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Nach bereits zwei erfolgrei-chen Tagungen in Graz (2010) und Siofok (2012) fand von 14.-17. Mai der 3. Pannonia Kon-gress für Pathologie (Pannonia Congress of Pathology/PCP), als Ini tiative der wissenschaft-lichen Fachgesellschaften und IAP Divisionen von Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Tschechien und der Slowakei statt. Tagungsort war dieses Mal Bled in Slowenien, das eingebet-tet zwischen den Gipfeln der Ju-lischen Alpen und der Karawan-ken am Ufer des Bleder Sees eine malerische Kulisse bot. Gepaart mit einer ruhigen und entspann-ten Atmosphäre fanden sich so-mit ideale Voraussetzungen für ein spannendes wissenschaftli-ches Programm und einen in-tensiven Gedankenaustausch.

Die Tagungsorganisation wur-de in hervorragender Weise von der Slowenischen Gesellschaft für Pathologie unter der Feder-führung von Izidor Kern vom Pulmologischen Zentrum Gol-nik und Metka Volavsek und Jera Jeruc vom Institut für Pa-thologie der Universität Ljublja-na durchgeführt. Der Kongress wurde wie im Jahre 2012 von der European Society of Pathology finanziell und ideell unterstützt.

Die Schwerpunkte des wis-senschaftlichen Programms la-gen im Bereich der Gastroin-testinalen Pathologie sowie der Uro- und Dermatopathologie und wurden jeweils in Form wissenschaftlicher Übersichts-vorträge und Fallpräsentatio-nen (Schnittseminare) abgehan-delt. Außerdem fand ein Work-

shop zum Thema Lungenpatho-logie statt, der sich insbesondere mit den neuesten Entwicklun-gen in der molekularen Diag-nostik und zielgerichteten The-rapie des Lungenkarzinoms be-fasste. Im Rahmen der „Basics in Pathology“ wurden Vorträge zu den Themen Neuropatho-logie und Erkrankungen des Mesothels gehalten. Special lec-tures bzw. key note lectures hat-ten „Neues aus der Gastrointes-tinalen Pathologie“, „Next Ge-neration Sequencing“ und das Berufsbild der Pathologen ein-schließlich Nachwuchsproble-matik zum Thema. Die Vorträge und Seminare wurden großteils von Referenten aus den Veran-

stalterländern bestritten. Beson-dere Highlights waren promi-nente Gastreferenten, allen vor-an Fatima Carneiro und Han van Krieken, weiters Günther Klöp-pel, Eduardo Calonje, Thomas Brenn und Richard Attanoos. Einen krönenden Schlusspunkt stellte ein spezielles Schnittse-minar dar, das von Kolleginnen und Kollegen in Ausbildung prä-sentiert wurde. Ihnen und ihren Mentoren gebührt ein besonde-res Lob für hervorragende Prä-sentationen. Das wissenschaftli-che Programm umfasste außer-dem eine Posterausstellung mit mehr als 50 Beiträgen, von denen die 3 besten Poster aus-gezeichnet wurden. Die Gewin-

Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Pathologie / Österreichischen Abteilung der IAP (ÖGPath/IAP Austria)

Pathologe 2014 · 35:404–405 DOI 10.1007s00292-014-1953-8© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014

3rd Pannonia Congress of Pathology,  Bled, 14.-17. Mai 2014)

Österreichische Gesellschaft für Pathologie/ Österreichische Abteilung der IAP (ÖGPath/IAP Austria)

Sekretariat der  ÖGPath/IAP AustriaInstitut für Pathologie Auenbruggerplatz 25A-8036 GrazTel. +43(0) 5522 303 3402Tel. +43(0) 316 380 4417Fax +43(0) 316 385 13432office@pathology.atwww.pathology.at

Abb. 1 8 Die Tagungs organisatoren Prof. Metka Volavsek und Doz. Izidor Kern (links) aus Slowenien

Abb. 2 8 Hoffnungsvolle Jungpathologen: Dr. Wolfgang Tränkenschuh (Paracelsus Privatuniversität Salzburg, Pathologisches Institut),  Dr. Miljenko Katunaric (Universität Rijeka, Institut für Pathologie)  und Dr. Gergö Kiszner (Semmelweis Universität Budapest, 1. Abteilung für Pathologie) (von links) nehmen in Vertretung der ausgezeichneten Arbeitsgruppen die Poster Preise entgegen

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ner kamen von der Semmelweis Universität Budapest, der Para-celsus Privatuniversität Salzburg und der Universität Rijeka. Sie wurden mit einem Hubschrau-ber Rundflug über den Triglav Nationalpark belohnt.

Mit mehr als 200 Teilneh-mern aus 11 Ländern war der 3. PCP ein durchschlagender Er-folg. Neben der hohen Quali-tät des wissenschaftlichen Pro-gramms war an den beiden Abend ausreichend Gelegen-heit zum Gedankenaustausch in angenehmer und entspann-ter Atmosphäre in der herrli-chen Umgebung von Bled. Der PCP kann als eine wesentliche regionale Initiative in der euro-päischen Pathologielandschaft betrachtet werden, die es mit hoher Effizienz schafft, ein qua-

litativ hochwertiges wissen-schaftliches Programm auf die Beine zu stellen. Im Rahmen des PCP wird außerdem eine kritische Masse an Teilnehmern und Vortragenden erreicht, wie dies keinem der organisierenden Länder für sich alleine möglich wäre. Die Erfolgsgeschichte des PCP wird in 2 Jahren in Osjek, einer Universitätsstadt im Os-ten Kroatiens ihre Fortsetzung finden. Die lokale Organisation liegt in den Händen der Kroati-schen Gesellschaft für Patholo-gie unter der Federführung von Prof. Marina Kos und Prof. Sven Seiwerth.

Prim. Univ. Prof. Dr. Sigurd LaxPräsident der ÖGPath/IAP Austria

Abb. 4 8 Begrüßungsabend im Hof der Burg von Bled

Abb. 3 8 Prim.a Freibauer (Mistelbach), Prim.a Mostegl (Krems) und Prof. Chott (Wien, Wilhelminenspital) (von links) genießen sichtlich die slowenische Gastfreundschaft