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70-200 MHz Digital Oszilloskop HMO Serie...

Date post: 30-Mar-2019
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68
70-200 MHz Digital Oszilloskop HMO Serie 72x...202x Handbuch Deutsch
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7 0 - 2 0 0 M H z D i g i t a l O s z i l l o s k o p

H M O S e r i e 7 2 x . . . 2 0 2 x

Handbuch

Deutsch

2 Änderungen vorbehalten

A l l g e m e i n e H i n w e i s e z u r C E - K e n n z e i c h n u n g

0.1 Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

KONFORMITÄTSERKLÄRUNGDECLARATION OF CONFORMITYDECLARATION DE CONFORMITE

Hersteller HAMEG Instruments GmbHManufacturer Industriestraße 6Fabricant D-63533 Mainhausen

Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das ProduktThe HAMEG Instruments GmbH declares conformity of the product HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit

Bezeichnung: OszilloskopProduct name: OscilloscopeDesignation: Oscilloscope

Typ / Type / Type: HMO722/-24, HMO1022/-24, HMO1522/-24, HMO2022/-24

mit / with / avec: HO720

Optionen / Options / Options: HO730, HO740

mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes

EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE

Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWGLow-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EECDirective des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE

Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied Normes harmonisées utilisées:

Sicherheit / Safety / Sécurité: EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)

Messkategorie / Measuring category / Catégorie de mesure: 0

Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II

Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2

Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique

EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.

Störfestigkeit / Immunity / Imunitée: Tabelle / table / tableau A1.

EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions Émissions de courant harmonique: Klasse / Class / Classe D.

EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations de tension et du flicker.

Datum / Date / Date02. 05. 2011

Unterschrift / Signature / Signatur

Holger Asmussen General Manager

Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, in denen unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüf bedingun gen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industrie bereich geltenden Grenzwerte Anwendung.Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Daten-leitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:

1. DatenleitungenDie Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit exter-nen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein. Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.

2. SignalleitungenMessleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Mess-gerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel-RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden. 3. Auswirkungen auf die MessgeräteBeim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magne-tischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaus über die angeschlossenen Messkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Messgerät kommen. Dies führt bei HAMEG Messgeräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung des Messgerätes.Geringfügige Abweichungen des Messwertes über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.

4. Störfestigkeit von Oszilloskopen4.1 Elektromagnetisches HF-FeldBeim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder können durch diese Felder bedingte Überlagerungen des Messsignals sichtbar werden. Die Einkopplung dieser Felder kann über das Versorgungsnetz, Mess- und Steuerleitungen und/oder durch direkte Einstrahlung erfolgen. Sowohl das Messobjekt, als auch das Oszilloskop können hiervon betroffen sein. Die direkte Einstrahlung in das Oszilloskop kann, trotz der Abschirmung durch das Metallgehäuse, durch die Bildschirmöffnung erfolgen. Da die Bandbreite jeder Messverstärkerstufe größer als die Gesamtbandbreite des Oszilloskops ist, können Überlagerungen sichtbar werden, deren Frequenz wesentlich höher als die –3dB Messbandbreite ist. 4.2 Schnelle Transienten / Entladung statischer ElektrizitätBeim Auftreten von schnellen Transienten (Burst) und ihrer direkten Einkopplung über das Versorgungsnetz bzw. indirekt (kapazitiv) über Mess- und Steuerleitungen, ist es möglich, dass dadurch die Triggerung ausgelöst wird. Das Auslösen der Triggerung kann auch durch eine direkte bzw. indirekte statische Entladung (ESD) erfolgen. Da die Signaldarstellung und Triggerung durch das Oszilloskop auch mit geringen Signalamplituden (<500µV) erfolgen soll, lässt sich das Auslösen der Triggerung durch derartige Signale (> 1kV) und ihre gleichzeitige Darstellung nicht vermeiden.

HAMEG Instruments GmbH

3Änderungen vorbehalten

I n h a l t

Inhalt

0.1 Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2

0.2 Digitaloszilloskop HMO Serie 72x...202x 4

0.3 Technische Daten 5

1 Installations- und Sicherheitshinweise 71.1 Symbole 71.2 Aufstellung des Gerätes 71.3 Sicherheit 71.4 Bestimmungsgemäßer Betrieb 71.5 Umgebungsbedingungen 71.6 Gewährleistung und Reparatur 81.7 Wartung 81.8 CAT 0 81.9 Netzspannung 81.10 Batterien und Akkumulatoren/Zellen 81.11 Produktentsorgung 9

2 Einführung 102.1 Vorderansicht 102.2 Bedienpanel 102.3 Bildschirm 112.4 Rückansicht 112.5 Optionen 122.6 Allgemeines Bedienkonzept 122.7 Grundeinstellungen und integrierte Hilfe 132.8 Bussignalquelle 142.9 Gerätefirmware-,Hilfe-undSprach-Update 142.10 Upgrade mit Softwareoptionen 142.11 Selbstabgleich 152.12 Selbstabgleich Logiktastkopf 16

3 Schnelleinstieg 163.1 Aufstellen und Einschalten des Gerätes 163.2 Anschluss eines Tastkopfes und Signalerfassung 163.3 Betrachten von Signaldetails 173.4 Cursormessungen 173.5 Automatische Messungen 183.6 Mathematikeinstellungen 193.7 Daten abspeichern 19

4 Vertikalsystem 204.1 Kopplung 204.2 Verstärkung,Y-PositionundOffset 214.3 Bandbreitenbegrenzung und Invertierung 214.4 Tastkopfdämpfung und Einheitenwahl (Volt/Ampere) 214.5 Schwellwerteinstellung 224.6 Name für einen Kanal 22

5 Horizontalsystem (Zeitbasis) 235.1 Erfassungsbetriebsart RUN und STOP 235.2 Zeitbasiseinstellungen 235.3 Erfassungsmodi 235.4 Interlace-Betrieb 255.5 ZOOM-Funktion 265.6 Navigation-Funktion 265.7 Marker-Funktion 265.8 Such-Funktion 27

6 Triggersystem 286.1 TriggermodiAuto,NormalundSingle 286.2 Triggerquellen 296.3 Flankentrigger 296.4 Impulstrigger 306.5 Logiktrigger 306.6 Videotrigger 31

7 Anzeige von Signalen 327.1 Anzeigeeinstellungen 327.2 Nutzung des virtuellen Bildschirms 337.3 Signalintensitätsanzeige und

Nachleuchtfunktion 337.4 XY-Darstellung 34

8 Messungen 358.1 Cursormessungen 358.2 Automessungen 36

9 Analyse 389.1 Mathematik-Funktionen 389.2 Frequenzanalyse(FFT) 409.3 Quickview Messung 419.4 PASS/FAILTestbasierendaufMasken 42

10 Dokumentation, Speichern und Laden 4310.1 Geräteeinstellungen 4310.2 Referenzen 4410.3 Kurven 4410.4 Bildschirmfoto 4510.5 Formelsätze 4610.6 DefinitionderFILE/PRINT-Taste 46

11 Komponententester 4711.1 Allgemeines 4711.2 Tests direkt in der Schaltung 47

12 Mixed-Signal-Betrieb (optional) 4812.1 Logiktrigger für digitale Eingänge 4812.2 Anzeigefunktionen für die Logikkanäle 4812.3 Cursormessungen für Logikkanäle 4912.4 Automessungen für Logikkanäle 49

13 Serielle Busanalyse (optional) 5013.1 KonfigurationseriellerBusse 5013.2 Parallel BUS 5213.3 I2C Bus 5213.4 SPI / SSPI Bus 5413.5 UART/RS-232Bus 5613.6 CAN Bus 5713.7 LIN BUS 59

14 Fernsteuerung über Schnittstellen 6114.1 RS-232 6114.2 USB 6114.3 Ethernet (Option HO730): 6114.4 IEEE 488.2 / GPIB (Option HO740): 62

15 Anhang 6215.1 Abbildungsverzeichnis 6215.2 Stichwortverzeichnis 63

4 Änderungen vorbehalten

D i g i t a l o s z i l l o s k o p H M O S e r i e 7 2 x . . . 2 0 2 x

0.2 Digitaloszilloskop HMO Serie 72x...202x

HMO2024

R 2 GSa /s Real Time, rauscharme Flash A /D Wandler  (Referenz Klasse)

R 2 MPts Speicher, Memory  oom bis 50.000:1

R MSO (Mixed Signal Opt. HO3508) mit 8 Logikkanälen

R  Serielle Busse triggern und hardwareunterstützt dekodieren, inkl. Tabellendarstellung. Optionen: I2C + SPI + UART/RS-232, CAN/LIN

R Automatische Suche nach nutzerdefinierten Ereignissen

R Pass/Fail Test basierend auf Masken

R Vertikale Empfindlichkeit 1mV/Div, Offsetbereich ±0,2…±20 V

R 12 Div in X-Richtung, 20 Div in Y-Richtung (VirtualScreen)

R Triggerbetriebsarten: Flanke, Video, Pulsbreite, Logik, verzögert, Ereignis

R Komponenten Tester, 6 Digit Counter, Automeasurement: max. 6 Parameter inkl. Statistik, Formeleditor, Verhältnis-cursor, FFT: 64 kPts

R Lüfter: Stille neu definiert

R 3 x USB für Massenspeicher, Drucker und Fernsteuerung

2 0 0 M H z   2 [ 4 ]   K a n a l   D i g i t a l - O s z i l lo s k o p H M O 2 0 2 2   [ H M O 2 0 2 4 ]

8KanalLogiktastkopfHO3508

2KanalVersionHMO2022

Seitenansicht

5Änderungen vorbehalten

T e c h n i s c h e D a t e n

0.3 Technische Daten

200 MHz 2 [4] Kanal Digital Oszilloskop  HMO2022 [HMO2024]

Firmware: ≥ 4.522Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.

AnzeigeDisplay: 16,5cm(6,5")VGAColorTFTAuflösung: 640x480PixelHintergrundbeleuchtung: LED400cd/m2

Anzeigenbereich für Kurven:ohne Menü 400x600Pixel(8x12Div)mit Menü 400x500Pixel(8x10Div)

Farbtiefe: 256FarbenHelligkeitsstufen pro Kurve: 0…31

VertikalsystemKanäle:

DSO Mode CH1,CH2[CH1...CH4]MSO Mode CH1,CH2,LCH0…7(Logik-Eingänge)

[CH1,CH2,LCH0…7,CH4]mitOptionHO3508

Hilfseingang: Frontseite[Geräterückseite]Funktion Ext.TriggerImpedanz 1MΩ||14pF±2pFKopplung DC,ACMax. Eingangsspannung 100V(DC+SpitzeAC)

XYZ-Betrieb: WahlweisealleAnalogkanäleInvertierung: CH1,CH2[CH1...CH4]Y-Bandbreite (-3 dB): 200MHz(5mV...10V)/Div

100MHz(1mV,2mV)/DivUntere AC Bandbreite: 2HzBandbreitenbegrenzung (zuschaltbar):

Ca.20MHz

Anstiegszeit (berechnet): <1,75nsDC-Verstärkungs-genauigkeit:

2%

Eingangsempfindlichkeit: 13kalibrierteStellungenCH 1, CH 2 [CH 1...CH 4] 1mV/Div…10V/Div(1–2–5Folge)Feineinskalierung ZwischendenkalibriertenStellungen

Eingänge CH 1, CH 2 [CH 1…CH 4]:

Impedanz 1MΩII14pF±2pF(50Ωzuschaltbar)Kopplung DC,AC,GNDMax. Eingangsspannung 200V(DC+SpitzeAC),50Ω<5VEff

Messstromkreise: MesskategorieI(CATI)Positionsbereich: ±10DivsOffseteinstellung:

1 mV, 2 mV ±0,2V-10DivxEmpfindlichkeit5…50 mV ±1V-10DivxEmpfindlichkeit100 mV ±2,5V-10DivxEmpfindlichkeit200 mV…2V ±40V-10DivxEmpfindlichkeit5 V…10 V ±100V-10DivxEmpfindlichkeit

Logikeingänge: MitOptionHO3508Schaltpegel TTL,CMOS,ECL,User-2…+8VImpedanz 100kΩ||<4pFKopplung DC

Max. Eingangsspannung: 40V(DC+SpitzeAC)

TriggerungAnalogkanäle:Automatik: VerknüpfungausSpitzenwertund

TriggerlevelMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 5Hz…250MHz(5Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich VonSpitze-zuSpitze+

Normal (ohneSpitzenwert):Min. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivvonBildschirmmitte

Betriebsarten: Flanke/Video/Logik/Pulse/BusseoptionalFlanke: Steigend,fallend,beide

Quellen CH1,CH2,Netz,Ext.,LCH0…7[CH1...CH4,Netz,Ext.,LCH0…7]

Kopplung (Analogkanal)

AC:5Hz…250MHzDC:0…250MHzHF:30kHz…250MHzLF:0...5kHzNoise Rejection:zuschaltbar

Video:Norm PAL,NTSC,SECAM,PAL-M,SDTV576i,

HDTV720p,HDTV1080i,HDTV1080pHalbbild Erstes,zweites,beideZeile Alle,wählbareZeilennummerSync. Impulse Positive,negativeQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Logik: UND,ODER,WAHR,UNWAHRQuellen LCH0…7,CH1,CH2[CH1...CH4]Zustände LCH0…7X,H,LDauer 8ns…2,147s,Auflösung8ns

Pulse: Positive,negativeModus Gleich,ungleich,kleiner,größer,

innerhalb/außerhalbeinesBereichesBereich Min.32ns,max.17,179s,Auflösungmin.1nsQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Triggeranzeige: LEDExt. Trigger über: Hilfseingang[Aux.InputanRückseite]

0,3V…10VSS

2. Trigger:Flanke Steigend,fallend,beideMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz...120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivBetriebsartennach Zeit 32ns…17,179s,Auflösung8nsnach Ereignissen 1…216

Serielle Busse:Option HOO10 I2C/SPI/UART/RS-232aufLogik-und

AnalogkanälenOption HOO11 I2C/SPI/UART/RS-232aufAnalogkanälenOption HOO12 CAN/LINaufLogik-undAnalogkanälen

HorizontalsystemDarstellung: Zeitbereich,Frequenz(FFT),Spannung(XY)Darstellung Zeitbasis: Haupt-Fenster,Haupt-undZoom-FensterMemory Zoom: Biszu50.000:1Genauigkeit: 50ppmZeitbereich: 2ns/Div…50s/Div

Roll Modus 50ms/Div…50s/Div

Digitale SpeicherungAbtastrate (Echtzeit): 2x1GSa/s,1x2GSa/s

[4x1GSa/s,2x2GSa/s]Logik-Kanäle:8x1GSa/s

Memory: 2x1MPts,1x2MPts[4x1MPts,2x2MPts]

Betriebsarten: Refresh,Average,Envelope,Peak-Detect,Roll(freilaufend/getriggert),Filter,HiRes

Auflösung (vertikal): 8Bit,(HiResbiszu10Bit)Auflösung (horizontal): 40psInterpolation: Sinx/x,linear,Sample-holdNachleuchten: Off,50ms...∞Verzögerung Pretrigger: 0...8Millionenx(1/Abtastrate)

Posttrigger 0...2Millionenx(1/Abtastrate)Signalwiederholrate: Biszu2.000Kurven/sDarstellung: Punkte,Vektoren,‘Nachleuchten’Anzahl Referenzspeicher: typ.10Kurven

Bedienung/Messung/SchnittstellenBedienung: Menügeführt(mehrsprachig),Autoset,

Hilfsfunktionen(mehrsprachig)Save/Recall Speicher: typ.10kompletteGeräteeinstellungenFrequenzzähler:

0,5 Hz...250 MHz 6DigitAuflösungGenauigkeit 50ppm

Auto Messfunktionen: Amplitude,Standardabweichung,USS,US+,US-,UEff,UMittel,UTop,UBase,Frequenz,Periode,tWidth+,tWidth-,tDutycycle+,tDutycycle-,tRise10_90,tFall10_90,tRise20_80,tFall20_80,Impulszähler,Anzahlpos.Flanken,Anzahlneg.Flanken,Anzahlpos.Pulse,Anzahlneg.Pulse,Triggerfreq.,Triggerperiode,Phase,Delay

Statistik Messfunktionen: Min.,Max.,Mean,Standardabweichung,AnzahlderMessungenfürbiszu6Funktionengleichzeitig

Cursor Messfunktionen: ∆U,∆t,1/∆t(f),UgegenGnd,UtbezogenaufdenTriggerpunkt,VerhältnisXundY,Impuls-zähler,Spitze-Spitze,Spitze+,Spitze-,Mittel-wert,Effektivwert,Standardabweichung

Suchfunktionen: Such-undNavigationsmöglichkeitennachspezifischenSignalparametern

Schnittstellen: Dual-SchnittstelleUSBTypB/RS-232(HO720),2xUSBTypA(Front-undRückseiteje1x)max.100mA,DVI-Dfürext.Monitor

Optional: IEEE-488(GPIB)(HO740),Dual-SchnittstelleEthernet/USB(HO730)

200 MHz 2 [4] Kanal Digital Oszilloskop  HMO2022 [HMO2024]

Firmware: ≥ 4.522Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.

AnzeigeDisplay: 16,5cm(6,5")VGAColorTFTAuflösung: 640x480PixelHintergrundbeleuchtung: LED400cd/m2

Anzeigenbereich für Kurven:ohne Menü 400x600Pixel(8x12Div)mit Menü 400x500Pixel(8x10Div)

Farbtiefe: 256FarbenHelligkeitsstufen pro Kurve: 0…31

VertikalsystemKanäle:

DSO Mode CH1,CH2[CH1...CH4]MSO Mode CH1,CH2,LCH0…7(Logik-Eingänge)

[CH1,CH2,LCH0…7,CH4]mitOptionHO3508

Hilfseingang: Frontseite[Geräterückseite]Funktion Ext.TriggerImpedanz 1MΩ||14pF±2pFKopplung DC,ACMax. Eingangsspannung 100V(DC+SpitzeAC)

XYZ-Betrieb: WahlweisealleAnalogkanäleInvertierung: CH1,CH2[CH1...CH4]Y-Bandbreite (-3 dB): 200MHz(5mV...10V)/Div

100MHz(1mV,2mV)/DivUntere AC Bandbreite: 2HzBandbreitenbegrenzung (zuschaltbar):

Ca.20MHz

Anstiegszeit (berechnet): <1,75nsDC-Verstärkungs-genauigkeit:

2%

Eingangsempfindlichkeit: 13kalibrierteStellungenCH 1, CH 2 [CH 1...CH 4] 1mV/Div…10V/Div(1–2–5Folge)Feineinskalierung ZwischendenkalibriertenStellungen

Eingänge CH 1, CH 2 [CH 1…CH 4]:

Impedanz 1MΩII14pF±2pF(50Ωzuschaltbar)Kopplung DC,AC,GNDMax. Eingangsspannung 200V(DC+SpitzeAC),50Ω<5VEff

Messstromkreise: MesskategorieI(CATI)Positionsbereich: ±10DivsOffseteinstellung:

1 mV, 2 mV ±0,2V-10DivxEmpfindlichkeit5…50 mV ±1V-10DivxEmpfindlichkeit100 mV ±2,5V-10DivxEmpfindlichkeit200 mV…2V ±40V-10DivxEmpfindlichkeit5 V…10 V ±100V-10DivxEmpfindlichkeit

Logikeingänge: MitOptionHO3508Schaltpegel TTL,CMOS,ECL,User-2…+8VImpedanz 100kΩ||<4pFKopplung DC

Max. Eingangsspannung: 40V(DC+SpitzeAC)

TriggerungAnalogkanäle:Automatik: VerknüpfungausSpitzenwertund

TriggerlevelMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 5Hz…250MHz(5Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich VonSpitze-zuSpitze+

Normal (ohneSpitzenwert):Min. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivvonBildschirmmitte

Betriebsarten: Flanke/Video/Logik/Pulse/BusseoptionalFlanke: Steigend,fallend,beide

Quellen CH1,CH2,Netz,Ext.,LCH0…7[CH1...CH4,Netz,Ext.,LCH0…7]

Kopplung (Analogkanal)

AC:5Hz…250MHzDC:0…250MHzHF:30kHz…250MHzLF:0...5kHzNoise Rejection:zuschaltbar

Video:Norm PAL,NTSC,SECAM,PAL-M,SDTV576i,

HDTV720p,HDTV1080i,HDTV1080pHalbbild Erstes,zweites,beideZeile Alle,wählbareZeilennummerSync. Impulse Positive,negativeQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Logik: UND,ODER,WAHR,UNWAHRQuellen LCH0…7,CH1,CH2[CH1...CH4]Zustände LCH0…7X,H,LDauer 8ns…2,147s,Auflösung8ns

Pulse: Positive,negativeModus Gleich,ungleich,kleiner,größer,

innerhalb/außerhalbeinesBereichesBereich Min.32ns,max.17,179s,Auflösungmin.1nsQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Triggeranzeige: LEDExt. Trigger über: Hilfseingang[Aux.InputanRückseite]

0,3V…10VSS

2. Trigger:Flanke Steigend,fallend,beideMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz...120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivBetriebsartennach Zeit 32ns…17,179s,Auflösung8nsnach Ereignissen 1…216

Serielle Busse:Option HOO10 I2C/SPI/UART/RS-232aufLogik-und

AnalogkanälenOption HOO11 I2C/SPI/UART/RS-232aufAnalogkanälenOption HOO12 CAN/LINaufLogik-undAnalogkanälen

HorizontalsystemDarstellung: Zeitbereich,Frequenz(FFT),Spannung(XY)Darstellung Zeitbasis: Haupt-Fenster,Haupt-undZoom-FensterMemory Zoom: Biszu50.000:1Genauigkeit: 50ppmZeitbereich: 2ns/Div…50s/Div

Roll Modus 50ms/Div…50s/Div

Digitale SpeicherungAbtastrate (Echtzeit): 2x1GSa/s,1x2GSa/s

[4x1GSa/s,2x2GSa/s]Logik-Kanäle:8x1GSa/s

Memory: 2x1MPts,1x2MPts[4x1MPts,2x2MPts]

Betriebsarten: Refresh,Average,Envelope,Peak-Detect,Roll(freilaufend/getriggert),Filter,HiRes

Auflösung (vertikal): 8Bit,(HiResbiszu10Bit)Auflösung (horizontal): 40psInterpolation: Sinx/x,linear,Sample-holdNachleuchten: Off,50ms...∞Verzögerung Pretrigger: 0...8Millionenx(1/Abtastrate)

Posttrigger 0...2Millionenx(1/Abtastrate)Signalwiederholrate: Biszu2.000Kurven/sDarstellung: Punkte,Vektoren,‘Nachleuchten’Anzahl Referenzspeicher: typ.10Kurven

Bedienung/Messung/SchnittstellenBedienung: Menügeführt(mehrsprachig),Autoset,

Hilfsfunktionen(mehrsprachig)Save/Recall Speicher: typ.10kompletteGeräteeinstellungenFrequenzzähler:

0,5 Hz...250 MHz 6DigitAuflösungGenauigkeit 50ppm

Auto Messfunktionen: Amplitude,Standardabweichung,USS,US+,US-,UEff,UMittel,UTop,UBase,Frequenz,Periode,tWidth+,tWidth-,tDutycycle+,tDutycycle-,tRise10_90,tFall10_90,tRise20_80,tFall20_80,Impulszähler,Anzahlpos.Flanken,Anzahlneg.Flanken,Anzahlpos.Pulse,Anzahlneg.Pulse,Triggerfreq.,Triggerperiode,Phase,Delay

Statistik Messfunktionen: Min.,Max.,Mean,Standardabweichung,AnzahlderMessungenfürbiszu6Funktionengleichzeitig

Cursor Messfunktionen: ∆U,∆t,1/∆t(f),UgegenGnd,UtbezogenaufdenTriggerpunkt,VerhältnisXundY,Impuls-zähler,Spitze-Spitze,Spitze+,Spitze-,Mittel-wert,Effektivwert,Standardabweichung

Suchfunktionen: Such-undNavigationsmöglichkeitennachspezifischenSignalparametern

Schnittstellen: Dual-SchnittstelleUSBTypB/RS-232(HO720),2xUSBTypA(Front-undRückseiteje1x)max.100mA,DVI-Dfürext.Monitor

Optional: IEEE-488(GPIB)(HO740),Dual-SchnittstelleEthernet/USB(HO730)

200 MHz 2 [4] Kanal Digital Oszilloskop  HMO2022 [HMO2024]

Firmware: ≥ 4.522Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.

AnzeigeDisplay: 16,5cm(6,5")VGAColorTFTAuflösung: 640x480PixelHintergrundbeleuchtung: LED400cd/m2

Anzeigenbereich für Kurven:ohne Menü 400x600Pixel(8x12Div)mit Menü 400x500Pixel(8x10Div)

Farbtiefe: 256FarbenHelligkeitsstufen pro Kurve: 0…31

VertikalsystemKanäle:

DSO Mode CH1,CH2[CH1...CH4]MSO Mode CH1,CH2,LCH0…7(Logik-Eingänge)

[CH1,CH2,LCH0…7,CH4]mitOptionHO3508

Hilfseingang: Frontseite[Geräterückseite]Funktion Ext.TriggerImpedanz 1MΩ||14pF±2pFKopplung DC,ACMax. Eingangsspannung 100V(DC+SpitzeAC)

XYZ-Betrieb: WahlweisealleAnalogkanäleInvertierung: CH1,CH2[CH1...CH4]Y-Bandbreite (-3 dB): 200MHz(5mV...10V)/Div

100MHz(1mV,2mV)/DivUntere AC Bandbreite: 2HzBandbreitenbegrenzung (zuschaltbar):

Ca.20MHz

Anstiegszeit (berechnet): <1,75nsDC-Verstärkungs-genauigkeit:

2%

Eingangsempfindlichkeit: 13kalibrierteStellungenCH 1, CH 2 [CH 1...CH 4] 1mV/Div…10V/Div(1–2–5Folge)Feineinskalierung ZwischendenkalibriertenStellungen

Eingänge CH 1, CH 2 [CH 1…CH 4]:

Impedanz 1MΩII14pF±2pF(50Ωzuschaltbar)Kopplung DC,AC,GNDMax. Eingangsspannung 200V(DC+SpitzeAC),50Ω<5VEff

Messstromkreise: MesskategorieI(CATI)Positionsbereich: ±10DivsOffseteinstellung:

1 mV, 2 mV ±0,2V-10DivxEmpfindlichkeit5…50 mV ±1V-10DivxEmpfindlichkeit100 mV ±2,5V-10DivxEmpfindlichkeit200 mV…2V ±40V-10DivxEmpfindlichkeit5 V…10 V ±100V-10DivxEmpfindlichkeit

Logikeingänge: MitOptionHO3508Schaltpegel TTL,CMOS,ECL,User-2…+8VImpedanz 100kΩ||<4pFKopplung DC

Max. Eingangsspannung: 40V(DC+SpitzeAC)

TriggerungAnalogkanäle:Automatik: VerknüpfungausSpitzenwertund

TriggerlevelMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 5Hz…250MHz(5Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich VonSpitze-zuSpitze+

Normal (ohneSpitzenwert):Min. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivvonBildschirmmitte

Betriebsarten: Flanke/Video/Logik/Pulse/BusseoptionalFlanke: Steigend,fallend,beide

Quellen CH1,CH2,Netz,Ext.,LCH0…7[CH1...CH4,Netz,Ext.,LCH0…7]

Kopplung (Analogkanal)

AC:5Hz…250MHzDC:0…250MHzHF:30kHz…250MHzLF:0...5kHzNoise Rejection:zuschaltbar

Video:Norm PAL,NTSC,SECAM,PAL-M,SDTV576i,

HDTV720p,HDTV1080i,HDTV1080pHalbbild Erstes,zweites,beideZeile Alle,wählbareZeilennummerSync. Impulse Positive,negativeQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Logik: UND,ODER,WAHR,UNWAHRQuellen LCH0…7,CH1,CH2[CH1...CH4]Zustände LCH0…7X,H,LDauer 8ns…2,147s,Auflösung8ns

Pulse: Positive,negativeModus Gleich,ungleich,kleiner,größer,

innerhalb/außerhalbeinesBereichesBereich Min.32ns,max.17,179s,Auflösungmin.1nsQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Triggeranzeige: LEDExt. Trigger über: Hilfseingang[Aux.InputanRückseite]

0,3V…10VSS

2. Trigger:Flanke Steigend,fallend,beideMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz...120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivBetriebsartennach Zeit 32ns…17,179s,Auflösung8nsnach Ereignissen 1…216

Serielle Busse:Option HOO10 I2C/SPI/UART/RS-232aufLogik-und

AnalogkanälenOption HOO11 I2C/SPI/UART/RS-232aufAnalogkanälenOption HOO12 CAN/LINaufLogik-undAnalogkanälen

HorizontalsystemDarstellung: Zeitbereich,Frequenz(FFT),Spannung(XY)Darstellung Zeitbasis: Haupt-Fenster,Haupt-undZoom-FensterMemory Zoom: Biszu50.000:1Genauigkeit: 50ppmZeitbereich: 2ns/Div…50s/Div

Roll Modus 50ms/Div…50s/Div

Digitale SpeicherungAbtastrate (Echtzeit): 2x1GSa/s,1x2GSa/s

[4x1GSa/s,2x2GSa/s]Logik-Kanäle:8x1GSa/s

Memory: 2x1MPts,1x2MPts[4x1MPts,2x2MPts]

Betriebsarten: Refresh,Average,Envelope,Peak-Detect,Roll(freilaufend/getriggert),Filter,HiRes

Auflösung (vertikal): 8Bit,(HiResbiszu10Bit)Auflösung (horizontal): 40psInterpolation: Sinx/x,linear,Sample-holdNachleuchten: Off,50ms...∞Verzögerung Pretrigger: 0...8Millionenx(1/Abtastrate)

Posttrigger 0...2Millionenx(1/Abtastrate)Signalwiederholrate: Biszu2.000Kurven/sDarstellung: Punkte,Vektoren,‘Nachleuchten’Anzahl Referenzspeicher: typ.10Kurven

Bedienung/Messung/SchnittstellenBedienung: Menügeführt(mehrsprachig),Autoset,

Hilfsfunktionen(mehrsprachig)Save/Recall Speicher: typ.10kompletteGeräteeinstellungenFrequenzzähler:

0,5 Hz...250 MHz 6DigitAuflösungGenauigkeit 50ppm

Auto Messfunktionen: Amplitude,Standardabweichung,USS,US+,US-,UEff,UMittel,UTop,UBase,Frequenz,Periode,tWidth+,tWidth-,tDutycycle+,tDutycycle-,tRise10_90,tFall10_90,tRise20_80,tFall20_80,Impulszähler,Anzahlpos.Flanken,Anzahlneg.Flanken,Anzahlpos.Pulse,Anzahlneg.Pulse,Triggerfreq.,Triggerperiode,Phase,Delay

Statistik Messfunktionen: Min.,Max.,Mean,Standardabweichung,AnzahlderMessungenfürbiszu6Funktionengleichzeitig

Cursor Messfunktionen: ∆U,∆t,1/∆t(f),UgegenGnd,UtbezogenaufdenTriggerpunkt,VerhältnisXundY,Impuls-zähler,Spitze-Spitze,Spitze+,Spitze-,Mittel-wert,Effektivwert,Standardabweichung

Suchfunktionen: Such-undNavigationsmöglichkeitennachspezifischenSignalparametern

Schnittstellen: Dual-SchnittstelleUSBTypB/RS-232(HO720),2xUSBTypA(Front-undRückseiteje1x)max.100mA,DVI-Dfürext.Monitor

Optional: IEEE-488(GPIB)(HO740),Dual-SchnittstelleEthernet/USB(HO730)

Eingänge CH 1, CH2 [CH 1...CH 4]:

200 MHz 2 [4] Kanal Digital Oszilloskop  HMO2022 [HMO2024]

Firmware: ≥ 4.522Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.

AnzeigeDisplay: 16,5cm(6,5")VGAColorTFTAuflösung: 640x480PixelHintergrundbeleuchtung: LED400cd/m2

Anzeigenbereich für Kurven:ohne Menü 400x600Pixel(8x12Div)mit Menü 400x500Pixel(8x10Div)

Farbtiefe: 256FarbenHelligkeitsstufen pro Kurve: 0…31

VertikalsystemKanäle:

DSO Mode CH1,CH2[CH1...CH4]MSO Mode CH1,CH2,LCH0…7(Logik-Eingänge)

[CH1,CH2,LCH0…7,CH4]mitOptionHO3508

Hilfseingang: Frontseite[Geräterückseite]Funktion Ext.TriggerImpedanz 1MΩ||14pF±2pFKopplung DC,ACMax. Eingangsspannung 100V(DC+SpitzeAC)

XYZ-Betrieb: WahlweisealleAnalogkanäleInvertierung: CH1,CH2[CH1...CH4]Y-Bandbreite (-3 dB): 200MHz(5mV...10V)/Div

100MHz(1mV,2mV)/DivUntere AC Bandbreite: 2HzBandbreitenbegrenzung (zuschaltbar):

Ca.20MHz

Anstiegszeit (berechnet): <1,75nsDC-Verstärkungs-genauigkeit:

2%

Eingangsempfindlichkeit: 13kalibrierteStellungenCH 1, CH 2 [CH 1...CH 4] 1mV/Div…10V/Div(1–2–5Folge)Feineinskalierung ZwischendenkalibriertenStellungen

Eingänge CH 1, CH 2 [CH 1…CH 4]:

Impedanz 1MΩII14pF±2pF(50Ωzuschaltbar)Kopplung DC,AC,GNDMax. Eingangsspannung 200V(DC+SpitzeAC),50Ω<5VEff

Messstromkreise: MesskategorieI(CATI)Positionsbereich: ±10DivsOffseteinstellung:

1 mV, 2 mV ±0,2V-10DivxEmpfindlichkeit5…50 mV ±1V-10DivxEmpfindlichkeit100 mV ±2,5V-10DivxEmpfindlichkeit200 mV…2V ±40V-10DivxEmpfindlichkeit5 V…10 V ±100V-10DivxEmpfindlichkeit

Logikeingänge: MitOptionHO3508Schaltpegel TTL,CMOS,ECL,User-2…+8VImpedanz 100kΩ||<4pFKopplung DC

Max. Eingangsspannung: 40V(DC+SpitzeAC)

TriggerungAnalogkanäle:Automatik: VerknüpfungausSpitzenwertund

TriggerlevelMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 5Hz…250MHz(5Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich VonSpitze-zuSpitze+

Normal (ohneSpitzenwert):Min. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivvonBildschirmmitte

Betriebsarten: Flanke/Video/Logik/Pulse/BusseoptionalFlanke: Steigend,fallend,beide

Quellen CH1,CH2,Netz,Ext.,LCH0…7[CH1...CH4,Netz,Ext.,LCH0…7]

Kopplung (Analogkanal)

AC:5Hz…250MHzDC:0…250MHzHF:30kHz…250MHzLF:0...5kHzNoise Rejection:zuschaltbar

Video:Norm PAL,NTSC,SECAM,PAL-M,SDTV576i,

HDTV720p,HDTV1080i,HDTV1080pHalbbild Erstes,zweites,beideZeile Alle,wählbareZeilennummerSync. Impulse Positive,negativeQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Logik: UND,ODER,WAHR,UNWAHRQuellen LCH0…7,CH1,CH2[CH1...CH4]Zustände LCH0…7X,H,LDauer 8ns…2,147s,Auflösung8ns

Pulse: Positive,negativeModus Gleich,ungleich,kleiner,größer,

innerhalb/außerhalbeinesBereichesBereich Min.32ns,max.17,179s,Auflösungmin.1nsQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Triggeranzeige: LEDExt. Trigger über: Hilfseingang[Aux.InputanRückseite]

0,3V…10VSS

2. Trigger:Flanke Steigend,fallend,beideMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz...120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivBetriebsartennach Zeit 32ns…17,179s,Auflösung8nsnach Ereignissen 1…216

Serielle Busse:Option HOO10 I2C/SPI/UART/RS-232aufLogik-und

AnalogkanälenOption HOO11 I2C/SPI/UART/RS-232aufAnalogkanälenOption HOO12 CAN/LINaufLogik-undAnalogkanälen

HorizontalsystemDarstellung: Zeitbereich,Frequenz(FFT),Spannung(XY)Darstellung Zeitbasis: Haupt-Fenster,Haupt-undZoom-FensterMemory Zoom: Biszu50.000:1Genauigkeit: 50ppmZeitbereich: 2ns/Div…50s/Div

Roll Modus 50ms/Div…50s/Div

Digitale SpeicherungAbtastrate (Echtzeit): 2x1GSa/s,1x2GSa/s

[4x1GSa/s,2x2GSa/s]Logik-Kanäle:8x1GSa/s

Memory: 2x1MPts,1x2MPts[4x1MPts,2x2MPts]

Betriebsarten: Refresh,Average,Envelope,Peak-Detect,Roll(freilaufend/getriggert),Filter,HiRes

Auflösung (vertikal): 8Bit,(HiResbiszu10Bit)Auflösung (horizontal): 40psInterpolation: Sinx/x,linear,Sample-holdNachleuchten: Off,50ms...∞Verzögerung Pretrigger: 0...8Millionenx(1/Abtastrate)

Posttrigger 0...2Millionenx(1/Abtastrate)Signalwiederholrate: Biszu2.000Kurven/sDarstellung: Punkte,Vektoren,‘Nachleuchten’Anzahl Referenzspeicher: typ.10Kurven

Bedienung/Messung/SchnittstellenBedienung: Menügeführt(mehrsprachig),Autoset,

Hilfsfunktionen(mehrsprachig)Save/Recall Speicher: typ.10kompletteGeräteeinstellungenFrequenzzähler:

0,5 Hz...250 MHz 6DigitAuflösungGenauigkeit 50ppm

Auto Messfunktionen: Amplitude,Standardabweichung,USS,US+,US-,UEff,UMittel,UTop,UBase,Frequenz,Periode,tWidth+,tWidth-,tDutycycle+,tDutycycle-,tRise10_90,tFall10_90,tRise20_80,tFall20_80,Impulszähler,Anzahlpos.Flanken,Anzahlneg.Flanken,Anzahlpos.Pulse,Anzahlneg.Pulse,Triggerfreq.,Triggerperiode,Phase,Delay

Statistik Messfunktionen: Min.,Max.,Mean,Standardabweichung,AnzahlderMessungenfürbiszu6Funktionengleichzeitig

Cursor Messfunktionen: ∆U,∆t,1/∆t(f),UgegenGnd,UtbezogenaufdenTriggerpunkt,VerhältnisXundY,Impuls-zähler,Spitze-Spitze,Spitze+,Spitze-,Mittel-wert,Effektivwert,Standardabweichung

Suchfunktionen: Such-undNavigationsmöglichkeitennachspezifischenSignalparametern

Schnittstellen: Dual-SchnittstelleUSBTypB/RS-232(HO720),2xUSBTypA(Front-undRückseiteje1x)max.100mA,DVI-Dfürext.Monitor

Optional: IEEE-488(GPIB)(HO740),Dual-SchnittstelleEthernet/USB(HO730)

200 MHz 2 [4] Kanal Digital Oszilloskop  HMO2022 [HMO2024]

Firmware: ≥ 4.522Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.

AnzeigeDisplay: 16,5cm(6,5")VGAColorTFTAuflösung: 640x480PixelHintergrundbeleuchtung: LED400cd/m2

Anzeigenbereich für Kurven:ohne Menü 400x600Pixel(8x12Div)mit Menü 400x500Pixel(8x10Div)

Farbtiefe: 256FarbenHelligkeitsstufen pro Kurve: 0…31

VertikalsystemKanäle:

DSO Mode CH1,CH2[CH1...CH4]MSO Mode CH1,CH2,LCH0…7(Logik-Eingänge)

[CH1,CH2,LCH0…7,CH4]mitOptionHO3508

Hilfseingang: Frontseite[Geräterückseite]Funktion Ext.TriggerImpedanz 1MΩ||14pF±2pFKopplung DC,ACMax. Eingangsspannung 100V(DC+SpitzeAC)

XYZ-Betrieb: WahlweisealleAnalogkanäleInvertierung: CH1,CH2[CH1...CH4]Y-Bandbreite (-3 dB): 200MHz(5mV...10V)/Div

100MHz(1mV,2mV)/DivUntere AC Bandbreite: 2HzBandbreitenbegrenzung (zuschaltbar):

Ca.20MHz

Anstiegszeit (berechnet): <1,75nsDC-Verstärkungs-genauigkeit:

2%

Eingangsempfindlichkeit: 13kalibrierteStellungenCH 1, CH 2 [CH 1...CH 4] 1mV/Div…10V/Div(1–2–5Folge)Feineinskalierung ZwischendenkalibriertenStellungen

Eingänge CH 1, CH 2 [CH 1…CH 4]:

Impedanz 1MΩII14pF±2pF(50Ωzuschaltbar)Kopplung DC,AC,GNDMax. Eingangsspannung 200V(DC+SpitzeAC),50Ω<5VEff

Messstromkreise: MesskategorieI(CATI)Positionsbereich: ±10DivsOffseteinstellung:

1 mV, 2 mV ±0,2V-10DivxEmpfindlichkeit5…50 mV ±1V-10DivxEmpfindlichkeit100 mV ±2,5V-10DivxEmpfindlichkeit200 mV…2V ±40V-10DivxEmpfindlichkeit5 V…10 V ±100V-10DivxEmpfindlichkeit

Logikeingänge: MitOptionHO3508Schaltpegel TTL,CMOS,ECL,User-2…+8VImpedanz 100kΩ||<4pFKopplung DC

Max. Eingangsspannung: 40V(DC+SpitzeAC)

TriggerungAnalogkanäle:Automatik: VerknüpfungausSpitzenwertund

TriggerlevelMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 5Hz…250MHz(5Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich VonSpitze-zuSpitze+

Normal (ohneSpitzenwert):Min. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz…120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivvonBildschirmmitte

Betriebsarten: Flanke/Video/Logik/Pulse/BusseoptionalFlanke: Steigend,fallend,beide

Quellen CH1,CH2,Netz,Ext.,LCH0…7[CH1...CH4,Netz,Ext.,LCH0…7]

Kopplung (Analogkanal)

AC:5Hz…250MHzDC:0…250MHzHF:30kHz…250MHzLF:0...5kHzNoise Rejection:zuschaltbar

Video:Norm PAL,NTSC,SECAM,PAL-M,SDTV576i,

HDTV720p,HDTV1080i,HDTV1080pHalbbild Erstes,zweites,beideZeile Alle,wählbareZeilennummerSync. Impulse Positive,negativeQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Logik: UND,ODER,WAHR,UNWAHRQuellen LCH0…7,CH1,CH2[CH1...CH4]Zustände LCH0…7X,H,LDauer 8ns…2,147s,Auflösung8ns

Pulse: Positive,negativeModus Gleich,ungleich,kleiner,größer,

innerhalb/außerhalbeinesBereichesBereich Min.32ns,max.17,179s,Auflösungmin.1nsQuellen CH1,CH2,Ext.[CH1...CH4]

Triggeranzeige: LEDExt. Trigger über: Hilfseingang[Aux.InputanRückseite]

0,3V…10VSS

2. Trigger:Flanke Steigend,fallend,beideMin. Signalhöhe 0,8Div;0,5Divtyp.(1,5Divbei≤2mV/Div)Frequenzbereich 0Hz…250MHz(0Hz...120MHzbei≤2mV/Div)Leveleinstellbereich -10...+10DivBetriebsartennach Zeit 32ns…17,179s,Auflösung8nsnach Ereignissen 1…216

Serielle Busse:Option HOO10 I2C/SPI/UART/RS-232aufLogik-und

AnalogkanälenOption HOO11 I2C/SPI/UART/RS-232aufAnalogkanälenOption HOO12 CAN/LINaufLogik-undAnalogkanälen

HorizontalsystemDarstellung: Zeitbereich,Frequenz(FFT),Spannung(XY)Darstellung Zeitbasis: Haupt-Fenster,Haupt-undZoom-FensterMemory Zoom: Biszu50.000:1Genauigkeit: 50ppmZeitbereich: 2ns/Div…50s/Div

Roll Modus 50ms/Div…50s/Div

Digitale SpeicherungAbtastrate (Echtzeit): 2x1GSa/s,1x2GSa/s

[4x1GSa/s,2x2GSa/s]Logik-Kanäle:8x1GSa/s

Memory: 2x1MPts,1x2MPts[4x1MPts,2x2MPts]

Betriebsarten: Refresh,Average,Envelope,Peak-Detect,Roll(freilaufend/getriggert),Filter,HiRes

Auflösung (vertikal): 8Bit,(HiResbiszu10Bit)Auflösung (horizontal): 40psInterpolation: Sinx/x,linear,Sample-holdNachleuchten: Off,50ms...∞Verzögerung Pretrigger: 0...8Millionenx(1/Abtastrate)

Posttrigger 0...2Millionenx(1/Abtastrate)Signalwiederholrate: Biszu2.000Kurven/sDarstellung: Punkte,Vektoren,‘Nachleuchten’Anzahl Referenzspeicher: typ.10Kurven

Bedienung/Messung/SchnittstellenBedienung: Menügeführt(mehrsprachig),Autoset,

Hilfsfunktionen(mehrsprachig)Save/Recall Speicher: typ.10kompletteGeräteeinstellungenFrequenzzähler:

0,5 Hz...250 MHz 6DigitAuflösungGenauigkeit 50ppm

Auto Messfunktionen: Amplitude,Standardabweichung,USS,US+,US-,UEff,UMittel,UTop,UBase,Frequenz,Periode,tWidth+,tWidth-,tDutycycle+,tDutycycle-,tRise10_90,tFall10_90,tRise20_80,tFall20_80,Impulszähler,Anzahlpos.Flanken,Anzahlneg.Flanken,Anzahlpos.Pulse,Anzahlneg.Pulse,Triggerfreq.,Triggerperiode,Phase,Delay

Statistik Messfunktionen: Min.,Max.,Mean,Standardabweichung,AnzahlderMessungenfürbiszu6Funktionengleichzeitig

Cursor Messfunktionen: ∆U,∆t,1/∆t(f),UgegenGnd,UtbezogenaufdenTriggerpunkt,VerhältnisXundY,Impuls-zähler,Spitze-Spitze,Spitze+,Spitze-,Mittel-wert,Effektivwert,Standardabweichung

Suchfunktionen: Such-undNavigationsmöglichkeitennachspezifischenSignalparametern

Schnittstellen: Dual-SchnittstelleUSBTypB/RS-232(HO720),2xUSBTypA(Front-undRückseiteje1x)max.100mA,DVI-Dfürext.Monitor

Optional: IEEE-488(GPIB)(HO740),Dual-SchnittstelleEthernet/USB(HO730)

6 Änderungen vorbehalten

T e c h n i s c h e D a t e n

AnzeigefunktionenMarker: biszu8vomNutzerpositionierbareMarker

zureinfachenNavigation;automatischeMarkergemäßSuchkriterien

VirtualScreen: virtuelleAnzeigemit20DivvertikalfüralleMathematik-,Logik-,Bus-undReferenz-signale

Busdarstellung: biszuzweiBusse,freidefinierbar,paralleloderserielleBusse(optional),dekodierendesBuswertesinASCII,Binär,DezimaloderHexadezimal,biszuvierzeilig;TabellendarstellungderdekodiertenNachrichten

Mathematische FunktionenAnzahl der Formelsätze: 5Formelsätzemitbiszu5FormelnQuellen: AlleKanäleundMathematikspeicherZiele: MathematikspeicherFunktionen: ADD,SUB,1/X,ABS,MUL,DIV,SQ,POS,

NEG,INV,INTG,DIFF,SQR,MIN,MAX,LOG,LN,Tief-,HochpassFilter

Anzeige: Biszu4MathematikspeichermitLabel

Pass/Fail FunktionenQuellen: AnalogkanäleArt des Tests: Maske(Schlauch)umSignal,miteinstell-

barerToleranzFunktionen: Stop,Beep,Bildschirmausdruckund/oder

AusgabeaufDruckerbeiPassoderFail,Zählenbis4MilliardenEreignisse,inklu-siveAnzahlundAnteilderPassundFailEreignisse

VerschiedenesKomponententester:Testspannung: 10VS(Leerlauf)typ.Teststrom: 10mAS(Kurzschluss)typ.Testfrequenz: 50Hz/200Hztyp.Bezugspotenzial: Masse(Schutzleiter)Probe ADJ Ausgang (fürTastkopfabgleich):

1kHz/1MHzRechtecksignal~1VSS(ta<4ns)

Bus Signalquelle: SPI,I2C,UART,Parallel(4Bit)Interne RTC (Realtimeclock):

DatumundUhrzeitfürgespeicherteDaten

Netzanschluss: 100…240V,50…60Hz,CATIILeistungsaufnahme: Max.45W,typ.25W[max.55W,typ.35W]Schutzart: SchutzklasseI(EN61010-1)Arbeitstemperatur: +5...+40°CLagertemperatur: -20...+70°CRel. Luftfeuchtigkeit: 5…80%(ohneKondensation)Diebstahlschutz: KensingtonLockAbmessungen (BxHxT): 285x175x140mmGewicht: <2,5kg

Im Lieferumfang enthalten:Netzkabel,Bedienungsanleitung,2[4]Tastköpfe,10:1mitTeilungsfaktorerkennung(HZO10),CD,SoftwareEmpfohlenes Zubehör:HOO10 SerielleBussetriggernundhardwareunterstütztdekodieren,

I2C,SPI,UART/RS-232aufLogikkanälenundAnalogkanälenHOO11 SerielleBussetriggernundhardwareunterstütztdekodieren,

I2C,SPI,UART/RS-232aufAnalogkanälenHOO12 SerielleBussetriggernundhardwareunterstütztdekodieren,

CAN,LINaufLogikkanälenundAnalogkanälenHO3508 aktiver8KanalLogiktastkopfHO730 Dual-SchnittstelleEthernet/USBHO740 SchnittstelleIEEE-488(GPIB),galvanischgetrenntHZO90 TaschezumSchutzundfürdenTransportHZO91 19"Einbausatz4HEHZO20 Hochspannungstastkopf1.000:1(400MHz,1.000VEff)HZO30 AktiverTastkopf1GHz(0,9pF,1MΩ,mitvielenZubehörteilen)HZO40 AktiverdifferentiellerTastkopf200MHz(10:1,3,5pF,1MΩ)HZO41 AktiverdifferentiellerTastkopf800MHz(10:1,1pF,200kΩ)HZO50 AC/DCStromzange30A,DC…100kHzHZO51 AC/DCStromzange100/1.000A,DC…20kHz

HMO2022/2024D/171212 · C&E · Änderungen vorbehalten · © HAMEG Instruments GmbH® · DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg. Nr.: 071040 QM08

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zureinfachenNavigation;automatischeMarkergemäßSuchkriterien

VirtualScreen: virtuelleAnzeigemit20DivvertikalfüralleMathematik-,Logik-,Bus-undReferenz-signale

Busdarstellung: biszuzweiBusse,freidefinierbar,paralleloderserielleBusse(optional),dekodierendesBuswertesinASCII,Binär,DezimaloderHexadezimal,biszuvierzeilig;TabellendarstellungderdekodiertenNachrichten

Mathematische FunktionenAnzahl der Formelsätze: 5Formelsätzemitbiszu5FormelnQuellen: AlleKanäleundMathematikspeicherZiele: MathematikspeicherFunktionen: ADD,SUB,1/X,ABS,MUL,DIV,SQ,POS,

NEG,INV,INTG,DIFF,SQR,MIN,MAX,LOG,LN,Tief-,HochpassFilter

Anzeige: Biszu4MathematikspeichermitLabel

Pass/Fail FunktionenQuellen: AnalogkanäleArt des Tests: Maske(Schlauch)umSignal,miteinstell-

barerToleranzFunktionen: Stop,Beep,Bildschirmausdruckund/oder

AusgabeaufDruckerbeiPassoderFail,Zählenbis4MilliardenEreignisse,inklu-siveAnzahlundAnteilderPassundFailEreignisse

VerschiedenesKomponententester:Testspannung: 10VS(Leerlauf)typ.Teststrom: 10mAS(Kurzschluss)typ.Testfrequenz: 50Hz/200Hztyp.Bezugspotenzial: Masse(Schutzleiter)Probe ADJ Ausgang (fürTastkopfabgleich):

1kHz/1MHzRechtecksignal~1VSS(ta<4ns)

Bus Signalquelle: SPI,I2C,UART,Parallel(4Bit)Interne RTC (Realtimeclock):

DatumundUhrzeitfürgespeicherteDaten

Netzanschluss: 100…240V,50…60Hz,CATIILeistungsaufnahme: Max.45W,typ.25W[max.55W,typ.35W]Schutzart: SchutzklasseI(EN61010-1)Arbeitstemperatur: +5...+40°CLagertemperatur: -20...+70°CRel. Luftfeuchtigkeit: 5…80%(ohneKondensation)Diebstahlschutz: KensingtonLockAbmessungen (BxHxT): 285x175x140mmGewicht: <2,5kg

Im Lieferumfang enthalten:Netzkabel,Bedienungsanleitung,2[4]Tastköpfe,10:1mitTeilungsfaktorerkennung(HZO10),CD,SoftwareEmpfohlenes Zubehör:HOO10 SerielleBussetriggernundhardwareunterstütztdekodieren,

I2C,SPI,UART/RS-232aufLogikkanälenundAnalogkanälenHOO11 SerielleBussetriggernundhardwareunterstütztdekodieren,

I2C,SPI,UART/RS-232aufAnalogkanälenHOO12 SerielleBussetriggernundhardwareunterstütztdekodieren,

CAN,LINaufLogikkanälenundAnalogkanälenHO3508 aktiver8KanalLogiktastkopfHO730 Dual-SchnittstelleEthernet/USBHO740 SchnittstelleIEEE-488(GPIB),galvanischgetrenntHZO90 TaschezumSchutzundfürdenTransportHZO91 19"Einbausatz4HEHZO20 Hochspannungstastkopf1.000:1(400MHz,1.000VEff)HZO30 AktiverTastkopf1GHz(0,9pF,1MΩ,mitvielenZubehörteilen)HZO40 AktiverdifferentiellerTastkopf200MHz(10:1,3,5pF,1MΩ)HZO41 AktiverdifferentiellerTastkopf800MHz(10:1,1pF,200kΩ)HZO50 AC/DCStromzange30A,DC…100kHzHZO51 AC/DCStromzange100/1.000A,DC…20kHz

HMO2022/2024D/171212 · C&E · Änderungen vorbehalten · © HAMEG Instruments GmbH® · DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, Reg. Nr.: 071040 QM08

HAMEG Instruments GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel +49 (0) 6182 8000 · Fax +49 (0) 6182 800100 · www.hameg.com · [email protected]

Unterschiede bei den Geräten der HMO-Serie 72x ... 202xDie Geräte der HMO-Serie 72x ... 202x sind in weiten Teilen der technischen Daten identisch. Die einzelnen Abweichungen entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.

Gerät Bandbreite Verstärkerbereich bei 1MOhm Eingangsimpedanz Offsetbereich

HMO72x 170 MHz 1 mV...10V/Div 1 MOhm -

HMO102x 100 MHz 1 mV...10V/Div 1 MOhm -

HMO152x 150 MHz 1 mV…5 V/Div 1 MOhm / 50 Ohm ±0,2…±20V

HMO202x 200 MHz 1 mV…5 V/Div 1 MOhm / 50 Ohm ±0,2…±20V

Die aktuellen vollständigen technischen Daten der jeweiligen HMO Gerätetypen finden Sie im Internet unter www.hameg.com

7Änderungen vorbehalten

I n s t a l l a t i o n s - u n d S i c h e r h e i t s h i n w e i s e

1 Installations- und Sicherheitshinweise

1.1 Symbole

(1) (2) (3) (4) (5)

(6) (7) (8) (9)

Symbol1:Achtung,allgemeineGefahrenstelle– Produktdokumentation beachtenSymbol 2: Gefahr vor elektrischem SchlagSymbol 3: ErdungsanschlussSymbol4:Hinweis–unbedingtbeachtenSymbol5:Stopp!–GefahrfürdasGerätSymbol 6: SchutzleiteranschlussSymbol7:EIN-/AUSVersorgungsspannungSymbol8:Stand-by-AnzeigeSymbol 9: Masseanschluss

1.2 Aufstellung des Gerätes

WiedenAbbildungen zu entnehmen ist, lassen sich kleineAufstellerausdenFüßenherausklappen,umdasGerätleichtschrägaufzustellen.BittestellenSiesicher,dassdieFüssekomplettausgeklapptsind,umeinenfestenStandzugewähr-leisten.

Abb. 1.1: Betriebspositionen

DasGerätmusssoaufgestelltwerden,dassdieBetätigungderNetztrennung jederzeit uneingeschränkt möglich ist.

1.3 Sicherheit

DiesesGerät istgemäßVDE0411Teil1,Sicherheitsbestim-mungenfürelektrischeMess-,Steuer-,Regel-undLaborgerätegebaut,geprüftundhatdasWerkinsicherheitstechnischein-wandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den BestimmungendereuropäischenNormEN61010-1bzw.derinternationalenNormIEC1010-1.UmdiesenZustandzuerhal-tenundeinengefahrlosenBetriebsicherzustellen,mussderAnwenderdieHinweiseundWarnvermerkebeachten,dieindie-serBedienungsanleitungenthaltensind.Gehäuse,Chassisund

alle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät entspricht den Bestimmungen der Schutzklasse I.

Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V Gleichspannung geprüft. Das Gerät entspricht der Überspan-nungskategorie II.

Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschrifts-mäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden. Der Netzsteckermusseingeführt sein, bevorSignalstromkreiseangeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontakt-verbindungistunzulässig.Wennanzunehmenist,dasseinge-fahrloserBetriebnichtmehrmöglichist,soistdasGerätaußerBetrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.

Diese Annahme ist berechtigt:– wenndasGerätsichtbareBeschädigungenhat,– wenndasGerätloseTeileenthält,– wenndasGerätnichtmehrarbeitet,– nachlängererLagerungunterungünstigenVerhältnissen

(z.B.imFreienoderinfeuchtenRäumen),– nachschwerenTransportbeanspruchungen(z.B.miteiner

Verpackung,dienichtdenMindestbedingungenvonPost,Bahn oder Spedition entsprach).

1.4 Bestimmungsgemäßer Betrieb

ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonenbestimmt,diemitdenbeimMessenelektrischerGrößenverbundenen Gefahren vertraut sind. Das Oszilloskop darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung istunzulässig.DerNetzsteckermusskontaktiertsein,bevorSig-nalstromkreise angeschlossen werden.

Das Oszilloskop ist für den Betrieb in folgenden Bereichen bestimmt:– Industrie-,– Wohn-,– Geschäfts-undGewerbebereich,– Kleinbetriebe.

Das Oszilloskop darf jeweils nur im Innenbereich eingesetzt werden.

1.5 Umgebungsbedingungen

Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebes reicht von +5 °C bis +40 °C. Während der Lagerung oder des TransportesdarfdieTemperaturzwischen–20°Cund+70°Cbetragen. Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswassergebildet, solltedasGerät ca. 2Stundenak-klimatisiertwerden,bevoresinBetriebgenommenwird.DasOszilloskopistzumGebrauchinsauberen,trockenenRäumenbestimmt.Esdarf nicht bei besondersgroßemStaub-bzw.Feuchtigkeitsgehalt derLuft, beiExplosionsgefahr sowiebeiaggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Die Betriebslageistbeliebig,eineausreichendeLuftzirkulationistjedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine hori-zontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen.

Die Lüftungsöffungen dürfen nicht abgedeckt wer-den!

Das Gerät darf bis zu einer Höhe von 2000 m über Meeresspie-gel betrieben werden. Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Aufwärmzeit von mindestens 30 Minuten und bei

8 Änderungen vorbehalten

I n s t a l l a t i o n s - u n d S i c h e r h e i t s h i n w e i s e

einer Umgebungstemperatur von 23 °C (Toleranz ±2°C). Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.

1.6 Gewährleistung und Reparatur

HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen10-stündigen „Burn in-Test“.Anschließenderfolgt einumfangreicher Funktions- undQualitätstest, bei demalleBetriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden.DiePrüfungerfolgtmitPrüfmitteln,dieaufnationaleNormale rückführbar kalibriert sind. Es gelten die gesetz-lichenGewährleistungsbestimmungendesLandes,indemdasHAMEG-Produkterworbenwurde.BeiBeanstandungenwendenSiesichbitteandenHändler,beidemSiedasHAMEG-Produkterworben haben.

Nur für die Länder der EU:UmdenAblaufzubeschleunigen,könnenKundeninnerhalbderEU die Reparaturen auch direkt mit HAMEG abwickeln. Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG Kundenservice für Reparaturen zur Verfügung.

Return Material Authorization (RMA):BevorSieeinGerätanunszurücksenden,fordernSiebitteinjedemFallperInternet:http://www.hameg.comoderFaxeineRMA-Nummeran.SollteIhnenkeinegeeigneteVerpackungzurVerfügungstehen,sokönnenSieeinenleerenOriginalkartonüberdenHAMEG-Service(Tel:+49(0)6182800500,Fax:+49(0)6182800501,E-Mail:[email protected])bestellen.

1.7 Wartung

Die Außenseite des Oszilloskops sollte regelmäßig mit einemweichen,nicht faserndenStaubtuchgereinigtwerden.

Bevor Sie das Gerät reinigen stellen Sie bitte sicher, dass es ausgeschaltet und von allen Span-nungsversorgungen getrennt ist.

Keine Teile des Gerätes dürfen mit Alkohol oder anderen Lösungsmitteln gereinigt werden!

Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasreiniger (abernichtmitAlkoholoderLösungsmitteln)gesäubertwerden,sieistdannnochmiteinemtrockenen,sauberen,fusselfreienTuchnachzureiben.KeinesfallsdarfdieReinigungsflüssigkeitindas Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kanndieBeschriftungoderKunststoff-undLackoberflächenangreifen.

1.8 CAT 0

Dieses Oszilloskop ist für Messungen an Stromkreisen be-stimmt,dieentwedergarnichtodernichtdirektmitdemNetzverbunden sind. Das Gerät entspricht der Messkategorie I; die Eingangsspannungdarf200V(Spitzenwert),150VRMSbei1MΩEingangswiderstandund5VRMSbei50ΩEingangswiderstandnicht überschreiten.

Transiente Überspannungen dürfen 200 V (Spitzenwert) nicht überschreiten. Bei Messungen in Messkreisen mit transienten Überspannungen oberhalb der Messkategorie I müssen Sie sicherstellen,dassamMesseingangdesGerätskeine tran-

sienten Überspannungen größer als CAT I auftreten können. Umdiessicherzustellen,dürfenSienurTastköpfeverwenden,dieentsprechendDINEN61010-031gebautundgeprüftsind.BeiMessungeninMesskreisenderMesskategorienII,IIIoderIVmussderverwendeteTastkopfdieSpannungsoreduzieren,dass keine transienten Überspannungen größer als CAT I am Gerät auftreten. Direkte Messungen (ohne galvanische Tren-nung)anMessstromkreisenderMesskategorie II, IIIoder IVsind unzulässig! Die Stromkreise eines Messobjekts sind dann nichtdirektmitdemNetzverbunden,wenndasMessobjektübereinenSchutz-TrenntransformatorderSchutzklasseIIbetriebenwird.Esistauchmöglich,mitHilfegeeigneterWandler(z.B.Stromzangen),welchedieAnforderungenderSchutzklasseIIerfüllen,quasiindirektamNetzzumessen.BeiderMessungmussdieMesskategorie–fürdiederHerstellerdenWandlerspezifizierthat–beachtetwerden.

MesskategorienDie Messkategorien beziehen sich auf Transienten auf dem Netz.Transientensindkurze,sehrschnelle(steile)Spannungs-undStromänderungen, die periodischundnicht periodischauftretenkönnen.DieHöhemöglicherTransientennimmtzu,je kürzer dieEntfernung zurQuelle derNiederspannungs-installation ist.

Messkategorie IV: Messungen an der Quelle der Niederspan-nungsinstallation (z.B. an Zählern).

Messkategorie III: Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Verteiler,Leistungsschalter,festinstallierteSteckdosen,festinstallierte Motoren etc.).

Messkategorie II:MessungenanStromkreisen,dieelektrischdirekt mit dem Niederspannungsnetz verbunden sind (z.B. Haushaltsgeräte,tragbareWerkzeugeetc.)

Messkategorie 0 (ehemals Messkategorie I): Elektronische Geräte und abgesicherte Stromkreise in Geräten.

1.9 Netzspannung

Das Gerät arbeitet mit 50 und 60 Hz Netzwechselspannungen im Bereich von 100 V bis 240 V (Toleranz ±10%) . Eine Netzspan-nungsumschaltung ist daher nicht vorgesehen. Die Netzein-gangssicherungistvonaußenzugänglich.Netzstecker-Buchseund Sicherungshalter bilden eine Einheit. Ein Auswechseln der Sicherung darf und kann (bei unbeschädigtem Sicherungshalter) nurerfolgen,wennzuvordasNetzkabelausderBuchseentferntwurde. Dann muss der Sicherungshalter mit einem Schrauben-dreherherausgehebeltwerden.DerAnsatzpunktisteinSchlitz,dersichaufderSeitederAnschlusskontaktebefindet.DieSiche-rung kann dann aus einer Halterung gedrückt und muss durch eine identische ersetzt werden (Angaben zum Sicherungstyp nachfolgend).DerSicherungshalterwirdgegendenFederdruckeingeschoben,bisereingerastetist.DieVerwendung,,geflickter“Sicherungen oder das Kurzschließen des Sicherungshalters ist unzulässig. Dadurch entstehende Schäden fallen nicht unter die Gewährleistung.Sicherungstyp:IEC60127-T2H250V,Größe5x20mm

1.10 Batterien und Akkumulatoren/Zellen

Werden die Hinweise zu Batterien und Akkumu-latoren/Zellen nicht oder unzureichend beachtet, kann dies Explosion, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Die Handhabung von

9Änderungen vorbehalten

I n s t a l l a t i o n s - u n d S i c h e r h e i t s h i n w e i s e

Batterien und Akkumulatoren mit alkalischen Elek-trolyten (z.B. Lithiumzellen) muss der EN 62133 entsprechen.

1. Zellendürfennichtzerlegt,geöffnetoderzerkleinertwer-den.

2. ZellenoderBatteriendürfenwederHitzenochFeueraus-gesetzt werden. Die Lagerung im direkten Sonnenlicht ist zu vermeiden. Zellen und Batterien sauber und trocken halten. VerschmutzteAnschlüssemiteinemtrockenen,sauberenTuch reinigen.

3. Zellen oder Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Zellen oder Batterien dürfen nicht gefahrbringend in einer SchachteloderineinemSchubfachgelagertwerden,wosiesich gegenseitig kurzschließen oder durch andere leitende Werkstoffe kurzgeschlossen werden können. Eine Zelle oder Batterie darf erst aus ihrer Originalverpackung entnommen werden,wennsieverwendetwerdensoll.

4. ZellenundBatterienvonKindernfernhalten.FallseineZelleodereineBatterieverschlucktwurde, istsofortärztlicheHilfe in Anspruch zu nehmen.

5. ZellenoderBatteriendürfenkeinenunzulässig starken,mechanischen Stößen ausgesetzt werden.

6. BeiUndichtheiteinerZelledarfdieFlüssigkeitnichtmitderHaut in Berührung kommen oder in die Augen gelangen. FallseszueinerBerührunggekommenist,denbetroffenenBereich mit reichlich Wasser waschen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

7. WerdenZellenoderBatterien, die alkalischeElektrolyteenthalten(z.B.Lithiumzellen),unsachgemäßausgewech-seltodergeladen,bestehtExplosionsgefahr.ZellenoderBatteriennurdurchdenentsprechendenTypersetzen,umdie Sicherheit des Produkts zu erhalten.

8. Zellen oder Batterien müssen wiederverwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen. Akkumulatoren oder Batterien,dieBlei,QuecksilberoderCadmiumenthalten,sind Sonderabfall. Beachten Sie hierzu die landesspezi-fischenEntsorgungs-undRecycling-Bestimmungen.

1.11 Produktentsorgung

Abb. 1.2: Produktkennzeichnung nach EN 50419

DasElektroGsetztdiefolgendenEG-Richtlinienum:

– 2002/96/EG(WEEE)fürElektro-undElektronikaltgeräteund

– 2002/95/EGzurBeschränkungderVerwendungbestimmtergefährlicherStoffeinElektronikgeräten(RoHS-Richtlinie).

Am Ende der Lebensdauer des Produktes darf dieses Produkt nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden. Auch die Entsorgung über die kommunalen Sammelstellen für Elektroaltgeräte ist nicht zulässig. Zur umweltschonenden

Entsorgung oder Rückführung in den Stoffkreislauf über-nimmt die HAMEG Instruments GmbH die Pflichten der Rücknahme-undEntsorgungdesElektroGfürHerstellerinvollem Umfang.

WendenSiesichbitteanIhrenServicepartnervorOrt,umdasProdukt zu entsorgen.

10 Änderungen vorbehalten

E i n f ü h r u n g

2 Einführung

2.1 Vorderansicht

AnderFrontseitebefindetsicheineTaste 1 ,umdenRuhezustandein-oderauszuschalten.BefindetsichdasGerätimRuhemodus,leuchtetdieseTasterot,wenndasGerätamSchalteraufderRückseiteausgeschaltetwird,erlischtdieseLED (diesdauerteinigeSekunden).Ebenfalls aufderFrontseitebefindet sichdas Bedienfeld für die Einstellungen 2 , A , B , C , D ,dieBNCAnschlüsse der analogen Eingangskanäle 45 bis 48 ,dieTast-kopfkompensations- 51 und Bussignalquelle 50 ,dieAnschlüssefür den optionalen Logiktastkopf HO3508 53 ,einUSB Port für USB-Sticks 54 ,derTFT-Bildschirm 55 ,dieAnschlüssefürdenKomponententester 52 sowiedieLEDzurAnzeigevonFernsteu-eraktivitäten 49 .BeidenZweikanalgerätenbefindetsichrechtsvorn der AUX Anschluss für den externen Trigger.

An den Anschluss für den aktiven Logiktastkopf 53 darf nur ein Logiktastkopf vom Typ HO3508 ange-schlossen werden, ansonsten besteht die Gefahr der Zerstörung der Eingänge!

2.2 Bedienpanel

Mit den Tasten auf dem Bedienpanel haben Sie Zugriff auf die wichtigstenFunktionen.ErweiterteEinstellungensindkomfor-tabel mittels Menüstruktur und den grauen Softmenütasten er-reichbar. Der Ruhezustandknopf 1 istdeutlichdurchdieFormhervorgehoben. Die wichtigsten Knöpfe sind mit farbigen LED’s hinterlegt,damitmansofortdiejeweiligeEinstellungerkennenkann. Das Bedienpanel ist in vier Abschnitte gegliedert.

Abschnitt ADieser Abschnitt umfasst die drei Bereiche CURSOR/MENU,ANALYZE und GENERAL.

Abb. 2.1: Frontansicht des HMO2024

Im Bereich CURSOR/MENUbefindensichdieCursorfunktionen 8 ,den Universaldrehgeber 4 ,denIntensitäts/PersistenceEinstell- knopf 7 ,dieTastezumaufrufeneinervirtuellenTastatur 6 ,derUmschalter zwischenGrob-undFein-Auflösung fürdenUni-versalknopf 3 sowie die Anwahl des virtuellen Bildschirmes 5 .

Wenn Sie die AUTOSET Taste 15 länger als 3 Sekun-den gedrückt halten, wird das HMO auf seine Standar-deinstellungen zurückgesetzt!

Der ANALYZE Bereich ermöglicht direkten Zugriff auf die Um-schaltungderAnsichtindenFrequenzbereich 9 ,aufdieQuickview10 Anzeige(allewichtigenParameterinderaktivenKurve),denPASS/FAILMaskentest sowie die Einstellungen zur automatischen Messung 11 .

Im Bereich GENERALbefindetSiedieTasteSAVE/RECALL 12 mit der alle Einstellungen zum Laden und Abspeichern von Geräteeinstellungen,Referenzkurven,Kurven,Bildschirmfotos undFormelsätzenmöglichsind.WeitereTastenermöglichenden Zugriff auf die allgemeinen Einstellungen 13 (wie zum Beispiel der Sprache),diegenerellenEinstellfunktionenderAnzeige 14 , dasAutosetup 15 sowie die integrierte Hilfe 16 und die Taste FILE/PRINT 17 welche je nach Programmierung

Abb. 2.2: Bedienfeld-abschnitt A

3

A

5

15 16

8 11 14

9 106 7 12 134

17

49

1

48 47 46 45525354

255 A

B C D51 50

11Änderungen vorbehalten

E i n f ü h r u n g

das direkte Abspeichern von Geräteeinstellungen,Kurven,Bild-schirmfotos,oderdenAusdruckaufeinemPostscriptdrucker ermöglicht.

Abschnitt B :In dem Bereich VERTICAL findenSie alle Einstellmöglichkeiten für die analogen Kanäle wie die Y-Position 18 ,dieUmschaltungindenXYAnzeigebetriebunddenKompo-nententester 19 ,dievertikaleVer-stärkung 20 ,weitergehendeMenüs21 ,dieKanalwahl 22 bis 25 ,sowiedes optionalen Logiktastkopfes HO3508 24 25 . AußerdemfindenSie hier den Zugang zur Mathema-tik 26 ,denReferenzkurven-undden Buseinstellungen 27 .

Abschnitt C :Dieser Abschnitt TRIGGER stellt Ihnen alle Funktionen zumEin-stellen des Triggerpegels 28 ,derUmschaltung zwischen AUTO-undNORMALbetrieb 29 ,desTriggertyps31 ,derQuelle 32 ,dereinmaligenTriggerauslösung 33 ,derUmschal-tungderTriggerflanke35 sowie der Einstellungen zurTriggerfilterbe-dingung 36 zur Verfügung. Zusätz-lichfindenSieStatusanzeigenobein Signal die Triggerbedingungen erfüllt 30 undwelchederFlankengenutzt werden 34 .

Abschnitt D :In dem Abschnitt HORIZONTAL erfolgt die Einstellung der Horizon-talposition des Triggerzeitpunktes oder das Setzen und Navigieren von Markern über Drucktasten 37 38 39 in Schritten, oder variabelmit dem kleineren Drehknopf 41 . Zusätzlich lässt sich im Menü eine Suchfunktion nach Ereignissen ein-stellen. Die Auswahl des RUN- oder STOP Modus erfolgt mit der hinter-leuchteten Taste 39 ,wobeiimStopModus die Taste rot leuchtet. Die Zoomaktivierung 40 , dieAuswahlder Erfassungsmodi 44 ,dieZeitba-siseinstellung 43 sowie den Zugriff auf das Zeitbasismenü 42 findenSieebenfalls in diesem Abschnitt.

Zusätzlichbefindensich linksaufdem Bedienpanel die Softmenüta-sten 2 ,mitdenendieMenüsteue-rung erfolgt.

2.3 Bildschirm

DieHMOSerieistmiteinem6,5Zoll(16,51cm),mitLEDhin-terleuchtetemTFTFarbbildschirmmit einer VGAAuflösung(640 x 480 Pixel) ausgestattet. In der Normaleinstellung (ohne eingeblendete Menüs) verfügt der Bildschirm über 12 Skalen-teile auf der Zeitachse. Diese wird bei Einblendung von Menüs auf 10 Skalenteile reduziert. Am linken Rand der Anzeige wer-

den Informationen zum Bezugspotential der Kanäle mit kleinen Pfeilen markiert [1]. Die Zeile oberhalb des Gitters enthält Status undEinstellungsinformationen,wie die eingestellteZeitbasis, die Triggerverzögerung und sonstigeTriggerbe-dingungen,dieaktuelleAbtastrate und die Erfassungsart [2]. Rechts neben dem Gitter wird ein Kurzmenü für die wichtigsten EinstellungendesjeweilsaktivenKanalesdargestellt,welchemit den Softmenütasten ausgewählt werden können. [3]

ImunterenBildschirmteilwerdendieMess-Ergebnissederautomatischen Messungen und Cursors sowie die vertikalen Einstellungender eingeschaltetenKanäle,ReferenzenundMathematikkurven angezeigt [4]. In dem Gitter selbst werden die Signale der eingeschalteten Kanäle dargestellt. Dieses stellt 8 Skalenteilegleichzeitigdar,esverfügtaberübereinevirtuelle Erweiterung auf 20 Skalenteile,welchemitHilfe der Taste SCROLL/BAR 5 angezeigt werden können.

2.4 Rückansicht

AufderRückseitederVierkanalHMObefindetsichdieBuchsezum Anschluss der Stromversorgung [1], derModulschachtfür die Schnittstellenmodule (USB/RS-232,USB/Ethernet,IEEE-488)[2],diestandardmäßigeDVI-DBuchse[3] zum An-schlussexternerdigitalerMonitoreundProjektoren,derBNCAnschlussfürdenY-Ausgang(triggernderKanal)[4],sowiederBNC Anschluss für den externen Trigger [5]. Beim Zweikanal HMO fehlt der BNC Anschluss für den externen Trigger und Z-Eingang[5],dieserbefindetsichbeidiesenGerätenaufderVorderseite.AußerdemfindenSiehiereinenzusätzlichenUSBAnschluss [6].

Abb. 2.7: Rückseite der Vierkanal HMO

Abb. 2.6: Bildschirmansicht Abb. 2.3: Bedienfeldabschnitt B

18

B

19

20

22

23

24

21

25

26

27

Abb. 2.4: Bedienfeldabschnitt C

28

C

29

30

33

31

34

35

3632

Abb. 2.5: Bedienfeldabschnitt D

37D

38

37

41

3942

43

4440

[2] [1]

[5] [4] [7][3] [6]

12 Änderungen vorbehalten

E i n f ü h r u n g

2.4.1 DVI-AnschlussAuf derRückseite desOszilloskops befindet sich die stan-dardmäßigeDVI-D-BuchsezumAnschlussexternerMonitoreundProjektoren.DieDVI-D-BuchsekannnurdigitaleSignaleausgeben,d.h. derAnschluss vonMonitorenoderBeamernüber deren analoge Eingänge ist nicht möglich. Die HMO Serie lieferteinDVI-SignalmitVGA-Auflösung(640x480).Somitkön-nenallehandelsüblichenTFT-Monitoreangeschlossenwerden.ModerneFlachbildschirme interpolierendasSignalhoch,sodass man ein Vollbild sehen kann.

Beamer können ebenfalls an den HMO angeschlossen werden. IdealsinddabeiBeamer,diefürdenAnschlussanComputer/Notebookskonzipiertsind,dadieseaucheineAuflösungvon640 x 480 Bildpunkten verarbeiten können.

DVI-VGA- oder DVI-Composite-Adapter werden nicht unterstützt. Problematisch ist hierbei auch der Anschluss an aktuelle HD-Fernseh-Geräte über einen HDMI-Adapter, da die meisten Fernseher als Eingangssignal ein HDTV-Signal mit mindestens 720p erwarten.

2.4.2 Y-AusgangAlleHMOOszilloskopehabeneinenzusätzlichenY-OUTBNC-Anschluss auf der Geräterückseite. Am Y-AusgangwirddasanalogeSignal vomEingangdes zu triggerndenKanals (A-Trigger) ausgegeben.Befindet sichdasHMO imPASS/FAILModus (sieheKap. 9),wird imFehlerfall amY-AusgangeinAlarmimpuls ausgegeben.

Das Ausgangssignal am Y-Ausgang ist beim HMO72x...202x ist um einige ns zum Eingangssignal verschoben.

Der Pegel dieses analogen Ausgangssignals ist auf 200mV/Div (bzw. 100mV/Divan50Ω) desADC (Analog-Digital-Wandler)bezogen. Die Abb. 2.8 zeigt ein 15 kHz Sinussignal mit einer Amplitudevon2VaufKanal1(CH1-gelb)unddeminvertiertenSignaldesY-AusgangsaufKanal2(CH2-blau).

Abb. 2.8: Signal Y-Ausgang

2.5 Optionen

Die HMO Serie verfügt über einige Optionen,mit denendieAnwendungsbreite der Geräte wesentlich vergrößert werden können.FürdenModulschachtaufderRückseite,derstan-dardmäßigmiteinerdualenUSB/RS-232Geräteschnittstelle(HO720)bestücktwird,könnenoptionalfolgendeSchnittstellen-

Module erworben und einfach selbst installiert werden:– HO740(IEEE-488,GPIB,galvanischgetrennt)– HO730 (kombiniertEthernetmit integriertemWebserver

und USB)

Alle HMO Geräte sind vorbereitet für den Mixed-Signal-Betriebund verfügen daher an der Vorderseite über den notwendigen Steckverbinder.DieserStecker kannmit einer 8-Kanal-Lo-giktastkopf HO3508 verbunden werden. Weitere Optionen sind diepassiven500MHzSlimline10:1TastköpfevomTypHZ355,passive1000:1Tastköpfemitbiszu4000VvomTypHZO20,aktive10:1Tastköpfemitkleiner1pFEingangskapazitätvomTypHZO30,aktiveDifferenztastköpfeHZ100,HZ109undHZ115mit bis zu 1000 VRMSund40MHz,aktiveHochgeschwindigkeitsDifferenztastköpfe mit 200 bzw. 800MHz vom Typ HZO40 und HZO41,dieStromzangenHZO50undHZO51mitbiszu100kHzBandbreiteundbiszu1000A,der19-ZollEinbausatzHZO91sowie eine Tasche vom Typ HZO90 zum Transport und Schutz der Geräte.Die Optionen HOO10/11/12 ermöglichen die Analyse serieller Busse,nähereInformationenfindenSieinKap.2.10(Seite14).

2.6 Allgemeines Bedienkonzept

Die HAMEG Oszilloskope sind für ihre einfache Bedienung be-kannt.DiesberuhtaufeinigenwenigenGrundprinzipien,diesichbeiverschiedenstenEinstellungenundFunktionenwiederholen.– Tasten,diekeinSoftmenü öffnen (wie z.B. SCROLL BAR)

schalten eine bestimmteFunktion ein, das nochmaligeDrückendieserTasteschaltetdieFunktionwiederaus.

– Tasten,dieeinespezielleFunktionaufrufen(z.B.dieFFT),welcheweitereEinstellungenermöglichenodererfordern,schaltenbeimerstenDruckdieFunktionein,beimzweitenDruck das Softmenü für die Einstellungen und beim dritten DruckschaltensiedieFunktionwiederaus.

– Tasten,mit denen beimeinfachenDruck einSoftmenü geöffnetwird,schließendiesesbeimzweitenDruckwieder.

– DerUniversaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld dientindenMenüstrukturenjenachErfordernissendazu,Zahlenwerte einzustellen oder unter vielen Unterpunkten zu wählen und ggfs. durch Druck zu bestätigen. Außerdem dient er bei eingeschalteten Cursormessungen zur Auswahl des Cursors.

– DieTasteMENUOFFunterhalbderSoftmenütasten schließt dasaktuelleMenüoder schaltet zurückauf dienächst- höhere Ebene.

Abb. 2.9: Softmenü- grundelemente Auswahl

Abb. 2.10: Softmenügrund-elemente Einstellung und Navigation

13Änderungen vorbehalten

E i n f ü h r u n g

– Kanälewerden,wennderKanalausgeschaltet ist,durchDruck der entsprechenden Taste eingeschaltet. Wenn der Kanalzwarschoneingeschaltetist,abereinandererKanalausgewählt(Tasteleuchtet),sospringtdieAuswahlaufdenKanal,dessenTastegedrücktwurde,dieauchaufleuch-tet. Wenn der Kanal bereits angezeigt und ausgewählt ist (man also auf eine leuchtende Kanaltastedrückt),sowirddieser Kanal ausgeschaltet und je nach Verfügbarkeit der nächstliegende in der Reihenfolge CH1 >CH2 >CH3 >CH4 aktiviert.

– DieCOARSE/FINE-Tastedientdazu,dieAuflösungdesUni-versaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeldes zwischen grobundfeinumzuschalten.WenndieTasteleuchtet,istdiefeineAuflösungaktiv.

IndenSoftmenüsgibteseinigehäufigverwendeteNavigations-elemente die im folgenden beschrieben werden.

WieinAbb.2.9zuerkennenist,gibteszweiAuswahlelemente.AusdenoberendreiwirddasjenigeElementausgewählt,dessenzu-gehöriger Softmenüknopf gedrückt und das ausgewählte Element blau hinterlegt wird. Eine zweite Auswahlvariante ist in den unteren beidenMenüpunktendargestellt,einDruckderzugeordnetenTastebewirkt ein Umschalten zwischen den Möglichkeiten. Die jeweils aktive Auswahl wird auch hier blau hinterlegt.

WennessichumFunktionenhandelt,dieeingeschaltetundbeidenenauchWerteeingestelltwerdenmüssen,werdendieMenüs wie in Abb. 2.10 genutzt. Dort wird zwischen AUS und Ein-stellwert umgeschaltet. Der runde Pfeil rechts im Menüfenster deutetdaraufhin,dasszumEinstellendesWertesderUniver-saldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld genutzt wird. Wenn eseineMenüebenetiefergibt,sowirddiesmiteinemkleinenDreieck rechts unten in dem jeweiligen Menüpunkt angezeigt.

GibtesaufgleicherEbeneweitereSeiten,sowirdzurNavigationauf dieser Ebene der unterste Menüpunkt genutzt. Er beinhal-tet die Anzahl der Menüseiten auf dieser Ebene und gibt die aktuelle Seitenzahl an. Mit dem Druck auf die entsprechende SoftmenütastewirdimmereineSeiteweitergeschaltet,nachder Letzten folgt immer die Erste.

2.7 Grundeinstellungen und integrierte Hilfe

Wichtige Grundeinstellungen wie die SprachederBenutzer-oberflächeunddieintegrierteHilfe,allgemeineEinstellungensowieSchnittstelleneinstellungenwerdenmittelsSETUP-Tasteim Bereich GENERAL des Bedienfeldes vorgenommen.

Auf der ersten Seite des Menüs kann die Sprache der Bedien-oberflächeundHilfe ausgewählt werden. Die Softmenütaste ALLGEMEINöffneteinMenü, indemfolgendeEinstellungenvorgenommen werden können:

– MENÜ AUS (wählbar ist hier manuell oder automatisch mit einer Zeit zwischen4-30SekundenzumAusblendenderSoftmenüs)

– DATUM & ZEIT (Menü zum Einstellen von Datum und Uhrzeit)– SOUND(MenüumdenTonalsKontrolltonbeiEinstellungen,

imFehlerfallundbeiTriggereinzuschalten,jedeKombina-tion ist möglich)

– GERÄTENAME (Vergabe eines Namen mit max.19 Buchsta-ben,dieserwirdbeiBildschirmausdruckenmitaufgeführt)

- HAMEG-LOGO IM AUSDRUCK (hierkönnenSiewählen,obdas HAMEG Logo im Ausdruck oben rechts erscheint oder nicht)

Der Menüpunkt SCHNITTSTELLE führt je nach installierter Schnittstelle(USBundRS-232sindStandard)zurSchnittstel-lenkonfiguration.

Der Menüpunkt DRUCKER umfasst Einstellungen für POST-SCRIPT und PCL kompatible Drucker. Nach dem Drücken dieserSoftmenutasteöffnetsicheinUntermenü,inwelchemdasPapierformat und der Farbmodus eingestelltwerdenkönnen. Mit dem obersten Menüpunkt PAPIERFORMAT kann mitderzugeordnetenSoftmenütastezwischendenFormatenA4, A5, B5, B6, Executive, Letter und Legal inHoch undQuerformat gewählt werden. Mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld wählen Sie das gewünschte Format aus,welchesanschließendauf derSoftmenütasteaufgeführt ist.

Mit dem Menüpunkt FARBMODUS kann mit derselben Einstel-lungsmethode zwischenGraustufen, Farbe und Invertiertgewähltwerden.DerGraustufenmoduswandeltdasFarbbildin einGraustufenbild,welches auf einemSchwarz-Weiß-Postscriptdruckerausgegebenwerdenkann.ImModusFarbewird das Bild farblich wie auf dem Bildschirm angezeigt ausgedruckt (schwarzer Hintergrund). Der Modus Invertiert druckteinFarbbildmitweißemHintergrundaufeinemFarb-druckeraus,umTonerbzw.Tintezusparen.

Im invertierten Modus sollte die Intensität der Kur-ven mit ca. 70% eingestellt sein, damit ein kostrast-reicher Ausdruck möglich ist.

Der Menüpunkt GERÄTEINFORMATIONENöffneteinFenstermit detaillierten Informationen über Hardware und Software des Messgerätes.

Auf der zweitenSeite befindet sich dasMenü für dieGe-räte- undHilfeaktualisierung (wird im folgenden Kapitel ausführlich beschrieben), sowie denTK-ABGLEICH und BUS SIGNALQUELLE. Ein Druck auf diese Softmenütaste öffnet das Auswahlmenü für die Ausgabe am ADJ. Ausgang und der Bussignalquelle. Die Beschreibung der Einstellungen entnehmen Sie bitte Kapitel 2.8.

Die integrierte HilfewirddurchDruckauf dieHELP-Tasteim Bereich GENERAL des Bedienfeldes aktiviert. Es wird ein Fenstermit den Erklärungstexten geöffnet und die HELP-Taste leuchtet.JetztkönnenSiedieTasteoderdasSoftmenüaufrufen,zudemoderderSieHilfe benötigen. Der Text im Hilfefenster wird dynamisch mit den Beschreibungen derjeweilsaufgerufenenEinstellungoderFunktionaktua-lisiert. Wenn die Hilfenichtmehrbenötigtwird,wirddiesedurchDruckaufdieHELP-Tasteausgeschaltet/deaktiviert.Abb. 2.11: Menü für Grundeinstellungen

14 Änderungen vorbehalten

E i n f ü h r u n g

Damit erlischt die Taste und das Textfenster für die Hilfe wird geschlossen.

2.8 Bussignalquelle

Die HMO Serie verfügt links neben dem Kanal 1 über vier Kon-takte an denen je nach Einstellung folgende Signale generiert werden:– RechtecksignalzurTastkopfjustage (Standardeinstellung),

Frequenz1kHzoder1MHz– SPISignal,Datenrate100kBit/s,250kBit/soder1MBit/s– I2CSignal,Datenrate100kBit/s,400kBit/soder1MBit/s– UARTSignal,Datenrate9600Bit/s,115,2kBit/sund1MBit/s– parallelesMuster(zufällig),Frequenz1kHzoder1MHz– parallelesZählersignal,Frequenz1kHzoder1MHz

Abb. 2.12: Aktualisierungsmenü und Informationsfenster

Dabei ist der Anschluss links oben immer Masse und die Signalpegel betragen etwa 1 V. Die folgende Tabelle zeigt die BelegungdervierAusgängeS1,S2,S3und je nach Signal.

Signal S1 S2 S3RECHTECK unbenutzt unbenutzt unbenutzt Rechteck

SPI Chip Select Low aktiv

Takt, steigendeFlanke

Daten, High-aktiv unbenutzt

I2C unbenutzt Takt SCL Daten SDA unbenutztUART unbenutzt unbenutzt Daten unbenutztMUSTER Bit 0 Bit 1 Bit 2 Bit 3ZÄHLER Bit 0 Bit 1 Bit 2 Bit 3

Um in das Einstellmenü für die Bussignalquellezugelangen,drückt man die Taste SETUP im GENERAL Abschnitt des Be-dienfeldes,wähltdortdieSeite2unddrücktdieSoftmenütasteneben TK-ABGLEICH. Die gewünschte Betriebsart für die Bussignalquelle kann nun ausgewählt werden. Es wird zu jeder Betriebsart ein Bild mit der entsprechenden Anschlussbelegung eingeblendet. Durch Druck auf eine Softmenütaste wird ein Untermenü mit der Geschwindigkeitseinstellung der gewählten Betriebsart geöffnet.

Bei einem RECHTECK Signal für die Tastkopfjustage kann zwischen1kHzfürdenNF-,1MHzfürdenHF-AbgleichoderAUTOMATIK (Standardeinstellung) gewählt werden. Im Auto-matik-modusschaltetderAusgangbeiZeitbasenab100µsauf1kHz,beikleinerenZeitbasenwird1MHzausgegeben.

Diese verschiedenen Signale ermöglichen das Erlernen und Überprüfen der Einstellungen für die parallele und optionale serielle Busanalyse.

2.9 Gerätefirmware-, Hilfe- und Sprach-Update

Die HMO Serie wird ständig weiterentwickelt. Die aktuelle Firm-ware kann unter www.hameg.com heruntergeladen werden. Die FirmwareundHilfeistineineZIP-Dateigepackt.JenachnotwendigemUpdateumfangenthält dieZip-Datei entwederalleUpdatesoder zumBeispielnurdieGerätefirmware. IstdieZIP-Dateiheruntergeladen,wirddieseaufeinenUSBStickin dessen Basisverzeichnis entpackt. Anschließend wird der USB-StickmitdemUSBPortamOszilloskopverbundenunddieTasteSETUPimGENERAL-Bedienfeldabschnittgedrückt.Der Menüpunkt AKTUALISIERUNG befindetsichaufSeite2|2.NachAnwahldiesesMenüpunktesöffnetsicheinFenster,indemdieaktuell installierteFirmwareversionmitAngabederVersionsnummer,desDatumsundderBuild-Informationan-gezeigtwird.Gerätefirmware,SpracheoderHilfekönnenhieraktualisiert werden.

WirddieSoftmenütastezurGerätefirmwareaktualisierungbe-tätigt,sowirddieentsprechendeDateiaufdemStickgesuchtund die Informationen der neu zu installierenden Firmwareaufdem Stick unter der Zeile NEU: angezeigt. Sollte die FirmwareaufdemGerätderaktuellstenVersionentsprechen,sowirddieVersionsnummer rot angezeigt, ansonstenerscheintdieVersionsnummergrün.NurindiesemFallesolltedieAktuali-sierung durch Drücken der Softmenütaste AUSFÜHREN gestar-tet werden. Wenn die Hilfe aktualisiert oder eine zusätzliche Hilfesprachehinzugefügtwerdensoll,sowirdderMenüpunktHILFE im Aktualisierungsmenü gewählt.

Es können maximal 4 Sprachen gleichzeitig instal-liert werden. Sind bereits alle Sprachplätze verge-ben, muss erst eine vorhandene gelöscht werden, bevor die neue Sprache installiert werden kann!

Im Informationsfenster werden nun neben den installierten Sprachen mit der Datumsinformation die entsprechenden Informationen zu den verfügbaren Sprachen auf dem Stick angezeigt. Mit dem SoftmenülassensichSprachenhinzufügen,entfernen oder aktualisieren. Bitte beachten Sie das Datums-format(JJJJ-MM-TT),welchesbeidermehrsprachigenHilfe der ISO Norm 8601 folgt.

Abb. 2.13: Menü und Informationsfenster des Hilfe-Updates

2.10 Upgrade mit Softwareoptionen

DieHMOSeriekannmitOptionennachgerüstetwerden,diemittels Eingabe eines Lizenzschlüssels freigeschaltet werden können. Derzeit sind die Optionen HOO10/HOO11/HOO12 verfüg-bar. Die Option HOO10 erlaubt das Triggern und Dekodieren von bis zu 2 der seriellen Busse I2C,SPI,UART/RS-232aufdigitalen

15Änderungen vorbehalten

E i n f ü h r u n g

(Option HO3508) und den analogen Kanälen. Die Option HOO11 ermöglicht dies nur auf den analogen Kanälen und nur einen der Busse. Die Option HOO12 ermöglicht das Triggern und Dekodie-ren von bis zu 2 seriellen Bussen CAN und LIN sowohl auf den analogen als auch den digitalen Kanälen. Der Lizenzschlüssel wirdinderRegelalsDateiAnhang(Name:„SERIENNUMMER.hlk“) in einerE-Mail zugeschickt.DieseDatei ist eineASCIIDatei und kann mit einem Editor geöffnet werden. Darin kann der eigentliche Schlüssel im Klartext gelesen werden.

Um die gewünschte Option mit diesem Schlüssel im Gerät frei-zuschalten gibt es zwei Verfahren: das automatisierte Einlesen oder die manuelle Eingabe.

Die schnellste und einfachste Möglichkeit ist das automati-sierte Einlesen über einen USB Stick. Die Lizenzdatei wird auf einem USB Stick gespeichert und anschließend über den FRONT-USB-AnschlussindasGerätgeladen.NachBetätigender Taste SETUP im GENERAL Abschnitt des Bedienfeldes des HMO öffnet sich das SETUP-Menü.

AufSeite2|2befindetsichdasMenüLIZENZEN. Es erscheint folgendes Menü:

Abb. 2.15: Manuelle Eingabe des Lizenzschlüssels

Die Softmenütaste AUS LIZENZDATEI LESEN öffnet den Da-teimanager. Mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld kann die entsprechende Lizenzdatei ausgewählt und anschließend mit der Softmenütaste LADEN geladen werden. Nun wird der Lizenzschlüssel geladen und die Option steht nach einem Neustart des Gerätes umgehend zur Verfügung.

Alternativ kann der Lizenzschlüssel manuell eingegeben werden. Dazu wird im Menü UPGRADE die Softmenütaste SCHLÜSSEL MAN. EINGEBEN gewählt. Dies öffnet ein Eingabe-fenster,indemmanmitdemUniversaldrehgeberimCURSOR/MENU Bedienfeld und der ENTER-Taste den Lizenzschlüssel manuell eingeben kann.

IstdergesamteSchlüsseleingegeben,wirddieEingabemitderSoftmenütaste ANNEHMEN übernehmen. Nach einem Neustart des Gerätes ist die Option aktiviert.

2.11 Selbstabgleich

Die HMO72x...202x Serie verfügt über einen integrierten Selbst-abgleich,umdiehöchstmöglicheGenauigkeitzuerzielen.

Im allgemeinen Selbstabgleich werden die vertikale Genau-igkeit, derOffset, die Zeitbasis sowie einigeTriggereinstel-lungen justiert und die ermittelten Korrekturwerte im Gerät abgespeichert.

Das Gerät muss warmgelaufen sein (mind. 20 Minu-ten eingeschaltet) und alle Eingänge müssen „frei“ sein, d.h. angeschlossene Kabel oder Tastköpfe müssen entfernt werden.

Im Menü SETUPwird auf Seite 2|2mit der SoftmenütasteSELBSTABGLEICH der Selbstabgleich durch Drücken der Taste STARTgestartet.DieAbgleichprozedurdauertetwa5-10Minuten,wobeidiegeradedurchgeführtenSchrittedargestelltundder jeweiligeFortschrittüberBalkenangezeigtwerden.Im Anschluss an einen erfolgreichen Selbstabgleich erscheint folgende Meldung. wie in Abbildung 2.16 dargestellt.

Abb. 2.16: erfolgreicher Selbstabgleich

Das Selbstabgleich-Menü wird durch die SoftmenütasteVERLASSEN verlassen. Der Selbstabgleich kann mit der Soft-menütaste ABBRECHEN unterbrochen werden. Der Selbstab-gleichsolltenurunterbrochenwerden,fallsz.B.dasEntfernender Tastköpfe vergessen wurde. Nach einem Abbruch sollte nochmals ein kompletter Selbstabgleich durchgeführt werden.

Sollte beim Selbstabgleich ein Fehler auftreten, obwohl der Abgleich wie beschrieben durchgeführt wurde, so schicken Sie bitte eine exportierte .log Datei (siehe Selbstabgleichmenü) an [email protected]. Diese lässt sich auf einem USB Stick speichern.

Abb. 2.14: UPGRADE Menü

16 Änderungen vorbehalten

E i n f ü h r u n g

3 Schnelleinstieg

Im folgendenKapitelwerdenSiemit denwichtigstenFunk-tionen und Einstellungen Ihres neuen HAMEG HMO Oszilloskops vertrautgemacht,sodassSiedasGerätumgehendeinsetzenkönnen.AlsSignalquellewirddereingebauteProbe-Adjust-Ausganggenutzt,sodassSiekeinezusätzlichenGerätefürdieersten Schritte benötigen.

3.1 Aufstellen und Einschalten des Gerätes

ErgonomischgutistdasGerätaufgestellt,wennsiedieFüßeausklappen,sodassdasDisplayleichtnachobengeneigtist.Stecken Sie nun das Stromkabel in die Buchse auf der Rück-seite des Gerätes. Durch Drücken des EIN/AUS Schalters auf der Rückseite und ggfs. der Ruhezustandtaste 1 auf der Vorderseite schalten Sie das Gerät ein. Nach wenigen Sekun-den erscheint die Anzeige und das Oszilloskop ist messbereit. Drücken Sie jetzt bitte die AUTOSET-Taste15 für mindestens 3 Sekunden. Dadurch setzen Sie die wichtigsten Einstellungen des Oszilloskopes auf die jeweiligen Standardeinstellungen zurück.

Abb. 3.1: Bedienfeldabschnitt A

3.2 Anschluss eines Tastkopfes und Signal- erfassung

Entnehmen Sie nun einen mitgelieferten Tastkopf und entfernen dieSchutzkappevonderSpitze.SteckenSiedieKompensa-tionsbox des Tastkopfes auf den BNC Anschluss von Kanal 1 und verriegeln diesen durch Drehen des schwarzen Drehgriffes nachrechts,biserspürbareinrastet.

Die passiven Tastköpfe sollten vor dem ersten Einsatz abgeglichen werden. Die Vorgehensweise entnehmen Sie bitte den Tastkopfbeschreibungen.

Abb. 3.2: Bildschirm nach Anschluss des Tastkopfes

3

A

5

15 16

8 11 14

9 106 7 12 134

17

2.12 Selbstabgleich Logiktastkopf

Im Selbstabgleich für den Logiktastkopf werden vorranging die Schaltpegel abgeglichen.

UmdenSelbstabgleichdesLogiktastkopfeszustarten,musseinLogiktastkopf HO3508 an das HMO angeschlossen sein. Aller-dings dürfen die Bitleitungen nicht kontaktiert werden. Im Menü wird nun der Menüpunkt SELBSTABGLEICH LOGIKTASTKOPF gewählt, umdenProzess zu starten.DerAblauf ist ähnlichdemallgemeinenGeräteabgleich,dauertallerdingsnurwenigeSekunden.

Abb. 2.17: Selbstabgleich Logiktastkopf

17Änderungen vorbehalten

S c h n e l l e i n s t i e g

Legen Sie den Tastkopf dazu in die vorgesehene Auflage des ADJ.-Ausgangs, so dass die Spitze von dem Loch des rechten Ausganges aufgenommen wird und der Masseanschluss im linken Ausgang aufliegt, wie im Bild 4.3 im Kapitel 4 gezeigt.

Am rechten Bildschirmrand sehen Sie das KurzmenüvonCH1,mit dem Sie oft genutzte Einstellungen sofort mit der jeweils rechts neben den Menüpunkten zugeordneten Softmenütaste ändernkönnen.DrückenSieeinmaldieobersteSoftmenütaste,um die Eingangskopplung auf DC umzuschalten.

Blau unterlegt sind die aktiven Einstellungen, mehrmaliges Drücken der Tasten wechselt jeweils zwischen den Einstellungen

Abb. 3.3: Bildschirm nach Umstellen auf DC Kopplung

Zum Abschluss drücken Sie einmal kurz die AUTOSET-Taste15 und nach wenigen Sekunden hat das Oszilloskop die Ver-stärker-, Zeitbasis- und Triggereinstellungen automatischvorgenommen,SiesehennuneinRechtecksignal.

Abb. 3.4: Bildschirm nach Autosetup

3.3 Betrachten von Signaldetails

Mit dem Zeitbasisknopf 43 können Sie das aufgenommene Zeitfenster verändern. Durch Drehen nach links vergrößern Sie die Zeitbasis und Sie können aufgrund der Speichertiefe von 2 Mbyte pro Kanal lange Zeitfen-stermithoherAuflösungaufnehmen.Drehen Sie den Zeitbasisknopf solan-genachlinks,bissielinksobenauf

Abb. 3.5: Teil D des Bedienfeldes mit Zoomtaste

37D

38

37

41

3942

43

4440

demBildschirm„TB:5ms“ablesen.DrückenSiejetztdieTasteZOOM 40 .

Sie erhalten folgende Zweifenster-Darstellung: Im oberen FenstersehenSiedasgesamteaufgenommeneSignal,da-runter einen vergrößerten Ausschnitt. Mit dem Zeitbasisknopf können Sie jetzt den Dehnungsfaktor einstellen und mit dem kleinen Drehknopf die X-PositiondesAusschnittesjustieren.

Abb. 3.6: Zoomfunktion

Mit einem erneuten Druck auf die ZOOM-Taste40 schalten Sie diesen Modus wieder aus.

3.4 Cursormessungen

Nachdem Sie das Signal auf dem Bildschirm dargestellt und auchimDetailangesehenhaben,sollesmitdenCursorsver-messen werden. Drücken Sie erneut kurz die AUTOSET-TasteundanschließenddieCURSOR/MEASURE-Taste.NunkönnenSie im geöffneten Menü die Art des Messcursor auswählen. Dazu drücken Sie die oberste Softmenütaste neben MESSART,um das entsprechende Auswahlmenü zu öffnen. Mit dem Uni-versalknopf im CURSOR/MENU Bedienfeldabschnitt können Sie dieAuswahlvornehmen,indemSieihnnachlinksdrehen,bisder Eintrag „V-Marker“unterlegtist.SchließenSiedasMenümiteinemDruckaufdenUniversalknopf,mitderMENUOFF-Taste oder warten Sie auf die automatische Ausblendung nach wenigen Sekunden. Jetzt werden zwei Cursors im Signal sowie dieMess-ErgebnisseuntenrechtsimDisplayangezeigt.WählenSie den aktiven Cursor mittels drücken auf den Universalknopf aus und positionieren ihn durch drehen dem Universalknopf.

Abb. 3.7: Cursormessungen

18 Änderungen vorbehalten

S c h n e l l e i n s t i e g

Die Messwerte der Cursors können Sie im Bild unten rechts entnehmen.DortwerdenimgewähltenFalldes„V-Marker“dieSpannungenanbeidenCursorpositionen,derenDifferenz,sowiedie zeitliche Differenz der Cursorpositionen angezeigt. Das Ausschalten der Cursors erfolgt durch Drücken der CURSOR MEASURE-TasteundderWahldesunterstenMenüeintragsCursors Aus mit der zugehörigen Softmenütaste.

3.5 Automatische Messungen

Neben den Cursormessungen sind die wichtigsten Kennwerte einer Signalkurve durch automatische Messungen darstellbar.

Abb. 3.8: Quickview Parametermessung

Ihr HAMEG Oszilloskop bietet Ihnen zwei Möglichkeiten:

– dieDefinitionderDarstellungvon6Parameternauchausunterschiedlichen Quellen,

– dieschnelleDarstellungallerwichtigenParameterinner-halb einer QuellemitderQuickview-Funktion

Bitte ändern Sie die Zeitbasis auf 100µsproSkalenteil und drücken Sie dann die Taste QUICKVIEW 10 . Sie erhalten fol-gende Darstellung:

Hier sehen Sie die wichtigsten Parameter in dem Signal ein-geblendet:– positiveundnegativeSpitzenspannung,– Anstiegs-undAbfallzeit,– Mittelwert.

Unter dem Messgitter werden 10 weitere Parameter ange-zeigt:– RMS, – Spitze-SpitzeSpannung,– Frequenz, – Periodendauer,– Amplitude, – AnzahlsteigenderFlanken– pos.Pulsbreite, – neg. Pulsbreite,– pos.Tastverhältnis, – neg. Tastverhältnis,

Somit haben Sie mit einem Tastendruck vierzehn Parameter imBlick,diedasSignalcharakterisieren.DieseFunktionwirdimmer auf den gerade aktiven Anzeigekanal angewendet. Sie können auch bis zu sechs Parameter von unterschiedlichen Kurven anzeigen. Dazu schalten Sie durch zweimaligen Druck der Taste QUICKVIEW 10 diesenModusaus,schaltendenCH2durchDrückender Taste CH2 23 ein und öffnen mit der Taste AUTO MEASURE 11 folgendes Menü:

Abb. 3.9: AutoMeasure Menü

Mit dem Druck auf die Menütaste neben MESSPLATZ öffnet sich eine Liste und sie können mit dem Universalknopf den entspre-chenden Messplatz auswählen. Die Parameter werden unten im Bildschirm angezeigt und Sie können in diesem Menü die Parame-terdefinieren.NachdemSiemitderentsprechendenMenütastedaseinzustellendeFeldangewählthaben,nutzenSiedenUniver-salknopf 4 im CURSOR MENÜ-BereichdesBedienpanels,umdieAuswahlvorzunehmen.DiesesVerfahrenwirdinallenSoftmenüs,in denen Auswahlmöglichkeitenexistieren,angewendet.IndiesemBeispiel drücken Sie die Menütaste (neben dem Menü Messart) und wählen mit dem Drehknopf die Anstiegszeit als Parameter.

Abb. 3.10: Parameterauswahl

DrückenSiejetztdieTasteCH2imCHANNELCONTROL-BereichdesBedienfeldes und schalten damit den Kanal 2 ein. Gehen Sie durch Drücken der Taste AUTOMEASUREindasDefinitionsmenüzurück.

WählenSieMessplatz1undmitMessartMean,QuelleCH1.Nun wählen Sie mit der oberen Softmenütaste neben MESS-PLATZ diesen Menüpunkt und wählen hier den 2. Messplatz. DiesendefinierenSiejetztwiezuvoralsRMSWertderSpan-nung von CH2. Auf Seite 2 des Menüs können Sie die komplette Statistik zu den eingestellten Kanälen einschalten und erhalten damit den jeweils aktuellenMesswert, denkleinsten, dengrößten,denMittelwert,dieStandardabweichungsowieAnzahlder für die Statistik verwendeten Werte. Nach dem Schließen desMenüskannmandieParametereindeutigzuordnen,dasieinderFarbedesQuellsignales(hiergelbfürKanal1undblau für Kanal 2) dargestellt werden.

19Änderungen vorbehalten

S c h n e l l e i n s t i e g

3.6 Mathematikeinstellungen

Neben denCursor- und automatischenMessungen kannIhr HMO auch mathematische Operationen auf die Signale anwenden. Der Druck auf die Taste MATH 26 öffnet ein Kurz-menü,mitdemmaneineAddition,Subtraktion,Multiplikationoder Division zweier analoger Kanäle vornehmen kann und schaltet die Anzeige der Mathematikkurve ein. Die oberste Softmenütaste ermöglicht dabei die Auswahl des einen Operanden,diedarunterliegendewähltdenOperatorunddiedarunterliegende Softmenütaste den zweiten Operanden aus. FürdieOperandensindnurdieKanäleverfügbar,dieaucheingeschaltet sind und damit angezeigt werden. Wenn Sie die unterste Softmenütaste MATH und anschließend die Taste MENU 21 drücken,öffnetsichderFormeleditorzurAuswahlundDefinitionvonmöglichen5Formelsätzenmitjebiszu5Mathematikfunktionen.

Abb. 3.12: Formeleditor

Die Änderungen der Einstellungen erfolgt erneut unter Nutzung der Softmenütasten,unddemUniversalknopf 4 zur Auswahl undBestätigungderAuswahl.HierkönnenSiedieamhäufigstengenutzten Formelnprogrammierenundabspeichern.NachderAuswahldesgewünschtenFormelsatzesunddemDrückenderSoftmenütasteBEARBEITENkönnendieeinzelnenFunktionendesFormelsatzesbearbeitetwerdenund/oderangezeigtwerden.NachdemeineMathematikfunktiondefiniertundmitderSoft-menütaste neben dem Menüpunkt SICHTBAR auf AN eingestellt ist,wirdimKurzmenü der MathematikfunktionendieseFunktionangezeigt. Ein Druck auf die entsprechende Softmenütaste schal-

Abb. 3.11: Automatische Messung von zwei Quellen

tet die Mathematikkurveein,wasimKurzmenü durch einen roten Punktmarkiertwird.EsmüssendieentsprechendinderFunktiongewählten Quelleneingeschaltetsein,damitdieMathematikkurve berechnet und die Ergebniskurve angezeigt werden kann.

3.7 Daten abspeichern

Ihr HMO kann 5 verschiedene Arten von Daten abspeichern:– Geräteeinstellungen – Referenzsignale– Kurven (bis zu 24000 Punkte)– Bildschirmfotos– Formelsätze

Von diesen Datenarten lassen sich nur Kurven und Bildschirm-fotos auf einem angeschlossenen USB-Stickabspeichern.AlleAnderen lassen sich sowohl auf einem USB-Stick, als auchinterninnichtflüchtigenSpeichernimGerätablegen.UmdiegewünschtenDatenspeichernzukönnen,müssenSiedieArtund das Speicherziel festlegen. Verbinden Sie zunächst einen USB-StickmitdemvorderenUSB-Anschluss IhresOszillos-kops. Drücken Sie nun die Taste SAVE/RECALL 12 , umdasentsprechende Menü zu öffnen.

Abb. 3.13: Speichern und Laden Menü

Wählen Sie jetzt die gewünschte Art der zu speichernden Da-ten durch Drücken der entsprechenden Softmenütaste aus (in unserem Beispiel BILDSCHIRMFOTO),umindasEinstellungs-menü zu gelangen.

Abb. 3.14: Bildschirmfoto Einstellungsmenü

AchtenSiedarauf,dassimoberstenMenüderSPEICHERORT Vorn steht (Durch Druck auf die Softmenütaste öffnet sich

20 Änderungen vorbehalten

S c h n e l l e i n s t i e g

einMenü,inwelchemSiedieseEinstellungengegebenenfallsvornehmen können). Dazu muss ein USB-Stickvorneingestecktsein. Durch Drücken der Softmenütaste neben SPEICHERN können Sie nun sofort ein Bildschirmfoto mit dem voreingestell-ten Namen abspeichern (den aktuellen Dateinamen sehen Sie in dem Menüeintrag unter DATEINAME). Sie können der Zieldatei auch einen Namen mit maximal 8 Buchstaben vorgeben. Dazu wählen Sie den Menüpunkt Dateiname und geben mit Hilfe des Universalknopfes (drehen um das gewünschte Zeichen auszuwählen und drücken um dieses zu bestätigen) den Namen vor(inunseremBeispiel„TRC“).

Nach Drücken der Softmenütaste neben dem Menüpunkt ANNEHMEN,hatdasOszilloskopdenNamenübernommenundgeht zurück in das Einstellungsmenü. Dort können Sie sofort das aktuelleBild abspeichern, indemSie dieSpeichern Softmenütaste drücken. Sie können auch im Menü eine Ebene zurückgehen(mitderunterstenMenuOFF-Taste)unddortdenMenüpunkt TASTE FILE PRINT wählen. Im folgenden Menü drücken Sie die Softmenütaste neben BILDSCHIRMFOTO und weisendamitdieFunktionBildschirmausdruckmitdenvor-genommenen Einstellungen der Taste FILE/PRINT 17 zu. Nun sindSieinderLage,zujedemZeitpunktundausjedemMenüheraus einen Bildschirmausdruck als Bitmap-DateiaufIhremUSB-StickeinfachdurchDrückenderFILE/PRINTTaste zugenerieren.

Abb. 3.15: Dateinamenvergabe

4 Vertikalsystem

Fürdie vertikalenEinstellungenstehen die Drehknöpfe für Y-Posi-tionundVerstärkereinstellungen,ein ständig eingeblendetes Kurz-menü sowie ein erweitertes Menü zur Verfügung.

Abb. 4.1: Bedienfeld des Vertikalsystems

DieAuswahl, fürwelchenKanal die Einstellmöglichkeitengelten,wirddurchdasDrückenderentsprechendenKanal-taste getroffen. Die Aktivierung der Kanaltaste wird durch das Leuchten einer farbigen LED in der jeweiligen Kanalfarbe gekennzeichnet. Zusätzlich wird die Kanalbezeichnung des aktivierten Kanales im Bildschirm umrandet und heller dar-gestellt als die nicht aktivierten. Das jeweilige Kurzmenü ist immersichtbar,daserweiterteMenüwirddurchDruckaufdieTaste MENU 21 eingeschaltet.

Abb. 4.2: Kurzmenü für vertikale Einstellung

4.1 Kopplung

Bei der Kopplung für die analogen Eingänge unterscheidet man zunächst den Eingangswiderstand,welcher 1MΩoder50Ωbetragenkann(nurbeidenHMO152xundHMO202x,dieHMO72xund102xhabenkeine50-Ω-Eingänge.)

Die 50 Ω Eingänge dürfen nicht mit Effektivspan-nungen größer 5 Volt beaufschlagt werden!

Die50ΩEingängesolltennurverwendetwerden,wennineiner50ΩUmgebunggemessenwird,alsozumBeispieleinGenera-tormit50ΩAusgangsimpedanzangeschlossenwurdeunddasOszilloskop am Ende des Signalpfades den Leitungsabschluss darstellt. In allen anderen Einsatzfällen wird die Kopplung mit1MΩEingangswiderstand gewählt. Hierbei unterschei-detman,obderEingangDCgekoppeltist,alsodieimSignalenthalteneGleichspannungmitanzeigt,oderACgekoppeltist.Bei AC-Kopplung unterdrückt ein Eingangsfiltervon2HzdieAnzeigevonGleichspannungen.Andie1MΩEingängedürfen

18

B

19

20

22

23

24

21

25

26

27

21Änderungen vorbehalten

V e r t i k a l s y s t e m

Signale mit bis zu 200 V Effektivspannung direkt angeschlossen werden. Höhere Spannungen sind über externe Tastköpfe (bis zu 40 kV Spitzenspannung)messbar,diesesolltennurmitDCKopplung verwendet werden. In den allgemein üblichen Anwen-dungenwerdendiemitgeliefertenTastköpfeangeschlossen,dieaufdie1MΩEingängeabgestimmtsind.BeidenHMO72xundHMO102xsindTastköpfeHZ154mitgeliefert,die1:1/10:1umschaltbar sind,dasentsprechendeTeilerverhältnismussim Kanalmenü eingestellt werden. Die HMO152x und HMO202x werden mit den 10:1 Tastköpfen HZO10 geliefert die über einen hochohmigenEingang von 10MΩ, sowie eine automatischeTeilererkennung verfügen.

Die passiven Tastköpfe sollten vor dem ersten Einsatz abgeglichen werden. Die Vorgehensweise entnehmen Sie bitte den Tastkopfbeschreibungen (der ADJ.-Ausgang am HAMEG Oszilloskop ist nur für Tastköpfe mit Teilerverhältnissen 1:1 und 1:10 geeignet, Für Teilerverhältnisse von 100:1 oder 1000:1 Tastköpfe müssen spezielle Generatoren verwendet werden!). Nutzen Sie die kürzestmög-liche Masseverbindung zum PROBE ADJUST-Aus-gang, wie in Abbildung 4.3. dargestellt.

HM

O A

rt.-

Nr.

xx1

320

+ xx

1340

- H

INT

- S

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d: 3

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MO

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.-N

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xx13

40 -

DK

L -

Sta

nd

: 31.

01.2

011

HORIZONTALTRIGGER

CURSOR/MENU ANALYZE GENERAL

TRIG’d SLOPE

ANALYZE GENERAL

TRIG’d SLOPE

LEVEL

MEM

OR

Y

HORIZONTALTRIGGER

TRIG’d SLOPE

LEVEL

MEM

OR

Y

VOLTS/DIV TIME/DIV

POSITION POSITION

SELECT WINDOWCOARSE/FINEVOLTS/DIV TIME/DIV

POSITION POSITION

SELECT WINDOWCOARSE/FINE

PASS/FAILPASS/FAIL

VERTICALVERTICAL

USB STICK REM CH 1 CH 2 CH 3 CH 4ADJ.

Bus SignalSource

S1 S2 S3

COMPONENT TESTER(CT)

LOGIC CHANNEL POD (7...0)

Use recommended probe only!! !

max.10 Vp

62-K304-1340 1.0

62-K304-1340 1.0

50 Ω 5 V rms

1 MΩ II 14 pFmax.

200 Vp

1 MΩ II 14 pFmax.

200 Vp

!

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MATH

Abb. 4.3: Korrekter Tastkopfanschluss an den Probe Adjust Ausgang

Für dieEinstellungderKopplung steht das Kurzmenü zur Verfügung, inwelchemmit einfachemTastendruck auf dieentsprechende Softmenütaste die Kopplung und zusätzlich einegrafische Invertierung des Eingangskanales eingestellt werden kann. Das Menü gilt jeweils für den aktiven Kanal. WelcherKanalaktiv ist,zeigtdiebeleuchteteKanaltaste an. Die Kanalbezeichnung des aktiven Kanals wird oben im Kurz-menü angezeigt. Das Umschalten erfolgt durch Drücken der gewünschten Kanaltaste.

4.2 Verstärkung, Y-Position und Offset

Die Verstärkung der analogen Eingänge kann mit dem großen Drehknopf im VERTICAL-BereichdesBedienfeldesin 1-2-5 Schritten von 1mV/Skalenteil bis zum jeweiligen Maximalwertbeider1MΩund (beiHMO152xundHMO202x)50ΩKopplung eingestellt werden. Hier gilt der Drehknopf für den gerade aktivenKanal,derdurchDrückenderKanal-taste gewählt wird. Eine Umschaltung auf eine stufenlose Verstärkereinstellung erfolgt durch einmaliges Drücken des Drehknopfes.MitdemkleinerenDrehknopfimVertikalmenü- bereichkannmandieY-Positionfürdenaktiven Kanal einstel-len.DurchDrückenderMENU-TasteruftmandieerweitertenFunktionenauf.AufderSeite2diesesMenüskannmanbeidenHMO152x und HMO202x zusätzlich noch ein DC-Offset eingeben (siehe Abb. 4.4.). Um diesen Offseteinzuschalten,drücktman

die dazugehörige Softmenütaste. Damit wird das Einstellfeld aktiv (blau unterlegt) und das Einstellzeichen neben dem Univer-saldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld leuchtet auf. Den Offsetwert kann man nun mit diesem Drehknopf einstellen. Die Höhe des einstellbaren Offsets ist abhängig von der gewählten Verstärkereinstellung und dies wird direkt am Eingangsverstär-ker als reale Spannung angelegt. Das Signal wird damit um die eingestellte Spannung gegen den Nullpunkt verschoben. Dies erkennt man (auch wenn man das Menü schließt) an zwei Ka-nalmarkernamlinkenBildschirmrand,wobeieinerdiePositionund der Andere den Offset markiert. (siehe Abb. 4.4). Der Offset kann für jeden Kanal getrennt eingegeben werden.

Für jedenAnalogkanal gibt es auchdieMöglichkeit, diesenzeitlich zu verschieben (±15 ns). Diese Einstellung erfolgt im selben Menü und nach derselben Methode wie der DC-Offset und dient dem Ausgleich von Laufzeitunterschieden bei der Nutzung unterschiedlich langer Kabel oder Tastköpfe.

4.3 Bandbreitenbegrenzung und Invertierung

ImKurz-underweitertenMenükönnenSieeinenanalogen20 MHz TiefpassfilterindenSignalpfadeinfügen.Damitwerdenalle höherfrequenten Störungen eliminiert. Die Einschaltung im Kurzmenü erfolgt durch Druck auf die danebenliegende Softmenütaste BWL.Wenn der Filter aktiviert ist,wird derMenüeintrag blau unterlegt und im Kanalbezeichnungsfenster erscheint ein BW.

Eine InvertierungderSignalanzeigekannebenfalls imKurz-und erweiterten Menü vorgenommen werden. Die Aktivierung wirdimMenüdurchdieblaueFärbungundimKanalbezeich-nungsfenster durch einen Strich oberhalb des Kanalnamens dargestellt.

4.4 Tastkopfdämpfung und Einheitenwahl (Volt/Ampere)

Die mitgelieferten Tastköpfe HZO10 sowie die optionalen Slim-line Tastköpfe HZ355 verfügen über eine eingebaute Teilerken-nung,sodassdasOszilloskopsofortdierichtige10:1Teilungerkennt und entsprechend die korrekten Werte anzeigt. Wenn man einen Tastkopf ohne solche automatische Teilerkennung einsetzt oder direkt ein Kabel an den Oszilloskopeingang an-schließt,kannmanimerweitertenMenüdieTeilungeingeben.Dies ist in den vordefiniertenSchritten x1, x10, x100, x1000möglich,sowiemitdemUniversaldrehgeberimCURSOR/MENUBedienfeld frei wählbar von x0.001 bis x1000.

Abb. 4.4: Vertikales Offset im erweiterten Menü

22 Änderungen vorbehalten

V e r t i k a l s y s t e m

IndiesemMenü istesauchmöglich,dieEinheitAmperezuwählen,wennmaneineStromzangeangeschlossenhat.WennmanAwählt,werdendieammeistengenutztenUmrechnungs-faktoren imMenüwählbar (1V/A,100mV/A,10mV/A,1mV/A).Auch hier kann natürlich ein frei wählbarer Wert mithilfe der NUTZER Einstellung gewählt werden. Selbstverständlich kann dieseEinstellungauchangewendetwerden,wennmaneinenStromübereinemShuntmisst.InjedemFallewirddierichtigeEinheit angezeigt und auch alle Messungen erfolgen in der richtigen Einheit und korrekt skaliert.

4.5 Schwellwerteinstellung

In diesem Menü ist es auch möglich einen Schwellwert einzu-stellen.Dieserlegtfest,welcherPegelfürdieErkennungvonHigh und Low bei Nutzung der analogen Kanäle als Quelle für die serielle Busanalyse oder den Logiktrigger gilt. Nachdem dieser Softmenüeintragangewähltwurde,kannermitdemUniversal-drehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld eingestellt werden.

Abb. 4.5: Schwellwerteinstellung und Namensvergabe

4.6 Name für einen Kanal

DerletzteEintragdesVertikalmenüsöffneteinUntermenü,in dem ein Kanalname vergeben werden kann. Dieser wird dann im Messgitter angezeigt und auch ausgedruckt (siehe Abb 4.6). Zunächst kann die Anzeige des gewählten Namens an-(An)oderausgeschaltet(Aus)werden.Darunterbefindetsich der Menüpunkt BIBLIOTHEK.Wirddieserangewählt,kannmit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld aus einer Reihe von Vorgaben die passende Bezeichnung he-rausgesucht werden. Mit der Taste NAME EDITIEREN kann ein Name entweder frei vergeben oder den vorausgewählten nach Wunsch angepasst werden. Maximal sind 8 Zeichen erlaubt. Mit der Taste ANNEHMEN wird der Name im Editor bestätigt und somit im Display angezeigt. Der Name ist an das Signal gebunden und wandert mit einem evtl. eingestellten Offset entsprechend mit.

Abb. 4.6: Namensvergabe

23Änderungen vorbehalten

H o r i z o n t a l s y s t e m

5 Horizontalsystem (Zeitbasis)

Der Bereich des Horizontalsy-stems umfasst neben der Zeitba-siseinstellung für dieErfassung,der Positionierung des Trigger-zeitpunktes,derZoomfunktionen,der möglichen Erfassungsmodi und den Markerfunktionen auch die Suchfunktionen. Die Einstel-lung der Zeitbasis und des Trig-gerzeitpunktes erfolgen über die entsprechendenDrehknöpfe, dieAuswahl der Erfassungsmodi über ein entsprechendes Menü. Um den Zoom einzuschalten gibt es eine separate Taste. Für dieMarker-funktionen werden die Pfeiltasten

37 sowie die SET/CLR Taste genutzt.

5.1 Erfassungsbetriebsart RUN und STOP

Die Betriebsart der Erfassung lässt sich mit der RUN/STOP Taste 39 einfach umschalten. In der Betriebsart RUN werden je nach eingestellten Triggerbedingungen Signale auf dem Bildschirm angezeigt und bei jeder neuen Erfassung die Alten verworfen. Wenn ein aufgenommenes Signal auf dem Bild-schirmanalysiert,abernichtüberschriebenwerdensoll,mussdieErfassungmitderRUN/STOP-Tasteangehaltenwerden.ImSTOP-ModuswirdkeineneueSignalerfassungzugelassenunddie Taste leuchtet rot.

5.2 Zeitbasiseinstellungen

Die Umstellung der Zeitbasis erfolgt mit dem großen Drehknopf im HORIZONTAL-Bedienfeldbereich.LinksobenimDisplay,oberhalbdesAnzeigegitters,wirddiejeweilsaktuelleZeitbasiseinstellungangezeigt(z.B.„TB:500ns“).RechtsdanebenerfolgtdieAnzeigederTriggerzeitposition–bezogenaufdieNormaleinstellung.Inder Normaleinstellung ist der Triggerzeitpunkt in der Mitte der Anzeige,d.h.50%Vor-und50%Nachlauf.MitdemX-POSITION-Drehknopf 41 kann dieser Wert stufenlos eingestellt werden. Die zulässigen Maximalwerte sind zeitbasisabhängig.

Unabhängig von der gewählten Einstellung wird durch Drücken der Taste SET/CLR der Wert wieder auf den Bezugszeitpunkt zurückgesetzt,wenndieMarker-oderSuchfunktionnichtak-tiviert wurde. Die Pfeiltasten 37 verändern die X-Positionfest um 5 Skalenteile in die jeweilige Richtung. Mit der Taste MENU 42 wirdeinMenügeöffnet, indemdieFunktionderPfeiltasten 37 undderSET/CLR-Tastebestimmtwerdenkann.Wieobenbeschrieben,könnendieseTastenzurEinstel-lungderX-Position,zurMarkierungvonEreignissenimSignaloder zur Navigation zwischen den maximal 8 Markierungen genutzt werden. Im Untermenü NUMER.EINGABE kann eine beliebige X-Positiondirekteingebenkann.Zusätzlichkönnenin diesem Menü auch Suchfunktionen aktiviert und eingestellt werden.Desweiterenbefindet sichhierdieEinstellungderZEITREFERENZ (Position für den Bezug des Triggerzeit-punktesvon–5Skalenteile bis +5 Skalenteile,0istdieMitteund Standard).

37D

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Abb. 5.1: Bedienfeld des Horizontalsystems

5.3 Erfassungsmodi

Die Wahl der Erfassungsmodi erfolgt durch Drücken der Taste ACQUIRE 44 . Dies öffnet einBildschirmmenü,welches diefünf grundlegenden Modi bei der Einzelerfassung zur Auswahl stellt:

5.3.1 NormalHier erfolgt die Erfassung und Darstellung der aktuellen Signale.

5.3.2 RollenDieseErfassungsartistspeziellfürsehrlangsameSignale,dasSignal„rollt“vonrechtsnachlinksungetriggertüberdenBild-schirm (setzt Signale langsamer als 200 kHz voraus). Das HMO verwendetzumSpeichernderKurvenwerteimRollen-ModuseinenRingspeicher.Dasheißt,vereinfachtgesprochen,dassdasGerät die erste Division in den ersten Speicherplatzschreibt,die zweite Division in den zweiten usw.. Sobald der Speicher voll ist,überschreibtdasGerätdenerstenSpeicherplatz mit den DatendesaktuellstenMesswerts.Soentstehtder„Ring“bzw.derDurchlaufeffekt,ähnlichwiebeieinerLaufschrift.

Die ZOOM-Funktion ist im Rollen-Modus nicht ver-fügbar (siehe auch Kap. 5.4 ZOOM-Funktion).

5.3.3 HüllkurveHierbei werden neben der normalen Erfassung jedes Signales auchdieMaximal-undMinimalwertejederErfassungdarge-stellt. Damit entsteht über die Zeit eine Hüllkurve um das Signal.

5.3.4 MittelwertWirddieserModusgewählt,kannmanmitdemUniversal-drehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld die Anzahl der Mit-telwertbildungen in Zweierpotenzen von 2 bis 1024 einstellen –(setztsichwiederholendeSignalevoraus).

5.3.5 FilterDieserModusermöglicht es, durcheinenTiefpassfiltermiteinstellbarer Grenzfrequenz unerwünschte hochfrequente Störungen zu unterdrücken. Die Grenzfrequenz kann in Abhän-gigkeit der Abtastrate eingestellt werden. Der kleinste Wert ist 1/100 der Abtastrate,dergrößteWertist1/4derAbtastrate. Die Einstellung kann man mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld vornehmen. Auf die zweite Menüseite gelangt man nach dem Drücken der Softmenütaste Seite 1|2.Hier stehenweitereFunktionenzur Verfügung:

5.3.6 SPITZENWERTWirdbei sehrgroßenZeitbasiseinstellungeneingesetzt, umauch kurze Signaländerungen noch erkennen zu können. Die-seFunktionkannauchimMenüausgeschaltetoderineinenautomatischen Zuschaltmodus gebracht werden.FolgendeBedingungenmüssenerfülltsein,damitdieBetriebs-art SPITZENWERT aktiviert werden kann:– FunktionHOCHAUFLÖSENDdeaktiviert– keineseriellenoderparallelenBusseaktiv

Bei der Spitzenwerterfassung unterscheidet das Oszilloskop zwischen zwei Arten: Erfassungsspitzenwerterfassung und Speicherspitzenwerterfassung.

Auch wenn nicht mit voller Abtastrate in den Erfassungsspeicher geschriebenwird,z.B.beilangsamenZeitbasen,wandeltjederADC mit voller Abtastrate (kein Interlace-Betrieb).Dienichtbenutzten Wandlerwerte werden bei eingeschalteter Spitzen-werterfassung zum Detektieren von minimalen und maximalen Amplituden bewertet. Dabei werden die so ermittelten Minima

24 Änderungen vorbehalten

H o r i z o n t a l s y s t e m

und Maxima mit Abtastintervall in den Erfassungsspeicher ge-schrieben.ImErfassungsspeicherstehensomitDatenpärchen,die den Signalverlauf im Abtastintervall repräsentieren. Der kleinste erkennbare Impuls ist die Periodendauer der maxi-malen Abtastrate(keinInterlace-Betrieb).Diesbeschreibtdiesogenannte Erfassungsspitzenwerterkennung.

Wird mit maximaler Abtastrate des ADC‘s in den Erfassungs-speichergeschrieben,isteinehardwareseitigeSpitzenwerter-kennung nicht möglich. Bei langsamen Zeitbasen und einer eingestellten Wiederhohlrate von Automatik oder maximaler Wiederholrate werden nicht alle im Erfassungsspeicher ste-henden Daten auf dem Bildschirm angezeigt. Die übersprun-genen Daten werden bei eingeschalteter Spitzenwerterkennung währenddesAuslesenszurBildungeinesMinimum-undeinesMaximumwertes herangezogen. Der kleinste erkennbare Impuls ist die Periodendauer der Abtastrate,mit der indenErfassungsspeicher geschrieben wurde. Dies beschreibt die sogenannte Speicherspitzenwerterkennung

Kommt eine der beiden Spitzenwerterfassungsarten oder die KombinationausBeidenzurAnwendung,sowirddiesdurch„PD“ vor derErfassungsbetriebsart rechts oben imDisplaygekennzeichnet.

5.3.7 HOCHAUFLöSENDIn diesem Modus wird mit einen Boxcar Averaging über benachbarte Erfassungspunkte (der Wandler läuft mit der maximalen Abtastrate) die vertikale Auflösung auf bis zu 10Biterhöht.DieseFunktionkannauchimMenüausgeschaltetoder in einen automatischen Zuschaltmodus gebracht werden.

Durch eine Mittelwertbildung mehrerer benachbarter Abtast-werte entsteht ein Wert mit einer höheren Genauigkeit als die Eingangsdaten.Die so entstandenen Daten bezeichnet man als DatenmithoherAuflösung.DurchdasZusammenführenmeh-rererAbtastwertezueinemneuenWert,istdiesesVerfahrennur mit einer kleineren als der maximale Abtastrate möglich. Ist dieBetriebsartHOCHAUFLÖSENDeingeschaltet unddieaktuelleGeräteeinstellungermöglichtderenAnwendung, sowirddiesdurch„HR“vorderErfassungsbetriebsartrechtsobenim Display gekennzeichnet.

FolgendeBedingungenmüssenerfülltsein,damitdieBetriebs-artHOCHAUFLÖSENDaktiviertwerdenkann:– Abtastrate kleiner als die maximale Abtastrate (kein Inter-

lace)– Spitzenwerterkennungdeaktiviert– keinLogikpodaktiv– keineseriellenoderparallelenBusseaktiv

AllegenanntenFunktionensindstandardmäßigdeaktiviert.

5.3.8 WiederholrateDieser Softmenüpunkt stellt folgende Auswahlfunktionen zur Verfügung:

– MAX. WDH.-RATE: Damit wird die Wahl der Speichertiefe und Abtastrate so

getroffen,dasseinehöchstmöglicheTriggerwiederholrateerzieltwird.BeiderFunktionmaximalerWiederholratewirddasOszilloskopsoeingestellt,dasseinemaximaleAnzahlvon Erfassungen pro Sekunde im Kurvenfenster abgebildet werden kann. Die angezeigte Datenanzahl beträgt pro Bild-spalte im Kurvenfenster ein erfasstes Datum. Bei aktivierter SpitzenwerterfassungwirdproBildspalteeinMin/Max-Paarabgebildet.

Beim HMO Oszilloskop ist das Kurvenfenster 600x400 Pixel groß(YtohneZoom).Somitwerden600DatenpunkteproErfassung angezeigt. Bei aktivierter Spitzenwerterfassung sind es 600Min/Max-Paare und somit 1200Daten.DieSpeichertiefe ist mindestens das abgebildete Zeitfenster (ZeitbasisxKurvenfensterrasterteile inX-Richtung)mul-tipliziert mit der aktuellen Abtastrate. Die untere Grenze wird durch die maximale Abtastrate und durch die maxi-male Kurvenwiederholrate des Oszilloskops bestimmt. Die angezeigte Abtastrate entspricht der aktuellen Abtastrate dividiert durch die Anzahl der beim Auslesen aus dem Er-fassungsspeicher übersprungenen Daten. Bei aktivierter Spitzenwerterfassung entspricht die angezeigte Abtastrate der aktuellen Abtastrate.

Abb. 5.2: AM moduliertes Signal mit maximaler Wiederholrate

– MAX. ABTASTR.: WenndieseFunktiongewähltist,wirdimmerdiemaximal

mögliche Abtastrate eingestellt.

BeiderFunktionmaximalerAbtastrate wird immer die maximal mögliche Abtastrate genutzt und eine maximale Datenanzahl abgebildet.Die angezeigte Datenanzahl pro Bildspalte im Kurvenfenster beträgt bis zu 40 erfasste Daten (begrenzt durch die Rechenleistung des verwen-deten Prozessors). Die aktuelle angezeigte Datenanzahl ist abhängig vom abgebildeten Zeitfenster und der aktu-ellen Abtastrate. Es werden bei aktivierter Spitzenwerter-fassungbiszu20Min/Max-PaareproBildspalteangezeigt.

Die Speichertiefe entspricht immer dem maximalen Er-fassungsspeicher. Die angezeigte Abtastrate entspricht

Abb. 5.3: AM moduliertes Signal mit maximaler Abtastrate

25Änderungen vorbehalten

H o r i z o n t a l s y s t e m

der aktuellen Abtastrate.Befindensich imabgebildetenZeitfenster mehr als 40 * Kurvenfensterbildspalten Daten imErfassungsspeicheroderMin/Max-DatenimErfassungs-speicher,sowirddieSpitzenwerterfassung angewandt.

– AUTOMATIK: DieseFunktion,welchederStandardeinstellungentspricht,

stellt den besten Kompromiss aus Wiederholrate und Ab-tastrate (Speichertiefenwahl) dar.

Die angezeigte Datenanzahl pro Bildspalte im Kurvenfenster beträgt bis zu 10 erfasste Daten. Die aktuelle angezeigte Datenanzahl ist abhängig vom abgebildeten Zeitfenster und der aktuellen Abtastrate. Es werden bei aktivierter Spit-zenwerterfassung biszu5Min/Max-PaareproBildspalteangezeigt.

Die Speichertiefe ist mindestens der doppelter Speicher wie bei der Einstellung maximale Wiederholrate (begrenzt durch den maximalen Erfassungsspeicher). Die angezeigte Abtast-rate entspricht der aktuellen Abtastrate dividiert durch die Anzahl der beim Auslesen aus dem Erfassungsspeicher übersprungenen Daten. Bei aktivierter Spitzenwerterfas-sung entspricht die angezeigte Abtastrate der aktuellen Abtastrate.

Abb. 5.4: AM moduliertes Signal mit automatischer Einstellung_

In allen Einstellungen ist die aktuelle Abtastrate (Abtastrate,mit der in den Erfassungsspeicher geschrieben wird) immer gleich. Zusätzlich ist es auchmöglich, imSTOPModusdieMenüpunkte zuwechseln.Dies hat keinenEinfluss auf dieaktuelleSpeichertiefe,dieAnzahlderangezeigtenDatenwird

jedoch angepasst. Die Spitzenwerterfassung ist ebenfalls im STOP-Moduswirksam (Zeitbasis imMicrosekundenbereich).In Zeitbasen, inwelcher jederAbtastpunkt angezeigtwird,verhaltensichalledreiEinstellungen,bisaufdieverwendeteSpeichertiefeunddamitderKurvenupdaterate,gleich.

DieVor-undNachteiledereinzelnenEinstellungsmöglichkeitenwerden in Tabelle 5.1 gezeigt.

Abschließendbleibt zuerwähnen, dassdiesesMenüdiebeianderen Herstellern übliche einstellbare Speichertiefe ersetzt. Bei einer wählbaren Speichertiefe sollte der Anwender immer denZusammenhang zwischenSpeichertiefe, Zeitbasis undAbtastratekennenundVor-sowieNachteileabschätzenkön-nen. Mit dieser Menümethode erfasst das Oszilloskop immer mit einer maximal möglichen Abtastrate. Ein nachträgliches HineinzoomenimSTOPModusistsomitimmergegeben,auchbei maximaler Wiederholrate. Ein Herauszoomen ist bei maxi-malerWiederholrateebenfallsmöglich,wennderSTOPModusbeischnellenZeitbasenausgeführtwurde.Kannman,wiebeianderenHerstellern,nurdurcheinegeringeSpeichertiefeeinehoheWiederholrateerzielen,isteinnachträglichesZoomenimSTOP Modus fast nicht möglich.

Der Softmenüpunkt INTERPOLATION ermöglicht die Auswahl vonSinx/x, Linear oderSample-Hold alsmögliche Interpo-lation bei der Darstellung der Erfassungspunkte. Die Sinx/x Interpolation ist die Standardeinstellung und am besten für die Darstellung analoger Signale geeignet. Bei der linearen Interpolation werden die erfassten Datenpunkte mit einer Linie verbunden.DieDarstellungSample-HolderlaubteinegenauereBeurteilung der Lage der Signalerfassungspunkte.

5.4 Interlace-Betrieb

ImInterlace-BetriebwerdendieWandler(ADC)unddieSpeicherzweierKanäleeiner Interlace-Gruppe zusammengeschaltet.Dadurch verdoppelt sich die AbtastrateundderErfassungs-speicher. Interlace-GruppensindKanal1und2sowieKanal3und4.IsteineInterlace-Gruppenichtinterlacefähig,sowirdauch die andere Gruppe nichtinterlace betrieben. Ein Kanal gilt auchalsaktiviert,wennerausgeschaltetaberjedochTrigger-quelleist.IsteinKanalaktiviert,soleuchtetdieentsprechendeLED neben der Eingangsbuchse.

WeitereBedingungen,umdenInterlace-Betriebzuaktivieren:– keinLogikpodaktiv– keineseriellenoderparallelenBusseaktiv– Logiktrigger nicht aktiv

Einstellung Vorteile Nachteile Anwendung

Maximale Wiederholrate • Viele Aufnahmen in einem Bild• Seltene Ereignisse werden in Ver-

bindung mit Nachleuchten schneller gefunden

• Schnelle Reaktion auf Bedienung oder Signaländerung

• Geringes Rauschband

• Hohe Aliasinggefahr• Geringe Detailtreue• Geringe Messgenauigkeit

durch reduzierte Datenanzahl

• Zur Suche von seltenen Ereig-nissen

• Bei der Darstellung modulierter Signale

Maximale Abtastrate • Maximale Detailtreue• Geringste Aliasinggefahr• Hohe Messgenauigkeit

• Träge Reaktion auf Bedienung oder Signaländerung

• Kleine Kurvenupdaterate• Rauschen mehr sichtbar

• Bei Signalen mit hohen Fre-quenzanteilen

• Zur Untersuchung von kleinen Signaldetails

Automatik • Mittlere Kurvenupdaterate• Noch flüssige Bedienung• Gute Messgenauigkeit• Geringes Rauschband

• Aliasing möglich • Standardanwendung

Tab. 5.1: Vor- und Nachteile Softmenü Wiederholrate

26 Änderungen vorbehalten

H o r i z o n t a l s y s t e m

IsteinInterlace-Betriebmöglich,wirddieserautomatischak-tiviert. In der folgenden Tabelle sind die Kanalkonstellationen aufgezeigt,welcheeinenInterlace-Betriebermöglichen.

Interlace-Gruppe 1 Interlace-Gruppe 2

CH1 CH2 CH3 CH4

Ein Aus Aus Aus

Aus Ein Aus Aus

Aus Aus Ein Aus

Aus Aus Aus Ein

Ein Aus Ein Aus

Aus Ein Ein Aus

Aus Ein Aus Ein

Tab. 5.2: Kanalkonstellation im Interlace-Betrieb

5.5 ZOOM-Funktion

Die HMO7sx...HMO202x Serie verfügt über eine Speichertiefe von 1 MByte pro Kanal. Damit lassen sich lange und komplexe Signale aufzeichnen, diemit derZOOM-Funktion imDetailuntersuchtwerdenkönnen.UmdieseFunktionzuaktivieren,drücken Sie die ZOOM-Taste40 . Daraufhin wird der Bildschirm inzweiGitterunterteilt.DasobereFensteristdieDarstellungdesgesamtenZeitbasisfensters,dasuntereGitterzeigteinenentsprechendvergrößertenAusschnittdesoberenFensters.DerSignalausschnitt,dergezoomtwird,istimOriginalsignal(oberesFenster)durchzweiblaueCursorsmarkiert.WennmehrereKanäleimZoomModusaktiviertsind,werdenalleangezeigtenKanälegleichzeitigumdengleichenFaktorundandergleichenStelle„gezoomt“.

Abb. 5.5: Erweiterte Zoomfunktion

InderAbb. 5.5 ist zuerkennen,dassdasZoomfenster mit 100µsproSkalenteil dargestellt ist. Das Signal wurde über ein Zeitfenster von 12 ms aufgenommen. Zusätzlich werden imZoom-Bereich (unteresGitter)dieParameter fürZoom-ZeitbasisundZeitoberhalbdesZoom-Fenstersangegeben.ZbeschreibtdieZoom-Zeitbasis(Zoom-Faktor)undbestimmtdieBreitedesZoom-Bereichs,derimZoom-Fensterangezeigtwird (12 Divisionen x Skalierung pro Teilung). Tz beschreibt dieZoom-ZeitundbestimmtdiePositiondesZoom-Bereichs.

Die Zeitbasiseinstellung oben links in der Anzeige ist grau hinterlegt,dieZoom-ZeitbasisoberhalbdesZoom-Fenstersistweißangegeben.Diesbedeutet,dassdergroßeDrehknopfim

Horizontalmenü den Zoom-Faktorändert.DieserDrehknopfverfügt auch über eine Tasterfunktion. Wird der Drehknopf gedrückt,wirddieZeitbasiseinstellungweißdargestelltunddieZoom-Zeitbasisgrau.NunistderDrehknopfwiederfürdieEinstellung der Zeitbasis verantwortlich. Damit können Zeit-basiseinstellungenverändertwerden,ohnedenZoomModusverlassen zu müssen. Ein nochmaliges Drücken des Dreh-knopfeshebt dieBegrenzungscursorsdesZoom-Bereichsweiß hervor und der Zoom-Ausschnitt kannnunmit demDrehknopfgeändertwerden.DiePositiondes „gezoomten“Ausschnitts lässt sich nun mit Hilfe des kleinen Drehknopfes im Horizontalbereich des Bedienpanels über das gesamte Signal verschieben. Wenn durch Drücken des großen Dreh-knopfesdieser,wieobenbeschrieben,wiederdieZeitbasis und nicht den Zoom-Faktoreinstellt,besitztderkleineDrehknopfdieFunktiondenTriggerzeitpunktzuverschiebenunddamitdasVerhältnisvonaufgenommenerVor-undNachgeschichteeinzustellen.

ImErfassungsmodusROLLENistesprinzipiellnichtmöglich,„indenSpeicherhineinzuzoomen“,dadieSignalwertederX-Achse immer mit der maximalen Speichertiefe aufgezeichnet werden.ImErfassungsmodusNORMALbefindensichimmermehrSamples imSpeicher,alsaufdemDisplaydargestelltwerden.Daheristeshiermöglich,indenSpeicher„hineinzu-zoomen“.BeidenWertenderY-Achse(Amplitude) verhält sich dies anders. Diese Werte beziehen sich auf eine festgelegte AchseundsinddaherauchimRollen-Modus„skalierbar“.

Die ZOOM-Funktion ist im Rollen-Modus nicht ver-fügbar.

5.6 Navigation-Funktion

Die Navigation-Funktion (TasteMENU im HORIZONTALBedienfeld) ermöglicht eine erleichterte Handhabung der Triggerzeit sowie deren numerische Eingabe. Mit den ein-zelnen Softmenütasten kann die Triggerzeit z.B. auf den minimalen oder maximalen Wert gesetzt werden. Mit der Softmenütaste ZEITREFERENZwird derPunkt imKurven- fensterdefiniert,beidemderTriggerpunkt „0“ ist.DieSka-lierung der Signalkurve erfolgt um diesen Referenzpunkt. Mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld kann die gewünschte Einstellung gewählt werden.

5.7 Marker-Funktion

Mit Markern können bestimmte Positionen auf dem Bildschirm markiertwerden,z.B.einesteigendeoderfallendeFlanke,einunerwarteter Signalwert oder ein Suchergebnis. Anschließend könnendieMarkerzurIdentifikationbestimmterSignalbereichegenutztwerden,dieimZoomModusnäherbetrachtetunddieDaten analysiert werden sollen.

Die MarkerfunktionwirdimSoftmenüaktiviert,welchessichnach Druck auf die Taste MENU im HORIZONTAL Bereich des Bedienfeldes öffnet. Dazu wählt man mit dem Universaldreh-geber im CURSOR/MENU Bedienfeld im Auswahlmenü MARKER aus.IstdieseBetriebsartaktiviert,kannmandurchDrückenderSET/CLR-TasteeinenZeitmarkerander6.Zeiteinheit(beiausgeschaltetem Menü in der Gittermitte) setzen. Die Zeitmar-kerwerdendurcheinengrau-blauen,senkrechtenStrichmar-kiert.MitdemX-PositionsdrehknopfkanndieKurve(inklusivedem gesetzten Marker) verschoben werden. Ist eine wichtige SignalpositionidentifiziertundmitdemPositionsknopfaufdieBildschirmmitte gesetzt, kann einweitererMarker gesetztwerden. Auf diese Art können bis zu 8 interessante Stellen im

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H o r i z o n t a l s y s t e m

Signal markiert werden. Mit einem Druck auf die Pfeiltasten 37 kann zwischen den einzelnen Marker gewechselt und

in der Mitte des Bildschirmes zentriert werden. Durch die Zen-trierung der Marker über die Pfeiltasten ist zum Beispiel ein schneller Vergleich von markierten Signalbereichen im ZOOM Modus sehr schnell und einfach möglich.

Durch die Zentrierung der Marker über die Pfeiltasten ist zum Beispiel ein schneller Vergleich von markierten Signalbereichen im ZOOM Modus sehr schnell und einfach möglich.

SolleinMarkergelöschtwerden,sowirddieser inderBild-schirmmitte zentriert und durch erneutes Drücken der Taste SET/CLRentfernt.ZusätzlichgibtesdieMöglichkeit,imMarker-softmenü alle Zeitmarker gleichzeitig zu löschen.

Abb. 5.6: Marker im Zoom Modus

5.8 Such-Funktion

DieSuchfunktionenderHMOSerieermöglichtes,alleFlanken,Impulsbreiten,SpitzenoderweitereEreignisseimErfassungs-moduszufinden,diedenmanuelleingestelltenSuchkriterienentsprechen.Für jedeArtderSuchestehen funktionsspezi-fischeEinstellungenzurVerfügung.DieSuchekannaufjedemanalogen Kanal oder Mathematiksignal durchgeführt werden. DergesuchteZeitbasisbereichkanndurchdieDefinitioneinesPegels eingeschränkt werden.

DieSuchfunktionwird imSoftmenü aktiviert,welches sichnach Druck auf die Taste MENU im HORIZONTAL Bereich des Bedienfeldes öffnet. Dazu wird mit dem Universalknopf im Auswahlmenü SUCHE ausgewählt. Ist diese Betriebsart aktiviert,kannmanEreignissewiez.B.eineAnstiegszeitmitbestimmtenEigenschaften,z.B.<12nsdefinieren,welcheimSTOP Modus in der jeweils aktuellen Aufnahme gesucht werden. Das gewünschte Kriterium wird nach Drücken des Menüpunkts SUCHTYP mit dem Universalknopf ausgewählt.DerzeitstehenfolgendeFunktionenzurVerfügung:

– Flanke: ÄhnlichdemFlankentrigger;dieseFunktionsuchtFlanken

imSignalverlauf.DerZeitpunkteinergefundenenFlankeentspricht demZeitpunkt, andemdasSignal die einge-stellte Hysterese verlässt. Der Pegel wählt ein Level für die FlankenerkennungderSuchfunktionaus.DasLevel derSuchfunktion entspricht z.B. dem Triggerlevel desFlan-kentriggers. Level und Hysterese werden im Kurvenfenster angezeigt. Die HystereselegtdenBereichfest,dendasSignaldurchquerenmuss,biseinegültigeFlankeerkanntwird.Die-

serBereichdefiniertauchdieAnstiegszeitderFlankeselbst.Gewählt werden sollte eine genügend große Hysterese,umRauschenaufderSignalflankezuunterdrücken.

– Pulsbreite: Ähnlich dem Pulsbreitentrigger; eine Pulsbreitensuche

findet Impulsemit einer zuvor vorgegebenenPulsbreite.Ein Puls besteht immer aus einer steigenden und einer fallendenFlanke.DerStart-undEndzeitpunktdesPulsesist durch das Verlassen der Hysteresedefiniert.DerPegelfür die Suchfunktion entspricht z.B. dem Triggerlevel des Flankentriggers.PegelundHystereswerdenimKurvenfen-ster angezeigt. Die einstellbare Vergleichsart ist ein Aus-wahlkriteriumfürdiegefundene,zeitlicheEreignisbreite.DiePulsbreiteistdiezeitlicheDauerzwischenStart-undStoppflankedesPulses.

– Peak: DiePeak-SuchefindetImpulseimSignalverlauf.DerZeit-

punkt des Ereignisses ist der Spitzenwert des Peaks.

– Anstiegs-/Abfallzeit: DieseFunktionsuchtFlankenmiteinerbestimmtenAn-

stiegs-/Abfallzeit imSignalverlauf.Der Zeitpunkt einergefundenen Flanke entspricht demZeitpunkt, an demdas Signal die eingestellte Hysterese verlässt. Das obere unduntereLeveldefiniertdenoberen/unterenPegelderHysterese. Der eingestellte Pegel wird im Kurvenfenster angezeigt. Die einstellbare Vergleichsart ist ein Auswahl-kriteriumfürdiegefundene,zeitlicheEreignisbreite.

– Runt: Ein RuntisteinverkümmerterImpulsinnerhalbeinesSig-

nals.Dieserentsteht,wenndieAnstiegszeitendesSystemsgrößer sind als es die gewünschte Pulsbreite verlangt. Ein positiver Runt überschreitet dabei z.B. das untere Level der Hysterese, erreicht aber das obereLevel nicht.Dieauswertenden digtalen Schaltkreise dieses Signals erken-nen dadurch den Impuls nicht und es kommt zu Übertra-gungsfehlern.DiePulsbreitedesRuntsistvomEintritts-biszum Austrittspunkt aus der Hysteresedefiniert (zeitlicheDauer zwischenStart-undStoppflankedesPulses).Dieeinstellbare Vergleichsart ist ein Auswahlkriterium für die gefundene, zeitlicheEreignisbreite.DieAbweichungdefinierteinenmaximalenzeitlichenBereich,umdendieeingestellte Ereignisbreite schwanken darf.

NachdemderentsprechendeSuchtypausgewähltwurde,kanndie gewünschte QUELLE ausgewählt werden (möglich sind alle

Abb. 5.7: Suchmodus mit Ereignisliste

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28

C

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6 Triggersystem

Das Triggersystem des HMO lässt sich durch die konsequente Anwen-dung des HAMEG Bedienknopfkon-zeptes sehr einfach handhaben.

Abb. 6.1: Bedienfeld des Triggersystems

EsgibtvierTasten,diejeweilseinehäufiggenutzteEinstellunganwählen:

– TYPE–AuswahlTrigger-TypFLANKE(FLANKEA/B), IM-PULS,LOGIK und VIDEO

– SLOPE–ArtderFlanke

– SOURCE–FestlegungderTriggerquelle

– FILTER–FestlegungderexaktenTriggerbedingung.

Hinzu kommen die Tasten für die Auswahl der Triggermodi (AUTO,NORMALundSINGLE).

6.1 Triggermodi Auto, Normal und Single

Die grundlegenden Triggermodi sind mit der Taste AUTO/ NORM 29 direkt umschaltbar. Wenn der AUTO Modus aktiviert ist,leuchtetdieTastenicht.DrücktmandieTaste,sowirdderNormalmodus aktiviert und die Taste wird mit einer roten LED hinterleuchtet.

Im AUTO-Modus wird immer ein Signal auf dem Bildschirm an-gezeigt.WenneinSignalvorliegt,welchesdieTriggerbedingungerfüllt,sosynchronisiertsichdasOszilloskopaufdiesesEreig-nis und triggert beim Eintreten der eingestellten Bedingung. SollteeinSignalanliegen,welchesdieTriggerbedingungnichterfüllt(imeinfachstenFallwäredieseineGleichspannung),sogeneriert das Oszilloskop selbst ein Triggerereignis. Damit wird sichergestellt,dassmandieEingangssignaleunabhängigvonder Triggerbedingung immer im Überblick hat.

Im NORMAL-Modus wird nur dann ein Signal erfasst und dar-gestellt,wenneineTriggerbedingungerfülltwird.WennkeinneuesSignalanliegt,welchesdieeingestellteTriggerbedin-gungerfüllt,sowirddasletztegetriggerteSignalangezeigt.Möchtemansicherstellen,dassmannureinSignal,welchesdieTriggerbedingungerfülltaufnimmtundanzeigt,somussdieser Modus durch Drücken der SINGLE-Taste 33 aktiviert werden.DieseTasteleuchtetweiß,wennderSINGLE-Modusaktiv ist.Damit istdasErfassungs-undTriggersystem des HMOeingeschaltetunddieRUN/STOP-Taste 39 blinkt. Tritt die Triggerbedingungein, löst dasTriggersystemaus, derSpeicher wird gefüllt und das Oszilloskop geht anschließend indenSTOP-Modus(erkennbarandemdauerhaftrotenAuf-leuchtenderRUN/STOP-Taste).

eingeschalteten analogen Kanäle inkl. Mathematikkanäle). Mit dem Menüpunkt EINSTELLUNGENöffnetsicheinUntermenü,in dem die Einstellungen für das gewählte Suchkriterium vor-genommen werden können (z.B. größer als eine bestimmte Pulsbreite). Die einstellbaren Parameter sind dabei teilweise zeitbasisabhängig (bei einerZeitbasis von 100µs/Div ist diekleinste Zeit 2µs, bei 1µs/Div entsprechend 20ns). ErfüllenEreignissedasSuchkriterium,werdendiesemarkiert.MitdemSoftmenü ZEIGE EREIGNISLISTE kann eine tabellarische Darstellungen der Suchergebnisse aufgerufen werden. Mit denPfeiltastenoderdemUniversalknopfkannimSTOP-Modus(angehaltene Erfassung) zwischen den Ereignissen navigiert werden. Mit SELECT kann ein angewähltes Ereignis zentriert werden. Bei aktiviertem Zoom wird das selektierte Ereignis im Zoom-Fensterautomatischzentriert.

29Änderungen vorbehalten

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6.2 Triggerquellen

Als Triggerquellen stehen die vier (zwei) analogen Kanäle sowie der externe Triggereingang (AC/DC) zur Verfügung. Wenn die op-tionale Erweiterung mit den aktiven Logiktastköpfen HO3508 mit 8digitalenEingängenangeschlossenist,solassensichauchdiese bis zu 8 digitalen Eingänge als Triggerquelle einsetzen. Mit der Softmenütaste NETZ lässt man den Trigger auf Netz-frequenz triggern. Das Triggersignal wird hierbei intern aus dem Netzteil gewonnen.

6.3 Flankentrigger

Der einfachste undmitAbstand amhäufigsten eingesetzteTrigger ist der Flankentrigger.DasOszilloskoptriggert,wenninnerhalbdesimSOURCEMenügewähltenSignals,diemitderSLOPETasteeingestellte(n)Flanke(n) auftreten.DieSignal-flankemussdabeideneingestelltenTriggerpegeldurchlaufen.

Diese Triggerart Flankentriggerwird auch vomAutosetup(Taste AUTOSET) gewählt. Wird zum Beispiel der Impulstrig-geraktiviertundaufdieAutosetup-Tastegedrückt,sowirddieEinstellung auf Flankentriggergesetzt.DerTriggertypkannmitderTasteTYPE31 im Triggerbedienfeld eingestellt werden. Es öffnet sich ein Menü mit den Auswahlmöglichkeiten.Fallsder Typ FLANKEnichtaktiv (blauhinterlegt) ist,kanndurchDrücken der dazugehörigen Softmenütaste dieser Typ gewählt werden.DieArt derFlanke (steigende, fallendeoderbeide)kann direkt mit der Taste SLOPE 35 eingestellt werden. Diese schaltet jeweilseineEinstellungweiter,d.h.vonsteigenderauffallendeFlanke,aufbeideFlankenundeinweitererTasten-druckbewirktwiederdieTriggerungaufdiesteigendeFlanke.In der Mitte der Statuszeile oben im Display und der Anzeige oberhalbderSLOPE-Taste35 erkenntman,welcheFlankenartgewählt wurde.

MitderTasteFILTER36 kann für die Triggerschaltung festgelegt werden,wiedasSignaleingekoppeltwird:

AC: Das Triggersignal wird über einen Hochpassfiltermiteiner unteren Grenzfrequenz von 5Hz angekoppelt,welches den Gleichspannungsanteil des triggernden Signals unterdrückt. Der Triggerpegel bleibt bei einem sich veränderten Gleichspannungsanteil auf dem einge-stellten Punkt innerhalb des Wechselstromsignals. Bei der Triggerart AUTO (AUTO/NORM Taste) ist zudem ein Peak-Peak-Modusaktiv,welcherdenTrigger inerhalbdes Wechselstromsignals begrenzt. Dadurch ist bei dieser Einstellung für ein beliebig angelegtes Signal die Triggerbedingungerfüllt,ohnedassderPegeleingestellt

Abb. 6.2: Kopplungsarten bei Flankentrigger

werden muss. Bei der Triggerart NORM (AUTO/NORM Taste) ist derPeak-Peak-Modus deaktiviert und derTriggerpegel kann über die Spitzenwerte des Signals hinaus verschoben werden.

DC: Das TriggersignalwirdmitallenSignalanteilen(Gleich-und Wechselspannung) an die Triggerschaltung gekop-pelt.HierbeiwirddastriggerndeSignalnichtbeeinflusst.

HF: Das Triggersignal wird mit einem Hochpassfiltermiteiner unteren Grenzfrequenz (-3dB) von30kHzange-koppelt und ebenfalls bei Normaltriggerung der Pegel automatisch begrenzt. Diese Kopplungsart sollte nur bei sehr hochfrequenten Signalen angewendet werden.

TIEFPASS: Das Triggersignal wird über einen Tiefpass mit einer

oberen Grenzfrequenz von 5 kHz eingekoppelt. Dieses FilterentfernthöhereFrequenzenund istmitAC-undDC-Kopplungverfügbar.

RAUSCHUNTER.: Der Triggerverstärker wird mit einem Tiefpassfiltermit

einer oberen Grenzfrequenz von 100 MHz in seinem Rauschverhalten verbessert. Dieses Filter entfernthöhereFrequenzenund istmitAC-undDC-Kopplungverfügbar.

Die Kopplungsarten Tiefpass- und Rauschunter-drückung können nicht zusammen aktiviert wer-den.

Der FlankentriggerlässtsichzusätzlichmitderSoftmenütasteFLANKE A/B mit einem B-TRIGGER verknüpfen. Hiermit wird es möglich den Triggersoeinzustellen,dassaufdemTriggersignal ersteine„A-“undanschließendeine„B-Bedingung“aufdemgewähltenKanalerfülltseinmuss,damitderTrigger auslöst. Beide Trigger nutzen das gleiche Signal.

Abb. 6.3: B-Trigger Typ

Man kann zum Beispiel auf einer Quelle (Kanal) eine steigende FlankebeieinemPegel von 120 mV festlegen und als zweites Ereignis eine fallendeFlankemit einemPegel von 80 mV. Zusätzlichkannmannochfestlegen,obdasB-Ereignisersteine bestimmte Zeit(minimal8ns,maximal134,217ms)odereinebestimmteAnzahl(minimal1,maximal16777216)nachdem A-Ereignisbeachtetwerdensoll.DieEingabedesPegels,der Zeit oder der Ereignisse lassen sich nach Drücken der jeweiligen Softmenütaste über den Universaldrehgeber im CURSOR/MENUBedienfeldodernumerischmittelsKEYPADTaste eingeben.

30 Änderungen vorbehalten

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6.4 Impulstrigger

Der Impulstrigger ermöglicht das Triggern auf bestimmte Pulsbreiten von positiven oder negativenPulsen, bzw. aufPulsbreitenbereiche.DasOszilloskop triggert,wenn inner-halb des im SOURCE Menü gewählten Signals ein Impuls mit denimFILTERMenügewähltenEigenschaftenauftritt.Erfülltein ImpulsdieTriggerbedingungen, triggert dasOszilloskopauf dessenRückflanke, d.h. bei einempositiven ImpulsaufdiefallendeFlankeundbeieinemnegativenImpulsaufeinesteigendeFlanke.

Der ImpulstriggerwirddurchdasDrückenderTYPE-Taste 31 im Triggerbedienfeld aktiviert. Anschließend können weitere Einstellungen für den Impulstrigger im Softmenü nach Drücken derFILTER-Taste 36 vorgenommen werden.

Es gibt grundsätzlich sechs Arten der Einstellungen:ti > t: Die Impulsdauerti,diedenTriggerauslöst, istgrößer

als eine einstellbare Vergleichszeit t.ti < t: Die Impulsdauerti,diedenTriggerauslöst,istkleiner

als eine einstellbare Vergleichszeit t.ti = t: Die Impulsdauer ti, diedenTriggerauslöst, ist gleich

einer einstellbaren Vergleichszeit t. Die Vergleichszeit setzt sich zusammen aus der Zeit t plus eine einstellbare Abweichung.

ti≠t: DieImpulsdauerti,diedenTriggerauslöst,istungleicheiner einstellbaren Vergleichszeit t. Die Vergleichszeit setzt sich zusammen aus der Zeit t plus eine einstellbare Abweichung.

t1<ti<t2: Die Impulsdauerti,diedenTriggerauslöst,istkleinerals eine einstellbare Vergleichszeit t2 und größer als eine einstellbare Vergleichszeit t1.

Not(t1<ti<t2): Die Impulsdauer, die denTrigger auslöst, istgrößer als eine einstellbare Vergleichszeit t2 und kleiner als eine einstellbare Vergleichszeit t1.

Die jeweilige Vergleichszeiten lassen sich im Bereich von 8 ns bis134,217mseinstellen,wobeibis 1msdieAuflösung8nsunddanach1µsbeträgt.Die einstellbareAbweichung lässtsichimBereich4nsbis262,144µsmiteinerAuflösungvon4nseinstellen.

ZuerstwirddiegewünschteFunktionausgewähltundanschlie-ßend die gewünschte Vergleichszeiteingestellt.Wenn„ti≠t“oder „ti=t“ ausgewählt ist, kanneineVergleichszeit durch Drücken der Softmenütaste ZEIT und des Universaldrehgebers imCURSOR/MENUBedienfeldodernumerischmitderKEYPADTaste eingestellt werden. Die Auswahl des Softmenüpunktes ABWEICHUNG ermöglicht wiederum mit dem Universaldrehge-berimCURSOR/MENUBedienfeldbzw.mitderKEYPADTaste

Abb. 6.4: Impulstriggereinstellmenü

die Einstellung eines erlaubten Toleranzbereiches. Bei der Wahl von„t1<ti<t2“oder„Not(t1<ti<t2)“könnenbeideVergleichszeitenmit den beiden Softmenütasten ZEIT 1 und ZEIT 2 eingestellt werden.Wenn„ti <t“oder„ti >t“ausgewähltist,kannjeweilsnur eine Grenze festgelegt werden. Alle diese Einstellungen können durch Wahl des entsprechenden Softmenüpunktes auf positiv oder negativ polarisierte Pulse angewendet werden. Bei einem positiv polarisierten Puls wird in diesem Zusammenhang dieBreitevondersteigendenzurfallendenFlankebestimmt,beieinem negativ polarisierten entsprechend von der fallenden zur steigendenFlanke.PrinzipbedingtwirdimmeraufderzweitenFlankedesPulsesgetriggert.

6.5 Logiktrigger

Sie können alle Einstellungen im Logiktrigger auch ohne angeschlossenen aktiven Logiktast-kopf HO3508 probieren, haben jedoch nur mit der angeschlossenen HO3508 die beschriebene Funk-tion, wenn Sie die POD1 Eingänge bei der Definition nutzen.

Die Auswahl des Triggers LOGIK im Softmenü erfolgt mit dem DrückenderTYPE-Taste 31 . Wenn Sie nach der Auswahl die-sesTriggertypsdieSOURCE-Taste 32 drücken,erscheinteinSoftmenüfürweitereEinstellungensowieeinFensterfürderenübersichtliche Darstellung (siehe Abb. 6.5).

Mit der obersten Softmenütaste kann ein Logikkanal ausge-wähltwerden,fürdenderTriggerzustandfestgelegtwerdensoll. Dies erfolgt mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld. Im Übersichtsmenü wird die gewählte di-gitaleLeitungblauhinterlegtundimFeldderTriggerzustandHigh(H),Low(L)oderunbedeutend(X)markiert.DieAuswahldes Zustandes erfolgt mit der entsprechenden Softmenütaste. Wie bisher wird der gewählte Zustand auch im Softmenü blau unterlegt. Ein weitere Softmenütaste wählt die logische Ver-knüpfung der digitalen Kanäle. Zur Auswahl stehen logisch UND bzw.ODERverknüpfen.WerdendieLogikkanäleUNDverknüpft,müssen die eingestellten Zustände aller Kanäle gleichzeitig im Eingangssignalauftreten,damitdieVerknüpfungeinlogischesHigh (H) als Ergebnis liefert. Bei der ODER Verknüpfung muss mindestenseinederdefiniertenPegelvorgabenerfülltwerden.LetzterPunktindiesemMenüistdieFunktionTRIGGER AUF,diesich mit der Softmenütaste auf WAHR oder UNWAHR einstellen lässt.Damitlässtsichvorwählen,obamBeginnderZustands-verknüpfung (WAHR) oder am Ende der Zustandsverknüpfung (UNWAHR) der Trigger gesetzt wird.

Abb. 6.5: Menü zur Logiktriggereinstellung

31Änderungen vorbehalten

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Abb. 6.7: Videotriggermenü

WenndasgewünschteMustereingestelltwurde,könnenmitderFILTER-Taste36 weitere Einstellungen vorgenommen wer-den. In dem sich öffnenden Softmenü kann die TRIGGER AUF Funktionzeitlichbeschränktwerden(indiesemMenüerscheintdiejenigeBedingung,dieimSOURCE Menü eingestellt wurde). Ein Druck auf die oberste Softmenütaste schaltet die Dauer hinzu.DieseFunktionvergleichtdieZeitdauertdesAusgangs-impulses der Verknüpfung der logischen Zustände mit einer eingestellten Zeitdauer ti . Bei gleicher oder ungleicher Zeit-dauer ist das Einstellen einer Abweichung ∆t möglich. Liegt t innerhalbdieserGrenzen,istdieTriggerbedingungerfüllt.Indem darunterliegenden Menüfeld kann das Vergleichskriterium gewählt werden.

Folgende sechs Kriterien stehen zur Auswahl:

ti≠t: DieDauerdesanliegendenBitmusters,diedenTrigger auslöst,istungleicheinereinstellbarenVergleichszeit.

ti=t: DieDauerdesanliegendenBitmusters,diedenTrigger auslöst,istgleicheinereinstellbarenVergleichszeit.

ti <t: DieDauerdesanliegendenBitmusters,diedenTrigger auslöst,istkleineralseineeinstellbareVergleichszeit.

ti >t: DieDauerdesanliegendenBitmusters,diedenTrigger auslöst,istgrößeralseineeinstellbareVergleichszeit.

t1<ti<t2: Die Impulsdauerti,diedenTriggerauslöst,istkleinerals eine einstellbare Vergleichszeit t2 und größer als eine einstellbare Vergleichszeit t1.

not(t1<ti<t2): Die Impulsdauer,diedenTriggerauslöst,istgrö-ßer als eine einstellbare Vergleichszeit t2 und kleiner als eine einstellbare Vergleichszeit t1.

Wie beim Impulstrigger kann bei ti ≠ t oder ti = t eine Vergleichs-zeit (Referenzzeit) durch Drücken der Softmenütaste ZEIT und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld odernumerischmitderKEYPADTasteeingestelltwerden.Die Anwahl des Softmenüpunktes ABWEICHUNG ermöglicht wiederum mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeldbzw.mitderKEYPADTastedieEinstellungeinerAbweichung ∆t,welchedieToleranzzwischeneingestellterReferenzzeit t und gültiger realer Impulsdauer ti definiert(erlaubterToleranzbereich).BeiderWahlvon„t1<ti<t2“oder„not(t1<ti<t2)“könnendiebeidenVergleichszeiten(GrenzendesZeitintervalls) mit den Softmenüpunkten ZEIT 1 und ZEIT 2 eingestellt werden. Bei ti < t oder ti > t kann jeweils nur eine Grenze festgelegt werden.

SollendieSchwellwertefürdieErkennungderlogischenEins-undNull-Zuständegeändertwerden,sosindEinstellungenimKanalmenü (MENU Taste im VERTICAL Bedienfeld) notwendig. Dazu wird der POD ausgewählt (POD Taste bzw. CH3/POD 24 ).

IstbereitsderLogikbetriebeingeschaltet,sehenSiediedigitalenKanäle,wobeiimKanalanzeigebereichdesDisplays„POD:xxxV“umrahmtist.WirdnundieMENU-Taste21 im Bereich VERTICAL desBedienfeldesgedrückt,kanneinevonfünfvoreingestelltenLogikpegeleinstellungen aktiviert werden. Von diesen sind drei festmitdenPegelnfürTTL,CMOSundECLvorgegeben.ZweibenutzerdefinierteLogikpegeleinstellungenkönnenentspre-chend nach Anwahl des Menüpunktes mit dem Universaldreh-geber im CURSOR/MENU Bedienfeld oder numerisch mit der KEYPADTasteimBereichvon–2Vbis8Veingestelltwerden.Die Softmenütaste POS. & GRÖßE ZURÜCKSETZEN schaltet die Anzeige alle digitalen Kanäle der ausgewählten Gruppe unter Benutzung von Standardwerten für deren vertikale Position und Größe ein. Zusätzlich gibt es die Mäglichkeit mit dem Softmenü NAME eine Bezeichnung für die aktuell fokusierte Kurvezudefinieren.EineBibliothekstellteineListevonvor-definiertenNamenbereit.DerNamekannan-/ausgeschaltetbzw. editiert werden.

6.6 Videotrigger

Der Videotrigger ermöglicht das Triggern auf PAL, NTSC SECAM Standard Videosignale sowie auf HDTV Signale. Die Betriebs-art VideotriggerwirdimMenünachdemDrückenderTYPE- Taste 31 des Triggerbedienfeldes angewählt. Die Wahl der Quelle erfolgt wiederum nach Drücken der Taste SOURCE 32 . MitdemMenüFILTER 36 können alle weiteren Einstellungen vorgenommenwerden.DasOszilloskoptriggert,wenndasimSOURCE Menü gewählte FBAS-Signal (Farb-Bild-Austast-Synchron-Signal) die imFILTERMenüeingestelltenEigen-schaften aufweist.

Zunächst wird der gewünschte Standard durch Drücken der zugeordneten Softmenütaste STANDARD ausgewählt. Mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld oder durch wiederholtes Drücken der Softmenütaste wirde der gewünschte Standard ausgewählt. Die zweite Einstellung ist die Polarität des Synchronimpulses,diepositivodernegativseinkann.Beipositiver Videomodulation (der größte Helligkeitswert im Bild wird durch die maximale Signalspannung repräsentiert) sind die Synchronimpulsenegativ,beinegativerModulationpositiv.DieFlankenderSynchronimpulse werden zur Triggerung ge-nutzt,weshalbeinefalscheEinstellungderPolarität zu einer unregelmäßigen Auslösung des Triggers durch die Bildinfor-mationenführt.AnschließendkannzwischenBild-(BILD)undZeilentriggerung (ZEILE) gewählt werden. Bei Wahl der ZEILE kann die exakt gewünschte Zeile von der 8ten bis zur 623ten mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld oder numerischmitderKEYPADTasteeingestelltwerden.

Abb. 6.6: Einstellungen der Logikkanalanzeige

32 Änderungen vorbehalten

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7 Anzeige von Signalen

Im folgenden Kapitel werden die Auswahl und Anzeige von Signalen verschiedener Quellen,sowiediemöglichenAnzei-gemodi erläutert.

7.1 Anzeigeeinstellungen

DieHMO72x...202xSerie verfügtübereinhochwertiges,mitLEDHintergrundbeleuchtungausgestattetes,TFTDisplaymitVGA (640x480Pixel) Auflösung.GrundlegendeEinstellungendesDisplayskönnenmitderTasteDISPLAY 14 im GENERAL Bedienfeldabschnitt eingestellt werden. Wenn der Softmenü-punkt VIRTUAL SCREENaktiviertwird,erscheintrechtsnebendemAnzeigegitter imDisplay einRollbalken,mit demderAnzeigebereich innerhalb der 20 Skalenteile des virtuellen Bild-schirmbereichs mit Hilfe des Universaldrehgeber im CURSOR/MENUBedienfeldsshoch-undheruntergefahrenwerdenkann.NähereErläuterungenzurFunktionVIRTUALSCREENfolgenim nächsten Kapitel.

FolgendeweitereEinstellungenkönnenvorgenommenwerden:

NUR PUNKTE:WenndieseFunktionaktivist(AN),werdennurdieErfassungs-punkte angezeigt. Die Datenpunkte aller Kurven werden somit nichtmit senkrechtenLinien verbunden. Ist dieseFunktiondeaktiviert(AUS),wirdauchauchdieInterpolationderDaten-punkte angezeigt.

INVERSE HELL.:Diese Einstellung invertiert den Helligkeitsverlauf der darge-stelltenSignale.ImNormalfallwerdenhäufiggetroffenePunkteheller dargestellt als seltene.DieFunktion INVERSEHELL.kehrt den Sachverhalt um. Seltene Ereignisse weisen gegen-überhäufigauftretendeneinehöhereHelligkeitauf.UmselteneEreignisseinnerhalbeinesSignalesaufzuspüren,kanndieseEinstellung in Verbindung mit Nachleuchten genutzt werden.

FALSCHFARBEN:Diese Einstellung wandelt die Helligkeitsstufen der darge-stelltenSignaleineineFarbskalaum(vonBlauüberMagenta,Rot und Gelb bis Weiß). Der sich daraus ergebende höhere Kontrast ermöglicht eine verbesserte Wahrnehmung der im Signal enthaltenden Details. Diese Einstellung wirkt auf alle Kurven gleichzeitig.

GITTER:In diesem Softmeü kann die Anzeige des Gitters als LINIEN (UnterteilungdesGittersmithorizontalenundvertikalenLinien,die die Skalenteiledarstellen),FADENKREUZ(AnzeigevoneinerhorizontalenundeinervertikalenNulllinie,diedieSkalenteile alsPunktedarstellt)oderAUS(diegesamteGitterflächeenthältkeine Punkte oder Linien) gewählt werden.

INFOFENSTER:WähltmandiesenSoftmenüpunkt,öffnetsicheinUntermenü,in welchem die Transparenz der Informationsfenster eingestellt werdenkann.InformationsfenstersindkleineFenster,diejenach Anwendung auf dem Bildschirm erscheinen (z.B. Einblen-dung der Werte bei Änderung des Offsets). Die Einstellung von 0% bis 100% erfolgt mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld 4 oder derKEYPADTaste.Weiterhin istdas Informationsfenster der POSITION und KURVENHELL bei ÄnderungdurchdieAnwahlderweiterenMenüpunkteein-undausschaltbar.IstdieFunktionPOSITIONaktiviert,sowirdbei

Der Softmenüpunkt ALLE ZEILEN ermöglicht,dassdasOs-zilloskop auf den Beginn der Zeilen im Videosignal triggert. DieseTastewähltalleZeilenaus,d.h.auchwenndieanderenTriggerbedingungenerfülltsind, triggertdasOszilloskopaufjedeZeile.WirddieBildtriggerungmitBILDausgewählt,kannin den unteren Menüpunkten zusätzlich auf die UNGERADEN oder nur die GERADEN Halbbilder getriggert werden. Das Oszilloskop triggert hierbei auf den Beginn der Halbbilder im Videosignal. DiejeweiligeTastewähltdieungerade(geraden)Halbbilderaus,d.h.auchwenndieanderenTriggerbedingungenerfülltsind,triggert das Oszilloskop auf jedes ungerade (gerade) Halbbild.

Es sind folgende Modi auswählbar:

PALNTSCSECAMPAL-MSDTV 576i InterlacedHDTV 720p ProgressiveHDTV 1080p ProgressiveHDTV 1080i Interlaced

33Änderungen vorbehalten

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Abb. 7. 2: Menü zur Einstellung der Anzeigeintensitäten

einerÄnderungder Y-PositionderentsprechendeWert, aufdemsichdieNullliniebefindet,angezeigt.DemNutzerwirdje nach eingestellter Triggerart eine Information über den Zu-standderErfassungangezeigt.DieAnzeigeerfolgtnur,wenndie Signalveränderungen auf dem Bildschirm längere Zeit andauernkönnen. Ist die Triggerbedingungerfüllt,wird einInformationsfenstermit einerFortschrittsanzeigedesPost-undPre-Triggers angezeigt. Ist die Triggerbedingungnichterfüllt,wird imInformationsfensterdieZeitseitdemletztenTriggerereignis angezeigt (Trig?). Bei der Triggerart AUTOMA-TIK wird nach einem längerem ungetriggerten Zustand in die ungetriggerte Erfassung umgeschaltet. In dieser Erfassungsart wirdkein Informationsfensterangezeigt,weildiemomentanerfassten Daten dargestellt werden.

HILFSCURSORS:Dieses Softmenü bietet Einstellungsmöglichkeiten für Hilfs-cursors.DurchBetätigenderFunktionstastenisteinEin-undAusschalten der Cursors möglich. Der Menüpunkt STAN-DARDEINST. stellt die Standardeinstellungen wieder her.

7.2 Nutzung des virtuellen Bildschirms

Das Anzeigegitter der HMO Serie umfasst im vertikalen Bereich 8 Skalenteile,verfügtaberübereinenvirtuellenAnzeigebereichvon 20 Skalenteilen. Diese 20 Skalenteile können von den opti-onalendigitalenKanälenD0bisD7,denMathekanälenunddenReferenzkurvenkomplettgenutztwerden,dieanalogenKanälekönnen bis zu ±5 Skalenteile um die vertikale Nulllinie nutzen.

Abb. 7.1: Schema und Beispiel der Virtual Screen Funktion

InderAbbildung7.1istdieFunktionsweisedesVirtualScreen’sdargestellt. Der auf dem Display sichtbare Bereich von 8 ver-tikalen Skalenteilen ist hier grau gefärbt. In diesem Bereich können die analogen Signale angezeigt werden. Neben dem GitteristeinkleinerBalken,derdiePositiondersichtbaren8 Skalenteile innerhalb der möglichen 20 Skalenteile angibt. Wird die Taste SCROLL BAR 5 betätigt,sowirddieserBal-ken blau (aktiv) und die sichtbaren 8 Skalenteile (den grauen Bereich) können mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld über die möglichen 20 Skalenteile verscho-ben werden. Dies ermöglicht eine einfache und übersichtliche Darstellung von vielen Einzelsignalzügen.

7.3 Signalintensitätsanzeige und Nachleuchtfunktion

Die Intensität der Signalzüge in der Anzeige lässt sich in der Standardeinstellung (die Taste INTENS/PERSIST 7 leuchtet weiß) mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedi-enfeldoderderKEYPADTaste imBereich von0%bis100%

variieren.FürdieDarstellungvonsichveränderndenSignalenwirddienachleuchtendeDarstellungeingesetzt,welchedasÜbereinanderschreiben vieler Kurven auf dem Display ermög-licht. Zusätzlich kann eine künstliche Alterung der Signale herbeigeführtwerden, da dieNachleuchtdauer von 50 ms bis unendlich einstellbar ist. Die selten auftretenden Signale werden damit dunkler dargestellt und die häufigenheller.Diesen Modus können Sie in dem Softmenüeinstellen,welchessich nach dem Druck auf die Taste INTENS/PERSIST öffnet. In diesem Softmenü können Sie nochmals die Intensität der Kurve einstellen. Dieser Modus kann nach Druck auf die Taste INTENS/PERSIST im Softmenü eingestellt werden.

Die Softmenüpunkte RASTER und HINTERGR.-BEL. er-möglichen mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU BedienfeldoderderKEYPADTastedieHelligkeitseinstellungdes Rasters und der Hintergrundbeleuchtung.

Abb. 7.3: Nachleuchtfunktion

Darunter sind zwei weitere Menüpunkte anzuwählen: RASTER und HINTERGR.-BEL. Die Auswahl erfolgt durch Druck auf die zugeordnete Softmenütaste und die Einstellung der Prozentwerte mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENUBedienfeldoderderKEYPADTaste.DieSoftmenütasteneben dem untersten Menüpunkt schaltet zwischen Hell und Dunkel der LED-Anzeigenhinundher.DiesbetrifftallehinterleuchtetenTastenundalle sonstigenAnzeige-LED‘saufderFrontseite.

Unter dem Menüpunkt NACHLEUCHTEN und EINSTELL. kön-nen Sie die Nachleuchtfunktion einstellen. Es stehen für die Nachleuchtdauer die Einstellungen AUS,AUTOMATISCH und

34 Änderungen vorbehalten

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MANUELL zur Verfügung. Wenn Sie MANUELLwählen,könnenSiedie Nachleuchtdauer mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENUBedienfeldoderderKEYPADTastevon50msbisunend-lich einstellen. Wenn Sie eine endliche Zeitwählen,sowerdeninnerhalb dieser Zeit neue Signale auf dem Display übereinan-dergeschrieben,wobeidiejüngerenAufnahmenhellerdargestelltwerdenalsdieälteren.Wennz.B.300mseingestelltwird,sowerden die Aufnahmen in 50 ms Schritten dunkler dargestellt und 300 ms gelöscht. Sie können in diesem Softmenü zusätzlich die HINTERGRUND-Funktionein-undausschalten.IstdieseFunktioneingeschaltet,sowerdenmitderdunkelstenFarbstufeallejemalsaufgenommenen Daten auf dem Display dargestellt.

Diese Anzeige ermöglicht zum Beispiel die Analyse der Extrem-werte mehrerer Signale.

7.4 XY-Darstellung

Die HMO 72x...202x Serie verfügt über eine Taste zum direkten Umschalten in die XY-Darstellung.HierbeiwerdenzweiSignaleim Koordinatensystem gegeneinander aufgetragen. Praktisch bedeutetdies,dassdieZeitablenkungXdurchAmplitudenwerteeiner zweiten Quelle ersetzt wird. Die daraus folgenden Kurven werdenbeiharmonischenSignalenLissajous-Figurengenanntund gestatten die Analyse der Frequenz-undPhasenlagedie-serbeidenSignalezueinander.BeinahezugleicherFrequenzdrehtsichdieFigur.BeigenaugleicherFrequenzbleibtdieFigurstehenunddiePhasenlagelässtsichnachihrerFormablesen. Die XY-DarstellungwirddurchDruckaufdieXY-Taste19 im Bereich VERTICAL des Bedienfeldes aktiviert. Die Taste leuchtet auf und die Anzeige wird in einen großen und drei kleine Anzeigebereiche geteilt.

Die folgenden Beschreibungen gelten nur für die Vierkanalmodelle. Die Zweikanalgeräte können nur eine einfache XY Darstellung.

Abb. 7.4: Einstellungen im XY Anzeigemenü

Das große Rasterbild stellt die XY-Darstellungdar,wobeidiekleinen Rasterbilder die QuellefürX,Y1undY2sowieZdar-stellen.IndenkleinenFensternwerdendieSignaleklassischalsY-überderZeit dargestellt. Es ist möglich zwei Signale als Y-EingangzudefinierenundgegendasSignaldesX-Eingangesaufzutragen,umeinenVergleichdurchzuführen.UmdieEinstel-lungvorzunehmen,welchesEingangssignalalsX,Y1,Y2oderZdefiniertist,mussmandasMenüeinblenden.DiesgeschiehtdurchdenzweitenDruckaufdieXY-Taste.IndemsichöffnendenMenülassensichdieZuweisungenfürX,Y1undY2vornehmen.

Abb. 7.5: Einstellungen für den Z-Eingang

Die Z-Eingangseinstellungwerdenmit der SoftmenütasteZ EINSTELLUNGEN vorgenommen. Als Quelle für den Z-Ein-gangstehenmitderFunktionQUELLEZalleErfassungskanälezur Verfügung. Die Auswahl erfolgt mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld. Der Z-EingangermöglichteineSteuerungderHelligkeitderXY-Kurve,dieentwederstatischdurch eine einstellbare Schwelle oder dynamisch durch eine Modulation der Helligkeit mit der Amplitudenänderung auf dem Z-Eingangerfolgenkann.InderEinstellungModulationstelltgroßeAmplitudenderZ-QuelledieXY-Punktehellerdar.DerÜbergang ist kontinuierlich. Die Einstellung An|Aus stellt Wer-teunterhalbdeseingestelltenSchwellwertsderZ-QuelledieXY-PunktemitgeringesterHelligkeitdar.WerteoberhalbdesSchwellwerts werden mit eingestellter Helligkeit dargestellt. Es gibt keinen Übergang zwischen den beiden Zuständen. Der Schwellwert kann mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENUBedienfeldodernumerischmitderKEYPADTasteein-gestellt werden.

Die XY-DarstellungwirddurchDrückenderXY-TasteimBe-reich VERTICAL desBedienfeldes ausgeschaltet,wenndasXY-Einstellungsmenüeingeschaltet ist. Sollte kein oder einanderesMenüeingeblendetsein,somusszumAusschaltender XY-DarstellungdieXY-Tastezweimalgedrücktwerden.

35Änderungen vorbehalten

M e s s u n g e n

8 Messungen

Es werden zwei Arten von Messungen auf den Signalen unter-schieden: die Cursormessungen und die Automessungen. Alle MessungenerfolgenaufeinemPufferspeicher,dergrößeralsder Bildschirmspeicher ist. Der eingebaute Hardwarezähler zeigtfürdenausgewähltenEingangdieFrequenzoderPeri-odendauer an.

8.1 Cursormessungen

DieamhäufigstengenutzteMessmöglichkeit aneinemOs-zilloskop ist diederCursormessung.DasFunktionskonzeptvonHAMEG orientiert sich an der Erwartung desMess- ergebnisssesundstelltdahernichtnureinenoderzwei,son-dern in einigen Messarten sogar drei Cursors zur Verfügung. Zur Steuerung der Cursormessungen stehen die Tasten CURSOR MEASURE und der Universalknopf zur Verfügung. Die Messart kannman in demMenü festlegen,welches sichnachdemDrückenderCURSOR/MEASURE-Tasteöffnet.

Das Menü CURSOR MEASURE erlaubt die Auswahl von Cursor bezogenen Messungen für eine aktivierte Signalquelle des Oszilloskops. Die Quelle der Messung wird durch die Schrift-farbe des jeweiligen Ergebnisses angezeigt. Die Ergebnisse befindensichamunterenRanddesBildschirms.Wird„n/a“angezeigt,soistdieMessungaufdasSignalnichtanwendbar.Das ist z.B. bei einer Spannungsmessung auf einen POD der Fall,weilhierbeinurlogischeZuständeohneSpannungsbezugdargestelltwerden.Wirdein„?“angezeigt,liefertdieAnzeigekein vollständiges Messergebnis. Beispielsweise ist die zu mes-sende Periode nicht vollständig dargestellt und kann dadurch nicht ermittelt werden.

Abb. 8.1: Auswahlmenü zu Cursormessungen

WieinderobigenAbbildungzuerkennenist,könnenSiedieMess-artauswahl durch Drücken der entsprechenden Softmenütaste aktivieren und mit dem Universalknopf die gewünschte Cursor-messart auswählen. Die Messwerte werden am unteren Rand des Bildschirmsangezeigt.UmdieCursorszubewegen,wählenSieden gewünschten durch Drücken des Universalknopfes aus und positionieren diesen mit diesem Universalknopf. Die Messarten habenfolgendeFunktionen:

SPANNUNGDieserModusstelltzweiCursorsbereit,umdreiunterschied-liche Spannungen zu messen. Die Werte V1 und V2 entsprechen derSpannungzwischenderNull-LiniederausgewähltenKurve

und der aktuellen Position des ersten oder zweiten Cursors. DerWertΔVentsprichtdemBetragderSpannungzwischenbeiden Cursors.

ZEITDieserModusstelltzweiCursorsbereit,umdreiverschiedeneZeitenundeineäquivalenteFrequenzzumessen.DieWertet1 und t2 entsprechen der Zeit zwischen dem Trigger und der aktuellen Position des ersten oder zweiten Cursors. Der Wert ΔtentsprichtdemBetragderZeit zwischen beiden Cursors.

VERHÄLTNIS XDieserModusstelltdreiCursorsbereit,umeinVerhältnisinX-Richtung(z.B.einTastverhältnis) zwischen den ersten beiden sowie dem ersten und dem dritten Cursor zu mes-sen. Der Messwert wird in vier unterschiedlichen Versionen (alsGleitkommawert,inProzent,GradundBogenmaß)an-gezeigt.

VERHÄLTNIS YDieserModus stellt dreiCursors bereit, umein VerhältnisinY-Richtung (z.B.einÜberschwingen)zwischendenerstenbeiden sowie dem ersten und dem dritten Cursor zu messen. Der Messwert wird in zwei unterschiedlichen Versionen (als Gleitkommawert und in Prozent) angezeigt.

ZÄHLENDieserModus stellt dreiCursors bereit, umSignalwechselzuzählen,dieinnerhalbeinermitdenerstenbeidenCursorseinstellbaren Zeitspanne die mit dem dritten Cursor einstell-bare Schaltschwelle überschreiten. Der Messwert wird in vier unterschiedlichen Versionen (als Anzahl der steigenden und fallendenFlankensowiealsAnzahlvonpositivenundnegativenImpulsen) angezeigt.

SPITZENWERTEDieserModus stellt zweiCursorsbereit, umdieminimaleund die maximale Spannung eines Signals innerhalb der mit den beiden Cursors einstellbaren Zeitspanne zu messen. DieWerteVp–undVp+entsprechenderminimalenbzw.dermaximalen Spannung. Der Spitzenwert (Vpp) entspricht dem Betrag der Spannung zwischen dem minimalen und maxi-malen Wert.

RMS, MITTELW.,STD. ABWEICHUNG σDieserModusstelltzweiCursorsbereit,umdenEffektivwert (RMS–RootMeanSquare),denMittelwert sowie die Standard-abweichung innerhalb einer mit den beiden Cursors einstell-baren Zeitspanne zu messen.

TastverhältnisDieserModusstelltdreiCursorsbereit,umdasTastverhältnis zwischen den beiden horizontalen Begrenzungscursors zu ermitteln.DerdritteCursorlegtdieSchwellefest,beiderdasTastverhältnis gemessen wird.

ANSTIEGSZEIT 90%DieserModusstelltzweiCursorsbereit,umAnstiegs-undAbfallzeitderjeweilsganzlinkenFlankeinnerhalbeinermitden beiden Cursors einstellbaren Zeitspanne automatisch zu messen. Hier wird die Anstiegszeit von 10% bis 90% ge-messen

ANSTIEGSZEIT 80%DieserModusstelltzweiCursorsbereit,umAnstiegs-undAbfallzeitderjeweilsganzlinkenFlankeinnerhalbeinermitden beiden Cursors einstellbaren Zeitspanne automatisch zu messen. Hier wird die Anstiegszeit von 20% bis 80% ge-messen

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M e s s u n g e n

V-MARKERDieserModusstelltzweiCursorsbereit,umdreiunterschied-liche Spannungen und eine Zeit zu messen. Die Werte V1 und V2 entsprechenderSpannung zwischenderNull-Linie derausgewählten Kurve und der aktuellen Position des ersten oderzweitenCursors.DerWertΔVentsprichtdemBetragderSpannung zwischenbeidenCursors.DerWertΔt entsprichtdem Betrag der Zeit zwischen beiden Cursors.

IstdieFunktionAUTOM. QUELLEaktiviert(An),wirdderak-tuell fokusierte Kanal als Quelle für die Messung verwendet. Bei deaktivierter Einstellung (Aus) gilt der unter QUELLE eingestellteKanal,auchwennernichtimFokussteht.MitderSoftmenütaste QUELLE wird mit dem Universaldrehknopf eine Quelle für die Messung gewählt. Durch Drücken der Softmenü-taste SETZEN werden die gerade eingestellten Cursors best-möglich auf der Signalkurve positioniert. Dies ermöglicht eine sehr schnelle und meist optimale automatische Positionierung derCursors.DamitsindmeistensnurnochFeinjustierungennötig und lästige Grobeinstellungen der Cursors entfallen. Wie Eingangsbeschrieben,könnendieCursorszusätzlichmitdemUniversaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld ausgewählt und positioniert werden (Druckknopf). Sollte aufgrund von sehr komplexen Kurvenverläufen das automatisierte SETZEN nicht dasgewünschteErgebnisliefern,sokannmandieCursorsdurchDrücken der Taste ZENTRIERENineinedefinierteAusgangsposi-tion bringen. Somit können beispielsweise weit entfernte Cursors wieder zurück auf den Bildschirm geholt werden.

KLEBEN bedeutet, dass dieCursors auf demeingestelltenDatenpunkt bleiben und bei einer Änderung der Skalierung die Position im Messsignal nicht ändern (Cursors werden an das Signal „geklebt“). IstKlebendeaktiviert, verweilt derCursorbei einer Skalierung in seiner Position auf dem Bildschirm. Bei deaktiviertenKlebenändertsichdergemesseneWert,beiakti-viertem Kleben nicht.

Nochmaligen Druck auf die Taste CURSOR MEASURE schaltet die Cursors wieder aus.

8.2 Automessungen

DieHMO-Serie verfügt neben denCursormessungen auch über verschiedene Automessungen. Aktiviert werden diese mit der Taste AUTO MEASURE 11 imBereichANALYZEdesBedienfeldes.

Abb. 8.2: Menü zum Einstellen der Automessfunktion

Dieses Menü erlaubt die Einstellungen von bis zu sechs Auto-messfunktionen,diemitderSoftmenütasteMESSPLATZ und

dem Universaldrehknopf ausgewählt werden können. Es sind maximal 2 Messungen gleichzeitig möglich. Diese können aus zwei verschiedenen Quellen stammen. Die Quelle der Messung (Softmenü QUELLE) wird durch die Schriftfarbe des jeweiligen Ergebnissesangezeigt.DieErgebnissebefindensichamun-terenRanddesBildschirmes.Wird„n/a“angezeigt,soistdieMessung auf das Signal nicht anwendbar. Das ist z.B. bei einer SpannungsmessungaufeinenPODderFall,weilhierbeinurlogische Zustände ohne Spannungsbezug dargestellt werden. Wirdein„?“angezeigt, liefertdieAnzeigekeinvollständigesMessergebnis. Beispielsweise ist die zu messende Periode nicht vollständig dargestellt und kann dadurch nicht ermittelt werden.

Aufgelistet werden nur die aktuell ausgewählten Quellen (mögliche Quellen sind die analogen, die digitalen und die Mathematikkanäle).

FolgendeMessartenmitIhrenBedeutungenstehenzurVer-fügung:

MITTELWERT:Dieser Modus misst den Mittelwert der Signalamplitude. Ist dasSignalperiodisch,wirddieerstePeriodeamlinkenBild-schirmrand für die Messung verwendet. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal.

EFFEKTIVWERT:Dieser Modus ermittelt den Effektivwert aus dem dargestellten AusschnittderSignalkurve.IstdasSignalperiodisch,sowirddie erste Periode für die Messung verwendet. Der Effektivwert ist nicht auf ein Sinussignal bezogen und wird direkt berechnet (sogenannter TrueRMS). Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal.

SPITZE–SPITZE:Dieser Modus misst die Spannungsdifferenz zwischen dem ma-ximalen und dem minimalen Spitzenwert des Signals innerhalb des dargestellten Ausschnitts.

SPITZE + :Dieser Modus misst den maximalen Spannungswert im darge-stellten Bereich des Bildschirms. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal.

SPITZE – :Dieser Modus misst den minimalen Spannungswert im darge-stellten Bereich des Bildschirms. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal.

FREQUENZ:DieserModusermitteltdieFrequenzdesSignalsausdemre-ziproken Wert der ersten Signalperiode T. Die Messung erfolgt nur für den gewählten Kanal.

PERIODE:Dieser Modus misst die Dauer der Signalperiode T. Die Periode kennzeichnet die Zeitdauer zwischen zwei gleichen Werten eines sich zeitlich wiederholenden Signals.

AMPLITUDE:Dieser Modus misst die Amplitude eines Rechtecksignals. Dabei wird die Spannungsdifferenz zwischen oberem und unterem Pegel (Vbase und Vtop) gebildet. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal und benötigt mindestens eine komplette Periode eines getriggerten Signals.

OBERER PEGEL:Dieser Modus misst den mittleren Spannungspegel eines obe-renRechteck-Daches.DabeiwirdderMittelwertderDachschrä-

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M e s s u n g e n

ge gebildet (ohne Überschwingen). Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal und benötigt mindestens eine komplette Periode eines getriggerten Signals.

UNTERER PEGEL:Dieser Modus misst den mittleren Spannungspegel des unteren Rechteck-Daches.DabeiwirdderMittelwertderDachschrägegebildet (ohne Überschwingen). Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal und benötigt mindestens eine komplette Periode eines getriggerten Signals.

PULSBREITE +:Dieser Modus misst die Breite des positiven Pulses. Ein positiver PulsbestehtauseinersteigenderFlankegefolgtvoneinerfal-lendenFlanke.BeidieserMessartwerdendiebeidenFlankenermittelt und aus deren Zeitdifferenz die Pulsbreite errechnet. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal und benötigt mindestens einen komplett dargestellten Puls eines getriggerten Signals.

PULSBREITE –:Dieser Modus misst die Breite des negativen Pulses. Ein ne-gativerPulsbesteht auseiner fallendenFlankegefolgt voneinersteigenderFlanke.BeidieserMessartwerdendiebeidenFlankenermitteltundausderenZeitdifferenzdiePulsbreite er-rechnet. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal und benötigt mindestens einen komplett dargestellten Puls eines getriggerten Signals.

TASTVERHÄLTNIS +:Dieser Modus misst das positive Tastverhältnis. Dabei werden die positiven Signalanteile über eine Periode ermittelt und zur Signalperiode ins Verhältnis gesetzt. Die Messung erfolgt je-weils nur für den ausgewählten Kanal und benötigt mindestens eine komplette Periode eines getriggerten Signals.

TASTVERHÄLTNIS –: Dieser Modus misst das negative Tastverhältnis. Dabei werden die negativen Signalanteile über eine Periode ermittelt und zur Signalperiode ins Verhältnis gesetzt. Die Messung erfolgt je-weils nur für den ausgewählten Kanal und benötigt mindestens eine komplette Periode eines getriggerten Signals.

ANSTIEGSZEIT 90%:Dieser Modus misst die AnstiegszeitdererstensteigendenFlan-ke im dargestellten Bereich des Bildschirms. Die Anstiegszeit kennzeichnet die Zeit,inderdasSignalvon10%auf90%seinerAmplitude ansteigt.

ABFALLZEIT 90%:DieserModusmisstdieAbfallzeitdererstenfallendenFlankeim dargestellten Bereich des Bildschirms. Die Abfallzeit kenn-zeichnet die Zeit, inderdasSignal von90%auf10%seinerAmplitude abfällt.

ANSTIEGSZEIT 80%:Dieser Modus misst die AnstiegszeitdererstensteigendenFlan-ke im dargestellten Bereich des Bildschirms. Die Anstiegszeit kennzeichnet die Zeit,inderdasSignalvon20%auf80%seinerAmplitude ansteigt.σ-STD. ABWEICHUNGDieser Modus misst die Standardabweichung der Signalampli-tude im dargestellten Bereich des Bildschirmes.

ABFALLZEIT 80%:DieserModusmisstdieAbfallzeitdererstenfallendenFlankeim dargestellten Bereich des Bildschirms. Die Abfallzeit kenn-zeichnet die Zeit, inderdasSignal von80%auf20%seinerAmplitude abfällt.

σ-STD. ABWEICHUNGDieserModusmisst die Standardabweichung der Signal-amplitude im dargestellten Bereich des Bildschirmes. Die Standardabweichung ist ein Maß für die Abweichung eines SignalsvonseinemMittelwert.EingeringesErgebniszeigtan,dass die Werte nahe um den Mittelpunkt liegen. Ein größeres Ergebnisverdeutlicht,dassdieWertedurchschnittlichweiterentfernt liegen.

VERZöGERUNG:Die Messung der Verzögerung misst den zeitlichen Versatz zwischen der eingestellten Messquelle und der Referenzquelle. DabeiwirddieamnähestenzurZeitreferenzliegendeFlankeder Messquelle gesucht und von diesem Zeitpunkt beginnend dieamnähestenliegendeFlankederReferenzquellegesucht.Aus diesem Zeitunterschied ergibt sich das Messergebnis. Die EinstellungenderMess-,ReferenzquelleundderFlankensindineinemUntermenü(DELAYEINST.)möglich.

PHASE:DieserModusmisstdiePhasezwischenzweiFlankenzweierKanäle im dargestellten Bereich des Bildschirms. Die Messung der Phase misst das Verhältnis des zeitlichen Versatzes zwi-schen den eingestellten Quellen zur Signalperiode der Mess-quelle. Dabei wird die am nähesten zur Zeitreferenz liegende Flanke derMessquelle gesucht und von diesemZeitpunktbeginnenddieamnähestenliegendeFlankederReferenzquellegesucht. Aus diesem Zeitunterschied und der Signalperiode ergibt sich das Messergebnis in Grad. Die Einstellungen der Mess-undReferenzquellesindineinemUntermenü(MESS-QUELLE/REFERENZQUELLE)möglich.

ZÄHLEN + :Dieser Modus zählt positive Impulse im dargestellten Bereich des Bildschirms. Ein positiver Impuls besteht aus einer stei-gendenFlanke, gefolgt voneiner fallendenFlanke.AusderAmplitude des Messsignals wird der Mittelwert gebildet. Eine Flankewirdgezählt,wenndasSignaldenMittelwert durchläuft. Ein Impuls mit nur einem Durchgang durch den Mittelwert wird nicht gezählt. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal.

ZÄHLEN – :Dieser Modus zählt negative Impulse im dargestellten Bereich des Bildschirms. Ein negativer Impuls besteht aus einer fal-lendenFlanke,gefolgtvoneinersteigendenFlanke.AusderAmplitude des Messsignals wird der Mittelwert gebildet. Eine Flankewirdgezählt,wenndasSignaldenMittelwert durchläuft. Ein Impuls mit nur einem Durchgang durch den Mittelwert wird nicht gezählt. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal.

ZÄHLEN +/ :DieserModuszähltSignalwechsel(Flanken)vomLowLevelzum High Level im dargestellten Bereich des Bildschirms. Aus der Amplitude des Messsignals wird der Mittelwert gebildet. EineFlankewirdgezählt,wenndasSignal denMittelwert durchläuft. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausge-wählten Kanal.

ZÄHLEN –/ :DieserModuszähltSignalwechsel(Flanken)vomHighLevelzumLow Level im dargestellten Bereich des Bildschirms. Aus der Amplitude des Messsignals wird der Mittelwert gebildet. Eine Flankewirdgezählt,wenndasSignaldenMittelwert durchläuft. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal.

TRIGGER FREQ.:DieserModusmisstdieFrequenzdesTriggersignalsbasie-

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M e s s u n g e n

9 Analyse

Die Oszilloskope der HMO72x...202x Serie verfügen über eine AnalysefunktionfürdieerfasstenDatensätze,dieaufdemBild-schirmangezeigtwerden.EinfachemathematischeFunktionenkönnenmitder„QuickMathematik“,komplexereFunktionensowie die Verkettung vonFunktionenkönnenmit demFor-meleditor durchgeführt werden. Das MATH Menü beinhaltet Rechenfunktionen für die aufgenommenen Signalformen. Die mathematischenFunktionen verfolgendieÄnderungenderbeinhalteten Signale und beziehen sich nur auf den sichtbaren Bereich. Zusätzlich lässt sich die Frequenzanalyse (FFT)miteinemTastendruckaktivieren.FüreinenschnellenÜberblicküber die Signaleigenschaften sorgt die QUICKVIEWFunktion.Ein maskenbasierter PASS/FAIL Test erlaubt die automati-sierte Überwachung von Signalen.

9.1 Mathematik-Funktionen

Das MATH Menü beinhaltet Rechenfunktionen für die aufge-nommenenSignalformen.DiemathematischenFunktionenverfolgen die Änderungen der beinhalteten Signale und be-ziehen sich nur auf den sichtbaren Bereich des Bildschirms. WirdeinSignalamBildschirmrandabgeschnitten,kannauchdiezugehörigeMathematik-Kurveabgeschnittensein.IsteineMathematik-Funktionaktiviert,sokannsiemittelsderSCALE-Drehgeber skaliert werden.

DasMathematik-MenüistunterteiltinQuick Mathematik und Formelsatz.DieQuick Mathematik ist für einfache und schnelle Rechnungengedacht.MitdemFormelsatzhingegensindkom-pliziertere Verknüpfungen möglich.

Abb. 9.1: Mathematikkurzmenü

9.1.1 Quick Mathematik

NachdemDrückenderMATH-Taste 26 im VERTICAL Bedien-feld wird ein Kurzmenü aktiviert. Die unterste Softmenütaste QM/MA aktiviert die QuickMathematikoderdenFormeleditor.QM steht dabei für Quick Mathematik und MA für die erweiterte Mathematik(Formeleditor).DasDrückendieserSoftmenütastewechselt zwischen den beiden Mathematikfunktionen.ImQMMenükannmitdenSoftmenütastendieKonfigurationder QuickMathematik-Funktion vorgenommenwerden.Dieerste und dritte Softmenütaste wählt den jeweiligen Kanal (Quelle) für die QuickMathematik-Berechnung.EskönnennurAnalogkanäleausgewähltwerden, die aktiviert sind.Mittels

Abb. 8.3: Statistik für Automessungen

rend auf der Periodendauer. Die Quelle für die Messung ist die aktuell eingestellte Triggerquelle.DieFrequenzwirdmiteinemHardwarezählerermittelt, dereinehoheGenauigkeitvon 6 Stellen hat.

TRIGGER PER.:Dieser Modus misst die Dauer der Perioden des Triggersignals (mit einem Hardwarezähler).

8.2.1 Statistik für Automessungen

WennmanAutomessfunktionendefinierthat, kannaufSeite2|2 desAUTOMEASUREMenüs die Statistik zu diesenPa-rametern eingeschaltet werden. Die Ergebnisse (Aktueller Wert,Minimum,Maximum,Mittelwert, Standardabweichungund Anzahl) werden unten im Anzeigefenster in einer Tabelle angezeigt. Die Statistik kann über max. 1000 Erfassungen erfolgen,diegewünschteAnzahl lässt sichmitdemUniver-saldrehgeberimCURSOR/MENUBedienfeldoderderKEYPADTaste einstellen. Der Mittelwert und die Standardabweichung werdenüberdie aktuellstennWerte ermittelt,wobei ndereingestellten Erfassungen entspricht (Softmenütaste ANZ. AVERAGES). Minimum und Maximum des Messwertes gelten hingegen für die gesamte Anzahl an Messungen. Die gesamte Anzahl an Messungen wird in der Statistik angezeigt. Die Taste STATISTIK RÜCKSETZEN setzt die Statistik zurück. Alle aufgezeichnetenWertewerdengelöscht.DieseFunktionkanngenutztwerden,umdieStatistikaneinemdefiniertenPunktneu zu beginnen. Die Taste LÖSCHE MESSUNGEN schaltet die automatischen Messungen aus. In diesem Menü gibt es auch einenPunkt,derdiekompletteStatistikzurücksetzt.ZusätzlichbefindetsichaufSeite2einMenüpunktLÖSCHEMESSUNGEN,der alle Parameter und die Statistik ausschaltet.

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A n a l y s e

der mittleres Softmenütaste wird die Berechnungsart Addition (ADD),Subtraktion (SUB),Multiplikation (MUL)oderDivision(DIV) eingestellt. Wird die Taste MENU im VERTICAL Bedienfeld gedrückt,gelangtmanineineausführlichereDarstellungdesQM Menüs. Die Operanden bzw. der Operator werden mit dem Universaldrehknopf eingestellt.

Abb. 9.2: Quickmathematik Menü

9.1.2 Formeleditor

Abb. 9.3: Formeleditor für Formelsatz

DasFormeleditor-Menü (SoftmenütasteMA) ermöglicht das Ein-undAusschaltendermathematischenGleichungen,dieinnerhalbdesausgewähltenFormelsatzesdefiniertundsicht-barsind.EswerdennurGleichungenaufgelistet,diesichtbarsind.Eskönnenvierder fünfFunktionenausdemaktuellenFormelsatzgleichzeitigdargestelltwerden.Die fünfteKurvekann als Operand für eine der vier Mathematikkurven benutzt werdenundwirddabeiberechnet,abernichtdargestellt.DieTaste MENU im VERTICAL Bedienfeld öffnet ein Menü zur Auswahl des Formelsatzes und zurDefinition der zugehö-rigenFormeln.ZusätzlichkanneinNAMEmitmax.8Zeichenvergeben,einFormelsatzgeladen(ausdeminternenSpeicherodervoneinemUSBStick)odereinFormelsatzabgespeichertwerden (intern oder auf einen USB Stick). Der Wunschname kann mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld vergeben und mit der Taste ANNEHMEN gespeichert werden. Der Name erscheint nun anstelle MA1…MA5. Die Namensvergabe kann für alle Gleichungen separat durchgeführt werden. Wenn alle Gleichungen,KonstantenundNameneingegebensind,kanndieserFormelsatzebenfallsmiteinemNamenversehenwerden,

indem die Taste NAME imFormelsatzmenügedrücktundderName eingegeben wird.

Die HMO72x...202x Serie verfügt über fünf mathematische Formelsätze. In jedemdieserFormelsätzestehenwiederumfünf FormelnzurVerfügung,diemiteinemFormeleditorbear-beitetwerden,umauchverknüpftemathematischeFunktionendefinierenzukönnen.DiesesindmitMA1bisMA5bezeichnet.DerFormelsatzwirdmitdemUniversaldrehgeberimCURSOR/MENUBedienfeldeingestellt.ImFormelsatz-Editor(Softmenü-taste BEARBEITEN) sind die bereits vorhandenen Gleichungen aufgelistet und können bearbeitet werden. Die ausgewählte Gleichung ist mit einem blauen Balken markiert. Hierbei wird zwischen der Bearbeitung der Anzeige und der Parameter unterschieden. Die gewünschte Gleichung wird mit dem Univer-saldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld ausgewählt und mit der Softmenütaste SICHTBAR aktiviert.Eineaktivierte,sichtbareGleichungistinnerhalbdesFormel-EditorsdurcheinausgefülltesAuge gekennzeichnet und im Kurzmenü aufgelistet.

Im Softmenü EINHEIT kann mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld aus folgenden Einheiten gewählen werden:– V (Volt)– A (Ampere)– Ω (Ohm)– V/A (VoltproAmpere)– W (Watt)– VA (VoltAmpere,– VAr (Blindleistung)– dB (dezibel)– m (Milli,10-3)– µ (Mikro,10-6)– n (Nano10-9)– p (Piko,10-12)– f (Femto,10-15)– a (Atto,10-18)– z (Zepto10-21)– y (Yokto,10-24)– K (Kilo,103)– M (Mega,106)– G (Giga,109)– T (Tera,1012)– P (Peta,1015)– E (Exa,1018)– Z (Zetta1021)– Y (Yotta,1024)– dBm (dezibelmilliwatt)– dBV (dezibelVolt)– s (Sekunde)

Abb. 9.4: Eingabe von Konstanten und Einheiten

– Hz (Hertz)– F (Farad)– H (Henry)– % (Prozent)– º (Grad)– p (Pi)– Pa (Pascal)– m (Meter)– g (Beschleunigung)– ºC (GradCelsius)– K (Kelvin)– ºF (GradFahrenheit)– N (Newton)– J (Joule)– C (Coulomb)– Wb (Weber)– T (Tesla)– (dez) (dezimal)– (bin) (binär)– (hex) (hexadezimal)– (oct) (octal)– DIV (Division,Skalenteil)– px (pixel)– Bit (Bit)– Bd (Baud)– Sa (Sample)

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A n a l y s e

9.2 Frequenzanalyse (FFT)

GrundsätzlichfunktioniertdieFFTineinemOszilloskopandersals bei einem Spektrumanalysator und richtet sich neben der Zeitbasiseinstellung auch nach der verfügbaren Anzahl der verwendetenErfassungspunktebeiderBerechnungderFFT.EskönnenmitderHMOSeriebis zu65kPunkte indieFFTeinbezogen werden und erreicht damit in dieser Preisklasse einesehrguteAuflösung.

Für eine Analyse von sehr langsamen Signalen (Hz-Bereich) ist die FFT ungeeignet; hierfür wird der klassische Oszilloskopmodus verwendet.

DasFFTMenüermöglichteineschnelleFourier-Transforma-tion,welchedasFrequenzspektrumdesgemessenenSignalsdarstellt. Die veränderte Darstellungsweise ermöglicht die ErmittlungderimSignalhauptsächlichvorkommendenFre-quenzen und deren Amplitude

Die FrequenzanalyseistmitderFFT-Taste 9 im Bereich ANA-LYZEdesBedienfeldes zuschaltbar.NachdemDrückenderTaste leuchtet diese weiß und der Bildschirm wird in zwei Gitter unterteilt.ImoberenBereichwirddieSpannungs-Zeitkurvean-gezeigt,imunterenBereichdasErgebnisderFourier-Analyse.DieFFTwirdübermaximal65536Erfassungspunkteberechnet.Mehr Punkte bei einem gleichbleibenden Span resultieren in einerkleinerenFrequenzschrittweitederFFT.DiePunkteanzahlderAusgangsdatenisthalbsogroß,wiediederEingangsdaten.

Abb. 9.5: FFT Darstellung

InderAnzeigeoben linksbefindensichdie InformationenzudenEinstellungen imZeitbereich, zwischendemoberenundunterenFensterdieZoom-undPositionsangabenundunterhalbdesgroßenFFTAnzeigefenstersdieEinstellungen (SpanundCenter) im Frequenzbereich.DasuntereFFTAnzeigefensteristnachdemEinschaltenderFFTweißumrandet.Diessbedeutet,dass der große Drehknopf im Zeitbasisbereich den Span ein-stellt. Der Span wird in der Einheit Hz (Hertz) angegeben und kennzeichnetdieBreitedesdargestelltenFrequenzbereiches.Die Position des Spans kann über den Wert von Center mittels deshorizontalenDrehgeberX-Positioneingestelltwerden.Derdargestellte Frequenzbereicherstrecktsichvon(Center-Span/2)bis (Center + Span/2).

Die minimale Schrittweite ist abhängig von der Zeitbasis. Je größer die Zeitbasis, desto kleiner der Span. Wichtige Voraussetzung für die FFT ist zusätzlich die Einstellung max. Abtastrate im AC-QUIRE Menü des HMO Gerätes.

Die Einheit der Gleichung wird für die Kanalbezeichnung und Cursor-/Automessartenübernommen.DerNamederGleichungistimFormelsatz-EditorundalsBeschriftungimKurvenfensteraufgeführt. Die Softmenütaste LÖSCHEN entfernt die Gleichung ausdemFormelsatz.

Eine Gleichung besteht aus einem Operator (Rechenfunktion) und bis zu zwei Operanden. Als Operatoren lassen sich mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld auswählen:

– Addition– Subtraktion– Multiplikation– Division– Maximum– Minimum– Quadrat– Wurzel– Betrag– PositiverAnteil

– negativerAnteil– Reziprok– Invertiert– dekadischerLogarithmus– natürlicherLogarithmus– Ableitung– Integral– IIRTiefpassfilter– IIRHochpassfilter

Als OPERANDEN (Quellen) sind für die jeweilige Gleichung die EingangskanäleCH1,CH2,CH3,CH4,sowieeineeinstellbareKonstantezugelassen.BeiderFormelMA2kommtalsQuelle MA1hinzu,beiMA3kommtMA2alsQuellehinzu,beiMA4ent-sprechend MA3 und schließlich bei MA5 noch MA4. Es lassen sich von diesen fünf Gleichungen insgesamt fünf verschiedene Sätzeerstellen,abspeichernundabrufen.NeueGleichungenlassensichhinzufügen,indemmittelsUniversaldrehgeberimCURSOR/MENUBedienfeldderMenüpunkt„neu...“imFormel-satz-Editorausgewähltwird.DurchDrückenderSoftmenütasteHINZUFÜGEN kann die neue Gleichung bearbeitet werden.

Im Menü für die Eingabe der Konstanten kann durch Drücken der Taste KONSTANTE EDIT. und anschließender Auswahl mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld aus folgenden Konstanten gewählt werden:– Pi– 2xPi– 0,5xPi– Nutzer1...10 (max.10benutzerdefinierteKonstanten)

Wenn z.B. NUTZER1 alsKonstantegewähltwird, kannnachDrücken der Softmenütaste ZAHLENWERT mit dem Univer-saldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld ein Zahlenwert eingestellt werden. Nach der gleichen Methode kann ein DE-ZIMALPUNKT gesetzt und zusätzlich ein SI-Präfixeingegebenwerden (Softmenütaste VORSATZ). Als EINHEIT stehen die gleichenSI-PräfixezurAuswahl,dieimSoftmenü BEARBEITEN zur Verfügung stehen. Mit SPEICHERN werden diese Einstel-lungen unter dem Namen NUTZER 1 abgespeichert und ins Menü zur Bearbeitung der Gleichung zurückgekehrt. Bis zu 10 dieserbenutzerdefiniertenKonstantenkönnenabgespeichertwerden.BeimSpeicherneinesFormelsatzeskannzusätzlichein Kommentar vergeben werden (Softmenütaste KOMMENTAR). Durch Drücken der Taste SPEICHERNwirddieserFormelsatzmit dem gewählten Namen und Kommentar an den gewählten Ort gespeichert.

DieseabgespeichertenFormelsätzelassensichjederzeitwiederladen.DazuwirddasMathematik-MenüdurchDruckaufdieMATH-TasteaktiviertundanschließenddieMENU-Tasteunterdem VOLTS/DIV Drehgeber betätigt. In diesem Menü erscheint ein Menüpunkt LADEN. Dadurch wird der Dateimanager ge-startet,derdeninternenSpeicherplatz oder den eingesteckten USB Stick als möglichen Speicherplatz anzeigt. Dort wird die gewünschteFormelsatzdateiausgewähltunddurchdieTasteLADEN geladen.

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A n a l y s e

Abb. 9.6: Erweitertes FFT Menü

Mit der Softmenütaste MODUS kann zwischen den folgenden Anzeigearten gewählt werden:

NormalDieBerechnungundDarstellungderFFTdurchdiesenModuserfolgt ohne zusätzliche Bewertung oder Nachbearbeitung der erfasstenDaten.DieneuenEingangsdatenwerdenerfasst,an-gezeigt und überschreiben dabei die vorher gespeicherten und angezeigte Werte.

HüllkurveIm Modus Hüllkurve werden zusätzlich zum aktuellen Spek-trum die maximalen Auslenkungen aller Spektren separat gespeichert und bei jedem neuen Spektrum aktualisiert. Diese Maximalwerte werden mit den Eingangsdaten angezeigt und bildeneineHüllkurvedie anzeigt, inwelchenGrenzendasSpektrumliegt.EsbildetsicheineFlächeodereinSchlauchmitallenjemalsaufgetretenenFFTKurvenwerten.BeijederÄnderung der Signalparameter wird ein Rücksetzen der Hüll-kurve veranlasst.

MittelwertDieser Modus bildet den Mittelwert aus mehreren Spektren. Er ist zur Rauschunterdrückung geeignet. Mit der Softmenütaste MITTELW. wird die Anzahl der Spektren für die Mittelwertbildung wird mit dem Universaldrehknopf in 2er Potenzen von 2 bis 512 eingestellt.

Der Menüeintrag PUNKTE erlaubt die Einstellung der maximal in die Berechnung einbezogene Anzahl der Erfassungspunkte mit Hilfe des Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeldes. DiemöglichenEinstellungensind2048,4096,8192,16384,32768,65536 Punkte.

Das Softmenü FENSTERverbessertdieFFT-DarstellungbeiUn-stetigkeiten an den Grenzen des Messintervalls. Unstetigkeiten werden von einem Rechenalgorithmus als Sprung ausgewertet undüberlagerndasMessergebnis.ImFalleeinerglockenför-migenFensterfunktionwerdendieGrenzenmit niedrigerenWertenmultipliziertundderEinflussgedämpft.DerSoftmenü-punkt FENSTER bietet Ihnen die Möglichkeit aus folgenden Fensterfunktionenzuwählen:

HanningDieHanning-Fensterfunktionistglockenförmig.SieistimGe-gensatzzuderFensterfunktionHammingamRanddesMess-intervals gleich Null. Daher wird der Rauschpegel im Spektrum reduziert und die Breite der Spektrallinien vergrößert. Diese Funktionkannz.B.füreineamplitudengenaueMessungeinesperiodischen Signals genutzt werden.

Mit dem Menüpunkt Y-SKALIERUNGkönnensiedieFFTinderAmplitude logarithmisch (dBm / dBV) oder linear (Veff) skaliert darstellen. Einen anderen Kanal als Quelle fürdieFFTkön-nen Sie einfach durch Drücken der gewünschten Kanaltaste aktivieren.DieFFTFunktionkönnenSiedurchDrückenderMenütaste neben FFT AUS oder durch nochmaliges Drücken derFFT-TasteaufdemBedienfeldwiederausschalten.DasOszilloskopkehrtindenZustandzurück,dervorderAktivierungderFFTaktuellwar.

HammingDieHamming-Fensterfunktion ist glockenförmig. Sie ist imGegensatz zurHanning-undBlackman-FensterfunktionamRand des Messintervalls ungleich Null. Daher ist die Höhe des RauschpegelsimSpektrumgrößeralsbeiderHanning-undBlackman-Fensterfunktion,aberkleineralsbeiderRechteck-Fensterfunktion.DieSpektralliniensindhingegenimVergleichzudenanderenglockenförmigenFunktionenschmaler.DieseFunktionkannz.B.füreineamplitudengenaueMessungeinesperiodischen Signals genutzt werden.

BlackmanDieBlackman-Fensterfunktion istglockenförmigundbesitztden steilsten Abfall in ihrer Kurvenform unter den verfügbaren Funktionen.SieistandenbeidenEndendesMessintervallsNull.MittelsderBlackman-FensterfunktionsinddieAmplitudensehrgenaumessbar.DieFrequenzhingegenistaufgrundderbreitenSpektrallinienschwierigerzubestimmen.DieseFunktionkannz.B. für eine amplitudengenaue Messung eines periodischen Signals genutzt werden.

RechteckDieRechteck-FensterfunktionmultipliziertallePunktemitEins.DarausresultierteinehoheFrequenzgenauigkeitmitdünnenSpektrallinienunderhöhtemRauschen.DieseFunktionkannbeiImpulsantwort-Testsverwendetwerden,wenndieAnfangs-und Endwerte Null sind.

Mit dem Menüpunkt Y-SKALIERUNG kann die FFT in derAmplitude logarithmisch (dBm / dBV) oder linear (Veff) ska-liertdargestelltwerden.DieEinheitdBm(Dezibel-Milliwatt)bezeiht sichdabei auf 1mW.DieEinheit dBV (Dezibel-Volt)bezieht sich auf 1 Veff. Die angezeigten Werte beziehen sich aufeinen50ΩAbschlusswiderstand.Dabeikannentwederderintern vorhandene Widerstand verwendet oder ein externer Abschlusswiderstand parallel zum hochohmigen Eingang angeschlossen werden.

Durch Drücken der gewünschten Kanaltaste kann ein anderen Kanal als QuellefürdieFFTaktiviertwerden.DieFFTFunktionkann durch Drücken der Softmenütaste FFT AUS oder durch nochmaligesDrückenderFFT-TasteaufdemBedienfeldwiederdeaktiviert werden.

9.3 Quickview Messung

DieQUICKVIEWFunktion zeigt einen schnellenÜberblicküber die typischen Größen des Signals. Nach dem Drücken QUICKVIEW-Taste 10 imBereichANALYZEdesBedienfeldeswerdeneinigegrundlegende,automatischeMessungenak-tiviert. Die Ergebnisse der Messungen werden am unteren Bildschirmrand und mittels Cursors an der Kurve angezeigt. FolgendefünfMesswertewerdendirektamSignalangezeigt:

– MaximalerSpannungswert – Anstiegszeit– MittlererSpannungswert – Abfallzeit– MinimalerSpannungswert

42 Änderungen vorbehalten

A n a l y s e

FolgendezehnMesswertewerdenamunterenBildschrimrandangezeigt:

– RMSWert – Periodendauer– SpitzezuSpitzeSpannung – Frequenz– Amplitude – Anzahlpos.Flanken– pos.Pulsbreite – neg.Pulsbreite– pos.Tastverhältnis – neg.Tastverhältnis

Nach Druck auf die AUTO MEASURE Taste lassen sich die sechs Messparameter rechts unten ändern. Diese Änderungen werden erst durch ein RESET bzw. das Laden der Standardein-stellungen wieder rückgängig gemacht. Im Quickview Modus kann immer nur ein Kanal aktiv sein. Alle Messungen erfolgen auf dem aktiven Kanal.

Nochmaliges Drücken auf die QUICKVIEW-Taste10 oder Betä-tigen der Softmenütaste PASS/FAILöffneteinMenü,indemmanmitdenentsprechendenSoftmenütastenderPASS/FAILTestmodus aktiviert werden kann. Ein erneuter Druck auf die QUICKVIEW-Taste 10 schaltet den Modus ebenfalls aus.

9.4 PASS/FAIL Test basierend auf Masken

MitHilfedesPass/Fail-TestskanneinSignaldaraufuntersuchtwerden,obessichinnerhalbdefinierterGrenzenbefindet.DieseGrenzen werden durch eine sogenannte Maske gesetzt. Über-schreitetdasSignaldieMaske,liegteinFehlervor.DieseFehlerwerden zusammen mit den erfolgreichen Durchläufen und den gesamten Durchläufen am unteren Rand des Bildschirms angezeigt. Zusätzlich ist es möglich bestimmte Aktionen bei einemFehlerauszuführen.

Durch zweimaliges Drücken der QUICKVIEW-Taste 10 im Be-reichANALYZEdesBedienfeldesoderdurchdasDrückenderSoftmenütaste PASS/FAIL kann der Modus aktiviert und ein Menü für das Einstellen und Nutzen des Maskentestes geöffnet werden. Bevor man den Test mit der obersten Softmenütaste TEST AN/AUSstartet,musseineMaskeerstellt/geladenundeineAktiongewähltwerden.UmeineneueMaskezuerstellen,wird die Softmenütaste NEUE MASKE betätigt. Masken werden aufdemBildschirmalsgrau-weißeKurvendargestellt.WurdeeineMaskekopiertodergeladen,kannmandieAusdehnungender Signalform und damit die Grenzen für den Test mittels der Menüpunkte verändern.

In dem sich öffnenden Menü kann mit der Taste KANAL KOPIEREN das aktuelle Signal in einen Maskenspeicher kopiert werden. Diese ist Weiß und liegt genau auf dem Ausgangssignal. Mit den Menütasten Y-POSITION und STRECKUNG Y kann man diese Kurve vertikal verschieben oder vergrößern. Die beiden Menüpunkte BREITE Y und BREITE X ermöglichen die Einstel-lung der Toleranz für die Maske. Mit dem Universaldrehgeber imCURSOR/MENUBedienfeldoderderKEYPADTastelassensich dabeiWertemit einerAuflösung von 1/100Skalenteileingeben. Eine Maske hat zu jedem erfassten Datum einen Mi-nimum-undMaximumwert.FüreineQuellkurve,dienureinenWertproDatumaufweist,sindMinimum-undMaximumwertgleich. Die Breite bezeichnet den Abstand der Randpunkte vom Originalpunkt.UmsogrößerdergewählteWertist,destogrößerkönnen die Abweichungen der Kurve in der Amplitude sein. Die Toleranzmaske wird auf dem Bildschirm im Hintergrund weiß angezeigt. Die erzeugte und bearbeitete Maske kann sofortfürdenTestverwendetwerden,istabernurflüchtigimArbeitsspeicher des Gerätes abgelegt. Mit der Softmenütaste SPEICHERN kann die Maske dauerhaft auf einem USB Stick oderinterngespeichertwerden.EinDruckaufdieMENUOFFTaste führt wieder zum Ausgangsmenü.

Die Softmenütaste MASKE LADENöffneteinenDateibrowser,mit dem zuvor abgespeicherte Masken für den Test geladen werden können (Dateiendung .HMK). Eine geladene Maske kann innerhalb des Menüs NEUE MASKE verändert werden. ÄnderungenwerdennurfürdieDateiübernommen,wenndieMaske nach dem Bearbeiten gespeichert wird.

Durch Druck auf die Softmenütaste AKTIONENimPASS/FAILHauptmenü wird ein Menü mit den möglichen Aktionen geöffnet.

Fünf Aktionen sind möglich:1. Ton bei Verletzung2. Stopp bei einstellbarer (1. bis >10000.) Verletzung3. ImpulsbeiVerletzung(gibtamY-AusgangbeiVerletzung

der Maske einen Impuls aus)4. Bildschirmausdruck bei Verletzung auf USB Stick5. Bildschirmausdruck bei Verletzung auf angeschlossenen

Drucker

EineAktionwirdausgeführt,wennihreBedingung(z.B.einegewisse Anzahl von Maskenverletzungen) erfüllt ist. Jede AktionhateineeigeneBedingung,diegetrenntvondenande-renAktionendefiniertwerdenkann.DiejeweiligeBedingungkann innerhalb des Menüs der jeweiligen Aktion eingestellt werden. Die gewünschte Aktion wird durch Druck auf die entsprechendeSoftmenütasteausgewählt,derentsprechendeSoftmenüpunktwirdblauhinterlegt.MitderMENUOFFTastekehrt man in das Hauptmenü zurück und der Maskentest kann gestartet werden.

Abb. 9.7: PASS/FAIL Maskentest

Rechts unter dem Anzeigefenster werden die Gesamtanzahl unddieGesamtzeitdauerderTestsinKlammerninWeiß,dieAnzahl der erfolgreichen Tests und deren prozentualer Anteil inKlammerninGrün,sowiedieAnzahlderFehlerundderenprozentualer Anteil in Klammern in rot angezeigt. Wurde ein Testgestartet,sowirddiebishernichtanwählbareSoftmenü-taste PAUSE aktiv.WirddiePAUSE-Tastegedrückt, sowirdder Test unterbrochen, dieErfassung vonSignalenunddieGesamtzeitdauerlaufenjedochweiter.WirddiePAUSE-Tasteerneutgedrückt,sowirdderTestfortgesetzt,alleEreigniszählerwerden weiter hochgezählt. Wird ein Test mit der Softmenütaste TESTdeaktiviert(Aus),werdendieEreignis-undZeitzähleran-gehalten. Wird ein neuer Test gestartet mit der Softmenütaste TESTaktiviert(An),werdendieZählerallezurückgesetztundbeginnen wieder bei Null.

Der PASS/FAILModuswirddurchDrückenderSoftmenütastePASS/FAIL AUS oder durch erneutes Drücken der QUICKVIEW-Taste beendet.

43Änderungen vorbehalten

D o k u m e n t a t i o n , S p e i c h e r n u n d L a d e n

10 Dokumentation, Speichern und Laden

DasOszilloskopermöglichtalleBildschirmdarstellungen,dieBenutzereinstellungen (wie zum Beispiel die Triggerbedingung undZeitbasiseinstellung),Referenzkurven, einfacheKurven undFormelsätzeabzuspeichern.EsstehtinternimGeräteinSpeicher für Referenzkurven,GeräteeinstellungenundFor-melsätzezurVerfügung.DieseDaten,Bildschirmfotos sowie Kurvendaten lassen sich zusätzlich auf einem angeschlossenen USB Stick ablegen.

Der USB Stick sollte nicht größer als 4GB und FAT (FAT32) formatiert sein. Eine große Anzahl von Da-teien auf dem USB Stick sollte vermieden werden.

DasHauptmenüfürdasSpeichernundLadenvonFunktionenwird durch Druck auf die Taste SAVE/RECALL aufgerufen.

10.1 Geräteeinstellungen

Im Softmenü GERÄTEEINST. können die aktuellen Geräte-einstellungengespeichert,bereitsgespeicherteEinstellungengeladenoderGeräteeinstellungenim-oderexportiertwerden.

Abb. 10.1: Basismenü für Geräteeinstellungen

Der Druck auf die Softmenütaste SPEICHERN öffnet das Spei-chermenü. Mittels der Softmenütaste SPEICHERORT kann ein möglicherSpeicherort(internerSpeicher,vordererUSB-oderhintererUSB-Anschluss) ausgewähltwerden, auf demdie

Abb. 10.2: Geräteeinstellungen speichern Abb. 10.4: Import/Export Menü für Geräteeinstellungen

Geräteeinstellungen gespeichert werden sollen. Durch Drü-cken dieser Taste öffnet sich der Dateisystemmanager. Der DATEINAME kann an die jeweilige Einstellung angepasst bzw. verändert werden (SET ist die Standardbezeichnung). Über die Softmenütaste KOMMENTAR kann ein Kommentar eingegeben werden, der in der Fußzeile desDateimanagers erscheint,wenn eine Datei ausgewählt wurde. Mit SPEICHERN werden die Einstellungen gespeichert.

Geräteeinstellungen im SCP-Format können auch nach einem Firmware Update geladen werden.

Umabgespeicherte Einstellungsdateienwieder zu laden,wird das Softmenü LADEN durch Druck der entsprechenden Softmenütaste geöffnet. Es öffnet sich der Dateimanager, inwelchem mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld die gewünschte Datei ausgewählt werden kann.

Abb. 10.3: Geräteeinstellungen laden

Ist der Speicherort und die entsprechende Einstellungsdatei ausgewählt,sokanndiesedurchDrückenderSoftmenütasteLADEN geladen werden. Zum Entfernen von nicht mehr benötig-tenDateienwirddieentsprechendeEinstellungsdateimit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld ausgewähltundmitderSoftmenü-tasteDATEI LÖSCHEN ent-fernt. Bei einem angeschlossen USB Stick können zusätzlich Verzeichnisse gewechselt und gelöscht werden. Mittels der Softmenütaste SORTIERUNG können mehrere Einstellungs-dateiennachName,Typ,GrößeoderDatumsortiertwerden.

Das Softmenü IMPORT/EXPORT dient zum Kopieren einer Datei von einem internen in ein externes Speichermedium (USB Stick)

44 Änderungen vorbehalten

D o k u m e n t a t i o n , S p e i c h e r n u n d L a d e n

oderumgekehrt.Quelle (QUELLDATEI) undZiel (ZIELPFAD)müssen für den Kopiervorgang ausgewählt werden. Hier wird jeweils einDateimanagergeöffnet, indemmitdemUniver-saldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld der Speicherort festgelegt wird.

Um Geräteeinstellungen zu im- oder exportieren, muss ein USB Stick angeschlossen sein, ansonsten ist das Menü nicht auswählbar.

Durch Druck auf die Taste IMPORT/EXPORT wird gemäß der Voreinstellung die gewählte Einstellungsdatei kopiert. Bei zwei angeschlossenen USB-Sticks (vorneundhinten) funktioniertdies auch zwischen diesen beiden.

Geräteeinstellungen einer alten Firmwareversion können mit einer neuen Firmwareversion nicht geladen werden.

Zusätzlich bietet der Menüpunkt STANDARDEINST. die Mög-lichkeit,diewerksseitigvorgegebenenStandardeinstellungenzu laden.

10.2 Referenzen

ReferenzensindDatensätze,dieausdenEinstellungsinforma-tionenunddenAD-Wandlerdatenbestehen.Diesekönnensowohlintern als auch extern abgespeichert und zurückgeladen werden. Das Zurückladen erfolgt in einen der maximal 4 Referenzspeicher (RE1bisRE4),welcheauchangezeigtwerdenkönnen.DasHaupt-merkmalvonReferenzenist,dassbeimSpeichernundRückladenalleInformationen(wievertikaleVerstärkung,Zeitbasiseinstel-lungenetc.unddieAD-Wandlerdaten)mitübertragenwerdenund damit das Ursprungssignal mit seinen Werten verglichen werden kann.

Im Softmenü REFERENZENkönnenReferenzennur im-oderexportiert werden (IMPORT/EXPORT). Damit ist das Über-tragen von Referenzen auf andere Geräte möglich. Hier er-scheintdasStandardmenüdesDateimanagers, inwelchemzwischen dem internen Speicher und externen USB-Sticks Referenzen kopieren werden können (Beschreibung siehe Kap. 10.1.).

Abb. 10.5: Referenzen laden und speichern

FürdasSpeichernundLadenvonReferenzengibteseineigenesMenü.MitdemDruckaufdieREF/BUS-TasteimBereichVER-TICAL des Bedienfeldes öffnet sich ein Kurzmenü. Die unterste Menütaste ist unterteilt in RE (Referenz) und BU (Bus). Die jeweils aktive Einstellung ist weiß unterlegt. Mittels der Softmenütaste

RE können die vier möglichen Referenzkurven„RE1…RE4“einge-schaltet werden. Dies erfolgt durch Drücken der entsprechenden Softmenütaste. Die gewählte Referenz wird angezeigt und im Kurzmenümarkiert. IstderReferenzspeicher leer,öffnetsicheinDateidialog,umeineReferenzkurvevominternenSpeicherzuladen. DasSpeicher-undLademenüwirddurchDrückenderMENU-TasteimBereichVERTICALdesBedienfeldesgeöffnet.

Mit dem obersten Softmenü QUELLE kann mit dem Universal-drehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld die Quelle für die zu speichernde Referenz ausgewählt werden. Auswählbar sind die eingeschalteten Kanäle und Mathematikkurven. Der Druck auf die Softmenütaste ANZEIGEN stellt die gewählte Referenzkurve dar bzw. aktualisiert die bestehende Referenzkurve.

Um eine Referenz von einem USB Stick oder aus dem internen Speicher zu laden,wirddasSoftmenüLADEN geöffnet. Das Softmenü LADENzeigtnuneinFenstermitdeninternabgespei-cherten Referenzen. Die gewünschte Zielreferenzkurve wird im obersten Menüpunkt sowie nach Druck auf LADEN im Datei-manager die gewünschte Datei ausgewählt. Endgültig geladen und angezeigt wird die Referenz nach dem erneuten Druck auf LADEN im Dateimanagermenü. Um eine Referenz abzuspei-chern,wirddieTasteSPEICHERN betätigt,diegewählteQuelleund der gewählte Speicherort sowie der vergebene Dateiname kontrolliert und die Kurve durch Drücken der Softmenütaste SPEICHERN (mit dem Diskettensymbol) gespeichert. Der DATEINAME kann an die jeweilige Einstellung angepasst bzw. verändertwerden(REFistdieStandardbezeichnung).ÜberdieSoftmenütaste KOMMENTAR kann ein Kommentar eingegeben werden,derinderFußzeiledesDateimanagerserscheint,wenneine Datei ausgewählt wurde.

10.3 Kurven

NebenReferenzen können auch nur die AD-Wandlerdatenabgespeichert werden. Es werden max. 24000 Messwerte (erweiterter Anzeigespeicher) auf einen USB Stick übertragen. Kurven können nur auf extern angeschlossene USB-Sticks(nicht intern) abgespeichert werden.

Die max. 24000 Messwertpunkte können nur bei der Einstellung max. Abtastrate ausgelesen werden (ACQUIRE Menü). Bei der Einstellung AUTOMATIK (Wiederholrate) ist die max. Anzahl der Messwert-punkte auf 6000 begrenzt (Standardeinstellung).

Abb. 10.6: Menü zum Abspeichern von Kurven

Mit dem Softmenü SPEICHERORTkannderUSB-AnschlussanderFront-oderanderRückseitedesGerätesalsSpeicherort

45Änderungen vorbehalten

D o k u m e n t a t i o n , S p e i c h e r n u n d L a d e n

genutzt werden. Die Auswahl des jeweiligen Speicherortes istmöglich,wenneinUSB-Stickerkanntwurde.Beieinemangeschlossen USB Stick können zusätzlich Verzeichnisse gewechselt,erstelltodergelöschtwerden.MittelsderSoft-menütaste SORTIERUNG können mehrere Einstellungsdateien nachName,Typ,GrößeoderDatumsortiertwerden.DieWahldes Zielverzeichnisses wird mit VERZ. ANNEHMEN bestätigt und kehrt automatisch wieder in das Kurven-Hauptmenüzurück.

Das Softmenü KURVE ermöglicht die Auswahl eines Kanals mit demUniversaldrehgeber imCURSOR/MENUBedienfeld,derals Kurve abgespeichert werden soll. Es können nur die Kanäle ausgewähltwerden,dieauchmitdenKanaltastenaktiviertwur-den. Die Softmenütaste DATEINAME öffnet das Nameneingabe-menü,indemmitdemUniversaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld ein Name eingegeben und mit ANNEHMEN bestätigt werden kann (TRC ist die Standardbezeichnung). Automatisch erscheintwiederdasKurven-Hauptmenü.

Mit der Softmenütaste FORMAT öffnet sich ein Auswahlfenster zurFestlegungdesDateiformates.DieAuswahleinesFormateserfolgt mit dem UniversaldrehgeberimCURSOR/MENUBedien-feld.FolgendeFormatekönnenausgewähltwerden:

BINIn einer Binärdatei kann jeder beliebige Bytewert vorkommen. Die aufgenommenen Kurvendaten werden ohne Zeitbezug ab-gespeichert.

CSV (Comma Separated Values):In CSV Dateien werden die Kurvendaten in Tabellenform abge-speichert. Die unterschiedlichen Tabellenzeilen sind durch ein Komma voneinander getrennt.

Wenn im ACQUIRE Menü als WIEDERHOLRATE „Max. Abtastrate“ aktiviert wurde, werden beim CSV Export zwei Zeilen mit einem Zeitstempel aus-gegeben, da diesem Zeitwert ein Mininmal- und ein Maximalwert zugeordnet werden muss. Um einen Amplitudenwert pro Zeitstempel zu erhalten, wird im ACQUIRE Menü als WIEDERHOLRATE „Automa-tik“ aktiviert.

Beispiel: Kurve mit allen sichtbaren Kanälen[s],CH1[V],CH2[V],CH3[V],CH4[V]-4.99500E-07,-2.601E-03,2.566E-02,-1.003E-04,1.139E-04-4.99000E-07,-6.012E-04,-5.434E-02,-1.003E-04,-8.611E-05-4.98500E-07,-6.012E-04,-5.434E-02,9.973E-05,-8.611E-05-4.98000E-07,1.399E-03,-5.434E-02,2.997E-04,-8.611E-05

TXTTXT-DateiensindASCII-Dateien,dienurAmplitudenwerte(keineZeitwerte) enthalten. Die Amplitudenwerte werden durch ein Komma getrennt. Die Wertepaare sind als Einzelwerte ohne Identifikationaufgelistet.

Beispiel:1.000E-02,1.000E-02,1.000E-02,1.000E-02,3.000E-02

HRT (HAMEG Reference Time)Dateien mit dieser Endung sind Referenzkurven des Zeitbereichs. WirddiedargestellteKurveindiesemFormatgespeichert,sokann diese im Referenzenmenü verwendet werden. Mit dem HRT-FormatkönnenauchDateienerzeugtwerden,dieüberdasReferenzmenü zurück in das Oszilloskop geladen werden können.

Bitte beachten Sie, dass beim Auslesen des gesam-ten Erfassungsspeichers mit der Taste ACQUIRE die

Wiederholrate auf maximale Abtastrate eingestellt werden muss. Der gesamte Erfassungsspeicher kann nur im STOP Modus ausgelesen werden.

Zusätzlich kann ein Kommentar abgespeichert werden. Der Druck auf die Softmenütaste KOMMENTAR öffnet das Kommen-tareingabefenster. Nach Eingabe des Kommentares und dem Bestätigen mit der Softmenütaste ANNEHMEN,erscheintwiederdasKURVEN-Speichern-Menü.SindalleEingabengetätigt,wirdnach dem Drücken der Menütaste SPEICHERN die gewählte Kurve entsprechend den Einstellungen abgespeichert.

10.4 Bildschirmfoto

Diewichtigste FormdesAbspeicherns imSinne derDo-kumentation ist das Bildschirmfoto. Ein Bildschirmfoto ist eineBilddatei, inderdie,zumZeitpunktdesAbspeicherns,aktuellen Bildschirminhalte zu sehen sind.

Abb. 10.7: Bildschirmfoto-Menü

Mit dem Softmenü SPEICHERORTkannderUSB-AnschlussanderFront-oderanderRückseitedesGerätesalsSpeicherortgenutzt werden. Die Auswahl des jeweiligen Speicherortes ist möglich,wenneinUSB-Stickerkanntwurde.Beieinemange-schlossen USB Stick können zusätzlich Verzeichnisse gewech-selt,erstelltodergelöschtwerden.MittelsderSoftmenütasteSORTIERUNGkönnenmehrereEinstellungsdateiennachName,Typ,GrößeoderDatumsortiertwerden.DieWahldesZielver-zeichnisses wird mit VERZ. ANNEHMEN bestätigt und kehrt automatisch wieder in das Bildschirmfoto-Hauptmenüzurück.

Die Softmenütaste DATEINAME öffnet das Nameneingabe-menü, in demmit demUniversaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld und der CURSORSELECT-TasteeinNameeingegeben und mit ANNEHMEN bestätigt werden kann (SCR ist die Standardbezeichnung). Automatisch erscheint wieder das Bildschirmfoto-Hauptmenü.

DasDateiformateinerGrafikdateibestimmtdieFarbtiefeunddieArtderKomprimierung.DieQualitätderFormateunter-scheidetsichbeidenGrafikendesOszilloskopsnicht.FolgendeDateiformate stehen unter dem Softmenü FORMAT zur Auswahl:– BMP =WindowsBitmapFormat– GIF =GraphicsInterchangeFormat– PNG =PortableNetworkGraphic

Mit der Softmenütaste FARBMODUS kann mit dem Universaldreh-geber im CURSOR/MENU Bedienfeld zwischen GRAUSTUFEN,

46 Änderungen vorbehalten

D o k u m e n t a t i o n , S p e i c h e r n u n d L a d e n

FARBE oder INVERTIERT gewählt werden. Bei GRAUSTUFEN werdendieFarbenbeimAbspeicherninGraustufengewandelt,bei FARBE erfolgt das Abspeichern wie auf dem Bildschirm und bei INVERTIERT erfolgteinAbspeichern inFarbe,abermitweißem Hintergrund.

Um beim Farbmodus INVERTIERT Ausdrucke mit guten Kontrasten zu erhalten, sollte die Kurvenin-tensität (INTENS/PERSIST und Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld) auf etwa 70% einge-stellt werden.

Der Druck auf die Taste SPEICHERN löst eine sofortige Speicherung des aktuellen Bildschirms an den eingestellten Speicherort,mit demeingestelltenNamenunddemeinge-stelltenFormataus.

Die Softmenütaste DRUCKENbietetdieMöglichkeit,einenBild-schirmausdruck sofort auf einem angeschlossenen Drucker auszugeben(z.B.PCLoderPCLXals„Druckersprache“).WirdeinDrucker erkannt, ist dieSoftmenütasteDRUCKEN nicht mehr ausgegraut.

Durch Drücken der RUN/STOP-Taste sollte vor dem Drucken die Erfassung gestoppt werden, damit ein korrekter Ausdruck erfolgt.

Die kostenlose Software HMScreenshot (Softwaremodul der HMExplorerSoftware)ermöglichtes,übereineSchnittstelleBildschirmausdruckeimBitmap,GIFoderPNGFormatvoneinem Oszilloskop der HMO Serie auf einen angeschlossenen PC zu transferieren und dort abzuspeichern bzw. auszudru-cken.WeitereHinweisezurSoftwarefindenSieinderinternenHMExplorer-Hilfeaufwww.hameg.com.

10.5 Formelsätze

Im Softmenü FORMELSÄTZE könnenFormelsätze importiertoder exportiert werden. Damit ist der Austausch zwischen von Dateien zwischen unterschiedlichen Speichermedien (interner Speicher / externe USB Sticks) möglich. Die Vorgehensweise dazu wurde in Kapitel 9.1.2 bereits beschrieben.

10.6 Definition der FILE/PRINT-Taste

Die FILE/PRINT-Taste imGENERALBedienfeld ermöglichtes,mit einem Tastendruck Geräteeinstellungen, Kurven,Bildschirmfotos, sowieBildschirmfotos undEinstellungengemeinsamabzuspeichern.Dazumüssenzunächst,wieindenvorangegangenenKapitelnbeschrieben,dieentsprechendenEinstellungen zu Speicherort,Nameetc.eingegebenwerden.Mit der Softmenütaste FILE/PRINTimSAVE/RECALL-Haupt-menü öffnet das Einstellungsmenü der FILE/PRINT-Taste.ZurAuswahl stehen folgende Aktionen:

– GERÄTEEINST: speichert Einstellungen ab – KURVEN: speichert Kurven ab – BILDSCHIRMFOTO: speichert Bildschirmfotos ab– BILD & EINST.: speichert Bildschirmfoto und Einstellungen - DRUCKEN: druckt direkt auf eine kompatiblen Drucker

(Postscript,einigePCLundPCLXfähigeDrucker)

Nach Aktivierung der gewünschten Aktion durch Druck der ent-sprechenden Softmenütaste wird dieses Menü blau unterlegt. MitderMENUOFF-TastewirddasAuswahlmenüverlassen.WirddieFILE/PRINT-Tastenungedrückt,wirddiegewählteFunktionausgeführt.

Abb. 10.8: Definition der FILE/PRINT-Taste

47Änderungen vorbehalten

K o m p o n e n t e n t e s t e r

Abb. 11.1: Komponententester bei Kurzschluss

11 Komponententester

11.1 Allgemeines

Die Oszilloskope HMO72x...202x verfügen über einen eingebau-tenKomponententester,derdurchDrückenderXY/CT-Tasteeingeschaltet werden kann. In dem sich öffnenden Menü kann mit der obersten Softmenütaste der Komponententester akti-viert werden.

Der zweipolige Anschluss des zu prüfenden Bauelementes erfolgt über die zugeordneten Buchsen (unter dem Bild schirm). Es dürfen SignalspannungenandenFront-BNC-BuchsenderKanäleweiter anliegen,wenneinzelnenicht inSchaltungenbefindlicheBauteile (Einzelbauteile)getestetwerden.Nur indiesemFallmüssendie Zuleitungen zudenBNC-Buchsennichtgelöstwerden(sieheimfolgendenAbsatz„TestsdirektinderSchaltung”).FürdieVerbindungdesTestobjektsmitdenKomponenten-Tester-BuchsensindzweieinfacheMesskabelmit 4mm-Bananensteckern erforderlich.Nach beendetemTest kann durch Drücken der untersten Softmenütaste der CT ModusverlassenwerdenundderOszilloskop-Betriebfortge-setzt werden.

Wie im Abschnitt SICHERHEIT beschrieben, sind alle Messanschlüsse (bei einwandfreiem Betrieb) mit dem Netzschutzleiter verbunden, also auch die COMP. TESTER-Buchsen. Für den Test von Einzelbauteilen (nicht in Geräten bzw. Schaltungen befindlich) ist dies ohne Belang, da diese Bauteile nicht mit dem Netzschutzleiter verbunden sein können.

Sollen Bauteile getestet werden, die sich in Test-schaltungen bzw. Geräten befinden, müssen die Schaltungen bzw. Geräte unter allen Umständen vorher stromlos gemacht werden. Soweit Netzbe-trieb vorliegt ist auch der Netzstecker des Testob-jektes zu ziehen. Damit wird sichergestellt, dass eine Verbindung zwischen Oszilloskop und Test-objekt über den Schutzleiter vermieden wird. Sie hätte falsche Testergebnisse zur Folge.

Nur entladene Kondensatoren dürfen getestet wer-den!

Das Testprinzip beruht auf einem integrierten Sinusgenerator welcher ein Signal mit max. 10 V Amplitude und einer Frequenzvon 50 Hz oder 200 Hz (±10%) bereitstellt. Sie speist eine Rei-henschaltung aus Prüfobjekt und eingebautem Widerstand.

IstdasPrüfobjekteinereelleGröße(z.B.einWiderstand),sindbeide Spannungen phasengleich. Auf dem Bildschirm wird ein mehr oder weniger schräger Strich dargestellt. Ist das Prüfobjekt kurzgeschlossen, stehtderStrich senkrecht.BeiUnterbrechung oder ohne Prüfobjekt zeigt sich eine waage-rechte Linie. Die Schrägstellung des Striches ist ein Maß für den Widerstandswert. Damit lassen sich ohmsche Widerstände zwischenΩundkΩtesten.

Kondensatorenund Induktivitäten (Spulen,Drosseln, Trafo-wicklungen) bewirken eine Phasendifferenz zwischen Strom und Spannung. Das ergibt ellipsenförmige Bilder. Lage und ÖffnungsweitederEllipsesindkennzeichnendfürdenSchein-widerstandswert bei einer Frequenzvon50Hz (bzw.200Hz).KondensatorenwerdenimBereichµFbismFangezeigt.

– EineEllipsemithorizontaler Längsachse bedeutet hohe Impedanz (kleine Kapazität oder große Induk ti vität).

– EineEllipsemitvertikaler Längsachse bedeutet niedrige Impedanz (große Kapazität oder kleine Induk tivität).

– EineEllipse inSchräglagebedeuteteinen relativgroßenVerlustwiderstand in Reihe mit dem Blind widerstand.

Bei Halbleitern erkennt man die spannungsabhängigen Kenn- linienknicke beim Übergang vom leitenden in den nichtleitenden Zustand.Soweitdasspannungsmäßigmöglichist,werdenVor-wärts-undRückwärts-Charakteristikdargestellt(z.B.beieinerZ-Diodeunterca.9V).EshandeltsichimmerumeineZweipol-Prüfung; deshalb kann z.B. die Verstärkung eines Transistors nichtgetestetwerden,wohlaberdieeinzelnenÜbergängeB-C,B-E,C-E.DaderTeststromnureinigemAbeträgt,könnendieeinzelnen Zonen fast aller Halbleiter zerstörungsfrei geprüft werden. Eine Bestimmung von Halbleiter-Durchbruch-undSperrspannung > ca. 9 V ist nicht möglich. Das ist im Allgemei-nenkeinNachteil,daimFehlerfallinderSchaltungsowiesogrobeAbweichungenauftreten,dieeindeutigeHinweiseaufdasfehlerhafte Bauelement geben. Recht genaue Ergebnisse erhält man beim Vergleich mit sicher funktionsfähigen Bauelementen des gleichen Typs und Wertes. Dies gilt insbesondere für Halb-leiter. Man kann damit z.B. den kathodenseitigen Anschluss einerDiodeoderZ-DiodemitunkenntlicherBedruckung,dieUnterscheidungeinesp-n-p-Transistorsvomkomplementärenn-p-n-TypoderdierichtigeGehäuseanschlussfolgeB-C-Eeinesunbekannten Transistortyps schnell ermitteln.

ZubeachtenisthierderHinweis,dassdieAnschlussumpolung eines Halbleiters (Vertauschen vonCOMP. TESTER-BuchsemitMasse-Buchse) eine 0Drehungdes Testbilds um180°um den Rastermittelpunkt des Bildschirms bewirkt. Wichtiger noch ist die einfacheGut-/Schlecht-Aussage überBauteilemitUnterbrechungoderKurzschluss,dieimService-Betrieberfahrungsgemäßamhäufigstenbenötigtwird.

Bei einzelnen MOS-Bauelementen muss in Bezug auf statische Aufladung oder Reibungselektrizität ent-sprechend sorgsam gearbeitet werden.

11.2 Tests direkt in der Schaltung

Sie sind in vielen Fällenmöglich, aber nicht so eindeutig.Durch Parallelschaltung reeller und/oder komplexer Grö-

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K o m p o n e n t e n t e s t e r

12 Mixed-Signal-Betrieb (optional)

Alle Geräte der HMO72x...202x Serie sind standardmäßig mit den Anschlüssen für einen LogiktastkopfHO3508ausgerüstet,um 8 digitale Logikeingänge hinzuzufügen. Sämtliche Software zur UnterstützungdesMixed-Signal-Betriebes ist bereits inderFirmwarejedesHMOenthalten,lediglichderaktiveLogiktast-kopf HO3508 (8 Kanäle) muss erworben und angeschlossen werden.

Bei den Vierkanal HMOs wird bei Aktivierung des POD mit 8 digitalen Eingängen der analoge Kanal 3 deaktiviert. Es sindsomitdieKonfiguration3analogeKanäleplus8Logikein-gänge(Kanal1,2,und4sowiePod)imMixed-Signal-Betriebmöglich.

12.1 Logiktrigger für digitale Eingänge

Der Logiktrigger ist auch für die Eingänge des Logik-tastkopfes in Kapitel 6.5 (Seite 30) beschrieben.

12.2 Anzeigefunktionen für die Logikkanäle

Die Umschaltung von einem Analogkanal auf einen Logikein-gang erfolgt bei den Vierkanal HMO im Kurzmenü der Kanalein-stellung. Wenn der Kanal 3 aktiviert ist und dessen Kurzmenü angezeigtwird,istnebenderunterstenSoftmenütastemitPOmit der Kanalfarbe unterlegt. Um die digitalen Kanäle einzu-schalten,drückenSiedieseSoftmenütaste.Jetztwerdendiedigitalen Kanäle 0 bis 7 angezeigt und das Kurzmenü ändert sich so,dasssichnunwichtigeEinstellungendereinzelnenKanälevornehmen lassen. Mit der untersten Softmenütaste kehren Sie zum analogen Kanal zurück. Beim Zweikanal HMO werden die Logikkanäle durch drücken der Taste POD

Grundsätzlich muss die Schwelle eingestellt wer-den, die der Unterscheidung zwischen High und Low dient. Bei aktiviertem POD wird durch Drü-cken der MENU-Taste 21 im VERTICAL Bereich des Bedienfeldes das Menü zur Einstellung des Schwell-wertes zur Unterscheidung der logischen Zustände angezeigt. Dabei kann für jeden POD eine von fünf voreingestellten Logikpegeleinstellungen aktiviert werden (TTL, CMOS, ECL), zwei davon sind wiederum benutzerdefiniert einstellbar (NUTZER 1, NUTZER 2).

Eine logische Eins wird bei den Logikkanälen mit einem zwei Pixel breitenStrich angezeigt, eine logischeNullmit einerPixelbreite. Der eingestellte Logikpegel und die aktuelle Ab-tastrate der Logikeingänge wird neben dem POD Namen im Informationsfeld links unten im Display angezeigt.

Die Y-PositionundGrößederLogikkanaldarstellung lässtsichnun,wievondenanalogenKanälengewohnt,mitdenKnöpfenY-POSITION18 und VOLTS/DIV 20 einstellen (wenn die Softmenü-taste 0/7gewählt,alsoblauhinterlegtist).Wennwenigerals8Logikkanäle angezeigt werden sollen oder die Position und Größe einzelner Logikkanälegeändertwerdensollen,sokönnendieseEinstellungen über das Kurzmenü in Verbindung mit den Softme-nütasten(Kanal0bis7)unddenKnöpfenderY-POSITION18 und VOLTS/DIV 20 vorgenommen werden. Die Kanalauswahl kann mit den und Softmenütasten vorgenommen werden. Somit lassen

ßen–besonderswenndiesebei einerFrequenz von50Hz/ 200Hzrelativniederohmigsind–ergebensichmeistensgro-ße Unterschiede gegenüber Einzelbauteilen. Hat man oft mit SchaltungengleicherArtzuarbeiten(Service),dannhilftauchhier ein Vergleich mit einer funktionsfähigen Schaltung. Dies geht sogarbesondersschnell,weil dieVergleichsschaltunggar nicht unter Strom gesetzt werden muss (und darf!). Mit den Testkabeln sind einfach die identischen Messpunkt paare nach-einander abzutasten und die Schirmbilder zu vergleichen. Unter Umständen enthält die Testschaltung selbst schon die Ver-gleichsschaltung,z.B.beiStereo-Kanälen,Gegentaktbetrieb,symmetrischen Brücken schal tungen. In Zweifelsfällen kann ein Bauteilanschluss einseitig abgelötet werden. Genau dieser Anschluss sollte dannmit derCOMP. TESTER-PrüfbuchseohneMassezeichen verbundenwerden,weil sich damit dieBrummeinstreuungverringert.DieCOMP.TESTER-PrüfbuchsemitMassezeichenliegtanOszilloskop-Masseundistdeshalbbrummunempfindlich.

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Logikkanal zugeordnet werden. Bei der Zuordnung ist man völligfrei,eskönnenauchteilweiseidentischeLogikkanäleinden beiden möglichen Bussen verwendet werden.

Wird als BUSTYPPARALLEL + TAKTgewählt,kannzusätzlichmit der untersten Softmenütaste STEUERLEIT. die Quellen für CHIP SELECT und den TAKT mit dem Universaldrehge-ber im CURSOR/MENU Bedienfeld ausgewählt werden. Die Softmenütaste AKTIVlegtfest,obdasChip-Select-SignalHighoderLow-Aktivist.

Die Softmenütaste FLANKEschaltetzwischensteigender,fal-lenderundbeiderFlanken.DiejeweilsaktiveAuswahlistblauhinterlegtundwirdimBit-QuelleFensterhinterderBezeich-nungClkaufgeführt.MitderMENUOFF-TastegelangtmanwiederindasBUS-Hauptmenüzurück.

Das Softmenü ANZEIGE öffnet ein Menü für die Einstellungen derDarstellungsformund -umfang. In demsichöffnendenUntermenü kann mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENUBedienfelddasFormatzurDekodierung der Buswerte gewählt werden. ZurAuswahlstehen folgendeFormate:Binär, Hexadezimal, Dezimal und ASCII.

Die dekodierten Werte werden in den Waben der Busse im jeweiligenFormat dargestellt.Mit der darunterliegendenSoftmenütaste BITS kann zusätzlich zur Wabendarstel-lungdieeinzelnenBitsdesBussesein-bzw.ausgeschaltetwerden.

IsteinBUSaktiviert,sowirddiesdurcheinenweißenPunktimKurzmenü anzeigt. Die Position oder Größe eines Busses kann nun mit dem Positionsdrehknopf (Position der Busanzeige auf demBildschirm)bzw.mitdemVOLT/DIV-Drehknopf(GrößederWabenanzeige ) eingestellt werden. Dies kann insbesondere beiderbinärenDarstellunghilfreichsein,dahierauchbeikurzen Zustandswaben der komplette Wert über bis zu vier Zeilen angezeigt werden kann.

12.3. Cursormessungen für Logikkanäle

Wenn die Logikkanäle aktiviert sind, lassen sichmit denCursormessungen einigeParameter bestimmen. Für diegesamte Anzahl der eingeschalteten Logikkanäle eines POD’s lassen sich die Messarten ZEIT,VERHÄLTNIS X sowie die V-MARKERauswählen.FolgendeErgebnissefolgendarausfürdie Logikkanäle:

ZEIT: Es wird die zeitliche Position beider Cursors zum Trig-gerzeitpunkt,diezeitlicheDifferenzbeiderPositionensowiediedarausresultierendeFrequenzangezeigt.

VERHÄLTNIS X: In dieser Messart wird mit drei Cursors ein zeitliches Verhältnis zwischen den ersten beiden und dem ersten und dritten Cursor angezeigt. Die Anzeige erfolgt als Gleitkommawert,inProzent,inGradundinBogenmaß.

V-MARKER: Bei den Logikkanälen werden bei dieser Messart derlogischeWertdesPODinHexadezimal-undinDezimal-werten am jeweiligen Cursor gemessen und dargestellt.

12.4. Automessungen für Logikkanäle

Wenn die Logikkanäleaktiviertsind,lassensichmitdenAu-tomessungeneinigeParameterbestimmen.FürdiegesamteAnzahl der eingeschalteten Logikkanäle eines POD’s lassen

Abb. 12.1: Einstellungen der Logikkanalanzeige

sich alle einzelnen Kanäle individuell vergrößern und positionieren.AufSeite2|2desPOD-MenüskanndiePositionundGrößedereinzelnen Logikkanäle zurückgesetzt werden. Zusätzlich gibt es dieMöglichkeit,mitdemSoftmenüNAME die einzelnen Bits des Logikkanals zu beschriften. Die Vorgehensweise der Namens-vergabe ist identisch zu Kapitel 4.6. Der Name der einzelnen BitsD0bisD7wirdmitNAMEAn/Ausan-bzw.ausgeschaltetund erscheint rechts neben den Logikkanälen.

EsgibtweiterhindieMöglichkeit,digitaleKanälezuBussenzusammenzufassen,diedannalsWabenaufdemBildschirmdargestellt werden. Grundsätzlich sind zwei unabhängige Bussemöglich.Solassensichz.B.ein8BitAdress-und8BitDatenbus jeweils zusammenfassen. Um die Einstellungen fürdieBussevorzunehmen,wirddieREF/BUS-TastegefolgtvonderMENU-TasteimVERTICAL-BereichdesBedienfeldesgedrückt.

In dem sich öffnenden Menü kann mit der obersten Softmenü-taste BUSausgewähltwerden,welcherBUSdefiniertwerdensoll,B1oderB2.DerjeweilsaktiveBUSistblauhinterlegt.

Mit der Softmenütaste BUS TYP kann der BUS Typ für die Darstellung und Analyse festgelegt werden. Der BUS Typ kennzeichnet den Aufbau des Busses und unterscheidet sich durch die Gleiderung in Seriell/Parallel oder durch die Anzahl der Daten und Taktleitungen. Mit dem Universaldrehgeber kann der jeweilige BUS Typ PARALLEL oder PARALLEL + TAKT ausgewählt werden. Unter KONFIGURATION können die Quellen und der Aufbau des Busses festgelegt werden. Der Inhalt des Menüs ist auf den ausgewählten BUS Typ abgestimmt. Durch Drücken der obersten Softmenütaste BUSBREITE kann mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENUBedienfelddiegewünschteBusbreitevon1-16Bitein-gestelltwerden.DasFenstermitderZuordnungstabelledereinzelnen Bits wird dynamisch an die Wahl angepasst. Jedes Bit des dargestellten Busses hat eine Quelle. Diese Quelle bezieht sich auf die einzelnen Bits des POD. Anhand des Messaufbaus können die Quellen mittels der Softmenütaste QUELLE und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld zugeordnet werden.

Mit den Softmenütasten NACHST./VORH. BIT kann die Po-sition des Auswahlbalkens für die Quelle der einzelnen Bits verschoben werden. Das momentan ausgewählte Bit ist mit einem blauen Balken hinterlegt. Auf der linken Seite der Ta-bellesteheninfesterReihenfolgedieBits,obenbeginnendmit D0 (= LSB). Mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld kann nun dem gewählten BUS Bit ein realer

50 Änderungen vorbehalten

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sichdieMessartenFREQUENZ,PERIODE,PULSBREITE+/-,TASTVERHÄLTNIS+/-,VERZÖGERUNG,PHASE,BURSTBREI-TE, ZÄHLENPULS+/- sowie ZÄHLENFLANKEpos./neg.,auswählen.Wiebei allenAutomesswerten,kannauchhierauf Seite zwei die Statistik zu den Parametern eingeschaltet werden.

13 Serielle Busanalyse (optional)

Die Oszilloskope können mit drei Optionen zum Triggern und Dekodieren von seriellen Bussen ausgestattet werden.

Die Option HOO10 erlaubt die Triggerung und Dekodierung von I2C,SPIundUART/RS-232BussenaufdendigitalenKanälen(Option Logiktastkopf HO3508) und den analogen Eingängen. Mit dieser Option können zwei serielle Busse zeitsynchron dekodiert werden.

Die Option HOO11 erlaubt das Triggern und Dekodieren von I2C,SPIundUART/RS-232BussennuraufanalogenEingängenundes ist nur ein serieller Bus zur einer Zeit dekodierbar.

Die Option HOO12 erlaubt die Triggerung und Dekodierung von CAN und LIN Bussen auf den digitalen Kanälen (Option Logik-tastkopf HO3508) und den analogen Eingängen. Mit dieser Op-tion können zwei serielle Busse zeitsynchron dekodiert werden.

Die Optionen werden über einen Softwarelizenzschlüssel freigeschaltet. Dieser wird entweder bei der Herstellung des Gerätes installiert oder bei einer Nachrüstung durch den Nut-zer,wieinKapitel2.10beschrieben,übereinenUSBStickindas Gerät geladen.

Die Analyse von parallelen und seriellen Daten besteht aus drei wesentlichen Schritten:

– Protokoll-Konfiguration (BUSTyp/protokollspezifischeEinstellungen)

– Dekodierung (AnzeigederdekodiertenDaten/Zoom/BUS-Tabelle)

– Trigger (Start / Stopp / serielle Muster)

Die serielle Busanalyse erfolgt mit 1/8 der Abtast-rate.

13.1 Konfiguration serieller Busse

Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der korrekte Logikpegel der digitalen Kanäle (siehe Kapitel 12.2, bzw. der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5, eingestellt werden. Die Standardein-stellung für beide ist 500 mV.

Abb. 13.1: Menü zum Definieren von Bussen

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Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich über die Zoom Funktion anzeigen.

FürdieEinstellungender seriellenTrigger-undDekodier-funktionenwirdeinBUSdefiniert.MaximalkönnenzweiBusseB1undB2definiertwerden.DazuwirddieTasteBUS/REFimVERTICAL Bereich des Bedienfeldes gedrückt. In dem sich öffnenden Kurzmenü wird die unterste Softmenütaste BU (BUS) gedrückt.AnschließendwirdmitderMENU-TasteimVERTICALBereich des Bedienfeldes und der obersten Softmenütaste der jeweiligeBUS(B1oderB2)definiert.

Mittels der Softmenütaste BUS TYP und den installierten Optionen HOO10/HOO11/HOO12 können folgende BUS Typen ausgewählt werden:

– Parallel Standard– Parallel+Takt Standard– SSPI(2Draht) HOO10/HOO11– SPI(3Draht) HOO10/HOO11– I2C HOO10/HOO11– UART HOO10/HOO11– CAN HOO12– LIN HOO12

Mit der Softmenütaste KONFIGURATION wird ein vom gewähl-ten Bustyp abhängiges Menü aufgerufen. Diese werden in den Kapitelnder jeweiligenBUSKonfigurationbeschrieben.DasSoftmenü ANZEIGE ist für alle Busse identisch und ermöglicht die Auswahl des Dekodierungsformats.

EsstehenfolgendeFormatezurAuswahl:Binär, Hexadezimal, Dezimal und ASCII.

Abb. 13.2: Menü zur Auswahl des Dekodierformates

Mit der Softmenütaste BITS kann die Darstellung einzelner Bitleitungen (oberhalbderWabendarstellung)an-oderaus-geschaltet werden.

Mit der Softmenütaste NAME kann ein Bus umbenannt werden (identisch zu Kapitel 4.6).

13.1.1 BUS-Tabelle

Das Softmenü BUS-TABELLE ermöglicht dieKonfigurationbzw. das Exportieren einer Liste mit allen dekodierten Nach-richten im Speicher. Der Inhalt der Tabelle ist protokollspe-

zifischunddieAnzeigederTabellekannfür jedenindividu-ellenBUS-Typaktiviertwerden.DieobersteSoftmenütasteBUS-TABELLE aktiviert bzw. deaktiviert die Listendarstellung. In der Standardeinstellung erfolgt die Anzeige der Tabelle am unteren Rand des Bildschirmes. Grundsätzlich erfolgt die Darstellung einer kompletten Nachricht eines Protokolls in einerZeile,indenSpaltensindjenachProtokolldiewichtigenInforma-tionen,wie z.B.AdresseundDatender jeweiligenNachricht, aufgeführt.DieAnzahlderZeilen inderTabelleentspricht der Anzahl der kompletten Nachrichtentelegramme imSpeicher.DieDekodierungsergebnissekönnenalsCSV-Datei mittels Softmenütaste SPEICHERN gespeichert werden (z.B. auf einem USB Stick).

Beispiel einer I2C BUS-Tabelle:„Bustabelle:BUS1(I2C:TaktSCL=D0,DatenSDA=D1)“Frame,Mark,Startzeit[s],Typ,ID,Länge,Datum,Zustand1,,-197.89200e-6,Read,0x2D,5,0xF110E55D31,OK2,,28.00000e-9,Write,0x42,8,0xEB8DC599AE5D6FC0,OK3,,217.74000e-6,Write,0x3B,6,0xA113B7263E5B,OK4,,376.07200e-6,Read,0x0E,6,0x55C3EB71D9E8,OK5,,613.58000e-6,Write,0x66,8,0x91B86EE6655E2300,DataError

Abb. 13.3: Beispiel I2C BUS mit BUS-Tabelle

Das Abspeichern einer BUS-Tabelle ist nur im STOP Modus möglich.

Die Softmenütaste FRAME FOLGENdientdazu,beimScrollendurchdieBUS-TabellemitdemUniversaldrehgebergleich-zeitig zur jeweiligen Position im Speicher zu springen und diese auf dem Bildschirm darzustellen. Dies funktioniert natürlichnurdann,wenndieErfassunggestopptist.ImBUSKurzmenü erfolgt dies zusätzlich mit der Softmenütaste TRK (= Track). Wird die Softmenütaste FRAME ZEIT-DIFFERENZ aktiviert(Tasteblauhinterlegt),wirdinderBUS-TabelledieZeitdifferenzzumvorherigenFrame(Datenpaket)angezeigt.DieSpaltewird inderTabellemit„Zeitdiff. “angezeigt. IstdieseFunktiondeaktiviert,wirddieabsoluteZeit inBezugaufdenTriggerpunktinderSpalte„Startzeit“angezeigt.Im BUS Kurzmenü kann mit der Softmenütaste TABdieBUS-Tabelleaktiviertbzw.deaktiviertwerden,ohneeinMenüzuöffnen.

Mit dem Softmenüpunkt POSITION kann die Tabelle an den oberen / unteren Bildschirmrand verschoben werden. Zu-sätzlichgibtesdieMöglichkeit,dieBUS-TabellealsVollbildanzuzeigen. Die Auswahl der Position erfolgt mit dem Univer-saldrehgeber im BUS Menü oder direkt über die Softmenütaste POS im BUS Kurzmenü.

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13.2 Parallel BUS

DieSerieHMO72x...202xkannbiszu7Bit-Leitungenanalysie-ren.DieAnzahlderBit-LeitungenwirdmitderSoftmenütasteBUSBREITE und dem Universaldrehgeber eingestellt. Mittels der Softmenütasten VORH. BIT und NÄCHST. BIT (oder auch mit dem Universaldrehgeber) kann die Position des QUELLE Auswahlbalkens der einzelnen BUS Bits verschoben werden. Das momentan ausgewählte Bit ist mit einem blauen Balken hinterlegt.UmaufparalleleBussezutriggern,empfehlenwirden Logiktrigger (siehe Kap. 6.5).

13.3 I2C Bus

Der I2CBusisteinZweidrahtbus,welchervonPhilips(heuteNXPSemiconductor) entwickelt wurde. Die Serie HMO unterstützt (bei Messungen ohne Messobjekt über BUS SIGNAL SOURCE) die Taktraten:– 100kBit/s(StandardMode)– 400kBit/s(FastMode)– 1000kBit/s(FastModePlus).

Die entsprechende Taktrate wird im SETUP Menü mittels dem Softmenü TK-ABGLEICH und BUS SIGNALQUELL (Seite2|2)eingestellt.

Abb. 13.4: I2C BUS Signalquelle

Ein I2C BUS besitzt folgende Eigenschaften:– Zweidrahtbus(2-wire):Takt(SCL)undDaten(SDA)– Master-SlaveKommunikation:derMastergibtdenTaktvor

und wählt den Slave– Addressierung:jederSlaveistdurcheineeindeutigeAdresse

adressierbar; mehrere Slave‘s können miteinander verbun-den und vom gleichen Master angesprochen werden

– Lesen/SchreibenBit:MasterwirdDaten lesen (=1) oderschreiben (=0)

– Acknowledge:erfolgtnachjedemByte

DasFormateinereinfachen I2CNachricht (Frame)mit7BitAdresslänge ist wie folgt aufgebaut: – Startbedingung: fallende Flanke auf SDA (SerialData),

während SCL (Serial Clock) HIGH ist– 7-Bit-Adresse(Slaveschreibenoderlesen)– Lesen/SchreibenBit(R/W):gibtan,obdieDatengeschrieben

oder aus dem Slave gelesen werden sollen– AcknowledgeBit (ACK):wird durchdenEmpfänger des

vorherigenBytesausgegeben,wenndieÜbertragungerfolg-reich war (Ausnahme: bei Lesezugriff beendet der Master die Datenübertragung mit einem NACK Bit nach dem letzten Byte)

– Daten:eineReihevonDaten-BytesmiteinemACK-Bitnachjedem Byte

– Stoppbedingung:steigendeFlankeaufSDA(SerialData),während SCL (Serial Clock) HIGH ist

Abb. 13.5: I2C 7-Bit-Adresse

13.3.1 I2C BUS Konfiguration

Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der korrekte Logik-Pegel der digitalen Kanä-le (siehe Kapitel 12.2, Seite 48) bzw. der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5, Seite 22) eingestellt werden. Die Standardeinstellung für beide ist 500 mV.

Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich über die Zoom Funktion anzeigen.

Abb. 13.6: Menü zum definieren von I2C Quellen

Um den I2CBuszudekodieren,wirdbeiderBuskonfigurationfestgelegt,welcherLogikkanal an den Takt und welcher an die Datenleitung angeschlossen ist. Diese Einstellung erfolgt nach AuswahldesBUSTYPI2C im BUS Menü und anschließendem Druck auf die Softmenütaste KONFIGURATION. In dem sich öff-nenden Menü wählt man die oberste Softmenütaste TAKT SCL und mit dem Universaldrehgeber den Quellkanal. Die Zuweisung des Eingangskanals zu den Daten erfolgt analog nach Drücken der Softmenütaste DATEN SDA. Zur Kontrolle ist ein kleines Fenstermitden Information zudenaktuellenEinstellungengeöffnet.

Ist die Option HOO11 installiert, können nur die analogen Kanäle als Quelle gewählt werden. Ist die Option HOO10 installiert, sind sowohl analoge als auch digitale Kanäle als Quelle verfügbar.

ZweimaligesDrückenderMENUOFF-TasteschließtalleMenüs.

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ZweimaligesDrückenderMENUOFF-TasteschließtalleMenüs.

Abb. 13.7: Hexadezimal dekodierte I2C Nachricht

Bestimmte Teile der I2C Nachrichten werden farbig hervorge-hoben,umdieseeinfachunterscheidenzukönnen.WenndieDatenleitungen zusammen mit der Wabendarstellung gewählt ist,werdenauchbeidiesenSignalendieentsprechendenBe-reiche farbig gekennzeichnt. Dies sind im folgenden:Leseadresse: GelbSchreibadresse: MagentaDaten: CyanStart: WeißStop: WeißKein Acknowledge: RotAcknowledge: Grün

Die Dekodierung der Adresse erfolgt als 7 Bit Wert. Das 8. Bit zur Schreib-Leseunterscheidung wird in der Farbe dekodiert, nicht im HEX Wert der Adresse.

13.3.2 I2C Bus Triggerung

NachdemderBUS konfiguriertwurde, kann auf verschie-denste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die Taste TYPEimTRIGGER-BereichdesBedienfeldesbetätigtunddortdie Softmenütaste SERIELLE BUSSE gewählt. Anschließend wird die Taste SOURCE im Triggerbedienfeld gedrückt und I2C Busausgewählt.Diesetauchtnurauf,wennderBUSvorherkonfiguriertwurde.MiteinemDruckaufdieTasteFILTERimBereich TRIGGER des Bedienfeldes werden alle möglichen I2C Triggerbedingungen aufgeführt.

Man kann auf das START-Signal(dasStartsignalisteinefal-lendeFlankeaufSDA,währendSCLhighist),aufdasSTOPP-Signal (das Startsignal ist eine steigende Flanke auf SDA,währendSCLhighist)vonallenNachrichtentriggern,sowieaufeinenNEUSTART(dasNeustart-SignalisteinwiederholtesStartsignal) oder auf eine NOT-ACKNOWLEDGEBedingung.DasNOT-ACKNOWLEDGE-Bit istdas9teBit innerhalbeinerDaten-oderAdresseinheitderSDA-Leitung.BeieinemNOT-ACKNOWLEDGEistdasAcknowledge-BitaufSDAhigh,obwohles low sein sollte.

Die Softmenütaste LESEN/SCHREIB. bietet weitere Trig-germöglichkeiten. Mit der Softmenütaste MASTER kann die TriggerbedingungzwischenLese-(Read)undSchreibzugriff(Write) des Masters umgeschaltet werden. Das 8te Bit der ersten Dateneinheit (je nach Adresslänge) dient zur Un-terscheidung zwischendemLese-undSchreibzugriff.Dieausgewählte Bedingung wird im I2C Einstellungsfenster an-gezeigt und ist durch die blau hinterlegte Menütaste zusätzlich gekennzeichnet.

DieAdresslänge(inBit)legtdiemaximaleAnzahlderSlave-Adressen des Busses fest. Bei einer 7 Bit Adresslänge stehen maximal 112 Adressen zur Verfügung. Die 10 Bit Adressierung ist durch Nutzung von 4 der 16 reservierten Adressen abwärts-kompatibel zur 7 Bit Adressierung und kann mit dieser gleich-zeitig verwendet werden. Bei 10 Bit Adresslänge stehen insge-samt1136Adressen(1024+128-16)zurVerfügung.Diehöchste10BitAdresseist1023(0x3FF).DieausgewählteAdresslängewird im I2C Einstellungsfenster angezeigt und ist durch die blau hinterlegte Menütaste zusätzlich gekennzeichnet.

Die SLAVE ADRESSEistdieAdresse,durchdieaufdemBUSunterschiedenwird,mitwelchemSlavederMasterkommuni-zieren soll. Mit dem Universaldrehgeber wird die Adresse des zubeobachtendenBusteilnehmers,aufdengetriggertwerdensoll,ausgewählt.

Abb. 13.9: I2C Daten Triggermenü

Mit dem Softmenü DATEN können zusätzlich zur Adresse auch nochspezifischeDateneingebenkann.DiesesMenübietetdieMöglichkeit,aufkonkretfestgelegteDatenbytes(FarbeCyan)innerhalb der Übertragung zu triggern und damit uninteres-santeÜbertragungenherauszufiltern.

Es kann auf maximal 24 Bit (3 Byte) Daten getriggert werden. Ein Offset von 0 bis 4095 zur Adresse ist erlaubt. Zunächst wird das BYTE OFFSET gewählt,welches festlegt,wievieleBytes die für die Triggerbedingung interessanten Bytes von derAdressierungentferntliegen.IndenmeistenFällenwirddasByteOffsetNullsein,wennaufdiemaximal24erstenBitsnach der Adresse getriggert werden soll. Mit der Softmenütaste BYTEANZAHLwirdfestgelegt,wievieleBytesfürdieTrigger-

Abb. 13.8: I2C LESEN/SCHREIB Triggermenü

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bedingung ausgewertet werden sollen. Die Eingabe kann binär oder hexadezimal erfolgen (PATTERNEINGABE). Wird die binäreEingabe gewählt, können die einzelnenBitsmitder Softmenütaste BIT WÄHLEN und dem Universaldrehgeber einembeliebigenZustand zugeordnetwerden.Mit derSoft- menütaste ZUSTANDwirdfürjedesBitderZustandH(=1),L(=0)oder X (ohne Wertung) festgelegt. Der Zustand X kennzeichnet einen beliebigen Zustand. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Byte auf X gesetzt werden.

WirddiehexadezimaleEingabegewählt,wirdmit derSoft-menütaste WERT und dem Universaldrehgeber der jeweilige Bytewert festgelegt. Mit der Softmenütaste BYTE WÄHLEN werden die verschiedenen Bytes (Byte 1 zu Byte 2 zu Byte 3 etc.) der Reihe nach für die Bearbeitung ausgewählt (abhängig von dereingestelltenBYTEANZAHL).DasjeweilsaktiveBytewirdimAnzeigefenster der Triggerbedingung mit einem grünen Rand versehen (siehe Abb. 13.9). Dreimaliges Drücken auf die MENU OFF-TasteschließtalleMenüsunddasOszilloskoptriggertaufdie eingestellte Adresse und Daten.

Abb. 13.10: Beispiel I2C BUS mit BUS-Tabelle

13.4 SPI / SSPI Bus

Das Serial Peripheral Interface SPI wird für die Kommuni-kationmitlangsamenPeripheriegerätenverwendet,insbe-sondere für die Übertragung von Datenströmen. Der SPI Bus wurde vonMotorola (heuteFreescale) entwickelt, ist abernicht förmlich standardisiert. Es ist im allgemeinen ein Bus mitTakt-undDatenleitungundeinerAuswahlleitung(3-wire).Wenn nur ein Master und ein Slavevorhandensind,kanndie

Auswahlleitungentfallen,diesewirdauchSSPI(SimpleSPI)genannt(2-wire).

Die Serie HMO unterstützt (bei Messungen ohne Messobjekt über BUS SIGNAL SOURCE) die Taktraten – 100kBit/s,– 250kBit/sund– 1MBit/s.

Die entsprechende Taktrate wird im SETUP Menü mittels dem Softmenü TK-ABGLEICH und BUS SIGNALQUELL (Seite2|2)eingestellt.

Ein SPI BUS besitzt folgende Eigenschaften:– Master-SlaveKommunikation– KeineGeräteadressierung– KeinAcknowledgezurBestätigungdesDatenempfangs– Duplex-Fähigkeit

Diemeisten SPI Busse haben 4 gemeinsame Leitungen, 2Daten-und2Steuerleitungen:– TaktleitungzuallenSlaves(SCLK)– SlaveSelectoderChip-Select-Leitung(SSoderCS)– Master-Out-Slave-In,Slave-Data-Input(MOSIoderSDI)– Master-In-Slave-Out,Slave-Data-Output(MISOorSDO)

WennderMastereinenTakterzeugtundeinenSlaveauswählt,so können Daten in eine oder beide Richtungen gleichzeitig übertragen werden.

Abb. 13.12: Einfache Konfiguration eines SPI BUS

13.4.1 SPI / SSPI BUS Konfiguration

Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der korrekte Logik-Pegel der digitalen Kanä-le (siehe Kapitel 12.2, Seite 48) bzw. der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5, Seite 22) eingestellt werden. Die Standardeinstellung für beide ist 500 mV. Bei den Zweikanalgeräten wird der externe Triggereingang als CS (Chip Select) verwendet, die Schwelle dort kann im Buseinstellmenü unter KON-FIGURATION > EXTERNE SCHWELLE konfiguriert werden.

Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich über die Zoom Funktion anzeigen.

Um eine korrekte Dekodierung eines SPI Busses zu gewähr-leisten,müsseneinigeEinstellungenvorgenommenwerden.Zunächstmussfestgelegtwerden,obeinSPISystemmitoderohneChipselect(also2-Drahtoder3-DrahtSPI)vorliegt.Diesgeschieht imBUSKonfigurationsmenübeiderAuswahldesBUSTyps.Fürein2-DrahtSPISystemwähltmandenEintragSSPI,Fürein3-DrahtSPISystemwähltmanSPI.

AnschließendwirddasKonfigurationsmenüfürSPIdurchDrü-cken der Taste KONFIGURATION geöffnet.Abb. 13.11: SPI BUS Signalquelle

55Änderungen vorbehalten

S e r i e l l e B u s a n a l y s e

Abb. 13.13: Menü zum definieren eines SPI Busses

Mit der obersten Softmenütaste QUELLE wird der jeweilige KanalfürChip-Select(CS),Takt(Clk)undDatenausgewählt.Die jeweilige Softmenütaste CS,CLK oder Daten wird ange-wählt(Tasteblauhinterlegt)unddanachmittelsderSoftmenü-taste DATEN und dem Universaldrehgeber der entsprechende Quellkanalausgewählt. ImFalledes2-DrahtSPIwähltmanhier anstellederChip-Select-QuellediemöglicheTOTZEIT.Innerhalb der Totzeit sind Daten und Taktleitung auf Low. Wird dieTotzeiterreicht,beginnteinneuerFrame.SinddiezeitlichenAbständederDatenpaketezueinanderkürzeralsdieTotzeit,sogehörendiesezumgleichenFrame.DieTotzeitkannentwedermit dem Universaldrehgeber oder mittels numerischen Eingabe erfolgen.ZurKontrolleisteinkleinesFenstermitdenInforma-tion zu den aktuellen Einstellungen geöffnet (siehe Abb. 13.13).

Ist die Option HOO10 installiert ist, können die analogen und digitalen Kanäle als Quelle ausge-wählt werden. Im Falle der installierten Option HOO11 sind nur die analogen Kanäle als Quelle wählbar. Bei Zweikanalgeräten und einen 3-Draht SPI muss das Chip-Select Signal am externen Triggereingang angelegt werden.

Außerdem kann neben der Zuordnung der Quelle folgende Einstellungen mit der Softmenütaste AKTIV vorgenommen werden:CS: Chip-SelectHighoderLowaktiv(Lowaktiv=Stan-

dardeinstellung)CLK: Datenübernahme auf steigender oder fallender

Flanke(steigendeFlanke=Standardeinstellung)DATA: Daten High oder Low aktiv (High aktiv = Standardein-

stellung)

Mit der Softmenütaste BIT REIHENFOLGEkannmanfestlegen,ob die Daten der einzelnen Nachrichten mit dem MSB (Most SignificantBit)oderLSB(LeastSignificantBit)beginnen.DieSoftmenütaste WORTGRÖßE erlaubt in Verbindung mit dem UniversaldrehgeberdieEinstellung,wievieleBitseineNachrichtbeinhaltet. Es sind Werte von 1 Bit bis 32 Bit möglich.

13.4.2 SPI / SSPI BUS Triggerung

NachdemderBUSkonfiguriertwurde,kannaufverschiedensteEreignissegetriggertwerden.DazuwirddieTasteTYPE imTRIGGER-Bereich desBedienfeldes betätigt und dort dieSoftmenütaste SERIELLE BUSSE gewählt. Anschließend wird die Taste SOURCE im Triggerbedienfeld gedrückt und SPI

Busausgewählt.Diesetauchtnurauf,wennderBUSvorherkonfiguriertwurde.MiteinemDruckaufdieTasteFILTERimBereich TRIGGER des Bedienfeldes werden alle möglichen SPI Triggerbedingungen aufgeführt.

Abb. 13.14: SPI Triggermenü

FRAME STARTsetztdasTriggerereignisaufdenStartdesFra-mes.DerFramebeginntbeimWechseldesChip-Select(CS)Signals auf den ausgewählten aktiven Zustand. Im Gegensatz dazu setzt FRAME ENDE das Triggerereignis auf das Ende des Frames.DerFrameendetbeimWechseldesChip-Select(CS)Signals vom ausgewählten aktiven zum inaktiven Zustand. Mittels der Softmenütaste BIT und dem Universaldrehgeber kann der Triggerzeitpunkt auf das eingestellte Bit innerhalb der eingestellten Bitfolge gesetzt werden. Zusätzlich kann die Eingabe numerisch erfolgen.

Im Softmenü SER. BITFOLGE kann eine bestimmte Rei-henfolge vonBits innerhalbdesFramesdefiniertwerden,die das Triggerereignis auslöst. Mittels der Softmenütaste BIT-OFFSETkanndasersteBitderdefiniertenBitfolgein-nerhalbdesFramesfestgelegtwerden.DieBitsdavorhabenkeinenEinflussaufdasTriggerereignis(z.B.beiBitOffset=2 werden Bit 0 und Bit 1 nach CS ignoriert und das Muster beginnt mit Bit 2). Die Werteeingabe von 0 bis 4095 kann mit dem Universaldrehgeber oder mittels numerischer Eingabe erfolgen. Die Softmenütaste BIT ANZAHLlegtfest,wievieleBits für die Triggerbedingung ausgewertet werden sollen. Die Werteeingabe von 1 bis 32 Bit kann mit dem Universaldrehge-ber oder mittels numerischer Eingabe erfolgen. Die Eingabe der seriellen Bitfolge (PATTERNEINGABE) kann binär oder hexadezimal erfolgen.

Abb. 13.15: SPI Daten Triggermenü

56 Änderungen vorbehalten

S e r i e l l e B u s a n a l y s e

WirddiebinäreEingabegewählt,könnendieeinzelnenBitsinnerhalb der Daten zur Bearbeitung mit der Softmenütaste BIT WÄHLEN und dem Universaldrehgeber ausgewählt werden. Mit ZUSTAND wird jedem Bit ein logischer Zustand zugeordnet (High=H=1,Low=L=0oderX=ohneWertung).DerZustandX kennzeichnet einen beliebigen Zustand. Wird die hexadezi-maleEingabegewählt,wirdmitderSoftmenütasteWERT und dem Universaldrehgeber der Wert für das jeweilige Nibble (4 Bit) festgelegt. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Nibble auf X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste NIBBLE WÄHLEN kann von Nibble zu Nibble geschaltet wer-den. Das jeweils aktive Nibble wird im Anzeigefenster der Triggerbedingung mit einem grünen Rand versehen (siehe Abb. 13.14).DreimaligesDrückenaufdieMENÜOFF-Tasteschließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die ein-gestellte Bitfolge.

13.5 UART/RS-232 Bus

Der UART (Universal Asynchronous Receiver Transmitter) Bus ist ein generelles Bussystem und Grundlage für viele Protokolle. DasRS-232Protokoll isteinesdavon.EsbestehtauseinemRahmenmit Startbit, fünf bis neunDatenbits, einemPari-täts-undeinemStoppbit.DasStoppbitkanndieeinfachen,dieanderthalb-oderzweifacheLängeeinesnormalenBitshaben.

St a r t Da t a0 Da t a1 [Da t a8 ] [Pa r i t y] S t op

Abb. 13.16: UART Bitfolge

Die Serie HMO unterstützt (bei Messungen ohneMess- objektüberBUSSIGNALSOURCE)dieTaktraten9600Bit/s,115.2 kBit/s und 1 MBit/s. Die entsprechende Taktrate wird im SETUP Menü mittels dem Softmenü TK-ABGLEICH und BUS SIGNALQUELL(Seite2|2)eingestellt.

13.5.1 UART/RS-232 BUS Konfiguration

Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der korrekte Logik-Pegel der digitalen Kanä-le (siehe Kapitel 12.2, Seite 48) bzw. der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5, Seite 22) eingestellt werden. Die Standardeinstellung für beide ist 500 mV.

Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich über die Zoom Funktion anzeigen.

UmdenUARTBUSzudekodieren,wirdzunächst festgelegt,welcher Kanal an die Datenleitung angeschlossen wird. Die-se Einstellung erfolgt nach Auswahl des Bustyps UART im BUS Menü und anschließendem Druck auf die Softmenütaste KONFIGURATION. In dem sich öffnenden Menü wird mit der obersten Softmenütaste DATENQUELLE und dem Universaldreh-geber der gewünschte Kanal ausgewählt. Ist die Option HOO10 installiert,sokannjederdigitaleoderanalogeKanalalsQuellegenutztwerden.IstdieOptionHOO11installiert,sokönnennurdie analogen Kanäle als Quelle gewählt werden.

Die Softmenütaste AKTIVlegtfest,obdieaufdemBUSüber-tragenden Daten aktiv High (High = 1) oder aktiv Low (Low = 1) sind(beiRS-232isthierLowzuwählen).MitderSoftmenütasteSYMBOLGRÖßEunddemUniversaldrehgeberkönnendieBits,welcheeinSymbolbilden,von5Bitbis9Biteingestelltwerden.

Eine weitere Einstellung erfolgt mit der Softmentaste PARITÄT. ParitätsbitsdienenzurFehlererkennungwährendeinerÜber-tragung.

Das Softmenü PARITÄT bietet folgende Auswahlmöglichkeiten:

– Keine: kein Paritätsbit verwenden– Gerade (Ger.):dasParitätsbitwirdauf„1“gesetzt,wenn

dieAnzahlder„Einsen“ineinembestimmtenSatzvonBitsungerade ist (ohne Paritätsbit)

– Ungerade (Unger.): dasParitätsbitwird auf „1“ gesetzt,wenndieAnzahlder„Einsen“ ineinembestimmtenSatzvon Bits gerade ist (ohne Paritätsbit)

Mit der letzten Softmenütaste STOPPBITS wird legt die Länge desStoppbitsfest (1=Einfach,1.5=Anderthalbfachoder2=Zweifach).

Abb. 13.18: Seite 2|2 UART BUS Konfigurationsmenü

AufSeite 2|2 desUARTBUSKonfigurationsmenükanndieBITRATE (Symbolrate) mittels Universaldrehgeber eingestellt werden. Die Bitrate beschreibt die gesendeten Bits pro Sekunde. Die Softmenütaste BITRATE bietet gebräuchliche Zahlenwerte an. Über die Softmenütaste NUTZER können dagegen eigene Raten mittels Universaldrehgeber oder numerischer Eingabe definiert/eingestelltwerden.

DieRUHEZEITstelltdieminimaleZeitzwischendemStopp-BitderletztenDatenunddemStart-BitderneuenDatendar.DieRuhezeitdientausschließlichdazu,denStarteinerÜbertragungunddamitdengenauenStarteinesFrames(einodermehrereSymbole,meistByte)zubestimmen.NurmitdieserInformationist ein korrektes dekodieren und triggern (egal welche Triggerart)

Abb. 13.17: Seite 1 des Menü zum definieren eines UART Busses

57Änderungen vorbehalten

S e r i e l l e B u s a n a l y s e

möglich.EinStart-BitinnerhalbderRuhezeitwirdnichterkannt.Die Werteeingabe erfolgt mittels Universaldrehgeber oder nu-merischer Eingabe.

13.5.2 UART/RS-232 BUS Triggerung

NachdemderBUS konfiguriertwurde, kann auf verschie-denste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die Taste TYPEimTRIGGER-BereichdesBedienfeldesbetätigtunddortdie Softmenütaste SERIELLE BUSSE gewählt. Anschließend wird die Taste SOURCE im Triggerbedienfeld gedrückt und UARTausgewählt.Diesetauchtnurauf,wennderBUSvorherkonfiguriertwurde.MiteinemDruckaufdieTasteFILTERimBereich TRIGGER des Bedienfeldes werden alle möglichen UART Triggerbedingungen aufgeführt.

Abb. 13.19: UART Daten Triggermenü

Die Triggerbedingung STARTBITsetztdasStart-BitalsTrig-gerereignis.DasStart-Bitistdaserste0-Bit,dasaufeinStopp-Bit oder eine Ruhezeit folgt. Dagegen stellt die Softmenütaste FRAME START das ersteStart-Bit nacheinerRuhezeit dar.Die Softmenütaste SYMBOL<N> definiert ein ausgewähltesn-tesSymbol als Triggerereignis. Innerhalb desSoftmenüsBEL. SYMBOLkanneinbeliebigesSymboldefiniertwerden,aufwelches getriggert werden soll. Das Symbol kann sich dabei an einerbeliebigenStelleinnerhalbeinesFramesbefinden.DieEingabe der seriellen Bitfolge (PATTERNEINGABE) kann binär oderhexadezimalerfolgen.WirddiebinäreEingabegewählt,können die einzelnen Bits innerhalb der Daten zur Bearbeitung mit der Softmenütaste BIT WÄHLEN und dem Universaldreh-geber ausgewählt werden. Mit ZUSTAND wird jedem Bit ein logischerZustandzugeordnet(High=H=1,Low=L=0oderX= ohne Wertung). Der Zustand X kennzeichnet einen beliebigen Zustand.WirddiehexadezimaleEingabegewählt,wirdmitderSoftmenütaste WERT und dem Universaldrehgeber der Wert für das jeweilige Symbol festgelegt. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Symbol auf X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste SYMBOL WÄHLEN kann von Symbol zu Symbol geschaltet werden.

Das Softmenü MUSTER bietet weitere UART Triggereinstell-möglichkeiten. SYMBOL OFFSET in Kombination mit dem Universaldrehgeber legt die Anzahl an unrelevanten Symbolen fest,dieinnerhalbdesFramesvordemfürdasTriggerereig-nis relevanten Muster stehen. Eine Werteeingabe von 0 bis 4095SymbolennachdemStart-Bit istmöglich.DieAnzahlder zu beachtetenden Symbole kann mit der Softmenütaste ANZ. DER SYMB.mit1,2oder3festgelegtwerden.DieAn-zahlderSymboledefiniertdieGrößedesMusters.DieLänge derSymbole(5bis9Bit)wurdebeiderBusdefinitionbereits

festgelegt und hier im Triggermenü entsprechend berück-sichtigt.

Die Werteeingabe der Symbole kann wieder (wie zuvor beschrie-ben) binär oder hexadezimal erfolgen und wird bestimmt durch die Softmenütaste PATTERNEINGABE. Wird die binäre Eingabe gewählt, können die einzelnenBitsmit der SoftmenütasteBIT WÄHLEN und dem Universaldrehgeber ausgewählt werden. Die Softmenütaste ZUSTAND legt den Zusatnd für jedes Bit fest(1,0oderX).WirddiehexadezimaleEingabegewählt,wirdmit der Softmenütaste WERT und dem Universaldrehgeber der Wert fürdas jeweiligeSymbol festgelegt.MitderSoftmenü- taste SYMBOL WÄHLEN schaltet man von Symbol zu Symbol. Das jeweils aktive Byte wird im Anzeigefenster der Triggerbedingung mit einem grünen Rand versehen. Zweimaliges Drücken auf dieMENÜOFF-TasteschließtalleMenüsunddasOszilloskoptriggert auf die eingestellten Daten.

AufderSeite2|2desUARTTriggerfiltermenüskanndurchAn-wahl der entsprechenden Softmenütaste als Triggerbedingung auch ein PARITÄTSFEHLER(triggernbeieinemParitätsfilter),ein FRAME FEHLER(triggernbeieinemFrame-Fehler)odereinBREAK(triggernbeieinemBreak)festlegtwerden.DieBreak-Bedingungisterfüllt,wennnacheinemStart-BitnichtinnerhalbeinesbestimmtenZeitraumeseinStop-Bitfolgt.WährenddesBreakssinddieStop-BitsLowaktiv.

13.6 CAN Bus

Der CAN (Controller Area Network) BUS ist ein Bussystem vorrangig für die Automobiltechnik und wird zum Daten-austausch zwischen Steuergeräten untereinander und mit Sensoreneingesetzt.Es ist vermehrtauch inderLuftfahrt-,Medizin-undallgemeinenIndustrieautomatisierungsindustriezufinden.DasSignalistaufderphysikalischenEbeneeindif-ferentielles,eswirdauchzumDekodiereneindifferentiellerTastkopf(z.B.dieHZO40)empfohlen,wenngleichesauchmitdenStandardtastköpfenmöglichist,dieSignaleaufzunehmen.Die Standarddatenraten liegen zwischen 10 kBit/s und 1 MBit/s. EineCANNachrichtbestehtimwesentlichenauseinemStartbit,derFrameID(11oder29Bit),demDataLengthCodeDLC,denDaten,einemCRC,AcknowledgeundEndbit.

13.6.1 CAN BUS Konfiguration

Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der korrekte Logik-Pegel der digitalen Kanä-le (siehe Kapitel 12.2, Seite 48) bzw. der analogen

Abb. 13.20: UART Triggermenü Seite 2

58 Änderungen vorbehalten

S e r i e l l e B u s a n a l y s e

Kanäle (siehe Kapitel 4.5, Seite 22) eingestellt werden. Die Standardeinstellung für beide ist 500 mV.

Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich über die Zoom Funktion anzeigen.

UmdenCANBUSzudekodieren,wird zunächst festgelegt,welcher Kanal an die Datenleitung angeschlossen wird. Diese Einstellung erfolgt nach Auswahl des Bustyps CAN im BUS Menü und anschließendem Druck auf die Softmenütaste KONFIGURATION. In dem sich öffnenden Menü wird mit der obersten Softmenütaste DATA und dem Universaldrehgeber der gewünschte Kanal ausgewählt. Grundsätzlich kann ein analoger oderdigitalerKanalanCAN-HighoderCAN-Lowangeschlossenwerden.ZusätzlichgibtesdieMöglichkeit,einendifferentiellenTastkopf (z.B. HZO40) an einen analogen Kanal anzuschließen. Bei Nutzung eines differentiellen Tastkopfes ist CAN High zu wählen,wennderPlusEingangdesTastkopfesanCAN-Hundder Minus Eingang an CAN L angeschlossen ist. Wird der Tast-kopf mit umgekehrter Polaritätangeschlossen,mussCANLgewählt werden.

Die Softmenütaste ABTASTPUNKT bestimmt den Zeitpunkt innerhalbderBit-Zeit, andemderWert fürdasaktuelleBit„gesamplet“wird.DieWerteeingabeinProzent(25%bis90%)erfolgt mit dem Universaldrehgeber. Die BITRATE beschreibt die gesendeten Bits pro Sekunde und erlaubt mit dem Universal-drehgeber die Auswahl von Standarddatenraten (10 / 20 / 33.333 / 50 / 83.333 / 100 / 125 / 250 / 500kBit/s und 1MBit/s). Mittels der Softmenütaste NUTZER könneneigeneBitratendefiniertwerden. Die Werteeingabe erfolgt mittels Universaldrehgeber oder numerischer Eingabe.

Abb. 13.21: Einstellung des „Abtastzeitpunktes“ bei der CAN Konfiguration

13.6.2 CAN BUS Triggerung

NachdemderBUS konfiguriertwurde, kann auf verschie-denste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die Taste TYPEimTRIGGER-BereichdesBedienfeldesbetätigtunddortdie Softmenütaste SERIELLE BUSSE gewählt. Anschließend wird die Taste SOURCE im Triggerbedienfeld gedrückt und CANausgewählt.Diesetauchtnurauf,wennderBUSvorherkonfiguriertwurde.MiteinemDruckaufdieTasteFILTER im Bereich TRIGGER des Bedienfeldes werden alle möglichen CAN Triggerbedingungen aufgeführt.

DieFunktionFRAME STARTtriggertaufdieersteFlankedesSOF-Bit (Synchronisationsbit).DagegentriggertdieFunktionFRAME ENDEaufdasEndedesFrames.DasSoftmenüFRAME bietet verschiedene Auswahlmöglichkeiten:

– FEHLER:allgemeinerFrame-Fehler– ÜBERLAST: TriggernaufCANOverload-Frames– DATEN: TriggernaufDaten-Frames;Auswahldeskorrekten

IdentifiertypsmitdemUniversaldrehgeber– LESEDATEN: Triggern auf Lese-Frames; Auswahl des

korrektenIdentifiertypsmitdemUniversaldrehgeber– DATEN|LESEN: Triggern auf Lese- undDaten-Frames;

Auswahldeskorrekten IdentifiertypsmitdemUniversal-drehgeber

– ID TYP:Identifiertyp(11Bit,29Bitoderbeliebig)

Abb. 13.22: CAN Daten Triggermenü

DasSoftmenüFEHLER identifiziert verschiedeneFehler ineinemFrame. In diesemMenü können eine odermehrere Fehlermeldungstypen als Trigger-Bedingung ausgewähltwerden:

STOPFBIT (Stuff Bit)DieeinzelnenFrame-Segmente(wieFrame-Startetc.)werdenvom „Bit-Stuffing“-Verfahrencodiert.DerTransmitter fügtautomatischeinkomplementäresBitindemBitstromein,wenner fünf aufeinanderfolgende Bits mit gleichem Wert in dem zu übertragendenBitstromerkennt.Ein„Stuff“-Fehlertrittauf,wenndie sechsteaufeinanderfolgendegleicheBit-Ebene inden genannten Bereichen erkannt wird.

FORMEinForm-Fehler tritt auf,wenn ein festesBitfeld ein odermehrere unzulässige Bits enthält.

BESTÄTIGUNGEineBestätigungsfehlertrittauf,wennderTransmitterkeineBestätigung empfängt (Acknowledge).

CRC (Cyclic Redundancy Check)CAN BUS verwendet eine komplexe Prüfsummenberechnung (Cyclic Redundancy Check). Der Transmitter berechnet die CRC undsendetdasErgebnisineinerCRC-Sequenz.DerEmpfän-gerberechnetdieCRCindergleichenWeise.EinCRC-Fehlertrittauf,wenndasberechneteErgebnisvonderempfangenenCRC-Sequenzabweicht.Die Softmenütaste IDENTIFIER kennzeichnet die Priorität und die logische Adresse einer Nachricht. In dem sich öffnenden Menü wählt kann der FRAME TYP(Datenallgemein,Lesedatenbzw. Lese/Schreibdaten) mit der obersten Softmenütaste und dem Universaldrehgeber ausgewählt werden. Mit dem

59Änderungen vorbehalten

S e r i e l l e B u s a n a l y s e

darunterliegenden Softmenü ADRESS-SETUP kann mit der Softmenütaste ID TYPdieLängedes IdentifiertypsmitdemUniversaldrehgeber eingestellt werden (11 Bit Basis oder 29 BitfürerweiterteCANFrames).DieSoftmenütasteVERGLEICH setzt die Vergleichsfunktion. Wenn das Pattern mindestens einX (ohneWertung)enthält, kannaufgleichoderungleichdes angegebenen Wertes getriggert werden. Wenn das Pat-tern nur 0 oder 1 enthält, kann auf einenBereich größeroder kleiner des angegebenen Wertes getriggert werden. Die PATTERNEINGABE kann binär oder hexadezimal erfolgen. Wird diebinäreEingabegewählt,könnendieeinzelnenBitsinnerhalbder Daten zur Bearbeitung mit der Softmenütaste BIT und dem Universaldrehgeber ausgewählt werden.

Mit ZUSTAND wird jedem Bit ein logischer Zustand zugeordnet (High=H=1,Low=L=0oderX=ohneWertung).DerZustandXkennzeichnet einen beliebigen Zustand. Wird die hexadezimale Eingabegewählt,wirdmitderSoftmenütasteWERT und dem Universaldrehgeber der Wert für das jeweilige Byte festgelegt. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Byte auf X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste BYTE kann von Byte zu Byte geschaltet werden.

Das Softmenü ADRESSE UND DATEN bietet die gleichen Einstell-möglichkeiten wie das Softmenü IDENTIFIER (siehe oben). In dem sich öffnenden Menü wählt man zunächst wieder den FRAME TYP (Daten allgemein bzw. Lesedaten) mit dem obersten Softmenütaste und dem Universaldrehgeber aus. Anschließend kann man in dem darunterliegenden Menü ADRESS-SETUP die Adresse des entsprechenden Musters eingeben. Das Softmenü DATEN SETUP erlaubt die Eingabe des Datenbitmusters bzw. der HEXWertefürbiszu8Byte(nureinstellbar,wennalsFrameTypDATENgewähltwurde).AlsVergleichefürAdress-undDa-tenwerte stehen jeweils wieder GRÖßER und KLEINER GLEICH,GLEICH sowie UNGLEICH zur Verfügung.

Zweimaligesbzw.dreimaligesDrückenauf dieMENÜOFF-Taste schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die eingestellten Werte.

13.7 LIN BUS

Der LIN (Local Interconnect Network) BUS ist ein einfaches Master/Slave Bussystem für die Automobiltechnik und wird zum Datenaustausch zwischen Steuergeräten und Sensoren bzw. Aktoren eingesetzt. Das Signal wird auf einer Leitung mit Massebezug zurFahrzeugmasseübertragen.DieStandard-datenratenliegenzwischen1,2kBit/sund19,2kBit/s.EineLINNachricht besteht im aus einem Header und den Daten.

Ein LIN BUS besitzt folgende Eigenschaften:– SeriellesSingle-WireKommunikationsprotokoll

(byteorientiert)– Master-SlaveKommunikation(inderRegelbiszu

12 Knoten)– MastergesteuerteKommunikation(Masterinitiiert/

koordiniert die Kommunikation)

Abb. 13 .23: Aufbau LIN Byte-Struktur

Die Daten werden in Bytes ohne Parität übertragen (basierend aufUART).JedesBytebestehtauseinemStartbit,8DatenbitsundeinemStop-Bit.

13.7.1 LIN BUS Konfiguration

Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der korrekte Logik-Pegel der digitalen Kanä-le (siehe Kapitel 12.2, Seite 48) bzw. der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5, Seite 22) eingestellt werden. Die Standardeinstellung für beide ist 500 mV.

Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich über die Zoom Funktion anzeigen.

Abb. 13.24: Menü zum definieren eines LIN Busses

UmdenLINBUSzudekodieren,wirdzunächstfestgelegt,wel-cher Kanal an die Datenleitung angeschlossen wird. Diese Ein-stellung erfolgt nach Auswahl des Bustyps LIN im BUS Menü und anschließendem Druck auf die Softmenütaste KONFIGURATION. IndemsichöffnendenMenüwirdmitderoberstenSoftmenü-taste DATEN und dem Universaldrehgeber der gewünschte Kanal ausgewählt. Die Softmenütaste POLARITÄT schaltet zwischen HighundLowum,diejeweilsaktiveFunktionistblauunterlegt.

GrundsätzlichkanneinanalogeroderdigitalerKanalanLIN-HighoderLIN-Lowangeschlossenwerden.MitderSoftmenütasteVERSION und dem Universaldrehgeber können die verschie-denenVersionendesLIN-StandardsVersion1x, Version2x,J2602 oder beliebig eingestellt werden. Die BITRATE legt die AnzahlderübertragenenBitsproSekundefest.MittelsUniversal-drehgeberkannzwischenvordefiniertenStandard-Datenraten(1,2/2,4/4,8/9,6/10,417und19,2KBit/s)undnutzerdefiniertenDatenraten (NUTZER) gewählt werden. Die maximal mögliche nutzerdefinierteDatenratebeträtgt 4MBit/s.Dienutzerdefi-nierte Werteeingabe erfolgt mittels Universaldrehgeber oder numerischer Eingabe.

Ist der LIN-Standard VERSION J2602 ausgewählt, lassen sich nur die dort vorgesehenen Standardda-tenraten mit dem untersten Menüpunkt und dem Universaldrehgeber einstellen.

13.7.2 LIN BUS Triggerung

NachdemderBUS konfiguriertwurde, kann auf verschie-denste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die Taste TYPEimTRIGGER-BereichdesBedienfeldesbetätigtunddortdie Softmenütaste SERIELLE BUSSE gewählt. Anschließend wird die Taste SOURCE im Triggerbedienfeld gedrückt und

60 Änderungen vorbehalten

S e r i e l l e B u s a n a l y s e

LINausgewählt.Diesetauchtnurauf,wennderBUSvorherkonfiguriertwurde.MiteinemDruckaufdieTasteFILTER im Bereich TRIGGER des Bedienfeldes werden alle möglichen CAN Triggerbedingungen aufgeführt.

DieFunktionFRAMESTART triggert auf das Stoppbit des Syn-chronisationsfeld.DagegentriggertdieFunktionWAKE UP nach einem„Wakeup“Frame.DasSoftmenüFEHLER identifiziertverschiedeneFehlerineinemFrame.IndiesemMenükönneneineodermehrereFehlermeldungstypenalsTrigger-Bedin-gung ausgewählt werden:

CRC (Cyclic Redundancy Check)LIN BUS verwendet eine komplexe Prüfsummenberechnung (Cyclic Redundancy Check). Der Transmitter berechnet die CRC undsendetdasErgebnisineinerCRC-Sequenz.DerEmpfän-gerberechnetdieCRCindergleichenWeise.EinCRC-Fehlertrittauf,wenndasberechneteErgebnisvonderempfangenenCRC-Sequenzabweicht.

PARITÄTEs wird auf ein Paritätsfehler getriggert. Paritätsbits sind Bit 6 undBit7desIdentifier.HierbeiwirddiekorrekteÜbertragungdesIdentifierüberprüft.

SYNCHRONISATIONEswirdgetriggert,wenndasSynchronisationsfeldeinenFehlermeldet.

Die Softmenütaste ID setzt den Trigger zu einem bestimmten Identifier bzw. zu einembestimmten Identifierbereich. DieSoftmenütaste VERGLEICH setzt die Vergleichsfunktion. Wenn dasPatternmindestenseinX (ohneWertung)enthält, kannauf gleich oder ungleich des angegebenen Wertes getriggert werden.WenndasPatternnur0oder1enthält,kannaufeinenBereich größer oder kleiner des angegebenen Wertes getriggert werden. Die PATTERNEINGABE kann binär oder hexadezimal erfolgen.WirddiebinäreEingabegewählt,könnendieeinzelnenBits innerhalb der Daten zur Bearbeitung mit der Softmenütaste BIT und dem Universaldrehgeber ausgewählt werden. Mit ZUSTAND wird jedem Bit ein logischer Zustand zugeordnet (High=H=1,Low=L=0oderX=ohneWertung).DerZustandX kennzeichnet einen beliebigen Zustand. Wird die hexadezimale Eingabegewählt,wirdmitderSoftmenütasteWERT und dem Universaldrehgeber der Wert für das jeweilige Byte festgelegt. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Byte auf X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste BYTE kann von Byte zu Byte geschaltet werden.

Das Softmenü ADRESSE UND DATEN und die Softmenütaste ADRESS-SETUP bietet die gleichen Einstellmöglichkeiten wie das Softmenü ID (siehe S. 58). Das Softmenü DATEN SETUP er-laubt die Eingabe des Datenbitmusters bzw. der HEX Werte für biszu8Byte.AlsVergleichefürAdress-undDatenwertestehenjeweils wieder GLEICH und UNGLEICH zur Verfügung.

Zweimaligesbzw.dreimaligesDrückenauf dieMENÜOFF-Taste schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die eingestellten Werte.

Abb. 13.25: LIN Daten Triggermenü

61Änderungen vorbehalten

F e r n s t e u e r u n g ü b e r S c h n i t t s t e l l e n

14 Fernsteuerung über Schnittstellen

Die HMO Serie ist standardmäßig mit einer dualen Schnitt-stellenkartevomTypHO720ausgestattet,dieübereineRS-232und eine USB Verbindung verfügt.

Um eine Kommunikation zu ermöglichen, müssen die gewählte Schnittstelle und die ggfs. dazugehö-rigen Einstellungen im Oszilloskop exakt denen im PC entsprechen.

14.1 RS-232

DieRS-232Schnittstelle istals9poligeD-SUBBuchseaus-geführt. Über diese bidirektionale Schnittstelle können Ein-stellparameter,DatenundBildschirmausdrucke voneinemexternen Gerät (z.B. PC) zum Oszilloskop gesendet bzw. durch das externe Gerät abgerufen werden. Eine direkte Verbindung vom PC (serieller Port) zum Interface kann über ein 9poliges abgeschirmtes Kabel (1:1 beschaltet) hergestellt werden. Die maximale Länge darf 3 m nicht überschreiten. Die Steckerbele-gungfürdasRS-232Interface(9poligeD-SubminiaturBuchse)ist folgendermaßen festgelegt:

Pin2 Tx Data (Daten vom Oszilloskop zum externen Gerät)3 Rx Data (Daten vom externen Gerat zum Oszilloskop)7 CTS Sendebereitschaft8 RTS Empfangsbereitschaft5 Masse(Bezugspotential,überOszilloskop(SchutzklasseI)

und Netzkabel mit dem Schutzleiter verbunden9 +5 V Versorgungsspannung für externe Geräte

(max. 400 mA)

DermaximalzulässigeSpannungshubandenTx,Rx,RTSundCTS Anschlüssen beträgt 12 Volt. DieRS-232-StandardparameterfürdieSchnittstellelauten:8-N-2(8Datenbits,keinParitätsbit,2Stoppbits),RTS/CTS-Hardware-Protokoll:Keine.

UmdieseParameteramHMOeinzustellen,drückenSiedieTaste SETUP auf der Frontplatte imBedienfeldabschnitt GENERAL und in dem sich öffnenden Menü die Softmenütaste Schnittstelle.AnschließendstellenSiesicher,dassdieSoft-menütasteRS-232blauhinterlegt ist (damit istRS-232 alsSchnittstelle ausgewählt)und können dann die Softmenütaste PARAMETER drücken. In dem sich öffnenden Menü lassen sich alleEinstellungenfürdieRS-232Kommunikationvornehmenund abspeichern.

14.2 USB

Alle Ausführungen zur USB Schnittstelle gelten sowohl für die standardmäßige Schnittstellenkarte HO720 als auch für die optionale HO730. Die ver-fügbaren USB Treiber sind derzeit für Windows XP, Windows VISTA und Windows 7 (32 + 64 Bit) voll getestet und freigegeben.

Die USB Schnittstelle muss im Oszilloskop nur ausgewählt werden und bedarf keiner weiteren Einstellung. Bei der ersten Verbindung mit einem PC fordert Windows ™ die Installation einesTreibers.DerTreiber befindet sichauf dermitgelie-ferten CD oder kann im Internet unter www.hameg.com im Downloadbereich für die HO720/HO730 heruntergeladen werden. Die Verbindung kann sowohl über die normale USB Verbindung als auch über einen virtuellen COM Port gesche-

hen. Hinweise zu Treiberinstallation sind im Handbuch zur HO720 enthalten.

Wenn der virtuelle COM Port genutzt wird, muss im HMO die Schnittstelle USB ausgewählt sein.

WeitereInformationenfindenSieimHandbuchzurHO720aufder Webseite www.hameg.com.

14.3 Ethernet (Option HO730):

DieoptionaleSchnittstellenkarteHO730verfügtnebenderUSB-über eine Ethernetschnittstelle. Die Einstellungen der notwen-digen Parameter erfolgt im Oszilloskop nachdem ETHERNET als Schnittstelle ausgewählt wurde und die Softmenütaste PARAMETER gedrückt wurde. Es ist möglich eine vollständige Parametereinstellung inklusivederVergabeeiner festen IP-Adresse vorzunehmen. Alternativ ist auch die dynamische IP-AdressenzuteilungmitderAktivierungderDHCPFunktionmöglich.BittekontaktierenSieggfs.IhrenIT-Verantwortlichenum die korrekten Einstellungen vorzunehmen.

Wenn DHCP genutzt wird und das HMO keine IP Adresse beziehen kann (z.B. wenn kein Ethernet Kabel eingesteckt ist, oder das Netzwerk kein DHCP unterstützt) dauert es bis zu drei Minuten, bis ein time out die Schnittstelle wieder zur Konfigura-tion frei gibt.

WenndasGeräteineIP-Adressehat,lässtessichmiteinemWebbrowser unter dieser IP aufrufen, da dieHO730übereinen integrierten Webserver verfügt. Dazu geben sie die IP Adresse in der Adresszeile Ihres Browsers ein (http//xxx.xxx.xxx.xx)undeserscheinteinentsprechendesFenstermitderAngabedesGerätesmitseinemTyp,derSeriennummerund den Schnittstellen mit deren technischen Angaben und eingestellten Parametern.

Abb. 14.1: Webserver mit Gerätedatenseite

Auf der linken Seite lassen sich über den entsprechenden Link Bildschirmdaten ein Bildschirmausdruck vom HMO übertragen (und mit der rechten Maustaste zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren).

Der Link Steuerung mittels SCPI öffnet eine Seite mit einer Konsole,umeinzelneFernsteuerkommandosandasOszillos-kop zu senden.

WeitereInformationenfindenSieimHandbuchzurHO730aufder Website www.hameg.com.

62 Änderungen vorbehalten

F e r n s t e u e r u n g ü b e r S c h n i t t s t e l l e n

14.4 IEEE 488.2 / GPIB (Option HO740):

Die optionale Schnittstellenkarte HO740 verfügt eine IEEE488.2 Schnittstelle. Die Einstellungen der notwendigen Parameter erfolgt im Oszilloskop nachdem IEEE488 als Schnittstelle aus-gewählt wurde und die Softmenütaste PARAMETER gedrückt wurde.

WeitereInformationenfindenSieimHandbuchzurHO740aufder Website www.hameg.com.

15 Anhang

15.1 Abbildungsverzeichnis

Abb. 1.1: Betriebspositionen 7Abb. 1.2: Produktkennzeichnung nach EN 50419 9

Abb.2.1: FrontansichtdesHMO2024 10Abb.2.2: Bedienfeld-abschnittA 10Abb. 2.3: Bedienfeldabschnitt B 11Abb. 2.4: Bedienfeldabschnitt C 11Abb. 2.5: Bedienfeldabschnitt D 11Abb. 2.6: Bildschirmansicht 11Abb. 2.7: Rückseite der Vierkanal HMO 11Abb.2.8: SignalY-Ausgang 12Abb. 2.9: Softmenügrundelemente Auswahl 12Abb. 2.10: Softmenügrundelemente Einstellung

und Navigation 12Abb. 2.11: Menü für Grundeinstellungen 13Abb. 2.12: Aktualisierungsmenü und Informationsfenster 14Abb. 2.13: Menü und Informationsfenster

desHilfe-Updates 14Abb. 2.14: UPGRADE Menü 15Abb. 2.15: Manuelle Eingabe des Lizenzschlüssels 15Abb. 2.16: erfolgreicher Selbstabgleich 15Abb. 2.17: Selbstabgleich Logiktastkopf 16

Abb. 3.1: Bedienfeldabschnitt A 16Abb. 3.2: Bildschirm nach Anschluss des Tastkopfes 16Abb. 3.3: Bildschirm nach Umstellen auf DC Kopplung 17Abb. 3.4: Bildschirm nach Autosetup 17Abb. 3.5: Teil D des Bedienfeldes mit Zoomtaste 17Abb. 3.6: Zoomfunktion 17Abb. 3.7: Cursormessungen 17Abb. 3.8: Quickview Parametermessung 18Abb. 3.9: AutoMeasure Menü 18Abb. 3.10: Parameterauswahl 18Abb. 3.11: Automatische Messung von zwei Quellen 19Abb.3.12: Formeleditor 19Abb. 3.13: Speichern und Laden Menü 19Abb. 3.14: Bildschirmfoto Einstellungsmenü 19Abb. 3.15: Dateinamenvergabe 20

Abb. 4.1: Bedienfeld des Vertikalsystems 20Abb. 4.2: Kurzmenü für vertikale Einstellung 20Abb. 4.3: Korrekter Tastkopfanschluss an den Probe Adjust

Ausgang 21Abb. 4.4: Vertikales Offset im erweiterten Menü 21Abb. 4.5: Schwellwerteinstellung und Namensvergabe 22Abb. 4.6: Namensvergabe 22

Abb. 5.1: Bedienfeld des Horizontalsystems 23Abb. 5.2: AM moduliertes Signal mit maximaler

Wiederholrate 24Abb. 5.3: AM moduliertes Signal mit maximaler

Abtastrate 24Abb. 5.4: AM moduliertes Signal mit automatischer

Einstellung_ 25Abb. 5.5: Erweiterte Zoomfunktion 26Abb. 5.6: Marker im Zoom Modus 27Abb. 5.7: Suchmodus mit Ereignisliste 27

Abb. 6.1: Bedienfeld des Triggersystems 28Abb.6.2: KopplungsartenbeiFlankentrigger 29Abb.6.3: B-TriggerTyp 29Abb. 6.4: Impulstriggereinstellmenü 30

63Änderungen vorbehalten

A n h a n g

Abb. 6.5: Menü zur Logiktriggereinstellung 30Abb. 6.6: Einstellungen der Logikkanalanzeige 31Abb. 6.7: Videotriggermenü 31

Abb. 7.1: Schema und Beispiel der Virtual ScreenFunktion 33

Abb. 7.2: Menü zur Einstellung der Anzeigeintensitäten 33Abb. 7.3: Nachleuchtfunktion 33Abb.7.4: EinstellungenimXYAnzeigemenü 34Abb.7.5: EinstellungenfürdenZ-Eingang 34

Abb. 8.1: Auswahlmenü zu Cursormessungen 35Abb. 8.2: Menü zum Einstellen der Automessfunktion 36Abb. 8.3: Statistik für Automessungen 38

Abb. 9.1: Mathematikkurzmenü 38Abb. 9.2: Quickmathematik Menü 39Abb.9.3: FormeleditorfürFormelsatz 39Abb. 9.4: Eingabe von Konstanten und Einheiten 39Abb.9.5: FFTDarstellung 40Abb.9.6: ErweitertesFFTMenü 41Abb.9.7: PASS/FAILMaskentest 42

Abb. 10.1: Basismenü für Geräteeinstellungen 43Abb. 10.2: Geräteeinstellungen speichern 43Abb. 10.3: Geräteeinstellungen laden 43Abb. 10.4: Import/Export Menü für Geräteeinstellungen 43Abb. 10.5: Referenzen laden und speichern 44Abb. 10.6: Menü zum Abspeichern von Kurven 44Abb.10.7: Bildschirmfoto-Menü 45Abb.10.8: DefinitionderFILE/PRINT-Taste 46

Abb. 11.1: Komponententester bei Kurzschluss 47

Abb. 12.1: Einstellungen der Logikkanalanzeige 49

Abb.13.1: MenüzumDefinierenvonBussen 50Abb. 13.2: Menü zur Auswahl des Dekodierformates 51Abb. 13.3: Beispiel I2CBUSmitBUS-Tabelle 51Abb. 13.4: I2C BUS Signalquelle 52Abb. 13.5: I2C7-Bit-Adresse 52Abb.13.6: MenüzumdefinierenvonI2C Quellen 52Abb. 13.7: Hexadezimal dekodierte I2C Nachricht 53Abb. 13.8: I2C LESEN/SCHREIB Triggermenü 53Abb. 13.9: I2C Daten Triggermenü 53Abb. 13.10: Beispiel I2CBUSmitBUS-Tabelle 54Abb. 13.11: SPI BUS Signalquelle 54Abb.13.12:EinfacheKonfigurationeinesSPIBUS 54Abb.13.13: MenüzumdefiniereneinesSPIBusses 55Abb. 13.14: SPI Triggermenü 55Abb. 13.15: SPI Daten Triggermenü 55Abb. 13.16: UART Bitfolge 56Abb.13.17: Seite1desMenüzumdefiniereneinesUART

Busses 56Abb.13.18: Seite2|2UARTBUSKonfigurationsmenü 56Abb. 13.19: UART Daten Triggermenü 57Abb. 13.20: UART Triggermenü Seite 2 57Abb.13.21: Einstellungdes„Abtastzeitpunktes“beiderCAN

Konfiguration 58Abb. 13.22: CAN Daten Triggermenü 58Abb.13.23:AufbauLINByte-Struktur 59Abb.13.24: MenüzumdefiniereneinesLINBusses 59Abb. 13.25: LIN Daten Triggermenü 60

Abb. 14.1: Webserver mit Gerätedatenseite 61

15.2 Stichwortverzeichnis

AAbfallzeit: 41Abtastrate:11,23,24,25,40,44,45,48,50A-Ereignis:29ABFALLZEIT:37AC-Kopplung:20Addition:19,40ADJ.-Ausgang:17,21aktivenKanal:21,42AKTUALISIERUNG: 14Amplitude:12,26,40,41,42Analogkanal:21,48Analysefunktion: 38Analyze: 10Anschlussumpolung: 47Anstiegszeit:18,35,37,41Auswahlleitung: 54Auswahlmöglichkeiten:18,29AUTOMATIK: 25AUTOMEASURE: 18Automessungen:35,36,38,49AUTOSET:16,17

BBedienoberfläche:13Betriebsart:23,31BILD: 46Bildschirmfoto:3,10,19,20,45,46,62,63,64BREAK: 57Brummeinstreuung: 48B-Trigger:29Bildschirmfotos: 43Bitmap:20,45BUSBREITE: 49Buskonfiguration:50,52,54,56,57,59Bussignalquelle:10,13,14Bus Typ: 49BYTEANZAHL:53

CCANBus:57,58Cursor/Menu: 10Cursormessungen:12,17,18,35,36,49CURSORSELECT:13,45

DDateimanager:40,43,44DATEN:52,53Datenarten: 19DC-Offset:21Dekodierung:49,50,51,52,53,54,56,58,59

EEffektivwert:35,36Eingangsfilter:20Eingangswiderstand: 20Erfassungsmodi:11,23

FFALSCHFARBEN:32FBAS-Signal:31Fensterfunktionen:41FFTMenü:41FILE/PRINT:10,20,46Firmware:14,48Flankenart:29

64 Änderungen vorbehalten

A n h a n g

Flankentrigger:29Formeleditor:19,38,39FRAMEFEHLER:57Frequenz:34,47,48Frequenzanalyse:38,40Frequenzbereich:40

GGegentaktbetrieb,:48General: 10Geräteeinstellungen:10,11,19,43,44,46Gleichungen:39,40Grenzfrequenz:23,29

HHalbbild: 32Halbleiter: 47Hanning: 41Hardwarecounter: 35Hilfe:10,11,13,14,20Hilfeaktualisierung: 13Hochpassfilter:29Horizontal:11,23horizontaler Längsachse: 47Horizontalsystem: 23Hüllkurve: 23Hysterese: 27

IIEEE 488: 11Impulsdauer:30,31Impulstrigger:29,30,31Induktivität: 47Intensität: 33Invertierung: 21

KKanalbezeichnung:20,21Kanalfarbe: 20Kanaltaste:13,20,21,41Kapazität: 47Kennlinienknick: 47Komponententester:10,11,47Kondensator: 47Konstante: 40Kopplung:17,20,21Kurven:10,11,18,19,33,34,43,44,45,46Kurzmenü:11,17,19,20,21,38,44,48

LLaufzeitunterschied: 21LED-Anzeigen:33LIN Bus: 59Lizenzschlüssel: 15Logikkanal:30,49,52,58,59Logikkanäle:48,49Logik-Pegel:50,52,54,56,57,59Logiktastkopf:10,12,16,30,48,50Logiktastköpfe:10,11,30,48Logiktrigger:25,30,48,52LSB: 55

MMarkerfunktion:23,26Maskentest:10,42Master: 54Mathematikfunktionen: 19Mathematikkurve: 19MAX. ABTASTR: 24

MAX.WDH.-RATE:24Menüfenster: 13MESSART: 17Messcursor: 17Messwerte:18,35MITTELWERT: 36Mittelwert:18,23,35,36,37Mixed-Signal-Betrieb:12,48Modulation: 34

NNachleuchtdauer:33,34Nachleuchtfunktion: 33Netzschutzleiter: 47Nibble:56,57,59,60Normal:23,28NORMAL-Modus:28NOT-ACKNOWLEDGE:53NTSC: 31Nullpunkt: 21NUMER.EINGABE: 23

OOBERER PEGEL: 36Offset: 21Optionen: 12

PPAL: 31PARITÄTSFEHLER:57PASS/FAILMaskentest:10PASS/FAILModus:42PATTERNEINGABE: 57Pegel: 29Periodendauer:18,38Phasendifferenz: 47Polarität:31,58Postscriptdrucker:11,13Prozentwerte: 33Pulsbreite:18,37PULSBREITE: 37

QQuelle:11,18,29,31,34,38,40,41Quellkurve: 42Quick Mathematik: 38QUICKVIEW:38,41,42Quickview Messung: 41

RRastermittelpunkt: 47Rauschunterdrückung:29,41Referenz: 44Referenzkurven:10,33,43,44,45Referenzsignale: 19RMS:18,35RMS MITTELW.: 35Rollen: 23Runt: 27

SSave/Recall:10,19Scheinwiderstandswert: 47Schwellwert: 22SCL:14,52Scroll/Bar:11,33SDA:14,52Selbstabgleich:15,16serielleBusanalyse:14,22,50

65Änderungen vorbehalten

A n h a n g

Signalspannungen: 47Sinusgenerator: 47SI-Präfix:40Single: 28Skalenteil:18,21,23,26,32,33,39Slave: 54Softmenü:12,13,14,30,31,33,34Softmenütasten:10,11,12,19,48SPANNUNG: 35SPEICHERN:20,43Speicherort:19,43,46Speicherplatz:23,40Sperrspannung: 47SPITZE +: 36Spitze-SpitzeSpannung:18SPITZE–:36Spitzenspannung:18,21SPITZENWERT:23,35Sprache:10,13START-Signal:53STOPP-Signal:53Subtraktion:19,40SYMBOLOFFSET:57Synchronimpulse: 31Sync-Puls:31

TTastverhältnis:18,35,37Teilerkennung: 21Testobjekt: 47Teststrom: 47Tiefpassfilter:21,23,29Trigger:11,13,29,30,31,35Triggerart: 29Triggerbedingungen:11,23TRIGGERFREQ.:37Triggerlevel: 27Triggerpegels: 11TRIGGER PER.: 38Triggerquelle:28,29,38Triggersignal: 29Triggersystem: 28

UUART/RS-232Bus:56,57,58Universalknopf:10,12,13,17,18,19,21,23,29,30,31,32,33,34,35,39,40,43,44,45UNTERER PEGEL: 37USB/Ethernet: 11USB Port: 10USB-Stick:19,20,44,45,46USB-Sticks:10,44

VVergleichszeit:30,31VERHÄLTNIS X: 49Verstärkung:11,21vertikaler Längsachse: 47Videomodulation: 31Videotrigger: 31V-MARKER:36,49V-Marker:17,18VERHÄLTNISY:35

XX-Position:17,23XY/CT-Taste:47XY-Darstellung:34

YY-Ausgang:12Y-Position:11,20,21,48

ZZEILE: 31Z-Eingang:34ZÄHLEN:35,37ZÄHLEN +: 37ZÄHLEN +/: 37ZÄHLEN–:37ZÄHLEN–/:37Zeitbasis:11,17,18,23,26Zieldatei: 20ZOOM:17,25,26Zoomfunktion:23,26Zoomfaktor: 26Zoomfenster: 26Zoom Modus: 27Zweifenster-Darstellung:17

66 Änderungen vorbehalten

A n h a n g

67Änderungen vorbehalten

A n h a n g

*41-

HMOF

-7XD

0*41-HMOF-7XD0

w w w . h a m e g . c o mÄnderungenvorbehalten HAMEGInstrumentsGmbH41-1008-02D0(7)18112009-gw Industriestraße6©HAMEGInstrumentsGmbH D-63533MainhausenARohde&SchwarzCompany Tel+49(0)6182800-0

DQS-Zertifikation:DINENISO9001:2000 Fax+49(0)6182800-100Reg.-Nr.:071040QM [email protected]

41-1

008-

02D0

Händler

Oszilloskope

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Steuerbare MessgeräteSerie 8100

Änderungen vorbehalten HAMEG Instruments GmbH41-HMOF-7XD0(5)03072013 Industriestraße6©HAMEGInstrumentsGmbH D-63533MainhausenARohde&SchwarzCompany Tel+49(0)6182800-0

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