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28.11. bis 18.12.2015 November/Dezember 2015 · PDF fileLeo Brouwer hat die afrokubanische...

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28.11. bis 18.12.2015 Theaterzeitung November/Dezember 2015 DERRÄUBERHOTZENPLOTZ Concerto Es gibt die Redensart „des Tänzers Instrument ist sein Körper“. So wird es den jungen Tänzern an der Hochschule gelehrt, und, dass sie sich immer bemü- hen sollen, die Qualität des „Sounds“, den sie produzieren, zu verfeinern. Diese Ähnlichkeit des Balletts mit einem Sin- fonieorchester beschäftigte Tara Yipp während ihrer ganzen Laufbahn. In ihrer Choreograe „Concerto“ lässt sie die Tänzer zu Instrumenten eines Orchesters werden und zeigt das ganze Orchester im Zusammenspiel mit dem Solopart. Sie stellt die Interaktionen zwischen den einzelnen Instrumenten- gruppen tänzerisch dar, zeigt die Perfek- tionsbesessenheit einer Solistin auf, und wie wichtig der Gesamtklang ist, der die wahre Klangschönheit des Werkes nur durch Homogenität des Zusammen- Trance Der in Tawain geborene Tänzer Po-Sheng Yeh ist seit der Spielzeit 2008/2009 im Ballettensemble des Landestheaters Coburg und feierte u. a. große Erfolge mit seiner Interpretation des Peer Gynt. Aber auch als Choreo- graf machte er mit seinen Arbeiten bei „First Steps – Soulʼ d Out“ („Soulʼ d Out“; „Strings“), bei TanzZeit und in der Bal- lett-Gala („Mirror“) auf sich aufmerk- sam. Für seine Choreograe wählte er das für das Kronos-Quartett geschrie- bene Stück „Mugam-sayagi“ der aser- baidschanischen Komponistin Frangis Ali-Sade. In der deutschen Überset- spiels aller oenbart. Aber auch Alltags- gegebenheiten in einem Orchester, das Innenleben der einzelnen Instrumenten- gruppen, die Beziehungen der Musiker zu ihren Instrumenten und zueinander bringen die Tänzer mit einem Augen- zwinkern auf die Bühne. Für ihre Idee wählte Tara Yipp Wolf- gang Amadeus Mozarts Klavierkonzert in d-Moll KV 466. Seit seiner Urauüh- rung 1785 ist es eines der meistgespielten Konzerte Mozarts, in dem die Romanti- ker ihre Liebe zum Geheimnisvollen fanden. Es ist das erste von nur zwei Klavierkonzerten von Mozart in der Moll-Tonart. Mozart ist für viele der Inbegri des Unbeschwerten. Doch hinter der Heiterkeit oenbaren sich in dieser emotional berührenden Musik auch Abgründe. Secret Aairs? zung bedeutet der Titel so viel wie „Im Mugam-Stil“. Mugam ist eine (musika- lische) Geheimsprache, die im 16. Jahr- hundert verwendet wurde, um Gefühle zu umschreiben, die mit einem Tabu belegt waren. In seine Choreograe lässt Po-Sheng Yeh die Ästhetik und Bildhaf- tigkeit alter traditioneller Elemente des taiwanesischen Theaters einießen. Hier ist der Tänzer das Medium in einem Gespräch zwischen der Gottheit und den Menschen. Und der Tanz oen- bart Geheimnisse – Secret Aairs – aus der anderen Welt, die vielleicht nicht jeder wahrhaben kann oder will. Caged Ballettdirektor Mark McClain bricht in seinen Choreograen die Starrheit des klassischen Tanzes auf. Für „Caged“ – der Titel bezieht sich auf den Bühnen- raum, der den Tänzern einmal Raum für ihren Tanz gibt und dann wieder die Bewegung begrenzt – wählte Mark McClain Pop-Musik von den Beatles. Nun möchte er schauen, welche Sym- biose von Pop und Klassik im Tanz herauszuholen ist. Der Kubaner Leo Brouwer wurde 1939 in Havanna geboren. Als Gitarrenso- list ist er in vielen Teilen der Welt auf- getreten und hat als Dirigent berühmte Orchester geleitet. Sein Œvre besteht aus Filmmusik und experimenteller Musik. Leo Brouwer hat die afrokubanische Tradition in den Intonationsfundus der Gitarre eingebracht. Seine Suite „From Yesterday to Penny Lane, Seven Beatles Transcriptions“ (1986) für Gitarre und Streicher resul- tiert aus seinem Interesse für „Volkslieder unserer Zeit“. „A ticket to Ride“ ahmt Strawinsky nach, „Here, There & Everywhere“ bezieht sich FOTOSANDREAKREMPERHENNINGROSENBUSCH LIEBEZUMGEHEIMNISVOLLEN „SECRETAFFAIRS“MITDREISEHRUNTERSCHIEDLICHENCHOREOGRAFIEN Trance Caged Concerto Concerto SECRETAFFAIRS Ballettabend von Mark McClain, Tara Yipp und Po-Sheng Yeh; Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Frangis Ali-Sade und den Beatles Premiere Samstag, 28. November 2015 19.30 Uhr, Großes Haus Choreograe Mark McClain, Tara Yipp, Po-Sheng Yeh Bühnenbild und Kostüme Susanne Wilczek Mit Eriko Stock Chih-Lin Chan Eun Kyung Chung Natalie Holzinger Lauren Limmer; Mariusz Czochrowski Federico Frigo Po-Sheng Yeh Takashi Yamamoto Nächste Vorstellungen Donnerstag, 3. Dezember 2015 Freitag, 11. Dezember 2015 Mittwoch, 16. Dezember 2015 Freitag, 18. Dezember 2015 Sonntag, 27. Dezember 2015 Donnerstag, 7. Januar 2016 Mittwoch, 27. Januar 2016 Dienstag, 16. Februar 2016 Sonntag, 13. Dezember 2016 auf Wagner, „Penny Lane“ auf Hinde- mith und „Yesterday“ ist im spanischen Stil des 16. Jahrhunderts gehalten. Laut Brouwer steht hinter diesen Bearbei- tungen die ethische Idee der Dualität des Lebens: Nacht/Tag, Mond/Sonne, eine einfache Melodie/der Reichtum einer Orchestrierung. Göran Söllscher kennt Leo Brouwers „Beatles Concerto“, aber er hat eine ganz eigene Bearbeitung gemacht, in der jedes Lied eine andere Geschichte erzählt. Die Begegnung mit dem Bandoneonisten Per Arne Glorvigen brachte ihn auf die Idee, Musik der Beatles mit südamerika- nischem Stil zu verbinden. Sie spielten zusammen Astor Piazzollas Doppelkon- zert in Oslo, als Göran Söllscher Per Arne Glorvigen ein Lied von den Beatles vorstellte und dieser daraus sofort aus dem Stegreif eine wunderschöne Milon- ga machte. Diese Begegnung brachte Söllscher auf den Gedanken, dass Tango in der Musik der Beatles steckt. Auch hier ist ein Geheimnis verborgen. Renate Liedtke Caged
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TheaterzeitungNovember/Dezember 2015

DER�RÄUBER�HOTZENPLOTZ

Concerto Es gibt die Redensart „des Tänzers Instrument ist sein Körper“. So wird es den jungen Tänzern an der Hochschule gelehrt, und, dass sie sich immer bemü-hen sollen, die Qualität des „Sounds“, den sie produzieren, zu verfeinern. Diese Ähnlichkeit des Balletts mit einem Sin-fonieorchester beschäftigte Tara Yipp während ihrer ganzen Laufbahn. In ihrer Choreografi e „Concerto“ lässt sie die Tänzer zu Instrumenten eines Orchesters werden und zeigt das ganze Orchester im Zusammenspiel mit dem Solopart. Sie stellt die Interaktionen zwischen den einzelnen Instrumenten-gruppen tänzerisch dar, zeigt die Perfek-tionsbesessenheit einer Solistin auf, und wie wichtig der Gesamtklang ist, der die wahre Klangschönheit des Werkes nur durch Homogenität des Zusammen-

Trance Der in Tawain geborene Tänzer Po-Sheng Yeh ist seit der Spielzeit 2008/2009 im Ballettensemble des Landestheaters Coburg und feierte u. a. große Erfolge mit seiner Interpretationdes Peer Gynt. Aber auch als Choreo-graf machte er mit seinen Arbeiten bei

„First Steps – Soulʼd Out“ („Soulʼd Out“; „Strings“), bei TanzZeit und in der Bal-lett-Gala („Mirror“) auf sich aufmerk-sam. Für seine Choreografi e wählte er das für das Kronos-Quartett geschrie-bene Stück „Mugam-sayagi“ der aser-baidschanischen Komponistin FrangisAli-Sade. In der deutschen Überset-

spiels aller off enbart. Aber auch Alltags-gegebenheiten in einem Orchester, das Innenleben der einzelnen Instrumenten-gruppen, die Beziehungen der Musiker zu ihren Instrumenten und zueinander bringen die Tänzer mit einem Augen-zwinkern auf die Bühne.Für ihre Idee wählte Tara Yipp Wolf-gang Amadeus Mozarts Klavierkonzert in d-Moll KV 466. Seit seiner Urauff üh-rung 1785 ist es eines der meistgespielten Konzerte Mozarts, in dem die Romanti-ker ihre Liebe zum Geheimnisvollen fanden. Es ist das erste von nur zwei Klavierkonzerten von Mozart in der Moll-Tonart. Mozart ist für viele der Inbegriff des Unbeschwerten. Doch hinter der Heiterkeit off enbaren sich in dieser emotional berührenden Musik auch Abgründe. Secret Aff airs? zung bedeutet der Titel so viel wie „Im

Mugam-Stil“. Mugam ist eine (musika-lische) Geheimsprache, die im 16. Jahr-hundert verwendet wurde, um Gefühle zu umschreiben, die mit einem Tabu belegt waren. In seine Choreografi e lässt Po-Sheng Yeh die Ästhetik und Bildhaf-tigkeit alter traditioneller Elemente des taiwanesischen Theaters einfl ießen.Hier ist der Tänzer das Medium in einem Gespräch zwischen der Gottheit und den Menschen. Und der Tanz off en-bart Geheimnisse – Secret Aff airs – aus der anderen Welt, die vielleicht nicht jeder wahrhaben kann oder will.

Caged Ballettdirektor Mark McClain brichtin seinen Choreografi en die Starrheitdes klassischen Tanzes auf. Für „Caged“

– der Titel bezieht sich auf den Bühnen-raum, der den Tänzern einmal Raum für ihren Tanz gibt und dann wieder die Bewegung begrenzt – wählte Mark McClain Pop-Musik von den Beatles. Nun möchte er schauen, welche Sym-biose von Pop und Klassik im Tanz herauszuholen ist.Der Kubaner Leo Brouwer wurde 1939 in Havanna geboren. Als Gitarrenso-list ist er in vielen Teilen der Welt auf-getreten und hat als Dirigent berühmte Orchester geleitet. Sein Œvre besteht aus Filmmusik und experimenteller Musik.Leo Brouwer hat die afrokubanische Tradition in den Intonationsfundus der Gitarre eingebracht.Seine Suite „From Yesterday to Penny Lane, Seven Beatles Transcriptions“ (1986) für Gitarre und Streicher resul-tiert aus seinem Interesse für „Volkslieder unserer Zeit“.

„A ticket to Ride“ ahmt Strawinsky nach, „Here, There & Everywhere“ bezieht sich

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Ballettabend von Mark McClain, Tara Yipp und Po-Sheng Yeh; Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Frangis Ali-Sade und den Beatles

PremiereSamstag, 28. November 201519.30 Uhr, Großes Haus Choreografi eMark McClain, Tara Yipp, Po-Sheng Yeh

Bühnenbild und Kostüme Susanne Wilczek

MitEriko StockChih-Lin ChanEun Kyung ChungNatalie HolzingerLauren Limmer;Mariusz CzochrowskiFederico FrigoPo-Sheng YehTakashi Yamamoto Nächste VorstellungenDonnerstag, 3. Dezember 2015 Freitag, 11. Dezember 2015 Mittwoch, 16. Dezember 2015 Freitag, 18. Dezember 2015Sonntag, 27. Dezember 2015Donnerstag, 7. Januar 2016Mittwoch, 27. Januar 2016Dienstag, 16. Februar 2016Sonntag, 13. Dezember 2016

auf Wagner, „Penny Lane“ auf Hinde-mith und „Yesterday“ ist im spanischen Stil des 16. Jahrhunderts gehalten. Laut Brouwer steht hinter diesen Bearbei-tungen die ethische Idee der Dualität des Lebens: Nacht/Tag, Mond/Sonne, eine einfache Melodie/der Reichtum einer Orchestrierung.Göran Söllscher kennt Leo Brouwers

„Beatles Concerto“, aber er hat eine ganz eigene Bearbeitung gemacht, in der jedes Lied eine andere Geschichte erzählt. Die Begegnung mit dem Bandoneonisten Per Arne Glorvigen brachte ihn auf die Idee, Musik der Beatles mit südamerika-nischem Stil zu verbinden. Sie spieltenzusammen Astor Piazzollas Doppelkon-zert in Oslo, als Göran Söllscher Per Arne Glorvigen ein Lied von den Beatles vorstellte und dieser daraus sofort aus dem Stegreif eine wunderschöne Milon-ga machte. Diese Begegnung brachte Söllscher auf den Gedanken, dass Tango in der Musik der Beatles steckt. Auch hier ist ein Geheimnis verborgen.Renate Liedtke

Caged

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2 TH E ATE R Z E ITU N G�November/Dezember 2015 L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

GESCHENKABO Großes Haus (3 Vorstellungen)

Schuberts „Winterreise“Eine komponierte Interpretation von Hans Zender nach Franz SchubertSonntag, 24. Januar 2016, 18.00Wie im HimmelSchauspiel mit Musik nach dem gleichnamigen Film von Kay PollakSonntag, 14. Februar 2016, 15.00CopacabanaMusical von Barry ManilowDonnerstag, 3. März 2016, 19.30

Preis: 67,00 € (Platzkategorie 1) bzw. 58,00 € (Platzkategorie 2)Sie sparen 30 % gegenüber dem Einzelkartenkauf.

Weihnachten ohne Märchen? Unvor-stellbar! Als Kinder lauschten wir fas-ziniert den Geschichten von schönen Prinzessinnen und tapferen Prinzen, bösen Hexen und Zauberern, und noch als Erwachsene vermag uns die Welt der Märchen in ihren Bann zu schlagen.Nostalgische Kindheitserinnerung?

Wenn hinter den Fenstern des Spiegel-saals der festlich geschmückte Weih-nachtsbaum in hellem Glanz erstrahlt, dann weiß man: Es ist Adventskalender-zeit! Dreiundzwanzig Mal stimmen Sänger, Schauspieler und Tänzer unseres Ensembles Sie in der Dämmerstunde mit besinnlichen Texten, frohen Liedern und weihnachtlichen Choreografien auf das bevorstehende Fest ein.

Drei Abende im Theater verschenken – und das zum unschlagbar günstigen Preis: Bei unseren Geschenkabos zahlen Sie nur zwei Vorstellungen, die dritte schenken wir Ihnen. Und die Programmhefte zu jeder Aufführung gibts obendrein gratis dazu.

Vielleicht. Vielleicht aber auch die Sehn-sucht nach der Klarheit und Einfachheit, mit der die Welt im Märchen funktio-niert. Gut und Böse sind hier klar defi niert: Wer den Mut hat, sein Schick-sal in die Hand zu nehmen, freundlich ist, fl eißig ist, wird belohnt, wer dage-gen Böses im Schilde führt, andere aus-

Der Eintritt ist frei, am Ausgang erbittet das Landestheater eine kleine Spende, die wie jedes Jahr einem gemeinnützigen Zweck zu Gute kommt.

Dienstag, 1. Dezember bis Mittwoch, 23. Dezember 2015täglich um 17.00 Uhr im Spiegelsaal; Eintritt freiEinlass über den Seiteneingang links

WUNDERBARE�WEIHNACHTSZEIT� � � �ADVENTSKONZERT�IM�GROSSEN�HAUS

ALLE�JAHRE�WIEDERDER�ADVENTSKALENDER�IM�SPIEGELSAAL�

IMPRESSUM

Herausgeber Landestheater CoburgIntendant Bodo BusseKaufmännische Direktorin Judith Wollstädter

Landestheater CoburgSchlossplatz 6, 96450 CoburgTickethotline +49· (0)9561 · 89 89 89 Theaterkasse Di.–Fr. 10.00–17.00Sa. 10.00–12.00

Internet www.landestheater-coburg.deRedaktion Andrea KremperRedaktionelle Mitarbeit Ines Schäfer,Luca Pauer, Renate Liedtke, Carola von Gradulewski

Gestaltung Wiebke GenzmerDruck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KGGutenbergstraße 1 96050 Bamberg

Redaktionsschluss 25. November 2015Aufl age 48.000

Änderungen und Druckfehler vorbehalten

Unverzichtbar wie besinnliche Musik: der Adventskranz

THEATER��MACHEN�SIE�KEINS��VERSCHENKEN�SIE�ES� �ZWEI�KARTEN�BEZAHLEN�–�DREI�KARTEN�BEKOMMEN

nutzt, auf der faulen Haut liegt, wird bestraft. Am Ende siegt die Gerechtig-keit. Und fast immer gibt es ein Happy End: Gemeinsam kämpfen Klara und ihr Nussknacker gegen die fi ese Mäuse-armee, und nach überstandener Gefahr verwandelt sich der hölzerne Spielkame-rad in den Traumprinzen … Die wun-derbare Musik, mit der der russische Komponist Peter I. Tschaikowsky das Märchen vom „Nussknacker“ erzählt, hat schon Generationen von (Kinder)-Herzen bezaubert – klar, dass die gleich-namige Ballettsuite im Adventskonzert des Philharmonischen Orchesters nicht fehlen darf. Nachdem Max Bruchs Kon-zert für Klarinette und Viola op. 88 verklungen ist, geht es über den Atlantik, in die Neue Welt: Antonín Dvořáks 9. Sinfonie lässt mit ihrer majestätischen Klanggewalt schon ein bisschen vom Glanz und dem Zauber des vor Tür stehenden Weihnachtsfestes ahnen …Ines Schäfer

Märchenhafter AdventAdventskonzert mit dem Philharmonischen Orchester Landestheater Coburg

Samstag, 5. Dezember 201520.00 Uhr, Großes Haus

Musikalische Leitung Alexander Merzyn

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GESCHENKABO Reithalle (3 Vorstellungen)

First Steps – Shut Up and DanceChoreografi sche Miniaturen von und mit dem Ballett CoburgMittwoch, 20. Januar 2016, 20.00Bash – Stücke der letzten TageSchauspiel von Neil LaButeDienstag, 16. Februar 2016, 20.00Der VornameKomödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière Mittwoch, 2. März 2016, 20.00

Preis: 30,00 € (freie Platzwahl)Sie sparen 38 % gegenüber dem Einzelkartenkauf.

Freie Wahl mit unseren 3-er, 6-er und 12-er Karten: Vorstellung und Auff ührungstag können innerhalb der gebuchten Kategorie für die laufende Spielzeit frei gewählt werden. Und wer mit Freunden oder Familie ins Theater gehen möchte, kann alle Karten seines Pakets auch für einenVorstellungstag einlösen – so können alle gemeinsam einen unvergesslichen Theaterabend genießen.

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Preiskategorie A–EBerechtigt zum Besuch der Vorstellung in der

Kategorie A bis E

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Kategorie C bis E

Platzkategorie 3-Karte 6- Karte 12-Karte 3-Karte 6- Karte 12-Karte

1 96,00 € 181,00 € 322,00 € 76,00 € 143,00 € 254,00 €

2 83,00 € 157,00 € 279,00 € 63,00 € 119,00 € 211,00 € *Die Zuordnung der Preiskategorien fi nden Sie unter jeder Vorstellung in unseren gedruckten Monatsspielplänen.

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TH E ATE R Z E ITU N G�November/Dezember 2015 3L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

Den gebürtigen Frankfurter verbindetviel mit Franken. Aufgewachsen in Nürnberg, Studium in Würzburg und viele Jahre zuvor die erste musikalische Ausbildung beim „Windsbacher Knabenchor“. So fi el es dem Bass Felix Rathgeber dann auch nicht besonders schwer, vom Düsseldorfer Opernstudionach Coburg zu wechseln. Und in der Vestestadt steigt er musikalisch auch gleich mit großen Rollen ein. Aktuell ist er als Colline in der Puccini-Oper

„La Bohème“, als Oroveso in VincenzoBellinis „Norma“ und demnächst als Herr Reich in Otto Nicolais Spieloper

„Die lustigen Weiber von Windsor“ zu sehen und zu hören.Und auch auf einem weiteren musika-lischen Feld ist Felix Rathgeber überaus aktiv. Beinahe alle gängigen Werke der Kirchenmusik zählen zu seinem solisti-schen Repertoire.Andrea Kremper

Sänger Felix Rathgeber

HERZLICH�WILLKOMMEN!� �DAS�LANDESTHEATER�FREUT�SICH�ÜBER�NEUE�KOLLEGEN

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DU�SOLLST�DIR�KEIN�BILDNIS�MACHEN�MAX�FRISCHS�PARABEL�„ANDORRA“�FEIERT�IN�DER�REITHALLE�PREMIERE

Mit seinem 1961 in Zürich uraufge-führten Stück „Andorra“ schuf Max Frisch eine Parabel über die Mechanis-men von Ausgrenzung und Vorurteilen.In einem fi ktiven Kleinstaat – Max Frisch betonte selbst, dass nicht der reale Staat Andorra gemeint sei – lebt Andri mit seiner Familie. Der Lehrer, sein Pfl egevater, hat ihn als kleines Kind vor der Verfolgung durch die Schwarzen im Nachbarstaat gerettet und bei sich auf-genommen. Andri möchte Tischler werden und Barblin, die Tochter seiner Pfl egeeltern, heiraten, also ein ganz normales Leben wie alle Andorraner führen. Aber Andri ist anders in den Augen seiner Mitmenschen und diesesAnderssein wird ihm in zunehmend ablehnender und aggressiver Weise gespiegelt. Wie sich die Stimmung im Ort wandelt und Andri immer weiter in die Rolle des Außenseiters gedrängt wird, vollzieht sich in kleinen, aber scheinbar unaufhaltsamen Schritten. Eine Skizze dieses Plots hatte Frisch bereits in den vierziger Jahren ange-legt: In seinen Tagebüchern (1946 bis 1949) ist die Fabel „Der andorranische Jude“ veröff entlicht. Darin sind bereits die wichtigsten Motive des späteren Dra-mas, insbesondere die Bildnisthematik, die Identitätsfrage sowie der Bezug zum Nationalsozialismus angelegt. Die Aus-einandersetzung mit Fragen von Identi-tät und Bildnis ist ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch Frischs Werk zieht; die zerstörerische Kraft des Vor-urteils zeigt er besonders eindrücklich in seinem Drama „Andorra“. „Du sollst dir kein Bildnis machen, heißt es von Gott. Es dürfte auch in diesem Sinne gelten: Gott als das Lebendige in jedem Men-

schen, das, was nicht erfassbar ist. Es ist eine Versündigung, die wir, so wie sie an uns begangen wird, fast ohne Unterlass wieder begehen – ausgenommen, wenn wir lieben.“, schreibt Frisch in seinem Tagebuch.

In einer Zeit der mangelnden Aufarbei-tung und Verdrängung der Verbrechen der NS-Zeit hatten Stücke wie Frischs

„Andorra“ oder auch Rolf Hochhuths Stück „Der Stellvertreter“ eine wich-tige aufklärerische Funktion. Es galt,

die Mechanismen und Verstrickungen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereiche aufzudecken, die National-sozialismus und Holocaust ermöglichthatten. Frisch geht über diesen zeitge-schichtlichen Kontext hinaus, indem er seinen Stoff auf einer abstrakteren Ebene behandelt: „Der Antisemitismus in Andorra ist ein Beispiel für eine viel allgemeinere Haltung, ein viel allge-meineres Problem und dieses Problem wäre kurz gesagt: Der Einzelne und die Gesellschaft. Und zwar in dem Sinn, dass die Gesellschaft sich ein Bild von einer Figur macht und die Figur zwingt so zu sein, wie die Gesellschaft will,“ äußerte sich der Autor selbst über sein Stück „Andorra“.Über fünfzig Jahre nach seiner Urauf-führung erscheint „Andorra“ auf frap-pierende Weise modern und zeitlos. Die Mechanismen, die zur Ausgrenzung und zum Tod Andris führen, zeichnet Max Frisch auf so eindrückliche und psycho-logisch genaue Art und Weise nach, das sich sein Stück fast wie ein Kommentar zur aktuellen Situation lesen lässt. Die Stereotypen und Vorurteile, die man den Anderen und Fremden entgegen-bringt mögen sich inhaltlich unterschei-den, die Mechanismen bleiben gleich. Hier liegt auch der Ansatzpunkt fürRegisseur Michael Götz, der u. a. mit seiner beeindruckenden Inszenierung

„Michael Kohlhaas“ dem Coburger Publikum noch in Erinnerung ist: „Für mich kann es in der Inszenierung nicht um die Ausgrenzung und Verfolgung eines Juden oder die Aufarbeitung des Holocaust gehen. Es geht um Ausgren-zung, und die ist allgegenwärtig.“ Carola von Gradulewski

Auch Schreinern will gelernt sein: Schauspieler Benjamin Hübner in den Theaterwerkstä� en

Die Schauspielerin Sarah Zaharan-ski überzeugte das Publikum gleich mit ihrer ersten Rolle: In Theo van Goghs Schauspiel „Das Interview“ spielte sie das Soap-Starlet Katja. Nicht nur das Publikum zeigte sich von der in Salzburg geborenen Schauspielerin begeistert. In der Neuen Presse war über sie zu lesen: „Mit intensivem Spiel zeichnen Nils Liebscher und Sarah Zaharanski Psychogramme zweier einsamer Medien-profi s und ihrer professionellen Defor-mationen.“Ihre Ausbildung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz beendete sie mit Auszeichnung. Der Titel der künstlerischen Diplomarbeit lautete damals „Heute wär ich mir lie-ber nicht begegnet“. Die Zuschauer kön-nen Sarah Zaharanski aber bald schon wieder begegnen: Ab Anfang Dezember steht sie in Max Frischs „Andorra“ auf der Studiobühne in der Reithalle. Andrea Kremper

Schauspielerin Sarah Zaharanski

Eigentlich ist die Balletttänzerin LaurenLimmer dem Coburger Publikum schon seit zwei Spielzeiten bekannt. Als Gast konnte man sie schon in Peter I. Tschaikowskys Handlungsballett

„Der Nussknacker“, in Demis Volpis„Hypnotic Poison“ oder auch in Mark McClains Interpretation des norwe-gischen Feenmärchens „Peer Gynt“ bewundern. Bevor Lauren Limmer nach Deutschland kam, ließ sie sich in Perth am renommierten „Charlesworth Insti-tute“ ihres Heimatlandes in klassischem Tanz ausbilden, und setzte ihre Aus-bildung im schweizerischen Lausanne an einem der wichtigsten europäischen Tanzinstitute fort: dem „Ecole Atelier Rudra Béjart“. Im Anschluss war Lauren Limmer am Theater Heidelberg in dem Cross-Over-Projekt „Requiem“, am Badischen Staatstheater Karlsruhe in „Giselle“, und in „Don Quichotte“ am Stadttheater Bremerhaven zu sehen.Andrea Kremper

Tänzerin Lauren Limmer

Alexander Merzyn, an der Ostsee geboren und aufgewachsen, studiertezunächst Violoncello, bevor er sich ent-schloss, Dirigent zu werden. Zu seinenAusbildern zählten Nicolás Pasquet, Gunter Kahlert oder auch Anthony Bramall. Er belegte Meisterkurse bei Herbert Blomstedt, Kurt Masur und Peter Gülke. Bereits ein Jahr nach Beginn des Dirigierstudiums zählte er zu den Stipendiaten des Deutschen Musik-rates und wurde für eine Rundfunkpro-duktion und ein Konzert mit dem MDR-Sinfonieorchester eingeladen.Seit Beginn dieser Spielzeit ist AlexanderMerzyn 1. Kapellmeister des Philhar-monischen Orchesters. Das Publikum konnte ihn bereits bei der Theater-Gala und beim Mitmachkonzert hören, im Dezember steht er beim Adventskonzert und als Musikalischer Leiter der Nicolai-Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“am Pult.Andrea Kremper

1. Kapellmeister Alexander Merzyn

Die Schauspieldramaturgin Carola von Gradulewski war in den vergan-genen Jahren an der Landesbühne Hannover und am Schlosstheater Celle engagiert, bevor sie in Baden-Baden die Leitung der Presse- und Öff entlichkeits-arbeit übernahm. Sie betreut nun die Sparte Schauspiel. Dabei versteht sie sich als Bindeglied zwischen der Theater-leitung und den Regieteams der Neupro-duktionen. Für das Schauspielensembleist sie wichtige Ansprechpartnerin für alle künstlerischen und konzeptionellen Fragen. Konzeptionelles Denken ist für sie nicht nur bei Probenbesuchen uner-lässlich, sondern auch bei der inhalt-lichen Ausrichtung der Programmhefte und Programmplakate. Neben sorgfäl-tigster Textauswahl, die immer auch eine hervorragende Literaturkenntnis voraussetzt, entscheidet Carola von Gra-dulewski auch über den (foto-)grafi schen Rahmen dieser Publikationen. Andrea Kremper

Dramaturgin Carola von Gradulewski

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Drama von Max Frisch

PremiereSamstag, 5. Dezember 201520.00 Uhr, Reithalle InszenierungMichael Götz

Bühnenbild und Kostüme Till Kuhnert

MitBenjamin Hübner (Andri)Sarah Zaharanski (Barblin)Nils Liebscher (Der Lehrer)Kerstin Hänel (Die Mutter/Der Wirt) Niklaus Scheibli (Der Pater)Eva Marianne Berger (Die Señora/Doktor)Thomas Straus (Der Jemand/Der Tischler)Ingo Paulick (Der Soldat/Der Geselle) Nächste VorstellungenSonntag, 6. Dezember 2015Dienstag, 8. Dezember 2015Mittwoch, 9. Dezember 2015Donnerstag, 10. Dezember 2015Donnerstag, 7. Januar 2016Freitag, 8. Januar 2016Sonntag, 10. Januar 2016Mittwoch, 27. Januar 2016Donnerstag, 28. Januar 2016Freitag, 29. Januar 2016Dienstag, 23. Februar 2016Mittwoch, 24. Februar 2016Donnerstag, 25. Februar 2016

Page 4: 28.11. bis 18.12.2015 November/Dezember 2015 · PDF fileLeo Brouwer hat die afrokubanische Tradition in den Intonationsfundus der Gitarre eingebracht. Seine Suite „From Yesterday

4 TH E ATE R Z E ITU N G�November/Dezember 2015 L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

Dezember Großes Haus Reithalle und anderswoDi��

DezemberDER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 9.00 + 11.30 ��Familientheater nach Otfried Preußler

Di�� Dezember

BALL�IM�SAVOY�Di, FV, 19.30 – ca 22.30Operette von Paul Abraham

Mi� Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

Mi� Dezember

NORMA�MT, Mi blau, FV, 19.30 – ca 22.10Oper von Vincenzo Bellini, Einführung 19.00

NOVECENTO�DIE�LEGENDE�VOM�OZEANPIANISTEN FV, 20.00 – ca. 21.20 Im Rahmen der Karlsruher Bücherschau Meidinger Saal, Karlsruhe

Do��Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

Do��Dezember

SECRET�AFFAIRS�Do blau, FV, 19.30 – ca 21.45Ballett von Mark McClain; Werke von Mozart, Ali-Sade und den Beatles

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BALL�IM�SAVOY�FV, 19.30 – ca 22.30Operette von Paul Abraham

Sa��Dezember

MÄRCH EN HAFTER�ADVENT�FV, 20.00, Adventskonzert mit Werken von P. I. Tschaikowsky, A. Dvoř ák, M. Bruch; ML A. Merzyn

AN DORR A�FV, 20.00 � � ReithalleDrama von Max Frisch

So��Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

DIE�LUSTIGEN�WEIB ER�VON�WIN DSOR�FV, 11.00 ReithalleKomische Oper von Otto Nicolai, Eintritt frei Matinee zur Premiere

So��Dezember

NORMA�OA, FV, 19.30 – ca 22.10Oper von Vincenzo Bellini, Einführung 19.00

AN DORR A�RH blau, FV, 20.00 � � ReithalleDrama von Max Frisch

Di��Dezember

AN DORR A�FV, 11.00 + FV, RH rot 20.00 � � ReithalleDrama von Max Frisch

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AN DORR A�FV, 11.00 + 20.00 � � ReithalleDrama von Max Frisch

Do���Dezember

AN DORR A�FV, 11.00 � � Reithalle Drama von Max Frisch

Do���Dezember

WORT�&�TON�FV, 20.00 Klanggalerie HeinrichsFree-Jazz-Abend mit Schauspieler Oliver Baesler

Fr��� Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

NOVECENTO�DIE�LEGENDE�VOM�OZEANPIANISTEN FV, 20.00 – ca. 21.20 Monolog von Alessandro Baricco Reithalle

Fr��� Dezember

SECRET�AFFAIRS�Fr rot, FV, 19.30Ballett von Mark McClain; Werke von Mozart, Ali-Sade und den Beatles

NOCH ’ N�GEDICHT FV, 20.00 – ca. 21.45 Münchner Ho räuEin Heinz-Erhardt-Abend

Sa�� Dezember

BALL�IM�SAVOY�FV, 19.30 – ca 22.30Operette von Paul Abraham

NOVECENTO�DIE�LEGENDE�VOM�OZEANPIANISTEN FV, 20.00 – ca. 21.20 Monolog von Alessandro Baricco Reithalle

Sa�� Dezember

NOCH ’ N�GEDICHT FV, 20.00 – ca. 21.45 Münchner Ho räuEin Heinz-Erhardt-Abend

So���Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

So���Dezember

WIE�IM�H IM M EL�FV, 19.30 – ca 22.00Schauspiel mit Musik von Kay Pollak

NOVECENTO�DIE�LEGENDE�VOM�OZEANPIANISTEN FV, 20.00 – ca. 21.20 Monolog von Alessandro Baricco Reithalle

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NOVECENTO�DIE�LEGENDE�VOM�OZEANPIANISTEN FV, 20.00 – ca. 21.20 Monolog von Alessandro Baricco Reithalle

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DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

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SECRET�AFFAIRS�Mi rot, FV, 19.30 – ca 21.45Ballett von Mark McClain; Werke von Mozart, Ali-Sade und den Beatles

Do���Dezemberr

DAS�INTERVIEW FV,�20.00 – ca. 21.20 ReithalleSchauspiel von Theo van Gogh

Do���Dezemberr

NOCH ’ N�GEDICHT FV, 20.00 – ca. 21.45 Münchner Ho räuEin Heinz-Erhardt-Abend

Fr���Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

NOCH ’ N�GEDICHT FV, 20.00 – ca. 21.45 Münchner Ho räuEin Heinz-Erhardt-Abend

Fr���Dezember

SECRET�AFFAIRS�Fr blau, FV, 19.30 – ca 21.45Ballett von Mark McClain; Werke von Mozart, Ali-Sade und den Beatles

FREISTA AT�COBU RG 21.00Refugium Theater, Eintritt frei Reithalle

Sa���Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

DAS�INTERVIEW FV,�20.00 – ca. 21.20 ReithalleSchauspiel von Theo van Gogh

Sa���Dezember

DIE�LUSTIGEN�WEIB ER�VON�WIN DSOR�PG, FV, 19.30Komische Oper von Otto Nicolai; Einführung 19.00

NOCH ’ N�GEDICHT FV, 20.00 – ca. 21.45 Münchner Ho räuEin Heinz-Erhardt-Abend

So��Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

So��Dezember

WIE�IM�H IM M EL�FV, 19.30 – ca 22.00Schauspiel mit Musik von Kay Pollak

DAS�INTERVIEW FV,�20.00 – ca. 21.20 ReithalleSchauspiel von Theo van Gogh

Mo�� Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 + 18.00Familientheater nach Otfried Preußler ��

Di� Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00Familientheater nach Otfried Preußler

Di� Dezember

DIE�LUSTIGEN�WEIB ER�VON�WIN DSOR�Di, FV, 19.30Komische Oper von Otto Nicolai

DAS�INTERVIEW FV,�20.00 – ca. 21.20 ReithalleSchauspiel von Theo van Gogh

Mi��Dezember

LA�BOH ÈM E�FV, 19.30 – ca. 21.45Oper von Giacomo Puccini

Fr��Dezember

LA�BOH ÈM E�FV, 19.30 – ca. 21.45Oper von Giacomo Puccini

NOVECENTO�DIE�LEGENDE�VOM�OZEANPIANISTEN FV, 20.00 – ca. 21.20 Monolog von Alessandro Baricco Reithalle

Sa��Dezember

DER�R ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

NOVECENTO�DIE�LEGENDE�VOM�OZEANPIANISTEN FV, 20.00 – ca. 21.20 Monolog von Alessandro Baricco Reithalle

SPIELPLAN� ����NOVEMBER�BIS�� �DEZEMBER�����

LEGENDE�FV = Freier Verkauf, MT = Musiktheater-Abo, S = Schauspiel-Abo, Di = Dienstags-Abo, P = Premieren-Abo, KA = Konzert-Abo, KLA = Kleines Abo, FA = Familien-Abo, SEN = Senioren-Abo, JA = Jugend-Abo, GV = Geschlossene Veranstaltung. = Junges Landestheater Coburg, GA = Geschenk-Abo * = Eingeschränkte Parkmöglichkeit auf dem Schlossplatz

La Bohème

Das Interview

Wie im Himmel

Ball im Savoy

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November Großes Haus Reithalle und anderswoSa �

NovemberR ÄU B ER�HOTZEN PLOTZ�FV, 11.00 + 14.00 ��Familientheater nach Otfried Preußler

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DAS�INTERVIEW FV,�20.00 – ca. 21.20 ReithalleSchauspiel von Theo van Gogh

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DAS�INTERVIEW FV,�20.00 – ca. 21.20 ReithalleSchauspiel von Theo van Gogh

Page 5: 28.11. bis 18.12.2015 November/Dezember 2015 · PDF fileLeo Brouwer hat die afrokubanische Tradition in den Intonationsfundus der Gitarre eingebracht. Seine Suite „From Yesterday

TH E ATE R Z E ITU N G�November/Dezember 2015 5L A N D E STH E ATE R�CO B U R G

FAMILIENALBUM�DIE�SCHAUSPIELER�DENIS�WIENCKE�UND�OLIVER�BAESLER

Mit Fotografen ist es manchmal wie mit Friseuren: Ihnen erzählt man in ent-spannter Atmosphäre Dinge, für die man daheim einen längeren inneren Anlauf benötigt. Wir nutzen diesen fast schon psychologischen Vorteil und stellen

besonderen Charakteren der Theater-spielzeit Fragen mit der Kamera.Die schönsten Bilder im Familienalbum entstanden nach entscheidenden Fragenwie: „Willst Du noch einen?“ oder „Willst Du diese Frau wirklich heiraten?“

Tatort Weihnachtsmärchen: Als gerissenes Er-mittlerduo Kasperl & Seppel machen die Schau-spieler Denis Wiencke und Oliver Baesler Jagd auf den berühmt-berüchtigten Räuber Hotzenplotz. Und es ist wahrlich keine Kleinig-keit, einen richtigen Räuber zu fangen …

Kasperl, ist der Seppel wirklich so dumm?

Wenn ihr weder gerade Verbrecher jagt noch Pfl aumenkuchen esst: Was ist euer größter Spaß?

Wir hä� en gern ein Erinnerungsfoto. Könnt ihr euch bi� e aufstellen und euer Sonntagsgesicht zeigen?

Seppel, was meinst du? Ist der Kasperl wirklich so schlau?

Stellt ihr euch manchmal vor, wie es wäre, eine Freundin zu haben?

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LEBENSGEFÜHL�JAZZOLIVER�BAESLER�IN�DER�KLANGGALERIE

„Wenn du nicht weißt, was es ist, dann ist es Jazz“: So lapidar bringt es Ozean-pianist Danny Boodman T. D. Lemon Novecento, der als Held von Alessandro Bariccos Roman „Novecento“ Anfang des 20. Jahrhunderts über den Atlantik schippert, auf den Punkt. Und macht die erstaunliche Entdeckung: „Die sind ganz verrückt nach dieser Musik da oben.“ Der Jazz hat seine Fans gefunden – und daran hat sich bis heute nichts geändert. Auch Alexander Heinrichs, bekennender Free-Jazz-Liebhaber und Inhaber der Klanggalerie am Theaterplatz, ist stolz auf seine umfangreiche Plattensamm-lung mit unzähligen Vinylscheiben von Jazzgrößen wie John Coltrane, Miles Davis oder Archie Shepp. Im Dezember

Wahre Fundgrube: Schätze aus der Pla� enkiste

öff net er seine Schatzkiste für das Publi-kum, denn die Dezember-Ausgabe der Reihe „Wort & Ton“ ist ganz dem Free Jazz gewidmet. Mit Texten von Ashley Kahn (A Love Supreme), Boris Vian und Jack Kerouac (Unterwegs) fängt Schau-spieler Oliver Baesler die Atmosphäre und das Lebensgefühl des Jazz ein. Alles in allem also ein Abend für alle Free-Jazz-Liebhaber und solche, die es wer-den wollen …Ines Schäfer

Wort & TonFree-Jazz-Abend mit Oliver Baesler

Donnerstag, 10. Dezember 201520.00 Uhr, Klanggalerie Heinrichs

NETWORKINGREFUGIUM�THEATER��KONTAKTE�KNÜPFEN

Viele neue Bekanntschaften zwischen Coburgern jeglicher Herkunft, wurden bereits nach den ersten Veranstaltungen im Rahmen des Freistaats Coburg

„Refugium Theater“ geknüpft. Im Zen-trum des Bühnengeschehens stand die Interaktion mit dem Publikum, gemein-schaftsstiftende Momente und gegensei-tige Inspiration voller Theater, Musik und Tanz. Institutionen, die sich für Gefl üchtete stark machen, konnten sich vorstellen und austauschen. Und noch viel wichtiger, Menschen konnten sich Fragen stellen, sie beantworten und Kon-takte knüpfen, Freundschaften schließen. Nun entsteht aus eben jenen Menschen, das Netzwerk „Refugium Theater“. Das Landestheater Coburg als kultu-relle Institution hat es sich zur Aufga-be gemacht, das Coburger Publikum und Künstler miteinander zu vernet-

Und wirklich alle machen mit: Flüchtlinge, Schauspieler, Coburger Bürger ...

zen und die Off enheit gegenüber ande-ren Kulturen zu fördern. Die eigenen Erfahrungen der tagtäglichen Theater-arbeit mit Fragen des Menschseins und den kreativen Prozessen zwischen dem internationalen Ensemble helfen dieses Ziel zusammen mit dem Coburger Publi-kum zu meistern. Konkret vertritt die-ses Netzwerk die gemeinsame Gestaltung von Alltag und Freizeit, eine bessere Vernetzung der Helfer und Projektanbie-ter untereinander und eine freundschaft-liche Verbindung zwischen den neuen und alten Coburgern. Luca Pauer

Wer Mitglied des Netzwerks „Refugium Theater“werden möchte, kann sich unter www.facebook.com/groups/refugiumtheater/ anmelden.

Page 6: 28.11. bis 18.12.2015 November/Dezember 2015 · PDF fileLeo Brouwer hat die afrokubanische Tradition in den Intonationsfundus der Gitarre eingebracht. Seine Suite „From Yesterday

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VORVERKAUF

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SCHAUSPIELERTHEATER�IN�REINKULTURPRESSESTIMMEN�ZU�DEN�PREMIEREN�

Ball im Savoy

Novecento

Der Räuber HotzenplotzNoch’n Gedicht

Ball im SavoyDie Kostüme: ein Fest in Pastellfarben im ersten Teil, eine Parade pointierter Karikaturen im zweiten Teil. Die Fri-suren: herrlich übertrieben mit riesigen Tollen und mächtigen Lockenbergen. Damit wird die Ausstattung zum per-fekten Rahmen für eine Inszenierung, die in den genau durchgestalteten Mas-senszenen ebenso überzeugt wie durch die präzise Personenführung der Haupt-rollen.Coburger Tageblatt

NovecentoDas ist Schauspielertheater in Reinkul-tur: Eineinhalb Stunden lang hat der Solist sein Publikum im Griff , hält mit seinem nuancenreichen Spiel in Atem, macht uns Lachen und Staunen und stürzt uns zuweilen in Sorge, wenn er auf dem Flügel mit halsbrecherischem Elan quer durch die Reithalle surft.Neue Presse

Noch’n GedichtMatthias Straub weiß genau, worauf es bei der vermeintlich leichten Unter-haltung ankommt – auf präzis gesetztePointen und feines Gespür für den immer wieder mal notwendigen Tempo-wechsel.Coburger Tageblatt

Der Räuber Hotzenplotz In seiner dritten Inszenierung bie-tet Köhler dem begeisterten Publikum eine Mischung aus Klamauk, Clowne-rie, Kasperltheater und Komödie, unter-malt von facettenreicher Musik, die vom Western bis zum Tango reicht, und pointiert eingesetzten, herrlich lustigen, Witzen.Neue Presse

Es sind die wunderbar getroff enen, schwarzweiß gezeichneten und gemal-ten Bühnenbilder von Marcel Bontem-pi, die das unverwüstliche Märchenspiel auf eine alle Altersklassen entzückende Ebene heben: die des Comics, die bild-haft konzentriert so viel Raum für die Fantasie lässt. Regisseur Torsten Köh-ler wiederum bedient dieses Genre mit grotesker, aber wohldosierter Überzeich-nung (…)“Coburger Tageblatt

Die nächste Theaterzeitung erscheint am 19. Dezember 2015.

KASSENZEITENDienstag bis Freitag 10.00 –17.00Samstag 10.00 –12.00Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.TELEFONISCHE�BESTELLUNG+49· (0)9561 · 89 89 89 ONLINE-BESTELLUNGwww.landestheater-coburg.de

WEITERE�VORVERKAUFSSTELLENTourist-Information CoburgTel. (0)9561 · 89 80 43Winter (1.11.– 31.3.)Mo. – Fr. 9.00–17.00, Sa. 10.00 –14.00

Coburger TageblattTel. (0)9561 · 888-125Mo. – Do. 9.00 –17.00, Fr. 9.00 –14.00, Sa. 9.00 –12.00 Uhr

Neue Presse CoburgTel. (0)9561· 850 170 oder -171Mo. – Fr. 8.30 –17.30, Sa. 8.30 –12.00

Schuhhaus Appis Bad RodachTel. (0)9564 · 44 26Mo. – Fr. 9.00 –18.00, Sa. 9.00 –13.00

Buchhandlung Stache, NeustadtTel. (0)9568· 921 095Mo. – Fr. 7.00 –18.30, Sa. 7.00 –12.30

Touristinformation SonnebergTel. (0)3675· 70 27 11Mo. – Do. 9.00 –17.00, Fr. 9.00 –15.00, Sa. 9.00 –12.00

Der Räuber Hotzenplotz


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