22. JG Heft 2
Ausgabe Juli-Sept. 2017
ausblickeEvangelischer Gemeindebrief für Mühldorf - Ampfing - Schwindegg
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Christsein heute
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Liebe Leserinnen und Leser,
zur von Gott uns Menschen geschenkten
Freiheit gehört, dass wir irren können.
Wir sind, wie Martin Luther feststellte,
auf die Gnade Gottes angewiesen. So
predigte zeitweise in unserer Gemeinde
mit Pfarrer Gollwitzer ein führender
Vertreter der Deutschen Christen
und damit Gegenspieler des Kreises
der Bekennenden Kirche um Martin
Niemöller. Er predigte die NS-Ideologie
von der Kanzel und war Gründer des
NSDAP Ortsverbandes in Mühldorf. Was
für ein Irrweg!
Die evang.-luth. Kirche hat sich intensiv
mit dieser Geschichte auseinandergesetzt
und auf der letzten Landessynode die
Barmer Erklärung zum Bestandteil
unserer Kirchenverfassung gemacht.
Was es hiermit auf sich hat, erläutert
Landesbischof Dr. Bedford-Strohm in
seinem Beitrag.
In der letzten Ausgabe habe ich unseren
katholischen Kollegen Wagner als Diakon
bezeichnet. Er ist natürlich Kaplan. Wir
bitten diesen Fehler zu entschuldigen.
Ihr Boris Hillmann
Editorial
Impressum:
Herausgeber: Ev.-luth. Pfarramt Mühldorf am InnRedaktion: S. Vogt, G. Krischock, B. Hillmann, M., Lorenz, Ch. Kretschko; A. Miess, I. WackerbauerV. g. § 5 TMGu. § 55 Abs. 2 RStV: Pfrin. S. VogtAuflage: 3100Druck: Druckerei Lanzinger
Inhalt:
Das Potenzial der Barmer... S. 3 - 5
Was läuft bei der Jugend S. 6 - 7
Folge der Stimme deines... S. 8 - 9
Gemeindeleben S. 10-11
Gangkofens neue Pfarrerin S. 12
Statistik / Aus dem KV S. 13
Gottesdienstkalender S. 14-15
Neue Orgel in Mühldorf S. 16-18
Kurzbesuch aus Cegléd S. 19
Kinderseite S. 20
Der Abend vor der Reform. S. 21
Termine und Veranstaltung S. 22-23
Augenblick S. 24
Lebensschritte S. 25
Gruppen u. Kreise S. 26
Adressen S. 27
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Das Potenzial der Barmer Erklärung - Was bedeutet dies für uns Christen heute ?
Menschen können schwer irren und auch schuldig werden- davon zeugen die Auseinandersetzungen innerhalb unserer Kirche während der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Dies gehört nicht zuletzt auch zum schmerzvollen Erbe unserer Kirchen-gemeinde, von dem seit längerem auch auf unserer Homepage zu lesen ist.
Die Landessynode hat auf ihrer letzten Tagung die Barmer Theologische Erklärung verbindlich in die Kirchenverfassung aufgenommen. Was dies für uns evangelische Christen bedeutet, hat Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm in einem Artikel im evangelischen Sonntagsblatt ausführlich erläutert. Wir veröffentlichen seinen Beitrag hier in gekürzter Fassung.
Von Dr. Heinrich Bedford-StrohmDie Barmer Theologische Erklärung ist das vielleicht wichtigste Dokument der evangelischen Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts. In der Zeit des Dritten
Reiches hat sie ein Zeichen gesetzt gegen den Versuch der Nationalsozialisten, ihre menschenfeindliche Ideologie in die Glaubensgrundlagen der Kirche einzutragen. Dass die deutsche Bekenntnissynode von Barmen am 31. Mai 1934 mit ihrer Theologischen
Erklärung diesem Versuch eine klare Absage erteilt hat, hat weit über die Zeit und weit über den Ort hinaus gewirkt.In den Kämpfen der Bekennenden Kirche gegen die nationalsozialistische Ideologie wurde die Erklärung während der gesamten Zeit des Naziregimes
zur entscheidenden theologischen Grundlage(...).
Theologische Ortsbestimmung der Kirche(...)Schon jetzt finden wir die Erklärung, wenn wir in unser Gesangbuch schauen, als »Theologisches Zeugnis aus dem 20. Jahrhundert« in unmittelbarer Nachbarschaft der Bekenntnisse unserer Kirche. Faktisch ist die Barmer Erklärung also längst als bekenntnisähnlicher Text in das kollektive Gedächtnis unserer Kirche eingegangen.
Die Barmer Erklärung stellt uns vor Fragen, die Gott täglich an uns stellt:
Landesbischof Dr. H. Bedford-Strohm Foto: ELKB/Rost
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Das Potenzial der Barmer Erklärung - Was bedeutet dies für uns Christen heute ?
Wer sind die Herren deines Lebens? Auf welche Mächte und Gewalten vertraust du letztlich? Woran hängst du dein Herz? Wer ist eigentlich dein Gott? Und diese Fragen können wir uns um der geistlichen Erneuerung und der spirituellen Konzentration unserer Kirche willen eigentlich nicht oft genug stellen.
Thesen entfalten Impulse bis heuteDie Bekenntnissynode von Barmen gab 1934 eine eindeutige Antwort,(...) die von zeitlos christlicher Gültigkeit ist: »Jesus Christus ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören und dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.«(...)In jeder einzelnen der dann folgenden Thesen steckt ein Impuls, der seine spezifische Bedeutung bis heute entfaltet.»Wir verwerfen die falsche Lehre«, so heißt es in der zweiten These, »als gebe es Bereiche unseres Lebens, in denen wir nicht Jesus Christus, sondern anderen Herren zu eigen wären, Bereiche, in denen wir nicht der Rechtfertigung und Heiligung durch ihn bedürften.« Damit ist klar gesagt: Der christliche Glaube darf nicht in den Bereich des Privaten verbannt werden. Er ist auch etwas Öffentliches. Wenn wir
als Christen zur Arbeit gehen, in den Betrieb oder ins Büro, dann geben wir unseren Glauben nicht an der Garderobe ab, sondern versuchen uns auch im Berufsleben an ihm zu orientieren. Und auch die Politik ist kein Bereich, in dem eine Eigengesetzlichkeit herrschen darf. Es ist zwar nicht immer einfach, zu erkennen, was der Glaube für politische Grundorientierungen bedeutet, aber es ist wichtig, sich diese Frage immer wieder zu stellen. Deswegen freue ich mich, wenn Politiker sich auch bewusst als Christen verstehen und ihr Handeln immer wieder auch im Lichte ihres Glaubens prüfen.
Wie Schwestern und Brüder miteinander umgehen»Die christliche Kirche« – so heißt es in der dritten These – »ist die Gemeinde von Brüdern, in der Jesus Christus in Wort und Sakrament durch den Heiligen Geist als der Herr gegenwärtig handelt.« Wir reden heute von »Brüdern und Schwestern«. Aber der Grundgedanke dieser These ist hochaktuell. Wir sind als Kirche eben nicht irgendeine Gemeinschaft, sondern wir sind miteinander verbunden durch den gemeinsamen Herrn Jesus Christus. Das bedeutet, dass wir auch anders miteinander umgehen. Eben als Schwestern und Brüder. Ich weiß, dass
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Das Potenzial der Barmer Erklärung - Was bedeutet dies für uns Christen heute ?
wir hinter diesem Anspruch immer wieder zurückbleiben. Aber wir wollen uns an diesem Maßstab messen lassen(...). Die vierte These bringt zum Ausdruck, was das für unser Zusammenwirken in der Kirche bedeutet: »Die verschiedenen Ämter in der Kirche begründen keine Herrschaft der einen über die anderen, sondern die Ausübung des der ganzen Gemeinde anvertrauten und befohlenen Dienstes.« Wie wichtig diese theologisch begründete Standortbestimmung für das Zusammenleben der verschiedenen haupt- und ehrenamtlichen Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter im Gemein-dealltag ist, liegt auf der Hand. Es lohnt sich, dem nachzuspüren!
Um das Verhältnis von Kirche und Staat geht es bei der fünften These. »Der Staat« – so heißt es da – hat »nach göttlicher Anordnung die Aufgabe …, in der noch nicht erlösten Welt, in der auch die Kirche steht, nach dem Maß menschlicher Einsicht und menschlichen Vermögens unter Androhung und Ausübung von Gewalt für Recht und Frieden zu sorgen.« Was heißt das für die Aufgabe des Staates heute und für die öffentlichen Stellungnahmen der Kirche zu politischen Fragen? Immer wieder stellen wir uns diese Frage. Deswegen lohnt es sich, den Text der fünften
Barmer These genau zu lesen und sich damit auseinanderzusetzen.Und schließlich die sechste und letzte These: »Der Auftrag der Kirche, in welchem ihre Freiheit gründet, besteht darin, an Christi Statt… die Botschaft von der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk.« Unsere eigene Begeisterung für die wunderbare Botschaft des Evangeliums nicht zu verbergen, sondern sie zu zeigen und sie auszustrahlen – das ist ganz bestimmt eine Schlüsselaufgabe der Kirche heute(...).
Von Barmer Erklärung inspirieren lassenDieser kurze Durchgang durch die Barmer Thesen zeigt, wie viel Potenzial in der Barmer Theologischen Erklärung für uns heute steckt. Für mich ist das wichtigste Ziel unserer Beschäftigung mit Barmen, dass wir uns als Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern von der Barmer Theologischen Erklärung inspirieren lassen(...).
„Der Text stammt aus dem THEMA-Magazin „Die Barmer Theologische Erklärung“ und kann bestellt werden unter shop.sonntagsblatt.de oder per Telefon unter 089/12172-0.Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Sonntagsblatts, der Evangelischen Wochenzeitung für Bayern. www.sonntagsblatt.de“Wir bedanken uns für die Genehmigung zum Nachdruck in gekürzter Fassung.
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Was läuft bei der Jugend ?
Der Kidsday zu Besuch beim Kinderkirchentag 2017
In diesem Jahr machten sich 8 Kinder unserer Gemeinde auf nach Traunreut zum Kinderkirchentag, wo sich rund 100 Kinder trafen. Der Kinderkirchentag stand ganz unter dem Motto „Mit Martin Luther auf Entdeckertour“. Und es gab echt einiges zu erleben, denn Martin Luther selbst war da und erzählte aus seinem Leben. Wir reisten gemeinsam wie Martin nach Rom oder haben Bibeln geschmuggelt. An einer Druckerpresse konnten wir ausprobieren, wie damals Bücher gedruckt wurden. Mit Federn schreiben, merkten wir, ist gar nicht so einfach. Doch das waren nur einige der vielen Angebote an diesem Tag. Am Ende des Tages fuhren wir begeistert zurück nach Mühldorf, mit dem Wunsch auch im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.
Osternacht 2017 „Veränderung und Neuanfang“
Was für eine Nacht! Schon zum vierten Mal trafen sich Jugendliche aus unserer Kirchengemeinde am Karsamstag, um die Osternacht zu durchwachen. Es war eine ganz besondere Nacht, in der wir die neuen Mitglieder unseres Jugendausschusses gewählt haben. Gewählt wurden Carolin Hölzl, Louis Böhm, Luise Schamper und Milan Allmannsberger. Als Stellvertreter wurden Isabelle Diesel Lenk und Sebastian Schaaf gewählt. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch. Nach einem Crépe-Essen ging es mit viel Spaß kreativ weiter. Wir überlegten uns mit „Tschick“ wer für uns ein Held ist und was einen Helden so auszeichnet. Zum Schluss gestalteten wir noch mit viel Liebe den Gemeindesaal für das Osterfrühstück, dass wir nach dem Osternachtgottesdienst gemeinsam genossen.
Marianne Lorenz, Diakonin
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Was läuft bei der Jugend ?
Luther PopOratorium
Am 18. März 2017 war es endlich soweit. Ein Erlebnis, das ich nicht so schnell vergessen werde! Die Aufführung des Luther Pop-Oratoriums in der Olympiahalle in München. Ein Chor mit über 1.000 Leuten steht einheitlich in schwarz und weiß gekleidet im bläulich leuchtendem Schwarzlicht hinter einer kleinen Bühne, auf der das Ensemble eine große Show abliefert und vor uns diese riesige Halle, gefüllt mit über 10.000 Zuschauern - was für eine Atmosphäre!Nach einem langen Vormittag mit Stellprobe, Soundcheck und Generalprobe ist der Beginn der Aufführung kaum noch zu erwarten. Alles perfekt einstudiert - vom synchronen Aufstehen des Chors, über die kleinen Choreografien, bis hin zum stimmgewaltigen Klang – legen sowohl das Ensemble als auch der Riesenchor eine mega Performance hin! Auch für mich, ein Mädchen mit Bühnenerfahrung, ist das etwas total Neues und Aufregendes.Aber nicht nur die Show an sich ist der Wahnsinn - die Art und Weise, wie Luthers Geschichte durch Tanz,
Schauspiel und vor allem Gesang dargestellt wird, ist atemberaubend. Ich bin erstaunt durch dieses Stück noch so viel mehr über Luther gelernt zu haben.Nach einem dreiviertel Jahr proben und einer erlebnisreichen Aufführung, kann ich nur sagen: Ich bin sehr stolz ein Teil dieses Chors gewesen zu sein!Am 29. Oktober bin ich in Berlin nochmal dabei und ich kann es kaum erwarten.
Eure Lilly Bartsch
Was für ein Blick auf die rund 1000 Sängerinnen und Sänger
Der Mühldorfer Projektchor
gemeinsam mit den Verantwortlichen der National Lutheran Youth Fellowship sein, ein Konzept für die Jugendarbeit der Lutherischen Kirche Liberias zu erstellen. Es ist eine spannende und reizvolle Aufgabe. Wer mich kennt, weiß, dass mein Herz für die Menschen und auch andere Kulturen in unterschiedlichen Ländern schlägt. Der Stellenwechsel bedeutet auch, dass ich mich wieder auf den Weg begebe in eine neue Heimat, in eine neue Gemeinde und ich mich von der Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde verabschieden muss. Wohin mich dieser Weg und diese Entscheidung führen, weiß ich noch nicht. Doch „ob sich ein Weg lohnt, erkennt man erst, wenn man aufgebrochen ist. Ob eine Sache gelingt, erfährst Du nicht, wenn Du darüber nachdenkst, sondern wenn Du es ausprobierst. Man sollte nicht an dem zweifeln, was man tut, sondern darüber nachdenken, was man will. Ohne Angst vor dem, was daraus werden könnte. Einfach geschehen lassen. Nichts muss so sein, nur weil es immer so gewesen ist!“
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Folge der Stimme deines Herzens - Marianne Lorenz wechselt nach Liberia
„Folge der Stimme deines Herzens, denn sie allein kennt den Weg zum Glück. Vertraue ihr in kleinen wie in großen Fragen, denn sie irrt sich nie. Höre auf sie, denn sie führt dich immer zur richtigen Zeit an den richtigen Ort.“ – Jochen Mariss
Liebe Kinder und Jugendliche,liebe Gemeindeglieder,folge der Stimme deines Herzens. Das ist ein Satz, den sicher schon einige kennen oder zugesprochen bekommen haben. Er wird oft gesagt, wenn eine schwierige Entscheidung ansteht und man nicht recht weiß, wie man sich entscheiden soll. Im März stand ich vor einer solchen Entscheidung. Eine Entscheidung, die weitreichende Folgen hat. Und da fragte ich mich lange, folge ich meinem Herzen, meiner Sehnsucht nach dem Unbekannten, dem Zusammenleben mit anderen Kulturen oder bleibe ich hier im Gewohnten und Bekannten? Ich entschied mich auf die Stimme meines Herzens zu hören. Ab 01.09.2017 werde ich für Mission EineWelt arbeiten und nach Monrovia, Liberia gehen. Als Youth Consultant (eine Art Beraterin in Jugendfragen) wird es meine Aufgabe
Rückblick auf vier erfüllte Jahre
Jetzt blicke ich auf vier erfüllte Jahre zurück. Jahre in denen sich die Jugendarbeit entwickeln konnte. Wir haben vieles ausprobiert, manches auch wieder verworfen. Ich bin dankbar für jede einzelne Begegnung mit euch Kindern und Jugendlichen aus unserer Gemeinde, egal ob es nun beim Kidsday, Jugendgottesdienst, Freizeiten, Aktionen, Jugendbegegnungen mit Cegled, im MAK und Jugendausschuss, dem Gitarrenkurs, Theatercamp, in den Konfikursen……. oder auch in den ganz persönlichen Gesprächen war. Danke sage ich unserem Kirchenvorstand, für euren Zuspruch, Rückhalt und Unterstützung der Jugend und meiner Arbeit. Ohne Euch wäre die Arbeit so nicht möglich gewesen. Ein ganz ganz herzliches Dankeschön geht an den Sonnenschein im Pfarramt – Anneliese Miess. Ich danke Dir für Deine Unterstützung, Organisation, Mitdenken, für‘s Mut machen und all die unzähligen lieben Worte über die Jahre hinweg. Dank auch an Pfrin. Vogt und Pfrin. Krischock für die Unterstützung der Jugendarbeit. Und ich möchte mich bei Natalia Klein,
Antonia Sergeev und natürlich bei unserer lieben Frau Lauche bedanken, für alles Zupacken und eure Begeisterung für unsere Jugendarbeit. Liebe Gemeindeglieder, auch bei Ihnen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Für die herzliche Aufnahme in der Gemeinde, ihr Interesse und ihre Offenheit bei unseren Jugendaktionen und –gottesdiensten. Wo ich jemanden durch meine Worte oder mein Handeln verletzt habe, tut es mir sehr leid und ich bitte um Entschuldigung.
AbschiedsgottesdienstAm Sonntag, 16. Juli um 15 Uhr gibt es die Möglichkeit sich noch persönlich von mir zu verabschieden. Herzliche Einladung schon jetzt dazu. Bis sich unsere Wege trennen, ist ja noch etwas Zeit für die eine oder andere Begegnung. Darauf freue ich mich sehr.
Eure Marianne Lorenz, Diakonin
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Folge der Stimme deines Herzens - Marianne Lorenz wechselt nach Liberia
Liberia liegt im Westen Afrikas an der Atlantikküste
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Gott ist bei uns - Immanuelkirche Ampfing10 Jahre Grundsteinlegung
Die Saat ist aufgegangen. Damit der Glaube weiter lebt, muss gegossen werden.
Martin Luther als Playmobil-Figur: Der Renner im Reformationsjahr.
Assistierte beim Gottesdienst - Ampfings ehemaliger Pfarrer U. Burzinski. Er gründete einst den Posaunenchor. Im wahrsten Sinne ein Multifunktionsraum - die
Küche der Immanuelkirche.
Rückblick: Vor 10 Jahren wurde der Grundstein zum Bau der Immanuelkirche gelegt..
Der christliche Glaube ist das Fundament. der vielfältigen Gemeindearbeit in der Ampfinger Immanuelkirche.
Der Posaunenchor erfreute die Festbesucher.
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Gemeindeleben
Krisendienst PsychiatrieWohnortnahe Hilfe in seelischer Not
0180 / 655 3000, täglich von 9 bis 24 Uhr, an 365 Tagen im Jahr: In seelischen Krisen und psychiatrischen Notfällen können sich die Bürgerinnen und Bürger der Kirchengemeinde an den Krisendienst Psychiatrie wenden. Das Angebot richtet sich nicht nur an alle Menschen ab dem 16. Lebensjahr, die selbst von einer Krise betroffen sind, sondern auch an deren Angehörige und Personen aus dem sozialen Umfeld. Für Ärzte, Fachstellen und Einrichtungen, die mit Menschen in seelischen Krisen zu tun haben, hat der Krisendienst ebenfalls ein offenes Ohr. Bei Bedarf können innerhalb einer Stunde Krisenhelfer vor Ort sein, um akut belasteten Menschen beizustehen.
Weitere Informationen unter:
www.krisendienst-psychiatrie.de
Meditatives Malen in der Passionszeit
Ein interessantes Konzept – wie empfinde ich das Malen, wenn ich es jenseits von Stilen und Perspektiven ausprobieren kann? Genau das erlebte eine Gruppe unserer Gemeinde.„Male ein Bild mit Deiner Lieblings-farbe, sei frei im Motiv und im Material…“ lautete der erste Impuls. Anschließend gab es eine kleine Runde zum Erzählen. Dann wurde ein Bild in der unbeliebtesten Farbe gestaltet…“…nun kombiniere diese beiden Bilder, mache eine Collage daraus…was hat Dich dabei bewegt?“. Eine meditative Geschichte regte zu einem weiteren Bild an. Besonders spannend waren hier die Assoziationen der anderen Teilnehmer, ein buntes Feuerwerk an Ideen, Farben und Techniken. Malen als Ausdrucksform, unabhängig von (Vor)Kenntnissen – ein Abend für jeden, welcher gerne wiederholt werden kann!
Kerstin Nier
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Zweieinhalb Jahre hat sie hier in der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Mühldorf / Ampfing / Schwindegg als Vikarin Spuren hinterlassen und die Kirchengemeinde hatte ihr im Februar diesen Jahres einen großen Abschied bereitet. Anfang April ist sie in ihrer Heimatgemeinde Gangkofenmit dem üblichen Zeremoniell (Foto) im Gottesdienst unter Teilnahme einer großen Abordnung von Mühldorf – u.a. dem Kirchenvorstand, den Prädikanten, dem Posaunenchor, und nicht zuletzt ihrer Ausbilderin Pfarrerin Susanne Vogt – zur Pfarrerin ordiniert worden.In seiner launigen Predigt sagte
Regionalbischof Dr. Hans Martin Weiss, dass sie sich bewusst sein solle, dass erfahrungsgemäß Vikarinnen geliebt, Pfarrerinnen aber lediglich von den Gemeindemitgliedern geachtet werden. Da sagen wir: Kein Problem, denn in unserer Gemeinde wurde Ihre Arbeit schon enorm geachtet, um nicht zu sagen wertgeschätzt.In diesem Sinne wünschen wir Claudia Brunnmeier-Müller von dieser Stelle aus auch weiterhin viel Erfolg und Gottes Segen!
Boris Hillmann
Gangkofens neue Pfarrerin
Erhebender Augenblick: Die feierliche Ordination von Claudia Brunnmeier-Müller.
Statistik Aus dem Kirchenvorstand
Erfreuliche und unerfreuliche Personal-angelegenheiten beschäftigen derzeit (nicht nur) den Kirchenvorstand: Die Erkrankung von Pfarrerin Gundi Krischock hat uns sehr betroffen gemacht. Ihre Vertretung ist durch die Hauptamtlichen geregelt, die Konfirmationen in Ampfing hat unser Gemeindemitglied Pfarrer (im Schuldienst) Christian Peiser übernommen – herzlichen Dank dafür. Frau Krischock aber wünschen wir nach erfolgreicher Wirbelsäulen-OP Gottes Segen für eine recht baldige Genesung!Unsere Jugenddiakonin Marianne Lorenz überraschte uns mit ihrem Plan, die Jugendarbeit in Liberia aufbauen zu wollen. Ein mutiges Vorhaben, für das wir ihr alles erdenklich Gute wünschen. Eine größere Delegation aus Mühldorf durfte bei der Ordination von „unserer“ (ehemaligen) Vikarin Claudia Brunnmeier-Müller in Gangkofen zu Gast sein, auch für sie Gottes Gutes Geleit in diesem neuen Amt.Über die vielen weiteren Ereignisse im Mühldorfer Gemeindeleben (Orgel-einweihung, 10-jähriges Jubiläum der Immanuelkirche mit Sprengelfest, Konfirmationen, usw.) erfahren Sie mehr in diesen Ausblicken.Auch Ihnen wünsche ich Gottes Segen für eine ruhige, erholsame Reise durch den Sommer.
Ihr Burkhard Schröder, Vertrauensmann
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Gaben und Spenden 2016
Kirchgeldertrag zur Deckung des Haushaltes 15.598 €Klingelbeutel und Kollektenf.d. eigende Gemeinde 3.205 €Spenden für die Eigene Gemeinde 4.263 € Spenden Orgel 6.583 €Spenden Renovierung Erlöserkirche 5.199 €Spenden Konfi-Arbeit 148 €Diakonische Aufgaben inder eigenen Gemeinde 814 €Gairo 1.785 €Cegléd 648 €Diakonisches Werk 951 €Brot für die Welt 4.179 €
Kasualien
Taufen 25Trauungen 2Bestattungen 39Konfirmanden 23 Kirchenaustritte 52Kircheneintritte 2
Abendmahl m. Wein: w alkoholfr. Abendmahl: u Kirchenkaffee: g 14
Tag Mühldorf 10.00 Uhr
Ampfing10.00 Uhr
01.07. Samstag 17:00 Gemeindefest Vogt / m. Pos.chor
Einladung n. Mühldorf
02.07. 3.So.n.Trinitatis Günther Hofmann
09.07. 4.So.n.Trinitiatis Naurath w g Siemund-Naumann w g
16.07. 5.So.n.Trinitatis 11:00 Taufe / Vogt15:00 Verabschiedung Diakonin M. Lorenz
10:00 Naurath
23.07. 6.So.n.Trinitatis Innauen-Gottesdienst Vogt u
Günther u
30.07. 7.So.n.Trinitatis Günther Siemund-Naumann
06.08. 8.So.n.Trinitatis Hofmann Günther
13.08. 9.So.n.Trinitatis Siemund-Naumann wg Hofmann w g
20.08. 10.So.n.Trinitatis Naurath Vogt
26.08. Samstag 10:00 Trauung -
27.08. 11.So.n.Trinitatis Vogt u Günther u
03.09. 12.So.n.Trinitatis Günther Siemund-Naumann
09.09. Samstag 10:30 Traugottesd./Vogt14:00 Taufgottesd./Vogt
-
10.09. 13.So.n.Trinitatis Vogt w g Naurath w g
17.09. 14.So.n.Trinitatis Günther Vogt
Gottesdienstkalender
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Gottesdienstkalender
Tag Mühldorf 10.00 Uhr
Ampfing10.00 Uhr
23.09. Samstag 11:00 Taufgottesdienst -
24.09. 15.So.n.Trinitatis Siemund-Naumann u Günther u
01.10. Erntedank Vogt Krischock
08.10. 17.So.n.Trinitatis 10:00 Günther w g11:15 Zwergerl-Gottesd. / Vogt
Hofmann w g
ZwergerlgottesdienstDer nächste Termin für den Zwergerlgottesdienst - unserem Angebot für Familien mit kleinen Kindern - ist am:
Sonntag, 08.10.2017 um 11:15 Uhr.
InnauengottesdienstAm Sonntag, den 24. Juli um 10:00 UhrWir laden alle herzlich zu einem besonderen Gottesdienst mit Taufen in den Innauen ein. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Posaunenchor begleitet.Der Weg ist auch mit Kinderwagen zu bewältigen.Bei Regen findet der Gottesdienst im Gemeindehaus statt.Anfahrt: Über die Talstraße und dann über die kleine Brücke über die B12. Treffpunkt ist am Schlagbaum, siehe Karte (oberhalb der Flusskilometer 107,8).Bitte denken Sie an Sonnen- und Insektenschutz. Wer sitzen möchte und Campinghocker hat, möge diese mitbringen. Für die Anderen bringen wir einige Bierbänke mit.
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Neue Orgel in der Erlöserkirche - Nicht nur (M)Ein Wunsch ging in Erfüllung
Was lange währt, wird häufig richtig gut. Diese Weisheit kann man mit Fug und Recht auf die neue Orgel in der Mühldorfer Erlöserkirche anwenden. Hierzu veröffentlichen wir gerne einen Erfahrungsbericht von einem der Initiatoren, Werner Becker.
„…Ich wünsche uns allen, dass über diesem großen Projekt ein besserer Stern steht und wir es schaffen, spätestens zum Reformationsjubiläum, 2017, unsere „Neue“ erklingen zu lassen; soli Deo gloria.“Das war mein Schlusswort in einem Beitrag für unseren Gemeindebrief im April 2013. Und tatsächlich, strahlende Orgelmusik in unserer Kirche im Jubiläumsjahr!
Anfangs erschien es unerreichbar, eine wohlklingende Orgel zu bekommen. Angefangen hat alles mit meinem Anruf bei Herrn Lochner, Landeskirchenmusikdirektor i.R., und einer Mail an den Orgelsachverständigen M. Bunge. Ich wiederhole mich, wenn ich auf die Gutachten und Aussagen über den desolaten Zustand der alten Orgel hinweise. Aber passiert war bis
dahin mit ihr noch nichts, außer dass für sie Geld ausgegeben wurde.
Den Stein tatsächlich losgetreten habe ich nach dem Telefonanruf bei Herrn Lochner, der Herrn Markus Bunge als für uns zuständigen Orgelsachverständigen benannte. Es folgte eine Einladung nach Mühldorf und alle (Pfarrerin,
Sachverständiger, Kirchenvorstand, Organisten) waren sich einig, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Herr Bunge machte verschiedene Vorschläge, die ich in den Sitzungen des Kirchenvorstandes vorgetragen habe. Und plötzlich, eines Tages, kam das Telefonat, auf
das alle warteten und doch waren alle wie paralysiert: Herr Bunge hatte eine geeignete Orgel in Ludwigsburg gefunden!...und was jetzt?
Nun gab es kein Halten mehr. Die Kirchengemeinde musste das Geld für den Erwerb vorstrecken und gleichzeitig mit der Orgelbaufirma Lenter einen Vorvertag abschließen, um die fachgerechte Demontage und Einlagerung der Orgel durchzuführen. Alles ging nun rasend schnell.
Dekanatskantor M. Roth bei den ersten Tönen.
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Und plötzlich wuselte die ganze Gemeinde herum, es wurde gestrickt, gehäkelt und gebastelt, gesungen und gespielt. Aber so richtig wollte das Geld noch nicht fließen.
Erst als sich nach zermürbenden Monaten des Fragens und Umhörens eine Vorstandschaft fand, die den Förderverein Orgel Erlöserkirche auf den Weg brachte. Nach langwierigen Formulierungsänderungen der Satzung, wurde die Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt positiv beschieden. Endlich konnte der Verein unter der Leitung von Herbert Gölkel und seinem Stellvertreter Martin Bergmaier mit Beiträgen und Spenden seinen finanziellen Beitrag für die Orgel leisten.
Die folgenden Wochen vergingen zäh und wir traten auf der Stelle. Mit einer Reihe von Aktionen wurde dann auf „Die Neue“ hingewiesen
und der Spendenfluss kam in Gang. Alle Beteiligten, griffen tief in die Taschen, auch viele, die nicht unserer Kirchengemeinde angehören, und plötzlich öffnete sich so manches Töpfchen, das auch die längst überfällige Innenrenovierung unserer Kirche mit Zuschüssen bedachte.
Auf einmal wurde es wieder hektisch. Plötzlich sollte die Neue schon kommen, denn Firma Lenter hatte Platzbedarf angemeldet und wollte am liebsten die Orgel gleich liefern. Auweia! Jetzt waren wir in Zugzwang: Orgelkauf, Renovierung… alles eine Menge Geld... ob das gut gehen würde?
Es ging gut, wie wir nun alle sehen und hören können. Und wie stolz sind wir alle auf unsere neue Kirche und unsere neue Orgel (für mich ist sie neu!). Geweiht wurde sie auch schon und setzte dem harmonisch gestalteten sakralen Raum die Krone auf.
Neue Orgel in der Erlöserkirche - Nicht nur (M)Ein Wunsch ging in Erfüllung
Einweihung der „Prinzessin“ - Dekan P. Bertram, M. Bergmaier, A.Renges-Hößl und W. Becker.
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Neue Orgel in der Erlöserkirche - Nicht nur (M)Ein Wunsch ging in Erfüllung
Und wie sie dasteht, unsere Prinzessin! Dort, der einer Basilika ähnliche Altarbereich, eingerahmt von den starken Säulen, die die Tauf- und Kanzelbogen stützen und hier, wie ein Kontrapunkt, zurückhaltend in Gestaltung und Farbgebung, ihr dreiteiliger filigraner Prospekt.
Sie sieht nicht nur sehr schön aus, unsere „neue“ Orgel. Als ich die ersten Töne während der tagelangen Intonation hören durfte, hatte ich gleich den Eindruck, dass sie sich freut, endlich richtig atmen zu können, vor allem jene Pfeifen, die aus der „Alten“ in diesem jetzt wunderbar klingenden Instrument ihren Dienst verrichten dürfen. Der gesamte Raum schien sich zu freuen, als sie eingeweiht wurde und belohnte uns mit bester Akustik.
Bleibt mir nur noch Dank zu sagen, an all jene, die meinen eingangs erwähnten Wunsch erfüllten, die neue Orgel zum Reformationsfest in diesem Jahr hören zu können. Alle Beteiligten, die ganze Gemeinde, viele Spender und darüber hinaus können stolz sein, auf das, was in dieser kurzen Zeit geschaffen wurde
Ich hoffe, dass diese wunderbaren und strahlenden Klänge der Orgel viele Jahre die Menschen in unsere Kirche rufen, unsere Organisten ihr Können zeigen und den Mut haben, der Gemeinde ihre Vielfältigkeit zu demonstrieren, sich Schüler finden, auf diesem einzigartigen Instrument spielen zu lernen…
soli deo gloria - Gott allein zur Ehre
Werner Becker
Fürbittengebete im Einweihungsgottesdienst:M. Lorenz, H. Gölkel, R. Kirmair, O. Szlauko, B. Schröder.
Der Orgelsachversändige M. Bunge bei der Vorführung der „Prinzessin“
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Die Einweihung der Orgel machte es möglich: Spontan und kurzfristig entschlossen sich unsere ungarischen Freunde, mit uns diesen Festgottesdienst zu feiern.
Unsere Dolmetscherin Szilvia Sebok und ihr Mann Imre Gyarmati (beide im Kirchenvorstand in Cegled) sowie Dani, ein junger Mann, der sich in der Jugend der Cegleder Kirche engagiert, setzten alles daran, an diesem Tag in Mühldorf dabei zu sein. Auch die neue Pfarrerin Orsolya Szlauko, die noch bis in den späten Samstagnachmittag einen Kinder-Bibeltag begleitet hatte, freute sich darauf, nach Mühldorf mit zu kommen, damit wir sie endlich kennen lernen konnten.Sie machten sich früh in der Nacht auf den Weg, um am Sonntagmorgen bei Jutta und Herbert Gölkel zum Frühstück einzutreffen. Anschließend gab es eine kleine Stadtführung für die weit Gereisten. Schnell war der Vormittag vorüber, doch auch Orsolya und Dani, die Mühldorf noch nicht kannten, konnten einen ersten Eindruck unserer schönen Stadt erhalten. Zum Mittagessen trafen sich alle mit Pfarrerin Vogt und rege Gespräche ließen uns die noch unbekannte Pfarrerin näher kennenlernen. Vor dem Festgottesdienst
Cegleder machen einen Kurzbesuch in Mühldorf
Pfarrerin O. Szlauko, Szylvia Sebok, Jutta Gölkel, Dani und Imre Gyarmati (vorne)
wurden unsere Gäste von etlichen Gemeindegliedern herzlich begrüßt. Anschließend erfreuten sich alle am Gottesdienst und besonders am vollen Klang der neuen Orgel. Pfarrerin Orsolya Szlauko, die wie Szilvia sehr gut deutsch spricht, fühlte sich sehr geehrt, eine der Fürbitten vorzutragen. Der anschließende Empfang gab Raum für viele interessante Gespräche.
Am frühen Montagmorgen machten sich unsere Gäste wieder auf den Heimweg, ausgestattet mit Lunchpaketen (danke auch hier den fleißigen Helfern!), wo sie am späten Nachmittag müde, aber durch viele Eindrücke und Gespräche bereichert, Gott sei Dank wieder gesund und unfallfrei eintrafen. Es hat uns sehr gefreut, dass Sie es sich nicht nehmen ließen und in 36 Stunden etwa 1.300 Kilometer fuhren, um mit uns das Fest der Orgeleinweihung zu feiern.
Jutta Gölkel
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Der Abend vor der ReformationAlte Musik aus der Zeit vor dem Thesenanschlag
Einmal in die Zeit zwischen 15. und 16. Jahrhundert hinein-HÖREN?Dann sind Sie genau richtig, denn am Freitag, den 29. September um 19.00 Uhr präsentieren Konrad Eder an der Orgel und der Posaunenchor in der Erlöserkirche Musikstücke aus der Zeit vor 1517.
Mit dem Titel „Der Abend vor der Reformation“ werden Lieder aus jener Zeit gespielt, die die Menschen vor dem Thesenanschlag in den Kirchen gehört haben. Die Suche nach geeigneten Stücken für Bläser gestaltete sich schwierig und es können dennoch Ausschnitte aus Messen
vorgestellt werden, die auch später Einzug in unsere Gesangbücher gefunden haben. Der Posaunenchor kann die „Alte Musik“ leider nicht mit alten Instrumenten spielen, die Bläserinnen und Bläser versuchen jedoch mit entsprechendem
Ausdruck die Klangbilder der damaligen Zeit nachzuzeichnen. Mit Stücken von Heinrich Isaac, Conrad Paumann, Jacob Obrecht und Josquin de Prez, wollen wir Sie, mit Konrad Eder an der Orgel und dem Posaunenchor für eine knappe Stunde
in die damalige Zeit mitnehmen.
Auf zahlreichen Besuch freuen sich alle Mitwirkenden.
Werner Becker
Jacob Obrecht
Josquin de Prez
Noch bis zum 31.10.2017 läuft die Versteigerungsaktion des Fördervereins Orgel Erlöserkirche Mühldorf. Das Bild „AUSKLANG“ des Mühldorfer Hobbykünstlers Stefan Hofer wird an den Meistbietenden zu Gunsten der neuen Mühldorfer Orgel verkauft. Die Collage ist ca. 160 x 120 cm groß
und besteht u.a. aus alten Orgelpfeifen.
Werner Becker
Termine und Veranstaltungen
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Gemeindefest Mühldorf - Luthers „App“lass in Grün?Am Samstag, 01. Juli, um 17:00 Uhr, ErlöserkircheUnser alljährliches Gemeindefest startet um 17:00 Uhr mit einer Aktion der Jugend, die in den Familiengottesdienst einfliesst, in dem auch die neuen Konfirmand/innen eingeführt werden. Im Anschluss daran wartet ein buntes Programm für Groß und Klein rund um Erlöserkirche und Gemeindehaus.
Tanzen mit Anna Kreisel Am Freitag, 14. Juli, 19:00 Uhr, Gemeindehaus MühldorfAnna Kreisel bereicherte verschiedene Abende für die Seele mit ihrem wunderbaren Kreistanzangebot. Aufgrund der großen Nachfrage bietet sie nun jeden zweiten Freitag im Monat um 19 Uhr, meditativen Tanz im Gemeindesaal der Erlöserkirche Mühldorf an. Neues erfahren, Ruhe, Kraft und Freude finden. Ruhige Schritte zu den Klängen schöner Musik in der Gemeinschaft mit anderen Menschen genießen. Sie sind jeden zweiten Freitag im Monat herzlich eingeladen.
Unsere Welt ist BUNT - Malfestival für Kinder Am Samstag, 22. Juli, 14:00 - 16:30 Uhr, GemeindehausSo bunt wie unsere Welt ist, sind auch die Menschen, die in ihr leben: Jeder ist anders! Und das ist einfach wunderbar. Gemalt werden kann mit Abtönfarben auf Papier. Dazu wird es eine Pappmaché-Kugel geben, auf der jedes Kind nach Herzenslust eine kunterbunte Welt gestalten kann. Kosten: 5,00 € zuzüglich 1,50 € Materilakosten pro Kind. Anmeldung bis zum 18.07. im Pfarramt.
Abend für die SeeleAm Sonntag, 17. September, 19:00 Uhr, GemeindehausDer Mensch am Abend ist ein anderer als der Mensch am Morgen. Im Gottesdienst singen wir in der Regel Morgenlieder voller Dankbarkeit für den neuen Tag und voll Tatkraft und Zuversicht.
Erinnerung: 01.07. um 17:00 Uhr
Erlöserkirche, Mühlenstr. 6, Mühldorf
Thesenanschlag Grillschmankerl Kinderschminken Kaffee & Kuchen
Cocktails Waffeln Grüner „App“lass Orgel-Anschieben
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Termine und Veranstaltungen
Am Abend legt der Mensch sein Leben in vielen Liedern wieder in Gottes Hand, vertraut sich im Abendgebet bewusst Gott an und bittet um Ruhe, sanften Schlaf.... Was unterscheidet den Morgensegen vom Abendsegen? Das Team um Dagmar Siemund-Naumann freut sich auf Sie.
Cafe InternationalAm Sonntag, 23. Juli, 15:00 Uhr, Immanuelkirche Ampfing Einmal im Monat treffen sich im Café International Menschen jeder Herkunft und Kultur, Einheimische, Zugezogene, Asylsuchende, Jung und Alt, um miteinander ins Gespräch zu kommen und voneinander zu erfahren. Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie doch einfach vorbei - wir freuen uns auf Sie. Die Treffen finden einmal im Monat statt, die genauen Termine sehen sie in der Rubrik Gruppen und Kreise auf Seite 22.
Konzert „Alte Musik“ Am Freitag, 29. September, 19:00 Uhr, Erlöserkirche MühldorfNähere Infos auf Seite 20. Der Eintritt ist frei - Spenden sind erbeten.
Danke-Konzert der Organisten Am Freitag, 20. Oktober, 19:00 Uhr, ErlöserkircheVorankündigung: Mit einem Konzert wollen sich die Organisten unserer Kirchengemeinde - Angelika Renges-Hößl, Adalbert Szillat und Konrad Eder - bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken, die zum Erwerb der neuen Orgel beigetragen haben.
Quelle: pixabay.com
Augenblick
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Reformation heute: Christlicher Glaube – jung und kreativ
Unter dieser Überschrift haben die diesjährigen KonfirmandInnen ihren Vorstellungsgottesdienst in Mühldorf gestaltet. Ein wichtiges Element ist hier abgebildet. Sie haben alte Orgelpfeifen mit ihren Konfirmationssprüchen beschriftet, oben ein Gewürzkraut hineingepflanzt, sich intensiv Gedanken zu ihrem Spruch gemacht und dann vorge-tragen. Sie haben getan, was Martin Luther seinen Zeitgenossen für den Umgang mit der Bibel geraten hat. „Du musst die Schrift reiben wie ein Kräutlein, damit sie duftet.“
Die Bibel ist kein Roman, den man durchliest und dann beiseite legt. Es sind kurze kompakte Geschichten und Texte, die es in sich haben. Sie behandeln Grundfragen des menschlichen Zusammenlebens. Deshalb sind sie zu jeder Zeit aktuell.Da geht es um den Umgang mit Geld, um Macht und Ohnmacht, die Einstellung zum Staat. Das Zusammenleben in der Familie ist
Thema, z.B. Erziehungsprobleme, die Ablösung der Kinder von den Eltern. Es geht um Eifersucht, Schuld und Vergebung, Krankheit und Heilung, Geboren werden und Sterben. Und es geht um das gesellschaftliche Miteinander, um Gerechtigkeit, um Integration von Fremden und Inklusion von Menschen mit Handicap, es geht um Gewalt und Frieden, um Flucht und
das Suchen nach einer neuen Heimat, um Aufbrechen und Ankommen.Die Sprache der Bibel entspricht nicht unserer Alltagsprache. Mancher mag sie veraltet nennen,
obgleich viele Redewendungen, die wir bis heute nutzen, aus Martin Luthers Übersetzung stammen.Aber es ist eine anschauliche kräftige Sprache, die sich durchaus erschließt, wenn wir uns auf sie einlassen, wenn wir sie reiben und kauen.Der Sommer liegt vor uns, für die meisten Urlaubszeit. Zeit auch die Bibel mal wieder in die Hand zu nehmen und die eine oder andere Geschichte zu lesen, zu reiben und mit anderen zu diskutieren „bis es duftet“.Ich versichere Ihnen: Es lohnt sich.
Pfarrerin Susanne Vogt
Wir freuen uns über die Taufe von - Paulina Sophie Schenkemeyer, Mühldorf, in Göttingen- Elias Krieger, Mühldorf- Veit Xaver Bartels, Mühldorf- Leonhard Zacharias Reindl, Obertaufkirchen, in Mühldorf- Polina Wall, Mühldorf- Emmelie-Sophie Gertrud Holst, Mühldorf- Mathis Artur Radoch, Mühldorf, in Fürstenwalde- Alina Weiß, Mühldorf- Jaron Tiberius Esefeld, Mühldorf- Jonathan Eggs, Rattenkirchen, in Ampfing- Erwin Jurk, Ampfing
Gottes Segen für den gemeinsamen Lebensweg - wir freuen uns über die Trauung von- Thorsten und Tina Thiebach, geb. Heilig, Mühldorf, in Reutlingen- Michael und Judith Allmannsberger, geb. Kilian, Mühldorf
Lebensschritte
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Wir trauern in der Stille und nehmen Anteil am Tod von- Clivia Lindner, 61 Jahre, Ampfing, in Waldkraiburg- Maria Urich, 75 Jahre, Mühldorf, in Waldkraiburg- Charlotte Weißbach, 89 Jahre, Mühldorf- Edith Wick, 77 Jahre, Heldenstein- Ralf Melzer, 75 Jahre, Polling- Manfred Eßbach, 80 Jahre, Heldenstein- Ilse Tomicek, 95 Jahre, Mühldorf, in Altötting- Edith Knittel, 86 Jahre, Mühldorf- Nelly Jost, 69 Jahre, Mühldorf- Inge Goldschmitz, 85 Jahre, Heldenstein, in Schwindegg- Siegfried Rengstl, 75 Jahre, Mühldorf
Auf Wunsch kann von einer Veröffentlichung der kirchlichen Handlung abgesehen werden - Betroffene sollten dies vorab im Pfarramt melden.
Gruppen und Kreise
Seniorenkreis Mühldorfjeden ersten Dienstag im Monatjeweils 14:30 Uhr im GemeindehausInfo: Gisela Döbler, 08631 / 990 36 35
Ungarn-PartnerschaftInformationen und Treffen rund um die Kirchenpartnerschaft mit Cegléd in UngarnInfo: Jutta Gölkel, 08631 / 16 17 86
Hauskreise MühldorfTermine n.V. - Infos bei:Fam. Weiß, 08631 / 40 00Fam. Friedlein, 08631 / 141 68Fam. Hofmann, 08633 / 50 58 84Fam. Brömmelhaus, 08631 / 16 75 394
Internationaler FrauenkreisDichtungen, Lieder u.v.m. aus Russland und anderen Ländern, GemeindehausInfo: Natalia Klein, 08631 / 1 28 95
Kirchenchor Montags, 19:30 UhrGemeindehaus MühldorfInfo: Hermann Kammergruber, 08724/476
Abend für die SeeleSonntag, 17.09., 03.12. 19:00 Uhr, Gemeindehaus MühldorfInfo: Dagmar Siemund-Naumann, Tel. 08631-606 91 25
GlaubensgesprächeTermine nach Vereinbarung Gemeindehaus MühldorfInfo: Pfarrerin S. Vogt, 08631 / 63 55
Ki-Go-Team und Kindertreff AmpfingVorbereitung der Kindergottesdienste und Kindertreffs.Info: Pfrin. Krischock, 08636 / 69 57 04
Gairokreisjeden 2 Mittwoch im Monatjeweils 20:00 Uhr in der ImmanuelkircheKontakt zur Partnergemeinde in TansaniaInfo: Norbert Janßens, 08631 / 155 74
Seniorenkreis Ampfingjeden 2. Donnerstag im Monatjeweils 14:30 Uhr in der ImmanuelkircheInfo: Johanna Sutoris 08636 / 69 05 68, Inge Zellhuber 08636 / 4 47 Kreativkreis Ampfingjeden 3. Montag im Monatjeweils 9:00 Uhr in der ImmanuelkircheInfo: Helga Hetzer, 08082 / 82 76
Montagsfrühstück Ampfingjeden 1. Montag im Monatjeweils 9:00 Uhr in der ImmanuelkircheInfo: z. Zt. Pfarramt
Evang. Kirchenbauverein Ampfing e.V.in AuflösungInfo: Ina Hansemann, 08638 / 88 84 56
Cafe International AmpfingSo. 23.07. jeweils 15:00-17:00 Uhr, ImmanuelkircheInfo: Pfrin. Krischock, 08636/ 69 57 04
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Förderverein Orgel Erlöserkirche Mühldorf e.V.Termine nach VereinbarungInfo: Herbert Gölkel, 08631 / 16 17 86
Eine-Welt-Verkaufjeden 2. Sonntag im Monat im Anschluss an den Gottesdienst im Gemeindhaus Mühldorf und in der Immanuelkirche in Ampfing.Info: Margarethe Hübner, 08631 / 168 95 20Sybille Hoerschelmann, 08637 / 403
Posaunenchor Ampfing-MühldorfJeden Donnerstag, 18:00 UhrGemeindehaus MühldorfInfo: Christine Müller, 08636 / 57 17
An wen kann ich mich wenden?
PfarramtMühlenstraße 6, 84453 MühldorfSekretärin Anneliese MiessBürozeiten: Mo-Mi-Fr 9 - 12 Uhr Do 9 - 12 und 14 - 18 UhrTel. 0 86 31 / 63 55 Fax: 37 98 57mail: [email protected]
Pfarrerin Susanne VogtMühlenstraße 6, 84453 MühldorfTel. 0 86 31 / 63 55 Fax: 37 98 57mail: [email protected]
2. Pfarrstelle, Sitz AmpfingPfarrerin Gundi KrischockSt.-Christophorus-Str. 21, 84539 AmpfingTel. 0 86 36 / 69 57 04 Fax: 69 61 32mail: [email protected]
Jugenddiakonin Marianne LorenzMühlenstr. 6, 84453 Mühldorf Tel. 08631 / 168 97 27 Fax: 37 98 57mail: [email protected]
Mesnerinnen Mühldorf:Anne-Margret Lauche, 08631 - 136 45Natalia Klein, 08631 - 128 95
Vertrauensmann des KirchenvorstandsBurkhard Schröder Tel.: 08631 - 124 42mail: [email protected]
Telefonseelsorge der Diakonie Traunsteinrund um die Uhr - gebührenfrei - anonym0800 - 111 0 111
Zahlungsverkehr:Geschäftskonto: vR meine Raiffeisenbank eG MühldorfIBAN: DE32 7106 1009 0205 7168 61BIC: GENODEF1AOE
Kirchgeldkonto: vR meine Raiffeisenbank eG MühldorfIBAN: DE85 7106 1009 0105 7168 61BIC: GENODEF1AOE
Krisendienst Psychiatrie 0180 - 655 3000 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz; Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf
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