+ All Categories
Home > Documents > 9. INTERNATIONALER telemann wettbewerb · 3 biber ticket-hotline 0391.5999700 inhalt grussworte...

9. INTERNATIONALER telemann wettbewerb · 3 biber ticket-hotline 0391.5999700 inhalt grussworte...

Date post: 08-Sep-2019
Category:
Upload: others
View: 1 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
32
9. INTERNATIONALER telemann wettbewerb für Gesang MAGDEBURG, 10. BIS 19. MÄRZ 2017
Transcript

9. I N T E R N AT I O N A L E R

telemann wettbewerb

für GesangMAGDEBURG, 10. BIS 19. MÄRZ 2017

Wenn man einen Finanzpartner hat, der die Kunst und Kultur der Region vielseitig unterstützt.

StadtsparkasseMagdeburg

Wenn‘s um Geld geht

www.sparkasse-magdeburg.de

Begeistern ist einfach.

3

BIBER TICKET-HOTLINE0391.5999700www.telemann.org

INHALT

GRUSSWORTE

JURY

INSTRUMENTALISTEN

TEILNEHMER

PROGRAMM

WETTBEWERBSRUNDENUND AUSZEICHNUNGEN

REPERTOIRE

AUSBLICK | IMPRESSUM

48

101422

24

2630

HINWEIS Zu den Konzerten erscheinen separate Programmhefte.

Magdeburg

UNSER PARTNER UNSERE FÖRDERER UNSER HAUPTSPONSOR

UNSER KULTURPARTNER

WIR DANKEN der Landeshauptstadt Magdeburg (Gesellschaftshaus, Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung, Kulturbüro), der telemania*2017, dem Arbeitskreis „Georg Philipp Telemann“ Magdeburg e.V., der Melante-Stiftung Magdeburg, dem Rotary Club Magdeburg und dem Bärenreiter Verlag Kassel-Basel-London-New York-Praha und dem Studien- institut für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt (SIKOSA) e.V.

SCHIRMHERR Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt

PRÄSIDENT Prof.Siegfried Pank, Internationale Telemann-Gesellschaft e.V.

VERANSTALTER Internationale Telemann-Gesellschaft e.V., Schönebecker Str. 129, 39104 Magdeburg, Tel. +49 (0) 391.5406756, [email protected], www.telemann.org

4

Grußworte

G anzherzlichbegrüßeichalleTeilnehmerinnenundTeil-nehmerdes9.InternationalenTelemann-WettbewerbsinMagdeburg.Siestellensicheinemanspruchsvollen

undrenommiertenLeistungsvergleich.DerInternationaleTelemann-WettbewerbstehtindiesemJahrganzimZeichendes250.TodestagesdesNamensgebersundzähltzweifelloszudenHöhepunktendesTelemann-Jahres.ErstmalswurdederWettbewerbfürGesangausgeschrieben,unddieResonanzistsehrerfreulich.

Sozeigtsichauchder9.InternationaleTelemann-WettbewerbsehrlebendigundAltemwieNeuemverbunden.InseinerGe-burtsstadtMagdeburgistdasmusikalischeErbedesbedeuten-denBarockkomponistensehrgegenwärtig.MagdeburgistdasZentrumfürdieinternationaleTelemannpflegeund-forschung.HierhabendieInternationaleTelemann-Gesellschaft,derArbeitskreis„GeorgPhilippTelemann“unddieMelante-StiftungihrenSitz.HierträgtdasTelemann-ZentrumaufvielfältigeWeisezurVerbreitungseinerWerkeimheutigenMusiklebenbei.EsführtinternationaleTagungendurch,gibtEditionsreihenherausundveröffentlichtwissenschaftlichePublikationen.UnddieInternationaleTelemann-Gesellschaftveranstaltetseit2001denInternationalenTelemann-Wettbewerb:einenrenommier-tenundweitüberdieGrenzenSachsen-AnhaltsausstrahlendenmusikalischenWettstreit.

DR. REINER HASELOFFMinisterpräsidentdesLandesSachsen-AnhaltundSchirmherrdes9.InternationalenTelemann-Wettbewerbs

NichtzuletztderhoheGradanInternationalisierungzeigtdiegroßeBedeutungdiesesWettbewerbsauf.Seit2001nahmen357jungeKünstlerinnenundKünstleraus41LändernamWett-bewerbteil.SiestammenausallenTeilenderWelt:vonArgen-tinienüberWeißrusslandunddemLibanonbisnachJapan.FürmanchevonihnenmarkiertederLeistungsvergleichdenBeginnderKarrierealsSolistoderalsMitgliedeinesEnsemblesfürAlteMusik.DassprichtfürdieQualitätdesWettstreitsundseindidaktischesKonzept.JungeInterpretinnenundInterpretenwerdenzugroßenkünstlerischenLeistungenmotiviert.

AmEndedesWettbewerbswirdesnichtnurSiegergeben.ZudenGewinnernkönnensichaberalleTeilnehmerzählen.DenndieZulassungzueineminternationalrenommiertenWettbe-werbistallesanderealsselbstverständlichundperseAusweisfürTalentundKönnen.IndiesemSinneheißeichalleKünstle-rinnenundKünstlerherzlichwillkommeninMagdeburgundwünscheihnenvielErfolg.MeinDankgiltdenVeranstalternundderJury.

5

O bKantate,MotetteoderMesse,obOratoriumoderOper,LiedoderKanon:VondermusikalischenMi-niaturbiszumabendfüllendenmusikdramatischen

EreignishatTelemannVokalmusikgeschaffen,dieseinenZeitgenossenalsebensogeistreichwieaffektgesättigt,jaoftalskompositorischesMusterundsogaralsInbegriffmoder-nertextbezogenerMusikgalt.

DieaktuelleAusgabedesTelemann-WettbewerbsnimmtsichimJubiläumsjahrdesKomponistennundiesergewaltigenÜberlieferungan.DerVokal-Wettbewerbversprichtbeson-dersspannendeEntdeckungen–vonwenigbekanntenVokalwerkenund(noch)wenigbekanntenSängerinnenundSängernundschließlichamEndevon(baldsehr)bekanntenPreisträgerinnenundPreisträgern,diedurchdenTelemann-WettbewerbeinenKarriereschuberwartenkönnen.DafürstehtdasinternationaleRenommee,dasderWettbe-werbinzwischengenießt;Telemann,fürden„SingendasFundamentzurMusicinallenDingen“war,hätteseinewahreFreudedarangehabt.

UndderPräsidentderMBMfreutsichauch,gingdochseinimGrußwortvon2015geäußerterWunsch,dieVokalmusikdesMeistersmögebaldGegenstandderAusschreibungwerden,soraschinErfüllung.

UNIV.-PROF. DR. WOLFGANG HIRSCHMANNMartin-Luther-UniversitätHalle-Wittenberg,ProfessurfürHistorischeMusikwissenschaft,PräsidentderMitteldeutschenBarockmusikinSach-sen,Sachsen-AnhaltundThüringene.V.(MBM)

DR. CHRISTIAN PHILIPSENVorstandKlosterBergescheStiftungStiftungKlosterUnserLiebenFrauen

D erInternationaleTelemann-WettbewerbhatnichtnurseinenfestenPlatzimKulturlebenderLandeshaupt-stadt,sonderngenießtdurchdieErfolgederletzten

JahrehohesRenommeeweitüberdieLandesgrenzenhinaus.JungeMusikerausallerWeltkommeninderAuseinanderset-zungmitdemWerkTelemannsinMagdeburgzusammen.DasPublikumkannsichauföffentlicheWettbewerbsrundenundKonzertefreuen.

SeitdemJahr2013unterstützendieKloster Bergesche StiftungunddieStiftung Kloster Unser Lieben Frauen, derenAufgabeesist,KunstundKulturimRaumMagdeburgzufördern,daherdiesesVorhaben.Im19.JahrhundertdientendieErträgederbeidentraditionsreichenMagdeburgerStiftungenderschu-lischenAusbildungjungerMenscheninderProvinzSachsen.HeutekönnenwirmitdemWettbewerbdenmusikalischenNachwuchsunterstützen.

EsisteinebesondereFreude,auchim250.TodesjahrGeorgPhilippTelemannsPartnerdesInternationalenTelemann-Wettbewerbsseinzudürfen.IchdankedenOrganisatorenundwünscheallenTeilnehmerngutesGelingen!

6

GRUSSWORTE

JENS ECKHARDTVorsitzenderderStiftungKunstundKulturderStadtsparkasseMagdeburg

K unstundKultursindinvielfältigerWeiseSpiegelbilderdesgesellschaftlichenLebens.SiestehengleichermaßenfürdieHerausbildungvonIdentität,fürVerständigung

auchimDiskurs,fürFaszination,Begeisterung,dasBeschreitenneuerWegeundvielesmehr.DascharakterisiertauchdenInter-nationalenTelemann-Wettbewerb,derinbesterWeiseimmerwiederdieBandbreitevonKontinuitätundNeuemauslotet.Soistder9.InternationaleTelemann-WettbewerberstmalsfürGesangausgeschrieben.SingensahTelemannals„FundamentzurMusicinallenDingen“an.MitderVokalmusikrücktnunTelemannsHauptschaffensbereichindenBlickpunktdesWett-bewerbsunderweitertdessenSpektrumeindrucksvoll.DasisteinenachhaltigeBotschaftindiesembesonderenTelemannjahrundzweifellosgehörtderdiesjährigeWettbewerbzudenHöhe-punktendertelemania*2017 inMagdeburg.

DieStadtsparkasseMagdeburgundihreStiftungKunstundKulturbegleitendenWettbewerbvonBeginnanpartnerschaft-lich,sindbeeindrucktvonseineminternationalstetigwachsen-denRenommeeundsehenmitFreude,dasserinMagdeburgbeständigjungeInterpretenunterschiedlicherKulturenausallerWeltzukünstlerischemWettstreit,Austausch,Weiterentwick-lungundMiteinanderzusammenführt.

MeinegutenWünschegeltenallenTeilnehmendenundichbinsicher,dassauchdasPublikumeinespannendeWettbewerbs-wocheerlebenwird.

W asbegeistertjungeKünstleranAlterMusik?WereineAntwortaufdieseFragesucht,kommtamInterna-tionalenTelemann-WettbewerbeninMagdeburg

nichtvorbei.BesucherausNahundFernerlebennunschonzumneuntenMal,mitwelcherHingabeundwelchemKönnenesjungenKünstlerngelingt,Musikausdem18.JahrhundertzuneuemLebenzuerwecken.

IndiesemJahr,demJahrdes250.TodestagesdesberühmtenBarockkomponistenGeorgPhilippTelemann,stehterstmalsderGesangimMittelpunktdesrenommiertenNachwuchs-wettbewerbs.DiewachsendeInternationalitätderTeilnehmerverdeutlichtauchindiesemJahr,welchegroßeRolleeuropä-ischeBarockmusikallgemeinunddasSchaffenTelemannsimBesonderenspielen.

DerberühmteSohnderStadt,derdasLiedschaffenim18.Jahr-hundertwesentlichgeprägthat,hätteseinewahreFreudeandiesemWettbewerb.SchließlichwarGeorgPhilippTelemannstetssehrdaraninteressiert,seineWerkeeinerbreitenÖffent-lichkeitzugänglichzumachen.

WirwünschendenjungeSängerinnenundSängern,dieihrKönnenvoreinerhochkarätigbesetztenFachjuryunterBeweisstellen,vielErfolgundvielGlückfürihreweiteremusikalischeLaufbahn.

LOTTOliebtKulturundistdemInternationalenTelemann-WettbewerbvonAnfangangerneinverlässlicherUnterstützer.

MAREN SIEBGeschäftsführerinSprecherinderGeschäftsführungderLotto-TotoGmbHSachsen-Anhalt

KLAUS SCHARRENBERGGeschäftsführerderLotto-TotoGmbHSachsen-Anhalt

7

PROF. SIEGFRIED PANKPräsidentderInternationalenTelemann-Gesellschafte.V.unddes9.InternationalenTelemann-Wettbewerbs

S eit2001versammelnsichallezweiJahrejungeInstru-mentalisteninMagdeburg,umsichmitdemZieleinergelungenenWettbewerbsteilnahmedenWerkenGeorg

PhilippTelemannsinbesondererWeisezuwidmen.ZwarwirdvonmehrerenInstrumentenbisheutebehauptet,dasssiedermenschlichenStimmeamnächstenseien,dieTraktatedes17.und18.JahrhundertsverweisenimmerwiederaufdieOrientierungamGesang,aberindiesemJahrdürfenwirnunendlich„dasOriginal“erleben!

IchbegrüßealleSängerinnenundSänger,diesichdiebishereinmaligeAufgabegestellthaben,ausschließlichWerkeTele-mannsfüreinenWettbewerbvorzubereiten,vonganzemHer-zen.SiewerdenmitErstaunen–oderbereitswissend–erlebthaben,welchenReichtumverschiedenartigsterVokalmusikinvariierendenBesetzungenTelemannunsgeschenkthat.

GleichermaßenvonHerzenbegrüßeichdieKolleginnenundKollegenderJury,diesichbereitsimVorfeldintensivindieVorbereitungdesWettbewerbseingebrachthaben.EswareineHerausforderung,fürjedederdreiWettbewerbsrundenmitihrenspeziellenAnforderungeneinefürdievierStimm-lagenausgewogeneRepertoirelistezuerarbeiten.IchbedankemichbesondersfürdieseaktivundgeduldigbewältigtePhase!

UndschließlichbegrüßeichalleGäste,dieindiesenspan-nendenWettbewerbstageneineimnormalenKonzertbetriebnichterlebbareVielfaltvonMusikundderenGestaltungerfahrenwerden.

Auchder9.InternationaleTelemann-WettbewerbundseineDurchführungistnurmöglichdurchvielfältigeUnterstützung.

WirsindHerrnMinisterpräsidentDr.ReinerHaseloffaußer-ordentlichdankbarfürseineBereitschaft,sichwiederumalsSchirmherrfürdiesenWettbewerbeinzusetzen.

GleichfallsgiltunserDankallenFörderern,SponsorenundPartnern,diedurchihreförderndeTreuediesenetabliertenundweltweitbeachtetenWettbewerbimmerweitertragen.

DieFragenachdembenötigtenNotenmaterialkonntedankdesgroßzügigenEntgegenkommensdesBärenreiter-VerlagsinKasselineinerfürdieWettbewerbskandidatenpraktikablenWeisegeklärtwerden.

DerBlick„hinterdieKulissen“aufdieVorbereitungundDurch-führungoffenbartunseineFüllevonspeziellenAnforderun-genandieOrganisation,Logistik,aufeinanderabgestimmteAblaufpläne,Probenzeitenund-räumeinklusivederbenötig-tenCembali.

DieAtmosphäreunddasGelingeneinesWettbewerbshängenwesentlichvonderenBewältigungab.IchdankeschonheuteallenorganisatorischundmusikalischunermüdlichAgieren-den!

GesanggedeihtnurinFreiheit–LudwigUhlandbeginntinseinemGedicht„FreieKunst“mitderZeile„Singe,wemGesanggegeben“.

DarauffreuenwirunsmitdemWunschaufgutesGelingen!

8

D erinBerlingeboreneTenorJanKobowistderMusikweltseitseinem

erstenPreisbeimInternationalen Bach-

WettbewerbinLeipzig1998einBegriffundhatsichseitdeminsbesonderealsInter-pretvonBarockmusikinternationaleinenNamengemacht.EinladungeninvieleLänderzeugendavon,u.a.vonMasaakiSuzuki,JohnEliotGardiner,SigiswaldKuijken,PhilippeHerrewegheundNikolausHarnoncourt.

AlsSolisthaterbeica.100CD-Aufnah-menmitgewirktundbereitsneunSoloalbenaufgenommen,darunterdiedreiLiederzyklenSchubertsmitKristianBezuidenhoutundChristophHammer.

JanKobowistschonbeidiversenBarock-opernproduktionenaufgetreten,u.a.imLaMonnaieinBrüsseloderimLincolnCenterforthePerformingArts.ErverkörpertezuletztmitgroßemErfolgdieTitelpartiederOperSardanapalusvonChristianLudwigBoxbergimWilhelmaTheaterinStuttgart.

JanKobowistGründungsmitglieddesVokalensemblesHimlische Cantorey undwirktinweiterenEnsemblesmit, u.a.beiGli Angeli Genève, Weser-Renaissance und

Collegium Vocale Gent.

E lisabethSchollbegannihremusika-lischeLaufbahnimChorderKiedricher

ChorbubenundstudiertenachdemAbiturzunächstMusikwissenschaftundAnglistik.IhrebeiEduardWollitzbegonneneGesangsausbildungergänztesiedanachdurcheinStudiumderAltenMusikundhistorischenAufführungspraxisu.a.beiRenéJacobsanderScholaCantorumBasiliensis.DortwurdeihrInteresseanderBeschäftigungmitunveröffentlichtenKompositionengeweckt,diesiemitgroßerBegeisterunginBibliothekenauf-spürtundmitdemvonihrgegründetenEnsembleL’arco cantabileaufführt.

SieistbeivielengroßeneuropäischenFestivalsalsSolistineingeladen,u.a.beimSchleswig-Holstein Musik Festival,

Lufthansa Festival of Baroque Music, Lucerne

Festival, Festival van VlaanderenundbeidenBBC Proms.Siearbeitetu.a.mitDirigentenwieJosvanImmerseel,FriederBernius,EnochzuGuttenberg,BrunoWeil,NicholasMcGeganundSirNevilleMarrinerzusam-men.

ImSommer2009erhieltsiedenRufalsProfessorinfürBarockgesangandieMusikhochschuleNürnberg.Seit2016unterrichtetsieauchanderHochschulefürMusikFranz Liszt inWeimareineGesangsklasse.

ELISABETH SCHOLL JAN KOBOW

Jury

D avidSternistdergeboreneKom-munikator,obervoreinemgroßen

Symphonieorchestersteht,eineBarock-operleitet,MeisterkursegibtodersichfürKulturprojekteeinsetzt.AlsGründungs-direktorvonOpera Fuoco–einemPariserOpernstudioundEnsembleHistorischerAufführungspraxis–sowiealskünstleri-scherBeraterdesShanghai Baroque FestivalundalsOperndirektordesCrested Butte

Music FestivalinColoradoisternichtnurMusiker,sondernauchführendermusika-lischerRepräsentantjederdieserInstitu-tionen.2015wurdeerzumChefdirigentenderPalm Beach Operaernannt.

ErwirdregelmäßigvomShanghai Symphony

OrchestraunddemGuangzhou Symphony

Orchestra eingeladen,genausowievomChina PhilharmonicundderNew Russian

SymphonyinMoskau.ZuletztwarerGastbeimDrottningholm Opera Festival, Hong

Kong Philharmonic, Juilliard Opera Studio,

National Orchestra of Mexico,beimSwedish

Chamber Orchestra,beidenMagdeburger

Telemann-Festtagen,beimWiener Kammer-

orchesterundbeidenWiener Symphonikern.

ErmusiziertoftimConcertgebouwinAmsterdam,beimLucerne Festival undistimWienerKonzerthausaufgetreten,sowohlmitOpera FuocoalsauchmitdemKammerorchester Basel.MitConcerto KölngaberKonzerteinderCarnegieHall.

DAVID STERN VORSITZ

9

M arekRzepkawurdeinMikołów(Polen)geboren.Ergewann1989

beimKolobrzeg-Festivalden1.PreisundstudiertedaraufhinGesanginKrakau,Dresden,LeipzigundMannheim.MeisterkursebeiBrigitteFassbaender,TeresaZylis-Gara,PeterSchreier,ThomasQuasthoffundCharlesSpencerergänztenseineAusbildung.

MarekRzepkaverbindeteineregelmäßigeZusammenarbeitmitdemBalthasar-Neu-

mann-Chorund-Ensemble undThomasHengelbrock,demMusik Podium StuttgartundFriederBerniussowiemitdemRIAS

KammerchorundHans-ChristophRade-mann.ErgastiertebeiFestspielenwiedemBologna Festival,denHändel-Festspie-

len Halle oderdemBoston Early Music

FestivalundgabLiederabendeu.a.inDres-den,WienundimGewandhausLeipzig.EtlicheCD-ProduktionenundRundfunk-aufnahmendokumentierenseinkünstleri-schesSchaffen.

Seit2001unterrichteterGesanginderAbteilungfürAlteMusikanderMusik-hochschuleFelix Mendelssohn BartholdyinLeipzig.Hinzukam2009dieLeitungeinerGesangsklasseanderMusikhochschuleinKrakau.EsfolgtenProfessurenindenJahren2013inHannoverund2015inBremen.

MAREK RZEPKA

I nzahlreichenKonzertenmitrenom-miertenOrchestern,u.a.denBerliner

Philharmonikern, derStaatskapelle Dresden,

demRoyal Concertgebouw Orchestra Amster-

dam,demIsrael Philharmonic Orchestra,derAcademy of St Martin in the Fields undderCappella Andrea Barca, bringtdieMezzo-sopranistinBrittaSchwarzihrumfangrei-chesRepertoirezurGeltung.DabeisangsieunterDirigentenwiePhilippeHerre-weghe,KentNagano,Jörg-PeterWeigle,BrunoWeil,MarekJanowski,PeterSchreierundGustavoDudamel.

HervorzuhebenistdiesehrinspirierendeZusammenarbeitmitAndrásSchiff.MitgroßerVorliebewidmetsichBrittaSchwarzderKammermusik,wassichineinersehrerfolgreichenLiederabendreiheinDresdenniederschlägt.Konzerteführ-tensieinfastalleLänderEuropasundu.a.nachIsraelundJapan.

SiearbeitetemitbedeutendenBarocken-sembleswiedemFreiburger Barockorchester,Musica Antiqua Köln, derAkademie für Alte

Musik Berlinetc.zusammen.DiesführtezusehranregendenmusikalischenBegegnun-genu.a.mitReinhardGoebel,PierreCao,LudgerRémyundMichaelSchönheit.SeiteinigenJahrenlehrtBrittaSchwarzanderHochschulefürMusikCarl Maria von WeberDresdenundwurdeimSommer2015anderHochschulefürMusikHanns Eisler

BerlinzurHonorarprofessorinernannt.

BRITTA SCHWARZ

10

DerFaszinationdesCembaloklangserlag

Jean-ChristopheDijouxwäh-rendseinesKlavierstudiumsamConservatoireNationalSupérieurdeParis.AlsEnsem-blemitgliedundSolisterhielteru.a.denBärenreiterUrtextPreiswieauchdenPreisfürdasbesteundstilgerechteGeneralbassspieldes7. Interna-

tionalen Telemann-Wettbewerbs.2014warer1.PreisträgerdesInternationalen Bach-Wett-

bewerbs.Ermusizierteu.a.beiRadio Franceundverschiede-nenFestspielen.2012warerCembalistdesEuropean Union

Baroque Orchestras.Das2015gemeinsammitderFlötistinAnneFreitaggegründeteEnsembleAlter KlangwurdeschonmehrfachmiterstenPreisenausgezeichnet.

K onstanzeBeyerstudier-teanderHochschule

fürMusikundTheaterFelix

Mendelssohn BartholdyinLeipzigViolineundViolinpädagogikbeiGerhardBosseundKlausHertel.NachihremStudi-umschlosssicheineprivateLehrtätigkeitfürViolineundGehörbildungan.Ab1986wirktesieinderCapella FidiciniaunterHansGrüßmit.SieistGründungsmitgliedderLeipziger

Musikgesellschaft, warmeh-rereJahreKonzertmeisterindesPauliner Barockensembles,wurde1995KonzertmeisterindesLeipziger Barockorchesters

undübernahmdort1998dieLeitung.Seit2002istKonstanzeBeyerLehrbeauftragteanderHoch-schulefürMusikundTheaterFelix Mendelssohn BartholdyinLeipzig(FachrichtungSchul-musik)undbegleitetdieArbeitdesCollegium Musicum.

JEAN-CHRISTOPHE DIJOUX KONSTANZE BEYER

Instrumentalisten

L ivHeymistsowohlaufdermodernenwieauf

derBarockgeigezuHause.ImMärz2015gewannsiedreiSpezialpreisebeim8. Interna-

tionalen Telemann-Wettbewerb,darunterdenPublikumspreis.BesondershervorzuhebensinddieregelmäßigeKonzert-tätigkeitmitLes Arts Floris-

sants, Les PassionsunddemIrish Baroque Orchestra sowieinterdisziplinäreProjektemitTanz,SpracheundImprovisa-tion.UrsprünglichausBerlinstammend,lerntesiedasViolinspielbeiHeinzDinterundstudiertespäterbeiUlrike-AnimaMathé,DanielPhilipsundMonicaHuggett.WichtigeEinflüsseergabensichdurchdieKammermu-sikkursebeiEberhardFeltzundAndrásSchiff.

LIV HEYM

NachdemStudiumanderHochschulefür

MusikMünchenabsolvierteMichaelaHasselteinkünst-lerischesAufbaustudiumfürCembaloundHammerflügelanderUniversitätderKünsteBerlinbeiMitziMeyersonsowieanderHochschulefürMusikundTheaterFelix Men-

delssohn BartholdyLeipzigbeiChristineSchornsheim.Heu-temusiziertsieinverschiede-nenKammermusikensemblesundOrchesternalsSolistinundContinuospielerin,wirktanzahlreichenCD-undRundfunkproduktionenmitundisteinegefragteKorrepetitorinbeiinternati-onalenWettbewerben.Seit1999unterrichtetsieanderHochschulefürMusikundTheaterFelix Mendelssohn

BartholdyLeipzigdieFächerCembalo,GeneralbassspielundKorrepetition.

MICHAELA HASSELT

11

D as1995gegründeteLeip-

ziger BarockorchesterspieltausschließlichaufhistorischenInstrumentenMusikdes17.und18.Jahrhunderts.NebeninternationalenKonzerttour-neen,CD-AufnahmenundKonzertmitschnittenprägtendasOrchesterregelmäßigeAufführungeninderTho-maskircheLeipzigoderdieNeujahrskonzerte,welcheunterderkünstlerischenGesamtleitungvonKonstanzeBeyerstattfinden.

WeitereSchwerpunktesindEinladungenzumBachfest

Leipzig, zudenMagdeburger

Telemann-Festtagen,zumMDR-

Musiksommer,alsBegleitor-chesterdesInternationalen

Telemann-WettbewerbssowiebeimInternationalen Johann-

Sebastian-Bach-Wettbewerb.

EineZusammenarbeitbestehtmitdemThomanerchor Leipzig,demLeipziger Vocalensemble,

demKammerchor Josquin

des PrézunddemPrinceton

University Glee Club.

LEIPZIGER BAROCKORCHESTER

N achseinemStudiumanderHochschule

fürMusikundDarstellendeKunstStuttgartbeiSusanneLautenbachersetzteMatthiasHummelseineStudienbeiLauraShmiderfortundspe-zialisiertesichinHistorischerAufführungspraxisbeiRein-hardGoebel.ErmusiziertemitdemRundfunk-Sinfonieorchester

Berlin,warKonzertmeistermitDirigierverpflichtunganmeh-rerenTheaternundistGrün-dungsmitglieddesEnsemblesConcerto Brandenburg. DarüberhinausarbeitetMatthiasHum-melmitderLautten Compagney

unddenDeutschen Händel-

Solisten undistregelmäßigzuGastu.a.beimStuttgarter

KammerorchestersowiebeiderAkademie für Alte Musik Berlin.

DerzeitlebtMatthiasHummelalsfreischaffenderMusikerinBerlin.

MATTHIAS HUMMEL

D iestudierteCembalistinundBlockflötistinSonja

Kemnitzeristeinevielseitige,mehrfachausgezeichneteMusikerinundKammer-musikpartnerin.ZuihrenProfessorenzähltenu.a.KetilHaugsand,MichaelSchnei-der,HanTolundChristopheRousset.Siemusiziertu.a.mitdemConcerto con AnimaundderDeutschen Staats-

philharmonie Rheinland-Pfalz.2014erschienbeiMDGeineAufnahmederFrankfurterViolinsonatenvonGeorgPhilippTelemannzusammenmitStephanSchardtundElisabethWand–dieseCDwurdemitdemECHO Klassik

2014 ausgezeichnet.DarüberhinausentstandenvielfacheRundfunkaufnahmen.Der-zeitunterrichtetsieanderHochschulefürMusikundDarstellendeKunstFrankfurtamMainundanderHoch-schulefürMusikDetmold.

SONJA KEMNITZER

A nnevonHoffstudierteanderHochschulefürMusik

undTheaterinRostockundentschiedsichimAnschlussfüreinZusatzstudiumanderHochschulefürMusikundTheaterFelix Mendelssohn

BartoldyLeipzigbeiStephanMai.DieGeigerinnahmanzahlreichenKursenfürBarock-violineundbarockeKammer-musikteil,u.a.beiReinhardGoebel,MonicaHuggettundElizabethWallfisch.Siekonzertierteu.a.mitMusica

Antiqua Köln,derAkademie für

Alte Musik BerlinundAnima

EternaimIn-undAusland.Seit2005istsieMitgliedderLautten CompagneyundwirktnebenKonzertenauchbeiOpernproduktionen,CD-undRundfunkaufnahmenmit.HeutearbeitetsiemitihremEnsembleMusica BalticaundKantoreieninNorddeutsch-landzusammen.

ANNE VON HOFF

12

M ikhailYarzhembovskiystudierteKlavierund

CembaloanderHochschulefürMusikFranz LisztWeimarundistmehrfacherPreisträ-gernationalerundinternati-onalerWettbewerbe.Dazuzählenu.a.der1.PreisdesHochschulwettbewerbesinSaarbrücken,der3.PreisdesMusica Antiqua Wettbewerbs

inBrüggesowiederSonder-preisfürdasbesteGeneral-bassspieldesInternationalen

Telemann-Wettbewerbs.MikhailYarzhembovskiykonzertiertregelmäßigimIn-undAuslandundwirktebeizahlreichenCD-undRund-funkproduktionenmit,u.a.indenEnsemblesStaatskapelle

WeimarundCantus Thuringia &

Capella. Seit2010unterrichteterCembaloundGeneralbass-praxisanderHochschulefürMusikFranz LisztWeimar.

MIKHAIL YARZHEMBOVSKIY

INSTRUMENTALISTEN

M echthildWinterstu-dierteinLeipzigund

anschließendanderScholaCantorumBasiliensis.Zusätz-lichbelegtesiezahlreicheMeisterkurse,u.a.beiGustavLeonhardtundJohannSonn-leitner.Internationalkonzer-tiertsieu.a.beim MDR Musik-

sommer, denHändel-Festspielen

Halle, demBachfest Leipzig,denTagen Alter Musikim Saarland

unddemFestival Bach de Mont-

réal. SieistMitgliedimLeipziger

Barockorchester, Sächsischen

BarockorchesterundLa Villanella

Basel undmusizierteu.a.mitderAkademie für Alte Musik Ber-

lin sowiedenBerliner Philhar-

monikern.NebenregelmäßigerMitwirkungbeiRundfunk-,CD-undFernsehproduktio-nenistsiealsDozentinfürCembaloundGeneralbassspielanderHochschulefürMusikundTheaterFelix Mendelssohn

BartholdyLeipzigtätig.

MECHTHILD WINTER

C hristophTimpewurdeinFreiburgimBreisgauge-

boren,erhieltmitsechsJahrenseinenerstenViolinunterrichtundstudierteBarockviolineinLondonundKöln.Wesent-licheImpulseempfingerdurchReinhardGoebelindenJahren1993bis1995.EsfolgtenEngagementsinnamhaftenEnsemblesundOrchesterninEngland,Deutschland,Ita-lien,FrankreichundBelgien.ChristophTimpeistheutevorallemfürseineArbeitmitdemvonihminRomgegründetenEnsembleAccademia per Musicabekannt,mitdemermehrereErsteinspielungenvorgelegthat.DerzeitlebtderMusikerinRomundBerlin.

CHRISTOPH TIMPE

Im Radio, im Fernsehen, im Web und als App.Auch über DAB+

WO TRIFFT

KLASSIK

AUF POP ?

14

Teilnehmer

MERLE MARIE BADER I Deutschland I 27 Jahre I Sopran

_2007–2010Violin-,Klavier-undOboenunterrichtinstudienvorbereitenderAbteilung(MusikschuleBerlin-Charlottenburg)_2011

BeginndesStudiumsderGesangspädagogikanderHochschulefürMusikundTanzKölnbeiBrigitteLindner,FortsetzungbeiThilo

Dahlmann(seit2014)_2013MeisterkursbeiKaiWessel_Solistinu.a.inMonteverdisMarienvesperundBachsWeihnachtsoratorium

_ZusammenarbeitmitDirigentenwiePeterNeumannundChristophSpering_September2016bisMärz2017GastimOpernchor

der Wuppertaler Bühnen

BERNADETTE BECKERMANN I Deutschland I 28 Jahre I Mezzosopran _2007–2013StudiumanderHochschulefürMusikCarl Maria von WeberDresdenbeiHendrikjeWangemann_2013–2017Studiuman

derHochschulefürMusikundTheaterFelix Mendelssohn BartholdyLeipzigbeiCarolaGuber_MeisterkursebeiDorotheeMields,

IngeborgDanzundHarryvanderKamp_Gastu.a.beidenSalzburger Festspielen,demMusikfest Stuttgart, demBachfest Leipzigund

derBachwoche AnsbachmitEnsembleswiedemCollegium Vocale 1704,demDresdner Kammerchor,demTiburtina ensemble undder

Vokalakademie Berlin_MitwirkunganCD-EinspielungenundRadio-Produktionen

FRIEDERIKE BEYKIRCH I Deutschland I 25 Jahre I Sopran _2011–2015StudiumanderHochschulefürMusikCarl Maria von WeberDresdenbeiChristianeJunghanns_2012Mitbegründerindes

EnsemblesMitteldeutsche Kammerkantate,dassichbesondersdemKantatenschaffensBachswidmet_imselbenJahrFinalistinim

Bundeswettbewerb Gesang Berlin_seit2015weiterführendesStudiuminDresdenbeiChristianeJunghannsundOlafBär_Meisterkurse

u.a.beiKlausHägerundHelmuthRilling_Mitgliedu.a.imDresdner KammerchorunterHans-ChristophRademannundimKammerchor

StuttgartunterFriederBernius_OratorienaufführungeninMitteldeutschland

VIOLA BLACHE I Deutschland I 23 Jahre I Sopran

_seit2013StudiumanderHochschulefürMusikundTheaterFelix Mendelssohn BartholdyLeipzigbeiMarekRzepka_seit2014

MitglieddesEnsemble 1684_2015FinalistinbeimInternational Early Music Vocal Competition „Canticum Gaudium“_2016Sonderpreis

beimInternationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb_2016mehrmonatigesAuslandsstudiumbeiSusannaRigacci_Meisterkurse

beiJohnPotterundAlaisterThompson_erstePreisemitdemVokalsextettSjaella sowieKonzerteu.a.beimMDR Musiksommerund

demMosel Musikfestival_2017zahlreicheSolopartienundKonzertemitCollegium Vocale GentunterPhilippeHerreweghe

JONAS BOY I Deutschland I 26 Jahre I Tenor

_seit2013StudiumanderHochschulefürMusikMainzbeiAndreasKarasiak_Meisterkurseu.a.beiAndreasScholl,TonKoopman,

KonradJunghänel,TerryWay,MichaelHofstetter,ElisabethScholl,StephanSchreckenberger,ClaudiaEderundFelixKoch_Solopartien

u.a.2015alsArmindoinScarlattisGli equivoci nel sembianteamHessischen Staatstheater WiesbadenundmitAndreasSchollimRahmen

desRheingau Musik Festivals_u.a.MitwirkungimKnabenchorcapella vocalis ReutlingenbeiderCD-undRundfunkproduktionvon

Weihnachts-undAdventskantatenTelemanns

KERSTIN DIETL I Deutschland I 28 Jahre I Sopran

_2008–2012MitgliedschaftundsolistischeAuftritteimLandesjugendchor NiedersachsenunterJörgStraube_2011–2015Studiuman

derHochschulefürKünsteBremenbeiTanyaAspelmeier,HarryvanderKamp,GemmaBertagnolliundPeterKooij_seit2015

weiterführendesStudiummitdemSchwerpunktAlteMusik_Konzerteu.a.mitderRheinischen KantoreiunterHermannMax,den

Bremer PhilharmonikernsowiealsSolistinmitMusica Alta Ripa_2016OperndebütalsCupidinJohnBlowsVenus and AdonisunterOlof

BomanundIsaKatharinaGericke_regelmäßigeMitwirkunginmehrerenEnsembles

LISA DIETRICH I Deutschland I 26 Jahre I Sopran

_dieausgebildeteLogopädinstudiertevon2012bis2016anderHochschulefürMusikCarl Maria von WeberDresdenbeiJörgHempel

_seit2013umfangreicheKonzerttätigkeitu.a.mitderSächsischen Staatskapelle Dresden,derSingakademie DresdensowiedenHamburger

Symphonikern_2014Meisterkurseu.a.beiAlexanderSchmalczundReginaWerner-Dietrich_MitwirkungandiversenProduktionen

imRadioundTV_u.a.ÜbernahmederSolopartieninSaint-Saëns‘Oratorio de Noël,HassesLaudate Pueri, MozartsExsultate, jubilate

sowieinMendelsohnBartholdysWie der Hirsch schreit

15MARIAN DIJKHUIZEN I Niederlande I 32 Jahre I Mezzosopran

_2005–2009StudiumamKoninklijkConservatoriumDenHaagbeiSasjaHunnegoundMariaAcda-Maas_2009–2011weiterführendes

StudiumanderZürcherHochschulederKünstebeiWernerGüra_Meisterkurseu.a.beiJohnNorris,MargreetHonig,Abbie

Furmansky,TomAllen,ThomasHampson,JillFeldman,HartmutHöllundHelmuthRilling_2010PreisträgerindesMusikpreises

desKiwanis Clubs Zürich_2013zweiterPreisbeimGesangswettbewerbfürKirchenmusikcantateBach! _Solopartienindiversen

OratorienundbeimOrigen Festival Cultural_Konzerteu.a.mitdemEnsemble Pygmalion_gegenwärtigfreischaffendeSängerin

FRANZISKA FAIT I Deutschland I 20 Jahre I Sopran

_2013–2015StudiumanderRobertSchumannHochschuleDüsseldorfbeiMichailLanskoiundanderFolkwangUniversitätder

KünsteEssenbeiRachelRobins_seit2015StudiumimFachGesang/MusiktheateranderFolkwangUniversitätderKünsteEssen

beiRachelRobins_Meisterkurseu.a.beiSophiaBartundSabineStolpe-Bonk_mehrfachausgezeichnet,u.a.mitzwei2.Preisen

beidenBundeswettbewerbenJugend musiziert2014und2015sowiedem1.PreisbeimEuregio Vokalwettbewerb2014_2016Rollenals

NérineundUneItalienneinCharpentiersMédéesowiealsBlumenmädcheninMozartsDie Hochzeit des Figaro

MARIE FRIEBEL I Deutschland I 31 Jahre I Sopran

_2006–2013gesangspädagogischesundkünstlerischesStudiumanderMartin-Luther-UniversitätHalle-WittenbergbeiJulianeClaus

_2010und2011GastsolistinanderOper HalleunddenLandesbühnen Sachsen_2015mehrfacheMitwirkunganRunkfunkgottesdiensten

_Meisterkurseu.a.beiGudrunBär,JeanetteFavaro-Reuter,SybillaRubens,SnezanaNenaBrzakovicundDeniseCombeChastel

_gegenwärtigfreiberuflicheSängerinundGesangspädagogininHalleanderMartin-Luther-Universität,derEvangelischen

HochschulefürKirchenmusikundderKindersingakademie

NORA BETTY HAGEN I Deutschland I 34 Jahre I Sopran

_2003–2008LehramtsstudiumMusikinHannoverundMannheimbeiMechthildKerz,RichardStaabundMarie-PauleHallard

_2008–2011StudiumanderMusikhochschuleMünsterinderWestfälischenWilhelms-UniversitätbeiZelotesEdmundToliver

_PrivatunterrichtbeiJulieKlosundStefanHaseloff_StipendiatindesLive Music Now Münsterland e.V.mitdemvonihrgegründeten

Trio Femmeux_Konzerte,u.a.BachsLukaspassionundMozartsKrönungsmesse_gegenwärtigGesangslehrerinundStimmbildnerin

sowiefreieKonzert-,Lied-undOpernsängerin

MASANORI HATSUSE I Japan I 34 Jahre I Tenor

_2002–2006StudiumanderUniversityofEducationFukuoka_2009–2014StudiumanderHochschulefürKünsteBremenbei

HarryvanderKampundKnutSchoch_FinalistderYamaha Dolce Piano Competition_MeisterkursebeiGemmaBertagnoli,Margreet

HonigundPaulTriepels_Rollenu.a.PastoriundSpiritiinMonteverdisL’Orfeo,GoroinPuccinisMadame Butterflysowieinmehreren

OpernaufführungenderHochschulefürMusikundTheaterHamburg_regeKonzerttätigkeitinNorddeutschland_gegenwärtig

Gastu.a.beimOldenburgischenStaatstheater,demMecklenburgischenStaatstheaterundderStaatsoperHamburg

LUCIA HAUSLADEN I Deutschland I 23 Jahre I Sopran

_2010–2013MitgliedderAudi JugendchorakademieunderstekünstlerischeErfahrungenmitdenDirigentenUlfSchirmerund

KentNaganosowiedemBayerischen StaatsorchesterundderAkademie für Alte Musik Berlin_2012–2013Vorbereitungslehrgangam

MozarteumSalzburg,seit2013GessangsstudiumbeiChristophStrehl_MeisterkursebeiThomasThomaschke,RuthZiesakund

GeroldHuber_regelmäßigeZusammenarbeitmitWolfgangBrunnerbeidiversenLiedprogrammen_KonzertemitderSalzburger

Bachgesellschaft_InterpretationenvongeistlicherMusikimsüddeutschenRaum

BOJAN HEYN I Deutschland I 26 Jahre I Bass

_imAltervonsechsJahrenMitgliedimStaats- und Domchor Berlin_inseinerJugendÜbernahmekleinerTheater-undFernsehrollen

_privaterGesangsunterrichtbeiJochenGroßmann_seit2013StudiumanderHochschulefürMusikCarl Maria von WeberDresden

beiJörgHempel_TeilnahmeanMeisterkursenbeiMikaelEliasenundHarryvanderKamp_Auftritteu.a.alsSolistinPurcellsDido

and AeneasundOliverKortesCopernicusandenLandesbühnen Sachsen_Konzerteu.a.mitdenEnsemblesCapella Fidicinia Leipzigund

Auditivvocal DresdensowiedemDresdner Kammerchor

16

TEILNEHMER

MAGDALENA HINZ I Deutschland I 24 Jahre I Sopran

_2007und20101.PreisbeimLandeswettbewerbprima la musicainSalzburg_2011–2015StudiumanderAkademiefürTonkunst

DarmstadtbeiElisabethSchmock_seit2015StudiumanderHochschulefürMusik,TheaterundMedienHannoverbeiGudrun

Pelker_MeisterkursebeiChristineSchäferundEdithMathis_GastengagementsamTheaterOsnabrückalsQuiteriainTelemanns

Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho_weitereRollen,u.a.2017PaminainMozartsDie Zauberflöte_StipendiatinderStiftung

Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V.sowieinderLiedakademiedesHeidelberger Frühlings2017

NARAE JOUNG I Südkorea I 28 Jahre I Sopran

_2007–2011StudiumanderYonseiUniversitybeiMurimKang_2015–2017MasterstudiumVoicePerformanceanderFolkwang

UniversitätderKünsteEssenbeiWolfgangMillgramm_MeisterkursbeiLindaWatson_OpernrolleninSeoulundEssen,u.a.als

RosinainRossinisIl barbiere di Siviglia,alsGianettainDonizettis L’elisir d’amoreundalsSusannainMozartsLe Nozze di Figaro

STEFAN KAHLE I Deutschland I 24 Jahre I Countertenor

_2003–2011MitgliedimThomanerchor LeipzigunterGeorgChristophBiller_2011–2016StudiumanderScholaCantorumBasiliensisbei

GerdTürkundEvelynTubb_MeisterkursebeiMargreetHonig,EmmaKirkby,AndreasScholl,MathiasRexrothundPeterKooij_2012

JapanreisemitdemThomanerchor Leipzig_ZusammenarbeitmitvielennamhaftenDirigentensowieu.a.mitderBachstiftung St. Gallen,

demLeipziger Barockorchester,demGewandhausorchester LeipzigundderLautten Compagney_alsAltusinmehrerenLive-Übertragungen

zuhören_GründungsmitgliedundSoprandesVokalquartettsEnsemble de Morales_gegenwärtigfreischaffenderSänger

JOHANNA KNAUTH I Deutschland I 29 Jahre I Sopran

_2010–2014StudiumanderUniversitätderKünsteBerlinbeiBeatriceNiehoff_seit2014MasterstudiumanderHochschulefür

MusikundTheaterFelix Mendelssohn BartholdyLeipzigbeiJeanetteFavaro-Reuter_Meisterkurseu.a.beiKlesieKelly,HelmuthRilling

undSibyllaRubens_u.a.2.Preisbeim Internationalen Giulio-Perotti-Gesangswettbewerb,1.PreisbeimInternationalen Wettbewerb um den

„Gebrüder-Graun-Preis“undFinalistinbeimInternationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang_umfassendesolistische

Tätigkeit,u.a.BachsJohannespassion inParis_seit2015u.a.ErsterKnabeinMozartsDie ZauberflöteinLeipzig

SIDDHII LAGRUTTA I Italien I 32 Jahre I Sopran

_2003–2007StudiumanderSchulefürSchauspielHamburg_PrivatunterrichtbeiMarianneSpiecker-Henke(HochschulefürKünste

Bremen)_MeisterkursbeiAlessandroAmoretti_ZusammenarbeitmitdemElbipolis Barockorchester HamburgunterJörgJacobi,

u.a.2016ZelenkasMisereresowieSchubertsMirjams Siegesgesang_KonzertemitTelemannsDeus, judicum tuum,BachsJohannes- und

MatthäuspassionundHaydnsDie Jahreszeiten_Bühnenerfahrungenu.a.alsSusannainMozartsLe Nozze di Figaro,OlympiainOffenbachs

Les contes d’HoffmannsowieJulietteinBohuslavMartin sgleichnamigerOper_freiberuflicheSchauspielerin,SprecherinundSängerin

LUISE LEIN I Deutschland I 28 Jahre I Mezzosopran

_2009–2013StudiumamPrinsClausConservatoriumGroningenbeiHannekedeWitundValérieGuillorit_2013–2015Studiuman

derUniversitätderKünsteBerlinbeiRobertGambillundCarolaHöhn_MeisterkursebeiGerhildRomberger,MargreetHonig,Paul

Triepels,MichaelGus,ChristophPrégardienunddemCalmus Ensemble_Konzerteu.a.mitderBerliner Bach Akademie,derKammeroper

Köln undder Jungen Oper Detmold_TätigkeitsfelderalsfreischaffendeKünstlerinamBAT Berlin,imMusiktheaterkollektivglanz &

krawallsowiebeimGrundschulprojektSingPause Berlin_artistischeAusbildung

MARINE MADELIN I Frankreich I 23 Jahre I Sopran

_musikalischeGrundausbildunginParisundKonzertemitdemChorLa Maîtrise de Paris_2011–2013Schulmusikstudiumander

HochschulefürMusikFreiburgbeiTorstenMeyer_seit2014StudiumanderHochschulefürMusikHanns EislerBerlinbeiAnna

Korondi_MeisterkursebeiEmmaKirkby,JannetWilliamsundStefanLitwin_zahlreicheKonzerteinFreiburgundUmgebung,u.a.

alsSolistinimEnsembleResonanceundalsSängerinimvonihrgegründetenEnsemble Accenti_seit2016StipendiatinderStiftung

Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V.unddesDeutschlandstipendiums

17JULIENNE MBODJÉ I Deutschland I 21 Jahre I Mezzosopran

_zahlreicheErfolgeinrenommiertenChören,BundespreisträgerinJugend musiziertsowieNDR-Kultur-Radiopreis2010_seit2014

StudiumanderHochschulefürMusikFreiburgbeiDorotheaWirtz_MeisterkursebeiAnneLeBozec,SebastianHamann,Luisa

GianniniundKaiWessel_2016FinalistinimBundeswettbewerb Gesang_Konzerte,u.a.BachsWeihnachtsoratoriummitdemFreiburger

BarockorchesterunterHans-ChristophRademann_regelmäßigeEngagementsbeizahlreichenEnsembleswieu.a.auchimOpernchor

Freiburg_2017gemeinsammitdemFreiburger BarockorchesterAufführungvonTelemannsSeligem Erwägen

JULIÁN MILLÁN I Spanien I 31 Jahre I Bass

_Debüt2005inBachsJohannespassionunterPabloHeras-Casado_bis2010GesangsstudiumbeiYolandaVigil,GerdTürkundMarcel

BooneinBasel_Bass-Partienu.a.inHändelsMessiahundOrffsCarmina Burana_Opernrollen,u.a.GrafAlmavivainMozartsLa nozze

de FigarosowieTitelrolleinTelemannsOrpheus_solistischeTätigkeitinrenommiertenKonzertsälenundOpernhäusernwieder

BerlinerStaatsoperundderDutchNationalOpera_GastbeiFestivalswieMusica Antiqua BruggeundLa Folle Journée_Meisterkurse

u.a.beiWolframRieger,MargreetHonigundDavidMason

© Ronny Hartmann

Schinkelsaal im Gesellschaftshaus

18

TEILNEHMER

IGOR PALMOV I Russland I 33 Jahre I Countertenor

_2012–2015PrivatunterrichtbeiUteDöring_seit2015StudiumanderHochschulefürMusikMainzbeiClaudiaEderundOliverMay

_MeisterkursebeiMiettaSighele,NicolaBellerCarbone,PaulCurranundAndreasScholl_FinalistdesInternational Competition for

Young Opera Singers „Riccardo Zandonai“2015_zahlreicheKonzertebeirenommiertenFestivals_2016TeilnahmeanderInternationalen

OpernWerkstatt_2017u.a.RollealsWeichselinFrancescaCaccinisLa liberazione di Ruggiero dall‘isola d’Alcina_alsstudierterPianist

gemeinsameAuftrittemitseinemVaterimKlavierduo

ANNE RICHTER I Deutschland I 26 Jahre I Sopran

_2009–2013StudiumimFachBlockflöteanderHochschulefürMusikFranz LisztWeimarbeiMyriamEichberger_seit2013Studiumim

FachGesangAlteMusikanderHochschulefürKünsteBremenbeiGemmaBertagnolli,KatharinaRikusundPeterKooij_Meisterkurs

beiGundulaAnders_mitEnsembleswieParadizo, Il mio modo, Pastyme CompanyeundSua dolce MaestàeuropaweiteKonzerteals

BlockflötistinundSängerin_AuftrittemitgeistlicherMusikinundumBremen,NaumburgundMeißen_LehrerinfürBlockflöte

JOHANNA NEß I Deutschland I 28 Jahre I Sopran

_2007–2016StudiumanderHochschulefürMusikundTanzKölnbeiBarbaraSchlickundKaiWessel_seit2016Masterstudium

anderPrivatuniversitätderStadtWienbeiUtaSchwabe_Meisterkurseu.a.beiEmmaKirkbyundRudolfPiarnay_2.Preisbeim

Kammermusik-Wettbewerb für Historische Instrumente und Barockgesang 2010_Zusammenarbeitu.a.mitNicholasMcGeganundAndrew

Parrot_AuftrittebeidenInternationalen Händel-FestspieleninGöttingen,denTagen Alter MusikinHerneunddemFestival Oude Muziek

Utrecht_2017alsLaGloire/Phenice/MelisseinLullysOperArmideinTschechien,FrankreichundderSchweiz

FLORIAN NEUBAUER I Deutschland I 27 Jahre I Tenor _2000–2009Gesangsausbildung,erstesolistischeErfahrungbeidenRegensburger Domspatzen_2009–2014StudiumanderHochschule

fürMusik,TheaterundMedienHannoverbeiMarkusSchäferundSabineRitterbusch_2012AuftrittbeimEröffnungskonzertTage

Alter Musik Regensburg_2014–2017StudiumanderHochschulefürMusikFranz Liszt WeimarbeiSiegfriedGohritz_Meisterkurseu.a.

beiThomasHeyer,JagnaSokorska-Kwika,demHilliard-EnsembleunddenKing‘s Singers_Zusammenarbeitu.a.mitPierreCao,John

ButtundSebastianWeigle_Opernrollen,u.a.amMusiktheaterimRevierGelsenkirchen

ANDREA LUISE NÜBEL I Deutschland I 24 Jahre I Sopran

_seit2013StudiumanderHochschulefürMusikFreiburgbeiDorotheaWirtz_MeisterkursebeiKaiWessel,JulianeBanse,Carolyn

Sampson,AnneLeBozec,SebastianHamannundMichaelWessel_2015FinalistinmitLisaWellischbeimLied-Duo-Wettbewerbin

Moers_seit2012KonzerttätigkeitimRaumFreiburg,AachenundKöln,u.a.HändelsMessiah(1.Teil),Schütz‘Weihnachtshistorie

sowieBachsJohannespassionundMagnificat_RepertoireumfasstdesWeiterenWerkevonCouperin,Monteverdi,Mozartund

Saint-Saëns_aktiveChorsängerin,u.a.imKammerchor StuttgartundinderCamerata Vocale Freiburg

AKINOBU ONO I Japan I 28 Jahre I Tenor

_BeginndermusikalischenAusbildunganderAichiPrefecturalMeiwaSeniorHighSchool_StudiumamKunitachiCollegeof

Music(Schwerpunkt:DeutschesLied),zudieserZeitu.a.PartieninMonteverdisIl ritorno d’Ulisse in patria,WagnersTristan und

Isolde sowieHändelsMessiah_2014–2016StudiumbeiGerdTürkanderScholaCantorumBasiliensis_regelmäßigeTeilnahmean

Meisterkursen_u.a.MitglieddesLa Cetra BarockorchestersunddesVokalensemble Basel_imAugust2017AuftrittbeidenInnsbrucker

Festwochen der Alten Musik inKeisersOctavia

ANNA-LUISE OPPELT I Deutschland I 32 Jahre I Mezzosopran

_2010erstesStaatsexamenMusiksowiemusikpädagogischesDiplomfürVioline_2010–2015StudiumanderHochschulefürMusik

Franz LisztWeimarbeiAnnaKorondisowieweiterführendesStudiumseit2016beiSiegfriedGohritz_Konzerttätigkeitu.a.mitder

Jenaer Philharmonie,derBerliner Kantorei unddemVocalconsort Berlin_Meisterkurseu.a.beiIngeborgDanz,ChristaLudwig,Teresa

BerganzaundHelmuthRilling_seit2014InitiatorindesJohann Sebastian Bach RadwegsundGründerinderRadtourenBach by Bike:

Mit dem Rad auf Bachs Spuren_ZusammenarbeitmitdemNDR Rundfunkchor,Balthasar-Neumann-Choretc.

19IRENE RODRÍGUEZ CABEZUELO I Spanien I 31 Jahre I Sopran

_2009–2013StudiumanderEscuela Superior de Canto de MadridbeiManuelCidundSaraMatarranz_2012StipendiumdesJuventudes

Muscales de Madrid,2013desRichard-Wagner-Verbandes International e.V._seit2015weiterführendesStudiumanderHochschulefür

MusikinNürnbergbeiElisabethScholl_Meisterkurseu.a.beiOlafBär,GiulioZappa,RaúlArbeloaundEduardoLópezBanzo

_Opernerfahrungenu.a.alsMarzellineinBeethovensFidelio, LucioinVivaldisTito Manlio undAnquisesinJosédeNebrasVendado

es amor, no es ciego_Zusammenarbeitu.a.mitDavidAzagra,HartwigGroth,PascalRenaudundÁngelChirinos

TIMO RÖSSNER I Deutschland I 30 Jahre I Tenor

_2009–2013StudiumanderHochschulefürMusikundTheaterHamburgbeiMarkTuckerundJörnDopfer_2013–2015weiterführendes

StudiumbeiJörnDopfer_Meisterkurseu.a.beiEricSchneider,MargreetHonig,RufusMüller,EddaMoser,DoreenDeFeisund

JamesHooper_PreisträgerdesInternationalen Festivals junger Opernsänger der Kammeroper Schloss Rheinsberg2013und2.Preisdes

Mozart-Wettbewerbes Hamburg2016_Konzerttätigkeitu.a.inderLaeiszhalleHamburg,derHauptkircheSt.MichaelisHamburgund

derBerlinerPhilharmonie_2011–2014GastengagementsanderOperKiel_seit2015festesEnsemblemitgliedamTheaterLüneburg

PATRYK RYBARCZYK I Polen I 23 Jahre I Bass

_mit14JahrenChorleiterundOrganist_2013–2016StudiumanderFeliks-Nowowiejski-MusikakademieBydgoszczbeiWiesław

BednarekundanderIgnacy-Jan-Paderewski-MusikakademieinPoznanbeiTomaszZagórski_seit2016UnterrichtbeiElisabeth

Scholl_Meisterkurseu.a.beiThomasHampson_imRahmendesIII. Wojciech Kilar Festival of Contemporary MusicÜbernahmeder

Bariton-PartieinGrzegorzDuchnowskisVeni CreatorunterMonikaWolinska_MusicalrolleinAlice im Wunderland vonAnnaMaria

HuszczaunterPiotrStaniszewski_gegenwärtigZusammenarbeitmitPiaPraetoriusinNürnberg

SARA MAGENTA SCHNEYER I Deutschland I 29 Jahre I Sopran

_2007–2014StudienanderHochschulefürMusikCarl Maria von Weber DresdenbeiChristianeJunghanns,amConservatoirede

MontpellierbeiNicolasDominguesundanderUniversitätderKünsteBerlinbeiElisabethWerresundAnnaKorondi_Meisterkurse

u.a.beiKlesieKelly,HelmuthRillingundJeffreyThompson_Auszeichnungmitdem3.FörderpreisderLotte-Lehmann-Wocheund

demSonderpreisderJohann-Sebastian-Bach-Stiftung beimBundeswettbewerb Gesang_Konzerteu.a.mitdemKammerorchester Berlin

unddemDresdner Kammerchor unterLudwigGüttler

FREDERIK SCHAUHOFF I Deutschland I 25 Jahre I Bass

_2011–2015StudiumanderHochschulefürMusikundTanzKölnbeiLiobaBraun_seit2015weiterführendesStudiuminKöln

_Meisterkurseu.a.beiRogerVignolesundJosefProtschka_KonzerttätigkeitinKölnundBonn,u.a.WeihnachtsoratoriumvonBach

inderKölnerPhilharmonieunterThomasNeuhoff,JohannespassionvonBachmitConcerto KölnundDie erste Walpurgisnacht von

MendelssohnBartholdyunterMarcusCreed_StipendiatdesRichard-Wagner Verbandes Bonn/Siegburg e.V._2017BaronWallenstedt

inCimarosasDie heimliche Heyrath

MARTIN SCHICKETANZ I Deutschland I 32 Jahre I Bass

_2008–2013StudiumanderHochschulefürMusikCarl Maria von WeberDresdenbeiChristianeJunghanns_2013–2016weiterführendes

StudiumbeiChristianeJunghanns,OlafBärundBrittaSchwarz_Meisterkurseu.abeiIngeborgDanzundDorotheeMields

_MitgliedinEnsembleswiedemCollegium 1704unddemCollegium Vocale Gent_GastbeiverschiedenenFestivalsinEuropa

unterDirigentenwieVáclavLuks,OscarGershensonundLudgerRémy_engeZusammenarbeitmitdemDresdner Kammerchor

_2017u.a.USA-TourneemitBachsJohannespassion unterHans-ChristophRademann

JOHANNES SCHWARZ I Deutschland I 27 Jahre I Bass

_2013StudienbeginnimFachGesanganderHochschulefürMusikundDarstellendeKunstFrankfurtamMainbeiMelinda

Paulsen_ab2016weiterführendesStudiumanderHochschulefürMusik,TheaterundMedienHannoverbeiMarinaSandel

_Meisterkurseu.a.beiOlafBär,PeterSchreier,HelenDonath,RudolfPiernayundKaiWessel_2015Haupt-undPublikumspreis

beimStipendienwettbewerbdesRichard-Wagner-Verbandes Dortmund e.V._KonzertebeidenHaller Bach Tagen,derSchubertiadeund

denWeilburger Schlosskonzerten, u.a.mitderNeuen Philharmonie Westfalen_seitJanuar2017StimmbildnerbeimKnabenchor Hannover

20

TEILNEHMER

SEBASTIAN SEIFERT I Deutschland I 26 Jahre I Countertenor

_2008–2013StudiumanderHochschulefürkatholischeKirchenmusikundMusikpädagogikRegensburgbeiNorbertDüchtelund

GerhardSieglimFachOrgelundbeiSibrandBasaundDorothéeRabschimFachGesang_2013–2017StudiumderGesangspädagogik

inRegensburgbeiThomasDiestler_Meisterkurseu.a.beiKatharinaE.Leitgeb-Cardini,WimBecuundRyoTerakado_zahlreiche

Konzerte,u.a.mitPergolesisStabat Mater,TelemannsKantateIhr Völker, hörtsowiedemMagnificatvonBach_Kirchenmusikerin

RegensburgundNürnberg_ZusammenarbeitmitdemPianistenundDirigentenJeanPierreFaber

MARINA STURM I Deutschland I 24 Jahre I Sopran

_seit2014StudiumanderHochschulefürMusikFranz LisztWeimarbeiSiegfriedGohritz_MeisterkursebeiKatalinHalmaiund

CatherineFoster_PreisbeimBundeswettbewerbJugend musiziert_KonzertemitdemBayerischen LandesjugendchorunddemChamber

Choir of EuropeunterPeterDijkstraundStefanParkmann_seit2016RollenalsFlorainBrittensThe Turn oft he Screw undalsDrusilla

inMonteverdisL’incoronazione di Poppea_währendderSpielzeit2016/17AuftritteamTheaterNordhausenalsLiescheninBachs

Kaffeekantate_StudienabschlussinMathematikundPhysikanderTechnischenUniversitätMünchen

NATSUKO SUGIMOTO I Japan I 26 Jahre I Sopran

_2009–2013StudiumanderFerrisUniversityYokohamabeiYukikoNishi_seit2016StudiumanderStaatlichenHochschulefür

MusikundDarstellendeKunstStuttgartbeiYasukoKozaki_MeisterkursebeiPeggyBouveretundHisakoTanaka_Opernrollenin

Japan,u.a.alsPapagenainDie Zauberflöte undalsBarbarinain Le nozze di FigarovonMozart_Konzerte,u.a.HändelsMessiah sowie

LiedervonSchubert,Mozart,StraussundHugoWolf

GENEVIÈVE TSCHUMI I Schweiz I 28 Jahre I Mezzosopran

_2008–2010BerufsfachschulefürMusikKronachbeiHelgaKutter_2010–2014GesangsstudiumanderHochschulefürMusikund

TheaterHamburgbeiYviJänicke_seit2014StudiumanderUniversitätderKünsteBerlinbeiUteTrekel-Burckhardt_Meisterkursebei

RobertaInvernizziundBernhardForck_3.PreisbeimInternationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb 2016_regeKonzerttätigkeit

imIn-undAusland,u.a.BachsVergnügte Ruh, beliebte SeelenlustmitdemLeipziger Barockorchester_seit2015zahlreicheOpernrollen

_2017AuftrittinderElbphilharmonieHamburgmitderAlt-PartieinHändelsMessiah

Die ganze Welt der Operin einem Magazin

ANNA NETREBKODAS INTERVIEW

Ich liebe Wagner!Im Mai will sie ihre erste Elsa singen – und schon stehen die nächsten großen Rollendebüts an.

Gut gelaunt nahm sich die Starsopranistin in Paris ausführlich Zeit für ein Gespräch mit Ralf Tiedemann.

274/2016 DAS OPERNGLAS

Foto

: Aco

sta

Ihre Stimme hat in den vergangenen Monaten eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht; sie ist noch einmal deutlich voller und dramatischer

geworden, vor allem in den tieferen Registern. Wie nehmen Sie selbst diese Veränderung wahr?Was da mit mir geschieht, ist wirklich sehr selten. Ich würde sogar sagen, es passiert eigentlich fast nie. Warum sich meine Stimme so verändert hat, kann ich gar nicht genau sagen. Ich habe jetzt das mitt-lere und tiefe Register vollkommen öffnen können. Es war ja immer da – aber nicht so! Ich habe mich fast selbst erschrocken, als ich bemerkt habe, was da plötzlich alles kam. Ich musste nur noch daran arbeiten, diesen Klang einzubinden und die Register zu verblenden. Eigentlich brauche ich jetzt nur noch den richtigen Atem und los geht‘s!

Inwieweit müssen Sie den Atem, die Stütze, die Stimmtechnik auf die Veränderungen einstellen?Wissen Sie, ich verrate Ihnen etwas: Ich bin wirklich froh um jedes Kilo, das ich inzwischen auf die Waa-ge bringe, denn ich weiß, dass es mir hilft, diesen Sound hervorzubringen. Aber das ist es natürlich nicht allein. Es ist viel Technik und harte Arbeit. Das Repertoire, das ich derzeit singe, kann man nur gut interpretieren, wenn man die richtige Technik hat. Und die Muskeln müssen trainiert werden; in diesem Sinne bin ich eine Art Bodybuilder. Meine Partien fordern mir wirklich alles ab, und die richtigen Mus-keln, die richtige Stütze helfen mir, meine Stimme zu schützen.

Eine dieser sehr fordernden Partien Ihres aktuellen Repertoires ist die Leonora in Verdis »Il Trovatore«, insbesondere wenn man sie tatsächlich komplett singt, wie Sie es schon sehr eindrucksvoll bewiesen haben. Die beiden Cabalettas nach den großen Arien werden sehr oft nur gekürzt gegeben, wenn nicht ganz gestrichen…Das ist sehr schade, denn diese Szenen sind erst dann wirklich eindrucksvoll, wenn man sie ungestri-chen aufführt. Aber das ist dann halt sehr fordernd – nicht nur sehr lang, sondern auch überwiegend tief notiert, eigentlich in einer Mezzo-Tessitura, das ist nicht wirklich bequem. Diese Partie kann man eigentlich nur singen, wenn man topfi t ist und auf dem Höhepunkt der stimmlichen Möglichkeiten – nicht davor, nicht danach. Wahrscheinlich hat jeder

Sopran dafür nur ein begrenztes Zeitfenster von we-nigen Jahren.

Die Leonora war ein weiterer großer Schritt in Rich-tung eines mehr dramatischen Repertoires, ein Weg der bereits mit der Anna Bolena begonnen hatte. Wie wird es da weitergehen?Die Anna Bolena liebe ich wirklich. Aber ganz ehr-lich: Sie macht mich fertig. Wenn du diese Königin singst, musst du es ganz machen – oder gar nicht. Diese Rolle fordert mich total, und ich war danach immer vollkommen kaputt: von der Stimme her, von der körperlichen Kraft, meiner Seele. Das kann man nicht allzu oft machen im Leben. Zuletzt habe ich Anna Bolena im vergangenen Frühjahr gesungen, in Wien und Zürich. Das ging schon sehr viel besser als beim ersten Mal. Aber auch da war ich nach der Serie ziemlich am Ende, fast hat mich in den letzten Vorstellungen sogar meine Stimme verlassen, was mir sonst absolut niemals passiert! Anna Bolena ist ja keine reine Belcanto-Koloraturpar-tie. Es ist sehr viel Dramatik darin, sehr viel Ausdruck. Und das alles in einer unbequemen Lage. Wenn man das nicht hochtransponiert, sondern come scrit-to singt, also so wie in Donizettis Partitur notiert, geht es zuweilen weiter in die Tiefe, als die Partie der Giovanna Seymour notiert ist, also in die richtige Mezzosopran-Lage. Und dort muss man dann eben nicht nur den Ton produzieren, sondern auch den dramatischen Ausdruck. Das ist weitaus schwerer als beispielsweise eine Lady Macbeth zu singen. Aber all das gehört zu meiner Erfahrung als Künstlerin – und diese Anna Bolenas waren absolut großartige Erlebnisse für mich!

Dramatisch und doch gänzlich anders geht es auch bei Puccinis »Manon Lescaut« zur Sache; eine Partie, die stimmlich ebenfalls fordernd ist – und mit der man ähnlich vorsichtig umgehen muss?Das ist absolut richtig. Ich werde die Manon Lescaut zweifellos weiterhin singen, aber ich muss da tatsäch-lich sehr genau aufpassen und es nicht zu oft tun. Diese Art von Partie kann die Stimme zerstören. Puc-cini ist immer eine Gefahr für die Stimme. Es ist alles im Prinzip sehr einfach zu singen, man öffnet nur den Mund, und es geht los. Aber diese Partien sind eher ungesund, das muss ich leider sagen – so sehr ich

11 –8

C78

55 •

34.

Jah

rgan

g •

Nov

embe

r 20

13 •

EU

: € 8

,70

/ C

HF

12,-

/ $

7,7

0 /

£ 6,

70 /

D: €

6,9

0

· Novem

ber 2013 ·Jonas K

aufmann / D

eborah H

umb

le / Georg S

chmied

leitner

JONAS KAUFMANN MEIN VERDI DEBORAH HUMBLE ZWISCHEN DEN

WELTEN GEORG SCHMIEDLEITNER AUFTAKT ZUM NÜRNBERGER »RING« NINA

STEMME MINNIE IN WIEN DANIEL BARENBOIM PLÄDOYER FÜR DIE »ZARENBRAUT«

ROBERT WILSON DER REGISSEUR ALS DARSTELLER PERM OPER AM TOR ZU SIBIRIEN

DA

S O

PE

RN

GL

AS

7 12/2016 DAS OPERNGLAS

AUFFÜHRUNGEN

6 DAS OPERNGLAS 12/2016

Foto

: Bra

un

B E R L I N

Les Huguenots13. November ∙ Deutsche Oper

Wer in der ersten Pause der mit größter Spannung erwarteten Neuproduktion von Giacomo Meyerbeers fünfaktiger Grand Opéra »Les Huguenots« im Foyer der Deutschen Oper noch Zeit fand, kurz in die News ticker auf seinem Mobiltelefon zu schauen wurde unter anderem von der Meldung erschreckt, dass der neu gewähl-te Präsident in den USA tatsächlich erneut unbeirrt hatte vernehmen lassen, als Sofort-maßnahme zunächst die immer noch statt-liche Anzahl von 3 Millionen Menschen des Landes verweisen lassen zu wollen. „Soll da jetzt der Ku-Klux-Klan loslaufen und wie in dunkelster – auch europäischer Vergangen-heit – gesellschaftlich Ungeliebte aufstö-bern? Soll mit Hilfe von Denunziationen zur Tat geschritten werden, um dieses Diktum überhaupt ausführen zu können?“ So fuhr es einem kurz einmal durch den Kopf – aber wir sind ja in der Oper. Also Handy aus und auf in den die fröhliche Stimmung der aus-führlichen Exposition in dieser einer der wichtigsten Opern der ganzen Geschichte ins unfassbar Hochdramatische drehenden dritten Akt. In den Kirchenbänken, in denen die Pariser nun Platz genommen hatten, haben sich plötzlich mit schwarzen Klan-Masken Getarnte unter die andächtig auf-gereihten Besucher gemischt, es recken sich blutverschmierte Handschuhe in die Luft, und an der Rampe vorn bekreuzigen sich in panischer Furcht und großer Hektik zwei ka-tholische Mädchen. Dann werden Einzelne von den Vermummten gewaltsam heraus-gezerrt, geschlagen, verschleppt, aber auch von den nun nicht mehr fromm zurückhal-tenden Bürgern selbst. Der Glaubenskampf ist voll entbrannt. Hier die Katholiken, dort die Hugenotten. Die Bedrohung des ei-genen Lebens und der Lebensweise wird sichtbar. Meyerbeers Musik wird dunkler, dramatischer und die negative Entwicklung der auf nahezu geniale Weise stringen-ter und unerbittlicher sich entwickelnden Handlung, die bis zum finalen Massenmord im fünften Aufzug nach genau fünfstündiger Spieldauer führt, von Minute zu Minute be-klemmender. Hier brennen dann die Kreuze wie beim echten Ku-Klux-Klan.

Mit dem Lutherchoral „Ein feste Burg“, der die Oper nicht nur einleitet , sondern

durchzieht und immer wieder vom fanati-schen Marcel, dem Wegbegleiter des Tenor-helden Raoul, zitiert wird, kämpft die hu-genottische Minderheit gegen die von der französischen Königsherrschaft unterstütz-te Unterdrückung an, ohne die vom Hoch-adel durchgeführte „Säuberung“ verhindern zu können, harmonisch aufs Kunstvollste entwickelt und verwoben in der Komposi-tion. Die von ihrem Vater, dem Grafen von Saint-Bris, katholisch zwangsverheiratete Valentine bekennt sich aus Liebe zu Raoul, und, um ihn von dem ihm den sicheren Tod bringenden Kampf für die Sache abzuhalten, zum hugenottischen Protestantismus. Sie unternimmt einen letzten Versuch, wenigs-tens ihn zu retten. Beide werden von Marcel getraut oben in der Enge jenes Dachstuhls, der sich im Bühnenbild so eindrucksvoll als letzter Zufluchtsort auf die verschreckten Menschen hinabsenkt. So ist es von 1933 bis 1945 in unserem Land in manchem Keller oder Dachboden tatsächlich zugegangen. Panische Angst ums Überleben, wie zuvor in Frankreich im Jahre 1572 und heute an so vielen Orten in der Welt. In der schick-salhaften Pariser „Bartholomäus-Nacht“ vom 23. auf den 24. August werden hier alle gefunden und erschossen von der ka-tholisch-gläubigen Mehrheit unter Führung von Saint-Bris. Grandioser ist in der Opern-geschichte und wohl auch auf dem ganzen Theater kaum gelungen, Einzelschicksale in Korrelation zum großen weltanschaulich-religiösen Kampf zu setzen als in Eugène Scribes und Giacomo Meyerbeers großar-tigem Werk.

Es ehrt den Regisseur David Alden, dass er die Aussagekraft der unvorstellbaren Ereignisse dort belässt und verortet. Es braucht – Gott sei Dank – keine „Wannsee-Konferenz“ zur berühmten Schwerterweihe im vierten Akt, um zu verdeutlichen wie glo-bal das Thema uns alle betrifft und dass es bis heute nicht gelingen will, Überwindungs-mechanismen für blutigste Konflikte zu entwickeln, geschweige denn diese zu ver-meiden. Und wer der 180 Jahre alten Musik Meyerbeers nur ein wenig aufgeschlossen lauscht, der erkennt schnell auch deren Zeit-losigkeit. Dazu gehört unabdingbar auch die nur scheinbar langwierige Exposition zweier Eingangsakte um die ganze Wucht dieser Oper sich entwickeln lassen zu können.

Die Deutsche Oper hat mit der in viel-facher Hinsicht monumentalen Produktion das Menschenmöglichste getan und einen

Meilenstein gesetzt. Klug vorbereitet durch ein Symposion, die konzertante »Dinorah« und »Vasco da Gama« in der vergangenen Spielzeit, hat sie an exponiertester Stelle in der ganzen Opernwelt signifikant dazu bei-getragen, dass wir den Alleinvertretungsan-spruch des Wagner‘schen Gesamtkunstwer-kes hinter uns gelassen haben und die Qua-litäten von Meyerbeers ästhetischem Ansatz wieder schätzen lernen: „Im Licht des 21. Jahrhunderts sind seine Opern mit ihrer Collagetechnik ironisch, cool und postmo-

dern“ sagt Alden und traut sich, die beiden ersten Akte in eine nahezu Offenbach‘sche Heiterkeit zu tauchen ohne es dabei an Be-zügen zum Bösen hinter der Fassade fehlen zu lassen. Das gelingt am Premierenabend nicht zuletzt deshalb so überzeugend, weil die Besetzung lückenlos erstklassig und mit einigen Sängern so außerordentlich gut ge-lungen ist, dass sie zu großer mimischer und spielerischer Akzentuierung in der Lage ist und trotz der hohen Konzentration dar-auf, dass musikalisch nichts schiefgeht, jede

gesangstechnische Klippe, jeden der vielen dankbaren Effekte, die in den herausfordern-den Aufgaben verborgen sind, nicht nur aus-gekostet, sondern – mitunter sogar über-mütig – serviert. Patrizia Ciofi extemporiert zu den ohnehin schon brillanten und kräfte-zehrenden Koloraturen der – hier charmant psychotischen - Marguerite von Valois etwa mit weiteren Kadenzen, Bögen und Verzie-rungen aus anderen Opern wie der »Lucia di Lammermoor« und zelebriert eine ein-zigartige Kunst aus opulenter Farbgebung,

Phrasierung, Atemtechnik und Legato ihres sicher geführten Soprans. Dass sie auch unglaublich komisch, voller Selbstironie und dabei ganz ohne jegliche Affektiertheit spielen kann, trägt zur Geschlossenheit der Aufführung entschieden bei. Sie wird am Ende am meisten gefeiert von dem mit Staunen aufs Aufmerksamste verfolgenden Publikum, gefolgt von Ante Jerkunica als Marcel, der seinen tiefen Bass unermüdlich in den Dienst der heiligen Handlungssache stellt. „Ungestrichen“ wie nun hier in Berlin

»Les Huguenots«, 5. Akt mit Ante Jerkunica (Marcel), Juan Diego Flórez (Raoul) und Olesya Golovneva (Valentine)

11–8

DEBORAH HUMBLE ZWISCHEN DEN

AUFTAKT ZUM NÜRNBERGER »RING« NINA PLÄDOYER FÜR DIE »ZARENBRAUT«

OPER AM TOR ZU SIBIRIEN

7 –8

4 194254 107502 08

MICHELE MARIOTTIPesaro, Berlin, München

ANA DURLOVSKIBelcanto & Bayreuth

JOCHEN SCHÖNLEBERRossini in WildbadundRUTH HESSEErinnerungen an großeStrauss- und Wagner-Aufführungen

PRETTY YENDEIch lebe meinen Traum

Premieren & DebütsJONAS KAUFMANNANNA NETREBKOJOYCE DIDONATOROLANDO VILLAZÓN

Interviews, Premierenberichte,CD- und DVD-Besprechungen,

Künstlertermine, Saisonvorschauen…Für den Kenner wie für den Liebhaber

eine unverzichtbare Lektüre!

alle Infos auf:www.opernglas.de

auch als ePaper!

22

Programm

FREITAG | 10. MÄRZ 2017

FREITAG | 17. MÄRZ 2017

FREITAG | 17. MÄRZ 2017

DIENSTAG | 14. MÄRZ 2017

17.00 UHR | GARTENSAAL IM GESELLSCHAFTSHAUS

BEGRÜSSUNG DER TEILNEHMER GeschlosseneVeranstaltung

16.00 UHR | HOTEL RATSWAAGE MAGDEBURG

MITGLIEDERVERSAMMLUNG derInternationalenTelemann-Gesellschafte.V.

10.00 UHR | TELEMANN-STELE AN DER GOLDSCHMIEDEBRÜCKE

ICH BIN IN MAGDEBURG GEBOREN StändchenzuTelemanns336.Geburtstag

Ausführende

MagdeburgerBlechbläserEnsembleMarieFinkler,UlrichNeumann–Trompete ErnestMusil,GerhardVinatzer–Posaune

19.30 UHR | GARTENSAAL IM GESELLSCHAFTSHAUS

MUSIQUE DE TABLE

Ausführende

CappellaMelanteLeitung:MichaelSchneider

Parallelzum9.InternationalenTelemann-WettbewerbfindetinMichaelstein(Harz)einmehrtägigesTelemannCAMP,einWorkshopfürjungeInstrumentalisten,statt.UnterAnleitungvonrenom-miertenInterpretenderAltenMusik(MichaelSchneider,AntonSteck,RainerZipperling,Eva-MariaPollerius)beschäftigensichStudierende,darunterauchTeilnehmerundPreisträgervergange-nerTelemann-Wettbewerbe,mitTelemannsberühmterSamm-lungMusique de table.DieErgebnissestellensiealsEnsembleCappella MelanteinmehrerenKonzerten,u.a.inMagdeburg,vor.

18,00 € | 13,00 € ::: erm. 15,00 € | 10,50 € ::: U27-Ticket 10 €zzgl. Vorverkaufsgebühr

Veranstalter Melante-Stiftung Magdeburg in Zusammenarbeit mit der Musikakademie für Bildung und Aufführungspraxis Michaelstein (Harz) und telemania*2017

Michael Schneider

© Sven Cichovic

23

© Andreas Lander

Abschlusskonzert des Internationalen Telemann-Wettbewerbs 2011

SONNABEND | 18. MÄRZ 2017 SONNTAG | 19. MÄRZ 2017

17.00 UHR | DOM ZU MAGDEBURG (REMTER)

MARKUSPASSION 1767 TVWV5:52 vonGeorgPhilippTelemann

Ausführende

MelanieHirsch–Mezzosopran

MichaelZabanoff–Tenor

FlorianGötz,DirkSchmidt–Bass

KammerchorderBiederitzerKantoreiMärkischBarockLeitung:MichaelScholl

NurzweiMonatevorseinemToderklangdieletztedervonTele-mannkomponiertenoratorischenPassioneninHamburgsKirchen.ImJahrdes250.TodestagesTelemannswirddasbeeindruckendeWerkdesberühmtenKirchenmusikerserstmalsinseinerGeburts-stadtMagdeburgzurAufführunggebracht.

11.00 UHR | GARTENSAAL IM GESELLSCHAFTSHAUS

ABSCHLUSSKONZERTMITPREISVERLEIHUNG

Ausführende

Preisträgerdes9.InternationalenTelemann-Wettbewerbs

LivHeym–Violine

MechthildWinter–Cembalo

LeipzigerBarockorchesterAnnelieMatthes–Oboe, Blockflöte

UlrikeWolf–Traversflöte, Blockflöte

RobertodeFranceschi–Oboe, Traversflöte

KonstanzeBeyer,AlmutSchlicker,IrenevonHarnack-Hilpert,UlrikeWildenhof,SaskiaKlapper,IngeborgAndrae–Violine

GundulaRauterberg,ChristianSeifert–Viola

MartinSeemann–Violoncello

SarahPerl–Violone

CorneliaOsterwald–Cembalo

Leitung:KonstanzeBeyer

WennimAbschlusskonzertdesWettbewerbsdiePreiseüber-gebenwerden,liegenüberausintensiveundanstrengendeTagehinterdenFinalisten.AuchdieJuryhathartgearbeitetundmehralseineWochelangdiemusikalischenLeistungenderTeilneh-merbeurteilt.NachdemnundieWürfelgefallensind,präsentie-rendieausgezeichnetenSängerinnenundSängerAusschnitteausihremWettbewerbsprogramm.DieseöffentlicheAbschluss-veranstaltungdesInternationalenTelemann-WettbewerbsisterfahrungsgemäßeinganzbesonderesErlebnis!

18,00 € | 15,00 € | 12,00 € ::: erm. 16,00 € | 13,00 € | 10,00 € ::: U27-Ticket 10 €zzgl. Vorverkaufsgebühr

Veranstalter Förderkreis Biederitzer Kantorei e. V. in Kooperation mit dem Kulturbüro / Gesellschaftshaus Magdeburg

20,00 € | 15,00 € ::: erm. 17,00 € | 13,50 € ::: U27-Ticket 10 €zzgl. Vorverkaufsgebühr

24

PREISGELDER UND SONDERPREISE

© Ronny Hartmann © Ronny Hartmann

Wettbewerbsrunden Auszeichnungen

1. PREIS 7.500 EUR

PreisderMitteldeutschenBarockmusik2. PREIS 5.000 EUR

3. PREIS 2.500 EUR

DesWeiterenwerdeneinvomRotaryClubMagdeburggemeinsammitderMelante-StiftungMagdeburggestif-teterSonderpreisfürdiebesteAufführungstilgerechtereigenerVerzierungenausgelobtsowiederBärenreiterUrtext-PreisunddervonderStadtsparkasseMagdeburggestiftetePublikumspreis(500EUR).

FernerwartenaufdiePreisträgerKonzerteu.a.beimBachfest Leipzig,beiden Arolser Barock-Festspielen,denMagdeburger Telemann-FesttagenundinderMagdeburgerKonzertreihe Sonntagsmusiken.

Preisträger, Jury und Präsident des Internationalen Telemann-Wettbewerbs 2015

Preisübergabe beim Internationalen Telemann-Wettbewerb 2015

ÖFFENTLICHE WETTBEWERBSRUNDENIM SCHINKELSAAL DES GESELLSCHAFTSHAUSES

1. RUNDE

Sonnabend, 11. März 2017bisMontag, 13. März 2017jeweilsab14.00Uhr*Dienstag, 14. März 2017ab11.00Uhr*

2. RUNDE

Mittwoch, 15. März 2017ab13.00Uhr*Donnerstag, 16. März 2017ab11.00Uhr*

Vormittag, Nachmittag, Abend5,00¤

Tageskarte9,00¤

3. RUNDE (FINALE)

Sonnabend, 18. März 2017ab11.00Uhr*

Tageskarte12,00¤

Die Finalrunde wird von MDR KULTUR mitgeschnitten und am 21. März 2017 um 20.05 Uhr in Ausschnitten gesendet.

1. – 3. RUNDEWOCHENKARTE 30,00 EUR

(KartensindnuranderTages-/Abendkasseerhältlich.)

*Änderungenvorbehalten.EingenauerZeitplanliegtamjeweiligenVortagamVeranstaltungsortausundistimInterneteinzusehen.

Bärenreiter Urtext Your next performance is worth it.

Bärenreiter Urtext steht für einen Notentext, dem Sie vertrauen können. Alle verfügbaren Quellen werden herangezogen, Abweichungen und redaktionelle Entscheidungen akribisch verzeichnet und wichtige Zusatzinformationen hinzugefügt.Bärenreiter Urtext-Ausgaben präsentieren die Werke der großen Komponisten der Musikgeschichte so genau wie möglich und bieten Musikern zusätzlich einen Kritischen Bericht sowie Hinweise zur Auff ührungspraxis.Näher können Sie den Komponisten nicht kommen. www.baerenreiter.com

26

Repertoire

SOPRAN | TENOR

Ich kann lachen, weinen, scherzen(TVWV20:15)ausDer getreue Music-Meister

MEZZOSOPRAN | ALT | COUNTERTENOR | BASS

Sagt, ihr allerschönsten Lippen (TVWV20:66)

Zwei Arien aus Geistliche Arien sind auszuwählen.

SOPRAN | TENOR

Süße Ruh in herbem Leiden (Nr.17)Rufst du, süße Hirtenstimme(Nr.49)Bange Seufzer, haltet ein (Nr.52)Höchste Stärke, hilf doch meiner Schwachheit auf (Nr.68)Bist du denn so gar vergiftet (Nr.71)Jammervolle Liebestränen (Nr.92)Der Glaube muss dauren (Nr.115)Erwecke dich, mein ganzes Herze (Nr.133)Wie hoch bist du gestiegen (Nr.137)

MEZZOSOPRAN | ALT | COUNTERTENOR | BASS

Auf zum Streiten! Auf zum Siegen (Nr.27)Ich seufze, winsle, klage (Nr.29)Frohlockt, ihr starken Himmelshelden (Nr.42)Ihr in Sünden tote Glieder (Nr.45)Beschämt und zitternd fall ich hier (Nr.75)Krache, sinke, morsche Hütte (Nr.103)Thronender Gottheit in flammender Pracht (Nr.107)Lass auch deiner Engel Hände (Nr.108)Ich freue mich (Nr.132)

Bis zu zwei Lieder aus Singe-, Spiel- und Generalbass-Übungen (TVWV 25:39 – 85) sind auszuwählen.

SOPRAN | MEZZOSOPRAN | ALT | COUNTERTENOR | TENOR | BASS

Neues (TVWV25:39)Geld (TVWV25:40)Zufriedenheit (TVWV25:41)Seltenes Glück (TVWV25:42)Splitter-Richter (TVWV25:43)Getrost im Leiden (TVWV25:44)

Redlichkeit (TVWV25:45)Wechsel (TVWV25:46)Über das niedersächsische Versapen (TVWV25:47)Die durstige Natur (TVWV25:48)Die Welt, das Vaterland (TVWV25:49)Die Frau (TVWV25:50)Der vergesserne Phyllis (TVWV25:51)Der Spiegel (TVWV25:52)Muttersöhne (TVWV25:53)Verwunderer (TVWV25:54)Sein Diener! (TVWV25:55)Heirat (TVWV25:56)Gemütsruhe (TVWV25:57)Die Jugend (TVWV25:58)Ohnesorge (TVWV25:59)Altertum des Geschlechts (TVWV25:60)Beglückte Niedrigkeit (TVWV25:61)Die Einsamkeit (TVWV25:62)Sanfter Schlaf (TVWV25:63)Falschheit (TVWV25:64)Geizhals (TVWV25:65)Pastorell (TVWV25:66)Wind (TVWV25:67)Interessierte Heirat (TVWV25:68)An den Tadler (TVWV25:69)Sommer-Lust (TVWV25:70)Glück (TVWV25:71)Mittel-Stand (TVWV25:72)Sein eigner Herr (TVWV25:73)Mäßigkeit (TVWV25:74)Geputzte Frau (TVWV25:75)Beherzter Freyer (TVWV25:76)Tobak (TVWV25:77)Verleumder (TVWV25:78)Freundschaft (TVWV25:79)Eine Durstige (TVWV25:80)Heuchler (TVWV25:81)Großtuer (TVWV25:82)Greiser Trinker (TVWV25:83)Anderer Last unsre Lust (TVWV25:84)Jeder sein eigner Richter (TVWV25:85)

1. RUNDE (15minVortrag)

A

B

C

27

Eine Kantate aus Harmonischer Gottes-Dienst ist auszuwählen.

SOPRAN | TENOR

Der Reichtum macht allein beglückt

(TVWV1:313),Reminiscere

Dies ist der Gotteskinder Last

(TVWV1:356),Jubilate

Du bist verflucht, o Schreckensstimme

(TVWV1:385),Laetare

Packe dich, gelähmter Drache

(TVWV1:1222),Michaelis

Schaut die Demut Palmen tragen

(TVWV1:1245),Palmarum

Verfolgter Geist, wohin

(TVWV1:1467),21.SonntagnachTrinitatis

MEZZOSOPRAN | ALT | COUNTERTENOR | BASS

Erscheine, Gott, in deinem Tempel

(TVWV1:471),MariaeReinigung

Erwachet zum Kriegen

(TVWV1:481),1.Advent

Ihr, deren Leben mit banger Finsternis umgeben

(TVWV1:897),12.SonntagnachTrinitatis

Ihr seligen Stunden erquickender Freuden

(TVWV1:917),4.SonntagnachTrinitatis

Weg mit Sodoms gift'gen Früchten

(TVWV1:1534),1.Ostertag

Zischet nur, stechet, ihr feurigen Zungen

(TVWV1:1732),1.Pfingsttag

Bis zu drei Oden (je Ode drei Strophen eigener Wahl) aus 24 theils ernsthafte, theils scherzende Oden (TVWV 25:86 – 109) sind auszuwählen.

SOPRAN | MEZZOSOPRAN | ALT | COUNTERTENOR | TENOR | BASS

Indoctum se dulce bibenti (TVWV25:86)Die Vergnügung (TVWV25:87)Die Tugend(TVWV25:88)Der Schäfer(TVWV25:89)An den Schlaf (TVWV25:90)Der fröhliche Ausgeber (TVWV25:91)Wahre Vorzüge (TVWV25:92)Das Lachen (TVWV25:93)Trinklied (TVWV25:94)Der Mittelstand zwischen Reichtum und Armut (TVWV25:95)Vernünftige Lust (TVWV25:96)Der Wein (TVWV25:97)Jugendlust (TVWV25:98)Die schlechte Mahlzeit (TVWV25:99)An Doris (TVWV25:100)Ein guter Mut (TVWV25:101)Lob des Weins (TVWVW25:102)Das vergnügte Schäferleben (25:103)Die Zufriedenheit (TVWV25:104)Die Gnügsamkeit (TVWV25:105)Das Gesundheittrinken (TVWV25:106)

Der Freund (TVWV25:107)Das Landleben (TVWV25:108)Der Sonderling (TVWV25:109)

2. RUNDE (20minVortrag)

A B

28

Vorzubereiten sind die angegebenen Ausschnitte aus dem Passionsoratorium Der für die Sünde der Welt leidende und sterbende Jesus (TVWV 5:1) nach dem Libretto von Barthold Heinrich Brockes.

SOPRAN (SoliloquiumderTochterZion)

Verwegner Dorn (Accompagnato,Nr.50)Lass doch diese herben Schmerzen (Aria,Nr.51)Die zarten Schläfen (Recitativo,Nr.52)Jesu, dich mit unsern Seelen (Aria,Nr.53)

MEZZOSOPRAN | ALT | COUNTERTENOR(SoliloquiumundArieeinerGläubigenSeele)

Hier erstarrt mein Herz und Blut (Aria,Nr.66)O Anblick! (Accompagnato,Nr.67)O selig's Wort (Aria,Nr.75)

TENOR (SoliloquiumdesPetrus)

Welch ungeheurer Schmerz (Accompagnato,Nr.26)Heul, du Schaum der Menschenkinder (Aria,Nr.27)Doch wie? (Recitativo,Nr.28)Schau, ich fall in strenger Buße (Aria,Nr.29)

BASS (SoliloquiumdesJesusundArieeinerGläubigenSeele)

Mein Vater! Schau, wie ich mich quäle (Aria,Nr.11)Mich drückt der Sünden Zentnerlast (Accompagnato,Nr.12)Ist's möglich, dass dein Zorn sich stille (Aria,Nr.13)Erwäg, ergrimmte Natternbrut (Aria,Nr.32)

Eine Kantate aus Sechs Cantaten (TVWV 20:29 – 34) ist auszuwählen.

SOPRAN | MEZZOSOPRAN | ALT | COUNTERTENOR | TENOR | BASS

Die Zufriedenheit (TVWV20:29)Tonkunst (TVWV20:30)Das mäßige Glück (TVWV20:31)Die Liebe (TVWV20:32)Die Landlust (TVWV20:33)Die Freundschaft (TVWV20:34)

Zwei Szenen oder eine Arie und eine Szene sind auszuwählen.

SOPRAN

RecitativoundAriaderOrasiaSprich mir doch

von Liebe nicht / Sú, mio coreausDie wunderbare Beständigkeit der Liebe oder Orpheus(TVWV21:18),l/1

RecitativoundAriaderRodelindaNun lies hier, Grimoald /

Con la face Aletto fiera

ausFlaviusBertaridus, König der Longobarden(TVWV21:27),ll/11

AriaderFlaviaMischt, ihr muntren NachtigallenausFlavius Bertaridus, König der Longobarden(TVWV21:27),ll/1

MEZZOSOPRAN | ALT | COUNTERTENOR

AccompagnatoundAriadesHonoricusIch fliehe dich,

vergallte Liebeslust / Lass in Augen Feuer blitzenausSieg der Schönheit(TVWV21:10),lll/2

RecitativoundAriadesPhilippusNein, noch nicht /

Weine nur, gekränkte SeeleausDer misslungene Brautwechsel oder Richardus l.,

König von England(TVWV22:8),l/1

AriaderSamischaLass dir sein ehrerbietig's FlehenausMiriways(TVWV21:24),lll/1

3. RUNDE (30minVortrag)

A B

C

REPERTOIRE

29

TENOR

RecitativoundAriadesHelmigesNein, es soll Placidia erbleichen / Darf ich nicht liebenausSieg der Schönheit(TVWV21:10),l/7

RecitativoundAriadesWolradIch habe mit Beschwerden

die Badekur / Gesundheitsbrunnen, warme BäderausDie Last-tragende Liebe oder Emma und Eginhard(TVWV21:25),l/12

AriadesMelitoAuf, erscheinet, ihr freudigen StundenausDer geduldige Socrates(TVWV21:9),lll/8

BASS

AccompagnatoundAriadesOlybriusVerhängnis, ach / Placidia, mein schönstes KindausSieg der Schönheit(TVWV21:10),l/7

RecitativoundAriadesMurzahIst's möglich /

Wenn du kannst, so heiß mich lügenausMiriways (TVWV21:24),lll/8

AriadesDamonIch entflamme mit den BlickenausDer neumodische Liebhaber Damonoder

Die Satyrn in Arcadien (TVWV21:8),l/4

30

Herausgeber InternationaleTelemann-Gesellschafte.V.,SchönebeckerStraße129,39104Magdeburg,

Tel.+49.0.391.5406755,Fax+49.0.391.5406798,[email protected],www.telemann.org

Wissenschaftliche Beratung ZentrumfürTelemann-Pflegeund-ForschungderLandeshauptstadtMagdeburg

Texte und Redaktion JulianeGläß,Dr.CarstenLange,Dr.UtePoetzsch,Dr.BritReipsch,Ralph-JürgenReipsch,StephanieWolf

(Redaktionsschluss:24.Februar2017)

Projektleitung StephanieWolf,Dr.CarstenLange

Gestaltung geneseWerbeagenturGmbH

Fotos Archiv,Künstlerprivat

SONNTAGSMUSIKEN 2017DIE BESONDERE KONZERTREIHE FÜR ALTE MUSIK IM SCHINKELSAAL DES GESELLSCHAFTSHAUSES

546. SONNTAGSMUSIK – EXKLUSIV imRahmendertelemania*2017

2.April2017,11UhrMichaelSchneider(Blockflöte),ChristianZincke(Viola da gamba),AnnetteSchneider(Violoncello),SabineBauer(Cembalo)

547. SONNTAGSMUSIK – EXKLUSIV imRahmendertelemania*2017

3.September2017,11UhrDorotheeOberlinger(Blockflöte),XeniaLöffler(Oboe, Blockflöte),PeterKofler(Cembalo)

Ausblick

Impressum

548. SONNTAGSMUSIK 1.Oktober2017,11UhrLeipzigerBarockconsortLeitung KonstanzeBeyer

549. SONNTAGSMUSIK 5.November2017,11UhrL’OrfeoBläserensemble

550. SONNTAGSMUSIK 3.Dezember2017,11UhrEnsemblePolyharmonique

WeitereInformationen:www.telemann.org

24. MAGDEBURGER TELEMANN-FESTTAGETelemannunddieLiteraturMagdeburg,9. – 18. März 2018

10. INTERNATIONALER TELEMANN-WETTBEWERB fürKammermusikMagdeburg,9. – 17. März 2019

Unsere

Arrangements

fi nden Sie unter

www.ratswaage.de

Hotel Ratswaage MagdeburgRatswaageplatz 1–4 | 39104 Magdeburg

Salzgrotte im Hotel Ratswaage

Herzlich willkommenin Magdeburg

Wir grüßen alle Teilnehmerund wünschen viel Erfolg.LOTTO fördert Kunst und Kultur in Sachsen-Anhalt.

LOTTO liebt Kultur

LSA_Anz_Telemann_2017_214x214_RZ.indd 1 12.01.17 11:58


Recommended