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2015 05 impuls

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Ausgabe 5.2015 • 24. März 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Wohin zu Ostern? impuls hat die besten Ausflugsziele für die Osterferien. Seite 4 Gewerbepark 14 | 6460 Imst | Tel. 05412 / 68783 www.ofencenter.at Kaminöfen Fassaden-Edelstahlkamine Kaminsanierungen
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Ausgabe 5.2015 • 24. März 2015Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

Wohin zu Ostern?impuls hat die besten Ausflugszielefür die Osterferien.Seite 4

Gewerbepark 14 | 6460 Imst | Tel. 05412 / 68783www.ofencenter.at

KaminöfenFassaden-Edelstahlkamine

Kaminsanierungen

2 24. März 2015

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.

Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]

Redaktion: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Ulrike Millinger (ulmi), Christina Hoetzel (hoch), Anja Moschen (anmo), Martin Wendl

Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected]

Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected]

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected]

Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected]

Doris Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected]

Martina Luger, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]

Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 8. April 2015

Zugspitzsaal EhrwaldAndreas ZirknitzerHauptstraße · 6632 Ehrwald

Tel. 0664 120 [email protected] · www.musikcafe.at

Veranstaltungen KLETTERHALLE& ZUGSPITZSAAL Ehrwald

Di, 24.3. „KINDERMUND” Dietlinde & Hans Wernerle

Fr, 27.3. A-Cross / Tripsitter / Infected Chaos

Sa, 28.3. THE LES CHLÖCHARDSSa, 4.4. Osterfete Dreirad & Guest’sFr, 17.4. KLETTERFILMVORTRAG

von & mit Hansjörg AuerSa, 18.4. AUSTRIA CUP KLETTERNSa, 25.4. Außerferner

KlettermeisterschaftDi, 28.4. LUIS AUS SÜDTIROL

„Best Off”

Firstfeier beim Pianner Haus der KinderDie Tiroler gemeinnützige Wohnbauge-sellschaft wohnungseigentum (WE),lud zur Firstfeier des Hauses der Kin-der nach Pians. Der Einladung folgtenVertreter des Bauträgers ebenso wiesolche des beteiligten Planungsbüros,der Baufirmen sowie der lokalen Polit-prominenz. Die offizielle Eröffnung desKindergartenum- und -zubaus solldann im September erfolgen.

1 Prokurist Christian Nigg und Mar-

ketingleiter Georg Lechner zogenan einem Strang – in diesem Fallan den Schlaufen der WE-Tasche.

2 Sichtlich immer eingespannt –selbst während der Firstfeier: derBauleiter der PORR, Manuel Gschwendtner.

3 Der Technische Leiter, Herwig An-tretter, WE-GF Walter Soier undder 2. Geschäftsführer in Vorberei-tung, Landesrat a. D. ChristianSwitak (v. l.) strahlten mit dem

Wetter um die Wette.4 Nicht minder gut gelaunt präsen-

tierte sich Herbert Pichler, Proku-rist der PORR.

5 WE-Geschäftsführerin Anna-Maria Zátura-Rieser begrüßte dieGäste und führte durch das Pro-gramm.

6 Die lokale Polit- und Beamtenriegebildeten (v.l.): Gemeinderat (GR)Heiko Luchetta, GR NorbertKlien, Amtsleiter Georg Schweig-

hofer und GR Leo Krismer.7 Von der starken Märzsonne be-

schienen: Herbert Gigler, Nieder-lassungsleiter der PORR.

8 Der Pianner Bürgermeister PeterRauchegger sprach mit einemZimmermann den Firstfeierspruch.

9 Thomas Jestl (l.) war als Planerfür das Architekturbüro Schwaig-hofer involviert, der UmhauserDavid Scheiber als Gruppenleiterder PORR.

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Hand drauf!

Mit Handschlag und dem entsprechen-den Kooperationsvertrag erneuerte dieRaiffeisenlandesbank AG Imst unter Di-rektor Fränk Reiter und KulturreferentinGR Sandra Friedl-Dablander die kultu-rell-wirtschaftliche Partnerschaft mit derStädtischen Galerie Theodor von Hör-mann. Die renommierte Bank am ImsterStadtplatz ist seit mehr als zehn Jahrenmit der gleich nebenan situierten Gale-rie im Alten Rathaus „verbandelt“. Manschätzt sich gegenseitig und freut sichgemeinsam über jedes erfolgreich um-gesetzte Ausstellungsprojekt. Mit Direk-tor Fränk Reiter und MarketingleiterWalter Haid stehen dem Kulturreferatzwei erfahrene Manager aus der Wirt-schaft für die stetig wachsenden Be-dürfnisse in der Umsetzungsgestaltungvon Ausstellungen zur Seite. Seit derGründung der Städtischen Galerie imJahr 1993 wurden in mehr als hundertAusstellungen Arbeiten zeitgenössischerKunst, vorwiegend Tiroler Provenienz,gezeigt.

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24. März 2015 3

„Sie legten ihn in ein Felsengrab in einem Garten”Umhausen feiert mit wunderschönem Ostergrab

Ostergräber erleben seit den80er Jahren eine regelrechte Re-naissance. Auch in Umhausenwird Jahr für Jahr der Grable-gung Christi gedacht. Hohe drei-dimensionale Kulissenbögen be-schirmen den Leichnam desHerrn. Moses und David stehenzur Seite und zwei Soldaten hal-ten Grabwache.

Beteiligt bei der Aufstellung diesesGrabes ist Hans Domenig. Ge-meinsam mit dem Mesner SeppFelzl sowie Hansi Schmid bewäl-tigt das Team innerhalb wenigerStunden die Inszenierung undsetzt das weihevolle Geschehen mitBeleuchtung in Szene. Dafür wer-den Glaskugeln mit eingefärbtemWasser befüllt, die von hinten be-leuchtet für ein stimmungsvollesFarbenspiel in der Pfarrkirche sor-gen. Hans Domenig ist es auch,der dieser traditionellen Kostbar-keit indirekt zu neuem Glanz ver-holfen hat. „Das Grab war in dieJahre gekommen und hat durchdas jährliche Aufstellen und die La-gerung gelitten, die Leinwand wareingerissen und eine Restaurierungtat dringend Not“, ist der Pensio-nist stolz darauf, dass seit einemJahr das Ensemble in alter, neuerPracht erstrahlt. Mit Mitteln öf-fentlicher Stellen wurde es einergründlichen Restaurierung unter-zogen, wobei tatkräftig - im wahr-sten Sinne des Wortes - nämlichdurch das Binden von Advent-kränzen, eine Frauenriege beitrug.Bei der Restaurierung durchHemma Kundratitz kam erst dietatsächliche Schönheit des Grabeszutage. Die Expertin staunte nichtschlecht, als unter dem Säulengrabein so genanntes „Gartengrab“zum Vorschein kam. Aus derÜbermalung schälten sich beim er-sten Bogen Rebstock und Trauben,beim zweiten Palmen und Öl-zweige und der dritte prangte mitZiersträuchern und Bäumen voreinem orientalischen Garten. Der ganze Stolz der Pfarrgemeindewird am Gründonnerstag vorOstern aufgestellt und verschwin-det etwa zwei Wochen nach

Ostern wieder in der Versenkung,sprich, er wird natürlich gebüh-rend sorgfältig hinter dem Haupt-altar aufbewahrt. Domenig hat vorrund zehn Jahren diesen Job vonseinem Schwageronkel übernom-men und verständig mit einemkollegialen „Iatz war`s so weit“seine Mitarbeiter. Als gelernterTischler hat er die idealen Voraus-setzungen, die alten Keilverbin-

dungen in Position zu bringen,mittels Leiter die Bögen und dieBretterbühne in die Verankerungzu montieren.Im Laufe seiner über hundertjäh-rigen Geschichte hat das Grab ei-niges mitgemacht. Es entstand fürdie 1771 an die Pfarrkirche ange-baute Nepomukkapelle. Zu Be-ginn des 20. Jh. wurde das dunkleGartengrab zu einem Säulengrabumgestaltet, um es der Nepomuk-kapelle anzugleichen. Währendvielerorts nach dem zweiten Vati-kanischen Konzil in den 1960erJahren Gräber verschwanden, der-artiges Brauchtum, das auf dieKreuzzüge zurückgeht, fand kei-nen Platz mehr in der Liturgie, hatman in Umhausen dem seinendurchgehend die Treue gehalten.In dieser Zeit wurden die Gräberteilweise verbrannt oder zerstört.Nun werden sie wieder aus Dach-böden und Schuppen geholt underhalten ihren angestammten Platzzurück. (leva)

Das Ostergrab in Umhausen wurde im Vorjahr restauriert und ist in seinem neuen,alten Glanz der ganze Stolz der Pfarrgemeinde. Foto: Gemeinde Umhausen

Johanna und Hans Domenig warenmaßgeblich an der Renovierung desOstergrabes beteiligt. Foto: Lechner

Glückwünsche

Josef Forer aus Ladis feierte dieserTage seinen 75. Geburtstag. Der Jubilarwar über viele Jahre Funktionär beimTourismusverband Ladis und hat sichgroße Verdienste um den Tourismus inLadis erworben. Aus diesem Grundüberbrachten der Ortsausschuss Ladismit Obmann Ferdinand Larcher undBgm. Toni Netzer die Glückwünsche derGemeinde. Josef Forer ist übrigens einerder legendären „Pusterer Buam”. Daherstellte sich auch der Südtirolsprecherder Österreichischen Volkspartei, NRHermann Gahr, als Gratulant ein.

OSTERAUSFLUG

4 24. März 2015

Ob Kufsteins historische Altstadt,die Kaunertaler Gletscherstraßeoder das Villgrater Natur Haus inOsttirol: Die kostenlos erhältliche„Tirol Reiseführer App“ für mobileGeräte hilft mit persönlichenTipps, Fotos und Kurzinformatio-nen, Tirols schönste Ausflugszieleund Attraktionen zu finden. Jenach Zeit, Wetter und aktuellemStandort macht die App aufWunsch auch individuelle Vor-schläge.

Sorgfältig recherchiertSo macht es Spaß, den nächstenAusflug mit der Familie zu planen:Tolle Fotos, persönliche Tipps zumjeweiligen Ausflugsziel und exakteInfos wie Öffnungszeiten undKontakte enthält die „Tirol Reise-führer App“. Von A wie Achenseebis Z wie Zeughaus - die bishergrößte online verfügbare Samm-lung sorgfältig recherchierter Tiro-ler Ausflugsziele ist im Apple AppStore kostenlos zum Download er-hältlich. Sehenswürdigkeiten,Landschaften, Familie & Action,

Panoramen, Museen, HistorischeStädte und Schaubetriebe – indiese sieben Kategorien ist die 200Ausflugsziele umfassende „TirolReiseführer App“ unterteilt. Mitihr kann man sich zu Hause inRuhe über Attraktionen informie-ren. Entwickelt wurde die App vonder Tirol Werbung in erster Linie

für Urlaubsgäste. Das kleine Programm fürs iPhoneliefert daher auf Wunsch Ausflugs-vorschläge für einen, drei odersechs Urlaubstage. Aber auch für Einheimische, dieeinen Wochenendausflug planenund Inspiration suchen, ist dieApp ideal.

Neue App zeigt Tiroler Ausflugsziele

Die kostenlose „Tirol Reiseführer App“ für iPhone und Co. hilft auch Einheimischendabei, den nächsten Familienausflug zu planen. Foto: Tirol Werbung

Ostern naht und damitwieder die Zeit schönerAusflüge. impuls hat sichdem Thema gewidmetund präsentiert Ihnen auf den folgenden Seiteneinige InteressanteVorschläge.

24. März 2015 5

Egal, welches Wetter der Osterhase bringt –imHochseilgarten Füssen können kleine undgroße Besucher immer mit Kletterspaß rech-nen. Über dem Verkaufsraum im VAUDE-Fa-brikverkauf hangeln, klettern und balancierendie Abenteurer durch eine bunte Welt aus Klap-perschlangen, Dschungelmonstern und flie-genden Teppichen. Bei entsprechendem Wetterist der Outdoorbereich zusätzlich geöffnet. Ander Außenfassade ragen die markanten Mika-dostäbe von weither sichtbar in den Himmel.Zwischen den bunten Stahlstangen bewegen

sich die Besucher geschickt durch Wolken undSterne, überklettern den Drachen und wagensich mit dem Piratenboot zur Überfahrt an dienächste Plattform. Höhepunkt des Außenpar-cours ist ein 230 Meter langer Flying Fox. Hiergeht es mit Highspeed an der herrlichen Füsse-ner Bergkulisse vorbei.

Modernstes SicherungssystemDie Ausrüstung wird gestellt, eine Einweisungerfolgt durch ausgebildete Hochseilguides.Dank des modernsten europäischen Siche-

rungssystems können Kinder selbstständig klet-tern. Mit der durchgehenden Sicherung ist aneinzelnen Stationen kein Umhängen mehrnötig. Der Nachwuchs kann sich voll auf dieAufgaben konzentrieren und die Parcours al-leine meistern. Wen der Mut verlässt, kann aufdie schnelle Hilfe der ausgebildeten Guides ver-trauen. Geeignet ist der Indoor-Hochseilgartenab einer Körpergröße von 1,30m, der Außen-bereich ab 1,40m. Für die Kleinsten ist ein ei-gener Spielebereich eingerichtet, in dem auchErwachsene eine Verschnaufpause an der Sport-bar finden.Der Hochseilgarten im VAUDE-Fabrikverkaufliegt verkehrsgünstig an der nahen AutobahnA7 und ist von Montag bis Samstag von 8.30bis 19 Uhr geöffnet.Weitere Informationen und Bilder gibt es aufwww.hochseilgarten-fuessen.de

Ab in die Ferien düsenIm In- und Outdoor Hochseilgarten Füssenist bei jedem Wetter Action angesagt

„Ich genieße jeden Flug, bleibemit dem Paragliden jung undwerde in der Szene respektiert.“– Das sagt einer, der das Fliegenmit dem Schirm vor mittlerweile27 Jahren im Außerfern en voguemachte.Man schrieb das Jahr 1986, als dergebürtige Heiterwanger JohannFasser vor dem Fernseher seinenAugen nicht mehr zu trauenschien. Gab es doch plötzlich Bil-der aus den französischen Alpen zusehen, wie sich junge Männer mit-tels eines Schirmes zu Tal gleitenließen. „Genau das ist es!“, dachtesich der heute 66-Jährige. Er, derimmer schon dem Bergsteigen zu-getan gewesen war. Aber freilichnur aufwärts, denn das Absteigenhatte ihm eigentlich nie richtigSpaß gemacht. Wie es der Zufall wollte, gab eswenig später im Außerfern Bohrar-beiten zu einer möglichen Energie-gewinnung, bei denen ebenfalls ein

Franzose beschäftigt gewesen war.Und dieser hatte einen Schirm!Also „pirschte“ sich der Reuttenerzusammen mit einigen Gleichge-sinnten an - und konnte derartselbst bald einmal die ersten Flug-versuche starten. Das Motto: Lear-ning by doing. Denn einen Ausbil-dungsplan oder gar Flugrichtliniengab es damals noch keine. Wiedenn auch, denn dieser Sport hatte

ja noch nicht existiert. Dieser rechtsfreie Raum sollte üb-rigens noch eine Weile anhalten,denn als dann 1987 bei Sepp Him-berger in Kössen die Herren desLuftfahrtsministeriums antanztenum die Prüfungen abzunehmen,musste dieser den Angereisten zu-nächst erklären und demonstrieren,um was es denn eigentlich bei die-ser Art des Fluges gehen würde.

Wenig Risiko Johann Fasser hat seitdem rund5.000 Flüge absolviert. Passiert istdabei mehr oder weniger nichts.„Nur einmal, da bin ich in einenBaum geflogen“, sagt der Flug-sportbegeisterte, „das war aber da-mals eindeutig mein Fehler.“ An-sonsten gäbe es andere Sportarten,die wesentlich gefährlicher seien:„Vor einigen Jahren gab es eine Un-tersuchung, welche Risiken beiwelchen Sportarten auftreten.Damit wollte man die Höhe derVersicherungsprämien staffeln. DasThema war allerdings rasch vomTisch, als augenscheinlich wurde,dass Populärsportarten wie Fußballoder Skifahren wesentlich gefährli-cher sind als das Paragliden.“Der Außerferner Gleitschirmpio-nier, der auch Tandemflüge absol-viert, will sein Hobby so lange aus-üben, „wie dies möglich sein wird“.Er könne immer noch mit den Jun-gen mithalten, sagt er und freuesich darüber, dass auch sein Sohnbereits seit seinem 14. Lebensjahr„in die Luft gegangen ist“.

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6 24. März 2015

Warum ist der Lech bis Füssen so un-verwechselbar? Warum handelt es sichbeim Lech um den letzten Wildfluss imnördlichen Alpenraum? Der Tiroler Lech ist der letzte Wildflussder Nordalpen und darf auf weitenStrecken noch, was in vergangenen Zei-ten viele Gebirgsflüsse durften – sich inseinem breiten Flussbett ausbreiten undverzweigen. Viele seltene Tiere undPflanzen finden in dieser einzigartigenLandschaft ihre Heimat. Von ihnen undvielem mehr erfährt man bei einem Be-such der Naturausstellung „Der letzteWilde” im neuen Ausstellungsgebäudeauf der Klause Ehrenberg bei Reutte.Im neuen Besucherzentrum der Bur-genwelt Ehrenberg kann man auf eineZeitreise gehen und hören, wie die bun-ten Lechkiesel ihre einzigartige Entste-hungsgeschichte erzählen. Wie habendie Menschen früher am Wildfluss ge-lebt – ein Fotobuch über längst vergan-gene Zeiten und Zeitzeugenberichte

geben Aufschluss darüber.Wer sich frei wie ein Vogel fühlen will,kann in die luftigsten Höhen abhebenund im Kinobereich der Ausstellung denLech von der Quelle bis zum Fall vonoben erleben.

Die Kreuzkröte mit ihrer gewaltigenSangeskraft kann man an einer der Sta-tionen in der Ausstellung hören und demRuf der Wasserfledermaus lauschen.Auwälder sind die letzten DschungelMitteleuropas – an der Auwaldstation

kann man eintauchen in diese Welt undseltene Orchideen entdecken. Die Naturausstellung ist täglich von 10:00-17:00 Uhr geöffnet.Burgenwelt Ehrenberg, Klause 1, 6600 Reutte

Naturausstellung „Der letzte Wilde”Erleben – Staunen – Verstehen

OSTERAUSFLUG

„Kann noch immer mithalten!“Johann Fasser ist einer der Außerferner Gleitschirm-Pioniere

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Johann Fasser genießt auch nach fast 30 Jahren jeden Flug mit dem Gleitschirm.

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Abnehmen mit homöopathischem hCG Vor über 60 Jahren entwickelte der britische Arzt Dr. A.T. Simeons ein sensationelles Abnehm-Programm. Es nutzt die Kraft des körpereigenenBotenstoffes hCG und ist absolut hormonfrei!hCG lässt genau die Fettreserven wegschmelzen, die sich jeder anderenDiät so hartnäckig verweigern. Es hilft, die überflüssigen Pfunde an denProblemzonen wie Bauch, Hüfte, Oberschenkel und Oberarmen loszu -werden. Die hCG Diät ist sowohl für Frauen als auch für Männer geeignet.Dank hCG können Sie in einer dreiwöchigen Diät bis zu rund 10% IhresKörpergewichts verlieren. Frauen ca. 8-10%, Männer 10-12%

Die positiven Effekte:• Der Gewichtsverlust ist schneller, als bei

jeder anderen Diät.• Die lästigen und überschüssigen Fett -

polster an Bauch, Po, Oberschenkeln undOberarmen werden abgebaut, nicht Wasser und Muskelmasse.

• Große Hungergefühle bleiben aus.• Leistungsfähigkeit und gute Laune

bleiben erhalten.• Die Körperkonturen werden gestrafft.• Die Haut wird zart und geglättet.

Neu in Oetz: Fashion, Design & Lifestyle bei „riml with love”Die Top-Brands der Fashionwelt undInterior-Design weit jenseits „vonder Stange“ – riml with love imZentrum von Oetz definiert Lifestyleneu. Christine Riml & Team habenmit viel Liebe zum Detail ein Mode-wohnzimmer im Vintage-Stil ge-schaffen – ab sofort die angesag -tes te Adresse für Fashion-, Design-und Lifestyle-Aficionados. riml with love mitten in Oetz schreibtmit stilsicherer Feder eine Erfolgsge-schichte fort. Wo einst das Modege-schäft Riml ein Anziehungspunkt für Fa-shionistas aus ganz Tirol war, hat sichChristine Riml – Freundin und Namens-vetterin der Vorbesitzerin – mit ihremConcept Store einen Traum erfüllt. Miteinem einfachen und doch raffiniertenKonzept: High-Quality-Mode der ange-sagtesten Labels, kombiniert mit De-signmöbeln und Wohnaccessoires, dieman sonst nirgends kriegt.

New Fashion, Used LookWo sonst kann frau/man schon die La-deneinrichtung kaufen, die die heißes -ten Mode-Teile der Saison präsentiert?Wodurch sich nicht nur saisonbedingtdie Mode ändert, sondern gleich dasganze Geschäft. Willkommen Leben!Und wir reden nicht von schnöden Re-galen oder Kleiderstangen, sondern vonliebevoll in ganz Europa zusammenge-tragenen Unikaten im Vintage-Stil –vom barocken Tisch bis zum kultigenFifties-Sessel, von der Designer-Skulp-tur bis zum holzg’schnitzten Schrankl.Leistbare Möbel und Accessoires mitCharakter eben, die Akzente setzen.Ebenso wie die Mode: eine sorgsamausgewählte Damen-Kollektion undeine kleine, feine Herren-Linie. Die La-bels machen echt Lust: Colmar, Transit,Piu + Piu, Closed, Twinset, Marc CainSports, Peuterey, 7 For All Mankind, AGL,K+S und Pertini – um nur ein paar zunennen – gibt’s ab sofort in Oetz ge-

nauso wie freche, junge Designer, z.Bsp. See Me, Zoe Karssen, ManilaGrace, Mos Mosh, A Fish Named Fred,Lucky De Luca oder Are U Asit? Mode,Schuhe, Accessoires – alles da und allesandere als alltäglich. Und grüner wird’sauch nicht, denn Christine Riml legt beider Auswahl der Brands großen Wert aufnachhaltige, faire Produktionsweise.Stil mit G’fühlSo bunt und lebendig wie der Laden istauch das Team – eine Patchwork-Fami-lie, wenn man so will, deren Herz fürMode & Lifestyle schlägt. „Wir verste-hen uns als Lifestyle-Gallery, als Hotspotfür modeaffine Leute, die gerne gemüt-lich und mit echt persönlicher Betreu-ung shoppen. Bei uns kriegst du erst-mal einen Kaffee oder ein Glasl Sekt.Und wenn du magst, zeigen wir dir dieTrends. Muss aber auch nicht sein“, sodie „Chefin“, die viel Energie und Emo-tion in ihren Store gesteckt hat. ZurSeite stehen ihr ihre „rechte Hand“ Do-

minik Schubert, ein junger, kreativerLifestyle-Designer, Mile Djuric (werkennt Mile nicht?) und Rebecca Göb-hart. Das „with love“ leben und liebensie alle: Liebe zum Detail, Liebe für Fa-shion, Liebe für Design, Liebe für Life-style. Und Liebe zum Kunden. Aber daswirst du eh selbst rausfinden.Öffnungszeiten: MO-FR: 9.30 - 19.00 Uhrund SA: 9.30 - 17.00 Uhr

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Das Frühjahr ist da und damit auch die Zeit, sich nachden langen Winter monatenwieder mit der Gesundheit undSchönheit des eigenen Körpersauseinanderzusetzen. impuls hat einige Tipps für Sie.

8 24. März 2015

Der Duft nach frischem Brotzieht durch die Räume, im

Hintergrund unterhalten sich diePensionisten vom Stammtisch imCafé, hinter der Theke arbeitetkonzentriert und kompetent dasVerkaufspersonal und berät dieKundschaft. Alltag in der Bäcke-rei Jenewein in Mühl, die dieserTage ihr 35-jähriges Betriebsjubi-läum feiert. Chefin Bettina Rief,die seit 2004 den Betrieb führt, istderweil in der Backstube zu-gange und schiebt Wagen für

Wagen in den riesigen Backofen.Darauf die verschiedenstenBackwaren, von der Kaisersem-mel über die verschiedenstenKornbrote bis hin zum Vega-Pan-Brot für Anhänger einer beson-deren Philosophie. Beliebt ist auch der Steirer We -cken, aus Natursauer produziertund das Kastenbrot. Das weitereAngebot: Sauerteigbrote,Schwarzbrote, Steirer Brote, Din-kelbrote, Spezialbrote, Bierspitz,Kornspitz, Semmeln, Brezen,

Wir gratulieren zum 35jährigen Jubiläumund wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!

Halbrundes Jubiläumfür die AußerfernerBäckerei Jenewein!

LH Platter bei der STRABAG in Reutte Landeshauptmann Günther Platter warkürzlich im Rahmen eines Bezirkstagesin Reutte unterwegs. Auf dem Pro-gramm stand dabei auch ein Besuch derStrabag-Niederlassung in Reutte, beidem er von Geschäftsführer Ing. MartinKathrein herzlich empfangen wurde. Be-sonders beeindruckt zeigte sich TirolsLandeschef von den Plänen zur„highline179“, die von der Strabag ge-baut worden ist.Beim Standort Reutte werden exklusivfür den Strabag-Konzern Planungen in„5D“ erstellt. Dabei werden auch dieBaumassen der Bauwerke bereits in diePlanung miteinbezogen und alle rele-vanten Gebäudedaten digital erfasst,kombiniert und miteinander vernetzt.

„Mit ihren rund 200 Mitarbeitern ist dieStrabag ein wichtiger Arbeitgeber für dieMenschen in der Region“, so VP-Be-zirksobfrau Sonja Ledl-Rossmann. ImBild von links: Mitarbeiter der STRABAGDaniel Tiefenbrunn, GF Ing. Martin Ka-threin, LH Günther Platter, BRin SonjaLedl-Rossmann

Schnitzschule Elbigenalp auf ungewohntem TerrainDie Schülerinnen und Schüler der Fach-schule für Kunsthandwerk und Design(Schnitzschule Elbigenalp) hatten kürz-lich die Möglichkeit, klassenübergrei-fend an einem Bodypainting Workshopin der Schule teilzunehmen. Der Metall-und Bodypaintkünstler BernhardWitsch aus Telfs reiste zusammen miteinem Modell an, um die zwölf Teilneh-mer in die Künste des Bodypaintingseinzuführen. Um den Untergrund Hauterstmal kennenzulernen, gab es nacheiner kurzen Einführung die ersten Mal-versuche auf der eigenen Hand oder derder MitschülerInnen. Als Gemein-schaftsarbeit wurde dann das Modellunter der Anleitung des BodypaintgurusWitsch bemalt. Schade, dass die Farbe

dann wohl am Ende des Tages abgewa-schen werden musste…Wer Interesse an einer Ausbildung ander Fachschule für Kunsthandwerk undDesign hat, kann sich im Sekretariat(05634/6226 oder [email protected]) melden. Plätze für das Schul-jahr 2015/2016 sind noch vorhanden.

Beeindruckende Jungunternehmerinimpuls hat sie schon vorgestellt - KatrinGrünauer, die bereits mit 23 Jahren mitdem Haarstudio Katrin ihren ersten Fri-seursalon eröffnete. Dieser Tage erhieltsie Besuch von Nationalrätin Liesi Pfurt-scheller, die der Jungunternehmeringroßes Lob zollte: „Dieser Unterneh-mergeist in bereits so jungen Jahren istfür mich sehr beeindruckend“, erklärtPfurtscheller, „deshalb ist es mir eingroßes Anliegen, die Leistungen dieserjungen Frau in die Öffentlichkeit zu rü -cken“; so die VP-Landesfrauenchefin. Seit fünf Jahren betreibt Katrin Grün-auer erfolgreich ihr kleines Haarstudioin Ladis. „Mein großer Dank gilt Bürger-meister Toni Netzer, der mich bei mei-nem Start ins Unternehmertum un-glaublich unterstützt hat“, erzählt KatrinGrünauer anlässlich des Betriebsbesu-

ches von NRin Liesi Pfurtscheller. Ver-gangenen August bot sich Grünauerdann die Möglichkeit, ein zweites Fri-seurstudio in Fiss zu übernehmen. Nunist die Jungunternehmerin 28 Jahre altund beschäftigt sechs Mitarbeiterinnen,davon zwei Lehrlinge.

Vize-Bgm. von Fiss Christian Kofler,NRin Liesi Pfurtscheller, Unternehme-rin Katrin Grünauer und Bgm. vonLadis Toni Netzer (v.l.). Foto: Seeberger

24. März 2015 9

Aloe-Vera-Brot, Osterbrot und hausgemachteKuchen. Alles penibel vorbereitet und inLangzeitführung in zwei computergesteuer-ten Reifeanlagen zur Vollendung geführt. Dassorgt für ausgezeichnete Qualität und bes -ten Geschmack, bestätigt von unzähligenStammkunden, die ihre Backwaren beim „Je-newein“ erstehen. Im normalen Betrieb arbeiten fünfzehn Fach-kräfte, vom Ausfahrer, Filialbetreuer, Bäcker,Konditor und Verkäufer, viele davon weiblich.Gestartet hatte Sieghard Jenewein, der sichdann 2004 in die wohlverdiente Pension ver-abschiedete. Der Name blieb, Bettina, die

schon zuvor im Betrieb beschäftigt war, über-nahm und führte fort. Auch außerhalb des Ballungsraums Reuttesind die Backwaren von Jenewein erhältlich.Filialen gibt es in Breitenwang, Wängle undBichlbach. Geliefert wird nach Lermoos, Ehr-wald, Berwang und Namlos. Auch SPAR undM-Preis außerhalb von Reutte haben Back-waren von Jenewein im Sortiment.

Übriggebliebenes wird dem Paulus-Laden inReutte zur Verfügung gestellt, wo man sich fürdiese „Verwertung“ sehr dankbar zeigt.Eine Besonderheit beim „Jenewein“: amSonntag von sechs bis neun Uhr kann mansich mit frischem Gebäck eindecken. In derWoche von 23. bis 28. März sind einige Ak-tionen geplant, von denen Stamm- wie Lauf-kundschaft profitieren wird.

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Wir gratulieren zum Jubiläum undbedanken uns für die angenehme

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10 24. März 2015

Was kann ich im Trauerfall für Sie tunIch besuche Sie gerne vor Ort, dort wo Sie leben oder wo Sie sich gerne mit mir treffen möchten.

Mein bevorzugtes Betreuungsgebiet ist das mittlere Oberinntal von Zirl bis Telfs und Imst, Seefelder Plateau, Mieminger Plateau bis nach Nassereith und Tarrenz. Ich komme aber auch gernezu Ihnen, wenn Sie außerhalb dieses Gebietes einen Sterbefall haben.

• Ich erledige für Sie im Trauerfall die notwendigen Formalitäten, berate Sie zu allen Fragen der Bestattung und übernehme für Sie die gesamte Organisation (Friedhof, Standesamt, Parten, Sterbebilder, Kondolenzbuch, Zeitungsanzeige, Blumenschmuck, Musik, etc.).

• Ich organisiere traditionell christliche, weltliche, spirituelle und alternative Bestattungen.• Ich gebe den Toten und Ihnen, die Abschied nehmen, die Begleitung, die Sie wünschen.• Ich entwickle gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Form des Abschiedes und der

Bestattung.• Ich übernehme die Leitung der Abschiedsfeier oder der rituellen Verabschiedung.

Ich unterstütze Sie bei allem, was Sie selbst tun wollen und gebe Ihnen die Sicherheit, das zu tun,was für Sie wichtig ist!

Vier Freunde für den letzten GangDer Fährmann Bernhard Schöpfer lehrt Menschen einen besseren Umgang mit dem Tod Als fünfjähriges Kind blieb demgebürtigen Imster die Möglich-keit verwehrt, sich von seinerOma zu verabschieden. Auch dasSterben seines Großvaters wurdevon ihm fern gehalten. Was da-mals bestimmt gut gemeint warund in dem Bewusstsein ge-schah, ihn vor negativen Ein-drücken zu beschützen, gilt fürsein aktuelles Wirken als über-holt und wenig hilfreich im Um-gang mit dem Tod.

So tritt der 52-Jährige für einen in-dividuell begleiteten Abschied einund traut dabei sogar Kindern zu,mit dem Sterben lieber Menschenumgehen zu können. Wesentlichdabei ist lediglich, das Tempo unddie persönlichen Wünsche der An-gehörigen zu respektieren und mitihnen gemeinsam ein maßge-schneidertes „Reiseprogramm“ vollWürde und Empathie für denÜbergang des Verstorbenen zu-sammen zu stellen. „Es gehtdarum, den Menschen den Um-gang mit dem Tod zuzutrauen,nicht zuzumuten, denn dann kön-nen sie auch ganz anders hinschauen“, verspricht Schöpfer da-durch Eindrücke, die durchaus po-sitiv in Erinnerung bleiben kön-nen.Ursprünglich kümmerte sich dergelernte Sozialarbeiter um die Ob-dachlosen Innsbrucks und leitetedabei die Caritas Wohngemein-schaft. Nach Jahren des persönli-chen und kräftezehrenden Einsat-zes wechselte er schließlich gänz-lich das Metier und verdiente sei-

nen Lebensunterhalt als Mitarbei-ter einer EDV-Firma. Nach demAus seines Arbeitgebers, stand ervor einem neuerlichen Wende-punkt und entschied sich anhandeiner selbst aufgestellten Liste vonLebenswünschen, die er bis dahinnoch nicht in Angriff genommenhatte, für eine Ausbildung für Ri-tuale und Lebendige Ritualgestal-tung zu Tod, Trauer und Bestat-tung und gründete als Konsequenzdaraus sein Bestattungsunterneh-men der etwas anderen Art mitNiederlassungen in Imst und Telfs.„In meinem Leben webt sich ir-gendwie alles ineinander“, kann erden mitunter drastischen Wende-manövern im Laufe seines Arbeits-lebens nur das Beste abgewinnen.

Heiliger MomentDer Vater zweier Töchter nimmt

den Angehörigen von Verstorbe-nen selbstverständlich jeglichenBehördengang und alle organisato-rischen Notwendigkeiten ab, orga-nisiert den Ablauf der Bestattungund erledigt sämtliche Formalitä-ten. Vor allem möchte er aber Haltgebende Begleitung sein, sowohlfür den Verstorbenen als auch fürdie zurück Bleibenden auf dem ge-meinsamen Weg bis zu jenem Mo-ment, in dem die Seele den Körperverlässt. Dabei fühlt er sich vorallem von all jenen angesprochen,die ihrer Sehnsucht nachkommenmöchten, in der Begegnung mitdem Sterben einen individuellenWeg zu beschreiten, der ihrer undder Persönlichkeit des Verstorbe-nen bestmöglich entspricht.Dabei geht es vor allem darum,mit Liebe auf den Leichnam zusehen und die Dankbarkeit für ein

gemeinsames Leben auszudrücken.Schließlich soll es auch möglichsein, den Moment der Ruhe zu ge-nießen und dem Abschied nehmendie nötige Zeit einzuräumen, dennein weiteres Leben kann nichtfunktionieren, wenn man es nichtschafft, los zu lassen. „Die Men-schen sollen wieder besser mit demTod umgehen können und denAbschied bewusst zelebrieren,denn es lässt sich nur sehr schwernachholen, sollte dieser nicht gutgelingen“, versucht er seine Visionin Worte zu kleiden. „Wenn manalles erledigt und sich in Liebe vonseinen Nächsten verabschiedet hat,kann das Sterben ein sehr lichterMoment sein“, hält er es hier miteiner afrikanischen Weisheit, derzufolge man auf dem letzten Gangvon zumindest vier Freunden be-gleitet werden sollte. (ulmi)

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Der Fährmann schöpft seine Kraft vorallem aus den Schönheiten der Natur.

Erinnerungsstücke an den Verstorbenen sollen helfen, seinen Tod „greifbar“ und„begreifbar“ zu machen.

24. März 2015 11

KAUNERTAL

Die Plattformen über dem Kaunertal bieten ein tolles Panorama. Foto: Daniel Zangerle

Mission „Verpeilschlucht” bis 2016 geplantBarrierefreiheit wird im Kaunertal groß geschriebenDas Kaunertal kann mit einerVielzahl von interessanten Ob-jekten aufzeigen. Aussichtsplatt-formen, Knappenlöcher, barrie-refreies Skifahren und Wandernoder barrierefreier Gastronomie-besuch sogar am Gletscher. DieErschließung der Verpeilschluchtlässt jetzt die Herzen höherschlagen.

Im Jahr 2014 wurden die zweiAussichtsplattformen Adlerblickund Bergwerksblick durch die Fir-men HTP und Hilti geschaffen,die einen atemberaubenden Blickins Kaunertal bieten. Gleichzeitigwurden die Knappenlöcher, indenen früher Erz abgebaut wurde,erschlossen. Interessierte könnensich mit Helm und Lampe durcheinen Tunnel auf eine Zeitreise ins16. Jahrhundert begeben. Die Kos -ten der Umsetzung belaufen sichzwischen 350.000 und 400.000Euro und sind durch die Ortsta-xenerhöhung von 1,5 auf 1,7 Euroab dem Jahr 2016 gedeckt. „Der

Gast soll wissen, dass er an der In-frastruktur mit beigetragen hat“,meint die Geschäftsführerin desTVB Kaunertal, Michaela Gasser.Eine Förderung in der Höhe von40 % wurde vom Landschafts-dienst zugesagt. Das Regionalma-nagement Landeck (RegioL) un-terstützte das Vorhaben tatkräftig. Unter dem Projektnamen „Natur-erlebnis Kaunertal Verpeil-schlucht“ soll in einem weiterenSchritt die Verpeilschlucht er-schlossen werden. Mittels Treppenund Steig wird die zweite Stufe desVerpeilbaches erklommen werdenkönnen. Hier gelangt man zueinem idyllischen Wasserfall mitStaubecken, an dem im WinterEisklettern möglich ist. Der Steig-zugang zur Verpeilschlucht wirdvom Bergwerksblick aus möglichsein und befindet sich oberhalb desbarrierefrei zugängigen Adlerbli -ckes. Die Planung wird derzeit vonHelmut Kofler, Baumeister ausTösens, erstellt. Die Fertigstellungist innerhalb der nächsten zwei

Das Kaunertaler Hallenbad wird umgebaut Foto: TVB Kaunertal

Hallenbad wird saniert

Bereits vor drei Jahren wurde mitder Erhöhung der Ortstaxe von 1,3auf 1,5 Euro je Übernachtung undGast in der Gemeinde Kaunertal,Geld für die Sanierung des Hal-lenbades wie auch für Investitio-nen in weitere Infrastrukturpro-jekte angespart. Mit der Erhöhungum weitere 20 Cent ab 2016 wer-den weitere Gelder in den Umbaudes gesamten Kaunertalcenters flie-ßen können. Im Februar diesesJahres wurden Konzepte für denbesagten Umbau von diversen Ar-chitekten im Zuge eines Wettbe-werbes eingereicht. Der Architek-tenwettbewerb wurde vom Land

Tirol Abteilung Dorferneuerungunterstützt. Mit dem Sieger desWettbewerbs, ArchitekturbüroParc ZT GmbH aus Innsbruck,soll eine Optimierungsphase ein-geleitet werden, um bis spätestensAnfang Sommer mit dem Bau be-ginnen zu können. Die Fertigstel-lung des Projektes soll bis Beginnder Wintersaison erfolgen. Die Kos ten werden mit ungefähr 4Millionen Euro beziffert und vonder Gemeinde Kaunertal und demTVB getragen. Unterstützt wirddas Vorhaben durch Fördergelderdes Landes Tirol.

(wm)

Jahre, also bis Herbst 2016 ge-plant. Die Kosten dieses Projekt-abschnittes sind noch offen.

Barrierefreiheit im KaunertalBarrierefreiheit wird im Kaunertalgroß geschrieben. Am KaunertalerGletscher sind sämtliche Liftanla-gen ebenerdig zugängig. Ein bar-rierefreies Gletscherrestaurant sorgtfür weiteren Komfort gehandicap-ter Gäste, wie auch das Angebotmehrerer Beherbergungsbetriebe,öffentlicher Einrichtungen und dermeisten Geschäfte und Gastrono-miebetriebe im Tal. Eine Mitarbei-terin des RegionalmanagementTirol hilft Vermietern bei der Um-setzung von Maßnahmen zur Stei-gerung der Barrierefreiheit. Wasvor gut fünfzehn Jahren mit derEröffnung eines der modernstenund umfassendsten barrierefreienHotels, dem Hotel Weisseespitze,begann, findet heute breite Unter-stützung im Kaunertal. So wurdeauch das Piller Moor barrierefreierschlossen und bietet Stege für

Rollstuhlfahrer und Kinderwägenzur angenehmen Erkundung die-ses Naturjuwels.

Flora und Fauna des TalesEbenso barrierefrei soll es bis spä-testens Sommer 2015 möglichsein, sich über die Tiere des Kau-nertals über Ferngläser, den Talkö-nig und die Jagdgeschichte desTales zu informieren. Hinter demTalkönig verbirgt sich eine mehrerehundert Jahre alte Fichte, die be-gehbar gemacht wird. Die Grob-konzepterstellung wurde für denTVB von der ehemaligen Ge-schäftsführerin des NaturparkKaunergrat durchgeführt. Für dieUmsetzung der fünf bis sechs Sta-tionen im Tal ist die Firma „IdeeKonzept and Exhibition Enginee-ring“ unter der Führung von Ma-rius Massimo zuständig. Der Kos -tenpunkt liegt bei maximal 20.000Euro. Begehungen mit dem Land-schaftsdienst wurden bereits ge-macht, die Aussicht auf Förderun-gen scheint positiv. (wm)

12 24. März 2015

KAUNERTAL

Zeit zum GletschernSpring Classics im Snowpark KaunertalAm 14. und 15. März wurden dieneuesten Produkte der Schifirmenbeim Freeride Testival am KaunertalerGletscher vorgestellt. Die Schifirmenhaben zwar ihre Zelte wieder abge-baut, aber die eine oder andere „Line“kann man noch in der Frühjahrssonnein den Schnee zeichnen. In der Zwischenzeit rückt aber auchschon der nächste Höhepunkt näher:Die Spring Classics!Damit herrscht wieder Hochbetrieb imSnowpark Kaunertal. Am 17. Aprilgeht es los, „Slash Splash Opening

Day“ mit GiGi Rüf macht den Auftakt,am 25. 4. gastiert die Wir SchanzenTour im Kaunertal. Dabei werden auchdie Deutschen Meisterschaften imSlope Style ausgetragen und ganz be-sonders freut es die Verantwortlichender Kaunertaler Gletscherbahnen,dass mit der Oberland Freestyle Tourauch dem heimischen Nachwuchseine Plattform geboten wird, um sichan größere Aufgaben heranzutasten.Der Winter im Kaunertal ist noch langenicht zu Ende – also Zeit zum Glet-schern!

Der Kaunertaler Vergangenheit auf der Spur: Deutscher Martin Frey ist ein Mann, dermehr wissen möchte. Seine Lei-denschaften Fotografieren, deroffene Umgang mit Menschenund die Liebe für Geschichtekommen ihm dabei sehr entge-gen. Die Ergebnisse können sichsehen lassen. Bücher über dasKaunertal, Chroniken und dieMitarbeit bei einem Filmprojektüber Land und Leute im Kau-nertal machen Frey zu einemwichtigen Botschafter des Tales.

Vor fast 25 Jahren kam der Berli-ner Martin Frey das erste Mal mitseiner Frau ins Kaunertal, um Ur-laub zu machen. Was mit der Liebezu den Bergen und der Natur be-gann, entwickelte sich bald zueiner tiefen Freundschaft mit denMenschen des Tales und ihrer Ge-schichte. Dafür sorgte der inten-sive und offenherzige UmgangFreys mit der Bevölkerung. DerLeiter des Ausschusses für Sozialesund Arbeit am deutschen Bundes-tag fand dadurch die Möglichkeit,ein großes Wissen anzusammeln

und es für verschiedenste Projektezu nutzen.

Durst nach InformationenDass Frey ursprünglich eine wis-senschaftliche Tätigkeit am Herzenlag, kann man daran erkennen, wieer diese Projekte umsetzt. „Wennich an einen neuen Ort hinkomme, interessiere ich mich fürdiesen“, erklärt Frey die Hinter-gründe für seinen unbändigenWissensdurst. „Oberhalb unsererHütte, dem Poschenhof, liegt einerder zwei Stollen, der für die Be-wässerung des Kaunerberghangeszwischen 1949 und 1954 gebautwurde“, erzählt Frey. Als er sich fürbesagten Stollen zu interessierenbegann, konnte ihm keiner derEinheimischen konkrete Aus-künfte geben. Nach eingehendenRecherchen schrieb Frey ein 500-seitiges wissenschaftliches Werküber die Geschichte des Hangka-nals. Die Erkenntnisse durfte er ander Universität Innsbruck vortra-gen und erntete dafür viel Applaus.Beim Aufbau des Naturparks Kau-

nergrat konnten die Erkenntnisseder Arbeit genutzt und für Besu-cher veranschaulicht werden. DerStollen oberhalb des Poschenhofsist mittlerweile eine Touristenat-traktion. Den Wasserwanderwegentlang des Hanges zieren Infor-mationstafeln mit dem erworbe-nen Wissen seiner Erkundungen.

Riesiges Archiv an FotosDie Leidenschaft von Martin Frey,Vergangenes in Form von Fotosoder Dokumenten zu entdeckenund zu analysieren, hat mittler-weile ein riesiges Archiv entstehenlassen. Das Wissen um dieses undder Entdeckergeist Freys blieb der600 Seelen Gemeinde natürlichnicht verborgen. Im Jahr 2005kam der Obmann der Musikka-pelle Kaunertal auf Frey zu undfragte ihn, ob er die Chronikenzum 50-Jahr-Jubiläum des Vereinsverfassen möchte. Gefragt, getan, wurde ihm vor ein-einhalb Jahren dieselbe Fragedurch die Obmänner des Schüt-zenvereins und der Feuerwehr wie-

derum gestellt. Informationen ausdem Landesarchiv in Innsbruckließen das Material für die Chro-nik genauso anwachsen, wie diegroße Mithilfe der Dorfbewohner.„Ich gab den Auftrag an die Ver-einsmitglieder, vor allem alte Leuteanzusprechen, um zu Bildmaterialoder sonstigen Informationen zukommen“. Sogar die Einladungzur Einweihung des Schießstandesim Jahr 1904 konnte auf diesemWeg wiedergefunden werden.„Spannend ist, wenn Fotos auftau-chen, auf dem Leute nicht soforterkannt werden“. Der Poschenhofist immer wieder voll mit Leuten,die dann gemeinsam versuchen,Licht ins Dunkel zu bringen. „Die-ses Miteinander ist einfach wun-derbar“, meint der im Jahr 2014offiziell zum Ortsarchivar Beru-fene.

Aktuelles Wirken Derzeit ist Frey mit der Überarbei-tung der ersten Auflage des im Jahr2006 erschienenen Buches „DasKaunertal von den ersten Bergstei-

gern zur Tourismusregion“ be-schäftigt. „30 zusätzliche Seitenwerden die erste Auflage voraus-sichtlich noch dieses Jahr auf denneuesten Stand bringen“, meint der

begeisterte Fotograf und Bergstei-ger. In einem weiteren Projekt wirddie Geschichte des AlpenvereinsSektion Frankfurt a. M. und derenRolle bei der Erschließung der Ötz-

taler Alpen beleuchtet. Neue, in-teressante Informationen werdenpreisgegeben.Selbst für Filmproduktionen kannFrey Wissen beisteuern. „Als ich ins

Kaunertal kam, verbrachte ich sehrviel Zeit damit, mich mit Bewoh-nern höheren Alters über die Ge-schichte ihrer Heimat zu unterhal-ten“, denkt Frey über seine erstenUrlaube im Kaunertal nach. Fürden Film „Nacht und heint“ steu-ert Frey viele Anregungen aus die-sen Gesprächen bei. Ein Einblickin die Geschichte von Land undLeute der Region wird nach derVollendung des Filmes von Tho-mas Juncker, der ansonsten meistfür den MDR arbeitet, gewährtwerden.Zur Vervollständigung seines Bu-ches zur „Geschichte der Wall-fahrtskirche Kaltenbrunn“ mussnoch Material aus der Diözese Bri-xen eingesehen werden, um dasWerk abzurunden. „Das Buch istfast fertig“, meint Frey, für den esnicht immer einfach ist, sämtlicheArbeiten zeitlich gesprochen untereinen Hut zu bringen.Am 20. Februar dieses Jahreswurde Martin Frey durch BH Mar-kus Maaß das Ehrenzeichen derGemeinde Kaunertal verliehen.

24. März 2015 13

KAUNERTAL

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eine sichere Adresse für alle Sportbe-geisterten: Neben einem breiten Sor-timent punktet das Team des Sport-hauses mit einem ausgeprägtenKnow-how in Bezug auf Qualität undFunktionalität. Aufgrund der breitenProduktpalette ist für jeden das Rich-tige dabei. Eine starke Spezialisierungauf das Thema Langlauf bringt Kun-den aus dem gesamten Bezirk in dasSportfachgeschäft direkt an der Orts-durchfahrt. Der Loipeneinstieg befin-det sich übrigens genau gegenüberdes Sportfachgeschäftes. Also per-fekte Voraussetzungen, um das ge-wünschte Material sofort zu tes ten.Auch das Skiservice wird groß ge-schrieben: Abends bringen, morgensabholen lautet das Motto des Over-night-Service, das aus „alten Brettln“wieder perfekte Ski- und Snowboardsmacht. Weiters bietet das Familien-unternehmen einen Skiverleih an, derkeine Wünsche offen lässt. Für Fami-lien gibt es attraktive Ermäßigungen.Im Skitourenbereich kann Ausrüstung,(inkl. VS-Gerät, Sonde und Schaufel)sowohl geliehen wie auch gekauftwerden.

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Martin Frey wurde wegen seiner besonderen Verdienste für die Gemeinde Kaunertal gewürdigt. Foto: Kaunertalarchiv

14 24. März 2015

KAUNERTAL

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Kaunertal investiert in neue InfrastrukturMit dem Tausch der steuerungs-technischen Komponentenmöchte die Gemeinde Kaunertalihr dorfeigenes Trinkwasserkraft-werk auf den neuesten Stand derTechnik bringen. Generator undTurbine werden generalüberholt.Eine Optimierung der Wassernut-zung wird dadurch erreicht wer-den. Die Gemeinde investiert50.000 Euro in das seit den 1950erJahren bestehende Kraftwerk, das1993 schon einmal umgebautwurde. Das Projekt wird bereitsdieses Frühjahr fertiggestellt wer-den, Baubeginn war im Dezember.

Sanierung der Wasser -versorgungsanlage FeichtenDer Großteil der bestehendenWasserversorgungsanlage wird inFeichten saniert und erneuert. Imselben Zug wird die Straße revita-lisiert. Beginn des Projektes ist dasFrühjahr 2015. Der Kostenpunktbeläuft sich auf 450.000 Euro. Zu-sätzliche 250.000 Euro werdenvon der Gemeinde für die Installa-tion einer Lichtwellenleiter(LWL)-Breitbandversorgung auf-gewendet. „Bis zum Jahr 2016werden alle gewünschten An-schlüsse eingerichtet sein“, freutsich der Bürgermeister der Ge-meinde Kaunertal, Josef Raich. Dasämtliche Hotels dieses Angebotwahrnehmen können, sichtet erauch einen touristischen Mehr-wert. Das Projekt startete bereitsim Jahr 2014.

Zwölf Bauplätze für junge EinheimischeDie Gemeinde Kaunertal ist be-strebt, junge Einwohner im Tal zuhalten. Die Vollerschließung einesSiedlungsgebietes mit zwölf Bau-plätzen in Feichten, bietet Platz fürFamilien. Die Grundstücksgrößenim Ortsteil Bödele variieren zwi-schen 350 und 450 m².

Neubau der Holderli-BrückeDurch die Erschließung des Sied-lungsgebietes Bödele, kommt es zueinem Neubau der HolderliBrücke. Begonnen wird damit bisspätestens Sommer 2015, die Bau-zeit beträgt ungefähr zweieinhalb

Monate. „Eine Zufahrt nach Bö-dele wird weiterhin über die Böde-lebrücke gewährleistet sein“, be-richtet Bürgermeister Raich. Kos -tenvolumen: 250.000 Euro.

Lawinenverbauung KehmDie Wildbach und Lawinenver-bauung führt eine Lawinensiche-rung im Gebiet von Kehm ober-halb von Feichten fort. Kostenan-teil der Gemeinde Kaunertal liegtbei ungefähr 60.000 Euro. Restli-che Kosten werden durch Bundes-und Landesförderungen beglichen.

(wm)

Bgm. Raich schafft Baugründe für jungeFamilien. Foto: Gemeinde Kaunertal

Feuerwehr gut aufgestelltKürzlich wurde das Jubiläumsjahr2014 der freiwilligen Feuerwehr undSchützenkompanie Kaunertal mit Ab-haltung der Jahreshauptversammlungabgeschlossen. Teil der Festlichkeitenwar die Verleihung des Ehrenzeichensder Gemeinde Kaunertal an MartinFrey.Über die beeindruckende Zahl von 65aktiven Mitgliedern und 46 Reservis -ten verfügt die Freiwillige FeuerwehrKaunertal. Wohlgemerkt bei einer Ein-wohnerzahl von ungefähr 600. JosefRaich, Bürgermeister der Gemeinde,weiß den Zusammenhalt in der Ge-meinde zu schätzen. Die Feuerwehr hat ein großes Ein-satzgebiet abzudecken: Die GemeindeKaunertal besteht aus fünf Weilern mitdem Hauptort Feichten, wo sich die„Zentrale“ der Freiwilligen FeuerwehrKaunertal befindet. Die Feuerwehr ist technisch gut aus-gerüstet. Seit 1994 verfügt sie überein Tanklöschfahrzeug und ein Rüst-fahrzeug, mit dem technische Gerätezu den Einsatzorten transportiert wer-den können. Auch ein Mannschafts-wagen zählt zum Fuhrpark. (wm)

Der Gasthof Greif am Landecker Marktplatz ist nur we-nigen unter diesem Namen bekannt. Viel eher sprachman davon, zum Straudi zu gehen. Der Grund dafürliegt darin, dass die Unternehmerfamilie Straudi dasGasthaus, dessen Grundmauern aus dem Jahr um1620 stammen, durchgehend ab 1895 betrieben hat.So ein langer Zeitraum ist natürlich markenbildend.Im Jahr 2005 brachten die Besitzer ihre Anteile in eineGesellschaft ein und seitdem fungiert Martin Brand-stätter als gewerberechtlicher Geschäftsführer. Dergebürtige Kärntner arbeitete in den jungen Jahrenunter anderem im Paznaun, allerdings auch als Kü-chenchef in Obertauern und auf Sylt. Auf der nord-friesischen Insel wirkte er in der sogenannten Whis-kystraße. Also genau dort, wo die Promis sich ihrStelldichein geben.

Zusammen mit seinerFrau, die aus einer be-kannten Gastwirte-Familie(Fam. Altmann) stammt undlangjährige Erfahrung in diesem Gewerbe mit bringt,steht der heute 46-Jährige nun im Straudi für einequalitätsvolle Regionalküche.Darüber hinaus hat er sich der Genusswerkstatt an-geschlossen, einer Vereinigung von Unternehmernaus der Region, welche gemeinsame Gerichte anbie-ten und darüber hinaus netzwerkartig für kurze wirt-schaftliche Kreisläufe sorgen. So werden zu Osternetwa wieder spezielle Lamm- und Kitzgerichte auf derSpeisekarte zu finden sein. Wer sich 6 Stempel beiden Genusswerkstatt-Betrieben abholt (gilt nur mitGästekarte), erhält ein Präsent ausgehändigt.

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Netzwerker im Greif-StraudiDer Landecker Martin Brandstätter hat sich der Regionalität verschrieben

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Heute schweigen die GlockenBrauchtum wird in Imst mit sozialem Zweck verbundenViele Imster verbinden mit Ostern ein mark-erschütterndes Geräusch: das des Karfrei-tagsratschens. Jedes Jahr ziehen hier 10 bis12 Gruppen von rund 40 Kindern von Hauszu Haus, erbitten Spenden und bedankensich mit einem Sprüchl, einem Ausdruck desEvangeliums und mit ohrenbetäubendemLärm: dem Ratschen.

Der Brauch des Ratschens existiert von altersher, Diakon Andreas Sturm hat ihn neu inter-pretiert und mit Spenden für soziale Zweckekombiniert. Der Reinerlös bleibt in Imst undwird geteilt „zwischen Spenden für den Ar-beitskreis Kinder, Familie und Jugend und fürsoziale örtliche Projekte. Im Vorjahr konntenwir 4.280 Euro weitergeben“, so der Geistliche.Mädchen und Buben der Katholischen Jung-schar, Ministranten und Firmlinge sind amKarfreitag zwischen neun und 15 Uhr beijedem Wetter unterwegs (im Gestühl des Wi-dums hängen fein säuberlich Regenschirmeparat). Früher war das „Ratschen“ ausschließ-lich den Buben vorbehalten, heute gibt mansich weniger kleinlich. Und weil früher die Mi-nistranten die Aufgabe des Ratschens innehat-ten, wurden diese auch „Ratscher“ genannt.Der historischen Bedeutung liegt zugrunde,dass am Gründonnerstag die Glocken verstum-men und dass der Legende nach die Glockennach Rom fliegen und in der Osternacht wie-derkehren. Um auf das Leiden Christi auf-merksam zu machen, wurden die hölzernen In-strumente konstruiert.

Über 130 DezibelVerschiedene Ausführungen von Ratschen sind

bekannt, in Imst bedient man sich einer einfa-chen Version. Eine große Ratsche besitzt einenFichtenholzrahmen von ca. 80 ZentimeternLänge und 35 cm Breite, hat in der Mitte einetief gerillte Hartholzwalze mit einer Kurbel zumDrehen, auf ihr liegen elastische Fichtenholz-späne oder eine Platte, die fest im Rahmen ge-halten werden. Beim Drehen der Kurbelschnellen sie von den Kämmen der Walze in dieRillen, wobei ein weithin hörbarer, eben „rat-schender“ Knall erzeugt wird. Unverkennbar, wenn dieses Ungetüm in Bewe-gung gerät, aber auch die kleiner dimensionier-ten lassen nicht minder an Lautstärke vermissenund erreichen ebenso an die 136 Dezibel. Nichtauszudenken würden alle Imster Ratschen: fünfgroße, zehn mittlere und fünf kleine gleichzei-tig rattern! Die älteste Ratsche mit ihren 80 Lenzen wirdsorgfältig gehütet und von Wagnermeister En-gelbert Reheis bei Gebrechen repariert. Fürneue Exemplare zeichnet die LandeslehranstaltImst verantwortlich. Diakon Andreas Sturm istvoll des Lobes über die kleinen Helden, die mitEifer ihre Beine und vor allem Ohren strapa-zieren. Ein Gehörschutz ist ganz wichtig „Esgeht auch immer ein Erwachsener mit und ichbedanke mich bei den Gastwirten und Fami-lien, die mittags für eine warme Mahlzeit sor-gen“, schaut der gebürtige Tarreter darauf, dassalles diszipliniert abläuft.Am Karfreitag, dem 3. April, wird um 12 Uhrund 15 Uhr bei der Pfarrkirche, am Weinberg,am Majötz, der Johanneskirche, der Gunglgrü-ner Kirche und Am Bergl öffentlich „geratscht“.

Viele Freiwillige erinnern mit ihren Ratschen an die Lei-den Christi und sammeln Spenden für wohltätigeZwecke. Foto: privat

Diakon Andreas Sturm organisiert das Karfreitags -ratschen. Die älteste Ratsche ist rund 80 Jahre alt.

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hner

24. März 2015 17

Der Name Zebisch steht nicht nur in Tirol fürden Trockenbau. Immerhin sind es mittlerweile40 Mitarbeiter, die sich von der Zentrale inImst und der Filiale in Karres aus um die Wün-sche der Kundschaft in ganz Tirol und dem be-nachbarten Ausland kümmern. Sogar bei einemvon Liebherr angestrengten Hotelbau in Irlandwar das Oberländer Know-how bereits gefragt.Firmenboss Lothar gründete den erfolgreichenBetrieb im Jahr 1998 – und zwar mit einemreichhaltigen beruflichen Background. Derheute 47-Jährige erlernte zunächst im Eisenwa-rengeschäft Lung das Verkäufer- und Handels-assistenthandwerk, ehe er für die Reca mehrere

Filialen aus dem Boden stampfte. Danach warer dreieinhalb Jahre bei der Firma Strobl Baubeschäftigt, wo er in das Trockenbaugenre ein-tauchte. Bald nach Firmengründung war einesteigende Nachfrage nach Zebisch-Qualität zubemerken, weshalb Bruder Joachim mit insBoot geholt wurde, der nun auch als Bauleiterfungiert.Grundsätzlich deckt der Trockenbau ein brei-tes Anwendungsspektrum ab. Egal, ob Zwi-schenwände, Gipskartondecken, Brandschutz-verkleidung, Brandschutz-Abschottungen,Dachgeschossausbau, Abgehängte Decken,Saunalandschaften, Spachtelarbeiten, Wärme-dämmung, Vorsatzwände, Schallschutz – stetsist die Arbeit mit Gips aus zwei Gründen rat-sam: Erstens erzeugt der mineralische Unter-grund ein angenehmes Wohnklima, ähnlich wieLehm, allerdings mit dem Vorteil, dass Gips-kartonplatten absolut rissfrei sind. Der zweiteVorteil liegt in der raschen Arbeitsweise unddem Umstand, dass weniger Schmutz anfällt.Im Trockenbau sind Ihrer architektonischenPhantasie keine Grenzen gesetzt, denn moderneTrennwandsysteme berücksichtigen selbstver-ständlich auch Rundungen, Abstufungen undsämtliche notwendigen Installationen.

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Lothar Zebisch machte sich im Trockenbaugewerbe einen guten Namen.

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Trockenbau hat einen NamenLothar Zebisch avancierte zu einem der größten Anbieter in Tirol

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18 24. März 2015

Auf der Sonnenseite des Sulztales gelegen: das Gasthaus Winnebach (r.).

Seit 1. Dezember des Vorjahres ist imGasthaus Winnebach in Gries im Sulz-

tal, einem Seitental des Ötztales, diedritte Generation am Ruder. Nun führtSohn Joachim das Werk seiner ElternChrista und Meinrad Schöpf weiter. DasEhepaar hatte seinerseits 1983 das Hausvon Großvater Karl Schöpf übernommen,der es im Jahr 1972 erbaute. Der 35-jäh-rige Betriebsnachfolger absolvierte dieHotelfachschule und hat das Handwerksozusagen von Kindesbeinen an erlernt.

Hofübergabe imJoachim Schöpf trat

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: priv

at

„Kletternarrische” AußerfernerEhrwalder steckte beinahe seine gesamte Familie an

Achtung: Ansteckungsgefahr! Wer diesem64-Jährigen über den Weg läuft, der solltevorsichtig sein. Denn Sepp Mayr ist sozusa-gen eine Bazillenschleuder! Eine Bazillen-schleuder, die ein Virus verbreitet! Das äu-ßerst ansteckende Klettervirus.

Neun Personen sind es bereits in der Familievon Sepp Mayr, welche dem Klettersport frö-nen: Neben dem gebürtigen Saalfeldner selbst,den es vor 40 Jahren beruflich ins Außerfernverschlug, hängen auch dessen Gattin, seinebeiden Söhne, alle vier Enkelkinder und eineSchwiegertochter in den diversen Wänden.„Dabei haben meine Frau und ich erst vor vierJahren im zarten Alter von 60 mit diesem Sportangefangen“, erzählt der ehemalige Zöllner(u.a. in Ehrwald) und Polizist (sieben JahreImst, vier in Lermoos). Seine bessere Hälftezeige sich allerdings derart engagiert, dass sieihn bald einmal übertrumpfen werde, lachtSepp Mayr und fügt an, dass sie seit seiner Pen-sionierung überhaupt ein tolles Sportteam ge-worden seien: „Wir sind mit dem Rad an die7.000 Kilometer pro Jahr unterwegs und wirschaukeln uns gegenseitig immer in die Höhe.Hat einmal der eine einen ’Hänger’, motiviertder andere – und umgekehrt.“ Derart würdenie ein Schlendrian einreißen.Zum Klettern ist Sepp Mayr durch seine En-kelkinder gekommen. Die Kids hatten sichbeim Ehrwalder Kletterverein eingeschrieben,allerdings war zu dieser Zeit der Andrang großund die alte Kletterhalle zu klein. Deshalbmussten die Nachwuchskletterer oft lange war-ten und kamen selbst selten zum Einsatz. „Daskann es aber auch nicht sein“, sagte sich des-halb der sportaffine Opa und verfrachtete dieEnkel fortan zweimal wöchentlich in die ImsterKletterhalle. Und weil die Großeltern dort auchden einen oder anderen Schnupperkurs belegenkonnten, war der Schritt bis zur eigenen Aus-übung auch nicht mehr allzu weit.

„Mittlerweile ist es eine Sucht”Mittlerweile seien sie vom Klettersport gera-

dezu besessen, sagt Sepp Mayr. Vor allem, weiles ein gesunder Sport sei, und zwar vom Kopfbis zum großen Zeh`. Das merke er seit fünfJahren stets daran, wenn nach seinem Band-scheibenvorfall der Rücken wieder einmal einwenig zwicken würde. „Dann gehe ich dreiStunden klettern - und die Beschwerden sindwie weggeblasen.“Wenn auf der einen Seite Schmerzen ver-schwinden, so kommt auf der anderen etwasdazu! Klar, wer jahrelang in Kletterhallen und -gärten vieles sieht, der eignet sich auch Wissenan! „Dementsprechend haben wir uns eine Trai-nerausbildung praktisch alleine durchs Zu-schauen angeeignet“. Außerdem wurden einigeKurse bei bekannten Kletterassen belegt. Undso trainieren mittlerweile die Eltern zweimalwöchentlich die eigenen Kinder. Unterstütztwerden sie dabei nach wie vor von Oma undOpa, welche mit dem Kletternachwuchs, demsich mit Luca Winkler auch ein weiterer talen-tierter Außerferner angeschlossen hat, auch zutirolweiten Wettbewerben fahren. „Allerdingssteht bei uns nicht alleine der sportliche Ehr-geiz im Vordergrund“, betont Sepp Mayr. „Un-sere Schützlinge sollen Spaß bei der Sachehaben. Die Voraussetzungen dafür sind mitt-lerweile wesentlich besser. Denn seit Dezember2014 haben wir in Ehrwald eine neue an-spruchsvolle Kletterhalle. Dadurch fallen dieanstrengenden Fahrten über den Fernpass weg.Wenn es nach mir und meiner Frau geht, wer-den wir die Sache sicher noch einige Zeit wei-ter betreiben“, schließt der Kletterbegeisterte,der sich bereits auf den Austria Cup im Aprilfreut. „Dann werden die bes ten Kletterer derNation bei uns in Ehrwald sein. Eine schöneSache, zumal wir mit der neuen Kletterhalle einwirkliches Vorzeigeprojekt haben. Jeder, der bis-her bei uns war, staunte über das Ambiente.“Vor allem der Blick durch die großzügigen Ver-glasungen auf die Zugspitze scheint die Klette-rer besonders zu motivieren. Ein Mosaiksteinin der Erklärungskette, wieso in der Großfami-lie Mayr derzeit die Begeisterung derart großist. (best)

Sepp Mayr und seine Frau sind auch abseits der Kletterhalle sportlich unterwegs. Das Hauptinteresse gilt aberdem Klettersport, dem mittlerweile die gesamte Familie frönt.

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Mit Technik auf Du und DuMonika Tschallener aus Zams führt einen KFZ-Betrieb

Kompetenz und Verlässlichkeitsind nicht unbedingt nur männ-liche Attribute. Trotzdem fühltMonika Tschallener manch skep-tische Blicke, wenn sie in ihrerAutowerkstätte Kunden emp-fängt. Seit 24 Jahren bürgt sie mit einemachtköpfigen Mitarbeiterstab fürdie reibungslose Schadensbehe-bung im KFZ-Bereich. Auto Haidgehört mittlerweile zu den Traditi-onsbetrieben von Zams. Was sichwährend dieser Zeitspanne geän-dert hat: „Komplizierter ist es ge-worden, die Technik hat zugenom-men. Heute läuft vieles über digi-tale Systeme und deshalb wird lau-fend in die Technik investiert.“ Dieölverschmierte Montur hat (fast)ausgedient und das Hightech hatzwischen der Hebebühne Einzuggehalten. Da hat sich Gravierendesseit der Unternehmensgründung1991 geändert.Mit hohem Verantwortungsbe-wusstsein und weiblichem Charmeist Monika Tschallener in dieBranche hineingewachsen. Taffund souverän organisiert und ma-nagt sie als Einzige bezirksweiteinen KFZ-Betrieb. Der Grund-satz von Sicherheit, Flexibilitätund absolute Zuverlässigkeit hatihr Unternehmen zu den Führen-den in Sachen Autospenglerei undLackiererei im Tiroler Oberlandgemacht. Mit diesem Rückgrat hatMonika Tschallener vor drei Jahrenauch eine Filiale in St. Anton er-öffnet, und vor drei Jahren bei derS16-Ausfahrt St. Anton neu ge-baut. Gemeinsam mit dem Filial-leiter Andreas Huter kümmert sichSohn Simon Haid um mechani-sche Havarien, während die KFZ-Spenglerarbeiten und Lackierun-gen in Zams erfolgen.

Maskuline DomäneDas Telefon klingelt immer wiederund lebhaft und energiegeladennimmt Monika Tschallener Anfra-gen und Aufträge entgegen. Ausdem kaufmännischen Metier stam-mend, ist es ihr gelungen, in einer,sagen wir dezent, männerdomi-nierten Branche, Fuß zu fassen.

Als der Schritt in die Alleinregie er-folgte, hatte Monika Tschallenerallerdings bereits das entspre-chende Know-how intus. In Bezugauf die Zusammenarbeit war diemaskuline Dominanz nie ein Pro-blem. Profunde Stütze ist ihr Ge-schäftspartner Johann Weiskopf,infolgedessen gelegentliches Aus-spannen beim Schifahren undSchwimmen sowie ein gelegentli-cher Urlaubstrip möglich sind.Während heute der Betrieb klaglosfunktioniert, waren die Anfängenaturgemäß alles andere als ein-fach. Den Bogen zwischen Kin-derbetreuung und Arbeitspensumschaffte Monika Tschallener je-doch nach eigenen Angaben na-hezu problemlos: „Ich war immerauch bei den Kindern“, erinnert siesich, „wobei sicher beigetragen hat,dass sich Werk- und Wohnstätteim selben Gebäude befinden.“

Das kann „frau“ auch„Grad nicht unterkriegen lassen“,

kann sie selbstbewusst jeder Neu-einsteigerin mit auf den Weggeben. Ihre diesbezüglichen Er-fahrungen bringt die Zammerinauch im Ausschuss von Frau in derWirtschaft in der WK Landeck einund würde jeder Frau „auf alleFälle anraten, wenn das entspre-chende Interesse und die Voraus-setzungen vorhanden sind, sichselbstständig zu machen.“ (leva)

Souverän und selbstbewusst weiß sichMonika Tschallener in einer Männerdo-mäne zu behaupten. Foto: privat

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RAGG – Bestpreise fürSchrott und Altmetalle Ob beim Abbruch einer Industrie-anlage oder beim Ausräumen derGarage – was als Schrott und Ab-fall anfällt, kann nur mit entspre-chendem Know-how richtig wie-derverwertet werden. Der Recyclingspezialist RAGGbietet Großunternehmen, Klein-und Mittelbetrieben aber auch Pri-vathaushalten (!) ein besonderesZuckerl: Für die dort entsorgtenAltmetalle, Kupferreste und den

Schrott bekommen die Kundeneine marktgerechte Vergütung aus-bezahlt. RAGG arbeitet an seinen Standor-ten in Reutte, Hall, Innsbruck undJochberg mit modernster Technikund der Erfahrung, die innovativesRecycling von Altstoffen erfordert.Gesammelt werden u. a. Schrott,Buntmetalle, Kabelabfälle, Elek-tronikaltgeräte, Altfahrzeuge, Star-terbatterien und Altholz.

RAGG bezahlt für Ihre Altmetalle, Kabelreste und Ihren Schrott Bestpreise. Foto: RAGG

Abfallmanagement-Programm erobert Imst Die Firma ST Service TirolGmbH aus Imst und das Lande -cker Ingenieurbüro Weiskopf ent-wickelten vor vier Jahren ein mo-dernes EDV-Programm zur ver-einfachten Steuerung der kom-munalen Abfallwirtschaft. Einespürbare Arbeitsentlastung derVerwaltung im Abfallbereichsowie ein unkomplizierter Über-blick der Gemeinden über ihreAbfallbewegungen waren die Ziel-setzung. Zu Beginn wurden alle Gemein-den im Bezirk Landeck mit demAbfallmanagement-Programmausgestattet. Der problemloseUmgang mit der Software undvor allem das positive Feedback

der Gemeindebediensteten moti-vierten den Geschäftsführer Mar-kus Regensburger, diese Dienst-leis tung auch im Nachbarbezirkanzubieten. Mit Erfolg: Aktuellarbeiten bereits 21 Gemeindenmit dem Programm. „In naherZukunft wird der Bezirk Imst zu100% die Vorteile der Abfall-Soft-ware nutzen können“, ist Regens-burger überzeugt. Das Familien-unternehmen UmweltschutzHöpperger hat den Vertrieb desProgrammes für die Bezirke Imst,Reutte und Innsbruck-Land über-nommen. Da das Leistungsspektrum desProgrammes stetig erweitert wird,treffen sich die Gemeindevertre-

ter in regelmäßigen Abständenzur Weiterbildung. Vor kurzemfand die erste Zusammenkunft imBezirk Imst statt. In den Räum-lichkeiten der Wirtschaftskammerinformierten Markus Regensbur-ger und der Entwickler des Pro-grammes, Bernhard Weiskopf,über die Erneuerungen. Unter an-derem können die "AMP-Ge-meinden“ ab sofort ihren eigenenAbfallkalender einfach undschnell erstellen. Das innovative Abfallmanage-ment-Programm wird in denkommenden Monaten im BezirkInnsbruck-Land präsentiert wer-den.

Bernhard Weiskopf (ganz l.) und Alex Schatz (Fa. Höpperger) freuten sich über die rege Teilnahme beim Infonachmittag zumAbfallmanagement-Programm in der WK Imst.

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ABFALL & ENTSORGUNG

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Mit Freudenthaler perfekt in den Frühling starten

Der Frühling steht vor der TürFür viele Unternehmen – gerade im Bereich derGastronomie – stellt der Saisonwechsel einen wesentlichen Schnitt dar. Aber auch Unterneh-men im Bereich Industrie und Gewerbe habenbestimmte Anforderungen im Bereich der Ent-sorgung, welche saisonal bedingt sind.

Freudenthaler als idealer Partner dafürFreudenthaler ist der ideale Ansprechpartner fürsämtliche Anforderungen in diesem Bereich. Fürdie Hotellerie stellt Westösterreichs führenderEntsorger bei Entrümpelungen Container bereitoder reinigt bzw. wartet die dortigen Fett -abscheider, um für die neue Saison optimal gerüstet zu sein. Auch Spezialaufträge, wie z.B.eine Entsorgung und ein Absaugen von Filter-sänden aus Schwimmbädern an schwierig zu erreichenden Orten, sind für Freudenthaler tägliches Geschäft und werden mit der gewohn-ten Professionalität und Effizienz abgewickelt.Aber auch andere Branchen starten mit Freudenthaler reibungslos in den Frühling. Gerade bei Ölabscheidern ist es ratsam, nach derWintersaison einen gründlichen FreudenthalerFull-Check-Up durchführen zu lassen. Währendder Wintermonate haben sich oft Splitt, Schlammund andere Feststoffe im Abscheider gesammelt,welche über kurz oder lang ein ordnungs -gemäßes Funktionieren dieser wertvollen Si-cherheitseinrichtungen behindern. Die Freuden-thaler Saugtankwagenflotte bietet dem erfolg-

reich Paroli. Darüber hinaus ist Freudenthaler seitlangem der Spezialist bei allem, was sich umTanks dreht. Von der Reinigung des Heizöltanksbis zur Demontage bei der Umstellung auf ein alternatives Heizsystem. Freudenthaler bereitetjedes Unternehmen ideal auf die nächste Heiz-periode vor.

Vorsprung durch BehandlungserfolgFreudenthaler setzt seit Jahren den Schwerpunktauf die Behandlung der gesammelten Abfälle imeigenen Unternehmen, anstatt diese lediglich zusammeln und an andere Entsorger weiterzu -geben. Damit werden unnötige Abfalltransportevermieden und die Ersparnis daraus kann direktan die Kunden weitergegeben werden. „Geradeim Bereich moderne Verdampfertechnologiezur Behandlung von Emulsionen aus Industrien,Deponiesickerwasserkonzentraten und metall-salzhältigen Abwässern haben wir uns in denvergangenen Jahren zum Know-how-Führer inÖsterreich entwickelt und akquirieren durch die-sen Vorsprung Abfälle aus dem gesamten österreichischen Raum“, gibt Prokurist und Miteigentümer Christian Sailer im Interview zuProtokoll.Der innovative Abfallbehandler hat jedoch nocheiniges mehr zu bieten. Mit Tirols leistungs -fähigs ter Anlage für organisch belastete Ab-wässer werden nicht nur Ölabscheiderinhalte,sondern auch andere Öl-/Wassergemische wirk-sam und umweltschonend behandelt. Aber auchfür gefährlichste, hochgiftige anorganische Substanzen bietet Freudenthaler mit der eige-nen CPA-Anlage die passende Lösung. Darüberhinaus rundet eine mechanische Sortieranlagefür sortierfähige betriebliche Abfälle aus Gewerbe und Industrie sowie für Baustellen-mischabfälle den ganzheitlichen Ansatz ab.

Exzellente Behandlung verpflichtetInnovation und Kompetenz im Bereich Abfall sindfür Freudenthaler der Schlüssel zum Erfolg. Das55 Mitarbeiter starke Team kann dabei auf zahl-reiche Auszeichnungen auf nationaler Ebene verweisen und ist besonders stolz darauf, weiter

das einzige Unternehmen in Österreich zu sein,welches den Staatspreis für Qualität bereitszweimalig gewinnen konnte. Für Geschäftsfüh-rerin Ingeborg Freudenthaler ist stetige Weiter-entwicklung eine absolute Notwendigkeit: „Wernicht die Fähigkeit hat, sich an eine sich ständigändernde Umwelt anzupassen, wird über kurzoder lang nicht am Markt überleben können – wirbei Freudenthaler leben die ständige Verbesse-rung – sie ist unsere wichtigste Triebfeder.“

Das Freudenthaler-Team steht mit seinem leistungsfähigen Fuhrpark zur Lösung nahezujeder erdenklichen Problemstellung im Bereich Entsorgung bereit.

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Der Inzinger Paradeentsorger bietet ein starkes Leistungsportfolio für einen idealen Start in die Frühlingssaison.

Prokurist Christian Sailer und Geschäfts -führerin Ingeborg Freudenthaler: „Mit inno-vativen Lö sungen und einer kontinuierlichenVerbesserung den anderen immer einenSchritt voraus zu sein – das ist das wesent-liche Erfolgskonzept bei Freudenthaler.“

Genau genommen ist ein RepairCafé der exakte Gegenentwurfzum Zeitgeist, der statt einerWiederinstandsetzung ein Weg-werfen und eine Wiederanschaf-fung vorsieht. Im Außerfernhaben Alexander Grutsch undWolfgang F. Huter diese beson-dere „Widerstandsbewegung“ins Leben gerufen.

So hat es das ZusammenspielKunde-Wirtschaft derzeit vorgese-hen: sobald bei einem technischenGerät auch nur ein kleiner Fehlerauftritt, sollte dieses am besten undumgehend großzügig entsorgt wer-den. Ein Reparieren lohnt sich inden meisten Fällen nicht mehr.Was insofern auch kein allzu gro-ßes Wunder darstellt, weil die Kos -ten für die Arbeitszeit zum Suchendes Fehlers einer offiziellen Werk-stätte sehr bald den Preis für eineNeuanschaffung übersteigen.Zudem ist eine Wiederherstellungder Funktionstüchtigkeit seit demEinzug der Elektronik ungleichschwerer geworden. Konnten frü-her einfach leicht zu lokalisierendemechanische Teile ersetzt werden,machen die elektronischen Schal-tungen von heute in vielen Fällendie Sache komplexer.Nichts desto trotz haben sich vonden Niederlanden ausgehend, wodie Umweltjournalistin MartinePostma die sinnvolle Alternativezum Konsumwahn und zur Obso-leszenz (eingeplant) auftretenderFehler nach einer bestimmten Zeit,Anm.) ins Leben rief, bereits invielen Ländern kleine Gruppen ge-

bildet. Sie stellen in fest oder tem-porär zur Verfügung gestelltenRäumen Hilfe zur Selbsthilfe inAussicht, denn kaputte Haushalts-geräte, Spiel- und Sportartikel,EDV und Kleidung müssen nichtunbedingt in den Müll wandern.Somit ist ein Repair Café eineSelbsthilfewerkstatt, in der Freiwil-lige mit Wissen, Werkzeug undKaffee sowie Rat und Tat gegenfreiwillige Spenden zur Verfügungstehen. Die Repair-Bewegung willMüll vermeiden helfen und derWegwerfgesellschaft bewusst etwasentgegensetzen.

Außerferner PioniereDie Außerferner Initiative wurdevon Alexander Grutsch ins Leben

gerufen. „Ich habe einen Berichtim Fernsehen gesehen und ge-wusst, dass dies eine Idee ist, dieich unterstützen möchte“, berich-tet der Reuttener. Er habe dann inWolfgang F. Huter sehr rasch einenzweiten Idealisten gefunden, demdie Repair-Bewegung ebenfallsschnell zusagte. „Beide sind wirvon der Fraktion ,Geht-nicht-gibt`s-nicht`“, sagt Letzterer undso gelang es den beiden Initiatorenrasch, Gleichgesinnte zu finden.Derzeit gehören der „losen Verei-nigung“ 18 Mitglieder an, Tendenzsteigend. Von der Näherin überden Elektriker und den Nachrich-tentechniker ist alles dabei, wobeiman sich im Außerfern bewusstnicht dem vom Land Tirol unter-

stützten Programm angeschlossenhat. „Damit können wir sichersein, dass sich die Sache auch in dievon uns gewünschte Richtung ent-wickelt. Und diese Freiheit werdenwir auch beibehalten, um von nie-mandem abhängig zu sein!“.Wolfgang Huter hat selbst Elektri-ker gelernt und arbeitet seit 23 Jah-ren als Kältetechniker. „Ich bineiner, der gerne alles angreift“,meint er. So, wie es im Bezirk halteinige gäbe. Sie würden sich aberkeinesfalls als Konkurrenz zu Re-paraturbetrieben oder dem Fach-handel sehen und deshalb wirdauch der „Kunde“ bewusst in denWiederherstellungsprozess einge-bunden. Somit gelingt es oft, miteinem Aufwand von wenigenEuros das Gerät oder die Beklei-dung wieder zum Funktionierenzu bringen. Darüber hinaus wer-den die eingenommenen Spendenfür einen karitativen Zweck zurVerfügung gestellt

Reparieren kann auch Spaß machenEtwas wieder in Gang zu setzenkann durchaus auch Spaß machen.„Wir hatten unlängst einen Besu-cher, der wollte einen Staubsauger,ein Erbstück seiner Mutter, wiederfunktionstüchtig machen. Als diesgelungen war, hatte dieser eineFreude, die man niemals miteinem neuen Gerät habenkönnte“, wissen die Initiatoren.„Wir sehen uns aber nicht alsWeltverbesserer und wissen, dassunsere Tätigkeit lediglich ein Trop-fen auf dem heißen Stein ist.“Wenn allerdings immer mehr sodenken, werden sich diese Tropfenzumindest zu einem munter gluck-senden Bächlein vereinigen. (best)

26 24. März 2015

ABFALL UND ENTSORGUNG – ES BETRIFFT UNS ALLE!

Wider die WegwerfmentalitätAußerferner Reparaturcafé funktioniert – und auch die Geräte

Huter (li), Ernst Beirer, ein Mann der ersten Stunde (m.) und ein Kunde (r.) Foto: Privat

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„Ich habe den Betrieb am 1. April 2014 übernom-men“, lacht Martin Prantl, „und das ist kein April-scherz.“ – In wenigen Tagen jährt sich also dasDatum der Übergabe zum ersten Mal: Ein markan-ter Punkt in der Firmengeschichte, die Vater Helmutim Jahr 1980 mit dem Schritt in die Selbstständig-keit begonnen hatte. Seitdem hat sich der Tischle-reibetrieb einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet.Der heute 32-jährige Firmeninhaber hielt sich schonim Kindesalter gerne im elterlichen Betrieb auf.Wenn ihn Vertreter nach seinem Berufswunschfragten, antwortete er schon dazumal mit „Archi-

tektentischler”. Die Verbindung zwischen gediege-nem Handwerk und dem Planerischen scheint demAbsolventen der Fachschule also immer schon einAnliegen gewesen zu sein. Jedenfalls absolvierte ernach dem Grundwehrdienst auch die Meisterschulemit Erfolg, schaute sich anschließend in einigenTischlereien und auch im KFZ-Formenbau um, eheer die siebensemestrige Ausbildung für Innenarchi-tektur sowie Industrie- und Produktdesign mit demBachelortitel abschloss.Das sichtbare Ergebnis dieses beruflichen Werde-ganges sind heute mittels einer speziellen Software

erstellte Entwurfspla-nungen, die dem Kun-den eine wirklichkeits-getreue Vorstellung des-sen liefern, was baldeinmal in seinen vierWänden entstehenkönnte. Hier paart sichalso auf wunderbareWeise das Gefühl für

Raum und Atmosphäre mit handwerklichem Ge-schick und Erfahrung. Nachdem dies alles zu einemerschwinglichen Preis erfolgt, kann man getrostvom Idealfall sprechen.Aktuell verarbeiten vier Mitarbeiter in der TischlereiPrantl „alles, was aus Holz gefertigt werden kann“.Ob Möbelbau, Küchen, Wintergärten, Türen oderPfosten-Riegelfassaden – es gibt nahezu nichts,was von den Habicher Spezialisten nach vorange-gangener Planung mit Liebe zum Detail nicht her-gestellt wird. Das freut auch den Firmengründer, derseinem Nachfolger respektvoll das eine oder andereMal über die Schulter schaut.

Helmut Prantl (l.) gründete den Betrieb, Sohn Martin führtihn weiter und bringt viel planerisches Know-how ein.

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Seit einem Jahr auf eigenen BeinenSohn Martin übernahm die Leitung der Tischlerei Prantl in Habichen bei Oetz

28 24. März 2015

ÖVP Frauen Landeck spenden Pflegebett

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Perjentunnel erhält zweite RöhreMit einem symbolischen Spatenstichvor der Sannabrücke durch Landes-hauptmann Günther Platter (Mitte), AS-FINAG-Vorstand Alois Schedl (rechts)und ASFINAG-Geschäftsführer KlausFink (links) beginnen die Arbeiten zurNeuerrichtung der Sannabrücke beiLandeck. Die neue 5,4 Millionen Euroteure Brücke, die bis Dezember fertig-gestellt sein soll, ist der Startschuss fürein umfangreiches Bauprogramm im Ti-roler Oberland: Ab Herbst beginnen dieArbeiten an der zweiten Röhre des Per-jentunnels. 147 Millionen Euro investiertdie ASFINAG in den Neubau der zweitenRöhre und die Sanierung der Bestands-röhre. Bereits angelaufen sind die Vor-

arbeiten für die Sanierung des Arlberg-tunnels. Mit Beginn der ersten Total-sperre ab 21. April 2015 treten diese Ar-beiten in eine entscheidende Phase; derTunnel wird dann bis 14. November2015 nicht zur Verfügung stehen - dieUmleitung erfolgt regional über den Arl-bergpass.

Der Sozial- und GesundheitssprengelLandeck-Zams-Fließ-Schönwies wurdereich beschenkt: Die ÖVP FrauengruppeLandeck übergab dieser Tage ein Pfle-gebett. Geschäftsführerin Doris Habi-cher freut sich sehr über diese Spende,

kann doch damit Familien in einer Not-lage schnell und unbürokratisch gehol-fen werden. Im Bild von links: GF SGSDoris Habicher, Obfrau ÖVP FrauenMaria Pircher, Stv. ÖVP Frauen BeateScheiber, Stv. ÖVP Frauen Silvia Gastl.

Klassiker „Faust“ im Heute angekommenDas Imst Theaterforum Humiste hat zurPremiere eines bekannten Klassikers vonJohann Wolfgang Goethe geladen. DieDarsteller der Bühne Imst Mitte habensich unter der Regie des Arzlers GernotJäger über „Faust – der Tragödie ersterTeil“ gewagt und dabei gewonnen. DieGeschichte des angesehenen Geschäfts-mannes, Dr. Kraft, der seine Faszinationfür Goethes Dr. Faust lebt und sogareinen Pakt mit dem Teufel Mephisto ein-geht, um das Herz einer jungen Frau zugewinnen, war trotz der anspruchsvollenDialoge in Gedichtform modern und fes-selnd inszeniert. Die Schauspieler umObmann Christian Reiter präsentierteneine wirklich beeindruckende Leistungund haben es geschafft, das begeistertePublikum in ihren Bann zu ziehen. Im An-schluss an das Stück mischten sich Dar-

steller und Regisseur unter die Gäste undverrieten am reichhaltigen Buffet daseine oder andere Geheimnis der nur zweiMonate dauernden Probenarbeiten. Dassehenswerte Stück wird noch bis 25.April jeweils Freitag und Samstag aufge-führt und Freunden klassischen und mo-dernen Theaters einen besonderenAbend bescheren. 1 Der gebürtige Fließer Gernot Jäger

nahm die Herausforderung an, denberühmten Klassiker in die heutigeZeit zu übertragen und konnte sichbei seiner Regiearbeit auf gut vorbe-reitete Schauspieler verlassen.

2 Vereinsobmann Christian Reiter undseine Stellvertreterin Roswitha Mattversuchen, bei der Auswahl derStücke unterschiedlichste Genres ab-zudecken. Nach der französischen

Komödie „Der Vorname“ steht mit„Faust“ nun eine Tragödie auf demProgramm.

3 Der Haiminger Stefan Perwög nahmals Dr. Kraft immer mehr die Identitätdes Dr. Faust an und verkörperteseine Rolle wirklich eindrucksvoll.

4 Bernd Sonderegger aus Silz ließsich für seine Dienste als Mephistodie Seele von Dr. Kraft versprechen.Seine teuflische Darstellung sorgtefür Gänsehaut unter den Zusehern.

5 Eine Schauspielerin mit vielen Facet-ten: Barbara Keplinger, Tarrenz, ver-körperte das moderne „Gretchen“gewohnt souverän.

6 Herbert Gamper von der HypobankImst und die Kulturreferentin derStadtgemeinde Imst Sandra Friedl-Dablander unterstützen das Theater-

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forum Humiste gerne und ließen sichdie Premiere natürlich nicht entge-hen.

7 Die beiden Schauspielerinnen Mi-chaela Traxler, Theatergruppe Fließund Nina Reheis, Heimatbühne Imststehen ab Herbst wieder auf derBühne und zollten ihren Kollegen vomTheaterforum Humiste höchsten Re-spekt.

8 Markus Hauser, Landeck, war für dieTiroler Tageszeitung unterwegs unddie zwei Deutschlehrer Rainer Hof-mann und Astrid Schuchter (v.l.;beide aus Imst) möchten mit ihrenSchülern wieder kommen.

9 Familiäre Unterstützung aus Tarrenz:Mama Eva, Schwester Andrea undPapa Herbert Keplinger nahmen ihrSchauspieltalent Barbara (2. v. r) inihre Mitte.

10 Reinfriede Neuner (l.) und BrigitteSchönnach, zwei gute Geister derBühne Imst Mitte, sind bei allem zurStelle, was außer Spielen anfällt.Gottfried Hecher steht als Regisseurund Schauspieler beim nächstenStück „Der Unbestechliche“ von Hugovon Hofmannsthal doppelt im Einsatz.

11 Die Imster Günter Kienel, HeleneEnnemoser, Hildegard Wais undBrigitte Kienel (v.l.) sind treueFreunde des Theatervereins undhaben bisher noch kaum ein Stückversäumt. Auch diesmal wurden ihreErwartungen mehr als erfüllt.

12 Christian Reiter, Elmar Neuner, Ros witha Matt und Walter Huber (v.l.) bilden gemeinsam mit Petra Bund-schuh und Victoria Matt den Vorstand.Sie bemühen sich stets um einen per-fekten Ablauf der Theaterabende.6

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REUTTE

An ihm kommt so schnell keinervorbei. Knapp unter zwei Metergroß, beinahe 120 Kilogrammschwer. Ein richtiges „Bröckerl“.Bertl Fuchs, ein Reuttener Ori-ginal. Legionen von Nachtschwärmern,vom Jungspund bis zum „abge-sackten“ Senior haben seine Be-kanntschaft gemacht. An denTüren der diversen Nachtlokale,an den Eingängen von Festzeltenoder beim Zutritt zu den verschie-densten Veranstaltungen. DieserTürsteher musste erst einmal über-wunden werden! Er, der in Ju-gendjahren nach Eigendefinition„kein Heiliger“ gewesen war – „ichhatte mehr Nasenbeinbrüche alsmancher Winterreifen gewechselthat“ - hat sich nach seiner Sturm-und Drangperiode zum Sicher-heitsfachmann, zum „Security-man“, entwickelt.

SinneswandelSozusagen vom Saulus zum Paulus.Zu Zeiten, in denen Raufhändeldann nicht mehr zu Kavaliersde-likten zählten, hatte der Außerfer-ner viel Straf-, Lehr-und Wieder-gutmachungsgeld zu berappenund stand oftmals auch vor demKadi. Da sei ein kleines Vermögendraufgegangen, meint er selbstkri-tisch. Mit der Obrigkeit hatte erdamals und manchmal auch nochheute seine liebe Not. Er will sichpartout nichts vorschreiben lassen.Seine direkte Art, die manchmalauch durchaus verletzend seinkann, war ihm in diesem Zusam-menhang auch nicht gerade hilf-

reich. „Ich bin halt so“, meint eraber lakonisch, und „verbiegenlasse ich mich auf keinen Fall.“ Bertl Fuchs wuchs sukzessive insSicherheitsgeschäft hinein. Heuteist er der Chef des Österreich-Ab-legers der IPA. Sein Dienstausweisliest sich wie einer aus den vielenAmi-Fernsehserien: Director ofthe IPA in Austria, Chief Instruc-tor of the IPA in Austria, Instruc-tor of Bodyguards and VIP- Pro-tection, Firearm Instructor. Da-hinter stehen rund 580 Stundenintensivster Ausbildung. Begonnen hat alles 1983 mit einer„Bodygard-Ausbildung“ in Frank-furt. Nun bildet er selber Fachleuteaus. Immer wieder stand und stehtder Zweimetermann im Einsatzum VIP’s zu beschützen. VonDolly Buster bis Tina Turner. Esgalt, Filmproduktionen abzuschir-men, Sicherheitskonzepte fürGroßveranstaltungen zu entwi -

ckeln und für deren Realisation zusorgen. Auch im Bezirk hat er einNetz von Security-Leuten aufge-baut. Etwa 40 Personen stehenihm zur Verfügung, darunter vierFrauen.

StehaufmannDass er nach Krebserkrankungenmit Kopftumor und schwierigerKieferoperation immer wieder aufdie Füße kam, wirft ein besonde-res Licht auf den willensstarken„Bud Spencer“ von Reutte. Drin-gend angesagte Chemotherapienschlug er kategorisch aus. „Ich willmich ja nicht vergiften lassen“, warsein Argument, das nach seinenAussagen auch manchen ärztlichenSpezialisten überzeugte. Nach derGehirnoperation musste er wiedersprechen lernen. Die Führer-scheine wurden dem Invaliditäts-pensionisten aberkannt. „Diekriegst du nicht mehr“, meinten

die Fachleute. Nun hat er sie allewieder, auch den für Busse. SeineFamilie mit Frau, zwei Töchtern istihm das wichtigste. Mit viel Zu-wendung kümmert er sich auchum den Nachbarssohn Atakan undverbringt viel Zeit mit ihm. „Mein Beruf hält mich am Leben.Ich wüsste auch sonst nicht, wasich tun sollte“ meinte der Sicher-heitsmann, der in der Zwischenzeitauf ein gutes Verhältnis zur Polizeiverweisen kann. Mit viel Ver-ständnis und Einfühlungsvermö-gen für die Jugend, geschuldet dereigenen Erfahrung, sorgt er wö-chentlich im Nachtgeschäft fürOrdnung. Auch bei hin und wie-der auftretenden Problemen mitMigrantenjugendlichen. Rassismusist für ihn ein absolutes „No-Go“.Er behandelt jeden gleich, aber mitNachdruck und fordert auch Re-spekt ein. (heni)

„Bud Spencer” von ReutteVom rauflustigen Jungspund zum „Bodyguard“

Raumordnungskonzept Sehr intensiv arbeitet die Marktge-meinde Reutte derzeit an der Fort-schreibung des Raumordnungskon-zeptes für die nächsten zehn Jahre.Es geht darum, was soll sich aus Sichtdes Gemeinderates raumordnungs-mäßig verändern und welche Überle-gungen sowie mögliche Entwick-lungsschritte sollen bei künftigen Wid-mungen Berücksichtigung finden. DieErgebnisse werden federführend vomBauausschuss, vom ArchitekturbüroWalch, das als Ortsplaner fungiert,und vom Bürgermeister vorbereitetund im Gemeinderat diskutiert. DieBevölkerung hat dann im Zuge einerBürgerversammlung die Möglichkeit,dazu Stellung zu nehmen. Bürgermei-ster Oberer: „Es sind keine allzu gro-ßen Veränderungen zu erwarten. Eswerden aber da oder dort Ergänzun-gen notwendig sein, um eine positiveWeiterentwicklung von Reutte weiter-hin zu ermöglichen.“

Bertl Fuchs ist ein anerkannter Fachmann für Personensicherheit.

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ErfolgsgeschichteAlpenthermeImmer mehr zu einem Besucherma-gneten wird die Alpentherme Ehren-berg. Seit der Eröffnung im Dezem-ber 2011 bereichert das Schwimm-bad das Freizeitangebot für die ge-samte Region. Das breitgefächerteund qualitativ hochwertige Sauna-,Wellness- und Freizeitbadangebotüberzeugt nicht nur die Einheimi-schen, sondern begeistert auchimmer mehr Gäste aus dem bayri-schen Raum und aus den angren-zenden Bezirken in Imst und Land-eck. Während 2012 noch 130.000Besucher gezählt wurden, waren es2013 bereits 150.000 Besucher.Diese Zahl konnte im letzten Jahrum weitere 21 % auf 181.000 Gästegesteigert werden. BürgermeisterOberer zeigte sich sehr zufrieden mitdieser positiven Entwicklung, zumalim letzten Jahr sogar ein positiverRechnungsabschluss erreicht wer-den konnte und sich die Marktge-meinde erstmals die Abgangszah-lungen ersparte. Im Ranking dergrößten Zuwachsraten bei den Be-suchern lag die Alpentherme Ehren-berg von allen Bädern in Österreichan der zweiten Stelle.

Großer Hotelbau im EntstehenBald werden am Gelände der ehe-maligen „Fabrik“ am Westende desMarktes die Bagger auffahren unddie desolaten Gebäude schleifen.Auf dem Gelände der Linz-Textil-AG wird sich in Lechnähe aberauch in Folge einiges tun. Ein In-vestor aus Kirchberghat große Teile des Ge-ländes erworben undwird dort einen Hotel-bau errichten. Rund150 Zimmer und 28Residenzen sollen umein Parkgelände herumentstehen. Die Ge-meinde hat sich ausbe-dungen, dass der Parkauch durch die Öffent-lichkeit nutzbar bleibt.Durch die Realisierungdes Projektes hofft manin Reutte auf eine Belebung desTourismus und rechnet mit vielenneuen Arbeitsplätzen. Nach dem Abzug der Franziskanerin Reutte stehen das Klosterarealund der große Klostergarten derMarktgemeinde zur Verfügung.

Ein Meinungsbildungsprozess zurNutzung der zentralen Immobilieist im Gange. Der Außerferner Be-zirkshauptort hat damit eine großeChance, eine Begegnungsstätte imhistorischen Kern des Marktes zuschaffen.

Gerade gegenüber hat man begon-nen, nach den Plänen des Archi-tekturbüros Walch das „Horn-steinhaus“ zu restaurieren und aus-zubauen. Dort sollen Geschäftsflä-chen und Wohnungen entstehen.Auch die Vorarbeiten zur Sanie-

rung des gemeindeeigenen histori-schen „Dengelhauses“ laufen. Dortsoll ein transparenter Zugangstraktmit Lift angebaut werden. Im Erd-geschoss werden die bestehendenGeschäftsflächen und die Dengel-Galerie bestehen bleiben. Ein

Obergeschoss wirdman für Räume derMarktgemeinde nüt-zen. Auch die Biblio-thek, jetzt im Gebäudeder Post in Miete un-tergebracht, soll imDengelhaus ihren Platzfinden. Zu guter Letzt stehenauch im Gemeindeamtselbst Baumaßnahmenbevor. Die Gänge müs-sen saniert, die Sanitär-einrichtungen erneuert

werden. Durch einen Liftanbausoll das Ensemble barrierefrei wer-den. Aktuell ist auch die Fertig-stellung der Wohnanlage Unter -gsteig, bei der das ArchitekturbüroWalch die Planung und Bauleitung(Ing. Thomas Strele) hat.

Das historische Reuttener „Dengelhaus“ soll saniert werden.

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REUTTE

Regionalentwicklung mit beeindruckender BilanzSeit knapp zwei Jahren ist derReuttener Bürgermeister LuisOberer Obmann der Regionalent-wicklung Außerfern (REA). Er tratim Juli 2013 die Nachfolge vonBürgermeister Vinzenz Knapp an.Nicht weniger als 19 MillionenEuro flossen in der letzten Förder-periode von 2007 bis 2014 an För-dergeldern in die Region Außer-fern. Diese Bilanz kann sich sehenlassen. „Verantwortlich für diese positiveBilanz sind in erster Linie der Ge-schäftsführer Mag. Günter Salch-ner und seine Mitarbeiterin UrsulaEuler“, betonte der Obmann, und„sie haben in der Zeit ihres Wir-kens unschätzbar viel Positives fürdie Entwicklung der gesamten Re-gion geleistet. Wir vom Vorstandbemühen uns durch Schaffungvon Voraussetzungen und durchentsprechende Beschlüsse, sie beiihrer Arbeit im Sinne der Regionund der Bevölkerung des Außer-ferns zu unterstützen.“

So wurden nicht weniger als 270Projekte über die verschiedenstenFörderprogramme umgesetzt.Über Leader, Interreg, SFP undRWP flossen in diesem Zeitraumvon Land, Bund und EU unddiese lösten wiederum rund 35Millionen Euro an Investitionenim Bezirk Reutte aus. Leucht-turmprojekte unter der Vielzahl anUmsetzungen waren zum Beispielder Lechweg, die Errichtung desNaturparkhauses oder die Ent-wicklung im Burgenensemble Eh-renberg.In die Zeit von Oberer fallen rund60 Projekte (3,6 Mio. Förderun-gen und 11,2 Mio. Investitionen).Die Schwerpunkte daraus: Schatz-und Wunderkammern am Lech,Aktivitäten in der Zugspitzregion,Gestaltung Außenbereich Natur-parkhaus oder auch die Vermieter-akademie in Reutte und im Lech-tal, die Qualifizierungsoffensive inSachen Pflege oder auch die Rad-wegprojekte in Reutte. Derzeit ar-

beitet die REA auch gemeinsammit der Wirtschaft, dem TVB undder Marktgemeinde an einemMarkenbildungsprozess für einezukunftsweisende Strategie inReutte. Seit März 2015 ist auchdie Freiwilligenkoordinationsstellebei der REA in Pflach angesiedelt.Betreut wird dieses Projekt vonFrau Michaela Perktold. REA ist nicht nur selbstständigerProjektumsetzer sondern auchimmer wieder Impulsgeber undPartner für die Umsetzung andererThemen. So engagieren sich dieMitarbeiter von REA auch bei derVerbesserung des öffentlichen Ver-kehrs, bei der Suchtprävention, beider Pflegedrehscheibe oder beimEntwicklungsprojekt Jugend NextGeneration im Tannheimer Tal,um nur einige zu erwähnen.Günter Salchner hat die Entwick-lungsstrategie für die abermaligeBewerbung als Leaderregion ge-schrieben. Ende Februar wurde be-stätigt, dass die Mindestpunkte-

zahl erreicht wurde. Jetzt bestehtdie Möglichkeit, noch einige Er-gänzungen umzusetzen und nacheinem Meeting beim Land erfolgtdann die endgültige Einreichung.REA geht davon aus, wieder alsförderbare Region im Sinne vonLeader anerkannt zu werden.Salchner hat auch das neue Regio-nale Entwicklungsprogramm(RWP) für die Region Reutte unddas Lechtal verfasst, welches auchbereits von den beiden Planungs-verbänden beschlossen wurde.Dieses Wirtschaftsprogrammbringt für die nächsten zehn Jahrevoraussichtlich 7 Mio. Euro anFördergeldern für die Umsetzungvon wirtschaftsrelevanten Projek-ten nach Reutte. Nach Beschlussder Landesregierung und desLandtages wird das Förderpro-gramm RWP voraussichtlich imJuli 2015 wirksam werden. Für dasLänderübergreifende Förderpro-gramm Interreg sind die Weichenbereits gestellt.

Seit mittlerweile genau einer Dekade befindet sich in der ImsterLanggasse Paul’s Küchenstudio. Der Name ist Programm, denner versinnbildlicht die Firmenphilosophie, die natürlich zum Groß-teil auf den Gründer des Betriebes, Paul Eiter, fußt, zum anderenaber auch den direkten Umgang mit der Kundschaft symbolisiert.Denn wer zu Paul kommt, dem wird auf schnellstem Weg gehol-fen. Da gibt es kein langes Siezen, sondern wird in guter Oberlän-der Manier schnell auf des Pudels Kern hingesteuert. Ganz wie essich die Kundschaft wünscht. „Ich möchte beraten und auf die Vor-stellungen meiner Besucher möglichst gut eingehen“, so der 47-Jährige über seine Philosophie.Der gebürtige Pitztaler erlernte das Tischlerhandwerk und wech-selte danach in den Verkauf. Zunächst bei Deisenberger in Zams,danach acht Jahre lang als Hausleiter-Stellvertreter bei Kika, woer mehrmals als bester Kundenberater des Landes ausgezeichnetwurde. 2005 verwirklichte Paul Eiter dann seinen Traum von der

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Feiert heuer sein 10-jähriges Firmenjubiläum: Paul Eiter. Foto:www.bestundpartner.com

Paul’s KüchenstudioSelbstständigkeit und startete mit einer Halbtageskraft und zweiTischlern. Das Hauptaugenmerk des Studios liegt, wie der Namebereits verrät, auf dem Einbau von Küchen. Vertrieben werdenhauptsächlich Produkte der Firma DAN, aber auch sonst sind Mar-ken aller Art erhältlich. Selbstredend wird neben dem Verkaufaber auch auf die Planung, Reparatur, den Einbau oder die Bera-tung vor Ort Wert gelegt. Die zur neuen Küche passenden Gerätestammen von den wichtigsten namhaften Herstellern. Eine eigeneTischlerei ermöglicht darüber hinaus Sonderanfertigungen jegli-cher Art. Derzeit sind übrigens Glasrückwände und Naturstein-platten besonders en vogue.Neben der Küchenausstattung bewerkstelligt Paul Eiter mit sei-nem Team von acht Mitarbeitern aber auch den kompletten In-nenausbau. Egal, ob Badezimmer, Böden, Türen oder Gäste- undWohnzimmer, in der Imster Langgasse ist man immer an der rich-tigen Adresse.

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Über dem TalkesselHomestory des Ehepaares Moser in Wängle

Moderne Architektur auf einemFleckchen mit einem wunderba-ren Ausblick. Dies konnte beidiesem Projekt verwirklicht wer-den.

Mit unverbaubarer Aussicht überden Talkessel von Reutte und amWaldrand gelegen, kommt dasHeim von Marion und Reinhold

Moser in Wängle-Winkl dem Idealeiner Wohnresidenz auf dem Landschon sehr nahe. Die sonnigeHanglage mit einer riesigen, aufNaturstein aufgeschütteten Terrassebietet Komfort und Erholungswertgleichermaßen. Geradlinig, ohneviel Schnörkel ist ein Bau entstan-den, der sich auch noch ohne Pro-bleme in die Landschaft am Hang

einfügt.Anthrazit dominiert. Vordach undFassade sind teilweise verkleidet,einen farblichen Akzent bildet dieockerfarbene Absetzung. „Wirwollten die Sparren nicht sichtbarhaben. Ein weiterer Grund für dieVerkleidung war die Pflegeleichtig-keit. Wir sparen uns viel Streiche-rei“, meint der Hausbesitzer launig.

Größer als es scheintIn Planziegelbauweise ist ein Nied-rigenergie-Massivhaus aus über dreiGeschossen entstanden, das freilichdurch die Hanglage wesentlichkleiner erscheint als es tatsächlichist. Stehen doch 94,6 Quadratme-ter Wohnfläche zur Verfügung. Pel-letsheizung und diverse Neben-räume und eine Waschküche haben

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im Kellergeschoß Platz gefunden.Ganz offen als eine Fläche, präsen-tiert sich das Erdgeschoss. Eingroßzügiger, geschützter Eingangs-bereich mit allen heute üblichentechnischen Einrichtungen, wieKamera und elektronischerSchließanlage, heißt die Besucherwillkommen. Dieser liegt vor derangebauten Garage, die gleichzeitig

als Windschutz fungiert. Ein Fen-sterband im Obergeschoss sorgt fürden richtigen Lichteinfall. Und einGäste-WC findet da auch noch sei-nen Platz. Von der großzügigenGarderobe betritt man den Wohn-bereich. Über eine schön gestaltetegeradlinige Treppe erreicht man dieoberen Räumlichkeiten. Viel Glasin der Wohnetage öffnet den Blick

auf eine grandiose Landschaft.Burgruine Ehrenberg, der Schloss-kopf und der „Letzte Wilde“, derLech, sind in unmittelbarer Sicht-weite, im Hintergrund die Am-mergauer Berge bis hin zum Wet-terstein. Die Sicht geht bis in densanft ansteigenden Raum Zwi-schentoren. Ob in der Küche mitdem großzügigen Essbereich oder

im angrenzenden Wohnraum, manfühlt sich überall beinahe wie imFreien. Einfach luftig, mit impo-santen Ausblicken. Eine riesige,wenn gewünscht zu schließendeSchiebetür fungiert als einzigeTrennung. Die Küche und der Essraum, eben-falls wieder geradlinig und in derLieblingsfarbe der Bauherrenschaft,

Marion und Reinhold Moser haben sich in Wängle ihren Traum vom Wohnen verwirklicht. Der geradlinige Baukörper überzeugtim Inneren durch die Verwendung von warmen Hölzern in Kombination mit weiß.

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in Anthrazit ausgestattet, verfügtebenfalls über die Errungenschaf-ten moderner Küchentechnik. DieSchränke reichen bis zur Decke,der Kochbereich in einem Block inder Mitte des Raumes bietet Zu-gang von allen Seiten. Die Esseckeist durch etwas kleinere Fensterintim gehalten, strahlt aber trotz-dem modernen Stil aus. Fensterflä-chen bis zum Boden charakterisie-ren den Wohnbereich schnörkellos,durch die großzügigen Sitzflächenaber auch doch wieder heimelig.

Ein Kachelofen sorgt für zusätzli-che Gemütlichkeit.

An Nachwuchs gedachtZwei Kinderzimmer, im Momentnoch nicht genutzt, das Eltern-schlafzimmer, ein riesiger begehba-rer Schrankraum und ein großzü-giges Bad bilden das Obergeschoss.„Baldiges Leben in den Kinderzim-mern ist schon gewünscht, meintKindergärtnerin Marion lächelndund freut sich schon auf den Fami-lienzuwachs. (heni)

Der Esstisch wurde in eine Ecke integriert.

Auf dem hellen Ledersofa lässt sichs fein Kuscheln.

Geld will zuerst verdient und dann rich-tig veranlagt werden. Doch vom klassi-schen Sparbuch bis zum DauerbrennerBausparvertrag hat sich der Markt er-schöpft. Kaum noch decken Sparbuch-Zinsen die Inflation ab, von Kapitalver-mehrung keine Rede. Als Alternativesetzen daher immer mehr Tirolerinnenund Tiroler auf Investmentfonds. Die Volksbank Tirol Innsbruck-SchwazAG hat sich unter anderem auf die Be-ratung und Begleitung dieser Sparteder Kapitalveranlagung spezialisiert.„Fonds sind derzeit mit Sicherheit die interessanteste und ertragreichsteForm der Kapitalveranlagung“, be -stätigt Katja Thurner, Kundenberaterinder Volksbank Imst, „hier lassen sichbei verhältnismäßig geringen Risiken

schöne Renditen erwirtschaften.“Mit einer qualitätsorientierten, aktivenKundenbetreuung hat die VolksbankTirol Innsbruck-Schwaz AG in den ver-gangenen 20 Jahren durchwegs sehrattraktive Erträge für ihre Anlagekun-den erzielen können. Und viele Wert-papiere, welche sich im Nachhinein als„problematisch“ erwiesen haben (z.B.Schiffsbeteiligungen, Meinl, etc.), wur-den von der Volksbank erst gar nichtangeboten.“Weitere Informationen zum ThemaFondsinvestment und zu einem kostenlosen und unverbindlichenDepot-Check erhalten Interessierteunter www.volksbank-tis.at/fondsoder der kostenfreien Fonds-Hot-line: 0800 / 82 81 23.

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Katja Thurner, Kundenberaterin der Volksbank Imst:„Durch die Bank erfolgreich waren unsere Anlagestrategien,die wir in den vergangenen 20 Jahren empfohlen haben.Viele unserer Wertpapierkunden haben damit ausgezeichnetverdient.“

Beste Aussichten auf Rendite Was tun mit hart Erspartem? In Zeiten von Null-Zinsenund instabilen Finanz- und Währungsmärkten setzenimmer mehr Tiroler auf Investmentfonds.

Wichtige Hinweise Eine Veranlagung in Wertpapieren kann neben Chancen auch Risiken beinhalten. Die Wert- und Ertrags-entwicklungen von Investmentfonds können nicht mit Bestimmtheit vorausgesagt werden. Dies ist eine Marketingmitteilung,keine Analyseempfehlung, keine Anlageempfehlung und kein Kaufangebot und dient nicht als Ersatz für eine umfassende Risi-koaufklärung bzw. individuelle, fachgerechte Beratung.

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Wenn sich jetzt im Frühjahr die ers ten Zweiräder auf den TirolerStraßen zeigen, sind - dem Trendder Zeit entsprechend - auchimmer mehr Elektro-Fahrzeugedarunter. Und mit ziemlicher Si-cherheit kommt das eine oder an-dere Gefährt aus Arzl im Pitztal, wosich die Firma jump and moreschon längst einen Namen als DERSpezialist für Elektro-Mobilität ge-macht hat.Firmenchef Reinhard Deutsch-mann, der unlängst auf der TirolerFrühjahrsmesse sein breit gefächer-tes Sortiment präsentiert hat (dar-unter auch das erste Serien-Elektro-Motorrad der Welt mit über 200Kilometern Reichweite!) hat es vorallem der Trial-Sport angetan. DasGeschicklichkeitsfahren mit demMotorrad findet immer mehr An-hänger. Sowohl für Erwachsene alsauch für Kids hat jump and moredas passende Equipment - insbe-sondere die Elektro-Trial-Bikes vonOSET & GASGAS. „Elektro-Tri-als machen keinen Lärm, keine Ab-gase und können auch bereits vonKindern sicher beherrscht werden“,so Deutschmann, der noch einenweiteren wichtigen Vorteil nennt:„Bei Elektro-Trials gibt es keine

Gefahr, sich an heißen Motor- oderAuspuffteilen zu verbrennen!“Für alle motorsportbegeistertenKinder und Erwachsenen hat jumpand more auf ca. 5.000 m² einenElektro-Trial-Parcours in Hoch-Imst angelegt – wahrscheinlichden größten in ganz Österreich!Auf dieser riesigen „Spielwiese“können sich junge und junggeblie-bene Akrobaten auf zwei Rädern sorichtig austoben, üben und dazu-lernen. Das Gelände eignet sichauch hervorragend zum Testen derangebotenen Elektro-Trials - dennnatürlich kann man die Maschinenvor dem Kauf ausgiebig probefah-ren.Das gilt selbstverständlich auch fürdas große Elektro-Roller-Sorti -ment. Leise und umweltfreundlichgleiten die Modelle von GOVECSund Kumpan durch die Landschaftund hinterlassen weder Lärm nochAbgase. Und wer vollends vomelektrogetriebenen Zweirad-Viruserfasst ist, hat vielleicht Lust, dieunkonventionelle Fortbewegungmittels Segway zu versuchen. jumpand more ist autorisierter Segway-Händler. In Arzl stehen daherimmer die neuesten Modelle zumProbefahren bereit.

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Mit großem Aufwand Mini restauriertMartin Winkler hat sich der Wiederherstellung alter Fahrzeuge verschriebenMini schon! Aber nur in Bezugauf den Autotyp! Denn die Ar-beit, die es benötigte, um solchein Gefährt wieder herzustellen,war alles andere als „mini“. ImGegenteil: Der Lechtaler basteltefünf Winter lang an dieser Mam-mutaufgabe.

Für „alte Sachen“ hat sich MartinWinkler eigentlich immer schoninteressiert. Das war bereits zu sei-ner Zivildienstzeit vor mittlerweile27 Jahren so gewesen, damals, alssich der gelernte Bauschlosser inPrutz eine alte Puch 250 GS unterden Nagel riss. In der Folgeschraubte er an dem Ding zweiJahre lang herum, sogar die La k-kierung wurde in Eigenregie erle-digt. Der Stanzacher hat auch bereitseinen Puch Haflinger restauriert.Und zwar einen ganz besonderen!Denn das kleine, leichte und all-radbetriebene Allradfahrzeug istrechtsgelenkt! Es hätte seinerzeitnach Übersee exportiert werdensollen, der Deal zerschlug sich al-lerdings und so landete das Ge-fährt bei der JagdgenossenschaftHolzgau, welche nach einem Ge-triebeschaden und heftigsten Rost-befall wenig Interesse hatte, den„Haflinger“ länger zu behalten. Das aufwändigste Unterfangen inSachen Restaurierung stellte aller-dings die Wiederherstellung jenesMini Cooper dar, der rein zufälligins Visier des Schraubers geratenwar. Der Installateur war nämlichauf der Suche nach einem Traktorgewesen, dann entflammte aller-dings die Bastlerleidenschaft. Eswar sozusagen Liebe auf den erstenBlick, als Martin Winkler dasHäufchen Elend entdeckte. Waswar das auch für eine mitleiderre-gende Geschichte! Denn das Bau-jahr 1978 hatte 1981 einen Unfallerlitten – und seitdem war der eins tige Stolz eines Schweizer Be-sitzers im Lechtal gestanden. Somitwar klar, dass der Zustand des Ge-fährtes unter jeder Kritik seinmusste. Was der Neo-Besitzerbeim Kauf im Jahr 2010 allerdingszunächst nicht wusste, war, dass esspäter gar nicht so einfach sein

sollte, den Schrotthaufen zu ver-zollen. Wieherte doch trotz des er-bärmlichen Zustandes nochimmer der Amtsschimmel mit,man glaubt es kaum!

Grundlegender NeuaufbauFür die Restaurierung wendeteMartin Winkler dann rund 2.000Arbeitsstunden auf. „Ich habe abernicht mitgeschrieben“, so der Au-ßerferner, „die Arbeit hat aberSpaß gemacht und stellte meineFreizeit von vier Wintern dar.“Man brauche halt viel Geduld, soWinkler, und damit man in keinenStress verfalle, solle man nichts an-deres im Kopf haben, wenn manin der Werkstatt zur Tat schreitet.Er habe aber bereits als Bub immergerne gebastelt und bringe auchdie nötige Geduld auf, zumal beidem Mini-Projekt „keine Schraubein der Karosserie blieb und es vielzu schweißen und zu schleifengab“.Nach Fertigstellung seien dannaber bei ihm „Geburtstag undWeihnachten zusammen gefallen“,erklärt der Stanzacher und er habein der Tat „gehörig Herzklopfengehabt“, als es darum ging, daswieder in Form gebrachte Fahr-zeug in Gang zu setzen. Was sichin diesem Zusammenhang als ein-maliger Startversuch anhört, warallerdings noch einmal ein zwei-wöchiges Unterfangen mit nocheinmal 50 Arbeitsstunden, indenen penibel Wasser eingefüllt

oder die Bremsanlage von vornebis hinten durchgecheckt wurde.Dafür habe bis auf ein paar Klei-nigkeiten auch alles wunderbarfunktioniert. Nun werde er seinen

neuen Stolz noch von einem „rich-tigen Mechaniker“ inspizieren las-sen, ehe dann in der Bezirkshaupt-mannschaft Reutte „die Einzelge-nehmigung auf der Tagesordnungsteht“.Martin Winkler plant, an ein paarOldtimerausfahrten teilzunehmen,„besonders, wenn sie im Bezirkstattfinden.“ Froh ist er darüber,dass er „zu 98 % den Originalzu-stand“ erhalten konnte. Er habezunächst überlegt, aus Englandeine neue Karosserie kommen zulassen, „damit hätte das Auto aberan Wert und Authentizität verlo-ren“. Also schweißte der „Schrau-ber“ lieber eine neue Bodenplatteein und erneuerte auch das Dachkomplett. „Das Einzige, was nichtoriginal ist, ist das Radio“, so der47-Jährige, „aber diesen kleinen,Schönheitsfehler` gönne ich mireinfach“. (best)

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Renault Clio Tech’Run TCe 90EZ 2/15, 85 km, 90 PS TageszulassungKlimaautomatik, M+S, Navi, etc.NP: € 19.180,- jetzt € 15.590,-

Dacia Logan MCV Lauréate dCi 85EZ 11/09, 108.502 km, 86 PS7-sitzig, Klima, Anhängerkupplung,elektr. Fensterheber vorne, etc. € 6.790,-

Mazda 2 1,3i CE ProEZ 4/11, 25.897 km, 75 PSM+S, Klima, CD Radio, ABSelektr. Fensterh. vorne, etc. € 8.290,-

Renault Scénic IIITomTom Edition 2011 1,5 dCi DPFEZ 1/12, 40.376 km, 110 PSM+S, Klima, Navi, etc. € 13.990,-

6422 Stams/Mötz Staudach 23 Tel. 05263/[email protected] www.neurauter.info

Renault Captur Dynamique ENERGY TCe 90EZ 8/14, 3.000 km, 90 PS Vorführwageninkl. M+S NP: € 22.025,- €18.990,-

Renault Grand Modus Yahoo! TCE 100EZ 11/11, 17.292 km, 101 PSKlima, CD-Radio, M+S, etc. € 9.970,-

Mazda 6 CD150 ChallengeEZ 1/14, 7.000 km, 150 PSKlimaautomatik, etc. VorführwagenNP: € 32.834,- jetzt € 27.900,-

Mazda 6 Sport Combi CD150 Attraction VorführwagenEZ 5/13, 9.500 km, 150 PSinkl. M+S NP: € 36.041,- € 29.990,-

Das jüngste Restaurierungsprojekt nach den ersten Arbeiten im Jahr 2011 (links) und das fast fertige Fahrzeug (rechts). Fotos: Privat


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