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Date post: 26-Mar-2016
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38 angefressene Schleusen-Fans unterwegs Vereine unterwegs ... Text: k&f Bilder: P. Morgenthaler / Kurt Frey Freitag, 17. April 09 in Lut- zelbourg am Canal de la Marne au Rhin 38 angefressene Schleu- senfans ein. Die einen kamen mit den eigenen Booten, die anderen nahmen den Kanal mit gemieteten Hausbooten unter den Kiel. Ein Frühlinngs-, Ausbildungs- und Kulturtörn war angesagt. 22
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22 Vereine unterwegs ... Elsass & Lothringen 38 angefressene Schleusen-Fans unterwegs Text: k&f Bilder: P. Morgenthaler / Kurt Frey Ein Frühlinngs-, Ausbildungs- und Kulturtörn war angesagt. U nd so fanden sich den am Freitag, 17. April 09 in Lut- zelbourg am Canal de la Marne au Rhin 38 angefressene Schleu- senfans ein. Die einen kamen mit den eigenen Booten, die anderen nahmen den Kanal mit gemieteten Hausbooten unter den Kiel. B ei wunderschönem, warmem Frühlingswetter nehmen wir die ersten Schleusen Richtung Arzviller in Angriff. Hier kommen denn auch die Neulinge zu ihrer ersten Schleusenlektion. Doch schon nach drei Schleusen stehen wir vor dem eindrücklichen Schiffs- hebewerk von Arzviller. Diese An- lage beeindruckt auch alte Kanal- und Flussratten immer wieder. Es herrscht schon jetzt reger Schiffs- verkehr, doch wir schaffen es noch knapp, nach oben und durch die zwei anschliessenden Tunnels zu gelangen. (In der Hochsaison kann die Durchfahrt der zwei Tunnels und des Hebewerks ohne weite- res 5 bis 6 Stunden dauern, was in der Törnplanung unbedingt be- rücksichtigt werden sollte. Auch kann es geschehen, dass bei der Schliessung die letzten Boote in der Scheitelhaltung zwischen den Tunnels und dem Aufzug über Nacht zurückgehalten werden. Kein reines Vergnügen, wird doch die ganze Anlage bis am Morgen geschlossen, d.h. man ist zu 100% auf Bordküche und „Keller“ ange- wiesen.) Doch wie schon gesagt, schaffen wir die Tunnels in letzter Minute und treffen glücklich um 18.45 Uhr am Hafen von Nider- viller ein, wo wir bei der Kuhnle- Marina belegen. D ie bisherigen Strapazen ha- ben uns völlig erschöpft, Hunger und Durst quälen, zudem ist es doch etwas kühl geworden. Höchste Zeit also, eine Portion Kul- tur zu schnuppern! Da es sich als etwas schwierig er- wies, in dieser Gegend ein Res- taurant mit 38 Plätzen zu finden, anerbot sich Harald Kuhnle spon-
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Vereine unterwegs ...

Elsass & Lothringen38 angefressene Schleusen-Fans unterwegs

Text: k&fBilder: P. Morgenthaler / Kurt Frey

Ein Frühlinngs-, Ausbildungs- und Kulturtörn war angesagt.

Und so fanden sich den am Freitag, 17. April 09 in Lut-

zelbourg am Canal de la Marne au Rhin 38 angefressene Schleu-senfans ein. Die einen kamen mit den eigenen Booten, die anderen nahmen den Kanal mit gemieteten Hausbooten unter den Kiel.

Bei wunderschönem, warmem Frühlingswetter nehmen

wir die ersten Schleusen Richtung Arzviller in Angriff. Hier kommen denn auch die Neulinge zu ihrer ersten Schleusenlektion. Doch schon nach drei Schleusen stehen wir vor dem eindrücklichen Schiffs-hebewerk von Arzviller. Diese An-lage beeindruckt auch alte Kanal- und Flussratten immer wieder. Es herrscht schon jetzt reger Schiffs-verkehr, doch wir schaffen es noch knapp, nach oben und durch die zwei anschliessenden Tunnels zu gelangen. (In der Hochsaison kann die Durchfahrt der zwei Tunnels und des Hebewerks ohne weite-res 5 bis 6 Stunden dauern, was in der Törnplanung unbedingt be-rücksichtigt werden sollte. Auch kann es geschehen, dass bei der Schliessung die letzten Boote in der Scheitelhaltung zwischen den Tunnels und dem Aufzug über Nacht zurückgehalten werden. Kein reines Vergnügen, wird doch die ganze Anlage bis am Morgen

geschlossen, d.h. man ist zu 100% auf Bordküche und „Keller“ ange-wiesen.) Doch wie schon gesagt, schaffen wir die Tunnels in letzter Minute und treffen glücklich um 18.45 Uhr am Hafen von Nider-viller ein, wo wir bei der Kuhnle-Marina belegen.

Die bisherigen Strapazen ha-ben uns völlig erschöpft,

Hunger und Durst quälen, zudem ist es doch etwas kühl geworden. Höchste Zeit also, eine Portion Kul-tur zu schnuppern! Da es sich als etwas schwierig er-wies, in dieser Gegend ein Res-taurant mit 38 Plätzen zu fi nden, anerbot sich Harald Kuhnle spon-