Feuerwerk. In dem breiten
Spektrum an Gospelsongs, die immer
wieder neu, frisch und lebendig klangen,
war der „Geist der Freude“ in jeder Minute
zu hören und zu spüren. Sehr überzeu-
gend und warm kam die Botschaft an.
Danke! – Was für eine gelungene Wer-
bung für das Singen von Gospel und Spi-
ritual! Kein Wunder, dass manche(r) da auf
den Geschmack gekommen ist und sich in
den Tagen nach dem Gospelgottesdienst
bei uns im Pfarramt für unseren Gospel-
workshop angemeldet hat!
Schön, wenn aus diesem Workshop ein
neuer Gospelchor hervorgehen würde!
Elke Paulus
GEMEINDELEBEN
8
(Hof-)Fest für Gaiberg und Gauangelloch Pfarrer Beisel wurde am 4. Juni 55 Jahre alt
55! - Eine Schnapszahl und ganz sicher ein
Grund zum Feiern! Erst recht in unserem
Jubiläumsjahr, in dem auch die Gauangel-
locher Kirche mit ihren 111 Jahren einen
Schnapszahlgeburtstag feiert, und wir al-
len Gemeindegliedern mit einem solchen
Jubiläum besonders gratulieren!
So waren alle, die Lust und Zeit hatten,
herzlich eingeladen! - Mit "alle" waren
ausdrücklich auch alle gemeint: außer den
Gemeindemitgliedern beider Kirchenge-
meinden waren selbstverständlich auch al-
le katholische Mitchristen, alle anderen
Mitbürgerinnen und Mitbürger und an-
dere Gäste herzlich willkommen.
Schon frühmorgens trafen die ersten flei-
ßigen Helfer ein und verwandelten den
Hof hinter dem Pfarrhaus in einen wahren
Festplatz: Tische für die zahlreich erwar-
teten Gäste wurden aufgestellt und mit
bunten Decken, Kerzen und Blumen de-
koriert. Lange Girlanden mit bunten Lam-
pions wurden quer über den Hof aufge-
hängt; auf einem etwas höher gelegenen
Rasenstück entstand eine kleine "Bühne".
GEMEINDELEBEN
9
Grill und Getränkestand, Salat- und Ku-
chenbüffet wurden vorbereitet. Außerdem
wurde ein "Spendenstand", wo die Gäste
ihre Geschenke dem selbstgebastelten
"Spendenschlucker" in den Rachen werfen
konnten, aufgebaut Dass sich Pfarrer Bei-
sel zum Geburtstag Spenden zwischen 55
Cent und 55 Euro für die Bonusaktion un-
serer Gemeinden wünschte, lag auf der
Hand.
Bei herrlichem Sommerwetter fanden sich
dann auch tatsächlich zahlreiche Geburts-
tagsgäste ein. Neben gegrillten Fleisch-
und Wurstvariationen sowie einer Gu-
laschsuppe vom Feinsten, gab es ein bun-
tes Salatbuffet und Getränke für jeden Ge-
schmack.
Das Pfarrehepaar Beisel zeigte sich sehr
erfreut über die große Resonanz. In das
kurzweilige Programm des Abends brach-
ten sich außer den beiden Kirchenchören,
dem Posaunenchor aus Gaiberg, dem In-
strumentalkreis aus Gauangelloch, dem
Teentreff und den Kirchengemeinderäten
auch die Possenreißer ein. Helga Schulz
hatte ein Bilder-Quiz zusammengestellt,
bei dem es darum ging, die Gesichter be-
kannter Mitarbeiter von heute den Kinder-
und Jugendbildern derselben Personen
zuzuordnen.
Als die Sonne untergegangen und es eini-
germaßen dunkel geworden war, zeigte
Pfarrer Beisel schließlich noch drei Video-
clips aus der eigenen "Werkstatt" - da-
runter ein Film mit Aufnahmen von himm-
lischen Wolkenlandschaften zu der Musik
des Oratoriums "Die Schöpfung" von Jo-
seph Haydn und eine Zusammenstellung
von Gemeindefotos der letzten zwei Jahre
zu Musik von Amy McDonald*.
* Diesen Film können Sie auch auf
unserer Homepage und auf YouTube
sehen! - Nicht vergessen: Auf der
Startseite unter rechts
anklicken!
Das Hoffest war ein voller Erfolg – mit al-
lem, was dazu gehört! Auch ein Erfolg: Im
Zusammenhang des Hoffestes wurden
mehr als 4000 Euro für die Bonusaktion
gespendet! Da hatte der "Spendenschluk-
ker" eine Menge zu tun und ordentlich
was zu verdauen!
Dem Geburtstagskind, allen Spendern
und allen Helfern ganz herzlichen Dank!
Elke Paulus
GEMEINDELEBEN
10
Gaiberger Peterskirche im Wandel der Zeiten
Anlässlich des 275-jährigen Jubiläums des
Langhauses der Gaiberger Peterskirche
wurde am 5. Juli eine Ausstellung zur Bau-
geschichte der Kirche eröffnet. Wolfgang
Himmelmann, Architekt, Ingenieur und
Künstler, beschäftigt sich schon lange mit
der Gaiberger Ortsgeschichte. Bei seinem
Vortrag konnte er viele Details zur Ent-
wicklung Gaibergs rund um die Kirche be-
richten.
In der ersten urkundlichen Erwähnung
Gaibergs aus dem Jahr 1312 gibt es Hin-
weise auf die Existenz einer Kapelle. Später
kam direkt daneben ein Turm dazu, der
wohl ursprünglich den Charakter eines
Wehrturmes hatte, der der Bevölkerung in
unruhigen Zeiten Schutz bot. Mehrfach
wurde die Kirche erweitert, bis sie in der
Folge des 30-jährigen Krieges zunehmend
verfiel. Das hatte politische und religiöse
Gründe.
Der ehemalige Gaiberger Schulleiter Karl
Wagner beleuchtete die politischen Ver-
hältnisse im 17. und 18. Jahrhundert. Der
30-jährige Krieg, bei dem es unter dem
Deckmantel religiöser Überzeugungen um
handfeste politische Macht-konstellatio-
nen ging, hatte besonders in Süddeutsch-
land verheerend gewirkt. Gaiberg hatte
um 1650 nur noch ca. 30 Einwohner. Als in
GEMEINDELEBEN
11
der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
wieder viele Auswärtige in der Kurpfalz ei-
ne neue Heimat fanden, wurde zuneh-
mend der Wunsch laut, die stark baufäl-
lige Kirche (das Langhaus) abzureißen und
ein neues Langhaus zu bauen. 1738 war es
dann soweit: Am 24. August wurde die
neue 'Kirch' eingeweiht. Karl Wagner
konnte noch viele Anekdoten aus jener
Zeit beisteuern. So pflegten die Evangeli-
schen und die Katholiken in jenen Zeiten
eine Erzfeindschaft, was zwangsläufig zu
einigen Verwicklungen führte.
Mit detaillierten Zeichnungen entwarf
Wolfgang Himmelmann Szenen aus den
verschiedenen Epochen, wie sie sich rund
um die Kirche abgespielt haben können.
Hier ist zu sehen, wie sich das tägliche Le-
ben um 1312 abspielte, wie die ersten Ge-
höfte rings um die Kirche entstanden. O-
der wie Graf von Tilly, Oberbefehlshaber
der katholischen Liga, mit seinen Soldaten
1622 vermutlich auch durch Gaiberg mar-
schierte und die Bevölkerung auf seine Art
von der Notwendigkeit der Verpflegung
der Truppen überzeugte. Auf den insge-
samt vier kolorierten Zeichnungen sind
die wichtigsten Stadien der Gaiberger Kir-
che dargestellt. Sie sind zwar nur Mo-
mentaufnahmen, beruhen aber alle auf
gesicherten
Quellenanga-
ben. So wur-
den auch die
umfangrei-
chen archäo-
logischen Be-
funde einbe-
zogen, die im
Zuge der letz-
ten großen
Kirchenreno-
vierung ge-
wonnen wur-
den. Daran er-
innern auch
Fotos, die ebenfalls zu sehen sind. Sie zei-
gen, wie damals vor 15 Jahren viele Gai-
berger an ihrer Kirche 'mitbauten'.
Die Ausstellung wurde vom evangelischen
Kirchenbauverein Gaiberg finanziert. Bei
der Vernissage zur Ausstellung 'Gaiberger
Kirchengeschichten' wirkte auch ein Gai-
berger Musikensemble mit. Es präsentierte
keltische Musikstücke, die diesen interes-
santen Abend in der vollbesetzten Gaiber-
ger Peterskirche umrahmten.
Dr. Martin Mühleisen
GEMEINDELEBEN
12
Gemeindefest in Gauangelloch Ausstellungseröffnung in der Kirche
"Munter wie ein Fisch im Wasser" so laute-
te das Motto des Gemeindefestes am 21.
Juli in Gauangelloch. Bei herrlichem Som-
merwetter feierte die Gemeinde zunächst
- begleitet vom Posaunenchor und einem
kleinen Instrumentalensemble - einen
fröhlichen Gottesdienst im Garten des
Gemeindehauses.
Gegen Ende des Gottesdienstes hieß es:
"Wir stellen uns jetzt selber wie ein mun-
terer Fisch auf!"
Pfarrer Beisel klet-
terte eine Leiter
am Gemeinde-
hausdach empor
und machte "von
oben herab" das
oben abgedruckte
Bild.
Munter ging das Fest dann auch weiter.
Den Kindern wurde vom Teentreff ein
Spiel- und Schminkprogramm geboten.
Eine Tombola lockte mit Gewinnen, und
selbstverständlich sorgten auch der Kir-
chenchor und der Männergesangverein
für einen abwechslungsreichen Pro-
grammverlauf.
GEMEINDELEBEN
13
Ein besonderes Highlight gab es dann um
14.00 Uhr. Man traf man sich in der Kirche
und die Fotoausstellung anlässlich des
111-jährigen Bestehens der Kirche wurde
eröffnet. In der Ausstellung spiegeln sich
viele Geschichten und Gesichter aus gut
11 Jahrzehnten wider.
Und sie lebt: Wer möchte kann zu den ge-
zeigten Bildern weitere Fotos hinzufügen -
dazu am besten im Pfarramt, bei Pfarrer
Beisel oder einem der Kirchengemeinde-
räte abgeben. Die Fotos selbst bleiben
völlig unberührt; wir scannen sie ein und
geben sie Ihnen schon nach wenigen Ta-
gen wieder zurück. Für die Ausstellung
verwenden wir Ausdrucke der Bilder.
Wer hat noch alte, kuriose oder markante
Bilder? Vor allem suchen wir noch Bilder
von Taufen, Trauungen und Beerdigun-
gen. Können Sie uns Fotos zur Verfügung
stellen?
Es ist geplant, alle Bilder in einem Ausstel-
lungskatalog zusammenzustellen
Die besondere Aktion während der
Öffnungszeiten in beiden Kirchen:
Das Neue Testament –
handschriftlichhandschriftlichhandschriftlichhandschriftlich Wir schreiben gemeinsam an
der Bibel
Machen Sie mit! Gönnen Sie sich eine
kleine Auszeit und machen Sie mit bei
einem ungewöhnlichen Großprojekt: Schreiben Sie mit an einer eigenen
Ausgabe des Neuen Testaments!
Wenden Sie sich auf diese Weise einem Text der Bibel einmal ganz besonders
intensiv zu. Alle Abschriften werden schließlich zu einem Buch gebunden
und in unseren Kirchen ausgelegt.
GEMEINDELEBEN
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Gospelgottesdienst zum Erntedankfest
Die Gaiberger TSV-Halle war bis auf den
letzten Platz besetzt. Schließlich war zum
diesjährigen Erntedankgottesdienst am 29.
September etwas Besonderes geboten.
Ein Wochenende lang hatten sich Sänge-
rinnen und Sänger rund um Gaiberg und
weit darüber hinaus in einem Gospel-
Workshop vorbereitet und Gospels ein-
studiert. Sogar aus dem Saarland und dem
Schwarzwald hatten einige Gospel-
begeisterte Teilnehmer an diesem Projekt
teilgenommen. Unter der Leitung von
Adrienne Morgan Hammond und ihrem
Partner Marco am Keyboard präsentierten
mehr als 50 Sängerinnen und Sänger ver-
schiedene Gospel-Songs sowohl während
des Gottesdienstes als auch nochmal am
frühen Nachmittag. Es war beeindruckend,
mit welcher Energie und Leidenschaft die
US-Amerikanerin Morgan Hammond den
Chor und schließlich auch die Zuhörer be-
geisterte, mit enorm ausdrucksstarker
Mimik und faszinierender Rhythmik. Man
spürte förmlich, welche Freude Gospel-
Lieder in den Gottesdiensten vor allem in
amerikanischen Gemeinden entwickeln
können. Praktisch alle Gospels wurden von
Adrienne und Marco Morgan Hammond
bearbeitet und arrangiert. Und so klatsch-
ten auch bald die Zuhörer im Rhythmus
von beispielsweise „Hosanna forever we
worship you!“ mit. Auch eigene Komposi-
tionen wie „The Light, to light the way
home“ kamen zu Gehör.
Pfarrer Beisel ehrte Frau Erika Panter, die
ihr ganzes Leben lang immer die Kirchen-
gemeinde tatkräftig und mit Überzeugung
unterstützte, für ihre langjährigen Dienste.
Frau Panter war mehr als 25 Jahre Kir-
chengemeinderätin und gilt in der Gaiber-
ger evangelischen Gemeinde als 'Instituti-
on'. Die Gemeinde hat ihr viel zu verdan-
GEMEINDELEBEN
15
ken. Frau Morgan Hammond, die Gospel-
chor-Leiterin, überreicht ihr im Namen der
Kirchengemeinde ein Geschenk und na-
türlich gab es auch noch einen großen
Blumenstrauß als großes Dankeschön da-
zu.
Selbstverständlich durften beim Gemein-
defest auch die Präsentationen des Po-
saunenchors und des Kirchenchors nicht
fehlen, die bekannte Melodien darboten.
Und so konnte jeder, der Lust hatte, mit-
singen, oder einfach nur zuhören.
Ein besonderes Highlight, auf das viele El-
tern und Großeltern gewartet hatten, war
der Auftritt des Spatzenchors. Diesmal
konnten viele 'Spatzen' zeigen, was es mit
'Herbstgedichten' auf sich hatte. Frau Cor-
nelia Wehle hatte die Gedichte und Lieder
einstudiert. Und so durfte auch 'Herr Rib-
beck aus Ribbeck im Havelland' von The-
odor Fontane oder Gedichte um 'Herbst-
wind' und 'Drachen' nicht fehlen. Alle Ge-
dichte wurden frei und auswendig vorge-
tragen. Dazwischen gab es immer wieder
Lieder über Tie-
re und Zaube-
rer, was den
Kindern sichtlich
Spaß machte.
Hinter den Ku-
lissen waren
wieder viele
Helferinnen und
Helfer aktiv, sei
es in der Küche,
hinter der Ku-
chentheke,
beim Getränkeausschank oder beim Ver-
kauf der Verzehrbons. Und für Kinder gab
es auch noch eine Bastelecke.
Immer wieder ist es beeindruckend, wie
locker und unverkrampft Ökumene funk-
tionieren kann. So war die katholische Kir-
chengemeinde, die an diesem Tag ihr
Patrozinium feierte, zum evangelischen
Gemeindefest eingeladen. Auch in der Kü-
che funktionierte die Ökumene, wie in den
vergangenen Jahren, wieder hervorra-
gend. Das eingespielte Team schaffte es
spielend, alle Hungrigen mit Kartoffeln,
Königsberger Klöpsen, Wurst und Pom-
mes, Salaten oder einer kräftigen Suppe
zu sättigen. Auch alle gespendeten Ku-
chen fanden Abnehmer und manche Krea-
tion wurde bewundert: „Dieser Kuchen
war wirklich gut!“ Und so war es auch an
Pfarrer Beisel, allen Helfern ein dickes
Dankeschön auszusprechen.
Dr. Martin Mühleisen
GEMEINDELEBEN
16
Wiesbaden, Eltville und Kloster Eberbach
Ausflug des
Kirchenchors
Gauangelloch
Viele hatten sich ange-
meldet zu unserem dies-
jährigen Tagesausflug am
16. Juni ins Rheingau! So
war der Bus voll besetzt –
eine schöne Gelegenheit,
den sonnigen Frühsom-
mertag mit dem Lied:
„Geh aus mein Herz und
suche Freud“ zu begrü-
ßen! Nach Brezeln und
Getränken bei einer klei-
nen Frühstückspause unterwegs erreich-
ten wir unser erstes Ziel, das von Wein-
bergen umgebene mittelalterliche Zister-
zienserkloster Eberbach. Eine eindrucks-
volle Anlage, 1136 von Bernhard von
Clairvaux gegründet, mit romanischen und
frühgotischen Innenräumen und einer Kir-
che aus dem Jahr 1186. Dort sang der
Chor zwei Lieder, um die einmalige Akus-
tik dieses Gebäudes selbst mal auszupro-
bieren.
Heute hat sich das Kloster ausschließlich
dem Weinbau verschrieben und bietet ex-
klusive Weinproben, aber auch kulturelle
Veranstaltungen an.
Unser Mittagessen nahmen wir, mit einem
Bierchen, in einer traditionsreichen Braue-
reigaststätte in Mainz-Kastel ein. Danach
erkundeten wir bei einer Stadtführung in
der hessischen Landeshauptstadt Wiesba-
den die schönsten Sehenswürdigkeiten,
Straßen und Plätze dieser historischen
Stadt: Schon in der Römerzeit erstmals
erwähnt, wurde sie im Jahre 1806 Haupt-
stadt des neu gegründeten Herzogtums
Hessen-Nassau. Noch heute ist die
Kurstadt durch die repräsentativen Bauten
jener Zeit, die auch als Blütezeit der Stadt
gilt, geprägt. Nach so viel Kultur und In-
formation ließen wir den weiteren Tages-
verlauf dann etwas ruhiger angehen: Be-
vor wir den Bus Richtung Heimat bestie-
gen, gönnten wir uns noch eine Kaffee-
pause, Den angemessenen Ausklang fand
dieser ereignisreiche Tag dann bei einem
gemütlichen Abendessen in „Vetters Müh-
le“ in Bensheim.
Rosel Lutz
GEMEINDELEBEN
17
Besuch aus den Niederlanden
Am 23. Juni hatten wir 25 Gäste aus den
Niederlanden zu Besuch. Nach einem hei-
teren Gottesdienst traf man sich beim Kir-
chencafé und anschließend im Gemeinde-
haus zum Brunch.
Pfarrer Beisel hatte für die Gäste ein eige-
nes Liedblatt mit niederländischen Texten
zusammengestellt, sodass das mehrstim-
mige Singen im Gottesdienst allein schon
durch die verschiedenen Sprachen ge-
währleistet war. So erklangen "Großer Gott wir loben dich" und "Grote God, wij loven U"
sowie "Lobe den Herren, den mächti-
gen König der Ehren" und "Lof zij de
Heer de almachtige Koning der ere"
gleichzeitig. Viel Freude hatten die
Gäste auch daran, die Taufe von Jannis
Kilian Balen mitzuerleben.
LANDESKIRCHE
18
Neuer Landesbischof: Jochen Cornelius-Bundschuh Bad Herrenalb, (19.07.2013). Jochen Cor-
nelius-Bundschuh wird neuer Landesbi-
schof der Evangelischen Landeskirche in
Baden. Die Landessynode wählte den 55
Jahre alten Theologen zum Nachfolger
von Ulrich Fischer, der am 1. Juni 2014 aus
dem Amt scheidet.
Prof. Dr. Cornelius-Bundschuh erhielt im
vierten Wahlgang 61 der 70 abgegebenen
Stimmen und damit die erforderliche
Zwei-Drittel-Mehrheit. Dr. Kerstin Gäfgen-
Track war nach dem dritten Wahlgang
ausgeschieden, Dr. Heinz-Martin Döpp
hatte seine Kandidatur nach dem ersten
Wahlgang zurückgezogen.
Cornelius-Bundschuh, derzeit Leiter der
Abteilung Theologische Ausbildung und
Prüfungsamt in der badischen Landeskir-
che, wurde für zwölf Jahre in das Amt des
Landesbischofs gewählt. Die Landessyno-
de hatte diese Amtszeitbegrenzung 2012
beschlossen.
Landesbischof Dr. Fischer will sein Amt am
1. Juni 2014 nach dann 16 Jahren nieder-
legen und in den Ruhestand treten. Er ist
erst der vierte badische Landesbischof
nach dem Zweiten Weltkrieg; seine Vor-
gänger waren Julius Bender (1946 – 1964),
Hans-Wolfgang Heidland (1964 – 1980)
und Klaus Engelhardt (1980 – 1998).
Jochen Cornelius-Bundschuh wurde am
30. Juli 1957 in Fulda geboren, wo er 1976
auch das Abitur ablegte. Der Stipendiat
der Studienstiftung des deutschen Volkes
studierte Theolo-
gie in Göttingen,
Tübingen sowie
in Edinburgh und
wurde 1988 mit
einer Arbeit über
„Liturgik zwischen
Tradition und Er-
neuerung“ pro-
moviert. Im glei-
chen Jahr beendete er sein Vikariat in der
Evangelischen Kirche von Kurhessen-
Waldeck und wurde ordiniert.
Nach sechs Jahren als Hochschulassistent
wechselte Cornelius-Bundschuh 1995 auf
eine Pfarrstelle in Fuldabruck und habili-
tierte sich 2000 mit der Schrift „Kirche des
Wortes - Homiletisch interessierte Beiträ-
ge zu Predigt und Gemeinde“. Von 2001
bis 2009 wirkte er als Direktor des Predi-
gerseminars in Hofgeismar (Kurhessen-
Waldeck), 2008 wurde er zum außerplan-
mäßigen Professor für Praktische Theolo-
gie in Göttingen berufen. 2009 wechselte
Cornelius-Bundschuh als Leiter der Abtei-
lung Theologische Ausbildung und Prü-
fungsamt in die Evangelische Landeskirche
in Baden. 2010 übernahm er zusätzlich ei-
ne außerplanmäßige Professur für Prakti-
sche Theologie in Heidelberg.
Cornelius-Bundschuh ist seit 1986 mit der
Theologin Ulrike Bundschuh verheiratet,
die Pfarrerin in Karlsruhe-Durlach ist. Das
Paar hat drei Kinder.
WWWWARUM ARUM ARUM ARUM IN DIE FERIN DIE FERIN DIE FERIN DIE FERNE SCHWEIFENNE SCHWEIFENNE SCHWEIFENNE SCHWEIFEN,,,, WENN DAS GUTE LIEGT WENN DAS GUTE LIEGT WENN DAS GUTE LIEGT WENN DAS GUTE LIEGT SO NAH SO NAH SO NAH SO NAH ????
20
Blumen / Sträuße & Gestecke
Hochzeits- & Trauerfloristik
Obst & Gemüse / Lieferservice
Öffnungszeiten Montag – Freitag 8.30 – 13.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr
Mi.-nachmittag geschlossen
Samstag 8.00 – 13.00 Uhr
Rebecca Winter Hauptstraße 13a
06226/789496 69181 L.-Gauangelloch
Die BLUMENFEE
ÖffnungszeitenÖffnungszeitenÖffnungszeitenÖffnungszeiten::::
Inhaber Volker Emert Tel. 06226/2606
Ochsenbacher Str. 13 Fax 06226/990072
69181 L.-Gauangelloch
Montag-Freitag: Samstag:
6.30 – 13.00 Uhr 6.30 – 12 Uhr
15.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: Feiertag:
8.00 – 11.00 Uhr geschlossen
Menüservice:
Wöchentlich wechselnder
Menüplan,
mit saisonalen Spezialitäten.
Anlieferung gegen geringen
Aufpreis direkt zu Ihnen nach
Hause.
* Keine vertragliche Bindung,
Lieferung ab einem Menü
Partyservice:
• ab 10 Personen
• kalte und warme Buffets
• Fingerfood & kalte Platten
• Partybrötchen & Canapés
Bammenta le r S t r .7
69251 Gaiberg
Telefon: 06223/925919 www.sanisu.de
In Zusammenarbeit mit „Life Style“,
Geschirr- und Besteckverleih
GEMEINDELEBEN
21
Gruppen und Kreise
Kirchenchor Gau montags 20.00 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch
Kirchenchor Gai montags 20.15 Uhr Gemeinderaum Gaiberg
Kleine Kurpfälzische Kantorei Proben nach Absprache
Posaunenchor Gau donnerstags 20.00 Uhr Grundschule Schatthausen
Posaunenchor Gai montags 18.45 Uhr Kirche Gaiberg
Jungbläser Gai montags 17.00 Uhr Kirche Gaiberg
Flötengruppe mittwochs 16.15 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch 14-tägig Termine: 9.10./23.10./6.11./20.11./4.12.
Kinder- und dienstags 17.15 Uhr Gemeinderaum Gaiberg Jugendchor
KiGo-Team Gau donnerstags 19.30 Uhr Woche vor dem nächsten KiGo KiGo-Team Gai donnerstags 18.30 Uhr Woche vor dem nächsten KiGo
Senioren donnerstags 14.30 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch monatlich Termine: 10.10., 7.11., 5.12.
Frauenkreis mittwochs 19.00 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch monatlich Termine: 16.10., 13.11.
Spielen und Basteln mittwochs 15.00 Uhr Edith-Stein-Haus Gau monatlich Termine: 2.10., 6.11., 4.12.
Teentreff freitags 19.30 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch 14-tägig Termine: 04.10.,18.10. 08.11.;22.11.;06.12.;
Bibelstunde donnerstags 19.00 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch AB-Verein 14-tägig
Laienspielgruppe donnerstags 19.30 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch samstags 11.00 Uhr Gemeindehaus Gauangelloch
22
Dienstag – Freitag: 11 – 14 Uhr
17 – 24 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 11 – 24 Uhr
durchgehend warme Küche
Teichweg 12, 69245 Bammental Familie Theofanis Georgiou
Griechische kulinarische Küche direkt am See!
In unserer Taverne können Sie wählen zwischen
unserem geschmackvollen Gastraum (50 Plätze)
sowie dem Nebenraum und der Terrasse mit
jeweils 100 Plätzen. – Mittagstisch für € 6.90
Heim- und Partyservice ab € 15
Tel.: 06223/48008 www.taverna-seeblick.de Fax: 06223/973196 [email protected]
Griechisches
Restaurant
Kindergottesdienst Seit einem Jahr gibt es in Gaiberg und sogar schon etwas länger in
Gauangelloch einen Kindergottesdienst. Meistens beginnen wir
zusammen mit den Erwachsenen um 10.45 Uhr, bevor wir dann
unseren eigenen Teil im Pfarrhaus (Gauangelloch) oder im Raum
neben der Kirche in Gaiberg haben. Wir singen, hören und erzählen
biblische Geschichten, beten und basteln. Ab und zu gibt es zum
Abschluss ein kleines gemeinsames Frühstück. – Wer neugierig
geworden ist und Lust hat, ist herzlich eingeladen! – Euer Kigo-Team
Kindergottesdienst: 20.10. um 10.45 Uhr in Gaiberg
10.11. um 10.45 Uhr in Gauangelloch
17.11. um 10.15 Uhr in Gaiberg, mit Frühstück
Familiengottesdienste: 13.10. um 10.45 Uhr in Gau (s. Tabelle rechts)
GOTTESDIENSTE
23
Alle Gottesdienste ohne Erwähnung eines Pfarrers oder einer Pfarrerin hält Pfarrer Beisel
Gottesdienste Gau Gai * mit
Kirchenkaffee
6. Oktober 19. So.n.Trin. 9.30 10.45 Gottesdienst mit Pfr. i. R. Eßlinger in Gaiberg mit Taufe
13. Oktober 20. So.n.Trin. 10.45* Familiengottesdienst zum Erntedankfest in Gauangelloch, mit Taufe und Abendmahl – von Gaiberg aus um 9.45 Uhr Wanderung nach Gauangelloch, Treffpunkt: Peterskirche Gaiberg
20. Oktober 21. So.n.Trin. 9.30 10.45* Gottesdienst mit Prädikantin Dr. Börsig
27. Oktober 22. So.n.Trin. 10.45 9.30 Gottesdienst mit Pfr. i. R. Eßlinger
1. November
10.00
18.00
1.-3. November: Bibellesemarathon, siehe Seite 26 und www.gau-gai-go.de
Festgottesdienst zum 111-jährigen Bestehen der Kirche, anschl. Empfang mit Vorstellung der Kandidaten der Kirchengemeinderatswahl
Taizègottesdienst in Gauangelloch
2.- November 18.00 Taizègottesdienst in Gaiberg
3. November 23. So.n.Tr. 10.00 Festgottesdienst zum 275-jährigen Bestehen der Kirche, anschl. Empfang mit Vorstellung der Kandidaten der Kirchengemeinderatswahl
10. November Drittletzter So. im Kirchenjahr
10.45* 9.30 Gottesdienst
17. November Vorletzter So. im Kirchenjahr
9.30 10.30 in Gaiberg: Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag in der Friedhofskapelle – mit Posaunenchor
Mittwoch, 20. November Buß-und Bettag
19.00 Taizégottesdienst für beide Gemeinden in Gaiberg
24. November Ewigkeitssonntag
10.45* 9.30 Gottesdienst mit Gedenken an die in diesem Kirchenjahr Verstorbenen
Samstag, 30. November
18.30 Ökumenischer Gottesdienst zum Ersten Advent in der Evang. Kirche – mit Unter-zeichnung der Partnerschaftsvereinbarung
1. Dezember Erster Advent
9.30 Gottesdienst
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Manfred und Jeannette Müller
In den Weinäckern 1 | 69251 Gaiberg
Tel. 0 62 23 / 4 60 09
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29. August – 15. Dezember
Donnerstag – Samstag ab 15:00 Uhr
Sonn- und Feiertage ab 11:00 Uhr
durchgehend warme Küche bis 21:00 Uhr
● Veranstaltungen ganzjährig möglich
● Moderne Gästezimmer mit Dusche, WC, TV
● Zuverlässiger Partner für alle Festlichkeiten
● Catering – für 25 bis 500 Personen
● Freilandgänse aus natürlicher Weidehaltung
● Highland-Kühe, Lämmer, Ferkel aus eig. Zucht
Hotel-Gasthof „Zum Schwanen“ Familie Sanda, Andreas und Marcel Reinfrank Tel. 06226/5543767
Hauptstr. 38 – 69181 Leimen-Gauangelloch Mobil: 9176/60913136
Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag ab 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertage ab 11.00 Uhr
Montag und Dienstag Ruhetag
Bei Reservierungen ab 20 Personen än- dern wir gerne unsere Öffnungszeiten!
Tagesgerichte
7,90 € Alle
Schnitzelvariationen
(siehe Karte)
mit Pommes und Salat
seit 10 Jahren
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Dienstag – Freitag: 11.00 – 14.00 Uhr
17.00 – 24.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage:
11.00 – 24.00 Uhr
Warme Küche bis 22.30 Uhr
Familie Giannopoulou
Kraichgaustraße 1, Leimen-Gauangelloch
Telefon: 0 6 2 2 6 / 7 8 5 4 7 5
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Mo 5.30 – 12.00 Uhr
Di – Fr 5.30 – 13.00 Uhr
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ZEHRER
KIRCHENJUBILÄUM
27
Jubiläumswochenende vom 1. bis 3. November Das Wochenende Anfang November wol-
len wir dazu nutzen, um das 111-bzw.
275-jährige Bestehen unserer evangeli-
schen Kirchen in Gauangelloch und Gai-
berg zu feiern.
In jeder der beiden Gemeinden wird es ei-
nen Festgottesdienst mit anschließendem
Empfang und einer Vorstellung der Frauen
und Männer geben, die bei den Kirchen-
gemeinderatswahlen am 1. Advent kandi-
dieren.
Nachmittags gibt es am 1. und 2. Novem-
ber jeweils ein „Offenes Singen“, das heißt:
alle, die Freude am Singen haben, können
mitmachen – alle! Insbesondere lädt Pfar-
rer Beisel alle Familien seiner Schüler ein,
gemeinsam einen Teil der Lieder zu sin-
gen, die auch im Unterricht gesungen
werden.
Zu den festen Bestandteilen des Festpro-
gramms am Freitag und Samstag gehören
auch Taizégottesdienste und Video-Shows
mit himmlischen Aufnahmen zu Musik aus
der „Schöpfung“ von Joseph Haydn.
Verbunden werden die verschiedenen
Programmpunkte des Wochenendes durch
einen Bibellese(halb-)marathon.
Gelesen wird die erste Hälfte des Neuen
Testaments; zu Gehör gebracht werden
die Evangelien Matthäus, Markus, Lukas
und Johannes und die Apostelgeschichte.
Dazu suchen wir pro Gemeinde minde-
stens 16 Leserinnen und Leser, die bereit
sind, zweimal für jeweils etwa eine Viertel-
stunde zu lesen.
Am besten tun sich immer zwei Lesewillige
zusammen und bilden so ein Mini-Team,
das dann für eine Stunde Lesen verant-
wortlich ist. Wer von den beiden wann wie
lange liest, können sie selbst bestimmen.
Nach einer Stunde wird dann der Staffel-
stab an das nächste Mini-Team weiterge-
geben. Wer will, kann auch gerne mit
mehr Teammitgliedern antreten.
Die Zeiten, für die wir „sportliche“ Lese-
rinnen und Leser suchen, sind in der Ta-
belle auf der Nachbarseite im Detail an-
gegeben. Suchen Sie sich doch bitte nach
Möglichkeit einen Zeitraum aus und mel-
den sich im Pfarramt – 06226/2656 oder
Wer möchte, kann auch das Hören auf die
Worte der Bibel „sportlich“ nehmen. und
möglichst lange zuhörend verweilen. Der
Startschuss fällt am 1.11. um 12.30 Uhr. Ab
sofort können dann jeweils zur vollen und
zur halben Stunde Stempelabdrucke ge-
sammelt werden. Auch die Anwesenheit
beim „Offenen Singen“, beim Taizégottes-
dienst und bei der Video-Show kann man
sich – jeweils im Anschluss – durch ent-
sprechende Stempelabdrucke doku-
mentieren lassen. Belohnt werden dieje-
nigen, die am längsten an einem Stück
dabei waren, und diejenigen, die am Ende
insgesamt am längsten zugehört haben.
Auch unter allen, die 11 Stempelabdrucke
und mehr gesammelt haben, werden u.a.
wertvolle Gutschein-Preise verlost.
Herzliche Einladung und viel Freude beim
Mitmachen!
VERANSTALTUNG
28
Mit Kindern über Sterben
und Tod sprechen
oder Trennung - Verlust - Trauer
Die Bildungswerke der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden
Gauangelloch laden recht herzlich in zu einem Themenabend ein:
Edith-Stein-Haus, Gauangelloch
Mittwoch, 13. November 2013 um 20.00 Uhr
Für alle, die nach Hilfen und Möglichkeiten suchen, dem Tabuthema zu begegnen
und Kindern bewusst Rede und Antwort stehen möchten, wenn die Frage nach dem
Tod aufkommt.
Wie trauern Kinder?
Wie können sie den Tod verarbeiten?
Wie können Eltern ihren Kindern helfen?
Wie kann ich mit ihnen darüber sprechen?
Was brauchen Kinder in den Zeiten des Abschieds?
Referentin: Manuela Schütz Erzieherin, Notfallnachsorgedienst des DRK oder Team PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) DRK
PROJEKT
29
PROJEKTCHOR
Für das nächste Jahr ist bereits das nächs-
te Projekt mit Adrienne Morgan Ham-
mond in Planung:
THE WAY - Ein Musical
Inhaltlich wird mit dem Musical ein Weg
von der Schöpfung, der Geburt, dem Le-
ben in all seinen Facetten über den Tod
hinein ins ewige Leben abgeschritten – ein
weit gespannter Bogen.
Die Probentermine sind im Februar und
März jeweils am Dienstagabend von 19.15
bis 21.45 Uhr - und zwar
am 18. und 25. Februar sowie
am 11., 18. und 25. März.
Für den 21./22. März ist ein Workshopwo-
chenende vorgesehen.
Das Musical wird mindestens einmal auf-
geführt und zwar am Samstag, 29. März.
Möglicherweise gibt es eine zweite Auf-
führung am Samstag, 12. April 2014.
Teilnahmebeitrag
Frühbucher bis 15.12.2013 € 120
ermäßigt € 90
Spätbucher ab 16.12.2013 € 145
ermäßigt € 110
Für jeden neu angeworbenen Mitsingen-
den gibt es einen Rabatt von € 20!
Anmeldung: Pfarramt Gauangelloch,
06226/2656 oder www.gau-gai-go.de
KONZERT
30
LeventalLeventalLeventalLevental
TrioTrioTrioTrio
Die Geschwister Susanne Phieler und
Stephanie Phieler-Gaidarow, Viola er-
hielten ihren ersten Violinunterricht an der
Musikschule Heidelberg. Bereits zu dieser
Zeit begannen sie gemeinsam zu musizie-
ren und wurden Bundespreisträgerinnen
bei Jugend musiziert in der Kategorie
Kammermusik.
Nachdem beide in Mannheim bei Ferenc
Kiss ihr Violin - bzw. Violastudium absol-
viert hatten, arbeitete Susanne Phieler zu-
nächst als erste Violine am Musicaltheater
Duisburg und am Nationaltheater Mann-
heim, während Stephanie Phieler-
Gaidarow Bratschistin bei der Neubran-
denburger Philharmonie wurde. Inzwi-
schen sind beide Musikerinnen sowohl so-
listisch als auch in verschiedenen Kam-
merensembles (z.B. dem Lupot Streich-
quartett mit Andrei Rosianu, dem Kon-
zertmeister des Nationaltheaters Mann-
heim) tätig. Zurzeit spielen beide im Or-
chester des Nationaltheaters Mannheim.
Im Jahre 2005 gründeten sie ge-
meinsam mit dem Organisten und Pia-
nis-
ten
Ale-
xan-
der
Levental das Levental Trio in der eher
seltenen Besetzung Violine, Viola und
Orgel (bzw. Klavier).
Alexander Levental wurde in Sankt Peters-
burg geboren. Nachdem er die komposi-
torische Fakultät am Staatlichen Konserva-
torium Moskau absolviert hatte, studierte
er das Hauptfach Orgel in der Klasse von
Nina Oksentjan. Er ist Mitglied des russi-
schen Komponisten-Verbandes und Lau-
reat des Wettbewerbs für junge Kompo-
nisten. Seit 1984 tritt A. Levental als
Konzertorganist auf.
Seine Programme umfassen die Orgel-
und Kammermusik des 16.-20. Jahrhun-
derts. Er gibt Konzerte in Europa und wirk-
te bei etlichen CD- Aufnahmen mit. Darü-
ber hinaus ist er als Kirchen - und Posau-
nenchorleiter im Rhein-Neckar-Kreis tätig.
KIRCHENMUSIK
32
Geistliche Abendmusik der
"Kleinen Kurpfälzischen Kantorei" Dieses Mal findet das "Gaiberger Konzert"
der Kleinen Kurpfälzischen Kantorei in Bam-
mental statt. Die zur Aufführung kommende
Musik braucht den größeren Raum zur Ent-
faltung ihrer ganzen Pracht.
"Dass wir getrost und all in ein vor Lust und
Liebe singen"
Dieser Satz aus einem bekannten Kirchenlied
des 16. Jahrhunderts steht als "poetisches"
Motto über dem Programm.
Um unser Singen soll es auch gehen. Noch
heute gebräuchliche Kirchenlieder werden in
entfalteter Form, teils vierstimmig, teils mit
vielen (bis zu 17) Stimmen in mehreren Chö-
ren vocal und instrumental aufgeführt.
Michael Prätorius ist sicher der Komponist
des 17. Jahrhunderts, der sich wie kein ande-
rer umfassend und in fast unüberschaubarer
Vielfalt mit dem Kirchenlied, hauptsächlich -
aber nicht nur- mit dem dem "Evangelischen
Choral" beschäftigt hat. Dies ist ein bis heute
unschätzbarer Verdienst an der Förderung
der Kirchenmusik und insbesondere auch
des Gemeindegesangs.
Aus drei der wichtigsten Werksammlungen
des Komponisten werden wir musizieren.
Unter anderen doppel- oder dreichörigen
Stücken erklingen als Höhepunkte "Halleluja,
Christ ist erstanden" zu 17 Stimmen und
"Christe der du bist Tag und Licht" á 13 aus:
"POLYHYMNIA CADUCEATRIX & PANEGYRI-
CA " mit dem durchaus unbescheidenen Un-
tertitel: "-Solennische
Friedens- und Freuden-Konzerte -bei kaiser-
lichen, königlichen, kurfürstlichen und fürst-
lichen Zusammenkünften..."
Diese klangprächtigen Werke werden kon-
trastiert durch einfachere Cantionalsätze von
Prätorius. Als zusätzlichen Kontrast erklingen
diese Werke im Wechsel mit Sätzen von Jo-
hann Sebastian Bach, der gut einhundert
Jahre jünger ist als Prätorius, der sich aber
als Kirchenmusiker und Theologe in genau
der selben Tradition versteht wie sein damals
wie heute berühmter Vorgänger. Die Musik
dieser beiden Komponisten versteht sich als
gottesdienstliche Musik, und so wollen wir
unserer "Geistlichen Abendmusik" im Ablauf,
mit entsprechenden Lesungen und Gemein-
degesang an zwei Stellen den Charakter ei-
nes Gottesdienstes verleihen. Die Lesungen
bereitet Pfarrer Klaus Zimmermann vor und
wird sie auch in Bammental vortragen.
Als Instrumentalisten konnten wir ein sehr
kompetent besetztes Ensemble mit Gam-
benquartett, Barockposaunen, Blockflöte,
Chitarrone, Violone und Orgel gewinnen.
Das ermöglicht reichhaltige Klangkontraste
zu verwirklichen.
Es erwartet Sie ein mitreißendes Programm
mit Musik die es sonst nur äußerst selten zu
hören gibt!
Herzliche Einladung!
Der Eintritt ist trotz des großen Aufwandes
wie immer frei. Wir bitten am Ausgang um
Ihre Spende zur Deckung der Kosten.
WELTWEIT
34
Seit Januar 2013 haben wir einen Kindergarten
in Tansania!
Derzeit sind es 20 Kinder, die im Dorf Lukaka/Karagwe im Hochland von
Nordwest-Tansania den neuen, spendenfinanzierten Kindergarten besu-
chen. Doch es sollen noch mehr werden!
Am 22. Oktober um 20 Uhr wird der Freundeskreis zur Unterstützung
des Kindergartens in Lukaka in einer Gründungsversammlung offiziell
ins Leben gerufen. Dazu sind alle herzlich eingeladen!
Ein soziales Projekt der beiden Kirchen-
gemeinden Gaiberg und Gauangelloch
zeigt große Wirkung: Im Hochland von
Nordwest-Tansania, im Dorf Luka-
ka/Karagwe, steht jetzt ein Kindergarten.
Mit Spendengeldern auch aus Gaiberg
und Gauangelloch wurde der finanzielle
Grundstock für dieses privat initiierte Pro-
jekt gelegt. In gelb, blau und elfenbein er-
strahlt jetzt der große Kinder-Raum. Am
Eingang des Gebäudes wurde eine Terras-
se angelegt und im Garten steht jetzt eine
kleine Wellblech-Hütte.
Dort können die Kinder die Trink-Pausen
verbringen und Schutz vor der heißen
Tropensonne finden.
Als Frau Otto 2008 zwei junge Tansanier,
das Ehepaar Shadi und Doro Ntimba, nach
Deutschland eingeladen hatte, sahen die
beiden eine für sie ganz andere, völlig un-
gewohnte Kinderwelt. Der bunte Kinder-
garten in Gaiberg, sogar mit Spielplatz – in
den Augen der beiden Tansanier ein Su-
per-Luxus. Auch die Grundschule mit ge-
mütlichen Gruppentischen und Kindern
ohne Sprechangst, die die afrikanischen
Gäste unbekümmert und fröhlich fragten,
wie Kinder in Afrika leben. Das hat die
beiden tief beeindruckt. In ihrem Dorf gab
es nichts davon, weder Kindergarten, noch
Grundschule. Die beiden konnten erst mit
fast elf Jahren zur Schule gehen, weil der
Weg ins Nachbardorf unter der sengen-
den Tropensonne zu weit für kleine Kinder
war. Und weit abgeschieden von jeder
größeren Stadt war von einem Gymnasi-
um nicht zu träumen.
Spontan haben sie sich noch in Gaiberg
entschlossen, für ihre Dorfkinder in Lukaka
einen Kindergarten zu bauen! Und sie er-
oberten mit ihren afrikanischen Gesängen
bei der Chorprobe im Kirchenchor - nicht
nur die Herzen vieler Gaiberger, sondern
beflügelten auch deren Spendenbereit-
schaft. So machte der evangelische Kir-
chenchor Gaiberg den Anfang; schnell
entstand der Grundstock. Weitere Spen-
den kamen, zum Beispiel aus Österreich
und sogar aus Australien!
Frau Giselheid Otto war bereits 3 Mal in
Tansania und hat selbst mit angefasst:
Steine geschleppt, Farben ausgewählt und
Wände gestrichen. Inzwischen steht der
Kindergarten und ist seit Januar 2013 in
WELTWEIT
35
Betrieb. Doch es gibt Probleme bei der
Deckung der laufenden Kosten:
Öffentliche Zuschüsse, wie wir sie in
Deutschland kennen, gibt es in Tansania
nicht. Eltern können nicht genug finanziel-
le Mittel aufbringen, um laufende Kosten
zu decken, weil sie schlicht kein Geld ha-
ben. Außerdem sind manche der Kinder
Waisen. Die örtliche Gemeinde zahlt über-
haupt nichts. Die weit verbreitete Korrup-
tion tut ihr Übriges.
Einige der Kinder bringt ein PKW-
Zubringer, denn aus weit zerstreuten Sied-
lungen ist Zu-Fuß-Gehen nicht möglich; so
braucht es einen Fahrer. Hinzu kommt,
dass Benzin kaum bezahlbar ist. Nun wur-
den die Gehälter in Tansania staatlich neu
festgesetzt: ca. 60 Euro pro Monat braucht
jetzt eine Erzieherin. Außerdem muss –
das ist Vorschrift - zusätzlich einen Eng-
lischlehrer eingestellt werden. Die 600 Eu-
ro, die Anamed jährlich zuschießt, reichen
kaum für eine halbe Kraft. Wie Frau Otto
berichtet, arbeitet Doro als Leiterin rund
um die Uhr ohne Gehalt. Auf dem Gelände
steht ein halbfertiger Tank für Regenwas-
ser und wartet auf seine Vollendung. Aber
das Geld fehlt. Ein Kindergarten ohne
Wasser?
Und so richten sich jetzt alle Hoffnungen
in Lukaka und Umgebung auf Shadi's und
Doro's Kindergarten, und diese beiden
hoffen auf uns hier in Gaiberg und Gau-
angelloch, wo die Idee entstand.
WELTWEIT
36
Wenn keine dauerhafte Unterstützung
kommt, ist der Kindergarten von Schlie-
ßung bedroht. Deshalb soll nun ein
Freundeskreis gegründet werden. Wer das
Projekt regelmäßig - monatlich, halbjähr-
lich oder jährlich unterstützen will, erhält
weitere Informationen bei Frau Giselheid
Otto - Telefon: 06223/5341.
Wer sofort helfen will, kann seine Spende
in den nächsten Wochen noch auf eines
der beiden Konten der beiden Kirchenge-
meinden mit dem Stichwort „Kindergarten
Lukaka“ überweisen. Ab Dezember wird
der neu gegründete Freundeskreis dann
ein eigenes Konto haben. Spendenbe-
scheinigungen können ausgestellt werden.
Im Januar fährt Frau Otto wieder für drei
Monate auf eigene Kosten nach Tansania,
um drei Monate im Distrikt Karag-
we/Kagera zu unterrichten. Sie freut sich
schon auf das „Jambo sana“ der Kinder
und Betreuer, was auf Suaheli so viel wie
„Guten Tag!“ bedeutet. Versteht sich, dass
der Freundeskreis regelmäßig Berichte er-
halten wird.
Da es eine Grundschule nur im weit ent-
fernten Nachbardorf gibt, träumt das HO-
SIANNA-Team bereits davon, später eine
Grundschulklasse anzubauen Aber schon
in der jetzigen Vorschule (Pre-School) tra-
gen die Kinder stolz eine Schuluniform in
den Farben Schwarz-Rot-Gold: ein kleines
Dankeschön und ein Gruß nach Deutsch-
land!
Wer aus unserer Region gerne hinreisen,
sich dort umschauen oder volontieren
möchte, ist herzlich willkommen im afrika-
nischen Dorf. Offene Arme, strahlende
Augen warten auf jeden von uns. Die Ein-
drücke werden unvergesslich sein! Schlaf-
plätze sind vorhanden!
Giselheid Otto / Martin Mühleisen
VERSCHIEDENES
39
Heidelberger Gospelchor SPIRIT OF JOY gibt zusammen mit dem COMMON
PRAISE GOSPELCHOIR aus Salzburg zwei Gemeinschaftskonzerte: Am 01. No-
vember um 18:30 in der St. Raphael-Kirche in Heidelberg und am 02. Novem-
ber um 18:00 in der St. Jakobus-Kirche in Mannheim. Der Eintritt ist frei.
VERSCHIEDENES
40
Kleidersammlung für Bethel Die Kleidersammlung für Bethel findet in diesem Jahr statt von
Montag, dem 14. Oktober bis Samstag, dem 19. Oktober.
Gesammelt werden:
• tragbare und weiterverwendbare Kleidung aller Art
• Tischwäsche, Bettwäsche und Federbett
• keine Textilabfälle
• Schuhe sind willkommen, sollten jedoch unbedingt
paarweise gebündelt werden und noch tragbar sein.
Abgabestellen:
• Pfarrhaus in Gauangelloch (linke Garage) von 9.00 Uhr bis 20.00
Uhr
• Unterraum der katholischen Kirche in Gaiberg, montags, mittwochs
und freitags, jeweils von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Für Ihre Unterstützung danken Ihnen
die von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel sowie
die evangelischen Kirchengemeinden Gaiberg und Gauangelloch
Bankverbindung - Spendenkonto Gaiberg Konto-Nr. 111 513 10, VoBa Neckartal, BLZ 672 91 700
Bankverbindung - Spendenkonto Gauangelloch Konto-Nr. 50 59 100, VoBa Neckartal, BLZ 672 91 700
PROJEKT
41
„Lebendiger Adventskalender“
in Planung
Wer macht als Gastgeber mit?
Der „Lebendige Adventskalender“ lebt davon, dass sich
Menschen auf den Weg machen und sich an jedem
Abend im Advent an einem anderen Ort in der Ge-
meinde treffen. Dort gibt es jeweils – ähnlich wie bei
einem herkömmlichen Adventskalender – ein Fenster
am Haus, das mit der entsprechenden Nummer des
Tages versehen ist und darüber hinaus vielleicht auch
noch ein wenig adventlich geschmückt ist. Zu den ver-
schiedenen Treffen, die u.a. auf einer Übersichtsseite im nächsten Gemeindebrief veröf-
fentlicht werden, können alle kommen, die diese Form, den Advent zu begehen, gerne
miterleben wollen. Nicht immer müssen alle überall dabei sein. Und nicht immer muss
es der „große Event“ sein, zu dem man sich trifft.
Der „Lebendige Adventskalender“ soll konfessionsübergreifend sein und zwischen Gai-
berg und Gauangelloch hin- und herwandern – das heißt an geraden Dezembertagen
wird er in Gaiberg, an ungeraden in Gauangelloch sein.
Gastgeber kann jeder werden. Auch Vereine, Nachbarn oder befreundete Familien kön-
nen mitmachen. Weil der Vorbereitungsaufwand so gering wie möglich sein soll, finden
die Treffen nicht etwa im Wohnzimmer sondern im Freien statt. Hinsichtlich des Ablaufs
sollte man sich vorher Gedanken darüber macht, wie die halbe Stunde, die man zu-
sammen kommt, gefüllt sein soll – was man gemeinsam singen kann, welche Geschichte
oder welcher Text vorgelesen werden kann, was man vielleicht auch gemeinsam gestal-
ten kann und was es zu trinken und welche Kleinigkeit es zu essen geben soll.
Alle Gastgeber werden zu einem Planungsabend am Dienstag, 26. November um 20.00
Uhr ins evangelische Gemeindehaus am Hanfackerweg 2 in Gauangelloch eingeladen.
Es werden Absprachen getroffen und Anregungen gegeben.
Überlegen Sie sich doch bitte bis spätestens zum 10. November, ob Sie als Gastgeber in
Frage kommen. Wenn ja, setzen Sie sich am besten möglichst bald mit dem evangeli-
schen Pfarramt in Gauangelloch in Verbindung (Tel. 06226/2656).
Herzliche Einladung zum Mitmachen!
VERSCHIEDENES
42
Ochsenbacher Str. 4 Bürozeiten: Di. u. Do. 9.00 - 11.00 Uhr
69181 Gauangelloch Sekretärin: Elke Paulus
Pfarrer Johannes Beisel Tel.: 06226/2656
Selbstverständlich können Sie mich auch E-Mail: [email protected]
außerhalb der Bürozeiten ansprechen! www.peterskirche-gaiberg.de
Evangelisches Pfarramt für Gaiberg und Gauangelloch
Herzlichen Dank für die eingegangenen
SPENDEN Gesamtergebnis Bonusprogramm 2012/2013:
Gaiberg: 9811,45 €
davon Ortskirchgeldspenden 2391,00 €
weitere Spenden 7420,45 € Gau-
angelloch: 10801,95 €
davon Ortskirchgeldspenden: 6411,00 €
weitere Spenden 4390,95 €
Spendeneingang seit dem letzten Gemeindebrief:
Gaiberg:: 3151,55 €
davon anl. Hoffest: 881,55 €
davon anl. Kasualien und Geburtstagen: 250,00 €
davon Ortskirchgeldspende 1495,00 €
weitere Spenden 525,00 € Gau-
angelloch: 5679,72 €
davon anl. Hoffest: 3179,72 €
davon anl. Kasualien und Geburtstagen: 850,00 €
davon Ortskirchgeldspende 1000,00 €
weitere Spenden 650,00 €
Spendenkonten: siehe Seite 40 unten
AUS DEN KIRCHENBÜCHERN
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Taufen Anela Emma Aldenhoff 9. Juni 2013 Emm Horsch 9. Juni 2013 Luise Eva Pleimes 23. Juni 2013 Jannis Kilian Balen 23. Juni 2013 Niel Simeon Seiler 30. Juni 2013 Leon Seitz 4. August 2013 Mia Mück 8. September 2013 Lena Salzgeber 25. August 2013 Justus Klemt 15. September 2013 Luca Rudnik 22. September 2013
Trauungen Tanja und Knut Bender 25. Mai 2013 Anita und Martin Glase 22. Juni 2013 Sonja und Marian Weritz 31. August 2013
Bestattungen Günter Kattermann 61 Jahre Hildegard Kirsch, geb. Rempp 86 Jahre Peter Hoff 77 Jahre Marianne Funk, geb. Reichenbach 79 Jahre Willi Waldi 85 Jahre Winfried Wallenwein 73 Jahre Helmut Wallenwein 68 Jahre
Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinden Gaiberg und Gauangelloch
Redaktion: Pfarrer Johannes Beisel, Elke Paulus
Layout: Johannes Beisel
Fotos: verschiedene
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
15.11.2013
Der Gemeindebrief erscheint vier Mal im Jahr in einer Auflage von 2200 Exemplaren. Er wird in beiden Gemeinden an alle Haushalte verteilt. Die Zustellung erfolgt kostenlos.
Spenden sind ebenso wie Beiträge und Leserbriefe sehr willkommen.
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Konstantin Jucknat, Haus- und Grundstücksverkauf
Schillerstraße 2, 69251 Gaiberg
Tel. 06223-46908, e-mail : [email protected]