+ All Categories
Home > Documents > 2016_16_impuls

2016_16_impuls

Date post: 13-Feb-2017
Category:
Upload: vantram
View: 221 times
Download: 4 times
Share this document with a friend
32
Ausgabe 16.2016 • 11. Oktober 2016 Karl Gabl, „Wetterprophet” aus St. Anton, schreibt zum 70er seine Biografie. Seite 15 Foto:Archiv Karl Gabl Telefon 0650 6522000 E-Mail: [email protected] www.gartenerlebnis-lutz.com LEBE DEINEN GARTEN - DEIN ERWEITERTER WOHNRAUM
Transcript
Page 1: 2016_16_impuls

Ausgabe 16.2016 • 11. Oktober 2016

Karl Gabl,„Wetterprophet”aus St. Anton,schreibt zum 70erseine Biografie.Seite 15

Foto

:Arc

hiv

Karl

Gabl

Telefon 0650 6522000E-Mail: [email protected]

LEBE DEINEN GARTEN - DEIN ERWEITERTER WOHNRAUM

Page 2: 2016_16_impuls

2 11. Oktober 2016

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher(best), [email protected]

Redaktion: Heike Nikolussi (heni), Christina Hötzel (hoch), Romana Kurz (rok)Ulrike Millinger (ulmi), Meinhard Eiter (me),Daniela-Maria Hinzerholzer (dama)

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676-846573-19,e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Michaela Freisinger, Tel. 0676-846573-16,e-mail: [email protected]

Vera Gruber, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 25. Okt. 2016

Sehen und gesehen werden hochoben im Naturparkhaus Kaunergrat:Zu einem grenzüberschreitendenNetzwerktreffen mit Frau in der Wirt-schaft und der Jungen WirtschaftLandeck-Imst waren deren Mitgliedereingeladen. Personen, Ideen, Know-how und Regionen zusammenbrin-gen, hieß das Motto. Neben interes-santen Unternehmenspräsentationenund einem Besuch der Ausstellung„3000m Vertikal“ gab es genügendZeit, neue Kontakte zu knüpfen undalte Freunde zu treffen.

1 Ihre Gäste begrüßten ChristophMallaun, JW BezirksvorsitzenderLandeck und Thomas Höpperger,JW Bezirksvorsitzender Imst in ei-nem ganz besonderen Rahmen.

2 Das Portal „dieaufsteiger“ fürJungunternehmer stellte ReferentMartin Frötscher hier mit PetraErhart-Ruffer, Frauen in der Wirt-schaft Bezirksvorsitzende Land-eck, vor. Er insistierte, dass nurmotivierte Unternehmer denWohlstand halten.

3 Ihre Federkielstickerei stelltenMelanie, Helmuth und IsoldeSeiringer im zweiten Vortrag desAbends vor. Über 100 Vereine im

Bezirk Landeck und Imst bestellenihre Ranzen und andere Klei-dungsstücke im Familienbetriebin Faggen. Von der Fingerfertig-keit des Stickers konnten sich dieAnwesenden nach dem Vortragselbst überzeugen.

4 Mit Oldis, Schlagern und Volks-musik begeisterten MeinradProbst und Philipp Olavide vomDuo Zwoaklong die Zuhörer.

5 Den schönen Ausblick von derTerrasse genossen MonikaTschallener, Auto Haid, und Ve-rena Tilg, Tischlerei Tilg.

6 Das besondere Panorama genos-sen auch der ehemalige JW Be-zirksvorsitzende Heiko Luchetta,seine Frau Irene und Felix Stark,Büro Stark.

7 Über den besten Ausblick nachFließ freuten sich Melanie Köhle,„Innenschongestylt“ und RenateHafele, Steuerberatung.

8 Im Saal unterhielten sich AlbrechtPregenzer, fp Steuerberatungund Otmar Ladner, Chef der WKLandeck. „Es ist eine einmaligeSache, dass sich die Junge Wirt-schaft und die Frau in der Wirt-schaft hier treffen.

9 Oft bei Treffen der Jungen Wirt-

schaft sind Jeremias und UschiFuchs.

10 „Volle cool“ fanden Denise Len-feld, Heidi Rainalter und VerenaLadner die Location.

11 Gäste aus dem Vinschgau, Südti-rol, aus München und Augsburgbegrüßte Petra Erhart-Ruffer.Hier steht sie mit Marina Egger,Rita Wallnöfer, Marie Wallnöferund Petra Fleischmann.

12 Den Netzwerkgedanken im Hin-terkopf hatte auch Gabriele Pan-gratz, proWin Beratung. Sie hoff-te, bei dem Treffen viele Kontaktezu knüpfen.

13 „Wir wussten gar nicht, was es soalles gibt. Der Vortrag der Feder-kielstickerei hat uns deshalb be-sonders interessiert“, meintenDaniel Pfeifer und David Heissvon der Raiffeisen Bank Oberland.

14 Den freien Eintritt nutzten auchKatrin Neuner und ChristineJantscher von der Raiffeisen Lan-desbank Imst. „Hier kann man Ti-rols Juwelen sehen. Sonst kommtman selten hier oben hin.“

15 „Eine Region mit einem so kleinenRadius wie Tirol, profitiert sicher-lich von Netzwerken“, war sichMartin Spiß, MS Design sicher.

Internationales Netzwerken der Jungen Wirtschaft

1 4

7

11 12

13 14 15

8

9 10

5 6

2 3

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 3: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 3

Imster Ehepaar züchtet sanfte HunderiesenMarina und Bernhard Schöllig machen Neufundländer zu siegreichen Champions„Eigentlich dreht sich unserganzes Leben um unsere Hun-de“, gesteht der 51-jährige Bern-hard Schöllig aus Imst. Derselbstständige Unternehmer fürBauwerksabdichtungen hat sichgemeinsam mit seiner Frau Ma-rina der Zucht von Neufundlän-dern verschrieben. Das Ehepaarist mit ihren kräftigen Vierbei-nern international erfolgreich.Bei Ausstellungen heimsen ihre„Bären“ reihenweise Titel ein.

„Begonnen hat alles vor zirka 10Jahren eher zufällig. Wir besuch-ten mit unserem Rüden Baro imUrlaub in Klagenfurt eine Hunde-ausstellung. Ein Fotograf meintedamals, dass unser Hund ein hüb-scher Kerl sei. Und es wäre super,wenn es davon bald mehrere gebenwürde“, erinnert sich Bernhard andie Geburtsstunde seines neuenHobbys. „Es hieß, dass es in Öster-reich wenige Züchter von Neu-fundländern gibt und die Rassesehr gefragt sei. Danach ging allesziemlich schnell. Wir fuhren nachUngarn und kauften unsere Hün-din Eby, die Tochter eines Welt-champions. Ab diesem Zeitpunktwaren wir nicht nur Züchter, son-dern auch fanatische Besucher vonHundeausstellungen“, erzählt Ma-rina.

Vierbeinige WeltsiegerDie Schölligs hatten auf Anhiebdas Glück der Tüchtigen. AusEbys erstem Wurf stammt Nelly,die bei Ausstellungen in Salzburgebenfalls Weltsiegerin und ein Jahrspäter in Budapest Vize-Champi-on in ihrer Klasse wurde. Schließ-lich stieg auch Nellys Sohn Moritzin die Fußstapfen seiner Vorfah-ren. Er gewann in Birmingham bei40.000 Teilnehmern die Jugend-klasse. Bewertet werden dabei Kri-terien wie Gesundheit und Ausse-hen. „Konkret geht es um Parame-ter wie Größe, Knochenstärke,Augen und Ohren, Zähne, Ge-sichtsausdruck, die Beinwinkelund natürlich das Fell“, erklärtBernhard, der gemeinsam mit sei-ner Frau streng auf die Einhaltungder Rassestandards des internatio-nalen und österreichischen Kyno-

logenverbandes achtet.„Ich weiß, dass uns manche Men-schen wohl für verrückt erklären.Bernhard und ich zählen zu derSorte Menschen, die das, was sietun, mit Perfektion betreiben. Dasheißt konkret täglich zirka vierStunden Arbeit. Etwa zweieinhalbStunden gehen wir Spazieren. Zir-ka eine Stunde täglich braucht diePflege. Speziell das Fell unsererRiesen muss laufend geschnittenund getrimmt werden. Da Neu-fundländer Wasserratten sind,müssen wir sie ständig föhnen.Unser Hundeföhn hat 8 PS“,schildert die 49-Jährige interessan-te Details aus dem Leben einerHundezuchtfamilie.

Riesiges EquipmentDie Logistik und den technischenTeil der Arbeit schildert Bernhardso: „Wir haben einen eigenenHundebus, um die Tiere zu trans-portieren. Zuhause leben die Vier-beiner teils in der Wohnung, teilsin einem großen eigenen Raumund teils im Freien. Dazu habenwir in Tarrenz ein zirka 3000 Qua-dratmeter großes eingezäuntesFeld, wo unsere Neufundländerungestört herumtollen können.Eine eigene Hundebadewanne isteine Selbstverständlichkeit. Undmit dem Tierarzt Dr. Rupert Was-

sermann aus Arzl haben wir auchquasi einen Hausarzt, dessenNummer ständig online ist!“ Ma-rina ergänzt das Technische durchdas Menschliche: „Wenn wir aufAusstellungen oder zu Zuchtver-anstaltungen fahren, dann küm-mert sich ein Dreigestirn um diezuhause gebliebenen Tiere. MamaMarianne, Schwester Pia und un-ser Freund Thomas sind dann fürsFüttern, Pflegen und Spazierenge-hen zuständig.“

Bisher 40 WelpenIn sechs intensiven Züchterjahrenhaben Marina und Bernhard bis-her 40 Welpen aufgezogen undvermittelt. „Wenn eine Hündin ei-nen Wurf hat schlafe ich vier Wo-chen mit der Hundemama in ei-nem Raum bei den Welpen“, ver-rät Marina. „So richtig meineRuhe habe ich dann auch nicht“,scherzt Bernhard, der sich dannbesonders um die StammhundeBaro, Eby, Nelly und Moritz küm-mert und zudem die Vermarktungorganisiert. „Wir haben längst kei-ne Absatzprobleme mehr. Wirkönnen uns aussuchen, wer vonuns einen Welpen bekommt.Mittlerweile haben wir schonHunde bis zum Indischen Ozeanund nach USA verkauft“, berich-tet Bernhard, der erst heuer im

Sommer gemeinsam mit seinerFrau bei einer zehntägigen Reisedurch Ex-Jugoslawien acht Aus-stellungen besuchte und dabei 10Championtitel einheimste.

Friedfertige BärenDie vielen Entbehrungen, Investi-tionen und die aufwändige Arbeitwerden laut dem Züchterehepaardurch die Hunde dreifach zurück-bezahlt. „Neufundländer sind biszu 75 Kilogramm schwere Bären,die trotz ihrer Kraft und Größe zuden friedfertigsten Hunderassengehören. Unsere Riesen sind kin-derlieb und echte Schmuser, aberkraft ihres Aussehens natürlichtrotzdem verlässliche Wächter“,schwärmt Bernhard. Und Marinaklärt auf: „Trotz ihrer Größe fres-sen sie nicht viel mehr als andereHunde. Ein Hund bekommt beiuns im Schnitt täglich zwischen 50und 70 Dekagramm hochwertigesTrockenfutter. Abgegeben werdenunsere Lieblinge nur an ausge-wählte Frauchen und Herrchen.Wer einen Neufundländer zumFreund haben will, der brauchtZeit, Liebe und Verständnis. EinHaus mit Garten allein genügtnicht. Die einst von Fischern alsArbeitshunde gezüchteten Hundebrauchen auch regelmäßig ihreSchwimmeinheiten.“ (me)

Täglich zirka vier Stunden verbringen Marina und Bernhard Schöllig aus Imst mit ihren Neufundländern. Foto: Eiter

Page 4: 2016_16_impuls

In einfühlsamen Schwarz/Weiß-Bilderndokumentierte der Fotograf und Kame-ramann Jakob Pfaundler das heikleThema, welches seit Beginn derFlüchtlingswelle weit über die GrenzenÖsterreichs für Aufregung sorgt. Pfaundler engagiert sich seit mehrerenJahren ehrenamtlich im Flucht- undAsylbereich und stellt Begegnungenmit Menschen in den Mittelpunkt. Or-ganisiert wurde die Veranstaltung vonKirstin Mayr vom Integrationsbüro,welche wohl kaum eine geeignetereÖrtlichkeit wie das PflegezentrumGurgltal in Imst auswählen hätte kön-nen. Unter anderem erzählte die ge-bürtige Iranerin Aramdokht Arghashiüber ihr Leben und das Ankommen inTirol. Sie betonte, wie wichtig es ist,sich in der neuen Heimat zu integrie-ren. 1 Ahmet Emir, Abgeordneter zum

Tiroler Landtag, bei seiner Eröff-nungsansprache zum ThemaFlucht und Asyl.

Foto- und Informationsausstellung zum Thema Flucht und Asyl in Imst

4 5

106 7 8 9

1 2 3

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om /

Anna

Gre

issi

ng. I

nteg

ratio

nsst

atio

nen

Tiro

l (1)

2 Hatte zum Thema „An(ge)kom-men“ vieles zu erzählen: Rafif Kra-bacher, Jugendbetreuerin im Ju-gendzentrum Imst.

3 Erfreute sich über das große Inte-resse an der Fotoausstellung„Langer Tag der Flucht“: KirstinMayr, Integrationskoordinatorinder Stadt Imst mit Ehemann Wal-ter „Walti“ Mayr.

4 Jakob Pfaundler, Fotograf undKameramann, erweckte mit seinensensibel dargestellten Fotografienreges Interesse.

5 Bernd Juan, Integrationsbeauf-tragter Tiroler Soziale Dienste,durfte bei der Veranstaltung inImst natürlich nicht fehlen, an sei-ner Seite: Praktikantin AramdokhtArghashi.

6 Barbara Hauser (stellvertretendeGemeinderätin für Integration inImst) war begeistert von den Bil-dern.

7 Mit geübtem Auge fürs Wesentli-che besichtigte Andrea Schallervom Imster Kulturbüro Imst undzugleich Chefin der Hörmanngale-

rie die ausgestellten Werke.8 Andrea Jäger, Stadträtin für So-

ziales in Imst und Leiterin desPflegeheimes, sorgte sich auchum die kleinen Gäste.

9 Hilfsbereitschaft und Herzenswär-me den vom Leben benachteilig-ten Menschen entgegenzubringen– das nur zwei der Anliegen vonGabi Schatz, Kulturmanagerin ausImst sind.

10 Buchautorin Livia Kling las ausihrem Werk „Wir können dochnicht alle nehmen!“

Wir gratulieren zum gelungenenUmbau, verbunden mit dem Dank

für die geschätzte Auftragserteilungzur Ausführung von:

Heizung + Sanitär + Lüftung

Tel. +43 5442 64444 · www.bouvier.at

6094 Axams | Omes 19Tel.: 0699/190 69 889Fax: 05234 / [email protected]

Technisches Büro Pregenzer KGBallhausgasse 7 | 6522 Prutz | Tel.: +43 (0) 676 / 420 70 40

[email protected] | www.tb-pregenzer.at

Imster BRG-Turnhallen generalsaniertDie beiden Turnhallen sowie der dazu gehörendeSanitärbereich des Bundesrealgymnasiums Imstpräsentieren sich seit kurzem in neuem Glanz. Rundeine Million Euro wurde von der Bundes-Immobi-lien-Gesellschaft (BIG) investiert, um den Sporthal-lenbereich des unter Denkmalschutz stehenden

Schulgebäudes den aktuellen Normen und Sicher-heitsstandards anzupassen. Für das Architekturbüro„Schafferer - architektur und projektmanagement zt-gmbh“ bestand die Herausforderung darin, sämtli-che Arbeiten in Abstimmung mit dem Denkmalamtdurchzuführen. „Für uns war das ein spannenderProzess“, zieht DI Michael Schafferer zufrieden Bi-lanz.Ebenfalls „knifflig“ war die Aufgabe, die Innensanie-rung im laufenden Betrieb durchzuführen. In zweiBauabschnitten - von November 2015 bis April2016 und von April 2016 bis jetzt - konnte manauch diese Vorgabe erfüllen.Mit großem Engagement aller an der Sanierung be-

teiligten Unternehmen erhielten die Turnhallen undder Sanitärbereich eine moderne, zeitgemäße Aus-stattung. Nicht nur der Boden, sondern auch dieWände und die Decke der Turnhalle wurden mitHolzelementen versehen. Auch das Beleuchtungs-konzept wurde komplett erneuert und in die sehrausdrucksstarke Sichtbetonstruktur integriert. Dabeikam den Planern der günstige natürliche Lichteinfalldank der großen vorhandenen Fensterflächen entge-gen. Im Zusammenspiel mit einer darauf abge-stimmten Materialisierung des Innenraumes ent-stand eine völlig neue Sporthalle mit idealen Vor -aussetzungen für den täglichen Schul- und Sportbe-trieb.

Page 5: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 5

Kindern ein gutes Lesevorbild seinSarah Habermann möchte zeigen, wieviel Spaß Lesen machtVor einigen Monaten übernahmSarah Habermann die Leitungder Öffentlichen Stadt- undPfarrbibliothek Imst von ihrerVorgängerin. Neue Ideen spru-deln und warten auf ihre Umset-zung. Die neue Leiterin möchtevor allem Familien, Kinder undJugendliche zum Lesen motivie-ren.

Ihren bisherigen Hauptberuf alsBuchhändlerin musste Sarah Ha-bermann zwar reduzieren. IhrerMeinung nach hat die 25-Jährigenun aber die besten zwei Jobs derWelt: „Es geht in meinen Berufenum Bücher - und Bücher habe ichschon immer gerne gemocht.“ Diese Leidenschaft fürs Lesen hatsie von der Mama geerbt, die auchschon immer viel gelesen hat.Auch Sarah Habermann möchteihre Liebe für Bücher und das Le-sen an andere weitergeben.Das Büchereiteam um Sarah Ha-

bermann will vor allem Familien,Kinder und Jugendliche anspre-chen. Dafür wurde schon vor derÜbergabe mit der Neusortierungder über 11.000 Medien begon-nen. In der Bücherei in Imst kön-nen nämlich neben Büchern auchHörbücher, Zeitschriften, DVDsund Spiele ausgeliehen werden.

Lesen muss Spaß machenAber auch bei den Veranstaltun-gen und Lesungen soll ein familiä-rer Fokus gesetzt werden. Regel-mäßig zieht der Märchenkoffermit dem japanischen Erzählthea-ter Kamishibai in der Büchereioder den Volksschulklassen ein.Kindergartengruppen werden zukreativen Vorlesevormittagen ein-geladen. Auch für jugendliche Le-ser werden Veranstaltungen ange-boten: „Wir konnten zum Beispielschon die bekannte Jugendbuch-autorin Sonja Kaiblinger für eineLesung gewinnen“, so Haber-

mann.„Wie überall im Leben ist es auchbeim Lesen: wenn etwas gemachtwerden muss, macht es keinenSpaß.“ Sarah Habermann ist über-zeugt davon, dass man Lesen mitSpaß an Kinder weitergeben kann.„Wichtig ist, dass Kinder mit Bü-chern aufwachsen und die Elternein gutes Lesevorbild sind.“ Auchsollte jeder seine Bücher selbst aus-suchen dürfen.Dennoch gibt es Kinder, denenLesen einfach überhaupt nicht ge-fällt: „Da sollte man nichts erzwin-gen. Jeder Mensch hat eben andereInteressen und Vorlieben.“

ZukunftsvisionenFür die Zukunft wünscht sich Sa-rah Habermann, dass die Stadtbü-cherei Imst weiterhin so gut be-sucht wird wie bisher und dass sichvielleicht doch einmal die Gele-genheit zu einer baulichen Vergrö-ßerung ergibt: „Es sind Gespräche

für ein Kulturquartier in Imst imLaufen, aber das ist sicher nochZukunftsmusik.“ Bis dahin willdas Büchereiteam den vorhande-nen Platz so gut wie möglich nut-zen und für die Leser gemütlichgestalten. (rok)

Der Büchereialltag bringt auch viel Bü-roarbeit mit sich Foto: Kurz

Bezahlte Anzeige

Page 6: 2016_16_impuls

6 11. Oktober 2016

Irgendwie ist es kein Wunder, dass so mancheVolksschulklasse gerne in die Landecker Salur-nerstraße kommt. Hier erleben die Kindernämlich noch im wahrsten Sinne des Wortes,was es heißt, in eine Gärtnerei von altem Schlagund Korn zu kommen. Hier riecht man nochdie Pflanzen, hier sieht man, wie sie sorgsam inden eigenen Glashäusern groß gezogen unddann in den alten, mittlerweile längst wetterge-gerbten Betonrandfrühbeeten behutsam an dasOberländer Klima gewöhnt werden. Hier wirddie Erde noch vom eigenen Kompost gemachtund hier befindet sich kein Glashaus, das aneine Fabrik erinnert. Das, was hier abläuft, istnachhaltig und passiert in engen Kreisläufen.Die Temperatur wird noch von Hand reguliertund das Öffnen der Dachluken erfolgt eben-falls manuell. Im Arbeitsraum kann man zuse-hen, wie Dekorationen, Bouquets und Kränzezusammengestellt, gebunden und geflochtenwerden. Zwar ist die Gärtnerei nicht eigens als

Biobetrieb ausgewiesen, man ist allerdings da-rauf bedacht naturnah und nachhaltig zu arbei-ten. Egon Schlatter und sein Team halten daherstrenge Umweltstandards ein.

Familienbetrieb mit breitem AngebotIm Jahr 1988 haben die aus Fließ stammendenChristine und Egon Schlatter ihren Betrieb er-öffnet. Nach mehreren Umbauten, bieten sienun zusammen mit Tochter Stefanie (Gärtne-rin und Floristin) und Andre Lechleitner(Gärtner und Bürofachmann), er ist der Freundder zweiten Tochter des Unternehmerehepaa-res, sowie Floristin Sarah Gröber, alles, was dasHerz in Sachen Blumen, Pflanzen und Dekora-tion begehrt. Letztgenannte Dame gehört zwarverwandtschaftlich nicht zur Familie, wohlaber aufgrund ihrer langjährigen Mitarbeit.Neben den eben genannten Bereichen ist Blu-men Schlatter auch für die Grabpflege und -bepflanzung sowie Trauerbinderei bekannt.

Hochzeitsfloristik natürlich inklusive. Beson-derer Wert wird auf die persönliche Beratunggelegt, womit dann die Kunden etwa auch wis-sen, warum die Billigpflanzen des Diskontersregelmäßig vorzeitig die Köpfe hängen lassen,während die Ware von „Blumen Schlatter” zuvoller Blüte gelangt. Ein Geschäft für alle Sinnemit Erlebnisfaktor!

Die umweltfreundliche, nachhaltige Gärtnerei!Blumen Schlatter auf dem Landecker Stadtteil Öd punktet bei mehreren Aspekten

UNTERNEHMEN DES MONATS

BLUMENEgon SchlatterLandeck � ÖdSalurnerstraße

Tel. 05442 / 65061

deine liche Gärtnerei

att

061

e liche

Die Chefleute Christine und Egon Schlatter.

Gärtnerin und Floristin Stefanie Schlatter.

Gärtner und Bürochef Andre Lechleitner.

Inh. Sandra Stöckl GmbHFabrikstraße 4, 6460 IMST

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 7: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 7

Das sichere Massivhausmit dem im Kaufpreis enthaltenen Hausbau-Schutzbrief u.a. mit:

n Fixpreisgarantien Grundstück-Suchservicen Baufertigstellungs-Bürgschaft

Infos 0512 296920 oder [email protected] Innsbruck im Bleichenweg 15d

n Stadtvilla 137 in Obsteig inkl. 450 m² Grund ab 354.250,–n Doppelhaus Linz 110 in Birgitz inkl. 320 m² Grund ab 348.900,–n Stadtvilla 126 in Jenbach inkl. 550 m² Grund ab 426.890,–n Raumwunder 114 in Stams inkl. 400 m² Grund ab 279.700,–

und auch in Imst, Landeck und Bezirk Reutte.

Exklusive den Maler- und Bodenarbeiten. Preis bezieht sich auf Haus inklusive Grundstück und exklusiveden Nebenkosten. Town&Country Häuser werden immer in Netto-Grund fläche ausgewiesen.

Besser hätte es der Herrgott wohlnicht vorsehen können und schenkteallen Verantwortlichen, Ausführendenund Besuchern zur Weihung der neu-en Kapelle am Gipfel des Venetprachtvolles Kaiserwetter. HunderteGläubige und Neugierige standenschon am Vormittag Schlange, ummit der Seilbahn zu den Feierlichkeitenzur Bergstation zu gelangen. Kurz vorMittag war es dann soweit, Ideenge-ber und Pfarrer Herbert Traxl zele-brierte eine Bergmesse mit anschlie-ßender Weihe der „Gegenwartskapel-le“. Er fand ergreifende Worte und er-

läuterte, dass dieses Bauwerk dieForm von Bergen widerspiegeln undfür die Vielschichtigkeit des Lebensstehen soll. Das Besondere an diesemOrt der Einkehr, welcher aus Spritzbe-ton gefertigt und schließlich mit far-benprächtigem Fensterglas komplet-tiert wurde, ist ein kleiner Außenaltar,welcher aus Platzgründen direkt vordem Eingang zur Kapelle thront. 1 Andächtig vollziehen Pfarrer Her-

bert Traxl und Diakon JohannesSchwemmberger die Weihe derGegenwartskapelle.

2 Moderator Thomas Walser

(Fa. Grissemann) führte gekonntdurch den Festakt.

3 Emotionelle Worte zu den Feier-lichkeiten fand der Vizebürger-meister von Fließ, Wolfgang Hu-ter.

4 Leicht lachen hatte Alois Thurnererst nach Fertigstellung der Ka-pelle. Hatte er doch die Schalun-gen für den Betonguss unterschwierigsten Bedingungen aufden Venet befördern müssen.

5 Ohne die finanz- und tatkräftigeUnterstützung dieser Herren wäredie Umsetzung dieses Projekts

Neues Schmuckstück am Venet: „Gegenwartskapelle"

2 3

107 98

4

5 6

1

wohl kaum möglich gewesen(v.l.): Thomas Walser (Fa. Gris-semann), Markus Müller (Elek-tro-Müller), Diakon JohannesSchwemmberger, Erwin Bouvier(Fa. Luzian Bouvier) und KarlLenhart (Tischlermeister).

6 Sie ließen es sich nicht nehmen,mit einem Glaserl auf die neue Ka-pelle anzustoßen: Bgm. Sieg-mund Geiger, Bgm. WolfgangJörg mit Ulli Bouvier.

7 Raiffeisen-Banker Walter Haid, erist auch als Beirat bei den VenetBergbahnen tätig, und seine Part-nerin Beatrix Pinggera nutztenden wunderschönen Tag, um sichan einer weiteren Attraktion amVenet zu erfreuen.

8 Der Ideengeber Pfarrer HerbertTraxl, hier mit Renate Falch (Au-tohaus Falch), fanden nach derfeierlichen Zeremonie noch einwenig Zeit, sich über dieses ein-zigartige Projekt zu unterhalten.

9 Trafen sich bei der Bergstation,um anschließend zur Weihe zu pil-gern: Siegmund Hackl und Man-fred Netzer (BMW-Landeck).

10 Durchatmen konnte Architekt Flo-rian Mathies nach der Fertigstel-lung seines Projekts, hier mit Le-bensgefährtin Ulli Mairhofer undderen Eltern Linde und PepiMairhofer.

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 8: 2016_16_impuls

8 11. Oktober 2016

SAUTENS

Gegenseitige Akzeptanz – etwas ganz WichtigesCarina Thurner aus Sautens hat ihre Lebensaufgabe im Sozialbereich gefundenVom Jus-Studium zum Einsatzfür fremduntergebrachte Kin-der, vom Sozialpädagogik-Studi-um zum Integrationsprojekt inSautens und von der Begeiste-rung für Afrika zum eigenen Ver-ein für Kinder in Not. Die Saut-nerin Carina Thurner lebtNächstenliebe, Toleranz und Ak-zeptanz in vielen Facetten.

Kindern, die nicht in ihrer Her-kunftsfamilie aufwachsen können,eine Heimat zu geben – das warschon immer Carina ThurnersTraum. Nach dem Jus-Studiumhat sie daher eine Stelle im Kinder-heim der „Jugendland GmbH –Jungen Menschen Chancen ge-ben“ angenommen. Die Kindersind ihr rasch ans Herz gewachsen:„Die Arbeit als Juristin war mir aufDauer zu wenig. Ich wollte mehrim direkten Kontakt mit den Kin-dern und Jugendlichen arbeiten.“

Gehäkelte Maschen Um sich diesen Wunsch zu erfül-len, hat Carina Thurner berufsbe-gleitend das Studium für Sozialpä-dagogik absolviert. Im Rahmender Abschlussarbeit musste ein So-zialprojekt mit Kindern umgesetztwerden: „Als ich die damaligeFlüchtlingssituation in Sautens er-lebt habe, wusste ich, dass ich fürdie „Sautner Hof-fnung – Verein

zur Unterstützung von Flüchtlin-gen“ etwas machen möchte.“ WeilCarina Thurner die Bevölkerungmit einbinden wollte, entstand dieIdee der Herstellung einer gehä-kelten Patchworkdecke unter demMotto „Masche für Masche – Wirstehen für Integration“.

Innerhalb von Grenzen frei seinJeder konnte in Form eines selbstgehäkelten Fleckchens mitma-chen. Neben der Größe gab es le-diglich die Vorgabe, dass jedesStück einen weißen Rand habenmusste. „Wir Menschen bewegenuns innerhalb von Grenzen, diefür ein soziales Miteinander not-wendig sind. Aber innerhalb dieser

Rahmenbedingungen soll jederRaum für seine individuelle Ent-faltung finden. Das sollte der wei-ße Rand symbolisieren“. Die Tole-ranz und vor allem Akzeptanz an-deren gegenüber ist für CarinaThurner von großer Bedeutung.Dafür setzte sie mit diesem Projektein Zeichen.Insgesamt wurden über 500 Hä-kelfleckchen gesammelt. Die ent-standene Decke kann von Kinder-gärten und Schulen für Integrati-ons- und Freundschaftsthemenausgeliehen werden. Für jedesFleckchen gab es von Sponsorenaußerdem eine Geldspende. DerErlös wurde bei der Abschlussver-anstaltung dem Verein „Die Saut-

ner Hof-fnung“ überreicht. Imheurigen Jahr konnten damit Fuß-balldressen für Flüchtlinge gekauftwerden.Im Rahmen des Projekts hat Cari-na Thurner zwar auch Kritik er-fahren, aber die Unterstützungenund der intensive Austausch mitden vielfältigsten Menschen, ha-ben alles Negative in den Schattengestellt. Nun will sich Carina Thurner ver-stärkt um Kinder kümmern, dieGewalt in jeglicher Form erlebthaben und daher nicht mehr beiihren Eltern aufwachsen können.Neben ihrer Leitungsfunktion inder Jugendland GmbH bietet siegemeinsam mit ihrem Mann inForm einer SozialpädagogischenPflegestelle einem 11-jährigenJungen ein Zuhause. Obwohl die-se Aufgabe eine große Herausfor-derung ist, findet die Dreißigjähri-ge darin Erfüllung „Manchmal giltes, auf sein Herz zu hören und daszu machen, worin man seinen Le-benssinn zu finden glaubt.“Für die Zukunft wünscht sich Ca-rina Thurner, dass sie sich wiedermehr um ihren eigenen Verein„Raindrops“ kümmern kann. Des-sen Ziel ist es, vertriebenen oderverfolgten Kindern in Afrika dieChance zu geben, in einem gebor-genen Zuhause aufwachsen zukönnen.

Heimatlosen Kindern in Afrika ein Zuhause zu geben, ist Carina Thurners Traum

Foto

: priv

at

Würfel neu gefallenBeinahe kein Stein blieb bei denletzten Gemeinderatswahlen inder Vorderötztaler Gemeinde aufdem anderen. Von 13 Mandatarenwurden zehn ausgetauscht undauch die Mehrheitsverhältnisse ha-ben sich deutlich verschoben. Bür-germeister Köll bezeichnet die Si-tuation als Glücksfall für die Ge-meinde: „Erstens funktioniert dieZusammenarbeit gut und zweitensfühlen sich viele Menschen durchdie Vielfalt auch wirklich vertre-ten.“ „So werden bei uns unter-schiedliche Standpunkte kontro-vers diskutiert und dann wird ver-sucht, gemeinsam zum besten Er-gebnis zu kommen. Wenn ich nunnicht mehr über die Absolute ver-

füge, so kann ich nur sagen, dasArbeiten ist nun insofern leichter,weil ich nicht mehr alleine denKopf für irgendwelche Entschei-dungen herhalten muss.“ (best)

Bgm. Fredi Köll. Foto: www.bestundpartner.com

Tennisanlage erneuertDie beiden Sandplätze beim Saut-ner Schwimmbad sind in die Jahregekommen. Nun hat sich derSautner Gemeinderat dazu ent-schieden, eine Sanierung voranzu-

treiben. Investiert werden 15.000Euro und damit die Voraussetzun-gen für einen Weiterbestand desehemals so erfolgreichen SautnerTennissportes geschaffen. (best)

Die beiden Tennisplätze sollen renoviert werden und dann wieder so strahlen wieauf diesem Bild die untergehende Sonne am Acherkogel.

Foto

: ww

w.b

estu

ndpa

rtner

.com

Page 9: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 9

SAUTENS

Flitscheler im Landhaus

Die Sautner Maschgarar statteten Landesrätin Beate Palfrader im Landhaus ei-nen Besuch ab. Dieser Vorgang stellt den ersten Akt des Fasnachtsreigens 2017dar. Am 26. Feber geht es dann wieder in Sautens rund. Auf dem Bild sind linksvon den typischen Sautner Fasnachtsfiguren („Flitscheler“) Volkskundlerin PetraStreng und die beiden treibenden Kräfte Richard Prantl (h.) und Adolf Kutzler(v.) zu sehen. Foto: Land Tirol.

Mehr Licht geht nichtSautner Ingenieur ist BeleuchtungsexperteMehr Licht! Über Goethes ver-meintlich letzten Worte kanndieser Mann nicht einmal la-chen. Denn mehr Licht geht beiihm nicht. Vom Aufstehen biszum ins Bett gehen kreisen seineGedanken um natürliche undkünstliche Beleuchtung.

Die Geschichte beginnt – wie vie-le – unscheinbar. Oberösterrei-cher, gelernter Maschinenbauer,unterrichtet auch an einer HTL,ehe ihm ein Inserat von Barten-bach ins Auge sticht. Der bekannteLichtplaner, -forscher und Ent-wickler sucht Mitarbeiter für dasLabor. Weingärtner überlegt kurzund sagt zu. Womit der Zug abge-fahren ist! Denn die kommenden25 Jahre sollen ausschließlichLicht & Innovation das neue Betä-tigungsfeld werden. Nach Bartenbach kommt Swarovs-ki – und damit auch spannendeProjekte: Die Augen des Riesenvor den Kristallwelten mittels nur150 Watt und ohne Infrarot- undUV-Licht so erleuchten, dass dieInsekten nicht daran zugrunde ge-hen; für die Mercedes S-Klasse einLichtdesign erarbeiten und umset-zen; in China die Verbotene Stadtausleuchten oder etwa in der Nähevon San Diego in Amerika einenOktaeder auf das Dach des Gemo-logical Institute of America setzen.Diese Doppelpyramide dreht sichund strahlt ihr Licht blendungsfreiin die Stadt. Über Umlenkspiegelaus Aluminium wird im Innerendes durchscheinenden Objektesaus Licht die Atomstruktur vonEdelsteinen nachgebildet. DasGanze „lebt“ und sendet eine Bot-schaft: Hier werden in die Edel-steine Codes „eingraviert“, dienicht zu sehen sind, mittels derenHilfe aber jedes Schmuckstück ge-nau katalogisiert und etwa nachDiebstählen wiedererkannt wer-den kann. Insgesamt resultieren 16Patente aus der Arbeit von Wein-gärtner.

Jetzt selbstständigVor eineinhalb Jahren hat sich der1997 nach Sautens Übersiedelteselbstständig gemacht. Weingärt-ner sagt, er habe sich drei Jahre

Zeit gegeben. „Dann kann ich ent-weder einpacken – oder habe es imbesten Fall geschafft.“ Die Uhr, sietickt also. Freilich, zaghafte Erfol-ge gibt es: Wie die von ihm entwi-ckelte LED-Modulargeneration,die es in Decken- oder Stehlam-penausführung gibt. Erweiterbar,und nicht einmal handwarmwer-dend, jeweils in Fünferschritten.Mit 18 Watt wird eine Lichtstärkevon 400 Lux generiert. Bei einemKunden waren es laut Messungvorher 80. Dabei hatte dieser jeweils fünf 60-Wattlampen, alsoinsgesamt 300 Watt, eingesetzt gehabt. Wer sich für die elegantenHolzfassungen mit Spots, die im Gegensatz zu Billigimportennicht blenden, interessiert, zu sehen sind Bilder auf www.private-solutions.eu. Bei Be-stellungen gibt es vom Erfinderkostenlos eine Lichtplanung dazu.Getüftelt wird auch an Straßenbe-leuchtungen, „weil dort viel Po-tenzial vorhanden ist“. Würdeman europaweit umrüsten, könnteman ein Atomkraftwerk stilllegen,rechnet der auf Effizienz, Produkt-lebensdauer und NachhaltigkeitBedachte vor. Er ist überzeugt,dass es generell eine Trendwendein Richtung gesundes Licht gebenwerde. „Die Frage ist nur, wann“.Denn bald würde auch in breitereBevölkerungskreise durchdringen,wie schädlich derzeit unseregleichbleibende, und sich nicht anden natürlichen Tagesablauf orien-tierende „Dauerbescheinung“,noch dazu im falschen Farbspek-trum, schadet. Vielmehr sei intel-ligentes Licht mit Dynamik in In-tensität und Frequenz gefragt.

Lichtplaner und Erfinder Harald Weingärtner hat sich voll und ganz dem ThemaLicht verschrieben. Beleuchtungssituationen werden am PC simuliert.

Das von ihm entworfene Lichtmodul stellt vergleichbare Systeme bei Weitem inden Schatten. Fotos: www.bestundpartner.com

Der in Sautens ansässige Erfinderund Lichttechniker hätte natürlichauch Ideen für das gesamte Ober-land parat. So könnte man etwaseine Heimatgemeinde mit relativwenig Aufwand im Winter „mitdurchs Dorf wandernden, indirek-ten Lichtpunkten“ versorgen.Oder in Oetz ein derzeit vor derÖffentlichkeit verborgenes Allein-

stellungsmerkmal mit einer anste-henden Kreisverkehrsgestaltunghervorheben und zu einer Touris-tenattraktion machen. Grundsätz-lich gäbe es in einer Region wie beiuns „viele Möglichkeiten, die dazunoch mit weniger Geld als ge-dacht, zu realisieren sind“, ist sichder Vorderötztaler sicher. Markt-schreier ist er aber keiner. (best)

Neue BauplätzeWie in vielen anderen Gemeindenauch, beschäftigt sich der SautnerGemeinderat derzeit intensiv mitdem Thema Raumordnung. Zuletztwurden unweit des Naturschutzge-bietes Tschirgantbergsturz neunneue Bauplätze ausgewiesen, die al-lerdings alle bereits mehr oder weni-ger verkauft sind. Die Flächen kamenoder kommen durchwegs jungenEinheimischen zugute. Grundsätz-lich, sagt Köll, wäre vieles leichter,„wenn wir nicht so eine Einnahmen-schwache Gemeinde wären“. (best)

Page 10: 2016_16_impuls

10 11. Oktober 201610

HEIZUNGSSANIERUNGUmweltfreundlich heizen mit Luft, Wasser und Erdwärmepumpen von Öko Therm Systems-Landeck

• Kompaktgerät mit 500 Liter • Geräuscharmes Außengerät• Frischwassertechnik eingebaut• nur 1 m2 Heizraum

• optional mit Solar kombinierbar• mehr als 25 Jahre Erfahrung• eigener Servicetechniker • zertifizierter WP-Installateur

Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem Wärmepumpenfachmann Ludwig Schlatter Öko Therm Systems in Landeck - Fließerau Tel. 05442 67007 · www.oeko-therm-systems.at

Luftwärme „Sorglos-Paket von Öko Therm”

Alles in Funktion in unserem Schauraum!

Fassade und Fenster saniert, Wärmebedarfvom Haus reduziert – Umstellung auf Erdwärme-, Luftwärmepumpe möglich.> Öl Kessel tauschen auf Öl- oder

Gas Brennwert Technik > bis 40 % Energie einsparen.

HEIZUNGSSANIERUNG

6672 Nesselwängle +43 5675 8148 www.simon-rief.at

n Heizungsservicen Buderus-Servicen Junkers-Servicen ETA-Servicen Gasgeräteservicen Reparaturservicen innovative Energienn Wartungsarbeitenn Sanierungn Klimaanlagenn Wellnessprodukten Schwimmbadtechnikn Notrufdienstn Ersatzteileverkaufn Rohrbruchbehebungn Energieberatung

n Beratung und Planungn Geräteaustauschn Solaranlagenn Photovoltaikanlagenn Bautrocknungn Wärmepumpenn Biomassekessel

n Rohrkameran Rohrreinigungn Bad- und

Sanitär installationenn Neuinstallationen / Einbaun Wasseraufbereitungs anlagen

Ein Auszug aus unserem umfassenden Angebot:

Die Auswirkungen des Klima-wandels und zunehmende Res-sourcenknappheit lassen uns garkeine Wahl: Es ist höchste Zeit,fossilen Energieträgern den Rü-cken zuzukehren und auf um-weltfreundliche Alternativen zu-rückzugreifen.Rund 40 Prozent des gesamtenEnergiebedarf Tirols werden der-zeit allein für Raumwärme benö-tigt. Eine Sanierung des Hausesund die Umrüstung der Heizungauf erneuerbare Energieträgerkönnen den Energieverbrauchdrastisch reduzieren.Wer die Sanierung seiner Heizan-lage erwägt, sollte jedoch stets eineGesamtsanierung des Gebäudesins Auge fassen. Entscheidend fürdie Verbesserung der Energieeffi-zienz des Gebäudes ist zunächst

die thermische Sanierung der Ge-bäudehülle.Die Erneuerung einer Heizanlagebietet die Chance, auf erneuerbareEnergieträger wie Holz, Sonnen-energie oder Erdwärme zu wech-seln. Damit reduziert sich zusätz-lich der CO2-Ausstoß. Außerdemmacht dies unabhängiger von fos-silen Brennstoffen. Welches Heiz-system jeweils geeignet ist, hängtvon der individuellen Gebäude-qualität (Energieeffizienzklasse)ab.Eine Heizanlage besteht nicht nuraus dem Heizkessel. Warmwasser-speicher, ausreichend Speicher-dämmung, energieeffiziente Hei-zungspumpen und die richtige Re-gelung der Heizung sind für einenoptimalen und effizienten Betriebder Anlage unabdingbar.

Bund, Land und auch viele Ge-meinden erleichtern ihren Bür-gern den Umstieg auf umwelt-freundliche Heizanlagen durchFörderungen: So fordert z.B. dasLand Tirol im Rahmen der„Wohnhaussanierungsrichtlinie“den Austausch bestehender Kessel,die mindestens 10 Jahre alt sind.Detaillierte Informationen hat der

Heizungsfachmann aus der Regi-on. Er weiß auch über die ver-schiedenen Förderungsmaßnah-men Bescheid. Der Verein EnergieTirol als unabhängige Beratungs-stelle des Landes Tirol wiederumist kompetenter Ansprechpartnerfür alle Energiefragen. Nähere Infos bietet die Websitewww.energie-tirol.at

Die Sanierung alter Heizungenist eine lohnende Investition!

Page 11: 2016_16_impuls

Vils: Neue ÖBB-Haltestelle in StadtnäheDie ÖBB-Infrastruktur AG führte auf derAußerfernerbahn zahlreiche Modernisie-rungsarbeiten durch – die neue HaltestelleVils rückte näher zur Stadt und ersetzt denbisherigen Bahnhof Vils – in der HaltestelleMusau wurde der Bahnsteig auf die andereGleisseite näher zum Wohngebiet verlegtund ebenfalls neu errichtet.Moderne, attraktive und kundenfreundlicheBahnhöfe sind der erste Eindruck und zugleichauch der Schlüssel zum Umstieg auf Bus sowie

Bahn und damit auf eine nachhaltige und um-weltfreundliche Mobilität. Um die Qualität aufTirols Schienen für die Bahnkunden weiter zusichern, haben die ÖBB umfangreiche Bahn-bauarbeiten auf der Außerfernbahn durchge-führt. Insgesamt wurden rund 3,5 Mio. Euro indie Modernisierung investiert. In Vils wurdeeine neue Haltestelle errichtet, in Musau wurdeebenfalls ein neuer Bahnsteig gebaut. Eine Ei-senbahnkreuzung (Geh- Fußweg) wurde aufge-lassen, die Eisenbahnkreuzung bei der Kirchein Vils wird zusätzlich zum Schranken mit ei-ner Lichtzeichenanlage ausgestattet, um die Si-cherheit zu erhöhen.

Neue Haltestelle Vils Stadt und neuer Bahnsteig für Haltestelle Musau

Die Arbeiten begannen mit der Errichtung derneuen Haltestelle Vils Stadt im Bereich derFußgänger-Eisenbahnkreuzung, die mit Be-ginn der Bauarbeiten an der neuen Haltestelleaufgelassen wurde. Bereits ab Mitte Juli 2016halten die Züge nur noch an der neuen Halte-stelle Vils-Stadt. Hiefür wurde ein Randbahn-steig mit einer Länge von 100 m sowie ein Un-terstand zum Schutz vor Wind und Wetter er-richtet. Beim bisherigen Bahnhof Vils, derkünftig nur noch für betriebliche Zwecke zurVerfügung steht, wurden der gesamte Unter-und Oberbau sowie die Eisenbahntechnik er-neuert. In Fahrtrichtung Reutte wurden 300neue Bahnschwellen verbaut. Weiters wurdenim Bahnhofsbereich vier Weichen erneuert.Die Eisenbahnkreuzung bei der Kirche erhieltbei einer technischen Sicherung eine neue

Schranke und Lichtzeichenanlage. Nun wirdder gesamte Streckenabschnitt zwischen Reutteund Vils vom Bahnhof Reutte aus ferngesteu-ert.

Weitere Einzelmaßnahmen umgesetztIm Zuge der Modernisierungsarbeiten wurdenzusätzlich in den Abschnitten Schönbichl bisVils sowie Pflach bis Reutte die Gleise teilweiseerneuert. Insgesamt konnten dabei rund 4.000Meter Schienen getauscht und über 2.700 neueBahnschwellen sowie rund 3.600 TonnenGleisschotter verbaut werden. Im Bereich All-gäuerstraße – Königsweg wurde die Fuß- undRadwegüberfahrt erneuert. Bei der HaltestelleSchulzentrum wurde während der Sperre vom17. bis 20. Juni 2016 das Schotterbett gereinigtund die Gleise auf einer Länge von 400 Meternverschweißt. Dadurch rollen die Züge nun we-sentlicher leiser über die Schienen. Zudem er-setzt ein moderner, rutschfester Kunststoff-übergang den alten Holzübergang. Im BereichLermoos wurden überdies in Richtung Ehr-wald 150 Stück Bahnschwellen erneuert, wo-durch die bisherige Geschwindigkeitsbeschrän-kung in diesem Bereich entfiel.

Page 12: 2016_16_impuls

Ein Genießer auf höchstem Niveau: Othmar Walsers Der Vollblutgastronom ausMandarfen lebt ein intensivesLeben: Im 4-Sterne-SuperiorHotel Vier Jahreszeiten mit an-grenzender Siglu-Bar trägt erVerantwortung für 50 Mitarbei-ter. An der Spitze des TVB Pitz-tal sind seine Geschicke für denTourismus des ganzen Tales ge-fragt und beim täglichen Lauf-training stehen Konsequenz undein achtsamer Umgang mit deneigenen Ressourcen an obersterStelle. – Ohne ausgeprägtem Or-ganisationstalent, logistischenMeisterleistungen und einer Fa-milie, die an einem Strang zieht,wäre dies wohl nicht unter einenHut zu bekommen.

Selbst in einem Gastronomiebe-trieb aufgewachsen (das von seinerSchwester geführte Biohotel inStillebach war sein Elternhaus),wurde dem heute 57-jährigenPitztaler das Tourismusgen schonin die Wiege gelegt. Mit der Siglu-Bar schuf er sich dann vor 26 Jah-ren seinen eigenen Betrieb, der

durch ein wunderschönes Hotel,das Vier Jahreszeiten ergänzt wur-de. Direkt am Fuße des PitztalerGletscher gelegen, heißt Walsergemeinsam mit seiner Frau Chri-seldis und neuerdings den beidenKindern Jasmin und Benedikt seiteinem Vierteljahrhundert vorwie-gend sportliche und naturbegeis-terte Gäste willkommen. In einem

edlen und mondänen Ambientefinden Freunde gehobener Ange-bote einen wahren Genusstempelauf Sterneniveau. Selbst sehr, sehrsportlich wissen die Gastgeber ge-nau, wofür die Herzen ihrer Gästeschlagen: ein umfassendes Sport-angebot, Wellnessträume, diewahr werden und eine kulinari-sche Vielfalt, die jegliche Anforde-

rungen und Wünsche berücksich-tigt und dies alles von erlesensterQualität.Gerade das Thema Sport ist im Le-ben des Othmar Walser eines, dasganz groß geschrieben wird. Täg-lich schnürt er seine Laufschuheund absolviert in traumhafter Ku-lisse gewissenhaft eingeplanteLaufeinheiten. Als Ausdauersport-

Othmar Walser lebt mit viel Stil und Einsatz seine Philosophie feinster Gastronomie. Für den Ausdauersportler Walser ginges beim Trans Alpine Run 28 km lang über Stock und Stein.

Foto

: U. M

illin

ger

Foto

: priv

at

Neues Feuerwehrhaus für SchnannEinsatzzentrum entstand direkt an der Westeinfahrt des Ortes

Es klingt wahrlich untertriebenwenn man sagt, das aus demJahr 1955 stammende alte

Schnanner Feuerwehrhaus wäre nichtmehr zeitgemäß gewesen. Platz in derbesseren Garage hatte nämlich geradedas Auto – und die übrigen Ausrüs-tungsgegenstände mussten im Dorfverteilt untergebracht werden. Dem-nach stand ein Neubau des Einsatz-zentrums für die 63 Florianijünger undmittlerweile sechs –jüngerinnenschon länger zur Disposition.Das neue Feuerwehrhaus umfasst ne-ben zwei getrennten Toiletten zweiStellplätze, einen Kommando-, einenSchulungs- bzw. Kameradschafts-raum sowie eine kleine Sanitäreinheit,

ein Lager, eine Umkleide und einenRaum für den Atemschutz. Die Errich-tung der Halle ist an einen Generalun-ternehmer übergeben worden, dieEinrichtung sowie die Außengestal-tung erfolgte in Eigenleistung bzw. inZusammenarbeit mit der GemeindeSchnann. Dass unter den Feuerwehr-männern begabte Handwerker zu fin-den sind, dokumentieren nun etwa dieAbstelleinrichtung für die Funkgeräteund dergleichen sowie die Möblierungdes Kameradschaftsraumes, bei demdie ehemalige Einrichtung eines Stan-zertaler Gasthauses eine neue Ver-wendung fand. Dies hat den Vorteil,dass sich die Frauen und Männer derSchnanner Wehr nach den Proben wie

zuhause fühlen.Was im Moment im Kameradschafts-raum fehlt, ist jene Holz-Eck-Vitrine, inwelcher bald einmal der Pokal vomLandessieg der Schnanner Wehr ausdem Jahr 2008 ausgestellt werdensoll. Zudem werden in diesem Bereichjene fünf Männer gewürdigt, welchebisher nach einer halbjährigen Vorbe-reitungszeit das Feuerwehrleistungs-abzeichen (FLA) in Gold erringenkonnten. In den kommenden Jahrenist die Anschaffung eines neuen Ein-satzfahrzeuges geplant. Die Feiern zuroffiziellen Inbetriebnahme der Halle,für die 800.000 Euro investiert wur-den, ist für das kommende Frühjahrvorgesehen.

Seit über 50 Jahren!

Hubert MattBau- und Möbeltischlerei6572 Flirsch 185

Tel. 05447 / 57 10Mobil: 0664 / 234 10 61e-mail: [email protected]

Kameradschafts- und Schulungsraum.Anton Scherl im Kommandoraum.

Page 13: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 13

SUBARUPARTNER: KFZ Mike 6473 Wenns KFZ Strele 6460 Imst

Tage sind ausgefüllt, jedoch bleibt Raum für Genussler hat er sich vor allem dem TrailRunning verschrieben, womit dasnaturnahe Laufen im alpinen Ge-lände abseits asphaltierter Straßengemeint ist. Durch grobe Unter-gründe und Hindernisse werdennicht nur die körperliche Ausdau-er, sondern auch die Koordinati-ons- und Konzentrationsfähigkeitgesteigert – für ihn die perfekteArt, vom Arbeitsalltag abzuschal-ten, um dennoch aus seiner Lei-denschaft auch beträchtlichenNutzen für seine Aufgaben in Ho-tel und Tourismusverband ziehenzu können.Immer wieder beteiligt er sich anWettkämpfen, wie gerade eben imRahmen des Trans Alpin Run, woin sieben Tagen die Strecke über247 km und knapp 15.000 Hö-henmetern von Garmisch-Parten-kirchen bis Brixen in Südtirol lau-fend bewältigt wird - und diesquer über die Alpen. Hat Sohn Be-nedikt die gesamte Strecke hintersich gebracht, entschied sich VaterOthmar für die Königsetappe vonImst nach Mandarfen mit 28 km,

die er nach fünf Stunden geschaffthatte. Auch beim Zugspitzlaufund natürlich dem Pitztalmara-thon, bei dessen Geburtsstunde erentscheidend mitwirkte, stand ernicht nur am Start, sondern freutesich auch über den eigenen Ziel-einlauf. „Solange meine Knie mit-spielen und ich gesund bleibe,werde ich natürlich weiterlaufen“,stellt er voll Tatendrang klar. „Dassich mir diese Freiräume nichtohne Unterstützung meiner Fami-lie und einem ausgezeichnetenTeam schaffen könnte, ist mir na-türlich voll bewusst.“

ZukunftsorientierungAuch wenn es immer wieder gilt,Überzeugungsarbeit bei Kollegenund Mitbewerbern zu leisten, sokonnte er doch sein Scherfleindazu beitragen, aus dem Pitztalauch ein Tal der Läufer zu machen.Gerade bei seinem Engagementim Tourismusverband liegt ihmsehr viel an der Weiterentwicklungdes ganzen Tales. „Stehen bleiben,nur sumsen und jammern ist für

mich ein absolutes no go!“, denkter hier vor allem auch an die Zu-kunft der Jugend, wobei er deut-lich hervorhebt, dass dies nicht be-deutet, alles zu verbauen und aufKosten der Landschaft zu ver-markten. „Ein bisschen Inszenie-rung ist okay, aber wir würden unsja unsere Lebensgrundlage zerstö-ren, würden wir Touristiker unserewunderbare Natur nicht entspre-chend schützen!“

Zeit für GenussBetrachtet man nun das Pensum,das ein Othmar Walser in einenganz gewöhnlichen Tag packt, sofragt man sich, woher wohl dieEnergie für dies alles kommt undwann denn Zeit für Erholung an-gesagt ist. Zum einen ist er über-zeugt, dass ihm der liebe Gottdoch die nötige Energie und Kraftfür seine vielen Leidenschaftenmitgegeben hat. Zum anderen ver-steht er es aber auch, immer wie-der Möglichkeiten zu finden, umseine Akkus aufzuladen: Eine ganzbesondere Liebe hat er zu erlese-

nen Weinen und Edelspirituosen.Vor allem länger gelagerte österrei-chische Weine haben es ihm hierangetan. „Für mich gehören dieösterreichischen Weingärten zumWeltkulturerbe und jeder Tropfengehört auf alle Fälle in ein perfek-tes Glas“, zeigt er sich als großerÖsterreich-Fan und wahrer Ken-ner. Schließlich gönnt er sich danndoch ab und zu eine kurze Auszeit,um einen Blick auf andere Regio-nen des Globus zu werfen, nichtohne mit gastronomischem Augeauf das jeweilige touristische An-gebot zu schauen. Tja, und somit wäre er dann auchwieder gerüstet für den kommen-den Winter, in dem er natürlichwie gewohnt voll für seine Gästeaus nah und fern da sein und sichsportlich vorrangig auf Langlauf-loipen bewegen wird, bevor erdann gemeinsam mit seinen Man-darfener Wirtshauskollegen zuSaisonende das alljährlicheSchneefest mit zahlreicher Promi-nenz und für einen guten Zweckfeiern wird. (ulmi)

Page 14: 2016_16_impuls

Otto ist sozusagen international.Der Habicher hat nämlich einenHausnamen, der im Englischengenauso wie im Dialekt klingt.Und im Gegensatz zu seinem Fa-miliennamen Schmid verrät die-ses gleichsprachige Miller auchviel über die jüngere Familienge-schichte. Mitten im warmen Septemberknistert es bereits im Metallherdvon Waltraud und Otto Schmid.Seit dem Umbau des alten Bauern-hofes ist in der Küche auch einStück Steinmauer zu sehen. Eben-so, wie in der Toilette, erzählen dievom ansonsten dicken Putz frei ge-lassenen Stellen ein Stück von derHausgeschichte. Stein für Steinsind damals zwei Stockwerke auf-gemauert worden, ehe zuoberstein Holzriegelstockwerk darübergezogen wurde. Wann der Hof derMillers in Habichen gebaut wor-den ist, weiß man nicht genau.Vierhundert Jahre alt sei er, erzähltman sich.So wie nun vormittags die Luft inder Küche vom Feuer temperiert

wird, hat Otto Schmid sich in derNacht für anderes erwärmt. „Biszwei Uhr hab ich in den alten Sa-chen gewühlt“, sagt er ein wenigzerknittert und zeigt, was seine Re-cherchen zutage befördert haben.Stolz breitet der 67-Jährige dieFundstücke auf dem Tisch aus. Al-les ist fein säuberlich beisammen:Alte Urkunden, in Klarsichthüllengeschützt, Kopien von Gescheh-nissen aus dem Ort. Man spürt,die Geschichte hat es dem Habi-cher angetan.Otto ist also nicht nur internatio-nal, weil sein Hausname im Ötztalgleich wie in England oder Ameri-ka ausgesprochen wird, Otto istauch traditionsbewusst. Was na-türlich mit seinem eigenen Werde-gang zu tun hat. Aufgewachsen inund mit der Landwirtschaft, legteer zunächst in Imst die Facharbei-terprüfung ab und arbeitete da-nach in verschiedensten Sparten –aber ausschließlich in der eigenenGemeinde. Also genau dort, woseine Familie auch bereits in vier-ter Generation die Habicher Mes-

nerei innehat. - Otto SchmiedsGroßonkel war Pater JosefSchmid, ein Maler, Schnitzer undFotograf der frühen Tage.

Alte Dokumente und PläneIm Jahr 1793 haben die Vorfahrenvon Otto Schmid die HabicherMühle gekauft. Dies steht so in ei-nem auf Pergament verfassten Ver-trag, womit auch davon ausgegan-gen werden kann, dass dieSchmids auch erst danach zu denMillers wurden. Logisch: wo keineMühle, da auch kein Müller!Interessant sind auch Pläne ausdem frühen 20. Jahrhundert. Siezeigen, akkurat dargestellt, die1906 erfolgte Elektrifizierung derAnlage, die damals aus Säge undMühle bestand. Die Turbine er-zeugte damals aber nicht nur denStrom für das Schneiden des Hol-zes oder Mahlen des Getreides –selbiger wurde auch an das zweiKilometer entfernte PosthotelKassl geliefert. „Und wenn dortbei einer Tanzveranstaltung dasLicht geflackert hat, hat es sein

können, dass einer von unserer Fa-milie zum Mühlbach hat laufenmüssen, weil der aufgeeist war“,weiß Otto Schmid. Er selbst hatnoch gesehen, wie sein Vater dieSägemühle bedient hat. „Da hat esetwa ein riesiges Schwungrad ge-geben, welches für einen gleichmä-ßigen Antrieb gesorgt hat“, berich-tet das letzte Familienmitglied, dasden Originalzustand vor mehr als50 Jahren noch mit eigenen Augengesehen hat. Er war auch Zeitzeu-ge, als Anfang der 1960er Jahre einHochwasser das Bett der Ache umgut einen Meter eintiefte, sodass esum den ehemals davon abgeleite-ten Mühlbach geschehen war.

(best)

14 11. Oktober 2016

Der letzte Miller, der die Mühle noch arbeiten sah

Otto Schmid aus Habichen vulgo Mil-ler freut sich über die Familienge-schichte und alte Urkunden.

Foto

: ww

w.b

estu

ndpa

rtner

.com

Page 15: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 15

In seinem Metier ist er so etwaswie ein Guru. Ein weltweit hoch-geschätzter Experte der Meteo-rologie. Als Bub eines Maler-meisters in St. Anton bescheidenaufgewachsen, machte er alsWetterprofessor Karriere. Recht-zeitig zu seinem Siebziger er-scheint jetzt die von ihm selbstverfasste Biografie. Die Lebens-erinnerungen von Karl Gablsind Geschichten zum Schmun-zeln, aber auch zum Schaudern.„Ich habe die Wolken von obenund von unten gesehen.“ Mit die-sem Satz beschreibt der St. Anto-ner treffend sein Wirken. Gabl warnämlich nicht nur ein akademi-scher Fachmann. Er war als Alpi-nist, der selbst nahezu 50 Gipfelauf über 5000 Metern Seehöhebestiegen hat, vor allem auch einepraktische Instanz. Neben seinerberuflichen Tätigkeit als Leiter derZentralanstalt für Meteorologieund Geodynamik (ZAMG) inInnsbruck machte er sich durchseine kompetente Beratung vonExtrembergsteigern bei Expeditio-nen einen Namen.

SchicksalsschlägeDer am 21. Dezember 1946 als„Christkindl“ geborene Karl ge-noss im St. Antoner Ortsteil Nas-serein eine karge, aber wohl behü-tete Kindheit. Der kleinwüchsige„Greggalar“, wie er sich selbst inseinem Buch beschreibt, war aberbald „oho“. Ob beim Fußballspie-len, Skifahren oder Musizieren –überall zeigte er schon als Jugend-licher Talent. Neben den sportli-

chen Begabungen erkannten seineEltern Marianne und Karl auchbald seine geistigen Fähigkeiten.Also wurde der Bub nach derVolksschule an das Jesuitenkollegnach Feldkirch geschickt, wo erseine Matura ablegte. Danach stu-dierte er an der Universität Inns-bruck Meteorologie und Philoso-phie und promovierte 1976. Imselben Jahr ereilte die Familie einschwerer Schicksalsschlag. SeineCousine Gertraud Gabl, die kurzzuvor den Skiweltcup gewann,starb unter einer Lawine. Im Laufeseines Lebens musste Karl dannimmer wieder den Verlust vonVerwandten und auch Bergkame-raden hinnehmen. Erst vor zehnJahren nahm sich seine Frau Edithdas Leben. Heute lebt der Vater zweier er-

wachsener Kinder mit seiner zwei-ten Frau Stefanie Geiger an dreiverschiedenen Orten. In seinerWohnung in Innsbruck, bei seinerFrau in Murnau. Und so oft esgeht in St. Anton. Und egal woKarl sich gerade aufhält. Sein Le-bensthema ist noch immer dasWetter. Heute noch ist der fittePensionist ein gefragter Fachmannbei Bergsteigern. Speziell bei derPlanung von Expeditionen ist Karlder Mann im Hintergrund.

Geistreicher WortwitzTrotz der vielen Schicksalsschläge,die der geprüfte Berg- und Skifah-rer hinnehmen musste, nimmt erdas Leben mit Humor. In seinemBuch beschreibt er selbstironischund hintergründig, geistreich undkurzweilig sein Leben. Gabl erin-

nert sich an die Streiche seinerKindheit ebenso wie die verhee-renden Lawinen, die ihn Mut undHilfsbereitschaft, aber auch Res-pekt vor der Natur gelehrt haben.Charly, wie ihn seine Freunde nen-nen, gibt auch Einblick in seineArbeit als Meteorologe und die be-schreibt die Höhepunkte seiner ei-genen alpinistischen Unterneh-mungen.

WeggefährtenKarl Gabl schreibt in dem 240 Sei-ten umfassenden Buch nicht nurselbst. Er lässt auch eine ganze Rei-he seiner Bergkameraden zu Wortkommen. ExtrembergsteigerInnenwie Gerlinde Kaltenbrunner,Hansjörg Auer, Simone Moro,Ines Papert oder die „Huber-Buam“ berichten über die Zusam-menarbeit mit dem Wetterpapst.Sie alle loben „Charly“ als väterli-chen Freund, vor allem aber alsechten Sicherheitsexperten. DerHerr Hofrat, der auch das Kurato-rium für alpine Sicherheit gegrün-det hat, sammelte über die Jahrenatürlich auch unzählige Aus-zeichnungen. Auch wenn sichGabl über so etwas freut, hat erpersönlich stets andere Prioritätengesetzt: „Ich habe als Beamter gutverdient, meine Beratungen warenstets ehrenamtlich. Und am meis-ten habe ich mich immer gefreut,wenn meine Bergkameraden nachihren tollen Leistungen wieder ge-sund nach Hause gekommensind“, sagt Gabl.Das reich bebilderte Buch „DieBerge, das Wetter, mein Leben“wird Ende Oktober präsentiertund erscheint rechtzeitig vorWeihnachten im Tyrolia-Verlag.

(me)

Schönwetterguru, Sturmprophet, Alpinist und Sicherheitsprofessor Karl Gablhat sein Leben in einem Buch niedergeschrieben. Foto: Archiv Karl Gabl

Arlberger Wetterprophet wird 70Prof. Dr. Karl Gabl schrieb zum Geburtstag Biografie

DOLLINGER LAGER 14 · 6464 TARRENZ · T 05412/64623

info larcher-steinmetz.at · www.larcher-steinmetz.at

Ein würdiger Ort des GedenkensSeit über 30 Jahren ist die Firma Stein-metz Larcher in Tarrenz ein erfahrenerAnsprechpartner auch im Trauerfall:Denn neben zahlreichen Naturstein-Produkten für Haus und Garten zählenauch Gedenkstätten und Grabsteinezum Lieferumfang. Handwerkskunstund Design machen die letzte Ruhe-stätte verstorbener Mitmenschen zueinem würdigen Ort des Gedenkensund der Erinnerung. Gedenkstättenund Grabsteine werden individuellnach den Vorstellungen des Auftragge-bers angefertigt und dabei auch häufigmit Elementen und Details, die mit denVerstorbenen in Verbindung gebrachtwerden, versehen. ANZEIGE

Page 16: 2016_16_impuls

Fliesen Design Eiter GmbHLechaschau · Tel. +43 (5672) 65046 · www.fliesendesign-eiter.at

KiGa Nesselwängle:

Vor nicht allzu langer Zeit kaum vor-stellbar, dass der Kindergarten in der

Tannheimertaler Gemeinde Nesselwän-gle zu klein werden könnte! Doch dieserFall ist nun doch eingetreten, die Kom-mune entschloss sich daher, einen Er-weiterungsbau zu errichten. Der nachPlänen des Innsbrucker Architekten DIAlois Ortner realisierte Zubau fügt sichmit seiner Schindelfassade optisch per-

fekt und harmonisch in den bestehenden Schulkomplex ein. Der zweite Gruppenraum ist im Erdgeschoss des Neubaussituiert. Umgeben ist er von den diversen Nebenräumen.Darüber befindet sich ein Probelokal für die Musikkapelle,den Männerchor und den Gospelchor. Baubeginn war imheurigen Frühjahr, der zweite Gruppenraum wird nach denHerbstferien bezogen.Zwei Kindergartenpädagoginnen und zwei Assistentinnenkümmern sich um die 29 Kleinen, die sich in den alterser-weiterten Gruppen so richtig wohl fühlen.Bürgermeister Klaus Hornstein zeigt sich glücklich über die

16 11. Oktober 2016

Page 17: 2016_16_impuls

Spenglerei Strigl GmbH & Co KG

• Dachdeckungen • Flachdacharbeiten • Lüftungsinstallationen

6600 Pflach, Kohlplatz 10Tel. 05672 71732, [email protected]

Zweiter Gruppenraum fertiggestelltEntwicklung seiner Gemeinde, die nicht gegen den Trendder Abwanderung zu kämpfen hat: „Kinderbetreuung vorOrt, auch für die Zweijährigen, ist von eminenter Bedeu-tung. Dadurch gelingt es besser, Jungfamilien, die ja die Ba-sis für jeden Ort sind, in der Gemeinde zu halten.“ Dasseine kleine Gemeinde wieNesselwängle die enormenKosten für ein derartigesProjekt nicht stemmen kann,ist klar. Daher ist der Bürger-meister auch für die großzü-gige finanzielle Unterstüt-zung des Landes dankbar.

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

11. Oktober 2016 17

Page 18: 2016_16_impuls

18 11. Oktober 201618

Die Gemeinde Sölden mit Bürgermeister Mag. Ernst Schöpf

wünscht dem Weltcup-Auftakt einen guten Verlauf

und heißt alle Sportler, Funktionäre und Fans

im Ötztal herzlich willkommen.

am Freitag, den 21. Oktober, um18.30 Uhr bei der Startnummern-verlosung der Damen am Postplatzim Sölder Ortszentrum. Umrahmtvon der KRONE Weltcup-Party,die bereits angereiste Fans noch lan-ge in Feierlaune hält, während dieSkidamen bald in die Quartiere ab-tauchen. Denn am Samstag geht’szum Auftakt des Weltcupwintersum Kondition, Selbstvertrauenund wertvolle Punkte.Allen voran im ÖSV-Team brenntEva-Maria Brem, 2015/16 Gewin-nerin der kleinen Kristallkugel imRiesentorlauf, auf ein gutes Ergeb-nis. Anna Veith, nach einem Trai-ningssturz in Sölden für die gesam-te letzte Saison ausgefallen, lässtsich ein Comeback am Rettenbach-ferner bis kurz vor dem Start offen.Der 1.116 Meter lange, 28 Meter

breite und bis zu 65 Grad steile,vereiste Hang fordert schließlichvolle Fitness und Konzentration.Die Strecke in Sölden mit ihremimposanten Steilhang ist jedes Jahrdie erste und eine ernste Herausfor-derung für die Athleten sowie eineAugenweide für die Zuschauer. Ausdem Zielbereich ist nämlich fast dergesamte Verlauf einsehbar. Bis sichdie weiße Unterlage in perfektemZustand präsentiert, ist jedochenorm viel Arbeit zu leisten. In denletzten Wochen vor dem Auftaktzum AUDI FIS Alpine Skiweltcupsteigt in Sölden traditionell dieSpannung: Hat Frau Holle recht-zeitig ein Einsehen mit dem Ret-tenbachgletscher? Bisher hat’s aberimmer gepasst mit den Schnee-mengen und so blicken die Verant-wortlichen dem großen Ereignis

Skiweltcup startet in die 50. SaisonSölden ist vom 21. bis 23. Oktober wieder im Skizirkus-FieberMit dem AUDI FIS AlpineSkiweltcup Opening von 21. bis 23. Oktober 2016 startetin Sölden die 50. Weltcup -saison. Das runde Jubiläumbildet auch den Auftakt für diejunge Wintersaison im Hotspotder Alpen. Sölden gratuliert mitspannenden Rennen und jederMenge Party. Tausende Fansfiebern und feiern mit.

Der Alpine Skiweltcup wird 50 undnirgends könnte die Jubiläumssai-son standesgemäßer beginnen alsam Rettenbachferner in Sölden.Seit der Premiere auf der Gletscher-piste im Jahr 1993 setzen hier je einDamen- und Herrenrennen schonim Oktober das erste sportlicheAusrufezeichen des Winters. Tradi-tionell bedeuten die beiden Riesen-torläufe ein erstes Kräftemessen,eine Standortbestimmung für Ath-

leten wie Fans. Sie stehen aber auchfür einen fröhlichen Ausnahmezu-stand in Sölden.

Sie wollen es wissenDie Spannungskurve steigt erstmals

FREITAG, 21.10.2016

13.00 – 16.00 Uhr FIS Forum Alpinum Freizeit Arena

ab 17.00 Uhr KRONE Weltcup Party Postplatz – Ortszentrum Sölden

18.30 Uhr Startnummernverlosung Damen anschließend KRONE Weltcup Party Postplatz – Ortszentrum Sölden

SAMSTAG, 22.10.2016

10.00 Uhr 1. Lauf RTL Damen anschließend Party mit dem Ö3-PistenBully Rettenbachgletscher

13.00 Uhranschließend

2. Lauf RTL DamenSiegerehrung RTL Damen und Party mit dem Ö3-PistenBully

Rettenbachgletscher

17.00 Uhr Parade der Fanclubs Ortszentrum Sölden

ab 17.00 Uhr KRONE Weltcup Party Ortszentrum Sölden

18.30 Uhr Siegerehrung und Preisübergabe Damen Postplatz – Ortszentrum Sölden

18.45 Uhr Startnummernverlosung Herren anschließend KRONE Weltcup Party Postplatz – Ortszentrum Sölden

ab 20.00 Uhr ORF Radio Tirol Weltcup Party Eintritt € 9,00 pro Person Freizeit Arena

SONNTAG, 23.10.2016

anschließend 1. Lauf RTL Herren, Party mit dem Ö3-PistenBully Rettenbachgletscher

13.00 Uhranschließend

2. Lauf RTL Herren / Siegerehrung und PreisübergabeParty mit dem Ö3-PistenBully, Prämierung der Fanclubs

Rettenbachgletscher

Page 19: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 19

Foto

: Ber

gbah

nen

Söld

en, M

arku

s Ge

isle

r

optimistisch entgegen.Anfang Oktober beginnt die Crewrund um Pistenchef Isidor „Isi“Grüner damit, die im Vorwinter er-richteten Schneedepots zu vertei-len. Bei entsprechenden Tempera-turen schneit es ab Anfang Oktoberaus allen Rohren. 20 Schnee-Erzeu-ger produzieren rund 12.000 Ku-bikmeter Schnee. Ist dieser richtigverteilt, wird es rund 10 Tage vordem Weltcup-Auftakt erstmals sorichtig ernst.Dann rückt das rund 30-köpfigeTeam aus erfahrenen Präparier-Spezialisten zu ihrer wichtigsten

Mission aus, dem Vereisen der Pis-te. Die Sölder haben auf zwei Pis-tengeräte zwei jeweils 14 Meter lan-ge Sprühbalken montiert. Durchdiese beiden Rohre schießt dasWasser aus rund 280 winzigen, 3 mm großen Düsen mit 20 BarDruck in den Schnee. Die Pisten-geräte kriechen bei durchschnitt-lich 65 % Gefälle im regelrechtenSchneckentempo den Berg hinab.„Eine Sisyphusarbeit“, beschreibtIsidor Grüner. Wenn das einge-brachte Wasser über Nacht ein-friert, entsteht jene kompakte Eis-fläche, die selbst den letzten Läu-

fern noch faire Bedingungen garan-tiert. Übrigens: 220 Leute derWeltcup-Armada stehen an jedemRenntag alleine auf der Piste imEinsatz!

Eine Idee setzt sich durchDass heuer in Sölden bereits die 50.Saison des FIS Skiweltcups eröffnetwird, hätte sich Serge Lang imWinter 1966/67 wohl nicht ge-dacht. Der französische Sportjour-nalist erzählte den damaligenTeamchefs von Frankreich (Hono-ré Bonnet) und den USA (BobBeattie) auf der Seidlalm in Kitzbü-

hel von seiner Idee eines internatio-nalen Skiwettbewerbes – und er-hielt prompt Unterstützung bei derUmsetzung. Das erste Weltcupren-nen, den Herrenslalom am 5. Janu-ar 1967, gewann übrigens einÖsterreicher: Heinrich Messner.Sieger der ersten Abfahrt am Lau-berhorn wurde Jean-Claude Killy.Im Mai 1967 übernahm die FIS diezunächst unabhängig organisierteWettkampfserie und seither gehö-ren die Sportveranstaltungen ver-schiedenster Disziplinen für Gene-rationen von Fans zum Winterwo-chenende einfach dazu.

Page 20: 2016_16_impuls

Mehr als 400 Kirchturmuhrenaus dem Alpenraum stammenaus Paznauner Handwerks-kunst. Anton Jäger und seineSöhne Wendelin sowie Josefschufen im 19. Jahrhundert inNord- und Südtirol, in Bayernund sogar in Kroatien Turmuh-ren aus Schmiedeeisen. Ein 264Seiten umfassender Bildband er-innert jetzt an das Werk der„Uhrner“ aus Kappl.Zwei Pensionisten haben in mühe-voller Arbeit historische Doku-mente und Fotos zusammengetra-gen. Ing. Gebhard Jäger, jahrelangBetriebsleiter bei den Silvretta-Seilbahnen in Ischgl, ist der He-rausgeber des Buches „D'Uhrner –die Turmuhrenmacher Jäger ausKappl im Paznaun“. Er hat dafürrund 2500 Fotos alter Uhren,Schlagwerke und Ziffernblättergemacht und die besten davon ab-gedruckt. Für den textlichen Teilverantwortlich zeichnet Josef Wal-ser. Der pensionierte Schuldirek-tor und Heimatforscher durchstö-berte monatelang historische Ar-chive.Das Buch, das Gebhard Jäger imEigenverlag herausgegeben hat,dokumentiert die einzigartigeHandwerkskunst ausführlich in

Text und Bild. Neben alten Zei-tungsberichten, Dokumenten,originalen Auftragsverträgen unddem familiären Stammbaum derHandwerksfamilie Jäger bietet dasBuch eine graphische Übersichts-karte des Einsatzgebietes der Uhr-macher sowie technische Beschrei-bungen der Kirchturmuhren unddutzende Abbildungen von Uhrenund deren Details.Ing. Gebhard Jäger, der heutenoch den Hausnamen „D'Uhr-ner“ trägt, ist ein entfernter Ver-

wandter der berühmten Handwer-ker. „Der Großuhrenmacher An-ton Jäger hatte zwar mehrere Söh-ne, diese aber allesamt keine Nach-kommen. Die Schmiedemeisterarbeiteten alle sehr fleißig, warenaber sehr viel unterwegs, lebtengut und hinterließen letztlich ma-teriell außer ihren Uhren nichts“,erzählt Gebhard, der berichtet:„Anton Jäger wurde am 13. Juni1800 in Grins geboren und starbam 26. März 1880 in Kappl. Seinberühmtester Sohn Wendelin Ja-

kob, der in Innsbruck eine großeWerkstätte aufbaute, wurde am 1.Jänner 1829 in Kappl geboren undstarb am 16. Mai 1884 in Inns-bruck mit nur 55 Jahren unverhei-ratet an einem Leberleiden.“

Uhren für DomeNeben dutzenden Uhren fürPfarrkirchen schufen die Paznau-ner Handwerker auch großeTurmuhren. Die bekanntesten wa-ren die für die Dome von Chur inder Schweiz, den Dom in Brixen

20 11. Oktober 2016

KAPPL

264 Seiten über die Uhrmacher von KapplGebhard Jäger und Josef Walser dokumentierten das Werk der Kirchturmschmiede

Gebhard Jäger hat teilweise selbst Uhren der berühmten Uhrmacherfamilie nachgebaut und mehr als 2000 Fotos ge-macht. Josef Walser hat für das Uhren-Buch Dokumente und alte Zeitungsartikel zusammengetragen. Das Schlagwerk der1876 gebauten Turmuhr von Kappl ist heute in der Gemeinde als Schaustück ausgestellt. Fotos: Eiter

Rekordverdächtig – 90 Weiler in einem Ort!Der Kappler Dorfchef Helmut Ladner managt hauptberuflich die GemeindeIm Zivilberuf war er Baumeis-ter. Mittlerweile ist er als haupt-amtlicher Bürgermeister Voll-zeitmanager der weit verzweig-ten Gemeinde Kappl. „Diegrößte Herausforderung beiuns im Ort ist die Erhaltung derInfrastruktur. Allein unser Stra-ßennetz ist 65 Kilometer lang“,betont der 51-jährige Vaterdreier Kinder, der seit 2004 derPaznauner Kommune vorsteht.

Während andere Bürgermeisternebenberuflich ihre Gemeindevor allem als oberste Repräsentan-ten leiten, definiert sich der ge-lernte Maurer und Polier HelmutLadner als oberster Vorarbeiter imOrt. „Wir haben 90 Weiler. Frü-

her waren es einmal mehr als 100.Ich denke wir sind damit Rekord-halter in Österreich“, berichtetLadner, der in Kappl der Boss vonfünf Verwaltungsbediensteten,sechs Bauhofmitarbeitern, sechsReinigungskräften, einem Wald-aufseher und vier Kindergärtne-rinnen ist. „Allein die Erhaltungder Straßen, die Wasserversor-gung und der Kanal sind da einJob, der nie ein Ende hat“, schil-dert der Dorfchef den Alltag sei-ner politischen Arbeit.

Modernes DorfzentrumEinen großen Wurf hat der Chefvon Kappl schon vor fünf Jahrengelandet. Damals wurde das mo-derne Dorfzentrum gebaut. Dort

sind neben dem Veranstaltungs-saal, der Gemeindeverwaltung,dem Tourismusverband und demKindergarten auch andere wichti-ge Infrastruktureinrichtungenwie ein Kaffeehaus untergebracht.„Uns ist es gelungen, inmitten ei-nes gewachsenen Dorfes einstädtebauliches Zentrum zuschaffen“, freut sich Ladner.

Zweispuriger AusbauNach diesem Großprojekt geht esjetzt wieder um die vielen kleinenDetailarbeiten. „Eines unserergroßen Ziele ist es, das Straßen-und Wegenetz in alle Weiler undFraktionen zweispurig auszubau-en. Allen das ist bei 90 verschie-denen Weilern und einzeln ver-

teilten Höfen eine enorme Kraft-anstrengung. Das Vorhaben wur-de vor 30 Jahren begonnen undist zu etwa zwei Drittel abge-schlossen. Auch wenn wir den Straßenbau,die Erhaltung und die Räumunggroßteils in Eigenregie erledigen,kostet uns der Ausbau eines Lauf-meters Straße immerhin nochzwischen 1600 und 1800 Euro“,schildert der Boss der 2630-See-lengemeinde die Komplexität die-ser Aufgabe. Bei der Trinkwasser-versorgung und dem Abwasserka-nal, die mit dem Straßennetz di-rekt in Verbindung stehen, mel-det der Dorfchef einen fast 100-prozentigen Deckungsgrad.

(me)

Page 21: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 21

KAPPL

und die Stadtpfarrkirche St. Jakobin Innsbruck. Die erste Uhr vonAnton Jäger wurde 1821 amKirchturm von Flirsch in Betriebgenommen. Durch kirchlicheKontakte wurden den Jägers inweiterer Folge auch außerhalb vonTirol Aufträge vermittelt. Sogar inKroatien waren sie im Einsatz.

Große MechanikFaszinierend waren die Details derArbeiten. „Ich habe mich mit derGeschichte dieser Handwerks-kunst vor allem deshalb beschäf-tigt, weil mich die einzigartigeTechnik und Mechanik interessierthat. Es ging mir weniger um dieverwandtschaftliche Nähe“, be-tont Gebhard Jäger, der im Buchausführlich die Funktionalität derUhr-, Schlag- und Räderwerke be-schreibt. Eine eigene Bilderseriedokumentiert auch den kunstvol-len Teil der Uhren, also die Ästhe-tik der Ziffernblätter und Uhrzei-ger.

Heute Funkuhren„Wenn man bedenkt, dass heutzu-tage auch die Kirchturmuhrengroßteils über Funk gesteuert wer-den, dann ist die Erinnerung andie alte Handwerkskunst umso in-teressanter“, glaubt Gebhard, derdie Vervielfältigung seiner Bücherje nach Interesse betreibt. „Eineerste Serie ging an Uhrmacher imIn- und Ausland. Auch im Dorfhaben sich Leute interessiert“, er-zählt Jäger, der unter Tel.0664/73189201 oder [email protected] Anfragen für Buchkäufe ent-gegennimmt.

300 Jahre HandwerkDie große Tradition des Handwer-kes im Paznauntal beschreibt auchnoch ein weiteres Buch, das derHeimatforscher Josef Walser he-rausgegeben hat. Der jetzt inLandeck lebende Schuldirektorund langjährige Chronist vonIschgl hat auf 90 Seiten das Werk„300 Jahre HandwerkervereinKappl“ herausgegeben, das in derGemeinde erhältlich ist. Die Do-kumentation, die bis ins Jahr 1709zurückreicht, gibt Zeugnis vonHandwerkskünsten wie die Webe-rei, die Zimmerei sowie das Stein-metzen und Steinhauen und dasintensive Zunftwesen. (me)

Schulbau und neues GewerbegebietKappl investiert laufend in Ausbau des Wirtschaftsstandortes

Zwei Großprojekte stehen der-zeit im Mittelpunkt des KapplerGemeindegeschehens. „Wirbauen neben der modernen Neu-en Mittelschule derzeit eine neueVolksschule um zirka 4,6 Millio-nen Euro. Und außerdem habenwir ein neues Gewerbegebiet ge-schaffen, das auf 1,5 Hektar Be-triebsansiedlungen möglichmacht“, berichtet BürgermeisterHelmut Ladner.Kappl hat seit jeher eine große Tra-dition als Heimat des Handwer-kes. Während früher die Maurer,Zimmerer, Tischler, Schmiede undSchlosser großteils auf Wander-schaft gingen, lebt das Handwerksowie das Bau- und Baunebenge-werbe mittlerweile stark von dergewaltigen Tourismusentwicklungim Paznauntal. „Wir haben mitIschgl im Bereich des Fremdenver-

kehrs einen wahren Giganten inunmittelbarer Nachbarschaft. Dasind wir in Sachen Beherbergungmit rund 500.000 Nächtigungenund mit unserer Seilbahngesell-schaft zwar eher ein Zwerg, aberunsere Gewerbebetriebe erfahrenseit vielen Jahren einen Auf-schwung“, freut sich der Dorfchef.

Drei neue BetriebeInsgesamt gibt es in Kappl zirka 25private Handwerksbetriebe. Da inden engen Tallagen und den stei-len Hanglagen die Erweiterungs-möglichkeiten für bestehende Be-triebe begrenzt sind, wurde jetztein neues Gewerbegebiet an derGemeindegrenze zu Ischgl ausge-wiesen. „Dort haben sich zuletztein Landmaschinenmechaniker,ein Fliesenleger und ein Erdbewe-gungsunternehmen neue Betriebs-

stätten geschaffen. Zwei weitereBetriebe werden demnächst mitdem Bau ihrer Werkstätten begin-nen. Und danach bleiben auchnoch ein paar Flächen für zusätzli-che Erweiterungen“, berichtetLadner.

Moderne VolksschuleEin riesiger Baukran am Ortsein-gang dokumentiert derzeit diegrößte Baustelle im Dorf. In un-mittelbarer Nähe der Neuen Mit-telschule wird derzeit die moderneVolksschule gebaut, die 2017 fer-tiggestellt sein soll. Der Neubaukostet 4,6 Millionen Euro und istein Gemeinschaftsprojekt allerTalgemeinden. Da Kappl aber diemeisten Schüler stellt, trifft es dieGemeinde abzüglich der Förder-beiträge zirka 2,6 Millionen Euro.

(me)

Die neue Volksschule von Kappl erweitert das bestehende Schulzentrum undsoll 2017 in Betrieb gehen. Fotos: Eiter

Dorfchef und Manager in einer Per-son: Bgm. Helmut Ladner.

Page 22: 2016_16_impuls

Wie man aus zusammenfallenden al-ten Mauern, umgeben von abgelege-ner Wildnis, ein weitum bekanntesTouristenziel und einen beispielhaftenNaherholungsraum schaffen kann,bewies man mit der Burgenwelt Eh-renberg in Reutte eindrucksvoll. Wosich vor zwei Jahrzehnten nochFuchs und Hase gute Nacht sagten,treten sich nun die internationalenGäste und die Einheimischen sprich-wörtlich auf die Füße. Über 350.000Besucher – Tendenz steigend – ma-chen jährlich dort Station, um sichmit der Historie zu befassen oder ein-fach von der „highline179“ den „Blickmit Kick“ zu verschaffen. Das Sanie-rungs- und Revitalisierungsprojekt isteine Erfolgsgeschichte sonderglei-chen. Ein Festakt mit einer Filmvor-führung ließ die Arbeiten von zweiJahrzehnten noch einmal Revue pas-sieren. Die laufende Ausstellung aufder Klause dokumentiert das Gesche-hen.1 Initiator und Visionär, treibende

Kraft auf Ehrenberg und erfolg-reicher Sammler von Fördergel-dern war und ist Architekt ArminWalch (li) er wird vom Vereins-obmann der Burgenwelten Diet-mar Koler unterstützt. Sie konn-ten sich in Dankesreden in ihremTun bestätigt sehen

2 Aus der Nachbargemeinde vonReutte war Bürgermeister Hans-jörg Fuchs (v.l.) gekommen. Im

Gespräch mit SteuerberaterChristian Rhomberg (Mitte) undHistoriker Richard Lipp kamensicher die finanziellen Aspektedes Sanierungskonzeptes zurSprache

3 Sie sorgten mit einem kalten undwarmen „Tiroler-Buffet“ für dasleibliche Wohl der mehr als 200Gäste. Roland (li) und Hermann(Hemmi) Ruepp (Obmann desTourismusverbandes Naturpark-region Reutte) führen den altein-gesessenen „Mohren“ in Reutte

4 Richard Feuerstein (li), er sorg-te für die Sanitärinstallationenauf Ehrenberg und unterhieltsich mit Werbefachmann Gün-ther Singer von der gleichnami-gen Agentur aus Lechaschau

5 Der Teilhaber am ArchitekturbüroWalch Thomas Strele (li), eben-falls involviert in die baulichenAktivitäten auf Ehrenberg, unter-hielt sich mit dem Geschäftsfüh-rer der Regionalentwicklung Au-ßerfern und Reuttener Gemein-derat Günther Salchner mit demBürgermeister der Anrainer-Standortgemeinde Ehenbichlund Geschäftsführer der Wirt-schaftskammer Reutte, Wolf-gang Winkler. Alle sahen dengroßen Mehrwert für die Region.

6 Urgesteine der Entwicklung aufEhrenberg: Karl Gratl (li) , ehe-maliger Vorstand des SponsorsRaiba-Reutte und der Helfer derersten Stunde bei der Sanierung,der ehemalige Feuerwehrkom-mandant Heinz Glätzle ausReutte, der mit seinem Jeep un-zählige Fuhren zur Ruine absol-vierte

7 Beide seit langem in die Vorgän-ge auf Ehrenberg eingebunden,zeigten sich der ehemalige Be-zirkshauptmann von Reutte Diet-mar Schennach (li) und der Bür-germeister von Reutte und Ob-mann der RegionalentwicklungAußerfern, Alois Oberer, beein-druckt vom Erreichten.

8 Das Verkehrsproblem auf derB179 mit den Zu- und Abfahrtenzum Burgenensemble und zur„highline179“ beschäftigten Be-zirkspolizeikommandant MajorEgon Lorenz (li) und den Ob-mann der WirtschaftskammerReutte Christian Strigl. Sie dis-kutierten über mögliche Lösun-gen.

9 Birgit Meier-Ihrenberger vomHeimatmuseum Reutte zeichnetfür die Ausstellung mit Bildernaus dem Urzustand, den heuti-gen Realitäten gegenüberge-stellt, verantwortlich und führteden Vertreter des Landes, Lan-desrat Bernhard Tilg, durch dieRäume in den altehrwürdigenRäumen der Klause.

22 11. Oktober 2016

20 Jahre Burg-Sanierung

1 3

6

9

4

2

5

7 8 Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 23: 2016_16_impuls

Huben 376, 6444 LängenfeldTel. + Fax 05253-64829Mobil [email protected]

Shiatsu-Praxis in Längenfeld wurde eröffnetPetra Elmer löst Blockaden und bringt Lebensenergie zum Fließen

Petra Elmer · Längenfeld · Lehner Au 171 · T 0043 664 8913789 · [email protected]

Ihre Begeisterung für Shiatsu zumBeruf gemacht, hat Petra Elmer,die gebürtige Arzlerin, die seitüber 30 Jahren im Ötztal lebt. Mitder Eröffnung einer Shiatsu-Praxisin der Larena in Längenfeld ist nun

ein wichtiger Meilenstein gesetzt.In den neuen Räumen bietet dieShiatsu-Expertin ein breites Spek-trum an Behandlungsmethodenan, die von Shiatsu über Moxibus-tion, Schröpfen und Narbenent-störung bis hin zum Austesten vonBachblüten und Energetische Hil-

festellung reicht.„Durch einen glücklichen Zufallbin ich vor drei Jahren auf die Aus-bildung zum Dipl. Shiatsu-Prakti-ker an der internationalen Shiatsu-Schule Österreich gestoßen“, er-zählt Petra Elmer. Überrascht undberührt von der Vielseitigkeit und

Wirkung von Shiatsuhat sie sich entschlos-sen, das erworbeneWissen beruflich an-zuwenden.„Mit Sondersemina-ren zu den Themen

Burnout, Wechseljahre, Wirbelsäu-le, Kinder-Shiatsu und Thai-Shiatsukonnte ich auf Gebieten, die michbesonders interessieren, meinWissen vertiefen“.Im Juni dieses Jahres hat Petra dieAusbildung in Graz erfolgreich ab-geschlossen und ist im Österrei-chischen Dachverband für Shiatsuals Qualified Practitioner gelistet.Unter der Internet-Adressewww.shiatsu-petra.at kann manmehr über die verschiedenenTechniken und Wirkungen von Shiatsu erfahren.

Kunstschmiede / SchlossereiInh. Siegmar Praxmarer

6444 Längenfeld · Unterlängenfeld 113Tel. 0650 4454997 · [email protected]

Schulrevolutionär und KunstphilosophProfessor Engelbert Gitterle aus Urgen lacht im Alter über sich und die WeltAls Kind wollte er Dichter wer-den. Dieser Leidenschaft frönt ernoch heute. Beruflich machte ersich als Lehrer und Künstlergleichermaßen berühmt wie be-rüchtigt. Heute, mit 85, denktund lebt er wie ein weises Kind.„Du musst den Menschen dasFürchten lehren, um sie zum La-chen zu bringen!“ scherzt Engel-bert Gitterle, der intellektuelleBauernbub aus Urgen, der fürsein Leben gerne Grimassenschneidet.

Beim Interview lacht Engelbertnicht in die Kamera, um vermeint-lich attraktiv zu erscheinen.„Schau, ist es nicht interessant, wieweit ich das Gesicht auseinanderziehen kann?“ stellt der 85-Jährige

schmunzelnd eine skurrile Frage,die er gleich selbst ironisch beant-

wortet. Der ehemalige Schuldirek-tor und Professor an der Pädagogi-

schen Akademie scheint im Alteram liebsten das zu genießen, wo-für er sich ein Leben lang einge-setzt hat: das ungezwungene Kindsein!

Dem Tod entronnenDer selbst ernannte Schelm erklärtseine Art des Wortwitzes über Gal-genhumor. „Mich hätte der Teufelschon mehrmals holen können.Aber ich hatte wohl einen außer-gewöhnlichen Schutzengel“, sagtGitterle, der erzählt: „Als Bubwäre ich bei Holzarbeiten mit mei-nem Vater fast von einem Ziehwa-gen erschlagen worden. Als Ju-gendlicher wollten mich die Nazisin den letzten Kriegstagen erschie-ßen, weil ich in ein Buch ein Ge-dicht geschrieben habe, das die

Grimassen schneiden zählt zu den Leidenschaften des Kunstprofessors und Kin-derliebhabers Engelbert Gitterle. Foto: Eiter

Page 24: 2016_16_impuls

24 11. Oktober 2016

6464 TARRENZ 05412 66 008 [email protected]

EFF-Ceram Fürrutter aus Tarrenz bietet individuelle Ofen-LösungenIndividualität ist es, was bei EFF-CeramFürrutter zählt! Die Ofenspezialistenaus Tarrenz sind bekannt für ihre Krea-tionen abseits jeglichen Standards.Durch die Kombination von Keramik-werkstätte und Hafnerbetrieb werdenbei EFF-Ceram die Kacheln eines Ofenshändisch gefertigt. Das garantiert einebesonders individuelle Note. Bei EFF-Ceram Fürrutter sind beimOfendesign also ausgesprochen indivi-duelle Lösungen möglich, die auch dieKeramik umfasst: So können die Kun-den des Unternehmens sogar die

Oberfläche der Ofen-Keramik selbstgestalten. Unter Anleitung von EvelinFürrutter-Fischer entstehen auf diesemWeg absolute Unikate, die allen Vor-stellungen und Design-Wünschen ge-recht werden. Die Keramik-Manufakturin Tarrenz arbeitet dabei auch mitKünstlern zusammen, die speziell nachKundenwunsch Reliefs und Skulpturengestalten, die anschließend Teil desOfens werden. Wann immer es um die Fragen Ofen-bau, Keramik- und Fliesenlegearbeitengeht, ist man in Tarrenz gut beraten. AN

ZEIG

E

Kachelöfen spendenwohlige, gesunde Wärme

Soldaten als systemfeindlich be-fanden.“

Nach Stall gerochenSeine Kindheit war karg und ent-behrungsreich. „Meine Eltern wa-ren arme Kleinbauern. Ihr Hauswar abgebrannt. Wir Kinder ro-chen wie unsere Kleider nach Stall,Erde und Heu, selten nach Seife.Und wir machten viele Dummhei-ten, die uns letztlich wohl geschei-ter gemacht haben“, erinnert sichGitterle, dessen älterer BruderOtto, der später lange Jahre Bür-germeister von Fließ war, sein Ge-halt als Verwaltungslehrling an derBezirkshauptmannschaft großteilszur Verfügung stellte, um Engel-bert ein Studium zu finanzieren.

Schlechte FleißnoteDiese Unterstützung hat der jungeEngel, wie ihn seine Freunde nen-nen, nicht im üblichen und erwar-teten Sinn bedankt. Gitterle: „ImHerbst 1946 übersiedelte ich insInternat der Lehrerbildungsanstaltnach Feldkirch. Ich führte dort eingeistig freies Leben mit interessan-ten Erfahrungen und Freund-schaften. Meine Fleiß-Note er-reichte aber bald ein Rekord-Tief.Weil es den Seinen aber offenbarder Herr im Schlaf gibt, schaffteich die Matura ohne Schrammen.Obwohl ich nicht tat, was von mirverlangt wurde. Aber ich war nichtuntätig. Ich schrieb Gedichte.Und zeichnete oft nächtelang.“

Aufmüpfiger LehrerSeine eigenen Erfahrungen mitdem System Schule ließen Engel-bert Gitterle einen eigenen Wegeinschlagen. „Ehrlich gesagt habeich von den Schülern mehr gelerntals von den Lehrern. Ich habe vongrauer pädagogischer Theorie nieviel gehalten“, verrät der Fließer,der als Direktor der Hauptschulein Prutz die erste GanztagsschuleÖsterreichs gegründet hat. „DieKinder, Eltern und Lehrer warenauf meiner Seite. Aber die Ge-werkschaft, die Landespolitik unddie Schulbehörden bekämpftenmein Tun, was letztlich in meinerSuspendierung als Schulleiter en-dete. Und das obwohl ich mit derGründung eines europaweiten Bil-dungssymposiums internationaleAnerkennung bekam“, erzähltGitterle, der erst über eine „Begna-

digung“ durch den erzkonservati-ven Bischof Paulus Rusch den Jobals Professor an der Lehrerakade-mie annehmen durfte.

Sudler und KritzlerDer Kreative, der statt Dichter ne-benberuflich bildender Künstlerwurde, hat in den Höhen seinerSchaffenszeit weltliche und kirch-liche Gebäude und Denkmäler ge-staltet. Denkmäler für die Opferder Kriege in Holz und Marmor,Kirchenportale in Kupfer undBronze, Altäre und Glasfenster so-wie viele andere öffentliche Aufträ-ge haben ihn als Bildhauer einenNamen verliehen und durch statt-liche Honorare auch einen gewis-sen Reichtum verschaffen. Trotzdes monetären Erfolges durchSkulpturen und Reliefe galt seinegroße Leidenschaft stets demZeichnen. Die Kunst, mit wenigenStrichen das Wesentliche auf Pa-pier zu bringen, beherrscht Engel-bert wie namhafte Karikaturisten.Er selbst nennt diese seine Bega-bung bescheiden „Sudeln“ und„Kritzeln“ und tut das heute nocham liebsten in Kombination mitReimen und Versen.

FamilienmenschDer Lehrer und Künstler hat allsein Wirken stets in den Dienstseiner Familie gestellt. „Meingrößtes Glück war die Hochzeitmit meiner Frau Helga. Sie hat mirfünf gesunde Kinder geschenkt.Und mittlerweile freuen wir unsauch über 14 Enkel und 10 Uren-kel“, zeigt sich der stolze Opa undUropa von der melancholischenSeite. Im Mittelpunkt seiner Ge-dankenwelt steht nach wie vor dasHinterfragen des Menschseins. Ineinem seiner Gedichte schreibt er:„Was ist der Mensch? Wie sollenandere mich verstehen, wenn ichmir selbst ein Rätsel bin? Darumlache ich laut und lächle still. Undtue einfach was ich will...“ (me)

Mit einem Kachelofen verbindetsich die Vorstellung von Behag-lichkeit, Gemütlichkeit undwohliger, gesunder Wärme. Alsenergiesparende und von fossi-len Brennstoffen unabhängigeWärmequelle hat der Kachel-

ofen heute besonders an Aktuali-tät gewonnen. Der große Vorteil des Kachelofensist seine milde Strahlungswärme.Diese erwärmt den menschlichenKörper direkt und nicht nur dieLuft. Dadurch wird diese im Ka-

Fortsetzung von vorhergehender Seite

Page 25: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 25

+ 43 699 - 19309789Gröbenweg 2 · 6421 [email protected]

Individuelle Öfen für jedes Design2013 gründete Alexander Prax-marer aus Rietz sein eigenes Un-ternehmen – nun ist der Hafnerund Fliesenleger im ganzen Ober-land unterwegs, um individuelleWohnträume in die Tat umzuset-zen. Gerade im Ofenbau punktet dasEin-Mann-Unternehmen mit in-dividuellen Lösungen: Vom klas-sischen Kachelofen bis hin zurpuristisch-modernen Ausführungin Spachteltechnik, mit oder ohne

Sichtfenster, ergänzt durch eineOfenbank oder als „Raumteiler“ -Alexander Praxmarer gestaltet denpassenden Ofen für jedes Wohn-zimmer. Dank aufwändiger 3-D-Planungam Computer kann man sich dasErgebnis bereits vor der Realisie-rung ansehen. Zahlreiche Refe-renzen findet man auf derFacebook-Seite von Hafner &Fliesenleger Alexander Praxmarer.

ANZEIGE

OFENSPEZIALISTEN AUS DER REGION

chelofenklima auch nicht trockenund es wird kein Staub aufgewir-belt. Wissenschaftliche Studienhaben nachgewiesen, dass das Ka-chelofenklima den Menschenauch deutlich besser entspannenlässt. Gerade im modernen Wohnbau(Stichwort Niedrigenergiehaus)kann man heute mit einem Ka-chelofen sogar problemlos ein gan-zes Haus beheizen. Dabei wird einTeil der Energie auf Heizwasserübertragen und dieses über einenPufferspeicher und zum Beispiel

Wandflächenheizungen im Hausverteilt. Eine optimale Variantedabei ist die Kombination mit ei-ner Solaranlage.Die gestalterischen Möglichkeitenmit dem Kachelofen sind prak-tisch grenzenlos. Da es sich um einhoch individuelles Produkt han-delt, kann der Hafner auf jedenKundenwunsch speziell eingehen.Die Palette reicht dabei von klassi-schen über traditionelle bis hin zuäußerst modernen Varianten. Far-ben, Formen und Dimensionensind frei wählbar. Natürlich muss

jeder neue Kachelofen genau be-rechnet werden, damit eine opti-male Verbrennung sowie ein hoherWirkungsgrad gewährleistet sind.Zu den weiteren Vorteilen einesKachelofens zählen die Verwen-dung des erneuerbaren, CO2-neu-tralen Brenn stoffs Holz, die langeLebensdauer verbunden mit hoherWertbeständigkeit, die Versor-gungssicherheit (kein elektrischerStrom, kein Öl, kein Gas), die ge-ringen Betriebskosten und die völ-lig individuellen gestalterischenMöglichkeiten.

Perfekter Brennstoff Der nachwachsende Rohstoff Holz über-zeugt durch zwei wesentliche Vorteile:Begrenzte Energieressourcen werden ge-schont und die Luft wird nicht durch zu-sätzliche CO2-Emissionen belastet. Beider Verbrennung gibt Holz nämlich nurso viel Kohlendioxid ab, wie es für seinWachstum benötigt hat und wie es auchbeim natürlichen Verrotten oder Verfau-len wieder freigeben würde. Und dieseCO2-Emissionen werden wiederum vonden Bäumen aus der Luft aufgenommen,um neues Holz zu erzeugen. Ein idealerKreislauf! Ein Liter Heizöl kann durch weniger alsdrei Kilo Holz ersetzt werden. Fazit: Miteinem Holzofen leben Sie unabhängig,umweltbewusst und krisensicher!

Page 26: 2016_16_impuls

26 11. Oktober 2016

Mit freundlicher Unterstützung der

www.oppl.atwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww..................oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppppplllllllllllllll........aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaattttttttttttttttttt Heimelig aus HolzAbgelegen und ruhig am Steilhang ein Refugium aus natürlichem Werkstoff

Versteckt am Waldrand an einemsteilen Hang über der vielbefah-renen und staubekannten Fern-pass-Bundesstraße 179 vor demTunnel, liegt Obergarten, eineFraktion der Gemeinde Ler-moos. Der Verkehrslärm dringtnur wenig störend mit einem lei-sen Brausen herauf. Der Blickrichtet sich beeindruckend aufden gegenüberliegenden Wetter-stein mit der Zugspitze.

Dort, an den Hang geduckt, in einEnsemble integriert, steht dasschmucke, neue Holzhaus der Fa-milie Robert und Manuela Präau-er. Vorerst als Bungalow geplant,ist es dann, nach vielen Überlegun-gen, schlussendlich doch ein klassi-sches Holzhaus im Landhausstilgeworden.Auf einem aus der Familie derHausherrin stammenden Grund-stück entstand der Bau mit prakti-

scher Gliederung: Ein großes Gäs-tezimmer, ein Kinderzimmer, einSanitärraum und der Technikraumim massiv errichteten Unterge-schoß. Darauf aufgesetzt eine star-ke Holzriegelkonstruktion mitgroßen Glasflächen, die viel Lichtins Haus bringen und imposanteAusblicke ermöglichen.

Starke IsolierungDie dicken Balken wurden vom

Hersteller außerhalb von Vorferti-gung und Serienbau produziertund angeliefert. Die Montagezeitlag daher weit über dem bei Holz-häusern üblichen Zeitraum. Dawurde schon eine Zweimonatsfristverbraucht, musste doch der äuße-re starke Riegel, auf Extrawunschder Bauherren und eingedenk derAußerferner Temperaturen, mit ei-ner sonst nicht notwendigen star-ken Isolierung innen versehen wer-

Page 27: 2016_16_impuls

11. Oktober 2016 27

Wir erstellen:• Neubauten • Zu- Umbauten • Sanierungen • Fließestriche • Erdbewegungen • Schneeräumung • Wegsanierungen • Planung, Beratung, Ausführung • Statik am eigenen Projekt • Blowerdoorprüfung • ENERGIE-AUSWEIS

den. Darauf die Innenverkleidung,wiederum aus Holz. Überall imHaus hat man Sicht auf den natür-lichen Baustoff mit der warmen ge-mütlichen Ausstrahlung. Nur eineeinzige weiße Fläche pro Raum un-terbricht die Holzoptik.Ein stark isoliertes Warmdachüberspannt hoch über der gesam-ten Hausfläche den Bau, sodass dieGalerie – erreichbar über eineTreppe aus der Mitte des Wohn-,

Koch- und Speiseraums – bestensintegriert auch als Büroraum ge-nutzt werden kann. Getrennt nurvon einem Geländer. Der Nutzerim „Juchhe“ ist somit nicht ausge-schlossen vom Geschehen im wei-ten und hohen Zentralraum. Möbel mit viel Holzflächen ver-vollständigen den Gesamtein-druck. Den Kontrast bilden dunk-le Bodenflächen. Auf einer Ebeneder Eingangsbereich, das Eltern-

schlafzimmer und zwei Kinder-zimmer mit den dazugehörigen Sa-nitärräumen. Rund 110 Quadrat-meter stehen so im „Hochpar-terre“, das sich beeindruckend zumGarten mit Ausblick öffnet, zurVerfügung. Da residieren auch diebeiden älteren Kinder, Kevin (15)und Elias (9).

„Fernwärme“ in ObergartenDass sogar im kleinsten Weiler

„Fernwärme“ funktionieren kann,haben die Bauherren in Obergar-ten bewiesen. Zusammen mit ih-ren Großeltern und Eltern heizensie die drei Objekte, die zwar rela-tiv nah beieinander stehen, jedesaber seinen Freiraum hat, mit einerzentralen Pellets-Heizung. Imjüngsten Neubau der Präauers fin-den sich somit nur noch die Haus-steuerung und ein großer Puffer.Eine Lösung, die im ländlichen

Manuela und Robert Präauer, am Bild mit Sohn Noah, haben ihren Holzriegelbau auch innen mit dem nachwachsenden Rohstoff ausgestaltet.

Page 28: 2016_16_impuls

28 11. Oktober 2016

Raum nicht oft zu finden ist, abergroße Vorteile bietet. Am Unter-bau des Domizils hat der Hausherrfleißig mitgearbeitet. Auch dieElektroinstallationen hat der Inge-nieur, der der Liebe wegen vonSalzburg nach Tirol gekommen ist,fachgerecht unter der Oberhoheiteines Professionisten erledigt. Der Offshore-Techniker arbeitetfür eine bekannte Vorarlberger Fir-ma weltweit, wo er auf Ölplattfor-men und Förderanlagen die Kränedes Produzenten wartet und in-stand hält. Damit hatte er zwischenseinen Einsätzen rund um denGlobus Zeit, sich um den Bau zukümmern. Und natürlich dannauch um seinen Sprössling, denzweijährigen Noah, den er oft län-gere Zeit ganz seiner Mama Ma-nuela überlassen muss. Für den beruflich „Weltreisenden“war es wichtig, einen geerdeten„Fußpunkt“ zu finden. „Ich kennewirklich viele Weltgegenden, vonNeuseeland bis Kanada, von Nor-wegen bis Namibia, aber so schönwie bei uns ist es nirgends“, be-schreibt er die Motivation für sei-nen Entschluss, gerade in Obergar-ten sesshaft zu werden.

Abseits der HektikEin Refugium abseits aller Hektikinternationaler Flughäfen, das ihmdie notwendige Entspannung zwi-schen seinen Einsätzen im hoch-technischen Bereich geben sollte,schwebte ihm schon länger vor.Der mögliche Erwerb der 700Quadratmeter-Parzelle von einerTante machte den beiden den Ent-schluss zum Bau ebenfalls leichter.Dass er seine Lieben während sei-ner Abwesenheit in der Obhut derEltern und Großeltern im Famili-enclan gut aufgehoben weiß, war

ein weiterer wichtiger Faktor fürihn. Er selbst kann sich in den oftlängeren Pausen verstärkt seinenLiebhabereien, dem Sportschüt-zendasein und dem Bau von fern-gesteuerten Modellautos widmen. Ewig wird das unstete Leben imOffshore-Bereich ja nicht dauernkönnen. Da sieht sich der Inge-nieur schon als selbstständiger Sta-tiker im Bereich von Förderanla-gen und Kränen. Vielleicht bei derÜbernahme der Aufgaben seinesebenfalls in ähnlichen Bereichen

arbeitenden Salzburger Vaters. Imdigitalen Zeitalter auch vom abge-legenen Obergarten aus leicht zubewerkstelligen. Den dazu nötigenGeschäftsraum oberhalb seinesWohnzimmers hat er ja schon. Auf der Terrasse ihres schmuckenHolzhauses sitzend, kosten die bei-den mit ihrem Jüngsten den Blicküber den Talkessel zum Wettersteinaus. Die von Ehrwaldern oft ge-stellte und natürlich nicht ernst ge-meinte Frage: „Was ist das Schönstean Lermoos?“ Und die darauf von

den Nachbarn provokant geäußerteAntwort: „Der Blick auf Ehrwald!“,kostet sie nur ein Lächeln. Sie wis-sen was sie an ihrem Domizil ha-ben. Und - sie sind ganz bestimmtnicht auf dem Holzweg. (heni)

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Möchten auch Sie Ihr Haus ineiner der nächsten

impuls-Ausgaben präsentieren?Dann melden Sie sich bei uns!

Wir freuen uns über IhreKontaktaufnahme unter

05262 67491-27

Direkt unter dem Dach gibt es einen Rückzugsort der gleichzeitig als Büro dient (o.l.). Das Haus selbst verfügt über keineeigene Heizung, es wird im Familienverband mit einem zentralen Pelletsofen mit Wärme versorgt (u.r.).

Page 29: 2016_16_impuls

Foto

s: A

rchi

tekt

ur: 2

quad

r.at

Tapezierer - Ihr Raumausstatter Meisterbetrieb

6432 Sautens 98/ÖtztalTel. 05252/6544 • Fax: 6544-4 • [email protected]

Straßenmeisterei Haiming: Neuer Stützpunkt für die „orange Flotte”

Die größte und gleichzeitig modernste Straßenmeisterei Tirols öffnet auf der Ötztaler Höhe in Haiming ihre Tore. Der neue Bauhof ist Dienstort für 35 Mitarbeiter und neben den Straßen -

meistereien in Zams und Ried der dritte Stützpunkt für die orange Flotte im Tiroler Oberland.Auf 9.000 m2 hat das Land Tirol einen energetisch vorbildlichen Bauhof errichtet, der alle Stücke spielt.Büros, Werkstätten für Holz- und Metallbearbeitung, Aufenthalts- und Sozialräume sowie Garagen fürLkw, Unimog, Radlader, Traktoren und Kleintransporter. Im Magazin werden Verkehrszeichen, Absperrmaterial und sonstige Gerätschaften für die tägliche Arbeit im Straßendienst gelagert. Am neuen Standort in Haiming wurden die bisherigen Straßenmeistereien von Umhausen und Nassereithzusammengeführt.Architektonisch besticht die neue Straßenmeisterei durch Funktionalität, klare Formensprache und einnachhaltiges Energiekonzept. Der Strombedarf wird zu einem Gutteil aus der eigenen Photovoltaik -anlage gedeckt. Die Wärmeversorgung erfolgt hauptsächlichüber eine Luft-Wärmepumpe. Mit Ausnahme des Bürotraktes,der in Massivbauweise errichtet wurde, dominiert am Arealder Straßenmeisterei Haiming der Baustoff Holz.185 Kilometer Landesstraßen B und L vom hintersten Ötztalbis zum Fernpass werden von Haiming aus betreut. Tagtäglichund bei jeder Witterung stehen die Mitarbeiter des Straßen-dienstes für Ihre Sicherheit im Einsatz. Denn die orange Flottedes Landes Tirol sorgt für sichere Straßen und ein sauberes,ansprechendes Straßenbild.

TAG DER OFFENEN TÜR am Samstag, den 15. Oktober 2016Das Land Tirol lädt die Bevölkerung zur Eröff-nungsfeier und zum Tag der offenen Tür derStraßenmeisterei Haiming. Die Türen und Toreder Straßenmeisterei Haiming sind von 10:00Uhr bis 15:30 Uhr für alle Interessierten geöffnet. n 10:00 Uhr: Eintreffen der Gäste in der Straßenmeisterei Hai-ming, Ötztaler Höhe, mit musikalischer Umrah-mung durch die Musikkapelle Haimingn 10:15 Uhr:Begrüßung durch Straßenmeister Michael Strigl,Baubezirksamt ImstErläuterungen zum Projekt von Dipl.-Ing. BerndStigger, Sachgebiet StraßenerhaltungGrußworte von Bgm. Josef LeitnerAnsprache von LH-Stv. ÖR Josef GeislerSegnung durch Pfarrer Mag. Volodymyr Voloshynn Ab 11:00 Uhr:Führungen durch die Straßenmeisterei und denFuhrpark mit Ausstellungen; für Kinder gibt eseine Feuerwehrrutsche und Malstation; • 11 - 13 Uhr: Live-Sendung von Radio U1, • 13 - 15 Uhr: „Burschlmusig“ der MK RoppenDer Tag der offenen Tür findet bei jedem Wetterstatt. Zutritt und Verpflegung sind frei!

Page 30: 2016_16_impuls

30 11. Oktober 2016

LH Günther Platter und Gemeindereferent LR Jo-hannes Tratter luden kürzlich zur Verabschiedungund Ehrung ehemaliger langjähriger Gemeindefunk-tionärInnen. Im Rahmen eines Festakts überreichtensie den 48 Geehrten eine Urkunde und würdigten siefür deren langjährigen Einsatz in den Gemeinden.

Aus dem Bezirk Reutte wurden vier Persönlichkeitenfür ihre langjährige Tätigkeit geehrt: OSR August Ih-renberger, Gemeinde Reutte, Amtsdauer 30 Jahre;Gebhard Lorenz, Vils, 30 Jahre; Franz Schneider,Reutte, 36 Jahre; Peter Zotz, Nesselwängle, 36 Jahre.Aus dem Bezirk Landeck wurden vier Persönlichkei-

ten geehrt: Anton Erhart, Faggen, 30 Jahre; AntonPult, Fendels, 30 Jahre; Gottlieb Sailer, Kappl, 30Jahre; Nikolaus Zangerl, Pettneu, 30 Jahre.Aus dem Bezirk Imst wurden zwei Funktionäre ge-ehrt: Alois Scheiber, Sölden, 30 Jahre; Michael Falk-ner, Sölden, 30 Jahre.

Land würdigt Verdienste um die Gemeinden

Peter Zotz, August Ihrenberger, Gebhard Lorenz,Franz Schneider. Fotos: Land Tirol/Die Fotografen

Anton Erhard, LTP Herwig van Staa, Anton Pult,Gottlieb Sailer, Nikolaus Zangerl.

LH Günther Platter, Michael Falkner, Alois Schei-ber, Bgm. von Sölden Ernst Schöpf.

Freundlichster Elektriker Tirols eröffnete neues Geschäft in Oetz

1

5 6 7

8 9 10

11 12 13 14

zuständig.5 Fredi Trenker ist gleich wie sein

Sohn Lukas bei Elektro Hackl alsElektriker beschäftigt.

6 Agnes (l.) und Karl Neuner woh-nen beide in Oetz, früher in Ober-gurgl, wo Karl als Volkschullehrertätig war. Dora Czell, akademi-sche Malerin, ist früher unter an-derem am Imster Gymnasium alsKunsterzieherin tätig gewesen.

7 Machten sich einen Spaß und tra-ten - als Verkäufer auf: Ex-Bankerund Gästehausbetreiber RolandHackl (l.) sowie der Sautner Bür-germeister Fredi Köll.

8 Weil wir gerade beim Spaßma-chen sind: Bernhard „Grelli“Haslwanter meinte, er sei deshalbins neue Geschäft gekommen, umsich ein neues Bügeleisen zu be-sorgen. Das alte habe ob der vie-len Arbeit den Geist aufgegeben.Gattin Miri entlockte der Scherzfreilich nur ein müdes Lächeln.

9 Immer für einen Scherz zu haben:Ernst Mairhofer. Der Kreativkopfverriet im impuls-Gespräch, dasser derzeit für die Illustration an ei-nem im kommenden Jahr er-scheinenden Ötztal-Buch arbeitet.

10 Raiffeisenbank – und Handwerk:Die beiden Geschäftsleiter HubertKuprian und Manfred Scheiberhatten in Installateur Bruno Swo-boda und ElektroinnungsmeisterGerald Prinz (v. l.) kompetenteGesprächspartner.

11 Macht auch als Kellner eine guteFigur: Elektriker Hubert Klotz.

12 Tischlermeister Ferdinand Platt-ner sorgte für die Ausstattung desneuen Elektrogeschäftes. Hintenrechts huscht Hotelier Klaus Jä-ger („Jägerhof“) ins Bild.

13 Iwan Bacher, der LängenfelderGlaser war ebenfalls am Neubaubeteiligt, auf dem Foto ist er mitseinem Sohn Andreas zu sehen.

14 Bruno und Bernadette Stecherhaben das Oetzer Elektrogeschäftgegründet und vor 15 Jahren anihren Nachfolger, ihren damaligenMitarbeiter Helli Hackl verkauft.

2 3 4

Seit eine Kooperation von Elektro-händlern Helmut Hackl zum freund-lichsten Unternehmer des Landes ge-kürt hat, rennt im Vorderötztal derSchmäh. Aus dem „Helli“ wurde der„freundlichste Elektriker“ – und demwich der Dauergrinser bei der Eröff-nungsfeier auch nach einer anstren-genden Bauphase nicht aus dem Ge-sicht.

1 So sehen glückliche Unternehmeraus: Susi und Helli „Freund-lichster“ Hackl haben in Oetz einneues Geschäft eröffnet.

2 Pfarrer Ewald Gredler nahm dieSegnung des neuen Geschäftesvor.

3 Eine treue Kundin von ElektroHackl ist Roswitha Sonnweberaus Oetz. Die Reasn-Bäurin hat

sich als Selbstvermarkterin einenNamen gemacht.

4 Zweimal Hackl und zweimal Sau-tens: Max (l.) , der Vater des Elek-trounternehmers, half als ehema-liger Bauarbeiter tatkräftig beimUmbau mit. Zusammen mit Elek-triker Lukas, mit dem er abernicht verwandt ist, war er am Tagder Eröffnung für die Ausschank

Foto

s: w

ww

.bes

tund

partn

er.c

om

Page 31: 2016_16_impuls

Irrtü

mer

und

Sat

zfeh

ler v

orbe

halte

n.

FAHRZEUGMARKT

11. Oktober 2016 31

„Nicht alle Roten sind so wie ich...“Ingo Mayr hegt nach seinem Rücktritt als SPÖ-Vorsitzender keinen Groll„Es war sehr schön, es hat michsehr gefreut!“ Mit diesem Zitatverabschiedet sich der RoppenerDorfchef von der politischenLandesbühne. Nachdem die ei-genen Parteifreunde ihrem Chefden Weg in den Landtag verbau-ten, zog Ingo Mayr die Konse-quenzen. Und ist jetzt wiederganz der Alte. „Die Bürger vonRoppen, meine Kollegen beimArbeitsmarktservice und meineFamilie freuen sich, dass ich wie-der mehr Zeit für sie habe“, ziehtder Ex-SPÖ-Chef auch Positivesaus einer jäh gescheiterten Polit-karriere auf Landesebene.

„Eigentlich war ich überrascht,nicht wirklich enttäuscht“,schmunzelt der 51-Jährige im im-puls-Interview wenige Tage nachseinem Rücktritt als Boss der Tiro-ler Sozialdemokraten. „Ich binnicht der Typ, der nach Schuldi-gen sucht. Ich hege keinen Groll.Und ich nehme zur Kenntnis, wasFakt ist“, sagt Mayr, der in denvergangenen zweieinhalb Jahrenals Landesparteichef eine gute Zeitsieht. „Ich habe viele interessanteLeute kennengelernt. Meinen Ho-rizont erweitert. Und eigentlichauch einiges erreicht. Wir habendie Parteifinanzen saniert, unserParteihaus in Innsbruck gerettetund die Umstrukturierung derParteiorganisation gestartet“, ziehtMayr eine zufriedenstellende Bi-lanz.

Zu viele ImsterDie Frage, ob er jetzt den sprich-

wörtlichen Unterschied zwischenFreunden, Feinden und Partei-freunden am eigenen Leibschmerzlich zu spüren bekam, be-antwortet Ingo gelassen: „Es warhalt so, dass der Bezirk Imst mitder EU-Abgeordneten KarolineGraswander und dem Klubchef imLandtag, Gerhard Reheis, schon

zwei Mandate hat. Und im Unter-land stehen die Bezirke Kitzbühel,Kufstein und Schwaz ohne bezahl-te Funktionäre da. So gesehen warich als Chef mit Titel ohne Mittelzwar in den eigenen Reihen be-liebt, aber für die Zukunft wohlein innerpolitisches regionalesHemmnis.“

Der smarte und immer gut aufge-legte Roppener lässt sich auch aufdie dritte Nachfrage nach einerpersönlichen Enttäuschung keinefrustrierenden Aussagen entlo-cken. „Nein. Ich habe jetzt wiedermehr Zeit für meine Hobbys. Ichlese und male gerne und verbringemeine Freizeit gerne im Garten.Außerdem werde ich wieder mehrMusizieren“, lacht Mayr, der mitseiner Band „Stars'n Stripes“ imTiroler Oberland überaus erfolg-reich den Musikbegriff „Ropp'nRoll“ etabliert hat. Außerdem seier ja mit seinen beiden Jobs als Be-triebsrat beim AMS und als Bür-germeister seiner Heimatgemein-de ohnehin beruflich mehr als aus-gelastet.

FußballtrainerLetztlich besinnt sich der sympa-thische Politiker auf ein weiteresseiner Hobbys. „Ich war jahrelangmit viel Leidenschaft Trainer beimFußballnachwuchs in Roppen.Auch das könnte ich mir wiedervorstellen“, meint Ingo und be-schließt das Gespräch mit einemSchuss Süffisanz: „Eigentlich warich als SPÖ-Landeschef ja auch soetwas wie ein Trainer. Im konkre-ten Fall der Coach eines abstiegs-gefährdeten Vereins, dessen Spielerzu 90 Prozent vor dem nächstenMatch ohnehin ihre Karriere be-enden. Dem Klub bleibe ich alsüberzeugter Roter natürlich alszahlendes und unterstützendesMitglied erhalten. Und vielleichtfahren die Jungen ja in Zukunftwieder Siege ein...“ (me)

Ingo Mayr hat ab sofort wieder mehr Zeit für „Ropp'n Roll“. Foto: SPÖ

Renault Mégane Dynamique EnergydCi 110 EZ 5/12, 119.141 km, 110 PSDiesel, Tempomat, M+S Räder, CD-Radio,Klimaautomatik, etc. € 8.890,-

Renault Trafic Kastenwagen L2H12,9t dCi 115 EZ 8/16, ca. 60 km, 115 PS, Diesel,Klima, Einparkhilfe hinten, Tempomat, HolzbodenNP: netto € 25.450,- jetzt netto € 19.710,-

Renault Twingo SCe 70 ZenEZ 5/16, 20 km, 71 PS, CD-Radio, Klima,Einparkhilfe hinten, Freisprechanlage, etc. NP: 12.339,- jetzt € 10.540,-

Renault Espace Initiale 2,0 dCi Aut.EZ 8/11, 252.300 km, 173 PS, DieselNavi, Sitzheizung, Tempomat, Einpark-hilfe hinten, Klima, etc. € 9.990,-

Renault Captur Expression ENERGYTCe 90 EZ 8/16, 20 km, 90 PS, Einpark-hilfe hinten, Klima, Tempomat, CD-Radio,etc. NP: 19.188,- jetzt € 16.250,-

Mazda 3 Sport CD105 Takumi EZ 8/16,ca. 2.000 km, 105 PS, Diesel, Sitzheizung,Rückfahrkam. mit Einparkhilfe, Klima, Tem-pomat, etc. NP: 26.460,- jetzt € 23.290,-

Renault Laguna Expression 2,0 16V EZ 5/09, 53.709 km, 140 PSWinterräder, Klima, CD-Radio, elektr.Fensterheber, etc. € 9.490,-

Renault Mégane Intens Energy dCi 110EZ 3/16, 4.000 km, 110 PS, Diesel, Einpark-hilfe hinten, Navi, Klima, Tempomat, Sitzhei-zung, etc. NP: 23.676,- jetzt € 20.790,-

Dacia Sandero Lauréate 1,2 16VEZ 2/10, 59.570 km, 75 PSKlima, CD-Radio, Winterräder, elektr. Fensterheber vorn, etc. € 5.690,-

Mazda 6 Sport CD129 GT-EditionEZ 4/11, 157.000 km, 129 PS, DieselKlima, Sitzheizung, M+S Räder, CD-Radio,Anhängerkupplung, etc. € 10.690,-

TAGESZULASSUNG TAGESZULASSUNG TAGESZULASSUNG VORFÜHRWAGEN VORFÜHRWAGENRenault Zoe Intens R240 (ohne Batterie) EZ 7/16, ca. 2.000 km, 43 kW ELEKTROFAHRZEUGEinparkhilfe, Navi, Klimaautomatik, Tempomat,Not-Kabel, etc. NP: 24.710,- jetzt € 22.990,-

VORFÜHRWAGEN

100%

ELEKTRO

Page 32: 2016_16_impuls