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#30u30 Konzept: Employer Branding Initiative für PR-Agenturen

Date post: 28-Nov-2014
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Konzept: Employer Branding Initiative für PR-Agenturen © Karolin Hewelt und Manuel Wecker 2014
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Page 1: #30u30 Konzept: Employer Branding Initiative für PR-Agenturen

Konzept: Employer Branding Initiative für PR-Agenturen © Karolin Hewelt und Manuel Wecker 2014

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Die PR- und Kommunikationsbranche braucht engagierten, talentierten und kreativen Nachwuchs – heute und in Zukunft! Die PR-Branche befindet sich in einer Umbruchphase: die Digitalisierung und Mobilisierung der Arbeitswelt, die Karriereplanung und Anspruchshaltung einer neuen Generation von Mitarbeitern und die zunehmende Konkurrenz mit anderen Branchen um Fachkräfte zwingt die Kommunikationsbranche zum Umdenken und zu Veränderungen.

   

Die Ziele sind klar gesteckt.

Ziel ist es, einen Weg aufzuzeigen und eine Strategie zu entwickeln, um die Kommunikationsbranche auch in Zukunft als ein attraktives Arbeits- und Berufsfeld zu positionieren und junge Talente für sich zu interessieren.

Mit einer Employer Branding Initiative soll die „Generation Y“ adressiert, begeistert und gewonnen werden – für PR im Allgemeinen und für die Arbeit in Kommunikationsagenturen im Speziellen. Die Etablierung dieser neuen Mindsets kann dabei nur glaubwürdig und nachhaltig im gemeinsamen Dialog von Right Potentials und Entscheidungsträgern der PR-Branche gelingen.

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1.  Schlechte oder fehlende Work-Life-Balance: Rund die Hälfte der PR-Young Professionals wünschen sich mehr Freizeit, fast 90 Prozent gehen allerdings nicht davon aus, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht.2

2.  Niedrige Bezahlung: Mehr als die Hälfte (53 Prozent) wollen eine Beförderung. 87 Prozent wünschen sich darüber hinaus mehr Gehalt, aber nur die Hälfte von ihnen schätzt dies als realistisch ein.2

3.  Chaotische Arbeits- und Teamstrukturen: Unklare Verantwortlichkeiten, ungerechte Verteilung von Aufgaben und das Schmücken mit fremden Federn sind zentrale Negativ-Schlagworte. Das Stresslevel in PR-Agenturen erreicht Top 6 der stressigsten Berufe 2014.3

4.  Geringe Wertschätzung: Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Young Professionals wünschen sich mehr persönliche Wertschätzung von ihrem Vorgesetzten bzw. Chef.2

Die PR-Branche muss an sich arbeiten...

5.  Geringe Fort- und Weiterbildungsangebote: "96 Prozent der Young Professionals wollen sich weiterbilden. Rund 80 Prozent sehen im Bereich Social Media und Web 2.0 Nachholbedarf.2 Das ihnen der Arbeitgeber zu wenig Weiterbildungsmöglichkeiten bietet, sagen mehr als die Hälfte (53 Prozent).4

6.  Kaum Entwicklungsperspektiven: 78 Prozent wollen ihren Aufgabenbereich in der Agentur ausweiten und "57 Prozent fordern mehr Führungsverantwortung.2

7.  Negatives Image: Das schlechte Arbeitgeber-Image der PR-Branche basiert neben dem allgemeinen negativen PR-Image diesen Faktoren. Die negative Wahrnehmung wird durch einzelne schwarze Schafe mit „Ausbeutermentalität“ verstärkt. Darunter leiden sowohl kleine als auch große Agenturen.1

Unter den Voraussetzungen des demografischen Wandels und des zunehmenden War of Talents erhalten Personal-fragen in Agenturen erstmals strategische Business-Relevanz.

82 % der wechselwilligen Kandidaten mit PR-Berufserfahrung möchten nicht mehr in eine Agentur wechseln.1 Mögliche Gründe dafür:

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1.  Die Generation Y sucht nach Sinnhaftigkeit: Sie folgt stärker Wert- als Statusansprüchen und sucht nach positiven Wirkungen ihres Handelns (94 Prozent). Es geht ihr nicht um Commitment, sondern um Leidenschaft für die Sache. Für Agenturen bedeutet das, sie können nicht mit Statussymbolen und großen Marken locken, sondern müssen die Begeisterung für die Aufgaben und Projekte wecken. "88 % ist der Sinn ihrer Arbeit wichtiger als Geld.

2.  Die Generation Y will mehr Eigenverantwortung und Flexibilität: Sie arbeitet nicht nach fremden Regeln. Sie arbeitet frei. Statt Anweisungen und Kontrollen, stehen Kreativität und Selbstverwirklichung im Mittelpunkt. Sie will Freiräume für eigene Projekte, Weiterbildung, Sabbaticals, offene Arbeitsweisen und flexible Arbeits-

... und sich bereit machen für eine neue Generation.

und Karrieremodelle. Können Agenturen dies erfüllen, sind sie gut aufgestellt für den Wettbewerb – intern um Teammitglieder und extern um Mitarbeiter."87 % wollen keine Anweisungen erhalten, sondern selbstständig arbeiten.

3.  Die Generation Y erwartet Wertschätzung: Sie fordert eine faire Bezahlung und erwartet wertgeschätzt zu werden. Damit verbunden sind Entwicklungs-möglichkeiten und Aufstiegschancen – nur so können Mitarbeiter zukünftig motiviert und gebunden werden. Agenturen müssen sich darüber bewusst werden, dass die Young Professionals der Generation Y ein wertvolles Gut sind und entsprechend handeln."Bei 98 % steigt durch Lob und konstruktive Kritik die eigene Motivation.

Die Generation Y stellt neue Ansprüche an ihre Arbeitgeber als vorangegangene Generationen. Diese gilt es, zu identifizieren, zu verstehen und zu berücksichtigen im Wettbewerb um die Arbeitnehmer der Zukunft.

„Sowohl die demografische Entwicklung als auch das angeschlagene Image der PR-Branche spielen eine Rolle. Hinzu kommt ein verändertes Kandidatenverhalten. Bewerber fordern heute andere Dinge als noch vor wenigen Jahren.“ 6

97 % der MA glauben, an die Neu-Aufstellung der Agenturen. 5

58 % sehen sonst das Agentur-Modell in Gefahr.5

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Die Generation Y ist im gesamtgesellschaftlichen Umbruch eine der wesentlichen Herausforderung der PR-Branche bzw. der PR-Agenturen. Um diesen Change zu bewältigen, ist ein Umdenken und eine Umgestaltung unerlässlich. Denn zu gegensätzlich ist die Arbeitssituation in den Agenturen und die Anspruchshaltung der Young Professionals.

PR-Agenturen befinden sich in einer Umbruchsituation. "Sie sollten diese – wie sie es auch ihren Kunden empfehlen würden – als Chance nutzen.

Die Analyse zeigt: es handelt sich hier nicht ausschließlich um ein Kommunikationsproblem und kann daher auch nicht allein kommunikativ gelöst werden. Es ist wichtig zentrale strukturelle Veränderungen einzuleiten "– hinsichtlich der Arbeitsbedingungen, der Organisations-struktur und der Haltung gegenüber den Arbeitnehmern der Generation Y.

Wir starten eine Brancheninitiative für Right Potentials.

Darum ist es aus unserer Sicht nicht ausreichend eine Employer Branding Kampagne zu lancieren, sondern vielmehr eine Brancheninitiative zu starten, die es sich zum Ziel macht, geeignete Voraussetzungen zu schaffen, um die Young Professionals der Generation Y für sich zu begeistern, zu überzeugen, zu gewinnen und nachhaltig zu binden.

Eine solche Initiative ist der erste Schritt und gibt somit die Richtung vor, in die sich die Branche, die Agenturen und die Arbeit in Zukunft entwickeln sollen.

Die Initiative richtet sich neben der Branche und aktuellen Mitarbeitern vor allem an zukünftige Arbeitnehmer, die Young Professionals der Generation Y. Angesprochen werden Right Potentials, die nicht nur High Potentials im Sinne der fachlichen Qualifikation sind, sondern vor allem mit ihrer Werteorientierung und Persönlichkeit zur Arbeitskultur von PR-Agenturen passen.6

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Die GPRA als Interessensvertretung der PR-Agenturen ist Absender und Ausgangspunkt der Brancheninitiative. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Branche zu sichern und daher frühzeitig Maßnahmen gegen das Nachwuchsproblem zu ergreifen.

In der ersten Phase richten wir uns an unsere Mitgliedsagenturen und leiten wir den Branchenwandel kommunikativ ein. Mit Informationen, Belegen und Szenarien sensibilisieren wir Entscheidungsträger und Gestalter der Branche für die notwendigen Veränderungen. So schaffen wir ein gemeinsames Problembewusstsein und die Erkenntnis, das Veränderungen notwendig sind. Darauf aufbauend skizzieren wir unseren Lösungsweg, dem Fachkräfteproblem von morgen schon heute zu begegnen.

In der zweiten Phase starten wir den offenen Dialog. Wir können die Branche, die Agenturen und ihre Arbeitsweisen nicht verändern auf der Grundlage von Mutmaßungen. Wir müssen die Generation Y an der Gestaltung ihres zukünftigen oder derzeitigen Arbeitsumfelds beteiligen. Darum rufen wir zum Dialog zwischen Generation Y und der PR-Brache auf.

Unsere Strategie basiert auf Dialog und Beteiligung.

Wir schaffen eine Plattform, auf der wir uns authentisch, ehrlich und glaubwürdig mit der Generation Y auseinandersetzen. Im Austausch wollen wir ihre Erwartungen kennenlernen, ihre Interessen und Ziele. "Und: wir wollen die Menschen hinter der vielzitierten Generation Y treffen, mit ihnen ins Gespräch kommen, ihre Bedenken und Hoffnungen verstehen. Erst dann können wir ihre Ansprüche und Erwartungen nachvollziehen und ihnen gerecht werden. Auf dieser Grundlage können Veränderungen initiiert werden. Dialog ist hier ebenso wie Veränderung keine einmalige Angelegenheit. Daher wird der „Y-Dialogue“ in einem regelmäßigen Turnus fortgeführt.

In der dritten Phase gießen wir die Ergebnisse des Dialogs in Maßnahmen – sowohl kommunikative als auch strukturelle. So werden Arbeitsweisen, Organisationsstruktur, Positionierung sowie das Businessmodel von Agenturen langfristig verändert und zukunftsfähig. Mit dieser Haltung und dem Mut zur Veränderung richten wir uns an die Young Professionals. Wir schaffen Belege, Best Cases und praktische Erlebnisse. Nur so kann es gelingen, Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufzubauen und das (Arbeitgeber-)Image nachhaltig zu verbessern. Wir lassen die Veränderungen für uns sprechen und von Botschaftern in ihre persönlichen (Online-)Netzwerke tragen.

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Dialog zw. Branche und Generation Y

3. Phase: Wandel 2. Phase: Dialog

Sachproblem Kommunikationsproblem

Phase 1: Umdenken

Rig

ht P

ota

ntia

ls

GP

RA

mit

Ver

ban

dag

entu

ren

persönliche Netzwerke

Medien

Agentur-"branche

Branchen-Medien

Mitarbeiter

Karriere-"Medien

Studenten-"Medien

Unis

Messen/ Beratungen

Dialog-teilnehmer

Denn Change heisst: Umdenken – Dialog – Wandel.

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STORY **Love *

Die Leitidee konzentriert sich auf das Wesentliche...

* Was eint uns? Was hält uns zusammen? – Eine gemeinsame Liebe. Nicht die Liebe zu unserer Arbeit – das wäre wohl zu pathetisch. Sondern eine große Liebe, Leidenschaft und Begeisterung für das, was wir tun und wodurch wir Sinn stiften. Die Liebe als Faszination und Neugier für einen Beruf, der auf Storytelling im weitesten Sinn verdichtet wird, führt Young Professionals und Agenturen zusammen. Liebe ist... im besten Fall Berufung, in jedem Fall aber wichtigste Eigenschaft, um den Beruf auszuüben.

** In der Kommunikation und PR geht es darum, Geschichten zu erzählen. Geschichten, die das Leben schreibt und Geschichten, die fürs Leben geschrieben werden. Gute, emotionale, überraschende, spannende, schockierende – mehr oder weniger gelungene – Geschichten spiegeln unseren Alltag und füllen ihn aus. Reduzieren wir unser kommunikatives Handeln auf das Wesentliche – Was bleibt? Unsere Geschichten. Für die Generation Y haben Geschichten eine besondere Bedeutung. Sie stehen als Metapher für die eigene Lebensgeschichte, Berufskarriere und die Zukunft.

Erzählen Lebensweg

Leidenschaft Kommunikation

PR-Image

Zeitungs-Ente

Storytelling

Perfect-Match

Begeisterung

Beruf

Sinn

Passion

Vielfalt

Ideen

Berufung Menschen

Glück

Faszination

Managen

Gestalten Partizipation

Leben

Handeln

Berufstätigkeit

Begeisterung

Win-Win

Verwirklichung

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Für die Kommunikation und die Inszenierung der Maßnahmen ergeben sich vielfältige Spielarten und Adaptionen von Lovestory. Die Initiative durchläuft dabei drei Phasen: Umdenken – Dialog – Wandel. Entlang dieser Phasen erzählen wir unsere Liebesgeschichte in drei Akten.

... und bringt PR-Branche und Right Potentials zusammen.

Botschaft

Leitidee

Claims je Phase

Absender

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Zielsetzung: Sensibilisierung und Aktivierung Es ist unser Ziel, die Branche für die Themen Fachkräftemangel, Branchenimage und neue Generation zu sensibilisieren und unsere Mitglieder als aktive Unterstützer der Initiative zu gewinnen. Wir wollen damit die Branche auf die nötigen Veränderungen, Lösungen und Vorgehensweisen vorbereiten. Unsere Initiative kann nicht nur den Druck aus der Nachwuchsproblematik nehmen. In ihr liegt darüber hinaus die Chance, die Loyalität der GPRA-Mitglieder gegenüber ihrem Verband langfristig zu steigern oder sogar neue Mitglieder zu gewinnen.

Phase I adressiert Agenturinhaber und Mitarbeiter.

Zielgruppen Botschaften PR-Branche: Mitgliedsunternehmen und Nicht-Mitgliedsunternehmen, dabei v.  a. Inhaber, Geschäftsführer, HR, Management/Führungskräfte

Aufgrund des schlechten Arbeitgeberimages werden insbesondere PR-Agenturen vom Fach-kräftemangel als Folge des demografischen Wandels betroffen sein. Es gilt daher, dieses durch eine neue Haltung, einen veränderten Umgang mit Mitarbeitern und grundlegende strukturelle Ver-änderungen in den Arbeitsweisen, Organisations-strukturen und Geschäftsmodellen zu verbessern.

We love Stories AND THE PEOPLE BEHIND THEM.

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Inszenierung: Offener Liebesbrief ‚When it comes to Love‘

Als Auftakt der Brancheninitiative richtet sich der augenöffnende offene Liebesbrief an die gesamte PR-Branche. ❒  Wir schreiben die Liebesgeschichte der PR-

Branche und zeichnen darin die Idee für die Initiative nach.

❒  Wir öffnen die Köpfe der Entscheider und erklären unsere Idee entlang einer Liebesbeziehung zwischen Agentur und ihren Mitarbeitern.

❒  Damit inszenieren wir unsere Leitidee „Lovestory“ und machen den Tenor der Kommunikation deutlich.

Nur Liebe wird größer, wenn man sie teilt. " Wir lieben Geschichten und die Menschen dahinter. Geschichten die das Leben schreiben und die fürs Leben geschrieben werden. Wir wollen diese Liebe mit euch teilen. Liebe PR-ler, liebe Generation Y, lasst uns zusammen eine Liebesgeschichte schreiben. Die Agenturen.

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In einem Erklär-Video skizzieren wir Umbruchsituation mit Fokus auf die Generation Y, ihre Anspruchshaltung, ihre Wünsche und Werte. Damit leisten wir einen Beitrag für mehr Verständnis für die Bewerber, die ihr angehören. Die Arbeitgeber, also Geschäftsführer, Personaler und Führungskräfte in Agenturen sollen so ein besseres Gefühl bekommen für ihre zukünftigen Mitarbeiter.

Postkartenmotive sind ein beliebtes Printmedium. Oldschool aber doch cool und damit perfekt geeignet als Grassroot-Maßnahme. Versendet an PR-Agenturen klären Sie humorvoll und provokant über den Wandel der Branche auf. Sie emotionalisieren indem sie wie Liebesbriefe in Schulzeiten direkt Fürsprache einfordern. ❒  Voradressiert: Feedback sammelt die GPRA. ❒  QR Code: Via Smartphone geht es direkt zur

ausführlicheren Online-Umfrage. ❒  ShortURL: URLs verweisen auf die zitierten Studien.

Postkarte ‚Check your Choice‘ Erklär-Video ‚Y Change‘

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Zielsetzung: Aufruf zum Dialog In der Dialogphase ist es unser Ziel, sowohl die Young Professionals als auch Branchenvertreter für den Dialog zu aktivieren und zu mobilisieren. Nur wenn sich beide Seiten aktiv am Diskurs über die Zukunft der Arbeit in Agenturen beteiligen und sich öffnen, können gegenseitige Anforderungen und Erwartungen abgeglichen und antizipiert werden.

Phase II eröffnet den Dialog zwischen PR-Branche und Generation Y.

Zielgruppen Botschaften Right Potentials: Absolventen, Studenten, Studienabbrecher/-wechsler, Quereinsteiger und Young Professionals in Agenturen und Unternehmen

Die PR-Agenturen sind bereit, der Generation Y zuzuhören, sich ihr zu öffnen und sich zu verändern. Dafür bietet sie die Beteiligungsformen, die es ermöglichen, die Zukunft der Arbeit gemeinsam zu gestalten.

PR-Branche: PR-Agenturen, dabei v.  a Inhaber, Geschäftsführer, HR, Management/Führungskräfte

Die PR-Branche muss sich der Generation Y öffnen und mit ihnen in einen Dialog treten. Wir müssen ihre Ansprüche und Erwartungen kennenlernen, verstehen und antizipieren. Nur so können wir dieser Generation gerecht werden.

Share your STORY WITH US.

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Inszenierung: ‚Y-Dialogue? – Stories need to be told to become true.‘

Höhepunkt der Dialogphase bilden die "„Y-Dialogue“-Veranstaltungen. Diese finden an den zentralen Unistandorten in Deutschland statt und umfassen interaktive Formate, um mit der Generation Y in den Austausch zu treten. ❒  Wall for Wishes: Die Young Professionals

können ihre Wünsche formulieren und hinterlassen.

❒  Speed-Dating: Kurzinterviews mit Agenturvertretern, Bewerbung mal andersrum.

❒  Talent-Market: Absolventen können ihre Kurzvita und Kontaktdaten anpinnen.

❒  Diskussionsforen und Workshops zu Themen rund um die Zukunft der Arbeit.

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Teaser ‚Ideas are like Love, they grow at unusual places‘

Die Lyrikwettbewerbe sind Wettkämpfe im Geschichtenerzählen. Als Rahmenprogramm setzen sie sich modern, kreativ und ungezwungen mit dem Thema Zukunft und Arbeit auseinander. Im Universitätsumfeld sind sie bereits als ScienceSlam bekannt und beliebt. ❒  Thema: Arbeit heute und morgen ❒  Slammer: Bekanntheiten wie Julia Engelmann, "

die der Generation Y angehören. ❒  Mitmachen: Alle lokalen Slammer sind ebenso

eingeladen, ihre Texte vorzutragen wie Studenten, Mitarbeiter von Hochschulen und PR-Agenturen.

❒  Gäste: Offen für alle und kostenfrei.

Rahmenprogramm ‚Slam your Job-Story‘

Als mystifizierender Teaser werden Toiletten der Universitäten zur Ambient-Media-Fläche. Thematische Fragen und Zeichnungen laden zum Dialog ein. ❒  Der Clou: Erlaubt ist, was sonst verboten ist ❒  Wasserlösliche Eddings: Liegen bereit und laden zum

Antworten und Mitmachen ein. ❒  Toilettenpapier: QR-Codes auf dem Toilettenpapier

verweisen auf die Online-Umfrage.

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Zielsetzung: Veränderungskommunikation und Imagekommunikation Unser Ziel ist es, in dieser Phase die identifizierten Veränderungen nachhaltig umzusetzen, dadurch ein neues, verbessertes Arbeitgeberimage zu etablieren und so die Right Potentials von einer Zukunft in der PR-Branche bzw. -Agentur zu überzeugen.

Phase III kommuniziert die Veränderung.

Zielgruppen Botschaften Right Potentials: Absolventen, Studenten, Studienabbrecher/-wechsler, Quereinsteiger und Young Professionals in Agenturen und Unternehmen

„Die PR-Branche hat sich gewandelt: Die Arbeit in einer PR-Agenturen ist vielfältig, sinngebend, herausfordernd und erfüllt (fast) alle Ansprüche der Generation Y an die Zukunft der Arbeit. Agenturen wertschätzen ihre Mitarbeiter als wichtigstes Kapital und bieten dementsprechend eine angemessene Vergütung, flexible Arbeitsmodelle sowie Aus-/Fortbildungsmöglichkeiten. Die PR-Agenturen sind eine zukunftsfähiges Berufsfeld mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten.“

PR-Branche: PR-Agenturen, dabei v.  a. Inhaber, Geschäftsführer, HR, Management/Führungskräfte

„Damit Dialog kein Inszenierung bleibt müssen die Ergebnisse strukturell und kommunikativ umgesetzt werden. “

Turn our STORY INTO YOURS.

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Inszenierung: Pilotprojekt ‚AgencyLab – Create your Love‘

In einer Modellagentur erproben Studententeams die Agentur der Zukunft an zunächst drei ausgewählten Standorten. Sie testen aus, was in der Dialogphase erarbeitet wurde. ❒  Gestalten: Ergebnisse der Dialogphase können

erprobt, ausgestaltet und rückgekoppelt werden. ❒  Beteiligte: Neben Studenten sichern

Organisations-/PR-Wissenschaftler und PR-Praktiker Projektanleitung und Reflexion.

❒  Praxistransfer: Erprobt wird, was sonst an der Uni zu kurz kommt – gut vereinbar mit Prüfungen und Semesterferien.

❒  Jobperspektive: Kontakte zu PR-Praktikern garantiert, Ausgründung als Selbständige Unternehmer möglich.

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Video ‚Declaration of Love‘

Die zentrale Plattform der Initiative bildet die Website: http://we-love-stories.de. Hier laufen alle Aktivitäten zusammen. So kann der Verlauf der Initiative nachverfolgt werden. Darüber hinaus gibt es eine Stellenbörse, auf der sich Agenturen um Talente bewerben und andersrum Talente sich Agenturen vorstellen.

Es gibt zwei Zeitpunkte, an denen wir Videospots produzieren. http://youtu.be/Y3ZWCfTOiQs ❒  Im ersten Spot beschreiben Mitarbeiter, was das

Besondere an Agenturen ist und was die Arbeit in Agenturen ausmacht. (Phase I und II)

❒  Im zweiten Spot erzählen Young Professionals, was sie sich von ihrem Arbeitgeber wünschen. (Phase III)

Online-Portal ‚Agency seeking for Talents.‘

WE-LOVE-STORIES.DE @ YT YOUTUBE.COM

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Modellagenturen

News-letter

3. Phase: Wandel [24 Monate] 2. Phase: Dialog [12 Monate] Phase 1: Umdenken [6 Monate]

Presse-"arbeit

Die Inszenierung im Zeitverlauf.

Befragung

Event

Branchen-Medien

Uni-Medien

Karriere-Medien

Teaser + Rahmen-"veranstaltung

Themen Umbruch der PR-Branche

Nachwuchsproblem

Thementag

Aktion

Dialog

Offener Brief

Postkarte

Dialog- und Veränderungs-"bereitschaft der PR-Branche PR-Agenturen wandeln sich zum attraktiven Arbeitgeber

Zukunft der Arbeit und Anforderungen "der Generation Y

Karieren und überregionale Medien

Offener Brief

Befragung Befragung

Y-Dialogue

Entwicklung Kodex (FairFutureAgency)

Internet +"Social Media

Launch"Website

Fürsprecher Video (MA) Erklär-Video

News-letter

News-letter

Stimmen-Video (Studenten+MA)

Berufs-"Messen

Politische ÖA

Koop Berufsberater "und -beratungsstellen

Koop mit Universitäten

Talent-portal

News-letter

Uni-Toiletten

Branchen interne Kommunikation Branchen interne Kommunikation und nach außen gerichtete Kommunikation

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Um die Initiative bestmöglich auszusteuern ist neben einer Ergebnisevaluation eine ständige Prozessevaluation nötig. Insbesondere Phase III muss durch Feedbackschleifen rückgekoppelt werden um anschlussfähig zu bleiben.

Evaluation

KPI Beschreibung Methode Themenrelevanz bei Agentur-Executives (Agenda Setting)

Wie wird der Wandel der PR-Branche von Geschäftsführern bewertet?

Online-Survey (wiederholt je Phase)

Themenrelevanz und Zufriedenheit bei Agentur-Mitarbeitern (Agenda Setting)

Wie wird Arbeit in Agenturen und der Wandel von Mitarbeitern bewertet?

Online-Survey (wiederholt je Phase)

Themenwahrnehmung und Bewertung bei Studenten

Ergebnisauswertung der Dialogveranstaltungen

Dokumentation, Codierung, Clustering

Teilnahmezahlen und Bewertung der Eventkommunikation

Auswertung der Dialog-veranstaltungen nach Gruppen

Beobachtung und schriftliche Umfrage

Botschafter aus PR-Agenturen

Anzahl und Engagement der MA,"Beteiligung am Fürsprecher-Video

Telefoninterviews

Online-Fürsprecher Wie ist das Meinungsbild zur Initiative im Social Web?

Sentiment Analyse im Social Web

Medienresonanz Anzahl der Berichterstattung und Tonalität

Medienresonanzanalyse zu Suchworten

Bewerberzahl und -qualität Steigende Zahl und Qualität der Bewerber für Agentur-Einsteiger-Jobs

Online-Survey der GPRA-Agenturen

Mitarbeiter-Fluktuation Weniger wechselwillige Mitarbeiter (Agenturen zu Unternehmen)?

Online-Survey der GPRA-Agenturen

Image der PR-Branche Bestehende Image-Studien zur PR-Branche aufgreifen und wiederholen

Bevölkerungsrepräsentative Telefonbefragung

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Budget

Maßnahmen Kostenschätzung Feinkonzeption und Beratung/Betreuung 30.000 Euro

Gestaltung und Vorbereitung der Maßnahmen, Kooperationen 40.000 Euro

Offener Liebesbrief und begleitende Pressearbeit, pro Jahr 20.000 Euro

Postkartenaktion 10.000 Euro

Erklärfilm 10.000 Euro

Dialogveranstaltung, pro Veranstaltungsort 100.000 Euro

Toiletten-Aktion (Teaser), pro Veranstaltungsort 5.000 Euro

Rahmenprogramm SienceSlam, pro Veranstaltungsort 15.000 Euro

Modellagentur variiert nach Ausgestaltung

Videospots, pro Spot 10.000 Euro

Website (Aufsetzen und Betreuung), pro Jahr 80.000 Euro

Weitere Maßnahmen variiert nach Anzahl und Ausgestaltung der Maßnahmen

Die Kosten für die vorgeschlagenen Maßnahmenkönnen nur grob eingegrenzt bzw. geschätzt werden, da eine reale Berechnungsbasis fehlt (Tagessätze, Ausgestaltung, Individualisierung). Die genannten Kosten bieten daher lediglich "eine Orientierung.

Page 22: #30u30 Konzept: Employer Branding Initiative für PR-Agenturen

Karolin Hewelt [email protected] +49 163 4954392" twitter.com/K_Welten xing.com/profile/Karolin_Hewelt

Storyteller

Quellennachweise 1.  PR-Report (13.4.2012): „Warum sich Agenturen so schwer mit Recruiting tun.“

http://prreport.de/home/aktuell/news-public/article/5448-warum-sich-agenturen-so-schwer-mit-recruiting-tun/

2.  PR Career Center (Februar 2012): "Karrierebarometer" http://www.pr-career-center.com/cms/upload/bilder/Karrierebarometer_Feb_2012_Ergebnisse_kurz.pdf

3.  CareerCast: „The Most Stressful Jobs of 2014“ http://www.careercast.com/slide/6-public-relations-executive

4.  PR Career Center (Mai 2011): „Aus- und Weiterbildung: Können Sie, was Sie können müssen?“ https://de.surveymonkey.com/sr.aspx?sm=8hAnmncr3_2ba8CCcyl0oCZyk2BVBEa1PG64pK7vt7rA8_3d

5.  Jörg Jelden (2012): „Agenturen der Zukunft“ http://agenturenderzukunft.de

6.  Horizont (28.11.2013): Edelman-Chefin Marell im Interview: „Alternative Gitternetz“ http://www.horizontjobs.de/bewerber/karriere/trends/Edelman-Chefin-Marell-im-Interview-Alternative-Gitternetz_118021.html

7.  Nadine Dusberger (2012): „Der Einfluss von Employer Branding auf den langfristigen Unternehmenserfolg der Medizintechnikhersteller in Deutschland“ (Master Thesis)

Bildnachweise Cover: iStockPhoto

11: PR-Magazin: Eigenes Foto und Montage / Website: eigene Montage 12: Postkarte: Eigene Montage / Erklär-Video: Eigene Montage

14: Veranstaltung: Johanssen + Kretschmer / Deutschlandkarte: Christoph Preetz 15: Uni-Toilette: Fotolia und eigene Montage / Bühne: Tobias Tanzyna für LPRS e.V.

17: Workshop: Tobias Tanzyna für LPRS e.V. 18: Macs: Johanssen + Kretschmer / Screenshots: Christoph Preetz

22: Porträtfoto Hewelt: Studio Line / Wecker: Die Lichtbildnereii

Copyright Erstellung im Rahmen des PR Report Wettbewerbs #30u30 im Februar 2014.

Copyright liegt bei den Autoren Karolin Hewelt und Manuel Wecker. Nutzung oder Verbreitung (auch Auszüge) nur mit vorheriger Zustimmung.

Manuel Wecker [email protected] +49 177 5673097

twitter.com/manuelwe xing.com/profile/Manuel_Wecker2

References


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