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3.923 € 6.912 € 9.155 € 4.054 € 5.294 € 5.434 € 8.306 € 10.026 € 5.630 € 6.784 € 8.235 € 10.891 € 11.640 € 8.551 € 9.544 € 0 1 2 3 4 5 6 7 8 0 € 2.000 € 4.000 € 6.000 € 8.000 € 10.000 € 12.000 € 14.000 € Gas-Brennwert-Heizkessel (Referenzanlage) Luft-/Wasser-Wärmepumpe (Splitbauweise) monoenergetisch Kompressions-Sole/Wasser- Wärmepumpe mit Erdsonden Nahwärmeanschluss mit Elektroheizstäben Nahwärmeanschluss mit Gas- Notkesselanlage 5 e t n a i r a V 4 e t n a i r a V 3 e t n a i r a V 2 e t n a i r a V 1 e t n a i r a V CO2-Emissionen in to/a Kosten in €/a Wärmeerzeugung Neubau Dorfhaus Mittelbuch Jahreskosten 1. Jahr Jahreskosten im 20-Jahresmittel bei 5% Energiepreissteigerung Jahreskosten im 20-Jahresmittel bei 10% Energiepreissteigerung CO2-Emission Der European Energy Award®… ….ist das Programm für umsetzungsorientierte Energie- und Klimaschutzpolitik in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Er dient der Energieeinsparung, der effizienten Nutzung von Energie und der Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien. Der European Energy Award® (eea) ist das Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, mit dem die Energie- und Klimaschutzaktivi- täten der Kommune erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft werden, um Potentiale der nachhaltigen Energiepolitik und des Klimaschutzes identifizieren und nutzen zu können. Das wichtigste Werkzeug des eea-Programms ist der eea-Maßnahmenkatalog. Es wird ein Ener- gieteam in der Kommune gegründet, welches bei der Umsetzung durch einen eea Berater unterstützt wird. Das Ochsenhauser Energieteam bestand zunächst aus Mitarbeitern der Verwaltung und wurde 2011 um vier Stadträte erweitert. Professionell be- gleitet wurde es durch Iris Ege von der Energieagentur Biberach. Erfolge der kommunalen Energie- und Klimaschutzaktivitäten werden nicht nur dokumentiert, sondern auch ausgezeichnet. Die Auszeichnung der Städte, Gemeinden und Landkreise mit dem European Energy Award® oder European Energy Award®Gold bedeutet die Anerkennung des bereits Erreichten. Angaben zur Gebäudetechnik Heizungstechnik - Die Forderungen aus dem Erneuerbaren Energie-Wärmegesetz wurden erfüllt. Die Wärmeversorgung erfolgt durch den Anschluss an das Fern- wärmenetz bzw. an die Biogasanlage. - Heizgruppen verschiedener Gebäudeabschnitte sind mit Wärmemengenzähler ausgeführt. - Heizungsnetze sind im Niedertemperaturbereich in Form von Fußbodenheizungen bzw. Betonkernaktivierung (Feuerwehrgarage) ausgeführt. - Es sind energiesparende drehzahlgeregelte Umwälzpumpen (Effizienzklasse A) installiert. - Sämtliche beheizten Räume verfügen über Einzelraumregelungen. Lüftungstechnik - Im Umkleideraum der Feuerwehr ist eine Lüftungsanlage installiert. Das Lüftungsgerät ist mit einem Wärmerückgewinnungssystem mit einer Rückwärmezahl von 0,7 ausgestattet. - Innenliegende Bereiche erhielten Einzel-Abluftgeräte, die abhängig von der Raumbelegung, die Lufterneuerung gewährleisten. - Sämtliche Motoren an Lüftungsgeräten sind als energiesparende EC-Motoren ausgeführt. Sanitär - Sämtliche Spülkästen sind mit Wasser-Spartaste ausgerüstet. - Die Forderungen der Trinkwasserverordnung (2011) sind eingehalten. Ausstattung - Beleuchtung Feuerwehrbereich: Die Beleuchtung im Bereich der Feuerwehr ist mittels Langefeldleuchten und Einbaudownlights ausgeführt. Die Leuchten sind mit elektronischen Vorschaltgeräten und hochwertigen Spiegeln/ Lichtlenkern usw. ausgestattet. Die Schaltung in den Fluren und Nebenräumen erfolgt mittels Bewegungsmelder, die tageslicht- und anwesen- heitsorientiert, schalten. Bereich Ortsverwaltung: Die Nebenräume sind ebenfalls mit Einbaudownlights ausgestattet. Diese Bereiche werden mittels Präsenzmelder tageslicht- und anwesenheitsorientiert geschaltet. Die Beleuchtung im Sitzungsraum ist mit Lichtbändern ( mit EVG ) umgesetzt worden. Diese Beleuchtung ist getrennt schaltbar und direkt/ indirekt dimmbar. Das OV – Büro einschließlich Archivraum ist mit Langfeldratserleuchten mit EVG ausgestattet. Die Schaltung er- folgt hier manuell. Bereich Bank: Der gesamte Bankbereich ist mit LED – Leuchten, Fabrikat Nimbus, ausgestattet worden. Im Beratungsbereich sind Deckenleuchten sowie eine Stehleuchte eingesetzt worden. Im Beratungszimmer sind in Kombination eine Deckenpendelleuchte sowie ebenfalls Deckenanbaukeuchen mon- tiert. Die Nebenräume sind mit Deckenleuchten versehen worden. Personalraum/ Putzraum/ Personal – WC und der 24 Stundenbereich werden mittels Präsenzmelder tageslicht- und anwesenheitsorientiert geschaltet. Diese Deckenleuchte hat 16 Watt und ersetzt 100 Watt Halogenlicht. Dorfhaus Mittelbuch Nebeneingang Feuerwehr Eingang Ortsverwaltung A B B C C D D A 17 Stg 18,265/ 26 Finger Print Technik Flur 2 Besprechung / Funkraum Flur 3 Bank Jugendfeuerwehr / Lager Abstellraum Material WC-H WC-D Teeküche Flur 1 Umkleide Feuerwehrgarage - Schrankwand abschließbar - 2 Abteile 5OH - Doppelauszug für Hängeregister Sideboard 2 Abteile 2OH mit zus.Platte für Kopierer/Drucker 2 x Rollcontainer 2m 1m 2m 1m 2m 2m A 5Stg 18,33/29,00 A Installation B B (Verein) (Verein) (Verein) Lager Vereine 18 Stg 17,50/ 26 Ortsverwaltung Sitzungssaal Foyer Stuhllager WC Damen WC Herren Beh.WC Putzraum Lager Lager Lager Flur Flur Archiv Kleiderkammer Archiv Verwaltung Büro Aufzug ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) Gültig bis: Aushang Aufteilung Energiebedarf Kühlung einschl. Befeuchtung Lüftung Eingebaute Beleuchtung Warmwasser Heizung Hauptnutzung/ Gebäudekategorie Sonderzone(n) Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Wärmeerzeuger Baujahr Klimaanlage Nettogrundfläche Gebäude Gebäudefoto (freiwillig) Primärenergiebedarf „Gesamtenergieeffizienz“ 06.08.2022 Gemeindehäuser Flurstück 54/3, 88416 Ochsenhausen 2012 2012 536 m² 0 100 200 300 400 500 600 ≥760 Dieses Gebäude 152 kWh/(m²·a) EnEV-Anforderungswert Neubau EnEV-Anforderungswert modernisierter Altbau 0 50 100 150 200 250 300 Nutzenergie Endenergie Primärenergie "Gesamtenergieeffizienz" 0 100 200 300 400 500 600 ≥760 Dieses Gebäude 152 kWh/(m²·a) EnEV-Anforderungswert Neubau EnEV-Anforderungswert modernisierter Altbau Die Stadt Ochsenhausen befindet sich im dritten Jahr des Zertifizierungsverfahrens und steht kurz vor der Auszeichnung, die noch in diesem Herbst vorgenommen werden soll. Eine der zentralen Maßnahmen, die in diesen drei Jahren seitens der Stadt Ochsenhausen entscheidend vorangetrie- ben wurden, betraf die schrittweise Umstellung von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas zu regenerativen Energieträgern. So werden inzwischen fast alle öffentlichen Gebäude in Ochsenhausen sowie das Kloster und im Übrigen einige private Wohn- und Geschäftsgebäude mit Wärme aus der Verbrennung von klimaneutralen Holzhackschnitzeln versorgt. Der örtliche Versorger ist die NWO Nahwärme Ochsenhausen GmbH & Co.KG, die im ersten Bauabschnitt 2011 bereits ein ca. 5 km langes Leitungsnetz gebaut hat. Auch in den Teilorten Reinstetten und Mittelbuch gibt es eine Wärmeversorgung, die aus einer regenerativen Energiequelle kommt und Wärme (in Form von heißem Wasser) über ein verzweigtes Leitungsnetz an die Wohngebäude transportiert. Im Unterschied zum Biomasseheizwerk der NWO, das Holzhackschnitzel ausschließlich zur Wärmeproduktion verwendet, ist die erzeugte Wärme für das Dorfhaus Mittelbuch und auch für die Grund- und Werkrealschule Reinstetten ein Abfallprodukt aus den Biogasanlagen. Der eigentliche Zweck von Biogasanlagen ist die Stromproduktion, bei welcher Wärme entsteht, die bei unseren Objekten auch genutzt wird. Erdgeschoss Dachgeschoss Wandaufbau 3-fach Verglasung Betonkernaktivierung Voruntersuchung 24 14
