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25 Jahre Umweltgarten
Neubiberg
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Liebe Bürgerin, lieber Bürger,unser Neubiberger Umweltgarten ist
ein bayernweit einmaliges Projekt
zur Umwelterziehung und Erholung
in der Natur. Örtliche Umweltvereine,
Fachleute und engagierte Bürger
erarbeiteten ab 1978 binnen drei
Jahren verschiedene Biotope und
eine Heimstatt für rund 80
Haustiere.
Der Umweltgarten wurde im Laufe seines 25-jährigen Bestehens
zum Markenzeichen der Gemeinde Neubiberg. Neben den
täglichen Besuchern kommen jährlich mehr als 100 Schulklassen,
Kindergarten- und Erwachsenengruppen in den Ökogarten.
Jeden Donnerstag findet unter dem Motto „bio-fair-regional“
ein Biomarkt mit regionalen Erzeugnissen sowie Fair-Trade-
Produkten statt.
Das Jahr 2013 steht daher ganz im Zeichen seines Jubiläums.
Zahlreiche Vereine, insbesondere der Umweltgartenverein, der
in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, tragen mit
ihrem ehrenamtlichen Engagement dazu bei, dass von April bis
Oktober ein abwechslungsreiches Umweltprogramm von
Bürgern für Bürger entsteht. 26 Veranstaltungen über diverse
Themen aus dem Bereich Natur und Umwelt werden sicherlich
viele Besucher aus nah und fern begeistern. Höhepunkt wird das
große Familienumweltfest am 11. Mai mit Attraktionen,
Mitmachangeboten, Biergarten und Musik. Mein besonderer
Dank gilt unseren engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie
Heinrich Wolfensberger, unserem verdienten Leiter des
Umweltgartens seit 25 Jahren. Feiern Sie mit uns!
Ihr
Günter Heyland
Erster Bürgermeister
EDITORIAL
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
6 Neubibergs schönes gelbes Rathaus wird 75 Eine Jubiläumsfeier mit einem Tag der offenen Tür und einem historischen Vortrag. Bürger sind herzlich eingeladen
8 Gestatten: Maibaum Nummer 11 Jeder Maibaum hat seine eigene Lebensgeschichte und Philosophie. Ingeborg interviewte Neubibergs neuesten
11 Neubiberg bekommt FlügelMit Tastenpatenschaften sammelt das gemeindliche Kulturamt Spenden für einen neuen Konzertflügel
13 Fairtrade-Blumen zum Muttertag Die Neubiberger Gemeinde-verwaltung bezieht Fairtrade-Blumen und ermuntert zur Nachahmung
BILDUNG UND UMWELT
18 Eine erfolgreiche Geschichte Der Umweltgarten feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Ein Rückblick auf seine Entstehung
20 Im Umweltgarten steht das Leben nie still Vereine und Kindereinrichtun-gen äußern sich zu Neubibergs grüner Oase
24 „Ich möchte mit niemandem tauschen“ Keiner kennt den Umweltgar-ten so gut wie Heinrich Wolfensberger. Mitte September ist er 25 Jahre Leiter dieser Einrichtung. Ein Interview
INHALTSVERZEICHNIS
29 Großes Einsparpotential für alle Kommunen Das Einsparcontracting des Landkreises München hat sich als Erfolg erwiesen
32 Du studierst jetzt also auch hier? Zum 40-jährigen Bestehen zeigt die Bundeswehr-Univer-sität die Studentenschaft im Wandel der Zeit
KIRCHE UND SOZIALES
35 Die Arbeit der FOL wächst Wenn Mieter von Obdachlosig-keit bedroht sind, hilft die Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr
JUNG UND ALT
40 Sägen, was das Zeug hältIn der „Ottobrunner Kinder-werkstatt“ geben Senioren ihr Wissen und Können an Grundschüler weiter. 2012 haben allein in Unterbiberg 284 teilgenommen
VERWALTUNG UND POLITIK
44 Besser Radeln in Neubiberg Bürger haben sich zur Radverkehrssituation in der Gemeinde geäußert
50 Haushalt lässt wenig Handlungsspielraum Nach dem widrigen Haushalts-jahr 2012 wird auch dieses Jahr finanzpolitisch kein Leichtes für Neubiberg werden
RUBRIKEN UND SERVICE
52 Termine
55 Kinderrätsel
56 Telefonverzeichnis
58 Impressum
Sind Sie schon Tastenpate? Das Kulturamt sammelt Geld für einen neuen Flügel
Studenten an der Bundeswehr-Universität im Jahr 1980
Eine Grundschülerin im handwerklichen Unterricht
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFTGEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
Neben der Sankt Georgskirche in Unterbi-berg ist das fröhlich-gelbe Neubiberger Rathaus mit seinem kleinen Türmchen
„das Wahrzeichen“ der Gemeinde. Ursprünglich als „Wohnhaus mit Gemeindekanzlei und Gen-darmerie“ geplant und verwirklicht, blickt das Rathaus – errichtet zur Zeit des Nationalsozialis-mus – auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Denn wo sich heute moderne Büros, Sitzungs-zimmer, die Bürgerinformation, das Einwohner-meldeamt und der Trausaal befinden, waren früher neben den Amtszimmern auch Wohnun-gen, eine Polizeistation mit Arrestzellen und eine Bücherei untergebracht.
Im Frühsommer 1938 fand die erste Gemein-deratssitzung im neu errichteten Rathaus statt. Treibende Kraft für den Bau war der damalige Bürgermeister Theodor Probstmayr gewesen. Nachdem die alte Gemeindekanzlei erst 1930 von Unterbiberg nach Neubiberg verlegt wor-den und zunächst in einem einfachen Block-haus in der Lindenallee untergebracht war, schien dem nationalsozialistisch gesinnten Bür-germeister dies bald als zu klein. Als besonders geeigneten Platz für einen repräsentativen Neubau wählte man daher die Stelle gegenüber der 1929 eingeweihten Neubiberger Volksschu-
le aus. Die Architekten waren Lorenz Mesch senior und sein gleichnamiger Sohn. Die beiden Hauseingänge an der Nordseite des Gebäudes erinnern bis heute an diese ursprüngliche Mehr-fachnutzung. Durch die Schreckensjahre des Zweiten Weltkriegs hindurch bis in die frühen 50er Jahre gehörte das Rathaus übrigens noch dem Architekten, von dem es die Gemeinde nur gepachtet hatte. Erst 1952 gelang der Ankauf.
Aktions- und Erlebnistag für die ganze FamilieAnlässlich des 75-jährigen Bestehens lädt die Gemeindeverwaltung alle Interessierten am Samstag, 15. Juni, von 10 bis 13 Uhr, zu einem Tag der offenen Tür ins Rathaus ein und spannt dabei im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms einen Bogen zwischen Geschichte und Gegenwart.
Besucher erhalten von dem Ersten Bürger-meister Günter Heyland und den Rathausmitar-beitern ganz persönliche Einblicke in deren täg-liche Aufgabenbereiche und können dabei sicherlich die eine oder andere Anekdote aus dem Haus erfahren, wenn beispielsweise die Standesbeamtin von einer besonders romanti-schen Trauung erzählt oder die guten Seelen
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Winter 1937: Das Rathaus im Bau
des Bürgermeister-Vorzimmers ein wenig „aus dem Nähkästchen plaudern“. Interessante Details darüber, welche Serviceleistungen das Ordnungsamt mit dem Bürgerbüro bietet, wie viele Fäden im Hauptamt und bei der Geschäfts-leitung zusammenlaufen, oder welche Projekte aktuell im Bauamt am Laufen sind, werden ebenso angeboten wie Informationen aus der Nanu-Redaktion. Alle Geschichtsinteressierten haben die Möglichkeit, in historische Archivbe-stände aus den 30er Jahren zu schauen, wie etwa die Originalbaupläne des Rathauses. Bei Führungen durchs Haus wird sogar die ehemali-ge Arrestzelle der Polizei im Keller besichtigt, die ansonsten natürlich nicht frei zugänglich ist.
Ganz nach Geschmack kann man seinen Besuch entweder mit einem Gläschen Sekt beginnen oder anschließend bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Eine Rätsel-Rallye für Klein und Groß führt quer durchs ganze Rat-haus und lockt mit kleinen Preisen. Kinder kön-
nen außerdem an verschiedenen Mitmach-Sta-tionen basteln, sich auf dem Bürgermeisterstuhl fotografieren lassen oder eine ganz individuelle Rathaustasse bemalen.
Historischer Vortrag von Dr. Stefan Lindl Am Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr, findet im Haus für Weiterbildung (Großer Saal) ein Vortrag zum Thema „75 Jahre Rathaus Neubiberg - Eine Familiengeschichte zwischen Antisemitismus, Terror, Okkultismus und Architektur“ statt. Ein Jahr vor Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde das Rathaus in Neubiberg fertiggestellt. Der Architekt Lorenz Mesch senior hatte es finan-ziert. Sein Sohn, Lorenz Mesch junior, plante den Bau und führte ihn aus. Der Neubiberger Histo-riker Stefan Lindl, Akademischer Rat an der Uni-versität Augsburg, ist Enkel und Urenkel der Architekten. Anhand der Architekturgeschichte des Rathauses entwickelt er die Geschichte sei-ner Familie und besonders die seines Urgroßva-ters Lorenz Mesch senior. Diese schillernde Gestalt war nicht nur Architekt, sondern als cha-rismatischer, völkisch-nationaler Agitator im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund auch im rechten Terror der frühen 1920er-Jahre ein-gebunden. NS-Größen zählte er zu seinen Freunden, für die SS schrieb er Horoskope. Nach dem Nationalsozialismus trug er nicht unwe-sentlich zur Verbreitung des Hatha-Yoga bei. Seinen Antisemitismus legte er auch in den 1950er-Jahren nicht ab. Der Vortrag ist kosten-frei. Barbara Reinicke
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFTGEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
Er ist über 100 Jahre alt, 31 Meter hoch, 60 Zentimeter im Durchmesser, fünf Tonnen schwer und wird am 1. Mai 2013 auf Neu-
bibergs Rathausparkplatz Maibaumfuß fassen. Er stammt aus Jettenhausen, kam per polizei-lich-überwachtem Schwertransport von Ober-biberg über Unterbiberg nach Neubiberg und war sechs Wochen lang bei Neubibergs Linden-burschen „in Behandlung“. So wie es der Brauch ist, ehe ein Maibaum nach Altväter-Sitte „hän-disch“ mit Schwaiberln, Scherstangen und Irxenschmoiz (Muskelkraft für Preußen), süffi-gem Bier und freudigem Getöse vor „viel Volks“ in die Senkrechte gehievt wird. Motto: „Hau-ruck!“ Und: „Bissi obi, bissi abi, bissi ummi!“
„Na, wie geht’s denn so, mein Freund, der Maibaum?“ „Noch liegt’s, aber nicht an mir! Sondern an diesem Sauwetter mit Neuschnee im Frühling, das mich nicht richtig austrocknen lässt. Und an den Lindenburschen, die mich für mein großes Showdown am 1. Mai erst noch schön schminken müssen.“ „Das heißt?“ „Hobeln und schleifen, grundieren und weiß
lackieren, dann schließlich wendeln, also: mit blauen Farbkringeln bemalen – und dazu mich die ganze Zeit über vor potentiellen Maibaum-räubern bewachen!“
So wie schon den ersten Neubiberger Mai-baum, den 30 damals noch namenlose Bur-schen am 1. Mai 1966 vor dem einstigen Neu-biberger „Linden-Café“ unter „schwierigsten Bedingungen“ aufgestellt hatten und anschlie-ßend sofort ihren Lindenburschen-Verein gründeten. Seitdem sind sie bereits in dritter und vierter Generation „am Baum“.
Baum geklaut„Ihren Vorgänger Nummer 8 von 1999 hat’s ja mal hart dabei erwischt, gell, Hochwürden?“ „Ja. Er wurde geklaut. Von den Putzbrunner Burschen und den besonders gefürchteten Räubern aus Harthausen. Das haben wir Bäume im Wald sehr genau verfolgt. Dafür haben sich aber die Lindenburschen zweimal gerächt. Sie entwendeten in den sechziger Jahren gegen die kräftige Auslöse von zwei Hektar Bier und
dazugehörigen Brotzeiten einen Ottobrunner Maibaum und später den fast fertigen Mai-baum aus dem Waldperlacher Leiberheim. Und dem raste der damalige Wirt hinterher und zer-sägte ihn auf offener Straße und entgegen allen gültigen Maibaum-Gesetzen, nach denen niemand und nichts zu Schaden kommen darf!“ Maibaum Nummer 11 lacht tief-holzig auf: „Und die Lindenburschen standen drumherum und sangen das schöne Lied: „Mir san die lusti-gen Holzhackerbuam!“
Hoffen wir also, dass dem neuen Neubiber-ger Maibaum Nummer 11 nichts passiert. Spä-her und Spione aus benachbarten Burschen-
schaften sind ja bereits mehrfache Gäste im neuen Burschen-Hütten-Areal bei der Feuer-wehr, aber die Umgebung ist bestens gesichert, und Nummer 11 erscheint als „unklaubar“. Aber wer weiß? Es hat schon die erstaunlichs-ten Maibaumdiebstähle gegeben – und so manches Mal wurde den Erstdieben von Zweit-dieben der Baum erneut gestohlen.
Tag und Nacht wachen nun die Burschen in Baumnähe, mitunter auch die „ Bürschinnen“ und auch „viel Volks“ beim Karteln und „um die nächste Bierrunde“ – Nageln, bei Musik-Shows und Steckerlfisch-Braten und natürlich ganz besonders in den Nächten der „Madl-Wachen“.
„Wie viele Stunden Arbeit verlangt ein Mai-baum von seinen heutigen 45 Mitgliedern, die alle Hand anlegen?“ „An die 200 Stunden etwa vom Chepsen, also: Entrinden im Wald, bis zum Wendeln in meinem langen Versteck, wenn die schönen blauen Kringel entstehen, eine Malar-
Ingeborgs Kolumne
Gestatten: Maibaum Nummer 11Jeder�Maibaum�hat�seine�eigene�Lebensgeschichte�und��Philosophie.�Jeder�Neubiberger�Maibaum�sowieso�–�seit�anno�1966.�Ingeborg�interviewte�Neubibergs�neuesten�Maibaum�Nummer�11,�einen�Holzmichel�vom�Feinsten.
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Kolumnistin Ingeborg
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beit, die die Burschen nicht verraten, nicht mal mir!“
Bier und Farbe ist immer ausreichend da„Wie viel blaue Farbe braucht ein Maibaum, mein Freund?“ „Weiß ich nicht. Wissen die Bur-schen auch nicht. Sie sagen, sie haben immer genügend vom Großmarkt da. Ist wie mit ihrem Bier, von dem ich manchmal ein paar Tröpfchen abkriege, wenn’s gut läuft!“
„Und wie viel Bier braucht ein Maibaum? Für die Burschen? Es gibt doch da dieses schöne Lied vom Biersee im Schliersee?“ „See? Was meine Burschen an Bier an mir schlucken, ist
mehr als ein Schliersee! Es ist mindestens die Adria!“
Am 1. Mai ab 9 Uhr früh wird er dastehen, wo jetzt noch das alte „Maibaum-Stumperl“ von 2008 steht, das demnächst in seine letzte Maibaum-Phase geraten wird: lauter kleine Bänke und Hocker und Blumentröge zur Versteigerung. Er hingegen, Nummer 11, als neue starke Dorfzierde für hoffentlich fünf Jahre, wenn der Liebe Gott, der TÜV und die Würmer dies zulassen mit Kranz und Wettergockel, Girlanden und zehn Zunftzei-chen, am Ende seiner langen Lebensgeschichte und als Philosoph der Neubiberger Historie.
„Vielen Dank für dieses Gespräch, lieber Dorfspargel. Ein letztes Wort vielleicht noch? Eine Art Zukunftswunsch von Ihnen der Repor-terin gegenüber?“ „Ja“, sagt Maibaum Nummer 11 und grinst. „Da legst di nieda! Aber warte, bis ich aufsteh’! Und inzwischen: schleich di, mei Liaba! Und da Baam bleibt do!“ Ingeborg
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
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Abgespielt, verstimmt und mit sichtbaren Gebrauchsspuren stand er zuletzt in der Ecke. Zweifellos: Der Flügel im Haus für
Weiterbildung, 1982 in der Klavierfabrik Blüth-ner bei Leipzig gebaut, hatte seine besten Zeiten hinter sich. Das bemängelte auch eine Reihe von Pianisten, die in Neubiberg Konzerte gaben.
Nun ist die Entscheidung gefallen, sich von dem über Jahrzehnte arg strapazierten Instrument zu trennen. Der Gemeinderat hat jüngst sein Ein-verständnis zu einer groß angelegten Spendenak-tion gegeben. Angesichts der angespannten Finanzlage der Kommune schied eine Ersatzbe-schaffung über den regulären Haushalt aus.
Rund 50.000 Euro wird der neue Flügel kosten. Ein Modell der Firma Schimmel wurde aus vielen Angeboten favorisiert. Seit Februar steht das hoch-wertige Instrument im Veranstaltungssaal, aller-dings nur als befristete Leihgabe, damit schon geplante Auftritte stattfinden konnten. Andrea Braun, die Leiterin des Kulturamts, ist überzeugt: „Neubiberg braucht einen neuen Flügel, um auch in Zukunft attraktive Konzerte anbieten zu kön-nen.“ Frei nach dem Motto „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, ruft das Kulturamt seine Freunde und Part-ner zur Unterstützung auf. Die Firma Schimmel hat eine komplette Klaviatur für die Aktion zur Verfü-gung gestellt. Geschäftsleute und Privatpersonen können sich mittels einer Spende von mindestens 250 Euro für je eine weiße Taste oder 350 Euro für je eine schwarze Taste „verewigen“. Wer einen besonderen Wunschton hat, kann diesen angeben – sofern nicht bereits vergriffen. Die Spender wer-den auf einer Wandtafel im Haus für Weiterbil-dung und auf der Website der Gemeinde genannt und erhalten „ihre“ Klaviertaste nach Abschluss der Aktion als Andenken. Die Spenden können natürlich steuerlich geltend gemacht werden. Bei einem Betrag bis 200 Euro werden der Überwei-
sungsträger oder eine Kopie des Kontoauszuges als Beleg anerkannt. Für größere Summen stellt die Gemeindekasse (Telefon 089/600 12-40 oder -41 oder E-Mail [email protected]) gerne Spendenbescheinigungen aus.
Durch die Tastenverkaufsaktion sollen gut 50 Prozent der Anschaffungskosten für den neuen Flügel zusammenkommen. Der alte Flügel wurde nach Japan verschifft und brachte 6.000 Euro ein. Um den Restbetrag zu finanzieren, hoffen die Initiatoren der Spendenaktion – neben dem Kulturamt sind das die Musikschule Neubiberg und die Musikschulprofessorin Bianca Bodalia – auf großzügige Unterstützung aus dem „Neubi-berger Junimarkt“ und planen selbst eine Reihe von Benefizkonzerten.
Spenden kann man ab sofort an das Kul-turamt der Gemeinde Neubiberg. Überwei-sungsträger liegen der aktuellen Nanu-Ausgabe bei. Auch Beiträge unterhalb der geforderten Mindestsumme für eine Taste sind herzlich will-kommen. Den aktuellen Spendenbetrag und die Namen der bisherigen Spender sind zu finden unter www.neubiberg.de, Kirche und Soziales, Tastenpatenschaften. Andrea Braun
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Mit „Tastenpatenschaften“ wollen Andrea Braun (links) und Ute Cox vom Neubiberger Kulturamt Geld für ein neues Klavier sammeln.
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
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Kommunen sind die größten öffentlichen Auftraggeber. Derzeit macht das Marktvo-lumen aller öffentlichen Aufträge etwa
17 Prozent des deutschen Bruttoinlandspro-dukts aus, etwa 360 Milliarden Euro. Jedes Jahr werden unter anderem Agrarprodukte wie Kaf-fee, Tee und Zucker, Dienstkleidung für Feuer-wehren und Gartenbau, Computer, Fahrzeuge und auch Blumen beschafft.
Blumen tragen dazu bei, den Büroalltag und die öffentlichen Veranstaltungen farbenfroher zu gestalten: ein Blumenstrauß zu einem Jubilä-um oder Geburtstag, Blumengestecke als Deko-ration für das Trauzimmer oder bei offiziellen Empfängen, der Strauß Blumen auf dem Schreib-tisch des Bürgermeisters, um nur einige Beispie-le zu nennen. Dass die Blumen häufig aus Ent-wicklungsländern wie Kenia oder Tansania kommen und tausende Beschäftigte auf Planta-gen unter oft menschenunwürdigen Bedingun-gen arbeiten, machen sich nur wenige bewusst. Die meisten Beschäftigten in der Blumenindus-trie haben dort mit niedrigen Löhnen, mangeln-dem Arbeits- und Gesundheitsschutz und Dis-kriminierung zu kämpfen. Fairtrade bietet den Menschen einen Ausweg aus der Misere.
Die Fairtrade-Rosen für den Blumenfachhan-del werden im ostafrikanischen Hochland Kenias auf einer Höhe zwischen 2.200 und 2.500 Meter und in Ecuador angebaut. Durch optimale klimati-sche Bedingungen erlangen die Blumen eine überdurchschnittliche Qualität und Kopfgröße. Die Rosen kommen ohne Umwege oder längere Zwischenlagerung direkt nach Deutschland und blühen dadurch länger. Trotz Luftfrachttransport weisen sie eine wesentlich günstigere Energiebi-lanz auf als Rosen aus Europa. Durch das wärmere Klima in Ostafrika und Südamerika kann auf die Beheizung und Beleuchtung der Gewächshäuser verzichtet werden. Arbeits- und Gesundheits-schutz sind bei Fairtrade ebenso Pflicht wie spar-samer Umgang mit Wasser und Pestiziden.
Die internationalen Fairtrade-Standards sor-gen dafür, dass der Importeur eine Fairtrade-Prä-mie in Höhe von zehn Prozent des Einkaufspreises
zur Verwendung in Gemeinschaftsprojekten zahlt, die Beschäftigten geregelte Arbeitszeiten und vereinbarte Sozialleistungen haben und auf Maß-nahmen zum Gesundheitsschutz und zur Arbeits-sicherheit zählen können sowie der Umweltschutz durch eine nachhaltige Wirtschaftsweise geför-dert wird. Inspektoren der FLO-CERT GmbH kon-trollieren regelmäßig die Einhaltung der internati-onalen Fairtrade-Standards.
Jede Stückrose trägt einen Fairtrade-Code. Die Nummer gibt Aufschluss über die Herkunft der Blume und der jeweiligen Prämienprojekte. Wofür die Prämie eingesetzt wird, entscheidet ein Gremium aus Vertretern des Managements und demokratisch gewählter Arbeitsvertretern. Das Prämiengeld fließt dann in Gemeinschafts-projekte wie beispielsweise den Bau einer Kin-derkrippe.
Die Gemeinde Neubiberg trägt bereits dazu bei, die Lebens- und Arbeitssituation der Beschäftigten auf den Blumenfarmen nachhaltig zu verbessern. Mittlerweile drei Ladengeschäfte bieten in Neubiberg faire Blumen an: Blumen Baumann sowie die REWE Märkte in Neubiberg und Unterbiberg. Die Gemeindeverwaltung freut sich, wenn im Sinne des Neubiberger Mot-tos „bio-fair-regional“ noch mehr Bürger mit dem Kauf von fairen Blumen die Mitarbeiter der Blumenfarmen unterstützen. Fabian Sass
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Nathalie Speier (links), Auszubildende der Gemeindeverwaltung, holt den vorbestellten Fairtrade-Blumenstrauß bei Susanne Kinberger von Blumen Baumann ab.
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
Anerkennungspreis „Neubiberg International“
Für eine gute Völkerver-ständigung
Bereits zum fünften Mal verleiht der Gemeinde-Partnerschafts-verein Neubiberg den Anerken-nungspreis „Neubiberg Interna-tional“. Mit dem Preis sollen besondere Leistungen gewür-digt und ausgezeichnet werden, die der Völkerverständigung, der Förderung von Begegnungen zwischen Deutschen und Aus-ländern, der Integration und der bestmöglichen Betreuung aus-ländischer Besucher dienen. Wer in diesem Sinne tätig sein sollte, kann sich bis September beim Partnerschaftsverein bewerben.
Der Preis kann an Neubiber-ger Einzelpersonen oder Institu-tionen verliehen werden. Er ist mit bis zu 1.000 Euro dotiert und wird mit einer Urkunde gewürdigt, welche die Begrün-dung der Zuerkennung enthält. Das Preisgeld wird mit der Auf-lage übergeben, es ausschließ-lich für den der Preisverleihung zugrunde liegenden Zweck zu verwenden.
Über die Vergabe des Aner-kennungspreises entscheiden als Jury die Vorstandsmitglieder des Gemeinde-Partnerschafts-vereins Neubiberg sowie der Erste Bürgermeister der Gemeinde Neubiberg.
Vorschläge für den Preisträ-ger 2013 werden von der Jury berücksichtigt, wenn sie bis 20. September 2013 in der Geschäftsstelle des Gemeinde-Partnerschaftsvereins Neubi-berg, Hauptstraße 12, 85579 Neubiberg, schriftlich einge-gangen sind. Die Preisverlei-hung erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung.
Renate Buchberger
Bahnhofspaten gesucht
Erster Eindruck von Neu biberg sollte positiv seinBahnhöfe sind Visitenkarten und vermitteln den Bahnreisen-den schon bei der Ankunft einen ersten Eindruck vom Ziel-ort. Nicht umsonst heißt es: Der erste Eindruck zählt. Ist dieser aber bereits durch ein wenig
attraktives Erscheinungsbild beeinträchtigt, dann ist es sehr schwer, die positiven Seiten der Gemeinde zu registrieren und diese völlig unvoreingenom-men auf sich wirken zu lassen.
2010 hat Peter Hagmeier das Amt des Bahnhofspaten in Neu-biberg übernommen. Aus per-sönlichen Gründen musste er sein Amt nun niederlegen. Die Gemeinde Neubiberg sucht nun einen Nachfolger. Bahnhofs-paten sollen Menschen sein, die sich mit ihrem Bahnhof beson-ders verbunden fühlen und nach dem Rechten schauen. Pendler etwa, die sich über ver-schmierte Sitzbänke oder kaputte Fahrkartenautomaten ärgern. Die Aufgabe des Bahn-hofspaten ist, die verschiedens-ten Auffälligkeiten, Beschädi-gungen oder Defekte direkt an die Bahn weiterzuleiten. Dafür erhält der Pate einen direkten Kontakt zu den richtigen Servi-cestellen, sodass die Missstän-de schnellstmöglich behoben werden können.
Die Gemeinde Neubiberg unterstützt diese DB-Aktion und ruft ihre Bürger dazu auf,
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In Gedenken an Richard Härtter
Die Gemeinde Neubiberg trauert um Richard Härtter, der am 3. März im Alter von 90 Jahren verstarb. Er fühlte sich als Waldperlacher zeit seines Lebens auch der Gemeinde Neubiberg eng verbunden, da er die „Gar-tenstadt“ im Entstehen miterlebt hat. Er gehörte beispielsweise zu den Schülern der ersten Stunde an der Volksschule Neubiberg im Jahr 1929, für die er dann später als Schulamtsdirektor und Schulrat zuständig war. Kraft seines Wissens als Zeitzeuge und seinem lokalhistorischen Inte-resse schrieb er Aufsätze für Neubiberger Festschriften sowie das Gemeindeblatt „Unsere Gemeinde“ und hielt Festvorträge bei Jubiläen. Seit 1997 engagierte er sich im „Arbeitskreis Heimatbuch“, der unter der Leitung des Gymnasiallehrers Peter Seidl die Grundlagen für die 2010 veröffentlichte Ortschronik der Gemeinde Neubiberg erarbeite-te. Besondere Schwerpunkte seiner Forschungen bildeten die Schul- sowie die Kirchenge-schichte Neubibergs. Die Gemeinde Neubiberg ist dem Schulrat a.D. Richard Härtter zu großem Dank verpflichtet. Günter Heyland
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
sich bei Interesse als Bahnhof-spate zur Verfügung zu stellen. In einem Gespräch mit Vertre-tern der DB wird dann festge-legt, in welchem Umfang das ehrenamtliche Engagement erfolgen kann.
Wer sich an dieser wichtigen Aufgabe beteiligen möchten, meldet sich bitte bei der Bahn unter 089/13 08 35 97 oder bei der Gemeinde Neubiberg 089/ 600 12 -13. (sas)
Zweckverband München Südost
Kostenlose App für Abfallentsorgungstermine
Das Thema Müllentsorgung ist nicht einfach. Wann genau wird nochmal der gelbe Sack abge-holt und wann der Restmüll? Viele Bürger orientieren sich einfach an ihren Nachbarn und schauen, was die rausstellen. Andere wiederum sind gut organisiert und nutzen den bewährten Müllabfuhrkalen-der des Zweckverbandes Mün-chen Südost. Der Zweckver-band geht jetzt jedoch noch einen Schritt weiter und bietet seinen Kunden eine eigene App für die Abfuhrtermine – genannt: „Zwecki“.
„Zwecki“ ergänzt den klassi-schen Papierkalender und unterstützt immer dann, wenn es ganz schnell gehen muss. Der Benutzer wählt einmalig seine Gemeinde und Straße aus. Beim Start der App erhält er dann jederzeit die Abfuhr-termine für alle Müllsorten übersichtlich angezeigt. Damit geht der Zweckverband nicht nur mit der Zeit, sondern bietet den Bürgern ein effizientes Werkzeug für die alltägliche
Routine der Müllentsorgung an. „Zwecki“ ist zunächst nur für iOS Geräte verfügbar und kann ab sofort kostenlos im Apple App Store heruntergela-den werden. Fritjof Kaiser
Metropolregion München
Große Fachkräfte- kampagne geplant
Um dem Fachkräftemangel in einer wirtschaftlich so erfolgrei-chen Region wie der Metropol-region München möglichst wir-kungsvoll zu begegnen, initiiert sie nun eine große nationale Gemeinschaftskampagne. Im Rahmen ihrer Mitgliederver-sammlung Anfang März stellte sie ihre neue Fachkräftekampa-gne für die Region vor. Diese steht unter dem Motto „Lebenstraum und Traumjob – Das geht nur hier!“ und unter-stützt insbesondere mittelstän-dische Unternehmen der Region in deren Recruiting. Die Kampa-gne stellt die Attraktivität der ganzen Metropolregion und ihrer Teilregionen für potentiel-le Fachkräfte dar und macht Lust auf Leben und Arbeiten in der Region. Dabei fokussiert sie ausgewählte Zielgruppen, die in der Region besonders gesucht werden – aktuell Ingenieure sowie Berufe der Gesundheits-wirtschaft – und bietet Ange-botsbausteine für jedes Budget. Sie ermöglicht somit allen, die sich beteiligen möchten, gemeinsam mehr Aufmerksam-keit zu erzielen und von der Gesamtkampagne zu profitie-ren. Unternehmen und Organi-sationen, die sich für eine Betei-ligung interessieren, finden nähere Informationen unter www.metropolregion-muenchen.
eu/fachkraeftekampagne und unter www.lebens-traum-job.de.
Im Rahmen der Mitglieder-versammlung wählten die Mit-glieder der Metropolregion München zunächst den Len-kungskreis des Vereins, welcher sich aus 32 Vertretern aus den Reihen der in der Europäischen Metropolregion München e. V. engagierten Gebietskörper-schaften (Landkreise sowie kreisfreie und kreisangehörige Kommunen) einerseits sowie aus Wirtschaft und Gesellschaft zugehörigen Akteuren anderer-seits zusammensetzt. Als neue Mitglieder des Lenkungskreises wurden die Stadt Buchloe sowie die IG Metall München begrüßt. Der Lenkungs kreis bestätigte auf seiner anschließenden Sit-zung sämtliche 16 Mitglieder des Vorstandes für weitere zwei Jahre. Oberbürgermeister Chris-tian Ude wurde in seinem Amt als Vorstandsvorsitzender bestätigt. Auch seine beiden Stellvertreter, Johanna Rum-schöttel, Landrätin des Land-kreises München, und Professor Gerd Finkbeiner, Vizepräsident der IHK Schwaben, wurden wie-dergewählt. Anja Birkle
Agenda21
Jahreshauptversammlung
Die Agenda21 Ottobrunn-Neu-biberg wird am Montag, 13. Mai, ihre alljährliche Jahreshaupt-versammlung im Ottobrunner Wolf-Ferrari-Haus am Rathaus-platz 2 im Raum 235 abhalten. Um 19 Uhr werden die Arbeits-kreise ihre besonderen Aktio-nen vorstellen. Anschließend wird über eine mögliche Takt-verdichtung der S-Bahnlinie S7 diskutiert. (nanu)
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BILDUNG UND UMWELTBILDUNG UND UMWELT
Viele reden von der Umwelt, nur wenige tun etwas. Hier in Neubiberg taten aber viele etwas exemplarisch Positives.“
Diese Worte sprach Landrat Dr. Joachim Gilles-sen zur Eröffnung des Umweltgartens am 7. Mai 1988. Selbst 25 Jahre danach kann dieses Pro-jekt immer noch als herausragend und in mehr-facher Hinsicht vorbildlich gelten. Wie ein klei-ner Funke ist die Idee vom „naturnahen Ökogelände“ auf hunderte Menschen überge-gangen und hat diese zum begeisterten Mitma-chen angefeuert. Damit steht die Entstehungs-geschichte geradezu exemplarisch für den Zeitgeist der 80er Jahre und das große Anliegen vieler Menschen, wieder zurück zu einem umweltbewussteren Leben zu finden.
Als 1982 das Sportzentrum an der Zwerger-straße eröffnet wurde, äußerten bald einzelne Bürger den Wunsch, das bis dato vom TSV Neu-biberg-Ottobrunn als Sportplatz genutzte Gelände entlang der Bahnlinie künftig als natur-belassene Grünfläche zu erhalten. Bürgermei-ster Josef Schneider griff die Idee auf und ließ die Verwaltung einen Vorschlag für ein „naturna-
Eine erfolgreiche GeschichteDer�Umweltgarten�feiert�in�diesem�Jahr�sein�25-jähriges�Bestehen.��Ein�Rückblick�auf�seine�Entstehung.�
hes Ökogelände“ ausarbeiten, der im Oktober 1984 durch den Gemeinderat beschlossen wurde. Die zeitgleich gegründete Arbeitsge-meinschaft „Natur und Umwelt“, in der unter anderem Vertreter der Umweltvereine und Schulen mitwirkten, übernahm die Ausarbeitung des Konzeptes, wobei sie sich auf die Beratung externer Fachleute stützen konnten. Absicht war zunächst die Gestaltung einer Ökolandschaft mit Bauerngarten, Tümpel, Weiher, Naturwiese, Acker und Brachland. Erst im Winter 1985/86 wurde der Plan um die Tierhaltung erweitert. Grund dafür war die Vermittlung einiger seltener Exmoor-Ponys an die Gemeinde sowie der schon lange geäußerte Wunsch der Neubiberger Kin-der nach einem Ponyhof.
Während die ersten Vorarbeiten auf dem rund 32.000 Quadratmeter großen Gelände schon 1986 stattfanden, begann die eigentliche Umsetzungsphase erst im Jahr darauf. Sie wurde von einer groß angelegten Werbekampagne begleitet, die von Bürgermeister Schneider geschickt in den Zusammenhang des Jubiläums „75 Jahre Gartenstadt Neubiberg“ eingebettet wurde. In unterschiedlichen Aktionen und Anzei-gen wurden die Neubiberger dazu aufgerufen, das Projekt sowohl mit Geld- und Sachspenden als auch durch ihre aktive Mitarbeit zu unterstüt-zen. So konnte ein Großteil des nötigen Kapitals bei Privatleuten, Vereinen und Firmen einge-sammelt werden. Aber auch Sachspenden in Form von Bäumen und Sträuchern brachten finanzielle Entlastung. Prominente Persönlich-keiten wie der Tierfilmer Prof. Heinz Sielmann, Stiftungsmitglied des World Wildlife Found (WWF), sowie der damalige Präsident des Deut-schen Tierschutzbundes, Dr. Andreas Grasmüller, trugen ihrerseits medienwirksam und wesent-lich zum Gelingen bei.
Doch nicht nur auf finanzieller Ebene wurde das Projekt durch das Zusammenwirken vieler Begeisterter gestemmt, sondern auch in der Rea-lisation: In fünf großen Pflanzaktionen, an denen insgesamt mehrere hundert Helfer beteiligt waren – darunter etliche Studenten der Bundes-wehruniversität, Schüler sowie Mitglieder der
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Junge Helfer einer Kinderaktion.
Vereine und des Gemeinderats – entstand die gesamte Erstbepflanzung des Umweltgartens.
Als schließlich am 7. Mai 1988 die offizielle Eröffnung des Umweltgartens fröhlich gefeiert werden konnte, bekam die Arbeitsgemeinschaft „Natur und Umwelt“ zu diesem Anlass die Umweltmedaille des Bayerischen Staatsministe-riums für Landesentwicklung und Umweltfragen
verliehen. Der Ansturm von Schulklassen und Besuchern aus der ganzen Region war bereits in den ersten Wochen enorm und übertraf alle Erwartungen. So scheint die Zielsetzung, wie sie von Bürgermeister Schneider ursprünglich for-muliert wurde, von Anfang an gelungen und bis heute gültig zu sein: „Der Umweltgarten Neubi-berg soll der Bevölkerung Erholung bieten, der Umwelterziehung dienen, die Verbundenheit mit der Natur fördern, insbesondere aber die Erkenntnis vertiefen, dass letztlich unser Ver-hältnis zu Natur und Umwelt unsere – und unserer Kinder – Zukunft bestimmt.“
Dieses Konzept, das sich nun bereits 25 Jahre lang erfolgreich bewährt hat, schien zu Beginn dieses Jahres, als der Pachtvertrag über zwei Drittel des Umweltgartengeländes auszulaufen drohte, ernsthaft gefährdet. Doch die Gemeinde unter dem Ersten Bürgermeister Günter Heyland konnte das Grundstück im Januar 2013 kaufen und damit die langfristige Zukunft der allseits so beliebten grünen Oase Neubibergs sichern, sodass das Jubiläum nun besonders fröhlich und unbeschwert gefeiert werden kann.
Barbara Reinicke
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Die Mitglieder der Siedlervereinigung Waldperlach-Neubiberg bei Pflanzarbeiten.
Kunstwerk aus Holz
Goldbeer sponsert Umweltgartenfrosch
Wie eine „grüne Lunge zum Entspannen und Abhängen“ betrachtet Konrad Beer den Neubiberger Umweltgarten. Was ihm fehle, sei allerdings noch ein Wahrzeichen zum Anfassen, äußerte sich Bürger-meister Günter Heyland ihm gegenüber vor einiger Zeit. Im Blick hatte er dabei den Bären, der bei der Firma Goldbeer an der Hauptstraße vor der Türe steht. Konrad Beer hatte sofort jemanden im Kopf, der „Kunst-werke aus der Hüfte heraus“ schnitzt. Er wollte aber nicht nur den Kontakt vermitteln. Spontan hat er sich entschlos-sen, diese Aktion auch zu spon-sern. Warum? „Weil ich mich in
Neubiberg wohlfühle. Und wenn die Leute immer wieder zu uns ins Geschäft kommen, kann ich auch mal etwas zurückgeben“, erklärt Beer. Wie der Holzschnitzer den Frosch, das Wahrzeichen des Neubi-berger Umweltgartens, anfer-tigt, ist auf dem Familienfest am Samstagnachmittag, 11. Mai, im Umweltgarten zu sehen. (inf)
Schwerpunkt Natur und Umwelt
Bücherrallye in der Gemeindebibliothek
Wieso ist unsere Umwelt ver-schmutzt? Was wird schon dagegen getan? Wie kann man aktiv werden, um unseren Lebensraum zu erhalten und die Umwelt zu bewahren? Um
diese Fragen dreht sich die Bücherrallye unter dem Motto „Dein Planet, deine Zukunft, dein Beitrag“, die insbesonde-re für Jugendliche von elf bis 14 Jahren empfohlen wird. Die 14 Multiple-Choice-Fragen kann jeder mit Hilfe der Bücher in der Gemeindebibliothek lösen. Die Bücherrallye wird jedes Jahr von einer bayeri-schen Bibliothek erstellt. Das diesjährige Rätsel mit dem Schwerpunkt Natur und Umwelt wurde von der Stadtbi-bliothek Naila erarbeitet. Das Rätsel liegt in der Gemeindebi-bliothek vom 4. bis 21. Juni aus. Die Teilnahme ist kosten-frei. Alle, die das richtige Lösungswort gefunden und sich somit als „Umweltexperte“ ausgezeichnet haben, nehmen an der Verlosung teil. (hag)
18 nanu 3/13 19nanu 3/13
Performance zu Waldemar Bonsels Weltbestseller
DIE BAIRISHE GEISHA: DIE BIENE MAJA
Sonntag, 5. Mai, 16 UhrHaus für Weiterbildung, Großer Saal
TK 16 Euro, VVK/Erm. 14 Euro, MMB/bis 18 Jahre 8 Euro
Großer Biomarkt im Umweltgarten
TAG DER OFFENEN STALLTÜR –
AUCH FÜR KINDER
Donnerstag, 16. Mai, 14.30 bis 18 Uhr
Umweltgarten, MarktplatzKostenfrei
Großer Biomarkt im Umweltgarten
DAS LEBEN DER HONIGBIENE – AUCH FÜR KINDER
Donnerstag, 13. Juni, 14.30 bis 18 Uhr
Umweltgarten, MarktplatzKostenfrei
BILDUNG UND UMWELTBILDUNG UND UMWELT
Grundschule NeubibergDas Wichtigste ist für die
Kinder der Stall, die Tiere und alles was damit z u s a m m e n -hängt: füttern,
a u s m i s t e n oder Koppel säubern. Bei
kaltem oder schlechtem Wet-
ter spielen wir mit ihnen Naturerfahrungsspiele in der Ökoschule und zeigen ihnen Videofilme über unbekannte hei-mische Tiere wie Murmeltiere und Mauswiesel oder bekannte Waldbewohner. Auch versuchen wir immer wieder, Themen wie Zugvogel, Stand- oder Strichvogel, Winterschlaf, Winterruhe, hei-mische Pflanzen oder Nahrungskette anzuspre-chen, spielerisch zu festigen und abzufragen. Zur Belohnung lassen wir die Kinder dann oft toben, einen Schneemann oder ein Iglu bauen, Völkerball, Fußball oder Fangen spielen.
Im Umweltgarten steht das Leben nie stillGanze�Kinderhorden�zieht�es�regelmäßig�in�den�Umweltgarten,�und�auch�diverse�Vereine�wissen�Neubibergs�Schmuckstück�zu�schätzen.�Ein�Überblick�über�die�Aktivitäten�und�was�der�Umweltgarten�für�die�Vereine�bedeutet.�
Evangelischer KindergartenWeil der Umweltgarten gleich um die Ecke liegt, gehen die Kindergartenkinder vom Floriansanger dort oft spazieren, schauen sich die Tiere an und gehen auf den Spielplatz. Im Frühling erklärt der Imker den Vorschulkindern alles über die Bienen und die Honigproduktion. Strah-lende Kinderaugen gibt es besonders, wenn sie anschließend ein Glas Bienenhonig mitnehmen dür-fen. Im November ziehen die Kinder mit Laternen durch den Umweltgarten. Danach bekommen sie Lebkuchen und Kinderpunsch bei einem Lagerfeuer am Marktplatz.
Umweltgartenverein Neubiberg Jedes Jahr im Oktober können Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren in der Ökoschule pa rallel zum großen Biomarkt gruselige Halloween-
Fratzen aus Kürbissen schnitzen. Angelei-tet werden sie dabei von Mitgliedern des
Umweltgartenver-eins. Auch beteiligt sich
der Verein in diesem Jahr am gemeindlichen Sommerferienpro-
gramm und geht mit Kindern auf eine große Schatzsuche im Umweltgarten.
Tierschutz macht Spaß In der Ökoschule bieten die drei Tierschutzlehrer-innen M. Reiner, S. Brandl und T. Frühn pädago-gisch und altersgerecht Vormittage für Kinder und Jugendliche zum Thema Tierschutz an. Unter anderem werden die Themenkomplexe Heim-tierhaltung, Tiere in der Unterhaltung (Zoo, Zir-kus) und Tierversuche behandelt. Malen, Basteln, Kurzfilme und der direkte Kontakt zu den Tieren
im Umweltgarten gehören eben-falls zu den Pro grammen. Aktu-
elle Termine unter www.animal2000.de/wp/tierschutzmachtspass
Ferienprogramm der Gemeinde NeubibergFür das Ferienprogramm bieten Umweltgarten und Ökoschule den perfekten Rahmen: Mit Becherlu-pen und Bestimmungskar-ten legen sich junge Naturfreunde auf die Lauer und e r fo rs c h e n , was dort alles wächst und krabbelt. Wer möchte, kann richtig anpacken und mit den Arbei-tern die Tiere und Pflanzen auf dem Gelände versorgen. Bastler bauen und bemalen einen Nistkasten aus Holz, der nützlich und gleich-zeitig ein Schmuck im eigenen Garten ist. Die Öko-schule ist wieder Treffpunkt für den beliebten Kurs „Vom richtigen Umgang mit dem Hund“. Ein Aben-teuer wird garantiert auch die Schatzsuche im Umweltgarten.*
* Die Arbeitsgemeinschaft Bürgerfernsehen (ABN) hat im vergangenen Jahr im Rahmen des Ferienprogrammes mit mehreren Kindern im Alter von elf bis 15 Jahren einen Film über den Umweltgarten produziert. Zu sehen ist dieser unter www.buergerfernsehen.de.
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Foto: Umweltgartenv
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Foto: p
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Foto
: Heinrich Wolfensberger
Foto: Bürgerfern
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Natur in der Stadt hautnah erleben
CHOR DER WECHSELKRÖTEN
Anfang Mai, wetterabhängig, mit Einbruch der Dunkelheit Biotop für Wechselkröten, Nähe Friedhof Ottobrunn
Kostenfrei
Der genaue Zeitpunkt ist wetterabhängig. Bitte melden Sie sich deshalb per E-Mail unter
[email protected] an. Sie werden dann kurzfristig benachrichtigt.
Naturerlebnis vor der eigenen Haustür
AB DURCH DIE HECKE – FÜR KINDER
Dienstag, 14. Mai, 15 bis 16.30 UhrS-Bahnstation Neubiberg,
Ausgang zum Rewe-ParkplatzBei Regen: Haus für Weiterbildung, Foyer
14,50 Euro
Anmeldung: vhs InfoZentrum (Telefon: 089/44 23 89-0)
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Familien-Umweltfest
UMWELTGARTEN NEUBIBERG WIRD 25 JAHRE
Samstag, 11. Mai, 12.30 bis 17 UhrUmweltgarten, Wiesen rund um die Ökoschule
KostenfreiDie Veranstaltung findet bei
jedem Wetter statt.
Foto: privat
Wer sein Wissen über den Umweltgarten testen möchte, sollte versu-chen, das Kinderrätsel auf Seite 55 zu lösen!
Imker
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, meine Mitmenschen und vor allem
Kindern das Thema Bienen und Bienenprodukte näher zu bringen. Im Umweltgarten ist mir dies seit 25 Jahren in
bester Form möglich. Das kleine Bienenhaus mit sechs Bienenvölkern und die Öko-Schule als Vortragsraum helfen mir wunderbar zu zeigen, wie Bienen leben, welche wunderbaren Produkte sie für die Menschen erzeugen und wie man Honig ernten kann. Für die Bienen und für mich ist der Umweltgar-
ten die ideale Einrichtung dafür.
Günter Oberhausers Tipp: die Bienenwoche
BILDUNG UND UMWELTBILDUNG UND UMWELT
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Arbeitskreis „Mensch und Tier" Neubiberg
Der Akmut ist von Anbeginn durch viele Veranstaltungen eng mit dem
Umweltgarten als sozusagen einer Heimat verbunden. Die erste Jahreshauptversammlung
fand dort statt, dann über Jahrzehnte hinweg Vorträge, Infostände, vegetarische Buffets, Tombolas und als Neuestes der Jugend-
Tierschutzunterricht.
Jutta-Maria Geykens Tipp: das Insektenhotel
Umweltgartenverein Neubiberg
Ohne Umweltgarten kein Umweltgartenverein! Der Umweltgarten ist Existenzgrundlage und Zuhause sowie die
Ökoschule unser Vereinslokal. Der Biogarten wird vom Umweltgartenverein gestaltet. Hier können wir uns gärtnerisch betätigen, mit anderen austauschen oder einfach nur wohlfühlen. Soweit wir können und dürfen, nehmen wir mit
Phantasie und Sachverstand Einfluss auf die Gestaltung des Umweltgartens wie den Spielplatz, den wir vor einigen Jahren neu gestaltet und 2011 um ein Weideniglu
bereichert haben.
Lothar Bruns Tipp: die Stille am Teich bei Sonnenaufgang an einem schönen Sommertag
Großer Biomarkt im Umweltgarten
REGIONAL GENIESSEN
Donnerstag, 18. Juli, 14.30 bis 18 Uhr
Umweltgarten, MarktplatzKostenfrei
Ökologisches Fest für die Sinne
ZWEITER NACHTBIOMARKT „NEUBIBERG IS(S)T FAIR“
Donnerstag, 18. Juli, 18 bis 22 UhrAusweichtermin bei Regen: 25. Juli
Umweltgarten, MarktplatzKostenfrei
Zu Gast in der Akademie für Tierschutz
TIERSCHUTZ ZU HAUSE UND IM EIGENEN GARTEN
Donnerstag, 18. Juli, 11 bis 17 UhrAkademie für Tierschutz
Kostenfrei
„Tag der offenen Gartentür“ im
Landkreis München
ENTDECKUNGSREISE IN „NACHBARS GARTEN“
Sonntag, 30. Juni, 10 bis 17 UhrAn diversen Orten in Neubiberg und Umgebung
KostenfreiDer Tag der offenen Gartentür findet bei jedem Wetter statt.
Exkursion zu Heilpflanzen im Umweltgarten
GRÜNE HAUSAPOTHEKE
Dienstag, 18. Juni, 19 UhrUmweltgarten, Ökoschule
6 Euro, frei für Mitglieder des UmweltgartenvereinsMaterialkosten je nach Verbrauch
Anmeldung per E-Mail an [email protected] oder Telefon 089/60 60 09 26
Exkursion zu Heilpflanzen im Umweltgarten
GRÜNE HAUSAPOTHEKE
Dienstag, 9. Juli, 19 UhrUmweltgarten, Ökoschule
6 Euro, frei für Mitglieder des UmweltgartenvereinsMaterialkosten je nach Verbrauch
Anmeldung per E-Mail an [email protected]
oder Telefon 089/60 60 09 26
Natur und Umwelt Südost
Der Umweltgarten ist eine gelungene und wohl einzigartige Verbindung verschiedener
Elemente. Es gibt freie Natur, er bietet Erholung und Erlebnis, zeigt historische landwirtschaftliche Kulturformen,
gibt Gartenliebhabern Möglichkeiten und Anschauungs-unterricht und hat dazu noch den Charakter eines Parks.
Rüdiger Bergers Tipp: die Brillenschafe, die man nur selten in anderen Parks sieht
Siedler- und Eigenheimervereini-gung Waldperlach - Neubiberg
Der Umweltgartenverein ist ein einmaliges „Gartenbuch für Umwelter-ziehung“, mit dem die Natur in ihrer ursprünglichen Form an Vielfalt und
Schönheit der Pflanzen und Tiere im Wechsel der Jahreszeiten erfahren und erlebt werden kann. Gleichzeitig ist er ein Ort der Begegnung für Bürger bei den vielen
Anlässen wie Biomärkten, Pflanzenflohmärkten, Info-Veranstaltungen, Führungen von Schulklassen, Festen und vielem mehr. Möge dies auch weiterhin so bleiben!
Inge Melchers Tipp: man muss alles einmal gesehen haben
Obst- und Gartenbauverein
Ottobrunn-Neubiberg
Bis vor wenigen Jahren war es nicht besonders schick, einen
Nutzgarten zu haben. Erfreulicherweise hat sich diese Meinung
geändert: Wir reden von Umweltkrise, Naturzerstörung, Selbstversorgung
und „zurück zur Natur“. Mit dem Bauerngarten im Umweltgarten versucht
der Gartenbauverein zu zeigen, wie sich ein Nutzgarten mit Hilfe von
Blumen auch romantisch gestalten lässt. Schon seit der Gründung des
Umweltgartens sind wir dabei.
Angela Buschs Tipp: die Stille um 6 Uhr morgens
Bund Naturschutz in Bayern - Ortsgruppe Ottobrunn-Neubiberg-Hohenbrunn-Putzbrunn
Für den Bund Naturschutz bietet der Umweltgarten eine gute Umgebung für naturnahe Veranstaltungen wie Schmetterlingsfest, Insektenhotels bauen, Brot backen.
Auch für unsere Kindergruppe ist der Umweltgarten ein sehr schöner Rahmen. Nicht zuletzt bietet der Biomarkt viele Möglichkeiten, auf die Bedeutung von regionaler und ökologischer
Ernährung einzugehen, denn der Zusammenhang von Ernährungsstil und Klimaschutz ist eines der Kernthemen des Bund Naturschutzes.
Maximiliane Königer-Reuß Tipp: der Biomarkt und die vielen Haustiere, die speziell für Kinder interessant sind
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Heinrich Wolfensberger vor seinem Holzhaus mitten im Umwelt-garten
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Wenn man Ihnen eine Penthouse-Wohnung im 20. Stock in Manhattan und ein monatliches Einkommen von 10.000 Euro für das Bewoh-nen dieses traumhaften Appartements anbie-ten würde, würden Sie umziehen? Heinrich Wolfensberger: Nein. Auf keinen Fall. Nicht, weil ich Höhenangst hätte, aber ich bin an mein Parterre gewohnt, ich will raus, in den Gar-ten. Ich bin definitiv kein Großstadtmensch. Ich habe es in meinen Anfängen versucht. Damals habe ich in Schwabing gewohnt, aber das ist nicht meine Welt. Ich bin einfach zu sehr Landjunge im Inneren meines Herzens geblieben. Das Angebot klingt verlockend, aber ich würde gerne ablehnen.
Was fasziniert Sie denn so sehr an Tier und Natur? Die Liebe zu Tier und Natur kriegt man wahr-scheinlich mit auf den Weg, wenn man auf dem Land aufwächst. Bestimmt gibt es auch diejeni-gen, die dennoch in der Großstadt glücklich wer-den, aber mir war es schon immer wichtig, drau-ßen zu sein. Wenn Tiere zur Welt kommen, ich morgens mit dem Hund rausgehe – das spricht übrigens auch gegen das 20. Stockwerk – oder ein kurzer Plausch mit den Nachbarn, wie 60 gespielt hat oder wie das Wetter wird, das sind die Dinge, die das Leben lebenswert machen. Dafür lebe ich, dafür stehe ich gerne auf.
Sie haben das Privileg, als einziger mitten im Umweltgarten zu wohnen. Wie lebt es sich hier? Ich möchte mit niemandem tauschen. Das Holz-haus ist natürlich das Herz vom Ganzen, weil dort alle Termine und Arbeitseinsätze geplant werden. Vielleicht wird es aber von manchen in Sachen Romantik überbewertet. Ich bin immer für meine Mitarbeiter da, auch am Wochenende. Wir betreuen auch Vereine, die natürlich gerne abends vorbeischauen. Man ist immer greifbar. Das muss man ein Stück weit leben können. Aber wenn man das nicht will, dann muss man
sich einen Bürojob suchen, bei dem man um 17 Uhr nach Hause gehen und abschalten kann. Das geht hier nicht. Manchmal wäre ein biss-chen mehr Privatsphäre schon schön. Aber das ist hier nun einmal so, und eintauschen möchte ich es nicht.
Wenn Sie sagen, man kann kaum abschalten, man ist immer mitten drin, träumen Sie dann auch manchmal von den Tieren? Naja... träumen? Wir hatten sehr intensive Pha-sen der Tierhaltung wie Seuchengefahren, wo man sich natürlich wirklich Sorgen um die Tiere gemacht hat. Oder als wir auf den Dartmoor-Pony-Schauen Profizüchter abgezockt und den ersten Preis erhalten haben. Oder wenn Gebur-ten anstehen und man hofft, dass alles gut geht. Das sind Momente, die verfolgen einen schon. Man trägt die Tiere schon häufig mit in seinen Gedanken herum. Deshalb arbeite ich ganz gerne abends noch im Büro, um diese Terminge-schichten zu verarbeiten. Träumen ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, aber ich bin mit dem Kopf dabei. Klar wache ich auch mal morgens auf und denke sofort: Heute ist impfen angesagt.
Welche Tiere liegen Ihnen besonders am Herzen? Zunächst einmal der ganz enge Bezug zum eige-nen Hund. Dann die Jungtiere, wenn sie zur Welt kommen. Ansonsten die Ponys, weil wir mit denen für Schauen geübt haben. Leider finden diese Dartmoor-Schauen meistens im Norden oder Westen Deutschlands statt. Das waren für uns Weltreisen, deshalb haben wir in den 90er Jahren damit aufgehört. Aber es war eine schöne Zeit.
Gibt es ein Tier, mit dem Sie gerne tauschen möchten? (lacht) Das ist eine verfängliche Frage, und ich muss aufpassen, dass ich nicht auf Dirndlniveau herunterkomme... so ein Schafbock, der sieben Mädels zur Verfügung hat...
Wenn das Ihre Antwort ist... Nein, sicherlich nicht. Beneiden wir nicht alle Tiere, die wie bei uns im Umweltgarten in Frie-den leben dürfen und keine Angst vor dem Metzger haben müssen? Wir propagieren auch die natürli-che Tierhaltung. Die Tiere müs-sen hier nicht auf Eisengittern stehen. Die Klauen werden regelmäßig geputzt, gebürstet und nachgeschnitten. Die Tiere werden gefüt-tert. Also, wenn die kein schönes Leben haben, wer dann? Wenn ich manchmal die Schafe auf der Weide beobachte, wenn sie gegessen haben, gemütlich im Gras liegen und wieder-kauen, dann denke ich mir schon manchmal: Schaf möchte man sein.
Gibt es lustige oder interessante Geschichten aus dem Umweltgarten, von denen Besucher nichts wissen können? Es gab viele Episoden, die für den Umweltgar-ten einschneidend waren. Beispielsweise die Maul- und Klauenseuche. Ansonsten haben wir auch schon einmal ein Fohlen von der Sandy aufgezogen, weil die Stute zu wenig Milch gege-ben hat. Das Fohlen haben wir in mühevoller Kleinarbeit Tag und Nacht alle zwei-, zweiein-halb Stunden mit der Flasche hochgepäppelt. Oder wenn man bei einem Schaf, das zum ers-ten Mal gebiert, aktiv Geburtshilfe leistet. Das sind Zeiten, die bleiben dir ewig in Erinnerung. Oder die leuchtenden Kinderaugen, wenn wir Führungen geben und die Jungs und Mädels in den Stall dürfen. Das sind Momente, die einen glücklich machen.
Warum ist der Umweltgarten ein Aushänge-schild für die Gemeinde? Wir sind ein einzigartiges Naherholungsgebiet. Wo kann man heute in einem Park mit Pflanzen, Blumen und Tiere für Kinder spazieren gehen? Auch der Biomarkt ist nach wie vor ein Anzie-hungspunkt. Dann haben wir die Umweltpäda-gogik und die Führungen. Welche Parkanlage oder ähnliche Einrichtung kann so etwas bie-ten? Und was auch für uns spricht ist, dass es kostenlos ist. Was die Gemeinde hier unterhält, ist einzigartig. Das kann man nicht hoch genug bewerten. Gerade jetzt, wo die Gemeinde auch die restlichen Grundstücke des Umweltgartens hinzugekauft hat.
Gibt es etwas Vergleichbares in der Nähe? Wir haben Anlagen wie den Bergtierpark in Blindham. Der Eintritt ist aber nicht kosten-los. Was wirklich Vergleichba-res gibt es nicht.
Was ist Ihr Geheimtipp, was sollten Besucher unbedingt mal im Umweltgarten gesehen oder erlebt haben? Ein Sonnenaufgang am Teich. Gerade jetzt im Frühjahr, wenn dann noch so ein bisschen Nebel dazu aufsteigt. Wunderschön. Das sind unver-gessliche Momente. Aber jede Altersklasse hat so ihren eigenen Geheimtipp. Für die Kinder ist das Kaninchengehege das Kino schlecht hin. Für die Erwachsenen ist es die Ökoschule, wo man sich hinsetzen und auf den Teich schauen kann.
Sie leben in einer Dienstwohnung. Wohin kön-nen Sie sich vorstellen umzuziehen, wenn Sie in Rente gehen? Mein Traum ist es, in Neubiberg zu bleiben. In Par-terre, mit Garten und Hund. Momentan sind die Immobilienpreise leider ein Wahnsinn. Deswe-gen hoffe ich, dass es hier im Umweltgarten noch lange weitergeht. Ich könnte mir auch vorstellen, in die Heimat zurückzugehen, in die Berge. Nach Südtirol. Wobei, wenn man so lange in der Frem-de war, dann möchte man vielleicht auch seinen Lebensabend in der Gegend verbringen, wo man seine Freunde und Kinder hat. Aber es muss in jedem Fall im Grünen sein. Ina Franz
« Manchmal denke ich mir schon:
Schaf möchte man sein. »
„Ich möchte mit niemandem tauschen“Keiner�kennt�den�Umweltgarten�so�gut�wie�Heinrich�Wolfensberger.�Mitte�September�ist�er�25�Jahre�Leiter�dieser�Einrichtung.�Der�49-Jährige�erzählt�als�„alter�Hase“�aus�dem�Nähkästchen.�
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BILDUNG UND UMWELTBILDUNG UND UMWELT
24 nanu 3/13
BILDUNG UND UMWELT
Jahreshauptversammlung
Kontinuität und Wechsel im Umweltgartenverein
Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Kirsten Siebert und die bisherige Schriftführe-rin Susanne Kustermann kan-didierten bei der turnusmäßi-gen Vorstandswahl auf der Jahreshauptversammlung des Neubiberger Umweltgarten-vereins Mitte März nicht mehr. Der Vorsitzende Lothar Bruns bedankte sich bei beiden für die geleistete Arbeit mit einem bunten Frühlingsblumen-strauß. Anschließend wurden Lothar Bruns und die Kassiere-rin Ulrike Höfer in ihren Ämtern
bestätigt. Neu gewählt wurden Susanne Ewald als stellvertre-tende Vorsitzende und Roswi-tha Bogner als Schriftführerin. Ebenfalls wiedergewählt wur-den die Landtagsabgeordnete Natascha Kohnen und Gemein-deratsmitglied Wilhelm Nehls als Kassenprüfer.
Das Jahr 2013 begann für den Umweltgartenverein mit einer sehr erfreulichen Nach-richt. Rechtzeitig zum 25-jähri-gen Bestehen und etwa drei Monate vor Ablauf des Pacht-vertrags war es der Gemeinde Neubiberg gelungen, die bisher in Privatbesitz befindlichen Flä-chen des Neubiberger Umwelt-gartens zu kaufen. Dafür bedankte sich der alte und neue Vorsitzende Lothar Bruns beim anwesenden Bürgermeis-ter Günter Heyland. Zudem fei-ert der Umweltgartenverein in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Bruns konnte im Anschluss das besonders umfangreiche Jubiläumspro-gramm für 2013 vorstellen.
Höhepunkt ist die Festver-anstaltung zum Vereinsjubilä-um am 21. September im Haus für Weiterbildung. Noch bis
(V.l.) Susanne Ewald, Lothar Bruns, Roswitha Bogner und Ulrike Höfer bilden den neuen Vorstand des Neubiberger Umweltgartenvereins.
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Ende März läuft der Geschich-tenwettbewerb „Der Umwelt-garten schreibt Geschichte(n)“. Am 24. März und am 14. April finden im Umweltgarten wie-der die in den letzten Jahren sehr beliebten Wildkräuterfüh-rungen statt. Zusätzlich werden am 18. Juni und am 9. Juli Heil-kräuterführungen im Biogarten des Vereins angeboten. Wie jedes Jahr lädt der Verein zur Frühjahrsaktion (20. April) und zur Herbstaktion (19. Oktober) ein. Am 14. September wird im Backofen am Traidkasten Brot gebacken. Gruselige Fratzen aus Kürbissen für Halloween können Kinder am 17. Oktober unter Anleitung des Vereins schnitzen. Zudem beteiligt sich der Verein am Familienfest im Umweltgarten (11. Mai), am Tag der offenen Gartentür (30. Juni), am Nachtbiomarkt (18. Juli) und am Sommerferienpro-gramm der Gemeinde (3. Sep-tember). Ein Vereinsausflug im Juni und die monatlichen Aktivtreffen runden das Pro-gramm ab. Weitere Informatio-nen gibt es im Internet unter www.umweltgartenverein.de
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Einen modernen Weg für ein Unternehmen, um Energiekosten deutlich zu senken, auch ohne großes eigenes Fachwissen aufbauen
zu müssen, bietet das Einsparcontracting. Das Unternehmen, welches seine Energiekosten sen-ken will, schließt dabei einen Vertrag mit einer Fachfirma, dem sogenannten Contractinggeber. Mit den Einsparungen kommen die Kosten für die notwendigen Investitionen innerhalb einer fest vereinbarten Laufzeit wieder herein.
Garantierte Einsparung bei geringem AufwandDer Landkreis München hat Ende 2009 einen Vertrag mit der Firma Siemens Building Techno-logies geschlossen. Die Firma untersuchte alle Liegenschaften des Landkreises auf Einsparmög-lichkeiten: Das Landratsamt selbst, die Kfz-Zulas-sungsstelle in Grasbrunn, den ABC-Zug in Haar, die kreiseigenen Schulen, Burg Schwaneck und das Ferien- und Bildungszentrum Siegsdorf. Mit nur sehr wenigen, aber wirkungsvollen Maßnah-men wurde ein großer Nutzen für die Umwelt und für die Steuerzahler erzielt. In allen Liegen-schaften wurde die Regelungstechnik verbes-sert. Im Landratsamt, dem Bildungszentrum Siegsdorf und der Berufsschule Riem wurden Holzpellet- oder Holzhackschnitzelheizungen aufgebaut – die Heizkosten sanken hier um 32 Prozent. In den Schulen werden einzelne Räume nun nach Bedarf geheizt. Mit diesen geringen Mitteln wurden im ersten Garantiejahr des Ein-spargarantievertrages bei allen Liegenschaften nur noch 5,6 Millionen Kilowattstunden ver-braucht. Im Vergleichsjahr 2008 wurden noch 6,7 Millionen Kilowattstunden in Rechnung gestellt – das ist eine tatsächliche Einsparung von 17,6 Prozent. 900 Tonnen Kohlendioxid wur-den nicht ausgestoßen.
Auch in Bezug auf die Energievision bietet Einsparcontracting viel Potential. Einsparungen wie bei den Liegenschaften des Landkreises kön-nen auch in den Kommunen erreicht werden. In seiner Energievision hat sich der Landkreis Mün-
chen verpflichtet, bis zum Jahr 2050 nur noch regenerative Energie zu verwenden. 60 Prozent des Energieverbrauchs des Basisjahres 2006 sol-len bis dahin eingespart werden.
Große Chance für alle KommunenPraktisch in jeder Kommune könnte mit wirt-schaftlichen Investitionen und Energiecontrol-ling ein Zehntel der Ausgaben für Energie gespart werden. Allerdings ist spezielles Wissen und eine hohe Anfangsinvestition notwendig, für die mei-sten Kommunen ist beides aus eigener Kraft schwer zu realisieren. Unnötige Energiekosten durch veraltete Technik und uneffiziente Metho-den sind die Folgen, Energie-Einsparcontracting ist ein sehr geeigneter Weg aus diesem Dilemma. Gerade bei Kommunen mit einem überwiegend älteren Gebäudebestand wie der Gemeinde Neubiberg lohnen sich diese Bemühungen besonders, da mit vergleichsweise einfachen und standardisierten Maßnahmen ein hohes Ein-sparpotenzial bei dem Verbrauch von Energie freigesetzt werden kann.
Bei neueren Gebäuden kann dagegen auf-grund der installierten und noch zeitgemäßen Gebäudetechnik ein Einsparpotenzial nur mit hohem Aufwand realisiert werden, was letztend-lich die Effizienz des gesamten Energie-Einspar-contracting-Vorhabens schmälert. Somit eignet sich der „Gebäudepool“ der Gemeinde Neubi-berg in besonderer Weise für ein Vorhaben wie das Energie-Einsparcontracting.
Der Vertrag, den der Landkreis München zur Energieeinsparung geschlossen hat, hat durch einen vom Landkreis einmalig geleisteten Inve-stitionskostenzuschuss eine Laufzeit von sechs Jahren. Weitere Informationen unter www.landkreis-muenchen.de/umwelt-natur-bauen-wohnen/energie-undklimaschutz/energievision-fuer-den-landkreis-muenchen. Fachlicher Ansprechpartner ist Christian Dauer, Telefon 089/62 21 - 25 78, E-Mail [email protected].
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Großes Einsparpotential für alle Kommunen Das�Einsparcontracting�des�Landkreises�München�hat�sich�als�großer�Erfolg�erwiesen:�Statt�der�erwarteten�150.000�Euro�wurden�sogar�noch�weitere�19.700�Euro�bei�den�Energiekosten�gespart,�also�insgesamt�169.700�Euro�im�ersten�Garantiejahr.�Das�entspricht�900�Tonnen�Kohlendioxid,�die�nicht�in�die�Atmosphäre�abgegeben�wurden.
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Zwei neue Hörstationen
In der Gemeindebiblio-thek gibt es etwas auf die OhrenMit über 1.600 CDs aus allen Musikbereichen, rund 800 Hör-büchern und etwa 1.000 CDs für Kinder bietet die Gemeinde-bibliothek ein umfangreiches und attraktives CD-Angebot. Die CDs können für vier Wochen ausgeliehen und – sofern nicht vorgemerkt – einmal um die jeweilige Leihfrist verlängert werden.
Seit Anfang des Jahres kön-nen CDs nun auch vor Ort ange-hört werden. Zwei Stationen stehen bereit. Die dazugehöri-gen Sony-Kopfhörer bieten eine ausgezeichnete Sound-qualität und gewährleisten, dass die anderen Besucher nichts mitbekommen.
So funktioniert es: Man wählt sich eine CD aus dem Bestand aus, sucht sich einen Platz an einer der beiden Hör-stationen, legt die CD ein und setzt die Kopfhörer auf. Nun heißt es, sich zurücklehnen und der CD lauschen. Zusammen
mit dem großen Zeitschriften-angebot sowie dem Kaffeeau-tomaten im Eingangsbereich der Bibliothek lädt die Hörstati-on zum Verweilen und Genie-ßen ein. Bis zu zwei Personen können die Hörstation gleich-zeitig nutzen. (beck)
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Neue Zeitschriften in der Bibliothek
Zeitschriften und Zeitungen gehören zu den grundlegenden Angeboten einer Bibliothek, denn sie erfüllen die Leserbe-dürfnisse nach Informationen zu aktuellen Themen. Das Ange-bot und die Nachfrage verän-dern sich stetig. Aus diesem Grund wurde das Zeitschriften-spektrum in der Neubiberger Gemeindebibliothek erweitert und ausgetauscht. Zeitschriften gibt es praktisch zu jedem Thema. Jugendliche können sich nun beispielsweise über die „Neon“ und die „Glamour“ freuen, Kinder über die neuen Abonnements „GeoMini“ und
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„Dein Spiegel“ und die Erwach-senen über die Zeitschrift „Landlust“, „Zeit Wissen“ und „Focus Schule“. Die Gemeinde-bibliothek stellt 80 Zeitschrif-ten zu den unterschiedlichsten Bereichen zur Verfügung, die, bis auf das jeweils neueste Heft, für vier Wochen entliehen werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, entlie-hene Hefte für ein Entgelt von einem Euro vorzubestellen.
Seit Oktober 2012 können einige Zeitungen wie „Handels-blatt“, „Süddeutsche Zeitung“ und „Frankfurter Allgemeine“ sowie Zeitschriften wie „Der Spiegel“ und „Dein Spiegel“ auch digital über das Internet ausgeliehen werden. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis können die Kunden unter der Webadresse www.digibobb.de überall und kostenfrei die druckfrische Ausgabe lesen. Zeitungen können für eine Stunde und Zeitschriften für einen Tag ausgeliehen werden. Nach Ablauf der Leihfrist erfolgt die Rückgabe automatisch. Die Datei kann nicht mehr geöffnet werden. (wolf)
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BILDUNG UND UMWELTBILDUNG UND UMWELT
Durch etliche Ordner musste sich Andrea Ciecierski, Mitarbeiterin des Prüfungs-amts der Universität der Bundeswehr
München wühlen, bis sie fündig wurde. Schließ-lich hielt sie die gesuchte Originalakte in Hän-den: Karl-Heinz Marx aus Rheinland-Pfalz war der erste an der Hochschule der Bundeswehr München immatrikulierte Student. Mit der Immatrikulationsnummer 73-001 wurde er zum Studienjahr 1973/1974 in der Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik zugelassen. Im Oktober 2012 immatrikulierte das Prüfungsamt mit der Nummer 1-12-0852 den letzten Stu-denten des aktuellen Bachelor-Jahrgangs 2012, einen Offizieranwärter im FH-Studiengang Wirt-schaft & Journalismus. Zwischen diesen beiden Studenten liegen knapp 40 Jahre – und viele tausend Studierende, die auf dem Neubiberger Campus gelebt und gelernt haben.
Mit der überschaubaren Anzahl von 185 Stu-denten startete der Studienbetrieb im Oktober 1973 in Neubiberg. Seitdem haben 32.000 Stu-dierende ein Studium auf dem Campus begon-nen, rund 70 Prozent von ihnen schlossen es erfolgreich ab. Das heißt: über 20.000 Absol-venten verließen die Universität mit einem Dip-lom-, Bachelor- oder Masterzeugnis. Der erste
immatrikulierte Student Karl-Heinz Marx mach-te an der Universität im Dezember 1976 seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur. Nach dem Stu-dium war der Luftwaffenoffizier noch bis 1984 innerhalb der Bundeswehr tätig, bevor er seine Karriere in der Wirtschaft startete. Ein typischer Lebenslauf für einen Studenten der Universität der Bundeswehr München: Denn die Studieren-den sind in der Regel Zeitsoldaten, die sich für mittlerweile 13 Jahre bei der Bundeswehr ver-pflichten. Doch auch wenn die Offiziere und Offizieranwärter weiterhin die Hauptklientel der Universität bleiben, hat sich die Studieren-denschaft im Vergleich zu Karl-Heinz Marx Stu-dienzeiten deutlich verändert.
Frauen erobern den CampusIn den ersten drei Jahrzehnten ihrer Geschichte bildete die Universität der Bundeswehr Mün-chen ausschließlich Männer aus. Eine Entschei-dung des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahr 2000 trug dazu bei, dass heute auch Stu-dentinnen ein selbstverständlicher Anblick auf dem Neubiberger Campus sind. Damals ent-schied der EuGH, dass Deutschland Frauen nicht vom Dienst an der Waffe ausschließen darf. Die Bundeswehr öffnete folglich alle Laufbahnen uneingeschränkt auch für Frauen. Bereits im Herbst 2001 nahmen die ersten Offizieranwär-terinnen aus Luftwaffe und Marine ihr Studium an der Universität der Bundeswehr München auf, 2004 folgten die ersten weiblichen Offizie-re des Heeres. Aktuell sind 376 der 2.846 Stu-dierenden an der Universität der Bundeswehr München Frauen. Damit ist der Frauenanteil mit 13 Prozent etwas höher als in der Bundeswehr insgesamt, wo der Anteil der weiblichen Berufs- und Zeitsoldaten bei knapp zehn Prozent liegt.
Anfang des Jahrtausends ermöglichte eine Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes der Universität der Bundeswehr München, auch
Du studierst jetzt also auch hier?Die�Universität�der�Bundeswehr�München�feiert�in�diesem�Jahr�ihr�40-jäh-riges�Bestehen.�Eine�Artikelserie�stellt�ausgewählte�Meilensteine�aus�der�Geschichte�dieser�Neubiberger�Institution�vor�und�informiert�über�geplante�Veranstaltungen�im�Jubiläumsjahr.�Der�zweite�Teil�dieser�Serie�thematisiert�die�Studentenschaft�der�Universität�im�Wandel�der�Zeit.�
ÖFFENTLICHER FESTAKT
Am Freitag, 21. Juni, lädt die Universität der Bundeswehr München herzlich zu einem öffentlichen Festakt anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens ein. Die Veranstaltung findet ab 13 Uhr im Audimax sowie im Foyer Audimax statt. Neben Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch wird auch der erste Student der Universität, Karl-Heinz Marx, eine kurze Ansprache halten. Den Festvortrag hält der prominente Absolvent der Universität der
Bundeswehr München und deutsche ESA-Astro-naut Thomas Reiter. Musikalisch umrahmen der Chor und die Big Band der Universität die Veranstaltung. Im Foyer präsentiert die Universität Fotos aus ihrer 40-jährigen Geschichte sowie ausgewählte wissenschaftliche Projekte. Um 16 Uhr findet auf dem Appellplatz der Beförderungs-appell statt, anschließend Biergartenbetrieb. Mehr Informationen unter www.unibw.de/40-jahre
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Studierende aufzunehmen, die sich nicht als Zeitsoldaten bei der Bundeswehr verpflichtet haben. So begannen 2001 die ersten „zivilen“ Studierenden ein Studium in Neubiberg. Indus-trieunternehmen oder Bundesbehörden über-nehmen in diesen Fällen die Studiengebühren. Es etablierten sich beispielsweise ein erfolgrei-ches Programm mit der Versicherungswirtschaft sowie weitere Kooperationen mit Industrieun-ternehmen, die zivile Studierende in den Inge-nieurwissenschaften fördern.
Das Studienangebot wächstNicht nur die Studierendenschaft, auch das Studi-enangebot hat sich im Laufe der vergangenen 40 Jahre gewandelt und wurde aktuellen Entwick-lungen in Bundeswehr, Hochschullandschaft und Industrie angepasst. Neu hinzukamen: 1988 Staats- und Sozialwissenschaften, 1991 Sport-wissenschaft, 2000 Wirtschaftsinformatik, 2007 der von mehreren Fakultäten getragene Studien-gang Mathematical Engineering, 2009 Wehrtech-nik (für zivile Studierende, entsandt vom Bundes-amt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr), 2010 Wirtschaft und
Journalismus (ersetzt den Studiengang Betriebs-wirtschaft) und im Oktober 2013 Psychologie. Im Zuge der Umstellung auf Bachelor- und Master-studiengänge wurden außerdem zahlreiche Stu-diengänge reformiert und umbenannt.
Prominente AbsolventenAn der Universität der Bundeswehr München erhalten die Studierenden eine wissenschaftli-che Ausbildung, innerhalb der Bundeswehr übernehmen die Offiziere früh Führungserfah-rung. Eine Doppelqualifikation, die den Absol-venten in der Regel viele Karrierewege öffnet, egal ob als Berufssoldaten bei der Bundeswehr oder nach dem Ausscheiden in der freien Wirt-schaft. Der erste Student der Universität Karl-Heinz Marx brachte es beispielsweise bis zum Hauptabteilungsleiter Logistik beim Produkti-onswerk für schwere LKW der Iveco in Ulm. Mit dem amtierenden Generalinspekteur der Bun-deswehr Volker Wieker ist der höchstrangige Soldat in Deutschland ebenfalls ein Absolvent der Universität der Bundeswehr München; er studierte in den 70er Jahren Geodäsie in Neubi-berg. Der prominenteste Absolvent der Univer-sität ist Brigadegeneral Thomas Reiter, der in seiner Karriere besonders hoch hinauskam: Der ESA-Astronaut war zweimal im Rahmen interna-tionaler Missionen im Weltall. Heute ist er Direk-tor für Bemannte Raumfahrt und Betrieb der ESA. Über sein Studium in Neubiberg sagt er im Rückblick: „Das schnelle und qualitativ hoch-wertige Studium der Luft- und Raumfahrttech-nik hat mir bei meinem Werdegang sehr gehol-fen. Von den fachlichen Kenntnissen, aber auch von den hier ausgebildeten Fähigkeiten, effek-tiv und zielorientiert zu lernen, profitiere ich noch heute.“ Stephanie Borghoff
Die Mode und die Lehrmittel mögen sich geändert haben,…
… doch lernen müssen die Studierenden damals wie heute sehr intensiv.
32 nanu 3/13
KIRCHE UND SOZIALES
Die Zahl der Menschen im Landkreis, denen die Obdachlosigkeit droht, ist 2012 wei-ter angestiegen. Insgesamt verzeichnete
die „Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlo-sigkeit“ (FOL) um das Leitungsteam Angela Pfis-ter-Resch und Stefan Wallner 1.126 Fälle – 2,27 Prozent mehr als im Vorjahr. In Neubiberg ist die Zahl der Fälle nahezu konstant: Von 27 sank die Zahl der Ratsuchenden auf 25. 2010 waren es 26.
Eine positive Entwicklung vorweg: In 325 Fäl-len waren es die Hilfesuchenden selbst, die die Fachstelle von sich aus kontaktierten – im Vor-jahr wagten nur 240 den ersten Schritt und wen-deten sich an die AWO-Berater. „Das zeigt, dass wir uns im Landkreis als Anlaufstelle für Mieter in Not etabliert haben“, so Angela Pfister-Resch. Alle anderen wurden vermittelt. Die FOL ist beauftragte Stelle für alle Räumungsklagen im Landkreis München und wurde 236 Mal über anstehende Räumungsklagen informierte.
Ziel des FOL-Engagements ist es, den Wohn-raum zu erhalten. Erst dann fließt ein Fall als „posi-tiv“ in die Statistik ein. Von den 861 Fällen, die im vergangenen Jahr als abgeschlossen zu den Akten gelegt wurden, wertete die FOL 628 positiv – das entspricht, wenn man die Gesamtzahl der Fälle zugrunde legt, einer Erfolgsquote von rund 56 Pro-zent. „Der angespannte Mietmarkt im Münchner Umland erschwert uns die Arbeit aber zunehmend, weil es immer schwieriger wird, alternative Woh-nungen zu finden, die finanzierbar sind“, sagt Ste-fan Wallner. So wurden im vergangen Jahr 174 Fälle durch einen Umzug als „positiv“ abgehakt – 2011 waren es noch 203. Eine weitere positive Lösung ist die Einigung mit dem Vermieter.
Grundsätzlich gilt: Je früher man sich an die Fachstelle wendet, desto höher ist die Chance,
eine positive Lösung zu finden. Präventiv, also bevor überhaupt eine Kündigung ausgespro-chen wurde, meldeten sich im vergangenen Jahr 47 Prozent der Betroffenen.
Hinsichtlich der Personengruppen, die die Hilfe der Sozialarbeiter in Anspruch nehmen, lassen sich aus der Statistik folgende Erkenntnisse ablei-ten: Der mit Abstand größte Teil wohnt zur Miete (1.038 Fälle) und hat die deutsche Staatsangehö-rigkeit (714 Fälle). Über die Hälfte aller Hilfesu-chenden lebt alleine, darauf folgen mit jeweils rund 200 Fällen die Alleinerziehenden und Famili-en, denen die Obdachlosigkeit droht. Über das Alter der Betroffenen lassen sich nur wage Aussa-gen treffen, da nur bei der Hälfte der „Klienten“ ein Geburtsdatum vorliegt: Am stärksten vertreten sind jedoch die Altersgruppen zwischen 36 und 45 Jahren (26 Prozent), zwischen 46 und 55 Jahren (24 Prozent) und 25 und 35 Jahren (22,5 Prozent).
Welche Ausbildung haben die Menschen, für die sich die FOL engagiert und wie finanzieren sie ihren Lebensunterhalt? In 653 Fällen ist den Sozi-alarbeitern der berufliche Hintergrund ihres Gegenübers bekannt: Der weitaus größte Teil hat eine abgeschlossene Berufsausbildung (420 Fälle), 191 Ratsuchende nicht. Verschwindend gering ist der Anteil der Akademiker (14) oder derjenigen, die keinen Schulabschluss haben (7).
Die Kontaktaufnahme mit der FOL rechnet sich für Landkreis und Gemeinden, die für die Folge-kosten der Obdachlosigkeit aufkommen müssten. Das Einsparungspotential für das Modell Mün-chen Land sieht folgendermaßen aus: Abzüglich der für den Berichtszeitraum entstandenen Kos-ten für die FOL in Höhe von rund 260.000 Euro hat der Landkreis innerhalb dieses Zeitraums rund 1,2 Millionen Euro gespart. Katrin Mormann
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Hochschulmannschaft Lacrosse
Spende für Musik und Kinder
Neben den Musikfreunden werden sich auch die Kinder sozialhilfeberechtigter Eltern freuen, denn sie bekommen auch in diesem Jahr eine Sai-sonkarte für das Unterhachin-ger Freibad (siehe Seite 36) geschenkt. Im letzten Jahr hat die Gemeinde rund 500 Euro für diese Aktion ausgegeben. So gesehen übernehme die Hochschulmannschaft die Kos-ten für die diesjährige Aktion komplett, freut sich Karin Mireis-Lang vom Sozialamt.
Heyland wertet die Spende als eine „edle, noble Geste“, vor allem weil „das Geld am Ort“ bleibe. Da die Kommune mehrere soziale Aktionen hat und diese alle über Spenden, nicht über den Haushalt lau-fen, sei es umso wichtiger, Spender zu haben, betonte das Gemeindeoberhaupt.
Am ersten Juli-Wochenende werden die Lacrosse-Hoch-schulmeisterschaften im Neu-biberger Sportzentrum ausge-tragen. Gut 400 Stunden aus ganz Deutschland werden dazu anreisen. Lacrosse ist ein Team-sport der amerikanischen Ureinwohner und wird mit einem Schläger und Ball gespielt. Ziel ist es, ein Tor zu schießen. „Wie Eishockey, nur in der Luft“, erklärt Marius Wol-ter von der Mannschaft. (inf)
Der AWO in Neubiberg auf der Spur
Zeitzeugen gesucht
In den 60er Jahren sah Neubi-berg noch anders aus als heute. Die Hauptstraße verlief sich im Walde und über den Köpfen brummten die Militärmaschi-nen. Die Neubiberger arran-
gierten sich mit den gegebe-nen Lebensumständen. Vielen ging es wirtschaftlich nicht so gut. Juliane Löw, die Ehefrau des damaligen SPD-Bürger-meisters Max Löw, machte es sich daher zur Aufgabe, Famili-en mit Kindern und andere, die es nötig hatten, zu unterstüt-zen. Als Mitglied der Arbeiter-wohlfahrt vermittelte sie Feri-enaufenthalte für Kinder und Familien, gab Hilfestellung bei Problemen des täglichen Lebens und hatte immer ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Im Jahre 2014 wird der Ortsverein der AWO Neubiberg sein 40jähriges Bestehen fei-ern. Da ist es an der Zeit, die Geschichte der Sozialarbeit in Neubiberg festzuhalten. Vor der Neugründung des Ortsver-eins 1974, also über die 60er Jahre, in der Juliane Löw in Neubiberg wirkte, gibt es leider keine Unterlagen. Der AWO-Ortsverein fragt daher die Neu-biberger: Können Sie sich an die Zeit vor einem halben Jahr-hundert erinnern? Sind Sie vielleicht einmal mit in eine Ferienfreizeit gefahren? Haben die Eltern etwas aus der Zeit erzählt?
Bei der Spendenübergabe: (v.l.) Bürgermeister Günter Heyland, Marius Wolter, Matthias Lehna, Michael Wolter, Karin Mireis-Lang, Benedikt Urban und Andrea Braun.
Juliane Löw im Jahre 1971
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dler„Unterstütztes Wohnen“
Wenn das Mietverhältnis gefährdet ist
Finanzielle oder psychosoziale Schwierigkeiten, Trennung oder Scheidung, Krankheit oder Iso-lation – es gibt viele verschiede-ne Gründe, warum Menschen ihren Wohnraum gefährdet sehen. „Unterstütztes Wohnen“ ist ein Kooperationsprojekt von AWO Kreisverband München Land, Caritasverband und Katholischer Männerfürsorge-verein München, das durch den Landkreis München gefördert wird und Landkreisbürger hilft, die eigene Wohnung zu behal-ten. Für Neubiberg sind es spe-ziell die Mitarbeiter der AWO und der Caritas, die Bürgern bei Behördengängen helfen, bei Antragstellungen, im Kontakt mit den Vermietern, beim Ein-halten von Terminen und bei der Organisation des eigenen Haus-halts.
Die AWO- und Caritas-Mitar-beiter bieten ihre Unterstützung ein Jahr lang an. Eine Verlänge-rung um ein weiteres halbes Jahr ist möglich. Voraussetzung für die Hilfe ist, dass der Hilfesu-chende über 18 Jahre ist, einen eigenen Wohnraum im Land-kreis München hat und die Zusammenarbeit aktiv fördert.
Die AWO-Mitarbeiterin Blanco Wißmann ist zu erreichen unter Telefon 089/67 20 87 19, Mobil 0176/16 72 08 73 oder per E-Mail an [email protected], der Caritas-Mitarbeiter Erich Rauch unter Telefon 089/678 20 20 sowie per E-Mail an erich.rauch@ caritasmuenchen.de. (inf)
Aktion Christkind
Über 9.000 Euro Spenden
Der gemeindliche Spendentopf ist wieder gefüllt: Genau 9.091,42 Euro haben die Neubi-berger für ihre sozial benachtei-ligten Mitmenschen Ende des vergangenen Jahres gespendet, darunter auch eine Spende vom Bestattungsinstitut Denk in Höhe von 1.000 Euro. Geschäfts-führerin Silvia Edlmann ist des-halb von der Aktion so begeis-tert, weil es „breit gefächert“ ist und an „Jung und Alt“ denkt.
Mit einem Restbestand von fast 4.100 Euro aus dem vergan-genen Jahr stehen der Gemein-de Neubiberg nun wieder knapp 13.200 Euro zur Verfügung, um beispielsweise Grundschulkin-dern ein Essen in der Mittagsbe-treuung zu bezuschussen, jedem Schüler ein Schulstart-geld auszuzahlen, Förderunter-
richt für Kinder mit Sprachdefi-ziten zu finanzieren oder ihnen die Teilnahme an Klassenfahr-ten oder am Ferienprogramm zu ermöglichen. Im Sommer möch-te die Gemeinde diesen Famili-en darüber hinaus wieder eine Familiensaisonkarte für das Unterhachinger Freibad schen-ken (siehe "Spritzige Badesai-son"). Und nächste Weihnach-ten möchte sie alle Bedürftigen in Neubiberg – egal, ob jung oder alt –erneut mit Gutschei-nen für Weihnachtsgeschenke erfreuen. Näheres zur Aktion Christkind im Internet unter www.neubiberg.de, Kirche und Soziales, Aktion Christkind. (inf)
„Aktion Osterhase“
Spritzige Badesaison
Die Gemeinde Neubiberg hat mit Unterstützung der Gemein-de Unterhaching den sozialhil-feberechtigten Familien und Alleinerziehenden in Neubiberg zu Ostern eine Familiensaison-karte von Mai bis Oktober 2013 für das beliebte Unterhachinger Freibad geschenkt. Finanziert wird diese Unterstützung aus den Spenden der „Aktion Christ-kind“, zu der die Gemeinde Neu-biberg jedes Jahr vor Weihnach-ten aufruft. Die gespendeten
Als „ein Zeichen der Verbun-denheit zur Gemeinde“ hat die Lacrosse-Hochschulmannschaft 1.000 Euro der Gemeinde Neu-biberg gespendet – 500 Euro für die Aktion Osterhase und 500 Euro für einen neuen Flü-gel. „Der alte ist überraschend kaputt gegangen“, erklärt der Erste Bürgermeister Günter Heyland, „und die Kosten für einen neuen haben wir nicht in den Haushalt eingestellt“. Über Tastenpatenschaften (siehe Seite 11) will die Gemeinde nun Spender für den neuen Flügel gewinnen. Die Hochschulmann-schaft macht den Auftakt.
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KIRCHE UND SOZIALESKIRCHE UND SOZIALES
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sie Philosophie, Logik, Wissen-schaftstheorie und Theologie in München – „Theologie aus Inter-esse“, wie sie erklärt.
In der Perlacher Kirche habe die Wahlmünchnerin eine Sechs-Tage-Woche. Sitzungen wie mit dem Kirchenvorstand oder den verschiedenen Teams kann es ihren Aussagen nach zwischen 8 Uhr und 22/23 Uhr geben. Hinzu kommen die Got-tesdienste wie Predigten, Tau-fen, Hochzeiten oder Beerdigun-gen. „Es gibt viel zu tun“, sagt die Geistliche. Schließlich hat sie die pfarramtliche Geschäftsfüh-rung inne und ist Ansprechpart-ner für das gesamte Gemeinde-leben. Ganz wichtig in ihrer täglichen Arbeit sei Schwager die Seelsorge, die Besuche bei den Menschen, unaufgefordert, zum Beispiel zu einem Geburts-tag zu gehen, zu hören, was die Menschen beschäftigt. Durch die Erfahrung mit den Menschen erlebe sie auch die Gegenwart Gottes. In der wenigen Freizeit, die ihr bleibt, verbringt sie gerne Zeit mit ihrem achtjährigem Sohn Ruben.
Christsein bedeutet für sie, keinem Menschen noch irgend-einer Struktur die Macht über sein Leben zuzustehen: „Ich bin Mensch, unfassbar wie Gott.“ In
ihrer neuen Zuteilung ist ihr viel an einem guten Miteinander gelegen, wobei sie zugleich den Auftrag in der Welt und vor Gott im Blick behält. (inf)
Der Awo-Ortsverein freut sich über jede Geschichte, die er erzählt bekommt. AWO-Kon-takt: Christel Schröder (Tele-fon: 089/60 59 51) oder Maria Schindler (Telefon: 089/601 15 53, E-Mail: [email protected], Post: Familie Schind-ler, Schopenhauerstraße 13, 85579 Neubiberg).
Maria Schindler
Feuerwehr Neubiberg
Norbert Strama zum Ehrenmitglied ernannt
Auf ihrer diesjährigen Jahres-hauptversammlung Anfang März hat die Freiwillige Feuerwehr Neubiberg Norbert Strama auf-grund seines großen Engage-ments für ihre Einrichtung zum Ehrenmitglied ernannt. Tanja Stimpel-Lindner und Bernd Mor-genländer wurden für zehn Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt.
Im Jahr 2012 rückten die 76 ehrenamtlichen Kräfte zu insge-samt 121 Einsätzen aus, drei Ein-sätze weniger als im Vorjahr. Dabei wurden etwa 1.400 Mann-
stunden geleistet. Um für die zahlreichen Einsätze optimal vorbereitet zu sein, trainierte die Mannschaft in rund 4.000 Übungsstunden pro Jahr den Ernstfall. Dies bedeutet für jeden Feuerwehrdienstleistenden, durchschnittlich etwa 60 Stun-den seiner Freizeit für Übungen und Einsätze zu investieren.
Neben acht Brandeinsätzen wurde die Feuerwehr Neubi-berg zu 28 Hilfeleistungen (2011: 23) technischer Art und 18 Personenrettungen (2011: 14) gerufen. Stellten sich 2011 nur sieben alarmierte Einsätze im Nachhinein als Fehlalarme heraus, waren es im vergange-nen Jahr 28. 2013 wurden die Einsatzkräfte 70 Mal über den Funkmeldeempfänger zum Ein-satz alarmiert, im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um fast 50 Prozent.
Für diese wichtige ehren-amtliche Tätigkeit sucht die Freiwillige Feuerwehr Neubi-berg neue Mitglieder. Jugend-liche ab 14 Jahren sowie auch ältere Mitbürger sind willkom-men. Philipp Oberthür
Für ein gutes Miteinander
Neue Pfarrerin in Sankt Paulus
Ursula Schwager
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„Warum bist du denn nicht Pfar-rerin geworden?“ Ursula Schwa-ger war bereits Mitte 30, als ihr diese Frage gestellt wurde. „Aber ja, warum nicht?“, dachte sich die heute 48-Jährige. Seit März ist Ursula Schwager neue Pfarrerin in Sankt Paulus Mün-chen-Perlach, zu dessen Spren-gel auch Neubiberg gehört. Zuvor war sie hauptberuflich Religionslehrer an einem Gym-nasium und in der Erlöserge-meinde in Bamberg. Studiert hat
Eine Predigt von der Feuerleiter
„112 oder beten – Woher kommt Hilfe?“ Unter diesem Motto versammelten sich im März rund 300 Besucher beim GoSpe-cial im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Neubiberg am Floriansanger. Der GoSpecial ist ein Gottesdienst der evange-lischen Michaelskirchengemeinde in freier Form mit moderner Musik, Theater, interessanten Gästen und an besonderen Orten. Er richtet sich an Menschen, die quer denken und über den eigenen Tellerrand hinaus schauen möchten.
In seiner Predigt zeigte Pfarrer Olaf Stegmann anhand aktu-eller Unglücksfälle, dass die Hilfe und Unterstützung durch jeden Mitmenschen, egal ob Feuerwehr oder Nachbar, genau-so wichtig ist wie die Hilfe, die wir im Vertrauen auf Gott fin-den. Philipp Oberthür
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JUNG UND ALTJUNG UND ALT
Sie sägen, feilen, bohren, leimen und nageln. Acht Wochen lang, einmal die Woche für eineinhalb Stunden. Wenn ihr
30 Zentimeter großes Holz-Segelschiff fertig ist, können sie es auch noch bemalen. Fünf Mädchen und vier Jungen haben sich für den handwerklichen Unterricht an der Grundschule Unterbiberg angemeldet. Es handelt sich dabei um ein freiwilliges Angebot am Nachmittag, das ein fachkundiger Senior im Rahmen des Cari-
tas-Projektes „Ottobrunner Kinderwerkstatt“ anleitet.
Vor gut vier Jahren startete das Caritas Freiwil-ligen-Zentrum Ottobrunn damit, bestimmte Kurse und Vorträge für Grundschüler in Ottobrunn, spä-ter auch Unterbiberg und Putzbrunn anzubieten, indem engagierte Senioren aus der Umgebung ihr Wissen sowie ihre Berufs- und Lebenserfahrung einbringen können. Die Programme umfassen dabei auch Themen wie Kunst, Technik oder Natur, erklärt Eliana Trimborn, Projektleiterin der Ottobrunner Kinderwerkstatt. Naturvorträge wie „Keine Angst vor Spinnen“ oder „Warum Vögel singen“ und Kurse wie „Technik zum Anfassen“ für kleinere Gruppen bis zu maximal sechs Schülern aus den dritten und vierten Klassen gehören zu dem aktuellen Repertoire.
Neue Erfahrungen ohne Leistungsdruck Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um Kinder zu ihrer ursprünglichen Neugier zurückzuführen und ihnen die Möglichkeit zu geben, „neue Erfah-rungen ohne Leistungsdruck“ zu sammeln, erklärt Trimborn. Wichtig war aber auch der „generationsübergreifende Aspekt“, die Brücke zwischen Jung und Alt. Trimborn geht davon aus, dass die meisten Kinder keine Werkstatt zu Hause haben und die Väter in aller Regel nicht viel Zeit haben. Gerade aus diesem Grund ermög-licht die Caritas Projekte wie „Technik zum Anfas-sen“. Derzeit bieten elf Senioren ihr Können und Wissen im Rahmen der „Ottobrunner Kinder-werkstatt“ an. „Und die Kurse haben meistens ihre maximale Teilnehmerzahl erreicht“, beschreibt die Projektleiterin die positive Reso-nanz. Ina Franz
Sägen, was das Zeug hältIn�der�„Ottobrunner�Kinderwerkstatt“�geben�Senioren�ihr�Wissen�und�Können�ehrenamtlich�und�kindgerecht�aufbereitet�an�Grundschüler�weiter.�Im�ver-gangenen�Jahr�haben�allein�in�Unterbiberg�284�Grundschüler�teilgenommen.�
Grundschüler werkeln und machen im Kurs „Technik zum Anfassen“ mit Senior Erwin Scharl.
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SENIOREN GESUCHT
Interessierte Senioren, die ihr Wissen und Können ehrenamt-lich bei der „Ottobrunner Kinderwerkstatt“ einsetzen möch-ten, können sich jederzeit bei Eliana Trimborn vom Caritas Freiwilligen-Zentrum Ottobrunn per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 089/60 85 20 - 12 melden.
Carl-Steinmeier-Mittelschule
5. Berufsinformations-abend
Schüler der siebten bis zehnten Klassen als auch interessierte Eltern konnten sich beim inzwi-schen fünften Berufsinformati-onsabend an der Carl-Steinmei-er-Mittelschule über die breite Palette an Ausbildungsmöglich-keiten und -berufen nach dem Schulabschluss informieren. Dazu begrüßte Schulleiter Karl Spreng im Namen der Schule über 350 Gäste, darunter auch Vertreter der Gemeinden des Schulsprengels und insgesamt mehr als 25 regionale und über-regional tätige Betriebe in der Aula der Schule. Die Palette der teilnehmenden Betriebe reichte von vor Ort ansässigen Hand-werksbetrieben bis zu Großkon-zernen wie der Deutschen Bahn, der Post und der BayWa-AG. Die Gemeinde Neubiberg stellte sich als Ausbildungsbetrieb sowie den Ausbildungsberuf zum Verwaltungsfachangestell-ten in der Kommunalverwaltung vor. Zahlreiche ehemalige Schü-ler der Carl-Steinmeier-Mittel-schule sind mittlerweile als Aus-zubildende oder Angestellte in einem der Betriebe tätig. (nanu)
Realschüler über soziale Berufe
„Altenpflege kann nicht jeder!“
Berufsinformationstage, bei denen sich viele unterschiedli-che Berufssparten vorstellen, finden an Schulen regelmäßig statt. Allerdings zeigt sich dabei immer wieder, dass die Info-stände, die über soziale Berufe informieren, von den Schülern nur wenig frequentiert werden. Um dem entgegenzuwirken hat die Schulleitung der Realschule Neubiberg der Initiative für mehr Fairness in der professio-nellen Pflege (PfLair) im letzten Jahr erstmalig die Möglichkeit eröffnet, einen „Berufsinforma-tionstag Altenpflege“ für alle Schüler der achten Klassen durchzuführen. Nachdem diese Aktion erfolgreich verlaufen war, hatte Schulleiter Christian Ceglarek die Initiative PfLair gleich anschließend für 2013 „gebucht“.
Ende Februar informierten Gisela Hüttis, Stiftsdirektorin von KWA Stift Brunneck, André Schinck, Leiter vom Ludwig-Feuerbach-Haus, Stefanie Joh-nen, Lehrerin für Pflegeberufe am Bildungszentrum für Pfle-
ge, Gesundheit und Soziales, München sowie vier Auszubil-dende die Achtklässler über den Altenpflegeberuf. Neben den Informationen bekamen die Realschüler auch Gelegen-heit zu praktischen Übungen wie Blutdruck und Blutzucker messen oder jemanden füttern und konnten die Erfahrung machen, wie es sich anfühlt, wenn man nicht mehr richtig sehen kann, kein Gefühl mehr in den Händen hat und kaum noch etwas hört.
Interessante Karrieremög-lichkeiten bis hin zum Studi-um, krisensicherer Arbeits-platz als Pflegefachkraft, abwechslungsreiche Tätigkei-ten, überdurchschnittliches Gehalt als Azubi – diese positi-ven Aspekte haben ein starkes Gewicht gegenüber dem als negativ bewerteten Schicht-dienst. Gleichwohl haben die Schüler insbesondere nach den praktischen Übungen erkannt, dass nicht jeder für diesen Beruf geeignet ist. „Man braucht Feingefühl, Geduld und Verständnis für alte Leute“, sagte eine Schülerin. „Man muss sich überwinden können“, sagte eine andere. Die sogenannte Sozialkompe-
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tenz spiele bei Einstellungen die größte Rolle, bestätigte André Schinck. Erfreulich offen stellten einige Achtklässler den angehenden Pflegefach-kräften auch Fragen nach dem Umgang mit Tod und Sterben, die ebenso ehrlich beantwor-tet wurden. Realschulrektor Christian Ceglarek und Konrek-torin Christine Graf planen auch für das kommende Jahr
einen Berufsinformationstag Altenpflege mit der Initiative PfLair. Christian Ceglarek
„Haus der kleinen Forscher“
Infineon-Kita als erster Betriebskindergarten Oberbayerns zertifiziert Im Rahmen der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ wurde
die „AWO-Kindertagesstätte Infineon“ Mitte März offiziell als erster Betriebskindergarten Oberbayerns zertifiziert. Seit 2011 ist die Industrie- und Handelskammer (IHK) offiziel-ler Netzwerkpartner der Berli-ner Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die zum Ziel hat, Mädchen und Jungen schon im Vorschulalter für Mathematik und Technik zu begeistern. Im
Auf der Suche nach inneren Organen
Insgesamt 62 Sechstklässlerinnen haben sich am ersten Märzwochenende von Freitag auf Samstag in der Staatlichen Realschule Neubiberg zur dritten MINT-Nacht getroffen. Ziel der Veranstaltung war, dass die Mädchen in verschiedenen Workshops spielerisch einen Zugang zu den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz: MINT) bekommen. So begaben sich die Sechstklässler-innen mit einem GPS-Gerät auf Schatzsuche und lernten etwas über Chromatografie, ein Verfahren, das beispielswei-se beim Nachweis einer Dokumentenfälschung hilft. Außer-dem wurden die inneren Organe erforscht und Codes ent-
schlüsselt. Besonderen Spaß hat es den Schülerinnen gemacht, in einer Physikübung ein Kaleidoskop zu basteln. Organisatorinnen der MINT-Nacht sind die Studienrätinnen Petra Stange und Johanna Sautter. Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle zeichnete die Staatliche Realschule Neubiberg letztes Jahr als MINT-Schule aus. Eine Auszeichnung, die Schulen zuteil kommt, die sich besonders stark für die Förderung von Mädchen in den MINT-Bereichen engagieren. Christian Ceglarek
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Aufstieg in die Bayernliga
Erst nach der letzten Runde der U20-Landesligasaison 2012/13 stand fest, dass sie es geschafft hatten: (v.l.) Andi Stadler, Neofytos Tsandekidis sowie Jonas und Simon Leeb vom Schachklub München Südost sicher-ten sich mit einem dramatischen 2:2 gegen die stark besetzte DJK aus Schaibing die Meisterschaft. Damit
konnte die Saison ungeschlagen beendet werden. Durch die 11:1 Mannschaftspunkte und 15:9 Brettpunkte wurde mit Platz 1 der Aufstieg in die Bayernliga perfekt gemacht. Die Spieler freuen sich schon darauf, sich dort mit den besten bayerischen Jugendschachspielern zu messen. Die Basis für diese Erfolge bilden eine intensive Betreuung der Jugendlichen und effizientes Training, in das auch Schach-Großmeister eingebunden sind. Jeden Freitag, 16.45 bis 19 Uhr, bietet der Schachklub München Südost ein kostenloses Kinder- und Jugendtraining im Haus für Weiterbil-dung in Neubiberg an, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sponsoren für die Jugendarbeit wer-den jederzeit gesucht. Näheres unter www.schachklub.info. Wolfgang Förster
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Neues Leben ist im Haus, schon sieht die Welt viel schöner aus. Mitten im Schnee erstrahlte ein neues
Sternchen für Neubiberg. Unsere Tochter Victoria Carolina Lucht wurde am 16. Januar 2013 um 14.13 Uhr geboren. Sie brachte bei 50 Zentimeter Länge 3.480 Gramm auf die Waage. Es freuen sich die Eltern Kerstin und Martin Lucht sowie Schwester Isabella.
Gemeindenachwuchs
Neubibergs Babys
Neubiberger Eltern können ein Bild ihres jungen Nach-wuchses mit einem kurzen Text dazu per E-Mail an [email protected] schicken. Beides wird dann wie gehabt in einer der nächsten Nanu-Ausgaben abgedruckt. Als Dankeschön erhalten die Eltern von der Neubiberger Firma digiposter einen Gutschein in Höhe von 60 Euro, mit dem sie ihr eingeschicktes Foto als Poster einrahmen lassen können, wobei sie For-mat und Art selbst bestimmen dürfen. Beratung erfolgt vor Ort. Damit digiposter Kontakt aufnehmen und den Gutschein an die Eltern weiterleiten kann, nennt die Gemeinde digiposter die E-Mail-Adresse der Eltern.
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Rahmen dieses Programms bietet die IHK spezielle Schu-lungen für Kita-Mitarbeiter an. Ihren Angaben zufolge beteili-gen sich im IHK-Bezirk bereits rund 200 Kindertageseinrich-tungen an dieser Initiative. Fünf private und kommunale Kindergärten seien bereits offiziell mit der Berliner Stif-tungsplakette ausgezeichnet worden. Die sechste Plakette ging laut IHK-Bildungsreferen-
tin Jana Kammer erstmals an einen Betriebskindergarten. Die Kindertagesstätte des Chip-Konzerns gilt in den Augen der Jury in mehrfacher Hinsicht als vorbildlich: Betreut werden 180 Kinder im Alter sechs Monaten bis sechs Jahren und sie verfügt unter anderem über einen eigenen Themenraum „Forschen und Experimentie-ren“. Infineon unterstützt diese Förderung der Bildung im
MINT-Bereich nicht nur finanzi-ell, sondern auch mit techni-schem Know-how und Materi-alien. Auch die Gemeinde Neubiberg unterstützt die Ein-richtung. Der Gemeinderat hat in seiner März-Sitzung eine Bedarfsanerkennung von fünf Krippenplätzen für die geplan-te Erweiterung beschlossen, was Infineon einen staatlichen Investitionskostenzuschuss ermöglicht. (sas)
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VERWALTUNG UND POLITIKVERWALTUNG UND POLITIK
Im Rahmen einer Fragebogenaktion (siehe Nanu 2/13) haben 98 Bürger bis zum Redakti-onsschluss Angaben zu ihren Wünschen und
Anregungen hinsichtlich der Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur, der Beseitigung von Mängeln und der Bereitstellung von Service- sowie Informationsangeboten gemacht. Die Ergebnisse werden im Folgenden skizziert:
1. HandlungsschwerpunktDie Hauptstraße besitzt nach Einschätzung der Befragten den größten Handlungsbedarf. Insbe-sondere für den Bereich zwischen Bahnübergang und Cramer-Klett-Straße mehrten sich die Nen-nungen. Etwa 60 Prozent der Befragten nannten den gesamten Abschnitt (44 Nennungen) oder einen Teilbereich (17 Nennungen) im Hinblick auf
eine unsichere Führung des Radverkehrs sowie Nutzungskonflikten zwischen den Verkehrsteil-nehmern. Wiederkehrend wurde vor allem der Abschnitt zwischen Wittelsbacherstraße und Kai-serstraße (8 Nennungen) sowohl als Gefahren-stelle als zur komfortablen Gestaltung genannt.
Ein weiterer Handlungsschwerpunkt zeigt sich im Bereich des Bahnübergangs Äußere Haupt-straße/ Hauptstraße. Hier wurden der Bahnüber-gang selbst mit seiner trennenden Wirkung und der Übergang von Umweltgarten und Floriansan-ger auf die Hauptstraße als Gefahrenpunkte für Radfahrer genannt. Nach Ansicht der Befragten sind hier eine eindeutige und sichere Führung des Radverkehrs, Querungshilfen sowie eine Ver-kürzung der Wartezeit am Bahnübergang erfor-derlich.
Besser Radeln in NeubibergBürger�haben�sich�zur�Radverkehrssituation�in�der�Gemeinde�geäußert.
2. Weitere Strecken mit HandlungserfordernisWeitere Streckenabschnitte mit Handlungsbe-darf sind vor allem:• die Zwergerstraße mit vielfacher Nennung des
Bereichs zwischen Lilienthal- und Universitäts-straße (12 Nennungen), aufgrund unkomfor-tabler und teils konfliktträchtiger Führung des Radverkehrs,
• der Abschnitt Universitätsstraße/ Berghammerweg - Neuperlach Süd (9 Nennungen), aufgrund feh-lender Radverkehrssicherung und Wegweisung,
• die Straße Am Hachinger Bach (7 Nennungen), insbesondere aufgrund des Gefährdungspo-tenzials für Schüler,
• die Unterhachinger Straße von der Zwergerstra-ße bis zur Stadtgrenze München (6 Nennungen), aufgrund fehlender Radverkehrssicherung,
• die Cramer-Klett-Straße (6 Nennungen), auf-grund von Nutzungskonflikten, unsicherer Rad-verkehrsführung und mangelhafter Überleitung des Radverkehrs auf die Straße und
• die Hauptstraße von der Cramer-Klett-Straße bis zur östlichen Gemeindegrenze (5 Nen-nungen), aufgrund unzureichender Sicherung des Radverkehrs.
3. Punktueller HandlungsbedarfDieser wird vorrangig an den Kreuzungen Unterha-chinger Straße (St 2368)/Zwergerstraße (20 Nen-nungen), Carl-Wery-Straße (St 2078)/Zwergerstra-ße (16 Nennungen), Bahnhofstraße/Kaiserstraße (6 Nennungen) und Zwergerstraße/Bamerstraße (4 Nennungen) gesehen. Hier werden insbesondere fehlende oder gefährliche Querungen angespro-chen, darüber hinaus kommt es aufgrund von Bau-mängeln oder nachteiligen Signalregelung zu einer unkomfortablen Führung des Radverkehrs. Insbesondere die vielfache Nennung der Kreu-zung Unterhachinger Straße/Zwergerstraße ver-deutlicht deren Dringlichkeit. Hier wird zumeist eine sichere Querungshilfe, mitunter auch eine Unter- oder Überführung gefordert.
4. Bedeutende RadverkehrsverbindungenDurch die Befragung konnten auch die wichtigen Wegeverbindungen im Radverkehr ermittelt wer-den. Demnach besteht aufgrund vielfacher Nen-nung ein starker Bezug zum S- und U-Bahnhalte-punkt Neuperlach Süd, sowohl aus dem Ortsteil Unterbiberg als auch aus dem Ortsteil Neubiberg. Die Nennung dieser Relation erfolgte in der Regel
aufgrund fehlender oder mangelhafter Anbin-dungen für den Radverkehr, aber auch in Bezug auf fehlendes Serviceangebot wie Fahrradabstell-anlagen. Darüber hinaus wurde vielfach eine ver-besserte Anbindung der beiden Ortsteile unter-einander angesprochen. Die Darstellung des Handlungsbedarfs bestätigt dieses Bild, da sich die genannten Mängel und Konfliktbereiche zum Großteil auf den Verbindungsstraßen befinden.
5. FahrradabstellanlagenDer Wunsch nach Fahrradabstellanlagen besteht vor allem entlang der Hauptstraße, an den dor-tigen Geschäften sowie den Bushaltestellen. Neben Schwachstellen in der Radverkehrsführung findet sich hier also auch ergänzender Bedarf für den ruhenden Radverkehr. Ebenso von besonde-rer Bedeutung sind der Bereich um das Rathaus und das Haus für Weiterbildung sowie das Sport-zentrum an der Zwergerstraße. Die Anforderungen an Fahrradabstellanlagen sind dabei vielfältig, dennoch lassen sich deutliche Grundanforde-rungen ermitteln, die für einen Großteil der Befragten von Bedeutung sind. Die meisten Nen-nungen fielen auf „witterungsgeschützt“ (24 Nen-nungen) sowie standsicheres Abstellen (21 Nen-nungen), das heißt, ein Einstellen ohne Gefahr der Beschädigung und des Umkippens des Fahrrades.
Von ebenfalls großer Bedeutung ist ein sicheres Abstellen in Hinblick auf Diebstahl, Van-dalismus und Sicherheitsempfinden der Bürger. Benutzerfreundlichkeit drückte sich in der Befra-gung auf unterschiedliche Weise aus. Vielfach wurde eine leichte Zugänglichkeit benannt (10 Nennungen). Gleichzeitig ist eine Beleuchtung und einfache Handhabung sowie ausreichend Platz für größere Fahrräder und Anhänger gewünscht. Die negative Wirkung von doppel-stöckigen Anlagen wurde in Bezug auf ältere Leute und Kinder genannt. Dementsprechend sollte das Angebot auch die Belange dieser Rad-fahrer berücksichtigen. Unter saubere Abstellan-lagen wird das regelmäßige Entsorgen von Müll sowie von kaputten Fahrrädern verstanden.
6. Ergänzende Vorschläge und AnregungenDie Angaben der Bürger zu Ergänzungsangeboten fielen geringer aus, zeigen dennoch ein deutliches Bild. Demnach ist besonders der Wunsch nach Ser-viceleistungen für das Fahrrad wie Reparatur- und Verleihservice vorhanden. Zu einer potenziellen
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Radverkehrskonzept Neubiberg
Punktuelles Handlungserfordernis
Lineares Handlungserfordernis
Anzahl der Nennungen
Bedeutende Fahrradverbindung
Erforderliche Fahstellanlagen
Gemeindegrenze
ÜbersichtsplanBürgerbefragung März 2013
Maßstab: ohneAachen, 03.04.2013
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VERWALTUNG UND POLITIK
Beschilderung gab es nur vereinzelt Angaben. Wiederholt wurde dabei eine verbesserte Weg-weisung zwischen Neubiberg und München, ins-besondere zur Haltestelle Neuperlach Süd ange-sprochen (3 Nennungen). Die zusätzlichen Anregungen und Wünsche waren sehr differen-ziert. Neben Verbesserungen in der Verkehrsinfra-struktur gab es insbesondere auch den Wunsch, dass Fahrradfahrer stärker bezüglich Fahrverhalten und Sicherheit kontrolliert werden (4 Nennungen). Außerdem wurde wiederholt der Wunsch zur Kon-fliktentschärfung zwischen motorisiertem Indivi-dualverkehr (MIV) und Fahrradfahrern genannt.
7. FazitDie rege Teilnahme an der Befragung zeigt, dass das Thema Fahrradverkehr einen wichtigen Stel-lenwert in der Wahrnehmung der Neubiberger Bürger besitzt. Gleichzeitig verdeutlichen die Ergebnisse den bestehenden Handlungsbedarf im Gemeindegebiet. Durch die Befragung wurden Bereiche ermittelt, für die nicht nur anhand quanti-fizierbarer Daten, sondern insbesondere aufgrund des Empfindens der Neubiberger Bürger erhöhter
Handlungsbedarf besteht. Beachtenswert zeigt sich dies auf der Hauptstraße im Bereich zwischen Bahnübergang und Cramer-Klett-Straße. Dieser Streckenabschnitt bedarf somit auch in der Rad-verkehrskonzeption einer priorisierten Betrach-tung. Ferner zeigten sich deutliche räumliche Bezüge zwischen den Ortsteilen und hin zum Hal-tepunkt Neuperlach Süd, die für die Radnetzkon-zeption von Bedeutung sind. Nicht zuletzt liefer-ten die Angaben aus den Fragebögen wertvolle Hinweise zur Verbesserung der Serviceangebote für den Radverkehr. Die Befragung ist ein wesent-licher Baustein der Bestandsanalyse. Sie stellt eine wichtige Grundlage für die Radverkehrskonzepti-on der Gemeinde Neubiberg dar und fließt in die Erarbeitung des Radverkehrsnetzes ein. Hierzu werden im Folgenden Handlungserfordernisse, Maßnahmen und Prioritäten zur fahrradfreund-lichen Erschließung der Gemeinde benannt. Das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen geht davon aus, dass die hierzu notwendigen Arbeiten bis zum Sommer abgeschlossen sind.
Ernst Riehle vom Stadt- und Verkehrs-planungsbüro Kaulen und Dr. Barbara Linow
Bau für Sommer 2013 geplant
Unterführung an Unter-hachinger Straße kommt
Die Unterbiberger wünschen sich schon lange eine Fuß- und Radwegunterführung an der Unterhachinger Straße. Jetzt wird ihr Wunsch endlich wahr. Die Firma Bauland wird diese sichere Verkehrsführung im Rahmen des Gesamterschließ-ungskonzeptes für den Bebau-ungsplan „Vivamus“ nun nach-träglich erstellen.
Die Staatsstraße soll mit einer beleuchteten Rad-/Fuß-wegunterführung im Verlauf der Zwergerstraße unterquert werden. Damit kann eine große Lücke in der angestrebten sicheren West-Ost-Verbindung im Gemeindegebiet vom Fasa-nenpark über das Campeon und Unterbiberg nach Neubi-
berg erneut ein Stück weiterge-führt werden. Ohne Sicher-heitsrisiko können dann Ausflüge aus Unterbiberg in den benachbarten Land-schaftspark rund um das Cam-peon, entlang des Zwergerwegs zum S-Bahnhof Fasanenpark und weiter nach München oder über den Radweg entlang der Staatsstraße weiter nach Unter-haching geplant werden. Im Zuge des Unterführungsbaus wird die alte Zwergerstraße in der Breite verringert und mit einem Wendehammer gegen-über der Staatsstraße wirksam abgegrenzt. Bereits planerisch berücksichtigt wird eine mögli-che Weiterführung des Rad-wegs entlang der Staatsstraße weiter in Richtung München, für deren Einbindung in die neue Wegesituation bereits Platz eingeplant wurde.
Die Firma Bauland hat 2012 die Arbeiten an diesem Projekt auf Drängen des Ersten Bürger-meisters wiederaufgenommen, nachdem die letzten Verhand-lungen hierzu im Jahr 2007 zum Erliegen gekommen waren. Der Bau der Unterführung ist in der Zeit von April bis einschließlich Juli 2013 vorgesehen, die Ver-kehrsfreigabe ist noch vor den Sommerferien geplant. (einz)
Aktuelles zum Ortsteil aus erster Hand
Einladung zur Unterbi-berger Bürgerversamm-lungNach der großen Resonanz bei den Unterbibergern im letzten Jahr und den vielfältigen Ent-wicklungen in ihrem Ortsteil findet auch heuer wieder eine
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VERWALTUNG UND POLITIK
gesonderte Ortsteilbürgerver-sammlung in Unterbiberg statt. Der Erste Bürgermeister Gün-ter Heyland lädt alle interes-sierten Unterbiberger für Mitt-woch, 19. Juni, um 19 Uhr in die Aula der Grundschule Unterbiberg ein.
Dabei informiert das Gemeindeoberhaupt zu folgen-den Themen aus erster Hand: Fuß- und Radwegunterführung an der Staatsstraße (Unterha-chinger Straße), Ganztagsklas-sen für die Grundschule und damit verbundene Umbaumaß-nahmen sowie Errichtung eines Interimskindergartens am Hall-stattfeld, Planungen am Markt-platz, neues Feuerwehrgeräte-haus an der Schönswetterstraße, weitere Wohnungsbautätigkeit, Gewerbeentwicklung, Verkehrs-situation (Südanbindung Per-lach) und Aktuelles aus der Uni-versität der Bundeswehr München. Dazu wird die aktuel-le Broschüre „Neubiberg in Zah-len 2013“ verteilt, die alle wis-senswerten aktuellen Zahlen, Daten und Fakten über Neubi-berg zusammenfasst.
Die Bürger werden selbst-verständlich auch zu Wort kommen. Um möglichst alle für sie relevanten Themen bereits im Bericht aufzugreifen, kön-nen sie bereits vorab Fragen an den Ersten Bürgermeister rich-ten. Sie können ihre Anfragen bis zum 12. Juni entweder per Post an die Gemeinde Neubi-berg (Gemeinde Neubiberg, z. Hd. Thomas Schinabeck, Rat-hausplatz 12, 85579 Neubi-berg), per E-Mail ([email protected]) oder über ein Online-Formular (www. neubiberg.de, Rathaus und Bürgerservice, Anträge und Formulare) abschicken. (schi)
Vier Wahlen in den kommenden 13 Monaten
Wahlhelfer gesucht
Landtagswahlen am 15. Sep-tember, Bundestagswahlen am 22. September, Kommunal-wahlen am 16. März und Euro-pawahlen am 25. Mai. Die Gemeinde Neubiberg sucht für die vier anstehenden Wahlen
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im September 2013, März sowie Mai 2014 Wahlhelfer. Für die Wahlen werden neun Stimmbezirke sowie zwei Briefwahlbezirke eingerichtet. Für jeden dieser Stimmbezirke benötigt die Gemeindeverwal-tung acht bis zehn Wahlhelfer. Insgesamt werden also rund 100 ehrenamtlich tätige Mit-bürger gesucht, die bei den Wahltagen mithelfen. Als Auf-wandsentschädigung erhalten sie 50 bis 100 Euro je nach Wahl und eine kleine Verpfle-gung.
Die Wahlhelfer müssen einen Stimmbezirk zwischen 8 und 18 Uhr betreuen und noch am gleichen Tag die Stimmzet-tel auszählen. Mitmachen kön-nen alle Wahlberechtigten. Natürlich freut sich das Wahl-amt auch wieder über „Profis“, die schon bei Wahlen mitge-wirkt haben.
Für Rückfragen und Anmel-dungen stehen Fabian Sass (089/600 12 - 13) oder Dieter Schmidt (089/600 12 - 88) vom Wahlamt der Gemeinde Neubiberg zur Verfügung. (sas)
RUBRIKEN UND SERVICERUBRIKEN UND SERVICE
Der Gemeinderat verabschiedete in seiner Februar-Sitzung einstimmig den Haushalt 2013. Bei den intensiven Beratungen
wurde deutlich, dass die Gemeinde sowohl heuer wie auch in den kommenden Finanzplanungsjah-ren auf der Einnahmenseite aufgrund der schwer kalkulierbaren Gewerbesteuereinnahmen nur mühsam ausgeglichene Haushalte erreichen kann. Obwohl vom Finanzamt bereits 4,8 Millio-nen Euro verbescheidet wurden, kalkuliert die Gemeinde erfahrungsgemäß wegen drohender Vorauszahlungsanpassungen und Rückzahlungs-verpflichtungen letztlich nur mit 3,8 Millionen Euro Einnahmen bei der Gewerbesteuer. Für 2013 bedeutet dies konkret, dass die laufenden Ausga-ben des Verwaltungshaushalts mit rund 25,5 Mil-lionen Euro nur durch eine Zuführung des Vermö-genshaushalts mit 4,7 Millionen Euro ausgeglichen werden können. Dies resultiert in erster Linie aus der Kreisumlage (Anteil, den die Gemeinde an den Landkreis entrichten muss) mit der Rekordhöhe von 11,5 Millionen Euro. Dies sind knapp 44 Pro-zent aller Ausgaben des Verwaltungshaushalts. Diese hohe Zahllast ist der „Bummerang-Effekt“ des gewerbesteuerertragreichen Jahres 2011,
denn die Kreisumlage 2013 bemisst sich nach der hohen Steuerkraft des Jahres 2011. Dank der Sparbemühungen aller im Gemeinderat vertre-tenen Fraktionen ist es gelungen 645.900 Euro an Ausgaben einzusparen. Somit kann in gleicher Höhe eine Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt erfolgen.
Auch wenn die Einnahmesituation grundsätz-lich verbessert werden müsste, war sich der Gemeinderat auch fraktionsübergreifend einig, dass dies nicht durch Erhöhungen der Gemeinde-steuern zu erreichen ist. So blieb beispielsweise den Grund- und Hauseigentümern – und damit den Mietern – eine Erhöhung der Grundsteuer erspart. Dies gilt auch für die Gewerbetreibenden und Wirtschaftsbetriebe. Im Sinne der 3-W-Stra-tegie (Wirtschaft-Wohnbevölkerung-Wissenschaft, siehe Nanu 4/11) soll die heimische Wirtschaft mit der Gemeinde Neubiberg als attraktiven und wirtschaftsfreundlichen Standort sowie verläss-lichen Partner weiterhin rechnen können. Zumal Neubiberg hier im Wettbewerb mit anderen Kom-munen steht und im wirtschaftsstarken Landkreis München nach Grünwald, Gräfelfing, Pullach und Oberhaching mit 280 v. H. den fünftniedrigsten Gewerbesteuerhebesatz vorweisen kann.
Investitionen ohne KreditaufnahmenIm Vermögenshaushalt mit seinem Gesamtvolu-men von 15,25 Millionen Euro können die geplanten Investitionen in 2013 dennoch ohne Kreditaufnahmen durchgeführt werden. Dazu zählen der Kauf der Grundstücke Umweltgarten und Sportzentrum, der Umbau in der Grund-schule Unterbiberg für den Ganztagesschulbe-trieb, der damit verbundene Auszug des Kinder-gartens in ein neues Gebäude am Hallstattfeld, ein Investitionskostenzuschuss für die AWO-Kinderkrippe am Floriansanger mit dem vhs-Bil-dungsgeschoss, die Generalsanierungen der Zweckverbands-Gymnasien Neubiberg und Ottobrunn, der Realschule Neubiberg sowie der Carl-Steinmeier-Mittelschule Riemerling und der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Unterbiberg.
Haushalt lässt wenig Handlungsspielraum Nach�dem�widrigen�Haushaltsjahr�2012,�bei�dem�sich�die�Einnahmen�bei��der�Gewerbesteuer�ins�Negative�entwickelten,�wird�auch�das�aktuelle�Jahr�finanzpolitisch�kein�Leichtes�für�Neubiberg�werden.
Neuer Kämmerer
Freude an regionaler Gemeindearbeit
Nach fast 15 Jahren wird Neubi-bergs Kämmerer Manfred Sich-ler Ende Mai die Gemeinde ver-lassen und in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen. Bereits seit März ist sein Nachfolger da, um sich in die Aufgaben als „oberster Verwal-ter aller Finanzthemen“ einzu-arbeiten. Quentin Peach, in Lon-don geboren und in München aufgewachsen, kümmert sich fortan um die Beschaffung und Verwendung aller Finanzmittel, die erforderlich sind, um die öffentlichen Aufgaben der Kommune wie beispielsweise Kinderbetreuung, Kulturpflege oder Bauprojekte zu erfüllen. Der gelernte Industriekauf-mann und studierte Diplom-Kaufmann hat zuvor in der frei-en Wirtschaft gearbeitet, zuletzt
als kaufmännischer Leiter des Vertriebs bei Infineon, bevor er drei Jahre als Unternehmensbe-rater und Coach tätig war. Sei-nen unternehmerischen Blick auf Sachverhalte und seine Freude an regionaler Gemein-dearbeit sieht der 52-Jährige als Pluspunkte. Speziell der regionale Fokus reize ihn sehr, nachdem er Jahre lang interna-tional tätig war. In Neubiberg heißt es aktuell für ihn, eine Reihe großer Projekte abzuwi-ckeln, ohne dabei das „Gebot der Sparsamkeit“ zu missach-ten. Innerhalb der nächsten Jahre wird er zudem dafür ver-antwortlich sein, die Buchfüh-rung der Finanzverwaltung von der bisherigen Kameralistik auf die Doppik umzustellen – die Buchführung, die er bereits aus der freien Wirtschaft kennt. Er arbeitet gerne für Neubiberg. Nicht nur wegen der Vielfältig-keit der Arbeit in der Kämmerei, sondern auch wegen der ökolo-gischen und sozialen Ausrich-tung der Gemeinde, die sich an Beispielen wie dem Umweltgar-ten oder der schon mehrfach ausgezeichneten Familien-Gemeindebibliothek zeigt. (inf)
Thomas Huber
Neues Gesicht im Bürgerbüro
Immer andere Menschen. Immer Abwechslung. Der
Umgang mit den Bürgern macht Thomas Huber am meis-ten Freude. Der 28-Jährige arbeitet seit April im Neubiber-ger Bürgerbüro. Die tägliche Arbeit mit Gewerbemeldun-gen, Personal- und Reisepäs-sen oder Führerscheinanträ-gen ist dem gebürtigen Brunnthaler nicht neu. Zuvor war er bereits in Holzkirchen und Otterfing im Einwohner-meldeamt tätig. Es gab aber auch eine Zeit, in der der gelernte Verwaltungsfachan-gestellte noch „mehr erleben“ wollte: Von 2009 bis 2012 hat er sich „Urlaub“ in Kanada, China und Thailand gegönnt. In seinem nächsten Urlaub zieht es ihn erneut in die Ferne, hauptsächlich an die Westküs-te der USA – diesmal aber nicht so lang. (inf)
51nanu 3/1350 nanu 3/13
Die Fraktionen zeigten sich erfreut darüber, dass die notwendigen Zukunftsinvestitionen ohne Ver-schuldung erfolgen können. Denn Gemeindekäm-merer Manfred Sichler ist es mit seinem letzten Haushaltsentwurf abermals gelungen, die Pro-Kopf-Verschuldung zu senken, die nun zum 31. Dezember 2012 bei 8,84 Euro liegt (Vergleich 2008: 224,20
Euro). Wegen des Grundsatzes der größtmöglichen Nachhaltigkeit ist für Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung eine konsequente Haushaltsdiszi-plin unerlässlich. Freie Finanzspielräume für außer-ordentliche Begehrlichkeiten bestehen in den näch-sten Haushaltsjahren nach derzeitiger Lage nicht.
Manfred Sichler/Thomas Schinabeck
ECKDATEN DES HAUSHALTS 2013
Gesamtvolumen 40.741.700 € (Vorjahr: 32.817.600 €)
Verwaltungshaushalt 25.490.100 € (Vorjahr: 19.792.700 €)
Vermögenshaushalt 15.251.600 € (Vorjahr: 13.024.900 €)
keine Kreditaufnahme
Rücklagenentnahme 2.529.000 €
Rücklagenzuführung 1.919.000 €
Zuführung vom VermHH an den VerwHH 4.723.100 €
Zuführung vom VerwHH an den VermHH 645.900 €
Foto
: Ina
Fra
nz
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: Ina
Fra
nz
Neuer Mitarbeiter im Bürgerbüro: Thomas Huber
Neuer Kämmerer Quentin Peach
32. Neubiberger Junimarkt
Für Raritätensammler und Schnäppchenjäger
Trödel trifft auf Tradition: Zum 32. Mal schon lockt der große Neubiberger Secondhand-Markt mit seinen bunt gemischten Ständen in das Areal am Rathausplatz. Auch dieses Jahr gibt es für Trödel-Fans alles, was das Herz begehrt: Von Büchern und Spielzeug über Kleidung und Haus-haltswaren bis hin zu echten Antiquitäten ist für jeden etwas dabei.
Wertvolle und ausgefallene Stücke kommen bei einer Versteigerung, dem unterhaltsamen Höhepunkt des Tages, unter den Hammer. Im schattigen Biergarten im Schulhof kann man sich eine zünftige Brotzeit und ein kühles Bier schmecken lassen. Für jene, die’s lieber süß mögen, gibt es Leckereien wie Crêpes und Kuchen.
Der Erlös aus dem Verkauf der von Bürgern gespendeten Gegenstände kommt ausschließ-lich sozialen und ökologischen Zwecken in der Gemeinde zugute. Ihre Spenden geben Sie bitte am 11./12./18./19. Juni (Di/Mi: 10 bis 16 Uhr) oder 13./20. Juni (Do: 13 bis 18 Uhr) im alten Feuerwehrgebäude am Rathausplatz 14 ab. Möglichkeiten zum Parken und Abladen sind vorhanden. Der Nachverkauf findet am 3. Juli von 12 bis 17 Uhr und am 4. Juli von 10 bis 17 Uhr statt. Veranstalter: Gemeinde Neubiberg/Kulturamt
Eltern noch. Mit wachsender Kinderzahl lebten sie in Florenz, Edinburgh und Tel Aviv.
Auf den Spuren jüdischer Tanzmusik in Südamerika
Global Shtetl Orkester: Do the Yiddish Mambo!
Frisch, faszinierend, jenseits ausgetretener Pfade – ein Abend mit dem Global Shtetl Orkester ist eine Zeit- und Weltreise von den 20er-Jahren im heute ukrainischen Galizien über den Balkan bis nach Südamerika und die USA. Die Klammer dabei ist die sehr wandlungsfähige Klezmer-Musik, die das Quintett mitreißend beherrscht.
Theater-Ensemble tgsm
Hugo von Hofmannsthal: Jedermann
Erzählt seit dem Mittelalter, aufgeschrieben von Hans Sachs in seinen Mysterien- und Fastnachts-spielen, als Bühnenstück in literarische Versform gesetzt durch Hugo von Hofmannsthal, hat die Geschichte vom Sterben des reichen Mannes bis auf den heutigen Tag nichts von ihrer Aktualität und Gültigkeit verloren. Das Theater-Ensemble tgsm spannt den Bogen über die Zeiten hinweg und stellt die Frage: Sind wir nicht alle „Jeder-mann“?
ken deutlich hervor. In diesem Schuljahr wird sie mit Schülern der Grundschule Neubiberg ein Kunstprojekt durchführen: Ihre eigenen und die Arbeiten der Kinder werden im 1. Obergeschoss im Haus für Weiterbildung in Neubiberg ausge-stellt. In diesem Schuljahr hat sich die Neubiber-ger Schule Südafrika als Jahresthema gewählt und wird außerdem eine Projektwoche sowie ein Sommerfest unter dem Motto „Wir für die Ukhan-jo-Grundschule in Südafrika“ veranstalten. Ver-anstalter: Grundschule Neubiberg mit Unterstüt-zung der Gemeinde Neubiberg/Kulturamt
Treff für Alt und Jung
Café im Grünen
Seit dem Frühjahr 2010 wird der Garten des Seniorenzentrums bei gutem Wetter und ange-nehmen Temperaturen als Café im Grünen und geselliger Treff für Besucher aller Altersstufen genutzt. Auch für Kinder und Enkel bietet der weitläufige Garten viel Raum zum Spielen. Kaf-fee, Tee und diverse Erfrischungsgetränke gehö-ren ebenso zum Angebot wie selbst gebackener Kuchen und eine kleine Auswahl an Eis. Wetten, dass hier Brücken zwischen den Generationen geschlagen und neue Impulse gegeben wer-den? Das Gartencafé hat bis Anfang August alle 14 Tage geöffnet und zwar am 14.5./28.5./11.6./25.6./9.7./23.7. und 6.8.2013. Veranstalter: Gemeinde Neubiberg/Seniorenzentrum
Autorenlesung mit Georg Cadeggianini
Aus Liebe zum Wahnsinn: Mit sechs Kindern um die Welt
Über eine reisefreudige und unternehmungslus-tige Großfamilie gibt es einiges zu erzählen. Georg Cadeggianini beschreibt in „Aus Liebe zum Wahnsinn“ humorvoll die letzten zwölf Jahre seiner Familie mit sechs Kindern. Als das erste Kind geboren wurde, studierten die jungen
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RUBRIKEN UND SERVICERUBRIKEN UND SERVICE
Veranstaltungen Ausstellung in der Gemeindebibliothek
Bücherverbrennung 1933
Vor 80 Jahren loderten in zahlreichen deut-schen Städten Scheiterhaufen aus Büchern. Nationalsozialistische Studenten verbrannten die Werke bedeutender Dichter, Schriftsteller und Wissenschaftler. Eine kleine Ausstellung in der Gemeindebibliothek erinnert in diesen Tagen an die Ereignisse vor 80 Jahren.
Die Ausstellung ist während der Öffnungs-zeiten der Bibliothek zu sehen (Dienstag, Don-nerstag und Freitag: 10 bis 13 Uhr und 14 bis 19 Uhr, Mittwoch: 14 bis 19 Uhr, Samstag: 10 bis 14 Uhr). Veranstalter: Gemeinde Neubi-berg/Archiv und Bibliothek und vhs SüdOst
Ausstellungseröffnung
Constanze Wagner: Die Farben Südafrikas
Constanze Wagner, 1943 in Südafrika geboren, lebt seit 1973 in Germering. Die Farben ihres Heimatlandes Südafrika treten in all ihren Wer-
Dienstag, 7. Mai, bis Samstag, 18. Mai
Gemeindebibliothek
Kostenfrei
Mittwoch, 8. Mai, 17 Uhr
Haus für Weiterbildung, Kleiner Saal
Ausstellungsdauer: Bis Samstag, 13. Juli
Haus für Weiterbildung, 1. Obergeschoss
Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 10 bis 19 Uhr, Sa: 10 bis 13 Uhr
Kostenfrei
Dienstag, 14. Mai, 14 bis 17 Uhr
Seniorenzentrum, Garten (bei Regen im Haus)
Eintritt frei
Donnerstag, 16. Mai, 19.30 Uhr
Haus für Weiterbildung, Großer Saal
AK 10 Euro, VVK/Erm. 8,50 Euro, MMB/bis 18 Jahre 5 Euro
Samstag, 8. Juni, 20 Uhr
Haus für Weiterbildung, Großer Saal
AK 18 Euro, VVK/Erm. 16 Euro, MMB/bis 18 Jahre 9 Euro
Freitag, 21. Juni, 20 Uhr
Grundschule Neubiberg, Aula
AK 16 Euro, VVK/Erm. 14 Euro, bis 18 Jahre 8 Euro
Samstag, 29. Juni, 12 bis 18 Uhr
Grundschule Neubiberg, Aula und Außenbereiche
Bücherflohmarkt schon ab Freitag, 28. Juni, 14 bis 18 Uhr
Kostenfrei
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VORVERKAUF
Rathausinformation, Gemeindebibliothek, Buchhandlung Lentner, Karten-Telefon 089/600 12-0 oder 089/60 80 84 44
VERANSTALTUNGEN FÜR KINDER
Bilderbuchkino, Leserattenclub, Wir entdecken Maler sowie Spielefeste und bunte Nachmittage finden wie gewohnt auch in den nächsten Monaten statt. Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sind im neuen Veranstaltungskalender Kaleidoskop zu finden. Weitere Informationen auch unter www.neubiberg.de.
GottesdiensteKath. Rosenkranzkönigin, Hauptstraße 36, Neubiberg
• Sonntags, 10.30 und 18.30 Uhr, dienstags, 8 Uhr, und donnerstags, 19 Uhr, Gottesdienst
Ev. Corneliuskirche, Wendelsteinstraße 1, Neubiberg
• Sonntags, 10.30 Uhr, Gottesdienst
Kath. St. Georg Kirche, Zwergerstraße 6, Unterbiberg
• Sonn- und feiertags, 9.30 Uhr, Eucharistie
Ev. Kirche St. Paulus, Sebastian-Bauer-Straße 23, Perlach
• Sonntags, 9.30 Uhr, Gottesdienst
Kath. Hochschulgemeinde, Werner-Heisenberg-Weg 39, Neubiberg
• Mittwochs, 12 Uhr, Ökumenische Auszeit, freitags, 7 Uhr, Frühmesse
Ev. Hochschulgemeinde, Werner-Heisenberg-Weg 39, Neubiberg
• Mittwochs, 12 Uhr, Ökumenische Auszeit – Kurzandacht in der Unikirche
Siebenten-Tags-Adventisten, Frau-Holle-Straße 43, Waldperlach
• Samstags, 9 Uhr, Gottesdienst
SitzungstermineDie Sitzungstermine des Gemeinderats und seiner Ausschüsse sind für die kommenden zwei Monate wie folgt geplant:
Sitzungen des Bau- und Verkehrsausschusses• Dienstag, 14. Mai, 19 Uhr• Dienstag, 11. Juni, 19 Uhr
Sitzungen des Gemeinderats• Montag, 13. Mai, 19 Uhr • Montag, 10. Juni, 19 Uhr
Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses• Montag, 6. Mai, 19 Uhr• Montag, 17. Juni, 19 Uhr
Sitzungen des Planungs- und Umweltausschusses• Dienstag, 18. Juni, 19 Uhr
Sitzungen des Sozial- und Kulturausschusses• Montag, 3. Juni, 19 Uhr
Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass es sich um unverbindliche Termine han-delt, die sich je nach Beratungsbedarf kurzfris-tig noch ändern können. Bitte beachten Sie daher die entsprechenden Ankündigungen an den amtlichen Bekanntmachungstafeln im Gemeindegebiet, im Internet-Sitzungskalen-der unter www.neubiberg.de/kommunalpolitik und in den örtlichen Tages- sowie Wochenzei-tungen. Dort finden Sie auch die einzelnen Tagesordnungspunkte.
ORT
Alle Sitzungen finden im Großen Saal (2. OG) im Haus für Weiterbildung am Rathausplatz 8 statt.
RUBRIKEN UND SERVICERUBRIKEN UND SERVICE
Eine rechtzeitige Anmeldung im Vorzimmer des Ersten Bürgermeisters (Telefon 089/600 12 11 oder E-Mail [email protected]) ist erforderlich.
TERMIN
Donnerstags, 15 bis 17 Uhr
Bürgermeistersprechstunde
Kinderrätsel Lieber kleiner Rätselfreund, Kinder, wie die Zeit vergeht! Der Neubiberger Umweltgarten feiert die-ses Jahr seinen 25. Geburtstag. Und nun wollen wir wissen, wie gut ihr Kinder aus Neubiberg euren Umweltgarten eigentlich kennt. Daher testet doch einfach mal euer Wissen. Aber keine Sorge, wer die Antworten nicht aus dem Stegreif kennt, kann auch einfach hinfahren und alles selbst rausfin-den. Ein kleiner Tipp: Am Eingang steht ein Übersichtsplan, der euch behilflich ist. Und nun sagt uns: Stimmen folgende Aussagen?
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Straßenreinigung Liebe Bürger, bitte kehren Sie an den Tagen vor den festgesetzten Straßenreinigungster-minen Ihre Gehsteige. Das Kehrgut können Sie in die Straßenrinnen fegen. Außerdem bit-ten wir alle Fahrzeughalter, ihre Autos an die-sen Tagen möglichst auf Privatgrundstücken zu parken, damit die Kehrmaschinen unge-hindert durchfahren können. Vielen Dank.
TERMIN
Dienstag, 21. Mai Neubiberg/Hauptstraße und nördlich der Hauptstraße
Mittwoch, 22. Mai Neubiberg/südlich der Hauptstraße
Donnerstag, 23. Mai Unterbiberg
Gibt es das wirklich alles im Umweltgarten?
Im Neubiberger Umweltgarten gibt es… Richtig Falsch
... eine Pflanzenautobahn
... ein Ameisenrestaurant
… eine Ökoschule
… lustige Brillenschafe
… eine Kompoststraße
… eine Kapelle
… ein Insektenhotel
… einen Naturkindergarten
… fröhliche Nasenschweine
… ein BIO-Café
Sende uns bitte die Lösung mit Angabe deines Namens, Alters und deiner Adresse bis zum 31. Mai 2013 an das Nanu-Redaktionsteam der Gemeinde Neubiberg, Rathausplatz 12, 85579 Neubiberg. Dann hast du die Möglichkeit ein kleines Überraschungsgeschenk zu ergattern. Der Gewinner wird in der nächsten Nanu genannt. Viel Spaß beim Suchen und Rätseln!
Der Gewinner des letzten Rätsels heißt Sophia Fürst (13). Wir gratulieren dir und wünschen dir viel Spaß mit deinem Geschenk! Du hast einen frühlingshaften Viskoseschal gewonnen.
Zeic
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g: A
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Bart
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55nanu 3/13
57nanu 3/1356 nanu 3/13
RUBRIKEN UND SERVICE RUBRIKEN UND SERVICE
Telefonverzeichnis(Die Vorwahl für die folgenden Festnetz- Telefonnummern lautet 089)
GEMEINDEVERWALTUNG
Gemeinde NeubibergRathausplatz 12, 85579 Neubiberg Telefon: 600 12 - 0 Fax: 600 12 - 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.neubiberg.de
Erster Bürgermeister: Günter Heyland Geschäftsleiter: Thomas Schinabeck
Hauptamt Geschäftsleitung 600 12 - 12 Vorzimmer Erster Bürgermeister 600 12 - 11 Öffentlichkeitsarbeit 600 12 - 80 Personalverwaltung 600 12 - 48
Finanzverwaltung Kämmerei 600 12 - 42 Steuer-/Liegenschaftsverwaltung 600 12 - 43 Gemeindekasse 600 12 - 41
Bau-, Planungs- und Umweltamt Leitung 600 12 - 38 Bauverwaltung 600 12 - 47 Hochbau 600 12 - 57 Tiefbau 600 12 - 49 Umwelt- und Naturschutz 600 12 - 24 Bauhof 60 01 - 14 03
Amt für Kultur und Gemeinschaftsförderung Leitung 600 12 - 28 Archiv 600 12 - 67 Jugend, Sport, Vereine 600 12 - 27 Haus für Weiterbildung 600 12 - 77Öffnungszeiten des Hauses für Weiterbildung: Montag bis Freitag: 8–12 Uhr Donnerstag: 14 –17.30 Uhr
Bürgerservice Ordnungsamt 600 12 - 13 Standesamt 600 12 - 44 Fundsachen 600 12 - 19 Bürgerbüro 600 12 - 151Öffnungszeiten des Bürgerbüros:Montag bis Freitag: 7.30–12 Uhr Donnerstag: 14–19 UhrÖffnungszeiten der Verwaltung:Montag bis Freitag: 8–12 Uhr Donnerstag: 14–17.30 Uhr
Gemeindebibliothek 600 12 - 70Rathausplatz 8
Öffnungszeiten: Dienstag: 10–13 Uhr und 14–19 Uhr Mittwoch: 14–19 Uhr Donnerstag: 10–13 Uhr und 14–19 Uhr Freitag: 10–13 Uhr und 14–19 Uhr Samstag: 10–14 Uhr
Seniorenzentrum 60 01 34 98Hauptstraße 12
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 8.30–12 Uhr und 13–17 UhrFreitag: 8.30–12 Uhr und 13–16 Uhr
Sportzentrum 60 01 35 16Zwergerstraße 26–28
Umweltgarten 68 09 64 83Äußere Hauptstraße 10
Gemeinde-Partnerschaftsverein 60 08 89 33Hauptstraße 12
Friedhofsverwaltung 66 01 15 78Auf der Heid 6
KINDERTAGESSTÄTTEN
Kinderkrippe KiWi 60 06 19 28Wittelsbacherstraße 3
Kinderkrippe inzi winzi 51 66 00 60Hauptstraße 43
Evangelischer Kindergarten 660 92 20Floriansanger 5
Katholischer Kindergarten 60 31 57St. Christophorus Kiem-Pauli-Weg 71
Kindergarten 67 97 44 71Hallstattfeld 4
Kindergarten 601 65 66Hohenbrunner Straße 34
Haus für Kinder 189 08 58 - 0Am Hachinger BachAm Hachinger Bach 7 (Kindergarten, Mittagsbetreuung, Hort)
Kindertagesstätten in der Grundschule NeubibergRathausplatz 9a Mittagsbetreuung 60 01 31 61 Hort 60 01 16 75
Kindergartenverein Neubiberg e. V. 41 17 53 50„Sonnenwiese” Werner-Heisenberg-Weg 39
Kindertagespflege München Süd-Ost 72 63 20 57Das Tollhaus e. V. Hauptstraße 43
Kinderhäuschen Walkürenstraße 16
Eltern-Kind-Gruppe [email protected] [email protected]
Großtagespflege „Rasselbande” 60 04 47 47Werner-Heisenberg-Weg 39 [email protected]
Waldorf-Großtagespflege 01 72 / 815 47 46Albrecht-Dürer-Straße 44
Waldorfkindergarten Ottobrunn 609 64 95Haidgraben 27, Ottobrunn
SCHULEN
Gymnasium 081 02/993 50Bahnhofplatz 4, Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Realschule 66 01 17 - 0Buchenstraße 4
Carl-Steinmeier-Mittelschule 60 32 26Georginenstraße 2, Riemerling
EmiLe-Montessori-Schule 61 37 21 12Arastraße 2
Grundschule Neubiberg 232 49 55 - 0Rathausplatz 9
Grundschule Unterbiberg 402 87 93 - 0Am Hachinger Bach 7
JUGENDZENTRUM„GLEIS 3“
Äußere Hauptstraße 1 60 01 93 40
VOLKSHOCHSCHULE SÜDOST
Info-Zentrum Neubiberg 44 23 89-0 Haus für Weiterbildung, Rathausplatz 8Info-Zentrum Ottobrunn 44 23 89-0 Wolf-Ferrari-Haus, Rathausplatz 2, Ottobrunn
MUSIKSCHULE NEUBIBERG
Wittelsbacherstraße 1 60 06 18 64
SOZIALE EINRICHTUNGEN
AWO-Beratungsstelle für Eltern, 601 93 64Kinder und Jugendliche Jägerweg 10, 85521 Ottobrunn
AWO-Nachbarschaftshilfe 99 01 66 96
PFARRÄMTER
Kath. Pfarrei Rosenkranzkönigin 66 00 48 - 0Hauptstraße 36
Ev. Corneliuskirche 60 40 40 Wendelsteinstraße 1
Kath. Pfarramt St. Georg 630 21 40St.-Koloman-Straße 9, München
Ev. Kirche St. Paulus 670 11 64Sebastian-Bauer-Straße 23, München
Kath. Militärpfarramt 60 04 27 26Werner-Heisenberg-Weg 39
Ev. Militärpfarramt 60 04 27 24 Werner-Heisenberg-Weg 39
POST
Hauptstraße 28a 60 08 71 55
STÖRUNGSSTELLEN
Gas 15 30 -16 / -17
Wasser 300 60 18
Strom (E.ON Bayern) 01 80 - 419 20 91
ABFALL- UND ABWASSERBESEITIGUNG
Zweckverband München-Südost 60 80 91 - 0
NOTRUFNUMMERN
Polizei 110
Feuerwehr, Notarzt 112
Polizeiinspektion 28 629 80 - 0Robert-Bosch-Straße 2, Riemerling
Feuerwehr Neubiberg 60 66 73 53Floriansanger 1
Feuerwehr Unterbiberg 01 71 / 5 48 68 34Ramsmeierstraße 4
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 11 61 17
Ärztlicher Bereitschaftspraxis 60 01 96 00Ottobrunn An Wochenenden und Feiertagen: 9–13 Uhr
Zahnärztlicher Notdienst (Auskunft) 723 30 93
Apothekennotdienst 08 00 / 00 22 833
24 Stunden Münchner Heilpraktiker 55 55 40
Naturheilkunde-Akuthilfe 50 30 50
Auskunft bei Vergiftungen 192 40
Krankentransporte 192 22
Hospizkreis Ottobrunn 66 55 76 70Putzbrunner Straße 11 a, Ottobrunn
Sozialpsychiatrischer Dienst 60 50 54Ludwig-Thoma-Straße 46, Ottobrunn
Frauennotruf 76 37 37
Sucht-Hotline 28 28 22
Tierärztlicher Notdienst 29 45 28
Medizinische Kleintierklinik 21 80 - 26 50der LMU
Tierrettung München e. V. 018 05 / 84 37 73
RUBRIKEN UND SERVICE
IMPRESSUM
Nanu steht für Nachrichten aus Neubiberg/Unterbiberg und ist die Broschüre, mit der die Gemeinde Neubiberg alle zwei Monate ihre Bürger über das Neueste aus dem Rathaus, Gemeinderat und Gemeindeleben informiert. Darüber hinaus bietet sie eine gute Übersicht über alle wichtigen Termine. Sie wird kosten-frei an alle Haushalte in Neubiberg verteilt.
Herausgeber Gemeinde Neubiberg Erster Bürgermeister Günter Heyland (V.i.S.d.P.) Rathausplatz 12, 85579 Neubiberg
Die Gemeinde Neubiberg ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und wird vertreten durch den Ersten Bürgermeister Günter Heyland.
Chef vom Dienst Ina Franz/Thomas Schinabeck
Redaktion Ina Franz Telefon 089/600 12 80 [email protected]
Autoren der GemeindeverwaltungMitarbeiter der Gemeindebibliothek: Marco Becker (beck), Kulturamtsleiterin: Andrea Braun (brau), Bauamtsleiter: Christian Einz-mann (einz), Gemeindebibliotheksleiterin: Claudia Hagel (hag), Presse- und Öffentlich-keitsreferentin: Ina Franz (inf), Mitarbeiterin des Sozialamtes: Karin Mireis-Lang (mir), Umweltbeauftragte der Gemeinde: Dr. Barba-ra Linow (lin), Gemeindearchivarin: Barbara Reinicke (rei), Stv. Ordnungsamtsleiter: Fabi-an Sass (sas), Geschäftsleitender Beamter: Thomas Schinabeck (schi), Kämmerer: Man-fred Sichler (sich), Mitarbeiter des Umwelt-
amtes: Andreas Werner (wer), Mitarbeiterin der Gemeindebibliothek: Sandra Wolf (wolf)
Titelbild Josef Schneider, Christine Spiegel, Barbara Linow, Siegfried Sperl, A. Werner, Ina Franz, Rudolf Schicha, Gemeindearchiv
Layout und Satz Sally Braune
Anzeigen Hans Winklhofer & Sohn Werbeverlag Telefon 089/60 48 38 [email protected]
Druck alpha-teamDRUCK GmbH, München
Auflage: 5.600
Erscheinungsweise: zweimonatlich
Online-Ausgabe unter www.neubiberg.de
Redaktionsschluss für die Nanu-Ausgabe 4/13 ist am 31. Mai 2013
Die Redaktion erlaubt sich, eingereichte Texte zu redigieren und zu kürzen, und entscheidet letztlich über die Veröffentlichung der Beiträ-ge. Für den Inhalt der namentlich gekenn-zeichneten Artikel sind die Verfasser oder die von ihnen vertretenen Organisationen ver-antwortlich. Die Redaktion übernimmt für un verlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfälti-gung auf Datenträger sind nur nach schriftli-cher Zustimmung des Verlages erlaubt.
INFO
Auf der Gemeindewebsite www.neubiberg.de finden Sie unter der Rubrik Rathaus und Bürgerservice • alle Anträge und Formulare zum Herunterladen,
• Satzungen und Verordnungen zum Nachlesen und• Antworten auf Ihre Fragen, wo Sie was in der Gemeindeverwaltung erledigen.
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