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2015 5-9web

Date post: 23-Feb-2017
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Aussichten Der Kirchenbote Evangelische Kirchengemeinden Partenheim und Vendersheim Sommer 2015
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Aussichten

Der KirchenboteEvangelische Kirchengemeinden

Partenheim und Vendersheim

Sommer 2015

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Inhalt

Impressum 2Vorwort 3DerKirchenvorstand leitet die Gemeinde 4Kirchenvorstandswahl 5Generationen im Kirchenvorstand 6Kinderhilfe Philippinen 8Stichlinge in Vendersheim 9Tag des Denkmals 9Skater-Ausflug 10GartenAktionstag 10Entwicklung im Kindergarten 11Gottesdienst am Wingertsheisje 12Wingertsheisje – Rundgang 13Kerb 2015 13Gottesdienste Partenheim 14Gottesdienste Vendersheim 14Kinderkirche 15Konfirmation 2015 Partenheim 16Konfirmation 2015 Vendersheim 17Goldene Konfirmation 18Weltgebetstag 19Erinnerung muss sein 20Evangelischer Kirchenchor 21KirchenKaffeeKreis 21In der Stiftung kreuznacher diakonie 22Vor Medienmissbrauch schützen 23Herzlichen Glückwunsch 24Für die ältere Generation da sein 26Termine 27Gemeinde leben 27Mein lieber Herr Käthe 28

Impressum

HerausgeberEvangelische Kirchengemeinden Partenheim und VendersheimVordergasse 48, 55288 Partenheim Tel. 0 67 32 89 88 / Fax 0 67 32 96 31 58 www.partenheim-evangelisch.de [email protected] www.vendersheim-evangelisch.de [email protected] Sylvia Winterberg [email protected] Harald Esders-Winterberg (V.i.S.d.P.) [email protected] 0151 226 726 11Pfarrbüro: Waltraud Appenheimer [email protected]ürostunden: dienstags donnerstags 8.00 - 10.30 UhrKollektenkonten: Partenheim: 55190000 271251043 Vendersheim: 55190000 271253015Kirchenvorstand Partenheim Vorsitzender: Horst Runkel Tel. 0 67 32 26 63 [email protected] Vendersheim stellv. Vorsitzender: Günter HofmannEvangelischer Kindergarten Partenheim Am Sportplatz 7 Leiterin: Mariette Brunner-Bast Tel. 0 67 32 17 03 [email protected]ädagogin Alexandra Scheffel Binger Straße 218, 55218 Ingelheim Tel. 0 61 32 71 89 25 [email protected] ekjugendbuero.de

Der Kirchenbote wird in alle Haushalte in Partenheim und Vendersheim verteilt. Auflage: 1100 Exemplare Druckerei Eckoldt IngelheimRedaktionsschluss: 15 9. 2015

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Liebe Leserin, lieber Leser,zumindest witterungsmäßig scheint der Sommer bereits seinen Höhepunkt über-schritten zu haben und erst jetzt halten Sie diesen Kirchenboten in den Händen. Leider war dies durch eine Vielzahl von Ver-tretungs- und Dekanatsaugaben nicht an-ders möglich.Den Sommer eröffnete in Vendersheim An-fang Mai ein Gottesdienst am Wingertsturm.Der Turm ermöglicht den Blick über unse-ren Tellerrand, über unser tägliches und ge-wohntes Sehen hinaus!Er ermöglicht Einblicke und Ausblicke in die Gegenwart wie in die Vergangenheit und öffnet so den Weitblick für die Zukunft. Ein Blick vom Turm schweift in die Runde.Nach Süden auf den Donnersberg, der so do-minant die Landschaftssiluette prägt, dass in Napoleonischer Zeit die ganze Region nach ihm benannt wurde. Oder schauen wir ge-nau entgegengesetzt nach Norden, das Nie-derwalddenkmahl, die ‚Germania‘ die uns heute weniger an strahlende Siege, sondern vielmehr an den Irrsinn der Kriege erinnert. Im Südosten die Kühltürme von Biblis, mo-derne Mahnmahle der Hybris des Men-schen, alles zu können und zu dürfen, was technisch machbar ist.Im Nordosten der Rhein-Main-Flughafen, vielleicht das Sinnbild für die Unvereinbar-keit und Untrennbarkeit von Ökonomie und Ökologie schlechthin. Und dahinter die Tür-me der Finanzstadt Frankfurt, der Messe-turm, das neue EZB-Gebäude. Symbole der modernen Herrschaft über uns Menschen. Der Herrschaft von Wenigen über Viele. Geld regiert die Welt. Ein Blick, der so bis ins ferne Griechenland reicht.Mahnmahle zur Wachsamkeit, dass all das Schöne, Erhabene das uns in den Blickt kommt, nicht auf den Altären des Wachs-tums und der Märkte geopfert werden darf!

Ein kleiner Turm mit weiten Ausblicken! Ein kleiner Turm, der uns Wegweiser sein kann: immer daran zu denken, dass wir ‚in der Fremde sind‘.Der Turm, dessen Spitze an den Himmel reicht, bleibt ein Traum. Wie die Trümmer des Turmes in Babel. Die Ruinen der Gegen-wart, auch die Ruinen unserer Lebensge-schichten, sind aber nicht das Zeichen des Endes unserer Möglichkeiten. Sie sind Merk-zeichen des neuen Anfangs.Gott lässt uns schon das Ganze sehen, wo wir noch auf die Trümmer starren. Gott lässt uns schon die Schönheit wahrnehmen, wo uns noch verzerrte Züge entgegenblicken.Gott ist sich nicht zu schade, so zu werden, wie wir sind: nämlich ein Mensch.Nie kommen wir dem Himmel näher als dann, wenn wir uns damit begnügen, ein Mensch zu sein. Keine Sprache vermag Grenzen so wirksam aus den Angeln zu heben wie wahre Menschlichkeit. Unsere Sprachverwirrung endet, wo wir hinter den Grenzen der Sprache den Menschen selber wahrnehmen. Dich und mich. Grenzenlos verbunden durch Gottes guten Geist.Mehr braucht’s nicht zum Leben.Nicht mehr und auch nicht weniger. In der Arbeit der neuen Kirchenvorstände, der Arbeit mit und für Kinder im Evangelischen Kindergarten, auf dem Weg entlang der Wingertsheisjer oder wo auch immer.Möge in dieser Sommerzeit immer ein Turm am Horizont Ihnen sicherer Wegweiser sein!

Herzlichst Ihre

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Hoher Frauenanteil, nur wenig unter 40jährige, höhere Wahlbeteiligung als im EKHN-SchnittViel Arbeit war in die Vorbereitung dieses Ta-ges gesteckt worden. An den Kirchen flatterten große Fahnen oder gar riesige Banner mit der Aufschrift „evangelisch – Meine Wahl! Kirchen-vorstand 2015“ oder dem Slogan „aufkreuzen + ankreuzen“. Bereits ein Jahr vor diesem Termin, an dem dieses geistliche und rechtliche Lei-tungsgremium jeder Gemeinde gewählt werden sollte, hatten auch in den 23 Kirchengemeinden des Dekanates Ingelheim die Kirchenvorstände begonnen, die Wahl zu planen und sich über die mögliche „Anwerbung“ auch neuer Kandidaten Gedanken gemacht.Im Gemeindehaus der evangelischen Kirchen-gemeinde Partenheim war kurz vor Öffnung des „Wahllokals“ um 11 Uhr alles bereit: Pfarrerin Sylvia Winterberg sah zusammen mit „ihren“ Ehrenamtlichen, Tanja Bruhan, einem bisheri-gen Kirchenvorstandsmitglied, und Gemeindes-ekretärin Waltraud Appenheimer, den zu erwar-tenden Wählern entspannt entgegen. Der erste Wähler sollte auch nicht lange auf sich warten lassen. Er wurde von der Pfarrerin mit Namen begrüßt – in den rheinhessischen Dörfern, wie Partenheim eines ist, kennt man sich eben noch persönlich.698 Wahlberechtigte hat die evangelische Ge-meinde Partenheim. 197 von ihnen gaben zum Wahltag ihre Stimme ab und brachten der Ge-meinde eine Wahlbeteiligung von 28 Prozent ein, das sind immerhin fast 10 Prozent mehr, als die EKHN-weit gemessenen durchschnittliche Wahlbeteiligung von 18,5 Prozent. Partenheim befindet sich damit übrigens auch 9 Prozent über der für das Dekanat Ingelheim mit seinen 23

Gemeinden gemessenen Wahlbeteiligung, die bei 19,5 Prozent lag. Insbesondere die kleinen Gemeinden des Dekanates konnten eine über-durchschnittliche Wahlbeteiligung verzeichnen.Wer zusätzlich noch auf die Briefwahl setzte, konnte noch mehr Gemeindeglieder zum Wäh-len bewegen. Sechs Gemeinden des Dekanates entschieden sich für die Briefwahl und erreich-ten auf diese Weise z.T. Wahlbeteiligungen von

über 46 Prozent (Vendersheim und Jugenheim). Gewählt wurden, in allen Gemeinden zusam-men, 195 Kirchenvorsteherinnen und –vorste-her. Der Anteil der Frauen für dieses verantwor-tungsvolle Ehrenamt beträgt im Ingelheimer Dekanat rund 56 Prozent. Damit liegt das Deka-nat etwas unter dem Frauen-Anteil, der für die gesamte Landeskirche gemessen wurde, dort waren es rund 59 Prozent. In sechs Gemeinden des Dekanates sind mehr als 70 Prozent der KV-ler Frauen. Ihr Anteil liegt übrigens bei den gewählten Kir-chenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern im Dekanat Ingelheim bei rund 12 Prozent (EKHN-weit sind 16 Prozent der Gewählten unter 40

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Sie haben gewählt:

Evangelische Kirchengemeinde VendersheimMelanie BrandBritta FischerPetra Harth

Günter Hofmann

Evangelische Kirchengemeinde PartenheimVolker Appenheimer

Christian BeiserElke Gröhs-Ahr

Celina Hofer (Jugenddelegierte)

Birgit Hummel-GriesAlexandra Nehrbass

Reinhard OehlerHorst RunkelSarah Runkel

Unser herzlicher Dank gilt allen Menschen, die kandidiert haben, die im Kirchenvorstand bisher mitgearbeitet haben, die an der Wahl und Wahl-vorbereitung mitgewirkt haben.Wir hoffen darauf, allen, die sich engagiert ha-ben und sich engagieren wollen, Handlungsräu-me in unserern Gemeinden eröffnen zu können. Unabhängig von Wahlperioden und Wahlergeb-nissen. Gemeinde, das ist die Gemeinschaft von Menschen mit all ihren unterschiedlichen Gaben und Talenten.Die neu gewählten Kirchenvorstände werden in Gottesdiensten eingeführt:

Vendersheim Samstag, 5. September 18:00h Evangelische Kirche Vendersheim

Partenheim Sonntag 13. September 10:15h Evangelische Kirche St.Peter Partenheim

Pfrn. S. Winterberg und Pfr. H. Esders-Winterberg

Jahren). Anscheinend sind insbesondere die 50- bis 59-Jährigen gewillt, sich im Kirchenvorstand zu engagieren. Ihr Anteil wird in der kommen-den KV-Legislaturperiode im Dekanat Ingelheim bei rund 36 Prozent liegen. Zu den neu gewähl-ten Kirchenvorständen werden sich bei den KV-Sitzungen auch – als Novum der kommen-den Legislaturperiode – drei Jugend-Delegierte gesellen. Diese Mädchen und Jungen über 14 Jahren, von denen es in den 1131 Gemeinden der EKHN insgesamt 110 gibt, wurden bereits in den Gemeinde-Versammlungen gewählt und nehmen an den KV-Sitzungen mit beratender Stimme teil. Mit Rede- und Antragsrecht ausge-stattet, sollen die Jugend-Delegierten die Anlie-gen der Jugendlichen der Gemeinden vertreten und auf diese Weise erfahren, welche Arbeit ein Kirchenvorstand leistet.

Hilke Wiegers

Vendersheim 2003 2009 2015

Abg. Stimmen 83 84 109

Wahlberechtigte 236 234 236

Wahlbeteiligung 35,15 % 35,9 % 46,2 %

davon Briefwahl 8,25 % 46,2 %

Partenheim 2003 2009 2015

Abg.Stimmen 257 277 198

Wahlberechtigte 766 744 698

Wahlbeteiligung 33,55 % 37,2 % 28,27 %

davon Briefwahl 8,5 % 9,17 %

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Auch in schweren Zeiten gut aufgehoben sein Ein Generationengespräch über das Engage-ment im Kirchenvorstand der Evangelischen KircheVor einigen Wochen, am 26. April 2015, stand in der Evangelischen Kirche Hessen Nassau und da-mit auch in den 54 Gemeinden der Dekanate In-gelheim und Wöllstein eine besondere Wahl an. Ein wichtiges Gremium der Kirche war zu wäh-len: der Kirchenvorstand. Er gestaltet zusammen mit dem Pfarrer bzw. der Pfarrerin das Gemein-deleben. Er entscheidet über viele wichtige Be-lange der Kirchengemeinde. Rund 500 Kandi-daten hatten sich in beiden Dekanaten für das angesehene Amt des Kirchenvorstehers bzw. der Kirchenvorsteherin zur Wahl aufstellen lassen. Wenn die neuen Kirchenvorstände dann im Sep-tember das erste Mal zusammen treten werden, wird es in einigen von ihnen eine ganz besonde-re Neuerung geben: die Jugenddelegierten. Mit ihr sollen Mädchen und Jungen ab 14 Jahren die Möglichkeit haben, in den Entscheidungs-gremien ihrer Kirchengemeinde mitzuarbeiten. Gewählt wurden die bis zu zwei Delegierten pro Kirchenvorstand bereits in den Gemeindever-sammlungen, in denen auch die Kandidaten zur Kirchenvorstandswahl aufgestellt wurden. Die Evangelische Kirche Hessen und Nassau betritt mit diesem 2013 beschlossenen Novum „völliges Neuland“ mit dem erklärten Ziel, dass Jugendliche in der Kirche noch stärker „wahr und ernst genommen werden“. In den Kirchenvor-standssitzungen dürfen die Jugenddelegierten mit beratender Stimme teilnehmen und haben ein Rede- und Antragsrecht.

Was sich in der Kirche engagierte Jugendliche in unserer Region als neue Jugenddelegierte ih-rer Gemeinde von ihrem neuen Amt erhoffen, diese Frage beantworteten einige von ihnen bei einem Treffen mit „alt gedienten“ Kirchenvor-stands-Mitgliedern aus den Dekanaten Ingel-heim und Wöllstein, die nach jahrzehntelangem großen Engagement mit dem Beginn der nächs-ten Legislaturperiode aus ihrem Amt ausschei-den. In gemütlicher Runde im evangelischen Gemeindehaus von Partenheim tauschten sich die erfahrenen Ehrenamtlichen mit den Jugend-lichen, die noch am Anfang eines hoffentlich langen ehrenamtlichen Engagements für die Kirche stehen, über ihre Erfahrungen und Hoff-nungen aus. Ingrid Gerhold, seit 30 Jahren im Kirchen-vorstand der rhein-hessischen Gemeinde Jugenheim, zeigt sich begeistert, dass jetzt auch die unter 18jähri-gen an der Leitung ei-ner Kirchengemeinde teilhaben, und ermu-tigte die am Gespräch teilnehmenden Ju-genddelegierten Celi-na Hofer (Partenheim), Dorothe Bechtluft (Zot-

Ingrid Gerhold, Jugenheim; Celina Hofer, Leon Messer, Dorothe Bechtluft, beide Zotzenheim,

Wilfried Jung , Eckelsheim, Wilfried Freitag. (v.l.)

Ingrid Gerhold,

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zenheim) und Leon Messer (Zotzenheim): „Ihr sollt eure ganzen Ideen einbringen, damit auch die Älteren kapieren, was ihr wollt. Denn manch-mal prallt das ja an denen ab, weil sie einfach eure Sprache nicht mehr verstehen. Das müsst ihr denen vermitteln und natürlich ein bisschen was von deren Erfahrung annehmen, das gehört dazu“. Wilfried Freitag, seit vier Jahrzehnten im KV der Gemeinde Partenheim, war, als er mit 29 Jahren Kirchenvorsteher wurde, der Jüngste in diesem Gremi-um. „Damals“, so erinnert er sich, „waren viele ältere Herren im Kirchen-vorstand. Im Rhein-hessischen sprach man damals vom Kirchenvorstand nur als „die Kerscheherrn“. Die waren schon sehr angese-hen, und ich war stolz mit dabei zu sein.“ Sieben Mal wurde der Winzer Freitag wieder gewählt. Im Verlauf dieser langen Amtszeit ist dem 71jäh-rigen besonders die heimische Kirche in Parten-heim ans Herz gewachsen: „Bei so einer schönen Kirche muss man sich engagieren“. Die Jugenddelegierten aus Partenheim und Zot-zenheim, das wird im Verlauf des Gespräches klar, sind ebenso wie die scheidenden Kirchen-vorsteher auch außerhalb der Kirche vielfältig in Vereinen engagiert. Der 17jährige Leon Messer und die 16jährige Dorothe Bechtluft waren in ihrem Heimatort Zotzenheim u.a. im Organisa-tionsteam der Kinderfastnacht. Über die kirch-liche Jugendleiter-Ausbildung („Juleica“), die sowohl im Dekanat Wöllstein als auch im Deka-nat Ingelheim Jugendlichen nach der Konfirman-denfreizeit für das Ehrenamt in der Jugendarbeit qualifiziert, kamen die beiden dann dazu, den

Kindergottesdienst in ihrer Gemeinde zu über-nehmen und sich dann auch als Jugenddelegier-te aufstellen zu lassen. „Wir hoffen auf diese Weise“, so Leon Messer, „nicht nur unsere eige-nen Ideen einbringen zu können, sondern auch so den Kindergottesdienst und die Kinder noch mehr fördern zu können. Das Mitspracherecht ist einfach schön“.

Die Partenheime-rin Celina Hofer hat als Jugendde-legierte bereits ihre erste Kir-chenvorstandssit-zung hinter sich: „Ich wurde sehr freundlich auf-genommen, und wir haben schon darüber gespro-chen, welche

Termine ich wahr-nehmen werde“. Als Schülerin mit zahlreichen Hobbys hat die 15jährige nur wenig Zeit. Aber als Jugenddelegierte möchte sie dennoch eini-ges erreichen. „Ich würde gerne schauen, dass Jugendliche stärker in die Kirchengemeinde mit eingebunden werden. Ich kenne viele, die von der Kirche nicht so viel halten, deshalb möchte ich, dass Jugendliche erleben, dass Kirche auch Spaß machen kann“. Alle Gesprächsteilnehmer waren sich schließlich einig, dass die verschiedenen Generationen im Kirchenvorstand nur voneinander profitieren können. Verantwortung übernehmen, sich en-gagieren, das bringe Selbstbewusstsein. „Und in schweren Zeiten“, so erinnert sich Ingrid Ger-hold, „weiß man dann, wo man hingehört, das gibt Kraft. Das bringt einem was, da aufgehoben zu sein. Ihr Jungen müsst auch eure Erfahrungen machen, wie wir sie gemacht haben. Dass ihr dafür Zeit habt, das finde ich ganz phantastisch“.

Hilke WiegersIngrid Gerhold,

Wilfried FreitagCelina Hofer

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100 Kinder leben z.Zt. im Kinderdorf in Padre Burgos auf der Insel Leyte. 100 bedürftige Kin-der, von ihren Eltern ausgesetzt oder einfach ab-gegeben, wenn das Geld zum Leben nicht mehr reichte.100 traumatisierte Kinder ohne Eltern, die noch das ganze Leben vor sich haben, für die die Dorf-gemeinschaft nun die Familie ersetzen soll.Das Dorf ist im vorigen Jahr total runderneuert worden, die Bambushütten sind jetzt stabile Häuser aus Beton, die auch Taifun fest sind. Ist doch „Gottseidank“ im letzten November der starke Taifun an Padre Burgos gerade noch mal vorbei gegangen.Das „neue“ Dorf besteht jetzt aus 11 Gebäuden, davon 8 Wohnhäuser mit Küche, eine Großkü-che, ein Gemeinschaftshaus mit Bibliothek, 1 Aufenthhaltsraum mit TV und PC Anschluss so-wie ein Administrationsgebäude. (siehe Foto). Zu jedem Wohnhaus gehört eine Hausmutter, die mit den Kindern im Haus zusammenlebt und die verantwortlich ist. Sie betreuen die Kinder, geben ihnen Sicherheit und Zuneigung,Damit die Kinder sich frei entwickeln können. Da die Kinder schon viel Negatives erlebt haben,

benötigen die Hausmütter viel Geduld und Ein-fühlungsvermögen. Wichtiger Bestandteil ihrer Aufgabe ist, die Kinder in den Tages- oder Ar-beitsablauf - je nach Alter und Fähigkeiten - zu integrieren. Tisch decken, kochen, nähen von Kleidung, versorgen der Tiere im Dorf. So begrei-fen die Kinder, dass sie Teil einer sozialen Gesell-schaft sind, die nur funktioniert, wenn alle sich einsetzen.Auf dem zweiten Foto sehen Sie den Lebens-mittelbedarf für eine Woche. Sie können sich vorstellen, dass da Einiges im Jahr zusammen kommt. Darum hoffen wir und bitten immer wieder um Spenden, auch wenn sie noch so klein sind. Zum Schluss noch eine kleine Anek-dote:Die Philippinen haben im November 2014 ein „Jahr der Armen“ ausgerufen. Dazu hat das Phi-lippinische Fernsehen 2 Kinder interviewt. Einer stammte aus einer reichen Gegend Manilas, der andere lebte nahe einer Müllhalde. Beiden wurde die gleiche Frage gestellt: Wenn du einen Laib Brot bekommst, was machst du damit? Der reiche Junge antwortete spontan, „ich fra-ge meine Mutter, ob sie mir noch ein Hotdog-Würstchen drauflegt dann esse ich das.“ Der Junge aus der Armensiedlung sagte : „Wenn ich einen Laib Brot bekomme, dann breche ich ihn durch und teile ihn mit meinem Bruder.“

Ihr Dietrich Pröhl

KinderHilfe Philippinen e.V. Eine Privatinitiative von Mitarbeitern des ZDF und allen, die helfen wollen55100 Mainz www.kinderhilfe.zdf.deSpenden-Konto Nr. 240, BLZ 550 501 20Sparkasse MainzIBAN: DE 90 55050120 0000000240SWIFT-BIC: MALADE 51 MNZ

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Die StichlingePatchworkausstellung in VendersheimAm Tag des offenen Denkamals, am 13.9.2015, findet in der evangelischen Kirche in Venders-heim eine Patchwork- und Quiltausstellung statt. Es werden ca. 30 Quilts (Decken) und kleinere Patchwork-Arbeiten ausgestellt.In 2004 haben einige Frauen die Patchwork-Gruppe „Stichlinge“ gegründet.Die Stichlinge haben 18 Mitglieder, davon 1 Gründungs-Mitglied aus Vendersheim.Die Gruppe trifft sich 1-2 Mal im Monat zum gemeinsamen Nähen, zu Ausflügen, zu Quiltaus-stellungen oder zum „Stoffe suchen“.Nach dem Verbandsgemeinde Weinfest in Ven-dersheim 2007, damals zeigten ‚die Stichlinge‘ ihre Werke bereits in der Evangelischen Kirche, erwarb die Kirchengemeinde den Schöpfungs-quilt, der seither die Wand neben der Kanzel schmückt.Während der Ausstellung in der Kirche können größere oder kleinere Patchworkarbeiten er-worben werden.

Petra Harth

TAG DES OFFENEN DENKMALS13. September 2015

Der Tag des offenen Denkmals ist eine Europa-weite Aktion der Länder in Verbindung mit den Ämtern für Denkmalschutz. An diesem Tag sind viele öffentliche und zum Teil private Gebäude zur Besichtigung geöffnet. Wir beteiligen uns seit vielen Jahren in Partenheim an dieser Akti-on und bieten an diesem Tag Führungen in un-serer Kirche an. Auch in diesem Jahr laden wir Sie wieder ein, am 13.09.2015 einmal in unserer Kirche, vielleicht mit Freunden und Bekannten, vorbeizuschauen. (Gottesdienst mit Einführung des Kirchenvorstandes um 10.15 Uhr, Führun-gen an diesem Tag um 14.00, und 17.00Uhr.)

Um 20.00 Uhr laden wir Sie zu einer besonderen Abendveranstaltung ein. Durch sein Auftreten auf dem Reichstag zu Worms 1521 ist Martin Luther ein Mann von weltgeschichtlicher Be-deutung.Der berühmte Theologe hatte auch ein Famili-enleben, über dieses geben Briefe an seine Frau und Kinder Auskunft.

Die Texte werden von Dr. Achim Müller, Pfar-rer für Stadtkirchenarbeit in Worms, gelesen; die Schauspielerin Kirsten Zeiser reagiert in der Rolle von Luthers Frau Käthe auf die originalen Texte. So entsteht ein reizvoller Dialog zwischen historischer Quelle und Spiel. Luthers Denken wird so neu verständlich.

H.Runkel

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Skater-Ausflug der Vorschulkinder

GartenAktionstag im evangelischen Kindergarten

Ein buntes Treiben herrscht am Einstieg des Radweges von Stadecken-Elsheim nach Schwa-benheim. Kinder und Erwachsene ziehen ihre Knie-, Handgelenk- und Ellenbogenschützer an, zwängen sich in ihre Skaterschuhe und setzen ihre Helme auf. Einige Eltern sind mit dem Fahr-rad oder Roller gekommen. Die Vorschulkinder des Evangelischen Kindergartens, ihre Eltern und Erzieherinnen machen sich startklar für ein lustiges Skatervergnügen. Seit letztem Jahr im Herbst haben sich die Kin-der mit ihren Übungsleitern Klaus Görke, Mari-ette Brunner-Bast und Jörg Oeckermann einmal wöchentlich in der St. Georgenhalle getroffen, um Inline skaten zu lernen. Fahren, gleiten, bremsen und richtiges Fallen wurden spielerisch und mit viel Freude geübt. Zuletzt haben die Kinder ihren „Inliner-Führerschein“ erworben, bevor der geplante Ausflug in die Tat umgesetzt wurde.

Im Konvoi starten dann Klein und Groß auf dem Radweg Richtung Schwabenheim. Jeder in sei-nem Tempo. Unterstützt und angefeuert wur-den die Kinder von Ihren Eltern. Die Stimmung war bestens. An Wiesen und Feldern vorbei meisterten die Kinder auch die kleinen Uneben-heiten des Weges und ein kurzes Gefälle, an dem sie ihre Bremstechnik ausprobieren konn-ten. Alle Kinder haben die ca. 3 km Wegstrecke geschafft und sind gut gelaunt in Schwaben-heim angekommen. Die Eltern hatten ein lecke-res Picknick vorbereitet an dem sich alle stärken konnten. Die Eltern und Erzieherinnen nutzen die gemeinsame Gelegenheit sich bei Klaus Gör-ke und Jörg Oeckermann für ihr ehrenamtliches Engagement zu bedanken. Auch den Rückweg haben die Kinder bestens bewältigt und kamen müde aber glücklich am Startpunkt an. Dank des schönen Wetters und der tollen Unterstützung der Eltern wurde der Ausflug zu einem besonderen Erlebnis für die Skater-Kinder.

Mit Schubkarren, Hacken, Gartenscheren usw. kamen viele Eltern und Kinder, Kirchenvorstand und Mitarbeiterinnen zum Gartentag in den Kindergarten. Den ganzen Morgen wurde mit viel Eifer und guter Laune die Staudenbeete von Unkraut befreit, neue Hainbuchenhecken gepflanzt, neue Holzschnitzel als Fallschutz un-ter den Spielgeräten aufgefüllt, das kleine Gärt-chen mit Palisaden eingefasst, im Biotop eine Benjeshecke gebaut und vieles mehr. Überall im Garten herrschte geschäftiges Treiben. Auch

die Kinder halfen begeistert mit, pflanzten neue Stauden in die Beete und schoben ihre gefüllten Schubkarren Richtung Kletterhaus. Eine kleine Kochgruppe schnippelte einen leckeren Obst-salat. Nach getaner Arbeit gab es ein zünftiges Grillfest, das die Elternvertreter/Innen organi-siert hatten. Es ist uns wichtig, den 2013 neu gestalteten, naturnahen Garten zu pflegen, in seiner Einzigartigkeit zu erhalten und immer wieder neue Spiel- und Beobachtungsimpulse zu initiieren.

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Entwicklung im KindergartenSeit mehr als dreißig Jahren besteht der Evange-lische Kindergarten Partenheim in Trägerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde in Koopera-tion mit der Ortsgemeinde Partenheim als Bau-träger. Eine lange Zeitspanne mit immer wieder neuen Herausforderungen und Veränderungen. Bedingt durch die Einführung des Rechtsan-spruchs auf einen Kindertagesstättenplatz und die längere Verweildauer der Mädchen und Jun-gen in den Einrichtungen, befinden sich Kinderta-gesstätten heute in der Rolle eines verbindlichen Dienstleisters. Für die Kirchengemeinde geht es dabei nicht allein um statistische Bedarfe, son-dern um reale Menschen. ‚Die evangelische Kin-dertagesstättenarbeit ist ein Teil des Auftrages der christlichen Gemeinde, die Wertvorstellun-gen des Evangeliums allen Menschen nahezu-bringen. Sie ist in das Leben der Gemeinde vor Ort und der gesamten Kirche eingebunden. In der Begleitung durch die Gemeinde sollen Kin-der und ihre Familien das Evangelium als befrei-enden Zuspruch und orientierenden Anspruch erfahren.‘Die Kirchengemeinde ist als sogenannter frei-er Träger im Subsidaritätsprinzip einerseits frei, eigene Standards zu setzen, anderseits abhän-gig von den Personalgenehmigungen des Kreis-jugendamtes. Die Sachkosten und Anteile der Personalkosten trägt die Kirche. In 2015 waren das 17% des Gesamtbudget der Einrichtung, 473.696 Euro insgesamt. Neben diesem finanziell bezifferbaren Betrag kommt ferner die Verwaltungsarbeit, die ‚ne-benher‘ durch die Kirchengemeinde geleistet wird. Eine Einrichtung in freier Trägerschaft spart dem Kreis somit viel Geld und erhält ein ‚sehr umfängliches Angebot für die Familien in Par-tenheim und gute pädagogische Arbeit in der Einrichtung‘. Leider ist zunehmend zu beobachten, dass die Personalbewilligungen des Kreises deutlich hin-ter den vom Land aufgestellten Sollzahlen zu-rück bleiben. Die vollständige Anerkennung von Verwaltungsstunden, die Erstattung von Vertre-tungskosten oder auch die Berücksichtigung der Öffnungszeiten.

Der Kreis ist für die Erfüllung des Rechtsanspru-ches auf einen Kindergartenplatz verantwortlich. Das bedeutet für alle Kinder zwischen 3 und sechs Jahren einen Kindergartenplatz in Teilzeit-betreung von bis zu sieben Stunden täglich, für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr einen Ganz-tagsplatz mit Mittagessen, wobei die tägliche Verweildauer der ‚U3-Kinder‘ sieben Stunden nicht überschreiten sollte. Die Evangelische Kir-chengeinde als freier Träger macht hierzu An-gebote. Jährlich werden Personalbewiliigungen ausgehandelt.Nunmehr ist durch eine erfreulich hohe Zahl von Geburten im Ort und entsprechende Anmeldun-gen im Kindergarten die Situation entstanden, dass bereits heute ersichtlich ist, dass der Bedarf an U3-Plätzen für wenigstens ein weiteres Jahr auf diesem hohen Niveau bleiben wird. Zur Zeit entstehende Wartezeiten auf Krippenplätze von bis zu elf Monaten ist kaum zumutbar. Die Errichtung einer zweiten zusätzlichen Krip-pengruppe ist zwingend erforderlich. Sollte eine Erweiterung der Einrichtung sich nicht realisie-ren lassen, ist langfristig die Rückführung des An-gebots auf eine Regeleinrichtung mit 3 Gruppen als Konsequenz angedacht. Daraufhin würden keine weiteren Ganztagsplätze im Kita-Bereich vergeben, lediglich die bereits aufgenommenen Krippenkinder würden als Ganztagskinder in den Kita-Bereich wechseln. Neue Krippenkinder wür-den keine aufgenommen.Bereits für das kommende Kindergartenjahr ist eine - geringfügige - Änderung des Angebotes bei den Öffnungszeiten auf Grund der Personal-genehmigung durch den Kreis Alzey-Worms not-wendig. Das Angebot für Ganztagskinder bleibt Mo-Do bestehen, für alle übrigen Kinder endet die Betreungszeit um 16:00h. Freitags schliesst die Einrichtung für alle bereits um 15:00h.Derartige Konsequenzen erscheinen uns als evangelischer Träger notwendig, um mit den durch den Kreis zur Verfügung gestellten Res-sourcen auch in Zukunft die Rolle eines verbind-lichen Dienstleisters für alle Kinder und Familien auszufüllen und unserem Auftrag gemäß die Ein-richtung in das Leben der Gemeinde vor Ort und der gesamten Kirche einzubinden.

Harald Esders-Winterberg

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Gottesdienst zur WingertsheisjewanderungAuch in diesem Jahr wird die Wingertsheisje-wanderung des Landfrauenvereins am 2. August 2015 durch einen Gottesdienst um 11.00 Uhr der Evangelischen Kirchengemeinde Partenheim am Himmelsbergs-Häuschen eröffnet. Im Anschluss an den Gottesdienst, der uns auf den Tag einstimmt, gibt es etwas Herzhaftes zu essen, damit man die Wanderung über die Weinberge zu den anderen Stationen der Win-gertsheisjer bestehen kann.Wir würden uns freuen, Sie zu Beginn des Tages am Himmelberg begrüßen zu können.

Horst Runkel

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Wingertsheisje – Rundgang

Zum 15. Partenheimer „Wingertsheisje – Rundgang“ am Sonntag 2. August 2015

laden verschiedene Partenheimer Ortsvereine und zwar der Landfrauenverein, der Gesang-verein und das Kulturforum sowie die evangeli-sche Kirchengemeinde recht herzlich zu einem Rundweg von 7,5 km durch Wiesen, Felder und Weinberge ein. Sie können entlang des biblischen Weinpfades und des Jakobs Pilgerweges bei vier Häuschen einkehren. Die Wege sind überwiegend befes-tigt und sehr gut ausgeschildert. Jedes Häus-chen bietet Essen und Trinken an und hält einige Überraschungen für Sie bereit. Den herrlichen Blick ins Selztal, zum Rheingau und in den Tau-nus können Sie kostenlos genießen und sich da-bei zwischendurch an den verschiedenen Häus-chen ausruhen und stärken. Eröffnet wird der Rundgang mit einem Gottes-dienst um 11:00 Uhr am Himmelbergsheisje mit anschließendem Mittagessen. Anschließend führt der Wanderweg weiter zu den Landfrauen am Bergshäuschen, die Sie mit einer reichhalti-gen Auswahl an Kaffee und Kuchen verwöhnen. Nach kurzer Wanderung gelangen Sie dann zum Gesangverein, wo Sie ebenfalls verweilen und sich kräftig stärken können, um dann die Wan-derung zum Kulturforum fortzusetzen. Auch hier gibt es eine reichhaltige Auswahl an gutem Essen, um dann den Tag ausklingen zu lassen. Natürlich kann die Wanderung auch bei allen anderen Häuschen beginnen. Alle Häuschen sind von 11:00 Uhr bis 18.00 Uhr für Besucher/ innen geöffnet. Für alle, die den Weg nicht lau-fen können, stehen Schlepper und Planwagen bereit. Die Abfahrten sind an der Weed und an der Saulheimer Straße gegenüber dem Friedhof und zwar um 10:30 Uhr, 11:00 Uhr, 12:00 Uhr, 13:00 Uhr, 14:00 Uhr und 15:00 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt nach Absprache. Wir freu-en uns schon jetzt auf Ihren Besuch.

Hiltrud Runkel 13

Kerb 2015Liebe Gemeinde,traditionell laden wir sie zu unserem Gottes-dienst am Kerbesonntag in der Kirche recht herzlich ein. Wir würden uns freuen sie zu die-sem Gottesdienst am Kerbesonntag 6.9.2015 um 10.15 Uhr begrüßen zu dürfen. Nach dem Gottesdienst laden wir zu unserem Frühschop-pen mit Gesprächen recht herzlich ein. Ebenfalls am Kerbesonntag lädt die Kirchenge-meinde wie in den vergangenen Jahren im Hof der Familie Runkel, Schmiedgasse 1 zum Kerbe-kaffee ab 14.30 Uhr ein. Hierzu bitten wir Sie herzlich um Kuchenspen-den für unser Kuchenbuffet. Vielen Dank.Der Erlös aus dem Kuchenverkauf soll für die anstehende Renovierung unserer Orgel Verwen-dung finden. Die evangelische Kirchengemeinde würde sich freuen, wenn wir Sie als Gäste zu Kaf-fee und Kuchen begrüßen dürfen.

Horst Runkel

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26.07.15 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Für die Hessische Lutherstiftung

02.08.15 11:00 Wingertsheisjerundgang Eigene Gemeinde

09.08.15 09:00 Gottesdienst Eigene Gemeinde

16.08.15 10:15 Gottesdienst Für das Haus der Stille oder

23.08.15 09:00 Gottesdienst Eigene Gemeinde

30.08.15 10:15 Tauf-Gottesdienst Für den Ev. Bund Hessen und Nassau

05.09.15 15:30 Gottesdienst zur Trauung 06.09.15 10:15 Kerbe-Gottesdienst anschl. Frühschoppen Eigene Gemeinde

12.09.15 11:00 KinderKirche 13.09.15 10:15 Gottesdienst zur Einführung der Kirchenvorstandes Eigene Gemeinde

20.09.15 09:00 Gottesdienst Für die Arbeit der Diakonie Hessen

26. 09.15 11:00 KinderKirche in Vndersheim 27.09.15 10:15 Gottesdienst mit Abendmahl Eigene Gemeinde

04.10.15 09:00 Gottesdienst Für die inklusive Gemeindearbeit

26.07.15 09:00 Gottesdienst Für die Hessische Lutherstiftung

09.08.15 10:15 Gottesdienst Eigene Gemeinde

16.08.15 09:00 Gottesdienst Für das Haus der Stille

23.08.15 10:15 Gottesdienst Eigene Gemeinde

30.08.15 09:00 Gottesdienst Für den Ev. Bund Hessen und Nassau

05.09.15 18:00 Gottesdienst zur Einführung der Kirchenvorstandes Eigene Gemeinde

12.09.15 11:00 KinderKirche in Partenheim 13.09.15 09:00 Gottesdienst Eigene Gemeinde

13.09.15 17:00 Zeit der Orgel 20.09.15 10:15 Gottesdienst Für die Arbeit der Diakonie Hessen

26.09.15 11:00 KinderKirche 27.09.15 09:00 Gottesdienst Eigene Gemeinde

04.10.15 10:15 Gottesdienst Für die inklusive Gemeindearbeit

Gottesdienste und Veranstaltungen in Partenheim

Gottesdienste und Veranstaltungen in Vendersheim

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KinderKirche

Flatty lädt ein in 2015

jeden 2.Samstag im Monat11:00h

Evangelische Kirche Partenheim

jeden 4.Samstag im Monat11:00h

Evangelische Kirche Vendersheim

Gottesdienste mit Kindern möchten den Glauben der Kinder stärken und sie begleiten und gestalten. Beten feiern singen spielen basteln.

Herzlich Willkommen!Euch erwartet das KinderKirchenTeam mit

Alexandra Nehrbass, Helene Weinberger, Sylvia Winterberg und Flatty die Fledermaus

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Wir sagen DANKE

an alle, die unsere Konfirmation zu einem besonderen Tag machten und danken auch im Namen unserer Eltern für die vielen Aufmerk-

samkeiten, Glückwünsche und Geschenke sehr herzlich.

Besonders danken möchten wir Herrn Pfarrer Esders-Winterberg, der Gemeindepädagogin Alexandra Scheffel und den Teamern, die unsere Konfirmandenzeit zu einem besonderen Erlebnis machten.

Tim Alter - Henry Arzig - Jan Hendrik Bauer - Johanna Lisa Fleck Lilli Freund - Jan Hallmann - Francesca Held - Kira Kaschta

Pia Rösch - Hanna Runkel - Fabienne Schier - Sidney Schmidt Johannes Wolf - Tim Zahn

Partenheim, im Mai 2015

Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. 1. Mose 12,2

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Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.

1. Petrus 4,10

Ein herzliches Dankeschön

sagen wir – auch im Namen unserer Eltern - allen, die unsere Kon-firmation mit Ihrer Anwesenheit, vielen Aufmerksamkeiten, Glück-

wünschen und Geschenken zu einem besonderen Tag machten.

Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Esders-Winterberg, der Gemeindepädagogin Alexandra Scheffel und den Teamern, die uns während unserer Konfirmandenzeit bestens betreut und aus uns Konfirmanden dreier Ortschaften eine Gemeinschaft gemacht

haben.

Paula Arruda - Maximilian Beiser - Fabienne Ebling - Corvin Hess - Thalea Mellinger - Lena Schumacher - Nico Schumacher - Marc

Siegert (s. Bild Partenheim) - Gina Thomsen - Moritz Wingert

Vendersheim, im Mai 2015

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Am 29. März 2015 feierte der Jahrgang 1950/1951 die Goldene Konfirmation. In der evangelischen Kirche Partenheim fand ein feierlicher Gottesdienst statt, in dem die Goldenen Konfirmanden noch einmal von Pfarrerin Sylvia Winterberg und Pfar-rer Harald Esders-Winterberg eingesegnet wurden. Wir bekamen alle noch einmal unseren damaligen Konfirmationsspruch zugespro-chen. Für die Goldene Konfirmation selbst hatte das Pfarrerehepaar Worte aus dem Matthäusevangelium Kapitel 4 Vers 4 ge-wählt, dort steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von ei-nem jeden Wort, das aus dem Mund Got-tes geht. Leider konnte unser Schulfreund

Friedel Nehrbass nicht mehr teilnehmen, da er schon so früh verstorben ist. Wir ha-ben ihn in stillem Gedenken mit einbezo-gen und am Nachmittag eine Blumenscha-le zur lieben Erinnerung an seinem Grab abgestellt. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die diesen schönen Tag mit be-gleitet haben. Besonders bei unserem Pfar-rerehepaar Sylvia Winterberg und Harald Esders-Winterberg für die guten Worte und den schönen feierlichen Gottesdienst, bei Sandra Runkel für die schöne Musik an der Orgel und beim Evangelischen Kirchenchor unter Leitung von Hans-Reiner Heucher für den feierlichen Gesang.

Hiltrud Runkel

Goldene Konfirmation Schuljahrgang 1950/1951

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Weltgebetstag von den Bahamas„Begreift ihr meine Liebe?“ Die-se Frage Jesu stand als Titel über dem Gottesdienst, den die Frauen von den Bahamas uns geschenkt haben. Auch wir aus Partenheim und Vendersheim haben uns mit den Frauen der Bahamas und al-len Menschen weltweit verbun-den, um mit ihnen zu beten und ihre Sorgen und Freuden zu teilen. Eine Kerze wurde angezündet, da-mit Gottes Licht und Liebe in ihnen aufstrahle und ihnen Kraft schenke. Die Lesung von der Fußwaschung Jesu drück-te aus, wie Gottes Liebe zu den Menschen in Jesus sichtbar wird. Mit der Fußwaschung fordert Jesus seine Anhänger auf, Gottes Lie-be anzunehmen, daraus Kraft zu gewinnen und anderen ebenfalls „die Füße zu waschen“.

Nach der Fußwaschung konnten sich die Got-tesdienstbesucherinnen mit ihren Sitznachba-rinnen gegenseitig austauschen und darüber nachdenken wie es ist, wenn ich beschenkt bin, und die Füße gewaschen bekomme. Ich kann selbst weitergeben und selbst schenken. Dieses Schenken kann Materielles, Kraft, Zeit, Zuwendung, etc. sein. Das Lied „Deine Hand hält mein Heute und mein Morgen“, das von den Ba-hamas stammt, drückte sehr gefühlvoll mit Wor-ten und der Melodie am Ende aus, dass Gott uns nahe sein wird und mit uns geht in unseren All-tag, zu unseren Aufgaben, die uns gestellt sind.Nach dem gemeinsamen Segen und dem Schlusslied „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder“ konnten alle von den leckeren Köstlich-keiten der Bahamas probieren und den Tag in Gesprächen ausklingen lassen.

Hiltrud Runkel

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„Erinnern hat meist etwas schmerzliches, Erin-nern an vergangenes Schönes, an gute Zeiten, weil sie nicht mehr sind, und Erinnern an Schre-ckenszeiten, eben weil es sie gab. Verführerisch ist es zu verdrängen“, anlässlich der Einweihung des Mahnmals für die jüdischen Bürger Par-tenheims, die ein Opfer der nationalsozialisti-schen Verfolgung wurden, appellierte Harald Esders-Winterberg, der als evangelischer Pfar-rer zusammen mit seiner Frau, Pfarrerin Sylvia Winterberg, die Dörfer Partenheim und Ven-dersheim betreut, an die über 60 Besucher des kleinen Festaktes, sich auch heute noch – über 70 Jahre nach den schrecklichen Geschehnissen des Holocaustes – gegen das Vergessen dieses Völkermordes zu wehren: „Erinnern muss sein, weil Schuld und Scham nicht auszulöschen sind, immer wieder über uns kommen, wie Diebe in der Nacht. Unser christlicher Glaube uns aber Vergebung und Hoffnung verheißt“.Diesem Gedanken folgend, hatte der Evangeli-sche Kirchenvorstand Partenheims bereits vor über zwei Jahren beschlossen, den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Partenheims ein Mahnmal zu setzen. Wie viele rheinhessische Ortschaften gab es auch in Partenheim im 19. Jahrhundert eine große jüdische Gemeinde, welche 1855 mit 165 Mitgliedern ihre höchste Zahl erreichte. Bis 1933 waren schon viele von ihnen, nachdem es z.B. 1881 zu Ausschreitun-gen gegen die jüdische Bevölkerung Parten-heims gekommen war, in größere Städte bzw. ins Ausland abgewandert. Die Gemeinde bestand nur noch aus vier Familien. Die jüdische Synagoge, in deren Nähe sich heute das Mahn-mal befindet, musste 1938 verkauft werden. 14 Parten-heimer Juden wurden depor-tiert und ermordet. An sie soll nun die von dem Alzeyer Steinmeitz Klaus Bambach angefertigte schlichte Sandsteinstele, auf der eine Gedenktafel aus

Messing angebracht ist, erinnern. Nachdem die evangelische Kirchengemeinde den ersten Schritt zur Errichtung des Mahnmales getan hatte, beteiligte sich auch die Ortsgemeinde an dem Vorhaben mit einer ansehnlichen Spende, ebenso wie das Kulturforum Partenheim und ein privater Spender. Bei der Einweihung des Mahnmals, dessen mu-sikalischen Rahmen das Akkordeonensemble „Pro Akkordeon gestaltete, waren dann neben dem Evangelischen Kirchenvorstand mit Präses (Horst Runkel) sowie der Dekanin (Annette Steg-mann) des Evangelischen Dekanates Ingelheim auch Vertreter des Partenheimer Ortsgemein-derates, Ortsbürgermeister Volker Stahl sowie der Verbandsbürgermeister der VG Wörrstadt, Markus Conrad, anwesend. „Erinnern muss schließlich sein“, stellte Pfarrer Esders-Winterberg zum Abschluss der Veran-staltung noch einmal fest, „weil uns als Nach-fahren die Schrecken und Auswüchse von da-mals zu Wachsamkeit und Achtsamkeit heute mahnen“. Bewegt von den Worten des Pfarrers, aber auch von dem Gedicht „Nach Auschwitz“ des Theologen Ulrich Schwemer, das von Pfarre-rin Sylvia Winterberg rezitiert wurde, besuchten viele der Teilnehmer des Festaktes im Anschluss auch die Ausstellung „Stationen des Holocaus-tes und des Rechtsradikalismus heute“, die im Gemeindesaal gezeigt wurde.

Hilke Wiegers

„Erinnerung muss sein, um uns zu Wachsamkeit und Achtsamkeit zu mahnen“Evangelischer Kirchenvorstand in Partenheim initiiert Holocaust-Mahnmal

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Evangelischer Kirchenchor Jugenheim PartenheimIm Rahmen unseres diesjährigen Sommerfestes wurde Irmgard Best für über 62 Jahre treues Sin-gen im Kirchenchor eine Urkunde des Chorver-bandes Evangelischer Kirchenchöre der EKHN überreicht. Wir vom Evangelischen Kirchenchor bedanken uns ebenfalls ganz herzlich bei Irm-gard Best für die vielen Jahre ihres Mitwirkens in unserem Kirchenchor. Sie hat in diesen über sechs Jahrzehnten nur selten in den Chorproben und bei Auftritten in der Kirche oder auch bei vielen anderen Gelegenheiten gefehlt. Auch bei Liesel Fritz möchten wir uns herzlich für die vie-len Jahre ihres Singens in unserem Kirchenchor bedanken. Wir bedauern sehr, dass Liesel Fritz leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an unseren Chorproben teilnimmt. Wir wün-schen ihr alles Gute und dass sie weiterhin unser Singen bei allen Gelegenheiten begleitet.Nach der Sommerpause beginnen wir mit den Chorproben wieder am Montag, den 17. August um 20:00 Uhr im Evangelischen Gemeindesaal in Partenheim.Neue Sängerinnen und Sänger sind uns jeder-zeit herzlich willkommen. Die Chorproben, unter Leitung von Hans-Reiner Heucher, finden jeden Montag um 20:00 Uhr im evangelischen Ge-meindesaal statt.

Hiltrud Runkel

KirchenKaffeeKreisBei herrlichem Sommerwetter fand der diesjäh-rige gemeinsame KirchenKaffeeKreis mit Parten-heim und Vendersheim im Pfarrgarten des Par-tenheimer Pfarrhauses statt. Der Nachmittag stand unter dem Motto „Die Hochzeit zu Kana“. Nach der Andacht trafen wir uns dann alle zum gemeinsamen Kaffeetrinken im Gemeindesaal, da die Temperaturen doch im Garten sehr hoch waren. Unsere nächsten Treffen finden für Partenheim am 24. September und am 15. Oktober um 15:00 Uhr statt. Am 15. Oktober werden wir Frau Bar-bara Clancy, Seniorenbeauftragte des Dekanates (s.S. 26), mit dem Thema ‚Poesie-Alben‘ hier bei uns zu Gast haben. Wir wünschen Ihnen allen eine schöne gesegnete Sommerzeit.

Hiltrud Runkel

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Wie sieht der Alltag in einem Hospiz aus? Was sind Diakoninnen und Diakone? Wie wohnen und arbeiten Menschen mit Behinderungen? Welche Hilfen gibt es für Menschen ohne Woh-nung? Wie viele Gelenke hat ein menschlicher Körper? Welche Ausbildungen kann man in der Stiftung kreuznacher diakonie absolvieren? Wie kann ich ohne Stimme sprechen?Antworten auf diese und viele andere Fragen erhielten rund 220 Konfirmandinnen und Kon-firmanden und rund 30 Betreuer/-innen aus dem Dekanat Ingelheim bei ihrem Besuch der Stiftung kreuznacher diakonie am 10. März. Erstmals an einem Wochentag und insgesamt zum vierten Mal waren die Jugendlichen des Dekanats Gäste der Stiftung, um „Diakonie live zu erleben“, wie Dekanatsjugendreferent Andre-as Lange es formulierte. Einen noch umfassen-deren Einblick in die Einrichtungen der Stiftung kreuznacher diakonie bekamen die Gäste, weil sie, anders als die Vorgängergruppen an einem „richtigen“ Arbeitstag ihre Neugierde befriedig-ten. „In diesem Jahr präsentiert sich die Stiftung kreuznacher diakonie noch’n Ticken vielfältiger, als in den Jahren vorher,“ sagte Lange begeistert.Konfirmandin Emilia aus Bingen-Büdesheim hat es in ihrem ersten Workshop gut gefallen. Sie war in den Werkstätten und hat dort festgestellt, wie unterschiedlich die Angebote für Menschen mit Behinderungen sind. Tom aus Ingelheim fand es interessant, was er über Diakoninnen

Diakonietag von rund 220 Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Stiftung kreuznacher diakonie. und Diakone erfuhr. In 15 unterschiedlichen

Workshops und einer Rallye über das Gelände konnten die Jugendlichen ihre Neugierde be-friedigen und erfuhren, welche Tätigkeitsgebiete es in der Stiftung kreuznacher diakonie gibt und welche Menschen dort leben und arbeiten.Sie durften unter anderem in der Werkstatt mit arbeiten, musizierten zusammen mit Menschen mit Behinderungen, und bekamen Einblicke in die Fachschulen und die Schulen für Gesund-heits- und Pflegeberufe. Dort erhielten sie rich-tige Zeugnisse über ihre anatomischen Kennt-nisse. Im Elisabeth Jaeger Haus erfuhren die Jugendlichen, wie es ist, wenn Tastsinn, Augen und Ohren nachlassen.Über 50 Mitarbeitende und Bewohner/-innen der Stiftung kreuznacher diakonie waren im Ein-satz, damit der Tag gelingen konnte. Die Stiftung kreuznacher diakonie freut sich, den jungen Menschen ihre Arbeit vorzustellen. „Es macht Spaß, den Jugendlichen unsere Idee und unsereWerte zu vermitteln“, bemerkte Öffentlichkeits-referentin Nadja Winter, die gemeinsam mit ih-rem Team und einer Konfirmandengruppe eine Tageszeitung über den Besuch gestaltete und als Erinnerungsstück nach dem Abschlussgottes-dienst an alle Teilnehmende verteilen konnte.Vielleicht sieht man den/die eine/-n oder andere/-n Konfirmand/-in bei einem Praktikum oder einer Ausbildung in der Stiftung kreuz-nacher diakonie in ein paar Jahren wieder.

Diakon Georg Scheffler-Borngässer

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Tipps vom Medien-Experten des Dekanates Ingelheim Albers-Heine-mannKamera läuft. Ton ab: Tobias Albers-Heinemann, Inhaber der Projekt-stelle Medienbildung im Evangeli-schen Dekanat Ingelheim und Autor eines Elternratgebers zum Thema „WhatsApp, Facebook, Youtube & Co“, ist im Moment ein gefragter Mann. Das Medieninteresse ver-dankt er natürlich zum einen seiner Kompetenz in Puncto Social Media und digitaler Kommunikation, zum anderen aber wieder einmal einem neuen, die Öffentlichkeit beunruhi-genden Internet-Format: Es ist die Livestream-Plattform namens „YouNow“, die derzeit so manchen Jugendlichen, aber auch schon Kinder, dazu verlockt, live Bilder aus dem eigenen Kinderzimmer ins Internet zu stellen.Die Medien reagieren alarmiert. Sie wittern eine Gefahr für Kinder und Jugendliche. Medien-Ex-perten, wie Tobias Albers-Heinemann, sind in so einem Fall beliebte Ansprechpartner. Dieser beantwortet solche Nachfragen zwar gerne, aber noch wichtiger wäre es ihm, wenn sich die Aufmerksamkeit der Medien – und damit der Öffentlichkeit – nicht nur punktuell auf einzel-ne Internet-Angebote beziehen würde, sondern auf die langfristige Heranführung der Kinder und Jugendlichen an den Umgang mit digitalen Medien.„Das fängt schon damit an“, greift Albers-Heine-mann ein Beispiel aus seinem privaten Umfeld auf, „dass ich meinem siebenjährigen Sohn, der gerade eine kleine digitale Kamera geschenkt bekommen hat, klar mache, dass er nicht ein-fach so Privatpersonen fotografieren kann, sondern diese vorher fragen und um Erlaubnis bitten sollte. Das ist schon eine Frage der Höf-lichkeit, des guten persönlichen Umgang Mitei-nanders“.Medienerziehung sei, so Heinemann, vor allem ein langfristiger Prozess, der die Kinder und Ju-gendlichen bei ihrer Kontaktaufnahme mit der

digitalen Welt begleiten sollte, sodass sie von vorn herein mit neuen Internet-Plattformen, wie dem jetzt diskutierten „YouNow“, mit der notwendigen Skepsis und Vorsicht umgehen.„Mit Verboten und Einschränkungen ist an die-ser Stelle nicht viel auszurichten“ weiß der Me-dienpädagoge. „Der einzige Weg, unsere Kinder auf solche Themen vorzubereiten, liegt in der Kompetenzvermittlung und in der Bildung“. Sämtliche Probleme, die in Verbindung mit Medien wahrgenommen werden, haben die gleichen Wurzeln, da ist sich Albers-Heinemann sicher. Ganz konkret geht es um Themen, wie Persönliche Daten, Bildrechte, Urheberechte, Persönlichkeitsrechte, Kommunikation und So-zialverhalten. Wenn wir und unsere Kinder aus diesen Bereichen die Grundlagen kennen, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen.Der Medienberater und diplomierte Sozialar-beiter bietet deshalb mit seiner Projektstelle Medienbildung den evangelischen Gemeinden des Dekanates Ingelheim nicht nur Workshops zum Thema „Umgang mit Medien“ an, er berät auch haupt- wie ehrenamtliche Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter des Dekanates im Bereich Social Media und digitale Kommunikation und steht Eltern und Jugendlichen persönlich, tele-fonisch oder über einen YouTube Kanal (www.medienbier.tv) beratend zur Seite.

Hilke Wiegers

Kinder wirkungsvoll vor Medienmissbrauch schützen

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03.05.26 Walter Blum Vordergasse 92 89 Jahre08.05.26 Karl Schick Untere Zwerchgasse 1 89 Jahre09.05.38 Gerhard Größ-Ahr Gasspforte 2 77 Jahre11.05.32 Brunhilde Ullmer Heerstraße 8 83 Jahre17.05.42 Anna-Helene Binzel Sankt-Georgen-Straße 16 73 Jahre21.05.40 Kurt Amend Vordergasse 88 75 Jahre25.05.30 Annemarie Ottum Vordergasse 59 85 Jahre26.05.36 Friedrich Held Schulstraße 1 79 Jahre26.05.25 Frieda Mathes Wörrstädter Weg 9 a 90 Jahre29.05.37 Mathilde Brummer Hintergasse 13 78 Jahre05.06.40 Ingeborg Franzmann Vordergasse 31 75 Jahre06.06.37 Heinrich Held Vordergasse 71 78 Jahre06.06.35 Irene Weigand Obere Zwerchgasse 5 80 Jahre13.06.39 Günther Schmahl Hintergasse 51 76 Jahre14.06.44 Jakob Kissel Hintergasse 19 71 Jahre14.06.32 Paul Wingert Talweg 5 83 Jahre16.06.41 Bernd Runkel Mittelgasse 13 74 Jahre21.06.37 Johanna Held Schulstraße 5 78 Jahre25.06.41 Dieter Klippel Hintergasse 27 74 Jahre26.06.26 Gerda Walldorf Mittelgasse 18 89 Jahre26.06.25 Friedrich Runkel Vordergasse 15 90 Jahre28.06.28 Franz Hering Saulheimer Straße 1 87 Jahre01.07.39 Ehrhard Freund Hintergasse 73 76 Jahre01.07.33 Horst Kappler Von-Wambold-Straße 1 82 Jahre01.07.26 Benno Jung Stiegelpfad 6 89 Jahre24.07.37 Margareta Janz Am Weiher 16 78 Jahre29.07.32 Emma Eppelmann Mittelgasse 12 83 Jahre29.07.28 Hilde Blum Vordergasse 92 87 Jahre30.07.26 Appollonia Franzmann Schmiedgasse 13 89 Jahre31.07.39 Bodo Syburra Heerstraße 38 76 Jahre04.08.42 Karola Gebhard Hintergasse 53 73 Jahre10.08.42 Elfriede Runkel Heerstraße 43 73 Jahre14.08.41 Otto Steinringer Freih.-V.Wallbrunn-Straße 11 74 Jahre

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Herzlichen Glückwunsch!

Liebe Jubilare, sollten Sie Einwände gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages im Kirchen-boten haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt. Telefon 8988. Vielen Dank

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16.08.24 Anna Fischer Vordergasse 14 91 Jahre19.08.43 Viola Gerdes Freih.-V.Wallbrunn-Straße 5 72 Jahre23.08.38 Hermann Hildenbrand Schlossgasse 7 77 Jahre24.08.43 Wilfried Freitag An der Mauer 23 72 Jahre25.08.25 Jakob Schulmeyer Schulstraße 3 90 Jahre28.08.32 Hans Nehrbaß Raiffeisenstraße 10 83 Jahre02.09.32 Rudolf Runkel Freih.-V.Wallbrunn-Straße 4 83 Jahre04.09.29 Hildegard Harth Vordergasse 58 86 Jahre06.09.26 Ada Maier Am Sonnenhang 6 89 Jahre10.09.35 Reinhold Lenz Sankt-Georgen-Straße 16 80 Jahre11.09.25 Friedrich Runkel Heerstraße 48 90 Jahre12.09.38 Dietrich Pröhl Bacchusweg 6 77 Jahre13.09.39 Gudrun Holdenried Vordergasse 9 76 Jahre21.09.30 Elisabetha Lenz Obere Zwerchgasse 1 85 Jahre22.09.31 Wilhelm Brummer Hintergasse 13 84 Jahre 05.05.34 Mathilde Busch Friedensgasse 8 81 Jahre19.05.41 Melitta Lutz Hauptstraße 37 74 Jahre14.06.39 Helga Metzger Hauptstraße 54 76 Jahre03.07.42 Karl Freitag Untergasse 14 73 Jahre04.07.39 Wolfdieter Giesche Bremerturmgasse 4 76 Jahre27.07.32 Günter Köpsel Bremerturmgasse 10 83 Jahre03.08.45 Henny Fleischmann Untergasse 8 70 Jahre22.08.44 Volker Lutz Hauptstraße 68 71 Jahre07.09.35 Jürgen Mailahn Hauptstraße 36 80 Jahre10.09.21 Helena Horst Hintergasse 9 94 Jahre12.09.30 Karl Elbert Am Hasensprung 13 85 Jahre22.09.42 Dieter Müller Gläserpforte 6 73 Jahre23.09.36 Brigitte Einsfeld Ostergasse 3 79 Jahre25.09.45 Otto Beiser Außerhalb 1 70 Jahre25.09.28 Dorothea Kluge Am Hasensprung 4 87 Jahre

Herzlichen Glückwunsch!

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Die neue Seniorenbeauftragte des Dekanates Ingelheim Barbara Clancy kommt mit vielen Ide-enDie ältere Generation anzusprechen, wird heute auch für die Evangelischen Kirche zu einer im-mer wichtigeren Aufgabe. Denn laut dem Bun-desministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend leben heute die Seniorinnen und Senioren über 30 Jahre länger als noch vor 100 Jahren. Zudem können viele von ihnen ihr Leben im Alter bei guter Gesundheit aktiv gestalten. Auf die Kompetenz und das Wissen dieser oft-mals vielseitig interessierten älteren Generation zurückgreifen zu können, ist auch für die Kir-chengemeinden eine Chance. Diesen Trend zu fördern, die älteren Menschen in das Gemein-deleben aktiv einzubinden, damit Kirche als lebendige Gemeinschaft für alle Generationen erfahrbar wird, das gehört zu den Aufgabenge-bieten der Seniorenbeauftragten des Dekanates Ingelheim, Barbara Clancy.Am 20. Februar 2015 wurde die Diplom-Päda-gogin im Rahmen der Dekanatssynode in Bin-gen feierlich in ihr Amt eingeführt. Seit dem 1. März hat die gebürtige Kölnerin, die schon über einige Erfahrung in der Seniorenarbeit verfügt, nun halbtags im Ingelheimer Dekanatsbüro ihre Arbeit aufgenommen. Vor der Geburt ihres 9jährigen Sohnes arbeitete sie u.a. acht Jahre lang in der evangelischen Kirchengemeinde in Eschborn in diesem Bereich und baute z.B. ein Internetcafé für aktive Senioren auf. Teil dieses Angebotes waren Computerkurse für die ältere Generation.Auch mit den dunkleren Seiten des Alterns beschäftigte sich Barbara Clancy nachdem sie an der Evangelischen Hochschule Darmstadt eine Weiterbildung in Gestalt-Beratung absol-viert hatte. „Ich habe viel über die nonverbale Kommunikation gelernt und das wiederum war sehr hilfreich bei einem Seminar zum Thema „Trauer“, das ich zusammen mit einem Pfarrer angeboten habe, denn der Verlust eines gelieb-ten Menschen macht oft sprachlos. Die Sprache wieder zu gewinnen und das Erlebte zu verar-beiten, aber auch zu sehen, ich bin mit meiner

Trauer nicht al-lein, das war un-ser Ziel“.Schon kurz nach ihrem Studium an der Mainzer Johannes-Guten-berg-Universität hatte die junge Pädagogin ge-merkt, dass ihr die Arbeit mit äl-teren Menschen besondere Freude macht: „Nachdem ich auch in anderen Bereichen, wie der Erwachsenenbil-dung gearbeitet habe, wurde mir klar, dass die Seniorenarbeit mein Ding ist, dass ich schnell einen guten Zugang zu den älteren Menschen finde und mich interessiert, was sie zu erzäh-len haben“. Ihr aus Irland stammender Vater, ein Apotheker, war für sie immer ein Vorbild dafür, wie man auch das Alter mit Toleranz und Offenheit entspannt genießen kann. Jetzt freut sich Clancy auf ihr neues Aufgabengebiet, für das sie zunächst möglichst viele Informationen und Kontakte sammeln will: „Ich möchte ein Netzwerk aufbauen, mich überall in den Ge-meinden vorstellen und zunächst einmal heraus finden, welche Bedürfnisse da sind“, erklärt sie, „Mein Ziel ist es, als Ansprechpartnerin auch für die in der Seniorenarbeit aktiven haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter da zu sein, sie zu beraten und bei Fortbildungen zu unterstützen. Mich um die Menschen kümmern und auch die-jenigen begleiten, denen es schlecht geht“. Als Ausgleich zum Arbeitsalltag genießt die zierliche Mainzerin das Segeln auf dem Rhein: „Mit einer Segelgemeinschaft habe ich ein kleines Boot im Schiersteiner Hafen liegen. Es gibt fast nichts schöneres als vom Wasser aus die Natur zu ge-nießen“. Der kommende Sommer wird Clancy hoffentlich auch dazu Gelegenheit bieten, aber jetzt heißt es erst einmal das neue Arbeitsgebiet zu erkunden, Kontakte zu knüpfen und Neues anzustoßen.

Hilke Wiegers

Mit Zeit und Angeboten für die ältere Generation da sein

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TaufenLuisa Anabell Gemünde

Brayn BauerVivian Nötzel

Damian NötzelPartenheim

Lotta Quinzler Nele Schmidt

Vendersheim

TrauungenJasmin und Christian Beiser

PartenheimDaniela und Sebastian Eck

Vendersheim

BestattungenHerbert Daniels

Vendersheim Irma Plum

Volker SchollesPartenheim

Termine und regelmäßige Veranstaltungen

Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche16.09.2015, 4.11.2015 9:00 Uhr bis 12:00 Uhru. n. Absprache evangelischer KindergartenBürostundendienstags - donnerstags 8.00 - 11.00hGemeindebücherei mittwochs 16:30 - 18:30 hGemeindenachmittag Vendersheim n.offenKonfi-Kids

Jahrgang 2017 11.9. 18:00h Kirche VendersheimJahrgang 201818.9. 11:00h Gemeindehaus Partenheim Kirchenchor Partenheim

montags, 20:00h, Gemeindehaus (ab 17.8.)Kirchenvorstandssitzung in Partenheim19.8. 19:30h GemeindehausKirchenvorstandssitzung in Vendersheim18.8. 19:30h Evangelische Kirche Konfirmationsunterricht26.9. 9:00h Gemeindehaus Jugenheim10.10. 9:00h Gemeindehaus PartenheimKrabbelgruppemittwochs 9:30h GemeindehausKirchenKaffeeKreisDonnerstag 24.9.; 15.10.. 15:00h Gemeindehaus

27Vertretung im Urlaub25.7.-16.8. Pfrn. Karin Becker, Appenheim 06725 992170

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13. September 20:00 Uhr Evangelische Kirche St. Peter Partenheim

Originalbriefe von Martin Luther werden von Pfarrer Dr. Achim Müller und der Schauspielerin Kirsten Zeiser

inszeniert.Der Eintritt ist frei, über eine Spende zu Gunsten unserer Orgel freuen wir uns

„Lieber Herr Käthe“ aus Luthers privater Post


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