Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Kommune hat Zukunft (?)

Welchen Nutzen bietet uns dabei

„„Interkommunale Zusammenarbeit“?Interkommunale Zusammenarbeit“?

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Kommune hat Zukunft.• Das gesellschaftliche Leben findet bei uns in den Kommunen

vor Ort statt. Hier zeigt sich die Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger.

• Wichtige Themen sind:– Arbeit– Wohnen und Umwelt– Zusammenleben von Jung und Alt – Integration von Migranten– Familie, Jugend und Bildung – Infrastrukturen

• Kommunale Selbstverwaltung ist Kern der Gestaltung des Lebens- und Wohnumfeldes unserer Bürger.

• Aktuelle Entwicklungen zeigen: die Bedeutung der Kommunen wird angesichts der Globalisierungstendenzen in Zukunft noch weiter steigen.

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Wir haben auch ‚neue‘ Aufgaben.

• Viele kommunale Aufgaben wirken überunsere Gemeinde-(Landes-)grenzen hinweg:

– Mobilität der modernen Gesellschaft- wer arbeitet noch dort, wo er wohnt?- wie unterstützen wir lebenslanges Lernen?

– Infrastruktur – wo wirkt sich der demographische Wandel aus und wie reagieren wir darauf?

– Integration – bedeutet mehr als das Anbieten von Sprachkursen. Was verstehen wir unter Integration?

– Wirtschaftsförderung – was tun wir für unsere klein- und mittelständischen Unternehmen? Was tun wir für die Standort- und Wirtschaftsentwicklung?

• Wir müssen uns diesen veränderten Rahmenbedingungen anpassen - mitgehen und auch vor denken.

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Unsere Bürger erwarten Lösungen.

• Welche Handlungsoptionen haben wir?

– Schließung von Einrichtungen

– Rückbau von Leistungen

– Optimierung der Leistungserstellung

– Nutzung des Engagements der Bürger

– Nutzung der eigenen Ressourcen - unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Eine leistungsfähige Verwaltung ist erforderlich.

• Handlungsfähigkeit sichern durch einekontinuierliche kostenbewussteBetrachtung

- Eine dauerhafte Aufgabe für uns!

• Stärker einen bewussten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen fördern

– Wofür verwenden wir unsere Ressourcen?– Wo werden Ressourcen „frei“?– Was brauchen wir für die „neuen“ Aufgaben?– Wo müssen wir Ressourcen „umlenken“?

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Alles weitere ist eine Frage der Ziele und dazu passenden Strategie.

• Welche Ziele (Wirkungen) wollen wir erreichen?

• Wie wollen wir zukünftig steuern?– Leistungserbringung durch eigene Kräfte– Leistungserbringung mit privaten Partnern– Leistungserbringung mit kommunalen Partnern

• Welche Strategie passt und stärkt das Image der Kommune?

• Ist eine Strategie-Mix sinnvoll?

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

SteuerungsstrategieInterkommunale Zusammenarbeit

• Stärken ausbauen, Schwächen abbauen• Qualitative Effekte erzielen• Handlungsspielräume erhalten und gewinnen• Synergien erschließen, Risiken teilen• Für neue Herausforderungen gewappnet sein

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Vielfältige, situations- und bedarfsgerechte Umsetzungsformen stehen zur Verfügung:

Beispiele:

• Informationsaustausch, gemeinsame Schulungen, Koordination von Aktivitäten, Innovationsbörse;

• Dienstleistung einer Kommune für eine andere;

• Gemeinsame Aufgabenwahrnehmung, gemeinsame Nutzung von Infrastruktur;

• Gemeinsame Einrichtung eines Kommunalverbandes, gemeinsame GmbH, Vereine;

• ...

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Unsere Bürger haben vielfachen Nutzen davon.

• Wir erhalten die Identität unserer Kommunen.• Wir sichern unser Leistungsspektrum und

unsere Qualität.• Wir ermöglichen Angebote, die wir alleine

nicht hätten bereitstellen können.• Wir sichern schnelle Reaktionszeiten.• Wir kennen und orientieren uns an den

Bedürfnissen vor Ort.• Wir schaffen Bündnisse.• Wir gewährleisten die relevante Infrastruktur

für den Alltag.

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Und was für einen Nutzen hat die Politik?

• Sie behalten Gestaltungsspielraum. Damit bleibt ihr „Geschäft“ attraktiv.

• Sie stärken die Interessen ihrer Region. Was gut für die Region ist, ist auch gut für sie.

• Sie bündeln ihre Interessen mit anderen Kommunen gegenüber Land, Bund und EU. Damit stärken sie ihre Kommune.

• Sie schaffen Identität mit Akteuren vor Ort (Politik, Vereine, Unternehmer). Damit gewinnen sie Mitstreiter.

• Sie mehren die positiven Effekte für ihre Bürgerinnen und Bürger. Das macht ihre Politik erfolgreich!

Abteilung 3 - Gemeinden Amt der Kärntner Landesregierung15. September 2009 – Dr. Markus Matschek

Interkommunale Wirtschaftsregion – ThesenInterkommunale Wirtschaftsregion – Thesen

• Wirtschaftliche Prosperität, Standortattraktivität Wirtschaftliche Prosperität, Standortattraktivität und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung von und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung von Kommunen und Regionen sind nicht Kommunen und Regionen sind nicht Zufallsergebnisse, sondern das Resultat gezielter, Zufallsergebnisse, sondern das Resultat gezielter, organisierter und professioneller Arbeit.organisierter und professioneller Arbeit.

• Kommunen werden sich in Zukunft noch Kommunen werden sich in Zukunft noch intensiver um die Standort- und intensiver um die Standort- und Wirtschaftsentwicklung kümmern müssen.Wirtschaftsentwicklung kümmern müssen.

• Für kleinere und mittlere Kommunen wird dies nur Für kleinere und mittlere Kommunen wird dies nur in Form von neuen Modellen der interkommunalen in Form von neuen Modellen der interkommunalen Zusammenarbeit möglich sein.Zusammenarbeit möglich sein.

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Interkommunale Wirtschaftsregion –Interkommunale Wirtschaftsregion –Handel, Gewerbe und Industrie profitieren.

• Starke kommunale Partner für die Schaffung und Erhaltung von günstigen Rahmenbedingungen.

• Maßgeschneiderte Angebote in der Wirtschaftsförderung.

• Interkommunaler Finanzausgleich.• Attraktive Unternehmensstandorte.• Optimierte Raumnutzung.• Attraktiver Wohnort für Mitarbeiter/innen.

Abteilung 3 - Gemeinden Amt der Kärntner Landesregierung15. September 2009 – Dr. Markus Matschek

Europa für Bürgerinnen und Bürger -Europa für Bürgerinnen und Bürger -Gemeinsam für EuropaGemeinsam für Europa

• Städte-/Gemeindepartnerschaften und BürgerprojekteStädte-/Gemeindepartnerschaften und Bürgerprojekte

- Gründung, Wiederbelebung und Weiterentwicklung- Gründung, Wiederbelebung und Weiterentwicklung von Partnerschaften,von Partnerschaften,

- Thematische Zusammenarbeit und Bildung von - Thematische Zusammenarbeit und Bildung von Netzwerken,Netzwerken,

- Begegnung der Bürger und Kommunalvertreter.- Begegnung der Bürger und Kommunalvertreter.

• EU Förderprogramm 2007-2013 (215 Mio. EUR)EU Förderprogramm 2007-2013 (215 Mio. EUR)

• http://eacea.ec.europa.eu/citizenship/index_en.phphttp://eacea.ec.europa.eu/citizenship/index_en.php

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Was ist jetzt zu tun?

Machen wir uns gemeinsam auf den Weg!

Abteilung 3 - Gemeinden 15. September 2009 – Dr. Markus Matschek Amt der Kärntner Landesregierung

Kommune hat Zukunft !

Cooperation is the price of success !

(Dominique Strauss-Kahn, IWF Direktor)

DankeDanke – graziegrazie – hvalahvala !