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2013_10 impuls

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impuls magazin
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Ausgabe 10. 2013 • 5. Juni 2013 Im Juni kostenlose Schlafberatung Terminvereinbarung erforderlich www.kuechenprofis.at Schranz & Wolf GmbH Gewerbepark 14 · 6460 Imst · Tel. 05412 61950 Grabsteine · Urnengräber · Skulpturen Schauraum und Verkauf 6460 Imst / Thomas Walch Straße 6 Tel. 0676 / 848 26 77 33 www.steinbildhauer-sm.at Neuer Standort! Fließ / Nesselgarten 422 Großer Spielwaren- Abverkauf bis -50% SILZ Johann-Georg-Oegg-Str. 13 Tel. 05263/6381 Montag bis Freitag 8 – 16 Uhr www.förg-silz.at ausgenommen Siku und Lego Spielwaren FORG „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?”
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Ausgabe 10. 2013 • 5. Juni 2013

Im Juni kostenlose Schlafberatung

Terminvereinbarung erforderlich

www.kuechenprofis.at

Schranz & Wolf GmbHGewerbepark 14 · 6460 Imst · Tel. 05412 61950

Grabsteine · Urnengräber · Skulpturen

Schauraum und Verkauf6460 Imst / Thomas Walch Straße 6Tel. 0676 / 848 26 77 33www.steinbildhauer-sm.at

Neuer Standort!Fließ / Nesselgarten 422

Großer

Spielwaren-

Abverkaufbis

-50%

SILZJohann-Georg-Oegg-Str. 13Tel. 05263/6381Montag bis Freitag 8 – 16 Uhr

www.förg-silz.at

ausgenommen Siku und Lego

Spielwaren FORG

„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?”

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Sautens, Oetz und Umhausen zur Raiff-eisenbank Vorderes Ötztal ein modernerund angesichts der Bilanzzahlen aucherfolgreicher Dienstleister entwickelte.1 Der Obmann der Raika Vorderes Ötz-

tal, Hans Jäger verglich die Ent-wicklung der Raika mit folgendenWorten: „Wir sind keine Gipfelstür-mer, haben uns aber kontinuierlichweiter entwickelt und sind auch inunruhigen Zeiten stabil geblieben.“

2 Ebenfalls wieder gewählt wurde derAufsichtsratsvorsitzende Klaus Auer.Der Bauunternehmer aus Umhausenhatte angesichts der vorgelegtenZahlen keinen Grund, sorgenvoll ander Wange zu kratzen. Auch hiertäuscht das Bild.

3 Unter den vielen Gästen: Der OetzerGemeinderat und Obmann des Turm-Museumsvereines, Christian Nösig.

4 Sichtlich zufrieden mit dem Jubilä-umsabend: Bürgermeister HansjörgFalkner (Oetz).

5 Kurt Fischer betreibt die SkischuleOetz-Hochoetz.

6 Geschäftsleiter Friedl Neururerbrachte die Zahlen aufs Tapet.

7 Währenddessen sich GeschäftsleiterHubert Kuprian als Fotograf betä-tigte.

8 Ein Bild, wie es typischer nicht seinkönnte! Kassl-Wirt Toni Haid hältsich am liebsten im Hintergrund auf.Dabei war es einer seiner Vorfahren,Johann Tobias Haid, ein Reichsratund Landtagsabgeordneter, der dieerste Raiffeisenkasse Tirols insLeben gerufen hatte. Auch die Grün-dung der Sennereigenossenschaft

und des Verschönerungsvereines alsVorläufer des Tourismusverbandeswar auf die Kappe des Pioniers ge-gangen.

9 Eigentlich eine Frohnatur, wirkt Ro-land Haslwanter („Heiner“) auf die-sem Bild sehr nachdenklich.

10 Gesichtet ganz hinten im Auditorium:Ortschronist Pius Amprosi, derwährend seiner Berufszeit als Revi-sor bei Raiffeisen tätig war.

11 Markus Schennach, seit einigenMonaten neuer Kommandant derOetzer Feuerwehr, darf sich wie vieleVereine des Vorderen Ötztales wei-terhin auf ein Sponsoring durch dasGeldinstitut freuen.

12 Touristiker Ewald Schmid wurde alsVorstandsmitglied bestätigt.

13 Erwin Plattner aus Oetz (l.) war lauteigenen Aussagen der Älteste bei derVeranstaltung, wohingegen PeterPraxmarer aus Umhausen (r.) ge-rade einmal die 50er-Grenze ge-knackt hat.

14 Immer trendy unterwegs: Hannes„Huzzle“ Tollinger, Obmann desOetzer Wirtschaftsbundes.

15 Applaus für den Partner im Finanz-

sektor: Andreas Perberschlager,Geschäftsführer der Hochoetz-Berg-bahnen.

16 Der Sautner Bürgermeister FrediKöll erhob sein Gläschen zu Ehrendes Bankjubiläums.

17 Eine Oetzer Institution: SieghardHaslwanter, lange Jahre Geschäfts-führer der Raika und Obmann desUSV Oetz.

18 Hans-Peter Schrott (l.; Obmann desAlpenvereines Vorderes Ötztal) undProkurist Johann „Hansi“ Holz-knecht (Bankstellenleiter Umhausen)eint die Liebe zum Sport.

19 Prokurist Roland Hackl leitet die Fi-liale in Sautens.

20 Während Revisor Bernhard Hilber(„Durchaus erfolgreich; Eigenmittel-wert über den gesetzlichen Vorga-ben; genossenschaftlicher Muster-betrieb“) und Prokurist Franz Am-prosi (Bankstellenleiter Oetz) denAbend mit einem gemütlichen Bier-chen und Smalltalk ausklingen lie-ßen, …

21 .. hatte Steuerberater Siggi Hasl-wanter durchaus noch Lust, über Fi-nanzarithmetik zu referieren.

impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Martin Muigg-Spörr (mams)Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni),Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa)Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20,e-mail: [email protected] Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Luger, Tel. 0676-846 573 - 27,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 18. Juni 2013

2 5. Juni 2013

Älteste Raiffeisen-Bank Tirols feierte

Die Raiffeisenbank Oetz ist die älteste Ti-rols. Heuer sind es genau 125 Jahre her,seit der „Spar- und Darlehensverein“ imPfarrwidum sonntags stundenweiseseine Pforten aufsperrte. Woraus sichnicht erst seit der Fusion der Filialen

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Dass der Ötzi vor 5.000 Jahren ge-waltsam zu Tode gekommen ist,davon ist der wissenschaftliche Leiterder Anlage, Professor Walter Leitner,überzeugt. Es sei das Alter des Eis-mannes, seine Stellung in der Gesell-schaft und einige andere Indizien,sagt er, die stark darauf hindeutenwürden, dass es sich bei der Ge-schichte um einen Mordfall handelnwürde. Ötzi sei zweifelsohne auf derFlucht gewesen, und am Tiesenjochsei ihm auf 3.210 Meter wohl auf hin-terhältige Art und Weise der Rest ge-geben worden. Bei seinem Sturz zuBoden habe er noch instinktiv seinenlinken Arm in die Höhe gerissen.Trotzdem sei der Aufprall heftig ge-wesen – und ein Hämatom die Folgedavon. Es ist wohl das eine Bild von GerlindeHaid, aufgenommen wenige Tagenach dem Auffinden, und das auchum die Welt ging, welches das Ende

des Eismannes am besten dokumen-tiert: Der Körper noch halb im Eis, denKopf nach vorne und unten gebeugtund die Arme unnatürlich verdreht. –Genauso lag der Mann aus der Jung-steinzeit darnieder, ehe er ausgegra-ben, konserviert und in Bozen zurSchau gestellt wurde.Seit wenigen Tagen ist genau dieseSzenerie aber auch im Ötzi-Dorf zusehen. Mehr noch: ergänzt durch einePanoramaaufnahme sowie der Nach-stellung der direkten Umgebung desAuffindungsortes werden künftige Be-sucher des Ötzi-Dorfes noch hautna-her an das Geschehen heran geführt.Und wenn man so will: Ist die Um-hauser Freilichteinrichtung schon die„Heimat des Eismannes“, so ist derAnkauf der Polystyrol-Puppe undseine Einbettung in das Kunstharz-Eisauch so etwas wie dessen leiblicheRückkehr. Raum, Zeit und Dinglichkeiteinmal ganz außer Acht gelassen.

Die leibliche Rückkehr ins Dorf

Der Ötzi-ManagerTouristiker Leonhard Falkner ist seit der Stunde null dabei Seit 1999 begleitet LeonhardFalkner die Arbeiten rund umden Eismann. Und er dürfte diesauch noch länger vorhaben, rei-chen doch seine Pläne bereits bisin das Jahr 2016.

Auch wenn es der Umhauser am19.09.1991 damals natürlich nochnicht wusste: Der Tag des Auffin-dens der berühmtesten Gletscher-leiche der Welt sollte auch dasLeben des Leonhard Falkner än-dern. Jedenfalls ist er seit nunmehrbereits 14 Jahren mit dieser The-matik befasst. Falkner sitzt seit1999 im Vorstand des Vereines fürprähistorische Bauten und Hei-

matkunde, kümmerte sich um dasZustandekommen des Ötzi-Dorfesbis zum Aufsperren im Jahr 2002und übernahm im Frühjahr desfolgenden Jahres das Marketingund Betriebsmanagement der tou-ristischen Einrichtung.Stets bestrebt, Neuerungen zu prä-sentieren, hat der umtriebige Ma-nager dabei stets mögliche Besu-cherströme im Hinterkopf. Waskein Wunder darstellt, wenn manweiß, dass der Ötztaler sich vor sei-ner Tätigkeit im Ötzi-Dorf aus-schließlich als Touristiker betätigte.Mit seiner Firma „Ötztal Touris -tik“ setzte er dabei hauptsächlichauf das Incoming-Geschäft und

lotste dabei so manchen Bus in daslängste Seitental des Landes. Aucheine gewisse Vordenkermentalitätist dem 45-Jährigen nicht abzu-sprechen. War er doch einer derErsten im Tal, der eine externeÖtztaler Skipasskasse in seinemReisebüro installierte.Falkners Gedanken schweifen na-türlich auch beim Thema Ötzigerne in die Ferne. Er arbeite gernemit Dreijahresplänen, sagt er, undso wisse er bereits heute, was inden Jahren 2014,-15 und -16 aufder Tagesordnung stehen würde.Und das wäre? „2014 werden wireine neue Sonderausstellung prä-sentieren, 2015 gilt es dann 15Jahre Ötzi-Dorf zu feiern und2016 ist es dann genau 25 Jahreher, dass man Ötzi gefunden hat.“Insofern würden sich gewisse The-men geradezu aufdrängen.

Touristiker durch und durch13 Jahre lang – bis zu seiner Selbst-ständigkeit fungierte LeonhardFalkner als Geschäftsführer desTVB Umhausen. Nun sitzt er imOrtsausschuss. Aber auch dortkann Falkner „nicht ruhig sein“.Und darum tragen einige Projekte

ganz deutlich seine Handschrift:Wie etwa die Plattformen und derKlettersteig rund um den Stuiben-fall oder das Vorhaben „Umhausenrundum“, bei dem drei Wege miteiner Gesamtlänge von 6,5 kmetwas oberhalb der Ortschaft ge-baut wurden. „Punktgenau übri-gens mit der Eröffnung des Kur-zentrums“, freut sich Falkner nochim Nachhinein über den perfekteingehaltenen Zeitplan. Der Ide-enfinder und Projektleiter küm-mert sich derzeit um die Reakti-vierung des Köfler Wasserrades,das größte seiner Art in Tirol, umden „Kurblick“, eine Aussichts-plattform, die ebenfalls in Köfelsentstehen sollte, und er war natür-lich auch beim neuen NiederthaierLeitsystem und der Vermieterbe-schilderung federführend. DieLiebe zum Tourismus komme beiihm wahrscheinlich daher, weil erin einer Fremdenpension aufge-wachsen ist und diese dann mit sei-ner Frau erweiterte, sagt er. „Somitgeht es mir in meiner Arbeit nichtum einen Job, sondern handelt essich um Berufung“, so Falkner,„ich tue es gerne und mit Herz-blut.“

Bei der Arbeit in seinem Büro von „Ötztal Touristik“: Leonhard Falkner, Ötzi-Mana-ger und TVB-Macher.

Uni-Professor Walter Leitner präsentiert die neueste Errungenschaft des Ötzi-Dorfes: Die Nachstellung der Szenerie an der Fundstelle. Er ist seit vielen Jah-ren wissenschaftlicher Leiter des Ötzi-Dorfes.

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4 5. Juni 2013

Ein bleibender FußabdruckDr. Martin Frey fand im Kaunertal eine zweite Heimat

Heimelig ist`s in der guten Stubeam Poscherhof in Nufels. Dr.Martin Frey hat zusammen mitseiner Frau Ria aus dem Jahr-hunderte alten Hof einSchmuckstück gemacht. ImLaufe von zwanzig Jahren ist dasdeutsche Ehepaar ins Tal inte-griert worden. Unterstützt da-durch, dass der Wirtschafts-Wis-senschaftler sich mit der Ge-schichte, den Abläufen und Ge-schehnissen im Tal auseinander-gesetzt hat wie kaum ein ande-rer.

„Von den ersten Bergsteigern zurTourismusregion im Kaunertal“,berichtet das gleichnamige Werkvon Dr. Martin Frey. Darin wird

ein Stück Tal- Geschichte und des-sen Entwicklung reich bebildertporträtiert. Ebenso in der Doku-mentation „Die Geschichte derBewässerungsanlage Kaunerberg-hang“, deren Schilderung eine in-tensive Forschungstätigkeit voran-ging. Aber Dr. Martin Frey scheint eineVorliebe für Herausforderungen zubesitzen oder sich wenigstens nichtdavor zu scheuen. Jedenfalls beste-hen die ersten von Frey gestaltetenKalender über das Kaunertal ausfeinsten Federzeichnungen vonBergmotiven in bemerkenswerterDetailtreue. In späteren Jahrenwurden sie durch Fotos abgelöst.Dem Kaunertal gehören Denkenund Fühlen abseits der Berufslauf-

bahn als Ministerialrat im Deut-schen Bundestag in Berlin. Der imAusschuss für Arbeit und Sozialesdie wirtschaftspolitischen Ereig-nisse verfolgt und insofern auchnicht umhinkommt, die des Kau-nertals wahrzunehmen. Wissen-schaftler, Autor, Heimatkundler,Chronist und Visionär: Dr. Mar-tin Frey verkörpert vielschichtigeAmbitionen.Seit 20 Jahren manifestiert sichsein Gestaltungswille an einemvormals desolaten Bauernhaus.Das Ehepaar Frey hat dem Po-scherhof in Nufels wieder Lebeneingehaucht, wobei der Begriff„hauchen“ völlig unzutreffend ist.Mit Schremmhammer und Brech-eisen wurde das Gebäude von

Jede freie Minute verbringt das Ehepaar Frey in ihrem Bauernhaus in Nufels, das mitviel Liebe zum Detail und Eigenleistung renoviert wurde.

Selbst gezimmert, selbst geschnitzt -der Türstock zur guten Stube.

Die Räumlichkeiten wurden in Eigenregie geschmackvoll ausgestattet. Ein Meisterstück der Tischlerarbeit.

Grund auf saniert. Für das Inte-rieur nahm der gebürtige Stuttgar-ter selbst Stichsäge, Hobel undSchnitzeisen in die Hand und ver-blüfft mit meisterhafter Holzverar-beitung. Ein Türrahmen solltenämlich nicht nur ein Türrahmensein, als Vorbild diente eine üppigebarocke Pforte zu einer Bauern-stube in Schloss Landeck. Liebevollund mit Gespür für jedes Detailentstand so nach und nach einKleinod aus dem einst vernachläs-sigten Gemäuer, welches per Zufallvon einem Kölner übernommenwurde. Schweiß und Herzblutstecken in jedem einzelnen Raum.Ein bestens sortierter Weinkeller istder ganze Stolz des Hausherrn,dem das „Schlosswiesen-Gemach“– eben im Entstehen begriffen - innichts nachsteht und mit seinerwabenförmigen Holzdecke höchsteAnforderungen an den Erzeugerstellt.

Mit sämtlichen Hustern undSeufzern des Tales vertrautNebenan im Büro stapeln sichSchriften und Bände, hier ist dereigentliche „Gedächtnis- Speicher“des Kaunertals beheimatet, mittausenden Fotos und Schriften injahrelanger Arbeit katalogisiert unddigitalisiert und damit vor demVergessen bewahrt. Immer wiederlangen mitunter ganze Kartons mitalten Fotos und Bildern aus allerHerren Länder ein. Soeben ist eineDokumentation für die SektionFrankfurt zum Jubiläumsjahr ihrerAlpenvereinshütten im Entstehen,in einer Reihe zu nennen mit derFestschrift für die Musikkapelle2005 oder etwa 100 Jahre Bran-denberghaus 2009.Solche Hingabe hinterlässt einenFußabdruck, der kein kleiner ist.Nun weiß man, dass es nicht ge-rade leicht ist, überhaupt Fuß zufassen, in einer Gegend wo dieTäler eng und die Berge hoch sindund die Menschen – sagen wir ein-mal - zugeknöpft. Umso frappie-render, dass Martin Frey den unge-zwungenen Umgang mit Bauern,Behörde, Hirten und Handwer-kern gleichermaßen pflegt. Dakann es schon passieren, dass früh-morgens ein Wildbraten frei Hausgeliefert wird oder sich eine voll-zählige Runde aller Hirten im Talan der Frey`schen Tafel einfindetund dass stets eine hilfreiche Handzugegen ist, wenn nötig. (leva)

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Ein zweites Leben für’s alte „G’wand”Umweltschutz Höpperger stellt Altkleidersammlung in Tirol neu aufWeitblick und Innovations-freude standen bei der FirmaUmweltschutz Höpperger schonimmer im Vordergrund. Nunwidmet sich das Rietzer Traditi-onsunternehmen aber im wahrs -ten Sinne des Wortes einem„alten Hut” - der Altkleider-sammlung. Im Gegensatz zu frü-her wurde diese jedoch nun aufneue Beine gestellt und profes-sionell organisiert.

„Nachdem die Caritas die Altklei-dersammlung eingestellt hat, hatin Tirol ein Vorarlberger Unter-nehmen die entstandene Lücke ge-füllt”, weiß Thomas Höpperger,im Unternehmen für den Bereichder Altkleidersammlung zuständig.„Wir haben bis Mitte letzten Jahresfür diese Firma als Subunterneh-men gearbeitet, dann aber gemein-sam mit der UmweltwerkstattLandeck und der Firma Daka inSchwaz diesen wichtigen Sammel-zweig selbst übernommen und aufneue Beine gestellt.”Allein die Firma Höpperger – diefür das Gebiet zwischen Imst undInnsbruck zuständig ist – konntedie Menge der gesammelten Alt-kleider auf etwa 1.000 Tonnen proJahr steigern. Auch in den anderenLandesteilen gab es deutliche Stei-gerungen. Dazu beigetragen hat ei-nerseits ein dichtes Netz von Sam-melcontainern und andererseitseinheitliche Sammelsäcke. So hatdie Firma Umweltschutz Höpper-

ger im Tiroler Oberland an die 300Sammelcontainer in 60 Recycling-höfen aufgestellt, die von der Be-völkerung fleißig angenommenwerden.Die Bündelung der Aktivitäten,insbesondere der Logistik, bringtnatürlich auch ein effizienteres Ar-beiten mit sich, so dass sich dieAltkleidersammlung wieder besserrechnet. „Unter anderem dienendie Erlöse aus dem Verkauf derAltkleider auch der Finanzierungder Recyclinghöfe in den Gemein-den, wodurch die Kosten für dieMüllentsorgung günstig bleibenkönnen”, so Thomas Höpperger.Das Material geht vorwiegendnach Italien und nach Osteuropa,wo die Ware getrennt und derWiederverwertung zugeführt wird.

Gute Kleidung geht in die Second-Hand-Shops, unbrauchbareStücke werden recycelt.

„Treibstoff” für Tiroler SportlerEinen verlässlichen Partner hataber auch der Tiroler Sport mit derFirma Umweltschutz Höppergergefunden. Das Rietzer Unterneh-men betätigt sich nämlich auch alsSponsor zahlreicher Aktivitäten.Aushängeschilder sind unter ande-rem die Imster MotorsportlerinDaniela Schmid, die als Frau beimOpel Astra OPC Cup ihren Mannsteht und der Radsportler StefanKirchmair aus Telfs, der als Mit-glied des Peto-Höpperger-Top-Teams seinen Titel beim ÖtztalerRadmarathon auch heuer verteidi-gen will.

Die Firma Umweltschutz Höppergerwurde 1964 von Peter Höpperger als"Spezialfirma für Tank-, Kessel- undBoilerreinigungen" gegründet. Heuteist das Unternehmen vor allem inder Sammlung und Aufbereitungvon Wertstoffen aktiv. Pro Jahr wer-den etwa 75.000 Tonnen Wertstoffeverarbeitet. Die Firmengruppe miteinem Jahresumsatz von 18 Millio-nen Euro beschäftigt 150 Mitarbeiterund ist damit auch ein wichtiger Ar-beitgeber für die Region. NähereInfos unter www.hoepperger.at.

Fünf Jahrzehntefür den Umweltschutz

Mit Stefan und Thomas Höpperger, die kürzlich die Konzessionsprüfung „Güterbe-förderung im Innerstaatlichen und Grenzüberschreitenden Verkehr“ mit Erfolg ab-gelegt haben, ist bereits die dritte Generation im Rietzer Familienunternehmen amRuder. Im Bild von links: Stefan, Klaus, Harald und Thomas Höpperger.

Ein dichtes Netz an Sammelcontainernsteht der Bevölkerung für die Abgabevon Altkleidern zur Verfügung. Man fin-det sie vor allem in den Recyclinghöfender Gemeinden.

www.hoepperger.at

Innovation aus Tradition

Mit dem ECO-Mobil setzt die Firma Höp-perger auch ein Zeichen für den Stra-ßenverkehr: Das e-Car fährt mit Stromaus Biogas, das beim Recycling vonNespresso-Kapseln gewonnen wird.

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6 5. Juni 2013

Apotheken-Ratgeber

Auch wenn 2012 nur knapp halb so vieleÖsterreicherinnen und Österreicher wie im Jahrdavor wegen Frühsommer-Meningoenzephali-tis (FSME) im Krankenhaus behandelt werdenmussten, ist absolute Vorsicht geboten. AuchPersonen, die sich vermeintlich wenig in freierNatur bewegen, können sich nicht sicher füh-len: Zecken lauern nicht nur im Wald, sondernauch in Gastgärten oder städtischen Parks.„Ich appelliere daher an alle, die über ihrenFSME-Impfstatus nicht Bescheid wissen, mitihrem Hausarzt zu sprechen und im Zweifelsfalleine neuerliche Grundimmunisierung oderAuffrischung vornehmen zu lassen", sagt Dr.Rudolf Schmitzberger, Impfreferent der Öster-reichischen Ärztekammer. FSME ist nicht heil-bar. Die Medizin kann lediglich die Symptomebehandeln.„Bei 30 bis 40 Prozent der Infizierten kommtes auch tatsächlich zur Erkrankung. Zunächsterfolgt eine grippeähnliche Phase mit hohemFieber, nach deren Abklingen kommt es bei fasteinem Drittel der Infizierten zur zweiten Phase,einer Entzündung des Hirns und der Gehirn-häute“, berichtet Prim. Univ.-Lektor DDr.Peter Voitl, Facharzt für Kinder- und Jugend-heilkunde. „Die Zeckenmeningitis ist eine ge-fährliche Erkrankung, ein bis zwei Prozent derPatienten sterben, drei bis elf Prozent habenbleibende Schäden wie Lähmungen und vielePatienten haben eine lange Rekonvaleszenz mithäufigen Kopfschmerzen oder Migräneanfällen.Es gilt: Je älter der Patient, desto schwerer ver-läuft die Erkrankung“, betont der Experte.

„Die heimischen Zecken treten zu unterschied-lichen Zeiten auf“, berichtet der Stv. Leiter desInstitutes für Parasitologie an der Veterinärme-dizinischen Universität Wien, Dr. Georg Du-scher. „Wir haben neue Hinweise, dass mögli-cherweise die Durchseuchung der Zecken vorallem beim FSME etwas höher liegen könnte,als bisher angenommen. Ich möchte aber dar-auf hinweisen, dass Durchseuchungsratenimmer statistische Zahlen sind. Die Infektions-herde sind häufig „Nester“ mit hoher Durch-seuchung. Einige Meter weiter weg kann essein, dass man keinen Erreger in den Zeckenfindet.“ Wichtig sei daher die FSME-Schutz-impfung und bei Borrelien empfiehlt der Ex-perte: „So rasch wie möglich entfernen, da Bor-relien sich erst umwandeln müssen, um über-tragen werden zu können. Dies dauert nachderzeitig vorliegenden Daten ca.12 Stunden.„Der einzige Schutz vor einer Infektion mitFSME ist die Impfung“, erinnert der Präsidentder Österreichischen Apothekerkammer, Mag.Max Wellan. Im Sinne der Vorsorge bietendie österreichischen Apotheken auch heuerwieder die FSME-Impfstoffe noch bis 31.Juli 2013 zu einem vergünstigten Preis an.„Apotheker und niedergelassene Ärzte leistendurch ihre konsequente Aufklärung und Infor-mation große Dienste für das Gesundheitswe-sen. Sie sind es, die ihre Patienten vor Krank-heiten schützen, die unermüdlich Vorsorge undAufklärung betreiben und sich dafür einsetzen,dass durch gezielte Impfungen erst gar keine„Katastrophen“ entstehen.“

Zeckengefahr unvermindert hoch!

Dr. Ilse Rösslhuber

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Die Zecke sollte möglichst rasch und richtig entferntwerden. Speziell konstruierte Pinzetten (in Ihrer Apo-theke erhältlich) erleichtern das Ablösen der Zecke.

Zecken klettern auf exponierte Stellen (z.B. Grashalme)und lassen sich abstreifen.

Mit ihrem Stechapparat (Hypostom) ist die Zecketief in der Haut verankert und saugt Blut.

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Geistige Funken und gestaltetes FeuerDer Imster Feuerkünstler Gebhard Schatz sprüht vor IdeenGebhard Schatz ist als Feuer-künstler international aner-kannt, hat dieses ganze Genrevon den ersten Anfängen an seitdreißig Jahren mitgeprägt. Er istaber auch Visionär und Ideenge-ber in seiner Heimatstadt Imst,mit der er auf vielfältige Art undWeise verwurzelt ist.

Der 1951 geborene GebhardSchatz ging nach der Matura ander HTL für Bautechnik in Inns-bruck nach Wien, um Architekturzu studieren. Dort saugte er in densiebziger Jahren die dortige Auf-bruchsstimmung der Hippie-Kul-tur förmlich auf und engagiertesich für den Umweltschutz.

UmweltschützerEr erzählt: „Ich bin heute nochsehr stolz, dass ich vor etwa dreißigJahren gemeinsam mit NorbertHeltschl entscheidend mithelfenkonnte, dass die durch dasGurgltal geplante Autobahn ver-hindert wurde. Für mich standendie Natur- und Menschenrechteimmer schon auf einer Stufe. Da-mals habe ich auch gelernt, dassGestaltung etwas Allumfassendesist und durch die damalige Ölkrisehaben wir uns intensiv mit dersinnvollen Nutzung von Energie

auseinandergesetzt. Ich habe da-mals begonnen, Speicheröfen zuentwerfen und zu bauen.“ Der Ti-roler Innungsmeister der Ofenset-zer war einer seiner Förderer undals alternative kalifornische Archi-tekten bei ihm wegen der „tyroleanstoves“, den gemauerten Speicher-öfen, anfragten, verwies dieser aufGebhard Schatz. Der machte sichauf nach Übersee und verbrachte1983 ein halbes Jahr in den USA.Dabei hielt er Vorträge und bautezu Demonstrationszwecken aucheinige Öfen. Zu Ostern machte

Schatz damals mehr oder wenigerzufällig einen Abstecher nach Me-xiko und als er erzählte, dass erÖfen baue, übertrug man ihmdort die Aufgabe, das Osterfeuerabzubrennen. Der Imster überlegteeine Weile und fand einen riesigentrockenen Kaktus, der dann zu sei-ner ersten Feuerskulptur wurde. Auf dem langen Heimflug erzählteSchatz seinem Sitznachbarn vonseinem Feuer-Erlebnis und esstellte sich heraus, dass dieser Lei-ter des steirischen Herbstes - einergroßen Kulturveranstaltung - war.Damit hatte Schatz seinen nächs -ten „feurigen“ Auftrag und dieKarriere als Feuerkünstler war ge-startet. Seitdem inszenierte Schatzannähernd auf allen Kontinentensein künstlerisches Element underlangte mit seinem Spiel derFlammen internationales Renom-mee. Vor ungefähr zehn Jahrenfand er mit seiner Frau Gabi einekongeniale Partnerin und be-schloss, mit ihr in Imst eine Fami-lie zu gründen.

LichtbilderSeine Feuerskulpturen und -per-formances sind so vergänglich wiedas Licht selbst, deshalb hat Schatzeine neue Art der Darstellung desFeuers für sich entdeckt: Er stellt

Fotografien seiner Feuerkunst-werke her. Dabei handelt es sichaber nicht um simple Schnapp-schüsse, sondern die Bilder zeigendas Feuer als bewegte Lichtspuren.Das bewirkt die Verwandlung derFeuerskulpturen in ein Spiel ausLicht und Schatten. Der Künstlerselbst nennt diese neue Darstel-lungsform seiner Werke Lichtbil-der. Schatz ist es wichtig zu beto-nen, dass sein Feuer kein verzeh-rendes ist und dass bei seinen In-stallationen nichts verbrannt wird,sondern eine Flamme der Kreativi-tät entzündet wird. GebhardSchatz ist aber nicht nur Kunst-Aktivist. In den letzten Jahren ent-puppt er sich immer mehr als Vi-sionär, der als Querdenker ver-sucht, Feuer für seine Ideen zu ent-fachen. Es geht ihm darum, seinUmfeld weiterzuentwickeln. Soentstand zum Beispiel das Kultur-forum „ubuntu“ ebenso wie der„Denkkreis Imst+“, der regelmäßigabgehalten wird und an dem sichauch viele Entscheidungsträger derRegion beteiligen. Schatz gilt nichtimmer als ganz einfacher Zeitge-nosse, aber er ist einer der Men-schen unserer Region, der die För-derung der Kultur, der Kunst undder humanitären Projekte ein gro-ßes Stück weiter bringt. (mams)

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von der UNESCO als immaterielles Welt-kulturerbe anerkannten Vereinigungen.Künftig soll intensiver zusammen gear-beitet werden.1 Hausherr Gebi Schatz und Imsts

Kulturreferentin Sandra Friedl-Dob-lander begrüßten die Besucher undriefen zur Zusammenarbeit auf.

2 Rechtsanwalt Uli Gstrein ist Ob-mann des Imster Schemenlaufens.Er führte die Gäste des „1. Treffensdes Immateriellen Kulturerbes Tirol“auch durch das Haus der Fasnacht.

3 Gerhard Bader, Elektriker aus Ehr-wald, ist Kassier im Verein „Berg-

feuer“. 4 Schriftführer Erich Steiner freute

sich, dass sein Verein mit einer Aus-stellung in Imst vertreten ist. Er wares auch, der die Dokumentation derEhrwalder Bergfeuer zusammenge-stellt und eingereicht hat.

5 Ebenfalls das Lachen ins Gesichttrieb es Obmann Karlheinz Som-weber, als die Leistungen der Au-ßerferner Vereinigung in Bild undSprache gewürdigt wurden.

6 Damit konnte auch der Bürger meis -ter von Ehrwald, Martin Ho hen egg,nicht aus der Reihe tanzen.

7 Wer will angesichts eines derartigenFreudentages überhaupt griesgrä-mig drein blicken? FlorentinePrantl von Pro Vita Alpina als Vertre-terin der Transhumanz, des grenz-überschreitenden Schaftriebs, si-cherlich nicht. Sie hatte überdies ein(plastik-)Schaf mitgebracht.

8 Zwar kein Tier im Anhang, sondernlediglich einen folierten Zettel mitdem Ötztaler Ausdruck für Ameise(„Ommezza“) – aber selbst das istkein Grund für Traurigkeit: Gedächt-nisspeicher-Leiterin IngeborgSchmid-Mummert.

In der Feuergalerie sollte Funke entzündet werdenIn der Imster Feuergalerie von Gebi„Tschett“ Schatz (siehe auch obenste-hendes Porträt) trafen sich Vertreter der

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Gebhard Schatz.

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M an kennt die insgesamt acht Kippsattelund Betonmischer, die auf den Oberlän-

der Straßen unterwegs sind und die die Auf-schrift SOM-TRANS tragen. SOM steht fürSomweber, einen Ehrwalder, der zusammen miteinem Partner die Transportfirma gegründethat. Dieser Partner stieg dann aus und der Be-trieb wurde 1997 vom Firmengründer PaulSomweber, der heuer seinen 60. Geburtstag fei-ert, auf den Sohn Andi Somweber überschrie-ben. Der damals 18-jährige Junior machte sich– gemeinsam mit seinem Vater – gleich mit En-gagement an die Sache, hatte allerdings im Jahr2005 einen schweren Rückschlag zu verkraften:Nach Schwierigkeiten bei einer Großbaustellemusste der Ausgleich angemeldet werden.Schnee von gestern, wenn man sich das Enga-gement anschaut, mit dem die sieben Mitarbei-ter mittlerweile wieder bei der Arbeit sind.Wirtschaftlich habe man sich „wieder der-wurschtelt“, sagt Andi Somweber, gerade dasJahr 2012 sei ein sehr gutes gewesen. Wobei:reich würden sie mit ihrer Profession wohl nicht

unternehmen des monats

Bezirksmähwettbewerb in Kauns

Der diesjährige Mähwettbewerb des Bezirkes Landeckwurde zum zweiten Mal hintereinander von der Orts-gruppe Kauns und vom Bienenzuchtverein ausgetra-gen. 33 Mäherinnen und Mäher nahmen trotz frostigenTemperaturen am Mäh-Spektakel teil. In der Jungbau-ernklasse Mädchen konnte sich Elisabeth Zangerl ausKauns behaupten. In der Klasse Jungbauern Burschen(Sensenlänge 105 cm) entschied Marco Achenraineraus Tösens den Sensen-Bewerb und gleichzeitig denTagessieg für sich; mit Sensenlänge 60-75 cm war An-dreas Huter aus Kauns der Schnellste. In der Gäste-klasse Frauen bewies Regina Huter aus Kauns eiser-nes Durchhaltevermögen und wurde auch Tagessiege-rin. In der Gästeklasse Herren schaffte KarlheinzSchmid aus Fließ den Sprung aufs Stockerl.

Privatbrauerei nimmt Betrieb aufWenn die Geschäftsführerin in ihrem Doppelnamen dasWort „Durst“ führt, und der Betrieb sich mit der Her-stellung von Gerstensaft beschäftigt, zwinkert selbstder Stier im Stadtwappen von Vils, der vom Logo derkünftig ausgelieferten Flaschen blickt. Die einzige Stadtim Außerfern hat wieder eine Brauerei. Im „GrünenBaum“, dem ehemaligen Gastbetrieb, hat die Privat-brauerei „Vilser Bergbräu“ die Produktion aufgenom-men. Beim Festakt zu diesem Ereignis war die ganzeStadt auf den Beinen, man war bei der Segnung durchStadtpfarrer Rupert Bader dabei und machte sich einBild von der neuen, modernen Produktionsstätte.

Speed4-Bezirksfinale im Autohaus FalchGroßer Bahnhof bei Volkswagen Falch in Zams: Über300 Kinder beteiligten sich am speed4-Bezirksfinaleund nahmen aus den Händen der bekannten Winter-sportler Heidi Neururer, Mario Stecher, Marlies Schildund Benni Raich die Medaillen entgegen. Speed4 istein Laufparcours, der eine genaue Messung verschie-dener Laufdaten über ein computergesteuertes Licht-schrankensystem erlaubt. Die teilnehmenden Kinderschauen dabei auf eine Ampel, welche die Richtungdes Laufweges vorgibt. Reaktion, Antritt, Wendigkeitund der Slalomlauf ergeben die Gesamtzeit. „Das viel-leicht größte Geheimnis des Speed4-Schülerwettbe-werbs ist, dass es nur Gewinner gibt“, erklärt der Ims -ter Reinhard Deutschmann, Lizenzinhaber von Speed4in Österreich. Heuer engagiert sich erstmals Volkswa-gen für die rund 40 Speed4-Bewerbe österreichweit.„Immer mehr Kinder machen immer weniger Bewe-gung. Bereits im Volksschulalter häufen sich Krank-heiten und die Anzahl an Übergewichtigen nimmt ra-sant zu. Im Jugend-Fußball engagiert sich Volkswagenschon seit Jahren, jetzt folgt die Initiative Speed4, ver-anstaltet von Volkswagen, um Volksschüler zu mehr

Sport zu animieren“, führt Stefan Falch aus und stelltdafür gerne sein Autohaus in Zams als Veranstal-tungsort zur Verfügung. (guwa) 1 Speed4-Lizenzinhaber Reinhard Deutschmann

mit Bernadette Lüdi, Chefin von Speed4 Interna-tional.

2 Renate Falch, flankiert von den St. Antoner Hau-benköchen Vinzenz Klimmer (Restaurant Vinzenzim Hotel Mooser/rechts) und Michael Gfall (Re-staurant Seitenblick). Sie versorgten die Kinder mitgesundem Fastfood aus dem neuartigen Schnell-verpflegungskonzept des bekannten SchweizerHaubenkochs Eduard Hitzberger.

3 Olympiasieger und Weltmeister (nordische Kom-binierer) Mario Stecher (l.) mit Autohaus-ChefStefan Falch.

4 Slalom-Königin Marlies Schild erfüllte unzähligeFotowünsche.

5 Ein Autogramm von Skilegende Benni Raich aufdem Unterarm.

6 Olympiasieger und Weltmeister Benni Raich (M.)mit Renate und Stefan Falch.

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Stadtoberhaupt Günter Keller und die Unternehmerfa-milie Andreas und Juliane Hiby-Durst flankiert vonStadtpfarrer Rupert Bader verkosten das neue Bier.

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werden. Dazu habe das Transport-gewerbe eine zu geringe Spanneund überdies sei man zum Groß-teil auch auf die Auftragslage desBaugewerbes angewiesen. So liefertESO, wie die neue Firma genauheißt, zwar ganzjährig für einigegroße Betriebe die Betonrohstoffeund bringt deren Beton auch aufdie diversen Baustellen. Braucht esaber weniger Kies für die Beton-produktion, dann darf auch nurweniger Beton geliefert werden. Sobeißt sich die Katze in denSchwanz. Deshalb war man zuletztauch bestrebt, „sich breiter aufzu-

stellen“. Erste Erfolge haben sichbereits eingestellt. Mittlerweilewird auch Schrott bzw. Müll trans-portiert und bald sollten sich auchandere Geschäftsfelder erschlossenhaben. Nicht zu vergessen auch diekleinen Aufträge, vor allem im pri-vaten Bereich. - „Wir machenalles“, sagt der Firmenchef dazu.Dass wirklich alles gemacht wird,und zwar von eigener Hand,davon konnte sich impuls beieinem Lokalaugenschein an einemSamstag-Nachmittag überzeugen.Dabei standen der Boss höchstper-sönlich und ein langjähriger Mit-

arbeiter in der Werkstatt und re-parierten ein schadhaftes Teil voneigener Hand. Es mag Firmen mitbesseren Bilanzen geben, mögli-

cherweise gibt es aber nicht soviele, mit ebenso viel Herzblut.

ESO-Trans – Zahlen & Fakten:8 LKWs, 7 Mitarbeiter. Ehemalsmit einem Stellplatz in Roppen be-heimatet, seit dem Jahr 2.000 imGewerbegebiet von Tarrenz.

Firmenboss Andi Somweber ist sich nicht zu schade, auch am Samstag-Nachmit-tag selbst Hand anzulegen.

Bereits das 16. Jahr im Betrieb: Manfred Kössler.

Durch sorgsame Behandlung hat diesesTransportfahrzeug bereits 1.200.000 km aufdem Buckel. Man sieht es ihm nicht an.

Meine Bank. Meine Versicherung.

Wo SOM draufsteht, ist ESO drinTransportfirma, bei der der Chef auch am Samstag schraubt

Transportbeton- und AsphaltgesmbH & Co KGAm Parges 3 · A 6511 ZAMS

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Wir gratulieren recht herzlich zur Auszeichnung

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Service wird groß geschriebenbei Elektro Mair in StrengenAls verlässlicher Partner für sämt-liche Elektroarbeiten hat sich dieFirma Elektro Mair in Strengeneinen Namen gemacht. Bereits seit1980 ist Walter Mair mit seinemUnternehmen im gesamten BezirkLandeck tätig. Den Schwerpunktbildet dabei die Installation unddie Überprüfung von Elektroanla-gen im privaten sowie im gastro-nomischen Bereich. Zusammen

mit zwei Monteuren werden dieArbeiten exakt, gewissenhaft undtermingetreu durchgeführt.Darüber hinaus stehen der Verkaufvon Elektro- bzw. Haushaltsgerä-ten im Vordergrund. Für WalterMair ist es selbstverständlich, aucheinen umfassenden Reparaturser-vice anzubieten. Dies ist insbeson-dere in einer Tourismusregion wiedem Stanzertal wichtig.

Adäquate Räumlichkeiten für den Nachwuchs

Mit erheblichen Ausgaben siehtsich die Gemeinde Flirsch derzeitkonfrontiert: Ein Kommunalfahr-zeug, sprich, ein Traktor im Wertevon 187.000 Euro wird künftig dieGemeindearbeiten erleichtern.Weitere Ausgaben stehen für denNeubau der rund 50 Jahre altenTrinkwasserführung an, wobei al-lein das Bassin mit 150.000 Eurozu Buche schlägt und die erforder-liche UV-Anlage in etwa 100.000Euro verschlingt. Für die Straßen-sanierung der Ortsdurchfahrt undStraßenprojekte sind rund eineMillion Euro im Budget vorgese-hen„Ein weiteres großes Vorhabenwird ebenfalls im kommendenJahr verwirklicht werden“, erzähltWechner, der bemängelt, dass diein die Jahre gekommene Flirscher

Volksschule sehr wohl äußerlichinstand gehalten, der Innenbereichjedoch vernachlässigt wurde. Miteinem Volumen von rund 1,5 Mil-lionen Euro sollen nun Böden,Türen, Garderoben und Schulkü-che, also der gesamte Innenbe-reich, erneuert werden.Zufrieden ist das Gemeindeober-haupt dagegen mit der sozialenKomponente, da das freiwilligeEhrenamt im sozialen Bereichstark verankert sei. Auch punktoVerkehrsanbindung verteilt dasGemeindeoberhaupt Bestnoten:„Flirsch profitiert durch die Nähezu St. Anton. Die Verkehrsanbin-dung funktioniert sehr gut. JedeViertelstunde verkehrt ein Linien-bus für Einheimische und Gäste“.Die Nähe zur TourismusmetropoleSt. Anton treibe allerdings auch die

Spektakulär gestalten sich die Gra-bungsarbeiten für die neue Wasserlei-tung, wobei gleichzeitig eine Kabelver-legung für das Internet erfolgt.Flirsch`s Bürgermeister Roland Wechner stellt den geplanten Umbau der Volksschule im Innenbereich vor.

Grundpreise in die Höhe. Spürbarsei ein Zuzug aus dem Talinneren,was die Nachfrage nach leistbarenWohnungen nach sich ziehenwürde. Derzeit werden von den

Wohnbaugenossenschaften NeueHeimat 32 Wohnungen - und derAlpenländischen Heimstätte achtWohnungen im Dorfzentrum mitBaubeginn im Sommer errichtet.

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Polieren, Langzeit-lackschutz, Flugrost-entfernung und Le-ders i t z re in igung .Dabei legt HeribertKnecht Wert auf einausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis,was sich vor allemauch bei der Veräuße-rung von Fahrzeugen rechnet. Ein pro-fessionell aufbereitetes Fahrzeug erzielterfahrungsgemäß einen deutlich höhe-ren Preis im Wiederverkauf. Außerdemgibt es monatliche Aktionspakete undeine Stammkundenvorteilskarte. Mehr Infos unter www.rsk.at

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Haarstudio FRISURA, PettneuFrisuren-Styling für Sie und IhnFRISURA - das Haarstudio von Ger-hard und Petra Dengel in Pettneu -gilt im Stanzertal als Anlaufstelle fürtopmodisches Haarstyling.Der Salon bietet seinen Kundinnen auchdie neue Haarpflegeserie von ALCINAan. Die speziell entwickeltenPflegeprodukte von Alcinascheren nicht alle Haare übereinen Kamm, sondern gehensystematisch auf die spezifi-schen Bedürfnisse der unter-schiedlichen Haartypen undHaarzustände ein. Durch die

übersichtliche Aufteilung dieser Kosme-tiklinie für Haare in sechs Kategorienkann das FRISURA-Team jeder Kundindie richtige und individuelle Pflege an-bieten, um ihre Kopfhaut und ihr Haarwieder in Balance zu bringen.

Weichen für Kindergartenausbau gestelltIn der Planungsphase befindet sich derzeit Strengens größtes Bauvorhaben„Unser größtes Projekt ist derzeitder Ausbau des Kindergartens, imZuge dessen bekommt auch dieVolksschule einen Turnsaal sowiedie Musikkapelle Strengen ein Pro-belokal“, berichtet BürgermeisterIng. Harald Sieß. Die Weichendafür seien bereits gestellt, im kom-menden Jahr würde mit der Reali-sation begonnen.Gefordert ist die Gemeinde Stren-gen bei der Erhaltung seiner Alm-wirtschaft. Mit Dawin und der Bo-denalm sind zwei Gemeindealmenzu betreuen, wobei bei Letzterer In-vestitionen bezüglich der Dacher-neuerung anstehen. Auch in Stren-gen mit seiner Hanglage auf übereintausend Metern Seehöhe sei einsteter Rückgang der Landwirtschaftzu beobachten, was einen rückläu-figen Viehstand zur Folge hat unddamit eine Verminderung der Flä-chenbewirtschaftung. Als „eineHerausforderung für die Zukunft“

Bgm. Ing. Harald Sieß nimmt den Aus-bau des Kindergartens in Angriff.

Vorgesehen ist eine Adaptierung des Kindergartens sowie Neubau eines Turnsaa-les gleichzeitig mit der Etablierung eines Probelokals für die Musikkapelle Strengen.

bezeichnet das Gemeindeober-haupt diese Entwicklung.Im Bereich der Infrastruktur der1.200 Seelen-Gemeinde genießender Ausbau der Wasserversorgungund der Straßenerhalt oberste Prio-rität. Nicht vergessen werden darf

die Beteiligung am Kraftwerk Stan-zertal, bei dem Strengen zu 6,25Prozent mit dabei ist, wobei dasKraftwerkhaus im Ortsteil Steig derGemeinde Strengen errichtet wird.„Strengen ist eine kleine und keinereiche Gemeinde“, so Sieß, „ wir

sind vom Tourismus und von Ge-werbebetrieben nicht gerade geseg-net, unser größtes Kapital sind diegute Dorfgemeinschaft und die ak-tiven Vereine, die unsere hoheWohnqualität aufrechterhalten!“

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„Nicht mehr wegzudenken“Führungswechsel bei Wohn- und Pflegeheim Oberes Stanzertal

Seit 2005 gibt es das Wohn- undPflegeheim Oberes Stanzertal. Undes sei aus der Region nicht mehrwegzudenken, sagt dessen LeiterinMargarete Gonzo. 30 Personen,vornehmlich aus der Region, wür-den hier betreut präzisiert sie, undalle würden sich wohl fühlen. „Wirhaben es wirklich schön hier.“ Dassden Klienten neben der modernenInfrastruktur auch genügendmenschliche Zuwendung zuteil-wird, zeigt der Umstand, dass sich36 MitarbeiterInnen und ein Zi-vildiener um die ihnen Anvertrau-ten kümmern. Anfang Juni stehtein Wechsel in der Leitung aufdem Programm: Kathrin Hör-schläger wird die Agenden vonMargarete Gonzo übernehmen.Hörschläger ist gleichzeitig Ge-schäftsführerin des Sozial- und Ge-sundheitssprengels Stanzertal undgarantiert damit Kontinuität in derbisher erfolgreichen Arbeit.

VorzeigeprojektSozialsprengel und das Wohn- undPflegeheim arbeiten grundsätzlichbereits des Längeren vorbildlichzusammen. Ergänzend dazu wurdevon den Gemeinden St. Anton,Pettneu, Flirsch und Strengen einProjekt initiiert, mit engagiertenBürgerInnen der Region Struktu-ren zu schaffen, um eine gemein-same Gestaltung der Zukunftunter großer Beteiligung der Men-schen des Tales zu ermöglichen.Daraus entstand der Verein SoVi-Sta. SOVISTA steht für „SozialeVision Stanzertal“. Haus und

Sprengel bilden dabei zwei tra-gende Säulen, die dritte Säule bil-den ehrenamtliche MitarbeiterIn-nen. Diese Freiwilligen – 30 an derZahl sind es, die sich gemeldethaben – erhalten in einem einjäh-rigen Kurs das nötige Rüstzeugund sollen die „3 B´s“ beherzigen:Besuchen – Besorgen – Begleiten.Dass neben dem „Sozialen“ aberauch der Spaß und die Kreativitätihren Platz haben, zeigt die„Vital“-Fraktion, bei der es umGetreideanbau, Brotbacken, Koch-buchschreiben auf handgeschöpf-tem Papier und Ähnlichem geht.

Margarete Gonzo, bisherige Leiterin desWohn- und Pflegeheimes Oberes Stan-zertal.

Im Juni wird Kathrin Hörschläger dieLeitung übernehmen. Sie ist gleichzei-tig Geschäftsführerin des Sozial- undGesundheitssprengels Stanzertal.

Seit zwei Jahren erfreut der vom ArtClubPupille inszenierte und von sechs hei-mischen Künstlern in einem Gemein-schaftsprojekt realisierte Brunnen vordem Wohn- und Pflegeheim Flirsch des-sen Bewohner.

Beliebter Wasserspender

HoffnungsträgerKraftwerkDas Wasserkraftwerk Stanzertal er-weist sich als ein Hoffnungsträgerfür die Talgemeinden. Bei dem Pro-jekt soll ein Teil des Wassers der Ro-sanna auf einer Länge von 5.300Metern zur Stromerzeugung genutztwerden. Derart könnten mit der ge-wonnenen Energie von 52 Mio. kWhmehr als 14.000 Haushalte mitStrom versorgt werden. Die Ge-meinden St. Anton, Pettneu, Stren-gen, Flirsch sowie neuerdings auchZams betreiben das Großprojekt miteiner Investitionssumme von rund52 Millionen Euro. Die Wasserfassung ist bei Flirschgeplant. Ein Triebwasserstollen führtdas Wasser über 5,3 Kilometerdurch den Berg bis zum Krafthausunterhalb von Strengen.Die Betreibergesellschaft rekrutiertsich aus den AnrainergemeindenStrengen, Flirsch, Pettneu und St. Anton zu je 6,25 Prozent, denStadtwerken Imst mit zehn Prozent,die EWA St. Anton mit 11 Prozent,den Elektrizitätswerken Reutte mit34 Prozent und der Infra mit 15 Pro-zent sowie Zams mit fünf Prozent.Bis Ende 2014 soll ein Teilbetriebund im Frühjahr 2015 der Vollbetriebdes Wasserkraftwerkes Stanzertalerfolgen.

Obfrau: Maria KösslerDorfstraße 466580 St. Anton am ArlbergTelefon: +43(0) 676 [email protected], www.sovista.at

Wohn-und Pflegeheim Oberes Stanzertal6572 Flirsch 128a, T: +43(5447)20 126, F: +43(5447)20 126-70

[email protected], www.wuphstanzertal.at

Sozial-undGesundheitssprengel Stanzertal6572 Flirsch 128aTelefon: +43(0)664 3844907gf@sozialsprengel-stanzertal.atwww.sozialsprengel-stanzertal.at

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Bäckerhandwerk mit TraditionGerstenbrot hilft, Cholesterinspiegel zu senkenFür ihre feinen Brot- und Kondi-toreiwaren ist die Bäckerei Wech-ner in Flirsch bekannt. Bereits seit30 Jahren versorgt das Unterneh-men Einheimische und Gäste derRegion Arlberg/Stanzertal undFließ/Landeck mit täglich frischenProdukten. Kundenorientierungwird in der 1983 gegründetenBäckerei groß geschrieben, dahergibt es auch eine kostenlose Haus-zustellung und individuelle Ge-schenkkörbe.Neben der Frische der Backwarenist auch die Verwendung natürli-cher Rohstoffe ein ungeschriebenesGesetz in der Bäckerei Wechner.Die Mitarbeiter - je nach Saisonsind zwischen sechs und elf Ange-stellte im Unternehmen tätig - ver-wenden ausschließlich erstklassigeGrundprodukte ganz ohne chemi-

sche Zusätze.Derzeit in Aktion ist zum Beispielder Gerstenspitz und das Gersten-brot, ein Gersten-Dinkel-Voll -kornbrot, das dank seiner Beta-Glucanen aus Gerste den Choles -terinspiegel senken hilft.

Studie „Pett.Neu“ liefert wertvolle InfosNach drei Jahren Vorbereitungwird es im September so weit sein:Die Bauarbeiten für die Sanierungdes gemeindeeigenen Wasserkraft-werkes am Mühlbach beginnen.Seit den 20er Jahren des vorigenJahrhunderts liefert das Kleinkraft-werk Strom für die Gemeindeob-jekte Schule, Gemeindehaus,Widum und Kirche. „Es wurde zu-letzt nach der großen Mure 1965saniert, nun aber wird ein Teil derDruckleitung erneuert sowie eineneue Turbine eingesetzt, wodurchdie Strommenge mehr als verdop-pelt werden kann“, lässt Bürger-meister Manfred Matt wissen. Innur dreimonatiger Bauzeit wird dasKraftwerk eine Million kW Jahres-produktion liefern, der nicht selbstverbrauchte Strom wird an dieTiwag verkauft.Ein weiterer „großer Brocken“steht mit der Verbauung des Mal-fonbaches an. Hier wird die Wild-bach- und Lawinenverbauung ge- Bürgermeister Manfred Matt.Das Gemeindeamt Pettneu soll neu errichtet werden.

fordert, um die gefährdende Situa-tion zu entschärfen. „Eine um-fangreiche Sanierung ist auch beider Straße nach Schnann undFlirsch notwendig, wobei dieStützmauern erneuert werden unddie Ortseinfahrt verschönert wird.Wir werden heuer den dritten Teil-abschnitt fertig stellen können.“Erfreulicherweise konnten hinge-

gen die Asphaltierungsarbeiten imBereich Dorf bereits abgeschlossenwerden. Richtungsweisend wurde von derUniversität Liechtenstein im Fe-bruar 2013 ein Ortsleitbild fürPettneu erstellt. Elf Studenten derUniversität haben sich mit den Ge-gebenheiten der Gemeinde ausein-andergesetzt und gleichzeitig Vi-

sionen und Ideen für eine künftigeGemeindeentwicklung unter demMotto „Pett.Neu“ erarbeitet. „Fürdie Gemeinde ist diese Studie einewertvolle Grundlage für die künf-tige Orientierung unseres Ortes “,so der Gemeindeboss, der mittel-fristig auch den Neubau des Ge-meindehauses und der Feuerwehr-halle Schnann ins Auge fasst. (leva)

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In Tirol werden jährlich 1,3 Mil-lionen Festmeter Holz geschla-gen. Fast in Vergessenheit gera-ten sind dabei die überliefertenSchlägerungs-Termine, wenn be-stimmte Eigenschaften beimWerkstoff Holz gewünscht sind.Der Aufwand wäre zu hoch. Me-chanisierung und Industrialisie-rung lassen so das altherge-brachte Wissen verkümmern,vielfach fehlt es auch an derÜberzeugung dafür. „Ich glaubeschon, dass es etwas für sichhat“, meint Waldaufseher Mar-kus Spiss aus Strengen“, aber beiuns achten nur mehr zwei, dreiBauern darauf, außer beimBrennholz, da wird schon nochgeschaut...“Holz, das nicht brennt, nicht fault,reißt oder wurmstichig wird, kenntman bestenfalls vom Hörensagen.Verantwortlich dafür sei derMond. Bäume, zum rechten Zeit-punkt gefällt, sollen ungewöhnli-che Eigenschaften besitzen. Nur,was seit jeher von Generationenpraktiziert wurde, „danach richtetsich heute kaum jemand“, bedau-ert Waldaufseher Markus Spiss ausStrengen.Man muss sie also wie die sprich-wörtliche Stecknadel im Heuhau-fen suchen: Jene Förster und Bau-ern, die einen Baum im Zeichendes Mondes fällen. Sprich, die erstan einem ganz bestimmten

Datum, je nach Verwendungs-zweck und Art des Baumes, zurMotorsäge greifen. Schier ein Dingder Unmöglichkeit in der heutigenZeit, wo „Forester“, halbautomati-sche Bewirtschaftungsmaschinenund Waldbewirtschaftungsplänedie Schlägerungstermine vorgeben!Waldaufseher Markus Spiss, seit2009 zuständig für 1.400 HektarForst: „Früher hat man viel daraufgeschaut. Bei uns gibt es im Maidie Losteile, danach muss bis zum31.Dezember das Holz geschlägertsein. Jeder Bauer bekommt 10-Meter-Lose und hat die Auflage, es

so zu richten, dass kein Käfer da-zukommt“, so der Fachmann.Beim Brennholz werde zwar häu-figer der Mond beachtet, sei esbeim Fällen, Spalten oder Einla-gern, da sollte man nach Möglich-keit ja kein Wasserzeichen erwi-schen.

Je nach VerwendungszweckEiner, der von Berufs wegen seitJahrzehnten mit den Besonderhei-ten seines Werkstoffes vertraut ist,ist der Landwirt und Tischler Al-fons Juen aus Strengen: „Eskommt darauf an, für welchenZweck man das Holz verwendetund wie es bearbeitet wird. Ich ar-beite noch viel händisch und damerkt man die Unterschiede. Ichschlage mein Holz deshalb groß-teils selbst und kann daher auchaufs Zeichen achten. Es richtet sichdanach, ob ich das Holz für denInnenausbau oder für andereZwecke brauche und welche Holz-art ich verwende.“ So sei es für ihnverbrieft, dass die Fichte bei niede-rem Mond im Zeichen Waage ge-schlagen, nicht schwindet!„Im Vorjahr habe ich Lärchen am14. und 16. Oktober gefällt, nachdem Bauernkalender soll das Holznicht brennen oder es einfach län-ger dauern, bis es brennt. Ich ver-wende es für Fassadenschindeln,

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„reißt nicht, fault nicht, brennt nicht“Mondphasenholz hat bestimmte Eigenschaften Im Zeichen des Mondes

Alte Schlägerungstermine, aufge-zeichnet nach Ludwig Weinhold vonMichl Ober, Wagnermeister in St. Jo-hann, abgeschrieben von JosefSchmutzer am 25. Dezember 1912:Schwendtage sind der 3. April, der 30.Juli und Achazitag. Besser noch, wenndiese noch im abnehmenden Mondsind und an einem Frauentag. DasHolzschlagen, dass es fest und hartbleibt, ist gut in den ersten acht Tagennach dem Neumond im Dezember,wenn ein weiches Zeichen darauf fällt.Krechtholz bzw. Machlholz und Bu-chen usw. soll man bei Neumond imZeichen Skorpion schlagen, damit eshart und fest wird. Holz, das in denletzten zwei Tagen im März im abneh-menden Fisch geschlagen wird, faultnicht. Holz, das nicht verbrennt, mussam ersten März nach Sonnenunter-gang geschlagen werden.Holz, das in den letzten drei Tagen desMonats Februar im abnehmendenMond geschlagen wird, wächst nichtmehr, es fault sogar der Stock mit-samt der Wurzel – Holz, am ers tenMärz geschlagen, besonders nachSonnenuntergang, widersteht demFeuer, unabhängig vom Mondzeichenund vom Zeichen, das der Mond ge-rade durchwandert.

Ein Kulturdenkmal erster Güte in Strengen ist die Holzbrücke aus dem Jahre 1764über die Rosanna. Sie ist die älteste Holzbrücke ohne Metallverbindungen in ganzÖsterreich. Mit 18 Metern Länge überspannt das überdachte und an der Wetter-seite verschalte Bauwerk den Fluss hoch über dem Talgrund. Nach Abklärung derFinanzierung wird eine dringend notwendige Sanierung erfolgen.

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dabei ist es natürlich ganz wichtig,dass es lange hält. Es soll je älterdesto härter werden. Aber einLeben ist zu kurz um alles auszu-probieren…“, philosophiert AlfonsJuen. Und damit dürfte er Rechthaben, wenn man den altenSpruch bedenkt: „Wer sein Holzan Christmett fällt, dessen Hauswohl zehnfach hält!“ (leva)

Waldaufseher Markus Spiss aus Strengen ist für 1.400 Hektar Wald zuständig

Nur mehr selten werden Bäume nachden Mondregeln gefällt.

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Mit der Grundbuchsgebührennovelle 2013 hat derGesetzgeber auf ein Erkenntnis des Verfassungsge-richtshofes (VfGH) von 2011 reagiert, mit welchemdie Heranziehung der „veralteten“ Einheitswerte alsBemessungsgrundlage für die Grundbuchseintra-gungsgebühr bei unentgeltlichen Erwerbsvorgängen(z.B. Schenkungen, Erbschaften) für verfassungs-widrig erklärt wurde. Demnach wird seit 01.01.2013 die 1,1%ige Eintra-gungsgebühr im Regelfall vom Verkehrswert, wel-cher zumeist um ein Vielfaches über dem Einheits-wert liegt, berechnet. Hiervon ausgenommen sindÜbertragungen einer Liegenschaft im Familienkreis,bei welchen zur Berechnung der Eintragungsgebührweiterhin der dreifache Einheitswert, maximal je-

doch 30% des Verkehrswertes, herangezogen wird.In seinem Erkenntnis vom 27.11.2012 hat der VfGHnunmehr auch die Heranziehung der Einheitswertezur Berechnung der – im Regelfall 3,5%igen –Grunderwerbsteuer bei Schenkungen, Erbschaftensowie in den sonstigen Fällen des § 4 Abs 2 Grund-erwerbssteuergesetz 1987 (GrEStG), für verfas-sungswidrig erklärt, weil die „historischen“ Ein-heitswerte jahrzehntelang nicht aktualisiert wurdenund damit erheblich von den Verkehrswerten ab-weichen. Dadurch komme es zu gewichtigen Belastungsun-terschieden. Um dem Gesetzgeber die Möglichkeitzu geben, diese verfassungswidrige Bestimmungdurch eine verfassungskonforme Regelung zu er-

setzen, gelangt die derzeitige Bestimmung bis zum31.05.2014 weiterhin zur Anwendung. Wie sich dieRechtslage ab dem 01.06.2014 darstellen wird, istnoch ungewiss. Jedoch ist es nicht unwahrschein-lich, dass der Gesetzgeber eine ähnliche Regelungwie für die Berechnung der Eintragungsgebühr tref-fen könnte. Sollte dies zutreffen, würde auch für dieBerechnung der Grunderwerbsteuer in Zukunft derVerkehrswert herangezogen werden, sofern nichtein „begünstigter Erwerbsvorgang“ vorliegt. Die Ge-samtsteuerbelastung würde sich dadurch mit Si-cherheit erhöhen. Scheuen Sie sich daher nicht, unszu kontaktieren, um abzuklären, ob Sie durch diebevorstehende Gesetzesänderung negativ betroffensein könnten.

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18 5. Juni 2013

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Millionen von Euro verschlingt –über die Jahre gesehen – der Neu-bau des Kanal- und Wasserlei-tungsnetzes. Rund eine MillionEuro wurde in den letzten zweiJahren für die Sanierung des Net-zes in der Schwalbengasse bzw. dieLeitungen und ein Überlaufbeckenan der Pitze investiert. 2014/15folgt nun die nicht unproblemati-sche Sanierung der Kanal- undWasserleitungen im Dorfzentrummit gleichzeitiger Verlegung derGasleitung. Im ersten Bauab-schnitt (nach Ostern 2014) muss

der gesamte Verkehr umgeleitetwerden - die Pkw voraussichtlichdurch die Schwalbengasse, Lkwmüssen über Leins und Jerzens inshintere Pitztal fahren. „Wir arbei-ten von 6 Uhr früh bis 22 Uhr mitzwei Partien, um die Bauarbeitenso schnell wie möglich abzuwi -ckeln“, verspricht Neururer. Beimzweiten Bauabschnitt im Jahr 2015werde es aber ohne eine Totalsperredes Ortskernes nicht gehen. Trotzdieser hohen Investitionen liegt derVerschuldungsgrad der Gemeindebei nur 25 Prozent. (guwa)

Neues Bauland für neue HäuserKanal- und Wasserleitungsbaubeschäftigt Arzl noch lange

Fleißig gebaut wird derzeit auf dem neuen Siedlungsgebiet im Ortsteil Osterstein.Dort wurde durch Aufschüttungen ein Gelände für 22 Bauplätze (90 €/m2) ge-schaffen. Weitere 24 Bauplätze (75 €/m2) werden im Laufe des Jahres in der Mauri-Siedlung in Wald ausgewiesen.

„Ich war schon mit fünf Jahren am Bau!“Bauherr, Skilehrer und Bauer – Walter Stoll machte seine Hobbys zum BerufMit der Revitalisierung der„alten Sparkasse“ in Imst undder „Alten Post“ in Arzl sorgtWalter Stoll derzeit für frischenWind am Immobilienmarkt.„Andere bauen mehr Wohnun-gen, wir machen mehr aus Woh-nungen“, ist sein Leitspruch.Hoch oben in Arzlair blickt Wal-ter Stoll von der Terrasse seinesBauernhofes zufrieden ins Tal.1986 ersteigerte er dieses Anwesenund renovierte es Schritt fürSchritt zusammen mit seinemVater. „Da konnte ich viel Erfah-rung in der Revitalisierung alterBausubstanz sammeln“, erzählt derbegeisterte Hobbybauer, der einigeHektar landwirtschaftlichenGrund sein Eigen nennen darf.Nicht zuletzt durch diesen Um-stand entwickelte der Pitztaler einFaible für alt-ehrwürdige Gebäude.So erwarb er etwa mit seiner Firma„Stoll Wohnen“ die „alte Spar-kasse“ in Imst. Das 1905 im sezes-sionistischen Baustil errichtete Ge-bäude hat durch die Generalsanie-rung seinen einzigartigen Stellen-wert im Stadtzentrum zurück er-halten. Vom Erscheinungsbild desStiegenhauses, über die Fensterbe-schläge bis hin zum Fischgräten-parkett wurde im Einklang mitdem Denkmalamt ein Weg gefun-den, Alt und Neu zu verbinden.Ähnliches geschieht derzeit imDorfzentrum von Arzl. Hier er-

warb Stoll das traditionsreiche,aber leider geschlossene Hotel Postvon der Familie Siegele. „Wir woll-ten hier zuerst das Gebäude aus-höhlen, nahmen aber aufgrundverschiedenster Gründe Abstanddavon“, erklärt der Bauunterneh-mer. Um dem heutigen Qualitäts-standard zu entsprechen, hat mansich schließlich dazu entschlossen,das bestehende Gebäude abzurei-ßen und nach altem Vorbild in dergleichen traditionellen Bauweisewieder aufzubauen. „Neues sollneben Altem seinen Raum finden,Überliefertes neu interpretiert wer-den und damit der soziale und ge-sellschaftliche Stellenwert dieseszentralen Dorfplatzes erhalten blei-ben“, so Stoll. 22 neue Eigentums-wohnungen entstehen hier, 80 %davon sind schon vergeben. ImParterre eröffnete am 1. Juni dieFirma MPreis einen neuen Le-

bensmittelmarkt auf rund 1000m2, weiters kommt eine Pizzeriaund ein kleines Geschäft. Die Ein-weihung des Gebäudes ist für Sep-tember geplant.Insgesamt an die 185 Wohnungenund Geschäftslokale hat WalterStoll mit seiner Firma zwischenImst und Telfs bereits verwirklicht.64 davon allein in Arzl. Von seinerBestimmung her musste es sokommen, denn der umtriebigeUnternehmer Stoll war schon mitfünf Jahren am Bau. „Das interes-sierte mich immer“, so der leiden-schaftliche Bauherr. Als ältestesvon sechs Kindern in Arzl aufge-wachsen, absolvierte er nach derVolks- und Hauptschule das Polyin Imst und machte eine vierjäh-rige Lehre als Maschinenschlosser,die er mit Auszeichnung beendete.Er bevorzugte aber weiterhin dieBaustellen und zog durch dieLande, auch als Tunnelarbeiter.Neben Zement und Kies hatte esihm aber auch das „weiße Gold“angetan. Im Bundessportheim St. Christoph machte er beim le-gendären Franz Hoppichler dieAusbildung zum staatlich geprüf-ten Skilehrer und Skiführer. ImWinter war er fortan am Arlbergtätig, im Sommer in Argentinien,Australien und Japan. „Ich habemeine Hobbys immer zum Berufgemacht“, frohlockt Walter Stoll,dem es mit dem „Bauen“ auch

nicht anders gehen sollte. 2001 er-warb er, damals noch als Privatper-son, ein Grundstück in Ostersteinund baute darauf ein Vier-Famili-enhaus. Stoll arbeitete selbst aufder Baustelle und konnte sich überden raschen Verkauf der Wohnun-gen freuen. Im nächsten Jahr folg-ten drei mal fünf Wohnungen inOetz und so weiter und so fort.„Stoll Wohnen“ wurde gegründetmit dem Anspruch, immer aufQualität zu setzen. „Wir wolltenvon Anfang an nicht über einenKampfpreis die Wohnungen ver-kaufen und setzten schon immerauf Drei-Scheiben-verglaste Holz-fenster, gute Dämmung und Aus-stattung.“ Diese erfolgreiche Ar-beit gipfelt nun in seinem bishergrößten Projekt, der „Alten Post“in Arzl, mit einer Investitions-summe von rund sechs MillionenEuro. In diesem Zusammenhangvergisst Walter Stoll auch nicht aufsein versiertes Team hinzuweisen,das sich hauptsächlich aus Famili-enmitgliedern zusammensetzt:Schwester Helga, Bruder Harald,Sohn Joschua und seine Frau Iris.Hinzu kommen Ivonne Heinzeund Architekt Hanno Parth ausOetz, der die meisten Stoll-Pro-jekte plant. Mittlerweile hat StollGrundangebote von Mils bis Hall– das nächste große Projekt wirdalso nicht lange auf sich warten las-sen. (guwa)

„Bauen hat mich schon immer interes-siert“ – Walter Stoll.

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Die Bauarbeiten am Projekt "Post" laufen auf Hochtouren. Nachden Plänen von DI Hanno Parth aus Oetz entstehen in zentraler,sonniger Lage mehrere Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen sowieGarconnieren aber auch Büroeinheiten zwischen 46 und 90 Qua-dratmeter. Die meisten Wohnungen verfügen über einen eige-nen Kaminanschluss. Natürlich stehen auch ein Lift, eine Tiefga-rage und Kellerabteile zur Verfügung. Das gesamte Haus ist äu-ßerst effektiv gedämmt (HWB 30 kWh/m2a). Dies macht die An-lage auch für Anleger interessant.

Ein kleiner Gastronomiebetrieb und ein Lebensmittel-Markt der Fa.MPREIS sorgen zusätzlich für eine Belebung bzw. Aufwertung desStandortes.

Mit dem Wiederaufbau des traditionsreichen Bauwerks soll dasehemalige „Hotel Post“ weiter im Mittelpunkt des dörflichen Le-bens fortbestehen. Um dem heutigen Qualitätsstandard zu ent-sprechen, hat sich die Fa. Stoll Wohnen dazu entschlossen, dasbestehende Gebäude abzureißen und nach altem Vorbild in dergleichen traditionellen Bauweise wieder aufzubauen. Neues soll

neben Altem seinenRaum finden, Überliefer-tes neu interpretiert wer-den und damit der so-ziale und gesellschaftli-che Stellenwert dieseszentralen Dorfplatzes er-halten bleiben.

Das ehemalige „Hotel Post“ bleibt die „Post“ in einem neuen zeit -gemäßen Gewand.

Übrigens: Auch Tiefgaragenplätze werden – unabhängig von denWohnungen – verkauft bzw. vermietet.

Mitten in Arzl lässt es sich (s)toll wohnen!

Walter Stoll GFT 05412 / 65 9 42M 0676 / 84 08 07 100

www.stollwohnen.at

Pflegeheim Pitztal wird noch heuer fertig

Siegfried Neururer ist seit 18 JahrenBürgermeister in Arzl. Das Wohn- und Pflegeheim Pitztal ist im November bezugsfähig.

Das Wohn- und Pflegeheim Pitz-tal im Herzen von Arzl wird imNovember offiziell übergeben.Die Bauarbeiten schreiten plan-mäßig voran. 2014 wird dannwieder der Kanal- und Wasser-leitungsbau das bestimmendeThema in Arzl.Im Pitztal gab es bis dato keinWohn- und Pflegeheim. Die Ge-meinden Arzl, Jerzens, Wenns undSt. Leonhard (insges. ca. 7000 Ein-wohner) haben sich darum zueinem Pflegeverband zusammen-geschlossen, der auf dem so ge-nannten „Janesebichl“ in Arzl einWohn- und Pflegeheim für 52 Bet-ten errichtet. Im März 2012 er-folgte auf dem 3000 m2 großenGrundstück der Spatenstich, imNovember desselben Jahres konnteman die Firstfeier begehen. DasProjekt könnte allerdings schonlängst fertig sein, wäre nicht dieAusschreibung eines EU-weitenArchitektenwettbewerbes durch

die Tiroler Architektenkammer er-zwungen worden. Ursprünglichwollte die Gemeinde Arzl einenauf vier Planer beschränkten Wett-bewerb durchführen. „Die europa-weite Ausschreibung hatte aberschlussendlich auch ihre Vorteile“,erklärt Siegfried Neururer, Bürger-meister der Gemeinde Arzl. In derGemeindestube stapelten sich 130Projekte von Architekten aus Eng-

land über Spanien, Italien,Deutschland und Österreich. „DieAuswahl war enorm und brachteuns auch neue Sichtweisen auf dasProjekt“, so Neururer. Das Rennenmachte schließlich das Architek-turbüro Sitka-Kaserer aus Saalfel-den, das schon mehrere Senioren-heime verwirklichte. Neun Millionen Euro kostet dasWohn- und Pflegeheim. Zwei

Mio. € werden als Bedarfszuwei-sungen lukriert, 4,2 Mio. € überdie Wohnbauförderung finanziert.Arzl ist mit 50 % der größte „Zah-ler“, der Rest ist anhand eines Be-teiligungsschlüssels von den Ge-meinden Wenns, Jerzens und St. Leonhard aufzubringen. Im No-vember ist das Projekt bezugsfähig,wie Siegfried Neururer erklärt, gibtes bereits sehr viele Anmeldungen.

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Qualität, Innovation und Design - das sind die Schlagworte, mit denen die Firma Stoll Wohnen Bau GmbH in Arzl bei Imst seit nun-mehr elf Jahren Projekte im Oberland realisiert. Auch das jüngste Bauvorhaben, ein kombiniertes Wohn- und Geschäftshaus mit-ten in Arzl entspricht den hohen Standards, die Firmenchef Walter Stoll sich und seinen Mitarbeitern auferlegt hat.

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20 5. Juni 2013

Mario Dablander gewinnt am SalzburgringAm Pfingstwochenende ging die FIAETCC am Salzburgring in die dritteRunde. Für Mario Dablander war diesesWochenende ein Highlight der Saison.Auch wenn das Qualifying am Samstagnicht ganz nach Plan verlief, war derMieminger für das Rennen voll motiviert.Der junge Fahrer arbeitete sich Platz fürPlatz nach vorne und beendete den ers -ten Rennlauf auf der vierten Position imGesamtklassement. Beim zweiten Ren-nen startete Mario Dablander von der 5.Position. Dank seines Könnens über-nahm er gleich in der ersten Runde dieFührung und fuhr einen Vorsprung vonmehr als 10 Sekunden auf den Zweit-platzierten heraus. Kurz vor Schluss

sorgte eine Safety-Car Phase für Span-nung, doch Mario Dablander blieb ruhigund beendete das Rennen als souverä-ner Sieger vor dem Russen Anton Lady-gin und dem Franzosen Aurelien Comte.Mario nach seinem Sieg: „Ein Heimren-nen ist immer etwas Besonderes, die-ses jedoch auch noch zu gewinnen ist

einfach ein unglaubliches Gefühl. Dankean das ganze Team Target Competition,meinen Sponsoren und Freunden für dietolle Unterstützung hier zuhause." MarioDablander (am Bild mit Nicolas Hamil-ton, dem kleinen Bruder von Lewis Ha-milton) verließ den Salzburgring zudemals Führender der Meisterschaft.

Spende für den Sozial- und Gesundheitssprengel PitztalIm Rahmen ihres Maturaprojektes orga-nisierten Julia Rimml, Franziska Auer,Florian Schnegg und Husein Civic –Schüler der Handelsakademie Imst –einen Benefiz-Bauernmarkt im MuseumStamserhaus in Wenns. Dabei standeine Spendenaktion für den Sozial- undGesundheitssprengel Pitztal im Mittel-punkt. Durch den Konsum einer selbst-gemachten Bauernsuppe, Kaffee undKuchen sowie durch eine freiwilligeSpende konnten die Besucher eine fi-nanzielle Unterstützung für die Institu-tion leisten. Auch die einzelnen Verkäu-fer – Biohof Sendler, Gutes aus Tirol,Metzgerei Krug, Fam. Rimml – stellteneinen Teil ihres Gewinnes als Spendezur Verfügung. Die daraus entstandeneBetragssumme von € 1.500 wurde nun

an die Geschäftsführerin des Sozial- u.Gesundheitssprengels Pitztal, ManuelaPrantl, überreicht und wird zur Finanzie-rung von Heil- u Hilfsmitteln, wie Pfle-gebetten, Spezialmatratzen, etc. ver-wendet. Im Bild vorne v.l. Julia Rimml,Manuela Prantl, Franziska Auer; hin-ten v.l. Florian Schnegg, Husein Civic.

Silber für Imster Koch

Viel Freude bereitet Alexander Schulernicht nur seinen Eltern, sondern auchseinen Chefs Edith und Hannes Stagglsowie dem Küchenteam des Hotel Hir-schen unter Küchenchef Mike Holzersowie Souchef Willi Gragger in Imst:Alexander erreichte Silber beim Lan-deslehrlingswettbewerb. Auch die Be-rufsschule hat er mit alles Einsern ab-geschlossen. Damit ist Alexander Schu-ler auf dem besten Weg, sich seinenWunsch, als Koch die Welt kennenzuler-nen, zu erfüllen.

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Knappenwelt Gurgltal mit neuer Attraktion6 Pfarrer Josef Ahorn nahm die Seg-

nung des neuen Museums vor.7 Peter Hild, er spielte in der „Heile-

rin“-Dokumentation von Universum-Regisseur Manfred Corinne denPfarrer, mit Brigitte Lung von ImstTourismus.

8 Stellvertretend für den Bauhof wur-

den Reinhold Prantl, GerhardTangl und Erich Rieder (v.l.) miteinem Präsent bedacht.

9 Geschenke gab es auch für Bgm.Rudl Köll (l.) und Bergwerkvereins-Obmann Andreas Tangl (2.v.r.), imBild mit Iris Rataitz-Kiechl undVzbgm. Jürgen Kiechl.

10 Norbert Fürrutter, Geschäftsführerder Firma Eff-Ceram.

11 Ehrenzeichen-Träger Hermann Fi-scher.

12 Lothar Buttinger im Gespräch mitGemeinderätin Waldtraud Pohl.

13 Petra Gommée bedankte sich beiPlaner Hansjörg Krißmer.

Viele Ehrengäste feierten dieser Tage dieEröffnung des neuen Ausstellungs-schwerpunktes „Die Heilerin vomGurgltal” in der Knappenwelt Tarrenz.

1 Für Bgm. Rudl Köll war von Anfangan klar, dass die Heilerin in Tarrenzihre letzte Ruhe finden soll.

2 Thurnerbau-Geschäftsführer JosefHuber, Roppens Bürgermeister IngoMayr und sein Umhauser AmtskollegeÖVP-Klubobmann Jakob Wolf (v.l.)

3 Iris Rataitz-Kiechl und MartinaKuen (r.) erhielten für ihren Einsatzein Geschenk.

4 Bereitete den Fund wissenschaftlichauf: Univ-Prof. Dr. Harald Stadler.

5 Marco Walser, Geschäftsführer vonImst Tourismus, kann eine neue At-traktion vermarkten.

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„Heilerin sorgt für ausgleichende Balance”Museum der Heilerin ist eröffnet - Knappenwelt Gurgltal um eine Attraktion reicherViel wurde in letzter Zeit darüber geschrie-ben, jetzt konnten sich die zahlreichen In-teressierten endlich einen ersten Eindruckverschaffen: Das Museum der Heilerin ist er-öffnet und damit hat die Knappenwelt inTarrenz eine neue Attraktion mit Alleinstel-lungsmerkmal.

2008 wurde in einem Waldstück unweit derKnappenwelt in ca. 80 cm Tiefe eine geheim-nisumwitterte Frau aus der Zeit des Dreißig-jährigen Krieges (1618-48) gefunden. VieleFragen sind noch offen, nach wie vor kenntman weder die genaue Todesursache, noch weißman, wer diese 30 bis 40 Jahre alte Frau gewe-sen sein könnte: „Eine Vagantin des Krieges,eine Jenische, gar eine einheimische Selbstmör-derin oder ein rituelles Mordopfer?“ vermutetUniv. Prof. Dr. Harald Stadler vom Institut fürArchäologien, der das Skelett und die rund 180Fundstücke der „Heilerin“ seit fünf Jahren mitseinem Team untersucht. Es gibt viele Hin-weise, die aber die unterschiedlichsten Inter-pretationen zulassen. Die zahlreichen Fundeum den Leichnam lassen darauf schließen, dasses sich um eine Heilkundige handelt. Deshalberhielt die Frau den Namen „Die Heilerin vomGurgltal“. Generell außergewöhnlich sei dergute Zustand der Fundstücke und auch jenerder Knochen. „Normalerweise sorgen die Hu-mussäuren des Waldbodens dafür, dass organi-sches Material schnell vergeht. Nicht so bei un-serer Heilerin. Sogar Reste von Leder und Tex-tilien wurden gefunden. Die Hintergründedafür liegen noch im Dunkeln, aber mögli-cherweise ist ein spezieller Pilz dafür verant-

wortlich“, führte Stadler bei der Eröffnung desneuen Museums aus. Als gesichert gilt, dass esum die Gesundheit der Dame nicht besondersgut bestellt gewesen ist. Die anthropologischenUntersuchungen in München ergaben, dass dieFrau an degenerativen Veränderungen der Wir-belsäule, neun kariösen Zähnen, drei Abszessenim Kiefer (Blutvergiftung?) und einer mögli-chen Beinhautentzündung gelitten hat. Mit solchen Fragen beschäftigt sich der Tarren-zer Bürgermeister Rudolf Köll eher nicht. Fürihn galt es von Anfang an klarzustellen, dass die„Heilerin“ in Tarrenz „ihre letzte Ruhe“ findensoll. „Ich bin ein Mann der Taten, der etwasumsetzen will“, erklärte der Dorfchef, „Strei-tigkeiten wie damals beim Ötzi wird es bei unsnicht geben. Die Heilerin gehört nach Tarrenz,Punkt.“ Trotz anfänglicher Skepsis stand derGemeinderat dann hinter dem Projekt, dasnicht zuletzt für die Knappenwelt einen zusätz-lichen Schub an Popularität bedeutet. „Darumlasse ich es auch nicht mehr zu, dass solche Pro-jekte von Teilen der Bevölkerung madig gere-det werden. Hier haben sich eine Reihe vonLeuten hundertprozentig engagiert – so etwassieht man selten“, lobt Rudl Köll vor allem An-dreas Tangl, Obmann des Bergwerkvereins, IrisRataitz-Kiechl („selbst eine kleine Heilerin“)und ihren Mann, Vzbgm. Jürgen Kiechl, Pla-ner Hansjörg Krißmer („Wir suchten uns denVerrücktesten unter den Architekten aus undwurden mit einem tollen Projekt belohnt“),Univ.-Prof. Harald Stadler, Universum-Regis-seur Manfred Corrine, Martina Kuen und dieBauhof-Mitarbeiter. So launig die Rede von Bgm. Rudl Köll war, so

besänftigend dann die Worte der neuen Knap-penwelt-Geschäftsführerin Petra Gommée:„Durch den Einzug der Heilerin entsteht hiereine Balance zwischen dem männlichen Part,den die Knappen darstellen und dem weibli-chen Part, der jetzt durch die Heilerin verkör-pert wird.“ Ähnlich sieht das Planer HansjörgKrißmer, der hofft, dass die Auseinandersetzungmit diesem Thema in der Bevölkerung greift,denn „wir haben hier etwas Unvergleichliches.“Krißmer: „Die Örtlichkeit hier ist unglaublichstimmig, alles passt. Hunderte Leute bewegensich hier täglich rund um den Stausee, zur Heil-quelle, Happis Hütte und der Knappenwelt.Und es werden ständig mehr.“ Nicht zuletztauch wegen der Heilerin.

DIE HEILERIN VOM GURGLTALKnappenwelt TarrenzTarrenz · Tschirgant 1 · Tel. 05412/[email protected] · www.knappenwelt.atFo

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22 5. Juni 2013

„Sommer. Berge. Attraktionen.“, lautet das Motto,mit dem Tirols Vorzeige-Urlaubsregion Serfaus-Fiss-Ladis im Jahr 2013 seine vielen Innovationenund Angebote für Familien einem großen Publikumvorstellt. Im Zuge dieser Aktion öffnet die Spiel-und Erlebniswelt Wolfsee ihre Pforten. Nach denAbenteuerbergen und dem Wodebad ist dies diedritte Einrichtung nahe des Dorfes Fiss, die Elternund Kindern ein Bergerlebnis der ganz neuen Arterschließt. Während die Abenteuerberge die Findigkeit und Krea-tivität von Groß und Klein herausfordern und das Wo-debad Geschichte und Sagen der Region zum Inhalthat, führt der Wolfsee hinein in eine Tierwelt der Berge,die es heute nur noch ganz selten gibt. Es geht um denLuchs, den Wolf und den Braunbär, deren Lebens- undVerhaltensweisen aktiv und passiv erlebbar werden.Der Park gliedert sich in drei Reviere, von denen jedeseinem der Tiere gewidmet ist. Im Luchsrevier schleichen Kinder und Eltern ganz imStil des Pirsch- und Lauerjägers an einem Waldsaumentlang und erreichen einen Spiel- und Informations-bereich, der die Form eines Luchs-Fußabdruckes hat.Beim ersten Ballen der Riesenpfote müssen die Besu-cher nach Art des Luchses springen, am zweiten er-fahren sie, wie diese Katze ihre Beute „erhört“ und amdritten wird das Sprichwort „Augen wie ein Luchs“über ein Fernrohr lebendig. Beim vierten Ballen beginntder Luchsschleichpfad, der über eine Balanciertreppeins Unterholz führt.Nächstes Revier ist das Bärenreich, das sich spiele-risch und didaktisch dem Jahreszyklus des zotteligenBergbewohners widmet. Mama Bär hat für die „Jung-bären“ ein Brettspiel in Lebensgröße vorbereitet, beidem die Kinder selbst zu den Spielfiguren werden. Siemüssen 24 Felder überwinden, um so schnell wiemöglich in die Bärenhöhle zu gelangen. Dabei wartenaber Hindernisse und Aktionsfelder auf die „Bärenkin-der“, die das Fortkommen erschweren oder beschleu-nigen. Im Bärennest erzählt Mama Bär dann eine Ge-schichte von Brummel und Olivia, ihren beiden Kin-

dern. Ferner warten in der Höhle neben einem rau-schenden Blick durch den Wasserfall auf den Wolfseemehrere Informationstafeln, die viel Wissenswerteszum Braunbären erzählen. Auf einer großen Dreh-scheibe lernen die Besucher den Jahreszyklus dieserTiere kennen. Unmittelbar an der Höhle endet auch dieAbenteuertreppe, die verschiedene Balancier- undKletterelemente umfasst. Und da „Meister Petz“ ohneHonig nicht vorstellbar ist, gibt es auch einen Kletter-turm in Form eines Bienenstocks und ein Karussell mitHonigtopf.Als verbindendes Element zum dritten Revier gibt eseinen Kletterpfad, der über die Kaskaden des Wildba-ches zum Wasserspielplatz führt. Schließlich ist die Er-lebniswelt des Tieres erreicht, das dem ganzen Parkseinen Namen gibt: der Wolf. Da warten die Wolfspiel-wiese und eine Wolfshöhle mit Kriechtunnel auf die„Jungwölfe“. Sie können am Versammlungsplatz desWolfsrudels auf mehreren Wolf-Federwippen reiten, wosie den Lauf des Wolfes spüren können. Informations-tafeln erklären die Lebenseigenschaften des Tieres,dessen Sozialverhalten hoch entwickelt ist. Es wirdauch das Vorurteil aufgeklärt, dass Wölfe keinesfallsböse und gefährliche Wesen sind.Überragt wird das ganze Gelände von einem Aus-sichtsturm, der sichtbar macht, dass es in der Spiel-und Erlebniswelt Wolfsee nicht nur Informatives undAbenteuer gibt, sondern auch Ruhe- und Picknick-Plätze zum Verweilen, Träumen und Genießen. Die Pla-ner dieser im Alpenraum einzigartigen Erlebniswelthaben also an alles gedacht, was Eltern und Kinderngleichermaßen Urlaubsfreude bereitet.

Wo sich Luchs, Wolf und Bärguten Tag sagenMit dem Wolfsee eröffnet Serfaus-Fiss-Ladis/Tirol eine neue Erlebniswelt für Familien

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Leichte PetersbergalmBei Hinterhornbach, auch für MountainbikerGesamteindruck: Die Petersberg -alm im Süden der Allgäuer Bergeam Talende bei Hinterhornbach istein lange bewirtschaftetes und mitgroßteils flachem Anstieg gemüt-lich erreichbares Ziel für große undkleine Wanderer (sogar im Kinder-wagen!) sowie Radler (6 km).Gesamtgehzeit: flott 3, mit Kin-dern 3:30 Std.Höhenunterschied: Nur 150 m.Einkehren: Petersbergalm, 1250 m, von 13. Mai bis MitteOktober bew. (Senner: KarlheinzStrohmaier, Tel. 0676-6182509,www.petersbergalm.at). Kinder-spielplatz; Almprodukte, wie Kasund Speck, können auch gekauftwerden Start: Von Vorderhornbach im

Lechtal 6 km bis Hinterhornbach;kostenloser Parkplatz bei der Mar-zelinbrücke kurz nach der Kirche.Wegverlauf: Mit Blick auf den im-posanten Hochvogel, 2593 m, be-ginnt der leichte Wanderweg insHorntal; zuerst noch asphaltiertmit Blick in die Hornbach-schlucht; bei der Klausbrücke Va-riantenwahl: weiter auf dem Gü-terweg immer nahe dem Bach oderauf Waldsteig; bei der Brücke kurzvor den schön gelegenen Drähhüt-ten treffen sich beide Wege wieder.Vorbei an zwei Wasserfällen (rechtsjener des Salbbachs), erst in denletzten Kehren steiler in 1:30 bis1:45 zur Petersbergalm. Rückwegwie Hinweg.

Gemütliche Petersbergalm mit Kinderspielplatz auf 1250 m

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2. Familienfest in Hoch-Imst am Vatertag, 9. Juni 2013Am heurigen Vatertag, am 9. Juni2013, werden in Hoch-Imst nicht nurdie Papas gefeiert. Das „2. Familien-fest“ in Hoch-Imst verspricht auchfür die restlichen Familienmitgliederjede Menge spannende Unterhaltung.Highlight ist das „Best of“-Kinder-konzert von Bluatschink.

Langeweile kommt beim „Familienfest“in Hoch-Imst am 9. Juni 2013 bestimmtkeine auf. Dafür haben die Imster Berg-bahnen, der Alpine Coaster Imst, Hoch-Imster Wirte und Imst Tourismus auchbei der zweiten Auflage des Fests ge-sorgt. Das Programm verspricht unver-gessliche Erlebnisse für kleine undgroße Besucher. Bungy-Trampolin, Bull-Riding und Co. begeistern Bewegungs-hungrige in Albins Spielepark, jungeAbenteurer wagen sich am BadeseeHoch-Imst ans Raften und Slacklinen.Klettermaxe üben sich am Kletterturm

in der Vertikalen oder messen sich beimTischbouldern. Abenteuerlustige Vätergenießen einen Gratis-Schnupperaus-flug mit Segways. Die Hightech-Steh-roller mit Elektroantrieb stehen zur Ab-fahrt bereit.

Best-of-Konzert von BluatschinkAm verwunschenen Jägersteig zwi-schen Mittelstation und Latschenhütteerweckt das „Dynamische Duo“ alteMärchen zu neuem Leben, bei der Tal-station versetzt ein Zauberer die Gästeins Staunen. Das Highlight ist aber dasKonzert von „Bluatschink“ bei der Mit-telstation. Mit einem „Best of“ seinerKinderhits heizt der Außerferner Musi-ker nicht nur den kleinen Festgästen ein.

Albins Ticket um 10,00 EuroKreative Nachwuchskünstler sind beimSteine-Bemalen genau richtig, bei derKinderschmink-Station werden die Klei-nen bunt gestylt. Echte Spürnasen be-weisen sich im Orienteering in den um-liegenden Wäldern. Bei einem Gewinn-spiel gibt es tolle Preise zu gewinnen.Mit Albins Ticket um 10,00 Euro sind andiesem Tag die Bergbahnen unbegrenztzu benutzen.

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Am 7. Juni wird das FüssenerWalderlebniszentrum Ziegelwiesum ein Highlight reicher. BayernsLandwirtschaftsminister HelmutBrunner eröffnet an diesem Tagden neuen Baumkronenwegdurch den Lech-Auwald. Über480 Meter Länge und in bis zu 20Metern Höhe spannt sich die gra-zile, nur von vier Stützen getra-gene Holzkonstruktion und er-möglicht ganz neue Ein- und Aus-blicke in die oberen Baumregio-nen, auf den parallel fließendenLech und die umliegende Berg-welt.Zugänglich ist der neue „Augenöffner“ von 10–19 Uhr.Der günstige Eintrittspreis kommtFamilien, Kinder- und Jugend-

gruppen entgegen: Erwachsenezahlen 4,00 Euro pro Person, Be-sucher unter 16 Jahren könnendas luftige Vergnügen kostenfreigenießen. Auch an Rollstuhlfahrerhaben die Planer gedacht, denndie Zugänge wurden barrierefreigestaltet und der gesamte Weghat eine Durchgangsweite vonkomfortablen 1,80 Metern. Das1,2 Millionen Euro teure Baupro-jekt ist das erste seiner Art in denneun bayerischen Walderlebnis-zentren und zugleich der einzigeBaumkronenweg in Deutschland,der eine Landesgrenze – in die-sem Fall nach Österreich – über-schreitet.Das Walderlebniszentrum Ziegel-wies ermöglicht es, seit 2002 den

Lebensraum Wald zwischen Wild-fluss Lech und den Steilhängendes Allgäuer Bergwaldes zu er-kunden, und zwar auf deutschemund österreichischem Boden –denn Natur kennt keine Grenzen!Informative Ausstellungen und einvielfältiges Außengelände ladendie Besucher dazu ein, Neues inWald, Natur und Bergen zu ent-decken und mehr darüber zu er-fahren! Neben Veranstaltungen,Ausstellungsraum und mehrerenThemen-Pfaden bietet das Wald-erlebniszentrum Ziegelwies auchFührungen, Kindergeburtstageund Fortbildungen an.

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www.walderlebniszentrum.eu

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26 5. Juni 2013

Mit freundlicher Unterstützung der

Bei Ringerings machte es gleich klingelingDeutsches Ehepaar verliebte sich auf den ersten Blick in ein Tiroler Holzhaus

Es war das erste Objekt in einemgroßen Fertigteilhauspark naheMünchen, welches das EhepaarRingering betrat. Danach sahensich die beiden an - und wussten,dass sie bereits die richtige Ent-scheidung getroffen hatten: EinTiroler Holzhaus musste es sein.

Als das Telefon noch richtig nachTelefon klang und keine elektroni-schen Beats von sich gab, machtensich Ringerings gerne einen Spaßund meldeten sich folgenderma-ßen: „Hier Ringering – genausowie eben das Telefon geklingelt

hat.“ Diese Eselsbrücke erwies sichals stabil und sollte auch das eineoder andere Mal wirklich vonnö-ten sein, denn der Name Ringeringist in der Tat selten. Er wird ei-gentlich nur in Ostfriesland getra-gen – und in Amerika, wohin ei-nige Deutsche auswanderten. Ostfriesland? Das Land, aus demOtto Waalkes, der bekannte Ko-miker, stammt? Stimmt, und wiees der Zufall wollte, ist selbiger ge-rade einmal ein Jahr älter als TeoRingering, der Bauherr, und gingmit dessen Bruder „zur Schule“(Anm. der Red.: Es täte unseren

nördlichen Nachbarn allgemeingesprochen sicherlich gut, wenn sienicht nur zur, sondern auch in dieSchule hinein gehen würden ;-) ). Angesichts der Nähe zu OttoWaalkes scheint es nicht sonderlichverwunderlich, dass auch Ringe-rings über einen guten Humor ver-fügen. Beispiele gefällig? Er habeseine Frau auf dem Weg in denSüden aufgelesen, sagt der 64-Jäh-rige mit einer gehörigen PortionSchalk im Nacken. Und: Sie hät-ten sich deshalb für ein TirolerHolzhaus entschieden, weil dieseslebt. Nachsatz: „Wir hoffen halt,

dass es nicht zu viel lebt und stabilbleibt.“ Außerdem hätten sie sich„sukzessive hoch gedient“. Womitnicht die Arbeit der beiden als je-weilige Abteilungsleiter bei der Fa.Langmatz (Kabelschächte, Unter-flurverteiler, Schachtabdeckungen,Signal-Anforderungsgeräte etc) ge-meint ist, sondern der geografischeWerdegang von der Küste im Nor-den über Stuttgart und Garmischbis nach Ehrwald.

Lange Entscheidungsfindung –kurzer BauDer Übersiedelung nach Tirol war

Dieser Bereich des Gartens, der so genannte „Gral“, wurde bereits gestaltet. DieMetallfigur „Stefan“ bewacht den kleinen Teich, „Stefan Rab`“.

Eine Reminiszenz an Friesland: Der Strandkorb, der Richtung Süden aufgestellt istund in dem es sich auch bei Wind wunderbar liegen lässt.

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eine lange Entscheidungsfindungvoraus gegangen. Zur Debattestanden einige Optionen. Für Ehr-wald entschied man sich schließ-lich deshalb, weil man „hier bereitsgute Freizeiterfahrungen gemachthatte“ und in der Nähe von Gar-misch „nichts Brauchbares zu fin-den war“. Anders jenseits derGrenze, wo eine 760 Quadratme-ter große Baulücke klaffte. Alsonahm man das Baugrundstückmitten im Winter in Augenscheinund das gleich dreimal an einemTag: Der Sonnenstand wurde amMorgen, zu Mittag und auch am

Abend kontrolliert und für gut be-funden. Geplant wurde dann inEigenregie und mit Hilfe des Tiro-ler Holzhaus-Teams.„Nach der Planungsphase wusstenwir bereits, dass wir uns für denrichtigen Anbieter entschiedenhatten“, verrät die Bauherrin, einegebürtige Westfälin. „Änderungenwaren nämlich derart problemlos“,sagt sie, „sodass man bereits damalsmit einer ebenso komplikationslosablaufenden Bauphase habe rech-nen können“. Und sie seien in derTat nicht enttäuscht worden. Ul-rike Ringering: „Ich würde sofort

wieder bauen!“. Kann es eigentlichein schöneres Kompliment geben?Wohl nicht. Auch Gatte Teo, dasPaar feierte vergangene Woche den30. Hochzeitstag, ist mehr als nurzufrieden. Er habe nur einmal„aufdrehen müssen“, so der „Au-ßerfriesische“, als zwei Verputzerihre Maschine just im Wohnzim-mer unter der schönen Holzdeckeaufgestellt hätten. Da habe er dannkurz einmal gemeint, dass er sie,wenn sie nicht in einer Viertel-stunde von der Baustelle wegwären, mit einer Holzlatte aus demRohbau prügeln würde. Damit

Das Haus wurde im Parterre in Block-und im Obergeschoß in Ständerbau-weise errichtet. Das nach dem Flämmenzunächst dunkle Holz nimmt mit der Zeiteine silberne Patina an. Der Wohnbereich im Erdgeschoß ist offen gehalten. Das Holz dominiert auch den Innenraum des „Tiroler Holzhaus”.

Teo („Wir in Ostfriesland sind so arm, dass wir uns nicht einmal ein „h“ leisten kön-nen“) zeigt`s an: Diese Gardinenhalterungen hat er selbst gemacht.

Das so genannte „Tiroler Schloss“, einetraditionelle Holzverbindung, erinnert andie Bauweise von alten Stadeln.

Details wie die händische Türklingel oder die Windrose im Fußboden des Eingangsbereiches sorgen für Wohlfühlatmosphäre.

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Das Schlafzimmer ist im traditionellen Stil gehalten.

Blick zur Fernsehecke. Im Bedarfsfall könnte dieser Bereich abgetrennt und zueinem weiteren Zimmer im Parterre umfunktioniert werden.

war aber auch dieses Problemschnell gelöst – und die staubendeMaschine stand wenig später vordem Haus. Schnell auf der Mattestand jeweils auch der Bauleiter desTiroler Holzhauses. „Einmal hat-ten wir eine Frage“, fügt die Bau-herrin an, „da hieß es, ich setzemich gleich ins Auto und kommezu euch.“ Der Bauleiter sei wirk-lich immer für sie da und immererreichbar gewesen. Auch vomZeitablauf her habe alles gepasst.

Auf Zweipersonenhaushalt zugeschnittenNachdem Ringerings kinderlossind, konnten sie ihr Traumhauswirklich auf sich selbst zuschnei-dern. Verwirklicht wurde nebeneinem rustikalen Wohngefühl auchmodernes Wohnen mit offenenBereichen sowie Rückzugsnischen.

Auf keinen Fall hätten sie „einemoderne Schachtel“ haben wollen,da schon lieber einen Erker undauf der Galerie einen „verspieltenBereich“. Bei der Fassade hätten siesich deshalb für ein Flämmen derBalken und Bretter entschieden,weil sie „sich die Streicherei nichtantun wollten“. Nun solle dasHaus in Ehrfurcht altern, selbstwird man ja auch nicht unbedingtjünger. Außerdem erfreue man sichnun daran, wie rund um das Hauseiniges „wächst“. So gehe man nunmit Begeisterung an die Gestaltungder restlichen Gartenflächen, undwerde ab kommendem Jahr in derPension…, pardon, auf Hoch-deutsch heißt das natürlich im Ru-hestand…, „so schön leben, wienur irgendwie möglich“. Die bau-lichen Voraussetzungen dazu pas-sen. (best)

Das geräumige Bad verfügt über eine Dusche ohne störende Glasabtrennung.

LP-Neuauflage der Delago-Band „Klockwerk Orange”

Im Rahmen des TschirgArt Jazz fes -tivals hatte „Tonmöbel“-Master-mind Martin Kafka zum Vinyldayins Imster Stroblhaus geladen.Hier konnten Vinyl-Freunde nachHerzenslust in Kartons vollerLangspielplatten stöbern und auchmitgebrachte LPs professionell rei-nigen lassen. Die nun wieder sau-beren Tonträger ließen sich danndie Besucher auf den vor Ort aus-gestellten Plattenspielern auflegen.Seit 1989 fertigt Martin KafkaTonmöbel aus heimischem Mas-sivholz, bietet kundenspezifischeLösungen und ist Ansprechpartnerfür renommierte Audioprodukte.Höhepunkt an diesem Nachmittagwar aber die Vorstellung der LP-Neuauflage der legendären Band„Klockwerk Orange“. Die Hippie-Zeiten standen gerade schön inBlüte, als der Gymnasiast Her-mann Delago mit drei Freundendiese Rockband in Landeck grün-dete. Der Bandname war vomorangen Schlagzeug des Drum-mers Wolfi Böck abgeleitet ("klo -cken" bedeutet auf gut älplerisch"schlagen"). Weiters dabei: Markus

"Wak" Weiler an den Keyboardsund Guntram Burtscher am E-Bass. Delago spielte (neben Trom-pete und Keyboard) die E-Gitarre.„Man trug lange Haare, Flower-Power und der Duft besonders aro-matischer Rauchwaren lag in derLuft, wenn am eigenen Colour-Sound gefeilt wurde, der sich andem orientierte, was die Zeit anGutem, Lautem und Psychedeli-schem bot: Eela Craig und Isaiah,Exeption, Genesis, EL&P, PinkFloyd oder King Crimson, " er-zählt Delago, der mittlerweile alsWeltmusiker und Kapellmeisterder Musikkapellen von Imst undPerjen für Furore sorgt. KlockwerkOrange bestand von 1974 bis1976. In dieser Zeit erschien aucheine Langspielplatte mit Titel„Abrakadabra”, die mittlerweile inInternetforen von Südkorea bisChile, von Kanada bis Thailanddiskutiert wird und auch auf Ebaybereits einen stattlichen Preis er-zielt. Grund genug für das neueLabel Digatone, das längst vergrif-fene Album wieder auf den Marktzu bringen. (guwa)

„Tonmöbel“-Mastermind Martin Kafka (l.) präsentiert zusammen mit Hermann De-lago die Neuauflage der LP „Abrakadabra“ von Klockwerk Orange. Fotos: guwa

Medalp-Chef Dr. Hermann Köhle isteiner der größten Fans von „KlockwerkOrange“.

Beim Vinylday konnten die Besuchernach Herzenslust in Stapeln alter Lang-spielplatten stöbern.

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Im Ortsteil Perjen in Landeck, an derAdresse Obere Feldgasse Nr. 19, über-

gab die Neue Heimat Tirol (NHT) zwölfMietwohnungen samt Tiefgarage andie künftigen BewohnerInnen. „Mit die-ser eher kleinen Wohnanlage wird sehrhochwertiger geförderter Wohnraummit großzügigen Garten- und Terras-senflächen mitten im schönen Land-ecker Stadtteil Perjen geschaffen“,freute sich NHT-Geschäftsführer HannesGschwentner bei der Schlüsselüber-gabe mit den künftigen BewohnerIn-nen. In fünfzehn Monaten Bauzeit entstandein Wohnhaus mit drei ober-irdischen,sowie einem Keller- und einem Tiefga-ragengeschoß. Das Architekturbüroteamk2 (architects) ZT GmbH. zeich-nete für die Planung verantwortlich. Esstehen eine Zweizimmer-, fünf Dreizim-mer- und sechs Vierzimmerwohnungenzur Verfügung. Zu den Wohnungen im Erdgeschoß ge-hören jeweils eigene Gartenanlagen.Die Wohnungen in den Obergescho-ßen sind mit großzügigen Balkonen

ausgestattet, die Dachgeschoßwoh-nungen verfügen über großflächigeDachterrassen. Insgesamt 18 Tiefgaragenabstellplätzesind über eine überdachte Rampe er-reichbar. Ausreichend Abstellraum fürFahrräder und Kinderwägen gibt es imErd- bzw. Untergeschoß, dort befindensich auch die Trocken- und Wirtschafts-räume. Ein Kinderspielplatz im Nordwe-sten der Anlage trägt zur Familien-freundlichkeit der Anlage bei. Die Energieversorgung zur Beheizungder einzelnen Wohnungen sowie dieBrauchwassererwärmung übernimmteine Gasheizung mit Solaranlage. Der Ortskern von Perjen in unmittelbarerNähe ist für die BewohnerInnen zu Fußleicht erreichbar, ebenso die Innen-stadt von Landeck. Die durchschnittliche Wohnungsmietepro m² beträgt ca. € 8,55 brutto. Die Grundkosten schlagen mit ca. € 535.000 zu Buche, die Baukosten mitca. € 2,3 Mio., sodass sich die Ge-samtherstellungskosten auf ca. € 2,9Mio. belaufen.

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NHT: Zwölf modernste Mietwohnungen in Landeck/Perjen übergeben

Wir wünschen den Mietern viel Freude im neuen Heim.

Strahlende Gesichter bei der Schlüsselübergabe durchNHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner (l.).

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30 5. Juni 2013

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