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AGENDA
RESSOURCENNUTZUNG ÖSTERREICH
RESSOURCENEFFIZIENZ IM EUROPÄISCHEN
KONTEXT
INVESTITIONSFÖRDERUNG DES BMLFUW
BEGLEITINSTRUMENTE ZUR
INVESTITIONSFÖRDERUNG DES BMLFUW
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PRODUKTION
Ziele: Anreize für kreislauf-freundliches Produktdesign, innovative und ressourceneffiziente Produktionsprozesse
Maßnahmen:• Eco-Design: Steigerung der Langlebigkeit, Reparierbarkeit &
Recyclefähigkeit von Produkten• Verbesserung der Effizienz & Anwendung von EMAS sowie Verifizierung
von Umwelttechnologien• Förderung innovativer Industrieprozesse (z.B. Industriesymbiosen,
Refabrikation)
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KONSUMZiele: Mehr Wiederverwendung und Reparatur von Produkten, verlässliche
Produktinformation für Konsument/innenMaßnahmen:• Bessere Überprüfung von “Green Claims” u.a. durch “Product
Environmental Footprint” u• Erweiterte Garantien (Dauer, Beweislastumkehr)• Innovative Konsumformen entwickeln, neue Geschäfts- und
Konsummodelle entwickeln (z. B. Konsum von Dienstleistungen statt von Produkten, partizipative Wirtschaft)
• Prüfprogramm zur geplanten Obsoleszenz• Stärkung der Kreislaufwirtschaft in der öffentlichen Beschaffung
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ABFALLMANAGEMENTZiele: Generell Verbesserung beim Abfallmanagement in Mitgliedstaaten unterBerücksichtigung der Abfallhierarchie, Lücken bei der Vollziehung bestehenderRegelungen beseitigen, langfristige Visionen / Ziele für Investitionen schaffen
Maßnahmen:• Überarbeitung der sechs Abfallrichtlinien• Zusammenarbeit mit Mitgliedstaaten, um Umsetzung des Abfallrechts zu
verbessern (inklusive Vermeidung von Überkapazitäten beiAbfallbehandlung)
• Stärkung der Kohärenz bei Investitionen im Bereich Abfallmanagement in der EU-Kohäsionspolitik unter Berücksichtigung der Abfallhierachie
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MARKT FÜR SEKUNDÄRROHSTOFFEZiele: Stärkung der Verwendung von Sekundärrohstoffen, Stärkung des Nährstoff-Recyclings und der Wiederverwendung von behandeltem Abwasser, sicheres Management von besorgniserregenden Stoffen, Verbesserung des Wissens betreffend “Rohstofflager”
Maßnahmen:• Überarbeitung der sechs Abfallrichtlinien• Zusammenarbeit mit Mitgliedstaaten, um Umsetzung des Abfallrechts zu
verbessern (inklusive Vermeidung von Überkapazitäten beiAbfallbehandlung)
• Umwelteffekte über Betriebsgrenzen hinaus realisieren und den Einsatz von Sekundärrohstoffen forcieren.
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INNOVATION UND INVESTMENTZiel: Schaffung eines guten Umfelds für Innovation und Investments
Maßnahmen:• Bereitstellung von € 650 Mio unter “Horizont 2020” (“Industrie 2020 in
der Kreislaufwirtschaft”)• Innovative Projekte in Bereichen: Abfallvermeidung, Remanufacturing,
nachhaltige Verarbeitungsindustrie• Zielgerichtet EU-Fonds nutzen (z.B. Kohäsionsfonds, für KMUs etc.)• Neue Finanzierungsplattform für Kreislaufwirtschaft mit Europäischer
Investitionsbank und nationalen Beteiligungen
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Umweltförderung im InlandZiel: Reduktion des Rohstoffverbrauches, Steigerung der materiellen, Ressourceneffizienz, unmittelbare UmwelteffekteGefördert werden • Maßnahmen zur signifikanten Reduktion des Rohstoffverbrauches bei
gleichbleibender Produktivität im Zuge bestehender Produktionsverfahren und unter Beibehaltung der Funktionalität des Produkts
• Investitionen in innovative Dienstleistungskonzepte zur Steigerung der materiellen Ressourceneffizienz
• Investitionen zur Erzielung unmittelbarer Umwelteffekte durch den Einsatz von Produkten auf Basis nachwachsender Rohstoffe
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RESSOURCENEFFIZIENZ UNTERNEHMEN
Sachgütererzeugung Österreich:
Materialkosten: >40%
Unternehmen: 63.000 Beschäftigte: ca. 1 Mio. Umsatz: rund 260 Mrd. €/Jahr
Herausforderung Betriebe: Finden von kosteneffizienten
Optimierungsstrategien zur Steigerung der Material-produktivität
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HOHES POTENZIAL AN UMWELT- UND BETRIEBSKOSTENREDUKTION
MATERIALEFFIZIENZMAßNAHMEN IN DER PRODUKTION MATERIALEFFIZIENZPOTENZIALE: INVESTITIONEN (DEMEA)
Durchschnittlich pro Unternehmen:• € 129.000,‐
Investitions‐kosten
• € 196.000,‐jährliche Einsparung
• 13 Monte Amortisations‐dauer
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Strategische Überlegungen zur Umweltförderung (mittelfristig)• Ressourceneffizienz - Upgrading (UFG)
• Bessere Schnittstellendefinition zum AWG und anderen emissionsbezogenen Gesetzen
• Fokus auf Stoffströme der Nebenprodukte der Industrie• Sharing/Dienstleistungen/Reparatur (UFG)
• Abkehr von der reinen Investitionskostenbetrachtung. • Allenfalls Einbeziehung von Betriebskosten, Overhead, • Einsatz von Recycling- und Gebrauchtmaterialien• „Bonussystem“ in bestehenden Förderungsbereichen
• Überbetriebliche Wertschöpfungsketten (UFG)• Wo entsteht der Umwelteffekt• Kaskadische Nutzung von Produkten (Ressourceneffizienz)• Definition des Förderungsnehmers überarbeiten
RESSOURCENEFFIZIENZ ALS FÖRDERUNGSSCHWERPUNKT
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Innovative Umwelttechnologien
Nachhaltiges Rohstoffmanagement
RESET2020 SCHWERPUNKTTHEMEN
MATERIALEFFIZIENT PRODUZIEREN‐
RESSOURCENSCHONEND KONSUMIEREN
Nachhaltige Beschaffung
Nachwachsende Rohstoffe
Nachhaltiger Konsum Nachhaltige Produktion
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RESET 2020INSTRUMENTE ZUR STEIGERUNG DER MATERIALEFFIZIENZ
Beratung zu
Input‐/Outputanalyse bzw. Materialstromanalyse
Identifizierung von Effizienzpotenzialen bei Prozessen und Produkten
Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Steigerung der
Materialeffizienz
Die Beratungsförderung wird im Rahmen der Regionalprogramme für betrieblichen Umweltschutz abgewickelt
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BERATUNGSPROGRAMM „MATERIALEFFIZIENT PRODUZIEREN“
Entwicklung Materialeffizienzmodul innerhalb regional bestehender Beratungsprogramme Potentialanalyse, Quickcheck, Intensivberatung
Aufbau Beraterpools & Qualitätssicherung Beraterpoolentwicklung, Weiterbildung, E‐
Learning Finanzierungsberatung für die Umsetzung Fördermöglichkeiten, Check privater
Finanzierungmodelle Ausbau alternativer Geschäftsmodelle Z. B. Chemikalien – Leasing, Contracting ‐
Modelle für Rohstoffe Vernetzung, Information & Kommunikation
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BERATUNGSPROGRAMME - ÜBERBLICK
Burgenland Technologieoffensive Burgenland GmbH
Ressourcen‐Check – Betriebe,Abfallberatung
Kärnten ökofit Kärnten Ressourcen‐Check – Betriebe,Abfallberatung ‐ Betriebe
NÖÖkomanagement NÖ Ressourceneffizienz, Nachhaltige
ProdukteWKO NÖ, Ökologische Betriebsberatung
Ressourceneffizienz/Kreislaufwirtschaft, Schwerpunktberatungen
OÖ WKO‐ OÖ, Umweltservice Ressourceneffizienzberatung
Salzburg umwelt service salzburg Abfall und Ressourcen Materialeinsparung im Betrieb
Steiermark Wirtschaftsinitiative NACHHALTIGKEIT ‐WIN
WIN‐Ressourcen ‐ AWK plus Ressourceneffizienz im KMU
Tirol ecotirol – WKO Tirol, Innovation und Technologie
Abfall und Ressourcenbewirtschaftung
Vorarlberg Impuls3 Nachhaltige ProdukteWien ÖkoBusinessPlan Wien Ressourcenberatung
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DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT
Weitere Informationen:
https://www.bmlfuw.gv.at/umwelt/nachhaltigkeit/ressourceneffizienz/ressourcen_aktivitaeten.html
https://www.bmlfuw.gv.at/umwelt/nachhaltigkeit/ressourceneffizienz.html
Daten und Trends
In Österreich https://www.bmlfuw.gv.at/umwelt/nachhaltigkeit/ressourceneffizienz/ressourcennutzung_daten_trends.html