Date post: | 30-Jun-2015 |
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Zürcher FachhochschuleZürcher Fachhochschule
Religion in den Medien
NFP 58
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Referat am Seminar 2012 des Publikumsrates SRG.D
Kloster Fischingen
10. Mai 2012
Prof. Dr. Vinzenz Wyss
Empirische Untersuchung: Dr. Carmen Koch, IAM
Zürcher Hochschule für Angewandten Wissenschaften Institut für Angewandte Medienwissenschaft
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Überblick
1. Einleitung, Fragestellung, Forschungsmodule
2. Religionsvertreter: Qualitative Interviews
3. Journalisten: Qualitative Interviews
4. Quantitative Medieninhaltsanalyse I: Framing, Narration
5. Quantitative Fernsehanalyse II (Treppe)
6. Fazit; Thesen
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Fragestellung
Ausgangspunkt:
– Pluralisierung der religiösen Landschaft
– Bedeutungsverlust der traditionell dominanten Religion (Christentum)
– Bedeutungszuwachs von kulturell neuen Religion
Forschungsmodule:
A. Religionsgemeinschaften: Strategien der Öffentlichkeitsarbeit?
B. Medien: Strategien der journalistischen Inszenierung?
C. Mediale Darstellung dieser Religionen?
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Design
M3) Qualitative inter- views: Journalists
Phase 3: Knowledge transfer, Reporting
Phase 2: Empirical research
M1) Meta-Analysis of scientific literature
M4) Content analysis
Phase 1: Desk Research
M5) Workshop: Rep’s of rel. groups,
Journalists
M6: Scientific publications
M7) Transfer: Training in communication on religious
issues
M2) Qualitative inter- views: Rep’s of religious
groups
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Mitgliedschaft in religiösen Organisationen im Jahr 2000(Quelle: Bundesamt für Statistik 2003 zit. nach (Baumann/Stolz 2007: 40)
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Interview-Stichprobe mit Öffentlichkeits-arbeitern (N=21) in religiösen Organisationen
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Ergebnisse aus den Interviews mit Öffentlichkeitsarbeitern in religiösen Organisationen
Die zwei grossen Landeskirchen (römisch-katholisch und reformiert): Professionelle und pro-aktive Öffentlichkeitsarbeit
„Je höher man in der organisatorischen Hierarchie geht, desto professioneller sind die Kommunikationskonzepte.
Zum Beispiel der Kanton Zürich hat eine Kommunikationsabteilung mit 6 Personen, die sich um die interne und externe Kommunikation kümmern. Das ist vergleichbar mit einer Kommunikationsabteilung in einem mittleren bis grösseren Unternehmen.“ (Zitat von Interview # 8).
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Widerstand gegen Öffentlichkeitsarbeit:
„Wir befinden uns in einer Entwicklung: Während der letzten 10 Jahre haben wir innerhalb unserer Organisation Public Relations für Public Relations gemacht, weil es nicht als angemessen betrachtet wurde, Marketing und Public Relations für Religion und Kirchen zu betreiben. (…) Tu Gutes, aber sprich darüber, da gibt es immer noch Widerstand gegen diesen Grundsatz, im Sinne von: Tu Gutes, aber sprich nicht darüber.“ (Zitat von Interview # 9).
Ergebnisse aus den Interviews mit Öffentlichkeitsarbeitern in religiösen Organisationen
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• Alle anderen, kleineren religiösen Organisationen: Öffentlichkeitsarbeit als Freiwilligenarbeit von Laien, eher reaktive Strategien:
„Wir würden gerne eine breite und tiefe Debatte in den Medien lancieren, aber da gibt es Grenzen. Es gibt viele NGOs, und da besteht natürlich das Risiko, keine Beachtung zu finden. Wir haben unsere PR verbessert, aber wir können nur eine Pressemitteilung pro Monat publizieren, das ist nicht viel.“ (Zitat aus Interview #21)
• Hauptproblem der Muslims: Tiefer Organisationsgrad
„Die Qualität unserer PR? In einem Wort: Eine Katastrophe. Es fehlt an Strukturen, es fehlt an Mitgliedern, an Legitimität, und politischer Unterstützung und deshalb auch an ökonomischen Ressourcen.
Das ist ein Zirkel.“ (Zitat aus Interview #20)
Ergebnisse aus den Interviews mit Öffentlichkeitsarbeitern in religiösen Organisationen
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Interviews mit Journalisten (N=35)
Auswahl: Analog zur Inhaltsanalyse
Universum:
– Tageszeitungen, Nachrichtensendungen im Radio und TV
– Region Lausanne und Region Zürich
Auswahl innerhalb des Mediums
– Thematisch Zuständige oder Leitende Redakteure
Fragestellung:
• Spezialisierung? Redaktionelle Ressourcen? Regeln der Inszenierung
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Zitate…Religion als Thema
„Das Thema Religion, das Verhältnis zwischen
Religion und Gesellschaft und das Verhältnis
zwischen den Religionen werden wichtiger.
(…) Wir dürfen das Thema nicht
vernachlässigen.“
Journalistischer Zugriff
„Es ist ein interessantes Thema,
wenn es im Überschneidungsbereich
zwischen politischen und religiösen
Fragen ist. (…) Ein politischer
Aspekt ist meistens der Aufhänger.“
Ressourcen
„Meine einzige Ausbildung in dieser
Richtung ist, dass ich einst Ministrant
der Katholischen Kirche war.“
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Regeln und Ressourcen im journalistischen Zugriff auf das Thema Religion
Mehrsystemrelevanz
Journalistischer Zugriff
.
Zuständigkeit
Wissen
kommunizieren /
sanktionierenermächtigen
Regeln Ressourcen
rekursiver Prozess
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Ressourcen I: Zuständigkeit
• Keine Ressorts Religion (ausser Fachredaktion beim öffentlichen Rundfunk)
• Grössere Tages- und Wochenzeitungen:einzelne Zuständige, die sich zwar selbst nicht als Spezialisten bezeichnen aber dennoch Themen mit Religionsbezug bearbeiten.
• Kommerzielle Sender / kleinere Tageszeitung / Gratiszeitung:eher zufällig, sofern sie gerade Dienst haben.
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Trend zur Entdifferenzierung
(Meier 2007)
Kultur Sport
Politik Wirtschaft
Beobachteter Umweltbereich
Quelle: Jarren/Donges 1996: 183f.
Ressort I Ressort II
Ressort III Ressort IV
Politik Wirtschaft
Kultur Sport
Beobachteter Umweltbereich
Trend
input-oriented output-oriented
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Ressourcen II: Wissen
• Zuständige verfügen in einem Teilgebiet über ein spezifisches Wissen, bezeichnen dieses aber nicht als Spezialistenwissen.
• Einige Zuständige haben ein Theologie- oder Philosophiestudium hinter sich, weisen aber dessen Relevanz zurück.
• Eine fachspezifische Ausbildung im Bereich Religion wird als unnötig oder gar störend bezeichnet.
• Die zur Verfügung stehenden Ressourcen (Datenbanken, Beziehungen zu Kommunikatoren von Religionsgemeinschaften etc.) werden weitgehend als ausreichend bezeichnet.
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Journalisten in der Schweiz 2008
31.4%
31.8%1.2%
0.7%
0.4%
0.4%
34.1%
römisch-katholisch
evangelisch-reformiert
andere christlicheReligion
andere Konfession
jüdischeGlaubensgemeinschaft
islamischeGlaubensgemeinschaft
konfessionslos
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Mitgliedschaft in religiösen Organisationen im Jahr 2000(Quelle: Bundesamt für Statistik 2003 zit. nach (Baumann/Stolz 2007: 40)
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Regeln: Religion surft mit
• Religion wird hohe und zunehmende gesellschaftliche Relevanz zugeschrieben, religiösen Akteuren wird aber kaum aus sich heraus Nachrichtenwert zugeschrieben.
• An journalistischer Relevanz gewinnen religiöse Themen dann, wenn sie favorisiert mit Politik- oder Wirtschaftsthemen gekoppelt werden können.
• Über Religion wird eher dann berichtet, wenn eine Irritation mit systemeigenen und anderen Systemlogiken (re-) produziert werden kann und wenn sich das Thema in einer narrativen Struktur darstellen lässt.
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Die Vogelperspektive:Systemtheoretischer Annäherungsversuch
Religion
Politik
Wissenschaft
etc.
KunstJournalismus
Public Relations
Demonstration
Film
Forschungs- bericht
Verkündigung
ÖffentlichkeitUrteil
Wirtschaft Recht
Public Relations
PR.
Jour.
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Verkettung über Meta-Narration
wissen-schaftlich
er Diskurs:
wahr/unwahr
wirt-schaftlich
er Diskurs:
verkaufen / nicht
verkaufen
religiöser Diskurs:
transzendent /
immanent
politischer Diskurs:
kollektiv verb.
Entscheide / n.k.v. E
x-Diskurs
x/nicht x
Narration NarrationNarration Narration Narration
Narrativität als zentraler journalistischer Kommunikationsmodus
z.B. Macht
(Aufstieg und Fall,
Vergeblichkeit, Gier
nach ...)
z.B. mörderische
oder befreiende List
z.B. bedrohte
Sicherheit,
Erlösung
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Untersuchungsanlage Inhaltsanalyse
Quantitative Inhaltsanalyse
•Tages-, Wochen-, Sonntags-, Gratiszeitungen aus der Region Zürich und Lausanne, Radio- und TV-Nachrichten- und Hintergrundsendungen (Magazine) von DRS und SF
•Jahr 1998 und 2008
•Anzahl Beiträge: 4‘920 Beiträge, davon 2‘138 auf zweiter Stufe
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Die Berichterstattung mit / über Religions-gemeinschaften ist einseitig auf wenige Religionsgemeinschaften ausgerichtet.
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Häufigkeit (Jahr 2008)
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Häufigkeit
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1998N gewichtet: 1. Stufe 1998 N=500, 1. Stufe 2008 N=1700, 2. Stufe 1998 N=500, 2. Stufe 2008 N=1800
2008
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Religion an sich wird in der Bericht-erstattung kaum thematisiert.
Wenn Religionsgemeinschaften oder der Begriff Religion in der Bericht-erstattung auftauchen, dann nur selten im Zusammenhang mit religiösen Dimensionen.
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Religiöse Dimensionen nach Glock 1969
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Religiöse Dimensionen
37.6%
33.9%
41.6%
47.9%
74.5%
64.1%
67.5%
31.8%
30.8%
26.7%
26.4%
14.9%
20.4%
21.7%
15.3%
18.9%
21.8%
14.7%
8.5%
6.8%
7.2%
8.2%
7.1%
7.9%
7.7%
4.9%
4.1%
4.5%
3.6%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Christentum (N=170)
Katholizismus (N=353)
Protestantismus (N=101)
Islam (N=325)
Schiitentum (N=46)
Buddhismus (N=103)
Judentum (N=83)
keine Dimension eine Dimension zwei Dimensionen drei Dimensionen vier Dimensionen fünf Dimensionen
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Religiöse Dimensionen
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Religionsinhalte kein Thema
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• Religion bzw. religiöse Akteure erscheinen oft im Zusammenhang mit
anderen Themen: Politische Konflikte, Krieg. Politik allg. , z.B. Wahlen in den USA,
Minarett-Initative, Institutionelle Abläufe / organisatorische Verfahren, Pädophile Priester
• Hintergrundinformationen werden kaum geliefert
• Religiöse Inhalte, Informationen zu Glaube und Praktiken sind selten
• Am ehesten finden sich noch die ideologische und rituelle Dimension
von Religion
• Christliche Religionsgemeinschaften treten deutlich häufiger im
Zusammenhang mit religiösen Dimensionen auf als „nicht christliche“
Religionsgemeinschaften
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Themen (2008)
30N gewichtet = 1700
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Themen (Katholizismus 2008)
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Bezug zu Gott / relig. Vorstellungen (2008)
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N gewichtet: total N=1653, Christentum N=255, Katholizismus N=491, Protestantismus N=120, Islam N=568, Judentum N=116, Buddhismus N=124, Sekte/Okkultismus N=67
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Frames in der Religionsberichterstattung
• Religionsframe [26.3%]
• Frame «Moraldiskussion mit Religionsbezug [22.9%]
• Frame «Politischer Konflikt mit religiösem Akteur»[18.9%]
• Nichtreligiöser Frame [31.9%]
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Frames (2008)
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Signifikanz nach χ2 .013; Christentum N=255, Katholizismus N=490, Protestantismus N=120, Islam N=567, Judentum N=117, Buddhismus N=124, Sekten N= 68
Bezug zur Religion nur indirekt
Direkter Religions-bezug
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Valenz (2008)
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Signifikanz nach χ2 .000, N gewichtet: Christentum N=272, Katholizismus N=498, Protestantismus N=120, Islam N=589, Judentum N=118, Buddhismus N=126, Sekte/Okkultismus N=68
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Nachrichtenfaktoren (2008)
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Katholizismus IslamAggression** 12.1% 44.9%Kriminalität** 21.1% 33.9%Misserfolg/Schaden** 29.9% 43.9%Kontroverse** 46.2% 57.1%Prominenz** 82.2% 77.3%Personalisierung** 65.1% 41.4%Einfluss** 78.2% 73.8%Erfolg/Nutzen 25.2% 19.5%Überraschung* 35.8% 43.8%Betroffenheit** 84.8% 92.1%Kuriosität** 12.4% 8.7%Sexualität/Erotik** 33.3% 8.2%Emotionalisierung* 49.2% 41.4%Nur Auslandberichterstattung:Status** 89.9% 57.8%Politische Nähe** 98.3% 74.6%Wirtschaftliche Nähe** 88.0% 55.3%Geographische Nähe** 66.3% 77.0%Kulturelle Nähe** 93.0% 39.9%Ethnozentrismus** 14.1% 9.0%
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Je nach Religionsgemeinschaft werden Akteure unterschiedlich typisiert.
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Hauptakteure
Christliche Religionen: v.a. geistliche Personen
Islam, Schiitentum, Judentum: v.a. Anhänger
Buddhismus: Hauptakteur ist v.a. der Dalai Lama
Sekten: religiöse Anhänger und Geistliche
Attribute, die den Akteuren zugeschrieben werden:
•Muslime: radikal, extremistisch (38%), aggressiv, gefährlich, konservativ (20%)
•Schiiten: radikal, extremistisch (60%), gewaltbereit (27%)
•Buddhisten: friedlich (42%), gemässigt/moderat (29%)
•Juden: gemässigt/moderat (22%)
•Christliche Religionen: keines der Attribute in grosser Intensität 38
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Narrative Muster (2008)
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Opfer Böse-wicht
Schul-diger
Held Gute Mutter
Trickser Krimi-neller
Katholiken 4.5% 2.2% 12.7% 10.2% 19.5% 5.4% 14.5%
Protestanten 0.0% 1.0% 6.2% 5.0% 12.2% 8.0% 10.0%
Muslime 3.4% 7.0% 15.0% 5.2% 8.5% 13.1% 27.8%
Juden 29.6% 1.5% 7.9% 2.6% 13.6% 4.8% 5.1%
Buddhisten 9.8% 0.0% 5.6% 19.2% 28.7% 23.6% 10.9%
Sekten 14.3% 2.2% 16.7% 5.1% 6.0% 16.5% 34.6%N gewichtet: Christentum N= 214, Katholizismus N=471, Protestantismus N=85, Islam N=317, Judentum N=52, Buddhismus N=94, Sekte, Okkultismus N=62; %-Angabe bezieht sich auf Anzahl der vorhandenen Muster nach Religionsgemeinschaft
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Katholiken – „die guten Mütter“
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Muslime als Kriminelle, aus einer anderen Welt
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Die Juden als Opfer
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Buddhisten, die Helden, trickser & „guten Mütter“
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Sektenmitglieder, als KriminelleSekten, aus einer anderen, schlechten Welt
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Narratives Muster „die andere Welt“
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Narrative Akteursmuster
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Opfer Böse-wicht
Schul-diger
Held Gute Mutter
Trickser Krimi-neller
Katholiken 4.5% 2.2% 12.7% 10.2% 19.5% 5.4% 14.5%
Protestanten 0.0% 1.0% 6.2% 5.0% 12.2% 8.0% 10.0%
Muslime 3.4% 7.0% 15.0% 5.2% 8.5% 13.1% 27.8%
Juden 29.6% 1.5% 7.9% 2.6% 13.6% 4.8% 5.1%
Buddhisten 9.8% 0.0% 5.6% 19.2% 28.7% 23.6% 10.9%
Sekten 14.3% 2.2% 16.7% 5.1% 6.0% 16.5% 34.6%
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Fazit I
• Religion wird selten aufgegriffen, nur reaktiv
• Religion als Beifahrerthema, kein eigentlicher Religionsjournalismus
• Religion, im Sinne von religiösen Dimensionen und religiösen Frames,
ist selten ein Thema
• Die Berichterstattung mit / über Religions-gemeinschaften ist einseitig
auf wenige Religionsgemeinschaften ausgerichtet: Dominanz von
Katholizismus und Islam
• Negativität der Berichterstattung
• Christliche Religionen werden eher als religiöse Akteure, nicht-
christliche eher als politische Akteure behandelt.
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Fazit II
Handlungsbedarf?
Medien: Überwindung von blinden Flecken: Religion ist auch in modernen Gesellschaften ein relevantes Thema
Mehr Reflexivität, zur Überwindung der unreflektierten Routinen (Migrationsberichterstattung)
Ausbildung: Allgemeinbildung zu Religionen Akzent auf andere Nachrichtenfaktoren (kulturelle Nähe,
Personalisierung, religiöse Rituale)