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A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Date post: 13-Feb-2017
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108
Wichtige Hinweise, Inhaltsverzeichnis Einführung in STEP 7 1 SIMATIC Manager 2 Symbolische Programmierung 3 Erstellen eines Programms im OB1 4 Erstellen eines Programms mit FBs und DBs 5 Konfigurieren der zentralen Baugruppen 6 Laden und Testen des Programms 7 Programmieren einer Funktion (FC) 8 Programmieren eines Global- Datenbausteins 9 Programmieren einer Multiinstanz 10 Konfigurieren der Dezentralen Peripherie 11 Anhang Anhang A A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1 Getting Started Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspaketes mit der Bestellnummer: 6ES7810-4CA05-8AA0 Stichwortverzeichnis 06/2000 A5E00069675 Ausgabe 03
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Page 1: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Wichtige Hinweise,Inhaltsverzeichnis

Einführung in STEP 7 1

SIMATIC Manager 2

Symbolische Programmierung 3

Erstellen eines Programms imOB1

4

Erstellen eines Programmsmit FBs und DBs

5

Konfigurieren der zentralenBaugruppen

6

Laden und Testen desProgramms

7

Programmieren einer Funktion(FC)

8

Programmieren eines Global-Datenbausteins

9

Programmieren einerMultiinstanz

10

Konfigurieren der DezentralenPeripherie

11

Anhang

Anhang A A

SIMATIC S7

Erste Schritte und Übungenmit STEP 7 V5.1

Getting Started

Dieses Handbuch ist Bestandteil desDokumentationspaketes mit der Bestellnummer:6ES7810-4CA05-8AA0

Stichwortverzeichnis06/2000A5E00069675Ausgabe 03

Page 2: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Copyright © Siemens AG 2000 All rights reserved

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage,Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet,soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungenverpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten,insbesondere für den Fall der Patenterteilung oderGM-Eintragung

Siemens AGBereich Automatisierungs- und AntriebstechnikGeschäftsgebiet Industrie-AutomatisierungsystemePostfach 4848, D- 90327 Nürnberg

Haftungsausschluß

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit derbeschriebenen Hard-und Software geprüft. Dennoch könnenAbweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für dievollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angabenin dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendigeKorrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. FürVerbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

© Siemens AG 2000Technische Änderungen bleiben vorbehalten

Siemens Aktiengesellschaft A5E00069675

Sicherheitstechnische Hinweise

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von

Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach

Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:

! Gefahrbedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenndie entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden

! Warnungbedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können, wenndie entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

! Vorsichtbedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn dieentsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Hinweisist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligenTeil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Qualifiziertes Personal

Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen

werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind

Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der

Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Beachten Sie folgendes:

! WarnungDas Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle

und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -

komponenten verwendet werden.

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße

Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Marken

SIMATIC®, SIMATIC HMI® und SIMATIC NET® sind eingetragene Marken der Siemens AG.

Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für

deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

Page 3: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 iiiA5E00069675-03

Willkommen zu STEP 7 ...

... der SIMATIC Basissoftware für die Erstellung von SPS-Programmen in KOP,FUP oder AWL für SIMATIC S7-300/400 Stationen.

Informationen zu diesem Getting Started

In diesem Buch lernen Sie die Grundlagen von SIMATIC STEP 7 kennen. Wirzeigen Ihnen die wichtigsten Bildschirmdialoge und Vorgehensweisen anhand vonpraktischen Übungen, die so aufbereitet sind, daß Sie fast mit jedem beliebigenKapitel loslegen können.

Sie finden in jedem Unterkapitel einen grau gekennzeichneten erklärenden Teilund einen ablauforientierten, grünen Teil. Die Arbeitsanweisungen beginnen miteinem Pfeil im grünen Balken, erstrecken sich teilweise über mehrere Seiten undschließen mit einem Punkt plus weiterführender Information ab.

Hilfreich ist es, wenn Sie bereits mit Maus, Fenstertechnik, Pulldown-Menüs usw.arbeiten können und SPS-Grundkenntnisse haben.

In STEP 7 Trainingskursen können Sie über das Getting Started hinaus Ihr Know-how vertiefen und lernen, wie komplette Automatisierungslösungen mit STEP 7erstellt werden.

Voraussetzungen zum Arbeiten mit dem Getting Started

Um die praktischen Übungen zu STEP 7 in diesem Getting Started durchführen zukönnen, benötigen Sie

• ein Siemens Programmiergerät oder einen PC

• das STEP 7 Softwarepaket und die Autorisierungsdiskette

• ein Automatisierungssystem SIMATIC S7-300 oder S7-400(für das Kapitel 7 „Laden und Testen des Programms“)

Weitere Dokumentation zu STEP 7

• STEP 7 Grundwissen

• STEP 7 Referenzwissen

Die elektronischen Handbücher finden Sie nach der Installation von STEP 7 imStartmenü unter Simatic > Dokumentation oder sie sind über jede SiemensVerkaufsniederlassung bestellbar. Sämtliche Informationen aus den Handbüchernsind in STEP 7 über die Online-Hilfe abrufbar.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg!

Ihre SIEMENS AG

Page 4: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Wichtige Hinweise

iv Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Page 5: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 vA5E00069675-03

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung in STEP 7

1.1

1.2

1.3

1.4

Was werden Sie lernen

Zusammenspiel von Software und Hardware

Grundsätzliche Vorgehensweise mit STEP 7

Installieren von STEP 7

1-1

1-3

1-4

1-5

2 SIMATIC Manager

2.1

2.2

SIMATIC Manager starten und Projekt anlegen

Projektstruktur im SIMATIC Manager und Aufrufen der Hilfe zuSTEP 7

2-1

2-4

3 Symbolische Programmierung

3.1

3.2

Absolute Adresse

Symbolisch programmieren

3-1

3-2

4 Erstellen eines Programms im OB1

4.1

4.2

4.3

4.4

KOP/AWL/FUP-Programmfenster und OB1 öffnen

Programmieren des OB1 in KOP

Programmieren des OB1 in AWL

Programmieren des OB1 in FUP

4-1

4-4

4-8

4-11

5 Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5.1

5.2

5.3

5.4

5.5

5.6

5.7

5.8

Funktionsbausteine anlegen und öffnen

Programmieren des FB1 in KOP

Programmieren des FB1 in AWL

Programmieren des FB1 in FUP

Instanz-Datenbausteine erzeugen und Aktualwerte ändern

Bausteinaufruf in KOP programmieren

Bausteinaufruf in AWL programmieren

Bausteinaufruf in FUP programmieren

5-1

5-3

5-6

5-8

5-11

5-13

5-16

5-18

In den Kapiteln 3 bis 5 erstellenSie ein einfaches Programm.

Page 6: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Inhaltsverzeichnis

vi Getting Started STEP 7A5E00069675-03

6 Konfigurieren der zentralen Baugruppen

6.1 Hardware konfigurieren 6-1

7 Laden und Testen des Programms

7.1

7.2

7.3

7.4

7.5

Online-Verbindung aufbauen

Laden des Programms in das Zielsystem

Programm mit Programmstatus testen

Programm mit Variablentabelle testen

Diagnosepuffer auswerten

7-1

7-3

7-6

7-8

7-12

8 Programmieren einer Funktion (FC)

8.1

8.2

8.3

Funktion anlegen und öffnen

Funktion programmieren

Aufrufen der Funktion im OB1

8-1

8-3

8-6

9 Programmieren eines Gobal-Datenbausteins

9.1 Global-Datenbaustein anlegen und öffnen 9-1

10 Programmieren einer Multiinstanz

10.1

10.2

10.3

10.4

Übergeordneten Funktionsbaustein anlegen und öffnen

FB10 programmieren

DB10 erzeugen und Aktualwert anpassen

Aufruf des FB10 im OB1

10-1

10-2

10-6

10-8

11 Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11.1 Dezentrale Peripherie mit PROFIBUS-DP aufbauen 11-1

Anhang A

Übersicht der Beispielprojekte zum Getting Started A-1

Stichwortverzeichnis Index-1

In den Kapiteln 8 bis 11 vertiefenSie Ihr Wissen durch neue Funk-tionen.

In den Kapiteln 6 und 7 bauenSie die Hardware auf und testenIhr Programm.

Page 7: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

1-1Getting Started STEP 7A5E00069675-03

1 Einführung in STEP 7

1.1 Was werden Sie lernen

Anhand praktischer Übungen vermitteln wir Ihnen, wie einfach dasProgrammieren in KOP, FUP oder AWL mit STEP 7 ist.

Detaillierte Arbeitsanweisungen in den einzelnen Kapiteln zeigen Ihnen schritt-weise die umfangreichen Verwendungsmöglichkeiten von STEP 7.

Programm mit binären Verknüpfungen erstellen

In den Kapiteln 2 bis 7 erstellen Sie ein Programm mit binären Verknüpfungen.Über die programmierten Verknüpfungen sprechen Sie die Ein- und AusgängeIhrer CPU (falls vorhanden) an.

Die Programmierbeispiele im „Getting Started“ bauen unter anderem auf dreifundamentalen binären Verknüpfungen auf.

Die erste binäre Verknüpfung, die Sie später programmieren, ist die UND-Funktion. Die UND-Funktion kann in einer elektrischen Schaltung mit zweiTastern verdeutlicht werden.

Die zweite binäre Verknüpfung ist die ODER-Funktion. Die ODER-Funktion kannebenfalls in einer elektrischen Schaltung dargestellt werden.

Taster 1 Taster 2

Wird Taster 1 und Taster 2gedrückt, brennt die Lampe.

Taster 3

Wird Taster 3 oderTaster 4 gedrückt,brennt die Lampe.

Taster 4

Page 8: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Einführung in STEP 7

1-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Die dritte binäre Verknüpfung ist das Speicherglied. Die SR-Funktion reagiert ineiner elektrischen Schaltung auf bestimmte Spannungszustände und gibt dieseentsprechend weiter.

Speicherglied

S

R

Taster S

Taster R

Wird Taster S gedrückt, brennt dieLampe solange, bis Taster R gedrücktwird.

Page 9: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Einführung in STEP 7

1-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

1.2 Zusammenspiel von Software und Hardware

Mit der STEP 7 Software erstellen Sie innerhalb eines Projekts Ihr S7-Programm.Die S7-Steuerung besteht aus einer Stromversorgung, einer CPU und Ein- bzw.Ausgangsbaugruppen (E/A-Baugruppen).

Die Speicher-Programmierbare-Steuerung (SPS) überwacht und steuert mit demS7-Programm Ihre Maschine. Die E/A-Baugruppen werden im S7-Programm überdie Adressen angesprochen.

angelegtes Programm übertragen

STEP 7 Software

zu steuerndeMaschine

Eingabebaugruppe

CPU

Stromversorgungsbaugruppe

Ausgabebaugruppe

PG-Kabel Programmiergerät

Page 10: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Einführung in STEP 7

1-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

1.3 Grundsätzliche Vorgehensweise mit STEP 7

Bevor Sie ein Projekt anlegen, sollten Sie wissen, daß sich STEP 7 Projekte inunterschiedlicher Reihenfolge erstellen lassen.

Möglichkeit 2Möglichkeit 1

Bei umfangreichen Programmen mit vielen Ein- und Ausgängen empfehlen wir zunächst,die Hardware zu konfigurieren. Mit dem Vorteil, daß STEP 7 mögliche Adressen im HW-Konfig Editor anzeigt.

Bei der zweiten Möglichkeit müssen Sie in Abhängigkeit Ihrer gewählten Komponenten diejeweiligen Adressen selbst ermitteln und können diese nicht über STEP 7 abrufen.

Mit der Hardwarekonfiguration können Sie nicht nur Adressen festlegen, sondern auch dieParameter und Eigenschaften von Baugruppen ändern. Für den Betrieb von mehrerenCPUs ist es beispielsweise notwendig die MPI-Adressen der CPUs anzupassen.

Da im „Getting Started“ nur wenig Ein- und Ausgängenotwendig sind, überspringen wir zunächst dieHardwarekonfiguration und beginnen sofort mit demProgrammieren.

Hardware konfigurieren(Kap. 6)

Programm erstellen(Kap. 3 bis 5)

Programm erstellen(Kap. 3 bis 5)

Hardware konfigurieren(Kap. 6)

Programm in die CPU übertragen und testen (Kap. 7)

Lösung der Automatisierungsaufgabe entwerfen

Anlegen eines Projekts (Kap. 2)

Page 11: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Einführung in STEP 7

1-5Getting Started STEP 7A5E00069675-03

1.4 Installieren von STEP 7

Unabhängig davon, ob Sie mit dem Programmieren oder Hardware Konfigurierenbeginnen wollen, müssen Sie zunächst STEP 7 installieren. Falls Sie einSIMATIC PG benutzen, ist STEP 7 bereits installiert.

Zur Installation der STEP 7 Softwareauf einem PG/PC ohne vorinstallierterSTEP 7 Software beachten Sie bittedie Software- und Hardware-voraussetzungen. Sie finden diese inder Liesmich.wri auf der STEP 7 CDunter <Laufwerk>:\STEP 7\Disk1.

Falls Sie STEP 7 erst installierenmüssen, legen Sie nun die STEP 7 CDein. Das Installationsprogramm wirdautomatisch gestartet. Folgen Sie denInstallationsanweisungen.

Nach Beendigung der Installation undNeustart des Rechners erscheint aufIhrem Windows Desktop das Symbol„SIMATIC Manager“.

Wenn Sie nach der Installation auf das Symbol „SIMATIC Manager“ doppelklicken, wirdautomatisch der STEP 7 Assistent gestartet.

Weitere Hinweise zur Installation finden Sie in derLiesmich.wri Datei auf der STEP 7 CD unter

<Laufwerk>:\STEP 7\Disk1\Liesmich.wri.

Falls der automatische Installationsstartnicht gelingt, finden Sie dasInstallationsprogramm auch auf derCD-ROM unter<Laufwerk>:\STEP 7\Disk1\setup.exe.

Page 12: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Einführung in STEP 7

1-6 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Page 13: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 2-1A5E00069675-03

2 SIMATIC Manager

2.1 SIMATIC Manager starten und Projekt anlegen

Der SIMATIC Manager wird als zentrales Fenster nach dem Start von STEP 7aktiv. In der Voreinstellung wird gleichzeitig der STEP 7 Assistent gestartet, derSie beim Anlegen eines STEP 7 Projekts unterstützt. Die Projektstruktur dientdazu, alle anfallenden Daten und Programme geordnet abzulegen.

Doppelklicken Sie auf das SymbolSIMATIC Manager. Der STEP 7Assistent wird aktiviert.

Mit Vorschau läßt sich die Projekt-struktur, die angelegt wird, ein- undausblenden.

Zum zweiten Dialogfeld gelangen Siemit Weiter.

Innerhalb des Projekts werden Daten in Form von Objekten in einer hie-rarchischen Struktur abgelegt.

Innerhalb der SIMATIC-Station und derCPU befinden sich die Konfigurations-und Parameterdaten der Hardware.

Das S7-Programm umfaßt alleBausteine mit den zur Steuerung derMaschine notwendigen Programmen.

Page 14: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

SIMATIC Manager

2-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Wählen Sie für das Beispielprojekt„Getting Started“ die CPU 314 aus.Das Beispiel wurde so angelegt, daßSie auch jederzeit die Ihnen gelieferteCPU auswählen können.

Die MPI-Adresse 2 ist voreingestellt.

Mit Weiter bestätigen Sie die Einstel-lungen und gelangen zum nächstenDialogfeld.

Selektieren Sie den Organisationsbau-stein OB1 (falls dieser nicht bereitsangewählt ist).

Wählen Sie die ProgrammierspracheKOP, FUP oder AWL.

Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mitWeiter.

Jede CPU hat bestimmteEigenschaften, z.B. bezüglichSpeicherausbau oder Ope-randenbereiche. Deshalbmuß die CPU vor einer Pro-grammierung ausgewähltwerden.

Die MPI-Adresse (Multi PointInterface) wird für die Kom-munikation Ihrer CPU mit demPG/PC benötigt.

Der OB1 repräsentiert dabei die o-berste Programmebene und organisiertdie anderen Bausteine des S7-Programms.

Die Auswahl der Programmiersprachekönnen Sie zu einem späteren Zeit-punkt wieder ändern.

Page 15: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

SIMATIC Manager

2-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Wählen Sie im Schriftfeld „Projektna-me“ mit Doppelklick den vorgeschla-genen Namen an, und überschreibenSie diesen mit „Getting Started“.

Mit Fertigstellen wird Ihr neues Pro-jekt gemäß der Vorschau erzeugt undangelegt.

Nach dem Kommando Fertigstellen wird der SIMATIC Manager mit dem Fenster des an-gelegten Projekts „Getting Started“ geöffnet. Auf den nächsten Seiten zeigen wir Ihnen,welche Bedeutung die angelegten Dateien und Ordner haben und wie Sie damit effektivarbeiten können.

Der STEP 7 Assistent wird bei jedem Programmstart aktiviert. Diese Voreinstellung könnenSie im ersten Dialogfeld des Assistenten deaktivieren. Erstellen Sie Projekte ohne denSTEP 7 Assistenten, müssen Sie jedoch jedes Verzeichnis innerhalb des Projekts selbstanlegen.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen„Einrichten und Bearbeiten des Projekts“.

Page 16: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

SIMATIC Manager

2-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

2.2 Projektstruktur im SIMATIC Manager und Aufrufen derHilfe zu STEP 7

Sobald der STEP 7 Assistent geschlossen ist, erscheint der SIMATIC Managermit dem geöffneten Projektfenster „Getting Started“. Von ihm aus rufen Sie alleSTEP 7 Funktionen und Fenster auf.

Inhalt des rechten Fensters zeigt dieObjekte und weiteren Ordner deslinks markierten Ordners an.

Laden des Programmsund Hardware über-wachen

Projekte öffnen, organisieren,drucken

Inhalt des linken Fensters zeigt dieProjektstruktur.

Hilfe zu STEP 7 aufrufen

Fensterdarstellung, -anordnung undSprachauswahl einstellen sowieEinstellungen zu Prozeßdatenvornehmen

Bausteine bearbeiten und Programm-bestandteile einfügen

Page 17: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

SIMATIC Manager

2-5Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Aufrufen der Hilfe zu STEP 7

F1 Möglichkeit 1:

Markieren Sie einen beliebigenMenübefehl und drücken Sie die Funk-tionstaste F1. Sie erhalten die kontext-sensitive Hilfe zum markierten Menü-befehl.

Möglichkeit 2:

Sie gelangen über das Menü zurHilfe zu STEP 7.

Im linken Teilfenster erscheint dasInhaltsverzeichnis mit verschiedenenHilfethemen und im rechten wird dasangewählte Topic angezeigt.

Navigieren Sie zum gesuchten Thema,indem Sie im Inhalt auf das + klicken.Im rechten Fenster wird parallel hierzuder Inhalt des ausgewählten Topicsdargestellt.

Mit Index und Suchen können SieSuchbegriffe eingeben und gezieltnach Ihrem gewünschten Themasuchen.

Möglichkeit 3:

Klicken Sie auf den Hilfezeiger. Dernächste Klick auf ein bestimmtes Ob-jekt aktiviert die Hilfe.

In der Projektstruktur navigieren

Das eben angelegte Projekt mit derausgewählten S7-Station und der CPUwird Ihnen angezeigt.

Klicken Sie auf das + bzw. –, um diejeweiligen Ordner zu öffnen oder zuschließen.

Über die angezeigten Symbole imrechten Fenster rufen Sie später weite-re Funktionen auf.

Page 18: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

SIMATIC Manager

2-6 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Klicken Sie auf den OrdnerS7-Programm (1). Er enthält alle not-wendigen Programmbestandteile.

Über Symbole geben Sie im Kapitel 3den Adressen symbolische Namen.

Der Ordner Quellen dient zur Ablagevon Quellprogrammen. Quellprogram-me werden im „Getting Started“ nichtbehandelt.

Klicken Sie auf den Ordner Bausteine.Er enthält den bisher angelegten OB1und später alle weiteren Bausteine.

Über die Bausteine gelangen Sie inKapitel 4 und 5 zur Programmeingabein KOP, FUP oder AWL.

Klicken Sie auf den Ordner SIMATIC300 Station. Hier werden alle hard-warebezogenen Projektdaten abge-legt.

Über Hardware spezifizieren Sie imKapitel 6 die Parameter Ihres Automa-tisierungssystems.

Falls Sie für Ihre Automatisierungsaufgabe SIMATIC Erweiterungssoftware benötigen, wiebeispielsweise die Optionspakete PLC-SIM (Hardware Simulationsprogramm) oderS7-GRAPH (grafische Programmiersprache), werden auch diese in STEP 7 integriert. Überden SIMATIC Manager können Sie die zugehörigen Objekte, z.B. einen S7-GRAPH Funkti-onsbaustein, direkt aus dem SIMATIC Manager heraus öffnen.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Ausarbeitendes Automatisierungskonzept“ und „Grundlagen zum Entwer-fen der Programmstruktur“.

Mehr Informationen zu Optionspaketen im SIMATIC Katalog„Komponenten für die Vollintegrierte Automation“ ST 70.

Page 19: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 3-1A5E00069675-03

Eingang

3 Symbolische Programmierung

3.1 Absolute Adresse

Jeder Ein- und Ausgang hat durch den Hardwareaufbau eine vorgegebene abso-lute Adresse. Diese wird direkt, d.h. absolut angegeben.

Die absolute Adresse kann durch frei wählbare symbolische Namen ersetztwerden.

SF

BATF

DC 5VDC 24V

FRCE

RUN

RUN PRUN

STOPM RES

STOP

ONOFF

0

1

2

3

4

5

6

7

0

1

2

3

4

5

6

7

0

1

2

3

4

5

6

7

0

1

2

3

4

5

6

7

L+

L+

M M

M

N

L+ L+

M

Digitaleingabe-baugruppe

Byte 1Bit 0 bis 7

Digitaleingabe-baugruppe

Byte 0Bit 0 bis 7

Digitalausgabe-baugruppe

Byte 4Bit 0 bis 7

Digitalausgabe-baugruppe

Byte 5Bit 0 bis 7

Bit 5

Absolute Adresse: E 1.5

Byte 1

Die absolute Programmierung sollten Sie nur dannnutzen, wenn Sie in Ihrem S7-Programm nur wenigeEin- und Ausgänge ansprechen müssen.

Page 20: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Symbolische Programmierung

3-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

3.2 Symbolisch programmieren

In der Symboltabelle weisen Sie allen absoluten Adressen, die Sie in Ihrem späte-ren Programm ansprechen, einen symbolischen Namen und den Datentyp zu,z.B. für den Eingang E0.1 das Symbol Taster 1. Diese Namen gelten für alle Pro-grammteile und werden als globale Variablen bezeichnet.

Mit Hilfe der symbolischen Programmierung können Sie somit die Lesbarkeit Ihreserstellten S7-Programms deutlich verbessern.

Mit dem Symboleditor arbeiten

Navigieren Sie im Projektfenster„Getting Started“ bis S7-Programme(1) und öffnen Sie Symbole mit einemDoppelklick.

Ihre Symboltabelle besteht momentannur aus dem vordefinierten Organisa-tionsbaustein OB1.

Klicken Sie auf Cycle Execution undüberschreiben Sie es für unser Bei-spiel mit „Hauptprogramm“.

Tragen Sie in der Zeile 2 „LampeGrün“ und „A 4.0“ ein. Der Datentypwird automatisch hinzugefügt.

Klicken Sie in die Kommentarspalteder Zeile 1 oder 2, um einen Kom-mentar zum jeweiligen Symbol einzu-tragen. Einträge einer Zeile werden mitReturn abgeschlossen, um eine neueZeile einzufügen.

Tragen Sie in der Zeile 3 „Lampe Rot“und „A 4.1“ ein und schließen Sie dieEingabe mit Return ab.

Auf diesem Weg weisen Sie allen Ein- und Aus-gängen, die Ihr Programm benötigt, einen symbo-lischen Namen der absoluten Adresse zu. .

Page 21: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Symbolische Programmierung

3-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Speichern Sie die Eintragungen oderÄnderungen in der Symboltabelle, undschließen Sie das Fenster.

Da es für das gesamte Projekt „Getting Started“ recht viele Namen sind, könnenSie im Kapitel 4.1 die Symboltabelle in Ihr Projekt „Getting Started“ kopieren.

Der Datentyp, der vorher automatisch in der Symboltabelle eingefügt wurde, legt die Artdes zu verarbeitenden Signals für die CPU fest. STEP 7 verwendet u.a. folgende Daten-typen:

BOOLBYTEWORDDWORD

Daten diesen Typs sind Bitkombinationen. Bit (Typ BOOL) bis 32 Bit (DWORD).

CHAR Daten dieses Typs belegen genau 1 Zeichen des ASCII-Zeichensatzes.INTDINTREAL

Sie stehen für die Verarbeitung numerischer Werte zur Verfügung (z.B. zum Berech-nen von arithmetischen Ausdrücken).

S5TIMETIMEDATETIME_OF_DAY

Daten dieses Typs repräsentieren die unterschiedlichen Zeit- und Datumswerte inner-halb von STEP 7 (z. B. zum Einstellen des Datums oder zum Eingeben des Zeitwerts)

Hier ist stellvertretend dieSymboltabelle für das S7-Programm zum „GettingStarted“ Beispiel für AWLabgebildet.

Generell wird pro S7-Programm eine Symbol-tabelle angelegt, d.h.unabhängig davon, welcheProgrammiersprache Siegewählt haben.

In der Symboltabelle sindalle druckbaren Zeichen(z.B. Umlaute, Leerzeichen)erlaubt.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen„Programmieren von Bausteinen“ und „Festle-gen von Symbolen“.

Page 22: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Symbolische Programmierung

3-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Page 23: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 4-1A5E00069675-03

4 Erstellen eines Programms im OB1

4.1 KOP/AWL/FUP-Programmfenster und OB1 öffnen

Entscheiden Sie sich für KOP, AWL oder FUP

Mit STEP 7 erstellen Sie S7-Programme in den Standardsprachen KOP, AWLoder FUP. In der Praxis und auch für dieses Kapitel müssen Sie sich für eineSprache entscheiden.

KOP (Kontaktplan)eignet sich z.B. für Anwender aus dem gewerblichen Elektrobereich.

AWL (Anweisungsliste)eignet sich z.B. für Anwender aus dem Umfeld der Informatik.

FUP (Funktionsplan)eignet sich z.B. für Anwender aus dem Umfeld der Schaltungstechnik.

Abhängig davon, in welcher Sprache Sie den Baustein OB1 mit demProjekt-Assistenten angelegt haben, wird der Baustein nun geöffnet. Siekönnen jedoch die voreingestellte Programmiersprache zu jedem späterenZeitpunkt wieder ändern.

Page 24: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms im OB1

4-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Symboltabelle kopieren und OB1 öffnen

Falls notwendig öffnen Sie Ihr „GettingStarted“. Klicken Sie hierzu auf dasSymbol Öffnen , wählen Sie Ihr ange-legtes „Getting Started“ aus, und bes-tätigen Sie mit OK.

Je nachdem für welche Programmier-sprache Sie sich entschieden haben,öffnen Sie bitte zusätzlich das Projekt:

• ZDt01_05_STEP7__KOP_1-9,

• ZDt01_01_STEP7__AWL_1-9oder

• ZDt01_03_STEP7__FUP_1-9

Hier sind exemplarisch alle drei Bei-spielprojekte dargestellt.

Navigieren Sie im „ZDt01_XXX“ zuSymbole und kopieren Sie diese perDrag and Drop in Ihr Projektfenster„Getting Started“, Ordner S7-Programm.

Schließen Sie daraufhin das Fenster“ZDt01_XXX“.

Doppelklicken Sie im Projekt „GettingStarted“ auf OB1. Das KOP/AWL/FUP-Programmfenster wird geöffnet.

In STEP 7 wird der OB1 zyklisch von der CPU abgearbeitet. Dabei liest die CPU Zeile fürZeile und führt die Programmbefehle aus. Beginnt die CPU wieder in der ersten Programm-zeile, hat sie genau einen Zyklus durchlaufen. Die hierfür benötigte Zeit wird als Zykluszeitbezeichnet.

Entsprechend Ihrer gewählten Programmiersprache lesen Sie bitte zum Programmieren mitKOP im Kapitel 4.2, mit AWL im Kapitel 4.3 und mit FUP im Kapitel 4.4 weiter.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen in „Pro-grammieren von Bausteinen“ und „Anlegen von Bau-steinen und Bibliotheken“

Drag and Drop bedeutet, daß Sie ein beliebigesObjekt mit der Maus anklicken und es mit ge-drückter Maustaste verschieben. Indem Sie dieMaustaste loslassen, wird das Objekt abgelegt.

Page 25: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms im OB1

4-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Das KOP/AWL/FUP-Programmfenster

Im KOP/AWL/FUP-Programmfenster werden alle Bausteine programmiert. Stell-vertretend für die Programmiersprachen haben wir hier die Ansicht für KOPabgebildet.

Programmelemente-Katalog, hier für KOP

Hilfe zum markierten Pro-grammelement

Programmeingabezeile (auchNetzwerk, Strompfad)

Titel- und Kommentarfeldzum Baustein bzw. Netzwerk

Programmelemente-Katalogein-, ausblenden

Neues Netzwerkeinfügen

Ansicht der Program-miersprache ändern

Für KOP und FUP die wichtigstenProgrammelemente

Per Mauszeiger Tabellen-begrenzung verschieben

Die Variablen-Deklarationstabelleenthält Parameter und lokale Variab-len des Bausteins

Information zum markiertenProgrammelement

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Erstellen eines Programms im OB1

4-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

4.2 Programmieren des OB1 in KOP

Im folgenden werden Sie eine Reihenschaltung, eine Parallelschaltung und dieSpeicherfunktion Setzen und Rücksetzen in KOP (Kontaktplan) programmieren.

Reihenschaltung in KOP programmieren

Falls notwendig stellen Sie über dasMenü Ansicht die Programmierspra-che KOP ein.

Klicken Sie in den Bereich Titel desOB1 und tragen Sie beispielsweise„Zyklisch bearbeitetes Hauptpro-gramm“ ein.

Markieren Sie den Strompfad für Ihrerstes Element.

Klicken Sie auf das Symbol in derFunktionsleiste und fügen Sie einenSchließer ein.

Fügen Sie analog einen zweitenSchließer ein.

Fügen Sie am rechten Ende desStrompfads eine Spule ein.

In der Reihenschaltung fehlt noch dieAdressierung von Schließern undSpule.

Prüfen Sie, ob die Symbolische Dar-stellung aktiviert ist.

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Erstellen eines Programms im OB1

4-5Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Klicken Sie auf ??.? und tragen Sieden symbolischen Namen „Taster 1“ein (mit Anführungszeichen!).Bestätigen Sie mit Return.

Tragen Sie für den zweiten Schließerden symbolischen Namen „Taster 2“ein.

Tragen Sie für die Spule den Namen„Lampe Grün“ ein.

Ihre Reihenschaltung ist vollständigprogrammiert.

Speichern Sie den Baustein, falls keineSymbole mehr rot gekennzeichnetsind.

Symbole werden rot gekennzeichnet, wenn z.B. das Symbol nicht in der Symboltabelleenthalten ist oder ein Syntaxfehler vorliegt.

Sie können den symbolischen Namen auch direkt aus der Symboltabelle einfügen. KlickenSie auf ??.? und anschließend auf Einfügen > Symbol . Scrollen Sie in der „Klappliste“ zumentsprechenden Namen und markieren Sie ihn. Der symbolische Name wird automatischübernommen.

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Erstellen eines Programms im OB1

4-6 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Parallelschaltung in KOP programmieren

Markieren Sie das Netzwerk 1.

Fügen Sie ein neues Netzwerk ein.

Markieren Sie wieder den Strompfad.

Fügen Sie einen Schließer und eineSpule ein.

Markieren Sie den senkrechten Strangdes Strompfads.

Fügen Sie einen parallelen Strang ein.

In den parallelen Strang kommt einweiterer Schließer.

Schließen Sie die Verzweigung (fallsnötig untere Pfeilspitze markieren).

In der Parallelschaltung fehlt nur nochdie Adressierung.

Für die symbolische Adressierunggehen Sie analog zur Reihenschaltungvor.

Überschreiben Sie denoberen Schließer mit „Taster 3“,den unteren Schließer mit „Taster 4“und die Spule mit „Lampe Rot“.

Speichern Sie den Baustein.

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Erstellen eines Programms im OB1

4-7Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Speicherfunktion in KOP programmieren

Markieren Sie das Netzwerk 2, undfügen Sie ein weiteres Netzwerk ein.

Markieren Sie wieder den Strompfad.

Navigieren Sie im Programmelemente-Katalog über Bitverknüpfungen zumSR-Element. Mit Doppelklick wird eseingefügt.

Fügen Sie vor den Eingängen S und Rje einen Schließer ein.

Tragen Sie für das SR-Element fol-gende symbolische Namen ein:oberer Schließer „Automatik Ein“,unterer Schließer „Hand Ein“,SR-Element „Automatikbetrieb“.

Speichern Sie den Baustein, undschließen Sie das Fenster.

Wenn Sie den Unterschied zwischen absoluter und symbolischer Adressierung sehen möch-ten, deaktivieren Sie im Menü Ansicht > Anzeigen mit > Symbolischer Darstellung.

Den Zeilenumbruch der symbolischen Adressierung ändern Sie im KOP/AWL/FUP-Programmfenster mit Extras > Einstellungen > KOP/FUP > Operandenfeldbreite.Sie können dort den Zeilenumbruch zwischen dem 10. und 24. Zeichen einstellen.

Beispiel:Symbolische Adressierung in KOP

Beispiel:Absolute Adressierung in KOP

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen in „Pro-grammieren von Bausteinen“, „Erstellen von Code-bausteinen“ und „Editieren von KOP-Anweisungen“

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Erstellen eines Programms im OB1

4-8 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

4.3 Programmieren des OB1 in AWL

Im folgenden werden Sie eine UND-Anweisung, eine ODER-Anweisung und dieSpeicheranweisungen Setzen bzw. Rücksetzen in AWL (Anweisungsliste)programmieren.

UND-Anweisung in AWL programmieren

Falls notwendig stellen Sie über dasMenü Ansicht die Programmier-sprache AWL ein.

Prüfen Sie, ob die Symbolische Dar-stellung aktiviert ist.

Klicken Sie in den Bereich Titel desOB1 und tragen Sie beispielsweise„Zyklisch bearbeitetes Hauptpro-gramm“ ein.

Markieren Sie den Bereich für Ihreerste Anweisung.

Schreiben Sie in die erste Programm-zeile ein U (UND) mit Leerzeichen unddas Symbol „Taster 1“ (mit Anfüh-rungszeichen).

Schließen Sie die Zeile mit Return ab.Der Cursor springt in die neue Zeile.

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Erstellen eines Programms im OB1

4-9Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Vervollständigen Sie analog die UND-Anweisung.

Ihr UND ist vollständig programmiert.Speichern Sie den Baustein, falls keineSymbole rot gekennzeichnet sind.

ODER-Anweisung in AWL programmieren

Markieren Sie das Netzwerk 1.

Fügen Sie ein neues Netzwerk ein undmarkieren Sie wieder den Eingabebe-reich.

Tragen Sie ein O (ODER) und dasSymbol „Taster 3“ (analog zum UND)ein.

Vervollständigen Sie die ODER-Anweisung und speichern Sie diese.

Symbole werden rot gekennzeichnet, wenn z.B. das Symbol nicht in der Symboltabelleenthalten ist oder ein Syntaxfehler vorliegt.

Sie können den symbolischen Namen auch direkt aus der Symboltabelle einfügen. KlickenSie auf ??.? und anschließend auf Einfügen > Symbol . Scrollen Sie in der „Klappliste“ zumentsprechenden Namen und markieren Sie ihn. Der symbolische Name wird automatischübernommen.

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Erstellen eines Programms im OB1

4-10 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Speicheranweisung in AWL programmieren

Markieren Sie das Netzwerk 2 undfügen Sie ein weiteres Netzwerk ein.

In die erste Zeile schreiben Sie dieAnweisung U mit dem symbolischenNamen „Automatik Ein“.

Vervollständigen Sie die Speicheran-weisung und speichern Sie diese.Schließen Sie den Baustein.

Wenn Sie den Unterschied zwischen absoluter und symbolischer Adressierung sehen möch-ten, deaktivieren Sie im Menü Ansicht > Anzeigen mit > Symbolischer Darstellung.

Beispiel:Symbolische Adressierung in AWL

Beispiel:Absolute Adressierung in AWL

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen in „Pro-grammieren von Bausteinen“, „Erstellen von Code-bausteinen“ und „Editieren von AWL-Anweisungen“

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Erstellen eines Programms im OB1

4-11Getting Started STEP 7A5E00069675-03

4.4 Programmieren des OB1 mit FUP

Im folgenden werden Sie eine UND-Funktion, eine ODER-Funktion und eineSpeicherfunktion in FUP (Funktionsplan) programmieren.

Eine UND-Funktion in FUP programmieren

Falls notwendig stellen Sie über dasMenü Ansicht die Programmierspra-che FUP ein.

Klicken Sie in den Bereich Titel desOB1 und tragen Sie beispielsweise„Zyklisch bearbeitetes Hauptpro-gramm“ ein.

Markieren Sie den Eingabebereich fürdie UND-Funktion (unterhalb desKommentarfeldes).

Fügen Sie eine UND-Box (&) und eineZuweisung (=) ein.

In der UND-Funktion fehlt noch dieAdressierung der Elemente.

Prüfen Sie, ob die Symbolische Dar-stellung aktiviert ist.

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Erstellen eines Programms im OB1

4-12 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Klicken Sie auf ??.? und tragen Sieden symbolischen Namen „Taster 1“ein (mit Anführungszeichen!).Bestätigen Sie mit Return.

Tragen Sie für den zweiten Eingangden symbolischen Namen „Taster 2“ein.

Tragen Sie für die Zuweisung denNamen „Lampe Grün“ ein.

Ihre UND-Funktion ist vollständigprogrammiert.

Wenn keine Symbole mehr rotgekennzeichnet sind, können Siespeichern.

Symbole werden rot gekennzeichnet, wenn z.B. das Symbol nicht in der Symboltabelleenthalten ist oder ein Syntaxfehler vorliegt.

Sie können den symbolischen Namen auch direkt aus der Symboltabelle einfügen. KlickenSie auf ??.? und anschließend auf Einfügen > Symbol . Scrollen Sie in der „Klappliste“ zumentsprechenden Namen und markieren Sie ihn. Der symbolische Name wird automatischübernommen.

Page 35: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms im OB1

4-13Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Eine ODER-Funktion in FUP programmieren

Fügen Sie ein neues Netzwerk ein.

Markieren Sie wieder den Eingabe-bereich für die ODER-Funktion.

Fügen Sie eine ODER-Box (≥1) undeine Zuweisung (=) ein.

In der ODER-Funktion fehlt noch dieAdressierung. Gehen Sie analog zurUND-Funktion vor.

Tragen Siefür den oberen Eingang „Taster 3“,für den unteren Eingang „Taster 4“ undfür die Zuweisung „Lampe Rot“ ein.

Speichern Sie den Baustein.

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Erstellen eines Programms im OB1

4-14 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Eine Speicherfunktion in FUP programmieren

Markieren Sie das Netzwerk 2 undfügen Sie ein weiteres Netzwerk ein.Markieren Sie wieder den Eingabe-bereich (unterhalb des Kommentar-feldes).

Navigieren Sie im Programmelemente-Katalog über Bitverknüpfungen zumSR-Element. Mit Doppelklick wird eseingefügt.

Tragen Sie für das SR-Elementfolgende symbolische Namen ein:Setzen „Automatik Ein”,Rücksetzen „Hand Ein”,Merker „Automatikbetrieb”.

Speichern Sie den Baustein, undschließen Sie das Fenster.

Wenn Sie den Unterschied zwischen absoluter und symbolischer Adressierung sehen möchten,deaktivieren Sie im Menü Ansicht > Anzeigen mit > Symbolischer Darstellung.

Den Zeilenumbruch der symbolischen Adressierung ändern Sie im KOP/AWL/FUP-Programmfenster mit Extras > Einstellungen > KOP/FUP > Operandenfeldbreite. Sie könnendort den Zeilenumbruch zwischen dem 10. und 24. Zeichen einstellen.

Beispiel:Symbolische Adressierung in FUP

Beispiel:Absolute Adressierung in FUP

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen in „Pro-grammieren von Bausteinen“, „Erstellen von Code-bausteinen“ und „Editieren von FUP-Anweisungen“

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Getting Started STEP 7 5-1A5E00069675-03

5 Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5.1 Funktionsbaustein anlegen und öffnen

Der Funktionsbaustein (FB) ist dem Organisationsbaustein untergeordnet. Er be-inhaltet einen Programmteil, der innerhalb des OB1 beliebig oft aufgerufen werdenkann. Alle Formalparameter und statischen Daten des Funktionsbausteins werdendabei in einem separaten Datenbaustein DB gespeichert, der dem Funktionsbau-stein zugeordnet ist.

Sie programmieren den Funktionsbaustein (FB1, symbolischer Name „Motor“,vgl. Symboltabelle Seite 3-3) in dem bereits bekannten KOP/AWL/FUP-Programmfenster. Hierzu sollten Sie die gleiche Programmiersprache wie imKapitel 4 (Programmieren des OB1) benutzen.

Sie sollten die Symboltabelle in IhrProjekt „Getting Started“ kopiert ha-ben. Falls nicht, lesen Sie bitte hierzuauf Seite 4-2, Symboltabelle kopieren,und kehren Sie anschließend hierherzurück.

Falls notwendig öffnen Sie das Projekt„Getting Started“.

Navigieren Sie zum Ordner Bausteineund öffnen Sie ihn.

Klicken Sie mit der rechten Maustastein die rechte Fensterhälfte.

Das Kontext-Menü der rechten Maus-taste enthält die wichtigsten Befehleaus der Menüleiste. Fügen Sie alsneues Objekt einen Funktions-baustein ein.

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Mit Doppelklick auf den FB1 gelangenSie zum KOP/AWL/FUP-Programm-fenster.

Im Dialogfeld „Eigenschaften - Funkti-onsbaustein“ wählen Sie die Erstell-sprache, aktivieren Sie die Multi-instanzfähigkeit , und übernehmenSie die restlichen Voreinstellungenmit OK.

Der Funktionsbaustein FB1 wurde indas Verzeichnis Bausteine eingefügt.

Je nachdem, welche Programmiersprache Sie gewählt haben, lesen Sie bitte imKapitel 5.2 für KOP, im Kapitel 5.3 für AWL und im Kapitel 5.4 für FUP weiter.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen in„Programmieren von Bausteinen“ und „Anlegen vonBausteinen und Bibliotheken“

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

5.2 Programmieren des FB1 in KOP

Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Funktionsbaustein programmieren, der beispiels-weise einen Benzin- und Dieselmotor mit je einem Datenbaustein steuert undüberwacht.

Alle „motorspezifischen“ Signale werden dabei als Bausteinparameter vomOrganisationsbaustein an den Funktionsbaustein übergeben und müssen deshalbin der Variablendeklarationstabelle als Ein- und Ausgangsparameter (Deklaration„in“ und „out“) aufgeführt sein.

Sie sollten bereits wissen, wie Sie eine Reihenschaltung, eine Parallelschaltungund eine Speicherfunktion mit STEP 7 eingeben.

Zuerst Variablendeklarationstabelle ausfüllen

Ihr KOP/AWL/FUP-Programmfensterist geöffnet und Ansicht > KOP (Pro-grammiersprache) ist aktiviert.

Achten Sie auf die Kopfzeile, dort stehtnun FB1, da Sie das Programmfenstermit einem Doppelklick auf den FB1geöffnet haben.

Geben Sie folgende Deklarationen in der Variablendeklarationstabelle ein.

Klicken Sie hierzu in eine Zelle, und übernehmen Sie den entsprechenden Namensowie den Kommentar aus der Abbildung.

Den Typ wählen Sie mit dem Kontext-Menü Elementare Typen der rechtenMaustaste aus. Mit Return springt der Cursor in die nächste Spalte bzw. es wirdeine neue Zeile eingefügt.

Für die Namen der Bausteinparameter in der Variablen-deklarationstabelle sind nur Buchstaben, Ziffern und derUnterstrich zugelassen.

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Ein- und Ausschaltvorgang eines Motors programmieren

Fügen Sie im Netzwerk 1 über dieentsprechenden Symbole bzw. denProgrammelemente-Katalog einenSchließer, einen Öffner und einSR-Element in Reihe ein.

Markieren Sie anschließend denStrompfad unmittelbar vor demEingang R.

Fügen Sie einen weiteren Schließerein. Markieren Sie den Strompfad un-mittelbar vor dem Schließer.

Fügen Sie parallel zum Schließereinen Öffner ein.

Prüfen Sie, ob die Symbolische Dar-stellung aktiviert ist.

Markieren Sie die Fragezeichen, und tragen Sie die entsprechenden Namen derDeklarationstabelle ein (# wird automatisch vergeben).

Tragen Sie für den Öffner der Reihenschaltung den symbolischen Namen „Auto-matikbetrieb“ ein.

Speichern Sie anschließend Ihr Programm.

Bausteinlokale Variablen werden mit # gekennzeichnet und sindnur im Baustein gültig.

Globale Variablen stehen in Anführungszeichen. Sie werden in derSymboltabelle definiert und sind im gesamten Programm gültig.

Der Signalzustand „Automatikbetrieb“ wird im OB1 (Netzwerk 3,vgl. Seite 4-7) durch ein anderes SR-Element festgelegt und jetztim FB1 abgefragt.

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-5Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Drehzahlüberwachung programmieren

Fügen Sie ein neues Netzwerk ein undmarkieren Sie den Strompfad.

Navigieren Sie anschließend imProgrammelemente-Katalog zumVergleicher, und fügen Sie einCMP>=I ein.

Fügen Sie außerdem im Strompfadeine Spule ein.

Markieren Sie wieder die Fragezeichen, und beschriften Sie die Spule und denVergleicher mit den Namen aus der Variablendeklarationstabelle.

Speichern Sie anschließend Ihr Programm.

Wann wird der Motor ein- und ausgeschaltet?Wenn die Variable #Einschalten den Signalzustand „1“ und die Variable „Automatikbetrieb“den Signalzustand „0“ führen, wird der Motor eingeschaltet. Erst das Negieren (Öffnerkon-takt) von „Automatikbetrieb“ ermöglicht diese Funktionalität.

Wenn die Variable #Ausschalten den Signalzustand „1“ oder die Variable #Stoerung denSignalzustand „0“ führen, wird der Motor ausgeschaltet. Die gewünschte Funktionalität wirdwieder durch das Negieren von #Stoerung erreicht (#Stoerung ist ein „nullaktives“ Signalund hat im Normalfall „1“, im Störfall „0“).

Wie überwacht der Vergleicher die Motordrehzahl?Über den Vergleicher werden die Variablen #Drehzahl_Ist und #Drehzahl_Soll verglichenund das Ergebnis der Variablen #Soll_Drehzahl_erreicht zugewiesen (Signalzustand 1).

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen in„Programmieren von Bausteinen“, „Erstellen vonCodebausteinen“ und „Editieren der Variablendekla-rationstabelle“ bzw. „Editieren von KOP-Anweisungen“

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-6 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

5.3 Programmieren des FB1 in AWL

Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Funktionsbaustein programmieren, der beispiels-weise einen Benzin- und Dieselmotor mit je einem Datenbaustein steuert undüberwacht.

Alle „motorspezifischen“ Signale werden dabei als Bausteinparameter vomOrganisationsbaustein an den Funktionsbaustein übergeben und müssen deshalbin der Variablendeklarationstabelle als Ein- und Ausgangsparameter (Deklaration„in“ und „out“) aufgeführt sein.

Sie sollten bereits wissen, wie Sie eine UND-Anweisung, eine ODER-Anweisungund die Speicheranweisungen Setzen und Rücksetzen mit STEP 7 eingeben.

Zuerst Variablendeklarationstabelle ausfüllen

Ihr KOP/AWL/FUP-Programmfensterist geöffnet und Ansicht > AWL (Pro-grammiersprache) ist aktiviert.

Achten Sie auf die Kopfzeile, dort stehtnun FB1, da Sie das Programmfenstermit einem Doppelklick auf den FB1geöffnet haben.

Geben Sie folgende Deklarationen, in der Variablendeklarationstabelle ein.

Klicken Sie hierzu in eine Zelle und übernehmen Sie den entsprechenden Namensowie den Kommentar aus der Abbildung.

Den Typ wählen Sie mit dem Kontext-Menü Elementare Typen der rechtenMaustaste aus. Mit Return springt der Cursor in die nächste Spalte bzw. es wirdeine neue Zeile eingefügt.

Für die Namen der Bausteinparameter in der Variablen-deklarationstabelle sind nur Buchstaben, Ziffern und derUnterstrich zugelassen.

Page 43: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-7Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Ein- und Ausschaltvorgang eines Motors programmieren

Prüfen Sie, ob die Symbolische Dar-stellung aktiviert ist.

Tragen Sie im Netzwerk 1 die entspre-chenden Anweisungen ein.

Drehzahlüberwachung programmieren

Fügen Sie ein neues Netzwerk ein,und tragen Sie die entsprechendenAnweisungen ein. Speichern Sie an-schließend Ihr Programm.

Wann wird der Motor ein- und ausgeschaltet?Wenn die Variable #Einschalten den Signalzustand „1“ und die Variable „Automatikbetrieb“den Signalzustand „0“ führen, wird der Motor eingeschaltet. Erst das Negieren (Öffnerkon-takt) von „Automatikbetrieb“ ermöglicht diese Funktionalität.

Wenn die Variable #Ausschalten den Signalzustand „1“ oder die Variable #Stoerung denSignalzustand „0“ führen, wird der Motor ausgeschaltet. Die gewünschte Funktionalität wirdwieder durch das Negieren von #Stoerung erreicht (#Stoerung ist ein „nullaktives“ Signalund hat im Normalfall „1“, im Störfall „0“).

Wie überwacht der Vergleicher die Motordrehzahl?Über den Vergleicher werden die Variablen #Drehzahl_Ist und #Drehzahl_Soll verglichenund das Ergebnis der Variablen #Soll_Drehzahl_erreicht zugewiesen (Signalzustand 1).

Bausteinlokale Variablen werden mit # gekenn-zeichnet und sind nur im Baustein gültig.

Globale Variablen stehen in Anführungszeichen. Siewerden in der Symboltabelle definiert und sind imgesamten Programm gültig.

Der Signalzustand „Automatikbetrieb“ wird im OB1(Netzwerk 3, vgl. Seite 4-10) durch ein anderesSR-Element festgelegt und jetzt im FB1 abgefragt.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen in„Programmieren von Bausteinen“, „Erstellen vonCodebausteinen“ und „Editieren der Variablendekla-rationstabelle“ bzw. „Editieren von AWL-Anweisungen“

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-8 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

5.4 Programmieren des FB1 in FUP

Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Funktionsbaustein programmieren, der beispiels-weise einen Benzin- und Dieselmotor mit je einem Datenbaustein steuert undüberwacht.

Alle „motorspezifischen“ Signale werden dabei als Bausteinparameter vomOrganisationsbaustein an den Funktionsbaustein übergeben und müssen deshalbin der Variablendeklarationstabelle als Ein- und Ausgangsparameter (Deklaration„in“ und „out“) aufgeführt sein.

Sie sollten bereits wissen, wie Sie eine UND-Funktion, eine ODER-Funktion undeine Speicherfunktion mit STEP 7 eingeben.

Zuerst die Variablendeklarationstabelle ausfüllen

Ihr KOP/AWL/FUP-Programmfensterist geöffnet und Ansicht > FUP (Pro-grammiersprache) ist aktiviert.

Achten Sie auf die Kopfzeile, dort stehtnun FB1, da Sie das Programmfenstermit einem Doppelklick auf den FB1geöffnet haben.

Geben Sie folgende Deklarationen in der Variablendeklarationstabelle ein.

Klicken Sie hierzu in eine Zelle, und übernehmen Sie den entsprechenden Namensowie den Kommentar aus der Abbildung.

Den Typ wählen Sie mit dem Kontext-Menü Elementare Typen der rechtenMaustaste aus. Mit Return springt der Cursor in die nächste Spalte bzw. es wirdeine neue Zeile eingefügt.

Für die Namen der Bausteinparameter in derVariablendeklarationstabelle sind nur Buchsta-ben, Ziffern und der Unterstrich zugelassen.

Page 45: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-9Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Ein- und Ausschaltvorgang eines Motors programmieren

Fügen Sie im Netzwerk 1 über denProgrammelemente-Katalog eineSR-Funktion (Verzeichnis Bitver-knüpfung) ein.

Den Eingang S (Setzen) belegen Siemit einer UND-Box. Den Eingang R(Rücksetzen) mit einer ODER-Box.

Prüfen Sie, ob die Symbolische Dar-stellung aktiviert ist.

Klicken Sie auf ??.? und tragen Sie die entsprechenden Namen der Deklara-tionstabelle ein (# wird automatisch vergeben).

Achten Sie darauf, daß ein Eingang der UND-Funktion mit dem symbolischenNamen „Automatikbetrieb“ adressiert wird.

Negieren Sie noch die Eingänge „Automatikbetrieb“ und #Stoerung mit dem ent-sprechenden Symbol (Button aus der Funktionsleiste).

Speichern Sie anschließend Ihr Programm.

Bausteinlokale Variablen werden mit # gekennzeichnet undsind nur im Baustein gültig.

Globale Variablen stehen in Anführungszeichen. Sie werdenin der Symboltabelle definiert und sind im gesamten Pro-gramm gültig.

Der Signalzustand „Automatikbetrieb“ wird im OB1 (Netz-werk 3, vgl. Seite 4-14) durch eine andere SR-Funktionfestgelegt und jetzt im FB1 abgefragt.

Page 46: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-10 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Drehzahlüberwachung programmieren

Fügen Sie ein neues Netzwerk ein undmarkieren Sie den Eingabebereich.

Navigieren Sie anschließend imProgrammelemente-Katalog zumVergleicher, und fügen Sie einCMP>=I ein.

Fügen Sie eine Ausgangszuweisung an den Vergleicher an, und adressieren Siedie Eingänge mit den Namen aus der Variablendeklarationstabelle.

Speichern Sie anschließend Ihr Programm.

Wann wird der Motor ein- und ausgeschaltet?Wenn die Variable #Einschalten den Signalzustand „1“ und die Variable „Automatikbetrieb“den Signalzustand „0“ führen, wird der Motor eingeschaltet. Erst das Negieren (Öffnerkon-takt) von „Automatikbetrieb“ ermöglicht diese Funktionalität.

Wenn die Variable #Ausschalten den Signalzustand „1“ oder die Variable #Stoerung denSignalzustand „0“ führen, wird der Motor ausgeschaltet. Die gewünschte Funktionalität wirdwieder durch das Negieren von #Stoerung erreicht (#Stoerung ist ein „nullaktives“ Signalund hat im Normalfall „1“, im Störfall „0“).

Wie überwacht der Vergleicher die Motordrehzahl?Über den Vergleicher werden die Variablen #Drehzahl_Ist und #Drehzahl_Soll verglichenund das Ergebnis der Variablen #Soll_Drehzahl_erreicht zugewiesen (Signalzustand 1).

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen in„Programmieren von Bausteinen“, „Erstellen vonCodebausteinen“ und „Editieren der Variablendekla-rationstabelle“ bzw. „Editieren von AWL-Anweisungen“

Page 47: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-11Getting Started STEP 7A5E00069675-03

5.5 Instanz-Datenbausteine erzeugen und Aktualwerte ändern

Sie haben gerade den Funktionsbaustein FB1 („Motor“) programmiert und dabeiu.a. die motorspezifischen Parameter in der Variablendeklarationstabelle definiert.

Um später den Aufruf (CALL) des FBs im OB1 programmieren zu können, müs-sen Sie den zugehörigen Datenbaustein erzeugen. Einem FB ist grundsätzlich einInstanz-Datenbaustein (DB) zugeordnet.

Der FB soll einen Benzin- bzw. Dieselmotor steuern und überwachen. Die unter-schiedlichen Soll-Drehzahlen der Motoren werden dabei in zwei separaten DBshinterlegt, indem jeweils der Aktualwert (#Drehzahl_ Soll) geändert wird.

Indem Sie den Funktionsbaustein nur einmal zentral programmieren, sparen SieProgrammieraufwand.

Im SIMATIC Manager ist das Projekt„Getting Started“ geöffnet.

Navigieren Sie zum Ordner Bausteineund klicken Sie mit der rechten Maus-taste in die rechte Fensterhälfte.

Fügen Sie mit dem Kontextmenü derrechten Maustaste einen Datenbau-stein ein.

Übernehmen Sie im Dialogfeld „Eigen-schaften“ alle Voreinstellungen mit OK.

Der Datenbaustein DB1 wird imProjekt „Getting Started“ hinzugefügt.

Öffnen Sie den DB1 mit Doppelklick.

Page 48: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-12 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Aktivieren Sie Datenbaustein mitzugeordnetem Funktionsbaustein imDialogfeld „Neuer Datenbaustein“ .

Bestätigen Sie die Zuordnung„FB1, Motor“ mit OK.

Es öffnet sich das KOP/AWL/FUP-Programmfenster mit den Daten ausder Variablendeklarationstabelle desFB1.

Der DB1 soll jetzt speziell die Daten füreinen Benzinmotor enthalten. Diesemüssen Sie noch eintragen. StellenSie zunächst Datensicht ein.

Tragen Sie jetzt für den Benzinmotor inder Spalte Aktualwert den Wert „1500”ein (zur Zeile „Drehzahl_Soll”). Damithaben Sie die maximale Drehzahl fürdiesen Motor festgelegt.

Speichern Sie den DB1, und schließenSie das Programmfenster.

Erzeugen Sie nun analog zu DB1einen weiteren Datenbaustein DB2zum FB1.

Tragen Sie jetzt für den Dieselmotorden Aktualwert von „1200” ein.

Mit der Änderung der Aktualwerte sind die Vorbereitungen abgeschlossen, mit nur einemFunktionsbaustein zwei Motoren zu steuern. Um weitere Motoren zu steuern, müßtenlediglich weitere Datenbausteine erzeugt werden.

Um nun den Aufruf des FBs im OB1 zu programmieren, lesen Sie bitte entsprechend IhrerProgrammiersprache im Kapitel 5.6 für KOP, Kapitel 5.7 für AWL und Kapitel 5.8 für FUPweiter.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Pro-grammieren von Bausteinen“ und „Erstellen von Da-tenbausteinen“

Page 49: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-13Getting Started STEP 7A5E00069675-03

5.6 Bausteinaufruf in KOP programmieren

Die gesamte Programmierung eines FBs ist ohne Aufruf im OB1 unwirksam. ProAufruf des FBs wird je ein Datenbaustein benutzt und somit beide Motoren gesteu-ert.

Der SIMATIC Manager ist mit IhremProjekt „Getting Started“ geöffnet.

Navigieren Sie zum Ordner Bau-steine, und öffnen Sie den OB1.

Fügen Sie im KOP/AWL/FUP-Programmfenster das Netzwerk 4 ein.Navigieren Sie anschließend im Pro-grammelemente-Katalog zum FB1 undfügen ihn ein.

Fügen Sie vor Einschalten, Ausschal-ten und Störung je einen Schließer ein.

Klicken Sie auf die ??? über „Motor“,gleich darauf klicken Sie mit der rech-ten Maustaste in den Eingaberahmen.

Klicken Sie im Kontextmenü der rech-ten Maustaste auf Symbole einfügen .Eine Klappliste öffnet sich, dieser Vor-gang dauert das erste Mal einige Zeit.

OB1

Aufruf

DB1Daten

Benzinmotor

DB2Daten

Dieselmotor

FB1„Motor“

Page 50: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-14 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Klicken Sie auf den DatenbausteinBenzin. Er wird automatisch mit An-führungszeichen in den Eingaberah-men übernommen.

Klicken Sie auf die Fragezeichen, und adressieren Sie mit der Klappliste alle wei-teren Parameter des Funktionsbausteins mit den entsprechenden symbolischenNamen.

Die motorspezifischenEin- und Ausgangsvari-ablen (Deklaration „in“ und„out“) werden im FB „Mo-tor“ angezeigt.

Den Variablen wird je einSignal „BM_xxx“ für denBenzinmotor zugewiesen.

Page 51: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-15Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Programmieren Sie in einem neuen Netzwerk den Aufruf des Funktionsbausteins„Motor“ (FB1) mit dem Datenbaustein „Diesel“ (DB2) und übernehmen Sie dieentsprechenden Adressen aus der Klappliste.

Speichern Sie Ihr Programm, undschließen Sie den Baustein.

Den Variablen wird jeein Signal „DM_xxx“ fürden Dieselmotor zuge-wiesen.

Wenn Sie Programmstrukturen mit OBs, FBs und DBs anlegen, so müssen Sie den Aufrufeines untergeordneten Bausteins (z.B. FB1) im übergeordneten Baustein (z.B. OB1) pro-grammieren. Die Vorgehensweise ist dabei immer identisch.

Sie können in der Symboltabelle auch den verschiedenen Bausteinen symbolische Namengeben (z.B. FB1 hat den Namen „Motor“ und DB1 den Namen „Benzin“).

Sie können jederzeit die programmierten Bausteine archivieren oder ausdrucken. Die ent-sprechenden Funktionen finden Sie im SIMATIC Manager unter den MenüpunktenDatei > Archivieren bzw. Datei > Drucken.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Aufrufvon Referenzhilfen“, „Sprachbeschreibung KOP“ und„Programmsteuerungsoperationen“

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-16 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

5.7 Bausteinaufruf in AWL programmieren

Die gesamte Programmierung eines Funktionsbausteins ist ohne Aufruf im OB1unwirksam. Pro Aufruf des Funktionsbausteins wird je ein Datenbaustein benutztund somit beide Motoren gesteuert.

Der SIMATIC Manager ist mit IhremProjekt „Getting Started“ geöffnet.

Navigieren Sie zum Ordner Bau-steine, und öffnen Sie den OB1.

Fügen Sie im KOP/AWL/FUP-Programmfenster das Netzwerk 4 ein.

Schreiben Sie in den AnweisungsteilCALL „Motor“, „Benzin“ und drückenSie anschließend Return.

Alle Parameter des Funktionsbau-steins „Benzin“ werden angezeigt.

Positionieren Sie den Cursor hinterdem Gleichheitszeichen von Ein-schalten und drücken Sie die rechteMaustaste.

Klicken Sie im Kontextmenü der rech-ten Maustaste auf Symbole einfügen .Eine Klappliste öffnet sich, dieser Vor-gang dauert das erste Mal einige Zeit.

OB1

Aufruf

DB1Daten

Benzinmotor

DB2Daten

Dieselmotor

FB1„Motor“

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-17Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Klicken Sie auf den NamenBM_einschalten. Er wird automatischmit Anführungszeichen aus der Klapp-liste übernommen.

Weisen Sie mit der Klappliste denVariablen des Funktionsbausteins allenotwendigen Adressen zu.

Programmieren Sie in einem neuenNetzwerk den Aufruf des Funktions-bausteins „Motor“ (FB1) mit demDatenbaustein „Diesel“ (DB2). GehenSie dabei analog zum oberen Aufrufvor.

Speichern Sie Ihr Programm, undschließen Sie den Baustein.

Den Variablen wird je einSignal „BM_xxx“ für denBenzinmotor zugewiesen.

Wenn Sie Programmstrukturen mit OBs, FBs und DBs anlegen, so müssen Sie den Aufrufeines untergeordneten Bausteins (z.B. FB1) im übergeordneten Baustein (z.B. OB1) pro-grammieren. Die Vorgehensweise ist dabei immer identisch.

Sie können in der Symboltabelle auch den verschiedenen Bausteinen symbolische Namengeben (z.B. FB1 hat den Namen „Motor“ und DB1 den Namen „Benzin“).

Sie können jederzeit die programmierten Bausteine archivieren oder ausdrucken. Die ent-sprechenden Funktionen finden Sie im SIMATIC Manager unter den MenüpunktenDatei > Archivieren bzw. Datei > Drucken.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Aufruf vonReferenzhilfen“, „Sprachbeschreibung AWL“ und „Pro-grammsteuerung“

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-18 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

5.8 Bausteinaufruf in FUP programmieren

Die gesamte Programmierung eines Funktionsbausteins ist ohne Aufruf im OB1unwirksam. Pro Aufruf des Funktionsbausteins wird je ein Datenbaustein benutztund somit beide Motoren gesteuert.

Der SIMATIC Manager ist mit IhremProjekt „Getting Started“ geöffnet.

Navigieren Sie zum Ordner Baustei-ne, und öffnen Sie den OB1.

Fügen Sie im KOP/AWL/FUP-Programmfenster das Netzwerk 4 ein.Navigieren Sie anschließend imProgrammelemente-Katalog zum FB1und fügen ihn ein.

Alle motorspezifischen Ein- und Aus-gangsvariablen werden angezeigt.

Klicken Sie auf die ??? über „Motor“,gleich darauf klicken Sie mit der rech-ten Maustaste in den Eingaberahmen.

Klicken Sie im Kontextmenü der rech-ten Maustaste auf Symbole einfügen .Eine Klappliste öffnet sich, dieser Vor-gang dauert das erste Mal einige Zeit.

Klicken Sie auf den DatenbausteinBenzin. Er wird automatisch mit An-führungszeichen aus der Klappliste inden Eingaberahmen übernommen.

OB1

Aufruf

DB1Daten

Benzinmotor

DB2Daten

Dieselmotor

FB1„Motor“

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Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-19Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Adressieren Sie mit der Klappliste alle weiteren Parameter des Funktionsbau-steins mit den entsprechenden symbolischen Namen.

Den Variablen wird je einSignal „BM_xxx“ für denBenzinmotor zugewiesen.

Page 56: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Erstellen eines Programms mit FBs und DBs

5-20 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Programmieren Sie in einem neuen Netzwerk den Aufruf des Funktionsbausteins„Motor“ (FB1) mit dem Datenbaustein „Diesel“ (DB2) und übernehmen Sie dieentsprechenden Adressen aus der Klappliste.

Speichern Sie Ihr Programm undschließen Sie den Baustein.

Wenn Sie Programmstrukturen mit OBs, FBs und DBs anlegen, so müssen Sie den Aufrufeines untergeordneten Bausteins (z.B. FB1) im übergeordneten Baustein (z.B. OB1) pro-grammieren. Die Vorgehensweise ist dabei immer identisch.

Sie können in der Symboltabelle auch den verschiedenen Bausteinen symbolische Namengeben (z.B. FB1 hat den Namen „Motor“ und DB1 den Namen „Benzin“).

Sie können jederzeit die programmierten Bausteine archivieren oder ausdrucken. Die ent-sprechenden Funktionen finden Sie im SIMATIC Manager unter den MenüpunktenDatei > Archivieren bzw. Datei > Drucken.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Aufruf vonReferenzhilfen“, „Sprachbeschreibung FUP“ und „Pro-grammsteuerungsoperationen“

Den Variablen wird je ein Signal„DM_xxx“ für den Dieselmotorzugewiesen.

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Getting Started STEP 7 6-1A5E00069675-03

6 Konfigurieren der zentralen Baugruppen

6.1 Hardware konfigurieren

Die Hardware können Sie konfigurieren, wenn Sie ein Projekt mit einer SIMATIC-Station angelegt haben. Die Projektstruktur, die mit dem „STEP 7 Assistenten“ imKapitel 2.1 angelegt wurde, verfügt über alle Voraussetzungen.

Mit STEP 7 wird die Hardware konfiguriert. Diese Konfigurationsdaten werdenspäter beim „Laden“ (vgl. Kapitel 7) in das Automatisierungssystem übertragen.

Ausgangspunkt ist der geöffneteSIMATIC Manager zusammen mit demProjekt „Getting Started“.

Öffnen Sie den Ordner SIMATIC300-Station, und doppelklicken Sie aufdas Symbol Hardware.

Das Fenster „HW Konfig“ öffnet sich. Die bereits beim Anlegen des Projektsausgesuchte CPU wird angezeigt. Für das „Getting Started“ ist dies die CPU314.

Rack mit den einzelnenSteckplätzen

Konfigurationstabelle mitden MPI- undE/A-Adressen

Hardware-Katalog

Hilfe zum markiertenElement

Kurzinformation zummarkierten Element

Page 58: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Konfigurieren der zentralen Baugruppen

6-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Sie benötigen zunächst eineStromversorgung. Navigieren Sie imKatalog zur PS307 2A und fügen Siediese per Drag and Drop aufSteckplatz 1 ein.

Navigieren Sie für eine Eingabe-baugruppe (DI, Digital Input) zuSM321 DI32xDC24V und fügen Siediese auf Steckplatz 4 ein. DerSteckplatz 3 bleibt frei.

Analog hierzu fügen Sie auf Steck-platz 5 die AusgabebaugruppeSM322 DO32xDC24V/0.5A ein.

Um die Parameter (z.B. Adresse) einer Baugruppe innerhalb des Projekts zuändern, öffnen Sie diese mit Doppelklick. Parameter sollten Sie jedoch nurändern, wenn Sie sich sicher sind, welche Auswirkungen die Änderungen auf IhreSPS haben.

Für das Projekt „Getting Started” sind keine Änderungen nötig.

Die Daten werden mit Speichern undübersetzen gleich für das Übertragenin die CPU vorbereitet.

Nach dem Beenden von „HW Konfig”wird im Ordner Bausteine das SymbolSystemdaten angezeigt.

Sie können zusätzlich mit dem Menübefehl Station > Konsistenz prüfen die Konfigurationauf Fehler überprüfen. Bei eventuellen Fehlern bietet STEP 7 Lösungsmöglichkeiten.

Mehr Informationen Hilfe > Hilfethemen „Konfigurierender Hardware“ und Konfigurieren der zentralenBaugruppen“

Page 59: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 7-1A5E00069675-03

7 Laden und Testen des Programms

7.1 Online-Verbindung aufbauen

Am mitgelieferten Projekt „GS-KOP_Beispiel“ oder dem bisher erstellten „GettingStarted“ und einem einfachen Testaufbau zeigen wir, wie Sie das Programm indas Automatisierungssystem (AS) laden können und es anschließend testen.

Sie sollten:

• die Hardware für das „Getting Started“ konfiguriert haben (vgl. Kapitel 6)

• die Hardware gemäß Handbuch aufbauen

Beispiel für eine Reihenschaltung (UND-Funktion):Ausgang A 4.0 darf erst leuchten (an der Digitalausgabebaugruppe leuchtet DiodeA 4.0), wenn Taster E 0.1 und Taster E 0.2 gedrückt sind. Bauen Sie den Test-aufbau mit Hilfe von Drähten und Ihrer CPU nach.

PG mitSTEP 7Software

Betriebsarten-schalter

ProfilschieneStromversorgungein/aus

PG-KabelVerbindungskamm

E 0.1

A 4.0

E 0.2

Page 60: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Hardware aufbauen

Um eine Baugruppe auf die Profilschiene zu montieren, gehen Sie in folgenderReihenfolge vor:

• Baugruppe auf den Busverbinder aufstecken

• Baugruppe einhängen und nach unten schwenken

• Baugruppe festschrauben

• Verbleibende Baugruppen montieren

• Schlüssel in die CPU stecken, nachdem Sie alle Baugruppen montiert haben

Der Test ist auch durchführbar, wenn Sie eine andere Hardware verwenden als abgebildet.Halten Sie lediglich die Adressierung der Ein- und Ausgänge ein.

STEP 7 bietet Ihnen zum Testen verschiedene Möglichkeiten an z.B. der Test überProgrammstatus oder über die Variablentabelle.

Mehr Informationen zum Aufbauen der zentralenBaugruppen in den Handbüchern „S7-300 – Aufbauen,CPU-Daten“ bzw.“S7-400/M7-400 – Aufbauen“

Page 61: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

7.2 Laden des Programms in das Zielsystem

Das Laden des Programms setzt voraus, daß Sie die Online-Verbindunghergestellt haben.

Spannung anlegen

Schalten Sie das Netz am ON/OFF-Schalter ein. Diode „DC 5V“ an derCPU leuchtet.

Drehen Sie den Betriebsartenschalterauf STOP (falls nicht bereits aufSTOP). Die LED „STOP“ leuchtet rot.

CPU urlöschen und in RUN setzen

Drehen Sie den Betriebsartenschalterin die Stellung MRES und haltendiesen für mindestens 3 sec. gedrücktbis die LED „STOP“ langsam rot blinkt.

Betriebsartenschalter wieder loslassenund nach spätestens 3 sec. wieder inStellung MRES drehen. Wenn die LED„STOP“ schnell blinkt wird die CPUurgelöscht.

Falls „STOP“ nicht entsprechendschnell blinkt, wiederholen Sie bitteden Vorgang.

Programm in CPU laden

Drehen Sie nun zum Laden desProgramms den Betriebsartenschalterwieder auf „STOP“.

Urlöschen löscht alleDaten auf der CPU. DieCPU befindet sich nunim Grundzustand.

Page 62: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Starten Sie den SIMATIC Manager,und öffnen Sie im SIMATIC Managerüber das Dialogfeld „Öffnen“ dasProjekt „Getting Started“ (falls nichtbereits erfolgt).

Rufen Sie zusätzlich zum Fenster„Getting Started Offline“ das Fenster„Getting Started Online“ auf. DerStatus Offline/Online ist in derKopfzeile durch die Farbumschaltunggekennzeichnet.

Navigieren Sie in beiden Fenstern zumOrdner Bausteine.

Fenster „Offline“ zeigt die Situation aufdem PG, Fenster „Online“ zeigt dieSituation auf der CPU.

Markieren Sie im Fenster „Offline“ denOrdner Bausteine und laden Sieanschließend das Programm überZielsystem > Laden in die CPU.

Bestätigen Sie die Abfrage mit OK.

Im Fenster „Online“ werden nach demLaden die Bausteine des Programmsangezeigt.

Trotz Urlöschen befinden sich in der CPUdie Systemfunktionen (SFCs). DieseFunktionen des Betriebssytems stellt dieCPU bereit. Sie müssen nicht geladenwerden, können jedoch auch nichtgelöscht werden.

Den Menübefehl Zielsystem > Ladenkönnen Sie auch über dasentsprechende Symbol in derFunktionsleiste oder über dasKontextmenü der rechten Maustasteaufrufen.

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Laden und Testen des Programms

7-5Getting Started STEP 7A5E00069675-03

CPU einschalten und Betriebszustand überprüfen

Drehen Sie den Betriebsartenschalterauf RUN-P. Die LED „RUN“ leuchtetgrün und die LED „STOP“ rot erlischt.Die CPU ist betriebsbereit.

Wenn die LED grün leuchtet, dannkönnen Sie mit dem Testen desProgramms beginnen.

Wenn die LED weiterhin rot leuchtetliegt ein Fehler vor. Zur Fehler-diagnose würden Sie dann denDiagnosepuffer auswerten.

Laden einzelner Bausteine

Um in der Praxis schnell auf Fehler reagieren zu können, lassen sich Bausteine einzeln perDrag and Drop auf die CPU übertragen.

Beim Laden von Bausteinen muß der Betriebsartenschalter an der CPU entweder auf„RUN-P“ oder „STOP“ stehen. Im Betriebszustand „RUN“ geladene Bausteine werden sofortaktiviert. Sie sollten dabei bedenken:

• Werden fehlerfreie Bausteine durch fehlerhafte Bausteine überschrieben, hat dies eineFehlfunktion Ihrer Anlage zur Folge. Dies vermeiden Sie, indem Sie vor dem Laden IhreBausteine testen.

• Wurde die Reihenfolge für das Laden der Bausteine nicht beachtet – zuerst untere,dann obere Bausteinebenen laden – geht die CPU in den Betriebszustand „STOP“ über.Dies vermeiden Sie, indem Sie das gesamte Programm auf die CPU laden.

Online programmieren

Für Testzwecke kann es in der Praxis notwendig sein, bereits auf die CPU geladeneBausteine zu ändern. Hierzu doppelklicken Sie auf den gewünschten Baustein im Fenster„Online“, um das KOP/AWL/FUP-Programmfenster zu öffnen. Programmieren Sieanschließend den Baustein wie gewohnt. Beachten Sie bitte, daß der programmierteBaustein sofort in Ihrer CPU aktiv wird.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen„Laden und Online-Verbindung aufbauen“ und„Laden aus dem PC/PG in das Zielsystem“

Page 64: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-6 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

7.3 Programm mit Programmstatus testen

Über die Funktion Programmstatus testen Sie das Programm eines Bausteins.Voraussetzung ist, daß eine Online-Verbindung zur CPU besteht, die CPU sich inRUN bzw. RUN-P befindet und das Programm auf die CPU geladen wurde.

Öffnen Sie den OB1 im Projektfenster„Getting Started Online“.

Das KOP/AWL/FUP-Programmfensterwird geöffnet.

Aktivieren Sie die Funktion Test >Beobachten.

Testen mit KOP

Die Reihenschaltung im Netzwerk 1 inKOP wird angezeigt. Bis zum Taster 1(E 0.1) wird der Strompfaddurchgezogen dargestellt, d.h. hierliegt bereits Spannung an.

Testen mit AWL

Für AWL werden– Verknüpfungsergebnis (VKE)– Statusbit (STA)– Standardstatus (STANDARD)in Tabellenform angezeigt.

Testen mit FUP

Der Signalzustand wird mit „0“ und „1“gekennzeichnet. Gestrichelte Liniebedeutet daß kein Verknüpfungs-ergebnis vorliegt.

Über Extras > Einstellungenkönnen Sie die Darstellungsartder Programmiersprache beimTesten ändern.

Page 65: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-7Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Schließen Sie jetzt an Ihrem Test-aufbau beide Taster.

An der Eingabebaugruppe leuchten dieDioden für die Eingänge E 0.1 undE 0.2.

An der Ausgabebaugruppe die Diodefür den Ausgang A 4.0.

In den grafischen Programmier-sprachen KOP / FUP können Sie dasTestergebnis am Farbumschlag improgrammierten Netzwerkmitverfolgen. Der Farbumschlagsymbolisiert, daß dasVerknüpfungsergebnis bis zu dieserStelle erfüllt ist.

Bei der Programmiersprache AWLändert sich bei erfülltem Verknüp-fungsergebnis die Anzeige in derSpalte STA und in der Spalte VKE.

Deaktivieren Sie Test > Beobachtenund schließen Sie das Fenster.

Schließen Sie daraufhin im SIMATICManager das „Online“ Fenster.

Wir empfehlen umfangreiche Programme nie komplett auf die CPU zu laden und dortablaufen zu lassen, da eine Fehlerdiagnose durch die Vielzahl der möglichenFehlerquellen schwieriger ist. Vielmehr sollten Sie zur besseren Übersicht einzelneBausteine separat laden und anschließend testen.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Testen“und „Testen mit Programmstatus“

E 0.1

E 0.2

Page 66: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-8 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

7.4 Programm mit Variablentabelle testen

Sie testen einzelne Programmvariablen, indem Sie diese beobachten und steuern.Voraussetzung ist, daß eine Online-Verbindung zur CPU besteht, diese sich inRUN-P befindet und das Programm geladen wurde.

Wie beim Testen mit Programmstatus können Sie die Ein- und Ausgänge desNetzwerks 1 (Reihenschaltung bzw. UND-Funktion) in der Variablentabellebeobachten. Zusätzlich können Sie durch Vorgabe einer IST-Drehzahl denVergleicher für die Motordrehzahl im FB1 testen.

Variablentabelle erstellen

Ausgangspunkt ist wieder derSIMATIC Manager mit dem geöffnetenProjekt „Getting Started Offline“.

Navigieren Sie zum OrdnerBausteine, und klicken Sie mit derrechten Maustaste in die rechteFensterhälfte.

Fügen Sie mit dem Kontextmenü derrechten Maustaste die Variablen-tabelle ein.

Übernehmen Sie die Voreinstellungen,indem Sie das Dialogfeld„Eigenschaften“ mit OK schließen.

Eine VAT1 (Variablentabelle) wird imOrdner Bausteine angelegt.

Öffnen Sie VAT1 (Doppelklick), Siegelangen zum Fenster „Variablensteuern und beobachten“.

Page 67: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-9Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Die Variablentabelle ist zunächst leer. Tragen Sie für das Beispiel „GettingStarted“ die Symbolnamen oder den Operanden entsprechend der Abbildung ein.Die restlichen Angaben werden vervollständigt, indem Sie eine Eingabe mitReturn abschließen.

Ändern Sie das Statusformat aller Drehzahlwerte auf das Format DEZ. Klicken Sieauf die entsprechende Zelle (Mauspfeil ändert sich über der Spalte Statusformat)und wählen Sie das Format DEZ aus.

Speichern Sie Ihre Variablentabelle.

Variablentabelle online schalten

Klicken Sie im Fenster „Variablensteuern und beobachten“ auf ON, umdie Verbindung zu der projektiertenCPU herzustellen. In der Statuszeileerscheint „Online“.

Stellen Sie den Schlüsselschalter derCPU auf RUN-P (falls noch nichterfolgt).

Page 68: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-10 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Variablen beobachten

Klicken Sie auf Variable beobachten.In der Statuszeile wird der Betrieb derCPU angezeigt.

Schließen Sie die Taster 1 undTaster 2 in Ihrem Versuchsaufbau undbeobachten Sie das Ergebnis in derVariablentabelle.

Die Statuswerte in der Variablentabelleändern sich von false auf true.

Variablen steuern

Tragen Sie in der Spalte Steuerwert für den Operanden MW2 den Wert „1500“und für den Operanden MW4 den Wert „1300“ ein.

Übertragen Sie die Steuerwerte aufIhre CPU.

Page 69: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-11Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Nach dem Übertragen werden diese Werte in Ihrer CPU verarbeitet. Das Ergebnisdes Vergleichs wird sichtbar.

Beenden Sie Variablen beobachten und schließen Sie das Fenster. Eineeventuelle Abfrage beantworten Sie mit Ja bzw. mit OK.

Eine sehr umfangreiche Variablentabelle kann häufig aufgrund der Bildschirmbegrenzungnicht vollständig angezeigt werden.

Sollten Sie große Variablentabellen haben, empfehlen wir mit STEP 7 mehrereVariablentabellen zu einem S7-Programm anzulegen. Die Variablentabellen können Siegenau auf Ihre Testbedürfnisse abstimmen.

Analog zu den Bausteinen können Sie Variablentabellen individuelle Namen zuweisen.(z.B. anstelle von VAT1 den Namen OB1_Netzwerk1). Die Zuweisung der Namen erfolgtüber die Symboltabelle.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Testen“und „Testen mit der Variablentabelle“

Page 70: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-12 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

7.5 Diagnosepuffer auswerten

Für den Fall der Fälle, daß die CPU beim Abarbeiten eines S7-Programms inSTOP geht oder sich die CPU nach dem Laden des Programms nicht mehr inRUN schalten läßt, können Sie aus den im Diagnosepuffer aufgelistetenEreignissen auf die Fehlerursache schließen.

Voraussetzung ist, daß eine Online-Verbindung zur CPU besteht und sich dieCPU im Betriebszustand „STOP“ befindet.

Drehen Sie zuerst den Betriebsarten-schalter an der CPU auf „STOP“.

Ausgangspunkt ist wieder derSIMATIC Manager mit dem geöffnetenProjekt „Getting Started Offline“.

Markieren Sie den Ordner Bausteine.

Befinden sich mehrere CPUs in IhremProjekt, stellen Sie zunächst fest,welche CPU in STOP gegangen ist.

Im Dialogfeld „Hardwarediagnostizieren“ werden alleerreichbaren CPUs aufgeführt. DieCPU mit dem Betriebszustand STOPist markiert.

Das Projekt „Getting Started“ verfügtnur über eine CPU, die angezeigt wird.

Klicken Sie auf Baugruppenzustand,um den Diagnosepuffer dieser CPUauszuwerten.

Ist nur eine CPU angeschlossen,können Sie den Baugruppenzustanddieser CPU auch direkt abfragen überden Menübefehl Zielsystem >Baugruppenzustand.

Page 71: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-13Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Im Fenster „Baugruppenzustand“ können Sie sich über Eigenschaften undParameter Ihrer CPU informieren. Wählen Sie nun das Register Diagnosepuffer,um die Ursache des Betriebszustands STOP zu ermitteln.

Das jüngste Ereignis (Nr. 1) steht dabei an oberster Stelle. Die Ursache vonSTOP wird angezeigt. Schließen Sie alle Fenster bis auf den SIMATIC Manager.

Ist ein Programmierfehler die Ursache von STOP, markieren Sie das Ereignis und klickenSie auf die Schaltfläche Baustein öffnen.

Der Baustein wird dann im bekannten KOP/AWL/FUP-Programmfenster geöffnet und dasfehlerhafte Netzwerk wird markiert.

Mit diesem Kapitel haben Sie das Projektbeispiel „Getting Started“ vom Anlegen einesProjektes bis zum Testen des fertigen Programms erfolgreich abgeschlossen. In dennächsten Kapiteln können Sie Ihr Wissen durch ausgewählte Übungen weiter vertiefen.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen„Diagnose“ und „Auskunftsfunktionen desBaugruppenzustands“

Die Schaltfläche „Bausteinöffnen“ ist nicht aktiv, da imProjekt „Getting Started“ keinFehler im Baustein vorlag.

Page 72: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Laden und Testen des Programms

7-14 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Page 73: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 8-1A5E00069675-03

8 Programmieren einer Funktion (FC)

8.1 Funktion anlegen und öffnen

Die Funktion ist wie der Funktionsbaustein dem Organisationsbaustein unterge-ordnet. Damit die Funktion von der CPU bearbeitet werden kann, muß diese e-benfalls im übergeordneten Baustein aufgerufen werden. Dabei ist im Gegensatzzum Funktionsbaustein kein Datenbaustein notwendig.

Bei einer Funktion werden die Parameter ebenfalls in der Variablendeklarations-tabelle aufgeführt, jedoch sind keine statischen Lokaldaten zugelassen.

Die Funktion programmieren Sie analog zum Funktionsbaustein imKOP/FUP/AWL-Programmfenster.

Sie sollten bereits mit der Programmierung in KOP, FUP oder AWL (vgl. Kapitel 4und 5) sowie der symbolischen Programmierung (vgl. Kapitel 3) vertraut sein.

Falls Sie das Beispielprojekt „GettingStarted“ Kapitel 1–7 durchgeführt ha-ben, öffnen Sie es nun.

Falls nicht, legen Sie bitte ein neuesProjekt im SIMATIC Manager mitDatei > Assistent „Neues Projekt“an. Gehen Sie dabei analog zumKapitel 2.1 vor und benennen Sie dasProjekt mit „Getting Started Funktion“.

Wir gehen im weiteren Verlauf vomProjekt „Getting Started“ aus. Sie kön-nen jedoch jeden Schritt auch anhandeines neu angelegten Projekts nach-vollziehen.

Navigieren Sie zum Ordner Bausteineund öffnen Sie ihn.

Klicken Sie mit der rechten Maustastein die rechte Fensterhälfte.

Page 74: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Funktion (FC)

8-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Fügen Sie über das Kontextmenü eineFunktion (FC) ein.

Im Dialogfenster „Eigenschaften -Funktion“ übernehmen Sie den NamenFC1, und wählen Sie die gewünschteErstellsprache aus.

Bestätigen Sie die restlichen Vorein-stellungen mit OK.

Die Funktion FC1 wurde dem OrdnerBausteine hinzugefügt.

Öffnen Sie FC1 durch Doppelklick.

Innerhalb einer Funktion können im Gegensatz zum Funktionsbaustein keine statischenDaten in der Variablendeklarationstabelle definiert werden.

Die in einem Funktionsbaustein definierten statischen Daten bleiben nach dem Abarbeitendes Bausteins bestehen. Statische Daten sind beispielsweise die verwendeten Merker fürdie Grenzwerte „Drehzahl“ (vgl. Kapitel 5).

Für das Programmieren der Funktion können Sie wie gewohnt auf die symbolischen Na-men aus der Symboltabelle zurückgreifen.

Mehr Information über Hilfe > Hilfethemen „Ausarbeiten desAutomatisierungskonzepts“, „Grundlagen zum Entwerfen einerProgrammstruktur“ und „Bausteine im Anwenderprogramm“

Page 75: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Funktion (FC)

8-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

8.2 Funktion programmieren

In unserem Beispiel programmieren Sie nachfolgend eine Zeitfunktion. Die Zeit-funktion bewirkt, daß sich beim Einschalten eines Motors (vgl. Kapitel 5) gleich-zeitig ein Lüfter einschaltet, der nach dem Ausschalten des Motors noch vierSekunden nachläuft (Ausschaltverzögerung).

Wie bereits erwähnt, müssen Sie die Ein- und Ausgangsparameter der Funktion(Deklaration „in“ und „out“) in der Variablendeklarationstabelle angeben.

Das KOP/AWL/FUP-Programmfenster wurde geöffnet. Sie arbeiten mit dieserVariablendeklarationstabelle wie mit der Variablendeklarationstabelle des Funk-tionsbausteins (vgl. Kapitel 5).

Tragen Sie folgende Deklarationen ein.

Zeitfunktion programmieren in KOP

Markieren Sie den Strompfad zur Ein-gabe der KOP-Anweisung.

Navigieren Sie im Programmelemente-Katalog zum Element S_AVERZ (Zeitals Ausschaltverzögerung starten), undfügen Sie das Element ein.

Fügen Sie vor den Eingang S einenSchließer ein.Fügen Sie nach dem Ausgang Q eineSpule ein.

Page 76: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Funktion (FC)

8-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Markieren Sie die Fragezeichen, und tragen Sie die entsprechenden Namen ausder Variablendeklarationstabelle ein (werden automatisch mit # gekennzeichnet).

Am Eingang TW des S_AVERZ stellen Sie die Dauer der Verzögerung ein. Dabeibedeutet S5T#4s, daß eine Konstante mit dem Datentyp S5Time#(S5T#) mit einerDauer von vier Sekunden (4s) definiert wird.

Speichern Sie anschließend die Funktion, und schließen Sie das Fenster.

Zeitfunktion programmieren in AWL

Falls Sie in AWL programmieren, mar-kieren Sie den Eingabebereich unter-halb des Netzwerks, und geben Sie dienebenstehende Anweisung ein.

Speichern Sie anschließend die Funk-tion, und schließen Sie das Fenster.

Mit dem Eingangsparameter „#Motor_Ein“ wird die „#Zeit-funktion“ gestartet. Sie wird später beim Aufruf im OB1einmal mit den Parametern für den Benzinmotor undeinmal mit den Parametern für den Dieselmotor (z.B. T1für „BM_Nachlauf“) versorgt. Die symbolischen Namendieser Parameter werden Sie später in die Symboltabelleeintragen.

Page 77: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Funktion (FC)

8-5Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Zeitfunktion programmieren in FUP

Falls Sie in FUP programmieren, markieren Sie den Eingabebereich unterhalb desNetzwerks, und geben Sie das untenstehende FUP-Programm der Zeitfunktionein.

Speichern Sie anschließend die Funktion, und schließen Sie das Fenster.

Damit die Zeitfunktion abgearbeitet wird, ist ein Aufruf der Funktion in einem übergeordne-ten Baustein notwendig (in unserem Beispiel im OB1).

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen„Aufruf von Referenzhilfen“, „SprachbeschreibungKOP/FUP bzw. AWL“ und „Zeitoperationen“

Page 78: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Funktion (FC)

8-6 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

8.3 Aufrufen der Funktion im OB1

Der Aufruf der Funktion FC1 erfolgt ähnlich wie der Aufruf des Funktionsbausteinsim OB1. Alle Parameter der Funktion werden im OB1 mit den entsprechendenOperanden des Benzin- bzw. Dieselmotors versorgt.

Da diese Operanden noch nicht in der Symboltabelle definiert sind, werden diesymbolischen Namen der Operanden noch in der Symboltabelle nachgetragen.

Der SIMATIC Manager ist mit demProjekt „Getting Started“ oder Ihremneu angelegten Projekt geöffnet.

Navigieren Sie zum Ordner Bausteineund öffnen Sie den OB1.

Das KOP/AWL/FUP-Programmfensteröffnet sich.

Symbole nachträglich einfügen

Öffnen Sie über Extras > Symboltabelle die Symboltabelle. Scrollen Sie überden Balken am rechten Fensterrand an das Ende der Symboltabelle.

Ergänzen Sie die Symboltabelle mit den nachfolgenden Symbolen.

Ein Operand ist der Teil einer STEP 7-Anweisung, deraussagt, womit der Prozessor etwas tun soll. Er kannabsolut oder symbolisch adressiert werden.

Falls Sie im Kapitel 4 die Symboltabelle auseinem Beispielprojekt (GS-KOP_Beispiel, GS-AWL_Beispiel oder GS-FUP_Beispiel) in IhrProjekt „Getting Started“ kopiert haben, müs-sen Sie keine Symbole nachträglich einfügen.

Page 79: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Funktion (FC)

8-7Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Aufruf programmieren in KOP

Sie befinden sich in der Ansicht KOP.Fügen Sie ein neues Netzwerk (Nr. 6)ein. Navigieren Sie anschließend imProgrammelemente-Katalog zu FC1,und fügen Sie die Funktion ein.

Fügen Sie vor „Motor_Ein“ einenSchließer ein.

Klicken Sie auf die Fragezeichen des FC1-Aufrufs, und tragen Sie die symboli-schen Namen ein.

Programmieren Sie im Netzwerk 7 den Aufruf der Funktion FC1 mit den Operan-den des Dieselmotors. Gehen Sie dabei analog zum vorherigen Netzwerk vor (dieOperanden für den Dieselmotor haben Sie bereits in der Symboltabelle aufge-nommen).

Speichern Sie den Baustein, undschließen Sie das Fenster.

Über das Menü Ansicht > Anzeigen mit> Symbolischer Darstellung könnenSie zwischen symbolischer und absoluterDarstellung wechseln.

Aktivieren Sie Ansicht > Anzeigen mit > Symbolinformation,um in jedem Netzwerk Informationen einzelner Adressen zuerhalten.

Um mehrere Netzwerke auf einem Bildschirm darzustellen, deak-tivieren Sie Ansicht > Anzeigen mit > Kommentar und gege-benenfalls Ansicht > Anzeigen mit > Symbolinformation.

Mit Ansicht > Zoomfaktor können Sie die Darstellungsgröße derNetzwerke verstellen.

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Programmieren einer Funktion (FC)

8-8 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Aufruf programmieren in AWL

Falls Sie in AWL programmieren, mar-kieren Sie jeweils den Eingabebereichunterhalb eines neuen Netzwerks, undgeben Sie die nebenstehenden AWL-Anweisungen ein.

Speichern Sie anschließend den Auf-ruf, und schließen Sie das Fenster.

Aufruf programmieren in FUP

Falls Sie in FUP programmieren, markieren Sie jeweils den Eingabebereich un-terhalb eines neuen Netzwerks, und geben Sie die untenstehenden FUP-Anwei-sungen ein.

Speichern Sie anschließend den Aufruf, und schließen Sie das Fenster.

Der Aufruf der Funktionen wurde in unserem Beispiel als unbedingter Aufruf programmiert,d.h. die Funktion wird immer bearbeitet.

Abhängig von den Anforderungen Ihrer Automatisierungsaufgabe können Sie den Aufrufvon FCs oder FBs auch mit gewissen Bedingungen verknüpfen: z.B. an einen Eingangoder an eine Vorverschaltung. Zur Programmierung von Bedingungen steht der EN-Eingang bzw. der ENO-Ausgang der Box zur Verfügung.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Aufruf vonReferenzhilfen“, „Sprachbeschreibung KOP/FUP“ bzw.AWL“ und „Programmsteueung bzw. Programmsteue-rungsoperationen“

Page 81: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 9-1A5E00069675-03

9 Programmieren eines Global-Datenbausteins

9.1 Global-Datenbaustein anlegen und öffnen

Falls die Anzahl der internen Merker einer CPU (Speicherzellen) nicht mehr aus-reicht, den Datenbestand aufzunehmen, können ausgesuchte Daten in einemglobalen Datenbaustein abgelegt werden.

Die Daten des globalen Datenbausteins stehen jedem anderen Baustein zur Ver-fügung. Ein Instanz-Datenbaustein hingegen ist einem bestimmten Funktionsbau-stein zugeordnet, seine Daten sind nur lokal in diesem Funktionsbaustein verfüg-bar (vgl. Kapitel 5.5).

Sie sollten bereits mit der Programmierung in KOP, FUP oder AWL (vgl. Kapitel 4und 5) sowie der symbolischen Programmierung (vgl. Kapitel 3) vertraut sein.

Falls Sie das Beispielprojekt „GettingStarted“ Kapitel 1–7 durchgeführt ha-ben, öffnen Sie es nun.

Falls nicht, legen Sie bitte ein neuesProjekt im SIMATIC Manager mit Datei> Assistent „Neues Projekt“ an.Gehen Sie dabei analog zum Kapitel2.1 vor und benennen Sie das Projektmit „Getting Started Global-DB“.

Wir gehen im weiteren Verlauf vomProjekt „Getting Started“ aus. Sie kön-nen jedoch jeden Schritt auch anhandeines neu angelegten Projekts nach-vollziehen.

Navigieren Sie zum Ordner Bausteineund öffnen Sie ihn.

Klicken Sie mit der rechten Maustastein die rechte Fensterhälfte.

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Programmieren eines Global-Datenbausteins

9-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Fügen Sie über das Kontextmenüeinen Datenbaustein ein.

Im Dialogfeld „Eigenschaften - Daten-baustein“ übernehmen Sie alle Vorein-stellungen mit OK.

Benutzen Sie die Hilfe für weitereInformationen.

Der Datenbaustein DB3 wurde demOrdner Bausteine hinzugefügt.

Öffnen Sie den DB3 durch Doppel-klick.

Im anschließenden Dialogfeld „NeuerDatenbaustein“ aktivieren Sie Daten-baustein.Schließen Sie das Dialogfeld mit OK.

Zur Erinnerung: Im Kapitel 5.5haben Sie einen Instanz-Datenbaustein erzeugt, indemSie „Datenbaustein mit zugeord-netem Funktionsbaustein“aktiviert haben. Über „Daten-baustein“ legen Sie dagegeneinen Global-Datenbaustein an.

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Programmieren eines Global-Datenbausteins

9-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Variablen im Datenbaustein programmieren

Tragen Sie in der Spalte Name„BM_Ist_Drehzahl“ ein.

Wählen Sie für Typ mit der rechtenMaustaste über das Kontextmenü E-lementare Typen > INT aus.

Exemplarisch sind drei globale Daten im DB3 definiert. Tragen Sie die Daten inder Variablendeklarationstabelle entsprechend nach.

Speichern Sie den globalen Datenbau-stein.

Die Variablen für die Ist-Drehzahlen im Datenbaustein„BM_Ist_Drehzahl“ und „DM_Ist_Drehzahl“ werdengenauso behandelt wie die Merkerwörter MW2(BM_Drehzahl_Ist) und MW4 (DM_Drehzahl_Ist). Dieswird im nächsten Kapitel gezeigt.

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Programmieren eines Global-Datenbausteins

9-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Symbole zuordnen

Einem Datenbaustein können Sie e-benfalls einen symbolischen Namenzuordnen.

Öffnen Sie die Symboltabelle undtragen Sie für den Datenbaustein DB3das Symbol „G_Daten“ ein.

Speichern Sie die Symboltabelle undschließen Sie das Fenster „SymbolEditor“.

Schließen Sie außerdem die Vari-ablendeklarationstabelle des Global-Datenbausteins.

Global-DB in der Variablendeklarationstabelle:Mit Ansicht > Datensicht können Sie in der Tabelle des Global-Datenbausteins die Aktual-werte des Datentyps INT ändern (vgl. Kapitel 5.5).

Global-DB in der Symboltabelle:Im Gegensatz zum Instanz-Datenbaustein ist in der Symboltabelle der Datentyp zumGlobal-Datenbaustein immer die absolute Adresse. In unserem Beispiel ist der Datentyp„DB3“. Beim Instanz-Datenbaustein ist als Datentyp stets der zugehörige FB angegeben.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Programmierenvon Bausteinen“ und „Erstellen von Datenbausteinen“

Falls Sie im Kapitel 4 die Symboltabelle auseinem Beispielprojekt(zDt01_02_STEP7__AWL_1-10,zDt01_06_STEP7__KOP_1-10 oderzDt01_04_STEP7__FUP_1-10) in Ihr Projekt„Getting Started“ kopiert haben, müssen Siekeine Symbole nachträglich einfügen.

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Getting Started STEP 7 10-1A5E00069675-03

10 Programmieren einer Multiinstanz

10.1 Übergeordneten Funktionsbaustein anlegen und öffnen

Im Kapitel 5 haben Sie eine Motorsteuerung mit dem Funktionsbaustein „Motor“(FB1) programmiert. Beim Aufruf des Funktionsbausteins FB1 im Organisations-baustein OB1 benutzte der FB1 hier die Datenbausteine „Benzin“ (DB1) und„Diesel“ (DB2). Die Datenbausteine enthielten jeweils die unterschiedlichen Daten(z.B. #Drehzahl_Soll) der Motoren.

Stellen Sie sich nun vor, Sie benötigen für Ihre Automatisierungsaufgaben weitereMotorsteuerungen, z.B. für die Steuerung eines Rapsölmotors, eines Wasser-stoffmotors usw.

Bei dem bisher kennengelernten Vorgehen würden Sie nun für jede zusätzlicheMotorsteuerung den FB1 verwenden und diesem jeweils einen neuen DB mit denjeweiligen Daten des Motors zuordnen. Für die Steuerung des Rapsölmotors denFB1 mit DB3, für den Wasserstoffmotor den FB1 mit DB4 usw. Die Anzahl derBausteine erhöht sich deutlich zu den Motorsteuerungen.

Sie können die Anzahl der Bausteine reduzieren, indem Sie mit Multiinstanzen ar-beiten. Legen Sie hierzu einen übergeordneten neuen FB an (in unserem Beispielden FB10), und rufen Sie in ihm den unveränderten FB1 als „Lokale Instanz“ auf.Für jeden Aufruf legt der untergeordnete FB1 seine Daten im Datenbaustein DB10des übergeordneten FB10 ab. Dem FB1 müssen somit keine DBs zugeordnetwerden. Alle FBs greifen auf einen einzigen Datenbaustein zurück (hier denDB10).

Sie sollten bereits mit der Programmierung in KOP, FUP oder AWL (vgl. Kapitel 4und 5) sowie der symbolischen Programmierung (vgl. Kapitel 3) vertraut sein.

Im DB10 werden die Datenbausteine DB1 undDB2 integriert. Hierzu ist es notwendig, den FB1in den statischen Lokaldaten des FB10 zu dekla-rieren.

OB1CALL FB10, DB10

FB10CALL FB1 (für Benzinmotor)CALL FB1 (für Dieselmotor). . .

DB10Daten „Benzinmotor“Daten „Dieselmotor“

FB1„Motor“

FB1„Motor“

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Programmieren einer Multiinstanz

10-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Falls Sie das Beispiel „Getting Started“Kapitel 1–7 durchgeführt haben, öffnenSie das Projekt „Getting Started“.

Falls nicht, öffnen Sie bitte über denSIMATIC Manager das Projekt

• ZDt01_01_STEP7__AWL_1-9,

• ZDt01_05_STEP7__KOP_1-9,

• ZDt01_03_STEP7__FUP_1-9

Navigieren Sie zum OrdnerBausteine, und öffnen Sie ihn.

Klicken Sie mit der rechten Maustastein die rechte Fensterhälfte, und fügenSie über das Kontextmenü einenFunktionsbaustein ein.

Ändern Sie den Namen des Bausteinsauf „FB10“, und wählen Sie die ge-wünschte Erstellsprache aus.

Aktivieren Sie, wenn erforderlich, dieMultiinstanzfähigkeit , und überneh-men Sie die restlichen Voreinstellun-gen mit OK.

Der FB10 wurde dem Ordner Baustei-ne hinzugefügt. Öffnen Sie den FB10durch Doppelklick.

Multiinstanzen können Sie für beliebige Funktionsbausteine anlegen, z.B. auch für Ven-tilsteuerungen. Wenn Sie mit Multiinstanzen arbeiten wollen, beachten Sie bitte, daß sowohlder aufrufende als auch die aufgerufenen Funktionsbausteine multiinstanzfähig sind.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Programmieren vonBausteinen“ und „Anlegen von Bausteinen und Bibliotheken“

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Programmieren einer Multiinstanz

10-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

10.2 FB10 programmieren

Um den FB1 als „Lokale-Instanz“ des FB10 aufzurufen, wird in der Variablen-deklarationstabelle für jeden geplanten Aufruf des FB1 eine statische Variabledeklariert und ein anderer Name vorgegeben. Der Datentyp ist hierbei derFB1 („Motor“).

Variablendeklarationstabelle ausfüllen

Das KOP/AWL/FUP-Programmfenster ist geöffnet. Deklarieren Sie für den Aufrufdes FB1 die folgenden Variablen.

FB10 programmieren in KOP

Fügen Sie den Aufruf „Benzinmotor“als Multiinstanzbaustein „Benzinmotor“im Netzwerk 1 ein.

Fügen Sie anschließend die benötigten Schließer ein, und vervollständigen Sieden Aufruf mit den symbolischen Namen.

Die deklarierten Lokalinstanzen erscheinenanschließend im Programmelemente-Katalogunter „Multiinstanzen“.

Die „Ist-Drehzahl“ für die Motoren wirdnicht aus einem Merker geholt (vgl. Kapi-tel 5.6 ff.), sondern aus einem globalenDatenbaustein (vgl. Kapitel 9.1). Dieallgemeine Adressierung lautet„Datenbaustein“.Operand, z.B.„G_Daten“.BM_Ist_Drehzahl.

Page 88: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Multiinstanz

10-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Fügen Sie ein neues Netzwerk ein, und programmieren Sie den Aufruf desDieselmotors. Gehen Sie dabei analog zum Netzwerk 1 vor.

Fügen Sie ein neues Netzwerk ein, und programmieren Sie eine Reihenschaltungmit der entsprechenden Adressierung. Speichern Sie anschließend Ihr Programm,und schließen Sie den Baustein.

FB10 programmieren mit AWL

Falls Sie in AWL programmieren, mar-kieren Sie jeweils den Eingabebereichunterhalb eines neuen Netzwerks, undgeben Sie die nebenstehenden AWL-Anweisungen ein.

Speichern Sie anschließend Ihr Pro-gramm, und schließen Sie den Bau-stein.

Die temporären Variablen(„BM_Soll_erreicht“ und„DM_Soll_erreicht“) werden anden Ausgangsparameter„Soll_erreicht“ übergeben, derdann im OB1 weiterverarbeitetwird.

Page 89: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Multiinstanz

10-5Getting Started STEP 7A5E00069675-03

FB10 programmieren in FUP

Falls Sie in FUP programmieren, markieren Sie jeweils den Eingabebereichunterhalb eines neuen Netzwerks, und geben Sie die untenstehenden FUP-Anweisungen ein.

Speichern Sie anschließend Ihr Programm, und schließen Sie den Baustein.

Um die beiden Aufrufe des FB1 im FB10 zu bearbeiten, muß der FB10 selbst aufgerufenwerden.

Multiinstanzen können ausschließlich für Funktionsbausteine programmiert werden. DasAnlegen von Multiinstanzen für Funktionen (FCs) ist nicht möglich.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Programmierenvon Bausteinen“, „Erstellen von Codebausteinen“ und „Multiin-stanzen in der Variablentabelle“

Page 90: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Multiinstanz

10-6 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

10.3 DB10 erzeugen und Aktualwert anpassen

Der neue Datenbaustein DB10 wird die Datenbausteine DB1 und DB2 ersetzen.Im DB10 werden die Daten des Benzin- und Dieselmotors abgelegt, die späterbeim Aufruf des FB10 im OB1 benötigt werden (vgl. Aufruf des FB1 im OB1 inKapitel 5.6 ff.).

Erzeugen Sie im SIMATIC ManagerProjekt „Getting Started“, Ordner Bau-steine mit dem Kontextmenü derrechten Maustaste den DatenbausteinDB10.

Ändern Sie hierzu im Dialogfeld denNamen des Datenbausteins auf DB10,und bestätigen Sie die restlichen Ein-stellungen mit OK.

Der Datenbaustein DB10 wird einge-fügt. Öffnen Sie den DB10, Sie gelan-gen zum Dialogfeld „Neuer Datenbau-stein“.

Aktivieren Sie Datenbaustein mitzugeordnetem Funktionsbaustein,und wählen Sie den FB10 aus.

Bestätigen Sie die Einstellungen mitOK.

Der Datenbaustein DB10 wird geöff-net. Aktivieren Sie die Datensicht.

Die Datensicht zeigt jede einzelne Variableim DB10 an, auch die „internen“ Variablender beiden Aufrufe des FB1 („Lokalinstan-zen“).

Die Deklarationsicht zeigt die Variablen, wieSie im FB10 deklariert sind.

Page 91: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Multiinstanz

10-7Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Ändern Sie den Aktualwert des Dieselmotors auf „1300“, speichern Sie denDatenbaustein, und schließen Sie ihn anschließend.

In der Variablendeklarationstabelle des DB10 sind nun sämtliche Variablen enthalten. Imersten Teil der Tabelle sehen Sie die Variablen für den Aufruf des Funktionsbausteins„Benzinmotor“ und im unteren Teil den Aufruf für den Funktionsbaustein „Dieselmotor“ (vgl.Kapitel 5.5).

Die „internen“ Variablen des FB1 behalten ihre symbolischen Namen, z.B. „Einschalten“.Diesen wird nun der Name der Lokalinstanz vorangestellt, z.B. „Benzinmotor.Einschalten“.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Programmierenvon Bausteinen“, „Erstellen von Datenbausteinen“

Page 92: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Multiinstanz

10-8 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

10.4 Aufruf des FB10 im OB1

Der Aufruf des FB10 erfolgt in unserem Beispiel im OB1. Dieser Aufruf stellt diegleiche Funktionalität dar, wie Sie sie beim Programmieren und Aufrufen des FB1im OB1 kennengelernt haben (vgl. Kapitel 5.6 ff.). Durch die Verwendung der Mul-tiinstanz werden die im Kapitel 5.6 ff. programmierten Netzwerke 4 und 5 ersetzt.

Öffnen Sie den OB1 in dem Projekt, indem Sie gerade den FB10 program-miert haben.

Symbolischen Namen definieren

Das KOP/AWL/FUP-Programmfenster ist geöffnet. Öffnen Sie die Symboltabellemit Extras > Symboltabelle, und tragen Sie die symbolischen Namen für denFunktionsbaustein FB10 und den Datenbaustein DB10 in die Symboltabelle ein.

Speichern Sie anschließend die Symboltabelle, und schließen Sie das Fenster.

Aufruf programmieren in KOP

Fügen Sie am Ende des OB1 ein neu-es Netzwerk ein und ergänzen Siedieses um den Aufruf des FB10(„Motoren“).

Falls Sie im Kapitel 4 die Symboltabelle auseinem Beispielprojekt(ZDt01_01_STEP7__AWL_1-9,ZDt01_05_STEP7__KOP_1-9 oderZDt01_03_STEP7__FUP_1-9) in Ihr Projekt„Getting Started“ kopiert haben, müssen Siekeine weitere symbolische Namen definieren.

Page 93: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Multiinstanz

10-9Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Vervollständigen Sie den untenstehenden Aufruf mit den entsprechenden symbo-lischen Namen.

Löschen Sie den Aufruf des FB1 im OB1 (Netzwerke 4 und 5 aus Kapitel 5.6 ff),da nun der FB1 zentral über den FB10 aufgerufen wird.

Speichern Sie anschließend Ihr Programm, und schließen Sie den Baustein.

Aufruf in AWL

Falls Sie in AWL programmieren, markieren Sie den Eingabebereich unterhalbdes neuen Netzwerks, und geben Sie die untenstehenden AWL-Anweisungen ein.Benutzen Sie hierfür im Programmelemente-Katalog den FB Bausteine > FB10Motoren.

Löschen Sie den Aufruf des FB1 im OB1 (Netzwerke 4 und 5 aus Kapitel 5.6 ff),da nun der FB1 zentral über den FB10 aufgerufen wird.

Speichern Sie anschließend Ihr Programm, und schließen Sie den Baustein.

Das Ausgangssignal „Soll_erreicht“ des FB10(„Motoren“) wird an die Variable im globalenDatenbaustein weitergegeben.

Page 94: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Programmieren einer Multiinstanz

10-10 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Aufruf in FUP

Falls Sie in FUP programmieren, markieren Sie den Eingabebereich unterhalb desneuen Netzwerks, und geben Sie die untenstehenden FUP-Anweisungen ein.Benutzen Sie hierfür im Programmelemente-Katalog den FB Bausteine > FB10Motoren.

Löschen Sie den Aufruf des FB1 im OB1 (Netzwerke 4 und 5 aus Kapitel 5.6 ff),da nun der FB1 zentral über den FB10 aufgerufen wird.

Speichern Sie anschließend Ihr Programm, und schließen Sie den Baustein.

Benötigen Sie für Ihre Automatisierungslösung weitere Motorsteuerungen, z.B. Erdgasmoto-ren, Biogasmotoren usw., sind diese analog als Multiinstanz zu programmieren und überden FB10 aufzurufen.

Hierzu deklarieren Sie, wie dargestellt, in der Variablendeklarationstabelle des FB10 („Moto-ren“) die weiteren Motoren und programmieren im FB10 den Aufruf des FB1 (Multiinstanz imProgrammelemente-Katalog). Für die symbolische Programmierung sind anschließend dieneuen symbolischen Namen z.B. für die Ein-/Ausschaltvorgänge in der Symboltabelle zudefinieren.

Mehr Informationen über Hilfe > Hilfethemen „Aufruf von Re-ferenzhilfen“, „Sprachbeschreibung KOP/FUP“ bzw. AWL“ und„Programmsteueung bzw. Programmsteuerungsoperationen“

Page 95: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 11-1A5E00069675-03

11 Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11.1 Dezentrale Peripherie mit PROFIBUS-DP aufbauen

Beim konventionellen Aufbau von Automatisierungsanlagen werden die Kabelver-bindungen der Sensoren und Aktoren direkt in die Ein-/Ausgabebaugruppen deszentralen Automatisierungsgeräts gesteckt. Das führt häufig zu einem hohenVerdrahtungsaufwand.

Mit einem dezentralen Aufbau verringern Sie den Verdrahtungsaufwand erheblichindem Sie die Ein-/Ausgabebaugruppen in Nähe der Sensoren und Aktoren plazi-eren. Die Verbindung zwischen dem Automatisierungssystem, den Peripherie-baugruppen und Feldgeräten stellen Sie über den Feldbus PROFIBUS-DP her.

Die Programmierung des konventionellen Aufbaus konnten Sie im Kapitel 6kennenlernen. Für das Konfigurieren des dezentralen Aufbaus ergeben sich keineUnterschiede im Vergleich zum Konfigurieren eines zentralen Aufbaus. Sie wäh-len die teilnehmenden Baugruppen aus dem Hardware-Katalog aus, ordnen diesean und passen deren Eigenschaften Ihren Anforderungen an.

Vorteilhaft wäre, wenn Sie bereits wissen wie Sie ein Projekt anlegen und einenzentralen Aufbau konfigurieren (vgl. Kapitel 2.1 und 6).

Direktverbindung zwi-schen CPU und PG/PCüber MPI

PROFIBUS-DP-Netzzwischen Master undSlaves

Master-Gerät:z.B. CPU 315-2DP

Modulare Slaves:z.B. ET 200 M-IM153

Kompakte Slaves:z.B. E/A-BaugruppenET 200B-16DI / -16DO

Page 96: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Ein neues Projekt anlegen

Ausgangspunkt ist der SIMATICManager. Schließen Sie wegen derbesseren Übersichtlichkeit eventuellnoch offene Projekte.

Legen Sie ein neues Projekt an.

Wählen Sie im entsprechenden Dia-logfeld die CPU 315-2DP aus (CPUmit PROFIBUS-DP-Netz).

Gehen Sie ansonsten analog zuKapitel 2.1 vor, und geben Sie demProjekt den Namen „GS-DP“ (GettingStarted - Dezentrale Peripherie).

Falls Sie Ihre eigene Konfigurationgleich an dieser Stelle anlegen wollen,dann geben Sie bitte jetzt Ihre CPU an.Achten Sie darauf, daß diese DP-fähigist.

Einfügen des PROFIBUS Netz

Markieren Sie den Ordner GS-DP.

Fügen Sie über das Kontextmenü derrechten Maustaste das PROFIBUS-Netz ein.

Page 97: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11-3Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Station konfigurieren

Markieren Sie den OrdnerSIMATIC 300-Station, und doppel-klicken Sie auf Hardware.Das „HW Konfig“-Fenster wird geöffnet(vgl. Kapitel 6.1).

Die CPU 315-2DP ist bereits im Rackvorhanden. Falls notwendig, aktivierenSie Hardware-Katalog über Ansicht >Hardware-Katalog oder den Button.

Fügen Sie auf dem Steckplatz 1 dieStromversorgungsbaugruppePS307 2A mit Drag and Drop ein.

Fügen Sie auf den Steckplätzen 4 und5 analog die Ein-/AusgabebaugruppenDI32xDC24V und DO32xDC24V/0.5Aein.

Zusätzlich zur DP-fähigen CPU könnenSie auch zentrale Baugruppen auf demgleichen Rack plazieren (wird hier nichtdurchgeführt).

Page 98: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11-4 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

DP-Mastersystem konfigurieren

Markieren Sie den DP-Master aufSteckplatz 2.1, und fügen Sie einDP-Mastersystem ein.

Navigieren Sie im Hardware-Katalogzur Baugruppe B-16DI und fügen Siediese in das Mastersystem ein (mitDrag and Drop direkt auf das Master-system ziehen, Mauszeiger ändertsich, loslassen).

Im Dialogfeld „Objekteigenschaften“können Sie unter Parameter die Teil-nehmer-Adresse der eingefügten Bau-gruppe ändern.

Bestätigen Sie die vorgeschlageneAdresse 1 mit OK.

Ziehen Sie analog dazu die BaugruppeB-16DO auf das Mastersystem.

Im Dialogfeld wird die Teilnehmer-Adresse automatisch angepaßt. Bes-tätigen Sie diese mit OK.

Alle Objekte auf dem Mastersystem könnenSie verschieben, indem Sie diese markierenund mit gedrückter Maustaste bewegen.

Page 99: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11-5Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Ziehen Sie die Anschaltungsbaugrup-pe IM153 auf das Mastersystem, undbestätigen Sie wieder die Teilnehmer-Adresse mit OK.

Markieren Sie das ET200M im Netz.In der unteren Konfigurationstabellewerden nun die freien Steckplätze derET200M angezeigt. Markieren Sie dortden Steckplatz 4.

Die ET200M selbst kann weitereEin-/Ausgabebaugruppen aufnehmen.Wählen Sie beispielsweise die Bau-gruppe DI32xDC24V für den Steck-platz 4 aus und fügen Sie die Bau-gruppe mit Doppelklick ein.

In unserem Beispiel übernehmen wir dievoreingestellten Teilnehmer-Adressen. DieseAdressen können Sie jedoch jederzeit ändernund Ihren Anforderungen anpassen.

Achten Sie stets bei der Auswahl von Baugrup-pen darauf, daß Sie sich im Hardware-Katalogauch im richtigen Ordner befinden. Z.B. für dieAuswahl von Baugruppen zur ET200M im Ord-ner ET200M.

Page 100: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11-6 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Teilnehmer-Adresse ändern

In unserem Beispiel ist das Ändern derTeilnehmer-Adresse nicht notwendig.In der Praxis wird dies jedoch häufiggebraucht.

Markieren Sie die anderen Teilnehmerder Reihe nach und überprüfen Sie dieEin- und Ausgangsadressen. DieHardware-Konfiguration hat alle Ad-ressen angepaßt, es gibt keine Dop-pelbelegung.

Angenommen Sie wollen die Adresseder ET200M ändern:

Markieren Sie die ET200M und dop-pelklicken Sie auf DO32xDC24V/0.4A(Steckplatz 4).

Ändern Sie im Dialogfeld„Eigenschaften“ unter Adressen nundie Eingangsadressen von 6 auf 12.Schließen Sie das Dialogfeld mit OK.

Zum Abschluß Speichern und Über-setzen Sie die Konfiguration der De-zentralen Peripherie.

Schließen Sie das Fenster.

Mit Speichern und Übersetzen wird die Konfigurationautomatisch einer Konsistenzprüfung unterzogen. Beifehlerfreier Konfiguration werden dann die Systemdatenerzeugt und können ins Zielsystem geladen werden.

Mit Speichern kann die Konfiguration auch im fehlerhaftenZustand abgespeichert werden. Ein Laden ins Zielsystemist dann nicht möglich.

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Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11-7Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Optional: Netzprojektierung

Die Konfiguration der DezentralenPeripherie können Sie auch mit derNetzprojektierung durchführen.

Doppelklicken Sie im SIMATICManager auf das Netz PROFIBUS (1).

Das Fenster „NETPRO“ wird geöffnet.

Aus dem Katalog der Netzobjektekönnen Sie weitere DP-Slaves auf denPROFIBUS-DP ziehen.

Doppelklicken Sie auf ein beliebigesElement, um es zu konfigurieren. DasFenster „Hardware konfigurieren“ wirdgeöffnet.

Mit Station > Konsistenz prüfen (Fenster Hardware-Konfiguration) und Netz > Konsistenzprüfen (Fenster Netzprojektierung) können Sie die Konfiguration auf Fehler überprüfenbevor Sie diese speichern. Bei eventuellen Fehlern werden diese von STEP 7 angezeigtund Lösungsmöglichkeiten angeboten.

Mehr Information über Hilfe > Hilfethemen „Konfigurieren der Hard-ware“ und „Konfigurieren der Dezentralen Peripherie“

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Konfigurieren der Dezentralen Peripherie

11-8 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Gratulation! Sie haben das „Getting Started“ durchgearbeitet und dabei wichtige Begriffe, Vor-gehensweisen und Funktionalitäten von STEP 7 kennengelernt. Damit können Sie sich bereitsjetzt an Ihr erstes Projekt wagen.

Für den Fall, daß Sie in zukünftigen Projekten nach bestimmten Funktionen suchen oderBedienfolgen von STEP 7 vergessen haben, nutzen Sie unsere umfangreiche Hilfe zu STEP 7.

Wenn Sie Ihre STEP 7 Kenntnisse erweitern wollen, bieten wir hierfür spezielle Schulungen an.Ihr Siemens-Vertriebsberater hilft Ihnen gern weiter.

Bei Ihren Projekten wünschen wir Ihnen viel Erfolg!

Ihre Siemens AG

Page 103: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 A-1A5E00069675-03

A. Anhang A

A.1 Übersicht der Beispielprojekte zum Getting Started

• ZDt01_02_STEP7__AWL_1-10:Die programmierten Kapitel 1 bis 10 inklusive Symboltabelle in derProgrammiersprache AWL.

• ZDt01_01_STEP7__AWL_1-9:Die programmierten Kapitel 1 bis 9 inklusive Symboltabelle in derProgrammiersprache AWL.

• ZDt01_06_STEP7__KOP_1-10:Die programmierten Kapitel 1 bis 10 inklusive Symboltabelle in derProgrammiersprache KOP.

• ZDt01_05_STEP7__KOP_1-9:Die programmierten Kapitel 1 bis 9 inklusive Symboltabelle in derProgrammiersprache KOP.

• ZDt01_04_STEP7__FUP_1-10:Die programmierten Kapitel 1 bis 10 inklusive Symboltabelle in derProgrammiersprache FUP.

• ZDt01_03_STEP7__FUP_1-9:Die programmierten Kapitel 1 bis 9 inklusive Symboltabelle in derProgrammiersprache FUP.

• ZDt01_07_STEP7__DezP_11:Das programmierte Kapitel 11 mit der Dezentralen Peripherie.

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Anhang A

A-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Page 105: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Getting Started STEP 7 Index-1A5E00069675-03

Stichwortverzeichnis

AAbsolute Adresse 3-1Aktualwerte ändern 5-11Ändern vonTeilnehmer-Adressen 11-6Anlegen der Funktion 8-1Anlegen des Globaldatenbausteins 9-1Anlegen des Projekts 2-1Anlegen eines Funktionbausteins 5-1Aufbauen der Online-Verbindung 7-1Aufgabenstellung 1-1Aufrufen der Funktion 8-6Aufrufen der Hilfe 2-5Auswerten des Diagnosepuffers 7-12AWL

Bausteinaufruf 5-16ODER-Anweisung 4-9Speicheranweisung 4-10Testen 7-6UND Anweisung 4-8Zeitfunktion programmieren 8-4

BBaugruppenzustand abfragen 7-12Bausteinaufruf in AWL 5-16Bausteinaufruf in FUP 5-18Bausteinaufruf in KOP 5-13Beispielprojekte A-1Beobachten von Variablen 7-10Betriebszustand überprüfen 7-5

CCPU einschalten 7-5CPU urlöschen und in RUN setzen 7-3

DDatenbaustein

Erzeugen des Instanz-DB 5-11Datensicht 10-6Datentyp 3-3Deklarationsicht 10-6Dezentrale Peripherie konfigurieren 11-1Diagnosepuffer auswerten 7-12DP-Mastersystem konfigurieren 11-4

EEinfügen > Symbol 4-5, 4-9, 4-12Einführung in STEP 7 1-1Entscheidung KOP, AWL, FUP 4-1Erstellen der Variablentabelle 7-8

FFB programmieren in AWL 5-6FB programmieren in FUP 5-8FB programmieren in KOP 5-3Funktion anlegen 8-1Funktion aufrufen 8-6Funktion öffnen 8-1Funktionsbaustein anlegen 5-1Funktionsbaustein öffnen 5-1FUP

Bausteinaufruf 5-18ODER-Funktion 4-13Speicherfunktion 4-14Testen 7-6UND-Funktion 4-11Zeitfunktion programmieren 8-5

GGlobal-Datenbaustein anlegen 9-1Global-Datenbaustein programmieren 9-1Global-DB in der Symboltabelle 9-4Global-DB in der

Variablendeklarationstabelle 9-4Global-DB öffnen 9-1

HHardware aufbauen 7-1Hardware konfigurieren 6-1Hilfe aufrufen 2-5

IInstallieren 1-5Instanz-Datenbausteine erzeugen 5-11

KKonfigurieren der Dezentralen Peripherie

11-1Konfigurieren der Hardware 6-1Konfigurieren des DP-Mastersystem 11-4Konsistenz prüfen

Netz 11-7Station 11-7

KOPBausteinaufruf 5-13Parallelschaltung 4-6Reihenschaltung 4-4Speicherfunktion 4-7Testen 7-6

Page 106: A SIMATIC S7 Erste Schritte und Übungen mit STEP 7 V5.1

Stichwortverzeichnis

Index-2 Getting Started STEP 7A5E00069675-03

Zeitfunktion programmieren 8-3KOP/AWL/FUP-Programmfenster 4-3Kopieren der Symboltabelle 4-2Laden des Programms in das Zielsystem

7-3

LLaden einzelner Bausteine 7-5

MMultiinstanz programmieren 10-1

NNetz > Konsistenz prüfen 11-7Netzprojektierung 11-7

OOB1 öffnen 4-2ODER-Anweisung in AWL 4-9ODER-Funktion 1-1ODER-Funktion in FUP 4-13Öffnen der Funktion 8-1Öffnen des Globaldatenbausteins 9-1Öffnen des OB1 4-2Öffnen eines Funktionbausteins 5-1Online programmieren 7-5Online schalten der Variablentabelle 7-9Online-Verbindung aufbauen 7-1

PParallelschaltung in KOP 4-6PROFIBUS-DP aufbauen 11-1Programm ins Zielsystem laden 7-3Programmieren des FB1 in AWL 5-6Programmieren des FB1 in FUP 5-8Programmieren des FB1 in KOP 5-3Programmieren einer Funktion (FC) 8-1Programmieren einer Multiinstanz 10-1Programmieren eines Global-

Datenbausteins 9-1Programmieren im OB1 4-1Programmieren mit FBs und DBs 5-1Programmieren symbolisch 3-2Projekt anlegen 2-1Projektstruktur im SIMATIC Manager 2-4Projektstruktur navigieren 2-5

RReihenschaltung in KOP 4-4

SSIMATIC Erweiterungssoftware 2-6SIMATIC Manager

Projektstruktur 2-4SIMATIC Manager starten 2-1Spannung anlegen 7-3Speicheranweisung in AWL 4-10Speicherfunktion in FUP 4-14Speicherfunktion in KOP 4-7

SR-Funktion 1-2Starten des SIMATIC Manager 2-1Station > Konsistenz prüfen 11-7STEP7

AssistentNeues Projekt 2-1

Steuern von Variablen 7-10Symbol einfügen

AWL 4-9FUP 4-12KOP 4-5

Symboleditor 3-2Symbolisch programmieren 3-2Symbolische Darstellung

AWL 4-10FUP 4-14KOP 4-7

Symboltabelle 3-2Symboltabelle kopieren 4-2

TTeilnehmer-Adresse ändern 11-6Testen mit AWL 7-6Testen mit FUP 7-6Testen mit KOP 7-6

UUND-Anweisung in AWL 4-8UND-Funktion 1-1UND-Funktion in FUP 4-11

VVariablen beobachten 7-10Variablen steuern 7-10Variablendeklarationstabelle ausfüllen

AWL 5-6FUP 5-8KOP 5-3

Variablentabelle erstellen 7-8Variablentabelle online schalten 7-9Vorgehensweise mit STEP 7 1-4

ZZeitfunktion programmieren in AWL 8-4Zeitfunktion programmieren in FUP 8-5Zeitfunktion programmieren in KOP 8-3Zentrale Baugruppen konfigurieren 6-1

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Getting Started STEP 7A5E00069675-03 1

"

AnSiemens AGA&D AS E 81Östliche Rheinbrückenstr. 5076181 Karlsruhe

Absender:

Ihr Name: .........................................................................................................................................

Ihre Funktion: ...................................................................................................................................

Ihre Firma:........................................................................................................................................

Straße:......................................................................................................................................

Ort: ...........................................................................................................................................

Telefon: ....................................................................................................................................

Bitte kreuzen Sie Ihren zutreffenden Industriezweig an:

❐ Automobilindustrie ❐ Pharmazeutische Industrie

❐ Chemische Industrie ❐ Kunststoffverarbeitung

❐ Elektroindustrie ❐ Papierindustrie

❐ Nahrungsmittel ❐ Textilindustrie

❐ Leittechnik ❐ Transportwesen

❐ Maschinenbau ❐ Andere....................................................

❐ Petrochemie

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Getting Started STEP 72 A5E00069675-03

Vorschläge und Anmerkungen zur AnwenderdokumentationIhre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unsererDokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächstenGelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück.

Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von1 = gut bis 5 = schlecht an.

1. Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen? o

2. Sind die benötigten Informationen leicht zu finden? o

3. Sind die Texte leicht verständlich? o

4. Entspricht der Grad der technischen Einzelheiten Ihren Anforderungen? o

5. Wie bewerten Sie die Qualität der Abbildungen und Tabellen? o

Falls Sie auf konkrete Probleme gestoßen sind, erläutern Sie diese bitte in den folgendenZeilen:

....................................................................................................................................................

....................................................................................................................................................

....................................................................................................................................................

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