3200 KILOMETER DURCH DIE ANTARKTIS:
WIE MAN ZWEI D6N UND ZWEI TECHNIKER DARAUF VORBEREITET
CAT MIETMASCHINEN SETZEN MASSSTÄBE IM MONGOLISCHEN BERGWERK OYU TOLGOI
NUMMER 1 2013 WWW.CAT.COM
Sehr geehrte Geschäftspartner
Ich hoffe Sie sind gut in das neue Jahr gestartet. Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Erfolg im 2013. Die Avesco Gruppe darf dank Ihnen auf ein erfolgreiches 2012 zurück blicken. Die Baumaschinensparte erhöhte Ihr Volumen leicht, musste aber mit geringeren Margen auskommen. Der Anlagenbau erreichte hervorragende Auftragseingänge und unsere Mietfirma erzielte sogar einen Umsatzrekord. Mitgeholfen an diesem positiven Resultat hat auch Caterpillar. Mit der Markteinführung der K-Serie Radlader und der E-Serie Bagger konnte die Marktleaderposition in diesen Segmenten ausgebaut werden. Auch war der Gewinn der Armeeausschreibung mit 40 Radladern 930K ein weiteres Highlight. Ebenfalls begeistern die neuen Minibagger unsere Kundschaft. In unserem Magazin finden Sie verschiedene Artikel dazu. Im Weiteren bauten wir unsere Kundendienstleistungen sukzessive aus. Im Speziellen finden unsere Festpreis-Produkte (Easy-Service, Easyklima, Bohrfix, Cylinder Express, Pickup & Service, Revifix) immer grösseren Anklang in unserem Kundenkreis. Sprechen Sie mit Ihrem Serviceberater. Testen Sie uns! Haben Sie einen Bedarf? Vom Grabenstampfer zum Bagger, vom Gabelstapler zum Kieswerk, von der Notstromgruppe zur Betonpumpe – Ihr Avesco Aussendienst weiss immer eine Antwort. Wir freuen uns darauf auch im 2013 mit Ihnen zusammenzuarbeiten. All the best und viel Vergnügen bei der Lektüre. Freundliche Grüsse
Stefan Sutter
Geschäftsführender Direktor
Avesco AG
Neben den obigen Artikeln finden Sie noch viele weitere Informationen in dieser Ausgabe. Anregungen zu Themen, die Sie interessieren, senden Sie bitte an die Redaktion ([email protected]).
HERAUSGEBERIN: Ulrike Schwarzendahl, Caterpillar S.A.R.L. CHEFREDAKTEURIN: Laetitia Baudrion, Caterpillar S.A.R.L. HÄNDLERKOORDINATORIN: Anneloes de Jong CHEFAUTOR: Trevor Baker ARTDIRECTOR: Ron Strik KONZEPT UND GESTALTUNG:
Centigrade für Caterpillar S.A.R.L. www.centigrade.com REGIONALER HÄNDLERKONTAKT: [email protected], www.avesco.ch
Cat Magazine erscheint dreimal pro Jahr und ist bei den Caterpillar Händlern in Europa, Afrika, Nahost und GUS erhältlich. Senden Sie Ihre redaktionelle Korrespondenz bitte an Cat Magazine, Caterpillar S.A.R.L. 76, Route de Frontenex, Postfach 6000, 1211 Genf 6, Schweiz. [email protected]. Alle Rechte vorbehalten. © Caterpillar 2012
In einem der weltweit größten Kupfer- und
Goldbergwerke helfen Cat Mietmaschinen beim
Aufbau einer umfassenden Infrastruktur
Nach kaum mehr als 20 Jahren fertigt
Caterpillar den 25’000sten Mobilbagger
Cat Minibagger bis 3 Tonnen
Wie kommen zwei Kettendozer D6N bei einer
sechsmonatigen Antarktisexpedition über die Runden?
CAT MIETMASCHINEN BEIM GRÖSSTEN BAUPROJEKT DER MONGOLEI
Bericht über ein gigantisches Projekt und die Herausforderungen
beim Bau der Infrastruktur für das Bergwerk Oyu Tolgoi 4
ETAPPE EINS: VORBEREITUNGEN ZUR „KÄLTESTEN REISE AUF ERDEN“
Die antarktische Natur gegen Mensch und Maschine − zwei Cat D6N am Südpol 10
CAT MOBILBAGGER ZWEI JAHRZEHNTE EVOLUTION
Nach kaum mehr als 20 Jahren fertigt Caterpillar den 25’000sten Mobilbagger 20
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CAT MIETMASCHINEN BEIM GRÖSSTEN BAUPROJEKT DER MONGOLEI
1987 bis 1989
Erste geologische
Untersuchungen
1990
Veröffentlichung der
geologischen Informationen,
Interesse von westlichen
Unternehmen
1997
Erste Explorationslizenz für
australische Firma Broken
Hill Proprietary (BHP)
2000
Ivanhoe Mines erwirbt Oyu
Tolgoi zu 100 Prozent
2001
Erste von vielen
weiteren Gold- und
Kupferentdeckungen
2002 / 2003
Beginn der Umweltstudien
TAGEBAU SOUTHERN OYU
Mächtige Muldenkipper mit hoher Nutzlast transportieren das Erz ab
4
ORT:
OYU TOLGOI /
WÜSTE GOBI,
MONGOLEI
2006
Bekanntgabe der
Partnerschaft Ivanhoe
Mines / Rio Tinto PLC
2009
Mongolei-Regierung
erwirbt 34 % Beteiligung
an Oyu Tolgoi
2010
Rio Tinto ernennt
Betriebsleiter
2012 (September)
Inbetriebnahme der
Aufbereitungsanlage
2017
Betriebsbereitschaft
des untertägigen
Blockbruchabbaus
AUFBEREITUNGSANLAGE
Modernste Erzaufbereitung für die Kupfer- und Goldgewinnung
KIESBRECHERANLAGE
Zerkleinert das Erz für die Aufbereitung
ERZLAGER
Nach dem Grobbrecher wird das Erz hier bis zur weiteren Aufbereitung zwischengelagert
ÜBERLANDFÖRDERER
Fördert das Erz zum 2,4km entfernten Groberzlager
Das Bergwerk Oyu Tolgoi liegt rund 550km südlich von Ulan Bator und 80km nördlich der Mongolei-China-Grenze
Im Süden der Mongolei − genauer gesagt, in der Wüste
Gobi – befinden sich das Bergwerk Oyu Tolgoi und die
größte unerschlossene Kupfer- und Goldlagerstätte der
Welt. Nach der 11 Jahre dauernden, vom Unternehmen
Ivanhoe Mines durchgeführten Entdeckung stand
endgültig fest, dass im Berg Oyu Tolgoi (Türkisberg) ein
Vorkommen von ungefähr 37 Milliarden Tonnen Kupfer
und mehr als 1300 Tonnen Gold auf den Abbau wartet.
Als wir Oyu Tolgoi besuchten, stand der Beginn der Abbauarbeiten kurz bevor, obwohl sich das Bergwerk noch in der Erschließungsphase befand. Darunter sind
die drei bis vier Jahre der Bergwerk-Lebensdauer zu verstehen, in denen die physikalische Infrastruktur für den gesamten Abbaubetrieb geschaffen wird. Wenn die kommerzielle Gewinnung Anfang 2013 startet, soll der Tagebau Southern Oyu anfänglich 100’000 Tonnen pro Tag fördern. Derweil wird ein untertägiges Bergwerk mit Blockbruchabbau eingerichtet, das für eine Tagesproduktion von 85’000 Tonnen Erz ausgelegt ist. Die Inbetriebnahme ist für 2017 vorgesehen, die volle Produktionskapazität soll 2018 erreicht werden.
5
STEVE POTTER
Generaldirektor bei Wagner
Asia Equipment LLC
Während der Einrichtungsphase hatte Oyu Tolgoi mehr als 15’000 Mitarbeiter, darunter 10’000 Mongolen. Aus zwei Gründen war der enorm hohe Personalstand erforderlich geworden: erstens, der knapp bemessene Zeitplan und zweitens, der notwendige Infrastrukturaufbau. Es handelt sich hierbei um das größte Bauprojekt, das es jemals in der Mongolei gegeben hat. Und dank des Bergwerks wächst das Bruttosozialprodukt der Mongolei voraussichtlich um 35%. Der überwiegende Teil der Erze wird nach China exportiert.
DIE GROSSE CHANCE FÜR WAGNER ASIA
Die gewaltigen Anforderungen, die ein Bergwerk dieser Größenordnung an die Infrastruktur stellt, erwiesen sich als großartige Chance für Wagner Asia, den autorisierten Cat Händler in der Mongolei. Die Zentrale der 1966 gegründeten Firma befindet sich in der Hauptstadt Ulan Bator. Mit der fortschreitenden Entwicklung des Landes ging ein dementsprechendes Wachstum des Händlers einher. Als der Bergbauboom auch die Mongolei erfasste, verzeichnete Wagner Asia einen steilen Anstieg der Mietmaschinen-Nachfrage. Kein Wunder, denn gemietete Maschinen sind für den Kunden eine äußerst attraktive Lösung.
Heute ist das Bergwerk Oyu Tolgoi einer der größten Kunden von Wagner Asia. „Wir standen von Anfang an mit Oyu Tolgoi in Kontakt, denn unser Lieferprogramm umfasst ein breites Angebot von Maschinen für Infrastruktur-Baumaßnahmen. Das weit abgelegene Bergwerk ist auf einen autarken Betrieb angewiesen, sodass Cat Maschinen eingesetzt wurden, um beim Bau der Kraftwerke, Straßen, Gebäude sowie des Flugplatzes und vieler anderer Industrieprojekte, die für einen reibungslosen Ablauf der Kupfer- und Goldgewinnung nötig sind, maßgeblich mitzuhelfen“, sagt Steve Potter, Generaldirektor bei Wagner Asia Equipment LLC.
EINE ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT BEGINNT MIT MIETMASCHINEN
Trotz der bereits bestehenden engen Partnerschaft zwischen Wagner Asia und Oyu Tolgoi, war sich der Händler darüber im Klaren, dass die Betreuung des entlegenen Bergwerks ganz besonderer Anstrengungen bedurfte. Wenn ein großer Kunde wie Oyu Tolgoi mehr als 500km entfernt ist, dann muss man sich etwas einfallen lassen, um auch unter solchen Umständen den typischen Caterpillar Service zu bieten. Von Tselmun G., Geschäftsführerin der Miet- und Gebrauchtmaschinenabteilung, erfahren wir: „Andere Firmen betreuten Oyu Tolgoi von Ulan
DAS BERGWERK OYU TOLGOI
NUTZT DIE ÜBERZEUGENDEN
VORTEILE VON CAT
MIETMASCHINEN
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Bator aus. Doch wir haben uns entschlossen, eine Niederlassung bei Khanbogd zu eröffnen, das näher bei unserem Kunden liegt. Dort halten wir Maschinen, Servicetechniker und Ersatzteile vor – also alles, was für die Mietmaschinenflotte benötigt wird. Das ist ein entscheidender Unterschied zu unseren Wettbewerbern.“
Die nur 40km vom Bergwerk entfernte Niederlassung Khanbogd nahm im März 2009 ihren Betrieb auf und sorgt seitdem aus dieser kurzen Distanz für optimale Verfügbarkeit der Mietmaschinen. „Unsere Entscheidung für den Bau der Niederlassung ist ein wesentlicher Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte. Wir wollten, dass
unsere Mitarbeiter und die Ersatzteile dichter am Kunden sind als die Wettbewerber“, betont Steve Potter.
Der Neubau der Niederlassung erforderte beträchtliche Investitionen von Wagner Asia. „Bisher haben wir circa 700’000 US-$ für Khanbogd aufgewendet. Aber wir werden weitere 9 Millionen in ein Camp für 425 Personen investieren, das wir langfristig für unsere Mitarbeiter errichten wollen. Dazu gehören Unterkünfte, Kantine, Basketballplatz, Lebensmittelgeschäft, Klärgrube und vieles mehr“, erläutert Chris Foster,
technischer Direktor bei Wagner Asia. Ende 2013 werden voraussichtlich 250 Personen im Camp leben.
Die Niederlassung Khanbogd betreibt auch den Cat Rental Store, der stets um die 45 Cat Mietmaschinen und etwa 30 Baugeräte im Bestand hat. Dem Niederlassungsleiter stehen ein Mietkoordinator, ein Ersatzteilkoordinator und sieben Servicetechniker zur Verfügung. Außerdem sind eine komplett ausgerüstete Werkstatt mit Ersatzteilabteilung, ein Bürogebäude sowie Unterkünfte für Mitarbeiter und Gäste vorhanden. „Unsere Niederlassung Khanbogd bietet Oyu Tolgoi große Vorteile. Wir haben unsere Servicetechniker nicht nur hier, sondern auch direkt im Bergwerk stationiert, damit wir zu jeder Tages- und Nachtzeit Reparaturen durchführen können“, fügt Großkundenverkäufer Chinbat Ts. hinzu.„Cat Maschinen helfen beim Bau von
Kraftwerken, Straßen, Gebäuden – und sogar eines Flughafens!“Steve Potter, Generaldirektor bei Wagner Asia
Die Instandhaltung der Cat
Maschinen erfolgt vor Ort in der
Werkstatt von Wagner Asia
Warum hat sich Oyu Tolgoi entschlossen, die Maschinen nicht zu kaufen, sondern zu mieten? Für diese Entscheidung gibt es mehrere triftige Gründe. Mietmaschinen sichern Oyu Tolgoi besser gegen Risiken ab, die bei Infrastrukturmaßnahmen mit eigenen Maschinen allgegenwärtig sind. Weil Wagner Asia diese Risiken trägt, kann sich das Bergbauunternehmen ganz auf die Vollendung der Bauphase konzentrieren. „Bei Oyu Tolgoi wird sieben Tage pro Woche rund um die Uhr gearbeitet. Mietmaschinen absolvieren normalerweise 1500 bis 2000 Betriebsstunden im Jahr, dagegen bringen es die im Bergwerk eingesetzten Maschinen auf bis zu 6000 Stunden, wenn Oyu Tolgoi das momentane Tempo beibehält − und das werden sie definitiv tun“, sagt Steve Potter.
Ein weiterer Vorzug besteht darin, dass Oyu Tolgoi den Mietmaschinenpark leicht an die wechselnden Arbeitsanforderungen anpassen kann. So stehen einerseits keine Maschinen nutzlos herum und andererseits lassen sich Engpässe einfacher überwinden. „Mieten ist eine flexible Option zum Kauf“, gibt Steve Potter zu verstehen. „Das trifft selbst auf einen Kunden wie Oyu Tolgoi zu, der die nächsten 60 bis 100 Jahre hier bleiben wird. Umso mehr gilt es für kurzfristige Projekte, denn wer will sich schon mit einem solchen Kapitaleinsatz belasten.“
Als wichtiger Faktor kommt hinzu, dass ein breit gefächertes Maschinenangebot vorhanden ist. Im April 2010 waren ungefähr 700 Leute im Bergwerk tätig, doch während der Bauphase stieg die Anzahl zeitweise auf über 14’000 an. „Der Bergbau nimmt hier einen rapiden Aufschwung. Wir brauchten Maschinen. Im Kohlebergbau benötigte man Maschinen. Straßenbaumaschinen waren gefragt. Chinesische Bauunternehmen brachten über 600 Maschinen mit ins Land. Niemand konnte vorhersagen, was als nächstes benötigt würde. Daher waren Mietmaschinen eine hervorragende Lösung für uns. Nicht nur aufgrund der Verfügbarkeit, sondern auch wegen der kürzeren Durchlaufzeiten und Lieferfristen“, unterstreicht Dale Derby, Betriebsleiter bei Oyu Tolgoi. Eine Aussage, die eindeutig bestätigt, dass der Rundum-Service von Wagner Asia den Wert der Partnerschaft wesentlich erhöht.
Per Mausklick zum nächsten Cat Rental Store:
www.catrental.ch
Tselmun G., Geschäftsführerin der
Miet- und Gebraucht-
maschinenabteilung erklärt
die große Bedeutung des
Mietmaschinengeschäfts
und der Niederlassung
Khanbogd für Wagner Asia
7
OPTIMIERTE INSTANDHALTUNG DURCH VORORTSERVICE
Die Erstellung der Infrastruktur für einen Betrieb dieser Dimension ist in der Tat eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. An alles muss gedacht werden, vom Essbesteck bis zum schweren Gerät. Straßen sind anzulegen, Gebäude zu errichten, Rohre und Kabel zu verlegen − eine schier endlose Aufgabenliste.
Beim Abschließen von Maschinen-Mietverträgen ist zunächst die Verfügbarkeit ein vordringliches Thema. Sind die Maschinen dann im Einsatz, dreht sich alles nur noch um die Zuverlässigkeit. „Für die Bauphase galt eine Ausfallzeit vom maximal 4%. Eine extrem kleine Spanne, die nur durch schnelle Ersatzteillieferungen einzuhalten war. Deshalb bauten wir ein Lagerhaus mit einem Warenbestand im Wert von 14 Millionen US-Dollar. Überwiegend wurden Schneidwerkzeuge eingelagert“, beschreibt Dale Derby die Situation. „Es ist schwierig, im Inland vollen Service für unsere gesamte Ausrüstung zu bekommen. Wir haben über 100 Maschinen im Einsatz. Das war ein weiteres Argument, hier unser eigenes Lager einzurichten.“
Unter „Zuverlässigkeit“ versteht Dale Derby, dass alle Maschinen einsatzbereit sind, wenn sie gebraucht werden. Je zuverlässiger eine Maschine funktioniert, desto höher ist ihre Verfügbarkeit. Um die Produktivität zu maximieren, nutzt Wagner Asia die Vor-Ort-Werkstatt bei Oyu Tolgoi, sodass sich die Instandhaltungsarbeiten schnellstens erledigen lassen. „Diese Werkstatt ist sehr wichtig. Wir haben hier rund 50 Cat Mietmaschinen, für deren Wartung und Reparatur wir zuständig sind. Die mit unseren Technikern besetzte Werkstatt ermöglicht es uns, alle anfallenden Servicearbeiten zügig auszuführen und die Produktivität auf hohem Niveau zu halten“, ergänzt Ulziisaikhan, Leiterin der Niederlassung Khanbogd.
Die Werkstatt kann größenabhängig bis zu acht Maschinen gleichzeitig aufnehmen. Etwa 14 Techniker von Wagner Asia, die in zehnstündigen Tag- und Nachtschichten arbeiten, fertigen pro Tag durchschnittlich 15 Maschinen ab.
An sämtlichen Cat Maschinen wird einheitlich alle 250 Betriebsstunden eine Inspektion vorgenommen. Brad Turner, zuständig für die Instandhaltung der Maschinenflotte, nennt gute Gründe für diese Entscheidung: „Das Klima und die Staubentwicklung haben uns bewogen, die Wartungsintervalle generell zu verkürzen. Weil unsere Maschinen jeden
Tag 15 bis 18 Stunden im Einsatz sind, können wir Probleme früher erkennen und beheben, bevor es zu kostspieligen Schäden kommt.“ Die vielen Betriebsstunden und der beständige Angriff des Wüstensands beanspruchen die Maschinen heftig. Hinzu kommen die extremen Temperaturunterschiede. Im Sommer klettert das Thermometer auf fast 40°C, im Winter fällt die Quecksilbersäule bis auf −30°C.
VON GRÖSSTER BEDEUTUNG: DIE ERSATZTEILVERFÜGBARKEIT
Obwohl die Mongolei eine Fläche von 1,5 Millionen Quadratkilometern einnimmt, ist sie immer noch ein entlegenes Land in der Mitte Asiens. Und noch abgelegener sind die Niederlassung Khanbogd von Wagner Asia und das Bergwerk Oyu Tolgoi. Unter diesen außergewöhnlichen Umständen stets eine prompte Lieferung der Ersatzteile sicherzustellen, ist zweifellos eine besondere Herausforderung.
DALE DERBY
Betriebsleiter bei Oyu Tolgoi
LLC. Wagner Asia unterstützt
ihn tatkräftig bei seiner Arbeit
und ist sein bevorzugter
Partner für Mietmaschinen
Cat Maschinen helfen beim
Bau der Start- und Landebahn
des neuen Flughafens Oyu
Tolgoi Khanbumbat
„Mietmaschinen waren für uns genau die richtige Lösung“Dale Derby, Betriebsleiter bei Oyu Tolgoi LLC
„Wagner weiß, wie wichtig ein engagierter Partner ist“
8
„Große Entfernungen, fehlende Straßen, heiße Sommer und strenge Winter sind nicht die einzigen Erschwernisse. Auch die gesetzlichen Auflagen machen uns zu schaffen, denn man kann die Mongolei nicht erreichen, ohne die russische oder chinesische Grenze zu überqueren“, merkt Steve Potter an.
Für die normale Aufstockung der Ersatzteilbestände bei Wagner Asia ist ein 90-Tage-Zyklus festgelegt. Schwierig wird es jedoch in Notfällen. Auf dem Flugplatz nahe der Niederlassung Khanbogd und des Bergwerks Oyu Tolgoi können nur relativ kleine Flugzeuge landen, sodass der Frachtladeraum begrenzt ist. Zurzeit wird zwar ein neuer Flughafen gebaut, übrigens auch mit Cat Maschinen, aber bis zu dessen Eröffnung bringt Wagner Asia die Ersatzteile von Peking (China) aus ins Land und transportiert sie dann per Bahn oder LKW weiter. „Unsere Kollegen in Denver/Colorado haben in ihrer Nähe ein Zentral-Ersatzteillager, das in 20 Minuten zu erreichen ist. Sie betrachten es schon als Notfall, wenn die Ersatzteile nicht am selben Tag verfügbar sind. Wir müssen zufrieden sein, wenn die Teile innerhalb von fünf Tagen hier eintreffen. Die Verbesserung dieser Situation ist eines unserer wichtigsten Anliegen“, verdeutlicht Steve Potter.
Wie stellt sich diese Sachlage für den Kunden dar und welche Perspektiven sieht er? Wir wenden uns noch einmal an Dale Derby und bitten ihn um seine Meinung: „Das kommt ganz darauf an, mit wem man es zu tun hat. Bei manchen Lieferanten können wir uns glücklich schätzen, wenn die bestellte Ware nach sechs Wochen endlich ankommt. Dagegen passiert es bei Wagner Asia nicht selten, dass die Ersatzteile schon per Flugzeug hier eingetroffen sind, bevor Wagner unsere schriftliche Bestellung vorliegt. Die Wettbewerber besitzen nicht mal ein Lager.“ Darüber hinaus hat Wagner Asia Dale Derby und seinem Team den Zugriff auf den Rechner im Ersatzteillager ermöglicht, sodass sie selber sofort
feststellen können, ob und wann benötigte Teile lieferbar sind. Wagner Asia war auch der Erste, der Oyu Tolgoi vor Ort einen Ersatzteilexperten zur Verfügung stellte, der als direkter Ansprechpartner fungiert und für die einsatzgerechte Teilebevorratung sorgt.
EIN CAT HÄNDLER ALS LÖSUNGSANBIETER
Oyu Tolgoi betrachtet Wagner Asia nicht als normalen Lieferanten, sondern als Anbieter von Lösungen. Wenn Oyu Tolgoi Ersatzteile braucht, werden sie von Wagner Asia geliefert. Steht eine Maschinenreparatur an, wird sie von Wagner Asia vor Ort erledigt. Geht es um Neu-, Gebraucht- oder Mietmaschinen, werden sie von Wagner Asia pünktlich ausgeliefert, passend zu Kundenbedürfnissen und Einsatzart.
Wagner weiß, wie wichtig ein engagierter Partner ist. Anstatt darauf zu warten, dass Oyu Tolgoi irgendwann in die Niederlassung kommt, hat Wagner das Geschäft buchstäblich nach Oyu Tolgoi verlagert. „Die Zusammenarbeit mit Wagner ist ein Erfolg auf der ganzen Linie. Wir haben es auch mit anderen Maschinenvermietern und Lieferanten versucht, doch es gab ständig Ärger wegen Verzögerungen. Im Gegensatz dazu waren die Wagner-Leute einfach da, wenn man sie brauchte. Und sie haben sich jederzeit mit aller Kraft für uns eingesetzt,“ unterstreicht Dale Derby. ■
ULZIISAIKHAN
Leiterin der Niederlassung
Khanbogd, Wagner Asia
Equipment LLC
CAT MIETMASCHINEN IM
BERGWERK OYU TOLGOI
13 Radlader
8 Muldenkipper
8 Motorgrader
7 Kettenbagger
7 Kettendozer
5 Schürfzüge
4 Teleskoplader
4 Walzenzüge
1 Dumper
1 Mobilbagger
1 Kompaktlader
CAT NEUMASCHINEN IM
BERGWERK
11 Radlader
4 Motorgrader
2 Kettenbagger
1 Teleskoplader
1 Kettendozer
CAT GEBRAUCHTMASCHINEN IM
BERGWERK
4 Muldenkipper
3 Baggerlader
3 Teleskoplader
2 Radlader
2 Verdichter
1 Kettenbagger
1 Kettendozer
7 Walzenzüge
Eine kleine Armada von
Cat Muldenkippern 773D
beschleunigt den Deponiebetrieb
9
Dies ist die erste Folge einer fünfteiligen Geschichte
über „Die kälteste Reise auf Erden“. Wir werden Sir
Ranulph Fiennes und sein aus sechs Forschern
bestehendes Team auf der allerersten Winterdurch-
querung der Antarktis begleiten − eine sechsmonatige,
3200km lange, epische Reise, die größtenteils bei
völliger Dunkelheit stattfindet. Weitere Teilnehmer
dieser Expedition sind zwei speziell ausgerüstete Cat
Kettendozer D6N.
DAS ABENTEUER RUFT
Sir Ranulph Fiennes und seine Mannschaft haben London im Dezember 2012 verlassen, doch sie werden den eisigen Kontinent nicht vor Ende März 2013 betreten. Cat Magazine wird dabei sein − natürlich nur symbolisch, denn das Team, zu dem auch zwei Finning Techniker gehören, muss gegen unerbittlichen Wind und Temperaturen bis -70°C ankämpfen.
Die größte Herausforderung steht ihnen wahrscheinlich noch bevor, aber der wichtigste Teil dieser Reise ist wohl die Reise an sich. Planung, Vorbereitung und Training sind es, die diese Geschichte vor allem ausmachen.
CAT HÄNDLER FINNING WURDE UM TEILNAHME GEBETEN
Um eine Expedition solcher Größenordnung erfolgreich durchzuführen, kommt es ganz besonders auf eine verlässliche Ausrüstung an. Sir Ranulph Fiennes setzt daher sein volles Vertrauen in die Qualitäten der beiden D6N. Verständlich, dass Finning UK als Sponsor der zwei Maschinen einschließlich Service und zwei
Sir Ranulph Fiennes, weltweit als
größter, lebender Abenteurer
angesehen, will „Die kälteste
Reise auf Erden“ unternehmen
Technikern besonders stolz darauf ist, an der Expedition teilnehmen zu dürfen. Soll damit doch auch der Beweis für die Zuverlässigkeit von Cat Maschinen und die Fachkompetenz von Finning angetreten werden.
ANPASSUNG DER KETTENDOZER D6N AN EXTREMBEDINGUNGEN
Sozusagen als Rettungsleine der Expedition zieht jeder D6N einen Spezialwagen mit Lebensmitteln, Schutzhütten, Ausrüstung und 70’000 Liter Kraftstoff. Die Kettendozer wurden aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit für die Expedition ausgewählt. Expeditionsmitglied
Spencer Smirl, Techniker bei Finning Kanada, zeigt einige D6N-Vorzüge auf: „Ich glaube, man hat sich wegen des günstigen Leistungsgewichts für die Maschinen entschieden, denn auf Meereseis mit tiefen Rissen werden leichte Maschinen gebraucht. Eine wichtige Rolle spielte sicherlich auch der niedrige Kraftstoffverbrauch, denn wir müssen unseren eigenen Diesel mitschleppen.“
Die Maschinen wurden in Arjeplog (Schweden) getestet und mit Bodenradar ausgerüstet, um Spalten und Klüfte zu erkennen. Zusätzliche Modifikationen verhindern das Entladen der Batterien und das Reißen der Antriebsriemen. Die Tests umfassten zudem Verbrauchsmessungen und Manövrierübungen
… größtenteils findet die Expedition in völliger Dunkelheit statt.
VORBEREITUNGEN ZUR „KÄLTESTEN REISE AUF ERDEN“
ETAPPE EINS
Schließen Sie sich der Expedition an:
www.thecoldestjourney.org / www.ourcoldestjourney.com1 0
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mit 15 Tonnen Last auf einer künstlich angelegten Kluftfläche. Spencer Smirl fügt hinzu: „Wir haben auch Traktionszähne auf den Bodenplattenstegen und Thermozelte zum Abdecken der Maschinen bei Wartungsarbeiten ausprobiert. Mit den Testergebnissen waren wir sehr zufrieden.“
DIE FAHRER DER KETTENDOZER
Doch nicht nur die beiden Cat Maschinen wurden intensiv getestet. Zwei Techniker von Finning mussten sich physischen und psychischen Tests unterziehen, um ihre Expeditionstauglichkeit sicherzustellen. „Ich stamme aus Nordkanada“, sagt Spencer Smirl. „Deshalb habe ich keine Angst, aber großen Respekt vor dem Klima.“
Drei Wochen lang bauten Instruktoren von Finning UK Fehler in einen Kettendozer D6N ein und ließen die Techniker danach suchen. Damit wollte man ihre Fähigkeit prüfen, unter starkem Druck zu arbeiten. Und um das Leistungsvermögen der Techniker in eisiger Kälte zu beobachten, verbrachten sie 14 frostige Februartage an einem D6N im schwedischen Arjeplog. Spencer Smirl blickt zurück: „Sie beurteilten unsere Persönlichkeit und unseren psychischen Zustand als wir am Tiefpunkt waren – frierend und müde.“
DIE MOTIVATION DER FREIWILLIGEN
Warum nimmt jemand freiwillig an einer derart extremen Expedition teil? „Es ist die einmalige Gelegenheit, Teil des ersten Teams zu sein, das diesen Treck erfolgreich bestehen wird“, erklärt Spencer Smirl. „Etwas völlig Neues
für mich. Ich träume schon lange von einer großen Herausforderung, aber eine Antarktisdurchquerung mit einem Kettendozer ist mir dabei natürlich nicht in den Sinn gekommen. Ich bin sehr stolz auf meine Firma.“
DIE HAUPTZIELE DER EXPEDITION
Die Expedition hat sich zwei wichtige Ziele gesetzt. Zum einen das Erfassen von Daten, um das Verständnis für den Klimawechsel und seine Auswirkungen zu fördern. Zum anderen die Beschaffung von 10 Millionen US-Dollar für „Seeing Is Believing“, eine globale Initiative, die helfen will, gegen vermeidbare Erblindungen in aller Welt vorzugehen.
In der nächsten Cat Magazine Ausgabe werden wir über die ersten Schritte der Expedition in Richtung Südpol und deren Fortgang berichten. Wie kommt das Team mit der mörderischen Kälte zurecht? Welchen Schwierigkeiten und Gefahren war es ausgesetzt? Wie steht es um den Zusammenhalt der Gruppe auf einem 3200 Kilometer langen Marsch durch eine derart unwirtliche Region? ■
17. September 2012:
Bekanntmachung durch BBC,
Pressevorstellung bei der
Royal Society in London
20. November 2012:
Ankunft des Antarktis-
Versorgungsschiffs „Agulhas“ in London
6. Dezember 2012:
Bordbesuch von Prinz Charles auf der
„Agulhas“ vor dem Auslaufen des
Schiffs aus dem Londoner Hafen
22. Dezember 2012:
Einlaufen der „Agulhas“ in
Kapstadt (Südafrika)
31. Dezember 2012:
Medienevent in Kapstadt
14. Januar 2013:
Ankunft der „Agulhas“ an
der russischen Antarktisbasis
Novilazarevskaya
21. März 2013:
Erste Fußstapfen der Expedition
Juni / Juli 2013:
Ankunft am Südpol
21. September 2013:
Ankunft am McMurdo-Sund
November 2013 − März 2014:
Rückkehr nach London
Erfahren Sie mehr über
„Die kälteste Reise auf
Erden“ und folgen Sie
der Expedition unter
thecoldestjourney.org und
ourcoldestjourney.com.
Weitere Informationen
erhalten Sie von Gabriela
De Paula (De_Paula_
Sir Ranulph Fiennes (Fünfter von links) mit seinen
Expeditions- und Trainingsteams in Schweden
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NEUE CAT MOBILTELEFONE
Die neuen Cat Smartphones B10 und B25 wurden für den harten Baustellenalltag geschaffen. Wasser, Staub, Rütteln, Schütteln und Herunterfallen – beide Telefone nehmen’s gelassen hin. In puncto Haltbarkeit und Zuverlässigkeit scheuen sie keinen Vergleich mit Cat Maschinen, nur alles etwas kleiner.
CAT SMARTPHONE B10
Robuste Bauweise ohne Funktionalitätseinbußen. Ein verstärktes Gehäuse schützt das B10 vor Stößen, Schlägen, Staub und Wasser. Selbst nach einer halben Stunde in einem Meter Wassertiefe funktioniert es noch einwandfrei.
Technische Daten und Ausstattung:
CAT IN KÜRZE
KLEINE BAUMASCHINEN IM HOHEN NORDEN
Als beim norwegischen Cat Händler Pon Equipment der Auslieferungsauftrag
war das ein ganz normaler Geschäftsvorgang – ebenso wie die Tatsache, dass
zu unterstützen. Aber der Einsatz im hohen Norden hat so seine Tücken.
Spitzbergen liegt auf halbem Weg zwischen Norwegen und dem Nordpol. Die eisige
trockene Luft in dieser Region verursacht ein zusätzliches Problem: Gummiteile an den Maschinen trocknen nach kurzer Zeit aus und werden spröde.
Dementsprechend führt Pon regelmäßige Inspektionen durch und hält Gummiteile in großer Zahl vorrätig, damit sich der vor Ort stationierte Servicetechniker sofort um die Maschinen kümmern kann.
CAT SMARTPHONE B25
GB erweiterbarer Speicher,
Lauthöreinrichtung. Wie Cat B10 staubgeschützt und wasserdicht
Alle Spezifikationen, Infos und Updates unter www.catphones.com.
SVALBARD
NORTH POLE
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Die neuen Cat Minibagger wurden konsequent für die
Anforderungen der Kunden entwickelt: mehr Leistung,
mehr Platz, verbesserter Zugang. Die Komfortkabine
mit weitem Einstieg ist die geräumigste in ihrer Klasse.
Ein vielfach verstellbarer Komfortsitz, getönte Scheiben, seitliche Schiebefenster, ein komplett hochklappbares Frontfenster bei der Variante mit Kabine und die leichtgängigen, hydraulisch vorgesteuerten Bedienhebel gewährleisten effizientes und angenehmes Arbeiten.
Ein emissionsoptimierter Motor mit vorbildlichem Durchzugsverhalten treibt die zwei Axialkolbenverstellpumpen der Hydraulik an. Das verstärkte Hydrauliksystem bietet hohe Leistung und ausgezeichnetes Regelverhalten und erlaubt dadurch hohe Reiss- und Losbrechkräfte genauso wie feinfühliges Bewegen und den problemlosen Einsatz von Anbaugeräten.
Die Steuerung der Zusatzhydraulik und des Seitenschwenkauslegers erfolgt beim 302.7D proportional direkt über Schieberegler an den Joysticks. Der verlängerte Unterwagen verbessert die Fahreigenschaften und erhöht die Stabilität. Mit zwei elektrisch schaltbaren Fahrstufen erreichen die Geräte hervorragende Steigfähigkeit und bis 4,5 km/h für schnelles Versetzen auf der Baustelle. Das gut einsehbare Abstützplanierschild ermöglicht in Schwimmstellung komfortables Feinplanieren.
Die typischen Mehrzweckgeräte sind mit Zusatzhydraulik bis zum Löffelstiel ausgerüstet. Für die CAT Minibagger bieten wir ein umfangreiches Programm an Anbaugeräten wie verschiedene Tieflöffel und Universalgreifer, Hydraulikhämmer und vieles mehr. Der neue CAT Minibagger 300.9D schliesst die Produktreihe nach unten ab. Durch den klappbaren Schutzbügel und
die geringe Breite von nur 730 mm passt er sogar durch Türen oder kleine Öffnungen, das niedrige Gewicht knapp unter einer Tonne ermöglicht problemlosen Anhängertransport. Für sicheren Stand Sorgen das hydraulisch auf 860 mm Breite ausfahrbare Laufwerk, das Abstützplanierschild wird mit wenigen Handgriffen auf Arbeitsbreite aufgeklappt. Der wassergekühlte 3-Zylinder-Dieselmotor mit 9,6 kW Nettoleistung und die Zahnrad-Doppelhydraulikpumpe ermöglichen 8,9 kN Losbrechkraft und 4,5 kN Reisskraft – respektable Werte für diese Maschinengrösse. Zur Standardausrüstung der Maschine gehören Zusatzhydraulikleitungen mit Schnellverschlusskupplungen für den Hammereinsatz dazu gibt es eine Zweiwege-Hydrauliksteuerung zum Beispiel zum Bedienen von einem hydraulischen Schwenklöffel. ■
CAT MINIBAGGER BIS 3 TONNEN
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Am 31. August 2012 war es wieder so weit, der legendäre Dia-Abend mit Urs Peyer stand auf dem Programm. Ab 17.30 traf ein Clubmitglied nach dem anderen in unserer Empfangshalle in Langenthal ein. Bei einem Bier und etwas zum Knabbern tauschte man sich bereits beim Apéro über die Neuigkeiten in der Baumaschinenwelt aus. Gestärkt ging es dann auf den Rundgang durch die Firma. Zum ersten Mal konnten die Drivers-Club-Mitglieder das neue, vollautomatische Ersatzteillager der Avesco besichtigen, welches seit Januar 2012 in Betrieb ist.
Nach der einstündigen Besichtigung stand den Baumaschinenfans noch das Highlight des Abends bevor: Urs Peyer`s eindrückliche Bilder von seiner Amerikareise und Maschinen eines Kalibers, welches wir uns hier in der Schweiz gar nicht vorstellen können. Die Giganten wurden den Drivers-Club-Mitgliedern fachmännisch erklärt und Viele kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Um die Einrücke besser sacken zu lassen, ging es anschliessend ins Personalrestaurant visavis, wo uns schon ein reichhaltiges Salatbuffet und leckere Penne mit Tomatensauce erwarteten. Nach dem ausgiebigen Abendessen folgten gemütliches Beisammensein und Fachsimpeln bis in die Nacht. Sicherlich bleibt dieser Abend allen in guter Erinnerung und wir freuen uns jetzt schon auf den Dia-Abend 2013. ■
GIGANTEN DER BAUMASCHINENWELT
Getreu dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ standen am Freitag, 16. November 2012 bereits um sieben Uhr früh 42 Drivers-Club-Mitglieder auf dem Avesco Parkplatz in Langenthal in den Startlöchern. Die Busreise führte uns an diesem Tag nach Oberglatt zur Firma Eberhard. Ein herzlicher Empfang mit Kaffee und Gipfeli wartete dort bereits auf uns. Nach einem kurzen Imagefilm über das vielschichtige Unternehmen ging die spannende Rundfahrt durch die diversen Tätigkeitsgebiete los. Zuerst wurden wir nach Rümlang zum Recycling Zenter EBIREC chauffiert. Mit Gummistiefeln, Helmen und Leuchtwesten ausgerüstet kamen wir in den Genuss einer persönlichen Führung durch Hansruedi Eberhard, welcher uns erklärte, wie aus Bauabfällen Recycling-Beton wird.
Danach ging es zurück nach Oberglatt, wo uns die Werkstatt und das Lager gezeigt wurden. Zudem erhielten wir mit einem weiteren Film Einblicke in die Bodenaufbereitung, wo die Firma Eberhard kontaminierte und saubere Bodenmaterialien separiert. Als Produkte der Bodenwäsche werden sauberer Kiessand und ein Schadstoffkonzentrat ausgebracht. Die gereinigten Kiessandfraktionen werden als Recyclingbaustoffe gebraucht, während das Schadstoffkonzentrat verwertet oder ordnungsgemäss entsorgt wird.
Als grosser Höhepunkt ging die Reise im Baumaschinenmuseum der Familie Eberhard in Höri weiter. Die Driversclub-Mitglieder fühlten sich sichtlich wohl inmitten dieser alten und liebevoll restaurierten Schätze. Beim kleinen Apéro zwischen den Oldtimern erzählte uns Herr Eberhard die Lebensgeschichten und Kuriositäten seiner Maschinen. Sichtlich hungrig geworden von all diesen Eindrücken genossen wir hier im Anschluss auch das Mittagessen: Ein grosszügiges Salatbuffet und Schinken im Teig. Nach ausgiebigen Baumaschinengesprächen und gemütlichem Beisammensein traten wir gesättigt und zufrieden den Heimweg an. Herzlichen Dank dafür an die Firma Eberhard. Dieser Tag wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben! ■
AUF DEN SPUREN DER FIRMA EBERHARD
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Dubai, die größte Stadt der Vereinigten Arabischen
Emirate (VAE), bietet eine der schönsten Skylines
unserer Zeit. Doch es erforderte einen gewaltigen
Arbeitsaufwand, um die beeindruckenden
Promenaden, Strände und Wahrzeichen − etwa
Burj Khalifa mit 160 Etagen und Palm Islands − zu
erschaffen, die diese Stadt so berühmt gemacht
haben. Indirekt am Aufbau beteiligt war auch die
umfangreiche Cat Maschinenflotte, die im Steinbruch
der Firma Industrial Quarry & Cement (IQC) Tag
für Tag unter schwersten Bedingungen tausende
Tonnen Gestein verladen und transportiert hat.
Nach der Gründung im Jahr 2004 entwickelte sich IQC zu einem der führenden Kalksteinbrüche in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Hier werden täglich 9000 bis 10 000 Tonnen Natur- und Bruchgestein sowie Zuschlagstoffe und Brechsand erzeugt. Um bei diesem enormen Produktionsvolumen einen zuverlässigen Betriebsablauf zu gewährleisten, vertraut IQC auf eine
breite Palette von Cat Maschinen: ein Kettendozer D9R, ein Radlader 980G, vier Radlader 972G, sechs Muldenkipper 771D, ein Kompaktlader 226B und zwei Kettenbagger 345C. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die meisten der Großmaschinen während ihrer bisherigen Einsatzdauer von sieben bis acht Jahren fast 30 000 Stunden absolviert haben, und das mit minimalen Instandhaltungsansprüchen. Mohsin Al-Mishari, Verkaufsleiter beim Cat Händler Al-Bahar – zuständig für VAE, Kuwait, Katar, Oman und Bahrain – zieht Bilanz: „Es sind nur einige kleinere Reparaturen angefallen. Dabei ging es um Steuerventile, Wasserpumpen, Hydraulikzylinder und Injektoren. IQC hält die Cat Wartungsempfehlungen erfreulicherweise akribisch ein. Unter dem Strich hat sich das für sie in barer Münze ausgezahlt.“
Damit die Flotte ihre bestmögliche Verfügbarkeit erreicht, wird der Maschinenzustand täglich protokolliert. Vor jedem Schichtbeginn erfolgt nicht
AKRIBISCHE MASCHINENWARTUNG
RECHNET SICH
Al-Bahar-Serviceberater
Mahmoud Odeh
(rechts) bespricht ein
Maschinenzustandsprotokoll mit
IQC-Steinbruchleiter Jamal Hilles
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nur eine gründliche Sichtkontrolle, sondern auch eine Prüfung sämtlicher Füllstände. Zudem werden die Schmierstellen vorschriftsgemäß mit Fett versorgt. „Ich bin fest vom Nutzen der täglichen Inspektionen und der vorbeugenden Instandhaltung überzeugt“, betont Jamal Hilles, Generaldirektor bei IQC. „Nur so kann man den Maschinen Höchstleistungen abverlangen und zugleich ihren Wiederverkaufswert steigern. Steinbrucheinsätze sind nun einmal hart. Deshalb muss ich alles tun, was Maschinenausfälle verhindert.“
Das konsequente Vorgehen und die strikten Aktivitäten von Jamal Hilles haben sich inzwischen als sehr erfolgreich erwiesen, denn Grundüberholungen wurden erst zwischen 18 000 und 21 000 Betriebsstunden notwendig – an zwei Muldenkippern 771D und einem Radlader 972G. Ebenso bemerkenswert ist die Lebensdauer der Muldenkipperbremsen, die den horrenden Belastungen immerhin 6000 bis 8000 Stunden standhielten. Hilles Hartnäckigkeit ist es auch zu verdanken, dass der Steinbruch in den letzten fünf Jahren
und sogar während der Rezessionsphase kontinuierlich mit optimaler Produktionskapazität und niedrigen Betriebskosten arbeiten konnte. „Wenn man sorgsam mit seinen Maschinen umgeht, revanchieren sie sich mit hervorragender Leistung“, versichert Hilles glaubhaft. „Die hohe Verfügbarkeit und die konstante Produktivität dieser Cat Maschinen sind der beste Beweis dafür.“
ENGE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN HÄNDLER UND KUNDE
Bei der Überwachung des Maschinenparks spielen die Fahrer eine gewichtige Rolle. Sie kennen sich wie kaum ein anderer mit den Eigenheiten der Großmaschinen aus und melden Funktionsstörungen direkt an ihren Vorgesetzten. „Unsere Maschinenführer tragen maßgeblich dazu bei, die Produktionsziele zu erreichen und die Maschinen in gutem Zustand zu halten. Um die Fahrer entsprechend zu motivieren, werden sie nicht nur von einem Al-Bahar-Vorführer geschult, sondern für unverzügliche Problemmeldungen zusätzlich belohnt“, fügt Hilles hinzu.
Komplettiert wird das Team durch den Cat Händler Al-Bahar, der die Maschinen über die gesamte Einsatzdauer hinweg betreut. „Durch mehrere Supportmaßnahmen haben wir erreicht, dass IQC
maximalen Nutzwert aus den Cat Maschinen ziehen kann. Zunächst führten wir eine Einsatzstudie durch, um herauszufinden, welche Maschinentypen am besten für diese spezifische Anwendung und die Produktionserwartungen geeignet sind. Danach erarbeiteten wir die optimal dazu passenden Instandhaltungs-Richtlinien. Und schließlich überzeugten wir IQC, wie bedeutsam originale Cat Ersatzteile für die Betriebsbereitschaft sind“, erläutert Mohsin Al-Mishari.
OFFENSIVER HÄNDLERSERVICE
Zweifellos schaffen richtige Auswahl und akkurate Instandhaltung beste Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer der Maschinen. Nicht minder gravierend ist allerdings die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen für geplante und ungeplante Reparaturen, um die Produktivität nicht übermäßig zu beeinträchtigen. Aus Sicht des Kunden handelt es sich hierbei um ein Schlüsselkriterium. „Eines meiner vorrangigen Anliegen ist die prompte Ersatzteillieferung. Al-Bahar erledigt das souverän, denn sie bevorraten ungefähr 90 Prozent aller benötigten Teile im eigenen Lager. Die übrigen 10 Prozent erhalten wir innerhalb von 24 bis 48 Stunden“, stellt Hilles nachdrücklich fest.
Als weitere Vorbeugung gegen ungeplante Ausfallzeiten überwacht das Serviceteam von Al-Bahar die IQC-Steinbruchmaschinen durch umfassende Inspektionen direkt vor Ort. Dazu gehören detaillierte Kontrollen und Beurteilungen des Maschinenzustands, die in professionellen Diagnoseprotokollen erfasst und regelmäßig mit IQC besprochen werden. Neben einer Leistungsanalyse enthalten die Protokolle gegebenenfalls ergänzende Empfehlungen für die Behebung von erkannten Problemen. Auf diese Weise lassen sich selbst kleinere Unregelmäßigkeiten schon frühzeitig korrigieren. „Die Inspektionen und Protokolle sind für uns sehr wichtig, weil wir akute Schäden bereits im Anfangsstadium reparieren können, bevor die betroffene Maschine ganz ausfällt. So sparen wir Zeit und Geld zugleich“, resümiert Hilles.
EINE ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT
Bei 16-stündigen Arbeitstagen unter den extremen Bedingungen eines Kalksteinbruchs in den Vereinigten Arabischen Emiraten stößt letztendlich jede Maschine an ihre Leistungsgrenze – selbst die als nahezu unverwüstlich geltenden Cat Produkte. Dennoch ist es auch unter derart widrigen Umständen möglich, durch eine systematisch organisierte vorbeugende Instandhaltung sowie durch regelmäßige Inspektionen sehr lange Laufzeiten der Maschinen sicherzustellen. Im Fall der Firma Industrial Quarry & Cement sogar bis zu 30 000 Betriebsstunden. ■
Im IQC-Kalksteinbruch
Fujairah (Al Tawain) arbeitet
die Cat Maschinenflotte
16 Stunden am Tag
„Eigene Recherchen und Erfahrungen anderer Kunden haben uns veranlasst, Cat Maschinen anzuschaffen“Jamal Hilles, Generaldirektor bei Industrial Quarry & Cement
Mehr über Ersatzteil- und Instandhaltungslösungen:
www.avesco.ch/baumaschinen/ersatzteile1 7
Weitere Kettenbagger der E-Serie mit Stufe IIIB-
Motoren präsentiert Caterpillar in der Klasse 13 bis 19
Tonnen: Der Cat 312E mit einem Einsatzgewicht ab 13,6
Tonnen ist der direkte Nachfolger des erfolgreichen
Cat 312D, während der Cat 316E mit einem Gewicht ab
17,2 Tonnen an die Stelle des beliebten Cat 315D tritt.
Beide Maschinen verfügen über hoch effiziente Cat-Motoren, die die Emissionsgrenzwerte gemäß EU-Stufe IIIB einhalten und gleichzeitig Kraftstoffeinsparungen von 8% bzw. 9% bieten. Die Fahrer profitieren von einer verbesserten Arbeitsumgebung, beispielsweise verschiedenen Sitzen mit Heizung und Kühlung. Durch die Beleuchtung mit Ausschaltverzögerung, die zusätzlichen Handläufe und die größere Wartungsfreundlichkeit werden diese kompakten Maschinen nicht nur bei Bauunternehmen und sondern auch bei Vermietern Anklang finden. Bei beiden Typen ist als Sonderausrüstung die Cat-Maschinensteuerung Tiefe und Neigung erhältlich, mit der sich bei verschiedenen Aushub- und Ladearbeiten Produktivität und Leistung weiter steigern lassen.
KONSEQUENT SPARSAME STUFE IIIBMOTOREN VON CAT
Beide Hydraulikbagger werden vom elektronisch gesteuerten Cat-Dieselmotor C4.4 ACERT angetrieben, der an die Stelle des früheren Motors C4.2 tritt. Durch Einsatz verschiedener Technologien, wie dem elektronischen Steuergerät (ECM) von Cat und dem Cat-Modul für saubere Emissionen (CEM), hält der neue Motor die Emissionsgrenzwerte gemäß EU-Stufe IIIB ein. Das CEM umfasst einen Diesel-Oxidationskatalysator (DOC) und einen Dieselpartikelfilter (DPF), die während des ganzen Arbeitszyklus der Maschine in Funktion sind und den Kunden dadurch Kosten sparen, ohne dass der Betrieb unterbrochen werden muss.
INTELLIGENTE HYDRAULIKSTEUERUNG
Die Cat-Hydraulikbagger 312E und 316E nutzen eine isochrone Regelung zum Management der Drehzahl von Motor und Hydraulikpumpe, sodass der Motor unabhängig von der Last immer mit Solldrehzahl läuft. Die Regelung berechnet automatisch Pumpendruck und Drehmoment, damit die Motordrehzahl bei leichten Arbeiten niedrig gehalten werden kann. Eine Leerlaufabstellung stellt den Motor automatisch ab, wenn er über einen bestimmten Zeitraum zwischen 1 und 60 Minuten, der vom Fahrer im Fahrerhaus eingestellt wird, im Leerlauf gelaufen ist. Das elektronische Steuergerät wurde verbessert und bietet jetzt elektronische Steuerung der Energieverwertung des Auslegers, Rückflussregulierung und Nachbehandlungssensoren zur Überwachung von Temperaturen und Rußbeladung.
VERBESSERTER FAHRERKOMFORT
Für das Überrollschutzfahrerhaus der E-Serie sind verbesserte Fahrersitze lieferbar, darunter
CATERPILLAR BAUT MIT KOMPAKTEN CAT
HYDRAULIKBAGGERN SEINE ESERIE WEITER AUS
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beheizbare und Ausführungen mit Kühlung für den Betrieb bei extremen Temperaturen. Alle Sitze haben eine verstellbare Rückenlehne, obere und untere Gleitverstellungen sowie Höhen- und Neigungseinstellmöglichkeiten. Die hydraulischen Joysticks lassen sich einzeln in der Höhe verstellen, sodass die Fahrer ungeachtet ihrer Größe den ganzen Arbeitstag lang entspannt und leistungsfähig bleiben.
Die Hydraulikbagger der E-Serie sind mit einem übersichtlichen Flüssigkristallmonitor ausgestattet, der im Vergleich zur Vorgängerversion bei der D-Serie um 40% größer ist und eine höhere Auflösung bietet. Dieser Monitor liefert Fahrern und Technikern die wichtigen Betriebs- und Leistungsdaten.
Zur Standardausrüstung gehört eine Rückfahrkamera, deren Bilder auf dem Monitor im Fahrerhaus angezeigt werden. Bis zu drei verschiedene Kameraeinspeisungen können verarbeitet und zwei verschiedene Bilder gleichzeitig angezeigt werden. Verbesserte Ablagen im Fahrerhaus, ein neugestalteter Halter für die Verpflegungsbox hinter dem Sitz und die Klimaautomatik komplettieren die Verbesserungen im Fahrerhaus bei der E-Serie. Außen bieten die serienmäßigen Halogenscheinwerfer bzw. die optionalen Xenon-Scheinwerfer dem Fahrer durch eine Zeitschaltfunktion jetzt bis zu 90 Sekunden eine Beleuchtung durch die Arbeitsscheinwerfer, damit er bei Dunkelheit oder schlechten Lichtverhältnissen die Maschine sicher verlassen kann.
MEHR SICHERHEIT BEI DER WARTUNG VERKÜRZT
MASCHINENSTILLSTANDZEIT
Bei beiden Maschinen sind die meisten Wartungsstellen vom Boden aus erreichbar. Als vorteilhaft erweist sich, dass die Wartungstüren höher sind, und die breitere Auslegung des Kühlerraums erleichtert die Wartung. Dank mehrlagiger Stahlausführung sind die Zugangstüren bei den Hydraulikbaggern der E-Serie leichter und gleichzeitig stabiler. Schweißpunkte auf der Oberfläche der Maschine entfallen; durch geänderte Belüftungsöffnungen erübrigt sich ein Schmutzsieb auf der Innenseite.
Das Kühlpaket zeichnet sich durch eine verbesserte Konstruktion von Ölkühler und Motorkühler aus. Die beiden Blöcke sind jetzt nebeneinander angeordnet, der Ladeluftkühler und der Kondensator sind vorn montiert. Der Luftkühler lässt sich hochklappen und der Kondensator herausschwenken, um das Reinigen zu erleichtern und die Wartungszeit zu verkürzen. Ölprobenentnahmeanschlüsse für Hydrauliköl, Motoröl und Kühlmittel in den Wartungsräumen sind vom Boden aus leicht zugänglich.
Auf den Oberwagen der Maschinen sind alle Verkehrsflächen zur Verhütung von Unfällen bei Wartungsarbeiten mit rutschhemmenden Blechen versehen. Außerdem wurden neue HandIäufe und Geländer angebracht.
EINSATZGERECHT ENTWICKELT UND GEBAUT
Für den 312E wie für den 316E stehen verschiedene Hauptausleger und Löffelstiele für eine Vielzahl von Einsätzen zur Verfügung. Beide Maschinen sind wahlweise mit hydraulischer oder elektrischer Anbaugerätesteuerung erhältlich. Eine Schnellwechseleinrichtung ist ebenfalls für beide Maschinen verfügbar.
In beide Hydraulikbagger kann werkseitig die Cat-Maschinensteuerung Tiefe und Neigung integriert werden. Das System nutzt interne Sensoren der Arbeitsausrüstung und informiert den Fahrer in Echtzeit über die Löffelposition. Das mit dem Monitor im Fahrerhaus verbundene System reduziert den Aufwand für herkömmliche Absteckarbeit und Planumskontrolle, verkürzt dadurch die Zeit auf der Baustelle und senkt den Kraftstoffverbrauch weiter. ■
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CAT MOBILBAGGER ZWEI JAHRZEHNTE EVOLUTIONCaterpillar begann 1992 mit der Fertigung von
Mobilbaggern – eine Maschinenkategorie, die sich
seit dem Produktionsstart steigender Beliebtheit
erfreut. Wichtigster Absatzmarkt ist nach wie vor
Deutschland, doch andere Märkte wie Afrika, Naher
Osten, GUS und Asien wachsen und entwickeln sich.
Cat Mobilbagger lassen sich äußerst vielseitig einsetzen. „Kunden, die sich für diesen Baggertyp entscheiden, arbeiten häufig im Auftrag von Stadt- und Gemeindeverwaltungen“, sagt Randall Crow vom Cat Produktmarketing in Genf. „Auf engstem Raum bewältigen sie zahlreiche Aufgaben im Erd- und Straßenbau und vieles mehr. Besonders markante technische Merkmale der Cat Mobilbagger sind die sparsamen Dieselmotoren und die überragende Tragfähigkeit.“
Als weitere Vorteile bieten die Mobilbagger eine beeindruckende Wendigkeit und Beweglichkeit. Zwar kann man mit ihnen kein Formel-1-Rennen gewinnen, doch sie erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von
Im Bild (von links):
Peter Gerstmann
(Aufsichtsratsvorsitzender
Zeppelin Baumaschinen
GmbH), Werner Baumann
(Geschäftsführer BMTI), Bernd
Karsten (Technischer Leiter BMTI)
und Brian Abbott (Geschäftsführer
EDC Wackersdorf ) bei der
Übergabezeremonie
immerhin 37km/h. „Die beiden entscheidenden Vorzüge von Mobilbaggern liegen klar auf der Hand: Sie dürfen öffentliche Straßen befahren und können auch auf Baustellen schnell den Standort wechseln“, betont Brian Abbott, weltweit verantwortlicher Cat Produktmanager für Mobilbagger.
AUS DER VERGANGENHEIT IN DIE GEGENWART
Ende der 1980er Jahre stieg der deutsche Cat Händler Zeppelin in das Mobilbagger-Geschäft ein. Damals wurden die Maschinen von einem heutigen Caterpillar Wettbewerber gebaut und unter der Marke Zeppelin vertrieben. Caterpillar blieb der Erfolg, den Zeppelin mit dieser Strategie einfuhr, natürlich nicht verborgen. Daher entschloss man sich schon nach kurzer Zeit, einen eigenen Mobilbagger auf die Räder zu stellen, allerdings gemeinsam mit anderen Unternehmen.
Einige Jahre später – 1994 – wurde die Baureihe M300 eingeführt, der schon Anfang des nächsten Jahrzehnts die neue Generation M300C folgte. 2005 zahlte Caterpillar
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die verbliebenen Partner aus und verlegte die Produktion in das bestehende Werk Grenoble (Frankreich).
Im Jahr 2007 wurde die D-Serie vorgestellt, die den Anforderungen der Stufe IIIA der EU-Emissionsrichtlinie entsprach. Inzwischen hat Caterpillar die Entwicklungs- und Einführungsphase der Serie F in Gang gebracht. Sie wird Anfang 2015 verfügbar sein und die strengen Grenzwerte der EU-Stufe IV einhalten.
AUSLIEFERUNG DES 25’000STEN MOBILBAGGERS
Ende Juli 2012, nach rund 20-jähriger Geschichte, verließ der 25’000ste Mobilbagger das Werk – ein M318D. Zur Feier dieses Ereignisses übergab der Cat Händler Zeppelin einen speziell ausgestatteten M318D während einer Feier in München an den Kunden Strabag/BMTI. „In unserem Geschäft kommt es auf die Verfügbarkeit
der Maschinen und die Serviceschnelligkeit an – wann sind Servicetechniker und die benötigten Ersatzteile im Bedarfsfall vor Ort. Das gilt nicht nur für Deutschland und Österreich, sondern für ganz Europa“, verdeutlicht Werner Baumann, Geschäftsführer der Strabag-Tochter BMTI.
DIE MOBILBAGGEREVOLUTION
Über zwei Jahrzehnte hinweg wurden die Cat Mobilbagger kontinuierlich weiterentwickelt, und der nächste Evolutionsschritt setzt diese Tradition fort. „Bei der kommenden F-Serie liegt einer der Schwerpunkte auf neuen Technologien zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs, insbesondere mithilfe der Hydraulik“, kündigt Brian Abbott an. „Beispielsweise ersetzen wir die Konstantpumpen durch elektronisch geregelte Verstellpumpen, die den Ölstrom automatisch an den momentanen Bedarf anpassen.“
Absolute Priorität hat jedoch die Verbesserung der Zuverlässigkeit. „Kunden und Fahrer erwarten, dass die Maschine jederzeit einsatzbereit ist, wenn sie benötigt wird“, ergänzt Abbott. Aus diesem Grund wird dem Werk Grenoble ein Betrag von 20 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt, um die Caterpillar
Produktionsgrundsätze konsequent zu befolgen und das Qualitätsniveau der Maschinen signifikant anzuheben.
ANPASSUNG AN MARKTVERÄNDERUNGEN
Während es sich bei vielen der in die nächste Cat Mobilbaggergeneration einfließenden Neuerungen um den normalen technischen Fortschritt handelt, sind einige Innovationen auf die spezifischen Anforderungen bestimmter Regionen ausgerichtet – insbesondere auf Europa.
„Die EU ist ein anspruchsvoller Markt. Die Mobilbaggerfahrer legen großen Wert auf eine komfortable Kabine und eine universelle Hydraulik, damit sie unterschiedlichste Anbaugeräte verwenden können“, sagt Abbott. „Weitere Ausrüstungsbeispiele: drei Sitzvarianten, Monitor mit 40% größerem Display und höherer Auflösung, Ausleger-Schwimmfunktion SmartBoom, Schiebeschalter-Lenksystem und eine hydraulische Schwingungsdämpfung, die für optimale Fahreigenschaften auf Straßen sorgt.“
Caterpillar hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 Marktführer im Segment Mobilbagger zu werden. Der Blick ist dabei auf Asien, Afrika, Nahost und GUS gerichtet. „Die GUS, und speziell Russland, sehen wir als größte Chance nach Deutschland und Korea“, gibt Abbott zu verstehen. In Russland haben Mobilbagger eine lange Tradition. Doch die Herausforderung besteht darin, Maschinen mit einem marktgerechten Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten. „Wir werden die Konstruktion so verändern“, fährt Abbott fort, „dass wir in der Lage sind, mehrere Grundversionen offerieren zu können. Dadurch wäre es uns möglich, den Preisvorstellungen angemessen entgegenzukommen und die Bedienung der Maschinen zu vereinfachen.“
Ab 2014 wird Caterpillar außerdem mit der Maschinenproduktion in China beginnen, um den wachsenden und wichtigen Märkten Asien, Afrika, Nahost und GUS näher zu sein. So kann man sich genauer an die steigende Nachfrage in jeder dieser Regionen anpassen. ■
„Cat Mobilbagger lassen sich äußerst vielseitig einsetzen“Randall Crow, Produktmarketing Caterpillar Genf
SMARTBOOM™ − DIE AUSLEGERSCHWIMMFUNKTION
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen Mobilbaggerfabrikaten ist die „intelligente“ Ausleger-Schwimmfunktion SmartBoom, die dem Fahrer speziell beim Laden, Hämmern und Feinplanieren ein produktiveres Arbeiten ermöglicht. Darüber hinaus spart SmartBoom Kraftstoff, denn die Maschinenfunktionen laufen flüssiger, effizienter und effektiver ab.
Werner Baumann, Geschäftsführer
der Strabag-Tochter BMTI
(Baumaschinentechnik
International GmbH)
„Obwohl wir nur einen Bruchteil
der 25’000 produzierten
Mobilbagger übernommen
haben, freuen wir uns über
diese Jubiläumsedition. Viele
unserer 800 Cat Maschinen
sind Mobilbagger“
Mehr zu unserem Mobilbagger-Programm:
www.avesco.ch/baumaschinen/produkte/caterpillar/2 1
NEW
Wissen Sie, woher viele der guten Ideen für
Verbesserungen und Innovationen an Cat
Maschinen stammen? Sie werden überrascht sein,
denn wir finden diese Vorschläge unter anderem
im Cat Kundenforum (Cat Customer Panel)!
Zu den Mitgliedern des Cat Kundenforums, das übrigens in acht Sprachen verfügbar ist, gehören beispielsweise Unternehmer, Maschinenführer, Maschinenparkmanager und Servicemanager. Als exklusiver Treffpunkt für Cat Kunden, tauschen die Forummitglieder hier ihre Meinungen über Cat Maschinen aus. So tragen sie mit dazu bei, dass unsere Produktspezialisten Lösungen entwickeln, die letztendlich den Ertrag der Kunden maximieren.
Im Cat Kundenforum werden Ihre Empfehlungen und Rückmeldungen für folgende fünf Maschinenbaureihen gesammelt:
Ihre Vorschläge werden ausgewertet und vielleicht in zukünftige Cat Produkte integriert. Das Ergebnis der Auswertung geben wir Ihnen direkt bekannt. Machen Sie mit beim Team, das Ihre nächste Maschine konstruiert. Besuchen Sie http://core.mycatvoice.com/join. ■
GUTE IDEEN SIND BEI UNS IMMER GEFRAGT!
WAS WIRD VOM FORUMMITGLIED ERWARTET? WELCHE VORTEILE BIETET DAS FORUM?
Sagen Sie Ihre Meinung:
http://core.mycatvoice.com/join
SETZEN SIE IHR ZEICHEN BEI DER NÄCHSTEN CAT MASCHINENGENERATION
Demnächst im Cat Kundenforum
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0848 228 228
Pickup & Service
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Scadenza
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Nächste Abgasw
artung Prochain service antipollu
tio
n P
ross
imo
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vizi
o an
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Avesco
Motorleistung
Puissance Moteur
Potenza Motore
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Wir bieten eine breite Auswahl an Maschinen zukonkurrenzfähigen Preisen. Zu unseren Kunden zählenGrossunternehmen des Hoch- und Tiefbaus, der Industrieund des Eventmarktes. Im Mittelpunkt unsererServicewelt stehen modernste Maschinen und Gerätevon Caterpillar und unseren Handelspartnern. DieProduktpalette reicht von Maschinen für den Hoch- undTiefbau bis zu Arbeitsbühnen, Stromgeneratoren,Heizungen und vieles mehr. Mit unserem dichten Netz anMietstationen können Sie innert kürzester Zeit alleMaschinen mieten, die Sie für Ihre Projekte benötigen.Besuchen Sie uns oder rufen Sie uns an!
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