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(33) +16 Das Schicksal des Heinrich Hessler, Angehöriger der 251. Infanterie-Division 14.04.21 Ende August 1939 wurde im Wehrkreis IX, Kassel, die 251. Infanterie-Division aufgestellt: ihre Aufklärungs-Abteilung A.A.251 in Malsfeld überwiegend mit Wehrpflichtigen aus der Region Fritzlar-Homberg/Efze. Unter ihnen war der am 17. April 1912 in Wabern geborene Heinrich Hessler; seine Erkennungsmarke “ – 4 – 2. Radf. Schw. A.A.251“. Der spätere Unteroffizier erlebte den West- und dann den Ostfeldzug, bis eine feindliche Kugel am 5. Dezember 1942 das Leben dieses 30-jährigen Soldaten bei Dorogino, 30 km westlich von Rshew, (s. Buch „Die hessisch-thüringische 251. ID …“, Seite 50/51) auslöschte. Kameraden beerdigten ihn nach dem Gefecht Tage später abseits der HKL auf einem kleinen Soldatenfriedhof bei Pustoschka. Dieser tapfere Soldat, ausgezeichnet u. a. mit dem E. K. II, hatte das schwere Gefecht bei Newel erlebt, musste die Strapazen beim Marsch auf grundlosen Wegen durch die Waldai-Höhen mitmachen, hatte den Rück-marsch von Kalinin nach Rshew bei eisiger Kälte zu überstehen und dann die ständigen Gefechte westlich von Rshew, bis zu jenem 5. Dezember 1942. Wahrscheinlich trug er die Spruchkarte „Heimkehr“ in seiner Brief-tasche. Sie kam mit der Todesnachricht in die Heimat zurück.
Das von seinen Kameraden liebevoll geschmückte Grab des Uffz Heinrich Hessler ist heute nicht mehr aufzufinden. Die Natur hat es in den fast 70 zurückliegenden Jahren zugedeckt.
Es gibt aber in seiner Heimat Wabern einen Ort, an dem die Angehörigen seiner gedenken können – hier, an diesem Stein.
Sieben Jahre später fanden Mitarbeiter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräbervorsorge e.V. die Gebeine des Heinrich Hesslers.
Frau Krimke und Jochen Krim-ke stellten mir für den „… Info-Marktplatz“ diese Fotos zur Verfügung. Vielen Dank! Karl-Wilhelm Maurer, 10. Dezember 2011
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Eine Todesnachricht, wie sie im Zweiten Weltkrieg millionenfach die Angehörigen traf.
Bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden im Hause Krimke fanden sich Dokumente zum Heldentod des Uffz.
Heinrich Hessler, der am 5. Dezember 1942 im Frontabschnitt der 251. ID bei Rshew gefallen war. Sie zeigen
uns auf, wie und wo der Kamerad gefallen war, wie sein Tod in der Heimat betrauert wurde und was die
Familie an Witwen- und Waisenrente bekam. – Ein Dankeschön an Jochen Krimke, dem Enkel des Gefallenen.
Zum Lesen der Texte:
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Jetzt fand der Uffz. Heinrich Hessler nach Umbettung durch den Volksbund seine letzte Ruhestätte
im Friedenspark in Rshew.
Unter „7. Reisen in ehem. Kriegsgebiete“ erfährt der Leser in der Doku „Ashewa 2018 – und vor 76 Jahren …“ Details zu diesem Frontabschnitt im Dezember 1942 aus dem Gefechtsstand des Lt. R. Maurer, 14 Kp/451.IR/251.ID., der im Nachbarort von Pustoschka lag.
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(37) Suche des Todesortes (34-36 ohne Doku) des Gefr. Alois Schneider, Jg. 1913, Geb.-Ort Dorf Pohler, Sudetenland lt. Ortschronik: „Gefreiter Alois Schneider, jüngster lediger Sohn von Haus Nr. 33, gefallen am 6. April 1942 in Wysokowo bei Shukowo im Raum Rshew (Russland) durch Kopfschuß im Alter von 29 Jah-ren.“ Einige Infos zum Thema: 1. Shukowo und Guzino gibt es im Gebiet Twerskaja jeweils nur 1 mal, d.h., dass die beiden Karten aus dem o.g. Kampfgebiet stammen – siehe auch pdf-Datei „Die 251.ID im Winter 1942 westl. von Rshew“ auf meiner website. Verwendet wurde eine aktuelle Karte. 2. Dienstgrad Gefreiter bei der Wehrmacht = SS-Sturmmann bei der Waffen-SS 3. Der Wehrmacht standen häufig nur ältere russische Karten zur Verfügung. Bei der Übersetzung von Ortsnamen entstanden Übersetzungsfehler. Auch wurden zur Sowjetzeit bisherige Ortsnamen durch Namen von Revolutionsführen umbenannt. 4. Karte 1 und 2 (Ausschnitte) sind die Militärkarten, die mein Vater im Kampfgebiet des 451. Regi-ments der 251. ID für Befehlsumsetzungen verwenden musste.
Aus diesen Aussagen kann man vermuten, dass der Sudetenländer, Gefr. Alois Schneider, im Laufe der Kriegsmonate (seit Frankreich) zur hess.-thür. 251. ID kam. K-W. Maurer, 06.12.2019
(38) Fotos und Marschweg des Pi-Btl 251 im Ostfeldzug, 06/41 bis 07/43 02.02.2021
Das Pi-Btl. 251 hatte
auf dem Rückzug vom
Kursker Frontbogen
zum Dnepr im Sept.-
Okt. 43 große Verluste
u. wurde Anfang Nov.
aufgelöst. Die Reste
der 251. und 86. ID.
wurden lt. OHK-Verfü-
gung Korps- Abt. E .
Foto 1: Hafen von Douarnenez (Bretagne). Dort haben im Februar
1941 logiert: Pi 251, 4 Offiziere, 20 Uffz. und 165 Soldaten.
Foto 2: Maj. Fröhling, Stab Pi 251, Namensgeber der Sischka-
Brücke Sokolowo, beim Div-Gefechtsstand 251.ID in Dmitrowo.
Foto 3: Heldenfriedhof in Pajawilowo, 2 km nördlich von Stany
Foto 4: Lt. Ruppel (li.) und Stabsarzt Dr. Krautwig in Stany (HVPl-2)
Foto 5: Gefechtsstand Pi 251 E06/43 bei Sewsk am Kursker Front-
bogen, wo die 251.ID zum Flankenschutz des Unternehmens
„Zitadelle“ lag. – Frauen als Hilfs-Willige bei Schanzarbeiten.
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Alle Dokumente und Fotos von Lars Ruppel
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Nach dem Krieg war die US-Besatzungs-
macht mit ca. 4.500 Mann in die Kasernen
in Aschaffenburg eingezogen. Internet-Foto 1950
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Weitere Fotos vom Pi-Btl 251 im Rshewbogen (an der Sischka) 1942 bis 1943
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aus ISBN 3-7930-0185-7 Druckhaus Rombach + Co., Freiburg
HVPl Stany
451
Sischka
Rangiergleise
Das Gelände um Stany war offensichtlich für den Bunkerbau gut geeignet! Foto 1: Lt Ruppel vor dem Bunker der Kampfgruppe
Fröhling in Burgowo im August 1942. Foto 2: Pi-Btl 251, Kdr-Bunker im Sept. 1942 (s. Karte re. neben Gefechtsstand 459). Foto 3:
Küchen-Bunker Pi-Btl 251 bei Stany. Der „Küchenbulle° schaut erwartungsvoll dem Essenfassen seiner Kameraden entgegen. Foto 4:
Bunker des OLt H. Ruppel (Adjutant) in Stany, 03.02.1943; Foto 5: Bunker des Pi-Btl 251 in Polowininow (Sischka), 27.02.1943; Foto 6:
OLt Ruppel und Stabsarzt Dr. Hanke beim Mittagessen am Pi-Btl 251- Gefechtsstand am Kursker Frontbogen, 07.07.43.
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Das Pferd war in Russland das sicherste „Transportmittel“. Die
meisten Offizieren hatten deshalb ein eigenes Pferd, das immer
wieder geritten werden musste.
Peter war der Name des Pferdes von OLt. Hans Ruppel. Um Peter
für das Gelände an der Front fit zu halten, wurde öfters am Oxer
trainiert.
Die 251. ID musste sich nach Aufgabe der Stadt Sewsk am 27. August 1943 bei sehr verlustreichen Kämpfen entlang der
Desna zum Dnjepr zurückziehen. – Aus dem Tagebuch der Div.-Pfarrers E. Ufer, 251. ID: „25.09.43, Nach meinen
schönen Urlaubstagen im Waldeckschen (Hessen) ... bin ich gestern wieder bei meiner Division gelandet. … (dort) erfuhr
ich schon Trauriges über unsere Division. … Sie hat nur noch eine Kampfkraft von 5.000 (= 1/3) Mann. … 26.09.: … Heute
sind wir über eine kleine Brücke, die unsere Pioniere bauten, über den Dnjepr gekommen. … 3. Oktober, Erntedanktag: …
(heute) musste ich einen Pionieroffizier beerdigen, abgesehen vom Bataillons-Kommandeur der Pioniere, der letzte
Pionieroffizier aus der Zeit vor dem Rückmarsch. … Die Pioniere, die uns den Übergang über den Dnjepr bereiteten, hat
es besonders hart getroffen. … “
Am 22.9. war der Pionier, OLt. H. Ruppel, in russ. Kriegsgefangenschaft geraten und ins Auffang-Lager Tschernikow
gekommen, kam im Okt. bis Nov. ins Lager Kursk, danach in die Lager Grawsowitz u. Tscherepowetz und schließlich im
November 1949 in das ca. 900 km entfernte, südwestlich liegende Lager Minsk, aus dem er im Dezember 49 entlassen
wurde. 14.04.2021 K-W. Mr.