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20111101_WILLKOMMEN_Aktuell

Date post: 02-Mar-2016
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November 2011 WILLKOMMEN aKtUELL Heft 78 · 20. Oktober 2011 50.000 Exemplare · kostenlos SACHSENPOST WILLKOMMEN aKtUELL www.willkommen-in-sachsen.de Ihr Freizeitplaner in mehr als 250 Auslagestellen und im Internet. www.willkommen-in-sachsen.de S k i u n d R o d e l g u t ! D i e R e g i o n i s t a u f d i e W i n t e r s p o r t s a i s o n v o r b e r e i t e t
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Page 1: 20111101_WILLKOMMEN_Aktuell

T I C K E R Seite 12 WILLKOMMENaKtUELL November 2011

Veranstaltungen 27.11.11FREIBERG15 und 18.30Uhr, Metten-schicht, Besu-cherbergwerk,Info: www.besu-cherbergwerk-freiberg.de

27.11.11GROßHART-MANNSDORF16.30 Uhr, Ad-ventskonzert,Kirche

27.11.11HENNERSDORF15 Uhr, Glok-kenfest, Dorfge-meinschaftshaus

27.11.11LICHTENTANNEMittelalter-Weihnachts-markt auf derBurg Schönfels

27.11.11SCHELLERHAU13.30 Uhr,weihnachtlicherBergaufzug, Ein-kaufsmarktRümmler

27.11.11THUMBergparade

27.11.11WALDENBURGSchlossweih -nacht imSchloss Walden-burg

27.11.11WASCHLEITHEMettenschichtim Berg, Schau-bergwerk Her-kules-Frisch-Glück

27.11.11ZWICKAU13 Uhr, Vorfüh-rung Schnitzen,Priesterhäuser

27.11.-18.12.11ZWICKAUWeihnachts-markt

29.11.11FREIBERG20 Uhr, Metten-schicht, Besu-cherbergwerk,Info: www.besu-cherbergwerk-freiberg.de

30.11.11EHRENFRIE-DERSDORF19 Uhr, Histori-sche Metten-schicht unterTage, Besucher-bergwerk Zinn-grube

30.11.11FREIBERG20 Uhr, Metten-schicht, Besu-cherbergwerk,Info: www.besu-cherbergwerk

Angaben ohne Gewähr

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WILLKOMMEN im Erzgebirge

Herbst/Winter 2011/2012

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Heft 78 · 20. Oktober 2011 50.000 Exemplare · kostenlosS A C H S E N P O S T

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Ski und Rodel gut!Die Region ist auf die Wintersportsaison vorbereitet

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T I C K E R

AusstellungenFREIBERG19.11.11-05.01.12Ausstellung derjapanischen Ma-lerin Miura,Konzert- undTagungshalle Nikolaikirche,Info: www.frei-berg-service.de

FREIBERG27.11.11- Februar 12Weihnachtsaus-stellung, Stadt-und Bergbau-museum, Info:www.museum-freiberg.de

GEYER26.11.-29.12.11MechanischeLandschaften,Rathaus Geyer

HOHENSTEIN-ERNSTTHAL26.11-30.12.11„Humorvoll undheiter betrachtet- Aquarelle zuKarl May“, Karl-May-Begeg-nungsstätte, Info:www.franken-berg-sachsen.de

KRIEBSTEIN01.06.-30.11.11„KugelrundeImpressionen“Fotografien derFotofreundeWaldheim, BurgKriebstein, Info:www.burg-kriebstein.de

MARIENBERG07.10.-16.11.11„Grenzgänger“ -Fotoausstellu-ung, Kultur- undFreizeitzentrum,Info: www.bal-dauf-villa.de

MARIENBERG12.11.11-29.01.12„Sachsenkommt vomBergwerk her“,Bergmagazin,Info: www.ma-rienberg.de

MARIENBERG20.11.-22.12.11„FeuerFest“ -Objekte aus Tonund Textil, Kul-tur- und Frei-zeitzentrum,Info: www.bal-dauf-villa.de

MITTWEIDA27.11.11-25.02.12Weihnachtsaus-stellung, Mu-seum „Alte Pfarr -häuser“

NOSSEN11.11.-31.12.11Weihnachts-und Adventsaus-stellung, SchlossNossen, Info:www.schloss-nossen.de

Ein Besuch ist die beste Hilfe(VTZ). Im Klein-Erzgebirge in Oederan waren in der Nachtvom 30. September zum 1. Oktober Vandalen am Werk. Siezerstörten mehrere Modelle, Daetz-Centrum Lichtensteinund Burg Kriebstein waren zum Beispiel Opfer der Attacken.Auch zogen die Täter Eisenbahngleise aus ihrem Bett undmachten eine Lokomotive der Gartenbahn kaputt – siewurde außerhalb des Geländes gefunden. Die Kripo nahmdie Spuren auf und das Fernsehen berichtete. Viele Freundedes Klein-Erzgebirges waren um die Zukunft des weltweitältesten Miniatur-Parks besorgt: „Wir hatten viele Anrufe,

ob wir denn weiterhin geöffnet haben“, berichtet Horst Dri-chelt, Geschäftsführer des Ausflugsziels: „Wir können nursagen: Natürlich! Es wäre das Schlimmste, was passierenkönnte, wenn die Leute nicht mehr zu uns kommen.“ EinBesuch im Klein-Erzgebirge ist jetzt die beste Möglichkeit,dem Miniatur-Park unter die Arme zu greifen. Bis zum Sai-son-Abschluss am 6. November hat man dazu noch täglichzwischen 10 und 18 Uhr die Gelegenheit: „Soweit es ging,haben wir die Schäden bereits beseitigt“, so Drichelt. Davonsollte man sich bei einem Ausflug überzeugen.

Bald locken wieder Schnee und Eis und winterliche Idylle – wie hier an der Fichtelberg Schwebebahnin Oberwiesenthal. Foto: Stadtverwaltung Oberwiesenthal

Im Klein-Erzgebirge in Oederan waren Vandalen am Werk. Kriminaltechniker nahmen Anfang OktoberSpuren am teilweise zerstörten Modell des Daetz-Centrums Lichtenstein auf. Foto: Uli Schubert

Seite 2 WILLKOMMENaKtUELL November 2011

Aus dem Inhalt

Sportliche VielfaltRegion: Curling oder Bobfahrt –

Sportfreunde haben die Wahl S. 4

TechnikwunderOberwiesenthal: Wissenswertes

über die Fichtelberg Schwebebahn S. 5

WintersportOberwiesenthal: Der Fichtelberg

ruft mit Events für Jung und Alt S. 6/7

WellnessThermalbad-Wiesenbad:

Entspannung aus dem Erdinneren S. 8

TraditionenZwönitz: Erzgebirgische Volks-

kunst abseits des Museums S. 11

Impressum

Herausgeber:Verlag Anzeigenblätter GmbH ChemnitzBrückenstraße 15 · 09111 Chemnitzwww.blick.de

Geschäftsführer:Tobias SchniggenfittigProduktionsleitung:Kerstin Adam · E-Mail: [email protected] obige Verlagsanschrift

Verantwortlich für die Anzeigen:Jutta Kolmorgen · E-Mail: [email protected]: 0371/3 34 91-32 · Fax: 0371/3 34 91-36siehe obige Verlagsanschrift

Verantwortlich für Redaktion:Bernd Seidel · E-Mail: [email protected] obige VerlagsanschriftRedaktionelle Umsetzung: Volker [email protected]

Anzeigenverkauf:BLICK-Geschäftsstellen in Annaberg, Aue, Chemnitz, Freiberg, Ho-henstein-Ernstthal, Limbach-Oberfrohna, Plauen, Werdau.Alle genauen Angaben unter www.blick.de

Gestaltung und Satz:Page Pro Media GmbH · Markt 20/21 · 09111 ChemnitzFon: 0371/3 34 91-13 · E-Mail: [email protected]: 0371/3 34 91-48

Auflage: 50.000 Exemplare

Druck:Chemnitzer Verlag und Druck GmbH und Co. KGBrückenstraße 15 · 09111 Chemnitz

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 01.01.2009 einschließ-lich der Allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen desVerlages.

Vertrieb:Kostenlos erhältlich in den Geschäftsstellen von BLICK und FreiePresse, touristischen Einrichtungen und Fremdenverkehrsämtern.

Titel: In den Skischulen der Region lernt man auch die richtigeTechnik fürs Snowboard.

Foto: Vereinigte Skischule Oberwiesenthal

WILLKOMMENaKtUELL

S A C H S E N P O S T

Auf ins WinterlandEditorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,der späte Sommer scheint in diesem Jahr beinahe übergangslos dem Winter das Zepter in die Hand geben zu wollen –von einem auf den anderen Tag ist es plötzlich kalt und auf dem Fichtelberg gab es den ersten Schnee. Doch das sorgthierzulande ja eher für Jubelschreie als für Trübsinn, schließlich lebt unsere Region auch vom Wintersport. Anlass genugfür „WILLKOMMEN aktuell“, der Betätigung auf Schnee und Eis einige Seiten dieser Ausgabe zu widmen. Was wir erfahren haben: Die Hochburgen des Wintersports sind bestens auf die Gäste vorbereitet. Auf uns warten indieser Saison wohlpräparierte Pisten und Loipen und so manches Groß-Ereignis wie die inoffizielle Senioren-WM derSkilangläufer in Oberwiesenthal mit 1.500 Teilnehmern. Doch auch abseits des Sports dürfen wir uns im Winter wohlfühlen:bei Wellness-Angeboten, bei einer Bergbau-Ausstellung, einer Mettenschicht oder beim Besuch einer Reisemesse könnenwir der Kälte auf Zeit oder auch für ein bisschen länger entfliehen.

Ihr Redaktionsteam „WILLKOMMEN aktuell“

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AusstellungenOEDERAN

12.11.11-26.02.12Weihnachtsaus-stellung, webMuseum, Info:www.baldauf-villa.de

OELSNITZ/ERZG.23.09.-20.11.11„Von Kohle ge-zeichnet -Frauen im Berg-bau“, Bergbau-museum, Info:www.bergbau-museum-oels-nitz.de

OLBERNHAU19.11.11-31.01.12Weihnachtsaus-stellung, Hausder Begegnung,Info: www.bal-dauf-villa.de

REINSBERGSCHWARZENBERG

26.11.1110 Uhr, Erzge-birgischeWeihnachten,Museum SchloßSZB

SEIFFEN12.11.11-01.01.12Weihnachtsaus-stellung, Kunst-Kontor K2

STOLLBERG27.11.-11.12.11Schwibbogen-ausstellung, St.Jakobi-Kirche,Info:www.schloss-nossen.de

WALDENBURG26.11.11-29.02.12Modellausstel-lung „Burgenund Schlösserin Sachsen undThüringen“,Schloss Walden-burg

ZSCHOPAU12.-13.11.11Modellbahnaus-stellung, Verein-sraum

ZSCHOPAU19.-20.11.11Modellbahnaus-stellung, Verein-sraum

ZWICKAU25.11.11-08.01.12Weihnachtsaus-stellung, Prie-sterhäuser

ZWÖNITZ26.-27.11.11Modelleisen-bahnausstel-lung, SpeicherFachzentrum

T I C K E R

Renaissance-Architektur und Bergbau-Tradition: Marienberg bietet beides

(MCH). Mit der Renaissance verbinden die meisten Städte-reisenden wohl italienische Orte und Künstler. Dass auchdiesseits der Alpen eine Idealstadtanlage aus dieser Zeit inVollkommenheit erhalten ist, gar noch vor der Haustür, wis-sen nur wenige. Die Rede ist von Marienberg im mittlerenErzgebirge, dessen historischer Stadtkern in Anlehnung andie italienische Renaissance vollkommen rechtwinklig an-gelegt wurde und sich noch heute um den einen Hektargroßen quadratischen Marktplatz erhebt. Weiträumigkeitund Regelmäßigkeit bestimmen hier das Stadtbild. Der Ge-danke zu einem lebensbejahenden Gefühl war der Stadtdarin von Beginn an vorgegeben und wird bis heute vonden Bürgern Marienbergs gelebt. So erstrahlt der Marktplatzim neuen Glanz mit dem Denkmal des Stadtgründers Her-zog Heinrich und einem frei begehbaren Brunnen.

Sächsisch-böhmische Kultur im BergmagazinEines der bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt Marien-berg ist das Bergmagazin am Kaiserteich. Der vor über200 Jahren als Getreidespeicher errichtete Bau am Randdes Stadtzentrums ist nicht nur ein wichtiges historischesZeugnis der Bergstadt, sondern birgt in seinem Innerenauch einen Wissensschatz der sächsisch-böhmischen Re-gion. Noch heute spukt das „Franzosen-Resl“ durch die

200 Jahre alten Gemäuer und entführt den Besucher aufeine grenzüberschreitende Reise durch die Kulturge-schichte des Erzgebirges. Aufmerksame Ohren hören ne-ben dem Knarren der hölzernen Balken Bergmeister undRatsherren über Silberfunde, Stadtbrände und Zünfte flüs-tern. Ab 19. November wird es zudem eine Ausstellungzum „Weihnachtsland Erzgebirge“ aus der Sammlung derStifterin Erika Pohl-Ströher geben.

Sachsens Wurzeln im PferdegöpelEine weitere Sonderausstellung lockt ab 12. November in dieBergstadt. In der Schau „Sachsen kommt vom Bergwerkher“ zeigt sich im Besucherbergwerk Pferdegöpel bis zum29. Januar 2012 die überregionale Bedeutung der Mon-tanregion Erzgebirge und ihre grundlegenden Einflüsse aufdie Region. Auch der auf dem Rudolphschacht im Marienberger OrtsteilLauta wiedererrichtete Pferdegöpel selbst erzählt von dieserGeschichte. Der Besucher lernt Aufbau und Arbeitsweiseder ursprünglich von Pferden angetriebenen, historischenFörderanlage kennen. Führungen finden regelmäßig statt,Höhepunkte sind dabei die Vorführungen mit Pferden unddas Befahren des Besucherbergwerkes bis in eine Tiefe von20 Meter unter Tage.

Ausstellung im Besucherbergwerk Pferdegöpel„Sachsen kommt vom Bergwerk her“12. 11. 2011 – 29. 01. 2012 | Tel. 0 37 35 / 60 89 68 | www.marienberg.de

„Alles kommt vom Bergwerk her“ – die Haldenzüge in der Landschaft, Handwerk und Besuch-erbergwerke, Industrie- und Montananlagen, Volkskunst und lebendige Traditionen dieser einzigartigen Region! Die Mundart und viele bergbauliche Begriff e sind fest in Orts- und Familiennamen verwurzelt. Ohne die Schätze des Berges hätte die Geschichte Sachsens ei-nen wohl anderen Weg genommen. Die von den Bergmännern geförderten Erze schufen kaum fi nanziell eigenen Reichtum, ihr Wirken gab umsomehr kulturelle Vielfalt und entschei-dende Impulse für Sachsen und darüber hinaus.

Mit freundlicher Unterstützung von der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und dem För der ver ein „Mon tan re gi on Erz ge bir ge” e.V.

„Sachsen kommt vom Bergwerk her“ – eine Sonderausstellung im Pferdegöpel in Marienberg widmetsich der Bedeutung des Bergbaus. Foto: MAB2

Alles vomBergwerk(VTZ). „Sachsen kommt vom Bergwerk her“ – derTitel der kommenden Ausstellung in Marienberg ver-weist auf einen Jahrhunderte alten Leitspruch. Mitdem ersten Silberfund 1168 in der Nähe des heuti-gen Freiberg, mit anschließend entdeckten und er-schlossenen Erzen wie Zinn und Cobaltblau, Uran undNickel entwickelte sich das Erzgebirge zu einem wich-tigen Rohstofflieferanten in Europa. Zugleich prägteder Abbau die Lebensweise der Menschen und dieheimatliche Landschaft: Städte wurden errichtet undStollen durchzogen die Berge. Bergparaden oder Met-tenschichten wurden zur jahrhundertealten Tradition.Nicht zuletzt war das Bergwerk Inspiration für die erz-gebirgische Volkskunst, in der sich viele Bergbau-Mo-tive wiederfinden.

Vergangene Zeiten, möchte man meinen, als sich mitdem Ende der DDR viele Abbaustätten als unprofitabelerwiesen: „Nicht weltmarktfähig“ hieß das Urteil. DochMärkte verändern sich: Mit dem Fortschritt derElektronik, mit Computerisierung und Miniaturisie-rung, aber auch mit der Entwicklung neuer Energie-quellen werden heute Rohstoffe benötigt, die maneinst eher links liegen ließ: Indium wird in Flachbild-schirmen gebraucht, Tantal in Handys oder Gallium inSolarzellen. So wird inzwischen auch manche Lager-stätte in der Region wieder interessant.

In der Lausitz wird nach Kupfer gesucht und in Nieder-schlag bei Oberwiesenthal nach Fluss- und Schwer-spat, das in Materialien wie Teflon und Goretex Ver-wendung findet. In Niederschlag sollen zwei MillionenTonnen Flussspat liegen, ein Unternehmen bereitetdie Hebung vor. Am Geokompetenzzentrum in Freibergwird hingegen an effizienten Methoden zur Lithium-Ge-winnung geforscht: Der Rohstoff gilt vielen als „Erdölvon morgen“, weil er in modernen Batterien und Ak-kus verwendet wird: „Die Vorkommen in Sachsen ran-gieren weltweit unter den Top 10-Lagerstätten“, schätztder Freiberger Professor Jens Gutzmer. Vor allem beiZinnwald seien viele Tonnen im Boden versteckt –immerhin gab es dort bis 1945 die größte Lithium-Mine Europas. Nun könnte es sich wieder lohnen,dass das Metall erneut gehoben wird.

Sicher wäre es zu früh, deshalb gleich ein neues „Berg-geschrey“ zu entfachen – Bergbau ist eine langfristigeAngelegenheit. Doch wer weiß: Vielleicht wird es inJahrhunderten auch über unsere nahe Zukunft hei-ßen: „Alles kam damals vom Bergwerk her“.

Hintergrund

Die Facetten einer Stadt

November 2011 WILLKOMMENaKtUELL Seite 3

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T I C K E R Seite 4 WILLKOMMENaKtUELL November 2011

Veranstaltungen29.10.11LUNZENAU20 Uhr, Mond-scheinführungzum Saisonaus-klang, SchlossRochsburg

03.11.11FREIBERG10 Uhr, Freizeit-messe 50Plus,Tivoli, Info:www.tivoli-frei-berg.de

03.11.11FREIBERG19.30 Uhr, 1.Sinfoniekonzert,Nikolaikirche,Info:www.mittel-saechsisches-theater.de

03.11.11GRÜNHAINICHEN19.30 Uhr, DonKosaken, Kirche

03.11.11SCHWARZENBERG20 Uhr, Konzertmit Tim O`Shea& Friends,SchloßkellerSchloß SZB

04.11.11MITTWEIDAab 19 Uhr,Nachshopping -Geisterstunde,Innenstadt

04.11.11MITTWEIDAKellerführungen(zum Nachts-hopping), Mu-seum „AltePfarr häuser“

05.11.11AUERBACH21 Uhr, „FunHorns“ in Kon-zert, Göltzsch-talgalerie Niko-laikirche, Info:03744/21 18 15

05.11.11AUGUSTUSBURG17 Uhr, Schloss-konzert, Hasen-saal, Info:www.die-se-henswerten-drei.de

05.-06.11.11CHEMNITZ„Urlaub Chem-nitz“, Reise-und Freizeit-messe, Stadt-halle

05.-06.11.11EIBENSTOCK4. Grand PrixTournier im Mi-nigolf, Minigolf-halle Eibenstock

05.11.11FRANKENBERG19.30 Uhr, Go-spelkonzert, St.Aegidienkirche,Info: www.fran-kenberg-sach-sen.de

05.11.11FREIBERG17 Uhr, Jahres-konzert desBergmusik-korps, Nikolai-kirche, Info:www.petri-niko-lai-freiberg.de

WINTERSPORT: Die Ski-Saison kann beginnen

Wintersport in der Region: So vielfältig ist das Angebot zur sportlichen Erholung

(VTZ). Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See– und darüber gleiten Ski und Schlittschuhe. Denn seien wirmal ehrlich: So richtig schön wird die winterliche Idylleerst, wenn man sich darin bewegt! Und mit dem Beginn derkalten Jahreszeit rufen sie nun wieder: die Skihänge undLoipen, die Eislaufbahnen und Halfpipes, die Schanzen undEiskanäle. Skilanglauf, eine rasante Abfahrt auf dem Snow-board oder die Jagd nach dem Eishockey-Puck, das sindSportarten, die dem Winterspeck erst gar keine Chance ge-ben. Doch in unserer Region lässt sich noch viel mehr ent-decken – Sportarten zum Beispiel, die man eigentlich nuraus dem Fernsehen kennt…

Curling Übers Eis rutschen, Zielen, 20 Kilo schwere Steine schieben,Wischen – Curling sieht auf den ersten Blick ein wenig ge-wöhnungsbedürftig aus, erfreut sich aber zunehmender Be-liebtheit. In unserer Region gibt es gleich zwei Vereine, dieden Sport anbieten: Den 1. Sächsischen Curling-Verein inGeising und den Chemnitzer Eislaufclub. In beiden Ortenkann man sich zum Gästecurling anmelden. Besonders wit-zig ist der Sport, wenn man ihn gleich mit ein paar Freun-

den oder Kollegen ausprobiert – da fördert er die Kommu-nikation. Und der „Spirit of Curling“ sorgt dafür, dass manüber eine Niederlage nicht lang traurig ist: Traditionell ge-ben die Sieger den Verlierern ein Getränk aus – gern auchgeistreich.

Biathlon Was im TV so leicht aussieht, erweist sich beim Selberma-chen als ziemliche Schwierigkeit: Biathlon. Wenn man erst-mal eine Runde bergauf und bergab durch den Wald geska-tet ist, kann es zur echten Anstrengung werden, die Wafferuhig zu halten und die 50 Meter entfernten schwarzenScheiben zu treffen – selbst wenn man liegend auf die grö-ßeren Scheiben des Stehendschießens zielen darf. Auspro-bieren kann man das zum Beispiel in Zinnwald auf einer Lei-stungssport-Trainingsstrecke mit Schießanlage beimehemaligen Biathlon-Weltmeister Manfred Beer.

EisstockschießenSchon der Maler Pieter Bruegel hat auf einem Bild aus demJahr 1556 Eisstockschützen festgehalten. Die Stöcke – Schei-ben mit einem senkrechten Griff – werden geschleudert,ähnlich wie bei Boccia oder Curling geht es darum, seinenStock am nächsten an einem Ziel zu platzieren. Heute fin-det sich der Sport vor allem in Süddeutschland. Der Chem-nitzer Gastronom Henrik Bonesky will ihn nun auch bei unsetablieren: Am Ufer der Chemnitz im Stadtzentrum soll es indiesem Jahr ein „Winterdorf“ mit integrierter Eisstockbahngeben, auf der sich jedermann austesten kann.

HundeschlittenfahrtenMusher – hinter dem geheimnisvollen Wort verbirgt sich derFachausdruck für den Menschen, der einen Hundeschlittenlenkt. Wie das geht, kann man bei Kursen zum Beispiel inElterlein im Erzgebirge erfahren: Beim eintägigen Kurs lerntman zunächst die Hunde und die Ausrüstung kennen. An-schließend übt man die Handhabung und Kontrolle desHundeschlittens – zunächst erst einmal ohne Hunde, statt-dessen wird der Schlitten von einem Motorschlitten gezogen.Später kommen dann zwei bis vier Huskies dazu – und abgeht die große Fahrt!

Bob und RodelnEs ist die vielleicht schnellste Sportart des Winters – Bob-Fahren. Geschwindigkeiten um die 140 km/h erreichenzum Beispiel die Vierer-Bobs auf der Bobbahn in Altenberg.Dort finden in dieser Saison ein Weltcup und dieEuropameis terschaften im Bob und Skeleton (2. bis 8.Januar 2012) sowie die Weltmeisterschaften im Rennro-deln (6. bis 12. Februar 2012) statt – hoffentlich auch mit Athleten aus der Region. Wer sich selbst einmal den Eiska-nal herunterstürzen will, kann zur Gästefahrt auf dem Ro-del oder im Bob antreten. Da wird es nicht ganz so schnell:Auf der 520 Meter langen Rodelstrecke zwischen Kurve elfund Kurve 17 schafft man immerhin 50 km/h, im Gästebobmit erfahrenem Piloten reicht es für etwa 100 km/h. Darü-ber hinaus gibt es in immer mehr Orten auch Ice-tubing-An-gebote, speziell präparierte Rodelhänge für Schlitten oderReifen.

Mit „Hundestärken“ über verschneite Feld und Flur: In Elterlein im Erzgebirge kann man Musher-Kurse absolvieren, bei denen man lernt, wie man einenHundeschlitten steuert. Foto: Alexander Kraus / Black Lake Lodge

Curling kann man in Geising und Chemnitz aus-probieren. Foto: Chemnitzer Eislaufclub / Curling

Altenberg lockt im Februar mit der Rodel-Welt-meisterschaft. Foto: WSC Oberwiesenthal

Zwanzig Kilo Stein oder zwei Hunde

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Veranstaltungen05.11.11GROßHART-MANNSDORF15 Uhr, Der ge-stiefelte Kater,Mayoratsgut,Info:037329/79921

05.11.11HOHENSTEIN-ERNSTTHAL13. Museums-tour

05.11.11THERMALBADWIESENBADWiesenbaderThermen-Wohl-fühl-Abend,Kurklinik Wie-senbad

05.11.11ZETHAU17 Uhr, Konzert,Kirche

06.11.11FRANKENBERG10 Uhr, 1. Spiel-messe Franken-berg, Stadtpark,Info:037206/5692515, www.franken-berg-sachsen.de

06.11.11FREIBERG9-15 Uhr, 32.Modelleisen-bahnbörse,Brauhof

06.11.11FREIBERG16.30 Uhr,Mittelalterkon-zert, Museumterra mineralia

06.11.11OEDERAN10 Uhr, Volks-kunsttag, Klein-Erzgebirge,Info: www.klein-erzgebirge.de

06.11.11OLBERNHAU16.30 Uhr, Kon-zert mit „Colle-gium musicumOlbernhau“,Stadtkirche

06.11.11ZWÖNITZVolkskunsttag

06.11.11ZWÖNITZKirmes im OTBrünlos

07.11.11FREIBERG16 Uhr, Minera-linos: Besucheraus dem All,terra mineralia,Info: www.terra-mineralia.de

08.11.11FREIBERG20 Uhr, JonnyHill, Tivoli, Info:www.tivoli-frei-berg.de

09.11.11LÖßNITZWanderung mitden LößnitzerWanderfreunden

10.11.11SCHLETTAU19.30 Uhr, Sagenund Geschichtenim Weinkeller,Schloss Schlettau

November 2011 KURORT OBERWIESENTHALaKtUELL Seite 5 T I C K E R

Deutschlands höchstgelegene Stadt freut sich auf Ski- und Rodel-Fans

(VTZ). Es ist etwas, was jeder Trainer weiß: ErfolgreicheWintersportler werden im Sommer gemacht. Was für dieSportler gilt, lässt sich ebenso gut auf die Sportstätten über-tragen: Auch attraktive Wintersportorte werden im Som-mer gemacht. Da werden Pisten überprüft und neu angelegt,Lifte technisch gewartet, Hotelzimmer renoviert und Pen-sionsangebote erstellt. Bis in den November gehen dieseArbeiten. Wie zum Beispiel in Kurort Oberwiesenthal: „Bei der Fich-telberg-Schwebebahn steht die alljährliche Herbstrevisionan“, berichtet Franziska Köglmeier vom Stadtmarketing.Deshalb verkehrt die alte Dame (siehe nebenstehender Be-richt) vom 1. bis 15. November nicht. Schließlich soll zumMonatsende hin alles bestens präpariert sein: „Sobald wirMinusgrade haben, beginnen wir mit der Beschneiung derSkipisten am Fichtelberg“, so Köglmeier. „Üblicherweisegeht es Ende November, Anfang Dezember los.“ Spätestensdann ist Oberwiesenthal wieder das Herzstück unserer Win-tersportregion: „Wir haben allein etwa 65 Kilometer ge-spurte Langlaufpisten rund um den Fichtelberg.“ Die Höhen-loipe und der Tellerhäuser Skiwanderweg können in vielenJahren bis in den April hinein genutzt werden. Hinzu kommt das größte alpine Angebot des Erzgebirges:Austoben können sich Wintersportfans auf den zehn klassi-

fizierten Abfahrtspisten unterschiedlicher Schwierigkeits-grade und auf der Half Pipe im Snowboard-Park am Hangdes Fichtelberges – ob Snowboarder, Skifahrer, Snowkiteroder Langläufer, in Oberwiesenthal findet jeder seine rich-tige „Spielwiese“. Für den entspannten Aufstieg auf den Kleinen Fichtelbergsorgen drei Schlepplifte und ein großer Einer-Sessellift. Umden großen Fichtelberg zu erklimmen, können Besucherden Vierer-Sessellift sowie Deutschlands älteste Seilschwe-bebahn nutzen. Moderne Beschneiungsanlagen auf den Ab-fahrten und an bestimmten Loipen sorgen für ideale Winter-sportbedingungen in Deutschlands am höchsten gelegenerStadt.„Neben den Sportstätten haben wir aber auch in diesemJahr wieder einige Events zu bieten“, verspricht Köglmeier:Kurort Oberwiesenthal lockt zur Silvester-Party im Schnee,am 14. und 15. Januar steht der inzwischen achte Erzge-birgs-Ski-Marathon für Jedermann an und rund um den19. Februar mit dem großen Skifasching ranken sich wei-tere karnevalistische Ereignisse wie Kinder- und Weiberfa-sching. Sportlicher Höhepunkt soll die Senioren-Weltmei-sterschaft im Skilanglauf vom 1. bis zum 9. März 2012werden, zu der 1.500 Sportler aus 27 Ländern erwartetwerden.

Fichtelberg SchwebebahnKurort Oberwiesenthal – FSB GmbHTelefon: 037348 12761 www.fichtelberg-ski.de

Kurort Oberwiesenthal wirbt um Wintersportler mit großer Schneesicherheit, 65 Kilometern Langlauf-piste und den Abfahrtsstrecken am Fichtelberg. Foto: Stadtverwaltung Oberwiesenthal

WINTERSPORT: Die Ski-Saison kann beginnen

Die FichtelbergSchwebebahn(VTZ). Anfang November wird sie überprüft – dieFichtelberg-Schwebebahn. Es ist eine normale Herbst-Revision, wie sie einer alten Dame regelmäßig ver-schrieben wird. Denn mit ihrer Eröffnung im Dezem-ber 1924 ist die Fichtelberg Schwebebahn die ältesteSeilschwebebahn Deutschlands.

Start und ZielDie Schwebebahn startet in Oberwiesenthal auf 905,5Metern über dem Meeresspiegel und hat ihren Ziel-punkt – wie der Name schon sagt – auf dem Fichtel-berg, dem höchsten Berg Sachsens. Wer ganz auf des-sen Gipfel möchte, muss allerdings ein paar MeterHöhenunterschied zu Fuß überwinden: Die Bahn en-det auf einer Höhe von 1.208,9 Metern über Null, derBerg ist noch knapp sechs Meter höher.

Die Entstehung Die Seilbahn könnte noch viel älter sein und in einem dernächsten Jahre sogar schon den 100. Geburtstag feiern– hätten nicht die sächsischen Ministerien um 1912 et-was dagegen gehabt. Bereits damals war nämlich eineSeilbahn von Oberwiesenthal auf den Fichtelberg ge-plant, von Kölner und Leipziger Unternehmen zur tou-ristischen Erschließung des Gipfels. Gebaut wurde dannschließlich erst nach dem 1. Weltkrieg, ab dem 1. Sep-tember 1924. Übrigens: Erst acht Tage später soll eineBaugenehmigung vorgelegen haben. In seinen Anfangs-tagen war der Schwebebahnbau also illegal.

Die TechnikAuf einer Länge von 1.175 Metern überwindet dieSchwebebahn 303 Meter Höhenunterschied und da-bei Neigungen zwischen 27 und 50 Grad. Die Tragseilehaben einen Durchmesser von 45 Millimetern undwerden von fünf Stützen gehalten. Angetrieben wirddas Ganze von einem 440 Volt-Gleichstrommotor, derdie Kabinen sieben Meter pro Sekunde transportiert.

Die PassagiereAn der Jungfernfahrt 1924 nahmen zwölf Fahrgästeteil, im ersten Betriebsjahr hatte die Bahn 90.000 Pas-sagiere. Seit 1962 verkehren zwei Kabinen auf derStrecke, die jeweils 44 Passagiere fassen – angesichtsder Fahrtzeit wären also 640 Passagiere pro Stundeschaffbar. In einer guten Saison transportiert dieSchwebebahn annähernd eine Million Passagiere.

Wissenswertes

Gerüstet für den Winter

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T I C K E R Seite 6 KURORT OBERWIESENTHALaKtUELL November 2011

Veranstaltungen 11.-13.11.11CHEMNITZ10. Werkkunst-markt, Wasser-schloss Klaffen-bach

11.11.11MITTWEIDASonderführungzum Martinstag,Museum „AltePfarrhäuser”

12.11.11FREIBERG19.30 Uhr, Jubi-läumskonzert -Das Blaue Ein-horn, Petrikir-che, Info:www.petri-niko-lai-freiberg.de

12.11.11GEYER10 Uhr, Binge-führung - Feuerim Berg, Hut-haus an derBinge

12.11.11LEISNIGBauernmarkt,Kloster Buch,Info: www.klo-sterbuch.de

13.11.11DEUTSCHENBORA16 Uhr, Orgel-konzert, Kirche,Info: www.nos-sen.de

13.11.11FRAUENSTEINKonzert „Die No-tendealer“, Gott-fried-Silber-mann-Museum,Info:037326/83823,www.frauenstein-erzgebirge.de

15.11.11AUERBACH21 Uhr, „TheHamburg BluesBand meetsChris Farloweund ArthurBrown“ - Kon-zert, Göltzsch-talgalerie Nico-laikirche, Info:03744/21 18 15

15.11.11FREIBERG21 Uhr, Fire-birds, Tivoli,Info: www.tivoli-freiberg.de

15.11.11MITTWEIDA18 Uhr, Kinder-führung „Unter-wegs mit demNachtwächter“,Dauer: ca. 1,5Stunden; Anmel-dung erbeten un-ter 03727/3450,Museum „AltePfarrhäuser“

16.11.11FREIBERGAufführung derMarienvespervon Monteverdi,Dom, Info:03731/22598,www.freiberger-dom.de

16.11.11SCHWARZENBERG17 Uhr, Bach &Blues, Konzertzum Bußtag, St.Georgenkirche

Der WSC(VTZ). Als Veranstalter des Masters World Cup im Ski-langlauf steht der Wintersportclub Erzgebirge Ober-wiesenthal e.V. (WSC) in dieser Saison vor einer gro-ßen Herausforderung. Doch natürlich ist der Vereineiner solchen Herausforderung gewachsen – nicht nurdank der Erfahrung aus der Organisation zahlreicherLanglauf-Events, die seit der Gründung im Jahr 2002 re-gelmäßig von ihm veranstaltet werden: Als Eigentümerder Sparkassen-Skiarena und als Partner des Bundes-stützpunkts Oberwiesenthal hat der WSC seine Leis-tungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Gegenwärtig kann sich der Verein auf über 300 Mitglie-der stützen. Aktive Sportler werden in den Abteilun-gen Skisprung/Nordische Kombination, Skilanglauf,Biathlon sowie Rennschlitten betreut. Letztere trainie-ren auf der Bob- und Rodelbahn in Altenberg. Zu denbekanntesten Sportlern des Vereins zählen Olympia-Medaillen-Gewinnerin Claudia Nystad (ehemals Kün-zel) und Weltcup-Sieger René Sommerfeld im Skilang-lauf, die Rennrodler André Florschütz und TorstenWustlich sowie Kombinierer Eric Frenzel. Ziel des WSC ist vor allem, die Nachwuchsarbeit aufeine breite Basis zu stellen. Deswegen werden in denAbteilungen in Zusammenarbeit mit der Eliteschuledes Sports Oberwiesenthal und dem Bundesstützpunktzahlreiche Nachwuchskader gefördert. Darüber hinausexistiert auch eine Breitensport-Abteilung.

Hintergrund

WINTERSPORT: Die Ski-Saison kann beginnen

Inoffizielle Senioren-WM und Erzgebirgs-Marathon – in Oberwiesenthal steigen Langlauf-Events für jede Leistungsklasse

(VTZ). Wenn am 11. Dezember in Oberwiesenthal der Er-öffnungslanglauf der Skiläufer gestartet wird, ist dies deroffizielle Beginn der Winter-Wettkampfsaison in der höchst-gelegenen Stadt Deutschlands. Rund um Fichtelberg undSparkassen-Skiarena werden dann Kinder ab fünf Jahren,Jugendliche und Erwachsene bis ins Rentenalter in die Spur

gehen. Als erster Wettbewerb des Jahres ist es einer vonvielen Höhepunkten, die der Winter im Massen- und Leis-tungssport bereit hält. Bereits ein Wochenende später, am 17. und 18. Dezember,macht der Deutschland-Pokal Station in Oberwiesenthal.„Die sechsteilige Rennserie gastiert alle zwei bis drei Jahrebei uns“, verrät Jennifer Hengst, Geschäftsführerin des aus-richtenden Wintersportclub Erzgebirge Oberwiesenthal e.V.(WSC): „Zu Gast sein werden Athleten aus allen Landesver-bänden des Deutschen Skiverbands, darunter zahlreicheKader aus dem Jugend- und Juniorenbereich sowie aus denaktuellen Nationalmannschaftskadern.“ Deshalb ist auchder Olympiastützpunkt Oberwiesenthal in die Organisationeingebunden. Am 14. und 15. Januar findet dann bereits zum achten Malder Erzgebirgs-Ski-Marathon statt. Das Ereignis entwickeltsich zunehmend zum Volkslauf: „2010 hatten wir bereits650 Teilnehmer“, so Hengst. Am Wettkampf-Samstag darfman in der Skating-Technik starten, am Sonntag wird dannklassisch gelaufen. Die Streckenlängen betragen zwischenzehn und 45 Kilometer.

Auch die Deutsche Meisterschaft im Skilanglauf wird in die-ser Saison in Oberwiesenthal absolviert. Vom 25. bis 29.Januar 2012 werden dazu nicht nur deutsche, sondern auchinternationale Top-Athleten erwartet. „Wir testen dabei inunsere Fünf- und unsere Zehn-Kilometer-Runde, die dannauch beim Masters World Cup im März gelaufen werden“,erläutert die Geschäftsführerin des WSC. Dieser Masters World Cup ist der unbestrittene Saison-Hö-hepunkt in Oberwiesenthal, handelt es sich dabei doch umdie inoffizielle Senioren-Weltmeisterschaft: „Teilnehmendürfen Männer und Frauen, die älter als 30 Jahre sind, dieälteste Altersklasse ist die der über 85-jährigen Männer be-ziehungsweise Frauen“, erläutert Hengst. Der Masters WorldCup findet erstmals in Oberwiesenthal statt. Erwartet werdenin diesem Jahr bis zu 1.500 Sportler aus insgesamt 27 Län-dern. An sechs Wettkampftagen zwischen dem 1. und dem9. März werden sowohl Einzel- als auch Staffelwettbewerbeausgetragen, die Distanzen bewegen sich zwischen fünf und45 Kilometern. Eine feierliche Eröffnungszeremonie undein Abschlussbankett begleiten den Masters World Cup –eine für den Erzgebirgskreis einmalige Veranstaltung.

Die Sparkassen-Skiarena ist Austragungsortfür hochklassige Wettkämpfe. Fotos (2): WSC

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Veranstaltungen17.11.11FREIBERG18 Uhr, Konzertzum Buß- undBettag, Petrikir-che, Info:03731/768338,www.petri-niko-lai-freiberg.de

18.11.11FREIBERG17 Uhr, Bundes-weiter Vorlese-tag, Stadtbiblio-thek, Info:www.freiberg-service.de

18.11.11FREIBERG19 Uhr, Franzi-skus - Ein Rock-Poem mit Musikvon Rio Reiser,Nikolaikirche,Info: www.petri-nikolai-frei-berg.de

18.11.11FREIBERG20 Uhr, Puhdys-Akustik Tour, Ti-voli, Info:www.tivoli-frei-berg.de

18.11.11LICHTENWALDE20 Uhr, Gunder-mann Abend,Restaurant Vitz-thum imSchloss, Info:037206/891898

19.-20.11.11AUGUSTUSBURGHerbstmarktder Kunsthand-werker, Hafer-boden, Info:0366/2321369,www.die-se-henswerten-drei.de

19.11.11FRANKENBERG19 Uhr, Schlacht-fest, Landgast-haus Wiesen-grund, Info:www.franken-berg-sachsen.de

19.11.11FREIBERG21 Uhr, PuhdysGeburtstagskon-zert, Tivoli, Info:www.tivoli-frei-berg.de

19.11.11FREIBERG14 Uhr, 9. Festder Kulturen,Alte Mensa,Info: www.frei-berg-service.de

19.11.11KRIEBSTEIN21 Uhr, Live Kon-zert mit BerndBirbils, GroßerFestsaal, Info:034327/9520,www.burg-krieb-stein.de

19.-20.11.11KRIEBSTEIN16 und 17 Uhr,GeheimnisvolleFührung, Burg-Museum, Info:034327/9520,www.burg-kriebstein.de

November 2011 KURORT OBERWIESENTHALaKtUELL Seite 7 T I C K E R

Sicherheit wird groß geschrieben: Skischulen sorgen für die richtige Vorbereitung auf Piste und Loipe

(VTZ). Bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel ge-fallen. Und es gibt wohl auch keinen Ski-Meister, der nochnicht in den Schnee gefallen ist – da sind die richtigen Be-wegungsabläufe dann besonders wichtig. Das können inOberwiesenthal schon die Kleinsten lernen. Auf einem etwa6.000 Quadratmeter großen Areal mitten im Ort gibt eshier ein Einsteiger- und Kinderskigelände, auf dem man dieersten Schritte im Schnee in kleinen Gruppen von höchs tensacht Personen üben kann. „Beschneiungsanlage, Skikarus-sell und Flutlicht sorgen hier allzeit für allerbeste Be -dingungen“, verspricht Michael Süß von der VereinigtenSkischule Oberwiesenthal. Seit 75 Jahren werden hier Kursefür Kinder und Anfänger geboten – übrigens nicht nur aufdem Ski, sondern auch auf dem Snowboard. Hier können Kinder die „Kids on Snow“-Lizenz erringen,den deutschlandweit gültigen Pistenführerschein des Deut-schen Skiverbands: Entsprechend den Skipisten gibt es ihnin Blau, Rot und Schwarz, was unterschiedlichen Schwierig-keitsgraden entspricht. Zu absolvieren sind dafür ein Vor-bereitungstraining, die Überprüfung des skitechnischenKönnens inklusive Verbesserung der eigenen Fähigkeiten,aber auch ein Praxis-Check über die Verhaltensregeln aufder Piste: Wer hat Vorfahrt, welche Risiken und Tückengibt es und wie geht man damit um. „Weil Sicherheit bei unsgroß geschrieben wird, erhalten die Kinder während derKurszeit gratis einen Sturzhelm und für die ersten Fahrtenauf dem Fichtelberg auch spezielle Markierungswesten, da-mit sie von anderen, erfahreneren Skiläufern gut erkannt

werden“, erläutert Michael Süß. Doch auch für erwach-sene Skifahrer hat der erfahrene Lehrer gute Tipps zurHand: „Vor allem in den ersten Tagen sollte man die Abfahr-ten nicht zu lang ausdehnen. Unfälle sind oft eine Folge von

Müdigkeit.“ Deshalb empfiehlt er auch, vor allem nach län-geren Abfahrten auch Pausen einzuplanen und auf zuschwere Nahrung zu verzichten: „Stattdessen haben sichkohlehydratreiche Zwischenmahlzeiten bewährt“, weiß Süß.

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Zwei Erlebnissein einem Event(VTZ). Zwei Späße in einem – das geht nun wirklichnicht? Doch, es geht: Skifahren und Fasching lassensich aufs Beste miteinander verbinden, wie zahlrei-che Wintersportorte in der Region seit Jahren bewei-sen: Ein paar lustige Kostüme angezogen, viel launigeMusik dazu – und hinab geht’s die Piste. Fun, Fun undnochmals Fun steht an einem solchen Tag eindeutig imVordergrund. Zu erleben ist die Spaß-Verdopplung in der aktuel-len Wintersportsaison an vielen Hängen des Erzgebir-ges rund um das Faschingswochenende im Februar2012. Am Samstag, dem 18. Februar, steigt in Holzhaudas große Schnee-Ereignis. In Carlsfeld werden dieNarren und Närrinnen zum 39. Skifasching ebenfallsam 18. Februar am Hirschkopf erwartet. In Oberwiesenthal findet die große Fete, eingeleitetvom traditionellen Eisbaden, ebenso am Faschings-sonntag, dem 19. Februar, statt wie am Skihang in Au-gustusburg. Viel eiliger haben es hingegen die Karne-valisten in Pobershau: Hier stürzen sich bereits amSamstag, dem 28. Januar, wagemutige Kostümierte inlustigen Gefährten der Marke „Eigenbau“ den Hanghinab – Schaulustige sind zu allen Events herzlich ein-geladen.

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Die ersten Schritte: am besten unter fachkundiger Anleitung. Foto: Vereinigte Skischule Oberwiesenthal

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WINTERSPORT: Die Ski-Saison kann beginnen

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T I C K E R Seite 8 WILLKOMMENaKtUELL November 2011

Veranstaltungen 19.11.11LIMBACH-OBERFROHNA8-13 Uhr, 80.Bauernmarkt,Johannisplatz

19.11.11LUNZENAU19 Uhr, „Bockauf Lesen?!“ Dielange Groß-Mützenauer Le-senacht mit ei-genen Geschich-ten, Eisenbahn-museum ZumPrellbock

19.11.11OEDERAN19 Uhr,Schlachtfest,Klein-Erzge-birge, Info:www.klein-erz-gebirge.de

19.11.11ROCHLITZ11 Uhr, SchlossRochlitz in Fa-milie: Mitmach-Zeitreise ins 16. Jahrhun-dert, SchlossRochlitz, Info:www.schloss-rochlitz.de

19.-20.11.11WOLKENSTEIN9 Uhr, Geflügel-ausstellung,Gasthof Hil-mersdorf

27.11.-26.12.11ZWICKAUSchlossweihn-acht auf SchlossOsterstein

22.11.11FREIBERG19 Uhr, Metten-schicht, Besu-cherbergwerk,Info: www.besu-cherbergwerk-freiberg.de

24.11.11FREIBERG19 Uhr, Metten-schicht, Besu-cherbergwerk,Info: www.besu-cherbergwerk-freiberg.de

25.11.11CHEMNITZGroße Bergpa-rade

25.11.-23.12.11CHEMNITZWeihnachts-markt

25.11.11EHRENFRIE-DERSDORF19 Uhr, Histori-sche Metten-schicht unterTage, Besucher-bergwerk Zinn-grube

25.11.-22.12.11FREIBERG22. FreibergerChristmarkt,Obermarkt,Info:03731/419510,www.freiberg-service.de

Wenn es kälter wird, zieht es den Menschen in die Hitze der Sauna

(VTZ). Wenn die Tage kälter werden, werden wir Menschenzu Zugvögeln: Es zieht uns in die Wärme. Wir buchen eineReise in die Sonne oder heizen den Kamin an. Wir mümmelnuns in Kuscheldecken ein oder trinken einen heißen Grog.Für viele wird ein Winter erst dann so richtig perfekt, wennsie ihn mit regelmäßigen Sauna-Gängen und Eisbädern ver-knüpfen: Das Wechselbad aus Hitze und Kälte stärkt dasImmunsystem – genau das Richtige, um den Körper auch inder kalten Jahreszeit auf Betriebstemperatur zu halten. In-zwischen gibt es in der Region eine Vielzahl von „heißen An-

geboten“: Ob die klassische finnische Sauna mit Tempera-turen zwischen 80 und 110 Grad oder die Infrarot-Wärme-kabine, deren unterschiedliche Strahlen in alle Hautschich-ten eindringen; ob türkisches Dampfbad mit anschließenderMassage, ob die Edelsteinsauna mit Berg- oder Quarzkristal-len, die in der Hitze wertvolle Mineralien freisetzen, oder dasThermalbad: für jeden Geschmack und für jede körperlicheKonstitution findet sich das Richtige. Es muss eben nichtimmer der Flug in den Süden sein, um in die Wärme zukommen.

Kulturerlebnis und Entspannung verbinden: im Thermalbad Wiesenbad. Foto: Thermalbad Wiesenbad

Ein Angebot für jeden »heißen Typ«

(MCH). Die alten Römer waren es, die der westeuropäi-schen Badekultur einst zu großem Glanz verhalfen. Ihrekomplexe Wasserversorgung über Aquädukte, die das klareNass aus dem Gebirge in die Bäder brachte, schätzten sie alshöchste technische Errungenschaft, in der „der Erdkreisnichts Bewundernswerteres aufzuweisen hat“, wie es derrömische Gelehrte Plinius beschrieb. In unserer Zeit hat dasWunder des fließenden Leitungswassers zwar stark an Be-sonderheit eingebüßt, aber beim Besuch einer natürlichenTherme kann auch der moderne Europäer leicht in Verzük-kung geraten. Im Ort Thermalbad Wiesenbad kommt das

warme Wasser nämlich nicht aus dem Hahn, sondern ausdem Gestein. Das Heilwasser hat dort eine Temperatur von26 °C, ist fluorid- und kohlensäurehaltig und Heilungs- wieEntspannungssuchenden gleichermaßen eine Wonne. Sietreffen sich beispielsweise beim Wiesenbader Thermen-Wohlfühl-Abend, wie er am 5. November wieder im Thermal-bad „Therme Miriquidi“ stattfindet. Hier darf zwischen Live-Musik, Büfett und Kerzenschein geschlemmt, entspannt underlebt werden. Gesundheit und Genuss für alle Sinne, dieseMischung schätzten schon die antiken Gelehrten. Und siehat bis heute nicht an Attraktivität verloren.

In Thermalbad Wiesenbad kommen Heilung und Entspannung aus dem Erdinneren

Weihnachtenrückt näher!(VTZ). Man kann ja nicht früh genug damit beginnen:sich um Weihnachtsgeschenke kümmern. Doch lang-sam wird es höchste Zeit – schließlich will man sichnicht erst in den allerletzten Tagen vor dem Fest in dieInnenstädte stürzen. Und vor allem: Wenn man jetztstartet, gibt es das eine oder andere Schnäppchenzu ergattern. Zahlreiche Geschäfte packen im Mo-ment die „Weihnachtspakete“ für ihre Kunden mitbesonders attraktiven Angeboten. Auch die Aktion„Sachsen bietet“ der Freien Presse verspricht in denkommenden Wochen wieder so manchen Preisham-mer: Reisen, Wellness-Angebote oder Dinner-Abendewerden dabei im Internet versteigert – und recht-zeitig zum Fest hat man das Passende auf dem Gaben-tisch. Wer hier mitmacht, liegt im Trend: In der ver-gangenen Weihnachtssaison erledigte mehr als dieHälfte der Deutschen zumindest einen Teil seinerGeschenkkäufe im Internet. Doch natürlich: auch das klassische Ladengechäfthat längst nicht ausgedient. Fachkundige Beratungdurch einen Experten kann ein Online-Forum kaumersetzen. Ein Bummel durch lichtgeschmückte Ein-kaufsstraßen mit Musik und Glühweinduft hat mehrAtmosphäre als das Surfen durch Online-Shops undbringt in die richtige Weihnachtsstimmung. Und na-türlich möchte man als Kunde gern schon vor Weih-nachten sehen und fühlen, was man kauft – das gehtam besten im Geschäft. Vor allem beim Thema Modebleiben deshalb viele Deutsche ihrer Stamm-Bouti-que oder ihrem Lieblingskaufhaus treu. Auch diesewarten mit verlockenden Angeboten auf und ein Um-tausch funktioniert meist viel unkomplizierter, fallsder Beschenkte nicht ganz glücklich ist. Wer sichdiesem Risiko nicht aussetzen will, der greift zumGutschein – auch das ein Trend, der immer größerwird.

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Veranstaltungen25.11.11KURORTSEIFFEN17.30 Uhr, Lich-teranzünden,Rathausplatz

25.11.11LIMBACH-OBERFROHNA19 Uhr, Benefiz-konzert mit demWehrbereichs-musikkorps III,Stadthalle Lim-bach-Ober-frohna

25.11.11MARIENBERGMettenschicht,Pferdegöpel Ru-dolphschacht

25.11.-04.12.11MEERANE4. MeeranerMärchenweihn-achtsmarkt,Teichplatz

25.-26.11.11MITTWEIDAVorweihnachtli-ches Weberstra-ßenfest

25.-26.11.11OLBERNHAUNostalgischerHüttenadvent

25.11.11PÖHLA15 und 18 Uhr,Bergmanns-weihnacht, Be-sucherbergwerkZinnkammern

25.11.11ROCHLITZ18 Uhr, SchlossRochlitz extra:Adventsführungim Kerzen-schein, Voran-meldung: Tel.03737-492315,Schloss Roch-litz, Info:www.schloss-rochlitz.de

25.-27.11.11ZWÖNITZZwönitzer Hut-zentage

26.11.11ANNABERG-BUCHHOLZ16.30 Uhr, An-schieben derPyramide,Markt Anna-berg-Buchholz

26.11.-18.12.11ANNABERG-BUCHHOLZWeihnachts-markt

26.11.-11.12.11AUEAuer Raacherm-annelmarkt

26.11.11AUGUSTUSBURG19 Uhr, Weih -nachtskonzert„Die Ladiner“,Stadtkirche St.Petri

26.-27.11.11CHEMNITZ10-18 Uhr, 33.Tage der Erzge-birgischen Folk-lore, StadthalleChemnitz

November 2011 WILLKOMMENaKtUELL Seite 9 T I C K E R

Im Erzgebirge wird eine ganz eigene vorweihnachtliche Tradition gepflegt

(MCH). Die Mettenschicht kennt im Erzgebirge wohl je-des Kind, im Flachland haben davon die meisten Menscheneher wenig gehört. Dabei ist die aus dem Bergbau stam-mende Tradition in weiten Teilen unserer Region so altund verbreitet wie Weihnachtsfeier und Krippenspiel. Ur-sprünglich war die Mettenschicht die letzte eingefahreneSchicht vor Weihnachten. Der Steiger beendete dieseSchicht vorzeitig mit einem Klopfzeichen und hielt anschlie-ßend im reich geschmückten Huthaus eine Art Predigt.Durch das Singen von Bergmannsliedern dankten die Berg-leute für den Bergsegen. Ein einfaches, typisches Essen be-endete die Schicht. Das Essen bestand meist aus Bratwurstmit Kartoffelbrei und Sauerkraut sowie einem Kräuter-schnaps und einem gaahlen Gelecht (einer Zigarre). Ver-breitet sind aber auch Feiern mit Glühwein, Tee und Speck-fett-Bemmen.Heute fahren die meisten Besucher zur Mettenschicht nichtaus dem Berg, sondern hinein. Dazu gibt es in vielen Mu-

seen und Besucherbergwerken der Region Mettenschich-ten in verschiedenen Variationen, von Weihnachtsfeiernim Stollen bis zur traditionellen Brauchtumspflege. EineMettenschicht hält etwa die Zinngrube in Ehrenfrieders-dorf nach dem historischen Vorbild aus dem 18. Jahrhun-dert ab. Die neun Veranstaltungen vom 25. November bis22. Dezember beginnen mit der Seilfahrt zur Bergwerksfüh-rung, gefolgt von einem kleinen bergmännischen Pro-gramm und einer Bergmannsvesper mit Speckfettbemme,Glühwein und Schnaps sowie bergmännischer Blasmusik.Auch im Besucherbergwerk in Freiberg geht es ab dem22. November hinab zur Mette. Eine Seilfahrt und die Gru-benbahn bringen die Gäste zum 150 Meter unter Tage ge-legenen „Wilhelm-Stolln“. Nach Gesang und Grubenbe-richt des „Bergverwalters“ mit seinem Ehrengeleit lädtdiese Mettenschicht zum Bergschmaus und einem wech-selnden Programm aus Volksmusik, Geschichten und Ge-dichten zum Lachen und Mitsingen ein.

Weihnachtsfeier in der Atmosphäre des Berges: Die Mettenschicht lebt an vielen Orten im Erzgebirgewie hier in Ehrenfriedersdorf als Tradition weiter. Foto: Zinngrube Ehrenfriedersdorf

Fettbemmen statt Stollenund Stollen statt Stube

Die Frauen aus dem Dunkel(MCH). Keine 40 km vom Bergbaumuseum Oelsnitzentfernt, zeigt der Annaberger Bergaltar die einzelnenArbeitsprozesse des Bergbaus. Vor einer Hütte wäschteine Frau aus den schon zerkleinerten Erzen Staub,Erde und Sand. Diese Darstellung ist bald 500 Jahre alt– so alt wie die Geschichte der Frauenarbeit im Berg-bau. Bis heute ist dieser Aspekt des Bergbaus kaum be-kannt. Mit der Ausstellung „Von Kohle gezeichnet“würdigt das Bergbaumuseum Oelsnitz noch bis zum20. November den Beitrag der Frauen zur Erfolgsge-schichte des Bergbaus.Bevor diese Realität und ihre historische Spur ver-schwinden, hat der polnische Fotograf Dariusz Kantorsie in 43 Schwarz-Weiß-Fotografien festgehalten. Kan-tor zeigt mit großer dokumentarischer und emotiona-ler Kraft die Arbeit der Frauen in den oberschlesi-schen Kohlenaufbereitungsanlagen der Jahre 2002 –2004. Er hat die in der Öffentlichkeit kaum wahrge-nommene Schwerstarbeit in den Steinkohlebergwer-ken belichtet und in Fotografien allen zugänglich ge-macht. „Die Form ist ein Teil der Hommage“,begründet der Bildautor die fast edle Präsentation ei-ner Arbeitswelt, die von Dreck, Lärm und Dunkelheitgeprägt ist. Dariusz Kantor ist Autodidakt. Er realisiertseine Projekte ausschließlich in Schwarz-Weiß unterVerwendung konventioneller Aufnahme- und Verar-beitungstechniken. Er wurde 1967 in Zabrze gebo-ren und wuchs in Bytom auf. Sein Vater arbeitete 40 Jahre lang im Bergbau, 16 Jahre davon unter Tage.Der Sohn schlug einen anderen Weg ein und lebt heuteals freier Fotograf im Ruhrgebiet. Trotz dieser per-sönlichen Nähe zum Bergbau erfuhr Dariusz Kantorerst im Jahre 2001 davon, dass in den Gruben vonGórny Slask auch Frauen beschäftigt werden. Gegenmancherlei Schwierigkeiten, in Begleitung von Vor-arbeitern oder anderen Aufsichtspersonen und fastimmer unter Zeitdruck, konnte Kantor zwischen 2002und 2004 auf zwölf oberschlesischen Gruben foto-grafieren. Die Frauen in den Kohlenaufbereitungsan-lagen fanden sein Anliegen mitunter seltsam, ließen ihnaber meist gewähren. Zu längeren Gesprächen mit ih-nen kam es aus Zeitmangel aber nur selten, wie der Fo-tograf berichtete.Die Sonder-Ausstellung „Von Kohle gezeichnet –Frauen im Bergbau“ ist im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge täglich außer montags von 10 bis 17 Uhrgeöffnet.

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T I C K E R

Veranstaltungen 26.11.11EIBENSTOCK14 Uhr, Märchenumzug

26.11.11FREIBERG18 Uhr, Berg-männische Mu-sik am Orgelpo-sitiv, Stadt- undBergbaumu-seum, Info:www.museum-freiberg.de

26.-27.11.11GRÜNHAINICHENSchautage beiWendt & Kühn

26.-27.11.11JÖHSTADTFahrten im Ad-vent, Preßnitz-talbahn

26.11.11KRIEBSTEIN18 Uhr, Histori-sches Ritteres-sen, GroßerFestsaal, Info:034327/9520,www.burg-kriebstein.de

26.11.11KURORTSEIFFEN9.30 Uhr, KleineBergparade

26.-27.11.11LICHTENWALDELichtelmarktdes feinenKunsthandwerks

26.11.-18.12.11MARIENBERGWeihnachts-markt

26.-27.11.11OEDERAN16 Uhr, Glanz-lichter, Klein-Erzgebirge

26.-27.11.11OEDERANWeihnachts-markt im Klein-Erzgebirge

26.11.11OLBERNHAU17 Uhr, Wir grü-ßen den Advent,Stadtkirche

26.11.-11.12.11OLBERNHAUWeihnachts-markt mitHandwerker-schau

26.11.11POCKAU17.30 Uhr, Ad-ventseinsingen,Kirche

26.11.11PÖHLA14 und 8 Uhr,Mettenschich-ten, Besucher-bergwerk Zinn-kammern

26.11.11ROCHLITZ15 Uhr, SchlossRochlitz in Fa-milie: Weih -nachtstöpfernim Torwärter-haus, Info:www.schloss-rochlitz.de

Reisemessen in der Region wecken in den kommenden Wochen das Fernweh

(MCH). Wenn einer eine Reise macht, dann hat er etwas zuerzählen. Die Deutschen, das sagt die Statistik, müssen sehr,sehr viel zu erzählen haben. Denn auf die 82 MillionenMenschen, die in der Bundesrepublik leben, entfielen imvergangenen Jahr laut Erhebungen der EU-Behörde Euro-stat mehr als 220 Millionen Reisen – also beinahe drei Aus-flüge pro Kopf. Es ist bei solcher Reisefreude kein Wunder,dass Tourismusmessen wie Pilze aus dem Boden sprießen,doch wer will es den Fernwehgeplagten verübeln, wennschon Kurt Tucholsky schrieb: „Die größte Sehenswürdig-keit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an.“

„Urlaub“ in ChemnitzVorher steht natürlich die Qual der Wahl: Wohin, wie lang,mit wem? Sich in der Vielzahl der Angebote einen Über-blick zu verschaffen und Neues nicht zu verpassen, dazubieten Messen wie die Chemnitzer Reise- und Freizeitmesse„Urlaub“ reichlich Gelegenheit. Am 5. und 6. Novemberzwischen 10.00 und 18.00 Uhr zeigen der Kleine Saal unddas Foyer der Stadthalle Chemnitz aktuelle Trends und Zielefür die schönsten Tage des Jahres. Zwischen Kreuzfahrt undAbenteuerurlaub, von nah bis fern präsentieren sich Touris-musorganisationen, Hotels, Campingplätze, Bus-, Flug- undSchiffsreisen, Kur- und Wellnessorte, Sport-, Aktiv- undWanderziele für Kinder bis Senioren. Wen da noch immernicht die Reiselust gepackt hat, der wird spätestens nach Rei-seberichten und Urlaubskino im Vortragsraum die Kofferpacken wollen.

„50plus“ in FreibergIn den Fokus der Tourismusbranche rücken in den letztenJahren auch verstärkt die Bedürfnisse älterer Menschen,die bekanntlich einen immer größeren Teil der Bevölke-rung ausmachen und ihre Freizeit gern und öfter auf Tourverbringen. Dem trägt die Freiberger Freizeitmesse „50plus“Rechnung, die am 3. November in ihre dritte Auflage geht.Der Erfolg der Vorjahre bestärkte die Organisatoren auch2011 wieder ein breites Spektrum von Ausstellern in dasFreiberger Tivoli einzuladen. Hier präsentieren sich Veran-

stalter von Seniorenreisen, Werk- und Bastelkursen, Sauna-und Schwimmbadbetreiber oder auch Theater.Die Deutschen verreisen wie die meisten anderen Europäerauch am häufigsten innerhalb ihrer eigenen Landesgrenzen.Mehr als zwei Drittel aller Reisen im vergangenen Jahr hattenErholungsgebiete und Sehenswertes zwischen Alpen und Ost-see zum Ziel. Nur 32,5 Prozent der Touristen zog es ins Ausland.Gleichbleibend beliebt waren dabei in den letzten Jahren dieReisen mit Wohnmobil und Co. Im ersten Quartal dieses Jah-res erreichte die Zahl der Neuzulassungen von Wohnmobileneinen neuen Spitzenwert. 1,7 Millionen Bundesbürger fuhrenschon 2010 mit dem eigenen Domizil zum Urlaubsort.

„Touristik & Caravaning“ in LeipzigDas Reisen mit Wohnmobil oder Campinganhänger hatseinen eigenen Reiz und auch seine eigenen Ansprüche

an Ziel und Vehikel. Dementsprechend sind auch Messenwie die Touristik & Caravaning International ausgerich-tet, die vom 16. bis 20. November täglich 10 bis 18 Uhr indie Leipziger Messe lockt. Partnerland dieses Jahres istdie Tschechische Republik, die sich als Land der Burgenund Schlösser zeigt. Mit der Partnerregion Emilia-Ro-magna in Italien gewinnen Besucher Einblicke in eine Re-gion zwischen Adriaküste und kulturell vielseitigem Hinter-land. Die Partnerstadt Dessau-Roßlau glänzt zudem mitihrer Bauhaus-Architektur und kultureller Vielfalt. Mobil-freunde werden sich besonders auf die größte Caravan-Show des Ostens freuen. Die präsentiert rund 500 Wohn-mobile und Caravans. Eine Sonderschau zeigt außerdemmobile Exoten und besondere Reisegefährte. Manchmalgibt es eben auch schon etwas zu erleben, bevor die Reiseüberhaupt begonnen hat.

Reisemessen machen mit ihren Ausstellern aus aller Herren Länder Lust auf die Welt – wie hier bei der letztjährigen „Touristik & Caravaning“ in Leipzig. BunteVielfalt kann man in den kommenden Wochen auch auf Messen in Chemnitz und Freiberg erleben. Foto: TMS Messen-Kongresse-Ausstellungen GmbH

Das macht Lust auf die Welt

Caravaning ist nicht nur etwas für die Sommer-Monate. Richtig ausgestattet, bietet das „mobile Ferien-haus“ auch im Winter Erholung. Foto: Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald Striewski GmbH

Seite 10 WILLKOMMENaKtUELL November 2011

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(VTZ). „Weihnachtsmärchen“ sind nicht nur ein Ren-ner im Fernsehen, sondern auch am Theater. So ist eskein bisschen verwunderlich, dass auch in diesem Jahrviele Häuser der Region mit entsprechender Verzaube-rung locken.

Veranstaltungen26.11.-18.12.11SCHNEEBERGWeihnachts-markt

26.-27.11.11SCHÖNHEIDEab 10 Uhr, Ad-ventsfahrten,Lokschuppen

26.11.11SCHWARZENBERG14 Uhr, Weih -nachtsdrahsch,VorstadtSchwarzenberg

26.11.11SCHWARZENBERG17.30 Uhr, An-schieben derKrauss-Pyra-mide, UnteresTor

26.11.11WASCHLEITHEMettenschichtim Berg, Schau-bergwerk Her-kules-Frisch-Glück

26.-27.11.11WEIßERITZ-TALBAHNSonderzugver-kehr

26.11.11ZINNWALD10 und 14.30Uhr, offene Met-tenschicht, Be-sucherbergwerk

26.11.11ZSCHOPAUPyramidenan-schieben, Neu-markt

26.11.11ZWÖNITZWeihnachts-mann-Parade

26.11.11ZWÖNITZAbendlicherBergaufzug

27.11.11AUEGroße Bergpa-rade

27.11.11AUGUSTUSBURG16.30 Uhr, 13.Eröffnung derAdventssaison

27.11.11BREITENBRUNNDer Weih -nachtsmannkommt mit derParkbahn

27.11.11DEUTSCH-NEUDORF16 Uhr, Metten-schicht, Hut-haus

27.11.11FRAUENSTEIN16 Uhr, Bach-Weihnachtsora-torium, Stadt-kirche, Info:037326/83823

27.11.11FREIBERG18 Uhr, Weih -nachtskonzert,Nikolaikirche

November 2011 WILLKOMMENaKtUELL Seite 11 T I C K E R

(MCH). Was nützt das schönste Heimatmuseum, wenn dasAusgestellte hinter gläsernen Vitrinen und samtenen Kordelnfür die Besucher nur noch eine Erinnerung an vergangeneZeiten darstellt? Tradition will gelebt und fortgeführt sein,weshalb die Stadt Zwönitz auch in diesem November zu ih-rem Volkskunsttag einlädt. Im Zwönitzer Agrarsaal stellendabei am 6. November zahlreiche Künstler und Handwerkerihr Hobby oder ihren Beruf vor. Holzschnitzerei, Töpfern,Klöppeln, Zinnguss oder Seidenmalerei sind hier zu be-staunen. Dabei gibt es einige Aussteller, die vom Anfang derVeranstaltungstage vor 16 Jahren jedes Jahr dabei warenund auch in diesem Jahr nicht fehlen, wie der GlasbläserFrieder Schulz aus Neukirchen oder der SchafwollhandelThomas Weißbach aus Lenkersdorf. Traditionelle Arbeitstößt hier in einer interessanten Mischung auf modernereTrends wie das Herstellen von Duftseifen. Darin zeigt sich,dass in der Volkskunst kein Stillstand herrscht, sonderneine lebendige Vielfalt mit wechselnden Einflüssen. Mit ei-nem Rahmenprogramm aus Musik und regionaler, gutbür-gerlicher Küche sind Gäste darüber hinaus rundum ver-sorgt. Erstere kommt von den Erzgebirgischen BlasmusikernZwönitz/Affalter und den Scheibenberger Orgelpfeifen, letz-tere wird von den Köchinnen der hiesigen Agrargenossen-

schaft besorgt. Bastelangebote für Kinder machen den Tagauch für die Kleinen zum Erlebnis. Dass dieses Konzept er-folgversprechend ist, zeigt das Vorjahr. Da stieß der Volks-kunsttag auf reges Interesse von etwa 800 Besuchern.

Klöppeln hat eine 400 Jahre alte Geschichteund lebt bis heute. Foto: Stadtverwaltung Zwönitz

Kein Fall fürs Museum

„Pinocchio“ kommt nach Freiberg und Döbeln.Quelle: Mittelsächsisches Theater

Das Mittelsächsische Theater zeigt ab dem 10. November inFreiberg und ab dem 26. November in Döbeln das Musik-märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ nach Motiven vonHans Christian Andersen. Als Kinderstück mit Musik kommtab dem 1. Dezember in Freiberg und ab dem 3. Dezemberin Döbeln „Pinocchio“ auf die Bühne. Im Eduard-von-Win-terstein-Theater in Annaberg-Buchholz hat am 27. Novem-ber „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ Premiere.Regelmäßig wird in der Weihnachtszeit auch „Hänsel undGretel“ aufgeführt, Start ist am 13. November, am 26. No-vember gibt es dazu einen „Aktionstheatertag“. Der Ren-ner der Vorjahre „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ läuftauch in diesem Jahr im Chemnitzer Schauspielhauses, am7. Dezember gibt es die erste Vorstellung. Daneben prä-sentiert das Chemnitzer Schauspiel mit „König Drosselbart“einen weiteren Märchenklassiker der Gebrüder Grimm, am13. November ist dafür die Premiere. Das Theater Plauen-Zwickau zeigt ab dem 1. Dezember auf der Großen Bühnedes Zwickauer Gewandhauses das Musical „Der Zauberervon Oss“, in Plauen ist ab dem 20. November Wilhelm Hauffs„Kalif Storch“ zu sehen.

Theater: Adventszeit ist Märchenzeit

(VTZ). Den 120. Geburtstag des in Gera geborenen OttoDix feiert die Geburtsstadt in diesem Jahr gemeinsam mitChemnitz, das im Museum Gunzenhauser unzählige Werkedes Künstlers versammelt hat. Pünktlich zum Geburtstagim November eröffnet das Museum Gunzenhauser dazudie Ausstellung „Dix in Chemnitz“. Anlass dafür sind nichtnur die 290 Arbeiten im Gunzenhauser, sondern auch dielangjährigen freundschaftlichen Beziehungen, die derKünstler zu Familien in der Stadt vor allem während derZeit des Nationalsozialismus pflegte. Insbesondere der

Unternehmer Fritz Emil Niescher beauftragte den verfem-ten Künstler regelmäßig – unter anderem mit der Aus-gestaltung eines Gartenpavillons, den Dix 1937 vornahm.Zwar wurde dieser bei der Bombardierung von Chem-nitz zerstört, das Museum Gunzenhauser zeigt jedocherstmals eine räumliche Rekonstruktion sowie zahlrei-che Vorarbeiten und Gestaltungskonzepte dieses Chemnit-zer Hauptwerks von Dix. Die Ausstellung ist vom 12. No-vember bis zum 15. April 2012 im Museum Gunzenhauserzu sehen.

Ausstellung: Otto Dix in Chemnitz

VERANSTALTUNGENdabei sein!November

Dezembervormerken!

02.12.11 Marienberg, Pferdegöpel Rudolphschacht,Mettenschicht

02.-11.12.11 Schwarzenberg, Weihnachtsmarkt

03.12.11 Freiberg, Innenstadt, Bergparade

03.-04.12.11 Jöhstadt, Preßnitztalbahn, Fahrten im Advent

03.12.11 17 Uhr, Kurort Seiffen, Lichterzug auf Bergbaupfaden

03.12.11 Marienberg, Hutznohmd im Pferdegöpel

03.-04.12.11 Oberwiesenthal, Nikolausfahrten mit derWeißeritztalbahn

03.-04.12.11 16 Uhr, Oederan, Klein-Erzgebirge, Glanzlichter

03.12.11 17 Uhr, Olbernhau, Stadtzentrum, GroßerBergaufzug der Saigerhüttenknappschaft

03.-04.12.11 Pobershau, Pobershauer Bergadvent

03.12.11 17.30 Uhr, Schneeberg, Bergaufzug

03.-04.12.11 Schneeberg, Lichtelfest

03.12.11 Stollberg, Große Bergparade

03.12.11 Wisentatalbahn, Sonderzug zum Advents-markt in Erfurt

04.12.11 Freiberg, Verkaufsoffener Sonntag

04.12.11 Meerane, Verkaufsoffener Sonntag

04.-11.12.11 Meerane, Märchen-Weihnachtsmarkt

04.12.11 Oberwiesenthal, Nikolausfahrten auf derFichtelbergbahn

04.12.11 16.30 Uhr, Schneeberg, Große Bergparade

05.-11.12.11 Altenberg, Bobbahn Altenberg, EuropacupBob & Skeleton

06.12.11 Jöhstadt, Preßnitztalbahn, Nikolausfahrt

09.12.11 Lößnitz, vor dem Kuttenhaus, Mettenschichtaufführung

09.-11.12.11 Lößnitz, 321. Lößnitzer Weihnachtsmarkt

10.12.11 15.30 Uhr, Kurort Seiffen, Große Bergparade

10.-11.12.11 16 Uhr, Oederan, Klein-Erzgebirge, Glanzlichter

10.-11.12.11 ab 10 Uhr, Schönheide, Lokschuppen, Nikolausdampf

10.12.11 17 Uhr, Schwarzenberg, Große Bergparade

10.12.11 Wisentatalbahn, Sonderzug zur Bergparadenach Schwarzenberg

11.12.11 Jöhstadt, Preßnitztalbahn, Fahrten im Advent

11.12.11 Lößnitz, Großer Bergaufzug

11.12.11 Oberwiesenthal, Eröffnungslauf - Skilanglauf

17.12.11 Jöhstadt, Preßnitztalbahn, Fahrten im Advent

17.-18.12.11 Oberwiesenthal, Deutschlandpokal - Skilanglauf

17.-18.12.11 16 Uhr, Oederan, Klein-Erzgebirge, Glanzlichter

18.12.11 13.30 Uhr, Annaberg-Buchholz, Große Bergparade

18.12.11 Meerane, Verkaufsoffener Sonntag

27.12.11- Jöhstadt, Preßnitztalbahn, 01.01.12 Fahrten zum Jahreswechsel

28.-29.12.11 Altenberg, Bobbahn Altenberg, Deutsche Meisterschaft im Rennrodeln

31.12.11 Oberwiesenthal, Silvesterparty unter freiemHimmel

Angaben ohne Gewähr

Der Kulturkreis Stollberg und Umgebung e.V.

lädt alle Bastelfreunde zum gemeinsamen kreativen Gestalten ein.Für das leibliche Wohl sorgt die Küche

der Agrargenossenschaft.

Eintritt: Erwachsene 2,50 € · Kinder frei

Der Volkskunsttag in Zwönitz zeigt lebendige Traditionen

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T I C K E R Seite 12 WILLKOMMENaKtUELL November 2011

Veranstaltungen 27.11.11FREIBERG15 und 18.30Uhr, Metten-schicht, Besu-cherbergwerk,Info: www.besu-cherbergwerk-freiberg.de

27.11.11GROßHART-MANNSDORF16.30 Uhr, Ad-ventskonzert,Kirche

27.11.11HENNERSDORF15 Uhr, Glok-kenfest, Dorfge-meinschaftshaus

27.11.11LICHTENTANNEMittelalter-Weihnachts-markt auf derBurg Schönfels

27.11.11SCHELLERHAU13.30 Uhr,weihnachtlicherBergaufzug, Ein-kaufsmarktRümmler

27.11.11THUMBergparade

27.11.11WALDENBURGSchlossweih -nacht imSchloss Walden-burg

27.11.11WASCHLEITHEMettenschichtim Berg, Schau-bergwerk Her-kules-Frisch-Glück

27.11.11ZWICKAU13 Uhr, Vorfüh-rung Schnitzen,Priesterhäuser

27.11.-18.12.11ZWICKAUWeihnachts-markt

29.11.11FREIBERG20 Uhr, Metten-schicht, Besu-cherbergwerk,Info: www.besu-cherbergwerk-freiberg.de

30.11.11EHRENFRIE-DERSDORF19 Uhr, Histori-sche Metten-schicht unterTage, Besucher-bergwerk Zinn-grube

30.11.11FREIBERG20 Uhr, Metten-schicht, Besu-cherbergwerk,Info: www.besu-cherbergwerk

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