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2xRheinfelden Ausgabe September/Oktober 2010

Date post: 28-Mar-2016
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Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden Schweiz und Deutschland
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Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden Rheinfelden 12. Ausgabe September/Oktober 2010 kommen, sehen, staunen: der Kulturherbst lädt ein! Alle Herbsttermine auf einen Blick Alle Herbsttermine auf einen Blick Die Kurbrunnenanlage ist eröffnet Sonnige Brückensensationen Neue Konzertreihe von Sol Gabetta Die Kurbrunnenanlage ist eröffnet Sonnige Brückensensationen Neue Konzertreihe von Sol Gabetta kommen, sehen, staunen: der Kulturherbst lädt ein!
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Page 1: 2xRheinfelden  Ausgabe September/Oktober 2010

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12. Ausgabe September/Oktober 2010

kommen, sehen, staunen:

der Kulturherbst lädt ein!

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Die Kurbrunnenanlage ist eröffnetSonnige Brückensensationen Neue Konzertreihe von Sol Gabetta

Die Kurbrunnenanlage ist eröffnetSonnige Brückensensationen Neue Konzertreihe von Sol Gabetta

kommen, sehen, staunen:

der Kulturherbst lädt ein!

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Die Eröffnung der Internationalen Bauausstellung IBA Basel 2020 findet am 16. Oktober zwischen 13 und 18 Uhr auf der deutschen Seite der Alten Rheinbrücke statt. Ein IBA-Point informiert über das Vorhaben der Internationalen Bauausstellung Basel 2010, verschiedene Kunst- und Spielak-tionen laden die Bevölkerung ein, sich kreativ zur Großregion Basel mit ihren drei Grenzen zu äußern.

IBA Basel 2020

Eröffnung in Rheinfelden (Baden) und Rheinfelden CH

Im IBA-InfoPoint werden alle Fragen zur Bau-ausstellung beantwortet: Was ist eine IBA? Was macht die IBA Basel 2020? Vor Ort ist die Ge-schäftsstelle der IBA Basel 2020. Sie wird unter-stützt von Mitarbeitern beider Rheinfelden.

IBA-BildwerkstattDie bekannte Galerie und Kunstschule Qui-ci bereitet eine 100 Meter lange Leinwand mit Motiven zu beiden Rheinfelden und zur trinatio-nalen Stadtregion vor. Am Eröffnungstag entsteht ein Gemeinschaftswerk zusammen mit Kindern und Erwachsenen.Aktionsteam: Nicolà Quici und seine Kunstschule

IBA-Bauwerkstatt, Spielwerkstätten für Kinder

Große und kleine Konstruktionen aus Bam-busstäben und Bauelementen, mit pädago-gisch-fachlicher Unterstützung. Aktionsteam: Sommerhoch&Tiefblau Architektur für Kinder

IBA-Flaschenpost

Künstlerisch geformte Flaschen können mit einem persönlichen IBA-Brief versehen über den Rhein auf die Reise nach Basel geschickt werden.Aktionsteam: Glaskünstler Wilfried Markus und Kaltenbach-Stiftung

Fundbestimmungs-Nachmittag der FBVH-Bodenforscher

Haben Sie eine unbekannte antike Münze, eine Versteinerung, eine alte Keramikscherbe oder ein anderes spannendes Objekt, worüber Sie gerne mehr wüssten? Bringen Sie diese zur Ex-perten-Begutachtung ins Haus Salmegg!Veranstalter: Die Fricktalisch-Badische Vereini-gung für Heimatkunde (FBVH)

Musik, Essen und Trinken

Die Drummingkids aus Sasbach, die Uhl-mann`schen Feldküche und der Holzbackofen Erler sorgen für gute Stimmung mit Musik und kulinarischen Leckereien.

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Editorial

Impressum:Herausgeber:Stadt Rheinfelden (Schweiz) und Stadt Rheinfelden (Baden)

Redaktion Heft 12:

Claudius Beck, Raimund Kagerer,

Franziska Saladin Kapp

Fotos: RAKA, wenn nicht anders vermerkt.

Druck: Herzog Medien AG, Rheinfelden/CH

Realisation: Büro Kagerer, Lörrach

Auflage: 6 500 Stück

ISSN 1664-4778

Verteilung: Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften,

Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen

Abonnemente:CHF 30 /15 ! pro Jahr

Kontakt für Redaktion, Inserate & Kalender in Rheinfelden/DKulturamt der Stadt, Claudius Beck, Kirchplatz 2, D-79618

Rheinfelden

c.beck@rheinfelden-baden. de, Tel: ++497623 95-237

Kontakt für Redaktion, Inserate & Kalender in Rheinfelden/CHStadtbüro / Kulturbüro, Franziska Saladin Kapp

Rathaus, Marktgasse 16, Ch- 4310 Rheinfelden

[email protected], Tel: ++41 61 835 51 11

Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe Nov./Dez.30. September 2010 Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser!

Der Hochsommer mit den Brückensensationen und der Eröffnung der neuen Kurbrunnen-anlage im Schweizerischen Rheinfelden ist noch nicht richtig vorbei, da sind wir Kulturma-cher diesseits und jenseits des Rheins schon längst wieder mit der Planung und Organisa-tion der Herbstprogramme beschäftigt. Das Publikum darf sich in beiden Rheinfelden auf eine abwechslungsreiche neue Saison mit spannenden und unterhaltsamen Veranstaltun-gen in den Sälen und Ausstellungsräumen freuen. Ein fulminanter Kabarettherbst - unter anderem mit dem berühmten Mike Krüger - steht im Bürgersaal, Rheinfelden (Baden), an. In Rheinfelden/CH flattert die „Fledermaus“ in einer anspruchsvollen Operetten - Produk-tion über die Bühne des Bahnhofsaals.

Die Kurbrunnenanlage eröffnet mit einer neuen, von Sol Gabetta organisierten Konzertreihe bisher ungekannte Auftrittsmöglich-keiten für klassische Weltklasse-Musikerinnen und -Musiker in der Stadt. Das dürfte nicht nur die Bürgerinnen und Bürger des schweizerischen Rheinfelden interessieren, sondern auch die Mu-sikkenner einer weit grösseren Region. Für Rheinfelden/CH und seine Kulturschaffenden ist der Kurbrunnen jedenfalls eine tolle Chance, denn an geeigneten Kultursälen und Ausstellungsräu-men mangelte es bisher in manchen Bereichen.

Der September lockt auch noch ins Freie. Ein Parkfest wird mit viel Musik und kulinarischen Spezialitäten im lauschigen Park am schweizerischen Rhein-ufer gefeiert. Im Kulturpark Tutti Kiesi gibt es erstmals ein Lichterfest, das eine Veranstal-tungsagentur auf die Beine stellt. Die Bürgerstiftung setzt die Geschichtsreihe mit einem Theater- und Liederabend auf der Freilichtbühne des Gemeindezentrums St. Josef fort. In einem speziell für diesen Anlass geschriebenen Stück wird die Zeit der „Geburtswehen“ der Stadt lebendig anschaulich und hörbar gemacht.

Zudem wird der Verein Haus Salmegg nach mehrjähriger Vorarbeit einen weiteren Band der Geschichtsblätter über die Zeit des Nationalsozialismus vorlegen. Generell ist das In-teresse an der Beschäftigung mit Rheinfelden (Baden), seiner Struktur, seiner Geschichte, noch immer gross wie selten zuvor. Unter dem Titel „Stadt - Land - Fluss“ befasst sich er-neut eine Fotoausstellung der Volkshochschule mit unserer Stadt, der ländlich erholsamen Umgebung und dem bedeutenden Energiespender Rhein.

Dies und vieles mehr bringt der Kulturherbst. Sie sind herzlich zum Mitmachen und Hören und Sehen eingeladen.

Claudius Beck, Kulturamtsleiter Rheinfelden (Baden)

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Die Brückensensationen im sonnigen Wetterglück:Artistik, Clownerie, Musik und viele, viele Zuschauer

Einen grossen Erfolg feierten die Brückensensationen auf der Alten Rheinbrücke in diesem Jahr. Tausende von Rheinfelder

Bürgerinnen und Bürger und viele, viele Gäste von auswärts ka-men, um die tollen Darbietungen der Artisten zu genießen. Bis in die späte Nacht konnte man entspannt bei südlich lauem Sommer-wetter Musik und Unterhaltung genießen. Das Programm war sehr ausgewogen und hochkarätig besetzt. Unser Bilderbogen, den Rai-mund Kagerer fotografiert hat, zeigt die Compagnie du Mirador (gr.Bild), Extraart, die urkomischen gelben Jongleure, den oberfrechen Shiva Grings, Valter Rado als Maestro, ein Kind im „Klanggarten“, „Fullstop-Akrobatik“, zwei Rhein(gar)nixen und den spektakulären Höhepunkt des ersten Abends, das phänomenale „Running Orches-tra“. Selten so ernsthaft gelacht. rk

4Brückensensationen

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55Brückensensationen

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6Kurbrunnen

Die Kurbrunnenanlage hat ihre ersteBewährungsprobe bestens bestandenDie Kurbrunnenanlage ist für viele Rheinfelder Bürgerinnen und Bürger ein Stück ganz persön-licher Biografie. Es waren nämlich die kleinen privaten Erinnerungen „an das Milchkännli fürs Mineralwasser“ zum Beispiel, die der Eröffnungs-feier der Anlage am 20. August den besonde-ren Charakter gab. Stadtammann Franco Mazzi „musste an den Sonntagen mit der Familie zum Kurbrunnen spazieren“, eine durch und durch viel zu feierlich gesetzte Angelegenheit für ein Kind, das lieber mit seinen Kameraden herum-getobt hätte. Und doch, man spürte durch Maz-zis Einleitung in die Festveranstaltung hindurch, wie sehr ihm Gebäude und Park bereits in den Kinderjahren ans Herz gewachsen sind.

„Der Bau, die Sanierung und die Restaurierung, haben meine hohen Erwartungen erfüllt“, be-kannte Oliver Tschudin in seiner kurzen Anspra-che, „in Teilen wurden meine Erwartungen sogar übertroffen.“ Er muss es wissen, denn in ganz Rheinfelden dürfte es kaum einen Bürger geben, der die Geschichte und den Wert dieses Gebäu-deensembles von Heinrich A. Liebetrau besser

kennt. Stadtrat Tschudin hat intensiv zum Projekt geforscht, publiziert und vielleicht dadurch erst die Augen dafür geöffnet, welche Kostbarkeiten sich auf diesem etwas zerbauten Platz oberhalb der Schifflände befanden. Es wird ihn berührt haben, nun in einem überaus fein und solide restaurierten Gebäude zu stehen, das vor allem seine einstige Würde zurückerhalten hat.

Die Trinkhalle ist ein Kunstwerk für sich, und die geschmackvoll vom Fricktaler Museum darin platzierte Ausstellung zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Kurbrunnens zeigt sofort, dass dieser Raum auch funktioniert. Victor Surbeks gleichsam defensiv den Raum dominierende Wandmalereien übertönen nichts. Sie vermitteln eine Aura angenehmster Farbigkeit und tragen dazu bei, die Grösse dieses ungewöhnlichen Bauwerks spürbar zu machen. Ausstellungen, Kunst, Installationen, Moderne in diesem Saal? Warum nicht, warum nicht mit Freuden? Eine ganze Harmonielehre der künstlerischen Zusammenklänge, der subtil sprechenden Disso-nanzen lässt sich schon jetzt erwarten.

Und die Musik? Es war der Stadtmusik Rhein-felden vorbehalten (nach Sol Gabetta) die Akus-tik des grossen hellen Musiksaals auszutesten. Man schonte sich nicht, und das Ergebnis war erstaunlich. Auch weil die Damen und Herren mit Pfeffer und Verve zu Werke gingen. Der Saal nimmt dem Klang die manchmal unangenehmen Schärfen, und er ist praktisch ohne jeden wattig vernebelnden Nachhall. Bis in die letzten Reihen ist alles gut durchhör-bar und plastisch. Professioneller Gesang, das durfte man bei den köstlichen Kostproben aus

Kultur pur für die vielen interessierten Gäste des Eröffnungswochenendes

Oliver Tschudin und Stefan Bringolf (u)

Grainfield Five & Drum Corps vor dem wieder eröffneten Gebäude des Kurbrunnens. Foto: Henri Leuzinger

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7Kurbrunnen

Noch bis am 3. Oktober kann die neu renovierte Kurbrunnenanlage besichtigt werden. Der Rund-gang dauert ca. 1 Stunde und kostet pro Grup-pe CHF 300.-. Geleitet wird die Führung durch die Fierz Architekten, ein kurzer Aufenthalt in der Ausstellung «Kurbrunnen gestern – heute – morgen» ist ebenfalls vorgesehen. Buchung und Verfügbarkeit auf Anfrage. Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss an die Führung einen Apéro im Foyer oder in der Aussenanlage zu or-ganisieren. Gültigkeit: bis 3. Oktober 2010.Tourismus Rheinfelden, Tel. +41 61 835 52 00, [email protected]

Führungen im Kurbrunnen

der Fledermaus-Produktion der Fricktaler Bühne erleben, kann sich entfalten, kann aufblühen bis zum fortissimo und reisst doch nicht ab, wenn die Sängerinnen die Kantilenen da und dort zum subito piano abschattieren.

Stefan Bringolf der Architekt berichtete von der Schlüsselsekunde, in der ihm gewissermaßen ein Stein vom Herzen fiel. Die Rede ist von der kurzen öffentlichen Saalprobe durch die Weltcellistin Sol Gabetta. Sie habe ihren Bogen angesetzt, sich lobend geäussert, und fast schien es, als wollte die temperamentvolle Musikerin überhaupt nicht mehr aufhören mit dem Aushorchen, Ausprobie-ren und Genießen der neuen Möglichkeiten. Für den Architekten war das der Moment, an dem er die Bestätigung hatte, dass der Musiksaal tatsäch-lich ein Musiksaal geworden war.

Er hatte mit seinem Team von Fierz-Architekten in den letzten Wochen vor der Eröffnung noch manchen Engpass zu meistern. Aber das rundum eindrucksvolle Ergebnis belohnt mit Sicherheit für den grossen Einsatz. Sein Dank galt all den vie-len helfenden Händen, den Firmen, Mitarbeitern, Planern und Ratgebern, die bei diesem nicht so ganz einfachen Bauvorhaben mitgewirkt hatten.Auch Daniel Vulliamy, der die Organisation der

Eröffnungstage zusammen mit einem Organi-sationskomitee minutiös geplant hatte, bedank-te sich bei allen Unterstützern und Sponsoren des Vorhabens. Für Brigitte Brügger, die Leiterin Kulturprojekte im Stadtbüro, gab es einen präch-tigen Blumenstrauss. Sie hatte bei der ganzen Planungsphase mitgearbeitet und wird auch zukünftig bei allen Fragen der Nutzung der Kur-brunnen-Säle durch interessierte Veranstalter die erste Adresse und wichtige Ansprechpartnerin sein. Raimund Kagerer

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Weltklassik für den neuen Kurbrunnensaal!Sol Gabetta plant eine neue Konzertreihe

Ein Highlight für die Kultur in der ganzen Region:

Christoph Müller, Musikmanager und Mitorganisator, stellt die Planung im Detail vor

Sol Gabetta, Cellistin von Weltrang, und Christoph Müller – ebenfalls Cellist und Musikmana-ger – leben in Olsberg nur wenige Kilometer von Rheinfelden entfernt. Bereits im Rahmen des „Solsberg-Festivals“ hat Sol Gabetta in der Martinskirche begeistert gefeierte Konzerte gegeben. Jüngste Pläne versprechen Außerordentliches auch für den im August fertig gestellten Saal im Kurbrunnenareal. Die Cellistin denkt intensiv darüber nach, in diesem neuen, gleichwohl tradi-tionsreichen Kulturraum eine „kleine aber feine“ Konzertreihe zu veranstalten. Wir haben mit Christoph Müller, der u.a. das renommierte Festival von Gstaad leitet, über die musikalischen Möglichkeiten des Kurbrunnensaals gesprochen.

Wie kamen Sie auf den Kurbrunnensaal, kann-ten Sie die Anlage von früher?

Christoph Müller: Ich bin in Möhlin aufgewach-sen und habe den Kurbrunnensaal als trockenen Teppichsaal, aber nicht als Konzertsaal kennen-gelernt, als ich dort einmal (noch als Schüler) im Rheinfelder Stadtorchester mitgespielt habe!

Können Sie einen ersten Überblick über Pläne und Ziele geben?

Christoph Müller: Der initiative Stadtpräsident Franco Mazzi ist mit der Bitte auf uns zugekom-men, uns zu überlegen, wie wir den neu reno-vierten Saal mit klassischen Konzerten beleben könnten. Wir haben dann die Idee entworfen, dass Sol Gabetta als künstlerische Leiterin in diesen Saal Musiker aus ihrem Umfeld einlädt, selbst aber nicht spielt, sondern ihre Auftritte auf das Solsberg-Festival, das immer im Juni stattfin-det, konzentriert. Die Idee ist aber, dass die Reihe durch führende und bekannte Star-Musiker der Klassikwelt gestaltet wird; es sollen Konzerte sein, die einmalig für die Region sind und ohne Sol Gabetta in dieser Form nie in Rheinfelden zu erleben wären.

Der Saal ist nicht sehr gross, spielt das bei den Überlegungen eine Rolle?

Christoph Müller: Ja; daher veranstalten wir nur Rezitale und Kammermusik.

Welche akustische Qualität erwarten Sie? Gibt es bereits erste Erfahrungen?

Christoph Müller: Wir erwarten sehr gute Er-gebnisse. Der Saal wurde von einem erfahrenen Akustiker ausgestattet und ein erster Test durch

Kurbrunnen

Foto: Borggreve

Foto: NFZ

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Sol Gabetta verlief sehr erfolgreich. Der Klang sei klar, direkt und warm, konnte sie bestätigen.

Können Sie zu feststehenden Programmpunkten für die erste Saison im Kurbrunnen-Saal bereits etwas sagen?

Christoph Müller: Hannelore Elsner („Die Kom-missarin“) liest im Rahmen eines Rezitations- und Klavierabends am 9. Dezember Briefe aus dem „Winter auf Mallorca“ von George Sand. Sebasti-an Knauer spielt dazu Musik von Frederic Chopin. Die faszinierende Geigerin Patricia Kopatchinska-ja wird mit Fazil Say zusammen am 17. Februar einen Duo-Abend geben. Werke von Beethoven, Ravel und Fazil Say werden dabei aufgeführt. Em-manuel Pahud, der Solo-Flötist der Berliner Phil-harmoniker, kommt beim dritten Konzert am 27. März zusammen mit Marie-Pierre Langlamet nach Rheinfelden. Sie werden Stücke von Bach, Mozart, Debussy und Ravel aufführen.

Denken Sie auch an programmatische Akzente, z.B. Musik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhun-derts, die gut in das Ensemble passen dürfte?

Christoph Müller: Nein, wir planen jeden Abend einzeln, und es ist nicht vorgesehen, eine Pro-grammlinie über die ganze Saison zu verfolgen, denn wir möchten jeden Künstler mit seinem bes-ten eigenen Programm präsentieren.

Wird das Kammerorchesterbasel, zu dem Sie ja enge Beziehungen haben, bei Ihren Überle-gungen eine Rolle spielen?

Christoph Müller: Bisher noch nicht. Es kann aber gut sein, dass auch einmal ein Konzert des kam-merorchesterbasel, welches spezifisch ins Konzept passt, bei uns gespielt wird.

Wird Sol Gabetta selbst in Konzerten auftreten?

Christoph Müller: Das wird nicht die Regel sein. Allerdings spielt die Cellistin am 17. Dezember ein Extrakonzert im Kurbrunnen. Zusammen mit der „Capella Gabetta“, einem Barockensemble, werden Werke von Vivaldi, Durante und Veracini aufgeführt. Sol Gabetta ist bei diesem Konzert na-türlich auf dem Barockcello zu hören, ihr Bruder

Andrés Gabetta ist der Konzertmeister.

Wird es einen Zusammenhang zum „Solsberg Festival“ geben, gleichsam eine Ausweitung in Richtung Kurbrunnen?

Christoph Müller: Nein. Das Solsberg-Festival kon-zentriert sich auf die Klosterkirche Olsberg und die Stadtkirche Rheinfelden, das soll auch so bleiben.

Werden Sie eine Reihe im Abonnement anbieten?

Christoph Müller: Ja, die Konzerte können mit einer entsprechenden Reduktion auch im Abo genossen werden.

Ziehen Sie bei Ihren Überlegungen auch die deutsche Seite Rheinfeldens mit ein? (Immerhin wurde Anne-Sophie Mutter nur 200 Meter vom Kurbrunnen entfernt im badischen Rheinfelden geboren…)

Christoph Müller: Ja, unbedingt! Sol Gabetta und die eingeladenen Musiker sind gerade in Deutsch-land noch sehr viel bekannter als anderswo, auch dadurch, dass die deutschen Medien (TV, Radio) generell kulturinteressierter und kulturaffiner sind als die Schweizer Medien. Sol ist in Deutschland ein Star und spielt in Mün-chen, Berlin, Hamburg usw. vor ausverkauften Sälen… daher möchten wir über die Medien unbedingt auch Gäste aus Deutschland, vor allem Süddeutschland, ansprechen.

Welchen Stellenwert hat im Alltag Rheinfelden für Sie wie für Sol Gabetta?

Christoph Müller: Die Region ist unser Zuhause. Auch wenn wir nur vier Tage pro Monat in Olsberg übernachten, ist es unser Hafen und es ist immer schön, dahin nach Hause zu kommen. Ich bin von Rheinfeldens Charme begeistert und freue mich enorm, dass die Stadtverwaltung, der Kanton Aar-gau und verschiedene Private uns beflügeln, trotz unserer breiten Tätigkeit insgesamt noch ein neu-es Projekt hier zu lancieren!

Vorverkauf: www.kulturticket.ch oder im Stadtbüro Rheinfelden/CH

Wenn das Stadtmuseum im Haus Salmegg nach der Sommerpause am 4. September wie-der seine Türen öffnet, geht die Ausstellung „Stadtansichten – einst und jetzt“ in die letzte Runde. Noch bis zum 10. Oktober sind die his-torischen und aktuellen Fotos von Rheinfelder Plätzen, Anlagen, Straßenzügen und Gebäu-den zu sehen. Zum Abschluss wurde die Ausstellung noch ein-mal ergänzt und erweitert. Unter anderem wird nun auch ein Film präsentiert, der uns von einem Rheinfelder Bürger zur Verfügung gestellt wurde und den Abbruch der Seidenweber-Häuser in der Kapuzinerstraße zeigt. Am 31. Oktober beginnt dann die Ausstellung „Lichterglanz und himmlische Düfte“, bei wel-cher historischer Christbaumschmuck sowie weihnachtliche Düfte und Gewürze im Vorder-grund stehen. Christbaumschmuck aus verschie-denen Epochen und aus ganz unterschiedlichen Materialien wird vorgestellt. Stadtmuseum Rheinfelden (Baden), Haus Salm-egg, Rheinbrückstraße 8, Öffnungszeiten: Sams-tage, Sonn- und Feiertage, 12 - 17 Uhr.Noch bis 10. Oktober 2010: Stadtansichten – einst und jetzt. 31. Oktober 2010 – 6. Februar 2011: Lich-terglanz und himmlische Düfte

Stadtansichtenund Lichterglanz

Kurbrunnen

Foto: Borggreve

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Alltag und Leben in Rheinfelden unterm HakenkreuzDas neue Heft der Rheinfelder Geschichtsblätter widmet sich dem Nationalsozialismus

Ein umfangreicher neuer Band der „Rheinfelder Geschichtsblätter“ ist ge-genwärtig im Druck und wird am 10. Oktober im Haus Salmegg der Öf-fentlichkeit vorgestellt werden. Unter dem Titel „Leben unterm Hakenkreuz. Rheinfelden (Baden) 1930 - 1945“ hat eine Arbeitsgruppe erneut die Zeit des Nationalsozialismus unter die Lupe genommen und von verschiedenen Seiten her beleuchtet. Dies könne kein Gesamtüberblick sein, erläutert Dr. Wolfgang Bocks im Vorwort des neuen Bands. Dafür wäre das Forschungs-gebiet erheblich zu umfangreich gewesen. Man habe sich deshalb auf Themenschwerpunkte konzentriert und vor allem die Perspektive der „Opfer und Ver-folgten“ ins Blickfeld gerückt. Spektakuläre neue Ergebnisse sind durch die Forschungsarbeit auch nicht ans Tageslicht gekommen. Dafür ist Rheinfelden, die junge Arbeiterstadt, auch viel zu untypisch für ein Gemeinwesen, das in der Zeit des Nationalsozialismus Furore und gewis-sermassen „Karriere“ gemacht hätte. Die Arbeiterschaft reagierte lange zö-gerlich auf die Angebote der braunen Bewegung. Ein „Landjudentum“, wie

es in vielen Markgräfler Orten und Kleinstädten vorhanden war, gab es in der Industrie-stadt nicht. Die Arbeit an den „kleinen Geschichten“, an den Biogra-fien und Leidenswegen vieler Rheinfelder Bürgerinnen und Bürger während der Jahre des Nationalsozialismus habe

ihn tief beeindruckt, bestätigt Dr. Wolfgang Bocks. Er hat auch die Wahl-ergebnisse in der Stadt zwischen 1930 und 1933 untersucht und bewer-

tet. Zunächst unauffällig blieb der rechte Wähleranteil. Die Bevölkerung lief nicht mit wehenden Fahnen zu den Nazis über und verhielt sich bis 1933 eher skeptisch. Dann allerdings schnellen die Zahlen nach oben und Rheinfelden wird eine mit vielen anderen deutschen Städten vergleichbare

durchschnittliche Industriestadt der NS-Jahre. Der Prozess der Gleichschaltung nach 1933 verlief zügig und gewissermas-

sen „reibungslos“. Dass es in Rheinfelden trotz allem eine wahrhaft spek-takulär zu nennende Tragödie der NS-Jahre gab, ist bekannt. 1940 wurden im Rahmen der „Aktion T4“

aus dem St. Josefshaus Herten 345 Menschen mit Be-hinderungen nach Grafeneck geschafft und dort vergast.

Die tragische Geschichte dieser Menschen ist mittlerweile, bezogen auf ganz Deutschland, umfassend aufgearbeitet und in historisch verläss-lichen Publikationen öffentlich gemacht worden. Ferdinand Müller, viele Jahre der engagierte Leiter der Karl-Rolfus-Schule am St. Josefshaus Herten, hat in seinem Aufsatz für den neuen Band die Fakten noch einmal zusam-mengetragen und dabei auch verdeutlicht, welche Widerstände es in der Nachkriegszeit dagegen gab, den Opfern der Euthanasie-Aktion Gerechtig-keit widerfahren zu lassen.

Kirche und Kultur, die Geschichte des Siedlungsbaus in Rheinfelden und ein Aufsatz über „spezielle Formen des Widerstands“ runden den Band ab. Ein Aspekt, der die Arbeitsgruppe brennend interessiert hätte, konnte nicht wie erwartet bearbeitet werden. Eine Recherche in den Blättern der „Fricktaler Zeitung“ hätte darüber Aufschluss geben sollen, was die Schweizer Nach-barschaft zu den Veränderungen der Nationalsozialisten auf der deutschen Seite des Rheins zu sagen hatte. „Wir haben trotz intensiver Suche nichts Aussagekräftiges gefunden“, bestätigt Dr. Bocks. Die Schweizer Medien ver-

Geschichte

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Rheinfelden (Baden) ist ein Glücksfall für einen historisch interessier-ten Menschen. Das Werden und Wachsen dieser Stadt lässt sich in der Rückschau wie in einem Reagenzglas betrachten. Mit der Industrie ka-men die Menschen, mit den Menschen die Wohnungsnot, der Bildungs-notstand, das Bauen, das Gründen, das Anwachsen einer komplexen städtischen Struktur mit zu Zeiten durchaus auch explosiven Phasen.

Wolfgang Dreiser, der Leiter der Rheinfelder Theatergruppe „Querfeldrhein“, ist wohl einer dieser Geschichtskenner, die sich dachten: Das muss man doch verarbeiten, diese unvergleichliche Geschichte sollte noch intensiver im öf-fentlichen Bewusstsein der Stadt eine Rolle spielen. Er verfasste, angeregt von der Bürgerstiftung Rheinfelden, das Theaterstück, „Szenen aus der Geschichte Rheinfeldens“ und erarbeitete mit seiner Theatergruppe eine Bühnenversion, die am Sonntag, 19. September, 18 Uhr, im Forum des Pfarrzentrums St. Josef zum ersten Mal aufgeführt werden wird.

Die erste Szene spielt um 1900 und thematisiert die schwierige Wohnungs-suche in den ersten Jahren Rheinfeldens. Was Wunder, die Industrie hatte sich auf der grünen Wiese am Rhein angesiedelt und bereits in der Bauphase so viele Menschen an den Hochrhein gebracht, dass die dörflichen Grund-strukturen in Nollingen und Karsau vollkommen überfordert waren. Wolfgang Dreiser setzt bewusst ein italienisches Paar ins Zentrum seiner Szene, denn der Anteil von italienischen Zuwanderern nach Rheinfelden war bekanntlich sehr hoch. Das Stück balanciert geschickt zwischen den Sprachen und macht so Geschichte ganz unmittelbar erfahrbar.

Hoch geht es in der Bürgermeisterszene her: Nollingen und Karsau geraten sich in die Haare, welches Dorf denn nun die künftige Stadt Rheinfelden werden darf. Ein Oberamtmann aus Säckingen beruhigt die Streithähne und stellt Lösungen vor. Wer soll künftig Schulen, Straßen Infrastruktur bauen und bezahlen? Steht die stolze dörfliche Selbständigkeit auf dem Spiel? Und wer zahlt am Ende den Preis für die Neuregelung? Eine Stadt braucht eine soziale Struktur, braucht Institutionen und Vereine. Die Szenenfolge verdeutlicht das am Entstehen des Frauenvereins Badisch Rheinfelden 1902. Auch das war keine leichte Aufgabe, wuchs doch diese Stadt ziemlich genau an der Schnitt-stelle zwischen dem katholischen Hochrhein und der evangelisch geprägten Markgrafschaft. Mit den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern wurde die überkommene Ordnung dann endgültig durcheinander gewirbelt.

Ganz spannend wird es dann in der Streikszene, die wie alles, was Wolfgang Dreiser erarbeitet hat, auf detailtreuen historischen Fakten beruht. 1909 be-gehren Arbeiter der Aluminium AG auf, es fallen Schüsse, ein Mann stirbt. Man weiss, dass die Arbeitsbedingungen in den neuen Fabriken Rheinfeldens sehr hart waren (und ungesund zudem, wie man erst viel viel später erfahren konnte). Die Arbeiter verlangen die Abschaffung der Doppelschichten, wollen

Geburtswehen einer StadtDie Geschichte Rheinfeldens auf der Bühne

den gleichen Lohn wie in der Chemie und wehren sich gegen die Sonntags-arbeit. Ein Italiener, der übers blockierte Tor klettern soll, wird erschossen. Mit Sicherheit gibt es in Rheinfelden heute kein Bewusstsein mehr dafür, wie zugespitzt, wie dramatisch es in diesen wilden Wachstumsjahren am Hoch-rhein zuging. Ergänzt wird der Theaterabend durch erläuternde Texte, die Dr. Wolfgang Bocks vortragen wird. Manfred Meister singt Lieder passend zum Stück. Sonntag, 19. September, 18 Uhr, Pfarrzentrum St. Josef. Der Erlös kommt einem sozialen Projekt der Bürgerstiftung zugute. Vorverkauf: Buchhandlungen Merkel und Schätzle

Geschichte

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Vom 16. Oktober bis zum 27. November 2010 wird die 18. Produktion der Fricktaler

Bühne im Bahnhofsaal Rheinfelden über die Bühne gehen. Die Theaterliebhaberinnen und -liebhaber dürfen sich auf die „Fledermaus“ von Johann Strauss freuen. Mit Paul Suter für die Regie und den jungen Dirigenten Renato Botti und Iwan Wassilevski für die musikalische Leitung arbeitet ein Team an der Inszenierung des Erfolgsstücks, das eine anspruchsvolle, un-terhaltsame Umsetzung erwarten lässt.

Auch in diesem Jahr ist für interessierte Gäste ein Operetten-Erlebnispaket vorbereitet: Es wird wiederum möglich sein, vor oder nach den Vor-stellungen ein passendes Themenmenue in aus-gewählten Rheinfelder Gastrobetrieben zu genies-sen. Frühzeitige Reservation wird empfohlen.

Die Fricktaler Bühne präsentiert mit „Die Fledermaus“ein Spitzenwerk der Wiener OperettenliteraturPaul Suter führt die Regie und Renato Botti und Iwan Wassilevski dirigieren

Fricktaler Bühne

Das Libretto der Operette geht auf zwei litera-rische Quellen zurück: Die Komödie „Das Ge-fängnis“ des Leipziger Schriftstellers Roderich

Benedix und das Lustspiel „Le Réveillon“ des französischen Autorenduos Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Als Réveillon wird in Frank-reich ein ausuferndes Fest bezeichnet, wie es zur damaligen Zeit in Paris zu Weihnachten auf der Tagesordnung stand. Motive und Inhalte dieser beiden Stücke fasste der in Wien tätige Librettist Richard Genée zu einem kompakten, operettentauglichen Stück zusammen. Insbeson-dere machte er ein rauschendes Fest bei einem russischen Großfürsten zum Mittelpunkt des Werkes, um das sich die Intrigen von Eisenstein und Falke entwickeln.

Die Musik soll in den wesentlichen Teilen inner-halb von 42 Tagen im Sommer 1873 entstanden sein, wobei Strauss hauptsächlich als Urheber der Melodien in Erscheinung trat, während

große Teile der Instrumentation von Genée aus-geführt wurden. Ein Ausschnitt aus dem neuen Werk wurde bei einem Wohltätigkeitskonzert im Oktober 1873 erstmals dem Wiener Publikum vorgestellt: der Csárdás aus dem zweiten Akt. Aufgrund des großen Erfolges der Csárdás-Auf-führung wurde die Uraufführung der gesamten Operette rasch vorangetrieben, und sie ging am 5. April 1874 unter der musikalischen Leitung des Komponisten, im Theater an der Wien über die Bühne. Heute gehört „Die Fledermaus” zu den Höhepunkten der Operettenliteratur und gilt als Hauptwerk der „goldenen Epoche” der Wiener Operetten-Aera.

Über 100 Akteure der Fricktalerbühne, Frauen und Männer, arbeiten an der Umsetzung der Operette für die Rheinfelder Aufführungsserie mit. Dem Chor der Fricktalerbühne kommt wieder eine wichtige Rolle zu, und begleitet werden Sän-gerinnen und Sänger von einem Orchester aus Spitzenmusikerinnen und -musikern der Region.

Als Solistinnen und Solisten werden zu hören sein: Raimund Wiederkehr (Eisenstein), Jeanne Pascale (Rosalinde), Michael Gniffke (Alfred), Christa Fleischmann (Adele), Michael Raschle (Falke), Andreas Pfister (Frank), Wolfgang Beu-schel (Frosch), Stéphanie Oertli (Ida), Asa Mar-gareta Dornbusch (Orlofsky) und Hans Michael Sablotny (Blind).

Die genauen Daten der einzelnen Aufführungen sind in der ausführlichen Website der Fricktaler Bühne zu lesen.

Reservationen sind über die Website der Frick-taler Bühne möglich, ab 6. September auch tele-fonisch unter 062 873 08 44 oder per Fax unter Nr. 062 873 08 45.www.fricktalerbühne.ch

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Vom 10. bis 12. September wird im Stadt-park Rheinfelden/CH gefeiert. Anstelle des geplanten Altstadtfestes findet auf der wun-derschönen Rheinpromenade und im angren-zenden Stadtpark das Parkfest am Rhein statt.

11 Rheinfelder Vereine und Institutionen sorgen drei Tage lang mit verschiedenen Attraktionen dafür, dass Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen am Parkfest einiges geboten wird.Gestartet wird am Freitag, 10. September mit dem Themenabend „Oktoberfest“. Die bekann-te Live-Band „Silverbirds“ sorgt für die entspre-chende Stimmung. Zudem betreibt die Stadt-musik während den gesamten drei Tagen einen bayerischen Biergarten. Der Samstag steht unter dem Motto „Musik-Hits und Unterhaltung“. Die-se reicht vom Kamelreiten im Park über verschie-dene musikalische Beiträge der Live-Gruppe „Back to“ und „DJ Fishkiss“ auf der Hauptbühne bis zu Rap-Darbietungen in einem der Festzelte.Es wird also für jeden etwas geboten.Der Sonntag 12. September ist „Schwiizertag“

Feiern imStadtparkam Rhein11 Rheinfelder Vereine und Institutionen organisieren

und startet um 11 Uhr mit einem Trachten-, Jodler- und Fahnenschwinger-Umzug vom Zoll bis zum Festgelände. Dort geht es Schlag auf Schlag weiter: die Jugendband Wegenstettertal in Begleitung von Sabine Schädler (bekannt ge-worden als Heidi des Muscials Heidi) spielt auf und wird unterstützt durch Fahnenschwinger und Alphornbläser aus dem Baselbiet.

Die Örgelifründ Stockfluh spielen anschliessend bis um 17 Uhr. Abgerundet wird das Rahmen-programm mit Verpflegungs- und Bar-Ständen verschiedener lokaler Vereine, die für das leib-liche Wohl sorgen. Ebenso sind zwei spezielle

Lounges Teil der Festmeile.Das Organisationskomitée baut darauf, dass viele FestbesucherInnen zu Fuss oder mit dem Velo zum Festgelände kommen. Ein spezieller „Veloparkplatz“ wird eingerichtet. Samstag und Sonntag bietet die Feuerwehr Rheinfelden einen Shuttledienst vom Bahnhof bis zum Festgelände mit der „Grossmutter“, dem bekannten Feuer-wehroldtimer.Festzeiten: Freitag, 18 - 03 Uhr, Samstag, 11 - 03 Uhr, Sonntag, 10 -18 Uhr.Weitere Informationen auf www.rheinfelden.ch und auf den Werbeflyern, die überall aufliegen.

Lichterfest 2010 im Kultur- und Freizeitpark Tutti KiesiEin gross angelegtes „Lichterfest 2010“ findet vom 17. bis zum 19. September im Kultur- und Freizeitpark Tutti Kiesi statt. Zahllose Kerzen und andere Leuchtkörper werden das Gelände nach Einbruch der Dunkelheit poetisch verzaubern. Mit dabei ist ein Kunsthandwerker-Markt, ein Riesenrad von 28 Metern Höhe, ein buntes Kin-derprogramm und natürlich auch eine gastrono-mische Schlemmermeile, zu der auch eine Reihe von Rheinfelder Gastronomen ihre Teilnahme zugesagt haben.

Für Kinder gibt es auf dem Kunsthandwerker-markt die Möglichkeit, selbst mit Speckstein

Schmuck herzustellen, mit Filz Püppchen zu basteln oder zu töpfern. Karussell und Schieß-bude ergänzen das Angebot für die Jungen und Jüngsten.

Auf der Bühne wird drei Tage lang Live-Musik gespielt. Den Anfang macht am Freitag die Grup-pe Blues Quamperfekt aus Freiburg. Am Samstag spielen die „Lollies“, Deutschlands Partyband Nr. 1. Sie garantieren mit deutschen Schlagern für allzeit gute Stimmung. Am Sonntag spielt die Band „Nightfever“ aus Bad Säckingen, die schon bei einigen Trottoirfesten dabei war. Die Eröffnung wird von den Guggis

gestaltet, und am Sonntag spielt die Blasmusik zum Frühschoppen.

Alle Gastronomen sind auf dem Festplatz in weissen Pagodenzelten untergebracht. Es wer-den 288 Tischgarnituren aufgestellt, so dass für die Gäste jede Menge Platz vorbereitet ist.Mit dem Fest wird die Kinderkrebsnachsorgekli-nik in Tannheim unterstützt. Diese Klinik ist auch mit einem Infostand vor Ort.

Parkfeste CH/D

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Das Akkorde-Festival bringt Reto Burrell in den neugestalteten Musiksaal der KurbrunnenanlageWeitere Programmhöhepunkte in Rheinfelden (Baden) und bei Plug In im Manhattan Club

Seit Jahren bereichert alljährlich im Herbst das Gitarren-Festival „Akkorde“ das Musikleben am Hochrhein. Von Waldshut bis Rheinfelden und Wehr reichen die Konzertorte, an denen Gitarristen aller Couleur zeigen, was man mit sechs Saiten, einem schön geschwungenen Korpus und Griffbrett alles anstellen kann.

Ein paar Schlaglichter aus dem Gesamtprogramm 2010, das unter www.akkorde-hochrhein.de im Detail studiert werden kann: Mit einer „Spanischen Nacht“ eröffnen Friedemann Wuttke und das Süd-westdeutsche Kammerorchester am 24. Septem-ber in Wehr die Serie.

Ebenfalls in Wehr findet am 1. Oktober ein „Tri-bute to Django Reinhard“ statt, und der Gitarren-Workshop von Harald Stampa dauert vom 7. bis 10. Oktober. Ein Gitarrenquartett „somos quatro“ tritt am 8. Oktober in Waldshut-Tiengen auf, und brasilianische Gitarrenmusik verspricht der Abend vom 17. Oktober in Laufenburg/Baden.

Richard Bargel & Klaus „Major“ Heuser sind am 23. Oktober in Frick zu hören, und den Abschluss machen am 28. Oktober Helmut Eisele & JEM in Bad Säckingen.

Die beiden Städte Rheinfelden haben Programm-schwerpunkte, die interessante Konzerte inner-halb der vielfältigen Akkorde-Serie versprechen.

Reto Burrell und seine Band spielen am Samstag, 25. September, um 20 Uhr im Musiksaal der Kurbrunnenanlage. Es wird interes-sant sein, wie sich die kraftvolle Musik des Schweizer Kosmopoliten in der neu gestalteten Umgebung hören lässt. Reto Burrell macht Musik zwischen herbem Gitarren-Rock, knackigen Songwriter-Me-lodien und countryesker Americana. Al-les ohne Schubladendenken, und immer auf höchstem musikalischem Niveau. Eintritt: CHF 15/25

Zu einem „Abend der Gitarre mit Johannes Tonio Kreusch und Jaques Stotzem“ lädt das Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden) am Donnerstag, 7. Oktober, 20 Uhr, in den Lese-saal der Stadtbibliothek ein.Johannes Tonio Kreusch studierte klassische Gitarre am Salzburger Mozarteum und an der New Yorker Julliard School. Er pflegt als Solist und Kammermusiker eine rege Konzerttätig-keit und ist Autor vieler Veröffentlichungen im künstlerischen und pädagogischen Bereich.

Jaques Stotzem ist ein typischer Vertreter der zeitgemässen Fingerstyle-Gitarrentechnik. Er be-herrscht diesen Stil bei Ragtime, Jazz, Blues und Swing und unterrichtet diese Musik auch anhand von eigenen Kompositionen. Als Konzertmusiker überzeugt Stotzem mit swingenden Basslinien, reichen Akkorden, deftiger Blues-Artikulation und zart hingetupften Arpeggien. Tickets im Vor-verkauf über: www.reservix.de und bei allen be-kannten Vorverkaufsstellen. Eintritt: 15 !, Abend-kasse 17 !, Schüler/Studenten 5!.

Das schweizerische Rheinfelden ist mit zwei „Plug In Nächten der Akkorde - Rock versus Funk“ noch einmal im Programm vertreten. Die beiden Rock-Nächte finden am Freitag, 15. Okto-ber und Samstag, 16. Oktober, jeweils 20 Uhr im Manhattan Music Club statt. (Siehe auch neben-stehenden Bericht über Plug IN).

AKKORDE 2010

www.akkorde-hochrhein.de

Akkorde-Festival

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PLUG IN - ein Verein zurFörderungder lebendigen Rockmusik

Die Förderung der Rockmusik ist eher selten die Sache von gutbürgerlich wohlgeordnet struk-turierten Vereinen. Die Jungs und Mädels, die ihre Musik in staubigen Garagen oder Ju-

gendkellern entwickeln, pfeifen gewissermassen auf die Harmonielehre der seriös angepassten Kultur. Ein Stück Rebellion und Aufbegehren ist immer dabei, wenn sie die Verstärker bis zur Schmerzgrenze aufdrehen und letztlich unter sich sein wollen.

Es gibt allerdings rühmliche Ausnahmen. Auch in Rheinfelden/CH. Im März 2008 wurde der Ver-ein „Plug IN“ gegründet mit dem erklärten Ziel, „eine Plattform für die musikalische Vielfältigkeit unserer Region Fricktal und des angrenzenden Auslands zu lancieren.“ Michael Häusler und Christian Barca waren die Initiatoren.

Sie hatten selbst in Bands Musik gemacht und dabei erfahren, wie schwierig es ist, gute Auftritte an den geeigneten Orten hinzubekommen. Aus diesem Grund sollte Plug IN vor allem jungen und auch schon routinierten Bands die Möglich-keit bieten, „ihrer Kreativität Ausdruck zu verlei-hen“. Es wurde in den vergangenen drei Jahren seit der Vereinsgründung eine ganze Reihe von Konzerten organisiert, die allesamt ihr Publikum fanden. Ganz wichtig dabei, so Michael Häusler: „Unser Fokus lag immer darauf, kosteneffizient, aber nicht gewinnorientiert zu arbeiten.“

Keine leichte Aufgabe, wenn man weiss, dass die gesamte Ausstattung im Bereich der U-Musik bereits eine Stange Geld kostet, dass Licht und Ton nur dann überzeugend ankommen, wenn sie professionell ausgesteuert werden. All das hat seinen Preis, und Plug IN kann nur deshalb er-folgreich sein, weil es eine Reihe von Mitgliedern

hat, die bei Konzerten mithelfen und auch sonst das Vereinsschiff auf Kurs halten.

Mit einem Knaller wurde im November 2008 die Konzertserie eröffnet. An zwei Tagen spielten sechs Bands in der Manhattan Music Bar in Rheinfelden. Drei Bands kamen aus dem Kanton Aargau, zwei aus Basel, und eine deutsche Band reiste sogar von Freiburg an. Die Zusammenar-beit mit der Music Bar Manhatten ist ein festes Standbein für den Verein. Gute Konzertorte sind in Rheinfelden/CH schwer zu finden. Im „Man-hattan“ haben rund 100 bis 150 Zuhörerinnen

und Zuhörer Platz, das sei gerade richtig, meint Michael Häusler, der die Aussicht, einmal im Kurbrunnen Konzerte zu veranstalten, ein we-nig skeptisch sieht. 300 Plätze müssten gefüllt werden, damit sich die Unternehmung rechnet. Ein so grosser Publikumszuspruch konnte bisher allenfalls bei zweitägigen Ereignissen erreicht werden, denn das Altersspektrum ist je nach Stilrichtung klar begrenzt. Bei den klassischen Rock-Konzerten findet man überwiegend 18 bis 25-Jährige. Beim Unplugged-Experiment im April 2010 war der Altersdurchschnitt spürbar höher. Fünfzig Besucherinnen und Besucher über 30

genossen die leisen unverstärkten Gitarrenklän-ge im Manhattan.

Die Einbindung in das Akkorde-Festival ist seit Oktober 2009 fester Bestandteil des Jahrespro-gramms. Vier Bands spielten letztes Jahr vor über 300 Besuchern in der Manhattan Music Bar und zogen auch deutsches Publikum über den Rhein. Drei deutsche Bands stellten sich vor. Eine Band aus dem Aargau repräsentierte die Schweizer Rockszene.

Für 2010 haben sich Michael Häusler und seine Freunde zwei „Plug IN Nächte der Akkorde - Rock vs. Funk“ vorgenommen. Und der Verein wird für diese Akkorde-Serie auch durch die Stadt Rhein-felden finanziell grosszügig unterstützt.Stattfinden werden die Konzerte wieder im be-währten Manhattan, und natürlich rechnen die Veranstalter mit einem durch und durch geord-neten Ablauf, denn grössere Probleme hat es bis-her bei den Konzerten nicht gegeben. „Wir ach-ten sehr auf Sicherheit, Rücksicht und Beachtung der Spielregeln“, bestätigt Michael Häusler. Die Konzerte enden deshalb um 23.15 Uhr, da gibt es bei Plug IN kein Pardon. Auch wenn es noch so toll wäre, wenn die Musik bis in den frühen Morgen weiter rocken dürfte.

Vereine/CH

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Wer Heidi Kuny, die Vorsitzende der LandFrauen am Dinkelberg, be-sucht, wird in einem Bauerngarten empfangen, der mustergültig ge-pflegt, ja bildschön ist. Die Beete sind von kleinen Buchshecken einge-fasst, Blumen und Gemüse wechseln einander ab, und sogar ein kleiner Gingko-Sämling streckt seinen dünnen ersten Zweig hervor. Heidi Kuny liebt ihren Garten, seit die eigene grosse Landwirtschaft in Nordschwa-ben aufgegeben wurde. Sie hat aber noch ein zweites Standbein, das sie mit derselben Energie betreibt und fördert: Den LandFrauen-Verein, der im nächsten Jahr sein 20jähriges Bestehen feiern kann.

1990 wurde über das Landwirtschaftsamt Lörrach eine Schulung angeboten, bei der Frauen vom Land sich zur Familienbetreuerin weiterbilden konnten.

Die LandFrauen bieten Bildung und heitere GeselligkeitDer LandFrauenverband Südbaden und sein Ortsverein im Landkreis Lörrach

Sechs Frauen vom Dinkelberg haben dabei mitgemacht und sich im Anschluss überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, einen Ortsverein des LandFrauenverbands Südbaden zu gründen. 60 interessierte Frauen kamen zur Gründungsver-sammlung und Heidi Kuny wurde die erste Vorsitzende des Vereins. Ihr zur Seite steht heute Rita Mehlin, die 2. Vorsitzende. 130 Mitglieder zählt der Verein, der sich „als grösster, staatlich anerkannter Weiterbildungsträger und politischer Interessenvertreter für Frauen im ländlichen Raum versteht.“

Die Ziele der Arbeit werden vom Landesverband so formuliert:• Die Situation von Frauen und Familien verbessern.• gleichberechtigte Mitgestaltung und Mitsprache auf allen gesellschaft-

lichen Ebenen• Frauen zur Übernahme von öffentlichen Ämtern und bürgerschaftlichem

Engagement motivieren• Förderung der beruflichen und persönlichen Weiterbildung• das Dorf als Lebensraum mitgestalten

• die Wertschätzung der heimischen Landwirtschaft fördern

Eine Fülle von Seminaren und Fortbildungsmöglichkeiten wird vom Land-Frauenverband zu diesem breiten Themenkreis angeboten. Viele Weiter-bildungen zielen auf Fähigkeiten, die sich auch im Rahmen einer Berufstä-tigkeit später nutzen lassen. Oft sind es soziale Kenntnisse der Pflege und der Haushaltsführung, die bei den Schulungen im Zentrum stehen. Und immer gibt es das Ziel, Frauen auf dem Land mutiger, mündiger und poli-tisch selbstbewusster zu machen.

„Eine ganze Reihe unserer Mitglieder arbeitet in Ortschafts- und Gemein-deräten mit“, bestätigt Heidi Kuny, der nur der Generationswechsel bei den Frauen zu denken gibt. Die jungen Frauen vom Land sind offenbar nicht so rasch bereit, sich für die gute Sache einzusetzen. Mitgliederwerbung und

neue attraktive Angebote wie eine eigene Schulküche sollen dazu beitragen, dass bei den LandFrauen auch die jüngere Generation vertreten ist.Attraktiv ist eine Mitgliedschaft allemal, denn die LandFrauen sind ja nicht nur ein Bildungs- und Schulungsverein, sondern auch ein geselliger Kreis, der bei Ausflügen und gemeinsamen Unternehmungen jede Menge Ver-gnügen hat. „Wo wir auch hinkommen, treffen wir auf bekannte Gesichter“, meint Heidi Kuny und Rita Mehlin bestätigt das. In Lotstetten, Landkreis Waldshut, gibt es sogar einen Partnerverein. Man trifft sich, tauscht sich aus und schätzt die gegenseitigen Besuche.

Das Jubiläum wird wohl im nächsten März über die Bühne gehen. Genauere Details hat man sich noch nicht überlegt, nur, dass es ein feines Fest mit Programm, Ehrungen und einen schönen Ausflug geben wird. Heidi Kuny wird - zusammen mit ihren engagierten Mitstreiterinnen - schon das Rich-tige auswählen, während sie in ihrem Prachtgarten die Pflanzen begiesst, da und dort ein Unkraut herauszieht und über ihr Leben nachdenkt, das von der Arbeit bei den LandFrauen ganz grundlegend geprägt wurde. rk

Vereine/D

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Erinnerungen an seine eigene Kinderzeit hat Gerold Limberger, der Rhein-felder Künstler und Lehrer, für den Degerfelder Kunstweg am Dorfbach künstlerisch verarbeitet. Seine technisch-mechanisch aufwändige Installati-on verweist zurück in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, als die Kinder in der Degerfelder Grundschule von ihrem Lehrer oft als „Schüü-rebürzler“ bezeichnet wurden. Gemeint ist damit eine Art liebenswerter Landstreicher, der auf dem Weg zu seinem Schlafplatz in einer Scheune nach dem Genuss von Hochprozentigem nicht mehr ganz sicher auf den Beinen war.

„Ich habe die Figuren bewusst kindlich und farben-froh gestaltet“, berichtet der Maler und hofft, dass sich manche Degerfelder Bürgerinnen und Bürger an die Zeitgeister und Originale zurückerinnern, die das Dorfgeschehen in seinen Kindheitsjahren prägten. So gibt es neben dem „Schüürebürzler“ noch den „Ausrufer“, eine Amtsperson mit Mütze und Schelle. Der damalige Postbote, ein lebens-froher singender Postillion stand Gerold Limber-ger „Modell“ dafür.

Auch einen Künstler hat Limberger in seiner be-wegten Figurengruppe verewigt: „Werner“, einen Maler und Lebenskünstler, der später viele Jahre in der Provence lebte und arbeitete. Frau B. schließ-lich war bei den Buben Degerfeldens gefürchtet. Ihr scharfes Beil machte jedem Fussball sofort den

Eine ausgefeilte Kunstinstallation am Degerfelder BachDer bewegliche „Schüürebürzler“ von Gerold Limberger ergänzt den Degerfelder Kunstweg

Garaus, wenn er aus Versehen auf ihrem Grundstück landete. Die geliebte Lederkugel wurde einfach aufgeschlitzt.

Das Raffinierte an der neuen Installation in Degerfelden ist die mobile Grup-pierung der Figuren. Der Dorfbach füllt einen Behälter mit Wasser, und das Gewicht setzt den Freilauf des „Schüürebürzlers“ in Gang. Er saust über ein langes Drahtseil und löst dabei die Glocke des „Ausrufers“ aus. Nach einem veritablen Salto mortale rollt die lebensgrosse Figur wieder in die Ausgangs-

position zurück - und die kritisch neugierige Dame, die mit dem Wasser aufgetaucht war, verschwindet fast im leeren Wasserbehälter.

Sepp Meier (Metallbearbeitung, Mechanik) und Christian Furtwängler (technische Planung) haben Gerold Limberger engagiert geholfen, seine Vision der Kinderszenen am Bach auch realisieren zu können. Es war nicht ganz einfach, den komplizierten Mechanismus von Auslösen, Laufstrecke und Rücklauf so hinzubekommen, dass alles wie am Schnürchen klappt. Monate haben Limberger und seine Mitstreiter für die Figurengruppe getüftelt und gearbeitet. Umso grösser war die Freude, als der Schüürebürzler bei der Premiere vor großem Publikum die erste Jungfernfahrt über das Drahtseil machte. rk

Kunstorte

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Die Farbewegspachtelnbis sielebendig leuchtetWilli Raiber und seine Kunstder bewussten Reduktion

Wie malt man Gottes umfassende Güte? Das ist gewiss keine leichte Aufgabe für Ölfarbe,

Pinsel und Leinwand. Willi Raiber, der Rheinfelder Maler, hat für sich eine faszinierend perfekte Lö-sung gefunden: Er nimmt Farbe weg, reduziert, spachtelt alle opaken Anteile des Malprozesses zurück zur einer hauchfein transparenten Schicht. Aus der Reduktion entwickelt sich Fülle, wenn auf diese Weise „Zeitschichten“ übereinander gelagert werden, die sich durchdringen, ja „durchleuch-ten“, wie strahlend kraftvolle Energien. Man blickt beim fertigen Bild wie in loderndes Feuer, lässt sich packen von den unzähligen Abstufungen an Rottönen, an Zwischenfarben, Zwischenwelten. Willi Raibers Passion als Künstler gehört vor allem der Farbe. Er nutzt sie nicht, um Form zu begrenz-en, Gegensatz oder kontrollierte Buntheit zu er-zeugen. Seine Neugier gilt der ureigenen Kraft der Farbe und ihrer Fähigkeit, den Menschen ein- und umzustimmen, wenn er sich nur darauf einlässt.

Farbe, das ist für Willi Raiber zunächst einmal ein Grundstoff, der beherrscht werden muss. „Eine Tube Acryl aufzumachen und damit zu ma-len, das ist ja lächerlich“, meint er und erinnert sich an seine Lehr- und Studienzeiten, als man Farben noch selbst herstellen, anmischen und individuell an den Malprozess anpassen muss-

te. Verständlich, dass man auf diese Weise ein anderes Verhältnis zur Körperlichkeit der Farbe bekommt, auch zu den feinsten Möglichkeiten und Abschattierungen der Malpalette. „Rheinfelden ist schöner geworden“, sagt der Künstler, „seit man den Mut gefunden hat, Häuser wieder bewusst farbig zu gestalten.“ Einen frühen

Impuls dafür hat Willi Raiber vielleicht sogar selbst dafür gegeben, als er in einer Gemeinschaftsaktion die Garagentore der Degerfelder Terrassenhäuser farbig gestaltete. Das Ergebnis, eine harmonisch abgestufte Reihe jahreszeitlich abgestimmter Farb-töne, machte Schlagzeilen und förderte nachhaltig die freundlich nachbarschaftlichen Kontakte.

Zur Erholung geht Willi Raiber in die Landschaft, skizziert, aquarelliert und nimmt mit rascher Hand Stimmungen auf. Der Dinkelberg ist sein bevorzugtes Arbeitsgebiet, aber manches Bild entsteht auch auf dem eigenen Balkon, wenn etwa der Himmel über dem Hertenberg in spek-takulären Farben leuchtet. Auch auf ausgedehn-ten Reisen nach Südfrankreich oder Irland ist der Skizzenblock sein steter Begleiter. Oft sind es nur wenige Umrisslinien, die das Wesentliche einer

Landschaft, eines Gebäudes lebendig werden lassen. Auch hier führt die Kunst der Reduktion zu Steigerung und Konzentration der künstleri-schen Aussage. Ganze Kinderbücher, oft mit au-tobiografischem Hintergrund, hat Will Raiber in diesem Stil gezeichnet.

Der Rheinfelder Künstler, der in Wehr geboren wurde und dort auch heranwuchs, ist einfach ein aussergewöhnlich vielseitiger und produk-tiver Mensch. Kaum eine Technik, kaum ein Konzept, das ihm nicht geläufig wäre. Für die Stadt Mouscron hat er einmal ein spannendes Zeitkonzept „5000 Jahre Menschheitsgeschichte“ realisiert und damit aufwändig ein ehemaliges Schwimmbad ausgestattet. Anfragen für künst-lerische Gestaltungen von Türen oder Fenstern nimmt Willi Raiber auf, erarbeitet Konzepte und schlüssige, praktikabel umsetzbare Lösungen.Zum Grundsätzlichen, zu Farbe, Form oder Buchstabe kehrt er zurück, wenn die Zeit danach ist. Dann setzt er an der Staffelei im Arbeitskeller seines Hauses den Spachtel an und lässt erst lo-cker, wenn das Bild vor seinen Augen bis auf den Grund geklärt ist: Reine Farbe, transparent und tief und sprachlos richtig. rkwww.williraiber.de

Mein Rheinfelden

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Der untrügliche Blick Gitta von Felten und ihre Kunst der feinsten Details

Wer das Glück hat, Gitta von Felten, die Rheinfelder Künstlerin, in ihrem Atelier

hoch oben über der Altstadt besuchen zu dür-fen, betritt eine andere Welt, sobald sich die Tür geöffnet hat. Fast scheint es, als sei in diesem so großzügig wie zweckmässig eingerichteten Arbeitszimmer die Zeit stehen-geblieben. Man denkt an Bie-dermeier, auch an Spitzweg, an die Dachstuben-idyllen des frühen 19. Jahrhunderts, und ist gleichwohl im Hier und Jetzt, in der Modernität eines klug und geschickt modernisierten Dach-stuhls der Rheinfelder Marktgas-se angekommen.

Die Künstlerin malt und arbei-tet an einem grossen Tisch vor dem Dachfenster. Der Blick fällt auf die Dächer der gegenüber-liegenden Straßenseite, und man ist fasziniert, wie sehr die akribische Kunst der Malerin der filigranen Mikrostruktur in den Biberschwanzziegeln der mittel-

alterlichen Dachlandschaft ähnelt. Nichts ist iden-tisch in diesen gleich an gleich gefügten Flächen, alles ist aufs Engste miteinander verzahnt.

Gitta von Felten malt realistisch. So definiert es der erste flüchtige Blick auf leuchtend rote Mohnblumen, auf Blätter, Kräuter, Vogelfedern oder Steine. Die Genauigkeit der Darstellung fes-selt sofort das Auge. Nichts, aber auch gar nichts scheint der Kontrolle der winzigen Pinselstriche entglitten zu sein. Die Blumen, die Dinge, prä-sentieren sich in ihrer eigenen, wie gewachsenen

Natur. Und doch gibt es in diesen Bildern bei näherer Betrachtung Sachverhalte, die Zweifel, ja Staunen wecken: Nicht alles geht mit den rech-ten Dingen der Schwerkraft zu. Und zum schlich-ten Realismus fehlt eine wichtige Komponente, die gelegentliche Unschärfe, die scheinbare Tiefe

eines malerisch erfassten Objekts. Besonders eindrucksvoll wird diese Sichtweise, wenn die Malerin große Bilder entwirft. Ihre schattenlosen Landschaften grenzen ans Nichts. Das Halm für Halm erfasste Gras mündet wie selbstverständ-lich in den leeren weißen Rand der Welt. Das ist durch und durch heutig und spricht von einem unbestechlich ruhigen Blick, der die Herausfor-derung, vielleicht auch die Enttäuschung (male-risch) ertragen gelernt hat.

Die Metaphorik ist klar definiert und kehrt in beinahe allen Bildern wieder. Das macht Gitta von Felten zu einer Lyrikerin der Malkunst. Ohne Kieselstein könnte sie nicht leben, sagt sie sinn-gemäss. Sie malt ihn immer wieder. Die Feder - manchmal gezaust, manchmal wie neugeboren schön - spricht von Flug und Leichtigkeit, könnte aber auch Sprache meinen, dieses zeichenlose Schreiben an der vergehenden Zeit, das die Ma-lerin mit grosser Geduld praktiziert. Der Faden,

die Schnur, verbindet oft die verschiedensten Bildelemente. Manchmal verschlungen zu einer Textur des Lebens, manchmal schnurgerade und schwerelos ins Nirgendwo führend. Auch die Farbwelt kreist um ein eng begrenztes Spek-trum. (Das erfüllt sogar den Raum, weil es kaum

andere Töne in dieser künstlerisch gestalteten Lebenswelt gibt. Das Cello, der Kontrabass, sie fügen sich in ihrem warmen Rotbraun nahtlos ein.) Blaue Entwürfe gehören in die frühere Ver-gangenheit, Braun, Gelb und warmes Grün do-minieren die Gegenwart. Nur der Klatschmohn, ein Symbol wohl für überbordende Farbenpracht wie für die karge Anmut der mager-asketischen Feldblume, er setzt den einen oder anderen Ak-zent in diese Symphonie der leisen, aber sehr präzisen Wohltemperiertheit.

Seit 2008 lebt Gitta von Felten nun in Rhein-felden. Ihre gegenwärtige Ausstellung im Hotel „Schützen“ kann während der Öffnungszeiten des Restaurants besucht werden. Die Finissage ist am Freitag, 12. November, 18.30 Uhr. Ein Streichquartett umrahmt die Veranstaltung. Eine Ausstellung mit „Kräuterbildern“ ist auch im Ho-tel Eden zu sehen. www.gittavonfelten.ch

Mys Rhyfälde

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Das schöne Gebäude der VHS-Rheinfelden (Baden) feiert in diesem Jahr das 20-jährige Jubiläum. Im September 1990 wurde das VHS-Haus eingeweiht. Am Samstag, 25. September 2010, ab 12.30 Uhr, wird an der Volkshoch-schule Rheinfelden gefeiert. Ein vielseitiges Programm erwartet die Besucherinnen und Besucher:

Energiedienst schickt den Sternekoch Christian Begyn, der seine beliebten Kochshows präsen-

20 Jahre Neubau der Volkshochschule RheinfeldenGrosses Fest am Samstag, 25. September - vielseitiges Programm vorbereitet

tieren wird, und zwar um 13 Uhr, um 15 Uhr und um 17 Uhr. Zuvor, zwischendurch und im Anschluss daran gibt es kurze Auftritte des VHS-Theaterworkshops, der Mundharmonika- und der Bläserklasse der Realschule, der Sprachdo-zentinnen, die ihre Heimat vorstellen, und der Frauenkabarettgruppe „Pig Dogs“.

Im Haus selbst stehen VHS-Team, Dozentinnen und Dozenten für Anmeldung, Information und Beratung zur Verfügung. Es gibt diverse Ausstel-

lungen aus Kursen und zu besonderen Themen: „Ein Koffer voll Heimat“, „Wasserfragen – was erfragen“ sowie Bastelangebote für Kinder.

Neben den Kostproben aus den Kochshows sor-gen das Familienzentrum und – passend zum Schwerpunktthema „Heimat(en)“ - die Deutsch-kurs-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer mit Spei-sen aus ihrer Heimat für das leibliche Wohl der Gäste.

Das Herbstsemester der VHS Rheinfelden (Baden) widmet sich mit „Heimat(en) – eine Annäherung“ einem spannenden und gleicher-maßen umstrittenen Thema, dem man sich aus den unterschiedlichsten Perspektiven nähern kann. Es wird in Ausstellungen, Wettbewerben, Vorträgen, Exkursionen, Filmen und weiteren Kursangeboten bearbeitet werden.Die benachbarten Volkshochschulen Grenzach-

Schwerpunktthema „Heimat(en) – eine Annäherung“Wyhlen, Schopfheim, Oberes Wiesental, Steinen, Kandern, Wehr, Bad Säckingen und Waldshut ergänzen die Perspektivenvielfalt durch weitere Angebote.Bei einem Oktober-Spaziergang zeigt Dr. Thomas Schmidt Rheinfeldens Bäume unter biologischen, ökologischen, literarischen Gesichtspunkten. His-torisch beleuchtet werden Rheinfelder Straßen in der Exkursion von Dr. Wolfgang Bocks „Straßen

– Namen – Geschichten“. Viele weitere thema-tische Veranstaltungen folgen im Verlauf des kom-menden Jahres. Ein Fotowettbewerb unter dem Titel: „Ach du liebe Heimat, du“ wird in Zusam-menarbeit mit dem Kulturamt Rheinfelden ausge-schrieben. Infos dazu gibt es bei der VHS und bei Karl W. Moos, Tel 07627 7288. Einsendeschluss (keine Daten-CD!) ist der 14. Februar. (Wir berich-ten ausführlich im nächsten Heft)

Volkshochschule

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Schon seit vielen Jahren heisst es im September eines jeden Jahres «Useschtuehlete». Am längs-ten Tisch des Kantons Aargau wird im histo-rischen Geschäftszentrum der Stadt Rheinfelden die Gemütlichkeit zelebriert. Am Freitag, 3. September 2010 (Ausweichdatum: 17. September), von 18 bis 23 Uhr, ist es wieder soweit. Dieses Jahr werden den Besucherinnen und Besuchern unter dem Motto «Die Fleder-maus» kleine und feine Attraktionen geboten. Trinken Sie Sekt! Schreiben Sie ein Libretto! Essen Sie ungarisches Gulasch! Hören Sie die Arien aus der Operette «Die Fledermaus». KaufStadt Rheinfelden wird zusammen mit Art & Food Management, den Hauptsponsoren Aargauer Kantonalbank und Stiftung Fricktaler Bühne sowie vielen weiteren kleinen Sponsoren dafür sorgen, dass dieser Abend für alle Gäste unvergessliche Stunden bringt.

Useschtuehlete und Herbstmarkt

Informationen zur Anmeldung lassen sich unter www.kaufstadt.ch herunterladen. Telefonische Auskünfte unter der Nummer 062 878 22 55.

Traditionell zeigt sich dieses Jahr wiederum der grosse Herbstmarkt in Rheinfelden. Samstag, 2. Oktober und Sonntag, 3. Oktober 2010 ver-sammeln sich rund 200 Marktfahrerinnen und Marktfahrer. Bunt gemischt und vielfältig bietet sich den Besu-chern das Angebot von A, wie Alpkäse oder Ap-felringli, bis Z, wie Zuckerwatte oder Zipfelmütze. Auch hier gilt: die Website www.kaufstadt.ch gibt Auskunft.

Und schon jetzt notieren: Der AdventsMarkt findet am 11. und 12. Dezember 2010 statt. Genauere Informationen über diesen winterlich-roman-tischen Anlass erfahren Sie im nächsten Heft.

Traditioneller Herbstmarkt am ersten Oktoberwochenende

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Das CHAMBER AARTISTS ORCHESTRA ist ein neues Spitzenensemble in der Nachfolge des Aar-gauer Kammerorchesters, das seit 1967 bestand und des Festivalensembles Concerto Boswil, das seit 2001 exklusiv am Festival Boswiler Sommer auftrat. Mit exzellenten Kammermusikern aus der Schweiz und von internationaler Herkunft erfuhr das Ensemble Anfang 2010 eine grundlegende Neuausrichtung.In den Konzerten 2010/11 sind Mitglieder des Tec-chler-Trios, der Quartette casal, Galatea, Rastrelli oder Niziol, des Mondrian-Ensembles, des Duo Calva, der Swiss Chamber Soloists und andere mit von der Partie. Einzigartig ist in allen CHAARTS-Konzerten die Betonung der Kammermusik ne-ben Werken für Solisten mit Orchester oder Musik für Kammerorchester.

Maurice Steger gilt als „bester Blockflötist der Welt“ (The Times). Im September 2010 stellt er erstmals im Konzert die Musik von Arcangelo Corelli in prickelnden Coverversionen vor. Mau-rice Steger und CHAARTS zeigen, dass Begriffe wie Coverversion und Jam Session keine Errun-genschaften der heutigen Zeit sind. Arcangelo Corellis Musik erklingt im neuen Gewand des hochvirtuosen Solokonzerts. Zuvor bildet das herrliche Konzert für zwei Violinen von Johann Sebastian Bach einen reizvollen Kontrast zur at-mosphärischen Komposition Sofia Gubaidulinas auf einen Bach‘schen Choral. Donnerstag, 16. September, 19.30 Uhr, Stadt-kirche St. Martin. www.chaarts.chVorverkauf: www.kulturticket.ch oder im Stadtbüro Rheinfelden/CH

Premiere des CHAARTS Orchestersmit Blockflötenstar Maurice StegerIm Aargau ist ein ganz neues Spitzenorchester entstanden

Illustre Rheinfelder Gäste mit Jazz, Soul und HiphopChristoph Stiefel &Lisette SpinnlerMit Christoph Stiefel & Lisette Spinnler wird die Reihe der „Rheinfelder Gäste“ im Herbst fortge-setzt. Sie sind ein aufsehenerregendes Duo: Der Pianist und Komponist Christoph Stiefel verbindet Isorhythmie, eine Kompositionstechnik aus der Re-naissance, mit seinem virtuosen Jazz und gastiert erstmals gemeinsam mit der verspielten, äusserst wandlungsfähigen und präsenten Baselbieter Vo-kalistin Lisette Spinnler in der Nordwestschweiz.Donnerstag, 23. September 20.15 Uhr, Schüt-zen Kulturkeller. Reservation +41 61 836 25 25, www.hotelschuetzen.ch

Funk, Soul und Hip Hop mögen amerikanischen Ursprungs sein. Wenn es darum geht, diese Stile miteinander zu vermischen, empfiehlt sich jedoch eine Schweizer Band: Scaccia-

Scacciapensieri

pensieri zeigt, dass sich Bläser, Hammondorgel, Funkgitarren und selbst Didgeridoos zu einer natürlichen und tanzbaren Einheit verbinden las-sen. Der perfekte Soundtrack, nicht nur für einen warmen Sommerabend! Samstag, 23. Okober, 20.30 Uhr, Kurbrunnen, Musiksaal. Vorverkauf: +41 61 835 52 07, www.rheinfelden.ch

Elina Duni QuartettElina Duni wurde 1981 in Tirana geboren. Ih-ren eigenständigen Jazz verbindet sie mit der Musiktradition des Balkans, aber auch mit dem französischen Chanson. Zu ihrem Quartett ge-hören mit Colin Vallon (Piano), Patrice Moret (Bass) und Norbert Pfammatter drei der profi-liertesten Jazzmusiker der Schweiz.

Mittwoch, 27. Oktober, 20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller. Reservation +41 61 836 25 25, www.hotelschuetzen.ch

Foto: Borggreve

Klassik & Jazz

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Musikalische Sternenbegegnungmit Instrumenten und PuppenIrmtraud Tarr, Edward H. Tarr und ein illustres Ensemble

Förderkonzert für junge KünstlerZu einem Förderkonzert für junge Nachwuchs-künstler laden das Kulturamt der Stadt Rhein-felden (Baden) und das Bartholdy-Ensemble im Rahmen von „Unerhört“ ein. Mitwirkende sind Angelo de Leo, Mona Burger, Christian Sikorski und Maria Kranzfelder (Violine), Axel Breuch, Madlene Przybyl und Tobias Reifland (Viola), Jo-nas Palm und Peter Buck (Violoncello).Auf dem Programm stehen Ensemble- und So-lowerke von Mozart, Schubert, Schostakowich, Brahms und Mendelssohn-Bartholdi.Samstag, 16. Oktober, 18 Uhr, Adelbergkirche, Kollekte

Zu einer „Musikalischen Sternen-begegnung“ lädt das Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden) in das Pfarreizentrum St. Josef ein. Irmtraud Tarr (Orgel), Edward H. Tarr (Trompete), Andreas Cince-ra (Kontrabass), Claudia Olmert (Grosspuppen) und Norbert Steinwarz (Tanz) haben ein Konzert vorbereitet, bei dem es nicht nur erlesene Musik zu hören gibt. Mit Claudia Olmert und Norbert Steinwarz treten zwei erfahrene Bühnenkünst-ler auf, welche die Musik mit Bildern, Tanz und Grosspuppen ergänzen werden.Das Programm ist so vielfältig wie die Mög-lichkeiten, die das Ensemble bietet. Entlegene

Komponisten dominieren die Stückfolge, denn wem ist schon ein Giuseppe Gherardeschi, ein Vincenzo Antonio Petrali oder Giovanni Morandi geläufig?

Man darf sich also auf Entdeckungen freuen. Eine feste Bank dürfte die Musik von Philip Glass, Bo-huslav Martinu und vor allem Astor Piazolla wer-den. Das ganze Ensemble kommt bei Milonga del Ángel, La Muerte del Ángel und Resurrección del Ángel auf die Bühne und interpretiert Stücke die zum Höhepunkt in Piazollas Werk zählen. 3. Oktober, 19 Uhr, Pfarreizentrum St. Josef/D, Kollekte

Viva la Guitarra mitWolfgang MayerUnter dem Motto „Viva la Guitarra“ stellt der Gi-tarrenvirtuose Wolfgang Mayer seine neue CD „Viva“ in der Buchhandlung Schätzle, Rheinfelden (Baden), vor. Musik aus der Renaissance bis hin zu Keith Jarrett spielt Wolfgang Mayer. Darunter sind bekannte und eher unbekannte Gitarren-Stücke. Am liebsten befasst er sich aber mit Tango – und er erzählt dazwischen Geschichten ohne Anfang und Ende, aber mit hintergründigem Humor.Donnerstag, 28. Oktober, 20.15 Uhr, Buchhand-lung Schätzle; Eintritt bei Vorreservierung: 11 !, Abendkasse: 12 ! (Inkl. Speis und Trank)

World Class Jazz Artists play at the Q4!Niemand geringerer als die Jazz-Legende Benny Golson spielt nach der Sommerpause im Q4! Bei seinen Europakonzerten wird der Tenor-Saxo-phonist vom namhaften Kirk Lightsey (p), von Reggie Johnson (b) und von Sangoma Everett (d) begleitet. Benny Golson gehört zu den stilbildenden Vertretern des Hardbop und betont dessen lyrische Seite. Bekannt wurde er durch sein Spiel bei Art Blakeys Jazz Messengers und seine langjährige Mitwirkung im Art Farmer/Benny Golson-Jazztet. Montag, 13. September, 20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller, Eintritt CHF 55.-, Info: +41 61 836 25 25; www.jazzclubq4.ch

Klassik & Jazz

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Abenteuer erleben, als Extremsportler über Grenzen gehen und der Gefahr ins Auge seh-

en, als Globetrotter die Kultur und die Menschen anderer Länder und Erdteile kennen lernen. All das kann man miterleben im neuen Vortragspro-gramm von VISION ERDE.

Der erste Vortrag führt in den Schwarzwald. Tra-dition und Moderne begegnen sich heute im Schwarzwald auf faszinierende Weise: Freiburger Münster und Solarfabrik. Bollenhut und Moun-tainbike. Drehorgeln und High-Tech-Uhren. Fas-net-Treiben und Nordic-Walking. Heimatmuseum und Naturreservat. Martin Schulte-Kellinghaus nimmt die Zuschauer mit auf seiner Reise durch

Fotografie

eine der schönsten Natur- und Kulturlandschaften Deutschlands.VISION ERDE ist eine Vortragsreihe der Volks-hochschulen der Region. Ihr Motto lautet: Der Natur ganz nah, dem Abenteuer auf der Spur sein.

VISION ERDE Diavorträge im BürgersaalDie weiteren Vorträge der Saison führen nach Südafrika, Tibet und ins grüne Norwegen. (Wir berichten noch) Die Vorträge finden jeweils 20 Uhr im Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden (Baden) statt. Eine Broschüre liegt im Rathaus, in BZ, VHS und Buchhandlungen aus. Montag, 18. Oktober: Der Schwarzwald - Eine Liebeserklärung www.visionerde.com

Stadt - Land - Fluss, gesehen durch das KameraobjektivEine Fotoausstellung von Kulturamt und VHS im Rathaus Rheinfelden (Baden)

Ein erster Beitrag zum neuen Jahresthema der Volkshochschule Rheinfelden ist bereits erarbei-tet und kann vom 30. September an im Rathaus Rheinfelden (Baden) begutachtet werden. Unter dem Titel „Stadt - Land - Fluss“ hat ein Kurs der VHS unter der Leitung der Fotokünstlerin und Grafik-Designerin Petra Boettcher eine umfas-sende Fotoausstellung zur Stadt Rheinfelden erarbeitet. Sabine Gaus, Basel, Erika Hanke, Lörrach, Chris-tina Hummel, Bad Säckingen, Toni Latsch-Gulde, Lörrach, Bernd Patolla, Zeiningen (CH), Roberto

der Ansätze der Fotografen. Was macht der eine, was macht der andere daraus. Wie ist die eigene Position?“ Von Ende Juni bis Ende Juli wurden die Ausstel-lungsmotive ausgewählt, so dass aus der Fülle des erarbeiteten Materials nun eine umfang-reiche Fotoausstellung im Rathaus zusammen-gestellt werden konnte.

„Auffallend ist dabei“, so die Dozentin,“dass die „Einheimischen“ oft an ganz anderen Plätzen fotografieren als die „Auswärtigen“ und das lag sicher nicht nur an der Ortskenntnis, sondern an der Verbundenheit zu „ihrer“ Stadt“. Die „Aus-wärtigen“ fanden zunächst den „Zugang“ über Autobahn, Tunnel, Industrie und Hochhäuser, also über das optisch Auffällige der Stadt. „Aber auch sie tauchten später im versteckten Charme von Rheinfelden wieder auf und lernten die Stadt besser kennen.“

Die Ausstellung im Rathaus-Foyer Rheinfelden (Baden) dauert vom 30. September bis zum 27. Oktober. Vernissage ist am Mittwoch 29. September, um 19 Uhr. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag 8.30-18 Uhr, Frei-tag 8.30-13 Uhr.

Teta und Tilo Wiesbach, beide Rheinfelden, er-kundeten die Stadt aus einem je eigenen Blick-winkel. Von Mitte April bis Mitte Juni wurde fotografiert, um ins Thema zu finden. Zunächst an Orten, auf die man sich geeinigt hatte: Nachts durch den dunklen Wald Richtung Autobahn oder auf der 5. Etage des Rheinfelder Krankenhauses, um von dort einen fantastischen aufgehenden Vollmond zu fotografieren. „Was damit erreicht wurde“, so Petra Boettcher, „war ein Einstieg, eine Konzent-ration auf ein Thema und die Vergleichbarkeit

Foto: Bernd Patolla

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Nach der vielbeachteten Horst Janssen-Ausstel-lung „Das Plakat“, Mai bis Juli 2010, bietet der Verein Haus Salmegg vom 26. September bis 14. November 2010 eine Werkschau des be-kannten deutschen Künstlers Werner Berges. Er wurde 1941 in Cloppenburg geboren. Heute wohnt er in Schallbach bei Freiburg im Breisgau und in Cadaques in Spanien.

Für viele zeitgenössische Kritiker reifte Berges schon früh zu einem der wichtigsten Vertreter der Pop-Art in Deutschland heran. Von 1960 bis 1968 studierte er an den Staatlichen Kunst-schulen in Bremen und Berlin. Bald danach manifestierte sich die Kunstrichtung „pop-art“ dominant durch sein Wirken.

Der Pop-ArtKünstler

Berges im Haus Salmegg

Heute gilt Berges als wichtigster deutscher Ver-treter dieser Kunstart.

Typisch für Berges Arbeiten sind leuchtende Primärfarben, klare Konturen und die Verwen-dung von Rasterpunkten oder Streifen, die den Gemälden auf spielerische Art und Weise den Charakter von Reproduktionen verleihen. Die

Inhalte seiner Werke sind vor allem der Wer-bung entnommene Frauen, Models und Stars aus Reklame und Modephotographie, denen der Künstler durch seine Darstellung einen neuen Stellenwert gibt.

Werner Berges stellte seine Werke in über 200 In- und Auslandsausstellungen aus und erhielt seit 1965 viele bedeutende Auszeichnungen in Deutschland und im Ausland.

Seiner Werkschau in Rheinfelden hat er den Titel „Rückblick – Malerei, Grafik, Plastik“ gege-ben. Damit soll angedeutet werden, dass Berges in dieser Ausstellung seine eigene Kunstge-schichte in der Sprache ganz unterschiedlicher Dimensionen erzählt, orientiert an Farbe und Linie, Druck sowie Bildhauerei. Man darf auf all dies gespannt sein. KHO

Die Vernissage für die Ausstellung findet am Sonntag, 26. September um 11.30 Uhr im Haus Salmegg statt

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Pünktlich zum 20-jährigen Bühnenjubiläum fährt die preisgekrönte Kabarettistin und Sängerin Nessi Tausendschön die neuesten Songs und einige der besten Nummern der letzten Pro-gramme auf. Mit dem kanadischen Gitarristen und Komiker William Mackenzie hat sie einen ebenbürtigen Bühnenpartner gefunden. Sicher-lich eine der interessantesten Konstellationen auf deutschen Kabarettbühnen, denn das Duo ist wie eine kleine Band, sehr viele Instrumente wer-den zum Einsatz kommen: verschiedenste Gitar-ren, Banjo, Theremin, Harmonika, Glockenspiel, Schlagzeug und natürlich Nessis singende Säge. Dienstag, 14. September, 20 Uhr, Bürgersaal, Eintritt: Vorverkauf: 12 !, Abendkasse 14 !

Nessi Tausendschön feat. William Mackenzie (git)

Das Beste vom Besten von der Besten

Ein toller Kabarettherbst steht in Rheinfelden vor der TürNessi Tausendschön, Tango Five, Lars Reichow und Mike Krüger gastieren im Bürgersaal

Wo kommt eigentlich die Musik her? 4 Bühnen-arbeiter bauen ein Podium für die Aufführung der „Vier Jahreszeiten“ und füllen die leere Büh-ne nach und nach mit Klängen, Melodien, Ins-trumenten und Gesang. Ein Streifzug durch die gesamte Musikgeschichte, vom Urschrei bis zum Rap. Ein Spiel auf allem, was sich zum Musizieren eignet – von der Melodika bis zum Flaschenhals.

Was nunmehr vor bald 20 Jahren begann, entwickelte sich zu einem deutschlandweit er-folgreichen Musikensemble. Bernd Ruf, Bobby

Tango Five baut die Bühne auf und spielt wie Waldi!Fischer, Gregor Hübner und Veit Hübner haben einen gemeinsamen Anspruch: verschiedene Musikkulturen einander näher zu bringen.

Das Können der vier Musiker beruht auf einer fundierten Klassik-, Jazz und Gesangsausbildung und der Arbeit mit verschiedenen Orchestern und Bands aus fast allen musikalischen Genres.

Dienstag, 28. September, 20 Uhr, Bürgersaal, Eintritt: Vorverkauf: 12 !, Abendkasse 16 !

In einer Zeit, in der sich viele Deutsche Heidi Klum als Familienministerin vorstellen können und Deutschland beim Eurovision Song Contest mal wieder die ersten Plätze belegt, in der die Graben-kämpfe zwischen recht(s)schaffenden und links-drehenden Kulturen toben, da braucht es einen, der das Ruder herumreißt. Und endlich hat das Warten ein Ende, denn der Mainzer Kabarettist Lars Reichow greift nach der Macht: Kleinkunst statt Co-hiba. Reichow macht reinen Tisch in verkrümelten Wohnungen und entreißt den Schwiegereltern die Richtlinienkompetenz. Gewohnt pointiert erkennt der Kleinkunstpreisträger die Zeichen der Zeit und schmiedet daraus eine Regierungserklärung, die keine Fragen offen lässt.Dienstag, 19. Oktober, 20 Uhr, Bürgersaal, Eintritt: Vorverkauf: 12 !, Abendkasse 14 !

Lars Reichow ist der Unterhaltungskanzler

KA

BA

RE

TT

Kabarett

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Dass beim Namen Mike Krüger noch heute au-tomatisch die Titel seiner fast 30 Jahre alten Blö-delsongs genannt werden, hat einen einfachen Grund: sie waren allesamt Charterfolge! Sein erstes Album „Mein Gott Walther“ brachte es 1975 auf rund 700.000 verkaufte Exemplare, die Single „Der Nippel“ erreichte fünf Jahre später in Deutschland Gold- und in Österreich sogar Platinstatus. Im TV wurde er durch Unterhaltungsfilme wie die „Supernasen“-Reihe bekannt. Jetzt kehrt Mike Krü-ger wieder auf die Bühnen der Republik zurück. Seine Fans können sich auf das neue Programm „Is‘ das Kunst, oder kann das weg?“ freuen.Dienstag, 23. Oktober, 20 Uhr, Bürgersaal, Vorverkauf: 25 !, Abendkasse 28 !

Der Mann mitdem Nippel

Die Rheingarnix(en) räumen auf

Abstauben, Aufräumen, Ausmisten: die vier Rheingarnix(en) Sigrid Blümel, Valérie Busson, Martina Doering und Christel Riedel gehen bei ihrer Inventur buchstäblich nicht zimperlich vor. Schließlich müssen sie sich auch durch meterhohe Bücherstapel und literarische Abgründe wühlen.In ihrem neuen Kabarett-Programm „Inventur: Klassiker, Bestseller, Ladenhüter“, einer Be-standsaufnahme der klassischen und modernen Literatur, nehmen die vier Leseratten kein Blatt

Die Rheingarnix(en) mit Neuem Kabarett-Programm auf Tour

vor den Mund. Da muss so manche Entgleisung der modernen Belletristik dran glauben. Mit spritzigen Sketchen und Nixen-Songs sowie frechen Chansons von Tucholsky bis Kreisler analysieren und persiflieren die Rheingarnix(en) das Lese- und Kaufverhalten weiblicher und männlicher Leser. Dabei machen sie auch vor literarischen Institutionen und der Literaturkritik nicht halt, denn wie Hemingway schon sagte, „ein klassisches Werk ist ein Buch, das die Men-schen loben, aber nie lesen.“Donnerstag, 30. September, Freitag, 1. Okto-ber, Donnerstag, 14. Oktober und Freitag, 15. Oktober jeweils 20 Uhr, Rheinfelden (Baden), Schätzles Keller www.rheingarnixen.de

Uwe Spinder, derQuerdenker mit BissEine Bühne, einen Tisch und ein paar topaktuelle Schlagzeilen... Mehr braucht es nicht für einen politischen Kabarettabend mit Uwe Spinder! In seinem ständig aktualisierten und überarbei-teten Programm bietet er alles, was man von klassischem Kabarett erwartet: Treffsichere Beob-achtungen, scharfsinnige Kommentare, Wortwitz und direkten Bezug zur Tagesaktualität. Donnerstag, 23. September, 20 Uhr, Schätzles Keller, Vorverkauf: 11 !, Abendkasse, 12 !

Ein Abend mit denLiebestöternDie in der Region bestens bekannten „Liebes-töter“ gastieren mit ihrem neuen Programm „Nehmen Sie doch einfach uns“ in Rheinfelden. Musikalisches Kabarett vom Feinsten! Donnerstag, 23. September, 20 Uhr, Schätzles Keller, Vorverkauf: 11 !, Abendkasse, 12 !

Und so geht‘s weiter...Dienstag, 9. November, 20 Uhr , Bürgersaal: Bernd Regenauer mit seinem Kabarettpro-gramm „Unter Freunden“

Dienstag, 7. Dezember, 20 Uhr, Bürgersaal: Tina Teubner und Ben Süverkrüp mit „Aufstand im Doppelbett“

Kabarett

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Der Steppenwolf im Bürgersaaltempus fugit zeigt eine Umsetzung des Hesse-Romans

In den 70er Jahren avancierte der 1927 erschie-nene Roman von Hermann Hesse zu einem „Kultbuch“ einer ganzen Generation, die in „Der Steppenwolf“ eine Lebensauffassung des Unkon-ventionellen und Fremden entdeckte.

Und auch heute sind die Leser fasziniert von der Geschichte des Protagonisten Harry Haller, der sich nach Zugehörigkeit und Liebe sehnt und zu-gleich im Streben nach Unabhängigkeit jegliche Normalität verachtet.

Das Stück beschäftigt sich mit den zentralen Themen des Romans, zeigt die Zerrissenheit von Harry Haller, die Angst des Anders-Seins und den Wunsch, Normen zu durchbrechen und gesell-schaftlichen Zwängen zu entfliehen.

Dabei spiegeln sich in der Inszenierung auch die Herausforderungen, Wünsche und Ängste, de-nen sich gerade Jugendliche und junge Erwach-sene in ihrem alltäglichen Leben stellen müssen. Inszeniert hat das Stück Karin Maßen. Die bishe-rigen Aufführungen in der Region fanden in der Presse eine sehr positive Resonanz.

1. und 2. Oktober 2010, jeweils 20 Uhr im Bür-gersaal Rheinfelden (Baden). Karten kosten im Vorverkauf 10 !, an der Abendkasse 12 !; Schüler und Studenten zahlen 6 !. www.tempusfugit.de

Lesung mit Wolfgang Bortlikund Roger AeschbacherIn einer gemeinsamen Lesung treten Wolfgang Bortlik und Roger Aeschbacher an einem Abend bei Schätzles auf. Die beiden stellen ihre Basel-Krimis „Fischer hat Durst“ bzw. „Kommt Schnee“ vor. Fischer, der Protagonist in Bortliks Roman, findet in seinem Garten ein menschliches Ohr und in der Stadt geht auch noch ein Mörder um. „Kommt Schnee“ handelt von einem Amoklauf am Bahnhof Basel SBB. Kommissar Baumer nimmt die Spur in einem komplexen Fall auf. Donnerstag, 11. November, 20 Uhr, Buchhand-lung Schätzle; Vorverkauf 11!, Abendkasse 12!

Literatur-Apéro mit Franco MazziDie Stadtbibliothek Rheinfelden/CH lädt für Mittwoch, 29. September, 19 Uhr, zum Litera-tur-Apéro mit Stadtammann Franco Mazzi in die Stadtbibliothek, Rindergasse 6, ein. Franco Mazzi stellt Don Camillo und Peppone von Giovannino Guareschi vor. Die Bibliothek sorgt für den Apéro.

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Frederick-Tag und „Treffpunkt Bibliothek“ im OktoberDie Stadtbibliothek Rheinfelden bietet Veranstaltungen zur Leseförderung und Information

Sie haben Kinder? Wenn ja, dann soll-ten sich Interessierte Mittwoch, den 20. Oktober, 20 Uhr, vormerken. Dann nämlich wird der Familien- und Kom-munikationsberater und Buchautor Jan-Uwe Rogge in der Stadtbibliothek Rheinfelden mit seinem Vortrag „Viel Spaß beim Erziehen“ zu Gast sein.Ohne erhobenen Zeigefinger the-matisiert Jan-Uwe Rogge konkrete Erziehungsfragen und gibt unerwartete Antworten. Er ist regelmäßiger Gast in zahlreichen Rundfunk-

und Fernsehsendungen und wird als Experte in aktuellen Erziehungsfragen immer wieder gerne eingeladen. Ein-trittskarten sind im Vorverkauf beim Bürgerbüro und Stadtbüro in beiden Rheinfelden erhältlich, den Buchhand-lungen Schätzle und Merkel und allen Vorverkaufsstellen von Reservix.de Mittwoch, 20. Oktober, 20 Uhr, im Lesesaal der Stadtbibliothek Rhein-

felden (Baden). Kosten: 8 ! Vorverkauf, 10 ! Abendkasse.

Viel Spass beim Erziehen der Kinder!

Mit dem „Frederick-Tag“ in Baden-Württemberg und dem bundesweiten „Treffpunkt Bibliothek – Deutschland liest“ machen viele Bibliotheken jährlich im Oktober mit besonderen Programm-punkten auf die Vielfalt von Büchern, Lesen und Information aufmerksam.

„Frederick-Tag 2010“ vom 11. – 22. OktoberDienstag, 12. Oktober, 8 Uhr, Stadtbibliothek/ Lesesaal:Autoren-Begegnung mit Joachim Masannekfür Schüler der 7. Klassenstufe des Georg-Büch-ner-Gymnasiums. Joachim Masannek wird seinen neuen Jugendroman „Wildernacht“ vorstellen.Für eingeladene Schulklassen, Eintritt: 2 !

Donnerstag, 14. Oktober, 14 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel: Lese-Insel,Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre. Dauer: ca. 50 Min. / Eintritt: frei

Freitag, 15. Oktober, 10 Uhr, Stadtbibliothek/ Lesesaal:Autoren-Begegnung mit Oliver Pautschfür Schüler der 7. Klassenstufe des Georg-Büch-ner-Gymnasiums. Für eingeladene Schulklassen,Eintritt: 2 !

Mittwoch, 20. Okt. 2010, 10 Uhr, Stadtbibliothek/Lesesaal:Begegnung mit der Autorin Irene Margilfür Schüler der 5. Klassenstufe der Schillerschule. Für eingeladene Schulklassen, Eintritt: 2 !

Freitag, 22. Oktober, 10 Uhr, Stadtbibliothek/ Lesesaal:„Schnurzpiepegal“ – Ein Lesetheater mit Live-musik von Björn Kollin und Barbara Steinitzfür Vor- und Grundschulklassen aus Nollingen.Für eingeladene Schulklassen, Eintritt: 2 !

„Treffpunkt Bibliothek – Deutschland liest“ vom 24. - 31. OktoberDienstag, 26. Oktober, 8 Uhr, Stadtbibliothek/ Lesesaal:Begegnung mit der Jugendsachbuch-Autorin Sigrid Belzerfür Schüler der 5. Klassenstufe der Schillerschule.Sigrid Belzer nimmt die Schüler mit in das faszi-nierende Gebiet der Bionik, in dem sich Biologie

und Technik faszinierend verbinden.Für eingeladene Schulklassen, Eintritt: 2 !

Donnerstag, 28. Oktober, 14 Uhr, Stadtbibliothek/Kinderinsel: Lese-InselVorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre. Dauer: ca. 50 Min. / Eintritt: frei

Freitag, 29. Oktober, 10 Uhr, Stadtbibliothek/ Lesesaal:Begegnung mit der Autorin Andrea Hensgenfür Schüler der 3. Klassenstufe der Scheffelschule in Herten.Für eingeladene Schulklassen, Eintritt: 2 !weitere Informationen:www.stadtbibliothek-rheinfelden.de

Ein Highlight in der Stadtbibliothek:

Bibliothek

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Der Froschkönig gastiert für dieKinder in beiden RheinfeldenCharlotte, die charmante Chansonette, Heinrich, ihr treuer Begleiter am Piano, sowie Mike, der singende Frosch, feiern Jubiläum: zum 100. Mal präsentieren sie ihre beliebte Show „Der Weg zum Glück“. Doch heute ist alles anders - denn Mike hat einen Wunsch, und die Show nimmt einen ungeahnten Verlauf... Dieses ungewöhnliche Trio erzählt das Märchen der Gebrüder Grimm, wie wir es alle kennen. Doch wer hier eigentlich wen für sich gewinnen möchte, wird sich erst am Ende zeigen. Annegret Geist und Tobias Rank kennen sich be-reits durch gemeinsame Produktionen am Thea-ter der Jungen Welt Leipzig, zu dessen Ensemble sie bis 2001 gehörten. Sieben Jahre später be-gegneten sie sich für die Produktion ZINNOBER wieder und haben sich nun zusammen mit der

Regisseurin Frauke Jacobi dem FROSCHKÖNIG zugewandt. Sie erzählen die Geschichte einer sich endlich erfüllenden Liebe mit den charakte-ristischen Figuren und Motiven des Märchens im rasanten Wechselspiel von Schau- und Puppen-spiel, eingebunden in Lieder und Gedichte. Samstag, 9. Oktober, 15 Uhr, Stadtbibliothek, Mittwoch, 13. Oktober, 15 Uhr, Kapuzinerkirche Rheinfelden/CH. Info: +4161 831 72 63 Donnerstag, 14. Oktober, 10.45 Uhr, Christian-Heinrich-Zeller-Schule KarsauFreitag, 15. Oktober, 10.15 Uhr, Hans-Thoma-Schule WarmbachFreitag, 15. Oktober, 15 Uhr, Scheffelhalle HertenVorverkauf 3 Euro/ Tageskasse 3,50 EuroVorverkaufsstellen: Bürgerbüro, Ortsverwaltung Herten

Kinder

Workshop für Mädchen von 10-12 JahrenMit spannenden Spielen, viel Material und Musik lernen die Mädchen kennen und verstehen, was sich in ihrem Körper verändert, wenn sie Frauen werden. www.mfm-projekt.chSamstag, 23. Oktober 2010,10 - 17 Uhr im Mäd-chenschulhaus, Singsaal, Hauptwachplatz, 4310 Rheinfelden/CH. Kosten: CHF 100.- (inkl. Vortrag, siehe unten)

Wenn Mädchen Frauen werden Vortrag zum Workshop, Donnerstag, 21. Okto-ber 2010, 19.30 - 21.30 Uhr, Kosten: CHF 25.- / Person, CHF 35.- /Paar - Eintritt frei für Eltern, deren Mädchen den Workshop besuchen.Leitung: Katharina Berger-Bielser, Hebamme und Kursleiterin MFM-Projekt.Anmeldung: Bis 11.10.10 an Liliane Regitz +41 61 831 72 63 oder [email protected]

Agenten auf dem WegEin Workshop für Jungen von 10-12 Jahren.Als Spezialagenten in der Rolle der Samenzellen machen sich die Jungen für ihren Geheimauftrag auf die Reise durch den männlichen und den weiblichen Körper. Liebevoll und achtsam wer-den die Jungen mit den körperlichen Verände-rungen in der Pubertät vertraut gemacht.www.mfm-projekt.chSamstag, 20. November 2010, 10 -17 Uhr, Mäd-chenschulhaus, Singsaal, Hauptwachplatz, 4310 Rheinfelden/CHKosten: CHF 100.- (inkl. Vortrag, siehe unten)

Wenn Jungen Männer werden Vortrag zum Workshop, Freitag, 19. November 2010, 19.30 - 21.30 Uhr, Kosten: CHF 25.-/Per-son, CHF 35.-/Paar - Eintritt frei für Eltern, deren Jungen den Workshop besuchenLeitung: Beat Mumenthaler , Kursleiter MFM - Projekt. Anmeldung: Bis 6.11.10 an Liliane Regitz +41 61 831 72 63 oder [email protected] beschränkte Platzzahl!

Die Zyklus-ShowFür Jungen und Mädchen:

SeptemberMutter-Kind-Kino für 4 bis 5-Jährige Kurzfilme, Spielen, Malen.Montag, 27. September, 15 - 16 UhrDer geheimnisvolle Minuschfür Kinder ab 5 JahrenDienstag, 28. September, 15 - 16.30 UhrLippels Traumfür Kinder ab 8 JahrenMittwoch, 29. September, 15 - 16.45 Uhr

OktoberMutter-Kind-Kino für 4 bis 5-JährigeKurzfilme, Spielen, MalenMontag, 25. Oktober, 15 - 16 UhrEin Fall für die Borgerfür Kinder ab 5 JahrenDienstag, 26. Oktober, 15 - 16.30 UhrToni Goldwascherfür Kinder ab 8 JahrenMittwoch, 29. Oktober, 15 - 16.30 Uhr

Unterhaltsames Kinderkino im Kulturpark Tutti Kiesi

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Veranstaltungen in Rheinfelden (CH) und Rheinfelden (Baden)September - Oktober 2010

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Veranstaltungen

Mittwoch, 1. September

Cityflohmarkt 10 - 18 Uhr, Innenstadt / Rheinfelden, SüMa Maier

Freitag, 3. September

Beach-Night im Freibad Beachvolleyball und Beachsoccer im Freibad Rheinfelden, Eintritt frei,18 bis 21 Uhr, Jugendreferat Rheinfelden

Useschtuehlete 2010Der längste Tisch der Stadt. 18 bis 23 Uhr, von der Kupfergasse bis zum Zoll.

Schoggi Museum während der Useschtuehlete geöffnet. Infos: +41 61 831 55 76; www.choco-nougat.com

Samstag, 4. September

Flohmarkt auf dem Festplatz Veranstalter: Andreas Hempel6 Uhr, Festplatz des Kulturparks

Orgelmusik zur Marktzeit mit Thomas Ackermann, Ev. Kirchenmusik 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden),

Die ganze Geschichte Die klassische Führung durch die Altstadt.14 Uhr, Rathaus Innenhof. Infos: ; +41 61 835 52 00, www.tourismus-rheinfelden.ch

Finnisage Kunstausstellung SERIENFinnisage der Ausstellung mit Arbeiten von Gabriele Ochsner, Rolf Meyer, Harry Hermes. Musik: Brass am Rhy. 19 Uhr, Johanniterkapelle

Sonntag, 5. September

Liederabend „Die schöne Magelone“ Märchen von W. Tieck, Musik von J. Brahms17 Uhr, Kapuzinerkirche. Infos: [email protected]

Montag, 6. September

Offener Trauertreff 19.30 - 21.30 Uhr; Seminarhotel Schützen Infos: www.hospiz-aargau.ch

Dienstag, 7. September

Musik zum FeierabendOrgelmusik mit Helene Huber, Kurt Huber, Christine Wiesner.19 bis 19.45 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin.

Donnerstag, 9. September

Die Lese Insel Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre.14 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden/D

Ohrenschmaus im Schützengarten Menü suprise mit Klassik, Klezmer, Jazz, Ohrwürmern und dem ukrainischen Akkor-deonisten Viktor Pantiouchenko.Ab 19 Uhr, Hotel Schützen.Infos und Reservation: +41 61 836 25 25, www.hotelschuetzen.ch

Freitag, 10. September Parkfest am RheinZeltstadt am Rhein mit Beizli und Musik-angebot für jede Altersgruppe. Rheinpromenade im Stadtpark. Bis Sonntag, 12. September

Wenn Kinder krank sindThemenabend zur Selbsthilfe und aus der sanften Heilpraxis mit Erika Freudiger Leiggener.10 bis 22 Uhr, Rudolf Steiner KindergartenInfos: +41 61 831 42 05

4. internationales Schach-OpenTurnier für freie Spieler und Verbands-Spie-ler: CH-System, FIDE-Regeln, ELO-Punkte Ab 18 Uhr, Pelikan Haus. Bis Sonntag, 12. September. Infos: [email protected]

Samstag, 11. September

Benefizkonzert Just Jazz spielt zu Gunsten des Förderver-eins Rückenwind e.V. der Karl-Rolfus-Schule am St. Josefhaus Herten.20 Uhr, St. Josefshaus Herten

Flohmarkt im StädtliAb 9 Uhr, Obertorplatz, Brodlaube, Rumpel.

Sonntag, 12. September

Kammermusik von Telemann 20 Uhr, Reformierte Kirche.Infos: www.ref-rheinfelden.ch

Montag, 13. September

Jazzclub Q4: Benny Golson QuartetDie Jazzlegende Benny Golson spielt nach der Sommerpause im Q4.20.15 Uhr, Schützen KulturkellerInfos: +41 61 836 25 25; www.jazzclubq4.ch

Dienstag, 14. September

Nessi Tausendschön: Das Beste Kulturamt, VVK: 12 !, Abendkasse: 14 !, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und Reservix.de20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal

Donnerstag, 16. September

Kulturcafé PlusFamilienzentrum Rheinfelden, Treff mit offener Kinderbetreuung (2 bis 10 Jahre) ab 15 Uhr; Petra Tesche-Soeberdtwww.familienzentrum-rheinfelden.de,15.30 bis 17.30 Uhr, Familien- und Mütterzentrum

Chamber Aartists Orchestra: COVERMaurice Steger und das Chaart-Orchester19.30 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin.Infos: +41 56 666 12 54, www.chaarts.chVorverkauf 7 und Kulturticket.ch

Freitag, 17. September

Lichterfest 2010 Lichter, Riesenrad, Kunsthandwerkermarkt, Live-Musik mit BQP-Bluesquamperfekt und Gastronomie; Veranst. SL-Projektbüro 17 - 24 Uhr, Kulturpark „Tutti Kiesi“

Vernissage Acrylbilder AusstellungAcrylbilder von Fredi Leder. Sujets: buntes Rheinfelden. 18 Uhr, Richie Bräu.

Samstag, 18. September

Orgelmusik zur MarktzeitJörg Sczepanski, ev. Kirchenmusik 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden

Öffentliche Stadtführung Mit Besuch der Ausstellung „Einst und Jetzt“ im Stadtmuseum.14 Uhr, Treffpunkt Bürgerbüro Rathaus,

Ponyfest 14.30 Uhr, Ponyhof, Ponyclub Karsau

Lichterfest 2010 Musik: Lollies11 - 1 Uhr,Kulturpark „Tutti Kiesi“

LiteraturSpurTatort Rheinfelden: Literaturspaziergang mit Martina Kuoni zu Krimischauplätzen, Orten gepflegter Badekultur und zu literarisch be-deutsamen Ecken und Winkeln der Altstadt.16 Uhr, Rathaus InnenhofInfos und Anmeldung: +41 61 835 52 00; [email protected]

Sonntag, 19. September

Slow-Up Wegstrecke durch beide RheinfeldenVerpflegungsstationen im Kulturpark Tutti Kiesi und in der Altstadt Rheinfden/CH

Lichterfest 2010 Musik: Nightfever11 - 20 Uhr, Kulturpark „Tutti Kiesi“

Ponyfest 10 Uhr, Ponyhof, Ponyclub Karsau

Geburtswehen RheinfeldensTheater Querfeldrhein, Volkskunstbühne, Dr. Bocks, Geschichtsreihe der Bürgerstif-tung, Vorverkauf: 15 Euro, Schüler: 5 Euro, Vorverkauf: 3, 418 Uhr, Freilichtbühne Pfarrzentrum St. Josef

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3232Veranstaltungen

Montag, 20. September

Ponyfest 15 Uhr, Ponyhof, Ponyclub Karsau

Offener Trauertreff19.30 - 21.30 Uhr, Seminarhotel Schützenwww.hospiz-aargau.ch

Dienstag, 21. September

Musik zum FeierabendOrgelmusik mit Doris Haspra19 bis 19.45 Uhr, Stadtkirche zu St. Martin

Circus NockEngerfeld, www.nock.ch

Mittwoch, 22. September

Circus Nock Engerfeld, www.nock.ch

Donnerstag, 23. September

Kulturcafé Plus15.30 - 17.30 Uhr, Familien- und Mütterzentrum

Lese-Insel Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre.14 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden/D

Uwe Spinder: „Armes Deutschland“Politisches Kabarett, Schätzles KellerVorverkauf: 11 Euro, Abendkasse: 12 Euro, 20.15 Uhr, Buchhandlung Schätzle

Christoph Stiefel & Lisette SpinnlerRheinfelder Gäste: Der Pianist und Kompo-nist Christoph Stiefel und die Baselbieter Vokalistin Lisette Spinnler. 20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller.Infos: +41 61 836 25 25; [email protected]; www.hotelschuetzen.ch

VollmondnachtAb 19.30 Uhr, Stadtpark. www.vollmondnacht.ch

Freitag, 24. September

Milano Hot Jazz Orchestra (I)Das Milano Hot Jazz Orchestra mit Musik des klassischen Jazz während der „Roaring Twenties“ in Chicago und New Orleans 20 Uhr, Schützen Kulturkeller.Infos: +41 61 836 25 25, www.ja-zz.ch

Samstag, 25. September

Rheinfelder Leistungsschau Verkaufsoffener Sonntag im Gewerbegebiet Schildgasse

VHS-Fest 12.30 Uhr, VHS-Haus, Volkshochschule Rheinfelden Baden e.V.

Reto Burrell & BandRock-Konzert im Rahmen des AKKORDE- Festivals. www.akkorde-hochrhein.de20 Uhr, Kurbrunnenanlage, Musiksaal.Vorverkauf: 7

Oldies DiscoHits von den 60ern bis zu den 80ern.Ab 20 Uhr, Pfarreizentrum Treffpunkt.

Sonntag, 26. September

Rheinfelder Leistungsschau Verkaufsoffener Sonntag an der Schildgasse

Metzgete FV Degerfelden Metzgete, Kaffee und Kuchen.11 bis 18 Uhr, Fridolinhalle, FV Degerfelden

Werkschau Werner BergesVernissage Verein Haus Salmegg e.V.11.15 Uhr, Haus Salmegg, Galerie

Schlosskonzert BeuggenAnna-Katharina Graf, Flöte, und Susanne Baltensperger, Cembalo.17 Uhr, Schloss Beuggen, Bagnato-Saal

Konzert mit Katharina Dellweg „Il mondo va in giro“ Canzonen von Angelo di Berardi, italienische Musik des Frühbarock18 Uhr, Reform. Kirche.www.ref-rheinfelden.ch

Patrozinium 11.30 bis 18 Uhr, Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael, Kath. Kirchengemeinde Karsau

Montag, 27. September

Kunst in Athen und Umgebung Vortrag mit Paul Schmidle19.30 Uhr, VHS-Haus, Volkshochschule Rhf.

Kinderkino-Tutti Kiesi Mutter-Kind-Kino für 4 bis 5 Jährige15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi

Dienstag, 28. September

Homöopathie - ganz einfach! Vortrag mit Barbara Söller, Praxis für Homö-opathie, Eintritt frei19.30 Uhr, Familienzentrum Rheinfelden

Tango Five spielt wie Waldi 20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal,Kulturamt, VVK: 14 !, Abendkasse: 16 !, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und Reservix.de20 Uhr, Bürgersaal

Kinderkino Die geheimnisvolle Minusch (ab 5 Jahren)15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi

Mittwoch, 29. September

Kinderkleiderbörse14 Uhr, Bahnhofsaal.www.elternverein-rheinfelden.ch

Kinderkino Lippels Traum (ab 8 Jahren)15 bis 16.45 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi

Fotoausstellung Stadt – Land – FlussVernissage19 Uhr, Rathausgalerie Rheinfelden/D

LiteraturapéroStadtammann Franco Mazzi stellt Don Camillo und Peppone vor.19 Uhr, Stadtbibliothek.

Donnerstag, 30. September

Kulturcafé Plus 15.30 bis 17.30 Uhr, Familien- und Mütter-zentrum Rheinfelden

Film: Kalte Heimat 19.30 Uhr, VHS-Haus, Volkshochschule Rheinfelden Baden e.V.

Die Rheingarnix(en) Premiere Inventur: Klassiker, Besteller, Ladenhüter 20 Uhr, Schätzles Keller, Buchhandlung Schätzle

Freitag, 1. Oktober

Der Steppenwolf Tempus fugit, nach Hermann Hesse, Regie: Karin Maßen; Kulturamt, VVK: 10 !, Abendkasse: 12 !, Schüler, Studenten: 6 !, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und Reservix.de20 Uhr, Bürgersaal

Die Rheingarnix(en): Inventur: Klassiker, Besteller, Ladenhüter 20 Uhr, Schätzles Keller, Buchhandlung Schätzle

Samstag, 2. Oktober

Orgelmusik zur Marktzeit: Bernd Vogel 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden (Baden),

Rheinfelder Herbstmarkt Der traditionelle Rheinfelder Herbstmarkt lädt ein. Über 200 Aussteller. www.kaufstadt.ch

Eröffnung der Ausstellung 30 Jahre Landesgartenschauen und Grünprojekte11 Uhr, Kirchplatz

Dinkelfest IG Dinkelberg11 bis 18 Uhr, Dorfplatz Degerfelden und Birlinmühle, IG Dinkelberg

Informationsnachmittag Die Musikschule Rheinfelden informiert über das ganze Spektrum ihres Angebotes. Die Lehrkräfte stellen ihre Fächer vor.15 bis 17 Uhr, Musikschule Rheinfelden Baden e.V.

Kinderkleiderbörse 12 bis 14.30 Uhr, Alban-Spitz-Halle Minseln

50 Jahre Kita Bienenkorb Jubiläumswochenende, Kindertagesstätte Bienenkorb

Jahreskonzert MGV WarmbachMotto: „So singt und klingt es in den Alpen“20 Uhr, Hans-Thoma-Halle Warmbach, Männergesangverein Warmbach 1894 e.V.

Die Bäume von Rheinfelden Führung mit Dr. Thomas Schmidt, Treff-punkt: VHS-Haus.14 Uhr, VHS Rheinfelden Baden e.V.,

Sonntag, 3. Oktober

50 Jahre Kita Bienenkorb Jubiläumswochenende, Kindertagesstätte Bienenkorb

unerHÖRT: Klassik in RheinfeldenMusikalische Sternenbegegnung mitIrmtraud Tarr, Edward H. Tarr, Andreas Cincera, Claudia Olma und Norbert Steinwartz. Kollekte , Veranstalter: Kulturamt Rheinfelden Baden19 Uhr, Kath. Pfarreizentrum St. Josef

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Veranstaltungen

Rheinfelder Herbstmarkt www.kaufstadt.ch

Montag, 4. Oktober

Offener Trauertreff 19.30 - 21.30 Uhr, Seminarhotel Schützenwww.hospiz-aargau.ch

Monday Night Session The David Regan Orchestra; 20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller.Infos: +41 61 836 25 25 ; www.hotelschuetzen.ch Mittwoch, 6. Oktober

Cityflohmarkt 10 - 18 Uhr, Innenstadt, SüMa Maier

Frauen sprechen über Geld Mit Regina Bernstein, VermögensberaterinEintritt frei19.30 Uhr, Familienzentrum Rheinfelden

Islamische Bildung im säkularen Staat Vortrag von Hasiybe Yölek-Cantay19.30 Uhr, VHS-Haus, VHS Rheinfelden Baden e.V.

Donnerstag, 7. Oktober

in sale salus öffentliche Führung durch die Ausstellung im Fricktaler Museum.18.15 Uhr, Fricktaler MuseumInfos: +41 61 831 14 50, www.fricktaler-museum.ch

Abend der Gitarre mit Johann Tonio Kreusch und Jacques Stotzem im AKKORDE Gitarrenfestival20 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek, Kulturamt Rheinfelden Baden, VVK: 15 !, Abendkasse: 17 !, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und Reservix.de20 Uhr, Bürgersaal

Liebestöter in Schätzles Keller Musikalisches Kabarett Klaus Streicher und Gottfried Voigt, Vorverkauf: 11 !, Abendkas-se: 12 !, inkl. Speis und Trank20.15 Uhr, Buchhandlung Schätzle

Samstag, 9. Oktober

Die ganze Geschichte Die klassische Führung durch die Altstadt.14 Uhr, Rathaus Innenhof. Infos: +41 61 835 52 00, www.tourismus-rheinfelden.ch

Grüne Fahrradtour durch Rheinfelden Veranstalter: Stadtbauamt Rheinfelden und Runder Tisch Stadtgrün15 Uhr

Kindertheater des MonatsTheatergeist: Froschkönig 15 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek

Flohmarkt und Oldienacht Herten Scheffelhalle Herten, SV Herten,

Sonntag, 10. Oktober

Leben unterm Hakenkreuz Rheinfelden (Baden) 1930 – 1945, Buchvor-stellung Rheinfelder GeschichtsblätterVerein Haus Salmegg, Geschichtsabteilung;11.15 Uhr, Haus Salmegg, Dietschysaal

Metzgete Scheffelhalle Herten, SV Herten,

Suppensonntag Evang. Gemeindezentrum Karsau, Ev. Johannesgemeinde

Dienstag, 12. Oktober

Joachim Masannek beim „Frederick-Tag 2010“, Schüler der 7. Klassenstufe des Georg-Büchner-Gymnasiums.8 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek,

Lesung mit Ralf Dorweiler Ein Bombenattentat beim Stimmen-Festival in Lörrach bringt Rainer Maria Schlaichers Leben mit einem Schlag durcheinander. 19.30 Uhr, Buchhandlung Merkel

Burn Out -Fühlen Sie sich ausgebrannt? Vortrag von Thomas Pohl.19 Uhr, VHS-Haus, VHS Rheinfelden Baden

Mittwoch, 13. Oktober

Kindertheater des MonatsTheatergeist: Froschkönig 15 Uhr, Kapuzinerkirche Rheinfelden

Donnerstag, 14. Oktober

Lese-Insel zum „Frederick-Tag“ Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahren14 Uhr, Kinderinsel der Stadtbliothek/D

Die Rheingarnix(en) Inventur: Klassiker, Besteller, Ladenhüter;20 Uhr, Schätzles Keller, Buchhandlung Schätzle

Kindertheater des MonatsTheatergeist: Froschkönig 10.45 Uhr, Christian-H.-Zeller-Schule Karsau

Freitag, 15. Oktober

Oliver Pautsch zum „Frederick-Tag“ Für 7. Klassenstufe, Georg-Büchner-Gymnasium9.30 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek/D

Kindertheater des MonatsTheatergeist: Froschkönig 10.15 Uhr, Hans-Thomas-Schule Warmbach15 Uhr, Scheffelhalle Herten

Die Rheingarnix(en) Inventur: Klassiker, Besteller, Ladenhüter 20 Uhr, Schätzles Keller, Buchhandlung Schätzle

plug-in „Nächte der Akkorde“Rock und Funk-Nachwuchs spielen live.20 bis 23 Uhr, Manhatten Music Club.www.akkorde-hochrhein.de

Samstag, 16. Oktober

Gedenkveranstaltung EuthanasieVortrag Prof. Walters, Washington u. a.11 – 17.30, St. Josefshaus Herten

Orgelmusik zur Marktzeit mit Natalia Koschkareva, Ev. Kirchenmusik 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden/D,

Eröffnungsfest IBA Basel 2020Musik, Bewirtung, Kunstaktionen, Architek-turspiele 13 – 17 Uhr, Alte Rheinbrücke RheinfeldenIBA Basel und Stadt Rheinfelden (Baden)

Die Zähringer Stadtführung zu den Spuren der Zähringer.14 Uhr, Rathaus Innenhof.Infos und Anmeldung: +41 61 835 52 00; [email protected]

unerHÖRT Klassik in RheinfeldenBartholdy-Ensemble Rheinfelden, Kammer-musik mit jungen Solisten; Kollekte18 Uhr, Adelbergkirche

Ü-30 Party, Band: Just listen19.30 Uhr, Hebelschule Nollingen, Musik-verein Nollingen 1826 e. V.

plug-in „Nächte der Akkorde“Rock und Funk-Nachwuchs spielen live.20 bis 23 Uhr, Manhatten Music Club.www.akkorde-hochrhein.de

Fricktaler Bühne: Die Fledermaus19 Uhr, Bahnhofsaal, PremiereBis 27. November. Genauer Spielplan unter www.fricktalerbuehne.ch

Sonntag, 17. Oktober

Schlosskonzert BeuggenSwiss Baroque Soloists. Leitung Andrés Gabetta und Niklas Eklund, dreissig junge Musiker.17 Uhr, Schloss Beuggen, Bagnato-Saal

Oktoberbrunch 10 bis 15 Uhr, Fridolinhalle, Narrennest Degerfelden

Montag, 18. Oktober

Diavortrag: Der Schwarzwald von Dr. Martin Schulte-Kellinghaus 20 Uhr, Bürgersaal, Martin Schulte-Kel-linghaus, VHS und Vortragsdienst der Badischen Zeitung

Offener Trauertreff 19.30 - 21.30 Uhr, Seminarhotel Schützen.www.hospiz-aargau.ch

Dienstag, 19. Oktober

Lars Reichow Der Unterhaltungskünstler - das neue Pro-gramm; Kulturamt, VVK: 12 !, Abendkasse: 14 !, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und Reservix.de20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal

Kinder müssen Grenzen lernen Ein Vortrag von Thomas Pohl.19 Uhr, VHS-Haus, VHS Rheinfelden Baden

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Ausstellungen

Stadt – Land – Fluss, FotoausstellungRathausgalerie Rheinfelden (Baden)VHS und Kulturamt, 30. 9. – 27. 10.Geöffnet: Montag – Donnerstag: 8 – 18 Uhr, Freitag: 8 – 13 Uhr

Fredi Leder: Acrylbilder Acryllasur nur mit den Farben Gelb-Rot-Blau. Sujets: buntes Rheinfelden.30. 9. – 27. 10., Richie Bräu.Öffnungszeiten: 13 – 19 Uhr.

IN SALES SALUS Hermann Keller und die Kurstadt Rhein-felden. Fricktaler Museum bis 12. Dezember.Neu eingerichtet und vielseitig erfahrbar!Mit dem Kurarzt Hermann Keller begann der Erfolg Rheinfeldens als Kurstadt. Im Jahr 2010 wird dieses Thema im Rahmen der Dauerausstellung neu bearbeitet und mit zahlreichen Facetten neu präsentiert. Armensolbad und Sanatorium, Krankheit, Hermann Keller, Kur und Kurkonzert sind nur Stichworte, die aufgenommen und in unterschiedlichster Weise reflektiert werden. Mit Audio und Videostationen und interaktiven Elementen. Fricktaler MuseumÖffnungszeiten: Dienstag, Samstag und Sonn-tag 14 - 17 Uhr; www.fricktaler-museum.ch

Kunstausstellung SERIENAusstellung mit Arbeiten von Gabriele Ochsner, Rolf Meyer, Harry Hermes.Johanniter Kapelle, 14. August - 5. September Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr.

Gitta von FeltenDie freischaffende Rheinfelder Künstlerin Gitta von Felten stellt ihre Werke in den Räumlichkeiten des Hotels Schützen aus.Donnerstag, 10. Juni – Freitag, 12. November www.hotelschuetzen.ch

Werner Berges WerkschauRückblick – Malerei, Grafik, PlastikHaus Salmegg Galerie, Verein Haus Salmegg 26. September – 14. November, Öffnungs-zeiten: Samstags, sonn- und feiertags 12 bis 17 Uhr. www.haus-salmegg.de

Stadtansichten einst und jetztSonderausstellung im Stadtmuseum, Haus Salmegg, bis 10. OktoberSamstags, sonn- und feiertags: 12 – 17 Uhr

30 Jahre Landesgartenschau und Grünprojekte. Wanderausstellung in 30 Zelten, 2. bis 3. OktoberKirchplatz Rheinfelden (Baden)

34Veranstaltungen

Mittwoch, 20. Oktober

Viel Spaß beim Erziehen! Jan-Uwe Rogge, Bestsellerautor und Familienberater; Kulturamt, VVK: 8 !, Abendkasse: 10 !, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und Reservix.de20 Uhr, Lesesaal Stadtbibliothek/D

Begegnung mit Irene Margil zum „Frederick-Tag 2010“ Für die 5. Klassenstufe der Schillerschule10 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek/D

Andy Warhol Ein Vortrag von Dr. Andrea-Silvia Végh.18.30 Uhr, VHS-Haus, VHS Rheinfelden Baden

Freitag, 22. Oktober

Schnurzpiepegal Ein Lesetheater mit Livemusik zum „Frede-rick-Tag 2010“ 10 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek/D

Aquarellmalen mit VorschulkindernKurs für Eltern, Grosseltern, Kindergärtner und Spielgruppenleitende20 bis 22 Uhr, Rudolf Steiner KindergartenInfos: +41 61 311 61 29

Samstag, 23. Oktober

Mike Krüger Jubiläumstour Is`das Kunst oder kann das weg?“ Kulturamt Rheinfelden Baden, Kulturamt, VVK: 25 !, Abendkasse: 28 !, Vorverkauf: 1, 3, 4, 5, 7 und Reservix.de20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal

Rheinfelder Gäste: ScacciapensieriFunk, Soul und Hip Hop mit einer Schwei-zer Band: Scacciapensieri.20.30 Uhr, Kurbrunnen, Musiksaal.Vorverkauf: +41 61 835 52 07, www.rheinfelden.ch

Workshop „Die Zyklus Show“Informationen zu Pubertät, Zyklus und Mens-truation. Für Mädchen von 10 bis 12 Jahren.10 bis 17 Uhr, Mädchenschulhaus, Singsaal.Infos und Anmeldung: +41 61 831 72 63; [email protected], www.schjkk.ch

Seniorennachmittag Scheffelhalle Herten, Ortsverwaltung Herten

Kinderkleiderbörse 10 bis 12 Uhr, Mehrzweckhalle Karsau

Montag, 25. Oktober

Kinderkino Mutter-Kind-Kino für 4 bis 5 Jährige15 bis 16 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi

Dienstag, 26. Oktober

Autorenlesung Hansjörg Schneider „Hunkeler und die Augen des Oedipus“VVK: 7 Euro, Abendkasse: 8 Euro19.30 Uhr, Buchhandlung Merkel

Begegnung mit Sigrid Belzer „Treffpunkt Bibliothek - Deutschland liest“; für die 5. Klassenstufe der Schillerschule.8 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek/D

Kinderkino Ein Fall für die Borger (ab 5 Jahren)15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi

Mittwoch, 27. Oktober

Kinderkino Toni Goldwascher (ab 8 Jahren)15 Uhr, Kulturpark Tutti Kiesi

Wir vom THW Rheinfelden Sascha Gottschalt stellt das THW Rhein-felden vor, VHS Rheinfelden19 Uhr, THW-Unterkunft

Rheinfelder Gäste: Elina DuniJazz, verbunden mit der Musiktradition des Balkans, aber auch mit dem französischen Chanson. Zu ihrem Quartett gehören Colin Vallon (Piano), Patrice Moret (Bass) und Norbert Pfammatter. 20.15 Uhr, Schützen Kulturkeller.Infos und Reservation +41 61 836 25 25, www.hotelschuetzen.ch

Donnstag, 28. Oktober

Lese-Insel Vorlesezeit für Kinder ab 5 Jahre.14 Uhr, Stadtbibliothek Rheinfelden/D

Viva la Guitarra - Schätzles KellerWolfgang Mayer stellt seine CD „Viva“ vor.VVK 11 !, Abendkasse: 12 !, inkl. Speis und Trank20 Uhr, Buchhandlung Schätzle

Freitag, 29. Oktober

Begegnung mit Andrea Hensgen „Treffpunkt Bibliothek - Deutschland liest“ Für die 3. Klassen der Scheffelschule / Herten10 Uhr, Lesesaal der Stadtbibliothek

The New Orleans Experience Jürgen Ebler: trumpet, Roy Duncombe: clarinet, saxophone, Thomas Kaltenbach: trombone, Simon Holliday: piano, vocal, Eric Cousin: banjo, guitar, Chris Haskins: bass, vocal, Ulrich Winterhager: drums.20 Uhr, Schützen Kulturkeller.Infos und Reservation: +41 61 836 25 25, www.ja-zz.ch

Der Bazar von MosulOrientalische Märchen und Weisheitsge-schichten für Jugendliche und Erwachsene.Frei erzählt von Sylvia Biedert, Ruth Kam-mermann, Daniela Juarez und Monique Thoumelin. Orientalischer Tanz mit Lucy Waersegers.20 Uhr, Kirchgemeindehaus Martinum.

Samstag, 30. Oktober

Internationler Atemschutzpokal 14 bis 20 Uhr, Fridolinhalle, Freiw. Feuer-wehr, Abt. Degerfelden

Konzert mit Live-Band Veranstalter: Andresen-Geister19 Uhr, Mehrzweckhalle Karsau

3. Italienisch-deutsches FestivalMusik - Kultur - Gastronomie – TanzVeranstalter: Leonardo Scatena, Silvia Kaiser, Fabrizio Sfrattoni, Associazione Taruss, San Pietro di Isola del Gran Sasso (Abruzzen), Bewirtung durch die Associazione Taruss mit Spezialitäten aus den Abruzzen18.30 Uhr, Gemeindezentrum Eichsel

Sonntag, 31. Oktober

Halloween-Night mit DJ Joe in der gruselig schön dekorierten Fridolin-halle, FV Degerfelden e. V. 20 bis 2 Uhr, Fridolinhalle Degerfelden

Herbstkonzert des Orchester-vereins RheinfeldenUnter der Leitung von Klaus Jacobeit wer-den aufgeführt: die Ouvertüre „Il mondo della Luna“ von D. Cimarosa, das Konzert für Flöte und Oboe von J. Haydn und die Jenaer Symphonie von L. van Beethoven17 Uhr, Musiksaal der Musikschule Rhein-felden/Kaiseraugst.www.rheinfelden.org/orchesterverein

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Alban-Spitz-Halle Minseln, Wiesentalstrasse,79618 Rheinfelden-MinselnBuchhandlung Merkel, Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden, Telefon: 07623 61876, www.buchhandlung-merkel.com Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden/D, Kirchplatz 2, 79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de Christuskirche, Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben Rathaus), 79618 Rheinfelden Dinkelberghalle Adelhausen, Dr.-Karl-Fritz-Platz 3, 79618 Rheinfelden - Adelhausen Familienzentrum Rheinfelden, Elsa-Brandström-Str. 18, 79618 Rheinfelden, Tel. 07623 20203, www.familienzentrum-rheinfelden.de Hans-Thoma-Halle, Eichbergstr. 42, 79618 D-Rheinfelden - Warmbach Haus Salmegg, Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden (Stadtmuseum, Galerie, Dietschysaal und Trauzimmer), www.rheinfelden-baden.de, www.haus-salmegg.de Hebelhalle Nollingen, Dürerstr. 20, 79618 D-Rheinfelden Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael, Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden-Karsau

Mehrzweckhalle Karsau, Steigweg 4, 79618 Rheinfelden. - KarsauPaulussaal, Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden (Träger: Ev. Paulusgemeinde) Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef, Friedrichstraße 32, 79618 RheinfeldenSchätzles Keller, Friedrichstraße 5, 79618 Rheinfelden, Telefon: 07623 3828, [email protected] Scheffelhalle Herten, Steinenstr. 5, 79618 Rheinfelden-Herten Schloss Beuggen, Ev. Tagungs- u. Begegnungsstätte, 79618 Rheinfelden-Beuggen, Telefon: 07623 7519-0 www.schloss-beuggen.deSt. Josefshaus Herten, Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden-Herten, Tel 07623 4700 www.sankt-josefshaus.de Stadtbibliothek Rheinfelden, Kirchplatz 6, 79618 Rheinfelden, Tel. 07623 95 500, www.stadtbibliothek-rheinfelden.de VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden, Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de

Adressen und Veranstaltungsorte/CHAglio e olio, Geissgasse 9, 4310 RheinfeldenBahnhofsaal, Bahnhofstrasse 21, 4310 RheinfeldenCigarrenfabrik Wuhrmann, Kaiserstrasse 23,4310 RheinfeldenChristkath. Stadtkirche zu St. Martin, Kirchplatz,4310 RheinfeldenChrist.kath. Kirchgemeindehaus Martinum,Probsteigasse 1, 4310 RheinfeldenColonia Libera Italiana, Kirchgässli 17, 4310 RheinfeldenErwin Rehmann Museum, Schimelrych 12,5080 LaufenburgEvang. ref. Kirche, Zürcherstrasse, 4310 RheinfeldenEvang. ref. Kirchgemeindehaus, Roberstenstrasse 22 ,4310 RheinfeldenFamilien Informationszentrum, Zähringerplatz,4310 RheinfeldenFricktaler Museum, Marktgasse 12, 4310 RheinfeldenHotel Eden im Park, Froneggweg 3, 4310 RheinfeldenJa-ZZ Traditional Jazzclub, Quellenstrasse 4,4310 Rheinfelden, Telefon: 061 831 16 50Jugendhaus Fuchsbau, Augartenzentrum,4310 RheinfeldenKapuzinerkirche, Kapuzinergasse, 4310 RheinfeldenKunsteisbahn, Baslerstrasse 72, 4310 RheinfeldenLudothek Spieltruhe, Rindergasse 2, 4310 RheinfeldenKulturzentrum Violahof, Giebenacherstrasse 52,4303 KaiseraugstManhattan Music Club, Brodlaube 19, 4310 Rheinfelden-Tel. 061 835 52 07Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst, Lindenstrasse 3,4310 RheinfeldenÖkumenischer Kirchensaal, Liebrütistrasse 39,4303 KaiseraugstPane, Amore e Fantasia, Marktgasse 9, 4310 Rheinfelden

Telefon: 061 833 19 19Pelikan, Ökumenisches Haus, Augartenzentrum,4310 RheinfeldenPfarreizentrum Treffpunkt, Hermann-Keller-Strasse 10,4310 RheinfeldenRathauskeller, Rathaus, Marktgasse 16, 4310 RheinfeldenRestaurant Rössli, Brodlaube 11, 4310 Rheinfelden,Telefon: 061 831 71 70RJZ, Rheinfelder Jugendzentrum, Schützenweg 6,4310 RheinfeldenRömisch-katholische Kirche, Hermann-Keller-Strasse,4310 RheinfeldenRudolf Steiner-Kindergarten, Kaiserstrasse 23,4310 RheinfeldenKulturkeller Rest. Schützen, Bahnhofstrasse 19,4310 Rheinfelden, Tel: 061 836 25 25Singsaal Liebrüti, Schulhaus Liebrüti,Schwarzackerstrasse 59, 4303 KaiseraugstStadtbibliothek, Rindergasse 6, 4310 RheinfeldenSteinliChäller, Schulhaus Steinli, 4313 Möhlin

Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH7 Stadtbüro Rheinfelden, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden,

Telefon +41 61 835 52 00, stadtbü[email protected], Mo, 13.30 bis 17 Uhr, Di. - Do. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, jeden 1. und 3. Samstag im Monat 8 bis 12 Uhr.

8 Seminarhotel Schützen, Bahnhofstrasse 19, 4310 Rheinfelden, Telefon +41 61 836 25 25, [email protected]

9 Sole Uno, Roberstenstrasse 31, 4310 Rheinfelden, Tele-fon +41 61 836 66 11, täglich 8 bis 22.30 Uhr.

10 Buchhandlung Leimgruber, Marktgasse 19, 4310 Rheinfelden, Telefon +41 61 831 67 77

Adressen und Veranstaltungsorte/D

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Wohnort............................................................................

Unterschrift.......................................................................

Den ausgefüllten Abschnitt senden Sie am besten an:Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden)Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfeldenoder an:Stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CHMarktgasse 16, CH - 4310 [email protected]@rheinfelden-baden.de

2x Rheinfeldenim Abonnement

35Adressen CH/D

Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D1 Bürgerbüro im Rathaus, Kirchplatz 2, Telefon 07623 95-0, Öffnungszeiten: Montag: 7 - 17 Uhr, Dienstag, Mittwoch:

8-17 Uhr, Donnerstag: 8-18.30, Freitag: 8-13 Uhr 2 zur Zeit nicht möglich3 Buchhandlung Merkel, Karlstraße 10, Telefon 07623

61876 4 Buchhandlung Schätzle, Friedrichstraße 5, Telefon 07623

3828, [email protected] 5 Badische Zeitung, Geschäftsstelle Rheinfelden, Karl-Fürs-

tenberg-Straße 17, Telefon 07623 978-0 6 vhs Rheinfelden e.V., Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden,

Telefon 07623 7240-0, [email protected], Montag - Freitag (ausser Mittwoch): 9.30 -12 /14.30

- 17 Uhr, Mittwoch: 14.30 - 19 UhrINTERNET: www.ReserviX.deEintrittskarten zum Selbstausdrucken. Oder bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. In der Region u. a. bei den Geschäftsstellen der Badischen Zeitung, Südkurier und des Verlagshauses Jaumann. Im Burghof Lörrach oder auch Tourist-Information Weil am Rhein.

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