Was mich bewegt
August/September 2018 1
INH
ALT
57. Jahrgang Nr. 5 August/September 2018
Das Ammerland, das wir brauchen ... S. 3Neuer Gemeindekirchenrat hat sich konstituiert S. 7Tag des offenen Denkmals S. 9Brain Storm Jugendliche tauschen sich aus S. 16
500 Jahre
Beginn der Reformation
Eigentlich wollte ich über die schon im August angebotenen Advents und Weihnachtsgebäcke schreiben– es scheint, viele haben Angst vor den sogenannten„dunklen Tagen und Wochen“ im November.Doch anderes bewegt mich nun, wie so denke ich viele von Ihnen; es sind die Flüchtlinge aus Syrienund anderen Krisengebieten dieser Welt.Diese Bilder von entwurzelten und heimatlosenMenschen überall auf der Welt – vertrieben, geflüchtet vor den Schrecken des Krieges. Wir sehen sie imFernsehen in ihren Lagern, weit weg und doch so nah– nur ein paar Flugstunden entfernt, wir sehen die alten Bilder vom Kriegsende Mai 1945, wir sehen dieBilder der Ausgebombten, der Heimatlosen, derFlüchtlinge und bald schon der Vertriebenen.Bilder von damals – Bilder von heute!Jeden Geflüchteten gilt es, wie jeden anderenMenschen auch, mit Respekt zu behandeln, wobeiRespekt keine Einbahnstraße ist. Und wie jede großeVeränderung zum Guten, fängt es im Kleinen an, inunseren Familien, in der Nachbarschaft, an unseremArbeitsplatz.Respekt, nicht wie ein Aushängeschild, laut und grellvor mir hertragend, sondern im täglichen Miteinander, das ist die Kunst des Lebens.Respekt dem Menschen gegenüber, der wie ich in derSchlange an der Kasse im Supermarkt wartet.Respekt zollen gegenüber einer Trauergesellschaftund den Angehörigen auf unseren Friedhöfen nichtschnell diesen den Rücken gekehrt und weiter geht esmit der Grabpflege. Habe ich so viel Respekt vormeinen Mitmenschen – den ich mir ja auch wünsche– und stelle für diesen kurzen Augenblick die Grabpflege ein, nehme gar den Hut, die Mütze ab – essind ja nur zwei bis drei Minuten.Respekt vor unseren Mitmenschen – er fängt imKleinen an. Ein jeder kann sollte ein Vorbild sein –so verändern wir unsere Gesellschaft zum Guten vonunten her und nicht verordnet von oben.
Malte Borchardt
Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Leserneine schöne Spätsommerzeit
GLAUBEN HEUTE
2 August/September 2018
Wenn möglich, bitte wenden!Wer mit einem modernen Navigationssystem unterwegs ist, wird diesen Satzschon öfter gehört haben. Sie wollten abkürzen, sind von der markierten Routeabgewichen und waren sichsicher, dass sich die alternativeRoute lohnen wird? Wennmöglich, bitte wenden!Sie wollten abseits ihres Weges noch einen Einkauf, einenTankstop oder nur einen Haltam Briefkasten machen? Wennmöglich, bitte wenden!Ihre Route ist durch eine Baustelle versperrt, die das Navigationsgerät nicht kennt undsie folgen der Umleitungsstrecke? Wenn möglich, bittewenden!Mit großer Beharrlichkeitwiederholt die technische Stimme hinterdem Farbdisplay, was Ihnen schon seitlangem auf den Geist geht und die einzigen Chancen, dem zu entgehen, sind derPowerschalter oder das Umschwenkenauf die festgelegte Route.„Wenn möglich, bitte wenden“, dieserSatz hat schon zu Jesu Zeiten viele Menschen genervt. Gebetsmühlenartig wie
derholt und jedem, der es nicht hörenwollte auf den Kopf gesagt. Der erste,dem dieser Satz in den Mund gelegt wird,ist Johannes der Täufer, aber auch Jesus
selbst hat es immer wieder sagen müssen:Kehrt um, ihr in den Sackgassen, an deren Ende wohl Geld und Gold in Säckenliegen mögen, der Weg zum Licht aberdurch die Fassaden von Hochhaustürmenverstellt ist. Hier ist der Himmel zugebaut, das war der falsche Gott. Kehretum, die ihr raubt und mordet und eurennächsten Mann und Frau abspenstig
macht, denn mein Vater im Himmel istheilig und ihr sollt auch heilig sein. Kehrtzurück, die ihr mich vergessen habt, dennich bin da.
Im Grunde genommen waren Jesus und Johannes denMenschen damals auch soetwas wie Navigationssysteme. Sie gaben die direkteRoute, die kürzeste Verbindung oder den sicherstenWeg an. In einer Zeit, in derdie Werte, auf die unsereZivilisation aufbaut und ineiner Zeit, in der als schickgilt, öffentlich zu kränkenund zu beleidigen, Bündnisse zu zerschlagen und Versprechen zu brechen, würdeich mir manchmal wün
schen, das Navigationssystem von damalshinge wieder unter dem Steuerrad. In denChefetagen dieser Welt und bei allen vonuns. Statt der technischen Damen oderHerrenstimme hören wir wieder SEINWort. Kehret um und ihr werdet leben,wenn möglich, bitte wenden.
Pastor Dr. Parvis Falaturi
Ein Kreuz für dasColumbarium
Mit der finanziellen Unterstützung derKirchbaustiftung der OldenburgischenKirche konnte die Innenausstattung desColumbariums durch ein Wandkreuzkomplettiert werden.Der Möbeldesigner Jasper Kreft (Bildrechts) aus Westerstede, der auch dieSitzmöbel fertigte, hat dieses schlichteKreuz aus Eiche gebaut, das sich sehrschön in die Stimmung des Raumes einfügt.
Gerriet Ohmstede
Behrends Grabmale HHiillmmeerrss
DIE DRITTE SEITE
August/September 2018 3
„Die Zukunft, die wir uns wünschen Das Ammerland, das wir brauchen“
17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung(Sustainable Development Goals, SDG)haben die Vereinten Nationen 2015 einmütig beschlossen. Gelten sollen sie weltweit, umgesetzt werden sie regional undlokal. Das Evangelische BildungswerkAmmerland hat nun in Kooperation mitder Hamburger Außenstelle von Engagement Global eine Veranstaltungsreihe organisiert: „Die Zukunft, die wir unswünschen. Das Ammerland, das wir brauchen“. In Impulsvorträgen, Ideenschmieden und Arbeitsgruppen soll ergründetwerden, wie eine ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell nachhaltigeGesellschaft in der Region gestaltet werden kann.
Ein zentrales Charakteristikum der SDGsist ihre universelle Gültigkeit. Ein Beispiel: Laut Ziel 1 soll bis zum Jahr 2030die extreme Einkommensarmut(gegenwärtig definiert als Prokopfeinkommen vonweniger als 1,90USDollar pro Tag)überall auf der Weltbeseitigt sein. Zusätzlich soll derAnteil der Menschen mindestenshalbiert werden, dienach den jeweiligennationalen Definitionen in Armut(„in all ihren Dimensionen“) leben. Dies betrifft somitauch die Armut in Deutschland – sowieim Ammerland.
Bereits die Eröffnungsveranstaltung amDonnerstag, 14. Juni 2018 im Ev. Haus in
Westerstede zeigte, dasses vielfältige Anknüpfungspunkte der SDGzum Ammerland gibt.Sigrid Rakow, Mitglieddes Ammerländer Kreistags, hatte an einen Beschluss des Kreistagesvon vor 20 Jahren erinnert. Damals wurden dielokalen Agenda21Gruppen auf den Weg gebracht, die viele Impulsefür die Arbeit in den Gemeinden gesetzt haben:„Es ist wichtig, die neuenglobalen Nachhaltigkeitsziele lokal zu verankern. Nach wie vor gilt:Global denken – lokal handeln.“ Auch eine Initiativgruppe aus Wiefelstede hatte
darauf hingewiesen, dass gerade im Ammerland noch Strukturen und Netzwerkeder „Agenda 21“ vorhanden seien, die esaufzugreifen gelte, um private und Vereinsaktivitäten, örtliche Ideen und kommunalpolitische Bestrebungen zu bündelnund so zu stärken. Wolfgang Obenlandvom Global Policy Forum Bonn hatte inseiner Vorstellung der SDG den Schwerpunkt gesetzt auf die Ziele 1 (Keine Armut), 3 (Gesundheit und Wohlergehen), 4(Hochwertige Bildung), 6 (Sauberes Wasser und Sanitärversorgung) und 7 (Bezahlbare und saubere Energie) und derenBedeutung für das Ammerland.
Neben den vier Auftaktveranstaltungen,in denen Referentinnen und Referentenaus der überregionalen Kirche und Politik
auf einzelne Ziele eingehen, finden füralle Interessierten Ideenschmieden statt,die an der Umsetzung der SDG ins Am
merland arbeitenund bis Ende desJahres in Arbeitsgruppen übergehen. Moderiertwerden die begleitenden Ideenschmieden undArbeitsgruppenvon Helena Inkermann und BarthelPester: „Wir werden sehen, welcheder 17 Ziele undder 169 Unterzieleden Ammerländernund Ammerlände
rinnen besonders am Herzen liegen. Dazuwerden wir dann in den Gruppen arbeiten.“Die Reihe wird im Herbst fortgesetzt undist für alle Interessierten offen.
Engagement Global, Außenstelle HamburgEv. Bildungswerk Ammerland
Weitere Vorträge und Ideenschmiedenfinden stattam 23. August und 3. September inRastede, Ev. Gemeindehaus,am 4. September und 13. September inPetersfehn, Ev. Gemeindehaus, undam 20. September und 27. September inElisabethfehn, MartinLutherHaus
Nähere Infomationen unterwww.eebammerland.de
Barthel Pester und Helena Inkermann,Honorarmitarbeiter*innen von Engagement
Global gGmbH, moderieren die Ideenschmieden und coachen die Arbeitsgruppen.
Wollen die Ziele für nachhaltige Entwicklung im Ammerlandbekanntmachen: (v.l.) Barthel Pester, Helena Inkermann und
Bianca Percic von Engagement Global, Außenstelle Hamburg,sowie Peter Tobiassen, Evangelisches Bildungswerk Ammerland.Wolfgang Obenland vom Global Policy Forum in Bonn stellte im
Ev. Haus einige UNZiele für nachhaltige Entwicklung vor.
ST.PETRIKIRCHE Stadtmitte
4 August/September 2018
Wir gratulieren
1. Mai bis 30. Juni
Getauft wurden:Lene LintzTill LintzLaura NobelMarie Sophia PistoorLaura LuersLine Sophie AlbrechtCornelius CzapelkaElla Elisabeth KlußmannJan JobstLiam GroeneveldLena MeinsLaila IshaqThea Maria MatzKjell ReddemannJonas MüllerAnnaliz FrimpongMansoMelody FrimpongMansoJulian PethLuca Osterloh
Getraut wurden:Eike Ahlers und Christiane geb. MayerTobias Groeneveld und Sandy geb.SegerathNils Tapprogge und Annalena geb.BechtgoldKai Gloger und Johanna geb. Grüßing,EnnepetalDetlef Kuhlmann und Insa geb. Meilahn
Silberhochzeit feierten:Stefan Lehmann und Rita geb. HülsmannRainer Thomßen und Anja geb.ReichbauerJörg Hollander und Kerstin Eiting,WesterloyThomas Rogge und Susanne geb. PietschDr. Jürgen SchrammTapken und ElkeTapkenHeiko Ohmstede und Susanne geb.Bohlen
Goldene Hochzeit feierten:Gerd Hobbie und Helga geb. Rippen,LinswegeGerd Deetjen und Inge geb. Küpker,GarnholtHartmut Feder und Brigitte geb. Rahlfs
Diamantene Hochzeit feierten:Andreas Milchert und Ludmila geb.WernerDiedrich Beeken und Abberose geb.Schienke, Petersfeld
80., 85., 90., über 90. Geburtstag feierten:
Pfarrbezirk Pastor KühnHerbert Tetzlaff, 91 J.Hanna Ziese geb. Hobbie, 93 J.Elli Meinen geb. Bümmerstede, 96 J.Manfred Broszukat, 80 J.Karl Heinz Wilken, 80 J.KarlHeinz Klatt, 80 J.Gisela Nickler geb. Geldner, 80 J.Erna Lindhorst geb. Seifert, 80 J.Luise Petschuleit geb. Ulken, 85 J.Frieda Griepenburg geb. Deepe, 85 J.Esther Müller geb. Below, 85 J.Rudolf Klusmann, 85 J.Egon Janßen, 80 J.Hans Michel, 80 J.Helga Grehl geb. zur Horst, 85 J.Margarete MeyerEsch geb. Seifert, 85 J.Walter Nixdorf, 90 J.Wiebke Beitelmann geb. Zacher, 80 J.
Pfarrbezirk Pastor BorchardtAlfons Buskohl, 80 J.Hanna Wilken geb. Ulken, 80 J.Konrad Sorgalla, 85 J.Margarete Behlen geb. Dorsch, 98 J.Joachim Berger, 90 J.Dr. Johannes Berg, 80 J.Heinrich Schmidt, 85 J.Marga Süsens geb. Oetjenbruns, 97 J.Helga Siems geb. Wilksen, 80 J.Irene Severiens geb. Nowitzki, 80 J.
Pfarrbezirk Pastorin KarwathMarga Behrens geb. Strodthoff, 80 J.Hans Krüger, 93 J. †Magdalene Petershagen geb. Rüther, 80 J.Helga Bohlken geb. Wempen, 80 J.Hilde Ehlers geb. zur Loye, 90 J.Rut Gnade geb. Ewald, 80 J.Grete Prestin geb. Wacker, 85 J.Alma von Essen geb. Visser, 93 J.Ferdinand Schürmann, 80 J.Irma Bohlje geb. Grüßing, 95 J.Marie Heckmann geb. Hicken, 94 J.Herta Siefken geb. Oetjen, 92 J.Gerda Freriks geb. Lührs, 92 J.Hartwig Gerken, 85 J.Dr. Peter Klaus, 85 J.Heinke Kreft geb. Brahms, 91 J.
Ev. AltenzentrumErna Rhoden geb. Jürgensen, 94 J.Sophie Bruns geb. Büntjen, 92 J.Erna Martin geb. Becker, 94 J.Ursula Kahl, 95 J.Johann Oetken, 80 J.Irmgard Kirsch geb. Dettmann, 91 J.Anne Schubert geb. Lipke, 91 J.Luise Veringa geb. Bohlken, 93 J.
Wir nahmen Abschied1. Mai bis 30. Juni
Hildegard Dreesmann geb. Hullmann,86 J.Bruno Petschuleit, 85 J.Margarete Scheschonka, 89 J.Marie Meiners geb. Ahrens, 86 J.Günter Hoopmann, 82 J.Jantje Fischer geb. Loers, 94 J.Sigrid Oltmanns, 53 J.Ernst Bohlje, 91 J.Udo Kron, 80 J.Gerda Hillmer geb. Braje, 79 J.Anneliese Ehlers geb. Frerichs, 85 J.Frieda Koopmann geb. Brandes, 79 J.Richard Tilmann, 77 J.Hans Krüger, 93 J.Johann Scholljegerdes, 79 J.Martha Bruns geb. Brunken, 91 J.Wiard Müller, 95 J.
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ST.PETRIKIRCHE Stadtmitte
August/September 2018 5
Pastor Malte Borchardt 6127Pastorin Sabine Karwath 2026Pastor Michael Kühn 2678Kantorin Daniela Müller 5205848
Kirchenbüro, Kirchenstr. 5 830884830888
Fax 830899Mail: kirchenbuero.westerstede@kircheoldenburg.de
Küsterin:Elke Heibült (Ev. Haus) 72420
Diakoniestation (Grüne Str. 8) 4657Ev. Altenzentrum (Grüne Str. 10) 83800www.altenzentrumwst.de
Evangelisches Haus 72798
Chöre
• Kirchenchormittwochs 20 Uhr
• Chor "Laudate"donnerstags 20 Uhr
• Kinderchordonnerstags 16.30 Uhr
• Jugendchordonnerstags 18.30 Uhr
Leitung: Daniela Müller, Tel. siehe oben,[email protected]
FlötenkreiseGruppe I mittwochs 9 UhrGruppe II mittwochs 10 UhrGruppe III 14tägig dienstags 18 UhrLeitung: Annetraut Hahn, Tel. 2449
Lektorenkreis23. August, 19.30 UhrLeitung: P. Michael Kühn
Kirchenpolitischer Gesprächskreisjeden 2. Mittwoch im Monat, 10 UhrLeitung: Klaus Peter Mensing, Tel. 71569
Bibelkreisjeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,10 Uhr, Röntgenstr. 13 (bei Steinhagen)Leitung: Walter Vahrenkamp
SonntagsTeejeden letzten Sonntag im Monat, 15 Uhr
Bewusst mit dem Körper lebendienstags 9.30 10.30 UhrLeitung: Annetraut Hahn, Tel. 2449
Ältere Generationmittwochs 14.45 17 UhrLeitung: I. Eilers und Pastor M. KühnIn Moorburg:jeden 1. Mittwoch im Monat, 14.30 UhrLeitung: Gerda Klinkebiel, Tel. 2719
Alte Pastorei, Pastorenpadd
Posaunenchordonnerstags 19 Uhr
ElternKindGruppenInformationen bei derEv. Erwachsenenbildung,WilhelmGeilerStr. 14, Tel. 77151
Forum Spiritualität
• Nachtgebet (Komplet)am 2. und 4. Sonntag im Monat21.30 Uhr, St.PetriKirche
• TaizéGebetam 3. Freitag im Monat20 Uhr, St.PetriKirche17. August, 28. (!) September• Offenes Singenim Anschluss an das TaizéGebetLeitung: Meike Bruns
Offene KircheVon April bis September ist die St.PetriKirche montags bis freitags von 10 12Uhr und von 16 18 Uhr sowie samstagsvon 10.30 12.30 Uhr geöffnet.
Evangelisches Haus
12. AugustEiserne, Gnaden undKronjuwelenKonfirmationfür alle vor 65, 70 oder 75 JahrenKonfirmierten
2. SeptemberDiamantene Konfirmationfür alle vor 60 Jahren Konfirmierten
Jubiläumskonfirmationen in St. Petri
Sie können uns Telefonnummern oder Adressen auswärtiger Konfirmierter nennen?Bitte melden Sie sich im Kirchenbüro, Kirchenstr. 5, bei Frau Bergen,Telefon 04488830884.
Peter Apotheke
Pistoor
VERANSTALTUNGEN KIRCHENMUSIK
6 August/September 2018
25. August, 18 Uhr
Brückenschläge
Trio contemporaneo:Günther Wiesemann und Freunde
Programm für Viola, Violine, Orgel,Sprecher und Schlaginstrumente
Eintritt freiSpenden erbeten
29. September, 18 Uhr
Presto aus Leipzig
Alexander Pfeiferund Frank Zimpel
Musik fürTrompete und Orgel
Eintritt freiSpenden erbeten
Am Sonntag, 3. Juni, fand in der St.PetriKirche die Aufführung des Musicals"Rut" von Cornelie BeckerLamers statt.Rund 35 Mitwirkende des KinderchoresSt. Petri und des Jugendchores St. Petrierzählten mit Gesang und Spielszenen dieGeschichte des alttestamentlichen Buches"Rut". Engagiert, konzentriert und mit
ansteckender Spiel und Sangesfreudetrugen die jungen Sängerinnen undSänger die Chor und Solopartienauswendig vor. Einer der Höhepunktewar ein Duett des angehenden EhepaaresRut (G. Hinrichs) und Boas (F. Janssen).Die liebevoll kostümierten Chöre und dasPublikum waren gleicher
maßen begeistert, so dass der Schlusschornoch einmal als Zugabe eingefordertwurde.Kantorin Daniela Müller bedankte sichbei den zahlreichen Zuhörern und denvielen Sängern.
Inga Benavidez
Gelungene Aufführung: Musical "Rut" begeistert
BFW Elektro Frers
August/September 2018 7
BERICHTE INFORMATIONEN
Die Wahl des Gemeindekirchenrates am11. März ist schon lange her. Die Freude,gewählt worden zu sein, ist zwar noch zuspüren, aber nicht mehr so dominierend.Jetzt überwiegt die Vorfreude auf die Arbeit in diesem Gremium. Jetzt geht es sozusagen ans „Eingemachte“. Alle stehenin den Startlöchern – bereit, für die Kirchengemeinde Schaffenskraft und Ideeneinzubringen und aktiv am Gemeindeleben mitzuwirken. Noch wissen die „Neuen“ nicht, welche Aufgaben auf siezukommen, und die „Alten“ gehen motiviert ob der zu erwartenden frischen Ideen durch die Neuen in die kommendeLegislaturperiode. Erfahrung trifft aufNeugier und vereint sich zu einem neuenGemeindekirchenrat.
„Auf die Plätze … Fertig …“
Vor dem „Los!“... waren noch einigeFormalitäten nach dem Gemeindekirchenratswahlgesetz abzuwickeln. Dazugehörte insbesondere die Einführung derMitglieder des neuen Gemeindekirchenrates. Diese wurde am 10. Juni im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes, denalle fünf Pfarrer der Pfarrbezirke Ocholt,Halsbek/Ihausen und Westerstede gestaltet haben, vorgenommen. Bei diesemGottesdienst wurden zugleich die ausscheidenden Gemeindekirchenratsmitglieder feierlich verabschiedet. Das warberührend, denn einige waren doch sehr
lange im Gemeindekirchenrat aktiv.
Und dann folgte die sogenannte „konstituierende Sitzung des neuen Gemeindekirchenrates“. Konstituieren bedeutet „insLeben rufen, sich grundlegend organisieren." Das war spannend, denn jeder fragtesich: Wer wird der/die neue Vorsitzende?Wer übernimmt die Stellvertretung? Neugierig schaute man sich alle an, die in dergroßen Runde Platz genommen hatten.Die „Neuen“ kannten viele der Mitgliedernicht, und umgekehrt war es auch so, dassden „Alten“ die neuen Gesichter nichtunbedingt alle bekannt waren. Bevor derVorsitz des Gemeindekirchenrates unddessen Stellvertretung gewählt wurde,stellten sich daher alle einzeln zum gegenseitigen Kennenlernen vor. Das wargut, denn so war das Gremium gleich fürjeden persönlicher geworden. Man hattenicht nur Namen im Kopf und fremdeGesichter am Tisch, sondern konnte besser in die weitere Arbeit einsteigen.
Die Wahl des Vorsitzenden und des Stellvertreters gestalteten sich anschließendproblemlos. Mit einer Enthaltung wurdePastor de Buhr zum geschäftsführendenVorsitzenden des Gemeindekirchenratesgewählt, der die Wahl dankend annahm.Einstimmig ging anschließend die Wahldes Stellvertreters aus: Ben Bartholdy –er nahm die Wahl ebenfalls an und beton
te, dass er sich auf die Arbeit im Gemeindekirchenrat und auf eine engeKooperation mit dem Vorsitzenden imSinne einer „Doppelspitze“ freue.
Nachdem dann die vier Ausschüsse desGemeindekirchenrates vorgestellt wurden, erklärten schon einige Mitglieder, inwelchem der Ausschüsse sie mitwirkenwollen.Und damit war der Gemeindekirchenratkonstituiert.
Also „LOS! …“
LOS geht‘s bei einem im August anstehenden gesonderten Nachmittagstreffendes neuen Gemeindekirchenrates in Potshausen, bei dem neben einem weitergehenden Kennenlernen alle möglichenbunten Ideen für die Arbeit gesammelt,Vorschläge für neue Projekte eingebrachtund zum Beispiel auch konkrete Vorschläge für neue Ausschüsse gemachtwerden können.
Dieser Tag ist der Auftakt zu einer sechsjährigen Legislaturperiode, die hoffentlich fruchtbar sein wird und unter GottesSegen steht.
Inga Benavidez
Neuer Gemeindekirchenrat hat sich konstituiertAusgeschiedene Mitglieder wurden verabschiedet
10 August/September 2018
VERANSTALTUNGEN KIRCHENMUSIK
KirchenMusikTage Ammerland 2018: KlangTRäume
Freitag, 14. September, 20 Uhr
St.JohannesKirche Wiefelstede:
„Orgel Plus“
Werke von Bach, Bartok und Beethoven„Trio Concertino“ und KreiskantorHartmut Fiedrich
Samstag, 15. September, 10 Uhr
Bad Zwischenahn, Feldhus:
Gospelworkshopmit HansJörg Fiehl
Infos & Anmeldung:Kirchenkreis.AML@kircheoldenburg.de18 Uhr: Gospeltime für alle in der St.JohannesKirche zum Zuhören undMitsingen.
Sonntag, 16. September, 10 Uhr
St.PetriKirche Westerstede:
Musikalischer Gottesdienst mitder Flötengruppe der EEB
Leitung: Annetraut Hahn
Sonntag, 16. September, 17 Uhr
Neue Bühne im Kurpark BadZwischenahn:
„Musik am Meer“
Joyful Harmony und BlechbläserAmmerland
Freitag, 21. September, 19 Uhr
St.NikolaiKirche Apen:
„Buntes Orgel undKammerkonzert“
Organisten, Orgelschüler undInstrumentalisten aus dem Kirchenkreis
Samstag, 22. September, 17 Uhr
St.PetriKirche Westerstede:
Kinderkantate „Wassermusik“von Daniel Stickan
Es wird dem Schöpfungselement Wassermit Gedichten, Bibeltexten, Liedern,Orgelmusik und verschiedenenInstrumenten nachgespürt. Kinderchöreund Jugendchöre aus dem Kirchenkreisund OldenburgLeitung: Birgit WendtThorne
Samstag, 22. September, 19 Uhr
St.JohannesKirche Bad Zwischenahn:
Raum und Traum finden beimSegnungsgottesdienst.
Wer möchte, kann sich dort segnenlassen.
Sonntag, 23. September, 10 Uhr
St.PetriKirche Westerstede:
Musikalischer Gottesdienst mitdem Posaunenchor
Leitung: Uwe BuscherGrönefeld
Sonntag, 23. September, 17 Uhr
St.UlrichsKirche Rastede:
„Musik bunt getönt“
Chöre und Instrumentalgruppen aus demAmmerland
Weitere Informationen, auch zuanderen Veranstaltungen, finden Siehier:www.kirchenkreisammerland.de/musik
Ev. AltenzentrumBSH
BERICHTE INFORMATIONEN
August/September 2018 11
Am Sonntag, den 9. September bleibendie Türen der St.PetriKirche auch nachden Gottesdiensten geöffnet. Anlässlichdes Tags des offenen Denkmals lädt dieKirchengemeinde von 12.30 Uhr bis17.30 Uhr zu einem vielfältigen Programm ein:
• Erfahrene Kirchenführer lassen dieGeschichte unserer fast 900 Jahrealten Kirche lebendig werden undstehen für Fragen zur Verfügung.Die Sehenswürdigkeiten derKirche führen uns auf eine Reisedurch die Jahrhunderte auf eigeneFaust oder im Rahmen einesgeführten Rundgangs um 14Uhr oder um 16 Uhr.
• Zu einer KinderKirchenführungsind um 15 Uhr Kinder von 6bis 10 Jahren und ihre Familieneingeladen. Spannende Entdeckungen erwarten Euch, und zum Abschluss geht’s hoch hinaus: aufden Kirchturm!
• Der EineWeltLaden Äquatorpräsentiert fair gehandelte Produkte und gibt Einblicke in seine Arbeit.
• Die Kirchengemeinde wurde bereitsvor Jahren für ihr Engagement imRahmen der Aktion „LebensraumKirchturm“ ausgezeichnet. DerNABU setzt sich mit dieser Aktionfür die Sicherung von Nistplätzenbedrohter Arten ein und hält amTag des offenen Denkmals vielfältige Informationen für dieBesucherinnen und Besu cherbereit.
• Der Arbeitskreis Offene Kirche informiert über „Kirche im Tourismus“ und das Signet „Verlässlichgeöffnete Kirche“. Rund 30ehrenamtliche Kirchen und GästeführerInnen sorgen in Westerstededafür, dass unsere St.PetriKirchevon April bis September täglichgeöffnet ist.
• Von 13 Uhr bis 15.30 Uhr lädtKantorin Daniela Müller zur„Offenen Orgelempore“ ein undbeantwortet Ihre Fragen. Wie funktioniert eigentlich eine Kirchenorgel? Was alles kann man mitdiesem größten, teuersten und aufwändigsten Instrument machen?Werfen Sie einen Blick in das Innere der Orgel, lauschen Sie denKlängen oder probieren Sie „dieKönigin der Instrumente“ selbsteinmal aus.
• Der Kirchturm ist geöffnet! Erklimmen Sie die 73 Stufen und genießen Sie den Blick über denMarktplatz und die Stadt.
• Mitglieder des Gemeindekirchenrates laden zu Kaffee und Tee einund freuen sich auf Gespräche mitden Besuchern.
• Von 11 bis 17.30 Uhr ist das neueColumbarium auf unserem Friedhof (Am Esch 4) geöffnet. Es wurde Anfang 2018 in der 1875erbauten Kapelle eröffnet.Mitglieder des Friedhofsausschusses stehen für Informationen zurVerfügung.
Meike Bruns
Tag des offenen Denkmals
Seit 25 Jahren ruft die DeutscheStiftung Denkmalschutz am zweitenSonntag im September zum Tag desoffenen Denkmals auf.
Gemeinsam mit der TouristikWesterstede laden wir zu einerFahrradtour zu den geöffnetenDenkmälern in und um Westerstede ein:
Treffpunkt 11 Uhr auf demMarktplatz – Rundtour zumJaspershof, zum Columbarium, zurKapelle in Felde, zur ehemaligenAmtsschließerei und heutigenKunstschule Abraxas und schließlichzur St.PetriKirche.
PAULUSKIRCHE Ocholt
12 August/September 2018
Pastor Dr. Dr. Parvis Falaturi 04409343
Kirche[email protected] MLH: KerstinHemjeoltmanns 044096518039 (mittags)Küster: Richard Bümmerstede 04409909152 und Tatjana GolinEv. Pauluskita 04409522
MartinLutherHausLiteraturkreisjeden 2. Dienstag im Monat19 21 Uhr
Seniorenkreisjeden 1. Mittwoch im Monat, 14.30 UhrLeitung: Margarete WempenTel. 04409210
Ältere GenerationHilfen zur Gesunderhaltung im Alterdonnerstags 14 UhrLeitung: Janet Thyen, Tel. 044091200
Handarbeitskreismontags 14 16 Uhrvon Oktober bis OsternLeitung: Thea Hubrich
Flötenkreismontags 18.45 19.45 Uhr (14tägig)Leitung: Jürgen Zaehle
Frauenzimmereine Gruppe nur für Frauenjeden 3. Dienstag im Monat14.30 16.30 UhrLeitung: Lore Bümmerstede
Ocholter BücherkisteKinder und Jugendbüchereidienstags 15 17 Uhr und jeden1. Donnerstag im Monat 15 17 Uhrwww.ocholterbuecherkiste.deLeitung: Susanne Rowold
ElternKindGruppendienstags 9.30 UhrMütter und Väter mit Kindern ab dreiMonaten sind herzlich willkommenInfos bei Stefanie Schröder 04409909718
Photoklub Pauluskirche (PKPK)jeden 2. Mittwoch im Monat 19 21 UhrLeitung: D. Tholen und H. FalkenrichTel. 04409970077 oder 044091019
Frühstückstreffjeden 2. Donnerstag im Monat, 9 UhrLeitung: Lore Bümmerstede
Montagsrundejeden 1. Montag im Monat, 14.30 UhrLeitung: Lore Bümmerstede
Für einen Bücherflohmarkt im Septemberbei der Schule in Ocholt und für unserBüchereijubiläum Ende Oktober suchenwir ältere und neuere Bücher zum Verkaufen. Im September möchten wir neuere Bücher anbieten, im Oktober werden
alle Bücher zum Kilopreis im Rahmenunseres 20jährigen Jubiläums angeboten.Egal ob Kinder, Jugend, Sachbücheroder Romane, gerne auch CDs undDVDs! Manches davon wird auch in denBestand übernommen.
Abholung oder Anlieferungbitte absprechen mit Susanne Rowold,Tel. 04409557EMail:[email protected] zu den Öffnungszeiten der Bücherei
Susanne Rowold
Die Ocholter Bücherkiste sucht Spendenbücher!
Wolkenhauer
Wir gratulieren1. Mai bis 30. JuniGetauft wurden:LeaMarie PätzoldEmil ThyeJohnPaul MeyerBenIan MeyerVinzent ElleFeemke StaackHanna Karoline Töwe
Getraut wurden:Thomas Hartl und Stefanie BurrichterHartl
Silberhochzeit feiertenJörg Neumann und Eike geb. Alheidt
Diamantene Hochzeit feierten:Gerold Bölts und Irmgard geb. vonAschwege, Torsholt
80., 85., 90., über 90. Geburtstag feierten:Eberhard Dreikant, 80 J.Anneliese Meyer geb. Renken, 80 J.Christa Wortmeyer geb. Schwarting, 80 J.Fritz Hobbensiefken, 85 J.Friedrich Deetjen, 80 J.Gerd Hoff, 92 J.Manfred Albrecht, 80 J.Henny Müller geb. Reimers, 91 J.Emilia Gerlitz, 95 J.Dorothea Bubolz geb. Schramm, 93 J.Brigitte Gerdes geb. Gnieser, 80 J.Frieda Köller geb. Ahrens, 92 J.
Wir nahmen Abschied1. Mai bis 30. Juni
Rolf Gertjejanßen, 75 J.Gertrud Bruns geb. Brunßen, 83 J.Silke Redell geb. Bachmann, 46 J.Bernd Widmaier, 73 J.
In den jetzt freien Feldern befinden sichin der gedruckten Fassung sensible und
persönliche Daten, die wir ausDatenschutzgründen und Vertraulichkeit
nicht online stellen.
INFORMATIONEN BERICHTE
August/September 2018 13
Hoch über den Talsperren von Rur undUrft liegt ein mächtiger Gebäudekomplex. Das Bauwerk lässt erahnen, dasshier Besonderes für „besondere“ Menschen erschaffen werden sollte. Bei diesem Monumetalbauwerk inmitten desheutigen Nationalparks Eifel handelt essich um die ehemalige NSOrdensburgVogelsang. Damals Kaderschmiede, heuteGedenkstätte und Besuchermagnet.
Wer bei Zeiten eintrifft kann sich in zahlreichen Ausstellungen informieren, weraber wie wir nach dem ersten kurvigenTeilstück und vielen hundert Höhenmetern abwechselnd hoch und runter mit erhebliche Verspätung ankommt, der spartsich Eintritt und Parkgebühr. Statt dervielen Informationen bleiben ein schneller Kaffee, die Aussicht über ein herrliches Stück Natur und die Ansprache desBestatters.Nicht weit von diesem Ort und auch überUmwege erfahren liegt ein weiteres Monumentalbauwerk, etwa tausend Jahre älter als nationalsozialistische Architekturund auch von je her ein besonderer Ortfür besondere Menschen. Das KlosterSteinfeld bei Kall ist Sitz des Salvatorianerordens und gleichzeitig hochmodernesGäste und Seminarhaus. Hier sollten wirwährend der Reise Quartier finden und inder benachbarten Abteischänke in Kontakt mit heimischer Kochkunst kommen.Weiche Wildschweinwürstchen auf Kohlrabi, deftige Haxe auf Kraut und Püreeoder wer es denn mag, Geflügelherzen,dazu Kölsch, Klosterbier oder Weine ausdem angrenzenden Ahrtal. Schon für denersten Reisetag hatte sich die mächtigeAnfahrt von weit über 400 Kilometerngelohnt.Die Eifel bietet Sehenswürdigkeiten im
Kilometertakt. Tag zwei führte über dieVulkaneifel, die Stadt Gerolstein mitihren schroffen Felsabhängen und kohlesäurereichen Quellen, vorbei an einemaktiven Geysir und an den Vulkankratern
entlang, die sich kreisförmig um die Maaren (Seen in lange nicht mehr aktiven,aber längst nicht erloschenen Vulkanen)legen. In der Eifel lebt der Boden undwas darunter ist noch spürbar. Die beidenBurgen Manderscheids zweier benachbarter, aber herzlich verfeindeter Adelsgeschlechter sind ebenso Postkartenmotiv
wie die Moselschleife, die Burgen Metternich und Cochem, Weinhänge, Flaniermeilen, abgelegene Dörfchen oder derNohner Wasserfall. Nahezu bei jeder Sehenswürdigkeit laden kleine Cafés oderWeinstuben zum Verweilen ein, und zwischen allen Sehenswürdigkeiten liegenKilometer um Kilometer wenig befahreneKurvenstrecke, mal zur Kehre verengt,mal weit ausladend, oft mit herrlichemBelag, auf dem die Reisegruppe bei idealen Wetterbedingungen flüssig dahinschwingt.
Tag drei sollte das strapazierte Sitzfleischschonen, wurde dafür aber zur Herausforderung für die Ohren. Nach einer kurzenEtappe an Ahrtal und durch das Ahrgebirge, vorbei an der „HeinoStadt“ BadMünstereifel, dem Radioteleskop in Effelsberg (mit seinem „Schüsseldurchmesser“ von 100 m bis zum Jahr 2000 dasgrößte Radioteleskop der Welt), denWeinbergen der Ahr, Burgen, Schlössernund Ruinen auf zerklüfteten Ahrinseln,dem ehemaligen Regierungsbunker inBad Neuenahr Ahrweiler und durch weiteWaldgebiete, die nur von kleinsten Sträßchen erschlossen waren, denen ein neuerFahrbahnbelag sicherlich gut tun würde,ging es auf den Nürburgring. Im Schattender Nürburg fanden die „NürburgringClassics“, ein Rennwochenende für klassische Renn und Tourenfahrzeuge statt.Ein unvorstellbares Gedröhne begleiteteuns bei den Wegen durch Fahrerlager,Boxengasse und an der Rennstrecke. Nur
zu verständlich, dass alle dort Beschäftigten mit Hörschutz unterwegs waren.Auf dem Rückweg lud die Ahrquelle inBlankenheim zur Rast und wegen derÜbersättigung an teuren kulinarischenSpezialitäten aus der Eifel, durften es beiTagesausklang im Kloster auch einfachBratkartoffeln mit Spiegelei sein.Selbst der Rückweg bot Programm: Nocheinen Bogen um die Talsperren von Urftund Rur, dann eine Besichtigung der unvorstellbar großen Abraumgruben inHambach und Gartzweiler. Allein inHambach werden auf einem Abbaufeldvon 8.500 Hektar Größe jährlich 40 MioTonnen Braunkohle gefördert. Bis zu 400Meter geht es in die Tiefe, riesige Bagger,Förderbänder und die eigene Hambachbahn sind am Grund der Grube kaum zuerkennen oder wirken wie Spielzeuge.Fahrende PKW sind bei aufblitzenderSonne nur als Lichtpunkte zu erkennen.Am Rand dieser Gruben, dort wo dieGruben weiter wachsen werden, liegenverlassene und halb verlassene Dörferoder Geisterstädte. Runtergelassene Rollos, vernagelte Fenster, hoch gewachsenes Gras und vereinzelt die Trümmereines abgerissenen Hauses. Hauptsächlichdie Landwirte sind es, die die Stellung biszum letzten Tag halten, die noch immerhier wohnen, ihre Kühe melken und ihreFelder bewirtschaften bis zuletzt, dochder große Bagger kommt, um den geliebten Grund und Boden zu einem tiefenLoch zu höhlen.
Unter dem Titel „Kloster & more“ wardie Gemeindefahrt für Motorradfahrerausgeschrieben, beides hat sich erfüllt.Kloster, Landschaft, Burgen und Bauwerke, Flüsse, Maare, Wasserfälle, Kurven, Sonnenschein und eine wunderbarharmonierende Gruppe. Die Eifel ist aucheine zweite Reise wert.
Dr. Dr. Parvis Falaturi
"Kloster & more" Gemeindefahrt für Motorradfahrer in die Eifel
Gruppenfoto auf der Boxengasse
Moselschleife bei Bremm
Ahrquelle, Blankenheim
CHRISTUSKIRCHE Halsbek
14 August/September 2018
Pastor Holger de Buhr 4915Holger.deBuhr@kircheoldenburg.deKüsterin: Antje Hamjediers 9613Ev. Johanneskita 9288
Marthas Deel
FrauensacheVoneinander und miteinander lernenjeden 3. Donnerstag im Monat, 15 UhrInformationen und Anmeldungen beiAntje Hamjediers Tel. 9613
Entspannung, Bewegung undKontakte den Körper bewussterlebendienstags 9 10.30 UhrLeitung: Gisela Keßler, Tel. 9227
OldieMännerGruppeMiteinander etwas erleben!jeden 2. Dienstag im Monat, 15 UhrLeitung: Konrad Coldewey, Tel. 89600
Ältere Generationjeden 3. Mittwoch im Monat, 14.30 UhrLeitung: Pastor de Buhr
Tee um half teinjeden 2. Mittwoch im Monat, 9.30 Uhr
Kreatives Kochen für Frauenmittwochs 19 Uhr, 10 x im JahrLeitung: Antje Hamjediers, Tel. 9613
Heimathaus
Webenmittwochs, 20 22 Uhr, 14tägig(zusammen mit dem Heimatverein)Leitung: Annelene Logemann, Tel. 9312
Verarbeitung von Rohwolle, Spinnenmittwochs 18 20 Uhr, 14tägig(zusammen mit dem Heimatverein)Leitung: Edith Janssen, Tel. 9501
Dörpshus TarbargEntspannung, Bewegung undKontakte den Körper bewussterlebendonnerstags 9.30 11 UhrLeitung: Gisela Keßler, Tel. 9227
Wer seinen Namen auf diesen Seiten nichtveröffentlicht haben möchte, gebe bitteNachricht ans Kirchenbüro Westerstede,Tel. 04488830888 oder dem/der jeweiligen Pastor/in bis zum Redaktionsschlussdes nächsten Gemeindebriefes.
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Müller Stange
Lernkreis Sattel
Wir gratulieren1. Mai bis 30. Juni
Getauft wurde:Luis Heinemann
Diamantene Hochzeit feierten:Wolfgang Haase und Almut geb. Wilken,Hoheliet
80., 85., 90. über 90. Geburtstag feierten:Gerold Kloppenburg, 80 J.Helmut Bohlken, 80 J.Johanna Frers geb. Luke, 93 J.Johann Frers, 90 J.Karl Eilers, 80 J.Anneliese Renken geb. Hobbensiefken,80 J.
Wir nahmen Abschied1. Mai bis 30. Juni
Hilda Wilken geb. Klockgießer, 83 J.Frieda Bredehorn geb. Brunken, 89 J.Traute Kuhlmann geb. Wessels, 71 J.Willi Krenz, 93 J.Rieke Borchers, 0 J.
In den jetzt freien Feldern befinden sichin der gedruckten Fassung sensible und
persönliche Daten, die wir ausDatenschutzgründen und Vertraulichkeit
nicht online stellen.
AUFERSTEHUNGSKIRCHE Ihausen
August/September 2018 15
Pastor Holger de Buhr 4915Holger.deBuhr@kircheoldenburg.deKüsterin: Anja Weerts 523710
Ev. Gemeindehaus
Gemeindenachmittagjeden 3. Montag im Monat, 14.30 Uhr
„Tee um half tein“jeden 1. Dienstag im Monat, 9.30 Uhr
Frühstückskreis „Zur Oase“jeden 2. Donnerstag im MonatLeitung: Renate Hinderks und Team
Gospel Souls Ihausendonnerstags 14tägig, 20 UhrLeitung: Björn Harbers, Tel. 525482
Gemischter Chor Ihausenmontags 17.30 UhrLeitung: Helma Frerichs
FeierabendGottesdienstGruppejeden 1. Donnerstag im Monat, 20 Uhr
Ev. Gitarrenchor Ihausendienstags 19 UhrLeitung: Bianca Julius, Tel. 71329
Kirchenchor Ihausenmittwochs 20 UhrLeitung: Tatjana GolinTel. 044894049833
Posaunenchor Ihausenfreitags 19.30 UhrLeitung: Herbert Mansholt
MiniClub Ihausendienstags 10 11.30 Uhrfür Kinder bis 3 JahrenLeitung: Jessica Struss,Tel. 015172100383Johanne Geveke, Tel. 842170
Jugendtreffdonnerstags 19 Uhr im Jugendraum
MoGo Ihausen 6.0
Nun ist er Geschichte, der 6. Motorradgottesdienst in Ihausen.Was als einmalige Idee gedacht war,jährte sich jetzt nun schon zum 6. Mal.Und alles in allem kann man als Fazitdieser 6. Auflage ziehen: alle Motorradgottesdienste waren sehr schön. Jeder hatseine eigene Geschichte, an die wir allegern zurückdenken.Ein ganz besonderes Dankeschön gilt natürlich der Macherin, Anja Weerts, diemit viel Engagement dieses Ereignisplant und es mit ihrem Team sowie denzahlreichen Helfern im Hintergrund indie Tat umsetzt, damit alle Teilnehmereinen immer wieder einzigartigen Tag erleben.So auch wieder am 26. Mai.Nach einem sehr üppigen Frühstück wurde der Gottesdienst mit allen Teilnehmernund Einwohnern von Ihausen gefeiert,ganz nach dem Motto „Ist da jemand?“,
bevor es im Anschluss endlich auf dieMaschinen ging. Unsere diesjährige Tourführte von Ihausen über Hollen und Leernach Bückelte, wo wir einen kleinenZwischenstopp einlegten und es Kaffeeund leckeren Kuchen gab. Nachdem wir
uns gestärkt hatten, ging es zurück. ÜberLathen, Sögel und Burlage fuhren wirwieder nach Ihausen.Dort wartete schon leckeres Grillgut, undmit vielen netten Gesprächen und Fachsimpeleien fand dieser Tag ein gelungenes Ende.
Zum Schluss auch noch ein großes Dankeschön an unsere Blocker, ohne die einezügige Fahrt nicht unbedingt möglich gewesen wäre. Sicher gab es immer ein paarZeitgenossen, die kein Verständnis füruns hatten. Aber dafür ist diesen die Liebe Jesus gewiss … Die meisten Verkehrsteilnehmer zeigten aber Verständnisund begegneten uns sehr positiv!Euch allen wünschen wir weiterhin einesichere Fahrt, Gottes reichen Segen undfreuen uns, wenn wir uns im nächstenJahr alle wiedersehen.
Euer MoGoTeam
Am 9. September feiern wir unser 90jähriges Jubiläum und möchten hiermit rechtherzlich zu einem Gottesdienst um 10Uhr in die Auferstehungskirche Ihausenmit anschließendem Empfang einladen.
Kirchenchor Ihausen
90 Jahre KirchenchorIhausen
Wir nahmen Abschied1. Mai bis 30. Juni
Elfriede Röben geb. Behrens, 90 J.Hinrich Saathoff, 87 J.
Wir gratulieren1. Mai bis 30. Juni
Getraut wurden:Tobias Meyer und Ines Kuiper,Westerstede
80., 85., 90., über 90. Geburtstag feierten:Hanna Schröder geb. Schliep, 90 J.Ettje Lüttmers geb. Krüger, 85 J.Anneliese Mansholt geb. Duhm, 80 J.Brigitte Seemeyer geb. Kessler, 80 J.Marlene Störmer geb. Agena, 80 J.Rijna Snijderde Regt, 80 J.
In den jetzt freien Feldern befinden sichin der gedruckten Fassung sensible und
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Redaktionsschluss5. September 2018
GEMEINDEBRIEF derEv.luth. Kirchengemeinde WesterstedeHerausgeber: Der GemeindekirchenratKirchenstr. 5, 26655 Westerstede
Einsendungen per EMail an:gemeindebrief@kirchewesterstede.deRedaktion: Michael Kühn (verantwortlich)Layout: Inga Benavidez
Bildnachweis:S. 1,2, 6 Inga Benavidez, S. 3 Ev.Bildungswerk Ammerland – StefanieVollbrecht, S. 4 gemeindebrief.de, S. 5 (re.)Ostfriesland Tourismus GmbH, S. 5, 12, 14,15 Uwe Möller, S. 7 privat, S. 11 www.tagdesoffenendenkmals.de, NABU, S. 13Parvis Falaturi, S. 15 Anja Weerts, S. 16 o.Susanne Grube, S. 16 u. Clara Hippach
Anzeigen:Argus Werbeagentur GmbH, WesterstedeDruck:MegaDruck.de Produktions und VertriebsGmbH, Westerstede
Auflage: 9.500 StückVertrieb:ehrenamtlicheVerteiler
AktuelleInformationen derKirchengemeindeim Internet:www.kirchewesterstede.de
ZU GUTER LETZT
16 August/September 2018
Am 2. Pfingstfeiertag feiern wir an derHowieker Wassermühle „PlattdüütschKark“. Seit 2017 am frühen Nachmittag.Dabei ist immer der Posaunenchor Westerstede. Die Choräle begeistern alleGäste dort unter dem Blätterdach derFreilichtbühne mit den ringsum blühenden Rhodos. In diesem Jahr hat Frau Pastorin Regina Dettloff aus Edewecht denGottesdienst gehalten. Als sie dasPfingstwunder aus der Apostelgeschichtenach Lukas gelesen hatte und danach inder Predigt auch auf die vielen Sprachendarin zu sprechen kam, hörten wir mitSchmunzeln auch die Geschichte vom„Ammerländer Du“. Sie soll sich ja hierbei uns im Howieker Krug zugetragenhaben, als sich ein reicher Bauer aus derMarsch mit einem Howieker unterhielt:„Warüm seggt se ümmer „Du“ to mi ?“fragt der Marschbauer den Ammerländer,„wi kennt us doch gar nich!“ Da sagt derHowieker: „Kennst du das Vaterunser?Da heißt es doch: Vaterunser, der DU bistim Himmel! Wenn ich unseren Herrgottschon mit Du und nicht mit Sie ansprechen darf, so duze ich auch dich! Dasvertraute „Du“ hat in der Predigt immerwieder zum Nachdenken angeregt, es hilftoftmals, dass Verständnis, Dank undHerzlichkeit nicht zu kurz kommen. Einedankbare Gemeinde ließ dem Heimatverein eine großzügige Kollekte zukommen.Gruß aus OcholtHowiek mit einem Versaus dem Gesangbuch (EG 331):
Gott, us Gott, wi roopt Di to,hör us bäden, hör us singen,
vör Di staht wi, Mann un Fro,Lov un Dank vör Di to bringen.Du büst Gott un Du büst Herr,Di hört Himmel, Luft un Eer.
FriedrichWilhelm Henning
Brain Storm WST Jugendliche tauschen sich ausÜber Gott und die Welt diskutieren undphilosophieren ... Darum geht es beiBrain Storm.Interessierte und engagierte junge Menschen treffen sich, um im offenen undehrlichen Austausch verstehen zu lernen,warum der Mensch so oder so (re)agiert.Darüberhinaus geht es auch um existentielle Fragen und den Sinn unseres Lebens.Animiert durch Filme, Audios oder Lesungen wird im Anschluss über den Inhaltund die Vorstellungen, die jeder Teilneherdazu hat, diskutiert.
"Brain Storm" spricht alle Jugendlichenab dem 16. Lebensjahr an, unabhängigvon ihrer Glaubensüberzeugung, politischen Einstellung, Weltanschauung usw.
Seit Januar 2018 gibt es "Brain Storm".Es wurde von der siebzehnjährigen ClaraHippach ins Leben gerufen, die in der Familie viel diskutiert und großen Spaßdaran hat. Diesen Austausch wollte sie
auch mit Gleichaltrigen erleben und hatmit Unterstützung durch ihren Vater"Brain Storm" gegründet.
Die Jugendlichen treffen sich einmal imMonat um 19 Uhr, zurzeit im Pfarrheimder katholischen Kirche, Gartenstr. 3.Die nächsten Termine sind amSamstag, 11. August,Freitag, 14. September,Samstag, 13. Oktober,Freitag, 16. November undSamstag 8. Dezember.
Wer Interesse hat, an dem Austausch teilzunehmen, melde sich bei Clara Hippachper SMS oder Whats App: 01608200980
Auf Feld C, auf dem neuen Teil desFriedhofs hinter der Kapelle, entsteht einnaturbelassenes Gräberfeld. Momentanhaben wir dort eine Wildblumenwiese,die nur 12 mal im Jahr gemäht wird. Aufden Leerständen des alten Teils läuft einVersuch, sie mit einer niedrig bleibendenWeißkleesorte zu begrünen. Das hat mehrere Effekte: zum einen Unterdrückungdes Unkrauts und zum anderen Schaffungeines Nahrungsangebotes für Insekten.Eine chemische Bekämpfung der Unkräu
ter ist nicht mehr möglich, und ein Abflammen ist sehr arbeitsintensiv.Eine freiwillige Entfernung von Unkräuternauf dem Friedhof vonFriedhofsnutzern (werZeit und Lust hat) istdurchaus willkommen!
Gerriet Ohmstede
Neues aus dem Friedhofsausschuss
Kleine Pfingstnachlese
Ein Hinweisschild wird die Friedhofsbesucher überdie Wildblumenwiese informieren