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2012-kw08-blickpunkt

Date post: 21-Feb-2016
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blickpunkt wochenende kw08
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BLICKPUNKT Was wissen unsere Nachbarn aus den umliegenden Großstädten von Ingolstadt? Nicht sonderlich viel. Seite 6 Vor den olympischen Spielen trifft sich die deutsche Taekwondo-Elite zu den German Open in Ingolstadt. Seite 13 Lesen Sie unter www.stattzeitung.in: am Samstag: Gerlinde Kaltenbrunner im Kletterzentrum am Sonntag: • Podiumsdiskussion Kongresshotel (msc) Bischof Walter Mixa vor den Schranken des Gerichtes. Aber nicht auf der Anklagebank saß der ehemalige Oberhirte des Bistums Augsburg am Donners- tag am Landgericht Ingolstadt, sondern im Zeugenstand. Als eines von vielen Opfern eines 29-Jährigen, überaus fantasie- vollen Betrügers aus Eichstätt. Der hatte ihn mit einer zu Tränen rührenden Krankengeschichte um knapp 5000 Euro erleichtert. Ausgerechnet bei Walter Mixa, der ja unter anderem wegen di- verser finanzieller Unregelmäßig- keiten während seiner Amstzeit als Stadtpfarrer von Schroben- hausen den Augsburger Bischofs- stuhl hatte räumen müssen, hätte man soviel Blauäugigkeit eigent- lich nicht erwartet. Doch die krude Geschichte des Angeklagten, er sei einst Messdie- ner während Mixas Amstzeit in Eichstätt gewesen, sei unheilbar an Leukämie erkrankt und seine Frau säße deswegen mittellos da, hatte genügt, um bei dem Gottes- mann einmal 2332 Euro und dann noch einmal 2500 Euro zur Be- gleichung von Verbindlichkeiten wegen eines Autokaufs des Ange- klagten locker zu machen. Mixa hatte das Geld auf ein Konto in Cuxhaven überwiesen. Und seine Versuche, diese rüh- rende Geschichte zu verifizieren, waren Walter Mixas Aussagen zu- folge nicht gerade tiefschürfend. Immerhin hatte er recherchiert, ob der Angeklagte wirklich bei ihm als Messdiener tätig gewesen war. Aber mehr als ein „ich halte das durchaus für möglich“ konn- te der Bischof dennoch nicht zu Protokoll geben. „Geholfen habe ich aus der Haltung des Mitgefühls“, ließ der gestrauchelte Bischof wissen. Und ohne die „tragische“ Lebens- geschichte hätte er natürlich kein Geld gegeben. Seine 5000 Euro wird der Got- tesmann, der sich jenseits seiner knappen und reichlich unspekta- kulären Aussage eher zugeknöpft gab, angesichts der wirtschaft- lichen Verhältnisse des Ange- klagten wohl kaum wiedersehen. Vielleicht kann Walter Mixa das Geld ja persönlich wenigstens als Buße für eigene Verfehlungen verbuchen. KW 08, Freitag/Samstag, 24./25. Februar 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr (msc) 6,5 Prozent mehr Gehalt. Darauf hat sich am Donnerstag die Tarifkommission der IG Metall in Bayern bei ihrer Sitzung in In- golstadt geeinigt. Hinzu kommen zwei qualifizierte Forderungen nach einer unbefristeten Über- nahme der Auszubildenden und nach Mitbestimmung und Infor- mationsrecht bei den Leiharbei- tern. Mit diesem Katalog wird die IG Metall in die Verhandlungen gehen, die am 9. März beginnen. „Wir wollen diese Forderungen auch so umsetzen“, sagt dazu der IG Metall-Chef bei Audi, Jörg Schlagbauer. Die Erwartungen der Arbeitnehmer seien auf einem „sehr hohen Niveau“. Nicht nur deswegen sei klar, „dass wir hart dafür kämpfen werden“, so der Gewerkschafter weiter. Barbara Kosmetik & Fußpflege med. (Auch Diabetiker und Marcumar-Patienten) Mobile Fußpflege Nähe Wonnemar, Ingolstadt Telefonische Terminvereinbarung unter: 0841 / 993 707 17 oder 0160 / 101 44 96 Wohlfühl-Wellness Fußbehandlung 25,- € Verwöhnzeit ca. 45 Minuten Winter-Gesichtsbehandlung statt 59,90 € 39,90 € Verwöhnzeit ca. 60 Minuten Ein Einkaufsbummel im Ingolstadt Village macht klar, was man in der Innenstadt schmerzlich vermisst. Seite 3 Der geprellte Bischof Walter Mixa sagte vor Gericht aus, weil man ihn um 5000 Euro erleichtert hat Um rund 5000 Euro erleichtert: Der ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa war am Donnerstag vor dem Landgericht als Zeuge geladen. Foto: Schmatloch Milchstr. 12 · Westpark B 189,- DIE NEUE ERDE www.dieNeueErde.de 25./26. FEBRUAR 2012 VON 9.00 - 18.00 UHR IM PARKHOTEL HEIDEHOF Lebensfragen und Lösungswege MESSE MUSIK VORTRÄGE WORKSHOPS AUSSTELLUNG NETZWERK (kr) Seit Anfang Februar wer- den die Kunden immer weniger bei Tanja Köppel. Kein Wunder, denn Tanja Köppel ist die Päch- terin der einzigen Ingolstädter Filiale von Müllerbrot. Und das Brot von Müller will seit dem Hygieneskandal niemand mehr. Da hilft es auch wenig, dass Tan- ja Köppel in ihrem Laden längst fremde Backwaren verkauft. Der Schock bei den Kunden sitzt zu tief, die ständigen Meldungen über verdreckte Produktionsma- schinen, über Ungeziefer und Mäusekot haben auch die gut- willigsten Kunden vertrieben. Und jetzt, im Zuge des Insolven- zverfahrens bei Müller Brot, steht auch die einzige Filiale in Ingol- stadt auf der Kippe. Tanja Köp- pel ist dennoch zuversichtlich, dass es irgendwie weitergehen wird, obwohl seit dem 1. Febru- ar bei Müller Brot nichts mehr produziert wird. „Wir beziehen derzeit Fremdware von außer- halb“, erklärt die Pächterin. Und das wird auch in naher Zukunft so bleiben. „Bis 31. März geht das so weiter. Bis zu diesem Datum hat der Insolvenzverwalter Zeit, Käufer zu finden, um die Filiale in Ingolstadt zu retten. Was ab April passiert, das weiß keiner.“ Auch nicht, ob die Kunden von Tanja Köppel je zurückkommen werden. „Wir hatten eigentlich immer einen guten Zulauf, aber nachdem was passiert ist, ist es viel weniger geworden.“ Man spürt Tanja Köppels Un- sicherheit. Trotzdem bleibt sie zuversichtlich: „Auch wenn es bis März keinen Käufer geben sollte, irgendwie geht es sicher weiter.“ Falls kein Käufer gefun- den werden könne, würde sie auch selber den Laden und die sechs Mitarbeiterinnen überneh- men. „Ohne meine Mädels geht gar nichts.“ „Irgendwie geht es sicher weiter“ Die unsichere Zukunft der einzigen Ingolstädter Müller Brot-Filiale Ungewisse Zukunft: Die einzige Müller Brot-Filiale in Ingolstadt Foto: Reichelt Hoffen auf das Kongresszentrum (bp) Nicht nur die Verant- wortlichen der Stadt hoffen auf einen zügigen Baubeginn des Kongresszentrums. Auch Stefan Wild vom Hotel- und Gaststät- tenverband sieht durchaus stei- gende Chancen für die Hotel- und Gastrobranche. Auch Tho- mas Deiser von IN-City glaubt an positive Effekte für den öst- lichen Teil der Innenstadt. Um die Höhe des Hotels wird indes nach wie vor gehadert. Seite 6 „Blickpunkt“veranstaltet am Sonntag, 26. Februar, um 11 Uhr (Einlass 10 Uhr) im Be- sprechungsraum des Theaters Ingolstadt eine Podiumsdis- kussion zum Thema mit Befür- wortern und Gegnern.
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Page 1: 2012-kw08-blickpunkt

BLICKPUNKTWas wissen unsere Nachbarn aus den umliegenden Großstädten von Ingolstadt? Nicht sonderlich viel.

Seite 6

Vor den olympischen Spielen trifft sich die deutsche Taekwondo-Elite zu den German Open in Ingolstadt.

Seite 13

Lesen Sie unterwww.stattzeitung.in:

am Samstag:• Gerlinde Kaltenbrunner im Kletterzentrumam Sonntag:• Podiumsdiskussion Kongresshotel

(msc) Bischof Walter Mixa vor den Schranken des Gerichtes. Aber nicht auf der Anklagebank saß der ehemalige Oberhirte des Bistums Augsburg am Donners-tag am Landgericht Ingolstadt, sondern im Zeugenstand. Als eines von vielen Opfern eines 29-Jährigen, überaus fantasie-vollen Betrügers aus Eichstätt. Der hatte ihn mit einer zu Tränen rührenden Krankengeschichte um knapp 5000 Euro erleichtert.

Ausgerechnet bei Walter Mixa, der ja unter anderem wegen di-verser finanzieller Unregelmäßig-

keiten während seiner Amstzeit als Stadtpfarrer von Schroben-hausen den Augsburger Bischofs-stuhl hatte räumen müssen, hätte man soviel Blauäugigkeit eigent-lich nicht erwartet.

Doch die krude Geschichte des Angeklagten, er sei einst Messdie-ner während Mixas Amstzeit in Eichstätt gewesen, sei unheilbar an Leukämie erkrankt und seine Frau säße deswegen mittellos da, hatte genügt, um bei dem Gottes-mann einmal 2332 Euro und dann noch einmal 2500 Euro zur Be-gleichung von Verbindlichkeiten

wegen eines Autokaufs des Ange-klagten locker zu machen.

Mixa hatte das Geld auf ein Konto in Cuxhaven überwiesen. Und seine Versuche, diese rüh-rende Geschichte zu verifizieren, waren Walter Mixas Aussagen zu-folge nicht gerade tiefschürfend. Immerhin hatte er recherchiert, ob der Angeklagte wirklich bei ihm als Messdiener tätig gewesen war. Aber mehr als ein „ich halte das durchaus für möglich“ konn-te der Bischof dennoch nicht zu Protokoll geben.

„Geholfen habe ich aus der

Haltung des Mitgefühls“, ließ der gestrauchelte Bischof wissen. Und ohne die „tragische“ Lebens-geschichte hätte er natürlich kein Geld gegeben.

Seine 5000 Euro wird der Got-tesmann, der sich jenseits seiner knappen und reichlich unspekta-kulären Aussage eher zugeknöpft gab, angesichts der wirtschaft-lichen Verhältnisse des Ange-klagten wohl kaum wiedersehen. Vielleicht kann Walter Mixa das Geld ja persönlich wenigstens als Buße für eigene Verfehlungen verbuchen.

KW 08, Freitag/Samstag, 24./25. Februar 2012, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

IG Metall fordert6,5 Prozent mehr(msc) 6,5 Prozent mehr Gehalt.

Darauf hat sich am Donnerstag die Tarifkommission der IG Metall in Bayern bei ihrer Sitzung in In-golstadt geeinigt. Hinzu kommen zwei qualifizierte Forderungen nach einer unbefristeten Über-nahme der Auszubildenden und nach Mitbestimmung und Infor-mationsrecht bei den Leiharbei-tern. Mit diesem Katalog wird die IG Metall in die Verhandlungen gehen, die am 9. März beginnen. „Wir wollen diese Forderungen auch so umsetzen“, sagt dazu der IG Metall-Chef bei Audi, Jörg Schlagbauer. Die Erwartungen der Arbeitnehmer seien auf einem „sehr hohen Niveau“. Nicht nur deswegen sei klar, „dass wir hart dafür kämpfen werden“, so der Gewerkschafter weiter.

Barbara Kosmetik & Fußpflege med.(Auch Diabetiker und Marcumar-Patienten)

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Nähe Wonnemar, IngolstadtTelefonische Terminvereinbarung unter:0841 / 993 707 17 oder 0160 / 101 44 96

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25,- €Verwöhnzeit ca. 45 Minuten

Winter-Gesichtsbehandlungstatt 59,90 € 39,90 €

Verwöhnzeit ca. 60 Minuten

Ein Einkaufsbummel im Ingolstadt Village macht klar, was man in der Innenstadt schmerzlich vermisst.

Seite 3

Der geprellte BischofWalter Mixa sagte vor Gericht aus, weil man ihn um 5000 Euro erleichtert hat

Um rund 5000 Euro erleichtert: Der ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa war am Donnerstag vor dem Landgericht als Zeuge geladen. Foto: Schmatloch

Milchstr. 12 · Westpark B

189,-

DIE NEUE ERDEwww.dieNeueErde.de

25./26. FEBRUAR 2012VON 9.00 - 18.00 UHR

IM PARKHOTEL HEIDEHOF

Lebensfragen und Lösungswege

MESSE MUSIK VORTRÄGE WORKSHOPS AUSSTELLUNG NETZWERK

Anzeige_137x65.indd 1 22.02.2012 17:31:02

(kr) Seit Anfang Februar wer-den die Kunden immer weniger bei Tanja Köppel. Kein Wunder, denn Tanja Köppel ist die Päch-terin der einzigen Ingolstädter Filiale von Müllerbrot. Und das Brot von Müller will seit dem Hygieneskandal niemand mehr.

Da hilft es auch wenig, dass Tan-ja Köppel in ihrem Laden längst fremde Backwaren verkauft. Der Schock bei den Kunden sitzt zu tief, die ständigen Meldungen über verdreckte Produktionsma-schinen, über Ungeziefer und Mäusekot haben auch die gut-

willigsten Kunden vertrieben. Und jetzt, im Zuge des Insolven-zverfahrens bei Müller Brot, steht auch die einzige Filiale in Ingol-stadt auf der Kippe. Tanja Köp-pel ist dennoch zuversichtlich, dass es irgendwie weitergehen wird, obwohl seit dem 1. Febru-

ar bei Müller Brot nichts mehr produziert wird. „Wir beziehen derzeit Fremdware von außer-halb“, erklärt die Pächterin. Und das wird auch in naher Zukunft so bleiben. „Bis 31. März geht das so weiter. Bis zu diesem Datum hat der Insolvenzverwalter Zeit, Käufer zu finden, um die Filiale in Ingolstadt zu retten. Was ab April passiert, das weiß keiner.“

Auch nicht, ob die Kunden von Tanja Köppel je zurückkommen werden. „Wir hatten eigentlich immer einen guten Zulauf, aber nachdem was passiert ist, ist es viel weniger geworden.“

Man spürt Tanja Köppels Un-sicherheit. Trotzdem bleibt sie zuversichtlich: „Auch wenn es bis März keinen Käufer geben sollte, irgendwie geht es sicher weiter.“ Falls kein Käufer gefun-den werden könne, würde sie auch selber den Laden und die sechs Mitarbeiterinnen überneh-men. „Ohne meine Mädels geht gar nichts.“

„Irgendwie geht es sicher weiter“Die unsichere Zukunft der einzigen Ingolstädter Müller Brot-Filiale

Ungewisse Zukunft: Die einzige Müller Brot-Filiale in Ingolstadt Foto: Reichelt

Hoffen auf dasKongresszentrum

(bp) Nicht nur die Verant-wortlichen der Stadt hoffen auf einen zügigen Baubeginn des Kongresszentrums. Auch Stefan Wild vom Hotel- und Gaststät-tenverband sieht durchaus stei-gende Chancen für die Hotel- und Gastrobranche. Auch Tho-mas Deiser von IN-City glaubt an positive Effekte für den öst-lichen Teil der Innenstadt. Um die Höhe des Hotels wird indes nach wie vor gehadert. Seite 6

„Blickpunkt“veranstaltet am Sonntag, 26. Februar, um 11 Uhr (Einlass 10 Uhr) im Be-sprechungsraum des Theaters Ingolstadt eine Podiumsdis-kussion zum Thema mit Befür-wortern und Gegnern.

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MEINUNG2 Blickpunkt KW 08/12

FORUM DER PARTEIEN

KOlumne

Notizen aus der ProvinzVon Michael Schmatloch

eDITORIAl

Kirche beim Wirt lassen!Von Hermann Käbisch

Ich gebe es ja nur ungerne zu. Aber mein Zugang zur höheren Mathematik ist wirklich über-schaubar, ja mehr als das. Schon in der Grundschule habe ich nicht begriffen, was die Null bedeutet. „Dat musst Du Dir so vorstellen, mein Jung, ne Null, dat is nix.“ Weiter war die Pädagogik im Ruhrpott der 50er Jahre einfach nicht. Deswegen habe ich wohl auch nie verstanden, warum ein-mal Null Null ist, und zweimal Null immer noch Null und nicht Null Null. Ist doch irgendwie un-logisch.

Gut, im Laufe des Lebens lernt man dann doch so viele Nullen kennen, dass sich ein gewisses pragmatisches Verständnis von selbst ergibt. Aber wenn man nicht unbedingt reich ist und kei-nen Namen trägt wie beispiels-weise Kellerhals oder Stiefel, dann hat man im Alltag mit ma-thematischen Nullen reichlich wenig zu tun, zumindest mit de-nen vor dem Komma nicht. Aber das ist eine andere Geschichte.

In der Architektur ist das lei-der nicht so. Da wiederum ist der Umgang mit Nullen quasi Tages-geschäft. Was? Nein, da verste-hen Sie mich jetzt völlig falsch. Ich meine nicht die Architekten. Obwohl? Da gäbe es schon ein paar Baulichkeiten, hinter denen man mit Fug und Recht eine Null vermuten könnte. Na ja, lassen wir das.

Nein, es geht um ganz norma-le Gebäudemaße. Stellen Sie sich vor, Sie haben vor, eine schnu-ckelige Reihenhaus-Datscha zu bauen. Und Ihr Architekt sagt Ihnen, die werde 376 Meter hoch. Über Normalnull. Hä?

Da stehts du erst einmal da wie ein Depp. Aber unseren armen Stadträten mutet man zu, über ein Kongresshotel abzustimmen, das 395,40 Meter über Normalnull hoch ist. Was bitte soll man sich darunter vorstellen als Hobby-politiker, der nicht mal am Meer wohnt? Da hat doch jeder etwas anders im Sinn, was Normalnull bedeutet. Für Ulrich Bannert ist das vielleicht der Wert, ab wel-chem Intelligenzquotienten man

in der Kommunalpolitik Karriere machen kann, für Christel Ernst von der FDP das zu erwartende Ergebnis für ihre Partei bei der nächsten Wahl. Und Achim Werner? Der verbindet mit die-sem Begriff wohl am ehesten die Chancen, die er hätte, würde er sich 2014 nochmal als OB-Kandi-dat aufstellen lassen.

Da sind die Gegner des Kon-gresshotels am Gießereigelände allemal weiter. Sie haben, jeder für sich, ein Rezept gefunden, mit dem man jenseits aggressiver Diskussionen den ungeliebten Bau doch noch verhindern kann. Petra Kleine, so munkelt man, sei des öfteren bereits dabei beo-bachtet worden, wie sie Juchten-käfer in nicht unerheblicher Zahl auf dem Gießereigelände ausge-bracht habe, um das Bauvorha-ben auf artenschutztechnischem Wege doch noch verbieten lassen zu können.

Jürgen Siebicke hat sich eine besonders linke Methode ausge-dacht. Er lässt sich erst von der Stadt mit kostenlosen Windelsä-cken versorgen, die er dann mit dem dafür vorgesehenen übel riechenden Inhalt auf den Bau-grund vergraben will, um auch den hartgesottensten Bauarbeiter aus den Karpaten darin zu hin-dern, auch nur einen Spatenstich auszuführen.

Und Simone Vosswinkel, die Schanzer Ursula von der Leyen, hat sich dem Vernehmen nach vorgenommen, die Ehre der ÖDP dadurch zu retten, dass sie in der nächsten Stadtratssitzung den Kompromissvorschlag einbringt, das Kongresshotel für jedes Kind, mit dem sie zum Bevölkerungs-wachstum der Stadt beigetragen hat, einen Meter niedriger zu bauen. Das wären dann schon mal die ersten vier Meter. Gehen wir zudem von einem Baubeginn in zwei Jahren aus, könnten so-gar noch 2,66 dazukommen. Und schon hätten wir eine Bauhöhe von 388,74 Meter über Normal-null. Gar nicht auszudenken, wä-re der Baubeginn erst in vier oder fünf Jahren. Dann wären wir bald bei der Höhe eines Bungalows.

„Der Pfarrer versorgt die Seele und der Wirt den Leib!“ Das sagte man früher in Bayern. Gemeint war: Kirche und Wirtshaus wa-ren sich räumlich sehr nah und versorgten ihre „Klientel“ auf ihre Weise in trauter Gemeinsamkeit. Der Pfarrer predigte, redete seinen Schäfchen ins Gewissen; er ver-mittelte die inneren Werte. Und der Wirt: Er bekämpfte den Durst, sorgte für Kontakte unter den Gästen, wirkte sozialer Isolation entgegen. Nach dem Kirchgang ging der „gute Katholik“ zum Frühschoppen in die Wirtschaft, die gleich neben der Kirche lag – so wie heute noch der „Peterwirt“ ne-ben „San Salvator“ in Unsernherrn. Gute alte Zeit! Und heute? Die Kir-chen haben mit Priestermangel zu kämpfen und die Gläubigen kom-men ihnen durch Kirchenaustritte abhanden. Die traditionellen ba-yerischen Wirtschaften kämpfen ums Überleben, verlieren ihre

Stammtische. Nach der Kirche, so man sie noch besucht, geht man vielleicht zum „Italiener“ oder „Griechen“ zum Mittagessen. Dort isst man zumeist auch wirklich gut. Ist die bayerische „Kirchen- und Wirtshauskultur“ am Ende? Mitnichten! „Man muss dem Kör-per etwas gönnen, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“ hat ein Geistlicher aus Regensburg einmal zu dem auch in Ingolstadt - dank Brigitte Fuchs - bekannten Turmschreiber Josef Fendl gesagt. Diesem Ratschlag folgend und der Fasten- und Starkbierzeit Tribut zollend, werden wir in den nächs-ten Ausgaben unserer Zeitung nicht nur über Starkbieranstiche berichten, sondern auch „Kirchen und ihre Wirtshäuser“ vorstellen. Dabei dürfen auch traditionelle Stammtische nicht zu kurz kom-men. Deshalb: Schreiben Sie uns, wenn Sie einen besonders zünf-tigen Stammtisch kennen.

SPD fordert Konsequenzen aus den Dauerquerelen beim Tier-schutzverein. Mit großer Sorge, verfolgt die SPD- Stadtratsfraktion, wie auch Großteile der Ingolstäd-ter Bevölkerung, seit langer Zeit die Entwicklungen im Ingolstädter Tierheim, die in den letzten Wo-chen abermals eskaliert sind.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Zu dieser bedauerlichen Erkenntnis kommt die SPD-Stadtratsfraktion angesichts der nicht enden wol-lenden Dauerquerelen im Tier-schutzverein. Die ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschich-te der letzten 30 Jahre. Deshalb ist es erforderlich, dass die Stadt prüft, ob diese nicht wenigstens die ihr obliegenden Pflichtaufga-ben, die sie dem Tierschutzverein überlassen hat, selbst übernehmen kann. Dabei geht es insbesondere um die Verwahrung, Versorgung und Vermittlung von gefundenen, herrenlosen und sichergestellten Tieren.

Es ist bedauerlich, so einen Schritt gehen zu müssen. Im In-teresse der Tiere wäre es in der momentanen Situation aber si-cher am besten. Der SPD geht es darum, den Tierschutz in unserer Stadt langfristig zu sichern, und in ruhiges Fahrwasser zu bringen.

Thomas Thöne

Bürgerbeteiligung ist ein wich-tiges Element unserer Demokra-tie, nicht nur bei Wahlen. Die Bür-ger wollen zu Recht mitreden bei wichtigen Entscheidungen, die unser Leben beeinflussen. Dazu gehören insbesondere Maßnah-men, die auf viele Jahre hinaus un-ser Leben prägen. Es ist vorbildlich, dass hier in Ingolstadt als einzige Stadt in Bayern freiwillig die Be-zirksausschüsse eingerichtet wur-den. Damit kann jeder Bürger weit im Vorfeld seine Ideen und seine Kritik einbringen und so die Ent-wicklung mit beeinflussen. Ganz aktuell wird in den betroffenen Ausschüssen die neue Straßenfüh-rung rund um den Westpark und am GVZ II diskutiert, so am 28. Fe-bruar im Bezirksausschus II Nord-west im Stadtteiltreff. Jeder Bürger aus diesem Gebiet kann mitreden! Es kann doch nicht sein, dass erst im allerletzten Moment, wenn alle demokratisch gewählten Gremien ihre Entscheidung getroffen ha-ben, wenige Mitbürger entdecken, dass es so doch nicht richtig ist. Bür-gerbeteiligung ist ein hohes Gut in der Demokratie, sie verlangt aber auch Verantwortung und enga-giertes Mitmachen und dann das Akzeptieren von Entscheidungen. Wir haben die Möglichkeit mit-zureden, machen wir mit! Es ist unsere Stadt! Siegfried Bauer

Verkehrsstaus machen es end-lich möglich: Audi kann sich erst-mals einen Bahnhalt für seine Mitarbeiter vorstellen. Und doch bleiben noch einige Knackpunkte zu klären, vor allem der Standort: „Am Werk“ wie von Audi ange-dacht – oder „im Werksgelände“.

Fest steht: Öffentliche Mobili-tätsangebote werden dann breit genutzt, wenn sie zuverlässig auf möglichst direktem Weg ohne zeitaufwändige Umsteigebezie-hungen und ohne lange zusätz-liche Wege zum Ziel führen. Also muss man auch im Audi-Werk so nah wie möglich an die Arbeits-plätze heran.

Gut, dass man bei dieser Frage-stellung nicht bei Null beginnen muss: Seit 2002 liegt eine Machbar-keitsuntersuchung der TTK Karls-ruhe in der Schublade, jenem Büro, das mit diversen Stadtbahnen rei-che Erfahrungen in der Anlage von Haltepunkten sammeln konnte.

Ende 2013 wird das Audi-Werk in Neckarsulm an das Stadtbahn-netz in der Region Heilbronn an-geschlossen sein, dessen Fahrgast-zahlen übrigens rasant ansteigen. In Ingolstadt ist der Bahnanschluss vorhanden, da werden wir doch wohl auch den Mitarbeitern un-seres Werkes eine ähnlich attrak-tive Möglichkeit bieten können! Franz Hofmaier

modernisierng mit Augenmaß

Audi-Bahnhalt am Werksgelände?

Konsequenzen für Tierschutzverein

Hilfe zur IntegrationGesetz zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen

Bürgerbeteiligung: machen Sie mit!

von Danijela Mitic

Ausländische Arbeitnehmer in Ingolstadt, die keine abge-schlossene und somit aner-kannte Berufsausbildung ha-ben, können bald vom neuen Anerkennungsgesetz profitie-ren, das am 1. April 2012 in Kraft treten soll. Welche Vorteile das Gesetz bietet und welche Be-deutung es konkret für Ingol-stadt hat, erläutern Christian Lösel (Integrationsbeauftragter Ingolstadt) und Ingrid Gumplin-ger (Integrationsbüro).

Herr lösel, welches Ziel wird mit dem neuen Anerkennungsgesetz verfolgt?

Christian Lösel: Das Ziel des neuen Anerkennungsgesetzes ist, die Qualifikationspotentiale von Migranten schnell und optimal für unseren Arbeitsmarkt und für den beruflichen Einstieg und das Fortkommen der Migranten zu nutzen. Für Arbeitgeber soll gleichzeitig die Qualität der im Ausland erworbenen Qualifikati-on besser einschätzbar werden.

Auf welche Berufsfelder bezie-hen sich die neuerungen des Anerkennungsgesetzes?

Lösel: Mit dem neuen Aner-kennungsgesetz wird ein Rechts-anspruch auf zügige Prüfung der Wertigkeit und Vergleichbarkeit von ausländischen Berufsab-schlüssen mit den deutschen Abschlüssen geschaffen. Dies

betrifft zum einen mehr als 350 Ausbildungsberufe des dualen Systems. Zum anderen wird bei vielen reglementierten Berufen, wie bei Ärzten, Steuerberatern, Rechtsanwälten oder Kranken-pflegern, die Koppelung an die deutsche Staatsangehörigkeit ab-geschafft. Das Berufsrecht bleibt jedoch bestehen.

Frau Gumplinger, wie ist die Si-tuation in Ingolstadt? Wie viele Personen könnten überhaupt vom Anerkennungsgesetz be-troffen sein?

Ingrid Gumplinger: Unter den ungefähr 50 000 sozialversiche-rungspflichtig beschäftigten In-golstädtern sind etliche auslän-dische Arbeitnehmer, die keine in Deutschland abgeschlossene und demzufolge auch keine aner-kannte Berufsausbildung haben. Hinzu kommen noch diejenigen, die derzeit ohne Beschäftigung sind und auch keine anerkannten Abschlüsse aufweisen können.

Welche Vorteile bietet das neue Gesetz für Ingolstädter mi-granten, Herr lösel?

Lösel: Ingolstadt hat hohe Zu-wanderungsraten von Auslän-dern. Letztes Jahr sind etwa 4000 Menschen nach Ingolstadt ge-kommen, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Da-mit sich diese Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren können, ist es wichtig, die ausländischen Bildungsabschlüsse einordnen

und anerkennen lassen zu kön-nen. Mit dem neuen Gesetz ist künftig die Qualität des Berufsab-schlusses, nicht aber die Herkunft ausschlaggebend. So kann dann beispielsweise ein türkischer Arzt eine Approbation erhalten, vo-rausgesetzt aber, dass seine fach-lichen Kompetenzen zweifelsfrei nachgewiesen sind und das Be-rufsrecht nicht dagegen steht.

Welcher nutzen ergibt sich durch diese neuerungen für die Ingol-städter unternehmen?

Lösel: Aufgrund der sich ver-ändernden Bevölkerungsstruktur erleben wir einen zunehmenden Fachkräftemangel. Die Erwerbs-bevölkerung altert und wird zah-lenmäßig geringer. Sehen Sie sich die Prognose der IHK hinsichtlich des Fachkräftemangels in der Region an. Gerade Ingolstädter Unternehmen haben im Technik- und Ingenieurbereich oder im Pflegebereich einen hohen Bedarf an Fachkräften. Bei niedrigster Ar-beitslosigkeit in Ingolstadt und ho-hem Wirtschaftswachstum suchen unsere Unternehmen zusätzliche Fachleute, die sie auch im Ausland gewinnen. Hier ist die Ingolstädter Gesellschaft verstärkt darauf ange-wiesen, ausländische Bildungspo-tenziale schnell prüfen, anerken-nen und nutzen zu können.

Was bedeutet das für Ingolstadt insgesamt?

Lösel: Eine erfolgreiche Ar-beitsaufnahme verbessert die

Chancen der gesellschaftlichen Integration. Sie ermöglicht es den Zuziehenden, für ihren Lebens-unterhalt selbst zu sorgen und die deutsche Sprache schneller zu lernen. Dadurch werden die-se Menschen eingebunden und es kommt zu keinem Abschotten oder Abgleiten.

Welche unterlagen braucht der Bürger um seinen Abschluss an-erkennen zu lassen?

Gumplinger: Zeugnisse müssen im Original oder in beglaubigter Kopie eingereicht werden und von einem amtlich beglaubigten Übersetzer übersetzt worden sein. Darüber hinaus werden Fä-cheraufstellungen, Arbeitszeug-nisse oder Arbeitsbücher, Mel-debescheinigungen und weitere Dokumente benötigt.

Wohin können sich migranten wenden?“

Gumplinger: Informationen erhalten Interessierte derzeit über die Internetseite des Bun-desamtes für Migration und Flüchtlinge. Unter dem Link „Arbeit und Beruf“ werden die aktuellsten Informationen des Ministeriums zur Verfügung gestellt. Mit Inkrafttreten des Gesetzes wird auch eine Tele-fonhotline eingerichtet werden. Auch die Stadt Ingolstadt ent-wickelt derzeit Informationsan-gebote, die ab Inkrafttreten des Gesetzes jedermann zur Verfü-gung gestellt werden.

In die Ingolstädter Innenstadt wird immens investiert: Allein im Rahmen der Städtebauförderung flossen seit den 1970er Jahren rund 100 Millionen Euro öffentlicher Gelder in die Sanierung von histo-rischen Gebäuden. Immerhin 37 Millionen Euro davon stammen aus dem Stadtsäckel der Kommune. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Prächtige Fassaden schmü-cken die Gassen der mittelalterlich geprägten Großstadt, manch archi-tektonisches Schmuckstück wurde vor dem Verfall gerettet.

Doch damit nicht genug: In der Fußgängerzone wird nun Schritt für Schritt die Möblierung ausge-tauscht und erneuert. Mit Hilfe eines Masterplans wird jetzt zu-dem ausgelotet, welche weiteren Impulse die Innenstadt kräftigen könnten. Bevor jedoch der Stra-ßenbelag in Ludwig- und Theresi-enstraße umfassend ausgetauscht wird, müssen zwei zentrale Fragen geklärt werden: Wie lange wird die Generalsanierung der Fußgänger-zone dauern? Und wie müssen sich die Hauseigentümer finanzi-ell beteiligen? Für die CSU-Stadt-ratsfraktion ist daher klar: Nur mit schlüssigen Konzepten, die die Bedürfnisse aller Betroffenen be-rücksichtigen, haben Innenstadt-Initiativen eine echte Chance auf Erfolg. Paul Lindemann

Stellen das neue Anerkennungsgesetz vor, das am 1. April 2012 in Kraft treten soll: Christian Lösel und Ingrid Gumplinger Foto: Stadt Ingolstadt

Öffnungszeiten:Mo.-Sa.: 09.00 bis 21.00 Uhr

Im WestPark-Shoppingcenter85057 Ingolstadt

Tel.: 08 41 - 98 11 900

Happy Hour täglich:09.00 bis 12.00 Uhr19.00 bis 21.00 Uhr

Sonn- und Feiertags 10.00 bis 14.00 Uhr

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THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 08/12

Von Michael Schmatloch

Der Parkplatz ist weit weg, ver-dammt weit weg. Und es ist ziem-lich kalt an diesem Samstag. Nur ganz hinten am Zaun zur Raffine-rie sind noch ein paar Stellplätze frei. „Da wird’s ganz schön zuge-hen“, raunt ein etwa 40-jähriger Mann, der einem Auto mit Mün-chener Kennzeichen entsteigt, den Reißverschluss seines Anoraks bis unter das Kinn zuzieht und sich zusammen mit seiner Begleiterin auf den Weg macht zum Ingol-stadt Village.

Er wirkt deutlich entspannter, als er nach einem langen, kalten Marsch endlich den Eingang zur Luxuseinkaufsmeile von Ingol-stadt erreicht, dem eiskalten, schneidenden Wind draußen auf dem überfüllten Parkplatz ent-kommen eintaucht, in die Menge kauflustiger Pärchen und Fami-lien, die teilweise von weit her gekommen sind.

Nach den ersten Metern son-dert man aber auch als Ingolstäd-ter bereits das erste „Hallo“ ab. Denn es sind bei weitem nicht nur die Shopping-Touristen, die man im Village trifft.

Es sollen unerwartet viele be-kannte Gesichter werden, die mir an diesem kalten Samstag hier draußen über den Weg laufen und die offenbar das suchen, was sie in Ingolstadts Innenstadt vermissen, ein Einkaufserlebnis, eines, das Spaß macht.

Irgendwie anders ist sie in der Tat, diese „Fußgängerzone“ aus der Retorte. Und unwillkürlich

schießen einem die Argumente und Diskussionen durch den Kopf, die ganzen Probleme, mit denen die Innenstadt von Ingol-stadt zu kämpfen hat. Diskus-sionen um Lampen, Mülleimer und Bestuhlungen, um Parklätze, Billigläden und das fehlende Flair. Und jetzt steht man als Fan der In-nenstadt beinahe mit einem klein wenig schlechten Gewissen auf „Feindesland“. Und man ertappt sich selbst bei dem Gedanken: „Ist eigentlich alles recht hübsch

gemacht.“ Was ist es, das so an-ders ist als in der Ludwig- oder Theresienstraße? Ich beginne, die Punkte abzuarbeiten, an denen sich die Diskussionen um die In-nenstadt immer und immer wie-der entzünden.

Klar, da ist schon mal der Belag der Einkaufsstraße hier draußen, der so gar nichts hat vom Charme der frühen 70er Jahre. Dunkelrote Backsteinoptik wechselt in ein-fallsreicher Geometrie mit grauem Zementstein, die edle, hölzerne

Möblierung wirkt einladend, bei-nahe liebevoll sind überall Beete und Pflanztröge arrangiert. Alle paar Meter ein adretter Mülleimer samt Aschenbecher. Nichts liegt auf dem Boden, sogar eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe sucht man vergebens. „Selbst ein militanter Raucher würde seine Kippe hier nicht einfach fallen las-sen“, denke ich. Und im gleichen Moment fällt mir ein, dass mir ein solcher Gedanke in der Ludwig-straße noch nie gekommen ist.

Da tritt man seine Zigarette aus, wo man gerade steht. Ist ja schon „wurscht“.

Vielleicht ist es ja genau diese Einstellung, dieses „ist ja schon wurscht“, die es verhindert, dass die Innenstadt zu neuem, schö-neren Leben erwacht, wie Phönix aus der Asche steigend sich zu ungeahnter Attraktivität erhebt. Zu einer Attraktivität, die einen nicht mehr wie verfolgt durch die Fußgängerzone hetzen lässt, um schnell das eine oder andere für den täglichen Bedarf zu besorgen, die einen flanieren, bummeln lässt, wie es die Menschen hier draußen im Village tun. Und das mit einem fröhlichen Gesicht, mit einer of-fensichtlich guten Laune, die nur noch von der des Verkaufsperso-nals übertroffen wird.

Selbst wenn die Architektur dieser Retortenstadt nicht annä-hernd mit der Theresienstraße mithalten kann, selbst wenn der gewachsene Charme der Altstadt alles übertrifft, was hier jemals entstehen könnte. Der Einkaufs-bummel vermittelte jenen Spaß, der vielen Besuchern der Innen-stadt so schmerzlich abgeht. Und diesen Spaß liest man sicherlich nicht nur in den Gesichtern mili-tanter Schnäppchenjäger auf der Jagd nach dem vermeintlich groß-en Deal, der sich beim Vergleich mit den Preisen in der Stadt auch schnell mal als Illusion entpuppt.

Selbstredend gehört mehr als ei-ne schöne Gestaltung dazu, mehr als nur ein wenig Sauberkeit. Als einer, dem Modegeschäfte oder Läden für Haushaltsbedarf nicht

gerade einen Adrenalinschub verpassen und den in puncto Ein-kauf das Attribut „Muffel“ trefflich beschreibt, finde ich dennoch im-mer wieder mein Spiegelbild in den Schaufenstern wieder. Und ich gehe sogar in die Läden. Kau-fen werde ich selbstredend nichts. Das mach ich in der City.

Aber interessant finde ich sie schon, diese flüchtigen, neugie-rigen Blicke in Geschäfte mit An-zügen, Sportartikeln, ja selbst mit Schokoladenartikeln und Pfan-nen aus Gusseisen. Und wieder fällt mir die Innenstadt ein, die Worte von IN-City-Chef Thomas Deiser bezüglich des fehlenden Branchenmixes und vom „billigen Geraffel“, mit dem sich das Geld, so sagt er, in Ingolstadt leichter verdienen lasse.

„Sähe es in der Innenstadt auch nur annähernd so aus und gäbe es nur ein paar solcher Geschäfte, wie gerne würden die Leute in die Ludwigstraße kommen“, denke ich auf dem Weg zurück zum Parkplatz. Die Hände sind eiskalt. In die Tasche stecken geht nicht. Denn es sind halt doch vier Tüten geworden. Entgegen aller guten Vorsätze, dem Kaufkraftabfluss aus der Innenstadt zu trotzen.

Und während mein Auto lang-sam durch den dichten Parkver-kehr vor dem Village rollt, suche ich vergeblich nach einer Antwort auf die Frage: „Warum um Him-mels Willen ist es so verdammt schwer, die Innenstadt ähnlich attraktiv zu machen?“ Wo doch allen Beteiligten klar sein müsste, dass es fünf vor zwölf ist.

Einkaufsbummel an der „Ostfront“Warum das Ingolstadt Village die Innenstadt so verdammt alt aussehen lässt

Sauberkeit ist Triumpf im Ingolstadt Village. Foto: Schmatloch

Einladend: Die Gestaltung mit Sitzgruppen und Pflanzen wirkt überaus geschmackvoll Foto: Schmatloch

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STADT & REGION4 Blickpunkt KW 08/12

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(kr) „Alles ist erlaubt“, eröff-nete Benedikt Schmidt, Kreis-vorsitzender der Piratenpartei Ingolstadt die Veranstaltung im Festsaal des Stadttheaters. Welch ausgelassene Stimmung bei den Piraten herrschte, wurde klar, als Benedikt Schmidt seine Spielregel für die Redner ankündigte: „Wel-cher Redner seine Aufgabe ernst nimmt, trinkt das Bier bis zum En-de aus. Es darf auch zum Trinken aufgefordert werden.“

Eine solche Aufforderung brauchte auch gleich der erste Redner. Der „Richard Gere der Piraten“ und Landesvorsitzende Bayerns, Stefan Körner wurde am Ende seiner Rede vom Großteil des Publikums zum Austrinken seines Glases gedrängt. Natürlich kam er diesem nach. Zuvor war Körner über die großen Parteien und ihre Internetauftritte bei Fa-cebook und Twitter hergezogen. „Der Ude twittert wie er redet: langsam, bedächtig und ohne Inhalt.“

Ebenso hochkarätig war der nächste Redner. Wilm Schuma-cher war extra aus Jena angereist. Der 27-jährige Generalsekretär freute sich über eine Veranstal-

tung, „bei der es endlich auch sozial anerkannt sei, vormittags schon Bier zu trinken.“ Am Bei-spiel der Deutschen Bahn erklärte der Thüringer, wie mit Geld um-gegangen wird. „Unsere Zukunft wird gerade verkauft“, betonte er.

Mit Fabio Reinhardt war da-nach ein Mitglied des Abgeordne-tenhauses in Berlin zu Gast. Beim Vortrag um Realpolitik trank Reinhardt stets beim Wort Real-politik, so oft, dass der 31-Jährige nach seiner Rede zwei leere Gläser hinterließ. „Wir sind weit entfernt von der Realpolitik, aber das kann auch so bleiben“, erklärte er.

Einen einwandfreien Vortrag hielt der junge Alexander Bock, 24-jähriger Physikstudent, über die EU. „Da gibt es eine Kommis-sion, die man nicht wählen kann, ein Parlament ohne Zähne und ein Rat, der hinter geschlossenen Türen tagt.“ Als er das Thema ACTA ansprach, ging ein Rau-nen durch den Saal. Zum Schluss kam er noch einmal auf die EU zu sprechen. „Solche Transparenz-Feinde können mir gestohlen bleiben. Europa braucht offen-sichtlich jetzt dringend Piraten.“

(dm) Er wird häufig in poli-tischen Kreisen der „Mann für alle Fälle oder auch die „Allzweckwaf-fe“ genannt: Der bayerische Um-weltminister Marcel Huber, war auf Einladung der Ingolstädter Christsozialen zum traditionellen Fischessen am Aschermittwoch in das Gasthaus Peterwirt gekom-men.

„Ich bin stolz, dass ich nach Ingol-stadt eingeladen wurde“, rief der Minister den Gästen im vollbesetz-ten Peterwirt zu. Zentrale Themen

seiner Rede bildeten die Staatsver-schuldung, die Energiewende und die Bildung. Als erfreulich wertete es der Umweltminister, dass Ba-yern seit 2006 keine Neuverschul-dung mehr habe und somit mehr Geld in wichtige Bereiche wie zum Beispiel Bildung oder Straßenbau investieren könne. „Das ist mit ein Grund, weshalb es viele Menschen nach Bayern zieht“, erklärte er und betonte: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, den jungen Leuten Chancen anstelle von Schulden

zu vererben.“ Er wünsche sich ein Land ohne Verschuldung, was durchaus zu erreichen sei: „Wer kann das schaffen, wenn nicht wir.“ Minister Huber sieht in der Energiewende eine große Chance, die man sich keinesfalls entgehen lassen dürfe. Es müsse allerdings eine Trendwende in den Köpfen der Menschen geschehen, um den Ausstieg aus der Atomenergie zu schaffen. Auch hier setzt er große Hoffnung in die CSU, um dieses Ziel zu erreichen.

Gedränge beim Peterwirt: Bürgermeister Albert Wittmann, Bayerns Umweltminister Marcel Huber und Hermann Regens-burger, Staatssekretär a.D. Alle Aschermittwochs-Texte in voller Länge unter www.stattzeitung-plus.in Foto: Kastl

Hoffen auf einen Machtwechsel: Stellvertretender Unterbezirksvorsitzender Mar-cel Aigner, Generalsekretärin Natascha Kohnen und MdL Achim Werner Foto:hk

Ein Mann für alle Fälle Fischessen der CSU mit Marcel Huber war gut besucht

(msc) Die Männer vom Heer und die Herren der Luftwaffe. So suchte man in früheren Jahren bei der Bundeswehr den Unterschied zu definieren zwischen den eher hemdsärmeligen, schlichten und erdverbundenen Soldaten und jenen, die einfach mehr Stil, mehr Noblesse hatten. Würde man diese militärische Redensart auf das heutige Parteiengefüge übertragen und speziell auf den politischen Aschermittwoch in In-golstadt, käme man zwangsläufig zu dem Schluss, dass die Herren in diesem Fall die Freien Wähler wären.

In überaus stilvollem Rahmen traf sich der kleine Koalitions-partner im Donauhotel, um nicht minder stilvoll mit den politischen Gegnern ins Gericht zu gehen. Pe-ter Gietl beließ es bei einigen we-nigen dezenten Hinweisen auf „hochbrisante Entscheidungen“, die es in jüngster Zeit zu fällen gab. Er wolle an dieser Stelle nicht noch einmal darauf eingehen, zu-mal es ja am kommenden Sonn-tag in der Podiumsdiskussion der Zeitung „Blickpunkt“ genügend Gelegenheit gebe, sich von den Gegnern des Kongresshotels in die Mangel nehmen zu lassen. Er verwies lieber auf den Gastred-ner Bernhard Pohl, Mitglied des Landtages und stellvertretender

Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, und auf das, was der po-litische Aschermittwoch für ihn bedeute: Zu zeigen, für was die Freien Wähler stehen.

Und genau das gelang Bern-hard Pohl durchaus, auch wenn er zu Beginn seiner Rede eher wie ein tourender Schlagersän-ger nicht müde wurde, Ingolstadt über den grünen Klee zu loben: „Die Ingolstädter sind kluge Leu-te“, meinte er denn. Nicht nur, weil sie es verstanden hätten, die FW adäquat zu positionieren. Sondern auch weil sie mit Horst Seehofer, Christine Haderthauer und Achim Werner großartige Fürsprecher in der Landespolitik hätten und zudem mit Eva Gott-stein, Claudia Jung und Markus Reichhart drei von insgesamt

20 FW-Abgeordneten aus der Region kämen. Pohls Erkenntnis hingegen, dass man in Ingolstadt begriffen habe, dass man zusam-men arbeiten müsse, um etwas zu erreichen und dass hier an der Donau Politik aus einem Guss gemacht werde, spricht eher für Bernhard Pohls Höflichkeit als für seine tiefgehende Ortskenntnis.

Rhetorisch geschliffen tou-chierte er als dann die politischen Gegner in München mit eher sanfter Klinge. Ob es um den Abbau der Bürokratie ging, um die Machenschaften der Landes-bank oder die Bankenkrise im Allgemeinen, stets kam Pohl zu dem Schluss, dass ausgerechnet der Mittelstand die meisten poli-tischen Fehlentwicklungen aus-zubaden habe.

Bernhard Pohl und Peter Gietl Foto: Schmatloch

Die FW beweist StilPolitischer Aschermittwoch der Freien Wähler

(hk) Achim Werner kam „ganz aufgekratzt“ aus Vilshofen zum Achermittwoch der SPD in den Kastaniengarten. In Christian Ude sieht er den neuen Minister-präsidenten. „Wer es schafft, in der SPD Aufbruchstimmung zu verbreiten, der schafft es auch, bayerischer Ministerpräsident zu werden.“

Beeindruckend der Auftritt von SPD-Generalsekretärin Na-tascha Kohnen: sympathisch,

sachlich, kompetent und mit an-spruchsvollem Vortrag. Fast zu anspruchsvoll für diesen Anlass - so schien es, denn es dauerte ei-nige Zeit, bis Beifall während der Rede aufbrandete. Am Schluss, nach einigen populären Themen hatte sie gewonnen und wurde mit rhythmischen Beifall herzlich verabschiedet.

Seehofers Finanzpolitik, Ener-giewende, Leiharbeit, Benachtei-ligung der Frauen und Betreu-

ungsgeld - alles wurde kritisch „gewürdigt“.

Nur ab und zu erlaubte sich Kohnen ein wenig Polemik: Bei Podiumsdiskussionen könne man Teilnehmer aus der CSU leicht aus der Fassung bringen, wenn diese CSU-Thesen vortragen. Man müsse nur behaupten, man habe am gleichen Tag im Radio gehört, dass Seehofer das aber an-ders gesagt habe. Bei dessen per-manenten Meinungsänderungen

seien die eigenen Leute sofort ver-unsichert, erläuterte sie süffisant. Sigmar Gabriels Kalauer, er be-zeichnete in Vilshofen den Minis-terpräsidenten als „Drehhofer“, habe schon seine Berechtigung.

Kohnen vermittelte den Ge-nossen den Glauben an sich selbst und schürte die Hoffnung auf einen Wahlsieg im Jahre 2013. Ein Machtwechsel in Bayern sei, so zitierte sie Ude, nach 55 Jahren wahrlich nicht „überstürzt“.

Glaube, Hoffnung, Sieg?Generalsekreätrin Natascha Kohnen schwört Genossen auf Machtwechsel ein

„Europa brauchtdringend Piraten“

Ausgelassener Piratiger Aschermittwoch

Volles Haus. Der Festsaal des Stadttheaters war gut gefüllt. Foto: Reichelt

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(ma/ml/kk) Grün sei wirklich eine Alternative – auch musika-lisch, denn so eine Musik finde man bei den anderen Veranstal-tungen wahrscheinlich nicht, betonte Christian Höbusch, der Vorsitzende des Kreisverbandes der Grünen Ingolstadt. Ihn freute es besonders, dass die Damen von Delivery of Soul auch boarisch ge-sungen hatten. „Mir san net die Derblecker,“ meinte Höbusch, “wir wollen mit Inhalten überzeu-gen und mit Inhalten die anderen alt ausschauen lassen.“ Dann bat er die Bundestagsabgeordneten Beate Walter-Rosenheimer und Agnes Krumwiede (die am 18. März schon ihren dritten Bundes-präsidenten wählt) auf die Bühne, um einen kleinen Bericht aus Ber-lin abzuliefern. Mit Beate Walter-Rosenheimer verstärkt eine ge-bürtige Ingolstädterin seit kurzem die Grünen-Bundestagsfraktion. Hautredner des Abends war der Freisinger Landtagsabgeordnete Christian Magerl. „Mit Schlägen unter die Gürtellinie kann ich nicht dienen“, begann er. Er sprach die Themen an, die ihn vor allem auch als umweltpolitischen Sprecher bewegen - von der Energiewende über die Suche nach einem Atom-müll-Endlager, die Verkehrspoli-tik bis hin zum Flächenverbrauch. Dass Magerl als Freisinger auch die dritte Startbahn am Münchener

Flughafen im Visier haben würde, war erwartet worden, er tat es aber nur kurz: „Wir hoffen den Bürger-entscheid zu gewinnen und dass das Thema ein für alle mal vom Tisch ist.“ Zum Abschluss seiner Rede wurde deutlich, wie sehr den Zoologen – und damit Kenner aller Schädlinge – der Fall Müller Brot ärgert. Hier hätten in erster Line der Unternehmer und das Management, aber auch die Spit-zen der Behörden versagt. Zum Schluss überreichte Christian Hö-busch dem Gast ein „Stehaufman-derl“ sowie einen Taschenfeuerlö-scher (den auch Agnes Krumwie-de und Beate Walter-Rosenheimer bekamen). Letzterer stellte sich zwar als Feuerzeug heraus, aber zündende Ideen kann man ja im-mer gebrauchen.

FDP: „Ich war noch nie so stolz!“

„Die FDP hat bei der Ent schei-dung des neuen Bun des prä si den-ten ge zeigt, dass sie eine geschlos-sene Partei ist. Ich war wäh rend mei ner Lauf zeit (zwei Jahre), noch nie so stolz, bei der FDP zu sein“, begann Karl Ettinger, Kreisvor-sitzender der FDP, seine Begrü-ßungsrede.

Eh ren gast Horst Mei er ho fer, Vor sitzen der des FDP-Bun des-fach aus schus ses Um welt, lobte ebenfalls die Entscheidung für

Gauck. „Damit haben wir ge-zeigt, dass wir kein An häng sel der CSU sind.“ Als Haupt the ma des Abends wid me te sich Mei-er ho fer der En er gie po li tik. „Die Polen, Tsche chen und Fran zo-sen ma chen sich viel leicht dar-über lus tig, dass die Lauf zeit der Atom kraft wer ke in Deutsch land her un ter ge dreht wird. Aber wir kön nen nicht war ten, bis die gan-ze Welt der Mei nung ist wie wir!“ Die Be völ ke rung hat ent schie den, und das müsse man eben auch so ak zep tie ren. Des halb möch te Mei er ho fer nach neuen Lö sun-gen su chen, um die En er gie po li tik wei ter vor an zu trei ben. „Das wird eine große Her aus for de rung“, so Meierhofer. Dass man sich dabei mehr auf den Be reich der Wärme als auf den Strom kon zen triert, fin det er dabei be son ders be deu-tend. „Da liegt un se re Chan ce!“, ist sich Mei er ho fer si cher.

Ins ge samt waren knapp 20 In ter-es sier te zum Gast hof Anker ge kom-men. Dar un ter waren auch Jutta Tomei, stell ver tre ten de Kreis vor sit-zen de, Gi se la Ull mann, Vor sit zen-de der Li be ra len Frau en In gol stadt, und Otto Hauf, Vor sit zen der der FDP Eich stätt, er schie nen.

ÖDP: Würflein und Wachstum

Rund 20 Zu hö rer gab es beim po li ti schen Ascher mitt woch der ödp, die sich im Ne ben zim mer des Bon schab, im so ge nann ten „Holz ofen“ tra fen. Als Gast red ner sprach Kreis vor sit zen der Mi cha el Würf lein zum Thema Wachs-tum. Sei ner An sicht nach müss ten Groß pro jek te in In gol stadt auf den Prüf stand ge stellt wer den.

Die Linke: Volles Haus im „Daniel“

In gol stadts Bun des tags ab ge-ord ne te Eva Bul ling-Schrö ter be grüß te als Haupt red ne rin die Bun des tags ab ge ord ne te Dag mar En kel mann, die vor rund 100 Zu-hö rern vor allem den de si gnier-ten Bun des prä si den ten Joa chim Gauck ins Vi sier nahm.

STADT & REGION 5Blickpunkt KW 08/12

(ml) Die lustige närrische Zeit ist vorbei und seit dem Aschermitt-woch hat die Fastenzeit offiziell begonnen. 40 Tage lang soll nun Verzicht und der Wunsch nach Be-sinnung im Vordergrund stehen. Doch weshalb unterziehen wir uns eigentlich diesem Brauch?

Das Fasten geht auf eine lan-ge christliche Tradition zurück, schließt sich an den Karneval (lat. carne vale, „Lebe wohl, liebes Fleisch“) an und soll uns als eine Buß- und Besinnungszeit auf das Hochfest Ostern vorbereiten.

Das Starkbier hat im 17. Jahr-hundert seine Wurzeln. Die Pau-laner Mönche brauten zur vor-österlichen Zeit ein sehr würziges, dunkles Festbier zu Ehren ihres Ordensgründers Franz von Paula – das Starkbier. Die Mönche ver-zichteten in dieser 40-tägigen Zeit auf feste Lebensmittel und durften nur flüssige Nahrung zu sich neh-

men. Es ist also endlich ein Grund für all diejenigen gefunden, die in der Fastenzeit nicht auf ein kühles Bierchen verzichten wollen...

Ob man auf Fleisch verzich-tet, Alkohol, Nikotin, Kaffee oder Süßigkeiten – Fasten erfreut sich nicht nur bei streng gläu-bigen Menschen einer großen

Beliebtheit. Am ehesten verzich-ten die Bundesbürger laut einer forsa-Umfrage 2011 auf Alkohol. Doch auch Süßigkeiten und Rauchen liegen in der Umfrage weit vorne.

Der Gesundheit tut's gut. Und manchmal ist eben weniger doch einfach mehr.

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Von Melanie Lerzer

Wo liegt der Brauch der Fastenzeit begründet?

Pfarrer Oswald: Das Fasten ist ein sehr alter religiöser Brauch, der sich in vielen Kulturen wiederfin-det. Mit dem Fasten sollen die gei-stigen Kräfte erwacht werden und zugleich ist es auch eine Übung, um den Geist frei zu bekommen.

Auf christliche Sicht hin gesehen ist es eine Vorbereitung auf Os-tern. Man soll sich an das Leiden und den Tod Jesu erinnern.

Pfarrer Oswald: Weil Jesus 40 Tage in der Wüste gefastet hat, sollen auch wir uns 40 Tage lang im Verzicht üben.

Wie lässt sich das Fasten mit der Starkbierzeit vereinen?

Pfarrer Oswald: Heutzutage ist die Starkbierzeit für viele ein Grund zum ausgelassenen Fei-ern. Ursprünglich wurde aber das Starkbier als flüssige Nahrung ge-sehen, weil das Essen ja stark redu-ziert wurde.

Macht es Sinn, den Verzicht auf 40 Tage im Jahr zu beschränken?

Pfarrer Oswald: Natürlich kann man auch unter dem Jahr auf an-dere Weise Stille und Buße üben. Am Freitag ist es beispielsweise oft christlicher Brauch auf Fleisch zu verzichten. Wenn man aber dann stattdessen zu einem aus-gedehnten Fischessen lädt, macht das auch keinen Sinn. Es muss jeder für sich wissen, auf welche Weise er auf was verzichten kann.

Wie hängt der Fasching mit der Fastenzeit zusammen?

Pfarrer Oswald: Der Fasching

soll ein Übergang zum Frühjahr sein, böse Geister vertreiben und den Winter ausklingen lassen. Vor der 40-tägigen Fastenzeit kann man an Fasching dem All-tagstrott entfliehen und die Ge-meinschaft pflegen, bevor man sich dem bewussten Verzicht hingibt.

Wie hat sich die Fastenzeit im Laufe der Zeit verändert?

Pfarrer Oswald: Früher war das Fasten viel strenger und man fastete aus religiöser Sicht. Heut-zutage wird das Faten nicht so streng gesehen und hat eher ei-nen gesundheitlichen Aspekt.

Auf was verzichten Sie zur Fa-stenzeit?

Pfarrer Oswald: Ich verzichte zur Fastenzeit auf Alkohol und Süßigkeiten. Außer an Sonnta-gen, denn die zählen nicht zur Fastenzeit.

Was ist für Sie der wichtigste As-pekt des Fastens?

Pfarrer Oswald: Der Anlass meines Fastens ist religiös, aber es schadet auch nicht der Gesund-heit. Ich nutze die Fastenzeit, um mich von alltäglichen Zwängen zu lösen. Aber auch unter dem Jahr verzichte ich jeden Freitag auf Wurst und Fleisch.

Blick auf die KircheMüns ter pfar rer Os wald über Ver zicht und innere Be sin nung

Von Müller Brot bis Gauck Der Aschermittwoch bei Grünen, FDP, ödp und Linke

Müns ter pfar rer Os wald mit einem Glas Was ser: In der Fas ten zeit ver zich tet der Gläu bi ge auf Al ko hol und Sü ßig kei ten. Die Kir che (hier im Hin ter grund) ist dabei sein An trieb zum Ver zicht. Foto: Lerzer

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Seit 1952Schönacher Geflügel

Aschermittwochstrio im Hotel Anker: Horst Mei er ho fer, Chris tel Ernst und Karl Et tin ger (von links). Foto: Lerzer

Grünes Quartett: Agnes Krumwiede, Christian Höbusch, Beate Walter-Rosenheimer, Christian Magerl Foto: Arzenheimer

Ein Prosit der Gemütlichkeit: Das Starkbier gehört zur Fastenzeit. Foto: fotolia

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Von Michael Schmatloch

„Ingol . . . what?“ Der etwa 40-jährige, groß gewachsene Amerikaner lebt seit über zehn Jahren in München, arbeitet als Modeverkäufer in der Maximi-lianstraße und hat mit vielen Münchnern zumindest eines gemeinsam. Er hat den Namen Ingolstadt noch nie gehört.

Erst als der Namen „Audi“ fällt, huscht ein Lächeln über sein Ge-sicht: „Ich liebe Audi“, meint er. Aber dass das Werk sozusagen direkt vor seiner Nase steht, hat er nicht gewusst. Was weiß man in den bayerischen Großstädten rings um Ingolstadt überhaupt von der Boomtown an der Do-nau?

Wir haben über 100 Menschen in München, Regensburg und Augsburg gefragt, was ihnen zu Ingolstadt einfällt, ganz spontan. Zufällig ausgewählt, ohne den Anspruch auf Repräsentativität erheben zu wollen. Das Ergebnis ist einigermaßen ernüchternd. Denn in allen drei Städten ist der Prozentsatz an Menschen, die noch nicht einmal etwas mit dem Namen „Ingolstadt“ anfangen können, erstaunlich hoch, selbst wenn man einige der Antwor-ten herausrechnet, weil die Be-fragten vielleicht einfach keine Lust hatten, auf unsere Fragen einzugehen. „Ingolstadt sagt mir gar nichts.“ Diesen Satz muss man sich nicht selten anhören, fragt man nach der Schanz.

Besonders ältere Menschen aus München, aber auch aus Augs-burg und Regensburg haben da ganz offenbar eine Bildungslü-cke. Aber nicht nur. Eine Münch-nerin, die gerade einmal 37 Jahre alt ist und durchaus aufgeschlos-

sen wirkt, erteilt uns eine Absage, wenn auch mit dem entschuldi-genden Zusatz „leider“.

„Ich habe mal ein Buch gelesen, weiß aber nicht mehr genau wie das heißt, da kam der Name In-golstadt vor. Ansonsten kann ich mir nichts darunter vorstellen“, ist der nüchterne Kommentar eines 70-jährigen Augsburgers.

Eine junge Münchnerin (32) meinte am Telefon: „Ich war noch nie in Ingolstadt, habe aber einige Bekannte dort. Ich verbin-de mit der Stadt hauptsächlich Audi. Ich denke aber nicht, dass Ingolstadt unbedingt einen Be-such wert ist, außer man möchte sich Audi ansehen.“

Audi, dieser Begriff fällt natür-lich ziemlich oft, geht es um die Frage, was den Betroffenen spon-tan zu Ingolstadt einfällt. Auch das Factory Outlet erkämpft sich einen guten oberen Platz in der Rangfolge. Eine 52-jährige Dame aus München beispielsweise hat ihren Besuch im Village sogar für einen Trip in die Innenstadt genutzt. „Ich war schön öfter in Ingolstadt, dort kann man gut einkaufen. Auch die Museen sind wirklich sehenswert. Ich würde es jedem weiterempfeh-len.“ Und eine andere pflichtet ihr bei: „Ich kenn Ingolstadt vom Hörensagen. Ich war selbst noch nie da, würde mir aber gerne

mal die Museen dort anschau-en.“ Ein 28-jähriger Münchner hingegen sieht das, wie einige seiner Altersgruppe, ein klein wenig anders: „Ich kenne die In-nenstadt sehr gut, da ich in Ingol-stadt gearbeitet habe. Es gibt aber schönerer Städte in Deutschland. Ich würde nicht unbedingt privat nach Ingolstadt fahren.“ Und ei-ne ältere Dame aus Regensburg pflichtet ihm bei: „Ich war einmal in Ingolstadt, im Audi-Museum. Das war schön, aber ich würde kein zweites Mal nach Ingolstadt fahren.“

Und ganz ähnlich ein Mann mittleren Alters aus Augsburg: „Ich hab schon von Ingolstadt ge-

hört und gelesen. Da ist doch die Firma Audi. Ich war allerdings noch nicht da. Und ich würde auch nicht unbedingt dort Ur-laub machen.“

Warum denn eigentlich nicht? Eine 58-jährige Münchnerin bringt es für sich auf den Punkt: „Ich war einmal in Ingolstadt und bin an der Donau spazieren gegangen. Es gibt spannendere Städte, die man sich anschauen sollte.“ Das meint auch ein 28-jähriger Münchner, der die Stadt zumindest aus eigenem Erleben kennt: „Ich kenne Ingolstadt, da meine Bekannte dort wohnt. Ich war schon öfter da. Aber es gibt schönere Städte.“

Einen Schönheitswettbewerb scheint Ingolstadt bei den meis-ten unserer Befragten nicht un-mittelbar zu gewinnen, bei denen nicht, die noch nie an der Donau waren, und auch selten genug bei denen, die entweder die Stadt schon mal besucht oder gar hier gearbeitet haben, wie eine 40-jährige Dame aus München: „Ich hab bei Audi gearbeitet, muss aber sagen, dass die Stadt nicht viel zu bieten hat.“

Immer wieder kommt uns aber auch ein Neugieriger unter, der sich schon vorstellen könnte, mal einen Trip an die Donau zu wa-gen. „Ich war noch nie da, aber habe von Bekannten gehört, dass es eine schöne Stadt ist. Ich wür-de Ingolstadt schon mal gerne anschauen, wenn ich Zeit hät-te“, meint etwa ein 55-jähriger Regensburger und ein beinahe gleichaltriger Regensburger be-stätigt das: „Dadurch, dass mein Schwager in Ingolstadt wohnt, war ich schon einmal da. Ich kenne die Museen sehr gut und finde, dass Ingolstadt durchaus eine sehenswerte Stadt ist. Mit viel Tradition.“

„Es ist schon eine schöne Stadt und definitiv einen Besuch wert“, ist ab und an auch aus Augsburg zu hören, am häufigsten im Be-zug auf die Museen. Und hier schlägt sich vor allem das Ba-yerische Armeemuseum in der Gunst der Befragten überaus passabel.

In Sachen Imagewerbung, so-viel zumindest lässt unsere klei-ne, nicht repräsentative Umfrage vermuten, hat Ingolstadt schon etwas Nachholbedarf, um im Konzert der bayerischen Groß-städte mitzuspielen.

6 Blickpunkt KW 08/12stadt & region

„Aber es gibt schönere Städte“Was unseren Nachbarn aus München, Regensburg und Augsburg alles zu Ingolstadt einfällt

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In der orthodoxen Kirche wird Ostern häufig auf dem Friedhof gefeiert. Bunt gefärbte Ostereier werden aneinandergeschlagen und es gibt ein Gläschen Wodka zu Ehren der Toten. Wie seltsam! Was hat der Frühling mit den Verstorbenen zu tun? Die nach-folgende Geschichte soll den Zu-sammenhang verdeutlichen:Erste Boten dessen, dass der Winter dem Ende zugeht, sind Schneeglöckchen. Diese kleinen Zwiebelgewächse scheren sich keineswegs darum, ob Winter ist oder nicht. Eine unnachahm-liche, fast „bockige“ Eigenschaft! Diese kleine Blume kümmert sich nicht um das, was „vernünf-tige“ Pfalnzen tun, die geduldig warten, bis der Frost vorbei ist. Ein Schneeglöckchen beendet seinen Winterschlaf, wenn alle anderen noch tief vor sich hin schnarchen. Persephone, so heißt es, wurde vom Gott der Un-terwelt geraubt. Als ihre Mutter Demeter deshalb untröstlich war

und ihre Aufgabe als Fruchtbar-keitsgöttin nicht mehr bewältigen konnte, geschah das Wunder: Persephone wohnte ab diesem Zeitpunkt ein halbes Jahr in der Unterwelt und ein halbes Jahr – zum Frühlingsbeginn – durfte sie in die alltägliche Welt der Leben-digen hinaufsteigen und fröhlich feiern.Das ist der tiefste Traum der Men-schen: Dass sich ein sehnsüchtig vermisster Mensch, der sich im Reich der Toten (und der damit verbundenen Vorstellung der Un-terwelt) befindet, wieder zu uns in die Welt der Lebendigen kommen kann. Und erst im Herbst tauchen diese Verstorbenen-Lebendigen wieder in ihr eigenes Land ab. Dann wären die ersten Schnee-glöckchen diejenigen, die die Besuchszeit einläuten. Jetzt nä-hert sich der richtige Zeitpunkt, unsere Verstorbenen zu begrü-ßen. Ostern wäre dann ein Fest der Begegnung verschiedener Welten. Damit verbunden könnte

Von Schneeglöckchen und UnbeirrbarenNeuer Ausbildungsgang bei Sterbeheilkunde e.V.

KoordinationsbüroTel. 08456 / [email protected]

Unser Anliegen besteht darin, Menschen im Abschiedsprozess zu unterstützen, damit sie Frie-den mit dem Leben und ihren Nahen erreichen können. Die Erlösung von Ängsten ist dabei das zentrale Thema.

Neuer Ausbildungsgang zur Sterbeamme/ zum Sterbege-fährten ab 10./11.März 2012 in Hepberg

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Claudia Cardinal www.sterbeamme.de

ein Freudenfest – ähnlich wie der Tag der Toten in Mexiko im No-vember – zum Frühlingsbeginn Trost spenden! Ob unsere Lie-ben zu Besuch kommen, wenn wir sie rufen und Schneeglöck-chen klingeln?

Das Bayerische Armeemuseum zählt bei unseren Nachbarn zu den Highlights von Ingolstadt. Aber auch die anderen Museen stoßen auf positive Resonanz. Foto: Schmatloch

(msc) Ingolstadt ist eine Stadt für den zweiten Blick. Dieser Satz kommt nicht aus dem Munde eines Touristen, sondern stammt von Jürgen Amann, dem städ-tischen Kongressmanger. Und was er damit sagen will, hat un-mittelbar mit seiner Tätigkeit zu tun. Denn als Kongressmanager hofft er Menschen nach Ingolstadt zu locken, die über den „Umweg“ einer Tagung beispielsweise mer-ken, was diese Stadt sonst noch alles zu bieten hat. Deswegen be-zeichnet er seine Tätigkeit auch als „defizitär, aber gewinnbringend.“

Auch ohne ein vielfach nutz-bares Kongresszentrum ist das In-teresse an Ingolstadt als Tagungs-ort im vergangenen Jahr spürbar gestiegen. 56 Veranstaltungen sorgten für eine Steigerung um fast 20 Prozent.

Amanns große Hoffnungen lie-gen indes auf dem Kongresszen-

trum, das es einst erlauben wird, nicht nur kleine bis mittelgroße Veranstaltungen nach Ingolstadt zu holen, sondern auch die groß-en Events und Kongresse. „Wir brauchen für derartige Veran-staltungen nicht nur große Säle, sondern auch kleine Workshop-Räume.“ Heute kämen viele An-fragen von den Veranstaltern erst gar nicht, weil die meisten in der Szene wissen, dass in Ingolstadt bestimmte Events derzeit einfach nicht durchführbar seien.

Für ihn ist das geplante Kon-gresszentrum ein Infrastruktur-faktor auf der einen, aber auch ein Instrument zur Tourismus-förderung auf der anderen Seite. „Umwegrentabilität“, nennt er den Effekt, von dem eben auch die Gastronomie, die Hotelerie und die Geschäfte profitierten. Vom Imagegewinn für die Stadt einmal ganz abgesehen.

Dass die gestiegene Zahl an Kongressen und Tagungen bei den Hotels ankommt, bestätigt auch Stefan Wild vom Hotel- und Gaststättenverband. „Die Über-nachtungszahlen sind 2001 um knapp zehn Prozent gestiegen“, meint er, „wir sind schon wieder deutlich über 400 000 Übernach-tungen.“ Er hält es durchaus für möglich, dass sich da die eine oder andere Veranstaltung positiv auf das Hotelgewerbe ausgewirkt ha-be. Und auch von dem geplanten Kongresszentrum am Gießereige-lände erwartet sich Wild „schon ein Stück vom Kuchen“. Natür-lich „will erst einmal das neue Kongresshotel gefüllt sein, aber es wird mit Sicherheit mehr Über-nachtungen nach Ingolstadt brin-gen, weil dadurch eben auch Ver-anstaltungen möglich werden, die bis dato nicht möglich waren.“

Besonders dienlich wäre es,

würde das Kongresszentrum auch Veranstaltungen nach Ingolstadt ziehen, die beispielsweise von Donnerstag bis Sonntag dauern. Denn nach wie vor sind diese Ta-ge die schlimmeren für die Hotels, da die meisten Übernachtungsgäste ab Mittwoch auschecken.

IN-City Chef Thomas Deiser sieht die positiven Effekte von Kongressen und Tagungen eher für Gaststätten und Hotels, fiebert aber ebenfalls dem neuen Kon-gresszentrum entgegen. Nicht nur weil es die Ingolstädter 1a-Lage nach Osten verlängern und auch den Paradeplatz wieder mit Leben füllen könnte. „Für den östlichen Teil der Fußgängerzone bringt das sicher auch einen Umsatzzu-wachs“, mutmaßt Dieser. Für ihn bedeutet die Bebauung des Gie-ßereigeländes in jedem Fall einen wichtigen Impuls für die Innen-stadt von Ingolstadt.

Das neue Kongresszentrum muss viele Erwartungen erfüllen

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Beratung und Buchung unter

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Reiseprogramm: - Fr.: Anreise- Sa.: Stadtführung Verona, Opernaufführung „Carmen“- So.: Rückreise

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Das römische Amphitheater inmitten der historischen Altstadt Veronas, ist alle Jahre wieder Schauplatz der weltberühmten Opern-festspiele. Jeden Sommer wird Verona zum Mekka für alle Opernfreunde, die sich diese einmalige Komposition aus Klassik, Kunst und Moderne, gewürzt mit dem gewissen italienischen Flair, nicht entgehen lassen möchten. Auch Verona selbst hat viel zu bieten: Wandeln Sie auf den Spuren von Romeo und Julia oder besichtigen Sie Monumente wie das Teatro Romano. Und freuen Sie sich, wenn am Sonnabend, im Rund der Arena Tausende kleiner Kerzen entzündet werden und die Vorstellung beginnt....

BLICKPUNKT LESERREISE

Opernfestspiele Veronamit Besuch der Oper „Carmen“

Page 7: 2012-kw08-blickpunkt

Frühling im Haus der ModeDas Modehaus Xaver Mayr präsentiert sich im neuen Look

(ma) Ganz schön bunt, diese Frühjahrsmode. Passend zum frisch-frechen Farbenmix prä-sentiert sich das Modehaus Xaver Mayr im neuen Look. Und auch mit neuem Logo: XM Fashion (das XM steht natürlich für Xaver Mayr) ist auf dem frechen Plakat der aktuellen Kampagne zu lesen. Im neu gestalteten Erdgeschoss ist die junge Mode zuhause – mit Marken wie Only, Vero Moda, Zero, Zabaione, Pieces, S.Oliver und QS. Ein großes, rotes XM be-grüßt den Kunden dort, wo sich vor dem Umbau der Kassenbe-reich befunden hat, die einzelnen Shops sind individuell gestaltet,

sogar ein Graffiti-Künstler hat dafür Hand angelegt. „Wir haben uns neu erfunden und bieten für jede Zielgruppe attraktive Ange-bote“, betont Franz Mayr, Inhaber des Modehauses. Und so finden bei FM Fashion nicht nur Teena-ger all das, was „in“ ist. Neu dazu gekommen sind die Marken Opus und comma, außerdem wur-den die Shops von Olsen, Frank Walder, Toni Dress und Rabe neu gestaltet. Baby- und Kindermode, ein großes Angebot an Wäsche, die Herrenabteilung und das Kurzwarensortiment ergänzen den modischen Rundum-Service.

Dass die neue Mode sehr in-

spirierend sein kann, beweist die Kunst im frühlings-frisch deko-rierten Schaufenster von XM Fa-shion. Mitten in den Hosen und Shirts sind farbenfrohe Kunst-werke zu entdecken. Gestaltet wurden sie von zwei Klassen des Gnadenthal-Gymnasiums. Die phantasievollen Werke sind nicht nur zu bestaunen – ab dem 1. März kann auch abgestimmt werden, welches kreative Team das schönste Bild gemalt hat. Auf die Sieger wartet ein tolles Outfit in den Farben des Frühlings!

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STADT & REGION 7Blickpunkt KW 08/12

(dm) Nachdem der Regensbur-ger Bischof Gerhard Ludwig Mül-ler ihn kurzer Hand einfach ausge-laden hatte, erteilte auch der Aug-sburger Bischof Konrad Zdarsa dem ehemaligen bayerischen Kultusminister und langjährigem Präsidenten des Zentralkomitees deutscher Katholiken Hans Maier aufgrund seines Engagements für Donum Vitae ein „Leseverbot“ in kirchlichen Räumen.

„Diesen beiden Bischöfen ist scheinbar nicht bewusst, wie sehr sie damit der Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche schaden“, so Walter Hürter, Mitglied der Di-özesangruppe Eichstätt von „Wir sind Kirche“.

In Ingolstadt gab es diesbe-züglich keine Probleme. Hans Maier liest zwar am 7. März im evangelischen Gemein-dezentrum St. Matthäus aus seinem Buch „Böse Jahre, gu-te Jahre- ein Leben 1931 ff“, hätte aber auch in katholischen Räumen lesen dürfen, betonte Gudrun Sticht-Schretzenmayr, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Beratungszentrum für Frauen.

Hans Maier setzt sich kritisch

mit der Meinung der katholischen Kirche bezüglich der Schwan-gerschaftskonfliktberatung aus-einander und - was in katho-lischen konservativen Kreisen gar nicht gern gesehen wird - er befürwortet den von katholischen Christen in eigener Verantwor-tung gegründeten Beratungsver-ein Donum Vitae. Dieser berät auch Frauen, die ernsthaft eine Abtreibung erwägen und stellt die gesetzlich vorgeschriebene Beratungsbestätigung aus. Ge-genüber der Mittelbayerischen Zeitung berichtete Hans Maier, dass er „äußerst empört über die böswillige Behauptung sei, die ihm eine abtreibungswillige Haltung unterstelle.“ Allein dem Einsatz von Donum Vitae hätten in Bayern Tausende von Kindern ihr Leben zu verdanken.

„Unsere Diözesangruppe un-terstützt die Fortsetzung der sehr erfolgreichen kirchlichen, wenn auch nicht amtskirchlichen Bera-tungsarbeit und hat größten Re-spekt vor dem Engagement der Unterstützer, so Walter Hürter. Die Arbeit der Vereine wie zum Beispiel Donum Vitae, die nach ih-rem Gewissen handelten und ihre

Vereine gründeten mit dem Ziel Frauen in Not zu helfen, schätzt er sehr. Diese Meinung teilt auch Walter Bayerlein, ehemaliger Vi-zepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und stellvertretender Landesvor-sitzender von Donum Vitae in Bayern: „Man darf es nicht dem Zufall überlassen, ob das Kind einen Anwalt für sein bedrohtes Leben und die Frau eine qualifi-zierte Hilfe erhält.“ Seiner Mei-nung nach ist eine verpflichtende qualifizierte Konfliktberatung, eine wichtige Chance für das Le-ben. „Dass die Ausstellung des Beratungsscheines der Kirche ein Dorn im Auge ist, kann er deshalb nicht nachvollziehen: “Dieser be-stätigt nur die Tatsache, dass die Frau sich einer qualifizierten und am Leben orientierten Beratung unterzogen hat. Er ist keine Er-laubnis zur Abtreibung. Eine Ab-treibung sei nach dem Erhalt des Scheines keinesfalls vorprogram-miert: “In sehr vielen Fällen haben Frauen, die vor der Beratung zu einer Abtreibung hin tendierten, ihre Meinung durch die Bera-tung geändert und sich für das Kind entschieden.“

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(msc) Ein wenig wehmütig war einigen der Zuschauern schon zumute, die am Faschingsdiens-tag den letzten Schäfflertanz ver-folgten, der dem traditionreichen Hause Rappensberger galt. Ende Juni geht die Geschichte dieses alten Ingolstädter Innenstadtho-tels zu Ende. Und wie es weiter-geht, weiß niemand mit Gewiss-heit zu sagen. Bis auf einen. Aber der sagt nichts.

Vermutlich wird der Betrieb des Hotels in Teilbereichen sogar schon früher enden. Pächter Ste-fan Wild geht jedenfalls davon aus, dass das Restaurant bereits eher dicht machen wird, weil die Zahl der Bediensteten ab-nimmt. Und jeden, der eine neue Stelle gefunden hat, lässt Wild natürlich ziehen.

Von einem Fenster hoch oben verfolgte auch die Grand Da-me des Rappensberger, Maria Geberl, das Treiben der Schäff-ler. Ab und zu winkte sie he-runter zu den rotgrünen Tän-zern, die da vor „ihrem“ Hotel ihren historischen Auftrag erfüllten. Und ein Stück Ingol-städter Stadtgeschichte ist sie auch selbst.

Der letzte „Tango“Die Schäffler verabschieden sich vom Hotel Rappensberger

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Schäfflertanz vorm Rappensberger: Maria Geberl schaut zu. Fotos: Schmatloch

Der „ungeliebte“ KatholikViel Lärm um die Lesung von Hans Maier

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Stadt & Region8 Blickpunkt KW 08/12

Die Illuminaten und das Stadtarchiv Ingolstadt spielen eine große Rolle in Michele Boscarellis Thriller „Vaticano“ Foto: Arzenheimer

(bp) Ein Spionage- und Terro-ristenthriller, der in Ingolstadt spielt? Nicht ganz. Aber Ingol-stadt hat immerhin eine ge-wichtige Rolle in dem Roman „Vaticano“, der von dem Autor Michele Boscarelli stammt und der jetzt als E-Book bei Apple und Amazon zu beziehen ist. Die Verbindung zu Ingolstadt ist sogar noch etwas tiefer. Denn Boscarellis Titelheld ist Ingol-städter, fährt in einem weißen Audi R8 Spyder spazieren und hat großes Interesse an dem Geheimorden der Illuminaten. Wir sprachen mit dem Autor über sein Buch und weshalb er den ungewöhnlichen Weg be-schritten hat, seinen Roman als E-Book zu veröffentlichen und nicht als gedruckte Version.

Wenn man das Wort Illuminaten hört, dann denkt man sofort an Dan Brown und seinen Erfolgs-roman. Ist Ihr Buch sozusagen ein zweiter Band zu diesem The-ma?

Boscarelli: Nein, wirklich nicht. Ich liebe zwar Verschwörungs-theorien über alles. Und auch mein Buch basiert auf so einer Verschwörungstheorie. Aber das Illuminaten-Thema in meinem Roman hat eine gänzlich andere Funktion. Es führt meinen Titel-helden eher per Zufall zu einer ganz anderen, wesentlich aktu-elleren Verschwörung.

Wollen Sie nicht etwas mehr ver-raten über diese Verschwörungs-theorie?

Boscarelli: Ein wenig vielleicht. Die eigentliche Story beginnt mit der Nachricht, dass amerikanische Navy Seals den Terroristenführer Osama bin Laden aufgespürt und erschossen haben. Sie erinnern sich, das war 2011. Die Hauptfigur in meinem Buch ist ein Sachbuch-autor, der früher einmal für den BND gearbeitet hat. Und er ist einer von wenigen ehemaligen

Nahost-Agenten, der genau weiß, dass Osama bin Laden bereits im Jahre 1999 liquidiert worden war und deswegen auch nicht die Schuld tragen konnte an den Anschlägen vom 11. September 2001. Im Gegenteil. Ausgerech-net Osama bin Laden wollte sie sogar verhindern. Denn er hatte Kenntnis von den Plänen und wusste sogar, wer dahintersteckt. Und genau deswegen musste er sterben.

Und was hat diese Geschichte dann mit Ingolstadt und den Il-luminaten zu tun?

Boscarelli: Dieser Sachbuchau-tor, der in Ingolstadt lebt, ist in der Tat mit einem Buch über die Illuminaten beschäftigt, genauer mit einer angeblich noch aktiven Zelle dieser Bruderschaft in einem kleinen Dorf Italiens. Er stöbert dieses Dorf auch auf und stößt dabei aber nicht auf die erhoffte aktive Illuminatenzelle, sondern auf eine ganz andere Verschwö-rung. Vergangenheit und Gegen-wart laufen zusammen in diesem kleinen Dorf in den italienischen Abruzzen.

Wieso heißt das Buch dann „Va-ticano“? Da denkt man doch eher an die Kirche.

Boscarelli: Hinter der Ver-schwörung, um die es geht, ste-cken CIA und der Vatikan. Aber darüber möchte ich nicht zuviel verraten.

Es handelt sich um reine Fikti-on?

Boscarelli: Nicht ganz. Natür-lich ist der Plot meines Romans Fiktion. Aber Sie werden sehr viele Passagen finden, die durch-aus historisch verbürgt sind. Das Motiv mit den Illuminaten zum Beispiel, wo es auch um die le-gendenumwobene Schweden-kiste, also um die zehn Bücher umfassende Hinterlassenschaft der Bruderschaft geht, entspricht

der Wahrheit. Der zehnte Band aus dieser Kiste liegt heute noch, eingestuft als „streng geheim“, im Archiv der Roten Armee in Mos-kau. Dieser Band spielt ebenso eine Rolle wie die anderen neun, die sich in einem Berliner Archiv befinden. Natürlich spielt auch das Ingolstädter Stadtarchiv eine Rolle.

Gibt es sonst noch Verbindungen zur Realität?

Boscarelli: Sehr viele. Ich glau-be, die fiktiven Teile eines Romans wirken wesentlich glaubhafter oder besser gesagt wahrschein-licher, wenn der Leser immer wie-der auf Passagen stößt, bei denen er sagt: „Das kenn ich, das weiß ich auch noch.“ Deswegen habe ich einige Motive eingebaut aus der realen Politik, die amerkanische Finanzkrise zum Beispiel bis hin

zur Abstufung der USA durch ei-ne Rating-Agentur. Das war Mitte des vergangenen Jahres. Die an-gebliche Erschießung Osama bin Ladens im Mai 2011. All das sind Dinge, an die man sich beim Le-sen erinnert. Dadurch erhöht sich auch der Grad an Wahrschein-lichkeit, dem man dem restlichen Inhalt zugesteht. Oder nehmen Sie zum Beispiel den rätselhaften Tod von Papst Johannes Paul I. Sie erinnern sich? Das war der Papst, der mit bürgerlichem Namen Al-bino Luciani hieß und von den Italienern „Il sorriso di Dio“, das Lächeln Gottes genannt wurde. Er starb 1978 auf mysteriöse Weise wenige Tage nach seinem Amts-antritt, was zu vielen Verschwö-rungstheorien führte. Oder die Erschießung des Ehepaares Ester-mann mitten im Vatikan. All diese Dinge sind ja nicht erfunden.

Kommen aber in Ihrem Buch vor?

Boscarelli: Ja. Und noch eines. Das Buch spielt hauptsächlich in Italien, aber auch in Moskau oder Berlin beispielsweise. Jedes Lokal, jedes Hotel und jede Straße, die in meinem Buch vorkommen, sind real. Sie können, wenn Sie wollen, meinem Titelhelden von Neapel über Rom und Venedig bis Vero-na nachreisen. Sie werden jede Lo-cation genauso vorfinden, wie sie bei mir beschrieben ist. Bis in die Personen hinein. Der Servicechef im bekannten Ristorante Liston auf der Piazza Bra in Verona zum Beispiel. Ich glaube, den kennt je-der Verona-Tourist. Auch wenn der Name geändert ist, wird man ihn in meinem Roman wiederer-kennen. Das Café del Professore in Neapel, das „12 Apostoli“ in Verona, „Harrys Bar“ in Venedig und, und, und.

Aber die eigentliche Story wollen Sie uns nicht verraten?

Boscarelli: Natürlich nicht. Sonst wäre die Spannung raus.

Warum haben Sie ihr Buch als E-Book veröffentlicht und nicht her-kömmlich als gedrucktes Buch?

Boscarelli: Erstens ist es nicht ganz einfach, mit einem Erstlings-werk einen Verlag zu finden für so ein Buch. Es sei denn, man heißt Dan Brown oder man schreibt ein Buch, das sich auf eine Region oder eine Stadt beschränkt. Da gibt es viele kleine Verlage, die sich auf so etwas spezialisiert haben. Anson-sten aber ist die Risikobereitschaft der großen Verlage nicht mehr so groß. Und hat man dann endlich einen Verlag gefunden, dann er-schrecken Sie als Autor über die Verträge, die man Ihnen anbietet und das Geld, das man für sein Buch bekommen soll. Das ist wirk-lich nicht die Welt und bei einem E-Book ganz anders. Da es keine Druckkosten und somit auch kein verlegerisches Risiko gibt, bleibt

der Großteil der Verkaufserlöse wirklich beim Autor. Die poten-ziellen Kunden sind natürlich we-niger, da die E-Book-Reader noch nicht flächendeckend verbreitet sind. Aber ich glaube, dass sich diese Form des Lesens durchset-zen wird. E-Books sind wesentlich billiger, die Qualität der Reader ist mittlerweile hervorragend, man kann eine ganze Bibliothek auf kleinstem Raum immer bei sich tragen. Und wenn man bei-spielsweise an das iPad von Apple denkt: Das ist ja nicht nur ein In-strument, um Bücher zu lesen. Sie können Ihre Mails abrufen, im Internet surfen, Ihre Musiktitel hören und eben Bücher lesen. Das finde ich schon faszinierend.

León Dupré, Ihre Titelfigur, fährt einen weißen Audi R8 Spyder. Wie sind Sie gerade auf dieses Auto gekommen?

Boscarelli: Vielleicht, weil der Aston Martin schon vergeben ist. Nein, Spaß beiseite. Als Ingolstäd-ter liegt es natürlich nahe, dass ich ihn mit einem Audi fahren lasse. Andererseits ist der R8 Spyder nach meinem Geschmack einer der schönsten Sportwagen seiner Zeit. Ich habe lange mit einem Lamborghini geliebäugelt, da mein Roman ja zu großen Teilen in Italien spielt. Letztlich fand ich den R8 trotzdem individueller und auch schöner. Und als Autor fährt man mit seinem Titelhelden ja immer mit. Das heißt, ich musste mich beim Schreiben in dem Auto auch wohlfühlen. Und das tat ich. Ich habe mich auf jedes Kapitel ge-freut, in dem „ich“ wieder mit dem Auto fahren durfte.

Das tödliche Erbe von Osama bin LadenIn dem Roman „Vaticano“ spielen Ingolstadt und die Illuminaten eine tragende Rolle

(bp) León Dupré, die Titelfi-gur des Thrillers „Vaticano“ von Michele Boscarelli, fährt einen schneeweißen Audi R8 Spyder. Wer möchte diesen Sportwagen nicht auch einmal fahren? Einem unserer Leser zumindest können wir zu diesem Vergnügen verhel-fen, denn wir verlosen zusammen mit Audi eine Probefahrt in eben diesem Boliden.

Was heißt Probefahrt: Ein gan-zes Wochenende gehört der R8 Spyder Ihnen. Es wird allerdings nicht ganz einfach. Denn der Ge-winner sollte uns zehn Fragen beantworten, die mit dem E-Book „Vaticano“ zu tun haben.

Ab heute veröffentlichen wir in jeder unserer Ausgaben eine die-ser Fragen. Schicken Sie uns ein-fach am Ende eine Postkarte mit allen Antworten. Aber bitte erst nach der zehnten Runde. Wenn Sie alle Fragen richtig beantwortet haben, nehmen Sie an der End-

auslosung teil. Einsendeschluss ist der 2. Mai. Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt in der Aus-gabe vom Freitag, 11. Mai. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Und nun zur ersten Runde: Wie heißt das Dorf in den Abruzzen, das León Dupré bei seiner Suche nach einer Illuminaten-Zelle in Italien findet?

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Page 9: 2012-kw08-blickpunkt

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9LebensLinienBlickpunkt KW 08/12

Leben im WohnmobilMartin Reißig hatte zwei Berufe und dennoch viel Zeit zum Reisen

Von Hermann Käbisch

In der „Liebl-Klinik“ am Kreuz-tor geboren, mit „Schutterwas-ser“ getauft: Martin Reißig ist ein waschechter Ingolstädter. Als er am Reuchlin-Gymnasium in die Schule ging und dort das Abitur machte, ahnte er nicht, dass er im Jahre 1974 direkt neben der Schu-le seine Praxis als Zahnarzt eröff-nen würde.

Der Träger des Bundesver-dienstkreuzes am Bande ist nicht nur Zahnarzt, sondern war auch lange Jahre Vorstand der Kas-senzahnärztlichen Vereinigung Bayerns. Ungeachtet dieser Dop-pelbelastung fand er immer genü-gend Zeit, um - vorzugsweise mit dem Wohnmobil - andere Länder zu bereisen.

„Zwei Reisen durch Süd- und Nordamerika und eine durch Südostasien - das waren die am weitesten entfernten Reiseziele, die meine Frau Karin und ich be-sucht haben. Da waren wir natür-lich mit dem Flugzeug unterwegs. Ansonsten bin ich mit meiner Frau mit dem Zelt, Wohnwagen und später dann mit dem Wohnmobil gereist. Unser erstes Reiseziel war der Gardasee. Um mit ihr dort hinfahren zu dürfen, mussten wir uns erst verloben. Ansonsten hät-ten die späteren Schwiegereltern keine ,Reiseerlaubnis‘ erteilt.“

Später bereiste das Ehepaar Reißig mit dem Wohnmobil von Portugal bis an die Ostgrenze der Türkei vor allem südliche Länder. Auf dem Plan steht noch eine komplette Umrundung des Mit-telmeers. Zunächst geht es aber möglicherweise nach Norden: sobald es der gesundheitliche Zu-stand seiner Ehefrau, die um die Jahreswende am Herzen operiert wurde, erlaubt, wollen beide die Ostsee mit dem Wohnmobil um-runden.

Nach den schönsten Reiseer-innerungen befragt, muss Martin Reißig nicht lange nachdenken: „Das war einmal ein Sonnenauf-gang auf dem Wayna Picchu in MP in Peru. Meine Frau und ich waren mit dem Ehepaar Am-berger unterwegs und erlebten, wie die Sonne über den Anden aufging. Nicht minder beeindru-ckend war ein Sonnenuntergang in der Türkei, abermals auf einem Berg: Am Nemrut Dagi, 2206 Me-ter hoch, in Mesopotamien sahen wir, umgeben von in Stein gehau-enen Göttern, deren am Boden liegende Köpfe ich auch fotogra-fiert habe, wie die Sonne im Tau-rusgebirge versank.“

Angst vor einsamen Gegenden kennen Martin Reißig und seine Frau nicht. „Es ist uns schon pas-siert, dass nachts in freier Natur in der Türkei jemand an unser Wohnmobil geklopft hat. Die Einheimischen wollten uns dann zu sich nach Hause einladen, weil sie meinten, wir könnten dort ru-higer und komfortabler schlafen. Wir haben aber dankend abge-

lehnt, weil unser Wohnmobil nicht nur in sanitärer Hinsicht große Vorteile bot.“

Im letzten Jahr war das Ehepaar vier Wochen lang mit dem Gelän-dewagen in Afrika unterwegs: Namibia, Botswana und Simb-abwe wurden Anfang Februar in Angriff genommen, nachdem Martin Reißig Ende Januar offi-ziell als Vorstand der Kassenärzt-lichen Vereinigung Bayerns verabschiedet worden war. Die „neue Freiheit“ wollte Martin Rei-ßig genießen, nachdem er zuvor sechs Jahre lang als Zahnarzt und Vertreter seines Standes einer Doppelbelastung ausgesetzt war.

Bereits vor seiner sechsjäh-rigen Amtszeit, die im Dezember 2010 endete, war Martin Reißig schon 1990 zum (damals noch ehrenamtlichen) Vorstandsvor-sitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung gewählt worden. In dieser Zeit, als Horst Seehofer Gesundheitsminister in der Re-gierung Kohl war, verhandelten beide miteinander. Der Vertreter der bayerischen Zahnärzte wollte sein Konzept der „Vertrags- und Wahlleistungen“ durchsetzen. „Der mündige Bürger sollte einen

vollen Anspruch auf Leistungen seiner Krankenkasse haben, Wunschleistungen aber selbst tragen." Seehofer, mit dem er sich eigentlich schon einig war, mus-ste aber mangels Mehrheit der Regierung Kohl im Bundesrat auf Vorstellungen der Sozialdemo-kraten Rücksicht nehmen, so dass der Plan scheiterte. Frustriert von diesem "Ausflug in die Gesund-

heitspolitik" trat Martin Reißig 1993 von allen Ämtern zurück und widmete sich nur noch seiner Praxis. Doch schon 2004 wurde er wieder gerufen: die Kassenärzt-liche Vereinigung Bayerns war in

„schweres Fahrwasser“ geraten und die Staatskanzlei hatte einen Kommissar aus dem aufsichtsfüh-renden Ministerium eingesetzt, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Martin Reißig, den man zutraute, die Gemüter zu beru-higen und zu vermitteln, wurde zum neuen Vorstandsvorsitzen-den gewählt und übte ab 2004 das Amt hauptberuflich aus. Nach-dem wieder „geordnete Verhält-nisse“ herrschten, zog er sich En-de 2010 freiwillig zurück.

Besonders gefreut hat er sich, als er im Jahr 2009 aus den Hän-den des Bayerischen Minister-präsidenten Horst Seehofer das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt. Die Wertschätzung See-hofers dokumentiert auch eine Videobotschaft des Ministerprä-sidenten: Da Horst Seehofer bei der offiziellen Verabschiedung im Januar 2011 persönlich nicht anwesend sein konnte, schickte er ein Video, indem er Martin Reißig bestätigt, dass sich dessen Kon-zept, das dieser in den neunziger Jahren schon realisieren wollte, nunmehr durchgesetzt habe. Ei-ne nette Geste des Ministerpräsi-denten, mit dem sich Martin Rei-ßig, der wie Seehofer in Gerolfing wohnt, auch in den Zeiten, in de-nen man unterschiedliche berufs-politische Positionen einnehmen musste, gut verstand.

Seine Heimatstadt Ingolstadt schätzt der weit gereiste Zahnarzt sehr: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie schlecht die wirtschaftliche Lage in den sieb-ziger Jahren hier war. Ingolstadt hat sich grandios entwickelt. Das geplante Hotel- und Kongress-zentrum hält er für sehr wichtig. „Ich habe in meiner Eigenschaft als Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns zahlreiche Veranstaltungen organisieren müssen.

Dabei habe ich den Eindruck gewonnen, dass Kongresse au-ßerhalb von München oder Nürnberg gern besucht werden. Aufgrund meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr sinnvoll ist, neben einem Kongresszentrum ein Hotel zu bauen. Dieses Hotel sollte auch über mindestens 600 Betten verfügen.

Veranstalter haben es nicht gern, wenn die Kongressteilneh-mer auf mehrere Hotels verteilt werden müssen. Ich hoffe nur, dass man hier nicht, wie bei der „dritten Donaubrücke“, bei der die vierte Fahrspur heute doch sehr stark vermisst wird, einen „faulen Kompromiss“ eingeht, sondern ein Zentrum errichtet, das den Anforderungen, die Ver-anstalter stellen, gerecht wird.“ Angst davor, dass das neue Bau-werk auf dem Gießereigelände die Wirkung des historischen Neuen Schlosses beeinträchtigen könnte, hat Martin Reißig nicht. „Das Stadttheater beweist doch, dass man alte und neue Architek-tur sehr gut kombinieren kann.“

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Martin Reißig erhielt von Horst Seehofer das Bundesverdienstkreuz. Foto: oh

„Am Nemrut Dagi in Mesopotamien sahen wir, umgeben von in

Stein gehauenen Göt-tern, wie die Sonne im Taurusgebirge

versank“Martin Reißig

Page 10: 2012-kw08-blickpunkt

(ml) Am 2. März kommt die Musikband Corvus Corax mit ihrer Tour „Sverker“ in die Event-halle Westpark.

Die Geschichte von Corvus Corax ist eine bewegte: Als die Band 1989 von Wim und Castus als Duo während der Flucht aus der ehemaligen DDR auf der

Straße gegründet wurde, zeigte sich schnell, dass diese Band mehr bedeuten würde, als bloßer Broterwerb auf den Marktplät-zen und Burgen Europas. Als Innovatoren des Verständnisses mittelalterlicher Musik und Weg-bereiter für eine florierende Sze-ne, schufen Sie ein Bild von den

Spielleuten längst vergangener Zeiten, an dem sich heute unzäh-lige etablierte und jüngere Grup-pen der Szene orientieren. Die Basis für ihre Lieder bilden Du-delsäcke, Schalmeien und Cister sowie Trommeln, durch die der klassische Klang entsteht. Mu-sikalisch trifft hier die keltische

Harfe auf wehklagende Dudel-sackthemen, Riesendrehleier und schleppende Rhythmen.

"Schlafen kannst du, wenn du tot bist, also genieße das Le-ben in vollen Zügen" lautet das Credo der Band.

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Bis 15.04.2012„Portraitkunst aus 500 Jahren“ Residenzschloss Neuburg

VERANSTALTUNGEN

Haus der Jugend / Fronte Ingolstadt28. Ingolstädter Kabaretttage: Ringsgwandl & Band „Staffabruck – ein akustischer Abend“

26.02.2012 19:00// Uhr

Saturn-Arena Ingolstadt

Sport: Deutsche Taekwondo-Meisterschaft; bis 27.02.2012

26.02.2012 20:30 Uhr//

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Woyzeck“ - nach dem Stück von Georg Büchner

28.02.2012 19:30// Uhr

VHS / Kurfürstliche Reitschule IngolstadtVortrag: „10 Jahre als Rad-Nomaden um die Welt - 1600 Kilometer durch 5 Kontinente“

28.02.2012 19:30// Uhr

Theater Ingolstadt, FestsaalTanzshow: „Night of the Dance“

28.02.2012 20:00// Uhr

Saturn-Arena IngolstadtEishockey: ERC Ingolstadt vs. Augsburger Panther

28.02.2012 19:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Winterreise“ - von Elfriede Jelinek; auch 03., 04.03.2012

29.02.2012 19:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Kleines HausTheater: „Ernst ist das Leben“ - von Oscar Wilde; auch 03., 04.03.2012

29.02.2012 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, FestsaalKonzert: Georgisches Kammerorchester Ingolstadt - „Seelenlandschaft“

29.02.2012 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, FestsaalTheater: „Geld, Gift und Hormone“ - Steiner’s Theaterstadl

02.03.2012 19:30// Uhr

eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Corvus Corax - „Sverker - Tour 2011/2012“

02.03.2012 20:15// Uhr

Birdland Jazz Club Neuburg

Konzert: Club Boogaloo

02.03.2012 20:30// Uhr

Haus der Jugend / Fronte IngolstadtMaxi DSL Contest; auch 03.03.2012

02.03.2012 19:00// Uhr

Eishockey: ERC Ingolstadt vs. EHC MünchenSaturn-Arena Ingolstadt02.03.2012 19:30// Uhr

Altstadt Theater IngolstadtTheater - Premiere: „Achterbahn“ - Komödie von Eric Assous

03.03.2012 20:30// Uhr

Theater Ingolstadt, Festsaal28. Ingolstädter Kabaretttage: Chris Boettcher „Paparazzo“

04.03.2012 19:00// Uhr

Bürgerhaus / Diagonal IngolstadtKabarett: Aurel Bereuter „Die Psyche der Frau - eine Beziehungssafari!“

04.03.2012 20:00// Uhr

CineStar IngolstadtLive im Kino: Übertragung aus der Berliner Phil-harmonie - Werke von Richard Strauss und Anton Bruckner

04.03.2012 19:30// Uhr

10 wochenvorschau Blickpunkt KW 08/12

Heinrich weiß BescheidNils Heinrich zu Gast in der Neuen Welt

Mittelalter in IngolstadtCorvus Cordax sorgt für Trommelrythmen in der Eventhalle Westpark

Ein magisches StückKrabat-Premiere im Ingolstädter Theater

(bp) Krabat - ein magisches Stück, wie der Veranstalter be-schreibt, ist ab Dienstag, 28. Fe-bruar, auf der Bühne im Ingol-städter Theater zu sehen.

Es handelt von einem armen Waisenjungen Krabat, den es in die Mühle im Koselbruch ver-schlägt, wo er nicht nur seine Lehre antritt, sondern zugleich auch in der schwarzen Kunst un-

terrichtet wird. Die Mühle erweist sich als Zauberschule. Krabat lernt die Annehmlichkeiten und Faszination seiner Zauberkräfte zu schätzen, aber nach und nach durchschaut er das Spiel, dessen Teil er längst geworden ist: Am Ende eines jeden Jahres muss der Meister einen seiner Schüler tö-ten und dessen Seele dem Teufel übergeben...

(bp) Am Dienstag, 13. März, ist Nils Heinrich auf der Kleinkunst-bühne der Neuen Welt zu Gast.

Er sieht umwerfend gut aus. Er ist biologisch abbaubar. Sei-ne Herkunft ist lückenlos doku-mentiert. Der Virtuose auf der Konzertgitarre bricht reihen-weise Herzen, auch dank seines glockenhellen Gossensoprans. Er ist ein Kumpeltyp zum Pferde-

stehlen, der aber dummerweise nicht reiten kann. Frauen mögen seinen Humor, denn er bringt sie zum Lachen. Man darf gespannt sein auf sein neues Programm. Eines ist sicher: Es wird ein Ge-schmackserlebnis.

Man darf sich auf einen un-terhaltsamen und lachmuskel-strapazierenden Abend freuen. Beginn ist um 20.30 Uhr .

Wie aus längst vergangenen Zeiten: Die Musikgruppe Corvus Cordax sorgt mit ihrem Gesang und Auftreten für Mittelalter-Stimmung Foto: oh

Einfach umwerfend: Nils Heinrich bringt die Leute zum Lachen Foto: oh Alles nur Zauberei? Der Waisenjunge Krabat lernt das Zaubern. Foto: Ludwig Olah

„Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Altgold noch so viel wert ist“, freut sich eine Dame mittleren Alters, die gerade beim Goldschmiedemeister Josef Kro-nawitter zwei kleine Ringe und eine Kette abgegeben hat und nun mit 480 Euro mehr in der Ta-sche nach Hause geht. „Die Leu-te sind oft sehr erstaunt, wie viel

Geld sie für ihren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekom-men ist, von mir erhalten“, erzählt Kronawitter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding, Edel-metallrecycling, Gold einkauft, um es dann in der Scheideanstalt in der Goldstadt Pforzheim ein-schmelzen zu lassen. „Ein abso-lut seriöses Geschäft“, versichert

der Goldexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wertvolle Münze mit Samm-lerwert abgeben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münz-händler aufzusuchen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Gold-wert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schie-ferplatte und ein Fläschchen mit Salpetersäure in verschiedenen Konzentrationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schie-ferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist hin und wie-

der eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawit-ter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Krona-witter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Mot-to, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem Gold-Ankauf diese Woche Donners-tag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.

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Page 11: 2012-kw08-blickpunkt

Von Hermann Käbisch

Wenn sich die Gäste gut ken-nen und bereit sind, zusammen zu rücken, dann finden in der Carrara-Nudelstube gerade mal 25 Hungrige Platz. Eine Re-servierung ist daher dringend zu empfehlen. Notfalls kann man zwar alle Speisen auch mitnehmen, sogar rohe, haus-gemachte Nudeln und Ravioli. Aber der Freund südländischer Küche geht ja dorthin, um das italienische Ambiente zu genie-ßen und vielleicht mit der Inha-berin, Inge Gschwendtner oder Ehemann Norbert, ein Schwätz-chen zu halten.

Erwin Gassner, ehemals Jurist der Stadt Ingolstadt und Freiherr von Lukas, Amtsrichter im Ruhe-stand, gehören zu den Stammgäs-ten in der Carrara-Nudelstube. „Hervorragend vom Geschmack her, die Ravioli mit frischem Sal-bei“, lobt der Stadtjurist die Pasta auf seinem Teller. Besonders gern isst er auch gefüllten Tintenfisch und überhaupt italienische Sa-chen, die er anderswo in der Stadt nicht so frisch und gut gemacht findet. Freiherr von Lukas genießt eine Steinpilz-Lasagne.

Vorzüglich, findet er, obgleich sein Lieblingsgericht Gnocchi sind. „Die Gnocchi machen sie hier so, wie sie meine Mutter gelernt hat, als sie in der Ausbildung zur Köchin war. Die bekomme ich nur hier. Die Gnocchi, die bekannt-lich aus Kartoffelteig hergestellt werden, sind hier etwas größer und lockerer als üblich. Und dann sind noch Kräuter beigefügt. Das ist haargenau das Rezept meiner Mutter.“

Verantwortlich für die so ge-lobten Speisen zeichnet Norbert Gschwendtner, der über lange Jahre das Restaurant im Stadtthe-ater gepachtet hatte. Nachdem er vor circa acht Jahren dieses Lokal abgegeben hatte, begann er nach und nach in der Carrara-Nudelstu-be, die seiner Frau gehört, mitzuar-beiten und steht zumeist in der Kü-che am Herd. Inge Gschwendtner arbeitet hinter der Theke, in deren Vitrine eine Auswahl typischer ita-lienischer Vorspeisen das Wasser im Munde zusammen laufen lässt. Zusammen mit einer Mitarbeiterin bedient sie auch die Gäste. „An-

lässlich eines runden Geburtstags war mein Mann der Auffassung, dieses Lokal wäre etwas für mich und hat es mir quasi geschenkt.“ Die zahlreichen Stammgäste, die das Lokal mit dem original italie-nischen Marmor aus Carrara als Tischplatten und Wandschmuck immer wieder besuchen, kommen natürlich wegen der ausgezeich-neten Küche, aber auch, weil man sich mit der Inhaberin gepflegt un-terhalten kann. Inge Gschwendt-ner liebt Opern, insbesondere die von Richard Wagner, und liest lei-denschaftlich gern Bücher.

„Ein Besuch in der Buchhand-lung von Gerd Stiebert ist für mich zumeist ein kostspieliges Vergnü-gen. Bei der ausgezeichneten Be-ratung dort gehe ich fast immer mit einer Tasche voller Bücher heim. Für die Fastenzeit habe ich mir vorgenommen, mal sechs Wo-chen lang keine neuen Bücher zu kaufen, sondern die unzähligen Werke, die ich zu Hause habe, teil-weise zum zweiten Mal zu lesen.“

Die Carrara-Nudelstube heißt im Übrigen nicht von ungefähr so. Vorbild ist das Ristorante Venan-zio in Colonnata, einem Ortsteil der Ingolstädter Partnerstadt Car-rara in der Toskana. In Anlehnung an das dortige Ambiente gestaltete Schreinermeister Hans Bichlmaier die Einrichtung der Nudelstube. Aus Colonnata stammt nicht nur der Statuario d‘Oro, das ist der Marmor, der dem Lokal das ge-wisse Etwas gibt; aus dem gleichen kleinen Bergdorf kommt auch der Lardo, ein toskanischer Speck, der als Vorspeise bestellt werden kann. Aus der (südlichen) Toskana

bezieht Inge Gschwendtner auch Weine und Olivenöl. Dort besitzt die Ingolstädter Familie Dittrich das Landgut „Podere Acquarel-lo“, auf dem nicht nur Reben und Olivenbäume wachsen, sondern in Ferienwohnungen Urlaub ge-macht werden kann. Die Dittrichs liefern Inge Gschwendtner auch die legendäre Fenchel-Salami sowie Wildschwein-Salami und Wildschweinfleisch.

Hochwertige Zutaten und fri-sche Zubereitung, das sind für die Inhaberin die Voraussetzungen für eine gute Küche. Dass alle Ge-richte, auch die Vorspeisen, die Nudeln und die Saucen in der ei-genen Küche zubereitet werden, das ist hier eine Selbstverständlich-keit. Gleiches gilt natürlich für die Nachspeisen: Inge Gschwendtner selbst wird bei Tiramisu schwach.

Sobald es die Witterung erlaubt, werden Tische und Stühle vor dem Lokal aufgestellt. Bei 38 Sitz-plätzen im Freien ist die Chance, einen freien Tisch zu ergattern, im Sommer natürlich größer. Doch wer das Haus nicht verlassen will, kann sich auch beliefern lassen: Der Party-Service von Norbert und Inge Gschwendtner kann Ge-sellschaften bis zu 120 Personen mit allem versorgen. Nicht nur Speis und Trank, sondern auch Bistro-Tische, Servietten, Besteck, Gläser und Geschirr werden dann zur Verfügung gestellt.

Carrara-Nudelstube, Kanalstra-ße 2, 85049 Ingolstadt, Öffnungs-zeiten: Dienstag bis Freitag von 11.00 Uhr bis 22.00 Uhr, am Sams-tag von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Im Winter ist dienstags geschlossen.

11gastro & lifestyleBlickpunkt KW 08/12

KOCHEN MIT WITZIGMANN

HefegugelhupfZutaten für eine große Gugel-hupfform

Für den Weizenhebel: 50 g Weizenvollkornmehl50 ml WasserFür den Teig:400 g Mehl60 ml lauwarme Milch30 g Hefe3 Eier (150 g)1 Eigelb (20 g)60 g Zucker200 g zimmerwarme Butter5 g Salz10 ml Rum60 g Rosinen60 g Korinthen50 g geschälte gehackte Man-deln10 g Orangeat 10 g Zitronat150 g flüssige Butter2-3 EL Puderzucker

Zum Tränken:60 ml Wasser60 g Zucker15 ml OrangensaftMark von 1 Vanilleschote1/2 Zimtstange5 Tropfen Bittermandelöl

1) Für den Weizenhebel das

Mehl und 50 ml Wasser vermi-schen, mit Klarsichtfolie zude-cken und 24 Stunden bei Zim-mertemperatur säuern lassen.

2) Für die Tränkflüssigkeit alle

Zutaten aufkochen und durch-ziehen lassen.

3) Für den Teig das Mehl sieben, die Milch mit der Hefe vermischen. Aus dem Mehl, der Milch-Hefe-Mischung, Eiern, Zucker und dem Weizenmehl einen glatten Teil kneten. Die Butter und das Salz mit dem elektrischen Handrührgerät (Stufe 2) unterkneten.

4) Wenn die Butter gut einge-arbeitet ist und der Teig Blasen wirft, den Rum, die Früchte, die Mandeln, Orangeat und Zitro-nat unterkneten. Den fertigen Teig leicht mit Mehl bestäuben, mit Klarsichtfolie zudecken und 2 Stunden im Kühlschrank ge-hen lassen. Danach nochmals kräftig durchkneten.

5) Die Gugelhupfform mit Buttern einfetten. Den Teig hi-neingeben, mit Klarsichtfolie abdecken und bei Zimmertem-peratur etwa 3 bis 4 Stunden gehen lassen. Den Backofen auf 170 °C (Heißluft) vorheizen.

6) Den Kuchen im vorge-heizten Backofen etwa 55 Minu-ten backen. Dann aus dem Ofen nehmen und auf ein Kuchengit-ter stürzen. Die Tränkflüssigkeit durch ein feines Sieb gießen und den Kuchen damit bestreichen, Mit der flüssigen, aber nicht heißen Butter einpinseln. Zum Schluss mit Puderzucker be-stäuben.

Bella Italia in Ingolstadt: Inhaberin Inge Gschwendtner und Ehemann Norbert sorgen in der Nudelstube Carrara für italienisches Ambiente Foto: Käbisch

Die Toskana in IngolstadtItalienisches Ambiente im intimen Rahmen: Carrara-Nudelstube

GEMüsE dEr WOCHE

(dm) Rainer Schachtl, Besitzer des Gemüse- und Obstladens Fruitique in der Theresienstraße 9, stellt das Gemüse der Woche vor: Chicorée. „Es ist besonders kalorienarm und eine wahre Vitaminbombe. Auch für die Verdauung ist Chicorée äußerst hilfreich.“ Sehr gut schmeckt Chicorée als Salat oder auch mit exotischem Obst kombiniert.

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3 APOLLO 18 Horrorthriller, der den Erdtrabanten als Kulisse für ein SF-Mystery nutzt und die vermeintliche Wahrheit über die letzte Mondmission liefert.

5 DIE DREI MUSKELTIERE Der junge D‘Artagnan muss mit den Musketieren Athos, Porthos und Aramis einen drohenden Krieg zwischen Frankreich und England abwenden.

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RESTURLAUBDer 37-jährige Brauerei-Marketingmana-ger Pitschi Greulich will weder mit seiner Freundin Sabine Kinder kriegen noch das von den Eltern geforderte Eigenheim bau-en und schon gar nicht zum elften Mal in Folge mit seinen Kumpels in den Mallorca-Urlaub düsen. Also disponiert Pitschi am Flughafen kurzfristig um und landet mit einem Mal in Argentinien, wo er gedenkt, ein neues Leben zu beginnen. Doch in der Ferne merkt der krisengebeutelte Thirty-something, dass all das, was er eigentlich sucht, längst zu Hause auf ihn wartet.

Ein feines Fischsüppchen, da-nach Hähnchen in Kräutersoße und zum süßen Finale ein Quark-auflauf. So schmackhaft kann gesunde, kalorienbewusste Kü-che sein! Die „Leichter Leben“ Kochkurse der Herzapotheke in den Ingolstädter City Arcaden bringen Sie auf den Geschmack. Hier lernen Sie, wie abwechs-lungsreich eine gesunde und kalorienreduzierte Küche sein kann. Dazu gibt es Tipps zu The-ma Ernährung und Informationen zum richtigen Einkaufen. Zum Abschluss des Abends darf dann natürlich das genossen werden, was zuvor unter professioneller Anleitung gemeinsam gekocht wurde. Für die Kurse in Koope-ration mit Blickpunkt haben die „Leichter Leben“ Experten der Herzapotheke übrigens ein Menü

kreiert, das sich auch zu Hause prima nachkochen lässt.

Veranstaltungsort ist die Schu-lungsküche der Herzapotheke in den Ingolstädter City Arcaden, gekocht wird ab 19 Uhr. Der Un-kostenbeitrag pro Teilnehmer beträgt 29 Euro. Anmeldung direkt bei der Herzapotheke in den City Arcaden oder unter Tel.: 0841/9317999

Übrigens: Ergänzend zum klassischen „Leichter Leben in Deutschland“ Programm bietet die Herzapotheke den LliD Meta-Check, eine genetische Analyse des Stoffwechsels. So kann ge-nau festgestellt werden, welche Nahrungsmittel für eine erfolgrei-che Gewichtsabnahme geeignet sind. Und mit dem Plan 31 ist es

ab sofort möglich, einen indivi-duellen Genussplan erstellen zu lassen, der u.a. Lebensmittelun-

verträglichkeiten oder persönli-che Geschmacksvorlieben be-rücksichtigt.

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Jeweils von 18 - ca. 21 UhrVeranstaltungsort: Schulungsküche in derHerzapotheke, City Arcaden, IngolstadtPreis pro Teilnehmer: 29,- Euro

Anmeldung direkt bei der Herz Apotheke in denCity Arcaden in Ingolstadt oder unter Tel. 0841/9317999

Die Plätze sind auf 10 Teilnehmer pro Kurs begrenzt.Die Teilnahme am Kochkurs ist nicht an weitere Kurse o.ä. gebunden.

Kochkurstermine

Donnerstag,8. März 2012

Dienstag,13. März 2012

Dienstag,20. März 2012

Schlank mit Genuss!Kochen Sie gemeinsam bei unseren„Leichter Leben“- Kochkursen gesunde,abwechslungsreiche und kalorien-reduzierte Gerichte – nebenbei erfahren Sie jede Menge zum Thema Ernährung und richtiges Einkaufen. Im Anschluss an den Kochkurs wird das Menü natürlich gemeinsam gekostet.

Schlank mit Genuss!„Leichter Leben“- Kochkursen gesunde,

Das MenüVorspeise: Marinierter Fenchel mit FeigenSuppe: Feine Fischsuppe mit KräuternHauptgericht: Hähnchen in Kräuter-SenfsoßeDessert: Quarkaufl auf mit Äpfeln

Marinierter Fenchel mit Feigen

Hähnchen in Kräuter-Senfsoße

Page 12: 2012-kw08-blickpunkt

(kr) Auf den FC 04 warten span-nende und brisante Wochen im Abstiegskampf. Die nächsten drei Gegner kommen dabei alle aus dem Osten der Republik. Hansa Rostock, Union Berlin und Dynamo Dresden heißen die Gegner - Aufbau Ost im Ab-stiegskampf?

Nur drei Mannschaften sind in der Rückrunde der zweiten Bundesliga noch ungeschlagen. Neben dem TSV 1860 München und Alemannia Aachen, wurde auch der FC Ingolstadt 04 in den letzten fünf Spielen nicht besiegt. Dass dabei jedoch auch nur ein Sieg und vier Unentschieden er-zielt werden konnten, ist für Mit-telfeldmotor Florian Heller weni-ger zufriedenstellend: „Ein Sieg wäre enorm wichtig. Solch ein Erfolgserlebnis ist für den Kopf gut, das könnte dann eine Eigen-dynamik entwickeln“, erklärt der Neuzugang. Auch in den Spielen gegen die Spitzenteams aus Düs-seldorf (1:1) und Fürth (0:0) ha-ben die Schanzer schon gezeigt, welches Potenzial vorhanden ist.

Im ersten der drei Ost-Spiele fährt der FC 04 am Freitag (24.02) zum direkten Konkurrenten Hansa Ro-

stock. „Das ist ein Knaller! Dieses Sechs-Punkte-Spiel wollen wir unbedingt gewinnen.“ Heller be-

tont außerdem: „Unser Ziel muss es sein, jedes Spiel zu gewinnen.“

Neuzugang Heller, der vom

FSV Mainz 05 kam und beim FC 04 auf seinen besten Kumpel Le-onhard Haas trifft, sieht seine Stärke auf der Außenbahn. Sein großes Plus ist aber auch seine enorme Flexibilität. „Es ist meine Aufgabe dort einzuspringen, wo der Coach gerade eine Baustelle sieht.“

Der kampfstarke 29-Jährige hat aber nicht nur eine Vergangenheit bei Mainz, sondern auch schon Erfahrungen im ostdeutschen Fußball gemacht. Heller kickte von 2005 bis 2008 für Erzgebirge Aue. Während der drei Saisons, in denen er das Trikot der Veilchen trug, machte der Bayer besondere Erlebnisse.

„Gerade auch weil ich vorher keinen Bezug zu dieser Region hatte, war es eine sehr schöne Er-fahrung“, erinnert er sich an eine Zeit, „die er nicht missen möchte.“ Heller sieht große Unterschiede zum Rest Fußballdeutschlands. „Die Struktur ist dort schon eine andere“, sagt er und spricht dabei vor allem auch den finanziellen Hintergrund an. „Der Ostfußball

war lange Zeit auf sich alleine gestellt und wurde wenig unter-stützt.“

Dagegen sei die Leidenschaft für den Fußball im Osten sogar noch höher. „Wir hatten meist 12 000 Fans im Stadion, und das in ei-ner Stadt mit 18 000 Einwohnern.“ Allerdings sieht er in der oftmals vorherrschenden Perspektivlosig-keit auch eine Gefahr für höhere Gewaltbereitschaft. „Ich hatte zwei Derbys gegen Dresden, das waren wirklich Hochsicherheits-spiele. Als Spieler merkt man das natürlich auch.“

Heller erklärt sich diese leicht erhöhte Gewaltbereitschaft mit dem Hintergrund der Menschen: „Ich denke, die Emotionen stei-gen in diesem Maße hoch, weil die Menschen versuchen einen Anker zu werfen und ihren Frust abzulassen.“

Ein Vorurteil über den Fußball-Osten konnte Heller aus der Welt schaffen: „Ausländerfeindlichkeit habe ich nie mitbekommen, das war auf keinen Fall an der Tages-ordnung.“

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FC 04-Aufschwung gegen Ost-Trio?Neuzugang Florian Heller spricht über seine Erfahrungen mit dem Ostfußball

Kampfstark und flexibel: Neuzugang Florian Heller sucht noch seinen festen Platz im Team. Foto: Bösl

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(ca) Die heiße Phase der Vor-bereitung hat bei den Klubs der Kreisliga begonnen. In drei Wo-chen (17. März) starten die Ver-eine der Liga in die Rückrunde. Vor allem im Titelkampf und im Abstieg könnte es bis zum Ende spannend bleiben.

Schon vor dem Start der Rück-runde hat das Säbelrasseln im Kampf um Platz 1 begonnen. Die Spielertrainer vom ST Kraiberg und vom VfB Friedrichshofen ha-ben den verbalen Zweikampf be-gonnen. „Ich gehe fest davon aus, dass wir aufsteigen. Kraiberg wird das ein oder andere Spiel noch verlieren und dann müssen wir dies ausnützen“, so VfB-Coach Torsten Holm. Vor allem der VfB will nach einem turbulenten De-zember, nach dem Rücktritt von

Spielertrainer George Mbwando und der kurzfristigen gesund-heitsbedingten Absage vom de-signierten Nachfolger Manfred Kroll, mit Torsten Holm (zuletzt TSV Mailing) wieder Ruhe ein-kehren lassen und aufsteigen. Der Stürmer hat bereits in Manching bewiesen, dass er dem Team das „Aufstiegs-Gen“ verpassen kann. Neben dem erfahrenen Spielertrainer wurde mit Thomas Richter ein weiterer Ex-Profi, der unter anderem beim 1.FC Nürn-berg und dem TSV 1860 München spielte, verpflichtet.

Der ST Kraiberg setzt dagegen auf ein starkes Kollektiv. Bis auf Torhüter Frank Elstner (FC Min-delstetten) hielt sich der Klub auf dem Transfermarkt zurück. „Wir werden alles tun, um den VfB bis

zum Ende zu ärgern“, verspricht Kraibergs Spielertrainer Denis Dinulovic.

Auch hinter dem Spitzenduo entwickelt sich ein harter Kampf um den prestigeträchtigen dritten Platz. Mit dem TSV Wolnzach, den FC Sandersdorf, der DJK In-golstadt und dem SV Denkendorf, wollen vier Teams mit einer guten Rückrunde noch dort anklopfen. „Kraiberg und Friedrichshofen spielen in der Saison in einer an-deren Liga. Aber dahinter wird es spannend. Für uns wäre Platz drei ein großer Erfolg“, betont Wolnzachs Coach Harald Meier. Auf eine Erfolgsserie hoffen die „grauen Mäuse“ der Liga. Von Platz 7 bis 10 sind die Klubs vom TSV Großmehring, ST Scheyern, FC Hepberg und dem Türkisch SV

Ingolstadt mit jeweils acht Punk-ten Abstand nach oben und unten im Niemandsland der Liga.

Klare Kampfansagen kommen aus dem Tabellenkeller. Während beim TSV Pförring und dem TSV Rohrbach II nur noch das Prin-zip Hoffnung regiert, droht im Kampf um den Relegationsplatz ein Zweikampf. Der FC Schwei-tenkirchen und der TSV Mailing gehen optimistisch in die Rück-runde. Vor allem die Ingolstäd-ter setzen dabei auf ihren neuen Trainer Sandi Gusic. „Es wird nicht einfach, da auch die Kon-kurrenz nicht schläft. Wir werden aber alles tun, um so schnell wie möglich aus dem Abstieg hinaus-zukommen. Wir haben zwar die Schlacht verloren, aber den Krieg noch lange nicht.“

„Wollen den VfB bis zum Ende ärgern“Vor dem Rückrundenstart: Kreisliga mit Toptransfers und packenden Duellen

Aufstiegsfight: Denis Dinulovic (Kraiberg) und George Mbwando (VfB Fried-richshofen) wollen in die Bezirksliga aufsteigen. Foto: Bösl

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(bp) Auch der zweite Kampf-tag in der Judo Männer Landes-liga verlief für die „Red Sox“ der DJK Ingolstadt erfolgreich. Auf heimischer Matte gewannen die Judoka gegen den JV Ammer-land-Münsing deutlich mit 16:4 (152:40) Punkten.

Der erste Heimkampf war ei-ne klare Angelegenheit der DJK Judoka, die nach dem zweiten Punktgewinn auf Rang eins der Tabelle rangieren. Abteilungs-leiter Sven Keidel gab die klare Parole aus, dass nur ein Sieg die Erwartungen erfülle und dement-sprechend legten die Ingolstädter Sportler los. Alexander Krapp und Karl Kuhlen holten die Zähler in der Kategorie bis 90 Kilogramm, ohne jemals gefährdet zu werden. Neuzugang René Walter wur-de aus taktischen Gründen ins Schwergewicht gesetzt und siegte gegen den ehemaligen Bundes-

ligakämpfer Martin Brenndör-fer mit einer tollen Wurftechnik knapp.

Auch Michael Deindl und Ro-bert Kohlhuber erfüllten ihre Aufgaben und steuerten vorzei-tige Siege bei. Im Mittelgewicht kam es zum erwartet „heißen“ Duell zwischen dem Bayerischen U20 Meister Daniel Werner und dem starken Alexander Bauhofer. Vier Minuten lang war die Partie ausgeglichen, bis sich der Judoka aus Ammerland (Bauhofer) die Oberhand verschaffte und den entscheidenden Wurf anbrachte. Die übrigen Zähler steuerten Alexander Krassler, Wolfgang Schneider, Sebastian Breintner und Peter Pangerl bei. Damit ste-hen die „Red Sox“ punktgleich vor auf Platz eins und werden ih-re Position am 10. März gegen den KG Germering-Fürstenfeldbruck (14 Uhr) verteidigen müssen.

DJK-Judoka vorne dabei Ingolstädter wollen in die Bayernliga

(ca) Ein Hauch von Olympia schwebt über Ingolstadt. Die internationale Taekwondo-Elite trifft sich an diesem Wochenen-de, jeweils ab 10 Uhr, in der Sa-turn Arena zu den German Open und zur DM im Junioren- und Seniorenbereich. Vor allem He-lena Fromm vom PSV Eichstätt will ihre Stärke vor heimischen Publikum beweisen.

„Für Helena Fromm ist es der erste Leistungstest in diesem Jahr. Gegen die deutsche Konkurrenz sollte sie jedoch in ihrer Klasse locker gewinnen“, verrät PSV-Abteilungsleiter Michael Buß-mann. Neben den German Open, die nun zum achten und letzten Mal in Folge in Ingolstadt statt-finden, gilt der Blick der jungen Athletin, die sich im Januar für die olympischen Spiele in London

(27. Juli bis 12. August) qualifi-zierte, vor allem auf die German Open in Hamburg, wo die welt-weite Konkurrenz in der Disziplin Freikampf wartet.

Neben der deutschen Olym-piahoffnung hat der Klub noch weitere heiße Eisen im Juni-oren- und Seniorenbereich im Feuer. Für viele der deutschen Spitzentaekwondoler gilt das Tur-nier auch als Qualifikationshürde für die WM in der Disziplin Poom-sae in Medellín (Kolumbien). Vor allem der amtierende Weltmei-ster Michael Bußmann will, nach dem er im vergangenen Jahr den kompletten Medaillensatz holte, wieder groß auftrumpfen. „Es wird spannend. Erstmals gibt es neue Einteilungen bei den Alters-klassen und Änderungen bei den Formen (Kürelemente im Poom-

sae). Dadurch erwarten mich ganz neue Gegner. Aber ich hoffe auf eine Medaille im Einzel“, so der Eichstätter Starter. Weitere aussichtsreiche Kandidaten auf Medaillen sind Tanja Bußmann, die sowohl im Einzel- als auch im Synchronwettbewerb große Chancen hat, wie auch Frank Ma-rohn im Einzelwettbewerb und Tobias Stadtmüller. Fraglich ist hingegen der Einsatz von Titel-verteidiger Manfred Stadtmüller, Vorjahressieger in der Klasse Ma-ster männlich 2 siegte. Aufgrund eines Muskelfaserrisses wird erst kurz vorm Start eine Entschei-dung fallen. Einziger Medaillen-kandidat am Sonntag bei der DM der Kadetten ist Justin Eßreiter. In seiner Kampfklasse gilt der Nach-wuchskämpfer als einer der Favo-riten auf den Titel.

KarateBeim Karate dominieren vor

allem Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfe-getechniken. Karate unterglie-dert sich in mehrere Stilrich-tungen. Kyokushinkai Karate ist beispielsweise eine Kontakt-kampfsportart, das heißt, es werden im Wettkampf sämt-liche Techniken mit vollem Kontakt ausgeführt.

TaekwondoDie koreanische Kampfkunst

Taekwondo wird im Vergleich zum Karate hauptsächlich durch Fußtechniken geprägt. Es zeichnet sich durch ver-schiedene Kick's, Schlag- und Abwehrtechniken aus.

KickboxenDiese Kampfkunst verbindet

Techniken anderer Kampfsport-arten wie Karate und Taekwon-do mit dem Boxen. Das Schla-gen mit Händen und Füßen ist erlaubt. Gekämpft wird in drei Kategorien: Semi-, Leicht- und Vollkontakt.

JudoBei der japanischen Kampf-

sportart wurden alle gefähr-lichen Techniken entfernt, um aus einer Methode zur Selbst-verteidigung, eine ganzheit-liche Lehre für Körper und Geist zu machen. Die verbliebe-nen Techniken sind hauptsäch-lich Würfe und Haltetechniken sowie Armhebel.

Aikido Beim Aikido beruhen alle

Techniken auf kraftschonenden Bewegungen. Würfe und Hebel bilden den Hauptteil der Tech-niken.

Kampfkünste imÜberblickGroßer Showdown vor Olympia

Eichstätter Taekwondolerin Helena Fromm will mit „Heimsieg“ in die Olympiasaison starten

„Ein Podiumsplatz ist möglich“Alexandra Zellner will bei der Karate-EM alle überraschen

Starke Tritte: Helena Fromm (rechts) wird wie gegen Patrizia Schmitt keine Gnade für ihre Konkurrenten haben. Foto: Bösl

Top-Kämpfer: DJK-Judoka haben den Aufstieg fest im Blick Foto: DJK Ingolstadt Wolf will WM-Gürtel verteidigen

(bp) Für Ingolstadts Topkick-boxer Johannes Wolf wird es am 31. März wieder ernst. Vor hei-mischer Kulisse will der amtieren-de Weltmeister seinen Titel des WAKO Verbandes gegen Roberto Pizzagalli verteidigen.

Unter dem Motto "DINNER-BOXEN", steht diesmal alles wie-der im Zeichen einer gepflegten Abendveranstaltung mit Cate-ring und Showacts inklusive. In der Ingolstädter Biblos Lounge veranstaltetet der Kickboxtempel Ingolstadt e.V. und FMS Prinzing das nächste Event im Kickboxen.

In weiteren sechs Vorkämpfen sind unter anderem Rene Kretsch-mar im K 1 und Johann Kun im Kickboxen zu sehen. Karten für das Event sind ab dem 1. März im Kickboxtempel Ingolstadt in der Gaimersheimer Str. 52 erhältlich.

(ca) Die Vorfreude auf die kom-mende Karate-EM am 26. Mai in Taranto (Italien) ist Alexandra Zellner deutlich anzumerken. Im Interview spricht die 17-jäh-rige Ingolstädter Karateka über das Turnier.

Als amtierende Junioren-Europa-meisterin starten Sie nun bei den Erwachsenen. Worin lagen die Gründe?

Zellner: „Es war nicht so, dass ich eine neue Herausforderung gesucht habe. Eigentlich wollte ich schon bei den Junioren star-ten. Dann hat mein Trainer (Diet-mar Danisch) gesagt, dass es nicht mehr möglich ist. So werde ich es bei den Erwachsenen probieren.

Was heißt der Wechsel der Klassen für Sie und Ihren Wett-kampf?

Zellner: „Ich muss ganz neue Katas (Übungsformen, wo man Techniken gegen einen imagi-nären Gegner ausführt/Anmer-kung Redaktion) lernen. Da alle Gegner über 18 Jahre alt sind, haben sie auch höhere Gürtel (Graduierungen), bei denen neue Katas dazukommen. Das ist ein ganz anderes Niveau als bei den Junioren.

Welche Gürtelgraduierung ha-ben Sie?

Zellner: „Ich habe den 1. Kyu (brauner Gürtel).“

Gerade durch diese extreme Um-stellung wartet sicherlich einiges

an Arbeit auf Sie?Zellner: „Ich versuche drei- bis

viermal die Woche zu trainieren, damit ich alle Katas bis zum Wett-kampf kann. Das ist ein gutes Ge-fühl. Die Katas für die erste Wett-kampfrunde (Pflichtelemente) beherrsche ich schon, die für die zweite und dritte Runde fehlen noch. Ich habe dabei die Auswahl aus sechs Katas aus denen ich zwei bis drei auswählen kann. Diese muss ich noch lernen (Kür-elemente).

Was für Chancen rechnen Sie sich aus?

Zellner: „Ich hoffe, dass ich möglichst weit komme. Die Kon-kurrenz habe ichschon bei den letzten Europameisterschaften ge-

sehen. Daher weiß ich, wer meine Konkurrenten sind. Das wird mit Sicherheit nicht einfach. Es ist ein extrem hohes Niveau bei der EM. Wenn ich das Training gut durchziehe, ist ein Podiumsplatz möglich.

Welche weiteren Ziele haben Sie noch für dieses Jahr?

Zellner: „Im Sommer will ich in einem Karatecamp mit zwei Trainern aus Japan meinen ersten Dan (schwarzen Gürtel) ablegen. Das ist mein zweites großes Ziel neben der EM. Zudem möchte ich im Herbst bei den German Open (die Deutschen Meisterschaften im Kumite) vor heimischem Publi-kum in Baar-Ebenhausen starten. 2010 habe ich da gewonnen.

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AUTO & TECHNIK14 Blickpunkt KW 08/12

Apps fürs iPhone

(kr) Das Audi Zentrum Ingol-stadt lud am Samstag, 11.03, zur Vorstellung des neuen A1 Sport-back und des neuen A4.

Auf Herz und Nieren prüften die Besucher die Autos. Ob Interieur, Beinfreiheit, Kofferraum oder Mo-tor – alles durfte angeschaut und getestet werden. Besonders im Fo-kus standen dabei zwei Neulinge der Audi-Fahrzeugpalette. Der A1 Sportback wuchs zum Fünftürer und zeigt sich zwar immer noch als Kleinster bei Audi, ist jedoch mittlerweile ein wenig gewach-sen. Ebenso zeigte sich der A4 in neuem Glanz. Der Mittelklasse-wagen mit den vier Ringen erhielt ein Facelifting. Neben den neu gestalteten Stoßfängern und einer stärker gewölbten Motorhaube schließt ein Singleframe-Grill die neu designte Front ab. Auch die

Scheinwerfer erstrahlen beim A4 in einem neuen Design.

Aber nicht nur die beiden Neu-en, der fünftürige Kleine von Audi und der neue A4, hatten es den Be-suchern angetan. Auch andere Mo-delle, allen voran der R8 Spyder, und das Luxuscoupé A7, wurden immer wieder bewundert. Einmal hinterm Steuer eines R8 sitzen, da strahlten so einige Männeraugen. Aber auch die Frauen wollten sich den bulligen Sportwagen nicht entgehen lassen und setzten sich ebenfalls hinters Steuer. Für die Kinder unter den Besuchern gab es Luftballon-Figuren und auch eine große Mal-,Bastel- und Spiel-ecke.

Ein rundum gelungener Tag im Audi Zentrum Karl Brod Gmbh für Groß und Klein, egal ob R8 oder A1.

Die Neuen sind daAudi Zentrum Ingolstadt lud zur Vorstellung - A1 Sportback und A4 in neuem Antlitz

(msc) Wenn man einen Unfall hat oder sich sonst in einer Not-situation befindet, fangen die Nerven schon mal an zu flattern und man vergisst die selbstver-ständlichsten Din-ge. Genau für derar-tige Situationen hat die Audi-BKK jetzt eine kostenlose App für das Smartphone entwickelt, die un-geheuer hilfreich sein kann.

Man braucht weder die Notruf-nummer zu wissen, noch wo und wie man Polizei, Feuer-wehr, Rettungsdienst oder einen Arzt erreicht. Man klickt einfach auf "Erste Hilfe", kann dann sogar wählen, ob es sich um ei-nen Unfall, um Feuer oder eine Vergiftung handelt. Die jeweils erforderlichen Notrufnummern werden sofort eingeblendet und per Tastendruck ist man mit ihnen verbunden. Zudem findet man zur jeweiligen Situ-ation stichwortartig die Punkte, auf die man unbedingt achten

sollte.Ebenso leicht lässt sich der

nächstgelegene Arzt, eine Kli-nik in der Nähe, die Apotheke oder auch ein Facharzt finden.

Innerhalb von Se-kunden werden alle Daten samt Karte eingeblendet. Über-aus gelungen, auch der Button für Un-fälle, der einem auf Bedarf alle Schritte erläutert, auf die man achten sollte, vom Anlegen der Warnweste bis zur Unfallskizze.

Schließlich lassen sich noch die persönlichen Da-ten eingeben, mit deren Hilfe der Sanitäter oder Arzt auf einen Blick weiß, wo der Besitzer des Smartphones wohnt, welche Blutgruppe er hat, welche Me-dikamente er einnimmt, ob er Organspender ist oder unter be-stimmten Allergien leidet.

Eine wirklich bemerkenswert durchdachte App, die im Zwei-felsfall lebensrettend sein kann. Kostenfrei bei i-Tunes.

(ma) „Am Anfang habe ich das iPad nur für ein Spielzeug gehal-ten“, gibt Architekt Klaus Biller offen zu. Bis ihm sein Bruder eines „vermachte“, weil dieser sich das neuere Modell zulegte. „Ich habe mich dann so reingespielt“, erzählt der Geschäftsführer der Collegiat Architekten „und war völlig be-geistert!“ Inzwischen ist aus dem Spielzeug ein Werkzeug gewor-den, das er auch auf die Baustellen mitnimmt. Er schätzt den Tablet-Computer, weil er einerseits wie ein iPhone als mobiles Büro dient, aber wegen des großen Displays auch gleich Grafiken, Baupläne oder Fotos „vorzeigbar“ und damit diskutierfähig macht.

So richtig ins Schwärmen kommt Klaus Biller, wenn es um das The-ma „Kundenpräsentation“ geht. Hier sind die Zeiten des Kataloge- Wälzens oder Pläne- Ausbreitens vorbei. In seinem Architekturbü-ro in Eichstätt wird das iPad zum multimedialen Alleskönner. „Ge-

koppelt an einen großen Flachbild-schirm können Baupläne, Grund-risse und Entwürfe mit den Kun-den nicht nur angeschaut werden, es gibt auch die Möglichkeit sofort Notizen und Änderungswünsche auf den digitalen Vorlagen zu hin-terlassen.“ Ein Klick – und jeder ist auf dem neuesten Stand. Das spart nicht nur Papier, sondern auch Zeit. Ein iPad wäre aber kein

iPad, wenn es nicht auch über jede Menge nützliche Anwendungen verfügen würde. Eine davon hat es Klaus Biller besonders angetan: „Architronic ist die genialste App auf dem Markt!“ Mit Hilfe der App können Architekt und Bauherr in Windeseile riesige Datenbanken durchstöbern und beispielsweise ein Einfamilienhaus komplett ein-richten. Bodenbeläge, Waschbe-

cken, Möbel – alles kann man sich mit einem Klick aussuchen, auch wenn es mal ein bisschen „spezi-ell“ sein sollte wie zum Beispiel ein Lederboden. Die schier unend-liche Menge an Farben, Formen, Materialien und Designs eröffnet auch dem Kunden Möglichkeiten, die ansonsten ein wochenlanges Studium unterschiedlichster Ka-taloge erfordert hätten. „Wenn es ganz dumm gelaufen ist, hatte sich ein Bauherr zwar für ein Bo-dendesign entschieden, dann aber festgestellt, dass es gar nicht mehr lieferbar ist. Mit der App kann ich gleich sehen, was wie schnell verfügbar ist.“ Messeneuheiten werden ebenso über´s Internet präsentiert wie architektonische Trends: „Früher waren Archi-tekten weltweit unterwegs, heute holt man sich die Welt aus dem Netz.“ Klaus Biller hat übrigens schon die nächste „technische Re-volution“ geplant: Er möchte den Webdienst Dropbox in die Büroar-beit integrieren.

Hausplanung per iPadArchitekt Klaus Biller nutzt den Tablet-Computer nicht nur auf der Baustelle

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Nächste Ausgabe:02. / 03. März 2012

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24-Std.-Aufnahmebereitschaft Pfaffenhofen (08441) 4059-0für psychiatrische Notfälle, Krankenhausstr. 68, 85276 Pfaffenhofen

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Apotheken NotdienstSamstag, 25. Februar 2012

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SUDOKU

Markus, der Bauer in der Au, ist ein eingefleischter Junggesel-le. Trotzdem hält er auf größte Ordnung und Sauberkeit und er leitet seine Dienstboten streng, aber gerecht. Mit seinem Alt-knecht Kilian verbindet ihn eine besondere Freundschaft, denn dieser hat ihm vor Jahren einmal das Leben gerettet.Alles scheint auf diesem Hof sei-nen alltäglichen Gang zu gehen. Die Wirtschafterin und die Magd aber wetteifern um die Gunst "ihres Bauern", was dieser geflis-sentlich übersieht. Doch dann wird wegen der strengen Ern-tearbeit eine junge Magd einge-stellt und schlagartig ändert sich

so manches. Selbst die langjährige Freundschaft zwischen Markus und Kilian scheint in Gefahr zu sein. Der pfiffige Kilian jedoch weiß immer einen Rat und löst die vorhandenen Probleme auf seine Art.Am Samstag, 17. März 2012 gastiert das Chiemgauer Volks-theater mit dem Stück „Alles in Ordnung“ im Festsaal des Thea-ters Eichstätt. Beginn ist um 20.00 Uhr, Karten sind unter anderem bei Musik Gottstein und beim Eichstätter Kurier erhältlich.Blickpunkt verlost 3 x 2 Eintritts-karten für die Theatervorstellung. Schreiben Sie einfach an unten stehende Adresse.

Alles in OrdnungDas Chiemgauer Volkstheater gastiert

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AUS DEM TIERHEIM

(bp) Hallo, ich bin Filippa - eine schwarz-weiße Katze mit schwarzem Fleck auf der Nase. Vor ein paar Monaten wur-de ich ins Tierheim gebracht. Wie das passiert ist, weiß ich auch nicht mehr genau. Aber ich hatte anscheinend ei-nen schweren Unfall und daher ist mein linkes Hinterbein nur noch zur Hälfte vorhanden. Ich bin 1-2 Jahre alt und zwischenzeitlich auch geimpft und ka-striert. Mit den anderen Tieren hier im

Tierheim verstehe ich mich sehr gut, trotzdem würde ich mich freu-en, wenn mich eine liebevolle Familie zu sich nach Hause holen würde. Man sagt mir nach, ich sei eine freundliche Katze, aber noch etwas zurückhaltend. Filippa wohnt in Zimmer 6. Info Katzen-haus: 0841 / 8813212

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