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2017 · mit möglichen Anwendungen für die Blockchain-Technologie im Energiesektor. Der VfW hat...

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2017 VfW-Tätigkeitsbericht 2017 Stand März 2018 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 201 017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017 2017
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2017VfW-Tätigkeitsbericht 2017

Stand März 2018

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Inhalt

Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1 Der VfW. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.1 Neues aus der Geschäftsstelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.2 Das VfW-Präsidium. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.3 Der VfW auf Twitter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.4 Veranstaltungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.5 VfW in Zahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.6 Finanzbericht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1.7 Ein Blog, vielfältige Energiethemen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2 Beiräte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.1 Juristischer Beirat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.2 Beirat für Technik-Innovation-Management (TIM). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3 Arbeitskreis Einspar-Contracting. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 Politische Arbeit des VfW. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.1 VfW-Maßnahmenkatalog. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.2 Mieterstrom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.3 Gebäudeenergiegesetz (GEG). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.4 Energie- und Stromsteuergesetz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.5 Contracting-Tour 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.6 Sonstiges. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5 Mitglieder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.1 20 Jahre Mitgliedschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5.2 10 Jahre Mitgliedschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6 Praxishilfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.2 Contractinglexikon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.3 Musterverträge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.4 Energierechtliche Entscheidungen und Empfehlungen. . . . . . . . . . . . . . . . . .6.5 Contractinganfragen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.6 Musteranschreiben für Mieter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 Mitgliederprojekte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.1 Projekt des Monats Februar 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.2 Projekt des Monats Juni 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.3 Projekt des Monats November 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.4 Projekt des Monats Dezember 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 Pressespiegel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9 Ausblick 2018. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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VfW-Tätigkeitsbericht 20175

Sehr geehrte Energiedienstleister, liebe Freunde und Freundinnen des VfW,

wir bedanken uns herzlich bei allen unseren Mit-gliedern, denn ohne Mitglieder könnte es den VfW nicht geben. Wir freuen uns über alle langjährigen Mitglieder, die uns über die Jahre treu geblieben sind und ebenso über die neuen Mitglieder, die uns vor kurzem erst ge-funden haben.

Der VfW hat in 2017 seine Stärken ausgebaut. Der regelmäßig stattfindende Innovationstisch beschäftigtsich weiterhin mit neuen Geschäftsmodellen und Zukunftsperspektiven für Contractoren, in 2017 u.a. mit möglichen Anwendungen für die Blockchain-Technologie im Energiesektor. Der VfW hat sein Angebotan Praxishilfen für Contractoren weiter ausgebaut, z.B.

mit einem neuen Muster für ein leichtverständliches Mieteranschreiben. Viele der VfW-Veranstaltungen wurden über-arbeitet. Einige weitere sind zum Angebot dazugekommen, beispielsweise zu den Themen Mieterstrom und Wärme-netzförderung.

Das politische Jahr 2017 war nicht nur im Ausland ereignisreich. Das erste Halbjahr drehte sich in der Energie-politik um Mieterstrom und das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Das Mieterstromgesetz wurde noch im Sommer verab-schiedet, während das GEG nicht rechtzeitig fertig wurde, als in Berlin bereits die Wahlkampfstimmung aufkam. Mit Spannung haben wir die ersten Koalitionsverhandlungen verfolgt. Der VfW hat zu den Koalitionsverhandlungen einen Maßnahmenkatalog herausgegeben, mit 10 Forderungen an die Politik, die für eine erfolgreiche Wärmewende umge-setzt werden müssen.

Die Koalitionsverhandlungen sind jedoch noch vor Ende des Jahres gescheitert. Zum Redaktionsschluss von diesem Tätigkeitsbericht hat Deutschland immer noch eine Übergangsregierung. Wie genau die Zukunft für die Energiepolitik aussieht, ist daher offen. Allerdings erwarten wir von der neuen Regierung - wenn sie sich denn zusammenfindet - die Wiederaufnahme des GEG. Weiteres bleibt abzuwarten. Auf europäischer Ebene dagegen laufen die Geschäfte wie üblich. Eine - für einige - unerfreuliche Überraschung war das Auslaufen der Sondergenehmigung für KWK-Förderung durch die EU-Kommission. Doch auch, wenn dies ein Hindernis für Eigenversorger und Anbieter des Pachtmodells dar-stellt, könnte es eine Chance sein, verstärkt Energieliefer-Contracting im KWK-Bereich an den Mann oder die Frau zu bringen, da das Energieliefer-Contracting jetzt nicht mehr gegenüber der Eigenversorgung benachteiligt ist.

Mit Ihrer Unterstützung und der guten Arbeit der Beiräte und Arbeitskreise, wird sich der VfW auch in 2018 den Herausforderungen stellen, für Sie und die Branche!

Wir bedanken uns bei unseren Beiräten, Arbeitskreisen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünschen Ihnen ein spannendes und erfolgreiches Jahr 2018!

Ihr VfW-Präsidium

Vorwort

Dipl.-Ing. Birgit Arnold Geschäftsführende Vizepräsidentin

Dipl.-Ing. Norbert KrugPräsident

Prof. Dr.-Ing. Sylvia SchädlichVizepräsidentin

Vorwort

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VfW-Tätigkeitsbericht 20176

Der VfW

1.2 Das VfW-Präsidium

Der VfW wird vom VfW-Präsidium, das derzeit aus drei Mitgliedern besteht, geleitet und ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung. Es tagt mehr-mals jährlich, um wesentliche Entscheidungen zu treffen. Das Präsidium ist gesetzlicher Vertreter des VfW.

VfW-Präsidium

Seit der Vereinsgründung 1990 obliegt Frau Dipl.-Ing. Birgit Arnold die Arbeit der Geschäftsführung, die sie hauptamtlich für den VfW ausübt. Neben diesen Tätigkeiten für die Geschäftsstelle hat Frau Arnold gemeinsam mit dem Präsidium die Nachfolge für die Geschäfts-führung, die ab 01.01.2018 durch Herrn Tobias Dworschak ausgeführt wird, koordiniert. Das Arbeitsprogramm von Frau Arnold kann diesem Tätigkeitsbericht entnommen werden.

Geschäftsführende Vizepräsidentin Dipl.-Ing. Birgit Arnold

Chantal Reisgies hat im Januar 2017 ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement er-folgreich abgeschlossen und studiert seit März 2017 berufsbegleitend Betriebswirtschafts-lehre und Wirtschaftspsychologie in Hannover. Beim VfW ist sie für die Veranstaltungs-organisation und Betreuung der Teilnehmer auf Veranstaltungen und Messen zuständig.

1.1 Neues aus der Geschäftsstelle

1 Der VfW

Julius Reiner absolviert seit August 2017 über den VfW ein duales Studium als Wirtschaftsin-genieur Fachrichtung Energietechnik an der Hochschule Weserbergland, an der er in der Theo-riephase Vollzeitstudent ist. In seinen Praxisphasen arbeitet er in der Geschäftsstelle des VfW und unterstützt dort die Projektleitung bei Fachfragen der Mitglieder und bei der Öffentlichkeits-arbeit.

Sabrina Krakau ist im September 2017 aus der Elternzeit zurückgekehrt und arbeitet wieder in der VfW-Geschäftsstelle. Sie unterstützt die Geschäftsführung und ist zuständig für die Organi-sation und Planung von Contracting-Touren.

VfW-Geschäfts-stelle

Anmerkung des Präsidenten zur Neustrukturierung

Frau Birgit Arnold hat zum 31.12.2017 die Geschäftsführung des VfW an Herrn Tobias Dworschak abgegeben. Diese Änderung ergab sich aus der Neustrukturierung, die auf Wunsch der Mitglieder im Präsidium beschlossen wurde. Der VfW wird sich stärker in die politische Arbeit einbringen. So soll die VfW-Jahrestagung als Jahreskongress erstmals außerhalb der VfW-Mitgliedschaft in Berlin ausgerichtet werden. Um diese Ziele effizient und möglichst schnell zu erreichen, ergaben sich auch in der VfW-Geschäftsstelle Änderungen und neue Schwerpunkte.

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VfW-Tätigkeitsbericht 20177

Der VfW

Norbert Krug wurde 2017 als Sachverständiger mit Gut-achtenaufträgen für Contracting-Projekte durch Gerichte und Privatunternehmen beauftragt. Auch seinen Lehr-auftrag an der Universität Koblenz/Landau im Bereich Contracting sowie den Lehrauftrag an der TH Köln für Kältetechnik übt er engagiert aus, um sein Wissen an die nachfolgende Generation weiterzugeben.

Als Geschäftsführer des IKET, Institut für Kälte-, Klima- und Energietechnik GmbH ist er regelmäßig in den Instituten Essen, Berlin, Hamburg und München tätig. Eine beson-ders interessante Tätigkeit war die Prüfung der Hochdruck-Wassernebel-Löschanlage des Markgräflichen Opern-

hauses in Bayreuth durch das Münchener Institut. Dieses Opernhaus ist eines der schönsten in Deutschland und steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Es wurde von 2013 bis 2017 umfangreich für ca. 32 Mio. Euro restauriert und wird im April 2018 wiedereröffnet.

Über das Essener Institut wurde im Auftrag der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH der Bundesrepublik Deutschland eine Transportkälteanlage (Kühlfahrzeug) eines Fahrzeugausrüsters mit dem natür-lichen Kältemittel Propan nach europäischem Standard in Südafrika zertifiziert. Für ein international vorgesehenes Zertifizierungssystem von Personal für Arbeiten mit diesem umweltfreundlichen Kältemittel wurden grundlegende Weichen gestellt. Dieses Zertifizierungssystem soll möglichst im kommenden Jahr umgesetzt werden.

Im Jahr 2017 fand an der Hochschule Ruhr-West die 1. Studentische Energiekonferenz statt. Die gesamte organisatorische und fachliche Koordination wurde hierbei von einem studentischen Organisationsteam übernom-men, dem Frau Prof. Dr. Schädlich bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite stand.

2017 weckte das Thema „Quartierslösungen“ großes Interesse insbesondere bei den Studierenden des Studien-gangs Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme, so dassinzwischen Abschlussarbeiten auf diesem Gebiet vergeben wurden.

Frau Prof. Dr. Schädlich hat 2017 an der Novellierung der DIN SPEC 15240 (Energetische Inspektion von Klimaanlagen) maßgeblich mitgewirkt und führte zahlreiche energetische Inspektionen nach § 12 EnEV durch.

HRW–Studierende organisierten 2017 die 1. Studentische Energie-konferenz, Foto: HRW

Präsident Dipl.-Ing. Norbert Krug

Vizepräsidentin Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schädlich

Bayreuth, Markgräfliches Opernhaus Foto: Bayerische Schlösserverwaltung, Achim Bunz, München

Frau Arnolds Tätigkeit als Vizepräsidentin bleibt unverändert beibehalten. Die Aufgaben des Controllings und der Buch-haltung werden von ihr weiterhin verantwortlich wahrgenommenen. Wir hoffen, dass diese Entlastung ihr mehr Frei-räume für ihre übrigen wirtschaftlichen als auch sozialen Engagements schafft.

Frau Arnold war bereits bei der Gründung und unseren ersten Arbeiten aktiv beteiligt. Sie hat mit ihrer Zielstrebigkeit und Aktivität mit dafür Sorge getragen, dass der VfW heute diese hervorragende Stellung im Energiecontracting in-nehat. Ich persönlich habe mich auf ihre Offenheit, Zielstrebigkeit und absolute Loyalität in den zurückliegenden 30 Jahren, die wir zusammenarbeiten, in jeder Beziehung auf sie verlassen können. Ohne sie würde es den VfW in dieser Form nicht geben.

Birgit, ich danke dir auch im Namen des VfW für deine Leistungen und freue mich, dass wir auch weiterhin – wenn auch mit anderen Aufgaben – für den VfW die zukünftige Ausrichtung gestalten können.

Herzlichst Norbert

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Der VfW

1.3 Der VfW auf Twitter Der VfW auf Twitter

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VfW-Tätigkeitsbericht 20179

Der VfW

1.4 Veranstaltungen

Neben den bewährten Grundlagenseminaren hat der VfW mit neuen so-wie umgestalteten Veranstaltungen 2017 wieder aktuelle Themen aus dem Bereich Contracting in sein Veranstaltungsprogramm aufgenommen. Neu waren beispielsweise die Veranstaltungen „Projektierung von Contracting”, „Technik für Kaufleute” (diesmal mit Praxistag) sowie „Energiedienst-leistungen – Innovative Geschäftsmodelle”. Besonders die Veranstaltungen zum „Mieterstrom“ und „Messstellenbetrieb“ sind aufgrund der politischen Vorgaben auf große Nachfrage gestoßen.

Die VfW-Jahrestagung 2017 in Magdeburg stand unter dem Thema „Wärmewende“ und bot mit seinem neuen Format des World Cafés eine besondere Form des Wissensaustausches.

13. - 15.02.2017 Energiedienstleistung Contracting 2017, Mannheim

08./09.05.2017 Rechtliche Grundlagen des Energieliefer-Contractings, Hamburg

10./11.05.2017 Betriebswirtschaftliche Grundlagen des Energieliefer-Contractings, Hamburg

04.07.2017 Projektierung von Contracting, Hannover

26.09.2017 Aufbau des Geschäftsfeldes Contracting, Berlin

05./06.10.2017 Technik für Kaufleute, Hannover

12.10.2017 BHKW im Contracting, Hannover

06./07.11.2017 Rechtliche Grundlagen des Energieliefer-Contractings, Hamburg

08./09.11.2017 Betriebswirtschaftliche Grundlagen des Energieliefer-Contractings, Hamburg

1.4.1 Basiswissen

02.03.2017 Praxisworkshop Wärmenetzförderung, Hannover

16.03.2017 Kostenneutralität und Energieeffizienz mit Contracting, Berlin

10.05.2017 Expertenwissen für Contractingprofis – Aktuelle Rechtslage im Contracting, Hamburg

17.10.2017 Praxisworkshop Wärmenetzförderung, Hannover

08.11.2017 Expertenwissen für Contractingprofis – Aktuelle Rechtslage im Contracting, Hamburg

1.4.2 Expertenwissen

01.02.2017 Optimierung der Erdgasbeschaffung, Berlin

22.02.2017 Mieterstrom – Grundlagen der dezentralen Stromversorgung, Hannover

06.04.2017 Messstellenbetrieb – Recht und Praxis, Hannover

30.05.2017 Dezentrale Stromversorgung in größeren Objekten/Arealen, Hannover

11.07.2017 Mieterstrom – Grundlagen der dezentralen Stromversorgung, Berlin

21.09.2017 Mieterstrom – Grundlagen der dezentralen Stromversorgung, Kassel

16.11.2017 Messstellenbetrieb – Recht und Praxis, Essen

23.11.2017 Energiedienstleistungen – Innovative Geschäftsmodelle, Allendorf

1.4.3 Übergreifendes Spezialwissen

20./21.06.2017 24. Jahrestagung des VfW, Magdeburg

1.4.4 Tagung

VfW-Akademie

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VfW-Tätigkeitsbericht 201710

Der VfW

29.11.2017 Aktuelle Rechtslage im Contracting, Berlin

1.4.5 Inhouse-Seminare

Der VfW bietet neben den klassischen offenen Seminaren und Kongressen die Möglichkeit einer an individuellen Bedürf-nissen orientierten Inhouse-Schulung. Dabei sind Kombinationen von Seminarinhalten möglich, die so nicht im gängigen Programm enthalten sind. Die Geschäftsstelle berät Sie gern. Ansprechpartnerin ist Dipl.-Ing. Silvia Rupprecht, Tel.: 0511 36590-28, [email protected].

1.4.6 Veranstaltungen

Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter

07.02.2017 e-World 2017 Essen Dipl.-Wirtsch.-Ing. Melanie Hoffmann,Bengt Urmersbach, Marco Schulz, VfW

16.02.2017 Neujahrsempfang IVD Mitte e.V. Frankfurt/Main

Dipl.-Ing. Norbert Krug, Chantal Reisgies, VfW

20.02.2017 AG Energieversorgung: 2. Treffen der Projektgruppe NT-Netze

Hannover Dipl.-Ing. Heinz Ullrich Brosziewski, Kraft-Wärme-KopplungBeratung·Projektierung·Gutachten

07.03.2017 DENEFF Jahresauftaktkonferenz 2017 Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Ingenieurdienstleistungen IDL

15./16.03.2017

Contracting-Day im Rahmen der ISH Frankfurt/Main

Dipl.-Ing. Norbert Krug, Marco Schulz, Volker Schmees, VfW

20.03.2017 Abendveranstaltung des Berlin Energy Transition Dialogue 2017 der „Start Up Energy Transition Award” der Deutschen Energie-Agentur (dena)

Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Ingenieurdienstleistungen IDL

28.03.2017 Hannover-Forum 2017 des BFW Hannover Marco Schulz, VfW

03.04.2017 Einsparzähler Info-Veranstaltung im BAFA Eschborn Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Ingenieurdienstleistungen IDL

24. – 28.04.2017

HANNOVER MESSE Hannover Marco Schulz, Bengt Urmersbach, Chantal Reisgies, Dipl.-Ing. Silvia Rupprecht, VfW

17.05.2017 11. KEA Contracting-Kongress Stuttgart Volker Schmees, Bengt Urmersbach, VfWDipl.-Ing. Stefan Scherz, Ingenieurdienstleistungen IDL

23.05.2017 BfEE-Workshop zur Marktanalyse Energiedienst-leistungen

Frankfurt/Main

RA Tobias Dworschak, Techem Energy Contracting GmbH

22.06.2017 Innovationstag des Gebäudebestandes in der FH Mainz

Mainz Chantal Reisgies, VfW

29.06.2017 Fachveranstaltung „Digitalisierung und Energie-effizienz“

Berlin Bengt Urmersbach, VfW

24.08.2017 BFW Netzwerkveranstaltung Wiesbaden Dipl.-Ing. Norbert Krug, VfW

01.09.2017 Contracting-Tag Hessen Frankfurt/Main

Bengt Urmersbach, VfW

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VfW-Tätigkeitsbericht 201711

Der VfW

1.4.7 Kooperationen bei VfW-Veranstaltungen mit VfW-Partnerunternehmen

Neben den regelmäßig stattfinden Veranstaltungen mit unseren erfahrenen Referenten aus den Bereichen Recht und Technik, konnten 2017 neue Ver-anstaltungen mit neuen und langjährigen Partnern des VfW durchgeführt werden, die großen Zuspruch erlangten. Auch für das Jahr 2018 wird sich der VfW mit innovativen Themen beschäftigen und hofft auf weitere er-folgreiche Veranstaltungen mit seinen Partnern.

06.04.2017 und 16.11.2017 Messstellenbetrieb – Recht und Praxis

PwC PricewaterhouseCoopers Legal AG Rechtsanwaltsgesellschaft wurde im Februar 2017 neues Partner-unternehmen im VfW. Aufgrund der aktuellen gesetzlichen Lage konzipierte der VfW das Seminar „Messstellenbetrieb – Recht und Praxis“. Dies fand aufgrund der großen Nachfrage am 06.04.2017 inHannover und am 16.11.2017 in Essen statt. Wichtige Themen des Seminars waren z.B. Fristen und Pflichten in den Wechselprozessen, das Eichgesetz sowie die Rolle des Messstellenbetriebsgesetzes.

26.09.2017 Aufbau des Geschäftsfeldes Contracting

Der VfW hat mit seinem neuen Partner Roever Broenner Susat Mazars Rechtsanwaltsgesellschaft mbH am 26.09.2017 das neu konzipierte Seminar „Aufbau des Geschäftsfeldes Contracting“ in Berlin durchgeführt. Besonders die Vielfalt der Themen, wie z.B. Vertragsgestaltung, Eigentumsrechte und Risikoabsicherung, wurde bei dem Seminar durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelobt.

23.11.2017 Energiedienstleistungen – Innovative Geschäftsmodelle

Das Seminar „Energiedienstleistungen – Innovative Geschäftsmodelle“ fand am 23.11.2017 in Allendorf bei der Viessmann Deutschland GmbH statt. Viessmann Deutschland GmbH ist seit 2004 Partner im VfW und hat bereits in der Vergangenheit erfolgreich mit dem VfW Veranstaltungen durchgeführt. In diesem Jahr waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders an Mieterstrom, E-Mobilität und Quartiers-lösungen interessiert.

Datum Veranstaltung Ort VfW-Vertreter

24.10.2017 DENEFF PARLAMENTARISCHER ABEND 2017 zum Start der neuen Legislaturperiode

Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Ingenieurdienstleistungen IDL

09.11.2017 ImmobilienDIALOG 2017 Würzburg Chantal Reisgies, VfW

15./16.11.2017

B.KWK-Konferenz Berlin Dipl.-Ing. Silvia Rupprecht, VfW

20./ 21.11.2017

dena-Kongress Berlin RA Tobias Dworschak, Techem Energy Contracting GmbH, Volker Schmees, VfW

20.11.2017 Verbändegespräch mit AGFW, ESCO Forum und VfW: Sachstand zur WärmeLV und Vorstellung des AGFW-Regelwerksbausteins FW 314

Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz, Ingenieurdienstleistungen IDL

24./25.11.2017

EnergieEffizienzTagung Hannover Dipl.-Ing. Silvia Rupprecht, VfW

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VfW-Tätigkeitsbericht 201712

Der VfW

Firmendaten 2012 2013 2014 2015 2016

Mitgliedsfirmen (durch Firmenfusionen rückläufig) 272 268 266 256 251

Verträge 45.900 48.200 50.600 52.100 55.300

Vertragszuwachs gegenüber dem Vorjahr 8 % 5 % 5 % 3 % 6 %

Contractingumsatz in Mrd. Euro 2,18 2,31 2,45 2,52 2,77

Anzahl der Firmen mit Verträgen 242 227 207 199 199

Contracting Neuinvestitionen in Mio. Euro 689 754 838 926 1.018

CO2-Einsparungen in Mio. t 2,36 2,655 2,79 3,1 4,57

Eingesetzte Energieträger im Bereich der Erneuerbaren Energien

Sonnenenergie

Biogas

Sonstigez. B. Klärgas, Wind, Pflanzenöle

3 %

4 %

3 %

88 %

1.5 VfW in Zahlen

Die Zahlen für das Jahr 2016 wurden bei der Mitgliederumfrage 2017 erhoben.

Die jährliche Erhebung des VfW unter den Mitgliedsunternehmen, die Contracting-Dienstleistungen anbieten und ca. 60 % der Marktteilnehmer repräsentieren, hat ein weiteres Wachstum der Branche im Jahr 2016 ge-zeigt. Sowohl der Umsatz als auch die Zahl der abgeschlossenen Verträge ist gestiegen und das erstmalig seit einem halben Jahrzehnt mit höheren Wachs-tumsraten.

Die Daten werden unter den Verbandsmitgliedern per Fragebogen erhoben. Weitere Quellen sind Pressever-öffentlichungen, öffentlich zugängliche Geschäftsberichte und Bilanzen sowie Direktbefragungen.

VfW in Zahlen

Geothermie 2 %

Holz

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VfW-Tätigkeitsbericht 201713

Der VfW

Projektverteilung in verschiedenen Branchen

Gewerbe/Industrie

Öffentliche Auftraggeber

Gesundheits-immobilien

Kirchliche Einrichtungen

Sonstige

1 %

2 %

3 %

4 %

16 %

Wohnungswirtschaft (Alt-/Neubau) 74 %

Häufigkeit der Contractingvarianten 2016 nach Vertrag

83 %

8 %

Energieliefer-Contracting

Einspar-Contracting

Finanzierungs-Contracting

8 %

Technisches Anlagenmanagement

1 %

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VfW-Tätigkeitsbericht 201714

Der VfW

1.6 Finanzbericht

Ergebnis

-1 %*-3 %*

Ausgaben:892.872 €

Einnahmen:877.525 €

* im Vergleich zum Vorjahr

43,9 %17,9 %

38,2 %

Wie setzen sich die Einnahmen von 877.525 € zusammen?

Zweckgebunden

Politische Kommunikation

Jahresentgelte

Welche Kosten werden durch die Deckungsbeiträge von insgesamt 379.077 € gedeckt?

Büro- und Geschäfts-ausstattung, Leasing, Wartung EDV

Werbekosten, Reprä-sentation, Reisen

Raumkosten

übrige Personalkosten

Porto, Telefon, Bürobedarf

Versicherungen, Beiträge

Sonstiges

Buchführung, Beratung in eigener Sache

-15.347 €

334.828 €

385.329 €

157.368 €

199.899 €

66.660 €

41.418 €

37.706 €

18.352 €12.713 €

13.200 € 4.476 €

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VfW-Tätigkeitsbericht 201715

Der VfW

Deckungsbeiträge in €

direkte Kosten (fremd) in €

Das vorläufige Ergebnis entspricht dem derzeitigen Stand der Buchführung per 31.12.2017.Abschluss-/Abgrenzungsbuchungen können es noch verändern. Zusammenstellung der Zahlen durch:Steuerkanzlei Homann − Stange − Garm, HannoverLeisewitzstr. 43, 30175 HannoverTelefon: 0511 288696-70, Telefax: 0511 [email protected]

Welche Kosten sind den Einnahmen direkt zuzuordnen? Wie hoch sind die Deckungsbeiträge?

direkte Personalkosten in €

Jahresentgelte Zweckgebunden Politische Kommunikation

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211.996 €

152.977 €

20.356 €

111.631 €

105.152 €

118.045 €

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VfW-Tätigkeitsbericht 201716

Der VfW

Innovationen halten den Motor der Energiewende am Laufen und sind Impuls-geber für neue Projekte und Geschäftsfelder.

Der Blog „Contracting NEWS“ greift diese Ideen- bzw. bestehende Konzept-vielfalt auf und berichtete 2017 unter anderem über Themen wie Energie-erzeugung aus Abfall, digitale Abwärmenutzung und Technologien, wie z.B. der Redox-Flow-Batterie eingebunden in ein Mieterstrommodell. Es wurden Meinungsbilder zu Fragen wie beispielsweise „Blockchain – Potenzial für den Energiesektor?“ erstellt und Fachbeiträge zu branchenspezifischen Bereichen, wie Mieterstrom, Wärmelieferung im Quartier, Kostenneutralität und anerkannte Pauschalwerte sowie Vergaberecht, veröffentlicht und zur Diskussion gestellt. In Veranstaltungsberichten, z.B. zum Contracting Day auf der ISH 2017 oder zum VfW-Stand auf der HANNOVER MESSE 2017, konnten interessierte Leser verfolgen, zu welchen Ereignissen sich die Contracting-Branche zusammengefunden hat. Im Dezember hat der VfW das Jahr 2017 dann noch mit einem besonderen Highlight, einem Adventskalender, ausklingen lassen. Das Besondere:Jeden Tag erwartete die Leserschaft hinter einem Türchen wertvolle Informationen zur Energiedienstleistung Contracting. Die steigenden Internetaufrufe haben das Interesse wiedergespiegelt und bestärken für eine Fortsetzung in 2018.

Der Blog „Contracting NEWS“ soll weiterhin die Möglichkeit bieten, interaktiv Wissen zu sammeln, sich auszu-tauschen und zeitnah Themen zu bearbeiten. Die Leserschaft ist gerne aufgerufen, sich mit Themenvorschlägen, Projektberichten etc. einzubringen. In diesem Fall bitten wir um Kontaktaufnahme unter [email protected]. Wir freuen uns über Ideen und Anregungen. Mit dem RSS-Feed kann der VfW-Blog „Contracting NEWS“ abonniert werden. blog.energiecontracting.de

1.7 Ein Blog, vielfältige Energiethemen

Blog „ContractingNEWS“

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VfW-Tätigkeitsbericht 201717

Beiräte

2 Beiräte

2.1 Juristischer Beirat

Durch die Arbeit der Beiräte konnten in 2017 wichtige politische Themen angegangen werden. Insbesondere in juristischen, steuerrechtlichen und technischen Fragen wurde der VfW in seiner Arbeit beraten und unterstützt. Derzeit sind ein Juristischer Beirat sowie ein Beirat für Technik-Innovation-Management (TIM) eingerichtet.

Die politische Arbeit des VfW wird seit Bestehen des Juristischen Beirats (2005) immer weiter ausgebaut und verbessert. So konnte seither für die Energiedienstleistung Contracting einiges auf politischer und gesetzlicher Ebene erreicht und angestoßen werden.

In 2017 hat der Juristische Beirat ein neues Mitglied gewonnen. Herr RA Gerrit Müller-Rüster ergänzt mit seiner Erfahrung den Beirat und ist dem VfW eine weitere fachliche Unterstützung. Herr Müller-Rüster ist seit 2007 als Rechtsanwalt und seit 2013 als Fachanwalt für Steuerrecht tätig. Er ist Prokurist der Treurat und Partner Unternehmensberatungsgesellschaft mbH. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Strukturierung von komplexen Projektentwicklungen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen als Entscheidungsgrundlage für Investoren (Landwirt, Kommune oder Bürgerenergiegenossenschaft) und die Absicherung der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen eines Geschäftsmodells zur dezentralen Wärmeversorgung. Er hat langjährige Erfahrung in der Beratung von Wärmeversorgungskonzepten im ländlichen Raum. Neben seiner Tätigkeit im Juristischen Beirat des VfW ist Herr Müller-Rüster Geschäftsführer des Vereins Nachhaltige Energien, Mitglied des juristischen Beirates des Biogas Fachverbandes e.V. sowie Mitglied des Energieausschusses der IHK Flensburg.

Beiratsmitglieder

Vorsitzender: RA Martin HackRechtsanwälte Günther,Hamburg

Dipl.-Ing. Heinz Ullrich BrosziewskiKraft-Wärme-Kopplung Beratung·Projektierung·Gutachten, Hannover

RA Dr. Dirk LeglerRechtsanwälte Günther, Hamburg

RA Tobias DworschakTechem Energy Contracting GmbH, Eschborn

Dipl.-Ing. Birgit ArnoldVfW, Hannover

Kontakt: [email protected]

Juristischer Beirat

Protokollant:

Volker SchmeesVfW, Hannover

RA Gerrit Müller-RüsterTreurat und Partner Unter-nehmensberatungsgesellschaft mbH, Kiel

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VfW-Tätigkeitsbericht 201718

Beiräte

2.1.1 Stellungnahmen

• 01.02.2017 Stellungnahme zum Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes

• 13.02.2017 Verbändestellungnahme – Lösungsvorschlag für eine Beseitigung der Hemmnisse des Mieterstroms bei der EEG-Umlage

• 13.03.2017 Verbändepositionspapier – Begrüßung einer Einrichtung einer Clearingstelle für Rechtsfragen des KWK-Gesetzes

• 30.03.2017 Verbändestellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Förderung von Mieterstrom

• 27.04.2017 Verbändestellungnahme zum Referentenentwurf zur Verordnung zur Einführung von Ausschreibungen zur Ermittlung der Höhe der Zuschlagszahlungen für KWK-Anlagen und innovative KWK-Systeme sowie zur Änderung weiterer Verordnungen (KWK-Ausschreibungsverordnung - KWKAusV)

• 12.10.2017 Positionspapier der Arbeitsgruppe „Kraft-Wärme-Kopplung“ (AG4) des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW

• 06.11.2017 Stellungnahme zum Referentenentwurf für eine Dritte Verordnung zur Änderung der Energie- und Stromsteuer- Durchführungsverordnung sowie weiterer Verordnungen

• 08.11.2017 Verbändebrief an die Abgeordnete Prof. Dr. Angelika Niebler vom Europäischen Parlament zur Reform der EU-Energieeffizienzrichtlinie

Im ersten Halbjahr 2017 hat sich der VfW insbesondere mit dem neuen Mieterstromgesetz beschäftigt. Der VfW hat sich gemeinsam mit anderen Energieeffizienzverbänden durch zahlreiche schriftliche Stellungnahmen, öffentliche Anhörungen und persönliche Politiker-Gespräche für bessere politische Rahmenbedingungen bei dezentralen Mieterstrom-Projekten eingesetzt. Die Mitglieder des Juristischen Beirats waren intensiv an den Diskussionen und Ergebnissen der Veröffentlichungen beteiligt. Dabei konnte der VfW einige Erfolge erzielen. Im zweiten Halbjahr 2017 hat der VfW u.a. einen Maßnahmenkatalog mit zehn Maßnahmen, welche für das Erreichen der Ziele der Energiewende notwendig sind, erstellt.

Weitere Themen und Gesetze, mit denen sich der Juristische Beirat u. a. beschäftigt und Stellungnahmen veröffent-licht hat, waren die Energie- und Stromsteuerverordnung, Wärmelieferverordnung, EU-Energieeffizienzrichtlinie, das Gebäudeenergiegesetz und Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz.

Eine vollständige Übersicht über die politische Arbeit des VfW gibt es auf www.energiecontracting.de im Bereich „Politik & Recht“. In Kapitel 4 ab Seite 25 sind einige intensiv bearbeitete Themen genauer dargestellt.

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VfW-Tätigkeitsbericht 201719

Beiräte

2.1.2 Termine

2.2 Beirat für Technik-Innovation-Management (TIM)

Bei Themen des Contractings, insbesondere in Hinblick auf dessen praktische und technische Umsetzung, wird der VfW von dem 2011 gegründeten Bei-rat für Technik-Innovation-Management (TIM) beraten und unterstützt. Ne-ben den rechtlichen Anforderungen sind insbesondere die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen maßgebend für die praktische Arbeit der Energiedienstleistungen.

Der Beirat verabschiedete sich 2017 von seinem Mitglied Oliver Timm. Herr Timm musste aufgrund neuer, inter-nationaler Aufgaben seine Tätigkeit im Beirat niederlegen.

Ansonsten hat sich in 2017 eine unternehmenstechnische Änderung ergeben. Frank Jarmer ist nun als Stabsstellen-leiter für das Business Development der GASAG Solution Plus GmbH und deren Tochterunternehmen in Berlin ver-antwortlich. Von 2012 bis 2017 war Herr Jarmer als Geschäftsführer für die URBANA Energiedienste GmbH tätig, bei der er schon von 1995 bis 1998 arbeitete. Er kümmerte sich dort um das Business Development, den Anlagenbetrieb und Vertrieb sowie dem Aufbau der URBANA EnergieEinkauf GmbH. Wir sind Herrn Jarmer dankbar, dass er trotz Unternehmenswechsel den Beirat mit seiner langjährigen Erfahrung und Kompetenz weiterhin ergänzt und den VfW bei seiner Arbeit berät und unterstützt.

Beirat TIM

Datum Veranstaltung/Termin Ort VfW-Vertreter

25.01.2017 Telefonkonferenz des Juristischen Beirats Hannover Mitglieder des Juristischen Beirats, Volker Schmees

13.02.2017 Workshop im BMWi zu Ausschreibungen für innovative KWK-Anlagen

Berlin Dipl.-Ing. Heinz Ullrich Brosziewski

28.02.2017 Sitzung des Juristischen Beirats Hannover Mitglieder des Juristischen Beirats, Volker Schmees

08.03.2017 Termin bei Mitgliedern des Bundestages der SPD-Fraktion

Berlin Dipl.-Ing. Heinz Ullrich Brosziewski

25.04.2017 AG EDL/Rechtsrahmen im BMWi Berlin RA Martin Hack

19.06.2017 Sitzung des Juristischen Beirats Magdeburg Mitglieder des Juristischen Beirats, Volker Schmees

26.09.2017 Sitzung des Juristischen Beirats Hannover Mitglieder des Juristischen Beirats, Volker Schmees

14.11.2017 Gemeinsame Beiratssitzung Hannover Mitglieder des Juristischen Beirats, Mitglieder des Beirats TIM, VfW-Präsidium, Volker Schmees, Bengt Urmersbach

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VfW-Tätigkeitsbericht 201720

Beiräte

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Torsten WaldmannGES Torsten Waldmann GmbH, Braak

Dipl.-Ing. Joachim WienMinol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG, Leinfelden-Echterdingen

Kontakt: [email protected]

Dipl.-Ing. Karl MeyerBTB Blockheizkraftwerks Träger- und Betreiberges. mbH Berlin, Berlin

Dipl.-Ing. Karsten MitzingerGewobag ED Energie- und Dienst-leistungsgesellschaft mbH, Berlin

Prof. Dr.-Ing. Sylvia SchädlichVfW, Hannover

Dipl.-Betriebsw. Stephan PetersOVE Objekt-Versorgung mit rationellem Energieeinsatz GmbH & Co. KG, Bad Rothenfelde

Protokollant:

Bengt UrmersbachVfW, Hannover

2017 wurde vom TIM und VfW wieder zum Innovationstisch eingeladen. Es fanden zwei Treffen statt. Am zweiten Termin wurde speziell das Thema „Blockchain in der Energiewirtschaft“ diskutiert. Zu der Debatte hatte der TIM mehrere externe Blockchain-Experten eingeladen, um zusammen mit den VfW-Mitgliedern herauszuarbeiten, welche Möglichkeiten sich aus der Blockchain-Technologie für die Energiewirtschaft und speziell das Contracting ergeben.

Des Weiteren war der TIM an zwei neuen Praxishilfen des VfW intensiv mit beteiligt. Die Merkblätter zum Lieferan-tenwechsel innerhalb von Kundenanlagen wurden vom TIM erarbeitet und das Muster für ein verständliches Mieter-anschreiben mitgestaltet. Beide Praxishilfen stehen Mitgliedern kostenlos zur Verfügung.

Darüber hinaus haben Mitglieder des TIM mehrere Fachgespräche mit Vertretern aus der Politik geführt.

Frank Martin JarmerGASAG Solution Plus GmbH, Berlin

Dipl.-Ing. Norbert KrugVfW, Hannover

Beiratsmitglieder

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Stefan ScherzIngenieurdienstleistungen IDL, Berlin

Dipl.-Ing. Heinz Ullrich BrosziewskiKraft-Wärme-Kopplung Beratung·Projektierung·Gutachten, Hannover

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VfW-Tätigkeitsbericht 201721

Beiräte

Datum Veranstaltung/Termin Ort VfW-Vertreter

10.01.2017 AG 1 der Plattform Strommarkt zu KWK im BMWi Berlin Dipl.-Ing. KarstenMitzinger

25.01.2017 Gespräch mit Referentin Fr. Dr. Tetjens und Hr. v. Hundelshausen im BMJV

Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz

31.01.2017 Anhörung zum Referentenentwurf zum GEG im BMWi

Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz

07.02.2017 Plenarveranstaltung der Energiewende-Plattformen Energieeffizienz und Gebäude

Berlin Dominik Unger (in Vertretung von Herrn Mitzinger), GEWOBAG ED

16.02.2017 Abschlusskonferenz für den Dialogprozess zum Klimaschutzplan 2050

Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz

08.03.2017 Sitzung des TIM Hannover Mitglieder des TIM, Bengt Urmersbach

08.03.2017 Innovationstisch Hannover Dipl.-Ing. Stefan Scherz,Bengt Urmersbach

12.05.2017 Sitzung der Energiewendeplattform Gebäude im BMWi

Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz

30.05.2017 Querschnittsarbeitsgruppe (QAG) Sektorenkopplung Berlin Dipl.-Ing. Karl Meyer

19.06.2017 Sitzung des TIM Magdeburg Mitglieder des TIM, Bengt Urmersbach

30.06.2017 Auftaktkonferenz des Dialogforums: „Wirtschaft macht Klimaschutz“

Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz

11.07.2017 Fachgespräch mit dem ESCO Forum zur WärmeLV Berlin Dipl.-Ing. Stefan Scherz

17.07.2017 Workshop I - Querschnittsarbeitsgruppe (QAG) Sektorenkopplung

Berlin Dipl.-Ing. Karl Meyer

09.08.2017 Workshop II - Querschnittsarbeitsgruppe (QAG) Sektorenkopplung

Berlin Dipl.-Ing. Karl Meyer

06.09.2017 Innovationstisch Hannover Mitglieder des TIM, Bengt Urmersbach

06.09.2017 Telefonkonferenz des TIM Mitglieder des TIM, Bengt Urmersbach

14.11.2017 Gemeinsame Beiratssitzung Hannover Mitglieder des TIM, Mit-glieder des Juristischen Beirats, VfW-Präsidium, Volker Schmees, Bengt Urmersbach

2.2.2 Termine

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VfW-Tätigkeitsbericht 201722

3 Arbeitskreis Einspar-Contracting

Herr Brickmann wird am 01.03.2018 seine aktive berufliche Tätigkeit beenden und damit auch seine Funktion als Obmann für den AK ESC. Die VfW-Geschäftsstelle und die Mitglieder im AK ESC danken Herrn Brickmann für seine 5-jährige erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit, in der viele Projekte umgesetzt und der AK ESC weiterentwickelt wurde.

Aufgrund beruflicher Veränderungen haben die Herren Vollrad Kuhn (Stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat Berlin Pankow sowie Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Bürgerdienste), Harald Volles (ENGIE Deutschland) und Rüdiger Graf (EnBW) den AK ESC verlassen. Der AK ESC dankt ihnen für die langjährige Mitgliedschaft und ihr Engagement im AK ESC und wünscht ihnen alles Gute. Als Nachfolger von Herrn Volles wurde Herr Oliver Diehl sowie Herr Javad Sardarabady als Nachfolger von Herrn Graf im AK ESC neu aufgenommen.

Die EAM EnergiePlus GmbH, Kassel, vertreten durch Herrn Markus Hardt, Dillenburg, wurde als neues Mitglied im AK ESC begrüßt.

Im Rahmen der Herbsttagung erfolgte am 26.10.2017 die Neuwahl der AK ESC-Leitung. Jeweils einstimmig wurden mit Wirkung ab 01.01.2018 neu gewählt:

• Obmann: Herr Steffen Haller, ENGIE Deutschland GmbH• Stellvertretender Obmann: Herr Michael Pietzner, E1 Energiemanagement GmbH• Kassenwart: Herr Torsten Waldmann, GES Torsten Waldmann GmbH

Herr Brickmann steht dem AK ESC auch weiterhin beratend zur Verfügung.

Die Mitglieder im AK ESC werden vertreten durch:

• Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann, Siemens AG, Siemens Deutschland Building Technologies Division, Frankfurt• Dipl.-Ing. Michael Pietzner, E1 Energiemanagement GmbH, Nürnberg • Dipl.-Kfm. (FH) Peter Antic, SPIE Energy Solutions GmbH, Düsseldorf• Javad Sardarabady, EnBW Sales & Solutions GmbH, Stuttgart• Dipl.-Ing. Steffen Haller, ENGIE Deutschland GmbH, Stuttgart• Markus Hardt, EAM EnergiePlus GmbH, Dillenburg• Dipl.-Ing. (FH) Herbert Warnecke, EWE Vertrieb GmbH, Oldenburg• Dipl.-Ing. Oliver Diehl, ENGIE Deutschland GmbH, Köln

AK ESC

AK ESC

Der 2008 gegründete Arbeitskreis Einspar-Contracting (AK ESC) bietet allen interessierten Akteuren eine Plattform für Einspar-Contracting (ESC) mit den Zielen, erster Ansprechpartner im Markt zu sein und den Bekanntheitsgrad für ESC zu erhöhen. Gerade in öffentlichen Liegenschaften ist ESC ein sehr leistungs-fähiges Werkzeug mit hoher Wirtschaftlichkeit und nachhaltiger Energie-effizienz zur umfangreichen technischen Modernisierung von Gebäuden.

3.1 Personelle Veränderungen

Obmann: Herr Steffen Haller

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VfW-Tätigkeitsbericht 201723

3.2 Termine (Auszug)

Datum Veranstaltung/Termin Ort VfW-Vertreter

09.03.2017 3. InEECo-Begleitkreistreffen Stuttgart Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

23.03.2017 Netzwerktreffen des „Contracting-Netzwerks Hessen” im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

Wiesbaden Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann, Markus Hardt

27.03.2017 erste telefonische Abstimmung zum deutschen IEA Annex 73 Beitrag

Dipl.-Ing. Michael Pietzner

29.03.2017 Telefonkonferenz des AK ESC AK ESC-Mitglieder, Volker Schmees

25.04.2017 Contracting-Tag auf der HANNOVER MESSE 2017 Hannover Dipl.-Ing. Michael Pietzner

03.05.2017 NRW-Plattform für Energieeffizienzdienstleistungen und Contracting bei der EnergieAgentur.NRW

Köln Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

08.05.2017 Kick-Off-Gespräch zur Konsultation des Konzeptpa-piers „Sekundärversorgung“ im Kontext der Plattform Energieeffizienz (PFEE) im BMWi

Berlin Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann, Bengt Urmersbach

17.05.2017 11. Contracting-Kongress Stuttgart Dipl.-Ing. Steffen Haller,Dipl.-Ing. Michael Pietzner

19.06.2017 8. Plenarsitzung Plattform Energieeffizienz im BMWi Berlin Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

12.07.2017 Workshop und Erfahrungsaustausch „Genehmi-gungspraxis für Energiespar-Contracting positiv gestalten“ beim BMWi/dena

Berlin Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

08.08.2017 Telefonkonferenz:KEA/InEECo Vertriebsmeeting

Dipl.-Ing. Michael Pietzner, Dipl.-Ing. Steffen Haller, Javad Sardarabady, Martin Strobel (Siemens), Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

AK ESC

Beratende Mitglieder:

• Dipl.-Wirtsch.-Ing. Torsten Waldmann, GES Torsten Waldmann GmbH, Braak• Sebastian Wenzel, B.A.U.M. Zukunftsfonds e.G, Hamburg

VfW-Geschäftsstelle:

• Volker Schmees, VfW, Hannover

Kontakt: [email protected], www.einsparcontracting.eu

Die Arbeitssitzungen des AK ESC wurden jeweils durch externe Gäste ergänzt und damit der interdisziplinäre Austausch gesichert, z.B.:

• EnergieAgentur.NRW: Christian Tögel• LEA Lean Energy Services GmbH: Dr. Ulrich Möhl• Deutsche Energie-Agentur (dena) GmbH: Ursel Weißleder• Kompetenzzentrum Contracting, KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden- Württemberg GmbH: Rüdiger Lohse• Berliner Energieagentur GmbH: Achim Neuhäuser

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VfW-Tätigkeitsbericht 201724

Datum Veranstaltung/Termin Ort VfW-Vertreter

01.09.2017 Contracting-Tag Hessen Frankfurt/Main Dipl.-Ing. Oliver Diehl, Bengt Urmersbach

14.09.2017 KEA/InEECo Vertriebsmeeting im Umweltministerium Baden-Württemberg

Stuttgart Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

20.09.2017 BMWi/dena Fachworkshop „Contracting-Musterver-träge mit Energieeinspargarantie“

Berlin Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

29.09.2017 4. InEECo-Begleitkreistreffen im Umweltministerium Baden-Württemberg

Stuttgart Dipl.-Ing. Steffen Haller

11.10.2017 Bund-Länder-Dialog Contracting beim BMWi Berlin Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

25./ 26.10.2017

Herbsttagung AK-ESC in der VfW-Geschäftsstelle Hannover AK ESC-Mitglieder, Volker Schmees

06.12.2017 Führungskräfte-Treffen der NRW-Plattform für Energieeffizienzdienstleistungen und Contracting

Essen Dipl.-Ing. Ullrich Brickmann

3.3 Öffentlichkeitsarbeit und Aktivitäten

Mitglieder des AK ESC stehen im ständigen persönlichen Kontakt zu politischen Vertretern, anderen Energieeffizienz-verbänden und Institutionen.

In 2017 wurden u.a. Gespräche geführt mit:

• B.A.U.M. Zukunftsfonds e.G.• Berliner Energieagentur GmbH• KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH• BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle• Bundesministerium für Wirtschaft und Energie• Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit• Deutsche Energie-Agentur (dena) GmbH• HessenEnergie Gesellschaft für rationelle Energienutzung mbH• EnergieAgentur.NRW• Potenziellen neuen AK ESC-Mitglieder

Der AK ESC hat im Jahr 2017 in der politischen Wahrnehmung des Einspar-Contractings weitere Fortschritte erzielt und wird als wichtiger Gesprächspartner eingeladen. Die im NAPE festgelegte Maßnahme „Contracting“ wurde als „Bund-Länder-Dialog Contracting“ aktiv vom BMWi und dena (Geschäftsstelle) fortgeführt. Schwerpunkt ist dabei Einspar-Contracting (ESC) als wichtige Maßnahme zur Zielerreichung der Energiewende im Gebäudebestand. Viele Bundesländer planen ESC zukünftig stärker zu unterstützen und Kompetenzzentren einzurichten. Das BAFA-Förder-programm für ESC-Projektentwickler soll weiter verbessert und erkannte Defizite beseitigt werden.

In Baden-Württemberg wurde die Contracting-Offensive fortgesetzt und wird durch die KEA gesteuert. Mit dem durch die Europäische Investitionsbank (EIB) geförderten InEECo-Projekt soll der ESC- und ELC-Markt in Baden-Württemberg belebt werden. Dazu wurde ein Projektentwickler-Netzwerk aufgebaut. Die bevorzugten Zielgruppen sind öffentliche Auftraggeber, Gesundheitswesen aber auch Privatwirtschaft/Industrie.

In Hessen wurden die Aktivitäten des Contracting-Netzwerkes Hessen fortgeführt, mit gemeinsamen Sitzungen und dem Contracting-Tag in Frankfurt/Main.

Die EnergieAgentur.NRW (EA NRW) hat die „Einspar-Contracting-Plattform NRW“ aufgesetzt mit dem Schwerpunkt „NRW-Plattform für Energieeffizienzdienstleistungen & Contracting“ als Informationsplattform. Das Thema ESC wurde wieder auf die NRW-Tagesordnung genommen.

2018 warten auf den Arbeitskreis neue Aufgaben wie zum Beispiel Qualitätssicherung bei ESC-Angeboten und -Aus-schreibungen, Unterstützung beim KEA-Projekt InEECo sowie Unterstützung von BMWi/dena bei der Umsetzung der NAPE-Maßnahme Contracting bei Bund und Ländern.

AK ESC

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VfW-Tätigkeitsbericht 201725

Politische Arbeit

Am 30.06.2017 verabschiedete der Bundestag das sogenannte Mieterstrom-gesetz, welches eine Förderung von Solarstrom festlegt, wenn dieser vom Hausdach direkt an die Mieter geliefert wird. Der VfW begrüßt die schnelle Verabschiedung, sieht jedoch auch viel verschenktes Potential.

Effizienzdienstleistern, wie den Contractoren, bietet das Mieterstromgesetz eine Umsetzungsunterstützung: Zum einen, da sie mit der Vergütung von 3,8 Cent je Kilowattstunde einen günstigeren Preis den Mietern anbieten können. Zum anderen ist durch das Gesetz eine bessere Rechtsgrundlage geschaffen worden, die eine höhere Planungssicherheit bietet. Dennoch sieht der VfW das Gesetz nicht nur positiv, da die Förderung nur auf Wohngebäude bzw. Gebäude mit mindestens 40 % Wohnanteil und ausschließlich Solaranlagen beschränkt ist und dadurch enorme CO2-Einsparpotenziale bei z. B. Gewerbe- und Indus-triegebäuden nicht genutzt werden können.

Der VfW hat sich bei der gesamten Gesetzesinitiative seit Anfang 2017 intensiv mit persönlichen Politikergesprächen und Stellungnahmen eingebracht und konnte dabei einige Erfolge zur Verbesserung der Rechtsgrundlage erzielen. Der VfW ist erfreut, dass die zahlreichen Maßnahmen des VfW Früchte getragen haben und somit zumindest teilweise eine Verbesserung aus Sicht der Energiewendeziele geschaffen wurde. So gilt die Förderung entgegen des Ursprungs-entwurfs auch für Nebengebäude und Quartierslösungen.

4.1 VfW-Maßnahmenkatalog

Deutschland hat im September 2017 einen neuen Bundestag gewählt. Ohne eine Veränderung seiner Effizienzbemühungen 2020 wird das verbindliche Ziel von 40 % CO2-Einsparungen gegenüber 1990 nicht erreicht. Die politischgewollten Klimaziele können nur mit unbequemen Maßnahmen erreicht werden. Die neue Bundesregierung muss den Akteuren einen verbindlichen Rahmen setzen, in dem jeder selbst über die Mittel zur Erfüllung entscheidet.

Der VfW hat einen 10-Punkte-Plan veröffentlicht, der für das Erreichen der Ziele der Energiewende notwendig ist. Der VfW sieht die Vernachlässigung des Wärmesektors als eine der Hauptursachen, die zu der bisherigen mangelhaften Reduzierung geführt haben. Da der Wärmesektor einen sehr großen Anteil des Gesamtenergieverbrauchs in Deutsch-land ausmacht, ist dies der ideale Ansatzpunkt, um aufzuholen. Der VfW fordert die neue Bundesregierung auf, folgende 10 Maßnahmen zur Förderung der Energiewende umzusetzen:

1. CO2-Emissionen finanziell belasten 2. Keine Diskriminierung von Effizienzmaßnahmen 3. Vorbildfunktion des Bundes und der Länder 4. Verpflichtung zu Wärmemengenzählern und Mindesteffizienzstandards 5. Harmonisierung von Schnittstellen für Monitoring 6. Eigenbetrieb und Energiedienstleistungen gleichstellen 7. Kostenvergleichsrechnung der Wärmelieferverordnung verbessern 8. Gleichstellung der Wärmewende 9. Wärmenetze öffnen 10. Förderung nur bei wirksamem Effizienznachweis

Energieeffizienz ist eine der wichtigsten Säulen für die Energiewende. Um ein möglichst hohes Maß an Energieeffizienz zu erzielen, ist es neben der Verwendung einer hocheffizienten und CO2-einsparenden Technologie wesentlich, die Energieerzeugungsanlagen professionell zu betreiben und die Anlagen optimal auszulegen sowie weitere Einsparmaß-nahmen, wie z. B. den hydraulischen Abgleich, vorzunehmen.

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4 Politische Arbeit des VfW

4.2 Mieterstrom

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VfW-Tätigkeitsbericht 201726

Politische Arbeit

4.3 Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Das BMWi hat am 23.01.2017 zur Verbändeanhörung zum Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) eingeladen. Der VfW begrüßt grundsätzlich die Bemühungen, das EEWärmeG, die EnEV und das EnEG in einem einzel-nen Gesetz zusammenzufassen, hat jedoch einige Kritikpunkte, die in einer Stellungnahme konkretisiert wurden.

Die Energieeffizienzrichtlinie der Europäischen Union und das Energiedienst-leistungsgesetz gehen zutreffend davon aus, dass die Einschaltung von Energiedienstleistern ein entscheidender Beitrag zur Erreichung einer effizienten Gebäudeenergieversorgung ist. Die geltenden Vorschriften und damit auch die meisten Regelungen des vorliegenden Entwurfes eines GEG stellen vorrangig auf den Gebäudeeigentümer und dessen Aufgaben ab. Die Erfahrungen der zurückliegenden Jahrzehnte zeigen, dass dies nicht zu den notwendigen Effizienz-erfolgen führt.

Fazit aus Sicht des VfWDas neue GEG ist eine sinnvolle Maßnahme zur Vereinheitlichung der aktuell unübersichtlichen Gesetzeslage. Die Bedeutung der Energiedienstleistungen für die Erreichung von Effizienzerfolgen wird nicht ausreichend berücksichtigt. Es sind deshalb Instrumente einzufügen, die dazu führen, dass Energiedienstleistungen stärker genutzt werden. Die Gesetzesnovelle bietet die Gelegenheit, auch weitere längst überfällige Verbesserungen anzubringen. Insbesondere die Regelung zum Betriebsverbot veralteter Heizkessel sollte dringend verschärft werden, da der Sanierungsstau bei deutschen Energieerzeugungsanlagen ein Problem ist, welches bereits lange besteht, aber bisher noch nicht effek-tiv angegangen wurde. Effizienzdienstleistungen, wie das Contracting, können eine dauerhafte Effizienzsteigerung in Gebäuden erzielen. Daher sollte bei allen Gesetzesänderungen beachtet werden, dass Effizienzdienstleistungen gegen-über anderen Versorgungsmodellen (insbesondere der Eigenversorgung) gesetzlich mindestens gleichgestellt werden.

Aufgrund von Einwänden der CDU/CSU wurde das GEG vorerst von der politischen Agenda genommen. Voraussichtlich wird eine weitere Debatte zum Gesetz in 2018 erfolgen.

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VfW-Tätigkeitsbericht 201727

Politische Arbeit

4.4 Energie- und Stromsteuergesetz

Hintergrund der geplanten Änderungen zum Verordnungsentwurf sind Fälle,in denen weder dem Letztverbraucher noch dem liefernden Stromver-sorgungsunternehmen bekannt ist, dass ein entsprechender Versorgerstatus bei einem vermeintlichen Letztverbraucher vorliegt, und dies bei Bekannt-werden sowohl für die Beteiligten als auch für die Verwaltung zu einem hohen Verwaltungsaufwand führt. Darüber hinaus könnten weitere rechtlicheKonsequenzen, insbesondere für den Letztverbraucher, drohen.

Für den begrenzten Bereich der Kundenanlage sieht die Vorschrift § 1a StromStV-E daher nunmehr eine Ausnahme vom Versorgerstatus vor, wenn dort ausschließlich zum Regelsteuersatz zu versteuernder Strom bezogen und dann innerhalb der Kundenanlage (weiter-)geleitet wird.

Die Vorschrift soll den Verwaltungsaufwand reduzieren und gleichzeitig das Risiko von Steuerausfällen verringern, welches durch einen vollwertigen Versorgerstatus für die Beteiligten entstehen würde, die häufig keine tieferen Kennt-nisse des Stromsteuerrechts haben.

Es gibt jedoch insbesondere im Zusammenhang des Begriffs der Kundenanlage nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) Rechtsunsicherheiten, wozu der VfW Stellung bezogen hat.

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Dr. Julia Verlinden, Bundestagabgeordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, besuchte am Mittwoch, 01.03.2017 zwei energieeffiziente Contracting-Projekte in ihrem Bundestagswahlkreis und Heimatstadt Lüneburg. Dabei wurden das Einspar-Contracting-Projekt der Leuphana Universität und das Projekt zum Energieliefer-Contracting in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg besichtigt.

Die Wärmeversorgung der ehemaligen Kaserne, die heute als Universität genutzt wird, wurde in zwei Losen ausge-schrieben. Durch vielseitige Maßnahmen (PV-Anlage, Beleuchtung, hydraulische Maßnahmen, Einzelraumregelung, Optimierung an Bestandsanlagen usw.) konnte ENGIE Deutschland GmbH im Jahr 2013 das 2. Los zum Einspar-Contracting der Universität Leuphana gewinnen.

Im zweiten Tourabschnitt zeigte die URBANA Energiedienste GmbH in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg wie nach nur sechs Monaten Bauzeit im laufenden Betrieb eine moderne, dezentrale Energieversorgungslösung gefunden wurde. Die Versorgung mit zwei Erdgas-Brennwertkesseln und einem Biomethan-BHKW führt zu hocheffizienten CO2-Einsparungen.

Die Tour wurde von Frank Jarmer als Mitglied des VfW-Beirats für Technik-Innovation-Management (TIM) moderiert und von der geschäftsführenden Vizepräsidentin des VfW, Dipl.-Ing. Birgit Arnold, begleitet. Beide freuten sich über das Interesse, das Frau Dr. Verlinden an effizienten Energiesparprojekten im Contractingbetrieb zeigte.

Frau Dr. Verlinden als Sprecherin für Energiepolitik und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie ist als Spitzenkandidatin für die niedersächsischen Grünen zur Bundestagswahl 2017 angetreten und über die Landeslisten in den Bundestag gewählt worden.

4.5 Contracting-Tour 2017

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Gruppenbild auf dem Gelände der Leuphana-Universität - v.l.n.r. M. Schulz, M. Effertz, Dr. J. Verlinden, B. Arnold, F. Jarmer - Foto: Marie Neuhaus

Friedrich Gümmer (URBANA Energiedienste) beschreibt das Energie-liefer-Contracting-Projekt der Psychiatrischen Klinik

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VfW-Tätigkeitsbericht 201728

Politische Arbeit

4.6 Sonstiges

4.6.1 Clearingstelle EEG|KWKG

Der Rechtsrahmen für Erzeugungsanlagen, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) oder dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) betrieben werden, ist nicht nur hochgradig komplex, sondern aufgrund in schneller Abfolge erfolgender Novellen auch einer steten Veränderung ausgesetzt. Letztinstanzliche Urteile zu Fragen der praktischen Anwendung der genannten Gesetze werden zudem oftmals erst verkündet, wenn der Gesetzgeber die entscheidenden Normen bereits durch aktualisierte Fassungen ersetzt hat. Der VfW begrüßte daher zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch (ASUE), dem Verein BHKW-Forum, dem Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) und dem Bund der Energie-verbraucher die vom Gesetzgeber vorgesehene Einrichtung einer Clearingstelle für Rechtsfragen des KWK-Gesetzes und regten an, eine gemeinsame Clearingstelle für alle EEG- und KWKG-Anlagen zu konstituieren.

Die Forderung der Verbände wurde umgesetzt. Zum 01.01.2018 wird die Clearingstelle EEG erweitert auf eine Clearingstelle EEG|KWKG.

Stellungnahme• 13.03.2017 Verbändepositionspapier – Begrüßung einer Einrichtung einer Clearingstelle für Rechtsfragen des KWK-Gesetzes

4.6.2 KWK-Ausschreibungsverordnung

Der Referentenentwurf zur KWK-Ausschreibungsverordnung will die Ausschreibungen der Zuschlagszahlungen gemäß §§ 33a und 33b Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz für KWK-Anlagen und innovative KWK-Systeme ausgestalten und die notwendigen Regelungen zu ihrer Einführung festlegen. Der VfW hat zusammen mit dem B.KWK und der ASUE hierzu Stellung bezogen.

Stellungnahme• 27.04.2017 Verbändestellungnahme zum Referentenentwurf zur Verordnung zur Einführung von Ausschreibungen zur Ermittlung der Höhe der Zuschlagszahlungen für KWK-Anlagen und innovative KWK-Systeme sowie zur Änderung weiterer Verordnungen (KWK-Ausschreibungsverordnung - KWKAusV)

4.6.3 Netzwerk Kraftwerkstechnik NRW

Zusammen mit weiteren Stakeholdern der Branche hat sich der VfW an einem Positionspapier des Netzwerks Kraft-werkstechnik NRW unter Federführung der EnergieAgentur.NRW beteiligt. Das Positionspapier zeigt die vielen Vorteile der KWK-Technologie auf.

Stellungnahme• 12.10.2017 Positionspapier der Arbeitsgruppe „Kraft-Wärme-Kopplung“ (AG4) des Netzwerks Kraftwerkstechnik NRW

4.6.4 EU-Energieeffizienzrichtlinie

Auf Initiative der DENEFF hat sich der VfW mit weiteren Mitunterzeichnern an einem Brief an EU-Abgeordnete beteiligt. Inhaltlich geht es dabei um die weitere Gestaltung der Energieeffizienzrichtlinie nach 2020.

Stellungnahme• 08.11.2017 Verbändebrief an die Abgeordnete Prof. Dr. Angelika Niebler vom Europäischen Parlament zur Reform der EU-Energieeffizienzrichtlinie

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VfW-Tätigkeitsbericht 201729

Mitglieder

5 Mitglieder

Im Jahr 2017 konnte der VfW sieben neue Mitglieder begrüßen. Hierunter sind u.a. zwei große Rechtsanwaltskanzleien, die ab sofort enger mit dem VfW zusammenarbeiten. Hier wurden bereits gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt. Im Kapitel 1.4.7 auf Seite 11 sind die Kooperationen bei VfW-Veranstaltungen mit VfW-Partnerunternehmen genauer aufgelistet.

Ein herzliches Willkommen allen neuen Mitgliedern und vielen Dank für die Treue der langjährigen Mitglieder.

Unsere Mitglieder

5.1 20 Jahre Mitgliedschaft

5.2 10 Jahre Mitgliedschaft

Unternehmen Ort Mitgliedsstatus Eintritts-datum

Stadtwerke Esslingen am Neckar GmbH & Co. KG 73728 Esslingen Plus 14.02.2007

Stadtwerke Emden GmbH 26725 Emden Plus 16.05.2007

Erdwärme Rhein-Ruhr GmbH 46240 Bottrop Basis 19.06.2007

heat-tec GmbH & Co. KG 69151 Neckargemünd Basis 19.07.2007

Berndorff Contracting GmbH 50674 Köln Passiv 13.08.2007

Bauverein Energie & Service GmbH 06110 Halle Plus 11.09.2007

NESCON Bioenergie GmbH 40764 Langenfeld Basis 24.09.2007

Planetherm GmbH 24118 Kiel Plus 22.10.2007

SWW Stadtwerke Weißenfels GmbH 06667 Weißenfels Basis 19.11.2007

Unternehmen Ort Mitgliedsstatus Eintritts-datum

faktor k 40470 Düsseldorf Partnerunternehmen 03.01.1997

BRASST Energiedienstleistungen GmbH 13088 Berlin Plus 18.04.1997

Dr. Josef Unterweger, Rechtsanwalt A-1080 Wien Partnerunternehmen 01.08.1997

MVV Enamic GmbH 68159 Mannheim Plus 16.09.1997

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VfW-Tätigkeitsbericht 201730

Praxishilfen

Mit den Arbeitshilfen des VfW können u.a. Contracting-Ausschreibungen und -Verträge rechtssicher gestaltet, Energiesteuererstattungen berechnetsowie Contracting-Anfragen an die Mitgliedsbetriebe gestellt werden. In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Praxishilfen des VfW.

6.1.1 Ausschreibungen

Der VfW hält Arbeitshilfen zur Unterstützung bei Contracting-Ausschreibungen bereit.Viele Ausschreibungen für die Versorgung in Energielieferung zeigen, dass sich noch keine einheitliche Praxis heraus-gebildet hat. Häufig sind die Angaben für die Erstellung eines Angebotes zu knapp oder die Anforderungen schränken sehr ein.

• Leitfaden für die Ausschreibung von Energieliefer-Contracting • Muster für die Ausschreibung von Energieliefer-Contracting (für VfW-Mitglieder kostenfrei)

6.1.2 Contracting-Rechner

Gerade für Contracting-Nehmer stellt sich zu Beginn die Frage, ob sich Contracting überhaupt lohnen würde. Um sich dazu einen ersten Eindruck zu machen, bietet der VfW ein Online-Programm an, um sofort eine unverbindliche Antwort auf die Frage „Lohnt sich Contracting für mich?“ zu erhalten. Jedoch muss dabei beachtet werden, dass es nur ein Hinweis darauf geben kann, ob sich ein Kontakt zu einem Contractor lohnt oder nicht. Genauere Angaben können erst nach einer guten Bestandsaufnahme und Neuplanung gemacht werden.

6.1.3 Anmeldung zur Drittstrombelieferung innerhalb von Kundenanlagen

Die Strombelieferungen innerhalb einer Kundenanlage müssen möglichst einfach organisiert und abgewickelt werden. Hierbei sind mit dem Betreiber des vorgelagerten Stromverteilernetzes verbindliche und praxistaugliche Absprachen zu tätigen. Bestreben der Netzbetreiber ist es dabei oftmals, die Nutzung von kostenintensiven softwaregestützten und massentauglichen Datenaustauschformaten verbindlich festzuschreiben.

In Zusammenarbeit mit dem B.KWK wurden Merkblätter mit einer Übersicht über die notwendigen Schritte beim Lieferantenwechsel entwickelt sowie ein Meldeformular, in das alle relevanten Daten eingetragen werden können, die für die Einreichung beim Verteilnetzbetreiber notwendig sind.

6.1.4 VfW-Kostenvergleichsrechner

Für die geforderte Kostenneutralität bei Umstellung von Eigenbetrieb auf gewerbliche Wärmelieferung stellt der VfW seinen speziell entwickelten Kostenvergleichsrechner für den Kostenvergleich vor Umstellung zur Ver-fügung. Dieser ist für die Abschätzung, ob die Kostenneutralität realistisch ist, kostenfrei.

Durch die kostenpflichtige Premiumversion des Kostenvergleichsrechners wird die Dokumentation bei der Umstellung von Bestands- auf Neuanlagen gewährleistet. Die erforderlichen Elemente,die für eine erfolgreiche Energielieferung benötigt werden, sind in der Dokumentation festgehalten. Neben derDokumentation enthält die Premiumversion die Ermittlung des Jahresnutzungsgrades nach VDI 3808 und eine Grafik zur Berechnung der zukünftigen Energiekosten. Die Premiumversion des Kostenvergleichsrechners ist ein hervorragen-des Instrument, um die Umstellung von Bestands- auf Neuanlage gerichtsfest zu dokumentieren.

6 Praxishilfen

6.1 Überblick

Weitere Details

Praxishilfen

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VfW-Tätigkeitsbericht 201731

Praxishilfen

Die Musterverträge des VfW für Contractingvorhaben haben sich über mehr als zwei Jahrzehnte als Standard etabliert und werden jährlich auf den neustenrechtlichen Stand gebracht. Die Musterverträge werden an die aktuellsteRechtsprechung aus dem Bundesgerichtshof sowie neue gesetzliche Änderungen von dem erfahrenen Justiziar Martin Hack angepasst. Diese Ak-tualisierungen bieten den Contractoren und Gebäudeeigentümern Rechtssi-cherheit. Darüber hinaus sind die Verträge so gestaltet, dass eine einfache Anpassung und der Einsatz individueller Veränderungen möglich sind.

Die Musterverträge sind sowohl als Download im Mitgliederbereich der VfW-Internetseite als auch auf USB-Stick erhältlich.

In 2017 aktualisierte Musterverträge: • Wärmelieferungsvertrag • Wärmelieferungsvertrag – Umstellung vom Eigenbetrieb des Vermieters von Wohnraum auf Wärmelieferung • Rahmenvertrag zur Wärmelieferung • Wärmelieferungsvertrag mit dem Mieter/Nutzer einer Wohnung • Wärmelieferungsvertrag (Wärmelieferung aus einer fremden bestehenden Wärmeerzeugungsanlage) • Pachtvertrag über eine Heizstation und einen Heizraum (Absicherung zum WL-Vertrag aus Bestandanlage) • Vorvertrag zum Wärmelieferungsvertrag • Stromlieferungsvertrag (Privat, Haushalts- und Gewerbekunden sowie Nicht-Haushaltskunden) • Kältelieferungsvertrag inkl. Kälte-Mietvertrag und Dienstbarkeit

Weitere Verträge: • Wartungsvertrag (Gasbrennwert) • Wartungsvertrag (Ölfeuerungs- und Tankanlagen)

Wir bedanken uns bei der Firma aluta Wärmetechnik GmbH für die Bereitstellung der beiden Wartungsverträge.

6.3 Musterverträge

Weitere Details

6.2 Contractinglexikon

Das Contractinglexikon gibt dem Energiedienstleister die Sicherheit, die er beim Abschluss von Verträgen braucht. Es handelt sich um ein Werk, das ihn in rechtlichen Fragen und bei der praktischen Abwicklung unterstützt. In alphabetisch geordneten Stichworten findet er leicht die Antwort auf seine konkrete Frage.

Das Contractinglexikon wird jährlich durch den Justiziar Martin Hack aktuali-siert. Die Fassung aus 2017 enthält folgende neue Stichworte: • Anlagenrestwert • Bauvertrag über Energieanlagen • Energieeinsparverordnung • Finanzierungsleasing • Insolvenz • Kleinanlagen-Contracting • Kostenneutralität – Einzelfragen • Messstellenbetriebsgesetz • Mieterstrom • Primärenergiefaktor • Rückforderungen von Fördermitteln oder Zuschüssen und • Service-Contracting

Das Contractinglexikon ist die einzige derzeit existierende umfassende Kommentierung zu Rechts- und Praxisfragen des Energiecontractings. Es ist auf USB-Stick erhältlich. So können die Informationen leicht im PDF-Format mit zum Kunden oder zu Besprechungen genommen werden.

Weitere Details

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VfW-Tätigkeitsbericht 201732

Praxishilfen

6.4 Energierechtliche Entscheidungen und Empfehlungen

Jedes Jahr werden durch verschiedene Gerichte energierechtlich wichtige Urteile, Empfehlungen und Beschlüsse ausgesprochen. Der VfW stellt diese in einer ausgewählten Sammlung im Internet zusammen und ergänzt diese ständig. Sofern es notwendig für die Praxis ist, werden die Entscheidungen mit Kommentaren von VfW-Partnern eingestellt. Die Entscheidungen sind öffentlich auf den Internetseiten des VfW einsehbar. Der Zugriff auf diverse Anmerkungen und Kommentare der juristischen Experten obliegt den VfW-Mitgliedern.

Gerichtliche Entscheidungen

Datum Gericht Inhalt

Urteil vom 13.01.2017 Bundesgerichtshof Karlsruhe Wohnungseigentümergemeinschaft; Stimmberechtigung

Urteil vom 28.03.2017 Finanzgericht Baden-Württemberg

Stromsteuerentlastung; Entnahme von Strom für Unter-nehmen des prod. Gewerbes; Nutzung des Stroms

Urteil vom 06.04.2017 Landgericht Detmold Dienstbarkeit; Drittbezugsverbot, Eigenerzeugungs-verbot

Urteil vom 07.04.2017 Bundesgerichtshof Karlsruhe Scheinbestandteil; wirtschaftliche Lebensdauer; hier: Windkraftanlage

Urteil vom 18.05.2017 Oberlandesgericht Hamm Fernwärme; Keine Pflicht zur Veröffentlichung von Preisen im Internet

Urteil vom 05.07.2017 Bundesgerichtshof Karlsruhe Sonderkündigungsrecht bei Strompreiserhöhungen wegen Steuererhöhungen

Urteil vom 05.07.2017 Bundesgerichtshof Karlsruhe EEG; Rückzahlung von EEG-Einspeisevergütungen bei verspäteter Anmeldung im Anlagenregister; PV-Anlagen

Urteil vom 19.07.2017 Bundesgerichtshof Karlsruhe Preisanpassungsklausel; an tatsächliche Preisentwick-lung knüpfen, nicht an Brennstoffkosten des Vorlieferan-ten und weitere Anforderungen

Urteil vom 03.11.2017 Landesgericht Leipzig Individualvereinbarung bei Preisanpassungsklauseln; individuell ausgehandelt gehen diese der AVBFernwärmeV vor

Weitere Details

Empfehlungen und Beschlüsse der Clearingstelle EEG|KWKG

Datum Inhalt

23.01.2017 Anwendungsfragen zu Speichern im EEG 2014

09.05.2017 Messstellenbetriebsgesetz; Anwendungsfragen des MsbG für EEG-Anlagen

31.08.2017 Auslegungs- und Anwendungsfragen der Anlagenregisterverordnung und des EEG 2014 sowie des EEG 2017

Datum Behörde Inhalt

14.02.2017 Bundeskartellamt Bonn Preismissbrauch von Fernwärmeversorgungsanbietern; Rückerstattungen von ca. 55 Mio. EUR

03.04.2017 Bundesnetzagentur Bonn Kundenanlagen im Sinne des § 3 Nr. 24a EnWG

27.07.2017 Bundesnetzagentur Bonn Kundenanlage i.S.d. § 3 Nr. 24a EnWG; öffentliche Straße durchkreuzt Reiheneigenheimsiedlung

Beschlüsse und Dokumente von Regulierungsbehörden

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VfW-Tätigkeitsbericht 201733

Praxishilfen

36 %

Freier Wohnungsbau

Gewerbe

Bürogebäude Kommune

Contractinganfragen nach Objektart

6.5 Contractinganfragen

Seit über zehn Jahren bietet der VfW Gebäudeeigentümern die Möglichkeit, Contractinganfragen zu stellen. Über ein Formular erhalten die VfW-Mitgliederalle wichtigen Informationen zum Objekt. Sie können ein Angebot unter-breiten und so einen neuen Kunden gewinnen.

Weitere Details

Sozialer Wohnungsbau

Sonstiges

Contractinganfragen nach Objektgröße

40 %

24 %

> 2.000 m²500 - 2.000 m²≤ 500 m²

Einfamilienhäuser

Mehrfamilienhäuser

Kleine Büroräume

usw.

Kleine Gewerbe

z. B.

Gärtnereien

Bäckereien

Hotels

usw.

Wohnquartiere

Industrieanlagen

Kongresszentren

Schwimmbäder

usw.

6.6 Musteranschreiben für Mieter

Neu in 2017 bietet der VfW ein Musteranschreiben für Mieter an. Dieses Musteranschreiben soll die Umstel-lung auf Wärmelieferung auf möglichst verständliche Art dem Mieter erklären und dabei den gesetzlichen An-forderungen gerecht werden. Das Musteranschreiben steht Mitgliedern des VfW kostenlos zur Verfügung und kann vom Contractor im Auftrag des Vermieters oder vom Vermieter selbst bei Umstellung auf Wärmelieferung verwendet werden, um die Mieter zu informieren.

10,7 %

3,6 % 3,6 % 0 %

21,4 %60,7 %

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VfW-Tätigkeitsbericht 201734

Mitgliederprojekte

Technische Ausstattung und Zusatzleistungen:Die Öl- und Gaskessel (Spitzenlastkessel je 895 kW) wurden vom Contractor übernommen, zusätzlich wurdenzwei BHKW (190 kWel und 290 kWth) eingebaut. Für die Energiesparmaßnahmen im Schwimmbad wurde auf-bauend auf der mit dem Angebot abgegebenen Grob-planung eine Feinplanung vorgenommen. Die Um-setzung des gesamten Maßnahmenpakets – einschließlichdes Einbaus der BHKW in zwei Etappen – hat sich über ca. 1,5 Jahre erstreckt. Eine weitere Besonderheit ist die Einbindung des privat betriebenen Seniorenwohn-heims „Haus Ahorn“ in das kommunale Energieliefer-Contracting-Konzept.

Einsparung:346 t CO2-Einsparung pro Jahr

Ausgangslage: Die Kraftwirte, die Energiedienstleister der Stadtwerke Lemgo, haben das bestehende Heizungssystem der Firma ISRINGHAUSEN, dem internationalen Marktführer für die Entwicklung und Fertigung innovativer Sitzsysteme sowie technischer Federn, modernisiert. Die Planung, Bau sowie die Betriebsführung und Wartung der Heizzentrale waren im Dienstleistungs-Paket enthalten.

Dabei wurde das Wärmeverteilnetz hydraulisch optimiert, ein BHKW installiert, ein Wärmespeicher errichtet, ein Öl-Kessel auf Erdgasbetrieb umgestellt sowie die Fern-wärmeübergabe erneuert.

Einsparung:Der Energiebedarf wurde um 1.000 MWh/a reduziert. > 70 % CO2/Jahr Einsparung

7 Mitgliederprojekte

7.1 Projekt des Monats Februar 2017

Schul- und Sportzentrum der Stadt Beilstein

Energieliefer-Contracting

Weitere Details

Betriebsführungs-Contracting für Automobilzulieferer

Betriebsführungs-Contracting

Weitere Details7.2 Projekt des Monats Juni 2017

Foto: Gauß Energie-Contracting GmbH

Foto: Kraftwirte, die Energiedienstleister der Stadtwerke Lemgo

Energiedienstleister:Gauß Energie-Contracting GmbH72213 Altensteigwww.gauss-gmbh.de

Energiedienstleister:Kraftwirte, die Energiedienstleister der Stadtwerke Lemgo32657 Lemgowww.kraftwirte.de

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VfW-Tätigkeitsbericht 201735

Mitgliederprojekte

Technische Ausstattung:Photovoltaikanlage 83,75 kW peak, d.h. erzeugt ca. 77.400 kWh Sonnenstrom

Einsparung:Prognose bis zu 82 t CO2-Emissionen pro Jahr

Bemerkung:Über die Hälfte des produzierten Stroms kann direkt im Haus genutzt werden, die Überschussmengen werden ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Der Strommix besteht zu knapp 30 % aus hausgemachtem Strom und zu rund 70 % aus Ökostrom aus dem Netz.

7.3 Projekt des Monats November 2017

Mieterstrom für 68 Wohnungen und eine Gewerbeeinheit

Energieliefer-Contracting

Technische Ausstattung:Holzkesselanlage 400 kW, Hackschnitzel-Wechsel-container, Pufferspeicher und Nahwärmenetz

Zusätzliche LeistungenRegenerative Brennstofflieferung mit technisch getrockneten und gesiebten Premium-Qualitätshackschnitzeln, zertifiziert nach ENplus.

Einsparungca. 415.000 kg/a CO2

Arealversorgung „City of Wood“ in Bad Aibling-Mietraching

Technisches Anlagenmanagement (Betriebsführung)

Weitere Details7.4 Projekt des Monats Dezember 2017

Weitere Details

Foto: BayWa Energie Dienstleistungs GmbH

v.l. Donat Kühne von pro.b, Bundesministerin Brigitte Zypries BMWi, Dr. Tim Meyer Naturstrom-Vorstand, Foto: NaturStromWärme GmbH

Energiedienstleister:NaturStromWärme GmbH91330 Eggolsheimwww.naturstrom.de

Energiedienstleister:BayWa Energie Dienstleistungs GmbH81925 Münchenwww.baywa-edl.de

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VfW-Tätigkeitsbericht 201736

Pressespiegel

8 Pressespiegel

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VfW-Tätigkeitsbericht 201737

9 Ausblick 2018

Personelle Veränderungen

Seit dem 01.01.2018 hat der VfW eine neue Geschäftsführung. Der Rechtsanwalt Tobias Dworschak wechselte von der Techem Energy Contracting GmbH an die Spitze des Verbandes und folgt dort Frau Birgit Arnold nach. Frau Arnold wird sich weiterhin als Vizepräsidentin für den VfW und die Branche der Energiedienstleister engagieren.

Mit der personellen Änderung wird auch die Ausrichtung des VfW überprüft. Dabei geht es vor allem darum, sich stärker als bisher für das Ansehen von Contracting einzusetzen und gleichzeitig weitere Energiedienstleistungen in den Fokus zu rücken.

Neue Bundesregierung

Aufgrund der noch in 2017 geplatzten Gespräche zur Jamaika-Koalition sind zum Jahreswechsel hin neue Gesprächeüber eine Fortsetzung der großen Koalition im Gange. Unabhängig vom Ausgang der Gespräche, ist nach der Bildung einer neuen Regierung – mit oder ohne Neuwahl – sehr viel Aktivität im Energiebereich zu erwarten. Aus den Sondierungsgesprächen verlautete eine Aufgabe der Klimaziele 2020. Diese gelten ohnehin als nicht mehr erreichbar.Damit wird deutlich, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichend waren. Ziele erreicht man nicht durch Abwarten. Eine neue Regierung ist also aufgerufen, ihre Anstrengungen zu intensivieren, um einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Erderwärmung zu begrenzen. Der VfW wird die politischen Entwicklungen aufmerksam und kritisch begleiten.

Energiepolitik

An konkreten Maßnahmen erwartet der VfW vom Gesetzgeber unter anderem einen neuen Vorstoß zum Gebäudeener-giegesetz (GEG). Das GEG soll EU-rechtliche Vorgaben an die Gebäudeeffizienz umsetzen und war bereits für 2017 ge-plant. Wegen des Wahlkampfes „pausierte“ das Gesetzgebungsverfahren. Da dieses Gesetz besonders viele Regelungen enthalten könnte, die Auswirkungen auf die Contracting-Branche haben, wird sich der VfW engagiert am Gesetzgebungs-prozess beteiligen.

Quartierslösungen

Energie im Quartier wird 2018 Schwerpunkt des VfW sein. Auf dem Jahreskongress im Juni wird das Thema aus unter-schiedlichen Perspektiven betrachtet, um Potenziale aber auch Hemmnisse zu identifizieren. Gemeinsam mit anderen Verbänden und Institutionen arbeitet der VfW an der Schaffung allgemeiner Grundlagen – zum Beispiel zu der Frage, was überhaupt unter einem Quartier zu verstehen ist und ob es wichtig ist, diese Frage zu klären. Gerne treten wir hierzu mit unseren Mitgliedern in den intensiven Dialog.

Ausblick 2018

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VfW-Tätigkeitsbericht 201738

Impressum

Herausgeber

VfWLister Meile 2730161 HannoverTel.: 0511 36590-0Fax: 0511 [email protected]

Redaktionelle Verantwortung

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Melanie HoffmannDipl.-Päd. Sabrina Krakau

Gestaltung & Satz

VfW - Die führende Interessenvertretung für Contracting und EnergiedienstleistungenSarah Dettmer

Bildnachweis

Die Fotos und Grafiken sind – wenn nicht anders angeben – Eigentum des VfW. Fotos in den Projektdarstellungen wurden von den jeweiligen Unternehmen zur Verfügung gestellt.

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Bezug

Der VfW-Tätigkeitsbericht geht exklusiv als gedruckte Broschüre an die Plus- und Premium-Mitglieder des VfW. Zusätzlich wird der Tätigkeitsbericht auf den Internetseiten des VfW zum Download in elektronischer Form (PDF) zur Verfügung gestellt.

Impressum

Page 39: 2017 · mit möglichen Anwendungen für die Blockchain-Technologie im Energiesektor. Der VfW hat sein Angebot an Praxishilfen für Contractoren weiter ausgebaut, z.B. mit einem neuen
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VfW - Die führende Interessenvertretung für Contracting und EnergiedienstleistungenLister Meile 27, 30161 HannoverTel.: 0511 36590-0, Fax: 0511 [email protected], www.energiecontracting.de


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