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Date post: 06-Apr-2016
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MAX-B Ein außergewöhnliches Wohnbauprojekt in Hamburg herausgegeben von Ingrid Lempp und Tina Stadlmayer
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MAX-B Ein außergewöhnliches Wohnbauprojekt in Hamburg

herausgegeben von Ingrid Lempp und Tina Stadlmayer

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INHALT

7 Vorwort – Ingrid Lempp 8 Das versteckte Paradies – Tina Stadlmayer10 Der lange Weg von der Idee zum fertigen Wohnprojekt – Tina Stadlmayer12 Die Die Leute treffen sich – und es passiert etwas Das Interview mit Iris Neitmann führte Tina Stadlmayer

MAX-B 18 Angaben zum Projekt Max-B 20 Abriss KIR, Start Max-B 21 Spatenstich 22 Lageplan 24 Grundsteinlegung 26 Neun Häuser entstehen 28 Richtfest 30 Gesamtansichten 38 Balkonformen 40 Raumsituationen 42 Impressionen 44 Ein Garten entsteht 46 Es grünt und blüht Max-B-ler erzählen 48-49 Eva und Martin Pawals wohnen mit ihren 4 Kindern in Haus 1 · Food-Coop 50-51 Gerda Blaschke und Kordula Botta wohnen in Haus 5 · AGleise 52-53 Arne Hauschild, Maike Hehlen, Johannes Plomitzer und Yvonne Lange, Haus 4 54-55 Texte von Johannes Plomitzer, Arne Hauschild, Gunda Breul und Heinz Thomsen Die Schreibwerkstatt „Tolle Worte“ – Frank Nestler 56-57 Mirjam Rademacher hat Wohnung und Praxis unter einem Dach in Haus 8 58-59 Marcus Schwarz und Hans-Jürgen Döring leben in Haus 7 Nußknacker e.V. 60-61 Sabine Volkhard, ihr Sohn Jan Volkhard und die Enkelkinder leben in Haus 6 62-62 Andrea Kolthoff wohnt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Haus 3 64 Die Rolle des Max-B Forums; Veranstaltungen – Ingrid Lempp 69 Max-B Straßengalerie

UM MAX-B HERUM 73 Wenn man sich kümmert, entsteht etwas – Elke Rochow 76 Eine bunte Mischung: Altona Nord und Sternschanze – Tina Stadlmayer 81 Max-B – ein Projekt der flächenbewussten und nachhaltigen Stadtentwicklung – Kerstin Zillmann 87 Aus Nachbarschaft wird Gemeinschaft – Jens Dangschat 93 Zurück in die Stadt – Dieter Läpple 97 Sozialer Wohnungsbau hat in Hamburg ein neues Schulbeispiel – Gerhard Eichweber109 Community Living – Joachim Schwerdtfeger, Janos Szeymies115 Der Beginn eines kulturellen Wandels – Wolfgang Müller124 Zu den Autoren126 Fotoverzeichnis127 Impressum

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Das Bild eines Gebäudes mit bodentiefen Fenstern, das ich eines Tages in der „Hamburger Morgenpost“ entdeckte, hat es mir angetan. Dieses Wohnbauvorhaben, das hier beschrieben wurde, machte mich neugierig. Bevor ich mich richtig versah,

war ich in eine Gruppendiskussion involviert – und dies alles hat mich bis zum heutigen Tag nicht mehr losgelassen. Ich bemerkte mit Staunen, dass die Architektin Iris Neitmann alle Beteiligten in den Planungsprozess einbezog. Mit dem Werdegang des Bauprozesses stellte ich immer mehr fest, dass hier Qualitäten entstanden, die ich nie für möglich gehalten hatte – und das im sozialen Wohnungsbau.War denn diese großzügig wirkende Architektur mit ungeraden Winkeln nicht mit außer-gewöhnlichen Kosten verbunden?

Wir suchten Wohnungen und haben etwas geschenkt bekommen. Nachdem wir nun vier Jahre hier wohnen, wird mir nach und nach erst klar, worin das besteht: Wenn wir uns im Haus begegnen, freuen wir uns. Wenn ich aus meiner Wohnung trete, stehe ich in einem Garten. Immer wieder muss ich die Häuser betrachten. Durch die Vielfalt wird das Auge nie müde hinzuschauen. Abends leuchtet das gegenüberliegende Haus mit seinen Fenstern wie eine große Laterne zu mir herüber. Wenn ich hinunter gehe in den Garten, freue ich mich an der klugen Wegführung mit ihren Formvarianten. Und dann kommt eines der Kinder voller Freude mit seinem kleinen Fahrrad gefahren. Die drei ineinander gehenden Höfe sind so angelegt, dass die Kinder von vorn bis hinten durchfahren können. Welch ein Vergnügen. Dazu gehören auch die drei Sand-mulden mit Wasserpumpe, die unsere Kinder immer zu neuen Spielideen anregen. Wenn Kinder so frei und fröhlich aufwachsen können, ist das sicher eine gesunde Basis für ihr späteres Leben.Mir gegenüber liegt Haus 7, in dem psychisch Kranke leben. Leider sieht man nur wenig von ihnen. Und dann ist da Haus 4 mit den Behinderten, die so offen und bereit zum Mitmachen sind. Dieses Zusammenleben war der Anlass, dieses Buch zu machen. Hier wird keiner ausgegrenzt. Nur so ist eine Gemeinschaft komplett. Und die Menschen in der Umgebung? Wir wohnen nahe am Schanzenviertel. Ich wusste vorher, dass es die Schanze gibt. Heute weiß ich, dass ich dazugehöre.

Die Scheiben unserer Fassade wurden demoliert. Ratlosigkeit. Eine unserer Bewohnerinnen schreibt: „Ich betrachte die kaputten Glasscheiben als Diskussionsgrundlage über Verdrängungs-prozesse und deren Handhabung in gewachsenen Strukturen. Eine Diskussion, die auch im Rahmen der Architektur geführt wird.“ Das ist wohl der Schlüssel zu dem Geschehen. Ich wünsche mir diese Diskussion.Es ist eine reiche Vielfalt an Erlebbarem, positiv und negativ, die sich mit diesem Wohnbau-projekt für alle und durch uns alle eröffnete.

Ich hoffe, dass außer den Texten zu Max-B auch die Fachaufsätze dazu beitragen mögen, diese Besonderheit zu erklären und bewusster zu machen. Es werden ökologische Aspekte angesprochen wie bewusster Flächenverbrauch (Kerstin Zillmann), die Themen Aus Nachbar-schaft wird Gemeinschaft (Jens S. Dangschat), Was ist Stadt?, (Dieter Läpple), Reflektionen über Planung und Gestaltung (Gerhard Eichweber), Community Living (Joachim Schwerdtfe-ger) und der Beginn eines kulturellen Wandels (Wolfgang Müller).

VORWORTIngrid Lempp

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Es ist keine schöne Ecke. Lastwagen donnern auf der vierspurigen Stresemannstraße Richtung Autobahn. Die viel befahrene Max-Brauer-Allee heißt zwar Allee – aber es wachsen hier nur wenige Bäume. Zu allem Überfluss rattern auf der Sternbrücke

S-Bahn-, Güter- und Intercity-Züge von West nach Ost und umgekehrt. Unter der Gleis-brücke sind überall Graffiti, halb abgerissene Plakate, Ruß und Schmutz.

Wer aber einige Meter weiter durch die Toreinfahrt an der Max-Brauer-Allee 231-240 den Innenhof betritt, kommt in ein kleines Paradies: gewundene Wege, grüner Rasen, Blumen, Hecken, spielende Kinder und gemütlich beisammensitzende Leute. Dies ist das Wohn-projekt Max-B: Neun individuell geschnittene Häuser gruppieren sich um drei gemeinschaft-lich genutzte Innenhöfe. In den 105 Miet- und Eigentumswohnungen leben momentan ca. 230 Menschen, junge und alte, behinderte und nicht-behinderte – sie wohnen alleine, in Wohngemeinschaften oder Familien. Es gibt Praxen, Büros, ein Café und Hausgemein-schaftsräume.

Max-B, das sind die Häuser mit den leuchtend roten Fassaden an der Max-Brauer-Allee. Und was passiert hier?

An diesem sonnigen Septembernachmittag ist besonders viel los. Max-B feiert ein Sommer-fest. Kinder und einige Behinderte haben einen kleinen Flohmarkt organisiert und verkaufen Klamotten, Bücher und Puzzles. Die Türen zum Gemeinschaftsraum von Haus 1 stehen auf. Drinnen gibt es Kaffee und Tee, Bananen-, Butter- und Schokokuchen. Die Bewohner sitzen gemütlich an den aufgestellten Biertischen und unterhalten sich. In der Sandkiste buddeln Jungs in kurzen Hosen. Drei Mädchen tragen zur Feier des Tages schicke Sommerkleidchen, haben ihre Schuhe aber längst abgestreift und laufen barfuß herum. Das Wärmeempfinden ist im Herbst sehr unterschiedlich: Die auf den Holzstämmen am Rande der Sandkiste sitzenden Mütter und Väter sind in dicke Jacken gehüllt – immer wieder krabbeln Kinder auf ihren Schoß, um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen und sich dann wieder ins Getümmel zu stürzen.

Am Kicker, der auf dem Rasen steht, spielen zwei Väter gegen einen Jungen und ein Mädchen. Es steht 3 : 6. Im nächsten Innenhof hält ein Kind einen Becher unter die Wasserpumpe. Es ist zu klein, um den Hebel zu bedienen. Ein großer Junge erkennt das Problem und hilft. Vor einem großen Spiegel sitzt eine junge Frau und verwandelt ein kleines Mädchen mit Schminke in eine Katze. Andere Kinder warten geduldig darauf, dass sie auch drankommen. In Haus 6 werden Masken gebastelt. Jan spielt auf seiner Gitarre, Kinder wie Erwachsene singen „10 kleine Indianer …“, „Alles Banane“ und andere lustige Lieder. Die Erwachsenen freuen sich an den Purzel-bäumen und anderen Kapriolen, die die Kinder auf einer Matratze, die sie Zirkuszelt nennen, veranstalten.

Gegen 17 Uhr verschwindet die Sonne und es wird kühl. Die Balkone in den oberen Stock-werken glänzen noch im Licht.

Ingrid Lempp, eine der Bewohnerinnen, begrüßt alle Gäste und setzt zu einer Hommage an: „Diese moderne, zukunftsgerichtete Wohngemeinschaft verdanken wir unserer Architektin Iris Neitmann, ihrem Konzept des ‚Miteinander-Entwickelns‘ und ihrer einfühlsamen, licht-durchfluteten Architektur. Die Umgebung spielt eine große Rolle dafür, ob man sich wohl-fühlt.“ Applaus. Iris Neitmann steht ganz hinten und freut sich über das Lob.

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DAS VERSTECKTE PARADIESTina Stadlmayer

Ingrid Lempp zählt auf, was im vergangenen Jahr alles passiert ist: Zwei Bewohner haben eine Food-Coop gegründet, die frische Bio-Produkte direkt vom Bauernhof an die Bewohner liefert. Eine Yoga-Gruppe ist entstanden, ein Töpferkurs wird angeboten, eine Gartenliebhaberin hat eine Kompostanlage aufgebaut und eine Bewohnerin hat die Arbeitsgemeinschaft „AGleise“ gegründet. Sie suchen nach Wegen, den Lärm von Straße und Bahn einzudämmen. In Zukunft sollen weitere Aktivitäten dazukommen: Bastelstunden mit den Kindern in einem noch zu schaffenden Werkraum, gemeinsame Gartenpflege, ein Kräutergarten.

„Letztes Jahr stand das Fest noch unter dem Motto ‚Einander kennenlernen‘, heute heißt es ,Gemeinsam feiern! ‘ “, ruft Ingrid Lempp und alle Gäste verstehen die Aufforderung. Die Künstlerin Regy Clasen setzt sich ans Keyboard und singt: „Ich liebe dich immer noch“. Ein junger Mann, der in Haus 4 wohnt, stemmt sich aus dem Rollstuhl, bewegt sich im Rhythmus des Liedes und lacht.

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E in Autohändler und ein Musikklub teilten sich das Grundstück, bevor Architektin Iris Neitmann vor 2001 begann, neun Wohnhäuser mit insgesamt über 100 Miet- und Eigentumswohnungen zu planen.

Sie hatte das städtische Grundstück ausfindig gemacht und sich mit vier Baugemeinschaften für den Kauf beworben. Die Bewerber hatten Glück, denn die Stadt Hamburg hatte als Eigentümerin ein Interesse daran, dass dort günstige Wohnungen gebaut würden. Insgesamt neun Baugemeinschaften wurden nach und nach für das Projekt gewonnen. Zunächst taten sich der Verein „Wohngemeinschaft Jung und Alt“, die Freundesgruppe „Villa Morgenrot“ und das Projekt „Gemeinsam planen, nachbarschaftlich wohnen“ zusammen. Ein weiteres Projekt wollte nicht nur Wohn-, sondern auch Arbeitsräume entstehen lassen.

Es gab Infoveranstaltungen für Interessierte, die sich einer bestehenden Hausgemeinschaft anschließen oder eine eigene begründen konnten. Später kamen noch der Verein „Nuss-knacker“, der sich um psychisch kranke Menschen kümmert, und der Verein „Leben mit Behinderung“ dazu. Neitmann stand den Baugemeinschaften als Beraterin zur Seite. Dabei spielte auch die Finanzplanung eine wichtige Rolle. Hausgemeinschaften, die sich für Eigentumswohnungen entschieden, wurden 2006 großzügig durch die Wohnungsbaukreditanstalt gefördert.Von Anfang an waren die zukünftigen Bewohner an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt. Bereits vor dem Kauf sprachen sie gemeinsam über die Kosten, über die Gestaltung der Häuser und der Freianlagen. Iris Neitmann legte in jeder Planungsstufe ein Konzept vor und diskutierte es mit den Hausgemeinschaften. Dabei wurde klar, wie groß die einzelnen Wohnungen sein sollten. Es entstanden große Wohnungen für Familien mit Kindern oder Wohngemeinschaften und kleinere für allein lebende Bewohner oder Paare.

Mit den BewohnerInnen aller Wohnungen gab es jeweils zwei Einzelberatungen, eine zum Entwurf und eine zur Ausführungsplanung. Markenzeichen der Architektin Iris Neitmann sind große Wohnküchen, die das Herz der meisten Wohnungen bilden. Eine weitere Spezialität sind ihre bodentiefen Fenster, die freundliche, lichtdurchflutete Räume schaffen. Erker und Balkone ergänzen das Konzept. Die Räume sind so angeordnet, dass Wohn- und Schlafräume möglichst zum Innenhof liegen. Bäder, Arbeitsräume, Treppenhäuser, Aufzüge und Neben-räume gehen zur viel befahrenen Straße hin. Wohnküchen, die zur Straße liegen, erhielten Schallschutzfenster.

Trotzdem empfinden einige Bewohner der Häuser den Straßenlärm als zu laut. Iris Neitmann würde deshalb gerne eine Baulücke schließen, durch die der Verkehrslärm von der Strese-mannstraße in die Innenhöfe dringt.

War es ein schwieriger Prozess, gemeinsam mit den künftigen BewohnerInnen die Häuser auszugestalten? „Meistens nicht“, lacht die Architektin, „die leichteste Übung war die einzelne Wohnungsberatung. Schwerer fielen Entscheidungen, die alle Hausbewohner betrafen: Wo kommt der Briefkasten hin, die Klingelanlage, die Eingangstür?“ Richtig kompliziert wurde es, als sich die Bewohner ein Farbkonzept für alle Fassaden wünschten. „Ein Hausgemeinschaft wollte gerne Terrakotta-Töne, aber die direkten Nachbarn wollten das auf gar keinen Fall“, erinnert sich die Architektin. Das Ergebnis der stundenlangen Diskussionen: viele Farben, die sich wiederholen und gut zusammenpassen. Für die Fassaden an der Straße einigten sich die Bewohner auf unterschiedliche kräftige Rottöne.

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DER LANGE WEG VON DER IDEE

ZUM FERTIGEN WOHNPROJEKTTina Stadlmayer

Großen Wert legte die Architektin auf gute Wärmedämmung und ein energiesparendes Heizsystem. Die Häuser sind aus Kalksandsteinmauern mit Mineralwolle als Wärmedämmung gebaut. Darauf wurde ein in die Spachtelmasse eingebettetes Glasfasergewebe aufgetragen, darüber Silikonharzputz. Es gibt ein zentrales Gas-Block-Heizkraftwerk, dessen Betreiber den Mitgliedern des Wohnprojekts Wärme und Strom verkauft. Den überflüssigen Strom speist er ins Netz ein.

Und wie funktioniert das nachbarschaftliche Zusammenleben mit behinderten und psychisch kranken Bewohnern? „Die Behinderten genießen es sehr, dass sie engen Kontakt mit den anderen Bewohnern haben“, erzählt Iris Neitmann. Sie seien sehr kommunikativ und beteiligten sich intensiv an der Gestaltung von Festen. Die meisten Bewohner verstünden sich sehr gut mit ihren behinderten Nachbarn. Die psychisch kranken Menschen suchten dagegen die Kommunikation mit den anderen Bewohnern etwas weniger aktiv.

Natürlich sind im Laufe der Bauzeit immer wieder Probleme aufgetaucht. Bei der Abnahme-begehung Mitte 2008 wurden über 10.000 Mängel protokolliert, die nach und nach abgearbeitet werden mussten.

Auf die Frage, warum es so lange gedauert habe, die Glasfassade zur Straßenfront fertig- zu stellen, seufzt Iris Neitmann: „Die Unterkonstruktion hatte einen Ausführungsfehler.

Einige Teile sind vermutlich auch von außen beschädigt worden.“ Neitmann berichtet, sie habe sich gemeinsam mit den BewohnerInnen für Glasplatten vor der Außenwand entschieden, „weil hier in der Gegend immer alles mit Graffiti besprüht wird und Glas leicht zu reinigen ist“ – aber niemand habe damit gerechnet, dass ernste Vandalismus-probleme entstehen würden.

Trotz der nervenaufreibenden Bauphase und viel verbliebener Arbeit in der Mängelbeseitigung ist Iris Neitmann glücklich über das Wohnprojekt Max-B: „Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass unter den Leuten, die jetzt hier wohnen, tatsächlich so viel Zusammengehörigkeits-gefühl entsteht.“