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(5) Ereignisse im Paläozoikum Klima- und Umweltveränderungen Klima 89.

Date post: 06-Apr-2016
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(5) Ereignisse im Paläozoikum Klima- und Umweltveränderungen Klima 89
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Page 1: (5) Ereignisse im Paläozoikum Klima- und Umweltveränderungen Klima 89.

(5) Ereignisse im Paläozoikum

Klima- und UmweltveränderungenKlima 89

Page 2: (5) Ereignisse im Paläozoikum Klima- und Umweltveränderungen Klima 89.

Kambrische Explosion

Hallucigenia sparsa (~ 2.5 cm)Wiwaxia corrugata (5cm) Der Räuber Anomalocaris bis 60 cm lang

Trilobit – Modicia typicalis (2.5 cm lang) Rekonstruktion der kambrischen Tierwelt

Opabinia regalis – Ein ~7 cm langes Tier mit fünf riesigen Augen und einem langen Greifrüssel (in der Re-konstruktion rechts unten), mit keinem heutigen Lebewesen verwandt.

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Opabinia regalis auf der Jagd nach Hallucigenia sparsa. Marella splendens.

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Kambrische Explosion

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Burgess ShaleKlima 92

Viele der besonders gut erhaltenen Fossilien aus dem Kambrium stammen aus der Burgess Shale Schiefer-Formation in den kanadischen Rocky Mountains (British Columbia, Yoho National Park), Bild: UF

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Trilobiten, Leitfossilien des PaläozoikumsKlima 93

„Trilobitenfriedhof“, Kambrium

Trilobit Komura, aus Marokko, Devon, ~5 cm lang (www.fossilien.de)

Auge eines Trilobiten

Trilobit Cornuproetus, aus Marokko, Devon, etwa 3 cm lang(www.fossilien.de).

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Trilobiten

Trilobiten erinnern ein bisschen an Kellerasseln, konnten aber erstaunlich groß werden – hier Acadoparadoxides briareus aus dem Kambrium, mit (relativ großer) Kinderhand im Vordergrund als Vergleich (Denver Museum of Nature & Science, Bild: UF). Das größte Exemplar von Isotelus rex (aus dem Ordovizium) erreichte sogar 72 cm Länge.

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Große Trilobiten Klima 95

www.trilobites.info

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Die Erde am Ende des Kambriums

Rekonstruktion der Verteilung der Kontinente (heutige Umrisse zur Übersicht)

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Page 9: (5) Ereignisse im Paläozoikum Klima- und Umweltveränderungen Klima 89.

Die Erde im mittleren Ordovizium

Rekonstruktion der Verteilung der Kontinente (heutige Umrisse zur Übersicht)

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Lebende Fossilien (1) – Nautilus

Rezenter Nautilus pompilius - im Meer schwimmend (links und rechts oben), Indopazifik. Die mit Perlmutt überzogene Kalkschale im Längsschnitt (rechts unten).

Rekonstruktion fossiler Kopffüßer (Orthocera), Ordovizium

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Vereisung im Ordovizium und ihre Opfer

Wanderung des Superkontinents Gondwana im Laufe des Paläozoikums und Lage des Südpols in den einzelnen Perioden (Quelle: S.M. Stanley).

Ordovizium

Devon

Brachiopoden(Armfüßer), Ordovizium

Graptolithen (links) und Conodonten (rechts)

Karbon/Perm

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Seelilien im Silur

Crinoiden aus dem Silur. Diese Seelilien waren (sind) keine Pflanzen, sondern Stachelhäuter (Echinodermata), wie die Seeigel und Seesterne. Quelle: http://www.fossils.eu.com

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Seelilien im Silur

Seelilien–Riff aus dem Silur mit Orthoceras (Rekonstruktion – Denver Museum of Nature & Science, Bild: UF)

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Seelilien Klima 102

Zum Vergleich – besonders gut erhaltene Seelilien aus dem Karbon (Denver Museum, Bild: UF)

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Seeskorpione Klima 103

Seeskorpione aus dem Silur, wie hier Eurypterus remipes konnten beachtliche Dimensionen annehmen … (r.o.: Rekonstruktion – Smithsonian, r.u.: Denver Museum of Nature & Science, Bild: UF)

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Seeskorpione Klima 104

Anhand seines 46 cm langen Kiefers kann abgeschätzt werden, dass Jaekelopterus rhenaniae – ein Seeskorpione aus dem frühen Devon, eine Länge von bis zu 2.5 m erreichte (!) (Braddy et al. 2008, Biol. Lett.). Damit war dieser Eurypteride (wahrscheinlich) der größte Gliederfüßer (Arthropode) aller Zeiten.

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Lebende Fossilien (2) - Quastenflosser

Fossiler Quastenflosser aus dem Oberdevon, vor 340 Ma.

Lebender Quastenflosser (Latimeria chalumnae), Komoren.Ichtyostega, das älteste bekannte Amphibium.

Dunkleosteus, Oberdevon, mit einer Länge von 6 m (oder mehr) der größte Panzerfisch aller Zeiten.

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Panzerfische aus dem Devon

Dunkleosteus terelli, aus dem Oberdevon, mit einer (rekonstruierten) Länge von mindestens 6 m, vielleicht sogar 10 m der wohl größte Panzerfisch aller Zeiten (mit ~rezentem Größenvergleich, Denver Museum of Nature & Science, Bilder: UF).

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Leben im Karbon

Arthropleura armata (l.o.: Rekonstruktion, J. Schneider, l.u.: Fossil – Senckenberg Museum) war – mit eine Länge von über 2 m (!) wahr-scheinlich das größte wirbellose Tier, das jemals an Land gelebt hat – verwandt mit unseren Tausendfüßern (!). Ob es sich allerdings auch so aggressiv verhalten hat, wie in der BBC Dokumentation (oben) ist nicht verbürgt.

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Leben im Karbon

Sollten Sie an Arachnophobie leiden – bitte schnell weiterblättern – Megarachne servinei aus dem Karbon ist die größte Spinne, die bis jetzt gefunden wurde (Rekonstruktion: Naturhistorisches Museum Wien, Bilder: UF). Die Wälder des Karbon produzierten sehr viel Sauerstoff – (und entfernten CO2 aus der Luft) – das ermöglichte wahrscheinlich den Riesenwuchs des Gliederfüßer.

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Leben im Karbon (und Perm)

Auch Meganeura permiana – der mit 72 cm Flügelspannweite wohl größten Libelle aller Zeiten – kam der viele Sauerstoff zugute (l.o.: MNHN Paris l.u.: Harvard Museum, o.: Rekonstruktion: Naturhistorisches Museum Wien). Das fehlende Kohlendioxid in der Atmosphäre war aber eine mit-Ursache für das nächste Eiszeitalter.

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Page 22: (5) Ereignisse im Paläozoikum Klima- und Umweltveränderungen Klima 89.

Die Erde im späten Karbon

Rekonstruktion der Verteilung der Kontinente (heutige Umrisse zur Übersicht)

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Page 23: (5) Ereignisse im Paläozoikum Klima- und Umweltveränderungen Klima 89.

Leben im Perm

Dimetrodon limbatus (ein Vorfahr der Säugetiere (!)) „im Kampf“ mit – Eryops megacephalus (einem Amphibium) (Denver Museum, Bilder: UF).

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Page 24: (5) Ereignisse im Paläozoikum Klima- und Umweltveränderungen Klima 89.

Die Erde im späten Perm – Pangäa

Rekonstruktion der Verteilung der Kontinente (heutige Umrisse zur Übersicht)

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