Date post: | 05-Apr-2015 |
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A. Scholze-Starke
Markgraf-Friedrich-Schule
Staatliche Realschule Rehau
Übersicht1. Konzentrationskiller
2. Professionelles Hausaufgaben-Management
3. Lerntypen und Lernwege
4. Kampf der Vergesslichkeit
5. Wie lerne ich effektiv Fremdsprachen?
6. Hilfen für Mathe und Physik
7. Schulaufgabenvorbereitung
8. Hilfe - Nachhilfe?
9. Wie können Eltern helfen?
10. Literatur
KonzentrationskillerStörungen von außen:
- Computer oder Fernseher im Zimmer,
- Musik aus dem Nachbarzimmer, kleine/r Bruder/Schwester,
- Unordnung auf dem Schreibtisch, - zu hohe oder zu niedrige
Raumtemperatur, - Straßengeräusche…
Störungen von innen:- Quälende Sorgen- Verführung durch den „inneren
Schweinehund“: Mathe ist so langweilig“,
- „Jetzt kommt im Fernsehen die Serie…“,
- „Morgen ist auch noch ein Tag…“
Professionelles Hausaufgaben-Management
1) Den Zeitpunkt wählen, zu dem man fit ist (15.00 – 17.00 Uhr).
2) Am Anfang und am Schluss etwas Angenehmes bzw. Leichtes machen!
3) Regelmäßige Pausen einlegen (5 Min. Lernen – 1 Min. Pause)!
4) Nichts Ähnliches hintereinander lernen!
5) Verstehen statt Auswendiglernen!
Lerntypen
Lerntypen
Tatmenschen
Schreiber
Ohrenmenschen
Augenmenschen
Kombinieren! (z. B. indem man den Stoff jemanden laut erklärt)
Lernwege„Augenmensch “ - Stoff lesen
- Bilder und Tabellen anschauen- sich vom Stoff ein inneres Bild machen- Hefte übersichtlich führen- Wichtiges mit Farbe hervorheben oder unterstreichen
„Ohrenmensch“ - Stoff hören- im Unterricht gut zuhören- Stoff vorlesen lassen- Stoff auf Kassette sprechen und ihn abhören- mit Kassette zu Schulbüchern arbeiten- beim Lesen leise mitflüstern
„Schreiber“ - Wichtiges zusammenschreiben („Spickzettel“-Methode)- Vokabeln mehrfach schreiben
„Tatmensch“ - Dinge anfassen- selbst etwas zum Unterricht beitragen (Material sammeln
und mitbringen)- beim Lernen herumgehen (Gedichte) bzw. mit den Händen
gestikulieren
Vergessenskurve
Kampf der Vergesslichkeit
regelmäßige Wiederholung
Mit der richtigen Einstellung ans Lernen gehen
Konzentration herstellen und halten
Interesse für den Stoff entwickeln
Wissen vernetzen
Kurzzeitgedächtnis
überlisten
Das verringert die Vergesslichkeit
1
2
3
4
5
6
5 Wörter neu lernen
mindestens 60Minuten später
aussprechen und hören
schreiben
Vokabeln mit allen Sinnen lernen
sehen
Vokabeln lernen
Wörter wiederholen,5 neue lernen
irgendeine Hausaufgabe
alle Wörter wiederholen
irgendeine Hausaufgabe
Wörter wiederholen,5 neue lernen
die ersten 5 Wörter wie-derholen, 5 neue lernen
irgendeine Hausaufgabe
irgendeine Hausaufgabe
Vokabelkenntnisüberprüfen, dabei auch
schreiben
1. 2.
3.
Englisch-Schulaufgaben
Vokabeln
-Lehrbuch, Vokabelheft (D-E,E-D)
-Synonyme, Gegenteile, Worterläuterungen nach jeder Unit sammeln (auf je ein Blatt)
-Texte nochmals lesen
-Übersetzungen
Grammatik
-Regeln durcharbeiten
-Verständnis überprüfen
-Übungen aus Lehrbuch bzw. Arbeitsheft nochmals machen
Mathematik und ihre Vorurteile
Vorurteil 1: Mathe muss man kapieren, sonst hilft nichts. Vorurteil 2: Wer Mathe kapiert hat, braucht nicht zu üben. Vorurteil 3: Mit jeder Aufgabe muss man die Mathematik neu erfinden. Da geb‘ ich doch am besten gleich auf.Vorurteil 4: In Mathe braucht man nichts zu wiederholen.
So fällt Matheleichter …
Mathe = ein Spielmit Geheimschrift, Zahlen als Spielfiguren
und Spielregeln
Mathe =1/3 Begabung2/3 Übung
Mathe-Aufgaben:oft immerdasselbeMuster!
Bearbeiten von Textaufgaben in Mathematik
- Alle Aufgaben anschauen
- Mit der Leichtesten beginnen
- Ausgewählte Aufgabe zuerst genau durchlesen und das Wichtigste unterstreichen
- Feststellen, was gegeben und was gesucht ist
- Gründliches Überlegender notwendigenLösungs- undRechenschritte Rechnen
Effektiver Lernen in Physik
Physik. Größe
Symbol FormelUmstel-
lungMaßein-heiten
Länge l Grundgröße1 m
1m = 100 cm
Arbeit W
Arbeit=Kraft mal Weg
1J=1Nm
1kJ=1000J
Geschwin-digkeit
vGeschwindigkeit
=Weg durch Zeit
sFW
tvs
s
WF
F
Ws
v
st
s
m1
h
km
s
m6,31
tsv
Form der Angst Ursache Gegenmittel
Lampenfieber Körper stellt Energien bereit
Entspannungs-übungen
Angst des Faulen fehlende oder unzu-reichende Vorberei-tung
richtige Prüfungsvorbereitung
Überforderungsbe-dingte Angst
Überforderung an einer SchulartLücken aus den Vor-jahren
Schullaufbahnwechsel
gezieltes Schließen von Lücken
Prüfungsangst im eigentlichen Sinne
Verschiedenste seelische Gründe
Beratung
Schulaufgaben-vorbereitung
Fallen vermeiden!
Selbstbetrugsfalle unbekannte Übungen bearbeiten
Zeit-Falle auf Zeit trainieren
Anschau-Falle Anwendung von Grammatikregeln,Rechnen von Aufgaben
Ziellosigkeitsfalle Schulaufgaben gezielt vorbereiten (Plan)
„Zu-spät-zu-viel“-Falle 10 Tage 30 Minuten lernen bringt mehr als 5 Stunden auf einmal!
Der 14-Tage-SA-Plan14 Tage vorher klären: Welcher Stoff kommt dran?
Stoff in acht gleich große Portionen aufteilen Arbeitsplan erstellen
8 Tage lang Stoff in kleinen Portionen wiederholen (ca. 20-30 Min. pro Tag)
zur Übung erst alte Aufgaben bearbeiten, dann auch neue
Ziel: Stoff kapieren (Wer sechs Tage vor der Prüfung dieses Ziel erreicht hat, bleibt cool.)
5 Tage lang bisher unbearbeitete Aufgaben, Übungen oder Übersetzungen möglichst schnell bearbeiten ...
Ziel: Tempo erhöhen
am letzten Tag höchstens kurze Wiederholung Hauptaufgabe: sich erholen und sich körperlich anstrengen ...
Vorbereitungsplan für mehrere Arbeiten
Datum Was?Mo 7.2. Plan erstellenDi 8.2. Mathe: ZylindervolumenMi 9.2. Mathe: PyramidenvolumenDo 10.2. Mathe: KelgelvolumenFr 11.2. Mathe: KugelvolumenSa 12.2. Englisch: Lektionstext wiederholenSo 13.2. Pause!Mo 14.2. Englisch: Vokabeln wiederholen: erster
TeilDi 15.2. Englisch: Vokabeln: zweiter Teil,
Grammatik lernenMi 16.2. Englisch: Vokabeln: dritter Teil,
Grammatik wiederholenDo 17.2. Mathe-AufgabeFr 18.2. Englisch-ÜbungenSa 19.2. Mathe-AufgabenSo 20.2. Pause!Mo 21.2. Englisch-ÜbungDi 22.2. Übungsblatt mit Probe-KlassenarbeitMi 23.2. kurze Mathe-Wiederholung (30 min), mit
Tim ins Kino gehen, abends mit Maria Tennis spielen
Do 24.2. Mathe-Arbeit!Extra-Runde Inline-Skaten, kurze Englisch-Wiederholung, abends was Spannendes lesen
Fr 25.2. Englisch-Arbeit!
Positiver denken!
Verhaltensänderung: z. B. in Form von:• geringerer Konzentration• geringerem Lerneinsatz• ungenauem Lesen von
Aufgaben• schnellerem Aufgeben
negativer Gedanke:„Ich bin in Mathe eine Niete!“
Ergebnis: schlechte Note
bewirkt
bewirkt
bes
tätig
t
Nachhilfe
- Um Lücken zu schließen (beim Fachlehrer nachfragen)
- Wille des Kindes- Gegenseitige Abneigung blockiert- Nachhilfe zeitlich begrenzen
Alternative: mit Mitschülern lernen (Abfragen, Erklären, HA vergleichen)
Eltern
- Anspruchsniveau Leistungsdruck
- Moralische Unterstützung
- Geduld
Literatur
- Gewusst wie. Bewährte Tipps für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5. Sparkassen-Schulservice-Broschüre.
- Alexander Geist: Lernen leicht gemacht in der 5./
6. und 7./ 8.-10.Klasse. Clevere Tipps für mehr Erfolg in allen Fächern. mentor Lernhilfe.
- Wolfgang Endres: 111 starke Lerntipps. Pfiffige Ideen für den Lernerfolg. Beltz-Verlag.
- Wolfgang Endres/Elisabeth Bernard: So ist Lernen klasse. Der beste Lernweg für mein Kind. Kösel-Verlag.